Festtage von Dudisliebling (Eine Whatsapp-Geschichten-aktion) ================================================================================ Kapitel 7: Ostern I (EasterEgg-Spezial) --------------------------------------- Ostern Müde saß Kagome auf einem Stuhl in der Eishalle. Sesshomaru musste heute wieder trainieren, so wie er es die letzten beiden Wochen schon tat. Kagome begleitete ihn immer gerne und sah ihm zu, wie er ohne große Probleme über das Eis glitt, Sprünge übte und Kreise drehte. Sie bewunderte ihren Freund dafür, dass er so Fokussiert sein konnte, auch wenn er ihr ab und zu einen liebevollen Blick zu warf. Als sie ihn mal fragte warum er ausgerechnet Eiskunstlauf als Sportart wählte, meinte er, er würde sich mit dem Eis verbunden fühlen. Sie hatte es nicht richtig verstanden, bis sie ihn nun hier jeden Tag sah. Nicht einmal fiel er oder geriet außer Kontrolle. Er war wirklich ein Meister. Aber Kagome wünschte sich insgeheim mehr nähe. In letzter Zeit hatten sie kaum Zeit für sich. Schule, das Training und die Tatsache das Sesshomarus kleine Adoptivschwester fast jede Nacht zu ihnen ins Bett gekrochen kam. Es machte Kagome wirklich nichts aus, doch so waren die meisten Zärtlichkeiten zunichte gemacht worden. Seufzend sah sie von ihrem Buch auf und sah zu, wie Sesshoamru einen langen Kreis zog, als ihr jemand auffiel. Eine Frau betrat das Eis und schlitterte zielstrebig zu Sesshomaru. Dieser schien sich kurz mit ihr zu unterhalten und begrüßte sie mit einer kleinen Verbeugung, die sie ihm nachmachte. Doch was dann passierte, konnte Kagome kaum fassen. Er nahm ihre Hand und beide begannen gemeinsam zu laufen. Auch die Frau schien trainiert zu sein und so bildeten die beiden ein perfektes Bild. In Kagomes Herz regte sich etwas. Warum hatte Sesshomaru so einfach ihre Hand ergriffen? Als die beiden dann einige Kreise gedreht hatten, wirbelte Sesshomaru die Frau herum und sie platzierte sich auf seiner Schulter. Es sah aus wie einstudiert und Kagome konnte ihre Augen einfach nicht von den beiden lassen. Erst als sich eine Person neben ihr niederlies, schreckte sie zusammen und sah zu dem Mann neben sich, welcher sie mit goldenen Augen Musterte. “Alles in Ordnung, Kagome?” fragte Toga und die junge Frau nickte und sah wieder zu ihrem Freund, welcher diese Frau herumführte. “Heute ist Kagura auch dabei?” fragte Toga neben ihr und Kagome blinzelte. Kagura hieß sie also? Sesshomaru hatte zwar etwas gesagt, das er auch als Team beim Wettkampf antreten würde, aber Kagome hatte an mehrere Läufer im Einzelmodus gedacht und nicht an einen Pärchenlauf. “Ja sie kam gerade dazu” murmelte Kagome. “Lange kann er aber nicht mehr trainieren. Ich muss euch dann schnell nach Hause fahren. Izayoi hat heute wieder einen Termin und den darf ich nicht verpassen.” erklärte Toga und sah auf seine Armbanduhr. “Oh seht ihr heute wieder das Baby?” fragte Kagome und strahlte etwas. Toga grinste stolz, “Ja! Sie ist jetzt in der elften Woche und wir hoffen das alles gut ist. Es steht wohl eine etwas größere Untersuchung an” “Die Fotos will ich auf jeden Fall sehen” sagte Kagome freudig und brachte ihren künftigen Schwiegervater dazu noch mehr zu strahlen. Kagome bewunderte Togas Art. Er war der komplette Gegensatz zu ihrem Freund und lachte viel, trug seine Gefühle nach außen und konnte sowohl gütig, als auch sehr ernst sein. Toga wendete den Blick über Kagomes Kopf hinweg und sie folgte seinem Blick. “Oh die nächsten wollen auch üben” stellte er fest und Kagome musterte das ungleiche Paar. Dort stand eine Frau mit perfekter, kurviger Figur welcher von einem knappen Eislauf-Kostüm nur noch mehr unterstrichen wurde und strahlend roten Haaren die sie zu einem Zopf geflochten trug, zusammen mit einem Mann, welcher ein gelb schwarzes Stirnband in seinen schwarzen struppigen Haaren trug und die