Festtage von Dudisliebling (Eine Whatsapp-Geschichten-aktion) ================================================================================ Kapitel 9: Muttertag -------------------- Muttertag Seit Ostern waren einige Wochen vergangen und Toga hatte seinen Wohnungskauf-plan in die Tat umgesetzt. Zusammen mit Sesshomaru und Izayoi, hatte er sich die Wohnung in einem ruhigen Stadtteil von Tokio angesehen. Die Wohnung befand sich in einem mehrstöckigen Haus und war perfekt für zwei Personen. Izayoi hatte sich natürlich gleich mal die technischen Gegebenheiten angesehen und prüfte die Wohnung auf ihren alltäglichen nutzen. Toga und Sesshomaru sinnierten darüber wie der Schulweg, beziehungsweise der Weg zu Uni wäre und ob Kagome und Sesshomaru genug Platz hätten. Sie wollten das extra Zimmer für ein kleines Büro nutzen. Als der Makler noch einmal mit Toga die genauen Vertraglich Gegebenheiten durchging, kam auch Kagome dazu. Sie hatte länger Schule gehabt und somit war sie hergeeilt und atmete hastig. „Da bin ich" begrüßte sie Izayoi die in der offenen Küche stand. „Hallo Kagome. Komm herein und sieh dich um. Uns gefällt die Wohnung wirklich sehr“ schwärmte diese und Strich über die Arbeitsplatte der neuen Einbauküche. Kurz musterte die schwarzhaarige Schülerin die Stiefmutter ihres Freundes. Ihr stand die Schwangerschaft wirklich sehr, auch wenn man bis jetzt kaum etwas sah. Allerdings strahlte sie und war ausgeglichener, geduldiger und generell auf Wolke 7. Lächelnd wendete Kagome den Blick ab und entdeckte ihren Freund, an der großen Fensterfront stehen. Er hatte den Blick nach draußen gewendet und betrachtete die Lichter der Stadt. Da die Wohnung im dritten Stockwerk war, hatte man einen wunderschönen Blick über die anderen Häuser und konnte von weitem die Wolkenkratzer der Innenstadt sehen. Kagome ging auf Sesshomaru zu und schlang ihre Arme um ihn. „Hallo Sess" schnurrte sie und angesprochener wendete sich etwas zu ihr, ohne die Umarmung zu lösen. „Hallo Kagome. Soll ich dich etwas herumführen?“ fragte er und gab ihr einen Kuss auf die Stirn. Mehr Zärtlichkeiten waren allerdings nicht mehr drin, denn hinter ihnen erklang die Stimme seines Vaters, zusammen mit dem Makler. „Sehen Sie sich noch mal kurz um. Ich mache die Papiere soweit fertig" gurrte der Makler erfreut darüber, dass Toga dem Kauf zustimmte. Strahlend ging dieser zu Izayoi in die Küche und das junge Paar lächelte sich zu. „Dein Vater kauft die Wohnung also?“ fragte Kagome und Sesshomaru nickte lächelnd. Er ergriff ihre Hand und führte sie durch das Wohnzimmer indem sie standen, hinaus in ein zweites Zimmer. „Hier könnten wir unser Büro einrichten" verkündete er und Kagome sah sich in dem kleinen Raum um. Zu mehr als einem großen Schreibtisch und einen kleinen Schrank war hier kein Platz, also lächelte sie ihm an. „Ja das wäre perfekt" Als nächstes führte Sesshomaru sie ins Bad und Kagome quietschte erfreut auf. „Eine Wanne" strahlte sie und Strich über den kalten emaillierten Stahl der Wanne. „Darauf könntest du niemals verzichten oder?“ grinste Sesshomaru und lehnte sich lässig an den Türrahmen. Grinsend erwiderte Kagome den Blick und schüttelte gespielt theatralisch den Kopf. „Niemals. Lieber würde ich sterben" kicherte sie und ging wieder auf Sesshomaru zu, legte ihre Hände auf seine Brust und küsste ihn. „Bis jetzt bin ich schon mal überzeugt. Was kommt als nächstes?