☺ KampF der TitaneN ☺ von Bojana ================================================================================ Kapitel 1: ----------- ☺☺☺ Schmollend drehte sie den Kopf zur Seite und meinte beleidigt: „Und ich dachte wenigstens du würdest mich verstehen!“ Eingehend betrachtete der junge Mann die blonde Frau, welche er zwar von ganzen Herzen liebte, sie jedoch nicht im geringsten verstand. Er selbst senkte den Blick und besah jeden seiner Finger, einzeln, dachte darüber nach die Hand nach ihr auszustrecken oder sie doch bei sich zu behalten. Was wäre in so einer Situation wie dieser wohl angebracht?! Gerade eben hatte er ihr klar und deutlich seine Meinung erläutert, seine Meinung, um die SIE ihn eindringlich gebeten hatte. »Ach komm schon Mamoru sag endlich, aber sei zu einhundert Prozent ehrlich, ja ..?! Ich werde dir auch nicht böse sein, versprochen!« Er hatte sich geweigert. »Jetzt sei doch nicht so ein Schlumpf! Was kann schlimmstenfalls passieren, wenn du ehrlich bist?!« Mit großen Kulleraugen hatte sie ihn angesehen, diesen verdammt niedlichen Dackelblick aufgesetzt und er?! Er hatte klein bei gegeben. »Was könnte schon schlimmstenfalls passieren?« Jetzt im Nachhinein hatte er das Theater. Ob er sie womöglich darauf ansprechen sollte?! „Ähm … Usagi?!“ Schwungvoll wirbelte sie um sich, strafte ihn mit ihrem Blick, noch bevor sie zu sprechen begann. »Bei Buddha! Diese Augen, dieser Blick würde es schaffen den ganzen atlantischen Ozean, noch in zehn Meter Tiefe, zu Eis erstarren zu lassen!« Jedes Härchen vom großen Zeh, bis hin zum Haaransatz, stellte sich ihm auf. „AHA! Jetzt bin ich also schon Usagi!!“, wütete sie aufgebracht, schmiss theatralisch beide Hände in die Luft und fing an damit zu rudern. Er hätte darauf schwören können, dass sie, wenn sie nicht bald damit aufhören würde, sogar abhebt. Um sich zu schützen rückte er ein winziges Stückchen zur Seite, sank einige Zentimeter tiefer in die Polsterung. „A.. a … ähm..“ „Aaaaah darauf hat der werte Herr Chiba wohl nichts mehr zu erwidern??!!“ »War das jetzt eine Frage?« „Willst denn gar nichts mehr dazu sagen?!“, schnaubte sie durch die Nasenlöcher, sprang von der Couch und fing an wie ein Tiger im Käfig von einem Ende des Wohnzimmers zum Anderen zu hasten. »Sollte ich dazu wirklich etwas sagen und wenn ja WAS?« »Hin und Her, links, rechts … oho jetzt läuft sie im zick zack … kreuz und quer … Denk Mamoru, denk!« „Usagi könntest du bitte mal stehen bleiben und dich setzen?!“ Abrupt hielt sie in der Bewegung inne, kurz bevor ihr erhitztes Gesicht Bekanntschaft mit dem Holzstock des Schlafzimmers gemacht hätte. »Puuzuuuh gut ..« “Wieso?!“ „WAS?!“ Was jetzt folgte waren Hände; wunderschöne Hände, lange, schmale Finger, pinke Fingernägel, die sich in ihre perfekt geformte Hüfte stemmten. „Wieso ich stehen bleiben soll?!“ »Sie klingt nicht mehr wütend! Gut! Vielleicht war die kleine Sporteinlage ja doch von Nutzen. »Ob ich mir ein Laufband zulegen sollte? Nur so zur Sicherheit .. .. « „Ich warte!!“, knurrte sie und tippte mit den Zehen abwechselnd auf und ab. „Komm setzt dich und wir reden darüber wie zwei Erwachsene, oK?!“ »Fehler Mamoru, böser, böser Fehler! Was in drei Gottes Namen habe ich jetzt schon wieder falsch gemacht!!?« „Wie zwei Erwachsene, wie zwei E-R-W-A-C-H-S-E-N-E? Willst du mir damit sagen, dass ich ein Kind bin, dass du dich mit mir nicht unterhalten kannst!!“ Ihre Stimme hallte in ihren vier Wänden doppelt und dreifach wieder. „Usagi beruhige dich!“, flehte er regelrecht. »Wo war der Punkt an dem alles aus dem Ruder lief? Wo befand sich die Stelle an der der Eisberg stand und Ruderboot Mamoru zum kentern brachte?« „So meinte ich es doch nicht!“, versuchte er sich leise zu rechtfertigen. „Aber du hast es gesagt!