Frau etwas unsanft am Handgelenk zur Bande zog. Die Frau keifte laut und generell wirkten die beiden nicht gerade gewillt zu üben. Sesshomaru trat an den Rand und ging über die dicke Gummimatte auf Kagome und Toga zu. Seine Partnerin folgte ihm und lächelte nett mit ihren rot geschminkten Lippen. “Hallo Vater” begrüßte Sesshomaru seinen Vater und setze sich neben Kagome. Doch diese sah nur kurz zu ihrem Freund und dann sofort zu der Frau, welche ihm gefolgt war und sich nun vorstellen wollte. “Hallo Taisho-sama, schön sie wieder zu sehen.” begrüßte sie erst Toga, der sie mit einem Lächeln bedachte. Danach sah die Frau mit ihren rotbraunen Augen zu Kagome, “Hallo, ich bin Kagura. Schön dich kennenzulernen” und reichte ihr die Hand. Sesshomaru beobachtete die beiden Frauen und bemerkte das Kagome kurz zögerte, bevor sie seiner Teampartnerin die Hand reichte und sich vorstellte. Er zog seine Schlittschuhe aus und verstaute sie in seiner Tasche. “Wann sehen wir uns morgen?” fragte Kagura dann an Sesshomaru gewand und er schob gerade seinen Fuß in den dazugehörigen Schuh. Er überlegte kurz und sah zu Kagome, die den Blick von ihm abwendete und aufstand. Erst jetzt bemerkte er, dass sein Vater ebenfalls aufgestanden war und schon etwas ungeduldig an der Treppe wartete. “Ich denke Morgen um die gleiche Zeit. Sei diesmal bitte pünktlich, sonst können wir uns das Training auch sparen” erwiderte der junge silberhaarige und stand auf. Kagura biss sich auf die Unterlippe, “Ist in Ordnung Sesshomaru. Bis morgen” verabschiedete sie sich und gab ihm einen kleinen Kuss auf die Wange. Etwas perplex sah Sesshomaru zu ihr und setze sich dann in gang. Kagome hatte das natürlich gesehen und fragte sich warum Sesshomaru sie nicht sofort zurückgewiesen hatte. Empfand er etwa etwas für diese Frau? Gemeinsam fuhren die drei nach Hause, wo Izayoi mit Inuyasha und Rin im Vorgarten stand und gerade die Blumen goss. Toga grummelte hinter dem Lenkrad etwas davon, dass sie nicht so schwer heben sollte und stieg aus dem Wagen, als dieser geparkt war. Kagome und Sesshomaru saßen noch im Wagen, “Wie fandest du es heute? Sah es gut aus?” fragte Sesshomaru monoton, so wie jedes mal nach seinem Training. Kagome wusste nur langsam nicht mehr was sie ihm antworten sollte und vor allem fand sie es heute sowieso nicht toll. Alles wegen dieser Frau! Und so antwortete sie das, was sie meistens sagte, “Es war fantastisch. Sess, du bist wirklich ein Profi” Sesshomaru missfiel diese Antwort etwas, weil sie es immer so beschrieb. Perfekt, fantastisch, begnadet. Doch er wollte besser werden, sich steigern und nicht nur perfekt sein. Und so stieg er ohne ein weiteres Wort aus und ließ Kagome zurück. Die junge Frau sah ihm nach und in ihrem Herzen legte sich eine neuartige Traurigkeit aus. Warum würde sie jetzt am liebsten in Tränen ausbrechen? Izayoi kam auf den Wagen zu und stieg ein “Hallo Kagome, alles in Ordnung?” fragte sie und Kagome nickte nur stumm und stieg dann aus. Nun war Izayoi die, die perplex zurückblieb und als Toga einstieg fragte sie ihn ob etwas vorgefallen war, als er die beiden aus der Eishalle geholt hatte. Toga grübelte kurz und schüttelte dann den Kopf, “Nein nicht das ich etwas mitbekommen hätte, wieso?” Izayoi winkte ab und sah zu Sesshomaru, welcher mit den kleineren Kindern Fußball spielen musste und Kagome, die sich in die Hollywood-Schaukel gesetzt hatte und sie dabei beobachtete. Beim Frauenarzt angekommen sahen die beiden sich um. Izayoi hatte sich einen neuen suchen müssen, da ihr früherer in den Ruhestand gegangen war. So hatte Izayoi die Karte genommen, die ihr ihre Schwiegermutter empfohlen hatte. Ein Doktor Kusuri. Toga öffnete seiner Frau die Tür, doch bevor sie eintreten konnten kam ihnen ein Paar entgegen, welche aus der Praxis heraus wollten. “Yusaku Vorsicht” bat die Frau und