“ flüsterte sie auf seine Lippen und Sesshomaru schluckte hart, als er an die Dinge dachte, die er jetzt gerne mit ihr tun würde. Sie wusste gar nicht, was für eine Wirkung sie auf ihn hatte, wenn sie ihm so nahe war und so verführerisch seine Lippen liebkoste. Räuspernd nahm er ihre Hand und ging dann in den Raum der genau für diese Dinge gemacht war. Das Schlafzimmer. In diesem Raum, der etwas größer war wie das Büro, war dunkler Paket ausgelegt worden und die Wände waren vom Vorgänger in einen sanften beigeton gestrichen worden. Kagome gefiel es auf Anhieb und in ihrem Kopf machten sich konkrete Vorstellungen für die Gestaltung dieses Raumes Breit. Rote Akzente würden hier wunderschön wirken, wenn sie ein Bett mit dem gleichen Holz wie den Boden bekommen würden, wäre es perfekt. Sesshomaru musterte seine Freundin wie sie durch das Zimmer ging und schon so tat, als wenn Möbel darinstehen würden. „Es hat sogar einen Einbauschrank" schrie sie freudig auf und hinter Sesshomaru begann es laut zu lachen. „Es scheint dir zu gefallen Kagome!“ stellte Toga fest und grinste bis über beide Ohren. Izayoi kicherte und legte dabei eine Hand auf ihren Bauch ab. Kagome fühlte sich etwas ertappt und ging zu Sesshomaru um seinen Arm zu nehmen. Dieser zog sie aus dem Raum heraus, denn er Grenze, wie fast alle Räume an den Hauptraum. Die offene Wohnküche. Hier war genug Platz für eine kleine Couch, Fernseherschrank und sogar einen kleinen Esstisch für zwei. Das beste war natürlich die Fensterfront, die genau in diesem Moment einen herrlichen Sonnenuntergang präsentiere. Voller Vorfreude lehnte sich das junge Paar aneinander. Hier würden sie eine tolle Zeit haben. Am nächsten Morgen, stand Kagome vor ihrem Freund auf und machte sich sogleich fertig. Auch wenn es Samstag war und keine Schule anstand müsste sie sich beeilen, denn sie hatte sich nachdem feststand, dass sie in eine Wohnung mit Sesshomaru zieht, einen Job gesucht. Sie wollte ihren Beitrag für das Zusammenleben leisten. Außerdem war Morgen ein besonderer Tag und für diesen wollte sie später etwas besorgen. Grummelnd bewegte sich Sesshomaru im Bett und schlug langsam die Augen auf. „Wo willst du denn hin?“ fragte er mit kräftig tiefer Morgenstimme. Kagome ging zum Bett und setze sich auf sie Kante. Sofort hob Sesshomaru seine Hand und legte sie an ihre Wange. So tat er es am Morgen immer und es war ein kleines Ritual geworden. Kagome beugte sich zu ihm hinab und gab ihm einen sanften Kuss auf die Lippen. „Ich muss zur Arbeit Sess" antwortete sie auf seine Frage und er verzog das Gesicht. „Mein Gehalt reicht doch für uns beide" brummte er und zog sie in seine Arme. Er hatte ebenfalls angefangen zu arbeiten. Toga gab ihm einen Minijob in der Verwaltung, weswegen er an drei Abenden in der Woche in der Firma seines Vaters war. Zusammen mit dem Training für die nächste Saison, sahen die beiden sich unter der Woche kaum. Sesshomaru war darüber hinaus etwas sauer darüber, dass Kagome einen Job als Kellnerin bekommen hatte. Dadurch war sie an den Wochenenden oft beschäftigt, was