Von La Sadie's zu Dir en Grey- Ein steiniger Weg von MarryDeLioncourt ================================================================================ Kapitel 4: Happy Birthday ------------------------- In den letzten beiden Monaten war es sehr ruhig um die Band La Sadie’s geworden. Das lag zum einen an diversen Uneinstimmigkeiten zwischen Kyo und Kisaki und zum anderen waren die Jungs gerade mit den Aufnahmen für das kommende Album beschäftigt. Seit dem besagten Tag schwebte eine imaginäre Gewitterwolke über den Köpfen des Sängers und dessen Bassisten, sobald sie zusammen in einem Raum waren. Und das ließ sich bei einer Bandprobe eben schlecht vermeiden. Außerdem hatte der Bassist mehr als einmal verlauten lassen, dass er den neuen Sound der Band mehr als beschissen fand, weil er nicht mehr poppig genug war. Doch genau das hatten doch alle gewollt? Sich von anderen Bands abzuheben oder nicht? Diese Aussage stieß Kaoru und auch Kyo sehr unangenehm auf und so beschlossen sie mit den anderen beiden eine Krisensitzung einzuberufen, um Nägel mit Köpfen zu machen. Kyo zündete sich genervt eine Zigarette an. „Das ist doch echt zum Kotzen…am liebsten würde ich ihn aus der Band werfen“, murrte der Sänger und blies blaue Rauchwölkchen in die Luft. „Bist du dir da sicher Tooru?“, fragte Kaoru besorgt, doch der Lilahaarige nickte und seine Jungs waren sich im Klaren, dass es unmöglich sein würde Kyo von diesem Gedanken abzubringen, denn was er sich einmal in den Kopf gesetzt hatte, wollte er mit allen Mitteln durchsetzen. Der Gitarrist seufzte und fingerte sich ebenfalls eine Zigarette aus der Schachtel auf dem Tisch. Nachdenklich spielte er mit dem Feuerzeug und starrte Löcher in die Luft. Dann erst zündete er den Glimmstängel an und schaute seinen Sänger wieder an. „Ich bin auf deiner Seite, keine Frage. Nur woher bekommen wir so schnell nen neuen Bassisten?“, fragte der Leader und warf einen prüfenden Blick in die Runde. Da räusperte sich Shinya plötzlich und alle drei Augenpaare richteten sich auf den Drummer. „Kennt ihr Go:Sick? War neulich bei denen auf einem Konzert, weil mich mein Date dorthin entführt hat und deren Bassist ist echt super.“ „Shin-chan, willst du ernsthaft den Bassisten einer anderen Band klauen?“, amüsierte sich Die und beide grinsten sich an. Unschuldig zuckte der Drummer mit den Schultern. „Wenn es sein muss und der ist um Welten besser als Kisaki…die spielen sogar in zwei Tagen…an deinem Geburtstag Tooru…gehen wir hin?“ Shinya klimperte aufreizend mit den Wimpern und seine Jungs schienen dem Gedanken auch nicht ganz so abgeneigt zu sein. „Also, wer schmeißt Kisaki aus der Band?“, fragte Kyo in die Runde. „Mhh ich glaube das ist die ehrenwerte Aufgabe unseres Leader-samas“, witzelte der zweite Gitarrist und erntete als Antwort einen finsteren Blick seitens Kaoru. „Manchmal hasse ich dich wirklich du aufmüpfiger Rotschopf“, knirschte dieser und wählte sogleich die Nummer des Bassisten. Natürlich war der, wie so oft in letzter Zeit, nicht zu erreichen. Deshalb schrieb ihm der Leader, dass er sofort im Proberaum zu erscheinen hatte. Kyo hatte begonnen auf einem Blatt etwas zu zeichnen. Shinya lugte ihm über die Schulter und schaute ihm zu, mit welcher Sanftheit er den Stift über das Papier zog und vertieft an seinem Kunstwerk arbeitete. Glücklicherweise schien sein bester Freund zur Vernunft gekommen zu sein und hielt sich in den letzten Monaten von Kami fern. Seitdem schien es ihm besser zu gehen, doch das lag womöglich auch daran, dass der Drummer kaum von der Seite seines Sängers gewichen war. Aus Angst, er könnte ihn noch einmal so vorfinden, wie letztes Jahr Weihnachten. Die anderen Bandmitglieder wussten bis heute nichts von diesem Vorfall und das sollte auch so bleiben. „Was haltet ihr von Dir en Grey?