Festtage von Dudisliebling (Eine Whatsapp-Geschichten-aktion) ================================================================================ Kapitel 1: Weihnacht -------------------- Wichtelstory „Wo bleibt er nur schon wieder?!“ rief die junge Frau mit dem langen schwarzen Pferdeschwanz und sah zum gefühlt 100. mal auf die Uhr in der Küche. Auf dem Herd standen Töpfe aus denen es sanft Dampfte. Im Hintergrund hörte man einen kleinen Jungen wild umherlaufen und dabei laut rufen. „Vater, Vater komm bald heim, heute soll doch Weihnacht sein“ sang er und die Frau musste kurz schmunzeln. Als sie sich an den Tisch setzte und in die schwärze des Winterlichen abends sah hörte sie, wie sich schlüssel im Schloss der Haustüre drehte. „Vater kommt“ rief ihr kleiner Sohn und rannte zur Tür. Sie eilte hinter her und erblickte ihren Gatten, in der Haustüre stehen. Seine Außergewöhnlichen goldfarbenen Augen sahen sie an, bevor er sich an seinen Sohn wandte „Hallo Inuyasha, hast du auf mich gewartet?“ fragte er ihn und der kleine Junge, der seinem Vater wie aus dem Gesicht geschnitten war, nickte eifrig „Ja Vater, Mama hat auch schon die ganze Zeit geschimpft“ sprach er die Wahrheit aus und die junge Frau, drehte sich beschämt um „Kommt essen!“ rief sie schnell und verschwand in der Küche. Das Familienoberhaupt zog sich geschwind, den schweren Mantel aus und zog seinen Schal ab. Inuyasha eilte seiner Mutter nach, in die Küche und setze sich auf seinen Platz. Ungeduldig zappelte er darauf herum. Sein Vater kam herein und sah sich um „Ist Sesshomaru nicht da?“ fragte er seine Frau und diese begann damit die Töpfe vom Herd auf den Esstisch zu stellen. „Nein er ist noch beim Training, danach wollte er noch auf den Weihnachtsmarkt. Ich dachte wir könnten ihn dort treffen und sozusagen abholen?“ fragte sie und er nickte lächelnd „Warum nicht? Sicherlich ist er nur wieder am angeben.“ lachte er los und gemeinsam begannen sie zu Abend zu essen. Nach dem sie gegessen hatten, wollte die junge Mutter anfangen das Geschirr aufzuräumen, als ihr Mann sie aufhielt „Izayoi, mach das doch morgen. Lass uns aufbrechen, bevor es zu spät für Inuyasha wird“ bat er und sie nickte „Okay Toga, ziehst du Inuyasha schon mal an?“ fragte sie bittend und der hochgewachsene Mann mit dem langen Zopf, nickte. Izayoi ging schnell ins Schlafzimmer und zog sich einen dicken Pullover über. Danach ging sie in den Eingangsbereich ihres Hauses und zog sich ein paar dicke Stiefel an. „Mama darf ich die Weihnachtsmannjacke anziehen?“ fragte Inuyasha, nachdem sein Vater ihm die Schuhe zugebunden hatte. Die Jacke war in rot gehalten und hatte eine gefütterte Kapuze an dessen Rand ein dicker flauschiger Fellbesatz, in weiß war. Goldene Knöpfe und ein dicker schwarzer Gürtel unterstützten den Reißverschluss beim zusammenhalten und ließen keine kälte an den Körper den Jungen. Izayoi nickte „natürlich Inuyasha.“ Als auch Toga, seinen Mantel und die Stiefel angezogen hatte, gingen die drei gemeinsam aus dem Haus. Draußen vor dem Haus, stand ein Schneemann den Inuyasha erst heute Nachmittag gebaut hatte „Schau Vater! Den habe ich heute für dich gebaut“ rief Inuyasha und lief zum Schneemann, um ihn seinen Vater zu zeigen. „Den hast du ja toll hin bekommen!“ lobte Toga seinen Sohn und streichelte ihm über den Kopf, auf dem er eine dicke rote Strickmütze, mit weißem Bommel trug. Inuyasha strahlte. Kurze Zeit später kamen sie am Weihnachtsmarkt an. Viele Buden mit allerhand Naschereien und essbaren Köstlichkeiten, lockten die Besucher zu sich. Auch der herrliche Geruch nach Glühwein, war zu vernehmen und so gönnte sich dar Paar eben so einen. Inuyasha bekam einen warmen Kakao und schlief bald im Kinderwagen ein. „Der Tag war so aufregend für den kleinen“ bemerkte Izayoi und Toga zog sie in seinen Arm „Entschuldige das ich dich so viel alleine mit den Kindern lasse. Die Arbeit nimmt mich ganz schön ein zur zeit“ erklärte er und Izayoi sah ihn sanft an „Ich weiß. Mach dir keine Sorgen. Sesshomaru, hat sich schon gut eingelebt und Inuyasha genießt die Zeit mit seinem Halbbruder. Morgen wollen sie gemeinsam den Weihnachtsbaum schmücken“ erzählte sie ihrem Mann und dieser zog überrascht eine Augenbraue nach oben „Ach wirklich? Reden wir hier von meinem Sohn?“ fragte er gekünstelt. Izayoi kicherte und nickte „Wenn ich es dir doch sage, Liebster“ Als sie ihre Tassen leer getrunken hatten, gingen sie weiter über den Markt. Inuyasha verschlief alles. Selbst die Bunten lichter der Karussells konnten ihn nicht wecken. Auf dem Festplatz der Stadt war eine riesige Eisfläche aufgebaut worden auf denen die Besucher Schlittschuh laufen konnten. Toga machte sich lang und hielt Ausschau. Dort am Ende der Eisfläche sah er seinen älteren Sohn. Auch dieser war ihm sehr ähnlich und man wusste sofort, dass die beiden Vater und Sohn waren. Er beobachtete ihn, als er elegant begann eine Bahn zu ziehen und immer schneller wurde. Er ärgerte die Mädchen, die wohl in die selbe stufe seiner Schule gingen, indem er rasant und nahe an ihnen vorbei zog. Sie quietschen auf, als er das tat und hielten sich gegenseitig fest, um nicht hin zu fallen. Grinsend ließ er seinen Schwung auslaufen und erblickte zufällig seinen Vater. Seufzend ließ er sich an den Rand der Bahn schlittern, an dem sein Vater, zusammen mit seiner neuen Frau stand. Er war vor einem halben Jahr zu ihnen gezogen, da seine Mutter ins Ausland ging. Er wollte aber nicht von hier fort und zog es so vor, bei der neuen Familie seines Vaters zu leben. Am Anfang konnte er sich nur schwer, an Izayois Art gewöhnen, die auch sein kleiner Halbbruder geerbt hatte. Immerzu warnen sie quirlig und aufgeregt. Sein Vater und er waren da eher die ruhigeren Zeitgenossen. „Vater“ begrüßte Sesshomaru, Toga und lehnte sich an sie Bande. „Na wieder am angeben, Sesshomaru?“ fragte Toga grinsend und erntete ein schnauben seines Sohnes. „Wir wollten dich abholen“ sagte Izayoi und Sesshoamru sah sie an „Ich ziehe nur noch ein paar runden und komme dann.“ sagte er und stieß sich von der Bande ab. Elegant lief er die erste runde „Er hat wirklich Talent“ bemerkte Izayoi und Toga sah zu ihr herunter. „Da hast du recht. Es war gut ihm die Möglichkeit zu geben in die Mannschaft zu gehen.“ antwortete Toga und sah zu wie Sesshomaru eine schleife zog und dann vom Eis ging. Am Rand, zog sich Sesshomaru die Schlittschuhe aus. Es waren seine eigenen und somit band er sie an den Schnürsenkeln zusammen und nahm sie in die Hand. Er würde sie in den Kinderwagen legen, wenn es keiner merkte. Als er bei seinem Vater und dessen Frau ankam, sah er in den Kinderwagen und lächelte ganz kurz. Sein kleiner Bruder war, wie ein Wirbelwind. Aber sobald er in seinem Kinderwagen saß, schlief er tief und fest ein. Izayoi trat einen schritt zur Seite „Willst du die Schlittschuhe nicht in den Wagen legen?“ fragte sie und Sesshomaru nickte stumm. Vorsichtig legte er sie in die Tasche des Kinderwagens die sich unter dem Sitz befand. „Möchtest du noch etwas essen?“ fragte Izayoi und Toga blickte sich schon um „Wegen mir, müssen wir nicht unbedingt etwas holen“ entgegnete Sesshomaru und Toga sah ihn an „Nein, nein, Sohn du musst doch etwas essen, nach so einem harten Training“ versuchte Toga ihn zu überreden. Izayoi durchschaute ihren Mann sofort „Du willst doch nur selbst noch etwas zu naschen, du Naschkatze“ schollt sie ihn und Toga kratze sich ertappt am Hinterkopf. „Weihnachten ist doch nur einmal im Jahr, liebste“ versuchte er sich herauszureden. Lachend sah Izayoi ihren Mann an. Sesshomaru sah den beiden zu „Können wir?“ fragte er nach einigen Minuten und die beiden sahen ihn an und nickten. Sie fanden einen stand an dem es Herzhafte, als auch süße Spezialitäten gab. Sesshomaru aß etwas anständiges und Toga bekam einen süßen Crêpe, den er mit Izayoi teilte. Danach begaben sie sich auf den Heimweg. Als sie einige Straßen entfernt waren, begann es mit leichten Flocken zu schneien. Izayoi schloss das verdeck des Kinderwagens um Inuyasha zu schützen „So schön“ hauchte sie und Toga nahm ihre Hand. Sesshomaru sah zum Mond hinauf und beobachtete die vielen weißen Flocken, die sich sanft den Boden hinab neigten. Zuhause angekommen trug Toga, den kleinen Inuyasha in sein Bett. Dort zogen sie ihm noch seine Schuhe und Mütze ab und ließen ihn in der Weihnachtsmannjacke schlafen. Leise schlichen die Eltern hinaus. Im Wohnzimmer erblickte Toga seinen Sohn, Sesshomaru der sich gerade von der großen Couch erhob „Gehst du schon ins Bett?“ fragte Toga und bekam ein nicken als Antwort „Der Tag war lang Vater.“ erklärte sein Sohn noch und verabschiedete sich. „Schlaf gut“ rief Izayoi ihm nach und setze sich mit einer Schale Kekse & Pralinen zu ihrem Mann auf die Couch. Dieser hatte zuvor alle Kerzen, im Raum entzündet. „Oh was ist denn das? Hast du gebacken?“ fragte Toga angetan von den Leckereien „Hast du nicht schon genug süßes gehabt?“ fragte Izayoi und pikste mit ihrem Zeige Finger in Togas Bauch. „Moment mal was willst du damit sagen?“ fragte er leicht beleidigt. „Du schaffst es ja kaum noch zum Training. Nicht das du deine tollen Muskeln verlierst“ stichelte die junge Frau. Toga grinste sie an und zog seinen Pullover hoch „Die werde ich nie verlieren“ sagte er und schnappte sich einen Keks aus der Schale. Izayoi musterte seinen Bauch kurz und streichelte dann sanft darüber. „Ist das so?“ fragte sie und sah ihn verführerisch an. Toga schob sich schnell einen Keks in den Mund und lies ihn zur Hälfte herausstehen. Er beugte sich zu ihr und sie verstand seine stumme Geste. Vorsichtig kam sie ihm näher und biss die anderen Hälfte des Kekses ab. Toga hingegen drängte ihr einen Kuss auf und nahm ihre Lippen in Beschlag. Gierig küssten sich die beiden. War es ja schon so lange her als sie das letzte mal zeit für sich gefunden hatten. Die Arbeit, Sesshomarus Umzug und der kleine Inuyasha der einen Instinkt dafür hatte zu ungünstigen Zeiten ins Schlafzimmer seiner Eltern, zu stolpern. Toga zog seine Frau auf sich und umarmte sie. Izayoi legte ihre Hände an seine Brust und genoss die wärme die von ihm aus ging. „Wir sollten ins Schlafzimmer gehen“ raunte Toga auf ihre Lippen als sie sich etwas gelöst hatten „Aber es ist gerade so romantisch hier“ erwiderte Izayoi und sah zur Wohnzimmertüre „Ich schließe schnell ab“ murmelte sie und Toga gab sie frei. Geschwind schloss sie die Tür und drehte den schlüssel im Schloss so, das niemand mehr hinein kommen könnte. Grinsend beobachtete Toga sie von der Couch aus und streckte seine Hand nach ihr aus. Izayoi schritt elegant und etwas lasziv auf ihren Mann zu und schwang dabei die Hüften. Als sie bei ihm ankam, blieb sie vor ihm stehen. Er zog sie zwischen seine Beine und ließ die Finger unter ihren Pullover wandern. Diesen schob er hoch und streichelte sie weiche Haut darunter. Ein Schauer lief über Izayois Rücken und sie bekam eine Gänsehaut. Toga begann ihre Haut mit küssen zu bedecken und zog sie dann zu sich auf den Schoss. Die Leidenschaft wuchs in ihm, genau wie etwas anderes in seiner Hose, das sich langsam aber sicher, Freiheit wünschte. Eilig zog er ihr den Pullover über den Kopf und stutze kurz „Ist der neu?“ fragte er. Izayoi sah ihn mit roten Wangen an „Ja. Gefällt er dir?“ fragte sie und Toga grinste „Ohne gefällt mir am besten“ antwortete er und machte sich gleich daran zu schaffen, den schwarzen spitzen BH von der Brust zu lösen. Als er es geschafft hatte, ließ er seine Hand über ihre Brust wandern und reizte ihre Brustwarzen so, dass Izayoi ein kleines stöhnen entwich. Er wusste genau das sie dort sehr empfindlich war und schnell auf touren kam. Izayoi bestätigte seine Vermutung damit, dass sie ihre Hände in den Stoff seines Hemdes vergrub und sich immer mehr wand. Gerade als sie ihn küssen wollte, um ihm die Kleider vom Leibe zu reißen, hörte sie leise schritte aus Richtung der Tür. Sie hielt inne und auch Toga sah zur Tür „Nicht schon wieder“ knurrte er leise und sah zu Izayoi „Ich glaube doch“ hauchte diese und im nächsten Moment hörte man die Stimme, des kleinen Sohnes vor der Tür „Mamaaaaa“ wimmerte er und zog den griff der Tür herunter. Als dieser bemerkte, dass davon die Türe nicht auf ging, fing er an, laut zu weinen. Eilig sprang Izayoi von ihrem Mann runter und zog den Pullover über den Kopf „ich komme Inuyasha“ rief sie ihrem Sohn durch die Türe zu und öffnete sie sofort. Toga warf seufzend seinen Kopf auf die lehne der Couch. Eine tolle Bescherung war das. Nach zirka einer Stunde traf sich das Paar auf dem Flur und sah sich seufzend an. Die Lust war etwas verflogen und Izayoi sah ihren Liebsten beschämt an „Tut mir leid, Liebster“ bat sie um Entschuldigung. Toga dagegen zog sie in seine Arme und drückte sie an sich. „Du kannst ja auch nichts dafür.“ hauchte er und erblickte in der Tür zur Küche, einen kleinen Mistelzweig. Sanft schob er Izayoi unter den Rahmen der Tür und sah ihr tief in die Augen. „Du weißt was das bedeutet“ raunte er ihr mit seiner tiefen Stimme zu. Izayoi erblickte den Mistelzweig genau über ihnen und grinste. Schnell schloss sie die Augen und ließ sich küssen. Kapitel 2: Silvester -------------------- Silvesterstory „Oh nein! Ich komme schon wieder zu spät!“ rief der silberhaarige Mann, als er auf seine Armbanduhr sah. Er lief mit großen Schritten über die Straße und hielt an seinem weißen SUV. Schnell entriegelt er die Tür, stieg ein und startete den Motor. „Das gibt wieder ärger" maulte er und fädelte sich in den fließenden Verkehr ein. An einer Ampel, die sich in der Nähe seines Hauses befand, musste er halten und starrte müde auf das rote Licht. Als ihm plötzlich jemand, ins Auge fiel. Ein junger Mann, mit ebenso silbernem Haar und goldenen Augen, wie er sie hatte, stand dort mit einem jungen Mädchen. Kurz beobachtete er die Szenerie. Das Mädchen, trug einen dicken grünlichen Mantel und einen roten Schal. Ihr langes schwarzes Haar, fiel ihr über den Rücken. Sesshomaru, sein Sohn, sah sie an und redete gerade mit ihr. Sie schienen sich zu verabschieden und da passierte etwas, womit der Mann im Wagen nicht gerechnet hatte. Sie küssten sich. Keusch und ganz kurz. Ein lautes Hupen, riss ihn aus seiner Beobachtung. Entschuldigend, winkte er dem Hintermann zu und fuhr an. „Was war denn das? Seit wann, hat er denn eine Freundin?“ murmelte Toga und fuhr in seine Einfahrt. Völlig in Gedanken darüber, was er da gesehen hatte, schloss er die Tür auf und trat in die Wärme, seines Hauses. „Papaaaaaa" rief eine Kinderstimme und im nächsten Moment, wurde er von einem kleinen Jungen fest umarmt. „Hallo, mein kleiner" begrüßte Toga seinen jüngeren Sohn Inuyasha und streichelte ihm über seinen silbernen Haarschopf. „Was, hast du denn heute im Kindergarten gemacht?“ Fragte der Mann und zog seinen Mantel, gerade auf einen Kleiderbügel und hing ihn an die Garderobe. Inuyasha griff nach der Hand seines Vaters und zog ihn in Richtung der Küche, aus der es schon herrlich roch. „Ich habe mit Miroku gespielt, aber Koga hat mich immer geärgert“ erzählte er, von seinen Erlebnissen und erblickte dann seine Mutter „Mama! Papa ist Zuhause“ Die junge Frau die am Herd stand, drehte sich herum und sah gleichgültig zu ihrem Mann „Ja ich sehe es, Inuyasha“ sprach sie gespielt freudig und der kleine Junge ließ von Toga ab und lief zu einem Schrank. „Ich helfe dir Mama" verkündete Inuyasha und nahm einen Teller heraus um ihn auf den Tisch zu legen. Seine Eltern sahen ihn kurz zu, bevor Toga seine Frau in die Arme zog und ihr in die Augen sah „bitte entschuldige. Aber dafür habe ich morgen, zusätzlich frei bekommen“ versuchte er sie zu beschwichtigen und Izayoi geriet ins Wanken. Sie war sauer, denn er war den ganzen Monat über, immer wieder zu spät gewesen. Sogar am Heiligen Abend, kam er zwei Stunden zu spät, wodurch ihr das Essen verbrannte und sie gezwungen war etwas „einfaches" zu servieren. Seufzend hob sie ihren Kopf, schloss ihre braunen Augen und bat stumm um eine liebevolle Begrüßung. Erleichtert gab Toga, seiner Frau einen Kuss und beide schlossen dabei ihre Augen. Die Tür fiel ins Schloss und Toga löste sich hastig. „Das muss Sesshomaru sein!“ bemerkte er und ging eilig in den Flur. Sein Sohn zog sich gerade seinen Mantel aus und sah nebenbei zu seinem Vater „guten Abend Vater" Izayoi war ihrem Mann gefolgt und beobachtete die beiden Männer. Toga stand wie erstarrt da und wusste nicht, was er sagen sollte. Sein Sohn bemerkte diese stille und sah fragend zwischen den älteren hin und her „Was gibt es?“ Klirrend schallte es aus der Küche in den Flur „Mamaaaa" rief es flehend und Izayoi stürzte in die Küche „bleib stehen Inuyasha! Ich mache das" beruhigte sie ihn und fegte schnell die Splitter des Tellers auf. Inuyasha begann zu weinen und schmiegte sich an die Brust seines Vaters, der zu ihm gekommen war. Sesshomaru stand in der Tür, beobachtete das geschehen kurz und wendete sich ab, um in sein Zimmer zu gehen. Nach dem Essen putze Izayoi, Inuyasha den Mund ab und sah zu ihm „freust du dich schon auf den Besuch bei Oma?“ Fragte sie und der kleine Junge nickte schnell. „Auja! Oma hat gesagt sie macht mir Ramen und es gibt Kindersekt" erzählte er freudig und Toga zog die Augenbrauen hoch „na das klingt aber gut. Vielleicht komme ich auch mit zu Oma" grinste er und erntete einen bösen Blick seiner Frau, sowie seines kleinen Sohnes „Nein Papa! Das ist meine Oma und ich will sie für mich!“ Lachend lehnte sich Izayoi zurück und streichelte ihrem Sohn über den Kopf „ist ja schon gut! Na komm, wir machen dich mal fertig fürs Bett“ verkündete sie und ging mir dem Jungen hinaus. Sesshomaru schob seinen Stuhl zurück, doch sein Vater hielt ihn auf. „Hast du auch Pläne, für morgen?“ Fragte er Sesshomaru und dieser blieb in seinen Bewegungen stehen. „Ich bin verabredet und werde dort Silvester feiern" sagte er und Toga hob die Augenbrauen „und mit wem?“ Fragte er nach und dachte an das junge Mädchen. Sie wollten doch wohl nicht, die Nacht zusammen verbringen!? Sesshomaru druckste kurz herum, bevor er antwortete „Ich werde mit meiner Freundin feiern“ Toga schlug auf den Tisch „Also war das, das junge Mädchen?!“ fragte er aufgeregt und Sesshomaru sah geschockt aus. „Du hast uns gesehen?“ Fragte er stotternd. Breit grinsend lehnte sich Toga zurück „Ja, als ich auf dem Heimweg war. Sie ist wirklich hübsch! Wie ist ihr Name?“ Das große Interesse an seiner Freundin, behagte dem jungen Mann gar nicht und so stand er auf „Sie heißt Kagome" antwortete er schnell, nahm sein Geschirr und legte es in die Spüle. „Ich bin in meinem Zimmer" beendete er das Gespräch und verließ den Raum. Toga blieb allein zurück und grinste vor sich hin. + Leise schlich sich Izayoi aus dem Kinderzimmer und seufzte auf, als alles ruhig blieb. Im Wohnzimmer schimmerte das Licht, von vielen Kerzen und als sie hereinkam, erblickte sie Toga, der auf der Couch saß. Er las seine Zeitung, so wie er es öfters am Abend tat und schaute kurz auf, als sie sich zu ihm setze. „Ist Sesshomaru schon ins Bett gegangen?“ Fragte sie und zog die Decke über ihre Beine. Toga legte die Zeitung zur Seite „Ja, er ist gleich auf sein Zimmer gegangen, nachdem er mir erzählt hat, dass er eine Freundin, namens Kagome hat" erzählte er und Izayoi riss die Augen auf „eine Freundin!?“ fragte sie erstaunt. Breit grinsend nickte Toga „ja und sie ist wirklich eine Schönheit“ „Du hast sie schon gesehen?" fragte Izayoi gleich und ignorierte das Kompliment über die Schönheit der jungen Freundin, seines Sohnes. „Ja ich sah die beiden, als ich auf dem Heimweg war. Sie haben sich sogar geküsst!“ sagte er stolz und bekam einen entsetzten Blick seiner Frau geschenkt „So weit sind sie schon? Machst du dir da keine Sorgen?“ Fragte Izayoi und sah in verwirrte goldene Augen „warum?“ Fragte er und schien dann zu verstehen. „Oh Kami! Du meinst?“ Fragte er und zog die Augenbrauen wissen nah oben. Stumm und grinsend, nickte Izayoi. Toga warf sich in die Lehne und legte sich seine linke Hand aufs Gesicht „Oh Man, meinst du sie könnten etwas planen? Er sagte mir, das er morgen mit ihr verabredet sei" Grübelnd legte Izayoi sich den Zeigefinger an die Lippen und tippe darauf „Ich weiß es nicht. Allerdings solltest du ihn, an seine Verantwortung erinnern" Geschockt sah Toga seine Frau an „du meinst DAS Gespräch? Er ist doch schon in die Oberschule. Sicher weiß er, wie das alles funktioniert" versuchte er dieser väterlichen Aufgabe zu entgehen, doch Izayoi zwang ihn, mit einem einzigen Blick dazu, es doch zu tun. Ergeben hörte er die sticheleien seiner Frau „oder willst du bald Opa werden?“ und beschloss, das dieses Gespräch geführt werden musste. + Am nächsten Morgen, brach der Silvestertag an und gegen Mittag war der Besuch am Tempel geplant. Izayoi richtete gerade das Frühstück, als Toga mit Inuyasha auf den Schultern, herein kam. „Mama" rief der kleine Junge und wurde auf seine Füße hinabgelassen. Kurz umarmte er seine Mutter und diese schloss ihn im ihre Arme „Guten Morgen mein kleiner. Setz dich schon mal hin" Sesshomaru betrat den Raum, kurz nachdem Izayoi ihrem Mann den Kaffee eingegossen hatte. „Guten Morgen Sesshomaru. Willst du auch einen Kaffee?“ Fragte die junge Frau und schenkte automatisch die Tasse voll. Sesshomaru setze sich an den Tisch und nahm zugleich die Tasse zur Hand „Danke izayoi“ Toga räusperte sich und angelte sich ein Brötchen aus dem Korb. Izayoi schmiegte Inuyasha ein Brot. „Wann bist du verabredet?“ Fragte Toga seinen älteren Sohn und machte sich sein Frühstück. Sesshomaru trank einen weiteren Schluck seines Kaffees und antwortete dann ruhig „nach dem Tempel. Sie arbeitet dort und ich hole sie sozusagen ab" Kurz wunderte sich der ältere, darüber das Sesshomaru so frei sprach. Er hatte ihn bestimmt durchschaut und wusste das Izayoi eingeweiht war. Izayoi ergriff das Wort „dann gehst du noch mit zum Beten?“ und Sesshomaru nickte. Gemeinsam frühstückte die Familie und machte sich dann zurecht. „Hast du ihn schon aufgeklärt?“ Fragte izayoi ihren Mann, der sich gerade die Kravatte Band und errötete. „Nein noch nicht! Oder hättest du solche Dinge gerne beim Frühstück besprochen?“ stichelte er und grinste. Nun war Izayoi die mit den roten Wangen „aber du solltest es noch tun, bevor wir aufbrechen“ schlug sie vor und ihr Mann zog den Knoten fest. Sie wollte gerade an ihm vorbei gehen, um sich vor den Spiegel, der im Schlazimmer hing zu betrachten, da zog er sie in seine Arme. Gierig küsste er sie auf den Mund und die schwarzhaarige umschlang seinen Nacken, mir ihren Armen. Einige Sekunden küssten sie sich wild und lösten sich dann keuchend voneinander. „Du siehst unglaublich aus" hauchte er und küsste ihr Kinn. „Ich freue mich darauf, den Abend allein mit dir, im Haus zu sein" keuchte sie zurück und der Mann sah auf ohne seine Lippen von der Haut ihres Halses zu trennen. „Stimmt. Wir sind ganz allein" raunte er und schob seine Hände über ihren Rücken hinab. Am Hintern hielt er inne und griff einmal zu, was die Frau Wimmern ließ. „Heute kommt uns nichts und niemand dazwischen" versprach er und sie lösten sich widerwillig voneinander. + Gegen Mittag kamen sie am Tempel an und Toga maulte genervt „immer diese Parkplatz sucherei! Füchterlich" Izayoi rollte die Augen und nahm die kleine Hand ihres Sohnes. Dieser trug wieder seinen Lieblingdmantel, mit der Weihnachtsmann-optik. Sie selbst trug einen blauen Mantel und einen dicken rosafarbenden Schal, der sie schön warmhielt. „Lasst uns beten gehen“ Sagte Izayoi und ging voraus. Sesshomaru sah sich um und blieb wie erstarrt stehen, als eine junge Frau erblickte, die in ihrer Mikotracht, an einem Baum stand und kleinen Kindern half, ihre Wunschzettel anzubringen. Izayoi bemerkte den Blick und schlug Toga, mit dem Ellenbogen in die Seite. Dieser stöhnte auf „Hey was soll das?“ knurrte er und Izayoi zeigte zu der Miko. Toga folgte dem Fingerzeig und hielt die Luft an „das ist sie.“ Inuyasha zog an der Hand seiner Mutter „los Mama, ich will zu Oma!!“ rief er und Izayoi gab sich geschlagen „ist ja gut. Wir gehen schon mal vor. Kommst du mit Sesshomaru nach?“ Fragte sie ihren Mann und bekam ein nicken zur Antwort. Izayoi ging mit Inuyasha zur großen Glocke und gab dem jungen ein paar Münzen. Dieser warf sie in das Gitter, das vor ihnen in Tischhöhe aufgestellt war. Izayoi dagegen schlug die Hände zusammen und bat stumm um Glück und Gesundheit für ihre Familie. Inuyasha sah das und machte ihr die Geste nach. Als sie fertig waren, erblickte die junge Frau neben sich ihren Mann und dessen Sohn. Beide versunken in ihr Gebet. Lächelnd trat sie zurück, um den nächsten Platz zu machen. Am Ausgang trafen sich die Familienmitglieder. „Wollen wie noch etwas essen gehen?“ Fragte Toga und blickte in die Runde. Der jüngste stemmte die Hände und die Hüfte und sah seinen Vater böse an. „Ich will zu Oma!“ schnaufte er und auch sein Halbbruder blickte umher. Izayoi sah zu ihrem Gemahl auf „na dann, lass uns auf dem Heimweg etwas besorgen.“ Eine junge Dame, in einem Tannengrünen Mantel trat näher und winkte schüchtern zu Sesshomaru. Dieser schluckte und Wand den Blick zu seinem Vater und dessen Frau „Ich gehe dann" sagte er. Doch Izayoi war damit nicht zufrieden. „Willst du sie uns nicht einmal vorstellen?“ Fragte sie und Sesshomaru schnaubte „wenn es sein muss" Er winkte das Mädchen zu sich und sie kam schüchtern näher. „Vater, Izayoi, das ist Kagome. Wir gehen in die selbe Klasse“ stellte er sie vor. Besagte Kagome lächelte, mit rosigen Wangen, der Familie entgegen. „Hallo freut mich sehr, Sie kennen zu lernen" sagte sie und verbeugte sich leicht. Izayoi winkte sofort ab „nicht doch. Ich heiße Izayoi und bin die Frau von Sesshomarus Vater.“ Stellte sie sich vor und zeigte zu Toga, der breit lächelte „Hallo ich bin Toga" begrüßte er sie „und das ist Inuyasha. Sesshomarus Halbbruder“ Der kleine Junge beäugte das Mädchen vor sich. „Willst du sie denn nicht begrüßen, Inuyasha?“ Fragte seine Mutter, doch ihm war das peinlich und so schwieg er einfach. Izayoi kicherte und sah das Mädchen vor sich an „er ist nur schüchtern. Was habt ihr denn schönes vor?“ Fragte sie. Kagome sah kurz zu Sesshomaru auf, der um eine Kopflänge höher war, wie sie „wir wollten in den Park und danach, habe ich Sesshomaru zum Essen, bei mir zuhause eingeladen“ gab sie den Plan Preis. Sesshomaru sah sie dabei die ganze Zeit an und schwieg. Ganz kurz verzogen sich seine Lippen zu einem Schmunzeln. „Das klingt wirklich schön“ sprach Izayoi „dann habt einen schönen Tag“ verabschiedete sie sich und wurde schon wieder, an der Hand gezogen „endlich zu Oma" rief Inuyasha freudig. Toga dagegen warf seinem älteren Sohn einen ernsten Blick zu und zog eine Augenbraue hoch, um ihm eine stille Frage zu stellen. Sesshomaru wendete den Blick, von seinem Vater ab und nickte kurz. So trennte sich die Familie und Inuyasha wurde zu seiner heißgeliebten Oma gebracht. + Toga fuhr das Auto die Einfahrt hoch, stellte den Motor ab und sah zu seiner Frau, die während der Fahrt eingeschlafen war. Lächelnd streichelte er ihre Wange und sie schlug müde, die Augen auf. „Bin ich etwa eingeschlafen?“ Fragte sie und bekam sogleich eine liebevolle Antwort „ein bisschen. Willst du dich etwas hinlegen?“ Die junge Frau streckte sich kurz „Nein, ein Bad würde genügen“ erwiderte sie und Toga gingen laszive Gedanken durch den Kopf. Sein breites Grinsen, ließ Izayoi wissen, über was er da nachdachte und sie grinste frech zurück. „Willst du mit mir kommen?“ Fragte sie zuckersüß und klimpert mit den Augen. Ihr Mann zwinkerte und wackelte kurz anzüglich mit den Augenbrauen. „Wenn du mich mitnimmst?