die Zweisamkeit noch mehr einschränkte. „Sess bitte. Ich muss los" bat Kagome und drückte sich an seiner Brust ab. Bittend sah sie in seine goldenen Augen und er gab seufzend nach, öffnete seine Arme und entließ sie. Sofort rappelte sich Kagome auf und küsste Sesshomaru noch einmal zum Abschied. „Es ist nur die Mittagsschicht. Wir können uns heute Nachmittag ja in der Stadt treffen" schlug sie vor und schnappte sich ihre Handtasche. Sesshomaru setze sich auf und kratze sich leicht an seiner blanken Brust. Ein Anblick der Kagome durchaus zum Hadern brachte, doch sie könnte diesen Job nicht riskieren. „Ist gut" stimmte Sesshomaru zu und krabbelte aus dem Bett, hob die arme Richtung decke und streckte seine Muskeln. Ein klarer Startschuss für die junge Frau, nun zu gehen. In einem anderen Raum des Hauses ging es dafür sehr heiß her. Anders wie Kagome und Sesshomaru hatte dieses Paar heute nur eine Verpflichtung und diese schliefen noch ruhig in ihren Betten, zwei Zimmer weiter. Toga küsste Izayois Hals und knabberte an ihrer Haut. Das brachte Izayoi zum keuchen und sie streckte ihm ihren Körper entgegen. Diese Schwangerschaft machte sie zur Nymphomanin, denn ihr Appetit war unersättlich. Besonders morgens überkam sie die Lust. Sie Strich ihm über seine breiten Schultern und biss sich auf die Unterlippe, als er immer weiter hinab wanderte und ihre Brüste mit seinen Händen umschloss. Fast schon gierig drängte sie ihre Brust in seine Handfläche und er begann sie zu reizen. Küsste ihre Brustwarzen und umschloss sie mit seinen Lippen, um daran zu saugen. Stöhnend zuckte Izayoi zusammen. Das Gefühl war einfach zu schön. Ihre Beine pressten sich an Togas Körper, welcher dazwischen Platz gefunden hatte und sie rieb sich leicht an ihm. Grinsend nahm Toga das wahr und drückte sein Becken an ihres. Nahm sie so zwischen Bett und sich gefangen. Doch leider war noch zu viel Stoff im Weg und so löste er sich von ihr, betrachtete ihren willigen Körper vor sich. Ihre Augen glänzten lüstern und das sie sich auf die Lippen biss machte ihn verrückt. Mit leichten Berührungen Strich er ihr Nachtkleid hinauf und zog ihr das Höschen über ihre langen Beine aus. Wimmernd und ungeduldig blickte Izayoi an ihrem liebsten hinab und umfasste seinen Hosenbund, unter dem es schon hart spannte. Sie befreite sein bestes Stück und rieb ihn sanft mit ihren Händen. Auch wenn sie schnell ungeduldig wurde und Toga zum keuchen brachte. Er hatte genug vom Vorspiel und zog sie näher an sich heran. Ihre Beine legte er sich über die Brust und Drang dann in einem schnellen Stoß in sie hinein. Izayoi japste auf und hielt sich eines der Kissen vor das Gesicht. Mit harten Stößen nahm Toga seine Frau und brachte sie zu immer ungezügelten Lauten. Er selbst müsste sich zurück halten, denn er wollte die Kinder auf keinen Fall wecken. Nicht jetzt. Seine Bewegungen wurden schneller und Izayoi konnte sich kaum noch zügeln. Sie änderte ihre Haltung und Umschlag Toga mit ihren Beinen. Er beugte sich zu ihr herab und nahm ihre Lippen gefangen. Dabei hörte er nicht auf sie weiter zu stoßen. Ihre Wärme umschloss ihn so wunderbar. Allerdings kam ihm ein wundervoller Gedanke. Toga beugte sich mit Izayoi zur Seite und bevor sie