“, fragte Kyo plötzlich und schaute von seiner Arbeit auf. Kaoru schüttelte verdutzt mit dem Kopf. „Was hast du gesagt Tooru-chan?“ „Wie ihr den Namen Dir en Grey findet…kam mir vorgestern beim Zeichnen und ich mag ihn irgendwie.“ Noch immer schien der Gitarrist auf dem Schlauch zu stehen. „Unser Sängerchen schlägt uns gerade einen neuen Bandnamen vor Kao…oh Mann, wo bist du bloß wieder mit deinen Gedanken“, kam es von Die und er gab dem Leader einen freundschaftlichen Klaps auf die Schulter. „Mhh, klingt ein bisschen düster, aber würde zu dem, was wir vorhaben passen…was meint der Rest?“, fragte der Leader in die Runde und auch von den anderen beiden kam kein Protest. Da flog die Tür plötzlich auf und ein noch gut gelaunter Kisaki kam hereingeschneit. Und das nicht nur ihm wörtlichen Sinne, denn draußen tobte ein fieser Schneesturm. Kyo hielt seine Blätter fest, die vom Windstoß fast vom Tisch geflogen wären. Abschätzend mustere er den anderen Musiker. „Ihr habt nach mir verlangt ehrenwerter Leader-Sama“, kam es von dem Bassisten und ihn glücklicheren Tagen hätte Kaoru den Scherz wohl auch als solchen gesehen, doch Kisaki nervte ihn einfach nur noch. „Spar dir deine dummen Sprüche. Wir müssen reden.“ Der Bassist ließ sich in den Sessel fallen und verschränkte erwartend die Arme vor der Brust. „Na dann, schieß los.“ „Kisaki…deine Arbeitseinstellung in letzter Zeit lässt wirklich zu wünschen übrig und wir überlegen, ob wir von nun an getrennte Wege gehen“, fiel Kaoru sogleich mit der Tür ins Haus. Fassungslos starrte der Bassist die Jungs an. „Nicht euer ernst oder? Ich meine nur, weil ich in den letzten Monaten etwas unpässlich war, wollt ihr mich aus der Band kicken? Diesen Floh hat euch doch bloß unser ach so toller Kyo ins Ohr gesetzt, weil er mich nicht leiden kann“, schoss Schwarzhaarige sogleich in Richtung des Sängers und dieser schaute von seinem Zeichenblock auf. „Hat gerade jemand etwas gesagt? Ups, ich glaub ich hab nicht zugehört“ Kisaki ballte seine Hände zu Fäusten und presste seine Lippen wütend zusammen. „Jetzt hast du wieder die große Klappe…schon klar. Hauptsache du darfst dir solche Fehltritte erlauben…meine Schwester vögeln…und alle fangen dich auf, wenn dich dein beschissener Kami mal wieder hängen lässt, aber bei mir gleich Terror machen, wenn ich mal zu spät komme.“ Alle, so auch Kisaki waren sich im Klaren, dass nur der Name Kami ausreichte, um Kyo völlig auf die Palme zu bringen. Der Sänger legte seinen Stift nieder und funkelte den Bassisten wutentbrannt an. „Na? Hat es dir die Sprache verschlagen Tooru-chan? Ist doch so und ganz ehrlich, selbst Schuld, wenn du dich so verarschen lässt…und dann hast du uns noch wegen deiner Mum so hängen lassen…wenn einer gehen sollte, dann doch wohl du und nicht ich!