“ Ungestüm wurde die Badtür aufgestoßen und zwei Personen traten stolpernd herein. Sie waren eng umschlungen und küssten sich innig. Kurz verweilten sie an der Tür. Die schwarzhaarige, fing an das Hemd ihres gegenüber aufzuknöpfen, nachdem der Mann sich die Krawatte vom Hals gezogen hatte und sie hinaus in den Gang warf. Seine Hände wanderten ihre Seiten hinab und erforschten ausgiebig den Saum ihres Pullovers, nur um ihn im nächsten Moment hochzuschieben und sie davon zu befreien. Kurz lösten sich ihre Lippen und er sah seine Liebste an. Ihre rosigen, vollen Lippen waren geschwollen von ihren heißen küssen und ihr Blick verlangte nach mehr Zärtlichkeiten. Eilig löste er ihre Hände von dem Hemd und riss es sich von den Schultern. Zu lange war es her gewesen, seit sie das letzte Mal alleine in ihrem Haus waren. Er wollte sie, und zwar so schnell wie möglich. Wieder nahm er ihre Lippen in Beschlag und schob sie zu einer Kommode, in dem die Handtücher aufbewahrt wurden. Die Deko schob er achtlos auf die Seite, was Izayoi kurz aufquietschen ließ. “Vorsichtig” schimpfte sie an seine Lippen und er schmunzelte sie an “Heute sicherlich nicht” Mit roten Wangen schluckte sie und ergab sich den gierigen Lippen ihres Gemahls. Dieser nestelte an dem Kopf ihrer Hose und riss ihn auf. Die Hose über ihren Hintern schiebend, gab er ihre Lippen frei und küsste sich hinab über ihr Dekokte, bis hin zu ihren Brüsten. “Der neue” hauchte er als den zarten Spitzenstoff von ihrer Brust zu löste. Ihre Brustwarzen regten sich ihm entgegen und er leckte darüber, nur um sie noch mehr zu reizen. Wimmernd zuckte Izayoi zusammen und legte die Hände auf seine Schultern. Togas Finger begannen die freie Brustwarze zu massieren, während er die andere zärtlich mit seinen Zähnen streifte. “Hmmmm” unterdrückte Izayoi ihr Stöhnen und streckte ihm die Brust entgegen. Freudig über die Reaktionen seiner Frau, umschloss er die zarte Perle mit seinen Lippen und sog daran. Diesmal schallte ein stöhnen durch den Raum und die junge Frau hielt sich eine Hand vor den Mund. Toga löste sich von ihr und packte sie an ihren Hüften, um sie herumzudrehen “Ich will dich” knurrte er und zog ihr die Hose ganz herunter. Auch seine Hose glitt zu Boden, gefolgt von den Boxershorts. Izayoi beugte sich über die Kommode und sah über die Schulter zu ihm. Dabei biss sie sich ungeduldig auf die Lippe, was ihn wieder zum Grinsen brachte. “So ungeduldig?” fragte er und schob ihr Höschen so weit herunter, das es von selbst den Weg zum Boden fand. Dann trat er näher zu ihr und im nächsten Moment spürte sie sein Glied tief in sich. Laut schrie sie dabei auf und krallte sich an die Kante des Holzes. Kurz verweilte er, ohne eine Bewegung in ihr und seufzte tief “Endlich!” Erst langsam begann er seien Hüften zu bewegen und füllte sie immer wieder aus. Izayoi genoss das Gefühl so sehr und drückte sich, wie von selbst, immer wieder in seine Richtung, um die Bewegungen voll und ganz abfangen zu können. Stöhnend presste sie ihren Oberkörper etwas vom Holz weg und warf den Kopf in den Nacken. Er hatte seine Hände an ihre Hüfte gelegt und wurde immer schneller. Sie spürte das Kribbeln in ihrer Mitte und wie es in Wellen durch ihren Körper zog. Lange würde es nicht dauern und so stemmte sie sich ihm entgegen. Sein Keuchen und ihr Stöhnen vermischten sich zu einem stetigen Rhythmus, der den ganzen Raum erfüllte, bis sie ihren Höhepunkt erreichten. Fest presste sich Toga an sie und spürte das zucken, ihres heißen Fleisches, das ihn so wunderbar umschlossen hielt. Ihr Stöhnen bestätigte ihren Höhepunkt und auch er ergoss sich vollkommen in ihr. Außer Atem bleiben sie in dieser Position, bis Izayois Beine immer stärker zitterten. Toga löste sich von ihr und nahm sie in seine Arme. Liebevoll küsste er ihren Hals, bis sie sich etwas beruhigt hatten. “Das war wunderbar” murmelte sie und schlang die Arme um seine breiten Schultern. + Nach einem ausgiebigen Bad traten die Beiden, eingehüllt in dicke Handtücher, aus dem Bad und gingen ins Schlafzimmer. Jeder suchte sich seine Kleidung heraus, doch als Izayoi an ihrer Kommode mit der Unterwäsche stand, wurde sie von zwei warmen Händen, an ihrer Hüfte überrascht. “Was suchst du denn?” fragte er spielerisch und sie sah über die Schulter hinweg, zu ihm auf “Na meine Unterwäsche” Er schien kurz zu überlegen und schob dann die Schublade schnell zu. “Brauchst du doch heute nicht” stellte er fest und erntete einen tadelnden Blick. “Ach nein?” fragte Izayoi und drehte sich zu ihm. “Ich denke, es wäre nur unnötige Tätigkeit, wenn du sie ständig wieder anziehen musst, beziehungsweise aus” schnurrte er am Ende und küsste sie. Angriffslustig biss Izayoi ihm in die Lippen, wodurch er kurz wegzuckte. Doch bevor er sie dafür rügen konnte, schob sie ihn zum Bett und schubste ihn hinein “Wozu dann überhaupt anziehen?” hauchte sie verführerisch und schlich wie eine Tigerin, über ihr Opfer. Das Handtuch löste sich so von ihrer Brust und Toga schluckte, als er sie vollkommen Nackt über sich gebeugt sah. Mit dem Zeigefinger fuhr sie seine Lippen nach und wanderte dann hinab. Ganz zart berührte sie immer nur kurz seine Haut und kam so, über Hals, Brust und Bauch an ihrem Ziel an. Toga warf seinen Kopf in die weiche Decke, des Bettes, als sie seine Männlichkeit ergriff. Mit sanften Berührungen, streichelte sie sich erst empor zur spitze und rieb dort kurz über seine Eichel, bevor sie langsam wieder hinunterglitt. Ihr Körper folgte ihrer Hand und sie legte sich Zwischen seine Beine. Langsam umschloss sie seinen Schaft und leckte mit der Zunge über die Spitze. Ein keuchen seinerseits bestätigte seine Lust. Vorsichtig rieb sie ihre Finger, entlang der seidenen Haut und umschloss ihn mit ihren Lippen. Sanft sauge sie daran und ließ ihn dann etwas weiter hineingleiten. So entzog sie sich, immer wieder und lies ihn dann wieder ein Stück hineingleiten. Dabei liebkoste ihre Zunge die Spitze und ihre Finger rieben immer stärker. Keuchend legte Toga seine Hand, auf ihren Kopf und genoss das warme, feuchte Gefühl an seinem Besten stück. “Ich komme gleich” presste er hervor und Izayoi hörte auf. Sie setzte sich auf und wischte sich, mit dem Handrücken über die Lippen. Langsam Beugte sie sich wieder über ihn und küsste kurz seine Lippen. Seine Hände dagegen ergriffen ihre Taile und zogen sie auf seinen Schoß “Beende es” befahl er und sie schmunzelte in den Kuss. Langsam ließ sie ihn, in sich hinein gleiten. Sie selbst war längst wieder bereit für ihn und so bewegte sie ihre Hüften auf und ab. Sie setze sich auf und Toga gab ihr seine Hände, zur stütze. Schneller werdend, spürte er die Hitze aufsteigen und auch sie durchzog das angenehme Kribbeln. Seine Hände wanderten an ihr Becken und er kam ihr mit den letzten Stößen entgegen. Laut stöhnend explodierte ihre Lust und auch er ergab sich endlich dem Gefühl der Erlösung. + Bei einem anderen Ort dieser Stadt, wurde gerade das essen beendet und Sesshomaru sah wieder einmal zu Kagome. Sie sah sehr glücklich aus und auch er hatte sein Unwohlsein überwunden, nachdem er herzlich von ihrer Mutter, ihrem jüngeren Bruder Sota und dem Hausherrn, ihrem Opa aufgenommen worden war. Der Tag im Tempel hatte gute Gewinne eingefahren und der Opa gönnte sich einen guten schluck Sake. Nachdem er einige Schalen geleert hatte, bot er sogar Sesshomaru welchen an. Lächelnd lehnte dieser ab und beobachtete wie Kagomes Mutter, mit ihrem Vater schimpfte. Kagome kicherte und warf ihm dann einen Blick entgegen, den er erwiderte. Sie lächelte ihn an und ihre braunen Augen strahlten. Er war nicht so der Typ für Emotionale Bekundungen und so zuckte nur kurz sein Mundwinkel. Wieder kicherte Kagome und stand auf “Wir gehen etwas in mein Zimmer” verkündete sie und kam zu Sesshomaru, um seine Hand zu ergreifen. Ihr Opa pöbelte sofort los “Was? Etwa allein?” rief er und wurde von der Mutter ruhiggestellt, indem sie ihm die Sakeflasche, an die Lippen legte. “Geht ruhig,” Sota schlug sich, peinlich berührt die Hand an den Kopf und wendete sich dann, seinem Nintendo zu, den er zu Weihnachten bekommen hatte. Das junge Paar, stieg die Treppe empor und Sesshomaru dachte kurz, über das Gespräch nach, das er am Morgen mit seinem Vater hatte führen müssen. “Ich hoffe du bist verantwortungsvoll!” hörte er die Stimme seines Vaters in seinem Kopf und auch sein Gesicht trat vor seinem inneren Auge hervor. Er hatte ihn darum gebeten kurz zu reden und sie waren in sein Arbeitszimmer gegangen. Sein Vater war um den Tisch gegangen, hatte die oberste Schublade geöffnet und fischte einige kleine, in Folie verpackte, Quadrate heraus. Er hatte die Luft angehalten, als er das sah und warf seinem Vater einen kühlen blick zu. “Ich habe nicht vor, über sie herzufallen, Vater” erklärte er und Toga seufzte erleichtert. “Na Kami sei Dank!” und setzte sich auf seinen Stuhl. Trotzdem streckte er die Hand zu seinem Sohn aus und Sesshomaru seufzte. “Nimm sie trotzdem. Ihr seid jung und Hormone unberechenbar” befahl sein Vater streng und Sesshomaru nahm sie an. Schnell packte er sie in seine Hosentasche. “Sie sollte mal zu einem Essen kommen. Wenn ihr euch so gut versteht, mein ich, sollten wir sie auch kennenlernen oder?” fragte sein Vater. Unbehagen stieg in Sesshomaru auf und er drehte sich zur Tür “Ja, vielleicht bald” verabschiedete er sich und war gegangen. Nun war er in ihrem Zimmer und sah sich um. Die Wände waren in Rosa gehalten und ganz typisch Mädchen, hingen einige Bilder dort. Über dem Schreibtisch erblickte er einen Anhänger an der Wand. Eine Rosafarbende, kleine Kugel hing dort an einem Schlüsselanhänger. “Gefällt es dir?” fragte sie und ging hinüber, um es abzunehmen. “Das ist das Juwel der vier Seelen. Mein Opa meinte es könnte Wünsche erfüllen, aber naja, er erzählt wirklich viel Unsinn” plapperte sie und zeigte die kleine Kugel dem schweigsamen jungen Mann. “Wünsche sagst du?” fragte der junge Mann und fixierte ihren Blick “Was wünscht du dir?” Kurz war sie wie erstarrt und wusste nicht, was sie sagen sollte. Doch nachdem sie seine goldenen Augen erforscht hatte, sprach sie ihren Wunsch aus “Ich wünsche mir, dich” Sofort ergriff Sesshomaru ihre Hand, zog sie in seine Arme und küsste sie innig. Sie schlossen ihre Augen und küssten sich leidenschaftlich. Wie von selbst, wanderten sie dem Bett immer näher und als Kagome die Bettkante, an ihren Knien spürte fiel sie hinein. Sesshomaru folgte ihr und wieder trafen sich ihre Lippen. Er bat um Einlass in ihren Mund, den sie ihm gab. Ein heißer Kampf entbrannte zwischen ihren Zungen. Immer mehr wollte sie und presste ihre Beine Zusammen, denn es zog genüsslich in ihrer Mitte. Sie hatten es noch nie getan und so kroch doch, die Aufregung hoch. Sie löste sich keuchend von seinen Lippen und Sesshomaru fixierte ihre Augen “Alles in Ordnung?” fragte er leise und sie nickte. “Ja aber..” begann sie und Sesshomaru löste sich von ihr, um sich neben sie aufs bett zu setzen. “Schon gut” sprach er und streichelte ihre Wange. Kagome setzte sich auf und legte die Hand auf ihr Herz. Wild klopfte es in ihrer Brust und sie sah entschuldigend zu ihrem Liebsten “Tut mir leid” Dieser schnaubte und schenkte ihr ein kleines Lächeln “Das muss es nicht. Wärst du wie die anderen, wäre ich sicherlich nicht hier.” begann er und beugte sich zu ihr “Ich mag dich wirklich sehr” hauchte er und küsste sie keusch. Kagome lächelte “Und ich dich” Ein Lautes Klopfen ertönte an der Tür “Kagome? Kommt ihr runter? In einer halben Stunde ist es soweit. Mama will noch ein Foto, vor dem großen Baum machen” rief Sota und Kagome wurde hochrot. Was wäre nur passiert, wenn er, wie so oft ohne anzuklopfen hereingekommen wäre. Sesshomaru stand auf und ging zur Tür. Kagome beobachtete wie sein Blick, zu dem Jungen sank “Wir kommen gleich” sagte der silberhaarige und man hörte die Stufen der Treppe. Kagome stand auf und richtete sich ihren blauen Pullover, sowie den Rock. Gemeinsam gingen sie hinunter und wurden schon von ihrer Familie empfangen, die alle in ihre Winterkleidung gehüllt waren. “Bitte lasst uns das Foto machen” Bat ihre Mutter und Kagome nickte. Schnell zogen sie Mantel, Schuhe und schal an. Sesshomaru half ihr dabei und beobachtete sie dabei. Er hatte ihr gesagt, dass er sie mochte. Noch nie hatte er so etwas zu jemandem außerhalb seiner Familie gesagt. Und selbst dort, war es nicht oft vorgekommen. Kagome nahm seine Hand und zog ihn mit sich hinaus. Es war kalt, doch sternenklar draußen. Wunderbares Wetter, um das Feuerwerk zu betrachen. Sesshomaru war nicht oft fasziniert, aber die vielen Effekte und die Ungewissheit, wo wohl die eigene Rakete sich in Sternenglanz auflöste, hatten etwas für sich. Die Familie platzierte sich vor dem Baum und er bekam die Kamera gereicht. Kagome wollte eingreifen, doch ihre Mutter hielt sie gleich auf “Wir machen natürlich auch eines mit ihm. Aber Opa kann das Bild nicht mehr machen.” erklärte sie und Sesshomaru erfasste die kleine Familie. Er drückte ab, als alle lächelten und man hörte schon, die ersten Knallkörper aus der Stadt. Kagomes Mutter kam zu ihm und bedankte sich. “Nun ihr beide” bat sie und Sesshomaru trat zu Kagome an den Baum, der von einer kleinen Absperrung geschützt war. “Na nicht so keusch!” rief ihre Mutter wieder und Sesshomaru schlang seinen Arm, um ihren Rücken. Kagome wurde leicht rot und blickte beschämt zu ihm auf. Kurz erwiderte er den Blick und sah dann den Blitz, des Fotoapparates. “Das war so süß, das musste ich einfach fotografieren” kicherte Kagomes Mutter und schoss dann noch einmal ein Bild. + Die Knallkörper wurden lauter und das Paar, das sich im Bett eingekuschelt hatte, sah zum Fenster hinaus. “Wir müssten ans Fenster gehen, um etwas sehen zu können” murmelte Izayoi und spürte die warmen Hände ihres Mannes, über ihre Hüfte gleiten “Ach, lass uns doch hier im Bett bleiben” bat Toga und sie ergab sich. Den restlichen Tag waren sie nicht mehr hinausgekommen und hatten ausgiebig ihre Zweisamkeit genossen. Liebevoll küsste sie ihren Mann und dieser schlang wieder die Arme fest um sie. Die bunten Farben der Raketen, erhellten den Raum, als sie sich innig liebten und somit das neue Jahr begannen. + Nach dem Frühstück, zog Sesshomaru sich seinen Mantel an und sah seine Freundin liebevoll an. “Warum müssen deine Eltern dich so früh abholen?” fragte Kagome und schmiegte sich noch einmal an seine Brust, bevor er sie verschließen konnte. “Es ist ja schon Mittag und Neujahr. Wir haben da so die Tradition zu den Eltern meines Vaters zu gehen. Nächstes Mal werde ich dich mitnehmen” versprach er und Kagome lächelte “zuerst sollte ich deine Eltern kennenlernen” bestätigte sie und Sesshomaru nickte “Ja meinen Vater, seine Frau und Mutter natürlich.” Mit einem Kuss verabschiedete er sich von Kagome und sie winkte ihm bis er die Stufen so weit hinabgestiegen war, bis sie ihn nicht mehr sehen konnte. Kapitel 3: Neujahrsbesuch ------------------------- Neujahrsbesuch „Toga, steh endlich auf!" schollt Izayoi liebevoll und zog an der Bettdecke ihres liebsten. Dieser grummelte und zog dass Kissen auf seinen Kopf. „Warum muss man Morgends nur Aufstehen?“ nuschelte er in die Kissen und ergriff blitzschnell den Saum ihres Rockes, der sich ihm genähert hatte. Lüstern strich er über ihre Oberschenkel und zog sich näher an sich heran. Izayoi dagegen versuchte ihn abzuschütteln. „Nicht Toga. Wir müssen bald zu deinen Eltern" versuchte sie ihn zu beschwichtigen und schob an seinen Schultern. Doch Toga Umschlag ihre Beine und legte seine Hände auf ihren Hintern. Sein Gesicht legte er an ihren Beine ab und brummte „ich würde lieber mit dir, weiter hier im Bett spielen.“ Izayoi seufzte und schob ihn vollends von sich. „Du unersättlicher Hund! Hat dir die letzte Nacht nicht gereicht?“ schimpfte sie und richtete ihren dunkelroten Bleistiftrock. Sorgsam schob sie ihre Bluse wieder in die richtige Stellung und ging auf Abstand. „Steh auf!“ Befahl sie und ging hinaus in die Küche. Toga setze sich auf und Strich sich mit der Hand durch die Haare. Als ob ich je genug bekommen könnte! Dachte er und kletterte dann aus dem Bett. Genüsslich streckte er seine Glieder und ging in das anliegende Bad, um sich zu duschen. Sein Vater legte großen Wert auf Ordnung und so war das komplette Programm angesagt. Rasieren, Nägel schneiden und Haare zurückbilden. Nachdem Toga sich im Bad fertig gemacht hatte, ging er zurück ins Schlafzimmer und zog sich seinen schwarzen Anzug an. Gerade als er das Jackett anzog, trat Izayoi wieder in dem Raum. Sie lächelte und beobachtete die geschmeidigen Bewegungen ihres Mannes. Etwas sehnte sie sich ja schon danach, ihn in seinem Anzug aufs Bett zu werfen und ihn herauszuschälen. Aber die Nacht hatte ihre Spuren hinterlassen und sie wollte sich etwas Erholung gönnen. Lächelnd holte sie eine dunkelrote Krawatte, aus der Schublade, in dem seine Sammlung lag. Das rot passte perfekt zu dem ihres Rockes und so waren sie optisch verbunden. Sie trat zu ihm und er wusste, was sie wollte. Er setze sich auf die kleine Truhe, die vor ihrem Ehebett stand und zog Izayoi in seine Arme. Diese klappte den Kragen auf und legte den seidenen Stoff um seinen Hals. Gekonnt knotete sie den Winsor und klappte den weißen Kragen des Hemdes wieder herunter. Toga Strich ihr währenddessen, unentwegt über den Rock. Erst die Seiten, dann über den Po. Kurz klopfte sie ihn auf die Schulter und sah ihn vielsagend an. Er verstand und zog sie mit einem Ruck auf seinem Schoß. „Diesen Rock ziehe ich dir heute Abend aus, verstanden?“ raunte er in ihr Ohr und ein Schauer überlief ihren Körper. Schluckend nickte sie. Sesshomaru stand unten an der Treppe, die zum Haus seiner Freundin führte. Er dachte über die Geschehnisse des letzten Abends nach. Beinahe wäre es passiert. Aber Kagome hatte sich ihm entzogen. Einerseits war er froh darum, denn auch er war nervös. Andererseits könnte er dem Drang kaum noch Wiedersehen. Sie war so unglaublich schön und ihr Körper reizte ihn. Kopf schüttelnd sah er auf und bemerkte das Auto, welches auf ihn zu steuerte. Sein Vater war da. Ruhig stieg er ins Auto und begrüßte kurz seinen Vater und dessen Frau. „Frohes neues, mein Sohn. Na wie war’s?“ Fragte Toga und eine unangenehme stille, trat in den engen Raum des Autos. Izayoi, die fuhr sah entsetzt zu Toga. „Wie kannst du nur so direkt sein?!“ fragte sie und Toga sah sie fragend an. Es machte klick und er Begriff auf was diese Frage hindeutete. Schnell winkte der ab. „Das habe ich doch nicht gemeint! Ich meinte das Silvesterfest bei der Familie seiner Freundin.“ Begründete er seine Frage und Izayoi seufzte erleichtert auf. Sesshomaru hatte die Luft angehalten und beobachtete seinen Vater. „Es war gut. Silvester eben" antwortete der junge Mann und sah hinaus aus dem Fenster. Die Bäume des Waldes, der an die Stadt grenzte flogen an ihm vorbei, bis sie vor einem altertümlichen Haus hielten. Es war noch komplett aus Holz gebaut und hatte sogar Papierne Türelemente. Sesshomaru stieg aus, nachdem Izayoi vor der Tür geparkt hatte und ebenfalls zusammen mit Toga ausstieg. Ein lautes rufen ließ die drei aufschrecken und ein kleiner Junge, mit silbernem Haar kam auf sie zugerannt. „MAMAA" rief er und warf sich in die Arme seiner Mutter. Diese schloss ihn liebevoll darin ein und drückte ihn sanft an ihren Körper. „Hallo, mein Schatz" begrüßte sie ihn und der kleine Junge sah zu ihr hinauf. Strahlend begrüßte er such seinen Vater, ebenso wie seinen Halbbruder, den er an der Hand mit hineinzog. Sesshomaru schluckte. Er hatte diese Seite der Großeltern, nur selten besucht. Trotzdem liebten sie ihn sehr und gaben seiner Mutter die Schuld, dass er so wenig Zeit bei ihnen hatte verbringen können. Inuyasha öffnete die angelehnte Tür und gemeinsam traten sie in den Vorraum. Sie zogen Schuhe und Mäntel aus und alsbald öffnete sich die Tür vor ihnen. „Da seit ihr ja endlich! Ich warte schon eine Ewigkeit, mit dem Essen, auf euch!“ begrüßte eine ältere Dame mit schwarzem Haar die Neuankömmlinge und schwang ihren Kochlöffel als sie allerdings ihren ältesten Enkel sah, strahlte sie über beide Ohren. „Sesshomaru mein kleiner Liebling! Wie schön, dass du dieses Jahr endlich mal wieder mit uns Neujahr feiern kannst. Komm doch herein, ich mache dir und Inuyasha einen Kakao" umschmeichelt sie ihre Enkel und Inuyasha ging sofort darauf ein. „Jaaaa! Omas Kakao" rief er und lief in den Gang. Sesshomaru dagegen verneigte sich förmlich und sah dann seiner Großmutter, in die bronzefarbenen Augen. „Es ist schön, wieder bei euch sein zu dürfen, Großmutter" Toga und Izayoi, die dem Schauspiel nur zugesehen hatten schlucken. Großmutter war das verbotene Wort in diesem Haus. Kaoru, besagte Großmutter, hasste eben diese Bezeichnung und wollte lieber Oma oder Omi genannt werden. Großmutter klang ihr einfach zu alt. Nach einer Schrecksekunde begann sie allerdings, weiter zu atmen und nahm Sesshomaru Arm. „Komm herein, mein Junge" bat sie sanft und zog ihn hinein. Dabei verschloss sie die Tür und die beiden Erwachsenen blieben im Vorraum zurück. Verdutzt sahen sie einander an und Toga schob seufzend die Tür auf. „Danke Mutter, wir kommen doch gerne mit hinein“ stichelte er laut und bekam den Kochlöffel, gegen den Kopf geworfen. „Du frecher Bengel! Wegen dir, sind doch sicher alle wieder zu spät gekommen. Hast Izayoi-chan sicherlich nicht aus dem Bett gelassen. Ich weiß doch was du treibst, wenn Inulein bei uns ist. Mit roten Wangen sahen die beiden angesprochenen, zu der Frau vor ihnen, die ihren Enkel noch immer feste am Arm hielt. „Kaoru, sei nicht so anzüglich. Es sind Kinder im Haus" ertönte die Tiefe Stimme Isamus. Togas Vater war schon sehr alt und doch war er ein hochgewachsener Mann, mit silbernen kurzen Haaren. Das strahlende Gold, das in dieser Familie weitervererbt wurde, strahlte auch aus seinen Augen und so sah man genau, wer zu wem gehörte. Toga verneigte sich vor seinem Vater und auch Izayoi tat es. „Ein frohes neues, Vater" begrüßte Toga ihn und Izayoi tat es gleich. Er ältere Mann trat näher und legte beiden kurz die Hand auf den Kopf. Sie erhoben sich und er schmunzelte ihnen zu. „Also dann, wollen wir mal essen. Wo ist Inulein?“ Fragte er und wurde im nächsten Moment von der Seite angegriffen „hier Opa!" rief der kleine Junge glücklich und alle kicherten. Während des Essens wurde wenig geredet. Danach gingen die Frauen in die Küche, um das Dessert und Kaffee zu holen. Die Männer bleiben im Essbereich. „Ihr solltet noch ein paar Kinder bekommen. Inulein würde es guttun, eine Schwester zu haben" plapperte Kaoru los und Izayoi zerbrach beinahe eine Tasse. „Mutter, du weißt doch, dass wir es probiert haben, aber es tut sich einfach nichts. Ich denke Inuyasha wird auch so ein guter Junge" versuche Izayoi das Thema zu beenden, aber Kaoru ließ nicht locker. „Lass dich noch einmal untersuchen. Ich kenne da einen vorzüglichen Arzt. Kusuri ist ein Name. Ich suche dir später einmal die Nummer heraus" Seufzend ergab sich Izayoi und nickte. Die beiden Frauen gingen zurück ins Esszimmer und Toga bemerkte, den trüben Blick seiner Frau. Er wusste das seine Mutter ihr in den Ohren lag, ebenso wie ihm. Er müsste wohl mal wieder ein Nachwort sprechen. Doch nicht unbedingt an Neujahr. Liebevoll streichelte er Izayois Hand, als sie sich wieder neben ihn niederließ. Kaoru Schnitt den selbstgebackenen Kuchen an und verteilte ihn. „Hier Sesshomaru“ sagte sie und gab ihm ein großes Stück. Sesshomaru sah es staunend an. Für gewöhnlich aß er nur wenig und der viele Sport wandelte alles in Muskelmasse um. „Danke Grosmutter" sagte er und Kaoru bog die Gabel in ihrer Hand um. Man sah ihr förmlich an, wie es sie störte, aber sie liebte ihre Enkel über alles und ließ ihnen alles durch gehen. Isamu dagegen war der strengere Teil. Er griff hart durch, wenn es um Regeln und Gesetze ging. Toga könnte sich nur zu gut, daran zurückerinnern. „Sag wie läuft die Firma?“ ertönte Isamus Stimme und Toga sah zu ihm. „Sehr gut. Wir haben diesen Monat einen großen Auftrag fertig gestellt. Und für die kommenden Monate sind wir schon regelrecht ausgebucht.“ Erklärte er und Isamu nickte, sah dann zu Sesshomaru und fragte: „und du? Bringst du dich auch langsam in die Geschäfte der Firma ein, Sesshomaru?“ fragte Isamu und sah seinen Enkel dabei streng an. Sesshomaru sah auf und schüttelte leicht den Kopf. „Noch nicht, Großvater. Wenn die Prüfungen zuende sind, werde ich öfters bei Vater in der Firma sein" erklärte er und Toga nickte. So war es schon lange geplant. „Außerdem hat er zur Zeit, ein anderes Projekt" erklärte Toga und erntete einen bösen Blick seines Sohnes. Kaoru beobachtete das und fragte sogleich nach: „Oh und was?“ Toga holte Luft und Sesshomaru griff ein. „Beim Eislaufen haben wir bald ein Tunier.“ Kaorus Augen würden größer. „Wow das klingt ja super! Ich möchte dabei sein“ schwärmte die Großmutter. Inuyasha sah zwischen ihr und Sesshomaru hin und her, als er plötzlich anfing zu weinen. Kaoru sah zu ihrem kleinen Enkel und zog ihn in ihre Arme. „Was hast du denn Inulein?“ Fragte sie liebevoll und streichelte sein silbernes Haar. Der kleine junge schluchzte und Izayoi begann sich zu sorgen. „Inuyasha" bat die junge Mutter liebevoll und beugte sich über die Ecke des Tisches. Inuyasha dagegen beruhigte sich langsam und sah schielend zu seinem Halbbruder. „Oma du magst Sesshomaru, viel lieber wie mich" murmelte er und alle Beteiligten zogen die Augenbrauen hoch. Schnell zog Kaoru Inuyasha auf ihren Schoß und bat ihn ihr in die Augen zu sehen. „Inulein. Ich liebe euch beide so sehr, das kannst du dir nicht vorstellen. Ich freue mich nur so sehr, deinen Bruder mal wieder zu sehen. Weißt du, er war nicht so oft hier wie du. Ich habe ihn sehr vermisst" erklärte Kaoru und Sesshomaru schluckte. Solche Gefühlsbekundungen kannte er kaum. Seien Mutter und deren Eltern waren weitaus kühler und abweisender. Sehr strenge Menschen. Er sah zu seiner Großmutter und schmunzelte kurz. Sie sah dies und lächelte ihm entgegen. Inuyasha hatte sich beruhigt und krabbelte zu seiner Mutter. Izayoi nahm ihn in den Arm und er schlief bald ein. „Er muss wohl müde gewesen sein" flüsterte Izayoi und streichelte ihrem Sohn über den Kopf. Kaoru lächelte. „Das er so ängstliche Gedanken hegt" bemerkte sie und Isamu schaltete sich ein. „Das ist, weil er bis jetzt immer alleine war. Erst seit Sesshomaru bei euch lebt, lernt er zu teilen.“ Toga sah seinem Vater ernst an. „Was willst du damit sagen? Fragte er seinen Vater und dieser erwiderte den Blick. „Nichts, mein Sohn" Izayoi dagegen verstand genau, was er damit sagen wollte und zog Inuyasha auf ihre Arme, stand auf und ging zur Tür. „Ich werde ihn schnell ins Bett legen" erklärte sie und ging hinaus in dem Flur. Toga hatte ebenfalls verstanden was sein Vater meinte und sah diesen noch immer streng an. „Wieso fangt ihr immer wieder an?“ knurrte er. Sein Vater dagegen sah zu seiner Frau. Kaoru schluckte und sah zu Sesshomaru. „Wir sollten euch nicht so unter Druck setzen" begann sie „ich habe ihr trotzdem nochmal die Nummer eines Arztes gegeben" Toga stand auf und stürmte hinaus. Isamu schnaubte und sah zu seiner Frau. Diese sah bedrückt zu ihrem Mann und dann zu Sesshomaru. „Entschuldige Junge. Erzähl uns doch mal was von dir. Hast du eine Freundin?“ Fragte sie. Sesshomaru versteifte sich und nickte kurz. Seien Oma wechselte von betrübt in aufgeregt. „Was!? Und das sagst du erst jetzt? Warum ist die nicht mitgenommen?“ „Ich glaube, es war ganz gut so" erklärte Sesshomaru. „Ich denke auch.“ Fügte Isamu hinzu und stand auf. Er ging hinaus und ging zu dem Paar, welches sich am Ende des Flurs flüsternd stritt. Er ging zu seinem Sohn und legte eine Hand auf seine Schulter. Sofort beruhigten die beiden sich und sahen entschuldigend zu ihm. „Entschuldigt bitte“ bat Isamu und sah speziell zu Izayoi. Diese nickte stumm und sah zu Boden. Sie schämte sich sie sehr dafür und das ganze Thema machte sie einfach nur traurig. Sie wusste das Toga, den gleichen Wünsch hegte, wie seine Eltern. Doch alles was sie probiert hatte, war erfolglos gewesen. Außer Inuyasha würde es wohl kein weiteres Kind geben. Sie hatte sich damit abgefunden, doch die Besuche bei den Eltern endeten meistens so. Toga seufzte und zog seine Frau in seine Arme. Liebevoll küsste er ihren Scheitel und schloss die Augen. „Inuyasha kann ruhig noch eine Nacht hierbleiben, wenn er will. Dann könnt ihr euch noch einen schönen Abend machen" bot Isamu an. Toga nickte dankend. Am Abend kamen Toga, Izayoi und Sesshomaru zuhause an. Inuyasha hatte sich natürlich nicht bitten lassen, noch eine Nacht bei seiner Omi zu bleiben. Sesshomaru verabschiedete sich in sein Zimmer, er wollte noch mit Kagome telefonieren. Izayoi ließ sich auf die Couch sinken und legte das Gesicht in ihre Hände. Toga holte beiden ein Glas Wein, aus der Küche und stellte die Gläser, auf den kleinen Beistelltisch. Er setze sich zu ihr und legte einen Arm um ihre Schultern. „Bitte denk nicht mehr darüber nach. Ich bin froh so wie es ist, meine liebste" versuchte er sie aufzumuntern. Izayoi lehnte sich an seine Brust und sah zu seinen goldenen Augen. Sie war wirklich traurig und es hatte sich den ganzen Nachmittag nicht richtig unterdrücken lassen. Nun brach es aus ihr heraus und sie begann zu weinen. Seufzend zog Toga sie auf seinen Schoß. Sie lehnte ihr Gesicht an seine Schulter und ließ ihrer Trauer freien Lauf. Einige Momente später, beruhigte sie sich und sah in Togas Augen. Dieser wischte ihr die letzten Tränen von den Wangen und küsste sie sanft auf die Lippen. Lächelnd löste er sich und sie schmiegte sich noch dichter an ihn. „Es tut mir leid“ hauchte sie ihm zu und er drückte sie an sich. „Da gibt es nichts, was dir leid tun müsste, meine Liebste. Ich liebe dich und alles so wie es jetzt ist" erklärte er und Izayoi nickte „Ich liebe euch auch. Alle drei. Ihr seit das wichtigste in meinem leben" schwor die junge Frau. Liebevoll zog Toga sie zu seinen Lippen und küsste die ihren. Liebevoll versiegelten sich ihre Lippen mehrmals und lösten sich erst nach einige Minuten. Toga schmunzelte, als ihm ein Gedanke kam. „Wenn uns doch nochmal der Sinn, nach einem Kind steht, warum nicht adoptieren?“ Fragte er und Izayoi dachte kurz über seine Worte nach. Ihr gefiel der Gedanke. „Ja, warum nicht. Wir könnten es zumindest mal versuchen und wenn es nicht klappt ist es halt so" lächelte sie und Toga nickte zustimmend. “Und solange wir uns nicht sicher sind” begann er weiter zu sprechen und zog dabei am Reißverschluss ihres Rockes “Können wir ja einfach weiter Trainieren” brummte er zum Schluss und begann Izayois Hals zu küssen. Ein angenehmer Schauer fuhr ihr über den Rücken und sie schmunzelte “In Ordnung” Kapitel 4: Bilderevent ---------------------- Bilderevent    Eilig zog Kagome sich an und lief die Treppe hinunter um ihre Mutter zu begrüßen. „Hallo Mama" rief sie und gab ihrer Mutter einen Kuss. „Du bist ja heute so stürmisch" bemerkte die ältere Frau und sah in das strahlende Gesicht ihrer Tochter. „Sesshomaru und ich gehen morgen Abend aus, weil Valentinstag ist!“ plapperte Kagome freudig und war ganz aufgeregt.   Morgen würde es endlich soweit sein. Ihr erstes Valentinstagsfest mit Freund. Dafür hatte sie sich eine besondere Überraschung überlegt. Sie hatten schon öfters versucht ‚weiter‘ zu gehen, doch jedesmal bekam sie es mit der Angst. Morgen wollte sie sich endlich überwinden und mit ihm die Nacht verbringen. Mit roten Wangen schüttelte sie ihren Kopf und sah beschämt zu ihrer Mutter.  Diese drehte sich gerade um und stellte den Tee auf den Tisch. „Aber denk dran das du heute noch deinem Opa helfen wolltest den alten Schuppen auf zu räumen" erinnerte die Mutter ihre Tochter, welche erstarrt innehielt. Das hatte sie ganz vergessen. Dabei wollte sie noch einkaufen gehen und sich etwas vorbereiten. „Opa kann das nicht mehr alleine, bitte hilf ihm" bat ihre Mutter noch einmal und Kagome nickte. „ja Mama ich habe es schließlich versprochen" gab Kagome kleinlaut zu und trank ihren Tee zum Frühstück.    Gegen Mittag lief Kagome durch die Straßen der Stadt und einige Schneeflocken segelten vom Himmel. „So schön" hauchte Kagome und bemerkte die Person nicht die sich ihr näherte. „Hallo Kagome-chan" begrüßte Izayoi sie und Kagome wand sich zu ihr um. „Hallo Izayoi-sama“ erwiderte sie die Begrüßung und verbeugte sich leicht. Izayoi lächelte freundlich. „Na bist du etwas einkaufen?“ Fragte sie und Kagome nickte, bevor sie rote Wangen bekam. „Ein Geschenk für Sesshomaru" murmelte sie und Izayoi erhob die Augenbrauen. „Da wird er sich bestimmt freuen. Ich habe auch ein kleines Geschenk für Toga geholt" kicherte Izayoi und zog eine kleine Schachtel aus ihrer Einkaufstüte.   Kagome besah sie sich und durch das durchsichtige Plastik erkannte sie eine bläuliche Krawatte. „Die ist ja hübsch“ hauchte Kagome und sah in die stolzen Augen der älteren. Diese steckte ihr Geschenk zurück um es vom Schnee zu schützen und sah erwartungsvoll, mit großen Augen zu Kagome.   Diese bemerkte die Neugierde darin und würde nur noch roter. Izayoi lachte los. „Schon gut, liebes. Ich verstehe. Ich muss nun weiter und Inuyasha abholen. Wann seid ihr morgen Abend wieder da?“ Fragte Izayoi noch schnell und Kagome blickte auf. „Ich denke nicht so spät“ antwortete sie und erinnerte sich daran, dass sie bei Sesshomaru übernachten würde. Izayoi nickte schnell und verabschiedete sich.    Zuhause angekommen brachte Kagome ihre Tasche mit dem Geschenk in ihr Zimmer und versteckte sie unter ihrer Matratze. Ihr Herz schlug wild wenn sie an den Inhalt dachte. Ihre Wangen glühten förmlich und als ihr Opa an die Tür klopfte schreckte sie ertappt hoch. „Kagome kommst du bitte? Du wolltest mir doch helfen“ bat ihr Opa und die junge Frau eilte zur Tür. „Ich komme ja schon Opa"     Einige Minuten später gingen Kagome und ihr Opa zum alten Schuppen. Der ältere Mann öffnete die Tür und schob sie zur Seite. Modriger Geruch traf auf die beiden und Kagome rümpfte ihre Nase. „Wie lange war hier den niemand mehr?“ brummte sie und stellte den Besen an einer der Wände ab.   Ihr Opa begann zu erzählen, was es mit der Stilllegung dieses Raumes auf sich hatte und Kagome entdeckte etwas in der Mitte dieser kleinen Hütte. „Ein Brunnen?“ Fragte sie und ging zu ihm. Irgendetwas schien sie förmlich anzuziehen und sie Strich über die Abdeckung auf der ein Siegel lag. Sie hatte ein mulmiges Gefühl und zog ihre Hand schnell zurück. Ihr Opa plapperte weiter hinter ihr herum und gemeinsam reinigten sie den Raum.   