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Date oder Deal?

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Montagnachmittag III

 

Kapitel 27

Montagnachmittag im Technodrome

 

Wie immer nach einem Telefonat mit Shredder, hängt dieser Hauch von Wehmut in der Kommandozentrale des Technodromes.

Und jedes Mal will es ihnen seltsamer erscheinen, denn mit jedem Tag wird die Luft hier immer besser, die Temperatur angenehmer und das Licht heller, während ihnen so etwas Wichtiges wie Shredder fehlt. Es fühlt sich nicht richtig an. Er sollte daran teilhaben.

„Der hat ja schnell zugesagt", bemerkt Rocksteady knurrend und starrt dabei bitter auf den jetzt wieder dunklen Hauptbildschirm. Er macht aus seinem Ärger keinen Hehl mehr, weiß er sich doch in guter Gesellschaft. Alleine der Anblick des Rattenkönigs macht ihn wütend.

„Ja", stimmt ihm Bebop leise zu, „das bedeutet, er meint es ernst, oder?"

„Das will ich ihm jedenfalls geraten haben. Ich zieh ihm die Haut ab, wenn er unseren Saki-chan weh tut!"

Krang lässt Rocksteadys Drohung an sich vorbeirauschen, dazu hat er diese und ähnliche schon viel zu oft in den letzten Tagen gehört. Sein Blick geht ins Leere, als er - mal wieder - über Shredder nachdenkt und die letzten Anrufe vor seinem geistigen Auge Revue passieren lässt. Hatten sie an den ersten beiden Tagen noch den Charakter reiner Berichte, die meistens nur aus einem „ja, mir geht's gut, wir haben heute dies und jenes gemacht und haben noch dies und jenes vor, aber jetzt erzähl mal, wie geht es euch so?" bestanden, das aber sehr häufig pro Tag, Berichte also, wo sie und das Technodrome im Fokus standen, änderte sich das langsam. Am Anfang war es Shredder vielleicht peinlich, darüber zu reden oder vielleicht machte er sich tatsächlich Sorgen um sie - auf alle Fälle aber hatte er ein wahnsinnig schlechtes Gewissen, dieser arme Kretin - doch schon am dritten Tag änderte sich das und in seine anfangs neutralen Berichte schlichen sich immer mehr Gefühle hinein. Dass ihm die Zeit mit dem Rattenkönig gefällt, wurde immer offensichtlicher. Und die Fotos, mit denen sie bombardiert werden, sprechen auch eine deutliche Sprache.

Es ist offensichtlich: Saki, dieser dumme Kerl, hat sich verliebt.

Trotzdem weiß Krang immer noch nicht, ob es der Rattenkönig genauso ernst meint. Er hat sich schon lange vorgenommen, ihn sich mal vor die (nicht vorhandene) Brust zu nehmen. Das mit der Aufforderung an Falco, zu ihnen ins Technodrome zu kommen, war eine ganz spontane Idee, aber das sind immer Krangs beste Ideen. Ihn überrascht es aber mindestens genauso sehr wie die beiden Mutanten, dass Falco seinem Vorschlag so ohne Zögern zugestimmt hat. Und genau wie Bebop hofft er, dass das ein gutes Zeichen ist.

Nun, entschlossen knirscht er mit den Zähnen und ballt seine Tentakel, sollte Falco das wirklich ernst meinen und Shredder begleiten, wird er, Lord Krang, tyrannischer Welteneroberer und Kriegsherr, die Gunst der Stunde nutzen und diesen rotblonden Menschen auf Herz und Nieren prüfen.

Und wehe, er besteht diese Prüfung nicht, dann wird er ihn höchstpersönlich an seine ach so geliebten Ratten verfüttern!

In kleinen Stückchen natürlich!

Denn niemand, aber wirklich niemand bricht seinem kleinen Saki-chan das Herz!



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Dollface-Quinn
2019-02-11T09:38:33+00:00 11.02.2019 10:38
Oh je, Kinder machen die Welt verrückt. XD
Von Weltherrschaft zum Teenie-sitten, nur weil Shredder in diesen Modder gefallen ist. Der Wahnsinn. XD
Armer Victor. Treffen mit der Schwiegerfamilie. Wie gesagt, der Mann hat echt Eier! Respekt!
Antwort von:  MariLuna
11.02.2019 15:30
Hm, ich bin sicher, es gibt Momente, da bereut Victor später, diesem Vorschlag zugestimmt zu haben. XD Aber da muss er dann einfach durch, wenn er seinen Saki-chan liebt :-) oje, Spoileralarm. Na ja, bis DAS Kapitel kommt, passiert noch so einiges...


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