“ Das reichte, Kyo sprang auf und stürzte sich auf Kisaki, um ihm einen kräftigen Schlag mit der Faust zu verpassen. Blind vor Wut schlug er auf den anderen ein und seine Jungs zogen ihn mit Mühe von dem Bassisten runter. „Das reicht Kisaki. Verpiss dich und lass dich hier nie mehr blicken“, fuhr ihn Kaoru an und schleifte ihn am Kragen seiner Jacke höchstpersönlich vor die Tür. Kyo verschwand im Bad und schloss ab. Warum jetzt? Warum zur Hölle hatte dieser dämliche Vollidiot seinen Namen wieder erwähnen müssen? Der Sänger sank an der Wand zu Boden und biss sich auf die Unterlippe. Mit den Zähnen kaute er auf seinem Piercing herum und bemühte sich wieder runter zu fahren. Als es klopfte und Shinyas besorgte Stimme erklang, antwortete er nicht, sondern erhob sich und öffnete. „Tooru…ist alles okay?“ Dieser zuckte nur mit den Schultern und ging an dem Drummer vorbei, doch im letzten Moment ergriff dieser seine Hand und er wurde ruckartig zurückgezogen und landete etwas unsanft in den Armen des Größeren. „Lass den scheiß…ich geh jetzt nach Hause.“ Doch wie schon so oft zuvor ignorierte Shinya seine harten Worte und zog ihn an sich. Auch Kyo schlang seine Arme nahezu verzweifelt um seinen Freund und vergrub sein Gesicht in dessen Pullover. „Darf ich mitkommen?“ „Mhh“, brummte der Kleinere und verabschiedeten sich von den anderen. „Spätestens bis in zwei Tagen, zu Toorus Geburtstag und unserer Aktion Drummer -Catching“, gab Die noch zum Besten und die Jungs lachten.   Nicht ganz so extravagant gestylt wie sonst, trafen sich die vier Freunde vor der kleinen Konzerthalle, in der Go:Sick heute spielen würden. Natürlich wurde Kyo zu aller erst belagert und seine Jungs gratulierten ihm zum Geburtstag. Dann betraten sie die kleine Halle und suchten sich an der Seite einen Platz, von wo aus sie einen guten Blick auf die Bühne erhaschen konnten. Nach einer halben Stunde begab sich die Band auf die Bühne und begann auch gleich zu spielen. Sie klangen nicht sehr besonders. Ihre Musik war eine Mischung aus dem typischen J-Rock, der ab und an härtere Züge annahm. Alle beschwerten sich über diese durchaus seltsame Kombination, nur Kyo, der nahm den Bassisten genauestens in Augenschein und die Fingerfertigkeit des Schwarzhaarigen beeindruckte ihn sehr. Er legte auch ein paar Soloparts hin, in denen er sein Können noch Mehr bewies und der Dir en Grey Sänger wusste, dass er den Bassisten in seiner eigenen Band haben musste, koste es was es wolle. Außerdem war er nicht Mal hässlich. Nach einer Stunde beendeten Go:Sick ihre Show und verabschiedeten sich. Jetzt hieß es den Bassisten abfangen, um ihn davon zu überzeugen, bei Dir en Grey zu spielen. Kao erspähte den Schwarzhaarigen zuerst und steuerte sogleich auf ihn zu. „Hallo…cooles Konzert. War Mal wieder sehr erfrischend eine andere Band zu hören und nicht dauernd im Proberaum seine eigenen Songs zu rauf und runter zu spielen“, begann er sogleich das Gespräch. Zugegeben waren seine Worte nicht die Klügsten, doch er wollte ihn ja gewinnen und deshalb musste er zuerst die Musik der anderen Band loben. Ob sie ihm jetzt zusagte oder nicht. Seine Jungs hielten sich vorerst im Hintergrund und lümmelten an der Bar herum. Hin und wieder verständigten sich der Leader und die Band mit Blicken. „Oh hey…freut mich. Ich bin Toshiya…Cool, du bist auch Musiker?“ „Jepp…jetzt seit zwei Jahren. Meine Band heißt Dir en Grey…seit vorgerstern.“, grinste der Gitarrist. „Oh, seit vorgestern? Habt ihr euch umbenannt?“, fragte der andere Bassist neugierig. „Ja…vorher haben wir unter dem Namen La Sadie‘s gespielt. Waren auch letztes Jahr mit Malice Mizer auf einer kleinen Tour in Japan unterwegs.“ Die Augen des anderen begannen auf einmal zu leuchten und Kao schenkte ihm ein freundliches Lächeln. „Nicht schlecht. Spielt ihr in nächster Zeit Mal? Mich würde es brennend interessieren, was für Musik ihr macht.