Am Abend waren sie fertig und müde. Kagome räumte den Besen und den Müll weg und ging ins Haus. Erschöpft teilte sie ihrer Mutter mit das sie nun Baden gehen würde und ließ sich im Bad das Wasser ein. Seufzend glitt sie ins warme Wasser und schloss die Augen. „Hmmm" tönte sie und tauchte kurz ab. Entspannt legte sie sich zurück und ihre Glieder würden schwerer und schwerer. Sie war so müde das sie einfach einschlief.     Traum     Kagome fand sich im kleinen Schuppen wieder und stand genau neben dem Brunnen. Die Abdeckung bebte und Kagome konnte nicht anders, als hinein zu sehen. Somit löste sie das Siegel und auf irgendeinem Grund beugte sie sich immer weiter hinein, bis sie den halt verlor und hineinfiel. Sie kauerte sich zusammen und erwartete den Aufprall des Sturzes, doch trat dieser nicht ein. Sie landete federleicht auf dem Boden und sah hinauf. Licht fiel in den Brunnen und sie entdeckte einige Efeuranken, die sich in den Brunnen schlängelten.   Fragend stand sie auf und besah sich ihre Arme und Beine. Sie war komplett unverletzt und da ihr nichts anderes übrig bleib, stieg sie den Brunnen hinauf. Als sie angestrengt oben ankam und sich über die Brüstung schob sah sie in eine ihr fremde Welt. Alles war grün hier und sie schien auf einer Lichtung in mitten eines Waldes zu sein. Die Vögel zwitscherten und sie wunderte sich darüber das es hier warm war und kein einzige Flocke Schnee zu sehen war. Es müsste eher Frühling sein.   Sie ging einige Meter und schreckte auf, als sie eine größere Schlange entdeckte die sie fixierte. Ängstlich ging sie einige Schritte zurück und lief dann los. Wo war sie hier nur? Ohne darüber nachzudenken lief sie in den Wald und stolperte einen Abhang hinunter. Unten angekommen jammerte sie kurz über ihre Schmerzen, bevor ihr zwei nackte Füße vor sich auffielen. Sie sah an der Person hoch und sah in zwei braune Augen.   „Sesshomaru-sama, schau mal diese Frau hat aber komische Kleidung!“ rief das kleine Mädchen mit dem seitlichen Zopf. Sie kam Kagome näher und sah sie genau an. Kagome erwiderte zunächst den Blick, bevor sie zum angesprochenen schaute und ihr Hirn dessen Namen verarbeitete. „Sesshomaru?“ hauchte sie und ein kleiner grüner Kappa kam auf sie zu gestürmt. „Was fällt dir ein Sesshomaru-sama einfach so anzusprechen du unhöfliches Weib" keifte er und fuchtelte dabei mit einem Stab herum, an dem zwei Gesichter zu sehen waren.   Verwirrt sah Kagome zu dem schweigsamen Mann, der hinter dem Kappa auf einem Stein saß. Er hatte dasselbe silberne Haar und die goldenen Augen wie ihr Freund. Dazu der gleiche Name. Nur seine Kleidung war eine andere. Zudem wirkte er älter und reifer. Dann fielen ihr die roten Male, auf den Wangen auf und sie wusste nichts damit anzufangen.  Sie wendete den Blick ab und schluckte. Wo war sie hier nur gelandet? Sie müsste zurück und das schnell, dachte sie, doch da fiel ihr auf das sie sich nicht an den Rückweg erinnern konnte.  „Sesshomaru-sama nehmen wir sie mit? Sie sieht so nett aus" bettelte das kleine Mädchen und Kagome blinzelte. Schnell stand sie auf und winkte ab. „Nein, Nein ich werde schnell wieder nach Hause gehen" sagte Kagome und sah die Böschung hinauf. Sie begann daran hochzuklettern und rutschte wieder hinab.   Das kleine Mädchen schrie. „Oh nein tu das nicht. Ich kann dir einen sicheren Weg zeigen" „Rin!“ ertönte die strenge Stimme des Mannes, den nun zu den beiden Frauen sah. Kagomes Herz blieb kurz stehen, als sie das kalte in seinen Augen bemerkte und schluckte. Er war so kalt und abweisend. Sie spürte förmlich die Distanz.  Das kleine Mädchen namens Rin stellte sich aufrecht hin und nickte. Kagome war wie erstarrt und sah zu wie der groß gewachsene Mann sich erhob und langsam los ging. Rin strahlte plötzlich und griff nach Kagomes Hand. „Komm, Sesshomaru-sama zeigt dir den Weg" plapperte sie und zog Kagome mit sich. „Aber“ versuchte sie sich zu wehren doch die kleine war ein kräftiges Kind. Ergeben folgte sie und beobachtete das lange silberne Haar das sich sanft den Bewegungen seines Trägers anpasste und hin und her schwang. Es war sehr lang. Sesshomarus sind nicht so lang, dachte sie.   Die Kleidung war altertümlich. Er trug einen Kimono mit langen Ärmeln auf denen rote Blumen genäht waren. An seiner Schulter trug er eine Art Fell, das bis zum Boden reichte. An der anderen Schulter war er durch eine Rüstung geschützt die sich auch um seinen Oberkörper schlang. Er schien eine Art Krieger zu sein, was sich durch die zwei Schwerter die an seiner Hüfte angebracht waren bestätigte.   Nervös blickte Kagome weg, denn sie ertappe sich dabei, dass sie ihn immer wieder anstarrte. Das kleine Mädchen sah zu ihr auf. „ Sesshomaru-sama ist wirklich hübsch oder?“ Fragte sie und Kagome wurde rot. Was sollte sie da nur drauf antworten? Sicherlich würde er es hören können. „Er ist beeindruckend“   Der Mann lief weiter und schweigend folgten sie ihm. Naja nicht alle schwiegen. Der Kappa maulte vor sich hin und redete etwas davon, dass er nicht noch einen Menschen ertragen könnte. Als er dann noch anfällig zu Kagome sah würde ihr das hier langsam zu bunt. „Hört mal zu, du Frosch! Sei nicht so frech!“ der Kappa drehte sich um und fuchtelte wieder aufgeregt mir seinem Stab herum. „Was fällt dir ein du mickriges Menschenweib! Ich werde dir gleich mal zeigen was ich von dir halte du undankbare" schimpfte er und wurde mit einem Schlag unterbrochen. Sesshomaru hatte ihn mit einem Stein abgeworfen und der Kappa blieb bewusstlos am Boden liegen.   „Ignorier ihn" hauchte die Tiefe Stimme und sah kurz zu Kagome. Dieser Blick ließ sie einen Schauer über den Rücken laufen und sie blieb kurz stehen. Rin zog wieder an ihrer Hand. „Komm.. äh.. wie heißt du eigentlich?“ Fragte das Mädchen und Kagome sah zu ihr. „Nein Name ist Kagome und du heißt Rin?“ Fragte sie zurück und bekam ein nicken als Antwort.   „Ich lebe schon fast ein Jahr bei Sesshomaru-sama. Er hat mir geholfen und ich durfte mit ihm reisen. Er ist auf der Suche nach etwas. Ich weiß nur nicht genau, was es ist. Wir laufen Tag ein Tag aus“ plapperte Rin und die kleine Gruppe setze sich wieder in Bewegung, ohne auf dem Kappa zu warten. Kagome sah wieder zu dem Mann vor ihr und überlegte. Er suchte also etwas? Was das wohl war?   Es wurde Abend als die kleine Gruppe am Brunnen ankam. Sesshomaru bleib stehen und sah zu Kagome. „Ist das der Brunnen den du suchst, Kagome-chan?“ rief Rin und sah in die Tiefen des Brunnens. Kagome trat zu ihr und sah ebenfalls hinein. Erleichtert klatschte sie in die Hände „Ja das ist er! Vielen Dank Sesshomaru!“ dankte sie dem silberhaarigen und sah ihn strahlend an.   Dieser erwiderte ihren Blick, sagte jedoch nichts. Irgendwie kam Kagome das Verhalten dieses Mannes komisch vor. Aber auch irgendwie vertraut. Auch ihr Freund sprach wenig, obwohl er in ihrer Gegenwart schon fast gesprächig war, für seine Verhältnisse.   Kagome stieg auf den Rand und sah zu der kleinen Rin. „Vielen Dank für deine Hilfe Rin-chan. Ich wäre gerne noch länger bei dir geblieben" verabschiedete sie sich und sah das kleine Mädchen vor sich an. Diese senkte den Blick und schien traurig. Kagome ließ sich nochmal vom Rand des Brunnens nieder und umarmte das kleine Mädchen. „Bitte sei nicht traurig" bat sie und die kleine wischte sich die Tränen von den Wangen. Schweigend nickte sie.  Der Kappa kam über die Lichtung gerannt. „Sesshomaru-sama! Bitte lässt mich nicht zurück" rief er und heulte dabei wie ein Baby. Kagome kicherte darüber und schüttelte leicht den Kopf. Die junge Frau erhob sich und stieg erneut auf den Rand. Dabei sah sie zu dem Mann und lächelte. „Dir danke ich auch Sesshomaru. Ohne dich hätte ich es nicht hierhergeschafft. Vielen Dank"   Sesshomaru senkte kurz den Blick und sah sie dann direkt an. „Hn" war alles was man von ihm hörte als er sich umdrehte und gehen wollte. Kagome wollte ihn erst rügen, für die knappe und recht unfreundliche Antwort, doch sie war froh wieder nach Hause zu kommen. Das könnte alles nur ein komischer Traum sein und doch wollte sie endlich Heim. Zu ihrem Sesshomaru.  Vorsichtig sprang sie in die Tiefe und landete auf ihrem Hintern. „Aua! Die letzte Landung war aber sanfter!“ maulte sie und sah hinauf. Kurz stockte sie, denn noch immer schien die Abendsonne in den Brunnen. Als Rin dann über den Rand schaute war es ihr klar. Sie war noch immer hier. In dieser fremden Welt.  Verzweifelt stand sie auf und sprang einige Male. Vielleicht funktionierte es nur mit etwas Gewalt. Aber es tat sich nichts. „Verdammter Mist!“ schimpfte die junge Frau und grummelte vor sich hin. „Nimm meine Hand" hörte sie die Stimme des einzigen der kräftig genug war, ihr hier heraus zu helfen. Sie sah nach oben und blickte in das strahlende Gold, welches ihr entgegenblickte.   Zaghaft nahm sie die krallenbesetzte Hand und spürte den kräftigen Zug, an dem sie hinausgelangte. Sesshomaru zog sie kurz in seine Arme und sah sie an. Kagomes Herz schlug schneller und sie wurde leicht rot. Er ließ sie wieder herunter und musterte ihr Gesicht. Schnell drehte sie sich weg und sah zu Rin.   „Wir werden heute hier rasten“ befahl Sesshomaru und Rin flitze los. „Ich suche uns etwas zu essen Kagome-chan" rief sie dabei und Jaken grummelte herum. Gedankenverloren sah die junge Frau zum Brunnen und dann zu Sesshomaru, der sich von ihr abwand. „Jaken, hol Feuerholz.“ Befahl er und setze sich an einen nahegelegenen Baum. Der Kappa sah sich um, befolgte aber den Befehl seines Herrn und kam mit einem Stapel Holz wieder. Kagome beobachtete das Schauspiel und spürte immer wieder die Blicke des Mannes auf ihr. Auch sie beobachtete ihn, ab und zu aus dem Augenwinkel.   „Nach was genau suchst du Sesshomaru?“ Fragte sie ihm dann und er öfnete seine Augen die er zuvor kurz geschlossen gehalten hatte. Er schien zu überlegen was er ihr antworten sollte und entschied sich dann für einen einfachen Satz. „Das geht dich nichts an"   Kagome blinzelte und in ihr kochte die Wut. Könnte er ihr nicht einfach antworten? Es wäre doch sowieso egal, denn sie würde es nun jede Stunde wieder versuchen durch den Brunnen nach Hause zu gelangen und dann wäre er nicht mehr erreichbar für sie. Ihr Herz setze kurz aus und wieder sah sie in seine Augen, die sie forschend ansahen.   Rin kam angerannt und hielt ihr zwei Fische entgegen. „Schau mal Kagome die lassen wir uns heute Abend schmecken!“ verkündete sie stolz und spießte sie im Anschluss auf einen Stock um sie über dem Feuer zu braten. Kagome bewunderte es, dass ein so kleines Mädchen schon so gut für sich selbst und heute auch für sie sorgte. Lächelnd streichelte sie dem Mädchen über den Rücken. „Ich danke dir"     In der Nacht, als Rin schlief und auch Sesshomaru und der Kappa zu schlafen schienen schlich sich Kagome zum Brunnen und sprang immer wieder hinein. Zornig schlug sie gehen den Boden auf dem sie nun kniete und langsam machte sich die Verzweiflung in ihr breit. Wie soll ich nur wieder nach Hause gelangen? Dachte sie und die Tränen bahnten sich ihren Weg über die Wangen.   Langsam ließ sie sich auf ihren Hintern fallen und weinte für einige Zeit. Als sie sich langsam beruhigen konnte strich sie sich über die Wangen und sah hinauf. Erschrocken stellte sie fest das sie von dort aus beobachtet wurde. Ein goldenes paar Augen sah von oben herab auf sie in den Brunnen. Schnell rappelte sie sich auf. „Seit wann stehst du da?“ rief sie hoch, doch der Mann reichte ihr als Antwort einfach nur die Hand.   Seufzend sah sie noch einmal auf die Erde unter ihren füßen und dann hinauf zu ihm und ergriff seine Hand. Mit Leichtigkeit zog er sie wieder hinaus. Kagome rechnete damit abgesetzt zu werden, doch Sesshomaru setze sie sich auf seine Arme und lief los. Ängstlich hielt Kagome sich an ihm fest und schloss die Augen. Er war unheimlich schnell und dabei so leise und geschickt das ihr das wirklich Angst machte. Was hatte er nur mit ihr vor?  „Wo bringst du mich hin?" brachte sie zitternd heraus und sah in sein Gesicht das ihrem so nahe war. Ihr Herz schlug schneller und sie wusste nicht ob es vor Aufregung war oder etwas anderem. Er sah ihrem Freund so unglaublich ähnlich, verwechselte ihr Herz ihn da vielleicht?   Sesshomaru antwortete nicht und blieb nach einer Zeit an einem riesigen Kirschbaum stehen. Der Mond schien hell und war so groß das es fast unwirklich aussah. Kagome staunte und vergaß ihre Angst und das aufkommende Unbehagen. Sesshomaru setze sie ab und beobachtete die junge Frau ein paar Schritte ging. Bevor sie allerdings die nächste Böschung hinab sausen konnte hielt er sie an der Hand fest. Wie ein Stromschlag durchzuckte es die beiden und Kagome zog ihre Hand schnell weg.  Vorsichtig sahen sie einander an, bis Kagome sich dem Mond zu wandte. „Ist er nicht wunderschön?“ Fragte sie und Sesshomaru räusperte sich kurz. „Ich dachte, du bräuchtest vielleicht etwas zum aufmuntern" gab er Antwort und sie sah zu ihm. Lächelnd strahlte sie ihn an und er weitete seine Augen. Was war das nur für ein komisches Gefühl in seiner Brust? Er hatte oft davon gehört, dass es bei manchen Inuyokai dazu kam, dass sie mit einem bestimmten Wesen verbunden waren. Prägung, schimpfte man es, weil man sich gegen diese Gefühle nicht wehren konnte. War sie dieses Wesen, nach dem er unbewusst gesucht hatte? Ein Mensch? Seines Ranges nicht würdig und doch spürte er die Anziehungskraft seit sie heute aus diesem Brunnen gestiegen war.   Nur wegen ihrem Geruch hatte er die Richtung gewechselt und war unbemerkt auf sie zugegangen, damit sein Gefolge keinen Verdacht schöpfte. Er wollte zuerst nur sehen wer oder was es ist, doch seine kleine Rin, das Mädchen das er vor gut einem Jahr rettete, ging sofort auf sie zu und lud sie sogar ein mitzukommen. So naiv und lieb, hatte er gedacht. Aber es spielte ihm auch in die Karten und er konnte diesem neuen Gefühl nachgehen.   Auch als der Brunnen nicht funktionierte war er froh. Zunächst einmal war es ungewöhnliche das man durch so etwas reiste und das noch als Mensch, anders herum hätte es sie fortgebracht und er wäre mit seinen Gedanken und wirren Gefühlen zurückgeblieben.  Nun stand sie hier vor ihm. Lächelte ihn an und er wusste nicht was er tun sollte. Zum ersten Mal in seinem langen Leben, wusste er nicht was er tun sollte.   „Ich danke dir Sesshomaru, dass du mir hier erschienen bist" holten ihn die Worte der jungen Frau aus den Gedanken. „Weißt du, du siehst meinen Freund wirklich zum Verwechseln ähnlich“ kicherte sie und hielt sich dabei die Finger an die Lippen. Sesshomaru Blick fiel auf die rosigen, weich aussehenden Lippen und bevor er darüber nachgedacht hatte, trat er näher an sie heran. Das kichern verstummte und Kagome sah zu ihm auf. Selbst die Größe war gleich, dachte sie kurz und hob langsam die Hand.  „Das hier ist sicherlich ein Traum, oder?“ Fragte sie den silberhaarigen und dieser schmunzelte. „Wenn es so wäre, was würdest du dann tun? Jetzt wo dir ein Mann so nahe ist?“ Fragte er anspielend und wollte sie testen. Sich testen. Denn wären das die Gefühle einer Prägung, so wäre sie ohnehin die seine und ihr Freund könnte sich verziehen. Er würde ihn wenn es notwendig wäre töten und sie zu der seinen machen. Auch sie müsste diese Gefühle spüren und wäre ihm ohnehin verfallen.   Kagome dachte über seine Worte nach und spürte ihr Herz immer wilder schlagen. Er war ihr so nahe, das wie seinen Geruch wahrnahm. Voll und maskulin schlug er ihr entgegen und ihre Sinne vernebelten sich. Sie spürte seine Finger an ihrem Kinn und würde sanft dazu gezwungen in seine Augen zu sehen. Forschendes Gold kam ihr entgegen und sie verlor sich darin.   Sesshomaru kam ihr näher und ihre Nasen berührten sich kurz, bevor er seine Lippen auf die ihren legte. Ein heftiger Schlag traf die beiden und die Gefühle kochten über. Kagome erwiderte die erst zögerlichen, dann immer wilder werdenden Bewegungen seiner Lippen. Die Leidenschaft kochte in ihnen und ihre Herzen schlugen im selben stetigen Rhythmus. Der volle Mond und die abertausenden Kirschblüten, die sich in diesem Moment von ihrem Mutterbaum trennten waren Zeuge dieses Kusses.   Als sie sich kurz lösten um zu Atem zu kommen sahen sie einander an. Was hatte das nur alles zu bedeuten?     Kagome    Kagome packte seinen Kragen. Sie wollte mehr und auch ihr gegenüber ließ sich nicht bitten. Gierig küssten sie einander und Sesshomaru legte die arme um sie.    Kagome    Seine Lippen glitten zu ihrem Hals und ihr war es gleich ob es ein Traum oder Realität war. Sie wollte diesen Mann. Genau jetzt, genau hier! Sie schlang die Arme um seine Schultern und genoss die liebkosung….    Kagome nun wach doch auf!    Hört sie die Worte ihres Bruders und schreckte aus der Wanne auf. „S-Sota?“ stotterte sie und bekam sogleich ein Handtuch ins Gesicht gedrückt. „Du liegst schon fast eineinhalb Stunden hier im Wasser, Mama sagte du solltest langsam mal rauskommen!“ jammerte der Junge und ging aus dem Raum. Es war ihm peinlich seine Schwester so zu sehen, doch war er Gehorsam und tat seiner Mutter den gefallen. Zuerst hatte er auch nur ans er Tür geklopft und gerufen, doch als sie nicht antwortete müsste er nachsehen und fand sie schlafend in der Wanne vor. „So eine blöde Kuh!“ schimpfte er, denn er hatte sich kurze Zeit wirklich erschrocken und gesorgt.    Kagome sah verdutzt zur Tür und bemerkte nun das kalte Wasser. Ihr Herz schlug noch immer wie wild und sie dachte an die letzten Sekunden ihres Traumes zurück. Die röte stieg ihr ins Gesicht und sie stieg aus dem Wasser. Was habe ich da nur getan? Mit einem fremden Mann! Dachte sie erschrocken nach und hörte dann die Worte ihrer Mutter. „Oh Sesshomaru, willst du Kagome besuchen?“   Sofort packte sie die Panik und sie schlang ein großes Handtuch um ihren Körper. Eilig sprang sie in ihr Zimmer, rubbelte sich ab und stieg in frische Unterwäsche. Gerade als es klopfte, zog sie sich ein langes Shirt aus dem Schrank. „Moment bitte" bat sie und stülpte es sich über den Kopf. Völlig zerzaust öffnete sie die Tür und blickte in die ebenso goldenen Augen, wie die des Mannes aus ihrem Traum.   „Deine Haare sind ja ganz nass" bemerkte ihr Freund und Kagome wurde rot. „J-ja ich komme grade aus der Wanne" erklärte sie und ging in ihr Zimmer. Selbstverständlich folgte Sesshomaru ihr und schloss die Tür hinter sich. Kagome fischte nach ihrem Handtuch das auf dem Boden lag und dachte nicht darüber nach, dass sie nur dieses Shirt und die Unterwäsche trug die jetzt an ihrem Hintern sichtbar würde. Räuspernd schaute Sesshomaru in eine Richtung und Kagome sprang auf. Ertappt sah sie ihn an.   Sesshomaru schmunzelte und ließ sich aufs Bett nieder. „Mir gefällt dein Outfit nach dem Baden" bemerkte er und sie wurde nur noch roter. „Sesshomaru!“ schimpfte sie und rubbelte das Handtuch in ihren Haaren um sie zu trocknen. Sesshomaru beobachtete sie dabei und erforschte den Körper seiner Freundin.   An den Lippen fing er an. So rosig und weich. Ihr Hals, an dem noch kleine Perlen Wasser hingen und den er zu gerne küsste. Ihre vollen Brüste, die zwar versteckt aber trotzdem anziehend auf ihn wirkten. Schluckend beobachtete er sie weiter und glitt über ihre schmale Taille und den sanften Hüften, auf die er seine Hände ablegte, wenn sie sich zum Abschied küssten. Und ihre unglaublich langen, schmalen Beine, die sich ihm heute nackt präsentierten.   Er spürte das aufkommende verlangen, doch hielt er sich gekonnt zurück. So oft hatten sie es probiert, doch sie hatte Angst. Er warf es ihr nicht vor denn, er war ihr erster Freund und auch er hatte vor ihr keine Freundin gehabt. Auch er war nervös doch wollte er es sich nicht anmerken lassen und tat ganz Gentleman, wenn sie ihn zurückwies.   Nach diesen Momenten waren sie zwar immer still, doch wenn sie ihre Arme um ihn legte, oder er sie in seine Arme zog, dann spürte er tief in seinem Herzen, das sie sich liebten und so ging es Kagome ebenfalls.   Nachdem die Haare einigermaßen trocken waren setze sich Kagome zu ihrem Freund und schmiegte sich in seinen Arm. Kurz schloss sie die Augen und spürte seine Lippen an ihrer Stirn. „Freust die ich schon auf morgen?“ Fragte sie leise. „Ja natürlich.“ Antwortete er knapp und sie Wand ihr Gesicht zu seinem. Liebevoll küsste sie ihn und beide schlossen die Augen. Sesshomaru legte die Arme um ihre Taille so wie er es zuvor gedacht hatte, fanden seine Hände automatisch ihren Platz an ihren Seiten.   Nach einiger Zeit legte sich Kagome ins Bett und sah zu Sesshomaru. „Bleibst du heute bei mir?“ Fragte sie und Sesshomaru nickte. Morgen war keine Schule und so hatten sie den ganzen Tag miteinander. Er wusste das auch sein Vater etwas für Izayoi geplant hatte, das Haus am Abend also frei war und Inuyasha bei seinen Großeltern schlief. Somit würden Kagome und er einen schönen Tag miteinander verbringen.  Sesshomaru zog sich bis auf Shorts und Shirt aus und krabbelte zu Kagome ins Bett. Seitdem die Eltern sich und das Paar gegenseitig kannten, war es in Ordnung das sie beieinander schleifen. Nur Kagomes Mutter hatte etwas dagegen, wenn es während der Schulwoche war. Kagome hatte oft Probleme mit ihren Matheaufgaben und musste dafür lernen.   Sanft zog er sie in seine Arme und Kagome schmiegte sich an seine Brust. Sie löschten das Licht und gemeinsam beruhigten sie ihre Körper. Kagome dachte noch einmal über ihren Traum nach und hoffte das sie nie wieder mit ihrem Opa den alten Schuppen reinigen müsste. Nicht das sie wirklich noch hineinfiel und von einem Mann überfallen wurde, der ihrem Freund so unglaublich ähnlich war.  Kapitel 5: Valentinstag ----------------------- Valentinstag „Wirklich? Ja ich komme sofort vorbei!“ versicherte die junge Frau dem gegenüber am Telefon. Sie legte auf, sprang auf und jubelte laut. Freudig flitze sie in den Flur und schlüpfte in ihre Boots. Sesshomaru schaute aus seiner Zimmertür und beobachtete das Schauspiel. „Alles in Ordnung?“ Fragte er und Izayoi strahlte ihm entgegen, als sie ihren Mantel über die Schultern zog. „Oh Sesshomaru! Wir haben eine Zusage bekommen! Ich muss mich beeilen" freute sie sich und schlang den Schal um ihren Hals. Sesshomarus Augen hatten sich geweitet, doch als er realisierte worum es ging schmunzelte er kurz. „Ich freue mich.“ Sagte er und Izayoi, packte ihre Handtasche, zog Sesshomaru kurz an sich und verließ dann völlig aufgekratzt das Haus. Überrascht sah Sesshomaru seiner Stiefmutter hinterher. Er konnte sich noch gut an das Gespräch erinnern, welches sie vor gut einem Monat besprochen hatten. Sein Vater hatte ihn eines Abends zu sich ins Büro gebeten. Izayoi war auch dabei und beide unterbreiteten ihm den Plan, welchen sie gemeinsam geschmiedet hatten. Sie wollten es mit einer Adoption probieren. Allerdings wollten sie das nicht einfach allein entscheiden und zogen den jungen Mann mit ein. „Was hälst du davon, Sesshomaru?“ Fragte sein Vater, nachdem Sesshomaru alle Details erfragt hatte. Warum sie es nicht weiter probierten und wie das alles ablaufen würde. Sie hatten geplant, Sesshomaru das Zimmer im Dachgeschoss zu überlassen. Es erstreckte sich über die komplette Fläche des Hauses und besaß ein eigenes Bad, sowie eine Raumtrennung für ein kleines Büro. Sesshomaru war immer zufrieden mit seinem Zimmer gewesen, doch sah er ein, dass das Baby näher bei seinen Eltern liegen sollte, falls in der Nacht etwas wäre. Zudem hätte er mit Kagome etwas mehr Ruhe und einen größeren Raum sich zurückzuziehen. Nach allem für und wider, stimmte er dem Plan zu und sein Vater strahlte freudig. Auch Izayoi war froh und sie reichten ihre Unterlagen bei einer Vermittlungsagentur ein. Heute war es wohl soweit, dachte er und zog seine Zimmertür zu. Es war später Vormittag und er würde noch etwas trainieren gehen. Danach wollte er zu Kagome und würde die Nacht bei ihr verbringen. Morgen wollten sie gemeinsam den Valentinstag verbringen und sie würde abends bei ihm schlafen. Er hatte zusammen mit seinem Vater eine Überraschung für Izayoi geplant. Toga wollte mir seiner liebsten in ein Wellnesshotel gehen und somit hatte Sesshomaru das Haus für sich allein. Beziehungsweise er und Kgaome. Inuyasha war bei seiner Großmutter untergebracht worden. Gedankenverloren sah er auf den Display seines Handys, bevor er es in seine Jacke steckte. Ein Bild seiner Freundin, wie sie ihn anlächelt war auf dem sperrbildschirm und er schmunzelte, wenn er an sie dachte. Sein Herz schlug schneller, immer wenn er sie vor seinen Augen sah. Seine Gefühle waren wahrlich groß für sie. Er würde sogar sagen, dass er sie wirklich liebte. Izayoi fuhr ihrem Ziel entgegen und parkte vor einem mehrstöckigen Haus. Hier war die Vermittlungsagentur und somit würde sie bald erfahren, was auf sie zu kam. Sie wollte Toga am Abend damit überraschen und hatte somit noch nichts gesagt. Er war bei jedem Thema eh Feuer und Flamme und würde sofort alles wissen wollen. Sie würde sich nun alle Informationen holen. Schnell lief sie die stufen in den 2. Stock hinauf und klingelte an der Glastüre. Hinter dem Milchglas würde ein Schatten sichtbar und es öffnete sich die Tür. „Hallo Frau Taisho" begrüßte sie eine junge Frau und beugte ihren Oberkörper zur Begrüßung. Izayoi tat es gleich und begrüßte die Dame. „Kommen sie doch herein. Sie sind sicher sehr aufgeregt“ sagte sie und bat Izayoi in ihr Büro. Izayoi trat hinein und setzte sich schnell auf den Stuhl, auf dem sie schon zweimal gesessen war. Einmal um die Unterlagen abzugeben und einmal um ein genaueres kennenlernen zu bestreiten. Diese Agentur wollte alles über sie und Toga wissen und nahm die Verantwortung sehr ernst. Sie handelten hier nicht mit Waren, sondern mit kleinen Menschen und für diese wollten sie nur das aller beste. Frau Yara, so hieß die junge Frau, die sich Izayoi gegenübersetzte und sie freundlich anlächelte. „Also ich habe hier alle Unterlagen und würde gerne die nächsten Schritte mit ihnen besprechen.“ Begann Frau Yara und schob eine Mappe mit einigen Informationen zu Izayoi. Diese zog die Mappe näher und öffnete die Klarsichtfolie. Auf der ersten Seite war eine Art Steckbrief mit einem Bild. Ehrfürchtig sah Izayoi auf das Bild und erstarrte kurz. „Ein Mädchen?“ Fragte sie und Frau Yara nickte. „Das ist Rin. Sie ist drei Jahre alt und ihre Eltern starben vor kurzem bei einem Autounfall. Da sie keine weitere Verwandtschaft hat sucht sie nach einer Familie. Ich dachte, da ihr Sohn Inuyasha nur zwei Jahre älter ist hätten sie die nötige Erfahrung für ein Kind in diesem Alter“ Izayoi hörte aufmerksam zu und betrachtete weiter das Bild. Ein kleines Mädchen mit leichten Sommersprossen und runden braunen Augen sah ihr entgegen. Das Haar war lang und schwarz. An der Seite trug sie einen kleinen Zopf. Das Herz der jungen Frau schlug höher, je länger sie das Mädchen betrachtete und als sie sich endlich lösen konnte sah sie Frau Yara an. „Was muss ich tun?“ Fragte Izayoi und bekam sogleich Antwort. „Wenn sie sich entscheiden die kleine Rin bei sich aufzunehmen, dann würde es folgendermaßen ablaufen. Sie und ihr Mann müssten in den nächsten Tagen zu ihr um sie kennenzulernen. Erst eine Stunde und dann immer mehr. In zirka zwei Wochen würde sie dann zu ihnen ziehen. Zur Zeit ist sie in einem Waisenhaus untergebracht.“ Erklärte Frau Yara und Izayoi sog die Informationen auf die ein Schwamm. Nachdem alle Formalitäten besprochen und der Plan ausgearbeitet war ging Izayoi durch die Stadt und war immer noch ganz aufgeregt. Wieder legte sie die Hand auf ihre Tasche, in der sich die Mappe mit den Informationen befand. Sie könnte es kaum erwarten Toga davon zu erzählen. Doch wollte sie ihm nun nicht stören. Heute war ein wichtiger Kunde bei ihm und er brauchte dafür seine Ruhe. So eine wichtige Angelegenheit besprach sie lieber in Ruhe mit ihm. Er wäre ja sowieso mehr aus dem Häuschen wie sie. Gedankenverloren fiel ihr Blick in ein Schaufenster in denen Puppen mit Abzügen standen. Ein Herrenausstatter, zu dem auch Toga gerne ging. Eine blaue Krawatte zierte den Hals einer der drei Puppen und Izayoi gefiel das Muster darauf. Schnell ging sie hinein und kaufte sie. Ein kleines Geschenk zum Valentinstag. Obwohl es nichts gegen die tolle Überraschung wäre, die sie morgen zusammen für eine Stunde besuchen würden. Seufzend ging sie durch die Straßen und Flocken aus Schnee fielen auf sie herab. Lächelnd sah sie hinauf und beobachtete wie sie sich langsam hinunter senkten. Als sie wieder in die Menschen enge sah, entdeckte sie darin ein bekanntes Gesicht. Kagome lief dort und izayoi beschloss sie kurz zu begrüßen. Sie müsste inuyasha bald vom Kindergarten abholen. Nach einem kleinen Gespräch holte sie ihren kleinen Sohn vom Kindergarten ab und fuhr mit ihm nach Hause. Zuhause angekommen flitze Inuyasha sofort in sein Zimmer und begann dort zu spielen. Izayoi legte die Mappe auf einen Schrank ins Wohnzimmer und ging zu Inuyasha. Am Abend, nachdem Inuyasha schon im Bett lag, kam Toga nach Hause und zog erschöpft die Schuhe und den Mantel aus. Izayoi hörte sein Eintreffen und kam breit grinsend auf ihn zu. Er sah zu seiner Frau und sah sie fragen an. „Sonst bekomme ich doch immer Ärger, wenn ich zu spät bin. Warum grinst du heute so fröhlich?“ Fragte er schmunzelnd und zog seine Krawatte locker. Izayoi öffnete kurzerhand den Knoten und half ihm aus dem Jackett. „Geh schnell duschen und dann zeige ich dir warum ich so fröhlich bin" erklärte sie und Toga war ganz verwirrt. Oder eher ängstlich? Izayoi benahm sich nicht wie sonst und das machte ihm wahrlich Angst. Lag es vielleicht am folgenden Tag? Den Valentinstag? Aber da bräuchte er sich keine Gedanken machen. Es war zwar brauch das nur die Frauen ihren Männern etwas schenkten und diese sich zum Whiteday in einem Monat revanchierten, doch Toga hatte sich eine schöne Überraschung einfallen lassen. Nachdem Toga geduscht und angekleidet war, ging er zu seiner Frau ins Wohnzimmer. Dort brannten überall Kerzen und es standen zwei Gläser mit Wein gefüllt auf dem Tisch. Und auch etwas, was aussah wie eine Mappe. Neugierig ging er zu Izayoi und setze sich neben sie auf sie Couch. „Da bist du ja“ hauchte sie und gab ihrem Mann einen liebevollen Kuss. Er erwiderte diesen kurz und sah dann auf den Tisch. „Was ist das?“ Fragte der silberhaarige Mann und zog die Mappe zu sich. Kurz überflog er die Zeilen des Deckblattes und erstarrte. „Eine Zusage?“ Fragte er flüsternd und sah zu Izayoi. Diese platze fast vor Freude und nickte wild. „Ein kleines Mädchen namens Rin. Wir werden sie morgen kennenlernen" erläuterte sie und Togas Augen weiteten sich. „Ein Mädchen?“ wiederholte er und blätterte zu dem Bild welches in der Mappe lag. Vorsichtig Strich er über das glatte Papier und betrachtete das kleine Mädchen. Die Vorfreude breitete sich auf seinem Gesicht aus und er sprang auf. Freudig zog er seine Frau auf die Füße und küsste sie innig. Danach zog er sie in seine Arme. „Wie wundervoll! Erzähle mir alles. Was müssen wir nun tun? Wie wird das ablaufen? Wir müssen sofort das Zimmer herrichten. Ich werde mir einige Tage frei schaufeln. Oh liebste! Ich bin so voller Glück, das es klappt!