der Mann mit braunen kurzen Haaren sah zu Toga. “Oh danke sehr” bedankte er sich und sah zu seiner Frau. Izaoyi hatte sie genau gemustert, denn sie trug ein süßes kleines Baby in ihren Armen. Dieses hatte das gleiche braun in den Haaren, wie der Vater und nicht das blauschwarz seiner Mutter, welche ihre Haare zu einem Zopf geflochten über der Schulter trug. Auch sie bedankte sich und eilte schnell an Toga und Izayoi vorbei ins Freie. Izayoi freute sich schon sehr darauf noch einmal Mutter zu werden. Sie war noch immer ganz beflügelt von den Gefühlen, die sie hatte als Rin bei ihnen einziehen durfte. Das sie es dieses Jahr noch einmal verspüren würde, hatte sie nicht gedacht und als sie im Krankenhaus ihre Schwangerschaft bestätigen lies, hatte auch Toga ihr gesagt wie sehr er sich freute. Liebevoll lächelnd sah sie zu dem Mann neben sich, als sie hinein gingen und am Empfang ankamen. Dort nahm eine sehr aufmerksame Dame ihre Personalien auf und gab Izayoi etwas zum Ausfüllen mit. Zudem bat sie sie um eine Urinprobe und wollte sie danach wiegen und Blut abnehmen. Nachdem diese Prozedur abgearbeitet war, setze sich Izayoi neben Toga, welcher in einer Zeitschrift blätterte. “Na? alles überstanden?” fragte er und Izayoi seufzte, “An diese ganzen Sachen hatte ich schon gar nicht mehr gedacht” erwiderte sie und lehnte sich an Toga, welcher einen Arm um seine Frau legte. So warteten sie bis Izayoi endlich aufgerufen wurde und ein Arzt das Wartezimmer betrat. “Hallo ich bin Doctor Kusuri, bitte folgen sie mir” begrüßte er sie und reichte kurz beiden die Hand. Toga musterte den Mann mit seinen braunen langen Haaren die ordentlich zu einem Knoten am Kopf gebunden waren und die goldenen Augen. Ungewöhnlich dachte Toga und nahm Izayois Hand als sie in den Behandlungsraum traten. Dieser war in zwei Teile aufgeteilt und zuerst nahmen alle an dem Schreibtisch Platz. “Wie geht es ihnen Frau Taisho. Gibt es irgendwelche Beschwerden?” fragte Kusuri professionell und klickte einige Sachen in seinem Pc an. Danach schlug er den Mutterpass auf und sah hinein. “Nein mir geht es soweit gut. Keine Übelkeit oder sonstiges” erklärte Izayoi und Kusuri musterte sie kurz. Danach wanderten seine Augen zu Toga und musterten diesen, für Togas Geschmack, etwas zu lange. Als Kusuri den Blick wieder zu Izayoi wendete, sprach er weiter. “Okay dann würde ich sagen, dass wir mal nach dem Baby schauen.” erklärte er und stand auf. Izayoi tat es ihm gleich und folgte dem Doktor in den Nebenraum. Dort stand der Stuhl für die Untersuchung und in einer der Ecken war eine kleine Umkleide eingerichtet worden. Izayoi entledigte sich ihrer Hose und der Unterwäsche, ging dann zum Stuhl und nahm Platz. Es war ihr schon etwas unangenehm, doch sie kannte das alles ja schon von Inyuashas Schwangerschaft und versuchte sich zu entspannen. Der Arzt bereitete sich vor und auch Toga kam in den Raum und stellte sich hinter Izayois Kopf an den Stuhl. Zu ihrer linken hing ein Monitor und als der Doktor die Untersuchung begann, konnten die werdenden Eltern sehen was sich in Izayois Uterus so tat. Dort war eine schwarze Blase zu sehen in der ein kleines weißes Wesen schwamm und sich sogar etwas bewegte. Man sah Arme, Beine, Kopf und Körper genau. Ebenso das wild schlagende Herzchen. “Alles scheint in Ordnung zu sein” lobte der Doktor und druckte einige Aufnahmen aus. Die Untersuchung war beendet und Izayoi konnte wieder vom Stuhl herunter. Toga lächelte sie stolz an. Als Izayoi sich unten herum wieder angekleidet hatte, bat sie der Arzt darum, ihre Brüste frei zu legen. Toga hob die Augenbraue. Für was sollte das denn gut sein? Seine Frau war schwanger und nicht wegen einer Vorsorgeuntersuchung hier. Der Doktor bemerkte seinen Blick und grinste leicht, “Keine Angst, ich will sie nur untersuchen. Ich bin ohnehin nicht an Frauen