“ „Prinzipiell schon…da gibt es nur ein kleines Problemchen…“ Toshiya sah den anderen Musiker erwartungsvoll an und nippte an seinem Getränk. „Das da wäre?“ „Uns fehlt der Bassist…wir hatte mit dem letzten so unsere Differenzen und wir haben uns entschlossen gentrennte Wege zu gehen“, platzte es aus ihm heraus und er war sich sicher, dass das den anderen Bassisten sicher in die Flucht schlagen würde. Doch dieser schaute nachdenklich nach oben und kratzte sich am Kinn. Dann strich er seine Haare hinter die Ohren. „Das ist bitter…und habt ihr schon einen Nachfolger in Aussicht?“ „Leider nicht…aber das wird sicher schon werden. Sag Mal hast du Lust noch mit uns was trinken zu kommen?“, fragte der Leader dann und erhoffte sich nicht zu viel. „Mh, ich glaub es spricht nichts dagegen…muss nur noch Mal kurz zu meiner Band. So in zehn Minuten wieder hier?“ Kao nickte und gesellte sich wieder zu seinen Jungs, um sie über seinen Plan in Kenntnis zu setzen. Und tatsächlich, zehn Minuten später machten sich die fünf gemeinsam auf den Weg zur nächsten Bar. „Freut mich…ähm…wie war doch gleich dein Name?“, richtete sich der Bassist etwas verlegen an Kao. „Kaoru…sorry. Das sind meine Jungs…Toshiya“, machte er alle miteinander bekannt. In der Bar suchten sich die Jungs einen runden Tisch in der Ecke und Kyo holte Sake für alle. Das Bild von seinen Jungs und diesem Toshiya ließ er auf sich wirken und er wünschte sich tatsächlich, der andere Bassist würde bei ihnen spielen, weil er einfach schon jetzt perfekt zu ihnen passte. Der Sänger seufzte und setzte sich wieder. Seine Band stieß auf ihn an. „Oh, alles Gute noch…wie blöd, ich wollte nicht in eure Runde platzen…“, gab Toshiya etwas verlegen von sich. „Kein Problem, wir hätten dich nicht eingeladen, wenn wir es nicht gewollt hätten“, beruhigte in der rothaarige Gitarrist. „Fandet ihr das Konzert wirklich so toll?“, fragte der andere Bassist dann etwas skeptisch. „Mh um ehrlich zu sein war deine Band grottig…“, kam es von Kyo und Kaoru verpasste ihm unterm Tisch einen Tritt mit dem Fuß und warf ihm einen warnenden Blick zu, doch er ließ sich nicht beirren. „Oh…“, gab Toshi betreten von sich. „Aber du hast Potenzial. Ich frag mich nur, was du in einer solchen Band verloren hast.“ Diese Worte weckten die Neugier des Bassisten. Kyo schenkte erneut Sake in alle Gläser und zündete sich eine Zigarette an. „Mh, ich wollte eben Musik machen und hab die Jungs kennengelernt…aber ich muss ehrlich zu euch sein…so ganz zufrieden bin ich nicht…im Gegenteil.“ Betrübt schaute er auf den Tisch und drehte sein Glas in der Hand. „Dann komm doch einfach zu uns…ich meine wir suchen nen neuen Bassisten und du wie es scheint nach einer neuen Band“, gab nun auch Die seinen Senf dazu und Kaoru starrte den Rothaarigen an, als hätte er nicht mehr alle Tassen im Schrank. „Ähm…okay, das kommt jetzt unerwartet…hängt davon ab, was ihr für Musik macht.“ „Komm morgen zu uns in den Proberaum und finde es raus“, antwortete Die und es war kaum zu übersehen, dass er Gefallen an dem anderen Bassisten fand. Dieser Lustmolch. Amüsiert schüttelte Kyo seinen Kopf. „Cool, gerne. Darauf stoßen wir an, würde ich sagen.“ Gegen eins verließen sie die Bar und jeder ging seinen Weg. Shinya fragte natürlich, ob es okay sei, wenn Kyo die Nacht allein verbrachte und dieser nickte.   