“ plapperte er aufgeregt und küsste Izayoi immer wieder. Izayoi schossen die Tränen in die Augen vor Glück. So hatte sie ihren Mann zuletzt bei der Geburt von Inuyasha gesehen. So aufgeregt und voller Liebe für jemanden, den er noch kennenlernen müsste. Am nächsten Tag ging das Paar zum Waisenhaus und würden von einer Betreuerin in einem Raum geführt, der einem kindergarten glich. Viele Kinder, verschiedenen Alters spielten oder lasen hier. Izayoi tastete die Kinder ab, bis sie Rin erblickte und die Luft anhielt. Ihr Herz schlug so wild das sie fürchtete umzufallen. Togas fester griff um ihre Hand war alles was sie hielt. Sie war unglaublich froh das sie hier waren und gleich ihre Adoptivtochter kennenlernen würden. Die Betreuerin ging mit den beiden zu Rin und erklärte ihr die Situation. Izayoi und Toga setzen sich zu der kleinen auf den Boden. Sie spielte gerade mit einer Puppe und kämmte dessen Haar. Toga wusste nicht so recht, was er als erstes sagen sollte und Izayoi übernahm diese Aufgabe gekonnt und ohne Scheu, obwohl ihr Herz bis zum Hals schlug. „Hallo Rin. Mit wem spielst du denn da?“ Fragte Izayoi das kleine Mädchen und bekam ihre Aufmerksamkeit. Ein hob die Puppe und gab sie Izayoi. Genauso wie die kleine Bürste. Doch sagte sie nichts weiter. Die Betreuerin schaltete sich ein „Rin spricht seit ihrer Ankunft bei uns, kein einziges Wort" Izayoi nickte vorsichtig und begann der Puppe die Haare zu kommen. Ein lächelte zaghaft und holte noch mehr Puppen. Allen musste Izayoi die Haare bürsten und als Rin verschiedene Haargummis und sprangen holte wurden alle frisiert. Einige andere Kinder gesellten sich dazu und gemeinsam wurde gespielt. Toga hielt sich etwas zurück und beobachtete das kleine Mädchen. Diese bemerkte den Blick und kurz musterte sie den Mann mit den ungewöhnlichen silbernen Haaren und goldenen Augen. Vorsichtig lief sie auf ihn zu und schlich dann hinter ihn. Dort lag sein länger Zopf ruhig an seinem Rücken und das Mädchen nahm ihn ehrfürchtig in die Hand und streichelte ihn. Toga grinste Izayoi zu und diese erwiderte lächelnd. Dass war der erste Kontakt den Toga mit Rin hatte und es schien ihr nichts auszumachen, dass er da war. Auch wenn er nicht mit den Puppen mitspielte. Die Stunde verging so schnell, dass das Paar sehr traurig das Waisenhaus verließ. Sie hatten sich vor in verabschiedet und versprochen am nächsten Tag wieder zu kommen. Izayoi Herz flatterte „sie ist so ein tolles Mädchen, findest du nicht?“ Fragte sie und Toga strahlte über beide Ohren. „Ein wundervolles Mädchen! Ich hoffe sie mag uns genauso" schwärmte er und zog seine Frau und seine Arme, bevor sie zum Parkplatz gingen. „Ich danke dir, dass wir es gemeinsam versuchen! Ich liebe dich!“ dankte Toga seiner Frau. Izayoi kamen die Tränen und die presste ihr Gesicht an seine Schulter. „Ich danke nur dir, mein liebster. Ich liebe dich" Im Auto angekommen fädelte sich Toga schnell in den Verkehr ein. Gemeinsam holten sie Inuyasha von der Nachbarin ab und brachten ihn zu seiner Großmutter. „Inulein" begrüßte sie ihn und Inuyasha lief lautstark auf die zu „Ommmiii" Freudig lagen sich die beiden in den Armen und Inuyasha lief danach eilig ins Haus. Er wollte auch seinem Opa Hallo sagen. Bevor Kaoru ihm folgen konnte hielt Toga seine Mutter am Arm. „Mutter ich will dir noch etwas sagen" begann er und seine Mutter begann zu strahlen „Du bist schwanger?“ Fragte sie freudig ihre Schwiegertochter. Diese schüttelte den Kopf. „Nein, Mutter. Aber wir werden trotzdem bald zu 5. Sein" teilte sie freudig mit und Kaoru sah zwischen den beiden hin und her. Toga ergriff wieder das Wort und lächelte freudig. „Wir werden ein kleines Mädchen adoptieren. Wenn alles gut verläuft, zieht sie in zwei Wochen zu uns" erklärte er und Kaoru brach in Freudentränen aus. „Oh ich freue mich so sehr für euch, Kinder!“ schluchzte sie und hielt ihre Hände vor Gesicht. Isamu kam mit fragendem Blick dazu. „Was ist denn hier los?“ Fragte er. Toga nahm seine Mutter in den Arm und Strich ihr sanft über den Rücken. Nachdem auch der Opa eingeweiht war und sich freudig davon gemacht hatte, saß das Paar wieder im Auto. Es war spät er Nachmittag und Toga fuhr los. Die Achterbahn er Gefühle würde noch weiter gehen, dachte er und hielt vor dem Haus. „Warte hier ich hole nur schnell etwas“ bat er und erntete einen verwirrten Blick seiner Frau. „Was hast du denn vor?“ Fragte sie und er antwortete schnell „Ich entführe dich heute.“ Erklärte er grinsend und verließ den Wagen. Er holte eine Reisetasche und legte die in den Kofferraum. Dann stieg er zurück in den Wagen und fuhr los. „Was hast du denn nur vor?“ Fragte Izayoi und bekam nur ein breites Grinsen geschenkt. An einem vornehmen Hotel hielt er den Wagen im Eingangsbereich und lief schnell um das Auto herum um ihr die Tür zu öffnen. „Mylady" umschmeichelt er sie und Izayoi bekam rote Wangen, ergriff seine Hand und stieg aus dem Wagen. Ein Page nahm die Schlüssel des Autos entgegen und Toga führte seine Frau in die Lobby. Dort checkte er ein und gemeinsam gingen sie in ihr Zimmer. „Überraschung" hauchte er in ihr Ohr, als er sie Tür des großen Raumes aufstieß. Izayoi Augen weiteten sich als sie in dem Raum sah. Er war geschmackvoll in warmen Tönen aus beige, braun und Gold gehalten. Viele Kissen lagen auf dem Bett und es stand eine große Schale Erdbeeren auf dem Tisch, zusammen mit einer eisgekühlten Flasche Champagner. Staunend Tapete sie einige schritte hinein und konnte kaum atmen vor Aufregung. „D-das ist unglaublich schön" flüsterte sie und sah sich weiter um. Die Tür zum Bad stand auf und sie entdeckte einen Whirlpool, der im Boden eingelassen war. Toga betrachtete derweil seine liebste, wie sie sich umsah und war sichtlich froh über ihre Reaktion. Liebevoll zog er sie von hinten in seine Arme. „Gefällt es dir?“ Fragte er und Izayoi drehte sich in seinem Armen herum. „Mehr als du dir vorstellen kannst!“ sagte sie freudig und küsste zum Dank seine Lippen. Gierig nahm er ihre Lippen im Beschlag und zog sie noch inniger in seine Arme. Schnell spürten beide die Leidenschaft aufsteigen und wanderten zum großen Bett. Toga öffnete derweil seine Krawatte, die er am Morgen von ihr bekommen hatte und Izayoi knöpfte sein Hemd auf. Togas Hände wanderten über die Bluse die sie trug und zog sie ihr kurzerhand über den Kopf. „Weg damit" keuchte er und wanderte mir seinen Lippen zu ihrem Hals. Izayoi keuchte auf, als sie den leichten biss spürte und zog ungeduldig an der Schnalle seines Gürtels. Schnell war dieser geöffnet und die Hose glitt über seine straffen Schenkel hinab zu Boden. Auch Izayois Bleistiftrock wurde geöffnet und senkte sich zu Boden. Toga warf sie aufs Bett und kletterte über sie. Automatisch schlang sie ihre Arme um seinen Nacken und zog ihn nahe zu sich. Wieder fanden ihre Lippen aufeinander und ihre Zungen forderten sich zum Tanz heraus. Toga führte seine Hände über ihre Seiten hinauf und umfassten ihre wohlgeformten Brüste. Er zog das Körbchen des Bhs herunter, wodurch sich ihre Brüste nach oben schoben und ihre Nippel förmlich nach Berührung schrien. Dieser stummen bitte kam er nach und reizte beide erst mit seinen Fingern, dann mit seinen Lippen. Erregt räkelte sich Izayoi im Bett herum und griff in das weiche, seidene Laken in ihrem Rücken. Ein stöhnen entwich ihr und sie spürte das sie feucht wurde. Togas Hand wanderte hinab, zu ihrer Mitte und glitt in ihr Höschen. Am Ziel angelangt schob er zwei seiner Finger zwischen ihre Scham und rieb ihren Kitzler. Wieder stöhnte Izayoi auf und er erstickte die lieblichen Klänge mit einem innigen Kuss. Er reizte ihre empfindliche Stelle immer weiter und führte ihr seine Finger ein. Diese bewegte er genüsslich langsam in ihr und spürte immer mehr ihre Ungeduld. Immer wenn sie kurz vorm Höhepunkt stand entzog er sich ihr und sie jammerte in den Kuss. Er wollte das sie das heute genoss. Keine quickies wie sonst. Nur sie und er, die ganze Nacht. So wie bei der Jahreswende. Nachdem er sie ein weiteres Mal gequält hatte und selbst schon kurz vorm platzen war, nur durch ihre zarten Geräusche, beugte er sich über sie, riss ihr das Höschen herunter, sowie seine Shorts und Drang in einem kräftigen Stoß in sie ein. Izayoi japste auf und griff an seine Schultern. Hart rammte er seinen Schwanz in sie und beide stöhnten immer lauter. Er fand besseren halt an dem Kopfstück des Bettes und krallte sich in das Holz. Izayoi spürte den Höhepunkt aufflammen und kam mit einem lauten Schrei. Auch Toga, der durch das starke zucken ihres inneren, nur noch mehr gereizt wurde, kam ebenso und ergoss seinen heißen Samen tief in ihr. Keuchend sackte er auf sie und küsste sanft ihre Wange. „Happy Valentinsday" Am anderen Ende der Stadt, kam ein jüngeres Paar nach einem schönen Ausflug in den Onsen nach Hause. Kagome hatte noch immer rote Wangen und war komplett tiefenentspannt. Sie waren erst Essen und dann in einem Freiluftbad gewesen. Es hätte wieder geschneit und im Bad hatten sie überall kleine Lichter aufgestellt, die in der Dunkelheit eine wunderschöne Atmosphäre geschaffen hatten. Innig hatten sie sich dort einige Male geküsst und Kagome saß dabei immer auf Seshsomarus Schoß. Heute wäre es soweit! Sie wollte ihn und dachte kurz zurück an ihren Traum. Das war ein Zeichen gewesen. Sesshomaru öffnete die Tür und schaltete das Licht ein. Er half ihr aus dem Mantel und sie gingen kurz in die Küche um noch etwas zu trinken. Danach gingen sie ins Wohnzimmer und schalteten einen Film ein. Aufregung lag in der Luft und Sesshomaru näherte sich, indem er ihr einem Arm über die Schulter legte. Kagomes Herz schlug heftig gegen ihren Brustkorb und sie wusste das sie ihm ein Zeichen geben musste. Er würde nix mehr probieren, da sie ihn schon so oft abgewiesen hatte. Los jetzt du Feigling! Rügte sie sich in Gedanken und beugte sich langsam zu ihm. Vorsichtig begann sie seinem Hals zu küssen und spürte seine Hand auf ihrem Rücken. Er sagte nichts und schloss seine Augen. Er würde ihr so lange freie Hand lassen, wie sie es wollte. Kagome führte eine kleine Spur in Richtung seiner Lippen fort und küsste diese dann. Sesshomaru erwiderte ihn und öffnete seine Mund einen Spalt. Kagome ging darauf ein und gemeinsam tanzen ihre Zungen einen heißen Kampf. Langsam glitten Kagomes Hände unter den Pullover ihres Freundes und schob diesen hoch. Sesshomaru löste sich kurz von ihr und zog den Pullover, sowie das Shirt darunter in einem Zug aus. Seine Bauchmuskeln sprangen Kagome entgehen und ihre ohnehin roten Wangen wurden noch roter. Sesshomaru packte ihre Wange und küsste sie weiter. Er wollte nichts das sie zu sehr darüber nachdachte. Heute würde er sie nicht davonkommen lassen. Ihre Hände erforschten seinen nackten Oberkörper und sie krabbelte auf seinen Schoß. Sesshomaru konnte seine Hände nicht mehr ruhig lassen und schob sie unter ihr Oberteil. Kagome ließ ihn gewähren und intensivierte den Kuss. Geschickt öffnete er ihren Bh und führte seine Hand über ihre Seite nach vorn und schob das Körbchen hoch. Zaghaft berührte er ihre Brust und ihr entwich ein keuchen. Er erforschte die Weihe Haut und auch die kleine Erhöhung in der Mitte. Sanft nahm er ihren Nippel zwischen die Finger und rieb diesen. Ein stöhnen ertönte und Kagome löste den Kuss. Sesshomaru nahm die Gelegenheit war und zog ihr die Kleidung vom Oberkörper, legte sie auf dem Sofa ab und beugte sich über die. Er führte seine Lippen an den Ort, wo zuvor seine Finger sie reizten und umschloss sie. Kagome Wand sich erregt unter ihm, als er nun beide Nippel bearbeitete. Sesshomaru fand es interessant wie sie auf diese kleinen Berührungen reagierte. Es schien ihr sehr zu gefallen und er bemerkte wie sie ihre Beine zusammenpresste. Als sie schon förmlich vor Erregung zuckte hielt er inne und kam ihrem Gesicht mit seinem näher. Liebevoll streichelte er ihre Wange. „Sollen wir in mein Bett gehen?“ Fragte er raunend und Kagome bemerkte die schwere Lust in seiner Stimmlage. Sie war so aufgeregt doch ihr Körper sprach eine eindeutige Sprache. Sie wollte seine Berührungen und diese ganzen Gefühle. Kagome nickte und küsste ihren Freund noch einmal. Gemeinsam verließen sie das Wohnzimmer und eilten in Sesshomarus reich. Das Bett war ordentlich zurechtgemacht, doch das kümmerte den jungen Mann nicht. Er drängte seine Freundin küssend zum Bett, warf sie darauf und sie quietschte kurz auf, als sie auf dem Bauch landete. Schnell kramte Sesshomaru in seinem Nachttisch herum und legte ein Folienverpacktes Kondom zurecht. Kagome sah das und verbarg ihr Gesicht in der Decke. Sesshomaru stieg aufs Bett und begann ihre Wirbelsäule aufwärts zu küssen. Kagome würde von einer Gänsehaut erschüttert und neigte das Gesicht zu Sesshomaru als er ihrem Nacken erreichte. Er nahm ihre Lippen in Beschlag und sie drehte sich unter ihm herum, schlang ihre Arme um seinen Nacken und zog ihn wieder näher auf sich. Seine Hände wanderten an ihren Seiten herunter und er öfnete ihre Hose. Diese schob er herunter, löste sich dabei von ihr und entriss ihr den Stoff. Nun lag sie nur noch mit ihrem Höschen bedeckt dort. Ihre Wangen waren gerötet. Ihre Brust voll und erregt. Sesshomaru stand vom Bett auf und öffnete seine Hose. Er zog sie auf und auch seine Shorts wanderten herab. Kagome schluckte als ihr Blick über seine Brust, die Bauchmuskeln hinab zu seinem besten Stück wanderten. Er griff an ihr Höschen und sie ließ ihn gewähren. Nun waren sie beide nackt. Schnell schloss sie die Augen, als er über sie kletterte und sie seine Männlichkeit spüren konnte. Sesshomaru zog seine Decke über sich und bedeckte sie gleich mit, indem er sich vorsichtig auf sie legte. Kagome begann zu zittern was er natürlich bemerkte. Am Kinn zog er ihrem Blick zu sich. „Hast du Angst?“ Fragte er und Kagome öffnete ihre Augen. Braun traf auf Gold und sie erforschte seinem Blick. Entschlossene schüttelte sie ihren Kopf. „Nein, mach bitte weiter" bat sie. Sesshomaru sah sie sanft an „Ich liebe dich, Kagome" hauchte er auf ihre Lippen und versiegelte sie, bevor sie antworten konnte. Das sie ihm vertraute und diesen Moment in seine Hände legte, reichte ihm als Antwort. Seine Hand wanderte zwischen ihre Beine und er spürte ihre Feuchtigkeit. Sie war bereit für ihn, und er wollte sie endlich spüren. Kurz fuhr er über ihren Kitzler und ihr Körper presste sich an den seinen. Sie stöhnte in seinem Mund und er forderte ihre Zungen heraus, um sie noch mehr anzuturnen. Sein Finger glitt weiter hinab zu dem Zentrum ihrer Lust und er ließ ihn vorsichtig in den Spalt sinken. Kagome verkrampfte sich und er entzog ihn wieder, nur um wieder langsam hineinzugleiten. Diesmal etwas tiefer. Wieder heraus und wieder ein Stück weiter. Kagome gewöhnte sich an das Gefühl und schien es zu genießen. Jetzt war der Moment! Schnell griff er das Kondom, zog es sich über den Schwanz und positionierte sich. Kagome sah ihn lüstern in die Augen. Kurz schickte er ihr einen letzten fragenden Blick zu und sie nickte. Seine Erlaubnis, die er gleich annahm. So vorsichtig wie möglich Drang er in ihre Lustgrotte und weitete ihr heißes Fleisch. Stöhnend wand sich Kagome unter ihm und er zog die Luft ein. Sie war so unglaublich eng. Anders herum dachte Kagome nur daran, wie groß er war und krallte sich in die Decke, die über seine Schultern lag. Als er ihr Jungfernhäutchen durchstieß zuckte sie kurz zusammen und spürte den leichten Schmerz. Sesshomaru beugte seine Lippen zu ihren. „Alles in Ordnung?“ Fragte er keuchend und sie nickte wild. „J-ja. Bitte mach weiter" hauchte sie und schenkte ihm einen Blick voller Liebe. Lächelnd küsste er sie und begann langsam mit seinen Bewegungen. Schnell würden die Bewegungen rhythmischer und auch Kagome begann sich mit einzubringen. So steuerten sie ihren Höhepunkten entgegen und bald kam Kagome mit einem lauten stöhnen. Durch den zusätzlichen Druck konnte auch Sesshomaru sich nicht mehr zurückhalten und kam ebenfalls mit einem lauten stöhnen. Kurz verweilte sie ihn ihrer letzten Position bis sich Sesshomaru langsam aus ihr herauszog und erschöpft vom ihr rutschte. Er befreite sich von dem Kondom, warf es in seinen Mülleimer und drehte sich zu Kagome, die völlig außer Atem da lag und sich kaum rührte. Er krabbelte zu ihr. Sie hob ihren Kopf so, dass er mit seinem Arm darunter durchschlüpfen konnte und legte sich nah an seine Brust. Er richtete die Decke über sich und seine Freundin und streichelte ihre Schulter. „Das war schön" brachte er zuerst Worte für das Geschehene hervor und Kagome kicherte kurz. „Ja das war es“ antwortete sie und schmiegte ihrem Kopf an seine Brust. Sein Herzschlag beruhigte sie und da auch er nichts mehr sagte, schliefen sie schnell ein. Kapitel 6: Whiteday ------------------- Whiteday        “Sess” sprach eine kleine Stimme, die kaum zu hören war. Angesprochener murrte kurz und schmiegte sich noch enger an die junge Frau, die in seinen Armen lag. Ihr schwarzes Haar, ergoss sich wirr vor seinem Gesicht und er lehnte es gerne hinein, wenn sie mit dem Rücken zu ihm lag. Die letzte Nacht war atemberaubend gewesen, denn seit einem Monat probierten sie sich aus. Erschöpft waren sie eingeschlafen und lagen eng umschlungen und nur in Unterwäsche in seinem Bett.  “Sess” bat die kleine Stimme wieder und er schlug flatternd die Augen auf, um in die Dunkelheit zu sehen. Hatte er sich verhört? Und als er nichts mehr vernahm schmiegte er sich wieder an seine Liebste. Doch da ertönte noch einmal sein Spitzname und er schreckte hoch, um hinter sich zu sehen. Neben seinem Bett stand ein kleines Mädchen, in ihrem Nachthemd und sah ihn mit großen braunen Augen an.   Nachdem der Schock, über das kleine Mädchen, welches in absoluter Dunkelheit das Treppenhaus erklommen hatte, um zu ihm ins Dachgeschoss zu kommen, abgeklungen war entzog er Kagome seinen Arm und setze sich an den Bettrand. Prüfend sah er das kleine Mädchen an. “Was ist den los Rin-chan?” fragte er und das kleine Mädchen sah ihn schüchtern an. “Ich kann in meinem Zimmer nicht schlafen” murmelte sie fast so laut wie eine Maus und Sesshomaru seufzte schwer.     Zwei Wochen zuvor    Sein Vater hatte das Zimmer für die kleine Rin hergerichtet. Ein Traum aus rosa und floralen Mustern. Wirklich ein typisches Mädchenzimmer. Selbst Inuyasha hatte gesagt das es übertrieben aussah, doch Toga war in dieser Aufgabe voll aufgegangen. Man merkte ihm an, dass er sich auf eine Tochter freute.   Als der Tag dann endlich gekommen war und sie die kleine Rin vom Heim abholen durften, waren beide sehr aufgeregt gewesen. Toga war sehr still und Izayoi flippte fast vollkommen aus. Sesshomaru und Inuyasha hatten das Schauspiel beobachtet, denn es war Samstag und keine Schule oder Kindergarten. Somit hatte sich Sess zum aufpassen bereit erklärt bis die beiden Vogelscheuchen wieder zurück wären.  “Warum sind sie denn so aufgekratzt Sesshomaru?” fragte Inuyasha und zog an seinem Saftpäckchen. Sesshomaru sah zu seinem kleinen Bruder und schmunzelte. “Heute zieht Rin bei uns ein. Weißt du noch? Das kleine Mädchen was wir die letzten Tage besucht haben.” erklärte er ihm und Inuyasha nickte, stellte sein Saftpäckchen auf dem Tisch ab und sah plötzlich traurig zu Boden. Sesshomaru fiel das natürlich gleich auf und legte eine seine Hand auf den kleinen Kopf seines Bruders, der dasselbe silberne Haar trug wie er und sein Vater es taten.   “Mach dir keine Sorgen. Sie lieben uns trotzdem genauso wie vorher” beruhigte er Inuyasha, welcher langsam zu seinem Bruder aufsah. Kleine tränen hatten sich in seinen goldenen Augen verfangen und er schniefte kurz, “Meinst du wirklich Sesshomaru?” Dieser nickte lächelnd und wuschelte dann die Haare seines kleinen Bruders durch. Dieser quietschte auf und ergriff die Flucht.  “Wollen wir etwas im Garten spielen?” fragte Sesshomaru dann und Inuyasha nickte aufgeregt. Die letzten Tage waren schon relativ warm gewesen und somit hatte Inuyasha schon ein bisschen Gelegenheit gehabt im Garten zu spielen. Die beiden zogen sich also an und spielten einige Runden Fußball.    In den letzten tagen war Inuyasha oft betrübt gewesen wenn sie Rin verlassen mussten. Zuerst hatten Sesshomaru und die Eltern gedacht, er wäre traurig mit dem spielen aufhören zu müssen, doch bald kamen sie dahinter da sich der Junge sorgte, dass er nun nicht mehr geliebt werden würde.   Izayoi hatte sich am Abend zuvor zu ihm ans Bett gesetzt und streichelte sanft seinen Pony. “Inuyasha?” fragte sie sanft und der kleine Mann öffnete noch einmal seine Augen. “Du weißt das Rin morgen ein teil unserer Familie wird.” sprach sie und Inuyasha nickte kurz. “Freust du dich?” fragte die junge Mutter und wieder bekam sie ein kleines nicken ihres Sohnes. “Wir uns auch. Aber Inuyasha, bitte glaube nicht das wir dich nicht mehr lieben” sprach sie und Inuyashas Augen weiteten sich etwas. Woher wusste sie von seiner sorge? Hatte sie etwa etwas gemerkt? Das hatte er nicht gewollt!   “Mama ich weiß das” murmelte er dann, doch Izayoi beugte sich über ihn und schloss ihn in ihre Arme. “Du wirst immer mein kleiner bleiben, Schatz. Ich liebe dich so sehr” versprach sie und Inuyasha schloss glücklich seine Augen, schloss seine kleinen Arme um seine Mutter und kuschelte sein Gesicht an ihre Brust. ”Ich habe dich auch lieb Mama”      Izayoi und Toga saßen in der Vermittlungsagentur und waren über alle Maße aufgeregt. Nur noch eine Unterschrift trennte sie von der kleinen Rin, die sie so sehr ins Herz geschlossen hatten. Nach der ganzen Überprüfung in den letzten beiden Wochen, ob ihr Haus auch wirklich geeignet war ein weiteres Kind aufzunehmen. Der Kindergartenplatz musste vorhanden sein und auch die ganzen unterlagen mussten stimmen. Es war kräftezehrend und heute wäre dieser Spuk endlich vorbei und sie könnten Rin in ihrer Familie willkommen heißen.  Toga sorgte sich zwar immer noch etwas, denn das kleine Mädchen hatte kein einziges Wort mit den beiden gesprochen und selbst als Inuyasha und Sesshomaru dabei waren, hatte sie stets geschwiegen. Doch was ihn stolz machte, war die Tatsache, wie sie sich langsam an sie herangewagt hatte. Gestern war sie sogar auf seinem Schoß eingeschlafen, nachdem er ihr eine kleine Geschichte vorgelesen hatte.   Auch Izayoi dachte an die vielen kleinen treffen zurück und freute sich auf ihre kleine Tochter. Vor allem war sie glücklich das Rin und sie, sich auch ohne Worte verstanden. Sie war sehr lieb und gehorchte auf alles was Izayoi und Toga von ihr verlangten. Somit war die Sorge darüber schnell vergessen und beide sahen einer schönen Zukunft entgegen.  Frau Yara kam in den Raum und sofort setzte sich das Paar kerzengerade auf. “Guten Tag, schön das wir heute so einer schönen Aufgabe nachgehen können.” begrüßte Frau Yara und setzte sich an den Schreibtisch. Izayoi und Toga nickten und Izayoi umfasste Togas Hand. Sie brauchte nun einfach seinen Halt. “Also dann. Hier sind alle Unterlagen noch einmal für sie und hier bräuchte ich dann eine Unterschrift von ihnen Beiden.” erklärte Frau Yara und schob beiden einen riesigen Stapel Papiere zu. Toga war heute der mutigere und besah sich noch einmal grob alle Unterlagen, nahm seinen Kugelschreibe, den er im Anzug stecken hatte und unterschrieb an der dafür vorgesehenen stelle. Als er fertig war überreichte er den Kugelschreiber an Izayoi, die ihn zitternd entgegennahm und ebenfalls unterschrieb.  Somit war die Adoption dingfest gemacht und Frau Yara stand lächelnd auf und reichte Toga die Hand. “Wie schön das die kleine Rin nun so wundervolle Eltern bekommt und sogar zwei große Brüder” sprach sie freudig und schüttelte zuerst Toga und dann Izayoi die Hand. Das Paar sah sich glücklich an und Toga zog seine Frau in seine Arme und drückte sie kurz an sich.    Somit Verliesen sie die Vermittlungsstelle und holten Rin aus dem Heim ab. Als Rin im Auto, auf ihrem Sitz saß sah sie sich im Innenraum um. Izayoi hatte sich nach hinten gesetzt, damit sie im falle des Falls mit Rin reden konnte, sollte sie Angst bekommen. “Wir fahren jetzt nach Hause zu Sesshomaru und Inuyasha” erklärte Izayoi ihr und Rin nickte kurz und sah dann der vorbeifliegenden Landschaft zu. Zuhause angekommen wurde Rin sofort begrüßt und gemeinsam aßen sie den Kuchen den Izayoi gebacken hatte. Rin wurde ihr Zimmer und das ganze Haus gezeigt und am Abend brachte Toga sie ins Bett, las ihr vor und schnell war das kleine Mädchen eingeschlafen.    Zwei wochen später    “Warum gehst du denn nicht zu Vater und Mama ins Bett?” fragte Sesshomaru, der sich im Gespräch mit Rin angewöhnt hatte, Izayoi auch “Mama” zu nennen, schließlich verstand Rin noch nicht, dass er nicht Izayois leiblicher Sohn war. “Vater schnarcht zu laut” murmelte die Kleine vor ihm und Sesshomaru lächelte amüsiert. “Na gut dann komm halt rein” gab er sich geschlagen und die kleine Rin krabbelte in sein Bett und legte sich zwischen Kagome und ihn. Sehnsüchtig sah Sesshomaru zu seiner Freundin die seelenruhig schlief. Hoffentlich verzieh sie ihm, das das nun schon der 3. Abend in folge war an dem Rin zu ihnen ins Bett gekrochen kam.    Am nächsten Morgen erwachte Kagome und hielt etwas kleines in ihrem Arm. Ihr Kopf lag auf Sesshomarus Unterarm und neben sich erblickte sie die kleine Rin, welche zwischen ihnen lag und sich feste an beide angekuschelt hatte. Sesshomaru schlief noch und so beobachtete die junge Frau ihren Freund und das neueste Familienmitglied. Wie Vater und Kind, dachte Kagome und befreite sich aus dem Bett um auf Toilette zu gehen. Nachdem sie sich frisch gemacht hatte, zog sie sich einen Pyjama an und ging runter in die Küche, aus der schon rege Stimmen zu hören waren.   “Guten Morgen” begrüßte sie die Familie ihres Freundes und Izayoi lächelte sie an, während sie ein Rührei zubereitete. “Guten Morgen Kagome. Haben sie dich wieder aus dem Bett geschmissen?” fragte sie und Kagome grinste verlegen “sozusagen” und setzte sich zu Toga an den Tisch. Sie hatte sich daran gewöhnt, dass er morgens zuerst seine Zeitung las und dabei kaum sprach. Inuyasha dagegen plapperte mit seinem Spielzeug über den Tisch, und manövrierte seine Autos gekonnt um die Frühstückssachen hin und her. Dabei passte er akribisch auf, nicht zu wild zu sein, denn dann gab es Ärger mit Toga, wenn dieser seine Lesezeit unterbrechen musste.  Kagome begann etwas mit Inuyasha zu reden, als auch die letzten beiden Familienmitglieder in die Küche kamen. Rin hielt Sesshomarus Hand uns sah verschlafen zu den Anwesenden. Izayoi trat sofort zu der kleinen Rin und nahm sie auf die arme. “Na hast du gut geschlafen, meine kleine?” fragte sie, worauf Rin kurz nickte. Sesshomaru ergriff die Flucht zu seiner liebsten, setzte sich neben sie und nahm ihre Hand. “Entschuldige” bat er sie und Kagome gab ihm einen kleinen Kuss, “Schon gut”    An diesem Tag war ausgemacht, dass alle zusammen ins Einkaufszentrum gehen würden. Rin brauchte noch einige Kleider und auch für den Whiteday musste noch einiges geholt werden. Izayoi hatte die Tradition eine leckere Torte zu backen und Toga musste sich natürlich ebenso bedanken, dafür das sie ihm an Valentinstag so ein wundervolles Geschenk gemacht hatte, welches jetzt zusammen mit den anderen Kindern im neuen Bus saß. Toga hatte sich dieses neue Gefährt geholt, damit sie nicht mit zwei Autos fahren müssen, wenn sie zusammen unterwegs waren.  Im Einkaufszentrum trennten sich die Paare. Kagome und Sesshomaru gingen mit Rin, die ihren großen Bruder nicht mehr losließ und Inuyasha ging mit seinen Eltern los. Izayoi holte gefühlt eine Tonne neuer Kleidung für alle, aber besonders für Rin, was Inuyasha aufschlug. Grimmig verschränkte er die Arme und Toga bemerkte dies. “Was ist los großer?” fragte er ihn und ging in die Hocke um besser mit ihm reden zu können. Inuyasha schmollte, antwortete dann aber doch, “Mama kauft nur für Rin ein!”  Toga sah kurz zu seiner Frau die in der rosafarbenen Mädchenwelt verschwunden war. Lächelnd nahm er Inuyashas Hände “Du hast recht. Doch weißt du: Rin braucht noch viele dinge, die wir für dich ebenso besorgt haben. Aber wenn du magst können wir in den Spielzeugladen gehen und du darfst dir dort etwas aussuchen. Wie klingt das?” versuchte Toga seinen Sohn aufzumuntern und Inuyasha nickte eifrig. Somit trennte sich der Vater mit seinem Sohn von Izayoi und gingen Hand in Hand zum Spielzeugladen. Dort huschte Inuyasha durch die Gänge und suchte sich ein Spiel nach den anderen aus. Toga war allerdings streng und ließ ihn immer wieder entscheiden, welches er wirklich haben wollte. Es gab schließlich nur ein Spielzeug und nicht den ganzen Laden.  Als Toga durch die Gänge sah entdeckte er Sesshomaru, Kagome und Rin, die zusammen vor einem Regal mit Kuscheltieren standen. Die kleine Rin durfte sich wohl auch etwas aussuchen und entschied sich für eine etwas ungewöhnlich aussehende Plüschfigur. Einen grünen Frosch, der einen Hut trug und einen Stab in Händen hielt. Kagome wollte sie noch von einem Einhorn überzeugen, doch es sollte der Frosch werden. Somit nahm Sesshomaru ihn an und erblickte seinen Vater, welcher ihn stolz anlächelte. Auch Kagome bemerkter den Beobachter und winkte kurz.   Inuyasha kam angerannt und hatte sich endlich für ein Spielzeugauto entschieden. Somit zahlte Toga es und als sie den Laden verließen warteten Kagome, Sesshomaru und Rin vor der Tür. Die kleine hielt ganz stolz ihr neues Kuscheltier hoch und Toga lächelte ihr entgegen. “Der ist ja wirklich schön” lobte er ihre Auswahl und auch Inuyasha zeigte sein neues Auto in wilden Gesten herum. Izayoi kam vollgeladen mit vier großen Einkaufstüten dazu und Toga nahm sie ihr, zusammen mit Sesshomaru ab. “Hast du den Laden leer gekauft?” fragte er etwas forsch und Izayoi sah beleidigt zur Seite. “Vielleicht bekommst du ja auch etwas!”   Und mit etwas meinte sie, den kleinen kurz Einkauf den sie in der Apotheke gemacht hatte. Denn ihr war vor einigen Tagen aufgefallen, dass sie seit fünf Wochen überfällig war und somit vermutete sie etwas, wofür sie einen Beweis erbringen musste und dieses kleine Beweismittel, steckte tief in ihrer Handtasche.    Nach einem ausgiebigen Mittagessen in einem Fastfood Restaurant, fuhr die Familie wieder nach Hause. Izayoi verstaute zusammen mit Kagome die neuen Kleider von Rin und unterhielten sich über alles Mögliche. Die beiden Frauen verstanden sich gut, was auch den Männern gefiel. Diese waren gemeinsam mit den jüngeren Kindern im Garten. Die frische Frühlingsluft tat gut und Inuyasha hatte mit Rin eine gute Spielkameradin gefunden.   „Wirklich komisch das Rin immer zu dir ins Bett kommt.“ Begann Toga zu sprechen und nahm einen Schluck Kaffee aus seiner Tasse. Sesshomaru sah von seinem Handy auf und grinste breit. „Sie sagt du schrachst zu laut" stichelte der Sohn seinen Vater und erntete ein schnauben. „Sehr witzig! Sie scheint allerdings einen Bezug zu dir zu haben. Schließlich redet sie nur mit dir so wirklich" bemerkte Toga und beobachtete das kleine Mädchen, welches eifrig Blumen pflügte, die schon gewachsen waren. Danach stand sie auf und lief auf Toga und Sesshomaru zu. Jedem gab sie ein paar Schneeglöckchen und beide Männer bedankten sich. Fröhlich lief Rin wieder auf die Wiese. „Ja das scheint wohl zu stimmen, Vater" antworte Sesshomaru auf die Bemerkung und stand dann auf. „Ich komme gleich wieder" entschuldigte sich der junge Mann und ging ins Bad. Auf dem Weg traf er kurz seine Freundin, die zuvor im Bad gewesen war und küsste sie kurz. Sie wollte zusammen mit Izayoi die Torte vorbereiten.  