sich versah, saß sie auf seinen Hüften. Mit roten Wangen sah Izayoi auf Toga hinab, der sie angrinste. Seine Hände lagen auf ihren Oberschenkel und er festigte seinen Griff um sie aufzufordern. Izayoi kam dieser bitte nach und hob ihr Becken an. Schnell senkte sie es wieder und so fand so bald ihren Rhythmus. Keuchend trieb sie sich immer weiter in die Höhe und spürte das angenehme kribbeln in ihrem Inneren. Stöhnend krallte sie sich in seine Brust und brachte ihn damit um den Verstand. Er ergriff ihren Hintern und kam ihren Stößen entgegen. Izayoi kam heftig und streckte ihren Rücken durch. Durch ihren Orgasmus kam auch Toga und presste sich so tief es ging, in sie hinein. Keuchend und leicht zitternd sackte Izayoi auf ihm zusammen und schmiegte ihre erhitzen Wangen an seine Brust. Mit geschlossenen Augen legte Toga seine Arme um sie und streichelte ihren Rücken. Nach einigen Minuten hatten sich die beiden wieder soweit gefasst, dass Izayoi von Toga krabbelte und sich neben ihn legte. Sofort schloßen sich ihre Augen und sie schlief ein. Als Toga sich zu ihr drehte bemerkte er das und gab ihr einen Kuss auf den Nacken, bevor er sie zudeckte und Aufstand. Er duschte schnell und zog sich eine Jogginghose und ein Shirt an. Danach ging er in die Küche und bereitete das Frühstück vor. Als er bereits seine Zeitung zur Hand nahm und seinem Kaffee genoss tappten zwei paar kleine Füße in die Küche. Toga sah auf und erblickte seine Kinder. „Guten Morgen ihr zwei. Habt ihr gut geschlafen?“ fragte er und die beiden kamen an den Tisch. Inuyasha gähnte laut. „Ja Papa. Wo ist Mama?“ fragte er und nahm einen Schluck aus seiner Tasse. „Sie schläft noch" antwortete Toga und reichte auch Rin eine Tasse mit Milch. Diese nahm sie an und trank. Noch immer sprach Rin kaum etwas. Nur wenn sie etwas brauchte, sprach sie oder wenn sie mit Inuyasha und Sesshomaru zusammen war. Aber mit Toga sprach sie kaum. Sogar weniger wie mit Izayoi und das schmerzte den silberhaarigen insgeheim sehr. Toga widmete sich gerade wieder seiner Zeitung, als sein Sohn wieder anfing zu sprechen. „Du Papa. Was machen wir morgen, wenn Muttertag ist?“ fragte er und Toga legte sie Zeitung nun ganz beiseite. „Wir gehen Brunchen. Das ist Frühstück und Mittag essen zusammen" erklärte er und Rin sah ihn mit großen Augen an. „Habt ihr denn schon etwas für Mama vorbereitet?“ fragte Toga lächelnd und Inuyasha sprang sofort von seinem Stuhl, lief in sein Zimmer und holte eine bastelei hervor. Diese zeigte er seinem Vater und Toga grinste. Inuyasha hatte einen Hund gebastelt der eine Karte im Maul hielt auf dem: „Ich liebe dich Mama" stand. Gerührt streichelte Toga seinem Sohn über den Kopf und gab ihm den Hund zurück. Das hast du toll gemacht. Da wird sie sich freuen" Inuyasha brachte sein Geschenk wieder zurück in sein Zimmer und Toga sah zu Rin. Diese sah beschämt auf ihren Teller und knabberte an ihrem Brot. Toga legte den Arm um ihren Stuhl und lehnte sich zu ihr. „Es ist okay, wenn du noch nichts hast. Mama wird nicht traurig sein" erklärte er sanft und das kleine Mädchen nickte traurig. „Wir müssen noch einkaufen“ verkündete Toga und stand auf. „Wollt ihr beide mit?