interessiert” und riss damit den Zacken aus der Krone. Toga fühlte sich plötzlich unwohl, zusammen mit dem Doktor in einem Raum zu sein, vor allem, weil er ihn eben so sehr gemustert hatte. Also verschwand Toga schnell in den Nebenraum und Izayoi schloss beschämt die Augen, als der Doktor ihre Brust abtastete. Wie konnte Toga nur so eine Unverfrorenheit provozieren. Kusuri stellte nichts fest und so folgte er Toga an den Schreibtisch und desinfizierte seine Hände. “Also mit dem Baby ist alles gut und wenn es ihnen gut geht, sehe ich keinen Grund sie erst in vier Wochen wieder hier her zu zitieren.” plapperte er drauf los und gab die Daten der Untersuchung in Izayois Profil am Pc ein. Danach steckte er die neuen Bilder in den Mutterpass und überreichte diesen Izayoi, die mittlerweile wieder im Raum war. “Das klingt sehr gut, Doktor Kusuri.” Bedankte sich Izayoi und stand zusammen mit Toga auf. Beide gaben dem Doktor die Hand, auch wenn Toga das kleine streicheln des Daumens des Mannes spürte, ließ er sich nichts anmerken und verabschiedete sich. “Frohe Ostern” wünschte Izayoi dem Doktor noch, welcher sie leicht verwirrt ansah. “Musst du allen frohe Ostern wünschen?” fragte Toga als Izayoi einen Termin ausgemacht hatte und auf dem Weg zum Ausgang war. “Ach lass mich doch. Inuyasha möchte es übrigens am Sonntag feiern. Ihm scheinen die Erzählungen aus dem Kindergarten gefallen zu haben und er hat Rin auch damit angesteckt” erklärte Izayoi und lächelte. Sie wusste nicht viel über Ostern, denn sie feierten es ja nie, doch im Kindergarten hatten sie den Kindern wohl andere Bräuche und Feste erklärt. In Europa würde man diesen Sonntag Ostern feiern und als Inuyasha ihr so aufgeregt davon erzählt hatte, hatte sie sich abends hingesetzt und etwas recherchiert. Die Kinder suchten an diesem Tag nach bunt bemalten Eiern, die angeblich der Osterhase gebracht hatte. Sie fand die Idee toll und somit plante sie seit ein paar Tagen diese kleine Überraschung für ihre Kinder. Als Toga die Straße entlang fuhr musste er an seiner Lieblings-Ampel halten und seufzte genervt auf. Er wollte nach Hause und Izayoi schlief neben ihm seelenruhig. Wie immer beobachtete er die Umgebung und stutze als er eine Nonne sah. Ihm schien das Christentum zu verfolgen, so kam es ihm vor. Doch was ihm noch mehr wunderte war, dass die Frau mit einem jungen Mann mit lief, der neben ihr in einem Sportanzug lief und Schläge in die Luft verteilte. Auf seinem Anzug erkannte Toga das Emblem des bekannten Box-studios Mukaida. Die Ampel schaltete um und Toga folgte den beiden noch kurz mit seinem Blick, bis er weiterfuhr. “Mama, Papa” riefen die beiden Kleinkinder als Toga und die verschlafene Izayoi zur Tür reinkamen. “Hallo ihr beiden” begrüßte Toga seine Kinder und nahm beide in den Arm, um sie an sich zu drücken. Lächelnd beobachtete Izayoi das geschehen, als sie plötzlich eine Tür zuknallen hörte. “Sesshomaru und Kagome haben streit” erklärte Inuyasha und die verwirrten Eltern wechselten einen Blick. Izayoi beschloss Toga mit den Kindern in die Küche zu schicken und mal nach oben zu gehen, um nach den Teenies zu sehen. Vor der Tür hörte sie schon lautes Geschrei und hielt kurz inne. Einige Minuten vorher “Puh, die beiden haben echt unglaublich viel Energie” keuchte Sesshomaru und setzte sich zu Kagome in die Schaukel. Diese ignorierte ihn noch immer und schmollte. Seufzend rückte Sesshomaru näher zu ihr und berührte ihren Arm, “Was ist denn los Kagome?” fragte er und Kagome schenkte ihm einen finsteren Blick. “Das fragst du noch?!” griff sie ihn an und der junge Mann wusste nicht wie ihm geschah. “Du meinst doch wohl nicht das eben? Ich kann es einfach nicht mehr hören das ich perfekt sein soll. So fühlt es sich einfach nicht an” begründete Sesshomaru, dass er sie einfach im Auto zurück lies. Kagomes Wut entflammte und