Nachdem er fertig war und seine Hände wusch, fiel ihm auf das aus dem Spiegelschrank etwas heraus lief. Schnell öffnete er den Schrank und ihm fielen einige Dinge entgegen. Zum Glück hatte er das Wasser schon abgestellt und konnte die Dinge so vor der nässe schützen. Doch als er die Dinge genauer betrachtete, fiel ihm neben dem ausgelaufenen Nagellackentferner und der einer Flasche Nagellack, der Schwangerschaftstest auf, der wohl schon gemacht worden war. Denn es war nur noch das Teststäbchen da. Keiner Verpackung. Zitternd nahm er es in die Hand und schaute neugierig auf das Testfeld. Zwei blaue Linien waren dort zu sehen. Sesshomarus Augen weiteten sich als er auf die kleine Erklärungtafel sah, die neben dem Testfeld aufgedruckt war. Eine Linie - nicht schwanger, zwei Linien - schwanger.  Völlig geschockt ließ er das Stäbchen fallen und ihm stockte der Atem. Kagome war zuvor aus dem Bad gekommen, in dem er jetzt dieses Stäbchen fand, wo unmissverständlich eine Schwangerschaft bestätigt wurde. War Kagome etwa? Hatte er nicht genug aufgepasst? Sie nahm doch die Pille? Oder hatte sie die etwa mal vergessen? Er wusste es nicht genau, aber da müsste man doch auf die Zeit achten. Oder?!  Eilig ergriff er die Gegenstände und stopfte sie zurück in den Schrank. Allerdings nahm er den Test mit und steckte ihn in seine Hosentasche. Er müsste mit Kagome reden. Sofort! Also ging er in die Küche und entdeckte die beiden Damen, die sich lächelnd unterhielten. „Oh Sesshomaru. Braucht ihr draußen etwas?“ fragte Izayoi und trocknete sich die Hände ab. Sie wollte kurz nachsehen was ihr kleines Geheimnis tat, wartete aber geduldig darauf was Sesshomaru sagte. „Nein alles in Ordnung. Ich wollte nur kurz mit Kagome reden" bat er um Zweisamkeit und für Izayoi war der Startschuss gefallen.     Somit ging sie lächelnd hinaus und schloss dann die Badezimmerzür hinter sich ab, als sie hineingegangen war. Eilig ergriff sie den Spiegelschrank und riss in förmlich auf. Alles war durcheinander und ihr fiel der ätzende Geruch nach Nagellackentferner auf. Doch was ihr mehr Unwohlsein machte, war das ihr Test weg war. Hatte Toga ihn etwa entdeckt? Eilig verließ sie das Bad und ging zu Toga nach Draußen. „Na liebster? Alles in Ordnung" fragte sie vorsichtig und Toga sah sie lächelnd an „ja wieso?“   Kichernd kratze sog Izayoi an der Wange, „Ach ich wollte nur mal nachfragen.“ Fragend sah Toga seine liebste an und musterte sie kurz. „Du solltest vielleicht eine Pause machen und Kaffee trinken. Du wirkst gerade so blass. Überanstrenge dich nicht, wegen dem Whiteday morgen" bat er besorgt und Izayoi hatte somit ihren Bewies bekommen, dass er nichts wusste oder ahnte. Als sie erfuhren das Inuyasha unterwegs war, hatte er ihr sofort jegliches Koffein verboten, was sie nur befürwortete und somit hätte er sie niemals gebeten, jetzt einen Kaffee zu trinken, wenn er ahnen würde das sie schwanger war.   „Das mache ich sofort, mein Schatz" plapperte Izayoi, gab Toga schnell einen Kuss und verschwand wieder nach drinnen. Von dort hörte sie plötzlich laute Stimmen aus der Küche kommen und als sie eintrat, hob Sesshomaru Kagome etwas vor die Nase, was sie gesucht hatte. Den Schwangerschaftstest.  „Kannst du mir das hier erklären, Kagome?!“ fragte Sesshomaru ernst und Kagome sah ihm ratlos und geschockt an. „Was ist das?“ fragte das junge Mädchen und als Sesshomaru es ihr in die Hand drückte begutachtete sie das Stäbchen. Izayoi beobachtete das Geschehen mit einem riesen Schreck. Denn sie wusste ja auch noch nicht, was darauf zu lesen war.  „Der ist nicht von mir, Sesshoamru" antwortete Kagome und sah dann zu Izayoi, welche die beiden in ihrem Streit gar nicht haben kommen sehen. Schluckend trat Izayoi zu den beiden und nahm Kagome das Stäbchen aus der Hand. „Das ist meiner" antwortete Izayoi dann und sah in das entgleisende Gesicht ihres Stiefsohns.   Einerseits war Sesshomaru heilfroh, dass es nicht Kagomes war, doch war ihm bewusst was es nun hieße, wenn dieser Izayoi gehörte. Er wäre bald der große Bruder von 3 kleinen Geschwistern. Geschockt ging Sesshomaru zum Tisch und ließ sich auf einen Stuhl plumpsen. Kagome folgte und lächelte ihn an. „Ist doch alles gut.“ Kicherte sie und streichelte ihm über den Kopf. Völlig am Ende lehnte sich Sesshomaru an seine Freundin und schloss die Augen. „Weiß es Vater schon?“ fragte er an Kagomes Bauch Gewand. Izayoi blinzelte kurz und bevor sie antwortete, drehte sie das Teststäbchen so, dass sie lesen konnte was er anzeigte. Lächelnd schüttelte sie den Kopf, „nein noch nicht"     Am nächsten Tag saßen alle nach einem großen Mittag essen zusammen und Izayoi holte die Whitedaytorte hervor. Sie bestand traditionell für Izayoi, aus weißer Schokoladencreme und frischen Waldbeeren. Eine wundervolle Kombination wie sie fand und seit sie mit Toga zusammen war backte sie diese Torte jedes Jahr am Whiteday. Sie wollte nicht nur, dass er ihr etwas schenkte und da er ein kleines Schleckermaul war, wusste sie ihm damit eine Freude zu machen.  Toga freute sich schon sehr darauf und auch Kagome war freudig, denn sie hatte am Vortag schon hier und da genascht und somit einen großen Appetit darauf entwickelt. Als Izayoi die Torte auf dem Tisch abstellte, ging ein freudiges raunen über den Tisch. Auch die kleine Rin staunte und ihre Augen funkelten als Izayoi begann sie anzuschneiden und jeden ein Stück auf den Teller legte.   Doch leider war es auch Tradition, vor dem Kuchenessen die Geschenke zu verteilen. Toga begann als Oberhaupt der Familie und schenkte Izayoi eine Kette mit einem Anhänger in dem drei Steine eingelassen waren. „Ein Stein für jedes unserer Kinder" erklärte er und Izayoi brach fast in Tränen aus. „Danke dir Liebster"   Nun war Sesshomaru an der Reihe und er hatte lange überlegt, was er Kagome schenken konnte. Schließlich hatte sie ihm ihre Jungfräulichkeit am Valentinstag geschenkt und da könnte nicht wirklich irgendwas mithalten. Und so hatte er sich für einen kleinen Ring entschieden. Als Symbol ihrer Zugehörigkeit. Das sollte kein Heiratsantrag werden, doch jeder sollte wissen, dass sie zusammengehörten und so gab er Kagome die kleine Schachtel in der sich der Ring befand. Zögernd öffnete Kagome die Schachtel und sah auf den kleinen silberfarbenen Ring. Er war ganz schlicht und hatte weder Steine noch Muster. „Als Zeichen für unsere Verbundenheit“ erklärte Sesshomaru und Kagome glänzen Tränen in den Augen. „Danke Sesshomaru" flüsterte sie und gab ihm einen keuschen Kuss zum Dank.     Gerade als sich dann alle auf die Torte stürzen wollten, räusperte sich Izayoi und sah zu Toga, welcher die Gabel schon fast am Mund hatte. „Ich habe auch noch etwas für dich" murmelte sie und reichte ihm eine längliche schmale Schachtel. Sesshomaru und Kagome sahen sich vielsagend an und lächelten. Bald wäre dieses Haus wirklich zu eng für alle.   Kurzerhand legte Toga die Gabel beiseite und nahm die Schachtel. „Ich hoffe es ist so gut, wie die Torte" sprach er und hoffte endlich essen zu können. Doch diese Hoffnung verging ihm schnell, als er sah was in der Schachtel lag. Einige Sekunden starrte er auf das Teststäbchen und kontrollierte die Anzeige mit dem Erklärungsbild. „Du bist..?“ fragte er nach einigen Momenten und sah dann in die braunen Augen seiner Frau. Diese nickte freudig und schon stiegen ihr Tränen und die Augen.   Mit einem halben Freudensprung sprang Toga auf und zog sie in seine Arme. Inuyasha und Rin wussten gar nicht, was hier passierte und hatten längst angefangen zu essen. Ihnen war die Geschenkerei sowieso nicht koscher. Liebevoll küsste Toga seine Frau, welche bei Freude weinte und legte ihr eine Hand auf den Bauch. „Du weißt gar nicht wie glücklich du mich mit dieser Familie machst" wisperte er ihr auf die Lippen und küsste sie weiter. Ihm war es egal das besagte Familie dabei zusah. Doch Izayoi löste sich von ihm und lächelte strahlend. „Und ihr alle macht mich glücklich“  Kapitel 7: Ostern I (EasterEgg-Spezial) --------------------------------------- Ostern Müde saß Kagome auf einem Stuhl in der Eishalle. Sesshomaru musste heute wieder trainieren, so wie er es die letzten beiden Wochen schon tat. Kagome begleitete ihn immer gerne und sah ihm zu, wie er ohne große Probleme über das Eis glitt, Sprünge übte und Kreise drehte. Sie bewunderte ihren Freund dafür, dass er so Fokussiert sein konnte, auch wenn er ihr ab und zu einen liebevollen Blick zu warf. Als sie ihn mal fragte warum er ausgerechnet Eiskunstlauf als Sportart wählte, meinte er, er würde sich mit dem Eis verbunden fühlen. Sie hatte es nicht richtig verstanden, bis sie ihn nun hier jeden Tag sah. Nicht einmal fiel er oder geriet außer Kontrolle. Er war wirklich ein Meister. Aber Kagome wünschte sich insgeheim mehr nähe. In letzter Zeit hatten sie kaum Zeit für sich. Schule, das Training und die Tatsache das Sesshomarus kleine Adoptivschwester fast jede Nacht zu ihnen ins Bett gekrochen kam. Es machte Kagome wirklich nichts aus, doch so waren die meisten Zärtlichkeiten zunichte gemacht worden. Seufzend sah sie von ihrem Buch auf und sah zu, wie Sesshoamru einen langen Kreis zog, als ihr jemand auffiel. Eine Frau betrat das Eis und schlitterte zielstrebig zu Sesshomaru. Dieser schien sich kurz mit ihr zu unterhalten und begrüßte sie mit einer kleinen Verbeugung, die sie ihm nachmachte. Doch was dann passierte, konnte Kagome kaum fassen. Er nahm ihre Hand und beide begannen gemeinsam zu laufen. Auch die Frau schien trainiert zu sein und so bildeten die beiden ein perfektes Bild. In Kagomes Herz regte sich etwas. Warum hatte Sesshomaru so einfach ihre Hand ergriffen? Als die beiden dann einige Kreise gedreht hatten, wirbelte Sesshomaru die Frau herum und sie platzierte sich auf seiner Schulter. Es sah aus wie einstudiert und Kagome konnte ihre Augen einfach nicht von den beiden lassen. Erst als sich eine Person neben ihr niederlies, schreckte sie zusammen und sah zu dem Mann neben sich, welcher sie mit goldenen Augen Musterte. “Alles in Ordnung, Kagome?” fragte Toga und die junge Frau nickte und sah wieder zu ihrem Freund, welcher diese Frau herumführte. “Heute ist Kagura auch dabei?” fragte Toga neben ihr und Kagome blinzelte. Kagura hieß sie also? Sesshomaru hatte zwar etwas gesagt, das er auch als Team beim Wettkampf antreten würde, aber Kagome hatte an mehrere Läufer im Einzelmodus gedacht und nicht an einen Pärchenlauf. “Ja sie kam gerade dazu” murmelte Kagome. “Lange kann er aber nicht mehr trainieren. Ich muss euch dann schnell nach Hause fahren. Izayoi hat heute wieder einen Termin und den darf ich nicht verpassen.” erklärte Toga und sah auf seine Armbanduhr. “Oh seht ihr heute wieder das Baby?” fragte Kagome und strahlte etwas. Toga grinste stolz, “Ja! Sie ist jetzt in der elften Woche und wir hoffen das alles gut ist. Es steht wohl eine etwas größere Untersuchung an” “Die Fotos will ich auf jeden Fall sehen” sagte Kagome freudig und brachte ihren künftigen Schwiegervater dazu noch mehr zu strahlen. Kagome bewunderte Togas Art. Er war der komplette Gegensatz zu ihrem Freund und lachte viel, trug seine Gefühle nach außen und konnte sowohl gütig, als auch sehr ernst sein. Toga wendete den Blick über Kagomes Kopf hinweg und sie folgte seinem Blick. “Oh die nächsten wollen auch üben” stellte er fest und Kagome musterte das ungleiche Paar. Dort stand eine Frau mit perfekter, kurviger Figur welcher von einem knappen Eislauf-Kostüm nur noch mehr unterstrichen wurde und strahlend roten Haaren die sie zu einem Zopf geflochten trug, zusammen mit einem Mann, welcher ein gelb schwarzes Stirnband in seinen schwarzen struppigen Haaren trug und die Frau etwas unsanft am Handgelenk zur Bande zog. Die Frau keifte laut und generell wirkten die beiden nicht gerade gewillt zu üben. Sesshomaru trat an den Rand und ging über die dicke Gummimatte auf Kagome und Toga zu. Seine Partnerin folgte ihm und lächelte nett mit ihren rot geschminkten Lippen. “Hallo Vater” begrüßte Sesshomaru seinen Vater und setze sich neben Kagome. Doch diese sah nur kurz zu ihrem Freund und dann sofort zu der Frau, welche ihm gefolgt war und sich nun vorstellen wollte. “Hallo Taisho-sama, schön sie wieder zu sehen.” begrüßte sie erst Toga, der sie mit einem Lächeln bedachte. Danach sah die Frau mit ihren rotbraunen Augen zu Kagome, “Hallo, ich bin Kagura. Schön dich kennenzulernen” und reichte ihr die Hand. Sesshomaru beobachtete die beiden Frauen und bemerkte das Kagome kurz zögerte, bevor sie seiner Teampartnerin die Hand reichte und sich vorstellte. Er zog seine Schlittschuhe aus und verstaute sie in seiner Tasche. “Wann sehen wir uns morgen?” fragte Kagura dann an Sesshomaru gewand und er schob gerade seinen Fuß in den dazugehörigen Schuh. Er überlegte kurz und sah zu Kagome, die den Blick von ihm abwendete und aufstand. Erst jetzt bemerkte er, dass sein Vater ebenfalls aufgestanden war und schon etwas ungeduldig an der Treppe wartete. “Ich denke Morgen um die gleiche Zeit. Sei diesmal bitte pünktlich, sonst können wir uns das Training auch sparen” erwiderte der junge silberhaarige und stand auf. Kagura biss sich auf die Unterlippe, “Ist in Ordnung Sesshomaru. Bis morgen” verabschiedete sie sich und gab ihm einen kleinen Kuss auf die Wange. Etwas perplex sah Sesshomaru zu ihr und setze sich dann in gang. Kagome hatte das natürlich gesehen und fragte sich warum Sesshomaru sie nicht sofort zurückgewiesen hatte. Empfand er etwa etwas für diese Frau? Gemeinsam fuhren die drei nach Hause, wo Izayoi mit Inuyasha und Rin im Vorgarten stand und gerade die Blumen goss. Toga grummelte hinter dem Lenkrad etwas davon, dass sie nicht so schwer heben sollte und stieg aus dem Wagen, als dieser geparkt war. Kagome und Sesshomaru saßen noch im Wagen, “Wie fandest du es heute? Sah es gut aus?” fragte Sesshomaru monoton, so wie jedes mal nach seinem Training. Kagome wusste nur langsam nicht mehr was sie ihm antworten sollte und vor allem fand sie es heute sowieso nicht toll. Alles wegen dieser Frau! Und so antwortete sie das, was sie meistens sagte, “Es war fantastisch. Sess, du bist wirklich ein Profi” Sesshomaru missfiel diese Antwort etwas, weil sie es immer so beschrieb. Perfekt, fantastisch, begnadet. Doch er wollte besser werden, sich steigern und nicht nur perfekt sein. Und so stieg er ohne ein weiteres Wort aus und ließ Kagome zurück. Die junge Frau sah ihm nach und in ihrem Herzen legte sich eine neuartige Traurigkeit aus. Warum würde sie jetzt am liebsten in Tränen ausbrechen? Izayoi kam auf den Wagen zu und stieg ein “Hallo Kagome, alles in Ordnung?” fragte sie und Kagome nickte nur stumm und stieg dann aus. Nun war Izayoi die, die perplex zurückblieb und als Toga einstieg fragte sie ihn ob etwas vorgefallen war, als er die beiden aus der Eishalle geholt hatte. Toga grübelte kurz und schüttelte dann den Kopf, “Nein nicht das ich etwas mitbekommen hätte, wieso?” Izayoi winkte ab und sah zu Sesshomaru, welcher mit den kleineren Kindern Fußball spielen musste und Kagome, die sich in die Hollywood-Schaukel gesetzt hatte und sie dabei beobachtete. Beim Frauenarzt angekommen sahen die beiden sich um. Izayoi hatte sich einen neuen suchen müssen, da ihr früherer in den Ruhestand gegangen war. So hatte Izayoi die Karte genommen, die ihr ihre Schwiegermutter empfohlen hatte. Ein Doktor Kusuri. Toga öffnete seiner Frau die Tür, doch bevor sie eintreten konnten kam ihnen ein Paar entgegen, welche aus der Praxis heraus wollten. “Yusaku Vorsicht” bat die Frau und der Mann mit braunen kurzen Haaren sah zu Toga. “Oh danke sehr” bedankte er sich und sah zu seiner Frau. Izaoyi hatte sie genau gemustert, denn sie trug ein süßes kleines Baby in ihren Armen. Dieses hatte das gleiche braun in den Haaren, wie der Vater und nicht das blauschwarz seiner Mutter, welche ihre Haare zu einem Zopf geflochten über der Schulter trug. Auch sie bedankte sich und eilte schnell an Toga und Izayoi vorbei ins Freie. Izayoi freute sich schon sehr darauf noch einmal Mutter zu werden. Sie war noch immer ganz beflügelt von den Gefühlen, die sie hatte als Rin bei ihnen einziehen durfte. Das sie es dieses Jahr noch einmal verspüren würde, hatte sie nicht gedacht und als sie im Krankenhaus ihre Schwangerschaft bestätigen lies, hatte auch Toga ihr gesagt wie sehr er sich freute. Liebevoll lächelnd sah sie zu dem Mann neben sich, als sie hinein gingen und am Empfang ankamen. Dort nahm eine sehr aufmerksame Dame ihre Personalien auf und gab Izayoi etwas zum Ausfüllen mit. Zudem bat sie sie um eine Urinprobe und wollte sie danach wiegen und Blut abnehmen. Nachdem diese Prozedur abgearbeitet war, setze sich Izayoi neben Toga, welcher in einer Zeitschrift blätterte. “Na? alles überstanden?” fragte er und Izayoi seufzte, “An diese ganzen Sachen hatte ich schon gar nicht mehr gedacht” erwiderte sie und lehnte sich an Toga, welcher einen Arm um seine Frau legte. So warteten sie bis Izayoi endlich aufgerufen wurde und ein Arzt das Wartezimmer betrat. “Hallo ich bin Doctor Kusuri, bitte folgen sie mir” begrüßte er sie und reichte kurz beiden die Hand. Toga musterte den Mann mit seinen braunen langen Haaren die ordentlich zu einem Knoten am Kopf gebunden waren und die goldenen Augen. Ungewöhnlich dachte Toga und nahm Izayois Hand als sie in den Behandlungsraum traten. Dieser war in zwei Teile aufgeteilt und zuerst nahmen alle an dem Schreibtisch Platz. “Wie geht es ihnen Frau Taisho. Gibt es irgendwelche Beschwerden?” fragte Kusuri professionell und klickte einige Sachen in seinem Pc an. Danach schlug er den Mutterpass auf und sah hinein. “Nein mir geht es soweit gut. Keine Übelkeit oder sonstiges” erklärte Izayoi und Kusuri musterte sie kurz. Danach wanderten seine Augen zu Toga und musterten diesen, für Togas Geschmack, etwas zu lange. Als Kusuri den Blick wieder zu Izayoi wendete, sprach er weiter. “Okay dann würde ich sagen, dass wir mal nach dem Baby schauen.” erklärte er und stand auf. Izayoi tat es ihm gleich und folgte dem Doktor in den Nebenraum. Dort stand der Stuhl für die Untersuchung und in einer der Ecken war eine kleine Umkleide eingerichtet worden. Izayoi entledigte sich ihrer Hose und der Unterwäsche, ging dann zum Stuhl und nahm Platz. Es war ihr schon etwas unangenehm, doch sie kannte das alles ja schon von Inyuashas Schwangerschaft und versuchte sich zu entspannen. Der Arzt bereitete sich vor und auch Toga kam in den Raum und stellte sich hinter Izayois Kopf an den Stuhl. Zu ihrer linken hing ein Monitor und als der Doktor die Untersuchung begann, konnten die werdenden Eltern sehen was sich in Izayois Uterus so tat. Dort war eine schwarze Blase zu sehen in der ein kleines weißes Wesen schwamm und sich sogar etwas bewegte. Man sah Arme, Beine, Kopf und Körper genau. Ebenso das wild schlagende Herzchen. “Alles scheint in Ordnung zu sein” lobte der Doktor und druckte einige Aufnahmen aus. Die Untersuchung war beendet und Izayoi konnte wieder vom Stuhl herunter. Toga lächelte sie stolz an. Als Izayoi sich unten herum wieder angekleidet hatte, bat sie der Arzt darum, ihre Brüste frei zu legen. Toga hob die Augenbraue. Für was sollte das denn gut sein? Seine Frau war schwanger und nicht wegen einer Vorsorgeuntersuchung hier. Der Doktor bemerkte seinen Blick und grinste leicht, “Keine Angst, ich will sie nur untersuchen. Ich bin ohnehin nicht an Frauen interessiert” und riss damit den Zacken aus der Krone. Toga fühlte sich plötzlich unwohl, zusammen mit dem Doktor in einem Raum zu sein, vor allem, weil er ihn eben so sehr gemustert hatte. Also verschwand Toga schnell in den Nebenraum und Izayoi schloss beschämt die Augen, als der Doktor ihre Brust abtastete. Wie konnte Toga nur so eine Unverfrorenheit provozieren. Kusuri stellte nichts fest und so folgte er Toga an den Schreibtisch und desinfizierte seine Hände. “Also mit dem Baby ist alles gut und wenn es ihnen gut geht, sehe ich keinen Grund sie erst in vier Wochen wieder hier her zu zitieren.” plapperte er drauf los und gab die Daten der Untersuchung in Izayois Profil am Pc ein. Danach steckte er die neuen Bilder in den Mutterpass und überreichte diesen Izayoi, die mittlerweile wieder im Raum war. “Das klingt sehr gut, Doktor Kusuri.” Bedankte sich Izayoi und stand zusammen mit Toga auf. Beide gaben dem Doktor die Hand, auch wenn Toga das kleine streicheln des Daumens des Mannes spürte, ließ er sich nichts anmerken und verabschiedete sich. “Frohe Ostern” wünschte Izayoi dem Doktor noch, welcher sie leicht verwirrt ansah. “Musst du allen frohe Ostern wünschen?” fragte Toga als Izayoi einen Termin ausgemacht hatte und auf dem Weg zum Ausgang war. “Ach lass mich doch. Inuyasha möchte es übrigens am Sonntag feiern. Ihm scheinen die Erzählungen aus dem Kindergarten gefallen zu haben und er hat Rin auch damit angesteckt” erklärte Izayoi und lächelte. Sie wusste nicht viel über Ostern, denn sie feierten es ja nie, doch im Kindergarten hatten sie den Kindern wohl andere Bräuche und Feste erklärt. In Europa würde man diesen Sonntag Ostern feiern und als Inuyasha ihr so aufgeregt davon erzählt hatte, hatte sie sich abends hingesetzt und etwas recherchiert. Die Kinder suchten an diesem Tag nach bunt bemalten Eiern, die angeblich der Osterhase gebracht hatte. Sie fand die Idee toll und somit plante sie seit ein paar Tagen diese kleine Überraschung für ihre Kinder. Als Toga die Straße entlang fuhr musste er an seiner Lieblings-Ampel halten und seufzte genervt auf. Er wollte nach Hause und Izayoi schlief neben ihm seelenruhig. Wie immer beobachtete er die Umgebung und stutze als er eine Nonne sah. Ihm schien das Christentum zu verfolgen, so kam es ihm vor. Doch was ihm noch mehr wunderte war, dass die Frau mit einem jungen Mann mit lief, der neben ihr in einem Sportanzug lief und Schläge in die Luft verteilte. Auf seinem Anzug erkannte Toga das Emblem des bekannten Box-studios Mukaida. Die Ampel schaltete um und Toga folgte den beiden noch kurz mit seinem Blick, bis er weiterfuhr. “Mama, Papa” riefen die beiden Kleinkinder als Toga und die verschlafene Izayoi zur Tür reinkamen. “Hallo ihr beiden” begrüßte Toga seine Kinder und nahm beide in den Arm, um sie an sich zu drücken. Lächelnd beobachtete Izayoi das geschehen, als sie plötzlich eine Tür zuknallen hörte. “Sesshomaru und Kagome haben streit” erklärte Inuyasha und die verwirrten Eltern wechselten einen Blick. Izayoi beschloss Toga mit den Kindern in die Küche zu schicken und mal nach oben zu gehen, um nach den Teenies zu sehen. Vor der Tür hörte sie schon lautes Geschrei und hielt kurz inne. Einige Minuten vorher “Puh, die beiden haben echt unglaublich viel Energie” keuchte Sesshomaru und setzte sich zu Kagome in die Schaukel. Diese ignorierte ihn noch immer und schmollte. Seufzend rückte Sesshomaru näher zu ihr und berührte ihren Arm, “Was ist denn los Kagome?” fragte er und Kagome schenkte ihm einen finsteren Blick. “Das fragst du noch?!” griff sie ihn an und der junge Mann wusste nicht wie ihm geschah. “Du meinst doch wohl nicht das eben? Ich kann es einfach nicht mehr hören das ich perfekt sein soll. So fühlt es sich einfach nicht an” begründete Sesshomaru, dass er sie einfach im Auto zurück lies. Kagomes Wut entflammte und sie stand auf, nur um sich vor ihm aufzubauen. “Das ist nicht alles du Idiot!” knurrte sie und stemmte die Hände in die Hüfte. Doch bevor sie weiter streiten konnte, bemerkte sie wie Toga und Izayoi wieder nach Hause kamen und die Kinder ins Haus liefen um sie zu begrüßen. Kagome grummelte laut auf und machte auf dem Absatz kehrt. Sie ging ins Haus und lief hinauf ins Dachgeschoss. Sesshomaru folgte ihr schnell und schaffte es noch ins Zimmer. Er knallte die Tür zu und fixierte seine Freundin, die voller Wut begann ihre Sachen in eine Tasche zu schmeißen. “Kannst du mir mal sagen, was das hier jetzt soll?” knurrte er sie an und versuchte ihren Arm zu packen. Er wollte mit ihr reden und dass sie ihm dabei ansah. Kagome entzog sich seinem Griff immer wieder und drückte sich dann von ihm weg, “Lass mich in Ruhe” befahl sie und Sesshomaru erstarrte kurz. Als Kagome seinen geschockten Blick sah, erkannte sie was sie gesagt hatte und versuchte sich zu beruhigen. “Warum hast du mir nicht gesagt, dass du heute mit dieser Kagura trainierst?” fragte sie dann ruhig und löste Sesshomarus starre damit. “Sag mir nicht, das du mich deshalb so angehst Kagome” bat er streng und Kagome sah beschämt zur Seite, “Sie hat dich geküsst” Sesshomarus Augen weiteten sich und er dachte an die kurze Berührung Kaguras auf seiner Wange. “Das hat nichts zu bedeuten Kagome.” stellte Sesshomaru klar und fühlte sich unrecht behandelt. Schließlich konnte er ja nichts dazu das Kagura ihn einfach küsste. Was hätte er denn machen sollen? Vorsichtig trat er auf Kagome zu und sie ließ es geschehen. “Kagome. Bitte hör mir zu” bat Sesshomaru und nahm ihr Kinn in seiner Hand, um ihren Blick zu seinem zu lenken. Braun traf auf Gold. “Ich liebe nur dich Kagome” gestand er ernst und sah sie ebenso ernst an, “Das wird sich niemals ändern” Tränen schossen Kagome in die Augen und sie fand ihr verhalten plötzlich sehr dumm. Blinzelnd versuchte sie die Tränen weg zu bekommen, doch eine löste sich aus ihrem Auge und kullerte über ihre Wange. Sesshomaru beugte seine Lippen zu Kagomes Wange und fing die Träne auf, nur um dann zu Kagomes Lippen zu wandern und sie zu küssen. Kagome erwiderte und beide schlossen ihre Augen. Izayoi hatte die Tür leise für einen Spalt weit geöffnet und sah das sich der Streit wohl gelegt hatte. So stieg sie die Treppen hinab und ging in die Küche. Toga bereitete gerade die Brote für die jüngeren Kinder vor und sah Izayoi mit hochgezogenen Augenbrauen an. “Sie haben sich wieder beruhigt” erklärte Izayoi und half Toga ein wenig. “Warum streiten Erwachsene, Mama?” fragte Inuyasha und die beiden Eltern sahen sich kurz an. Was sollten sie darauf antworten? “Naja, manchmal ist man sich eben nicht einer Meinung und dann muss man einen Kompromiss finden” “Was ist das? Ein Kompromiss?” fragte der kleine Junge und Rin sah zwischen ihm und dem Elternpaar hin und her. Toga übernahm die Situation, “Das ist, wenn man zusammen eine Lösung findet, die beiden gefällt.” und stellte die beiden Teller mit Broten und Gemüse vor den Kindern ab. “Ieeehhh Karotten” quietschte Inuyasha und puhlte in der Rohkost herum. Rin sah das und tat es ihm nach. Izayoi griff ein, “Nichts da. Die sind gut für die Augen. Esst sie bitte” bat sie und Inuyasha fing an zu schmollen, “Nein!” seufzend setzte sich Izayoi zu den Kindern und auch Toga nahm Platz, legte einen Arm um die Stuhllehne von Inuyasha und beugte sich zu ihm. “Komm wir gehen einen Kompromiss ein” begann er und Inuyasha lauschte mit großen blinzelnden Augen, “Du isst die Hälfte und wir sind damit einverstanden” Rin begann sogleich die Hälfte der Karotten von ihrem Teller zu schieben und aß den Rest ordentlich zusammen mit ihrem Käsebrot. Inuyasha gab sich ebenfalls geschlagen und nickte, bevor auch er anfing zu essen. Kapitel 8: Ostern II -------------------- Ostern II Keuchend lösten sich die Lippen der beiden jungen Menschen und die Hände des Mannes wanderten an den Seiten seiner Freundin auf und ab. Er küsste ihren Hals hinab und find an ihre Brust zu massieren. Ersticktes Stöhnen bestätigte das tun und beide genossen das warme Wasser welches über sie floss als sie hier in der Dusche anfingen sich zu lieben. Sesshomaru presste seine Kagome immer fester an die Wand und zog eines ihrer Beine um seine Hüfte. Kagome sah ihn erstaunt an und als er sie ganz auf seine Hüfte zog und sie somit zwischen Wand und seinen Körper gefangen war, freute sie sich auf das, was als nächstes kommen würde. Noch einmal küsste Sesshomaru sie gierig und ihre Zungen tanzten Tango, als er sich langsam in sie schob. Stöhnend regte Kagome sich ihm entgegen und bevor sie zu laut wurde presste Sesshomaru seine Hand auf ihren Mund. Er genoss ihre Reaktion wirklich sehr doch die restlichen Bewohner des Hauses, mussten ja nicht wissen was sie hier in der Frühe trieben. Lustvoll sah Kagome ihn an und schlang ihre Arme fester um seine breiten Schultern. Das viele Training hatte sich sichtbar gemacht. Er war muskulöser und breiter geworden. Sesshomaru legte seine Hand an der Wand ab und mit der anderen hielt er Kagome in Position um langsam anzufangen in sie zu stoßen. Auch er musste sich die laute verkneifen und verbarg sein Gesicht an Kagomes Schulter. Sie tat es ebenso und gemeinsam fanden sie einen stetigen Rhythmus, der immer stärker würde und das Kribbeln in ihrem inneren verstärkte. Als es dann soweit war und Kagome fast vor Lust zersprang, fanden sich ihre Lippen noch einmal und Sesshomaru gab ihr den finalen Stoß. Ihr Stöhnen versank in seinem Mund und das heftige zucken ihres Körpers ließ auch ihn nicht kalt und er ergoss sich. Keuchend stemmte er seine Finger gegen die Wand und versuchte das Gefühl auszukosten. Erschöpft und völlig erlöst rutschte Kagome von seiner Hüfte und kam auf ihren wackeligen Beinen an. “Ich liebe dich Sess” hauchte sie und schmiegte sich an seine nasse Brust. Überall klebten ihre Haare an den Körpern und Sesshomaru beschloss das sie nun genug geduscht hatten. Er griff zum Shampoo und gab etwas davon auf Kagomes Kopf. Dort begann sie es zu verteilen und auch Sesshomaru wusch sein langes Haar. Danach wuschen sie sich gegenseitig die Körper und mussten das verlangen, es noch einmal zu tun, unterdrücken. Es war schon spät und heute wollte Izayoi das Osterfest feiern. “Wo bleiben die beiden nur?” fragte Toga und sah den Kindern beim Frühstück zu. Seine Zeitung hatte er schon komplett gelesen und Izayoi trank ihre zweite Tasse Tee. “Lass sie doch, sie sind bestimmt beschäftigt” sagte sie grinsend und Toga verstand ihren wink. Izayoi biss sich provokant auf die Unterlippe und bekam ein anerkennendes Grinsen ihres Liebsten geschenkt. Er hatte gemerkt das Izayois Lust sich genauso steigerte, wie damals als sie mit Inuyasha schwanger gewesen war, was ihn natürlich überaus erfreute. “Wann kommt der Osterhase?” fragte Inuyasha und auch Rin hob den Kopf. Beide sahen ihre Mutter an. Izayoi lächelte “Er wird sicher bald da sein. Er muss ja auf der ganzen Welt die Eier verteilen, da kann das schon mal ein bisschen dauern, bis er bei uns vorbeikommt” erklärte sie und Toga konnte sich ein leises Lachen nicht verkneifen. Er fand es unglaublich, wie seine Frau die Kinder um diesen Hasen belog, den es ja gar nicht gab. Doch auch beim Weihnachtsmann war es so, dass man den Kindern etwas vorspielte, damit sie schön brav und artig blieben. “Wir können ja mal in den Garten gehen und nachsehen” schlug Toga dann vor und