“ fragte er, denn auch Inuyasha war zurück in der Küche. Die Kinder jubelten und somit machten sie sich, nach dem Frühstück auf den Weg. Am nächsten Morgen streckte sich Izayoi im Bett und als sie die Augen aufschlug wurde auch schon die Tür aufgeschlagen. „Mamaaaa" rief es und die beiden jüngsten des Hauses, sprangen aufs Bett ihrer Mutter. Liebevoll zog diese ihre Kinder in die Arme. „Alles gute zum Muttertag Mama" nuschelte Inuyasha an ihrer Brust und das Herz der Mutter schwoll an vor Glück. Als sie die beiden Kinder entließ, zogen diese schon eilig an ihren Händen. „Komm und sieh dir unsere Geschenke an!“ baten sie und Izayoi lächelte voller Freude. Gemeinsam gingen sie in die Küche und brachten ihre Mutter nur noch mehr zum strahlen. Der Tisch war über und über mit Blumen geschmückt, die Rin sich am vortag für ihre Mutter ausgesucht hatt und in der Mitte stand Inuyashas Hund. Aufgeregt zeigte er ihn seiner Mutter und Izayoi bekam Tränen in die Augen. Ihre Kinder hatten sich solche Mühe gegeben und da konnte sie einfach nicht anders, als die beiden fest in ihre Arme zu schließen. „Ich liebe euch so sehr ihr beiden" sagte sie voller Liebe und Inuyasha gab diese Gefühle zurück. Als sich die drei voneinander lösten, hörte Izayoi auch die Stimme von Rin, die ihr Herz zum Stillstand brachte. „Ich liebe dich auch Mama" Die Tränen brachen aus den Augen der stolzen Mutter und sie zog das kleine Mädchen noch einmal fest in ihre Arme. Schluchzend hielt Izayoi die kleine Rin in ihren Armen, bis sie sich beruhigt hatte. Toga, welcher zuvor in der Küche gewartet hatte, trat an die drei und zog seinen kleinen Sohn an seine Brust. Inuyasha kuschelte sich in dessen Arme und gemeinsam genossen alle diesen kostbaren Moment. Sesshomaru räusperte sich und trat zu der zuckersüßen Szenerie. Izayoi sah mit tränenverhangenden Augen auf und lächelte ihrem Stiefsohn zu. „Guten Morgen Sesshomaru“ begrüßte sie ihn und er kam näher zu ihr. Rin machte Sesshomaru etwas Platz und so konnte der junge Mann seine Stiefmutter in die Arme schließen. „Alles gute zum Muttertag, Mama“ beglückwünschte er Izayoi und brachte sie wieder zum Schluchzen. Toga verdrehte liebevoll die Augen. Seine liebste war einfach zu nah am Wasser gebaut. Allerdings musste er zugeben, dass das das erste Mal war, das Sesshomaru ihr so herzlich zum Muttertag gratulierte. Doch als sich die beiden lösten, holte sein ältester Sohn eine kleine Schachtel aus seiner Hosentasche und hielt sie Izayoi hin. Fragend sah sie zu ihm auf und dann auf die Schachtel. „Was ist das?“ fragte sie und Sesshomaru verzog kurz die Lippen. Es schien ihm etwas unangenehm zu sein, seine Gefühle so vor allen Preis zu geben, weswegen er Izayoi die Schachtel in die Hand drückte. „Das ist ein kleines Geschenk von mir. Als Dank für eine tolle Mutter wie dich“ bekräftigte er seine Tat und Izayoi musste tief durchatmen, um nicht wieder in Tränen auszubrechen. Langsam war auch ihr es peinlich, so zu heulen. Sie nahm also die Schachtel und öffnete sie. Zum Vorschein kam ein kleines Medaillon an einer zierlichen Kette. Ehrfürchtig zog die die Kette aus der Schachtel und bemerkte den Verschluss am Medaillon. Sie öffnete es vorsichtig und es kam ein Bild von allen Kindern zum Vorschein. „Sobald das Baby da ist, können wir ein