sie stand auf, nur um sich vor ihm aufzubauen. “Das ist nicht alles du Idiot!” knurrte sie und stemmte die Hände in die Hüfte. Doch bevor sie weiter streiten konnte, bemerkte sie wie Toga und Izayoi wieder nach Hause kamen und die Kinder ins Haus liefen um sie zu begrüßen. Kagome grummelte laut auf und machte auf dem Absatz kehrt. Sie ging ins Haus und lief hinauf ins Dachgeschoss. Sesshomaru folgte ihr schnell und schaffte es noch ins Zimmer. Er knallte die Tür zu und fixierte seine Freundin, die voller Wut begann ihre Sachen in eine Tasche zu schmeißen. “Kannst du mir mal sagen, was das hier jetzt soll?” knurrte er sie an und versuchte ihren Arm zu packen. Er wollte mit ihr reden und dass sie ihm dabei ansah. Kagome entzog sich seinem Griff immer wieder und drückte sich dann von ihm weg, “Lass mich in Ruhe” befahl sie und Sesshomaru erstarrte kurz. Als Kagome seinen geschockten Blick sah, erkannte sie was sie gesagt hatte und versuchte sich zu beruhigen. “Warum hast du mir nicht gesagt, dass du heute mit dieser Kagura trainierst?” fragte sie dann ruhig und löste Sesshomarus starre damit. “Sag mir nicht, das du mich deshalb so angehst Kagome” bat er streng und Kagome sah beschämt zur Seite, “Sie hat dich geküsst” Sesshomarus Augen weiteten sich und er dachte an die kurze Berührung Kaguras auf seiner Wange. “Das hat nichts zu bedeuten Kagome.” stellte Sesshomaru klar und fühlte sich unrecht behandelt. Schließlich konnte er ja nichts dazu das Kagura ihn einfach küsste. Was hätte er denn machen sollen? Vorsichtig trat er auf Kagome zu und sie ließ es geschehen. “Kagome. Bitte hör mir zu” bat Sesshomaru und nahm ihr Kinn in seiner Hand, um ihren Blick zu seinem zu lenken. Braun traf auf Gold. “Ich liebe nur dich Kagome” gestand er ernst und sah sie ebenso ernst an, “Das wird sich niemals ändern” Tränen schossen Kagome in die Augen und sie fand ihr verhalten plötzlich sehr dumm. Blinzelnd versuchte sie die Tränen weg zu bekommen, doch eine löste sich aus ihrem Auge und kullerte über ihre Wange. Sesshomaru beugte seine Lippen zu Kagomes Wange und fing die Träne auf, nur um dann zu Kagomes Lippen zu wandern und sie zu küssen. Kagome erwiderte und beide schlossen ihre Augen. Izayoi hatte die Tür leise für einen Spalt weit geöffnet und sah das sich der Streit wohl gelegt hatte. So stieg sie die Treppen hinab und ging in die Küche. Toga bereitete gerade die Brote für die jüngeren Kinder vor und sah Izayoi mit hochgezogenen Augenbrauen an. “Sie haben sich wieder beruhigt” erklärte Izayoi und half Toga ein wenig. “Warum streiten Erwachsene, Mama?” fragte Inuyasha und die beiden Eltern sahen sich kurz an. Was sollten sie darauf antworten? “Naja, manchmal ist man sich eben nicht einer Meinung und dann muss man einen Kompromiss finden” “Was ist das? Ein Kompromiss?” fragte der kleine Junge und Rin sah zwischen ihm und dem Elternpaar hin und her. Toga übernahm die Situation, “Das ist, wenn man zusammen eine Lösung findet, die beiden gefällt.” und stellte die beiden Teller mit Broten und Gemüse vor den Kindern ab. “Ieeehhh Karotten” quietschte Inuyasha und puhlte in der Rohkost herum. Rin sah das und tat es ihm nach. Izayoi griff ein, “Nichts da. Die sind gut für die Augen. Esst sie bitte” bat sie und Inuyasha fing an zu schmollen, “Nein!” seufzend setzte sich Izayoi zu den Kindern und auch Toga nahm Platz, legte einen Arm um die Stuhllehne von Inuyasha und beugte sich zu ihm. “Komm wir gehen einen Kompromiss ein” begann er und Inuyasha lauschte mit großen blinzelnden Augen, “Du isst die Hälfte und wir sind damit einverstanden” Rin begann sogleich die Hälfte der Karotten von ihrem Teller zu schieben und aß den Rest ordentlich zusammen mit ihrem Käsebrot. Inuyasha gab sich ebenfalls geschlagen und nickte, bevor auch er anfing zu essen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)