erhob sich vom Frühstückstisch, um sein Geschirr wegzuräumen. Die Kinder sprangen aufgeregt von ihren Stühlen und Izayoi begann abzuräumen. In diesem Moment tapsten die beiden jungen liebenden in die Küche. Kagome hatte sich ihre Haare trocken gerubbelt und trug ein rosafarbenes Kleid, denn in den letzten Tagen war es schon sehr warm gewesen. Sesshomaru trug wie immer eine Jeans und ein Shirt. “Wann beginnt das Turnier?” fragte Izaoyi und Sesshomaru, welcher sich gerade einen Kaffee einschenkte sah zu ihr, “Heute Abend um 17 Uhr. Ich werde nach dem Frühstück aufbrechen” erklärte er und Izayoi nickte, “In Ordnung. Kagome fährst du mit uns oder begleitest du Sesshomaru?” Die junge Frau sah zu ihrem Freund, welcher sie kurz anlächelte, “Ich begleite ihn schon mal. Entschuldige Izayoi, wegen Ostern” sagte sie entschuldigend und die ältere winkte ab, “Ach quatsch schon gut, es ist ja eher etwas für kleineren Kinder” Somit verabschiedeten sich die beiden jüngeren nach dem Frühstück und machten mit den Eltern aus, dass sie sich um 16 Uhr in der Eishalle trafen. Für die Familien und Freunde waren immer Plätze reserviert, deshalb mussten sie sich darum keine Sorgen machen. Als die Kinder dann für eine kleine Mittagspause ins Haus kamen und zusammen mit Izayoi auf der Couch kuschelten und fernsahen, versteckte Toga die Eier im Garten. Zudem gab es hier und da auch kleine Naschereien und ein kleines Spielzeug. Ein Auto für Inuyasha und eine kleine Puppe für Rin. Leise schlich sich Toga wieder ins Haus und horchte auf. Es war ausschließlich das Gerede aus dem Fernseher zu hören und als er in Wohnzimmer kam, entdeckte er die drei schlafend auf der Couch. Izayoi lag in der Mitte und die beiden Kinder jeweils in einem ihrer Arme, fest an ihre Brust gekuschelt. Lächelnd zog er die Decke weiter über ihre Körper und lies ihnen etwas Ruhe. Im Arbeitszimmer wartete sowieso immer genug Arbeit. Außerdem hatte er sich in den letzten Tagen Gedanken über die künftige Wohnsituation gemacht. Mit Rins Einzug hatten sie schon die komplette Kapazität des Hauses ausgeschöpft und er wollte sein Arbeitszimmer nicht aufgeben. Vor allem, wo hin mit den ganzen Büchern und unterlagen die er hier lagerte? Und so sah er sich heute ein paar Wohnungsausschreibungen an. Er war schon länger interessiert daran eine Wohnung zu erwerben und diese zu vermieten, vor allem konnte er sich nun sicher sein, schon einen Mieter gefunden zu haben. Freudig durchstöberte er sein Lieblingsportal und fand sogar etwas Geeignetes. Sofort nahm er Kontakt mit dem Makler auf und schilderte ihm sein Anliegen. Dieser freute sich und würde in den nächsten Tagen für eine Besichtigung bereitstehen. Mit einem dicken Grinsen im Gesicht drehte Toga sich in seinem Bürostuhl und lehnte sich zurück. Dabei legte er seine Hände hinter seinen Kopf und seufzte erleichtert auf. So würde alles funktionieren. Ein lautes Kinderschreien ließ ihn hochschrecken, als auch schon seine Bürotür aufgerissen wurde. “Schnell Papa! Der Osterhase war da!” rief Inuyasha und Rin kam sofort zu Toga, um ihn an der Hand vom Stuhl zu ziehen. “Ich komme ja schon!” versprach er und stolperte hinter den beiden Kindern hinaus in den Garten. Izayoi stand schon an der Gartentür und hielt zwei kleine Weidekörbchen in ihren Händen, “hiermit damit könnt ihr die Eier besser suchen” erklärte sie den Kindern, die sie mit strahlenden Augen ansahen. “Ja Mama” Lächelnd sahen die Eltern zu, wie ihre Kinder im Garten umherflitzten und nach den bunten Eiern suchten. “Ich habe eine Wohnung gefunden” verkündete Toga und Izayoi richtete ihren Blick zu seinem, “Für was?” fragte sie und Toga grinste breit. “Das Haus ist jetzt schon ausgelastet und ich dachte, Sesshomaru sollte langsam lernen auf eigenen Beinen zu stehen.” “Du hast ihm eine Wohnung gekauft?” kam es jetzt noch erstaunter über Izayois Lippen. Toga lachte, als er sah wie Inuyasha unter einen Busch kroch um nachzusehen, ob dort etwas lag. Rin wusste genau wie sie ihren Bruder einsetzen konnte und überlies gerne ihm die Drecksarbeit. “Meinst du er würde das nicht schaffen? Wir wissen beide das er weit erwachsener ist, als andere in seinem Alter” sprach Toga dann weiter und Izayoi grübelte kurz darüber nach. “Ja da hast du Recht” “Ich hatte daran gedacht mein Arbeitszimmer nach oben zu verlegen, dann könnte das Baby zusammen mit Inuyasha und Rin auf unserer Etage schlafen” erklärte Toga seinen Plan und streichelte liebevoll über den flachen Bauch seiner Frau. Diese nickte und wurde von einem lauten Gekreische alarmiert. Doch als sie zur Quelle des Schreis sah, wusste sie nur, dass Rin ihre Puppe gefunden hatte und Inuyasha ebenso das Auto vor sich her schob. Kichernd lehnte sie sich an ihren Mann und dieser legte den Arm um sie. Nachdem alle Ostereier, Süßigkeiten und Spielsachen gefunden waren und die erste Welle des Freuens überwunden war, zogen Izayoi und Toga ihre Kinder um, um sie zu Oma und Opa zu bringen. Inyuasha plapperte wild und war schon voller Freude. Rin dagegen würde heute das erste mal bei ihren neuen Großeltern schlafen und war etwas ruhig geworden seit es ans umziehen ging. “Du brauchst keine Angst haben, ich bin doch da” versuchte Inuyasha sie zu beruhigen und grinste ihr freudig vor. “Außerdem darfst du bei Oma und Opa fast alles und es gibt Eis zum Abendessen” “Was?” fragte Toga, welcher neben seinem Sohn stand und Rin die Schuhe zu machte. “Hups” fiepte Inuyasha und hielt sich den Mund zu, “Das war ein Geheimnis.” Lachend half Toga der kleinen Rin in ihre Jacke und somit waren alle startklar. Nachdem die Kinder bei Oma und Opa abgeliefert waren und sie natürlich freudig empfangen worden waren, fuhren die Eltern zur Eishalle. Es war nun die ausgemachte Zeit und als sie eintraten sahen sie wie die Eismaschine gerade eine wunderschön glatte Schicht Eis auftrug. Das Turnier würde bald beginnen und er Moderator und die Jury machten sich bereits bereit. Kagome saß schon in der ersten Reihe und lächelte ihren Schwiegereltern zu. “Hallo da seid ihr ja” begrüßte sie und die beiden nahmen neben ihr Platz. “Und hat er noch etwas trainieren können?” fragte Izayoi und bekam ein breites Lächeln von Kagome, “Ja das hat er” und die junge Frau dachte an die vergangenen Stunden zurück. Flashback Sesshomaru und sie waren in der Eishalle angekommen. Sofort hatte er sich daran gemacht sich umzuziehen und zu trainieren. Kagura war wie immer zu spät und da er so nicht üben konnte, bat er Kagome aus Witz mit auf das Eis zu kommen. Sie waren bis jetzt noch allein und somit gab sie nach. Sie konnte recht gut eislaufen, doch natürlich nicht so gut wie ihr Freund. Immer wieder wurde sie steif und musste sich an der Bande bremsen. Sesshomaru zeigte ihr einige Tricks und sie wurde langsam besser. Als dann Kagura endlich kam, überlies Kagome ihr den Platz und sah den beiden wieder nur zu. Sesshomaru hatte ihr noch einmal fest versichert das Kagura ausschließlich zum Trainieren da war und er sie nicht mochte, weil sie immer so spät kam. Trotzdem erzählte er ihr auch das Kagura so etwas oft nicht absichtlich machte, sondern einfach ihr Leben so lebte, wie es sich eben fügte. Ohne Zeiten und Zwänge, denn diese hätte sie in ihrer Kindheit oft durch ihren Vater erlebt, weswegen sie heute eine ausgezeichnete Eisläuferin war. “Oh da ist er” bemerkte Toga, da die verschiedenen Teams sich dem Publikum präsentierten, hatten sie sich alle in Zweierreihen aufstellten um ihre tollen Outfits zu zeigen. Sesshomaru und Kagura trugen jeweils die Farben Silber und Rot. Sesshomaru hatte eine silberne Hose und ein passendes Hemd mit roten Applikationen an. Sein Haar hatte er zu einem strengen Zopf hochgebunden, so wie es Toga immer trug. Kagura trug dagegen ein hautengen silbernen Body, an dem ein rot glitzernder kurzer Rock angebracht war. Dazu eine dicke hautfarbene Strumpfhose und ihr Haar war zu einem Dutt gewunden worden, außerdem waren ihre Augen und Lippen in Rot geschminkt und etwas silberner Glitter zierte hier und da ihre Haut. “Sie sehen toll aus” strahlte Izayoi und musterte die beiden. Kagome hatte nur noch Augen für Sesshomaru und als sie ihre Runde über das Eis drehten trafen sich ihre Blicke. Schmunzelnd fuhr er mit Kagura im Arm an ihr vorbei. Auch das ungleiche Paar von vor ein paar Tagen war mit von der Partie. Das Tunier begann und der Moderator kündigte die verschiedenen Teams an. Ein Paar nach dem anderen lief ihre Kür ab und bekamen ihre Punkte. Am Schluss waren Sesshomaru und Kagura an der Reihe. Izayoi hielt krampfhaft Togas Hand und drückte ihre Daumen für das Paar. Kagome tat dies ebenfalls und bevor die beiden mit ihrem Lauf begannen, traf Sesshomarus Blick auf Kagomes. Die Zeit stand kurz still und als die Musik ertönte schlossen die beiden kurz ihre Augen, bevor der Lauf begann. Die beiden harmonierten wirklich perfekt zusammen und Sesshomaru schleuderte Kagura förmlich durch die Lüfte. Sie sahen einfach perfekt aus und am Ende wurden sie mit kräftig Punkten belohnt. Sie hatten es geschafft und waren Sieger des Turniers geworden. Jubelnd kamen die anderen Teams und beglückwünschten das Paar. Die Zuschauermassen drängten sich nach draußen und die Familien und Freunde durften zum Eis. Sesshomaru kam an die Bande gefahren und zog Kagome in seine Arme. Ohne groß darüber nachzudenken zog er sie auf seinen Arm und küsste sie. Toga und Izayoi beobachteten das Paar und gaben sich ebenfalls einen kleinen Kuss. Sie waren mehr wie stolz auf ihren Sohn und beglückwünschten ihn nachdem er Kagome wieder auf der Gummimatte abgesetzt hatte. Ihre roten Wangen verrieten, dass es ihr etwas peinlich war, doch sie hatte es sichtlich genossen. Kagura kam dazu und auch sie wurde beglückwünscht. “Das habt ihr wirklich klasse gemacht!” lobte Toga und klopfte seinem Sohn auf die Schulter. Dieser lächelte stolz und als sein Name und er von Kagura noch einmal aufgerufen wurden schlitternden sie zum Preisrichter. Dieser überreichte beiden einen Check über eine beträchtliche Summe und Kagura bekam noch einen riesigen Blumestrauß. Die restlichen Menschen in der Eishalle klatschten und langsam wurde es leerer. Sesshomaru saß neben Kagome und war noch immer ganz aufgekratzt von seinem Erfolg. Liebevoll streichelte er Kagomes Hand und sah sie dann an. “Ich sollte mich langsam umziehen gehen” schlug er vor und Kagome grinste frech. “Mir gefällt dein Outfit wirklich gut” begründete sie, warum sie ihn nicht gehen lassen wollte. Sesshomaru legte eine Hand an ihre Wange und zog sie zu sich. “Willst du mir vielleicht raushelfen? Ich denke das wäre ein guter Kompromiss oder?” Rot leuchteten Kagomes Wangen auf, doch sie wehrte sich nicht als Sesshomaru ihre Hand nahm und sie hinter sich herzog. Er brachte sie in die Umkleiden, wo gerade der letzte ging und sich unachtsam verabschiedete. Sesshomaru drängte seine Freundin in eine der Kabinen und verschloss die Tür. Nachdem er sich umgedreht hatte ging er sofort in dem Angriff über, was Kagome stöhnen ließ als er ihre Taille entlang Strich und ihre Lippen in Beschlag nahm. Sie legte ihre Arme um seinen Hals und zog ihm noch enger zu sich. Gierig berührte Sesshomaru ihre Brüste und entlockte Kagome weitere kleine Keucher. Sie begann damit sein Hemd zu öffnen und es über seine Schultern zu ziehen. „Ich will dich" hauchte sie und begann damit seinem Gürtel zu öffnen. Seine Hose glitt zu Boden, ebenso seine Shorts und so erstreckte sich sein steifes Glied vor ihr und Kagome biss sich auf die Unterlippe. Hätte sie gewusst das sein Sieg ihn so anturnte, dann hätte sie ihn sicherlich noch mehr angespornt. Kagome kniete sich vor ihn und Sesshomaru musterte sie, „Kagome was?“ flüsterte er kurz und als sie ihre Lippen um sein Glied schloss keuchte er auf. Angespannt presste er seine Handfläche an die Wände der umkleide. Er hoffte wirklich das jetzt niemand hereinkommen würde, denn er wollte nicht das sie aufhörte. Kagome umschmeichelte seine Eichel mit ihrer Zunge und ließ ihn immer wieder langsam in ihren Mund gleiten. Sie würde selbst ganz heiß davon und spürte wie feucht sie bereits war. Sesshomaru zog Kagome zu sich herauf und erlöste sich von der Qual die sie ihm antat. Seine Lust schoss ins Unermessliche. Er wollte sie. Sofort. Und so drehte er sie um, zog ihr den engen Rock und ihren Slip herunter und platzierte sein Glied an ihrem Lustzentrum. Kagome stützte ihre Hände an der Wand ab und spürte seine heiße Spitze an ihrer feuchten Mitte. Als er dann mit einem Stoß tief in die stieß, japste sie auf. Sie durfte nicht zu laut sein, denn es könnten ja immer noch andere Leute hier hereinkommen. Es fiel ihr wirklich nicht leicht, denn Sesshomaru nahm sie hart ran, krallte seine Fingernägel in ihre Hüfte und nahm sie voll und ganz in Besitz. Plötzlich hörten die beiden die Tür, welche sich öffnete und beide hielten still. „Sesshomaru bist du noch hier drin?“ rief Togas Stimme und Sesshomaru räusperte sich. „Ja ich mache mich noch fertig und dann können wir los" erwiderte er und versuchte sein beschleunigtes Herz zu beruhigen. „Okay ich warte dann draußen. Ich hoffe Kagome taucht auch noch auf" antwortete er grinsend und beugte seinen Oberkörper kurz nach unten. Er entdeckte neben den Füßen seines Sohnes ein weiteres Paar unter den Wänden der Umkleide und rollte die Augen. „Sie wollte wohl kurz auf Toilette. Ich werde sie suchen" sprach Sesshomaru wieder und sah zu Kagome, welche ihm einen hochroten Blick über die Schulter zuwarf. „In Ordnung. Bis gleich" verabschiedete sich Toga und verließ die Umkleide. „Oh Gott" keuchte Kagome und biss sie Zähne beschämt zusammen. Sesshomaru verweilte noch immer in ihr. „Willst du aufhören?“ fragte er und Kagome sah wieder beschämt zu ihm auf. Kurz schüttelte sie den Kopf. Sie wollte das hier zuende bringen. Ihr Körper wäre sonst den restlichen Abend zu aufgewühlt und sie wusste das sie noch zusammen mit seinem Eltern essen mussten. Sesshomarus Lippen erreichten ihr Ohr, „bitte entspann dich wieder" raunte er hinein und begann langsam wieder sich in ihr zu bewegen. Keuchend quittierte Kagome seine Stoße und presste sich ihm entgegen. Bald hatten sie die Klippe erreicht und mit einem letzten Stoß, pressten sie sich darüber hinaus. Kagome unterdrückte ihren Lustschrei und auch Sesshomaru presste stoßweise die Luft durch die zugebissenen Zähne. „Wo bleiben die denn nur?“ brummte Toga zum gefühlt 1000. Mal und tippte auf dem Lenkrad herum. Izayoi legte ihre Hand auf seine und lächelte, „sie werden gleich da sein. Lass ihnen doch den Spaß" kicherte sie und als sie den Blick wieder zur Eishalle wendete, entdeckte sie die beiden jungen Menschen. „Na endlich” stöhnte Toga als sich die beiden und Auto setzten. Kurz musterte die beiden Erwachsenen die Jugendlichen. Kagomes Haare war leicht zerzaust und Sesshomarus Hemd war falsch geknüpft. Grinsend sahen sich Toga und Izayoi an und er startete den Motor. Gemeinsam fuhren sie zu einem kleinen Italiener und stießen auf Sesshomarus Sieg an. „Wir wollten euch noch etwas fragen" erklärte Toga, als sie fertig gegessen hatten. Sesshomaru und Kagome sahen fragend auf „Achja?“ Toga nahm Izayois Hand und wechselte kurz einen Blick mit ihr, bevor er den Blick zu seinem Sohn wendete. „Ich werde dir eine Wohnung kaufen" ließ er die Bombe platzen und Sesshomaru entgleisten kurz die Gesichtszüge, bevor er sich wieder fassen konnte sprach Izayoi weiter, „Wir wollen dich nicht rauswerfen und wenn du nicht willst, finden wir eine andere Lösung, allerdings dachten wir das ihr beiden so einfach etwas intimer seid und euch komplett zurückziehen könnt, wenn ihr das wollt.“ Kagome fasste sich als erste und sah lächelnd zu Sesshomaru. Sie fand die Idee ganz gut und auch Sesshomaru schien Gefallen daran zu finden. „Hast du schon eine gefunden?“ fragte der junge Mann und Toga grinste breit „Wir können sie nächste Woche ansehen" Freudig zog Toga seine Izayoi an sich und auch das junge Paar schmiegte sich aneinander „Willst du mit mir denn zusammenziehen? Fragte Sesshomaru und Kagome überlegte keine Sekunde, „natürlich will ich!“ Kapitel 9: Muttertag -------------------- Muttertag Seit Ostern waren einige Wochen vergangen und Toga hatte seinen Wohnungskauf-plan in die Tat umgesetzt. Zusammen mit Sesshomaru und Izayoi, hatte er sich die Wohnung in einem ruhigen Stadtteil von Tokio angesehen. Die Wohnung befand sich in einem mehrstöckigen Haus und war perfekt für zwei Personen. Izayoi hatte sich natürlich gleich mal die technischen Gegebenheiten angesehen und prüfte die Wohnung auf ihren alltäglichen nutzen. Toga und Sesshomaru sinnierten darüber wie der Schulweg, beziehungsweise der Weg zu Uni wäre und ob Kagome und Sesshomaru genug Platz hätten. Sie wollten das extra Zimmer für ein kleines Büro nutzen. Als der Makler noch einmal mit Toga die genauen Vertraglich Gegebenheiten durchging, kam auch Kagome dazu. Sie hatte länger Schule gehabt und somit war sie hergeeilt und atmete hastig. „Da bin ich" begrüßte sie Izayoi die in der offenen Küche stand. „Hallo Kagome. Komm herein und sieh dich um. Uns gefällt die Wohnung wirklich sehr“ schwärmte diese und Strich über die Arbeitsplatte der neuen Einbauküche. Kurz musterte die schwarzhaarige Schülerin die Stiefmutter ihres Freundes. Ihr stand die Schwangerschaft wirklich sehr, auch wenn man bis jetzt kaum etwas sah. Allerdings strahlte sie und war ausgeglichener, geduldiger und generell auf Wolke 7. Lächelnd wendete Kagome den Blick ab und entdeckte ihren Freund, an der großen Fensterfront stehen. Er hatte den Blick nach draußen gewendet und betrachtete die Lichter der Stadt. Da die Wohnung im dritten Stockwerk war, hatte man einen wunderschönen Blick über die anderen Häuser und konnte von weitem die Wolkenkratzer der Innenstadt sehen. Kagome ging auf Sesshomaru zu und schlang ihre Arme um ihn. „Hallo Sess" schnurrte sie und angesprochener wendete sich etwas zu ihr, ohne die Umarmung zu lösen. „Hallo Kagome. Soll ich dich etwas herumführen?“ fragte er und gab ihr einen Kuss auf die Stirn. Mehr Zärtlichkeiten waren allerdings nicht mehr drin, denn hinter ihnen erklang die Stimme seines Vaters, zusammen mit dem Makler. „Sehen Sie sich noch mal kurz um. Ich mache die Papiere soweit fertig" gurrte der Makler erfreut darüber, dass Toga dem Kauf zustimmte. Strahlend ging dieser zu Izayoi in die Küche und das junge Paar lächelte sich zu. „Dein Vater kauft die Wohnung also?“ fragte Kagome und Sesshomaru nickte lächelnd. Er ergriff ihre Hand und führte sie durch das Wohnzimmer indem sie standen, hinaus in ein zweites Zimmer. „Hier könnten wir unser Büro einrichten" verkündete er und Kagome sah sich in dem kleinen Raum um. Zu mehr als einem großen Schreibtisch und einen kleinen Schrank war hier kein Platz, also lächelte sie ihm an. „Ja das wäre perfekt" Als nächstes führte Sesshomaru sie ins Bad und Kagome quietschte erfreut auf. „Eine Wanne" strahlte sie und Strich über den kalten emaillierten Stahl der Wanne. „Darauf könntest du niemals verzichten oder?“ grinste Sesshomaru und lehnte sich lässig an den Türrahmen. Grinsend erwiderte Kagome den Blick und schüttelte gespielt theatralisch den Kopf. „Niemals. Lieber würde ich sterben" kicherte sie und ging wieder auf Sesshomaru zu, legte ihre Hände auf seine Brust und küsste ihn. „Bis jetzt bin ich schon mal überzeugt. Was kommt als nächstes?“ flüsterte sie auf seine Lippen und Sesshomaru schluckte hart, als er an die Dinge dachte, die er jetzt gerne mit ihr tun würde. Sie wusste gar nicht, was für eine Wirkung sie auf ihn hatte, wenn sie ihm so nahe war und so verführerisch seine Lippen liebkoste. Räuspernd nahm er ihre Hand und ging dann in den Raum der genau für diese Dinge gemacht war. Das Schlafzimmer. In diesem Raum, der etwas größer war wie das Büro, war dunkler Paket ausgelegt worden und die Wände waren vom Vorgänger in einen sanften beigeton gestrichen worden. Kagome gefiel es auf Anhieb und in ihrem Kopf machten sich konkrete Vorstellungen für die Gestaltung dieses Raumes Breit. Rote Akzente würden hier wunderschön wirken, wenn sie ein Bett mit dem gleichen Holz wie den Boden bekommen würden, wäre es perfekt. Sesshomaru musterte seine Freundin wie sie durch das Zimmer ging und schon so tat, als wenn Möbel darinstehen würden. „Es hat sogar einen Einbauschrank" schrie sie freudig auf und hinter Sesshomaru begann es laut zu lachen. „Es scheint dir zu gefallen Kagome!“ stellte Toga fest und grinste bis über beide Ohren. Izayoi kicherte und legte dabei eine Hand auf ihren Bauch ab. Kagome fühlte sich etwas ertappt und ging zu Sesshomaru um seinen Arm zu nehmen. Dieser zog sie aus dem Raum heraus, denn er Grenze, wie fast alle Räume an den Hauptraum. Die offene Wohnküche. Hier war genug Platz für eine kleine Couch, Fernseherschrank und sogar einen kleinen Esstisch für zwei. Das beste war natürlich die Fensterfront, die genau in diesem Moment einen herrlichen Sonnenuntergang präsentiere. Voller Vorfreude lehnte sich das junge Paar aneinander. Hier würden sie eine tolle Zeit haben. Am nächsten Morgen, stand Kagome vor ihrem Freund auf und machte sich sogleich fertig. Auch wenn es Samstag war und keine Schule anstand müsste sie sich beeilen, denn sie hatte sich nachdem feststand, dass sie in eine Wohnung mit Sesshomaru zieht, einen Job gesucht. Sie wollte ihren Beitrag für das Zusammenleben leisten. Außerdem war Morgen ein besonderer Tag und für diesen wollte sie später etwas besorgen. Grummelnd bewegte sich Sesshomaru im Bett und schlug langsam die Augen auf. „Wo willst du denn hin?“ fragte er mit kräftig tiefer Morgenstimme. Kagome ging zum Bett und setze sich auf sie Kante. Sofort hob Sesshomaru seine Hand und legte sie an ihre Wange. So tat er es am Morgen immer und es war ein kleines Ritual geworden. Kagome beugte sich zu ihm hinab und gab ihm einen sanften Kuss auf die Lippen. „Ich muss zur Arbeit Sess" antwortete sie auf seine Frage und er verzog das Gesicht. „Mein Gehalt reicht doch für uns beide" brummte er und zog sie in seine Arme. Er hatte ebenfalls angefangen zu arbeiten. Toga gab ihm einen Minijob in der Verwaltung, weswegen er an drei Abenden in der Woche in der Firma seines Vaters war. Zusammen mit dem Training für die nächste Saison, sahen die beiden sich unter der Woche kaum. Sesshomaru war darüber hinaus etwas sauer darüber, dass Kagome einen Job als Kellnerin bekommen hatte. Dadurch war sie an den Wochenenden oft beschäftigt, was die Zweisamkeit noch mehr einschränkte. „Sess bitte. Ich muss los" bat Kagome und drückte sich an seiner Brust ab. Bittend sah sie in seine goldenen Augen und er gab seufzend nach, öffnete seine Arme und entließ sie. Sofort rappelte sich Kagome auf und küsste Sesshomaru noch einmal zum Abschied. „Es ist nur die Mittagsschicht. Wir können uns heute Nachmittag ja in der Stadt treffen" schlug sie vor und schnappte sich ihre Handtasche. Sesshomaru setze sich auf und kratze sich leicht an seiner blanken Brust. Ein Anblick der Kagome durchaus zum Hadern brachte, doch sie könnte diesen Job nicht riskieren. „Ist gut" stimmte Sesshomaru zu und krabbelte aus dem Bett, hob die arme Richtung decke und streckte seine Muskeln. Ein klarer Startschuss für die junge Frau, nun zu gehen. In einem anderen Raum des Hauses ging es dafür sehr heiß her. Anders wie Kagome und Sesshomaru hatte dieses Paar heute nur eine Verpflichtung und diese schliefen noch ruhig in ihren Betten, zwei Zimmer weiter. Toga küsste Izayois Hals und knabberte an ihrer Haut. Das brachte Izayoi zum keuchen und sie streckte ihm ihren Körper entgegen. Diese Schwangerschaft machte sie zur Nymphomanin, denn ihr Appetit war unersättlich. Besonders morgens überkam sie die Lust. Sie Strich ihm über seine breiten Schultern und biss sich auf die Unterlippe, als er immer weiter hinab wanderte und ihre Brüste mit seinen Händen umschloss. Fast schon gierig drängte sie ihre Brust in seine Handfläche und er begann sie zu reizen. Küsste ihre Brustwarzen und umschloss sie mit seinen Lippen, um daran zu saugen. Stöhnend zuckte Izayoi zusammen. Das Gefühl war einfach zu schön. Ihre Beine pressten sich an Togas Körper, welcher dazwischen Platz gefunden hatte und sie rieb sich leicht an ihm. Grinsend nahm Toga das wahr und drückte sein Becken an ihres. Nahm sie so zwischen Bett und sich gefangen. Doch leider war noch zu viel Stoff im Weg und so löste er sich von ihr, betrachtete ihren willigen Körper vor sich. Ihre Augen glänzten lüstern und das sie sich auf die Lippen biss machte ihn verrückt. Mit leichten Berührungen Strich er ihr Nachtkleid hinauf und zog ihr das Höschen über ihre langen Beine aus. Wimmernd und ungeduldig blickte Izayoi an ihrem liebsten hinab und umfasste seinen Hosenbund, unter dem es schon hart spannte. Sie befreite sein bestes Stück und rieb ihn sanft mit ihren Händen. Auch wenn sie schnell ungeduldig wurde und Toga zum keuchen brachte. Er hatte genug vom Vorspiel und zog sie näher an sich heran. Ihre Beine legte er sich über die Brust und Drang dann in einem schnellen Stoß in sie hinein. Izayoi japste auf und hielt sich eines der Kissen vor das Gesicht. Mit harten Stößen nahm Toga seine Frau und brachte sie zu immer ungezügelten Lauten. Er selbst müsste sich zurück halten, denn er wollte die Kinder auf keinen Fall wecken. Nicht jetzt. Seine Bewegungen wurden schneller und Izayoi konnte sich kaum noch zügeln. Sie änderte ihre Haltung und Umschlag Toga mit ihren Beinen. Er beugte sich zu ihr herab und nahm ihre Lippen gefangen. Dabei hörte er nicht auf sie weiter zu stoßen. Ihre Wärme umschloss ihn so wunderbar. Allerdings kam ihm ein wundervoller Gedanke. Toga beugte sich mit Izayoi zur Seite und bevor sie sich versah, saß sie auf seinen Hüften. Mit roten Wangen sah Izayoi auf Toga hinab, der sie angrinste. Seine Hände lagen auf ihren Oberschenkel und er festigte seinen Griff um sie aufzufordern. Izayoi kam dieser bitte nach und hob ihr Becken an. Schnell senkte sie es wieder und so fand so bald ihren Rhythmus. Keuchend trieb sie sich immer weiter in die Höhe und spürte das angenehme kribbeln in ihrem Inneren. Stöhnend krallte sie sich in seine Brust und brachte ihn damit um den Verstand. Er ergriff ihren Hintern und kam ihren Stößen entgegen. Izayoi kam heftig und streckte ihren Rücken durch. Durch ihren Orgasmus kam auch Toga und presste sich so tief es ging, in sie hinein. Keuchend und leicht zitternd sackte Izayoi auf ihm zusammen und schmiegte ihre erhitzen Wangen an seine Brust. Mit geschlossenen Augen legte Toga seine Arme um sie und streichelte ihren Rücken. Nach einigen Minuten hatten sich die beiden wieder soweit gefasst, dass Izayoi von Toga krabbelte und sich neben ihn legte. Sofort schloßen sich ihre Augen und sie schlief ein. Als Toga sich zu ihr drehte bemerkte er das und gab ihr einen Kuss auf den Nacken, bevor er sie zudeckte und Aufstand. Er duschte schnell und zog sich eine Jogginghose und ein Shirt an. Danach ging er in die Küche und bereitete das Frühstück vor. Als er bereits seine Zeitung zur Hand nahm und seinem Kaffee genoss tappten zwei paar kleine Füße in die Küche. Toga sah auf und erblickte seine Kinder. „Guten Morgen ihr zwei. Habt ihr gut geschlafen?“ fragte er und die beiden kamen an den Tisch. Inuyasha gähnte laut. „Ja Papa. Wo ist Mama?“ fragte er und nahm einen Schluck aus seiner Tasse. „Sie schläft noch" antwortete Toga und reichte auch Rin eine Tasse mit Milch. Diese nahm sie an und trank. Noch immer sprach Rin kaum etwas. Nur wenn sie etwas brauchte, sprach sie oder wenn sie mit Inuyasha und Sesshomaru zusammen war. Aber mit Toga sprach sie kaum. Sogar weniger wie mit Izayoi und das schmerzte den silberhaarigen insgeheim sehr. Toga widmete sich gerade wieder seiner Zeitung, als sein Sohn wieder anfing zu sprechen. „Du Papa. Was machen wir morgen, wenn Muttertag ist?“ fragte er und Toga legte sie Zeitung nun ganz beiseite. „Wir gehen Brunchen. Das ist Frühstück und Mittag essen zusammen" erklärte er und Rin sah ihn mit großen Augen an. „Habt ihr denn schon etwas für Mama vorbereitet?“ fragte Toga lächelnd und Inuyasha sprang sofort von seinem Stuhl, lief in sein Zimmer und holte eine bastelei hervor. Diese zeigte er seinem Vater und Toga grinste. Inuyasha hatte einen Hund gebastelt der eine Karte im Maul hielt auf dem: „Ich liebe dich Mama" stand. Gerührt streichelte Toga seinem Sohn über den Kopf und gab ihm den Hund zurück. Das hast du toll gemacht. Da wird sie sich freuen" Inuyasha brachte sein Geschenk wieder zurück in sein Zimmer und Toga sah zu Rin. Diese sah beschämt auf ihren Teller und knabberte an ihrem Brot. Toga legte den Arm um ihren Stuhl und lehnte sich zu ihr. „Es ist okay, wenn du noch nichts hast. Mama wird nicht traurig sein" erklärte er sanft und das kleine Mädchen nickte traurig. „Wir müssen noch einkaufen“ verkündete Toga und stand auf. „Wollt ihr beide mit?“ fragte er, denn auch Inuyasha war zurück in der Küche. Die Kinder jubelten und somit machten sie sich, nach dem Frühstück auf den Weg. Am nächsten Morgen streckte sich Izayoi im Bett und als sie die Augen aufschlug wurde auch schon die Tür aufgeschlagen. „Mamaaaa" rief es und die beiden jüngsten des Hauses, sprangen aufs Bett ihrer Mutter. Liebevoll zog diese ihre Kinder in die Arme. „Alles gute zum Muttertag Mama" nuschelte Inuyasha an ihrer Brust und das Herz der Mutter schwoll an vor Glück. Als sie die beiden Kinder entließ, zogen diese schon eilig an ihren Händen. „Komm und sieh dir unsere Geschenke an!“ baten sie und Izayoi lächelte voller Freude. Gemeinsam gingen sie in die Küche und brachten ihre Mutter nur noch mehr zum strahlen. Der Tisch war über und über mit Blumen geschmückt, die Rin sich am vortag für ihre Mutter ausgesucht hatt und in der Mitte stand Inuyashas Hund. Aufgeregt zeigte er ihn seiner Mutter und Izayoi bekam Tränen in die Augen. Ihre Kinder hatten sich solche Mühe gegeben und da konnte sie einfach nicht anders, als die beiden fest in ihre Arme zu schließen. „Ich liebe euch so sehr ihr beiden" sagte sie voller Liebe und Inuyasha gab diese Gefühle zurück. Als sich die drei voneinander lösten, hörte Izayoi auch die Stimme von Rin, die ihr Herz zum Stillstand brachte. „Ich liebe dich auch Mama" Die Tränen brachen aus den Augen der stolzen Mutter und sie zog das kleine Mädchen noch einmal fest in ihre Arme. Schluchzend hielt Izayoi die kleine Rin in ihren Armen, bis sie sich beruhigt hatte. Toga, welcher zuvor in der Küche gewartet hatte, trat an die drei und zog seinen kleinen Sohn an seine Brust. Inuyasha kuschelte sich in dessen Arme und gemeinsam genossen alle diesen kostbaren Moment. Sesshomaru räusperte sich und trat zu der zuckersüßen Szenerie. Izayoi sah mit tränenverhangenden Augen auf und lächelte ihrem Stiefsohn zu. „Guten Morgen Sesshomaru“ begrüßte sie ihn und er kam näher zu ihr. Rin machte Sesshomaru etwas Platz und so konnte der junge Mann seine Stiefmutter in die Arme schließen. „Alles gute zum Muttertag, Mama“ beglückwünschte er Izayoi und brachte sie wieder zum Schluchzen. Toga verdrehte liebevoll die Augen. Seine liebste war einfach zu nah am Wasser gebaut. Allerdings musste er zugeben, dass das das erste Mal war, das Sesshomaru ihr so herzlich zum Muttertag gratulierte. Doch als sich die beiden lösten, holte sein ältester Sohn eine kleine Schachtel aus seiner Hosentasche und hielt sie Izayoi hin. Fragend sah sie zu ihm auf und dann auf die Schachtel. „Was ist das?