neues hineinlegen“ erklärte Sesshomaru, doch Izayoi konnte nicht mehr antworten. Sie zog Sesshomaru in ihre Arme und drückte ihn an sich. „Ich danke dir Sesshomaru. Vielen, vielen Dank dafür“ Beim Brunchen waren Sesshomaru und Kagome abwesend. Sie waren bei ihrer Familie eingeladen, denn auch dort war eine Mutter zu ehren. Es war für alle Beteiligten okay gewesen, als Kagome es am Vorabend verkündete. Außerdem war am heutigen Abend auch Sesshomarus leibliche Mutter dran. Sie war zufällig in der Stadt und lud ihren Sohn zum Essen ein. Als er ihr sagte das er eine Freundin habe war sie nur umso verzückter, denn so konnte sie sie gleich auf Herz und Nieren prüfen. Als Kagome und Sesshomaru also am Abend vor dem Restaurant warteten, schlug Kagomes Herz bis zum Hals. Sesshomaru bemerkte ihre Nervosität und hielt ihre Hand. „Du brauchst keine Angst zu haben. Sie ist auch nur ein Mensch“ versuchte er sie zu beruhigen, doch es half nicht. Kagome hatte recherchiert. Sesshomarus Mutter war eine der Topmanagerinnen einer großen Kosmetikfirma in den USA. Sie war auf unzähligen klatschblättern abgebildet und vermarktete die Firma mit ihrem außergewöhnlich tollen Aussehen. „Hallo ihr beiden“ hörte man den engelsgleichen Klang einer weiblichen Stimme und Kagomes Herz rutschte einige Stockwerke tiefer. Zitternd umklammerte sie Sesshomaru Hand und als er sich zu der Stimme umdrehte und Kagome seine Mutter in wirklichkeit erblickte, blieb ihr die Luft weg. Diese Frau war nicht hübsch, sie war das Nonplusultra der Schönheit. Ihre langen schwarzen Haare waren zu einem lockeren Zopf, der nur die vorderen Strähnen umfasste, gebunden und die goldenen Augen, die auch Sesshomaru besaß strahlten hinter einem dezenten Make up. Diese Frau sah nicht aus wie die Mutter eines fast erwachsenen Jungen. Eher wie, wenn sie um seine Aufmerksamkeit buhlte und seine Freundin sein wollte. Sesshomaru begrüßte seine Mutter mit einer Umarmung und beglückwünschte auch sie zum Muttertag. „Das ist Kagome“ stellte er seine Freundin dann vor, die wie versteinert war. „Hat sie die Sprache verloren?“ fragte Tsukyomi und hielt sich die Hand vor den grinsenden Mund, der in einem satten rot geschminkt war. Kagome fasste sich augenblicklich und verbeugte sich vor ihrer Schwiegermutter. „Hallo Frau Yamada! Es freut mich ihre Bekanntschaft zu machen“ Lächelnd quittierte Tsukyomi diese Begrüßung. „Das beruht ganz auf Gegenseitigkeit Kagome“ antwortete sie und wendete sich zu ihrem Sohn. „Wollen wir reingehen?“ fragte sie und so gingen die drei gemeinsam hinein. Kagome sah sich um, denn dieses Restaurant war sehr gehoben. Sie kam sich immer mehr fehl am Platze vor, besonders als Tsukyomi für alle bestellte und sich schlussendlich auf den Tisch lehnte. Ihre Ellenbogen lagen dabei auf der Tischplatte auf und ihre Hände hielt sie, ganz Modelllike, unter ihrem Kinn. „Nun erzählt doch mal. Wie lange seid ihr schon ein Paar?“ fragte sie und Sesshomaru räusperte sich. Er kannte die Neugierde seiner Mutter nur zu gut. Seit Jahren war sie ihm immer wieder in den Ohren gelegen, ob er nicht bald eine Freundin haben wollte oder ob er nur die Firma und das Lernen im Kopf hätte. Als er dann das Schlittschuhlaufen begann, fragte sie sogar ob er Schwul wäre, was er vehement abwehren musste. „Seit einem halben Jahr“ antwortete Kagome dann kleinlaut und Tsukyomi japste gespielt auf. „Schon so lange! Das ist nicht wahr! Sesshomaru warum sagst du mir das denn nicht gleich?