Gerade wollte der die Tür aufschließen, da hielt ihm jemand von hinten die Augen zu und ein unerwarteter Geruch stieg ihm in die Nase. Nach Parfum, Kirschblüten und Zigaretten. „Happy Birthday Tooru-chan…“, flötete eine Stimme in sein Ohr und sofort drehte sich der Sänger um und schaute in die grünen Augen, die ihm so gefehlt hatten. In seinem Verstand schrillten alle Alarmglocken, um ihn zu warnen, doch sein Herz gewann diesen Kampf und gierig zog er den Drummer in einen Kuss. Vergessen waren der Schmerz und die unzähligen Tränen, die er wegen des anderen vergossen hatte. Nur dieser Moment zählte. „Wow, was für eine Begrüßung und ich dachte schon du erschlägst mich oder so.“ „Vermutlich wäre das auch die bessere Variante.“ „Charmant wie eh und je…darf ich mit nach oben kommen?“, fragte Kami dann und so sehr Kyo auch ablehnen wollte, er konnte nicht. Zu sehr verzehrte sich sein verräterischer Körper nach dem Rothaarigen. Sie schafften es nicht einmal bis ins Schlafzimmer. Schon im Flur rissen sie sich die Kleider vom Leib und fielen auf dem kuscheligen Teppich übereinander her. Kami streifte Kyos Hals mit seinen Zähnen und knabberte an seinem Ohrläppchen. Der Sänger keuchte schon jetzt vor Lust und drückte sich seinem Drummer entgegen. „Ich habe mich von Juka getrennt…“, wisperte dieser in sein Ohr und kurz krallten sich Kyos Nägel in Kamis Oberarme. „Weshalb?“, gab er schwer atmend von sich. „Deinetwegen…weil ich dich liebe…“ Kyo schloss seine Augen und diese Worte jagten ihm einen Schauer durch den Körper. Wie gern würde er sie glauben und wie sehr wünschte er sich, dass es Kami ernst meinte. „Lüg mich nicht an“ „Ich lüge nicht…wäre ich sonst hier?“ „Sonst war dir das auch egal Kami…also, halt mich nicht zum Narren.“ Kamis Hände strichen über Kyos Seiten und dem Sänger wurde fast schwarz vor Augen, so sehr begehrte er diesen wunderschönen Mann. Dieser strich nun mit seinen Fingern über die Lippen des Sängers und Kyo fing sie mit seiner Zunge ein. Mit seiner freien Hand schob er Kamis Finger noch ein Stück weiter in seinen Mund und saugte daran. „Oh ja…du weißt gar nicht, wie geil du mich gerade machst…oh Gott…Kyo…“, raunte der Drummer und hielt die Augen geschlossen. Dann entzog er dem Sänger seine mit Spucke getränkten Finger und schob sie in seine zweitliebste Körperöffnung. Wieder stöhnte Kyo auf und sein Becken wölbte sich dem anderen entgegen. „Fuck, wenn das so weiter geht…spritz ich dir gleich ins Gesicht…“ Kami lachte und umfing die Lippen seinen schönen Sängers. „Tue, was du nicht lassen kannst“, säuselte er und spielte mit der Zunge des Kleineren. Seine Finger stießen immer heftiger in ihn und Kyo hielt es kaum noch aus. „Fick mich endlich Kami…“ „Mit Vergnügen Liebster“ Und schon der erste Stoß ließ Kyo fast Sternchen sehen. Doch dann hielt Kami ein. „Dreh dich um…ich will dich von hinten“, raunte er und ohne eine Antwort abzuwarten lag der Sänger auf seinem Bauch und spürte einen weiteren Stoß, der ihn heftig durchzuckte. Immer näher trieb ihn Kami an den süßen Höhepunkt, bis er schließlich nicht mehr konnte und sich in seiner Hand ergoss. Auch sein Drummer folgte ihm wenige Sekunden später. Erschöpft und etwas ausgelaugt rollte sich Kyo auf Kami und schaute ihm direkt in die Augen. „Ist das wirklich wahr? Ich meine, dass du dich von ihm getrennt hast?“ „Ja ist es…ich will mit dir zusammen sein…wenn auch du noch möchtest.“ „Nichts lieber als das.“   Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)