“ fragte sie und Sesshomaru verzog kurz die Lippen. Es schien ihm etwas unangenehm zu sein, seine Gefühle so vor allen Preis zu geben, weswegen er Izayoi die Schachtel in die Hand drückte. „Das ist ein kleines Geschenk von mir. Als Dank für eine tolle Mutter wie dich“ bekräftigte er seine Tat und Izayoi musste tief durchatmen, um nicht wieder in Tränen auszubrechen. Langsam war auch ihr es peinlich, so zu heulen. Sie nahm also die Schachtel und öffnete sie. Zum Vorschein kam ein kleines Medaillon an einer zierlichen Kette. Ehrfürchtig zog die die Kette aus der Schachtel und bemerkte den Verschluss am Medaillon. Sie öffnete es vorsichtig und es kam ein Bild von allen Kindern zum Vorschein. „Sobald das Baby da ist, können wir ein neues hineinlegen“ erklärte Sesshomaru, doch Izayoi konnte nicht mehr antworten. Sie zog Sesshomaru in ihre Arme und drückte ihn an sich. „Ich danke dir Sesshomaru. Vielen, vielen Dank dafür“ Beim Brunchen waren Sesshomaru und Kagome abwesend. Sie waren bei ihrer Familie eingeladen, denn auch dort war eine Mutter zu ehren. Es war für alle Beteiligten okay gewesen, als Kagome es am Vorabend verkündete. Außerdem war am heutigen Abend auch Sesshomarus leibliche Mutter dran. Sie war zufällig in der Stadt und lud ihren Sohn zum Essen ein. Als er ihr sagte das er eine Freundin habe war sie nur umso verzückter, denn so konnte sie sie gleich auf Herz und Nieren prüfen. Als Kagome und Sesshomaru also am Abend vor dem Restaurant warteten, schlug Kagomes Herz bis zum Hals. Sesshomaru bemerkte ihre Nervosität und hielt ihre Hand. „Du brauchst keine Angst zu haben. Sie ist auch nur ein Mensch“ versuchte er sie zu beruhigen, doch es half nicht. Kagome hatte recherchiert. Sesshomarus Mutter war eine der Topmanagerinnen einer großen Kosmetikfirma in den USA. Sie war auf unzähligen klatschblättern abgebildet und vermarktete die Firma mit ihrem außergewöhnlich tollen Aussehen. „Hallo ihr beiden“ hörte man den engelsgleichen Klang einer weiblichen Stimme und Kagomes Herz rutschte einige Stockwerke tiefer. Zitternd umklammerte sie Sesshomaru Hand und als er sich zu der Stimme umdrehte und Kagome seine Mutter in wirklichkeit erblickte, blieb ihr die Luft weg. Diese Frau war nicht hübsch, sie war das Nonplusultra der Schönheit. Ihre langen schwarzen Haare waren zu einem lockeren Zopf, der nur die vorderen Strähnen umfasste, gebunden und die goldenen Augen, die auch Sesshomaru besaß strahlten hinter einem dezenten Make up. Diese Frau sah nicht aus wie die Mutter eines fast erwachsenen Jungen. Eher wie, wenn sie um seine Aufmerksamkeit buhlte und seine Freundin sein wollte. Sesshomaru begrüßte seine Mutter mit einer Umarmung und beglückwünschte auch sie zum Muttertag. „Das ist Kagome“ stellte er seine Freundin dann vor, die wie versteinert war. „Hat sie die Sprache verloren?“ fragte Tsukyomi und hielt sich die Hand vor den grinsenden Mund, der in einem satten rot geschminkt war. Kagome fasste sich augenblicklich und verbeugte sich vor ihrer Schwiegermutter. „Hallo Frau Yamada! Es freut mich ihre Bekanntschaft zu machen“ Lächelnd quittierte Tsukyomi diese Begrüßung. „Das beruht ganz auf Gegenseitigkeit Kagome“ antwortete sie und wendete sich zu ihrem Sohn. „Wollen wir reingehen?“ fragte sie und so gingen die drei gemeinsam hinein. Kagome sah sich um, denn dieses Restaurant war sehr gehoben. Sie kam sich immer mehr fehl am Platze vor, besonders als Tsukyomi für alle bestellte und sich schlussendlich auf den Tisch lehnte. Ihre Ellenbogen lagen dabei auf der Tischplatte auf und ihre Hände hielt sie, ganz Modelllike, unter ihrem Kinn. „Nun erzählt doch mal. Wie lange seid ihr schon ein Paar?“ fragte sie und Sesshomaru räusperte sich. Er kannte die Neugierde seiner Mutter nur zu gut. Seit Jahren war sie ihm immer wieder in den Ohren gelegen, ob er nicht bald eine Freundin haben wollte oder ob er nur die Firma und das Lernen im Kopf hätte. Als er dann das Schlittschuhlaufen begann, fragte sie sogar ob er Schwul wäre, was er vehement abwehren musste. „Seit einem halben Jahr“ antwortete Kagome dann kleinlaut und Tsukyomi japste gespielt auf. „Schon so lange! Das ist nicht wahr! Sesshomaru warum sagst du mir das denn nicht gleich?“ quasselte sie los und Sesshomaru schloss kurz die Augen. Er wollte seiner Mutter heute nicht vorwerfen, dass sie ihn Gestern das erste Mal seit Weihnachten angerufen hatte. „Es kam einfach nicht dazu, aber jetzt da wir zusammenziehen, solltest du es wissen Mutter“ ließ er die nächste Bombe platzen und brachte Tsukyomis perfekte Maske kurz zum Fallen. „Ihr zieht zusammen!?“ brachte die flüsternd heraus und Sesshomaru nickte. Dabei drückte er Kagomes Hand, die zusammen mit seiner auf der Tischplatte lag. „Geht das nicht etwas schnell, mein Sohn?“ nuschelte Tsukyomi und schwieg dann kurz bis der Kellner das Essen auf dem Tisch abstellte. Kagome war dieses Gespräch immer unangenehmer und so begann sie langsam mit dem Essen. Sesshomaru nahm sein Besteck zur Hand und sah dann zu seiner Mutter. „Wir lieben uns und Vater gibt uns die Möglichkeit dazu, also warum nicht? Außerdem wird es bei Vater und Izayoi langsam zu eng.“ „warum denn das?“ fragte Tsukyomi und Sesshomaru strafte sich innerlich dafür, dass er das Thema angeschnitten hatte. „Die beiden haben ein kleines Mädchen adoptiert und Izayoi ist unerwartet schwanger geworden“ erklärte er dann und Tsukyomi fiel die Gabel aus der Hand. „Du veräppelst mich doch“ murmelte sie geschockt und erntete ein kurzes Kopfschütteln. „Nein Mutter, es stimmt“ Schnaufend lies Tsukyomi sich in den Stuhl sinken und rief mit einem stummen Zeichen den Kellner zu sich. „Einen Scotch auf Eis bitte, schnell“ bat sie heiser und der Kellner eilte los. Kagome konnte kaum noch einen bisschen herunterbringen und somit beendete sie ihr Mahl. Ihre zukünftige Schwiegermutter schien sehr überrascht darüber, was in den letzten Monaten bei ihrem Exmann und dessen neue Frau so passiert war. Tsukyomi kippte den Scotch in einem Zug herunter und wechselte das Thema. Das war wohl etwas viel für sie gewesen und somit ging das Essen relativ ruhig von statten. Als sie sich am Ende vor dem Restaurant verabschiedeten, schloss die Mutter ihren Sohn in die Arme. „Pass bloß auf dich auf. Und bitte, sei nicht so kinderverrückt wie dein Vater. Gib der Sache Zeit“ bat sie und Kagomes Wangen wurden knallrot. Auch Sesshomaru bekam leicht rote Wangen und räusperte sich. „Natürlich Mutter“ antwortete er ihr und sie löste sich von ihrem Sohn, nur um dann auf Kagome zuzugehen und sie in ihre Arme zu schließen. „Pass gut auf meinen Sohn auf. Und wehe dir, du meinst es nicht ernst mit ihm!“ „Mutter!!!“ knurrte Sesshomaru seiner Mutter ins Wort und brachte somit Kagome zum kichern. „Was denn? Du bist mein einziges Kind. Da darf ich mir doch wohl sorgen machen oder?“ jammerte Tsukyomi und aus Kagome entbrannte ein kleines lachen. Augenrollend sah Sesshomaru sie an und verschränkte die Arme. Wie konnte seine Freundin darüber so herzhaft lachen? Doch als er die nächsten Worte seiner Freundin hörte, lies sie sein Herz höherschlagen. „Ich liebe Sesshomaru und wenn er es will, werde ich ihn niemals verlassen“ Kapitel 10: Vatertag -------------------- Vatertag Heute war es soweit und Papa hatte mit Mama ganz schön viel zu tun. Auch Sesshomaru und Kagome hatten gar keine Zeit für uns und so saßen Inuyasha und ich nur auf der Couch und sahen dabei zu, wie alle ganz angestrengt die Kartons hochtrugen. Sesshomaru hatte sie in den letzten Wochen zusammengepackt und würde von heute an, zusammen mit Kagome, hier in dieser Wohnung wohnen. Ich mochte diese Wohnung irgendwie, aber ich mochte nicht das Sesshomaru hier nun wohnen würde. So weit weg von Zuhause. Ohne mich. Ich mochte ihn von allen am liebsten, weil er so ruhig war. Ein bisschen so wie ich, auch wenn das nicht stimmt, denn er redete schon, wenn es sein musste und manchmal glaube ich, auch, weil er es wollte. Warum ich nicht reden wollte, weiß ich nicht. Es ist einfach so. Natürlich spielte ich gerne mit Inuyasha und auch mit den Erwachsenen und war sehr glücklich hier, doch irgendwie wollten die Worte nicht aus meinen Mund heraus. Ob irgendetwas an mir nicht richtig funktionierte? Nunja. Wieder einmal zog ich am Saftpäckchen, mein drittes heute und ich wusste das Mama das eigentlich nicht gerne tat, doch sie hatte erklärt, dass es heute schnell geht und wir am Nachmittag von Oma und Opa abgeholt werden würden. “Es ist so langweilig”, stöhnte Inuyasha gefühlt das hundertste Mal neben mir und ich nickte ihm zu. Es war langweilig! Und wie! Hoffentlich würden Oma und Opa bald kommen und uns abholen. Erst vor kurzem, hatte ich das erste Mal, zusammen mit Inuyasha bei ihnen übernachtet. Es war so wundervoll. Oma verstand genau was ich wollte, ganz ohne das ich es sagen musste und es gab Eis und wir durften etwas Fernseh schauen. Am Abend hatte sie uns ein Märchen vorgelesen. Das war so schön. Ich hatte mich Nachts an Inuyasha gekuschelt, da ich ja nicht zu Sesshomaru gehen konnte und Opa war einfach etwas zu streng, um es bei ihm zu versuchen. Ich liebte das silberne Haar meiner neuen Familie. Sesshomarus war am allerschönsten, obwohl, das stimmt nicht. Papas war schöner, doch ich traute mich einfach nicht. Ich hatte keine Angst oder so, und er war auch lieb und ich mochte ihn sehr. Aber er war eben Papa. Er mochte es nicht, wenn man ihn Morgens bei der Zeitung störte und war immerzu arbeiten. Mama ist dagegen immer da und kümmert sich um uns. Außerdem wächst ein Baby in ihrem Bauch. Wie das da hineinkommt, weiß ich aber auch nicht wirklich. Auf jeden Fall freue ich mich sehr darauf und hoffe es wird ein Mädchen! Ich wünsche mir so sehr eine Schwester! Papa kommt gerade hinein und stellt eine weitere große Kiste ab. Heute ist es sehr warm und seine Stirn glänzt leicht. Auch Mama kommt herein und er sieht sie tadelnd an. Fast so, wie wenn er mit uns schimpft. “Du sollst nichts herumtragen”, tadelte er Mama und sie lächelte ihn nur an. Kurz küssten sie sich und ich musste Kichern. Irgendwie Komisch, diese ganze Küsserei. Sesshomaru und Kagome taten das auch ständig. Mama kommt zu uns herüber und lässt sich auf die Couch fallen. “Na meine kleinen”, begrüßt sie uns und Inuyasha springt von der Couch. “Mama es ist so langweilig! Wann kommen Oma und Opa?”, jammert er und Mama schaut auf ihre Armbanduhr. “Sie müssten jeden Augenblick kommen”, erklärte sie und brachte Inuyashas Augen zum rollen. Inuyasha war so ungeduldig! “Hallooohooo”, rief eine Stimme von der Tür aus und ich sprang von der Couch. Inuyasha hatte die Stimme sofort erkannt und eilte in den Flur, durch den gerade Sesshomaru und Kagome kamen und einen kleinen Schrank trugen. “Vorsicht”, mahnte Kagome sanft, doch das interessierte ihn nicht. “Oma!”, rief Inuyasha und warf sich in ihre Arme. Ich folgte ihm und erblickte unsere Großeltern. Opa hatte sich schon einen Karton genommen und mit hinaufgetragen. Suchend blickte er sich um und sah dann zu mir. Mit großen Augen blickte ich zu ihm auf, als er auf mich zukam und den Karton dann neben mir im Flur abstellte. “Na kleine Rin. Wie geht es dir heute?”, fragte er sanft und lächelte mich an. Ich erwiderte das Lächeln und er stand wieder auf. Er hatte nie versucht zu drängen, was die Sache mit dem Sprechen anging. Oma war da ganz anders und als Opa weiter ins Wohnzimmer ging und Oma sich von Inuyasha befreit hatte, kam sie auf mich zu. “Hallo Rin-chan! Na bist du auch fleißig am Helfen?”, fragte sie freudig und nahm mich in den Arm. Sie hob mich sogar leicht hoch und ich erwiderte ihre Umarmung. Wieder lächelte ich und schmiegte mein Gesicht an ihre Schulter. Nachdem sie mich wieder heruntergelassen hatte, gingen wir ins Wohnzimmer und Inuyasha begann damit, Opa die Wohnung zu zeigen. “Schau Opa! Hier ist das Badezimmer..”, hörte ich ihn plappern und Opa ging ihm lächelnd nach. Papa kam wieder in den Raum, mit einem neuen Karton in der Hand. Wann war er denn wieder hinunter gegangen? Fragte ich mich und musterte ihn weiter. Als er den Karton, auf dem von Opa abstellte, verzog er kurz das Gesicht. Fragend sah ich ihn an, doch er dachte wohl das es niemand gesehen hatte und setzte sein gewohntes lächeln auf. Kurz unterhielt er sich mit Oma, welche dann auf mich zu kam und mir die Hand reichte. “Komm wir gehen ein Eis essen und schauen mal welchen Film wir heute Abend schauen können.”, sprach sie und in mir wuchs die Vorfreude. Nachdem wir Opa und Inuyasha eingesammelt hatten und uns beim Rest verabschiedeten, kniete Papa sich noch einmal zu uns. „Schön artig bleiben okay?“, bat er noch einmal und gemeinsam mit Inuyasha nickte ich. So gingen wir gemeinsam mit unseren Großeltern ein Eis essen und Oma trank zum Abschluss wie immer ihren Minikaffee. Sie hatte mir erklärt wie er wirklich hieß. Irgendwas mit Presso. Aber ich mag Minikaffee als Namen lieber. „Na habt ihr schon etwas für den Vatertag gebastelt?“, fragte Oma und Opa rollte mit den Augen. „Setz sie doch nicht unter Druck. Sie sollten ihrem Vater dann danken, wenn sie es wollen und nicht, weil die Wirtschaft einen Tag dafür bestimmt hat“, erwiderte er und Oma funkelte ihn kurz an. „Es ist wichtig das sie es wissen.“, Plädierte Oma und sah dann wieder liebevoll zu uns. Inuyasha sprach als erstes los: „ja Oma. Ich habe ihm ein kleines Auto gekauft. Es hat mein ganzes Taschengeld verbraucht, aber Papa ist einfach toll!“ Die Augenpaare wendeten sich alle zu mir und ich schluckte den Klos in meinem Hals herunter. Was sollte ich nun sagen? Irgendwas musste ich ja sagen, sonst wären wie vielleicht beunruhigt. „Papa hat aua“, fiel es mir aus dem Mund und Oma zog die Augenbrauen hoch. „Wie kommst du darauf Rin-Chan?“, fragte Opa und ich nestelte an der Servierte meines Eisbechers herum. „Er hat eben so komisch geschaut, als er die Kartons abgestellt hat“, nuschelte ich und Opa sah zu Oma, welche fragend schaute. „Sicher kommt das vom Umzug, kleines. Dein Vater hat viel Arbeit und der Umzug verschlingt zur Zeit seine Freizeit, in der er sich mit euch beschäftigt oder sich Ruhe gönnt. Vielleicht ist er deswegen etwas gestresst. Aber darüber solltest du dir keine Gedanken machen, ja?“, erklärte Oma mir und streichelte mir über den Kopf. „Wollen wir nun einen Film suchen gehen?“, fragte Oma und klatschte freudig in ihre Hände. Inuyasha war Feuer und Flamme und sprang direkt von seinem Stuhl. Opa ging hinein und bezahlte und bis er wieder bei uns war, standen wir parat und gingen los. Als wir durch die Stadt liefen, hielt Oma an einem Geschäft vor dem ein großes rotes A abgebildet war. „Ich muss noch schnell etwas abholen. Wollt ihr schon mal vorgehen?“, fragte sie und Opa sagte ihr das wir das tun würden. Es war schon später Nachmittag und somit gab es bald Abendbrot, so erklärte er es uns. Da heute Inuyasha dran war, sich einen Film auszusuchen beäugte ich akribisch welchen er auswählte. Natürlich war es wieder ein Superheldenfilm und ich rollte mit den Augen. Oma kam dazu und nachdem wir den Film und ein paar Kleinigkeiten eingekauft hatten, fuhren wir nach Hause. Das Haus unserer Großeltern war riesig und direkt am Wald. Es roch Morgens herrlich wenn man das Fenster öffnete und Abends war es mucksmäuschenstill. Ich hatte die Nächte hier immer sehr gut geschlafen. Nachdem wir den Film gesehen, zu Abend gegessen und das Märchen gehört hatten, lagen wir im Bett und schliefen ein. Am nächsten Morgen kamen Mama und Papa um uns abzuholen. Liebevoll umarmte Mama mich und drückte mich fest an ihre Brust. Papa streichelte mir über den Kopf und lächelte freundlich. Doch er sah müde aus. Ob er schlecht geschlafen hatte? „Papa, Papa! Alles gute zum Vatertag!“, rief Inuyasha und warf sich in Papas arme. Kurz verzog dieser seine Lippen, doch er umarmte Inuyasha und drückte ihn an sich. „Danke mein kleiner“, dankte er und Inuyasha rieb sein Gesicht an seiner Brust. „Ich hab dich lieb Papa“, flüsterte er und Papa beugte sich zu Inuyashas Kopf. „Ich dich auch Inuyasha “ Mama stand unweit von uns und als sie diese Szenerie sah, kamen ihr die Tränen. Ich war verunsichert. Warum weinte sie denn nun? Oma lachte los. „Du bist einfach zu nah am Wasser gebaut Izayoi!“ Mama lächelte beschämt und wischte sich die Augen trocken. Ich ging zu ihr und nahm ihre Hand. Gemeinsam frühstückten wir und ich beobachtete Papa genauestens. Er war wieder ganz normal und redete mit Opa und Inuyasha, ebenso mit Oma und Mama. Als wir uns verabschiedeten nahm Oma mich noch einmal in den Arm. „Ich habe dir etwas in deine Tasche gelegt. Gib das bitte deinem Papa“, flüsterte sie. Als wir im Auto saßen gähnte Papa einmal laut. „Entschuldigt.“, Bat er und startete den Motor. Mama legte ihm die Hand auf Bein. „Soll ich lieber fahren? Dann kannst du dich etwas ausruhen“, sprach sie und Papa schien kurz zu überlegen. „Nein es geht schon.“, Winkte er dann ab und wir fuhren nach Hause. Dort sollten wir als erstes unsere Rucksäcke auspacken und als ich das in meinem Zimmer tat, entdeckte ich eine Schachtel auf der eine Creme abgebildet war. Das hatte Oma sicherlich gemeint. Also packte ich zuerst den Rucksack leer und legte ihn in seine Ecke. Dann nahm ich die Schachtel und ging ins Wohnzimmer. Mama und Inuyasha hörte ich aus der Küche reden und so war ich sicher das ich hier vielleicht auf Papa treffen würde. Und so war es. Er saß auf der Couch und hatte seinen Kopf auf der Lehne abgelegt. Als ich näher kam, bemerkte ich das er eingeschlafen war. Ich sollte ihn nicht wecken, rügte ich mich und setze mich einfach neben ihn. Die Schachtel legte ich auf dem Tisch ab und musterte Papa. Sein Gesicht sah so entspannt und ruhig so aus und leise Schnarcher glitten aus seinem Mund. Sein silberner Zopf lag leben ihm an der Lehne und funkelte mich regelrecht an. So leise ich konnte krabbelten meine Hände zu seinem Zopf und berührten ihn. Es war wirklich super weich und schimmerte wundervoll, wenn man seine Finger hindurchlaufen lies. Völlig fasziniert änderte ich meine Position und legte mich neben Papa. Er schlief einfach weiter rund so lehnte ich meinen Kopf an seine Zopfspitze. Lächelnd schloss ich meine Augen. „Ich hab dich lieb Papa“, hauchte ich leise und bemerkte nicht das mein Vater seine Augen geöffnet hatte und mich lächelnd musterte. Kapitel 11: Sommerspezial Teil 1 ~Die Frage~ -------------------------------------------- Sommerspezial Teil 1 ~Die Frage~ Müde schloss der silberhaarige junge Mann die Tür zu seiner Wohnung auf und trat ein. Im Eingangsbereich sah er sofort, das seine Freundin zuhause war, denn ihre Schuhe standen fein säuberlich dort. “Ich bin wieder zuhause”, gab er ihr Bescheid und wunderte sich. Sie war normalerweise später wie er zuhause, da sie in der Gastronomie nie genau wusste, wann sie gehen durfte. Doch er freute sich sehr. In letzter Zeit, hatten sie oft wenig Zeit gemeinsam. Bald standen die Prüfungen zum Abschluss an und beide lernten hart dafür. Wollten sie doch zusammen auf die gleiche Uni und es war schwer dort angenommen zu werden, wenn man nicht ausgezeichnete Noten vorweisen konnte. Allein das musste stimmen, um zur Aufnahmeprüfung zugelassen zu werden. Sesshomaru zog also schnell seine Schuhe aus und legte seine Aktentasche, die er für die Arbeit in der Firma seines Vaters benötigte, beiseite. Es war viel los in der Firma, denn sein Vater war im Urlaub und viele seiner Kollegen dachten, sie könnten Sesshomaru als neuen Chef missbrauchen. Chefssohn eben. Das seidige schwarze Haar seiner Freundin zeigte sich im Türrahmen der Küche und er erblickte ihre wunderschönen braunen Augen die er so liebte. “Sess schön, dass du da bist. Geh ruhig duschen, das essen braucht noch etwas”, erklärte sie ihm mit einem liebevollen lächeln. Kurz musste Sesshomaru schmunzeln. Sie verhielten sich schon wie frisch verheiratete. “In Ordnung”, stimmte er zu und gab ihr noch einen kurzen Kuss, bevor er ins Bad verschwand und sich auszog. Dabei fiel ihm etwas aus seiner Hosentasche, was er schon seit einigen Tagen mit sich herumtrug. Sofort nahm er es vom Boden auf und öffnete die kleine Schachtel. Ob er ihr gefällt?, fragte er sich und schloss die Box sofort wieder. Er musste aufpassen, das Kagome sein kleines Geschenk nicht vorher schon entdeckte. Am Wochenende, es fand das Sommerfest statt, wollte er es ihr überreichen und ihr eine wichtige Frage stellen. Wenn er nur daran dachte, schlug sein Herz bis zum Hals. Sie waren noch Jung und sicher würde es einige geben, die diese Handlung verurteilen würden, da es als unvernünftig galt, es so früh zu tun. Doch es war ihm egal. Sie lebten zusammen, sie liebten sich. Also warum noch warten, wenn er doch wusste, dass sie es sicher genauso wollte. Oder? Kopfschüttelnd stieg er in die Dusche. Das Geschenk war sicher in seiner Kulturtasche, welche er nur für den Urlaub nutze versteckt. Das Wasser benetzte seine Haut und machte ihm ein wohliges, angenehmes Gefühl. Die Hitze der letzten Tage und Wochen machte ihm zu schaffen. Er mochte es lieber kühl und verbrachte gerne seine Zeit in der Eishalle. Doch diese wurde aktuell renoviert und so war der einzige Lichtblick, das duschen und der Ventilator in der Nacht. Allerdings hatte es auch Vorteile, wie er nach dem duschen feststellte, als er mit frischen Shorts die Küche betrat. Kagome trug genauso wenig wie er am Leib. Nur ein dünnes, weißes, trägerloses Top und eine mehr als Knappe schwarze Shorts bedeckte das nötigste. Schmunzelnd betrachtete er sie und ging dann zu ihr. “Was zauberst du denn da”, fragte er und legte ihr die Arme um den Bauch. Ihr Haar war noch leicht feucht, woraus er schloss, das sie ebenfalls geduscht haben musste. “Es gibt Rumpsteak und Salat. Für mehr bin ich in dieser Hitze nicht fähig”, entschuldigte sie sich und er lächelte. Er mochte Fleisch sehr gerne und war damit also mehr als zufrieden. “Klingt sehr gut”, hauchte er und küsste ihren Nacken und danach den Hals. Sofort überzog ihre Haut eine kleine Gänsehaut. “Sess”, hauchte sie leise und presste ihre Beine zusammen. Er wusste genau, wie er sie berühren musste um ihren Körper dazu zu bringen. Doch er hatte wirklich Hunger und so löste er sich von ihr und lies mit Absicht ganz langsam von ihr ab. Kagome sah ihn kurz tadelnd an und sah dann wieder zumKontaktgrill, indem das Fleisch brutzelte. “Fertig”, freute sie sich und holte es rasch von der Hitze. Sess räumte derweil den Salat und das Geschirr auf den kleinen Esstisch und als sie dazu kam, setzen sie sich und aßen. “Ich würde gerne am Wochenende zum Sommerfest gehen”, bat Kagome nachdem sie gegessen hatten. Sesshomaru sah zu ihr und legte das dreckige Geschirr auf die Ablage. “Ich wollte sowieso mit dir dorthin. Hatten wir das nicht schon ausgemacht?”, fragte er und versuchte sich zu erinnern. “Ich glaube nicht Sess. Ach wir sehen uns einfach zu wenig zur Zeit”, seufzte sie und fing an die Spülmaschine einzuräumen, wobei er ihr half. “Es werden auch wieder andere Zeiten kommen Kagome”, versuchte er sie aufzumuntern und sah ihr in die Augen. Sie waren für ihn das schönste was es gab, doch er musste zugeben, das sie müde wirkten. “Lass uns auf die Couch. Und am Wochenende gehen wir auf das Fest und genießen es”. Freudig lächelte Kagame und Sesshomaru nahm sie kurz fest in seine Arme. Am Wochenende nahmen sich die beiden Zeit ausgiebig auszuschlafen. Sesshomaru erwachte als erstes und sah neben sich. Kagome schlummerte noch und so konnte er ruhig ins Bad gehen. Wenn Kagome schlief, dann schlief sie und niemand würde daran etwas ändern können. Trotzdem bewegte er sich so leise wie möglich ins Bad. Dort angekommen machte er sich frisch und sah dann zu seiner Kulturtasche. Die bordeauxrote Schachtel sprang ihn förmlich an und er schluckte. Die Aufregung kroch in ihm hoch. Heute wollte er es sie fragen. Ob sie zustimmen würde? Völlig in Gedanken bemerkte er gar nicht, das Kagome, ganz untypisch, aufgewacht war und in der Tür stand. Ihre zarten Arme umschlangen seine Hüfte und er schreckte lauthals hoch. Sofort drehte er sich zu ihr und hielt die Schachtel hinter seinen Rücken. “K-Kagome! Wieso bist du schon wach?!”, keuchte er und sie blinzelte ihn mit kleinen Augen entgegen. “Du warst nicht mehr bei mir”, gurrte sie und erschlich sich einen kleinen Kuss. Sesshomaru spürte sofort, dass sie mehr wollte und war nicht abgeneigt. Doch er musste vorher noch sein kleines Geheimnis in Sicherheit bringen. Er löste den Kuss also und sah ihr in die lustverschleierten Augen. “Gib mir eine Minute, meine schöne”, hauchte er ihr zu und sie kicherte verlegen. Doch es erfüllte ihren Zweck und sie ging zurück ins Bett. Schnell und äußernd zittrig, steckte er die Ringschachtel wieder in ihr Versteck. Nach einem ausgiebigen Liebesspiel, frühstückte das Paar und verbrachte einen Ruhigen Mittag. Gegen 16 Uhr machten sich dann beide fertig und Sesshomaru staunte über den wunderschönen Kimono den Kagome heute trug. Er war bläulich mit großen weißen Blüten darauf. Ihr Obi war rosa und fein säuberlich geknotet. Sie konnte die traditionelle Kleidung sehr gut binden und tragen. “Du siehst wunderschön aus Kago”, lobte er ihr Aussehen und die junge Frau wurde verlegen. Sie hatte sich sogar Makeup aufgelegt, was sie eher selten tat. Es brachte ihre Augen zum Strahlen und die aufwendige Frisur rundete alles perfekt ab. “Danke, aber du siehst auch toll aus”, gab sie das kompliment weiter und er schnaubte. “Das ist ein einfacher Sommeryukata”, spülte er sein schwarzes Outfit mit den roten Applikationen runter. Kagome verzog das Gesicht und trat zu ihm. Vorsichtig richtete sie seinen Kragen zur Vollendung und sah ihn von unten herauf an. “Ich habe den hübschesten Mann von allen”, sagte sie und Sesshomarus Herz schlug schneller. So wie sie es sagte, hörte es sich an, als wenn sie seine Frage schon ewig beantwortet hätte. Wie sehr wünschte er sich, dass sie für immer an seiner Seite bleiben würde. Ohne ein weiteres Wort, beugte er sich zu ihr und küsste ihre Lippen. Auf dem Fest besuchten sie die typischen stände. Es gab Takoyaki und sie machten verschiedene Spielbuden mit. Auch wenn Sesshomaru nicht danach aussah und nie Waffen gehalten hatte, ergatterte er Kagome das gewünschte Andenken und sie drückte den weißen Plüschhund an sich. Er musste zugeben, das sie auf diesem Fest immer jünger wurde. Doch ihm gefiel ihre kindliche Art. Er selbst konnte niemals so sein, nicht mal wenn er wollte. Seine Kindheit war eben anders gewesen. “An was denkst du Sess-schatz", riss ihn Kagome aus den Gedanken und er sah zu ihr. “Ach nichts”, murmelte er und erblickte einen Eisstand hinter ihr. “Wollen wir uns ein Eis holen?”, fragte er und spürte den Schweiß unter der Kleidung, in diesem Moment noch mehr. Diese Hitze würde ihn noch töten, bevor er sie fragen könnte. “Ja gerne”, jubelte Kagome und gemeinsam holten sie sich Crusht Eis mit Sirup. “Wirklich erfrischend”, seufzte Kagome und hielt sich den Becher an die Wange. Sesshomaru nahm einen weiteren Löffel und beobachtete, wie das geschmolzene Wasser an Kagomes Kiefer und über ihren Hals hinabfloss. Er biss sich auf die Lippe. Wie konnte sie nur so unschuldig und gleichzeitig verführerisch sein? “Lass uns einen Platz für das Feuerwerk suchen”, schlug sie dann vor und Sesshomaru musste seine Augen zu ihren richten. Nickend folgte er ihr und musterte ihre Erscheinung. Hoffentlich würde dieser Abend gut ausgehen und er würde sie zur Feier des Tages, aus diesem Kimono schälen. Sie kamen an einem Blumenstand vorbei und Sess holte spontan einen kleinen Strauß für seine liebste, die schon einige Meter weitergelaufen war. Doch er passte genau auf, was sie tat, denn bei solchen Festen musste man auf junge Frauen Acht geben. Es gab so viele perverse. Mit den Blumen in der Hand, holte er wieder auf und schlang einen Arm um ihre schultern. “Für wen sind die denn? Wartest du auf jemanden?”, fragte Kagome gespielt und Sesshomaru kniff die Augen zusammen. “Die sind für dich”, hauchte er trocken und Kagome musste über sein verhalten kichern. Sie wusste, wie sie ihn ärgern konnte. Sie nahm den Strauß entgegen und roch an den Dahlien. “Danke Schatz”, hauchte sie und genoss den dezenten Geruch. Zum Dank drückte sie ihm dann einen Kuss auf. Als sie einen Platz fanden, ließen sie sich dort ins Gras nieder. Die ganze Wiese, welche sich vor einem kleinen See erstreckte, war über und über mit kleinen Fackeln beleuchtet. Viele Pärchen widmeten sich ihrer Zweisamkeit, je dunkler es wurde, desto lauter wurden sie und Sess verdrehte die Augen. Kagome war es auch ganz schön peinlich und sie sah zu ihrem liebsten. Dieser zuckte lächelnd die Schultern und nahm seine Freundin in den Arm. Sein Herz schlug mehr wie nur zum Hals. Eher bis durch die Schädeldecke. Hoffentlich würde er keinen Herzinfarkt erleiden, hoffte er. Kagome schmiegte sich an seine Schulter und sah zu den ersten Sternen am Himmel auf. “Sind sie nicht schön?”, seufzte sie leise und Sesshomaru sah ebenso wie sie hinauf. “Ja”, war seine knappe Antwort. In rhythmischen kreisen streichelte er ihren Arm. “Alles gut Sess?”, fragte Kagome und er blickte zu ihr, “Ja warum?” Kagome setzte sich wieder etwas mehr auf und sah ihn nun besorgt an. “Du bist so ruhig gerade”, bemerkte sie besorgt und er schloss kurz die Augen. Er war so aufgeregt. “Alles ist gut”, begann er und nahm ihre Hand. Als er ihr in die Augen sah und sie seinen Blick erwiderte, holte er die Schachtel aus der Innentasche seines Yukatas und legte sie in ihre Hand. Kagome blinzelte und sah zu ihrer Hand. Sofort schwang ihr blick zurück zu seinen goldenen Augen die selbst in der Dunkelheit noch zu leuchten schienen. “Wa-”, begann sie zu stottern und ahnte was das zu bedeuten hatte. Sesshomaru kniete sich ordentlich auf seine Knie und umschloss ihre Hand, ebenso wie die Oberseite der Schachtel. “Kagome Higurashi, ich will für immer mit dir die Sterne betrachten. Bitte, werde meine Frau”, bat er und öffnete die Schachtel, die einen weißgoldenen Ring mit einem Diamanten beherbergte. Sein Herz überschlug sich nicht nur, es raste mit 220 Sachen auf eine Wand zu. Kagome war in diesem Moment erst einmal total überfordert. Ihr Freund Sesshomaru, der oft so schweigsam und ruhig war, hielt hier um ihre Hand an. Sie konnte es einfach nicht glauben und starrte unentwegt den Ring und seine fragenden Augen an. Sie liebte ihn, aber sie waren doch noch so jung. Gingen beide zur schule und wollten bald Studieren. Aber sie liebte ihn. So sehr und über alle Maßen. Es kam ihm vor wie eine Ewigkeit bis sie ihm antwortete. Ihr Hals war so dermaßen trocken, dass sie fürchtete kein Wort rauszubringen. Und als sie endlich einen Ton herausbrachte, ging die erste Rakete in die Luft. Sesshomaru konnte seinen Ohren kaum trauen, als er ihre Antwort endlich hörte und sein Herz fast zersprang. Kapitel 12: Sommerspezial Teil 2 ~Die Antwort~ ---------------------------------------------- Sommerspezial Teil 2 ~Die Antwort~ Endlich! Endlich war ihr langersehnter Urlaub gekommen. Toga hatte in den letzten Wochen fast nur noch gearbeitet. Oft kam er nach Hause, wenn alle schon im Bett lagen, aber es war einfach zu viel zu tun und er wollte so viel Arbeit wie möglich vorarbeiten, damit er beruhigt in den Urlaub gehen konnte. Sesshomaru würde ihn natürlich benachrichtigen, sobald irgendein Problem vorlag, aber das dürfte nicht so schnell der Fall sein. Und nun Schluss mit solchen Gedanken. Die kleine Familie stieg aus dem Bus und bezog zunächst ihr Hotelzimmer. Es bestand aus zwei großen Zimmern. Inuyasha machte sich sofort daran die Zimmer zu erforschen, wobei Rin sich noch etwas zaghaft alles ansah. “Hier werden wir die nächsten beiden Wochen wohnen”, erklärte Izayoi und Toga schleppte zusammen mit einem Pagen, die unzähligen Koffer in den Raum. “Vielen Dank”, verabschiedete Toga den jungen Mann und schloss die Tür. “Ach, ist das schön hier! Habt ihr den Pool gesehen?”, plapperte er begeistert und Izayoi musste kichern. Liebevoll strich sie sich über den Schwangerschaftsbauch, der beträchtlich gewachsen war. Nur noch 4 Monate und sie würden das Baby in ihren Armen halten können. “Papa bitte! Lass uns gleich zum Pool gehen”, bettelte Inuyasha sofort und zog an der Hose seines Vaters. “Langsam mein großer. Nun müssen wir Mama erst einmal helfen die Koffer auszupacken und dann gehen wir etwas essen”, erklärte der Vater den Plan und sein Magen knurrte laut hörbar. Alle fingen an zu lachen und schnell waren die Koffer ausgeräumt. In der Lobby fanden sie schnell den Weg zum Speiseraum und erblickten das reichhaltige Mittagessen. Inuyasha fielen fast die Augen raus, als er das sah und auch Rin konnte es sich nicht verkneifen zu schmatzen. Es sah einfach zu gut aus. “Lass uns schnell einen Platz finden liebste”, keuchte Toga hungrig und wieder dachte Izayoi darüber nach, wie viele Kinder sie eigentlich dabei hatte. “Sucht euch schon mal etwas zu essen aus. Ich suche den Platz”, schlug die junge Frau vor und schon war ihre Familie auf und davon. Im Außenbereich, in dem viele schöne Palmen standen, fand sie einen Platz im Schatten. Die Hitze war hier ebenso schlimm wie zuhause und sie wollte nicht das jemand einen Sonnenbrand bekam. Besonders die Kinder müsste sie öfters eincremen, damit ihre empfindliche Haut nichts abbekam. Nachdem sie Platz genommen hatte, kam sofort ein Kellner und sie bestellte zwei Cocktails ohne Alkohol und die Getränke für die Kinder. Der Kellner eilte sofort los und bevor er zurückkam, kam ihre Familie zurück. “MAMA, da gibt es einfach alles! Sieh mal ich habe sogar einen Hamburger bekommen. Ich durfte mir alles aussuchen was darauf soll. Schau mal Mama”, plapperte Inuyasha und hielt ihr seinen Teller vor die Augen. “Sehr schön mein Schatz. Aber bitte iss noch etwas Gemüse oder Salat dazu”, bat sie und Inuyasha rollte die Augen, “Oh Mama!” Toga setzte sich an den Tisch und stellte seinen prall gefüllten Teller, sowie den dezent gefüllten Teller für Rin auf dem Tisch ab. “Übertreibst du nicht etwas liebster?”, fragte Izayoi und erntete einen verwunderten Blick. “Wieso? Ich bin die ganze Nacht gefahren, nun lass mich essen”, grummelte Toga und begann damit seine Spaghetti zu verschlingen. Lächelnd stand Izayoi auf und regte ihre Kugel vor sich. Rin bestaunte ihre Mama und begann dann zu essen, als diese sich etwas zu essen holen ging. Die Getränke kamen und Izayoi kam zurück. Sie hatte sich viele kleine Portionen geholt und freute sich darauf. “Na.. Übertreiben wir es nicht etwas liebste?”, scherzte Toga und schon landete Izayois Fuß an seinem Schienbein. “Ahu”, keuchte Toga und bekam kein Wort der Wut heraus, denn Izayois Blick ließ keine widerrede zu. Ihre Gefühle schwankten extrem und so entschied er sich für den Rückzug. “Ich werde mal nach dem Nachtisch sehen” Nachdem die Familie gegessen hatte und alle ausreichend satt waren, gingen sie los um die Umgebung zu erkunden. Das Hotel hatte einen eigenen Strand und die Kinder liefen sofort auf die Brandung zu, um dort ihre Füße ins Meer zu strecken. “Passt bitte auf”, rief Izayoi hinterher und Toga lachte nur, “Lass sie doch etwas laufen. Dann sind sie später auch ordentlich müde”. Da hatte er ja schon recht, dachte die Frau und doch sorgte sie sich, dass die Kinder vielleicht stürzen könnten oder in etwas giftiges traten. Da kamen ihre Beschützerinstinkte einfach zu hoch, als das sie ruhig bleiben konnte. Rin hockte sich zur Brandung und begann sogleich im Sand ein Loch zu graben damit das Wasser dort hinein schoss. Doch sie hatte nicht mit der Kraft der Welle gerechnet und als diese mit aller Kraft in das Loch stürzte, katapultierte sich das Wasser hinauf und traf die kleine direkt ins Gesicht. Diese quietschte auf und fiel auf ihren Po. Izayoi zog scharf die Luft ein, doch als sie sah wie Rin lauthals lachte beruhigte sie sich sofort. Rin war ähnlich wie Sesshomaru, sehr sehr ruhig und sie dann so freudig zu sehen, machte die junge Mutter einfach nur glücklich. “Was für ein Tollpatsch”, lachte auch Toga und ging zu der kleinen, um ihr aufzuhelfen. Rin umarmte Toga kurz und rannte dann weiter an der Brandung entlang, ebenso wie Inuyasha es tat. In den Nächsten Tagen, ging die Familie fast den ganzen Tag nur an den Strand. Die Eltern hatten sich zwei liegen reserviert und lagen gemütlich darauf, wenn die Kinder zusammen im Sand spielten. Nur ins Wasser durften sie nicht alleine. Aber Toga achtete genau darauf, dass er die beiden nicht zu kurz kommen ließ. Er hatte zusammen mit Inuyasha einen Ball und sandspielzeug besorgt und Rin baute prächtige Burgen und Kanäle für das Wasser. Inuyasha und Toga kickten oft den Ball und Izayoi konnte sich wirklich gut entspannen. “Da bist du ja wieder liebster”, bemerkte sie und schob kurz ihre Sonnenbrille von der Nase, um ihren Mann zu beobachten wie er zu ihr kam. Er hatte sich kurz mit Inuyasha im Wasser abgekühlt und das Wasser perlte an seinem Körper herunter, der nur mit einer Badehose bekleidet war. Auch wenn er nur im Büro saß, war er sehr gut gebaut für sein Alter. Hatte einen leichten Sixpack und ausgeprägte Muskeln. Izayoi biss sich unbewusst auf die Unterlippe und brachte ihren Mann zum Schmunzeln. Auja ihr gefiel was sie sah und das wusste er. “Na liebste”, hauchte er und küsste ihre Lippen leidenschaftlich. Izayoi schlang ihre Arme um seinen Nacken und zog ihn näher zu sich. Toga presste sich an sie und streichelte ihre Seiten. Ihre Taillie war durch den Bauch verschwunden, doch das machte ihm nichts aus. In diesem Bikini machte sie ihn noch ganz verrückt. Sie war für ihn nur noch sexyer geworden und freute sich darauf, wenn die Kinder bald schlafen gehen würden. Ihr Kuss war sehr intensiv und wenn er nicht wollte, das die anderen Badegäste zu viel sahen, musste er sich lösen. “Später liebste”, raunte er ihr entgegen und Izayoi nickte mit lustverschleierten Augen. Toga nahm also auf seinem Liegestuhl Platz und nahm sich etwas Wasser aus der kleinen Kühltasche die sie dabei hatten. Izayoi beobachtete ihn dabei und schüttelte schnell den Kopf damit sie nicht doch noch über ihn herfallen würde. Ihre Hormone waren echt schlimm geworden. Also sah sie zu den Kindern, die beiden rote Wangen bekommen hatten. “Sie sollten etwas trinken”, beschloss Izayoi und holte zwei Trinkflaschen aus der Kühltasche und stand auf. “Mach langsam liebste”, bat Toga und legte sich in den Schatten des Sonnenschirms. Izayoi sagte nichts darauf und lächelte nur dankend für seine Sorge. Als sie bei den Kindern angekommen war, gab sie ihnen zu trinken und ließ sich die Bauwerke zeigen. Inuyasha hatte sich von Rin eingraben lassen und Rin baute einen Turm nach dem anderen, auf Inuyashas Bauch. Dieser lachte und versuchte immer wieder alles zum Einsturz zu bringen was Rin natürlich nicht wollte. So entbrannte ein kleiner Kampf den Izayoi mit Hilfe der Brandung schnell löste. Es begann eine Wasserschlacht und am Ende saßen alle drei aneinander gekuschelt in der Brandung. Am letzten Abend saßen die beiden älteren auf der Terrasse ihres Zimmers und lauschten den Grillen, die seit dem Sonnenuntergang ihr Lied wiedergaben. Es war mittlerweile schon dunkel und die Sterne funkelten vom Himmel. “Das war ein toller Urlaub. Ich will gar nicht nach Hause”, maulte Toga etwas, denn er wusste was am nächsten Tag für eine Fahrt auf ihn zukommen würde. Die Kinder waren zwar tapfere Mitfahrer, aber da er Izayoi, so gut es ging, nicht mehr fahren lassen wollte, musste er die komplette Strecke schaffen. “Ja das stimmt”, begann Izayoi und legte den Sonnenhut ab, an dem einige kleine Sonnenblumen angebracht waren. “Es war wirklich traumhaft und die Kids so unglaublich lieb”, lobte sie die beiden schlafenden. Die Tage hatten die beiden immer total ausgelaugt und so schliefen sie abends ohne Theater sofort ein. “Wir sollten Sesshomaru darum bitten, die Klimaanlage einzuschalten”, sinnierte Toga, denn die letzten Tage hatten nochmal alles gegeben und es war kaum auszuhalten draußen zu sitzen. Nur am Strand oder abends auf der Terrasse ließ es sich einigermaßen aushalten. “Dann ruf ihn doch an”, schlug Izayoi vor und legte ihre Füße auf ein hohes Kissen. Das Wasser plagte sie in den Knöcheln und die Hitze machte es nicht besser. Was freute sie sich, dass sie die anstrengenden Monate der Schwangerschaft wieder in den Wintermonaten haben würde. Toga stand auf und ging in den Wohnbereich, nahm sich eine Flasche Wasser und schnappte sich dann sein Handy von der Ladestation. “Oh Sesshomaru hat schon angerufen”, bemerkte er den Status seines Startbildschirmes und trat wieder auf die Terrasse. “Meinst du es ist etwas passiert? Ruf besser sofort zurück”, bat Izayoi und war schon wieder voller Sorge. Ohne zu zögern rief Toga seinen Sohn zurück und als er das klicken der anderen Seite wahrnahm, fragte er sofort: “Alles in Ordnung Sesshomaru?” Sesshomaru auf der anderen Seite der Leitung hielt die Luft an. Sollte er seinem Vater sagen, wie es ausgegangen war? Toga hatte zusammen mit ihm den Ring ausgesucht und war bei ihren Eltern gewesen. Sie waren zwar überrascht gewesen, dass es so früh kam, doch sie wussten wie sehr sich das Paar liebte und hatten zugestimmt. Unter der Bedingung das sie bis nach dem Uniabschluss warten würden. “Sesshomaru?”, fragte Toga noch einmal nach, denn sein Sohn hatte ihm noch keine Antwort gegeben und langsam kroch auch in ihm die Sorge hoch, dass irgendetwas falsch gelaufen war. Izayoi setzte sich auch schon auf und musterte ihren Mann fragend. “Nun sag schon was los ist. Du rufst mich doch nicht umsonst zehn Mal nacheinander an”, bat Toga und setze sich angespannt gegenüber Izayoi auf den Stuhl. Sesshomaru schluckte hart und als er die warme Hand seiner Freundin an seiner spürte, konnte er endlich den Mut fassen, seinem Vater zu sagen was geschehen war. “Vater, sie hat ´ja´ gesagt” Kapitel 13: Halloween --------------------- Halloween Leider war es in den letzten Tagen zu mehreren unschönen Ereignissen gekommen, die die Familie durcheinander schüttelten. Izayoi hatte eine Blutung und musste ins Krankenhaus. Toga bemühte sich um kurzfristige Vertretung und sorgte sich um die Belange und die Fürsorge der beiden kleinsten Familienmitglieder. Sesshomaru dagegen hatte einen schweren Gang zu gehen und nahm die zusätzliche Arbeit gerne entgegen, um den Kopf frei zu bekommen. Seine Eislaufsaison war gerade gestartet und eigentlich war er damit vollkommen ausgelastet, gerade nachdem der Prüfungstress vorüber war. Aber leider hatte sich etwas Schreckliches zugetragen. Seine Eiskunst-partnerin Kagura war bei einem Unfall ums Leben gekommen. Er hätte sie noch im Krankenhaus kurz besuchen können, um Abschied zu nehmen, aber er lehnte ab. Sie hatten zwar ein langes Verhältnis zueinander, weil sie seit Jahren trainierten, doch es war ihm dann einfach unangenehm gewesen sie so zu sehen. Er hielt sie lieber in schöner Erinnerung. Trotzdem hatte es ihn mehr getroffen als zunächst gedacht. Kagome machte sich langsam wirklich Sorgen und suchte Hilfe bei Toga. „Ich weiß einfach nicht wie ich mit ihm darüber reden soll", murmelte sie am Esstisch und half Rin gerade dabei, den Tisch nicht vollkommen mit den Wasserfarben zu versenken. Toga jonglierte gerade das Abendessen auf dem Herd herum und verbannte sich dummerweise auch noch. Kagome erkannte den Grund, warum stets Izayoi das Essen zubereitete und stand auf. Beherzt nahm sie ihm die Pfanne aus der Hand und bat ihn seine Hand zu kühlen. „Entschuldige. Ich Sülze dich hier mit meinen Problemen voll, obwohl du genug andere Sorgen hast Toga“, entschuldigte sich die schwarzhaarige und Toga winkte sofort ab. Er hielt seine Hand unter den kalten Wasserstrahl und verzog kurz das Gesicht. „Mach dir darüber keine Gedanken. Die Ärzte meinen, das so etwas vorkommen kann und sie sie nur drei Tage überwachen wollen. Lieber sie ist da in ständiger Beobachtung als hier zuhause, wo sie ohnehin viel zu viel macht", verurteilte er sich selbst. In den letzten Monaten waren wieder mehr Aufträge reingekommen und in Anbetracht der nahenden Geburt und den gewünschten Vaterschaftsurlaub, konnte man das Geld schließlich auch gut gebrauchen. Leider hatte Izayoi es sich nicht nehmen lassen das Babyzimmer anzufangen und hatte unüberlegt gestrichen und sogar die Bordüre an der Decke erneuert. Sie konnte von Glück sagen, das Toga an diesem Abend erst spät zuhause ankam. Hätte er sie erwischt, dann wäre er an die Decke gegangen. Aber Izayoi schaffte es ihn zu beschwichtigen und zu beruhig. So erging nur ein kleines Gewitterchen über sie und endete in einer liebevollen Versöhnung. Doch am Ende vom Lied hatte sie es schlichtweg übertrieben und musste nun strickt das Bett der Klinik hüten. Sie dürfte nicht aufstehen, bekam das Essen gebracht und sollte schlafen, schlafen, schlafen. Sie war nun im 8. Monat und liegen war das letzte was sie wollte. Der große Bauch drückte auf ihre Wirbelsäule und das kleine Baby verstand sich sehr gut als kleiner Kämpfer. Zu allem Unmut hatte es sich auch noch nicht zeigen wollen, was Inuyasha und Rin missmutig machte. Rin wünschte sich eine Schwester, wie insgeheim ihre Eltern und Inuyasha wollte natürlich einen Bruder. Sesshomaru war es schlichtweg egal, er würde sowieso nicht so viel davon mitbekommen, was zuhause los wäre. Die gelegentlichen übernachtungsfeiern mit den kleinen, bei sich zuhause, reichten, um am Sonntagabend froh über die Ruhe zu sein. Dieses Wochenende war wieder so ein Wochenende geplant. Toga konnte Izayoi aus dem Krankenhaus abholen und wollte ihr etwas Ruhe gönnen. So hatte er seinen ältesten gefragt, ob er mit den kleinen die jährliche Halloween-Wanderung machen würde. Die Kinder bettelten schon seit Wochen darum und wäre Izayoi nicht so plötzlich ins Krankenhaus gekommen, wären sie zusammen gegangen. Sesshomaru hatte natürlich eingestimmt, nachdem die kleinen ihre besten Bettelblicke und die größten Schmolllippen des Jahrhunderts präsentiert hatten. „Da kann man sich ja draufsetzen"n hatte Sesshomaru gescherzt. Niemand konnte ahnen das an jenem Abend der Anruf kam, das Kagura einen Unfall gehabt hatte und nun zum Sterben in der Klinik lag. Seufzend zog Sesshomaru die Krawatte fest und sah sein Ebenbild im Spiegel an. Heute wäre ihre Beerdigung und danach würde er die Kids abholen. Kagome hatte angeboten ihn zu begleiten und er nahm dieses Angebot gerne an. Er war kein Mensch der weinte, aber er fühlte sich trotzdem unwohl auf solchen Gedenkfeiern. Nicht erscheinen kam aber auch nicht infrage. Dafür kannte er sie dann doch zu gut und auch ihr Vater und Trainer hatte ihn persönlich darum gebeten. Kagome kam zu ihrem Verlobten und strich ihm liebevoll über den Rücken. Er trug bis jetzt nur das Hemd und würde das Jackett erst anlegen, wenn sie an der Trauerhalle angekommen wären. „Bereit?“, fragte sie vorsichtig und er sah matt zu ihr und nickte. Kagome trug ein schwarzes Kleid mit Spitzenärmeln. Dazu dunkle Strumpfhosen und flache Halbschuhe. Gemeinsam verließen sie also das Haus und führen zur Trauerhalle. Die Zeremonie war angemessen und schön formuliert. Ein großes Bild von Kagura mit strahlend lächelnden Gesicht war aufgestellt worden und rosane Blütenblätter lagen um das Fußende des Rahmens aus. Daneben stand die dunkelviolette Urne an dessen Boden ebenso viele Blüten lagen. Sesshomaru wusste das sie diese immer gern gemocht hatte. Am Ende der Zeremonie wurde die Urne aus der Halle getragen und alle nahen Verwandten, auch die kleine Schwester von Kagura gingen zusammen zum Grab. Sesshomaru befand, das er hier nicht mehr nah genug zum Bekanntenkreis gehörte und so zog er Kagome in die andere Richtung. Er wollte weg und seine wirren Gefühle aufdröseln und verarbeiten. Kagome hatte unentwegt seine Hand gestreichelt und folgte ihm ohne Fragen zu stellen. Am Ausgang angekommen trafen Sesshomaru und Kagome aber auf Kaguras Vater Naraku. „Narakus-senpai", begrüßte Sesshomaru ihn und verneigte sich leicht. Narakus Augen waren leicht rot verfärbt, aber er war sehr gefasst, hielt sich beinahe schon sehr emotionslos. Manche Menschen konnten eben keine Gefühle zulassen und das wusste Sesshomaru besser wir jeder andere. „Danke das ihr gekommen seit“, bedankte sich Naraku und da kamen schon die nächsten Trauergäste, die er ebenfalls dankend entließ. Im Auto angekommen startete Sesshomaru sogleich den Wagen und fuhr auf schnellsten Wege nach Hause. „Wir sollten doch die kleinen holen", griff Kagome ein, als sie bemerkte welchen Weg er einschlug. Aber Sesshomaru antwortete gar nicht, fuhr in die Tiefgarage und stieg aus. Verwirrt sah Kagome im nach und als er ihr die Tür aufhielt, stieg sie aus. Sofort ergriff er ihre Hand und zog sie hinter sich her. „Was ist denn los Sess?“, fragte sie. Stolperte hinter ihm her und traf wieder nur auf eisernes Schweigen. In ihrem Apartment angekommen, schloss Sesshomaru auf, zog Kagome hinein und knallte die Tür zu. Langsam war Kagome wirklich bange zumute. Was war nur mit ihm los? Aber nochmal zu fragen, dazu kam sie gar nicht. Sesshomaru schnappte Kagome am Arm, wirbelte sie herum und zog sie in eine innige Umarmung. Er vergrub sein Gesicht an ihrem Hals und ließ keinen Blick auf sein Gesicht zu. Nur den festen Druckn den er auf Kagomes Körper ausübte konnte sie spüren und legte ganz automatisch ihre Hände um seinen kräftigen Oberkörper. Sie lauschte seinem Atem und schloss daraus, das er nicht weinte. Aber es schien ihn zu beschäftigen und so ließ sie diese stumme Trauer zu. Gab ihm halt und war einfach für ihn da. Nach einigen Minuten, in denen sie so verweilt hatten, hörte sie Sesshomarus kratzige Stimme: „Ich werde Vater bitten die kleinen zu bringen, bevor er in die Klinik fährt. Wann geht der Umzug los?“ „Um 20 Uhr. Noch genug Zeit", antworte Kagome und Sesshomaru nickte, bevor er sich langsam löste und in ihre Augen sah. Liebevoll streichelte er ihr über die Wange und wendete sich dann ab. Im Taisho-Haus herrschte gerade das totale Chaos. Überall lagen Kleidungsstücke herum. Masken und Haarteile pflasterten den Wohnzimmerboden und Toga versuchte verzweifelt seine Kinder zu einem Kostüm zu überreden. Zuerst wollte Rin als Prinzessin gehen, aber Inuyasha hatte gesagt das sie was Gruseliges sein müsste, also wollte sie als Hexe gehen. Nachdem Inuyasha sie aber aufzog, wirklich eine Hexe zu sein, fing sie an zu weinen und Toga hatte Mühe sie überhaupt noch zu irgendwas zu bewegen. Inuyasha war bockig, weil sein Vater ihn ständig rügte und ihm, in seinen Augen, weniger half wie Rin. Inuyasha wollte erst als Stormtrooper gehen, war dann aber bei einem Piratenkostüm geblieben, für das er noch Schnittwunden aufgemalt haben wollte. „Papa! Ich will ein Zombiepirat sein!“, jammerte er und Toga vermalte sich bei den Schnurrhaaren auf Rins Wange, denn sie würde jetzt als Katze gehen. „Kannst du auch mal ruhig warten Inuyasha?“, brummte Toga und wischte die verirrte Linie auf Rins Wange weg. Diese stand geduldig da und hoffte das Kagome vielleicht doch bald kommen würde und ihrem Vater half. Kagome war in den letzten Tagen immer abends da gewesen, damit Toga Izayoi besuchen gehen konnte. Das Smartphone des Vaters begann zu klingeln und bevor Toga etwas sagen konnte, lief Inuyasha hin um es zu holen. „Das ist Sess Papa!“, rief er und ging dran. Inuyasha wusste, das wenn sein Bruder anrief, er auch abheben dürfte. Sonst war dies streng verboten. „Hallo Sess", sprach der kleine Junge in das Gerät und bekam gleich Antwort. „Hey Inu. Kannst du das Telefon auf laut machen? Oder mir Papa geben?“, fragte er lieb und Inu stellte auf Lautsprecher um. „So Papa hört dich jetzt", rief er. „Papa meinst du, du kannst die Kids zu uns bringen? Kagome ging es nach der Trauerfeier nicht so gut", erklärte er seine Notlage und Toga seufzte hart aus. „Natürlich! Kein Problem, aber ist es denn dann gut wenn ihr mit den kleinen losgeht?“, fragte der Vater noch. „Ja das wird schon. Kagome badet gerade und wird sich dann beruhigt haben." „Okay dann bin ich in einer Stunde bei euch“, beendete Toga das Gespräch und Inuyasha legte gleich mal auf. Eine Stunde später „Da sind wir", seufzte Toga aus und schob die kleine schwarze Katze und den kleinen Zombiepiraten in die Wohnung seines ältesten Sohnes. „Danke das ihr mit ihnen geht. Izayoi wird sich erst einmal ausruhen, sobald ich sie abgeholt habe", bedachte Toga Sesshomaru und dieser lächelte kurz. „Das ist kein Problem Vater. Morgen um 10 Uhr könntet ihr zum Frühstück kommen?“, fragte Sesshomaru. Togas Gesicht begann zu strahlen. Ihm fiel in den letzten Monaten immer wieder auf, wie erwachsen sein Sohn nun schon geworden war. „Das machen wir. Wir bringen Brötchen mit" damit war es beschlossen und Toga verließ das Haus, um seine Frau abzuholen. Im Krankenhaus angekommen klopfte er an die Tür zu Izayois Zimmer und wartete Kurz bis er ihre Stimme vernahm. Lächelnd trat er ein und erblickte die Frau mit dem langen schwarzen Pferdeschwanz. „Endlich!“, maulte Izayoi und rutschte sofort vom Bett. Ihr kleiner Koffer war bereits gepackt, ebenso das Stillkissen, welches sie zum Liegen gerne nutzte. Toga grinste seine Frau an und gab ihr zunächst einen Kuss auf die Stirn. „Wie geht es euch?“, wollte er wissen und streichelte über den Bauch seiner liebsten. Diese seufzte kurz aus und legte ihre Hände auf seinen ab. „Alles in Ordnung. Die Blutung war schlichtweg ein Hämatom, welches sich geöffnet hat. Seitdem war nichts mehr. Drei Tage unnötiges überwachen", schimpfte sie über die Maßnahme der Ärzte und griff nach ihrem Koffer. Sofort war Toga zur Stelle und klopfte ihr auf die Finger. „Nix da! Du hast ab jetzt Arbeitsverbot", erteilte er und nahm den Koffer, ebenso das Kissen und nahm die Hand seiner Frau. „Aber..“, wollte Izayoi eingreifen und bekam einen ernstem Blick ihres Mannes. „Keine weiteren Sorgen um unser Baby. Du ruhst dich aus und wenn alles gut geht, ist die Kleine bald bei uns.“ „Du bist dir sehr sicher, das es ein Mädchen wird was?“, fragte Izayoi und hob dafür fragend eine Augenbraue. „Natürlich wird das ein Mädchen! Es kann doch nicht wieder ein Junge werden!“, brummte Toga und schob den Koffer in den Aufzug. Izayoi drückte den Knopf zum Erdgeschoss und langsam setzte sich der Aufzug ab. „Hauptsache gesund oder nicht?“, seufzte Izayoi liebevoll und streichelte Togas Hand. Dieser lächelte breit, fast von einem Ohr zum anderen. „Ja hoffentlich gesund und munter." „Apropos munter. Sind die kleinen bei Sesshomaru und Kagome? Wie geht es Sesshomaru? Heute war doch die Beerdigung“, erkundigte sich Izayoi und Schritt aus dem Fahrstuhl als dieser sich wieder öffnete. „Ja die kleinen sind bei ihm und es schien ihm gut zu gehen. Kagome hat es wohl stark mitgenommen. Ich habe aber noch nicht mit ihr geredet. Morgen früh sehen wir sie zum Frühstück“ „Frühstück? Dann müssen wir aber noch einkaufen gehen“, überlegte Izayoi und wieder schüttelte Toga den Kopf. „Lediglich Brötchen, die wir mitbringen", klärte er auf und Izayoi blinzelte als er ihr die Tür öffnete. „Das schaffe ich gerade noch alleine", rollte sie ihre Augen und Toga sah sie nur düster an. Seufzend stieg Izayoi ein und richtete sich auf dem Sitz ein. Der Bauch stand in einer satten Kugel heraus und das Baby schien die Position nicht zu mögen und trat gegen die Bauchdecke. Toga hatte den Koffer und das Kissen derweil in den Kofferraum gelegt und ihn verschlossen. Als er am Fahrersitz ankam, setze er sich rein und sah fragend du seiner Frau. „Alles in Ordnung? Jetzt kann ich dich noch hier lassen“, fragte er besorgt. Izayois Blick schnellte hoch. „Bloß nicht!“, befahl sie und drückte auf den Startknopf des Autos. Danach lächelte sie Toga an und nahm seine Hand um sie auf ihren Bauch abzulegen. „Es bewegt sich nur", schmunzelte sie und Toga spürte den harten tritt. Zu gerne spürte er so die Bewegungen seines Kindes. Er freute sich so sehr, das es bald geboren werden würde. Sein Urlaub würde für 8 Wochen gehen und diese Zeit würde er vollkommen auskosten. Schließlich würde dies das letzte Kind werden. Izayoi wollte sich sterilisieren lassen, sobald es möglich war. Gemeinsam fuhr das Paar nach Hause und Toga verfrachtete seine Frau auf das Sofa und sie bestellten sich essen. Um die vorbeischauenden Kinder der Straße, hatte Toga sich vorab schon gesorgt und wie jedes Jahr eine traditionelle Maske neben die Tür gelegt, welche er aufsetze sobald es klingelte. Die Kinder fürchteten sich immer sehr, aber nahmen die Süßigkeiten auch gerne entgegen, die in einer großen Schüssel bereitstanden. Bei den Kindern lief es noch recht entspannt ab. Der Umzug wäre in einer halben Stunde und Kagome hatte sich gerade fertig ungezogen. Sie hatte sich die Haare wild Hochtoupiert und sich finster zu einer Vampirbraut geschminkt. Auch Sesshomaru war schon bereit und zog ein passendes Vampirlord-kostüm an. Sein Kragen hatte mehrere Volants und der Anzug den er trug hatte ein aufwendiges barockes Muster. Als er Kagomes Kleid sah zog er eine Augenbraue hoch. Es war zwar in dunklen Farben gehalten, trotzdem sehr kurz. Sogar der Rock ihrer ehemaligen Schuluniform war länger gewesen. Das einzige was ihn halbwegs beruhigte, war die lange dunkle Strumpfhose und die schmucken schwarzen knöchelhohen Stiefel. „Wird dir das nicht zu kalt?“, fragte er trotzdem nach und Kagome grinste breit. „Achwas! Ich hab dich den Umhang an", verkündete sie und nahm den langen schwarzen Umhang zur Hand, um ihn umzulegen. Rin riss sich aus ihrer Fernsehstarre los und rannte zum Schlafzimmer, indem Kagome und Sesshomaru standen. „Wow Kago", murmelte sie und ihre braunen Augen strahlten hell. Lächelnd wendete sich Kagome etwas herum und zeigte sich von allen Seiten. „Danke dir Kleines." Inuyasha kam auch dazu und grinste frech. „Gleich gibt’s süßes“, quietschte er freudig und hielt bereits die zwei Tüten, in Form von orangenen Kürbissen in die Höhe. Rin rannte zu ihm und nahm ihre zur Hand. Der kleine Trupp verließ das Haus und Kagome zückte ihr Handy. „Noch ein Selfie für eure Eltern", grinste sie und alle stellten sich in eine Pose ihrer Wahl. Nur Sesshoamru blieb monoton und sah in die Kamera. „Oh das ist so toll!“, freute sich Kagome und stellte das Bild in den Status, ebenso schickte sie es an Izayoi und ihre Eltern. Sie gingen also ihren Weg und hielten hier und da, an Privathäusern und auch Geschäften. Die Kinder hatten gruselige Gedichte und Sprüche eingeübt. Stolz sah Sesshomaru den kleinen zu, blieb aber meistens am Gartenzaun oder einige Meter entfernt, denn die Kids drängten sich oft zu mehreren vor den Haustüren. Als sie ihre Runde fast fertig hatten, bestaunten die kleinen schon ihre Beute. „Dieses Jahr gab’s aber sehr viel", staunte auch Kagome und leckte an einem Lolli herum. Sesshomaru beobachtete sie gerne dabei und schluckte einige Male hart, als ihm ähnliche Gedanken ins Gehirn krabbelten. „Sieh mal Kago-chan!“, strahlte Inuyasha und hielt seinen prall gefüllten Kürbis zu ihr. Dabei schleuderte er einige Bonbons heraus, die in den anliegenden Vorgarten fielen. „Hups", japste er auf und lief zum Zaun. Aber als er zu dem Haus sah, welches im Dunkeln lag, hielt er sofort inne. Hart schluckte er und die anderen sahen sich das Haus ebenfalls genauer an. Es hatte eine dunkle, hölzerne Fassade. Aus den Fenstern des Erdgeschosses leuchtete es verheißungsvoll und der Boden schien langsam kalt geworden zu sehen, sodass die Wärme die aus dem Haus trat, leichte Dampfschwaden erzeugte. Im Obergeschoss lag noch weniger Licht und so erschien der Balkon sehr unheimlich. Als sich dann eine kleine Katze an Kagomes Bein schmiegte, sprang sie Sesshomaru laut schreiend in die Arme. Dieser schreckte auf, der Anblick des Hauses hatte ihn relativ kalt gelassen und fing seine Verlobte auf. „Was ist den los?“, brummte er fragend und streichelte über ihre Seite. Sie war eiskalt, wie er es geahnt hatte. „D-die Katze hat mich erschreckt", stammelte sie und zeigte auf die kleine schwarze Streunerin, welche gerade über den Zaun sprang und auf das Haus zu lief. „Inuyasha komm. Du hast so viel süßes und Kagome fürchtet sich", bat Sesshomaru. „Tu ich gar nicht!“, protestierte Kagome und zwickte Sesshomaru in seinen Arm. Dieser zwickte ihr in den Po und ihre Wangen wurden glühend rot. So ein Umhang hatte wahrlich seine Vorteile, dachte sich der silberhaarige und führte Kagome weiter, nachdem die kleinen schnellen, aber steifen Schrittes weitergingen. Am nächsten Morgen „Dieses Haus war wirklich unheimlich!“, schwor Rin und schüttelte den Kopf. Toga lachte auf und sah amüsiert zu der kleinen. „Aber deine Brüder waren doch dabei, da brauchst du doch keine Angst haben meine kleine", entgegnete er. Aber Rin schüttelte weiter den Kopf. „Kagome hatte auch Angst!“ Die schwarzhaarige wurde schlagartig rot und goss Izayoi beschämt den Tee ein. „Angst ist immer auch gut. Das zeigt uns unsere Grenzen", versuchte Izayoi Kagome die Scham zu nehmen und lächelte ihr dankend zu. Sesshomaru war der nächste der Izayois Blick abbekam. „Und wie geht es dir großer? War gestern Nachmittag sicher hart", versuchte sie ihn etwas aufzumuntern. Sesshomaru winkte ab. „Es geht mir gut Mama", beschwor er und Toga sah zu Kagome. „Ihr müsst euch da halt geben. Solche Situationen sind schwer, aber sie schweißen euch nur noch mehr zusammen. Solange Sesshomaru dich wieder beruhigen konnte Kago, ist doch alles einigermaßen ruhig verlaufen“, lobte er seinen Sohn und seine baldige Schwiegertochter sah verdutzt zu ihm. „Äh Danke Toga. Ich denke wir halten da wirklich gut zusammen", stotterte sie und hatte die Hand ihres Verlobten unter dem Tisch ergriffen und presste diese zusammen. Sie hatte durchschaut das Sesshomaru seinen Vater wohl in Bezug auf den gestrigen Tag etwas belogen hatte. Sesshomaru räusperte sich nur kurz und trank seinen Kaffee fertig. Den restlichen Vormittag verbrachte die Familie noch zusammen und gemeinsam gingen sie auf das Erntedankfest ihres Viertels. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)