“ quasselte sie los und Sesshomaru schloss kurz die Augen. Er wollte seiner Mutter heute nicht vorwerfen, dass sie ihn Gestern das erste Mal seit Weihnachten angerufen hatte. „Es kam einfach nicht dazu, aber jetzt da wir zusammenziehen, solltest du es wissen Mutter“ ließ er die nächste Bombe platzen und brachte Tsukyomis perfekte Maske kurz zum Fallen. „Ihr zieht zusammen!?“ brachte die flüsternd heraus und Sesshomaru nickte. Dabei drückte er Kagomes Hand, die zusammen mit seiner auf der Tischplatte lag. „Geht das nicht etwas schnell, mein Sohn?“ nuschelte Tsukyomi und schwieg dann kurz bis der Kellner das Essen auf dem Tisch abstellte. Kagome war dieses Gespräch immer unangenehmer und so begann sie langsam mit dem Essen. Sesshomaru nahm sein Besteck zur Hand und sah dann zu seiner Mutter. „Wir lieben uns und Vater gibt uns die Möglichkeit dazu, also warum nicht? Außerdem wird es bei Vater und Izayoi langsam zu eng.“ „warum denn das?“ fragte Tsukyomi und Sesshomaru strafte sich innerlich dafür, dass er das Thema angeschnitten hatte. „Die beiden haben ein kleines Mädchen adoptiert und Izayoi ist unerwartet schwanger geworden“ erklärte er dann und Tsukyomi fiel die Gabel aus der Hand. „Du veräppelst mich doch“ murmelte sie geschockt und erntete ein kurzes Kopfschütteln. „Nein Mutter, es stimmt“ Schnaufend lies Tsukyomi sich in den Stuhl sinken und rief mit einem stummen Zeichen den Kellner zu sich. „Einen Scotch auf Eis bitte, schnell“ bat sie heiser und der Kellner eilte los. Kagome konnte kaum noch einen bisschen herunterbringen und somit beendete sie ihr Mahl. Ihre zukünftige Schwiegermutter schien sehr überrascht darüber, was in den letzten Monaten bei ihrem Exmann und dessen neue Frau so passiert war. Tsukyomi kippte den Scotch in einem Zug herunter und wechselte das Thema. Das war wohl etwas viel für sie gewesen und somit ging das Essen relativ ruhig von statten. Als sie sich am Ende vor dem Restaurant verabschiedeten, schloss die Mutter ihren Sohn in die Arme. „Pass bloß auf dich auf. Und bitte, sei nicht so kinderverrückt wie dein Vater. Gib der Sache Zeit“ bat sie und Kagomes Wangen wurden knallrot. Auch Sesshomaru bekam leicht rote Wangen und räusperte sich. „Natürlich Mutter“ antwortete er ihr und sie löste sich von ihrem Sohn, nur um dann auf Kagome zuzugehen und sie in ihre Arme zu schließen. „Pass gut auf meinen Sohn auf. Und wehe dir, du meinst es nicht ernst mit ihm!“ „Mutter!!!“ knurrte Sesshomaru seiner Mutter ins Wort und brachte somit Kagome zum kichern. „Was denn? Du bist mein einziges Kind. Da darf ich mir doch wohl sorgen machen oder?“ jammerte Tsukyomi und aus Kagome entbrannte ein kleines lachen. Augenrollend sah Sesshomaru sie an und verschränkte die Arme. Wie konnte seine Freundin darüber so herzhaft lachen? Doch als er die nächsten Worte seiner Freundin hörte, lies sie sein Herz höherschlagen. „Ich liebe Sesshomaru und wenn er es will, werde ich ihn niemals verlassen“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)