“, fing sie an zu fiepsen und schob trotzig die Unterlippe nach vorne. Auf seinem Gesicht breitete sich ein Lächeln aus. Noch während sie ihn irgendwelche Dinge an den Kopf warf, Predigten anfing zu halten, hatte er für nichts anderes mehr Augen, als ihre volle Unterlippe, die er am liebsten sofort küssen würde und womöglich war das die Lösung!? Er würde sie küssen und sie würde endlich für fünf Minuten ihren süßen, vorlauten Mund halten. Fest entschlossen erhob sich Mamoru. Usagi redete und redete, bis er eine Handbreit entfernt vor ihr stand und sie sich seiner Nähe bewusst zu werden schien. Er sah wie sich ihre Backen leicht rosa verfärbten. Auch noch nach so langer Zeit schaffte er sie nervös zu machen und er liebte es, liebte es, dass sie immer noch so auf ihn reagierte, wie vor sieben Jahren. „Ma .. Ma .. Mamoru ..!“, fing sie an umherzustottern. „Mhm“ Noch einen Schritt, noch ein paar Zentimeter näher, bis er ihren Atem auf seinen Lippen spüren konnte. „W .. W .. Was hast du vor?!“ „Dich küssen!“, erwiderte er lächelnd. „Wieso?!“ »Wieso musst du heute alles hinterfragen?!« Ohne weiter auf ihre Frage einzugehen, warf er seine Bedenken über Board, ergriff ihre Hüfte und zog sie näher, schloss die Augen und lies sich allein von seinen Gefühlen für dieses sture, aber wundervolle Wesen leiten, als er ihren Zeige- und Mittelfinger an seinen Lippen spürte, die ihn davon abhielten, dass zu tun was er endlich, seit einer Stunde zu machen gedachte. Perplex öffnete er seine Lider und fand sich in ihren vor Wut glühenden Augen wieder. Wie machte sie das bloß?! „Ich weiß was du vor hattest!“, säuselte sie provokant und strich ihm mit den Fingerspitzen über das Gesicht, was ihn innerlich nach Luft schnappen lies. Am liebsten hätte er ihre Hand genommen und seinen Kopf hineingelegt, aber etwas an ihrer Stimme sagte ihm, dass ihn diese Handlung eher in Teufels Küche bringen würde, als in ihr gemeinsames Schlafzimmer. Er fragte sich, was mit ihm nicht stimmte?! Sie schrie ihn an, machte ihm sinnlose Vorhaltungen, machte, oder sollte ihn rasend machen und das einzige woran er denken konnte war, wie er sie küsste, sie liebte. Ob er ihr das sagen sollte?! „Ich weiß ganz genau woran du denkst und ...“, flüsterte sie verführerisch, sodass sich seine Knie in Wackelpudding verwandelten und hätte sie ihn im nächsten Augenblick nicht gestützt, läge er ihr jetzt zu Füßen! „Und glaube mir! Es gibt nichts auf der Welt was ich lieber täte, als …“ Zärtlich fuhr sie ihm entlang der Hemdknöpfe. „Als REI, DIESER BLÖDEN KUH DEN HALS UMZUDREHEN!!!“, fing sie an zu toben, schritt zur Seite und lies den verdatterten Mamoru gegen die Wand donnern. Noch während er sich aufrichtete und sich nach seiner Frau umsah, rieb er sich verzweifelt über die Riesenbeule, die sich in Lichtgeschwindigkeit auf seiner Stirn gebildet hatte. „Soll ich mit Rei reden?!“, fiepste er kleinlaut, eigentlich zu leise, als das sie es verstanden hätte, aber sie blieb tatsächlich stehen. Endlich, endlich fing sie an zu lächeln. Schnell überwand sie die Distanz zwischen, strahlte über das ganze Gesicht und umarmte ihn voller Inbrunst. „Das würdest du wirklich für mich tun?!“, fragte sie ungläubig noch während sie an ihrem tollen Ehemann hoch sah. Gequält lächelte er. „Natürlich würde ich das!“ Mit Rei zu reden würde sich sicher einfacher gestalten als mit seiner Frau! Warum war er bloß nicht eher auf diesen Gedanken gekommen? Das war die Lösung! Abschätzig unterzog sie ihren Ehemann einer Musterung. Er wagte es kaum zu atmen. „Mamo?!“ „J.. J.. Jaaa?!“, fragte er gedehnt. Sein Gegenüber legte den Kopf schief. „Allzuglücklich scheinst du nicht über den neuesten Entwicklungsstand der Dinge zu sein?!“ Ernsthaft?! »Meinte sie das jetzt wirklich ernst?! Was für eine Entwicklung und erachtete sie ihren Streit wirklich als so ein riesen Ding?!« Andererseits, dachte Mamoru im Stillen nach, handelte es sich hierbei um Rei und seine Usagi, was bedeutete, dass es sehr wohl eine nicht nur große, sondern eine gigantische Sache war. Was er dachte interessierte sowieso keinen! Weder seine Frau noch womöglich Rei. Zumindest nicht wenn es um die äußerst interessante Freundschaft der beiden Frauen ging. Kurz fühlte er sich in die Zeit zurückversetzt als Rei und Usagi vierzehn Jahre alt waren und auch wenn er wusste, dass sie sich im Laufe der vergangenen Jahre verändert hatten, blieb ein Streit zwischen den Beiden, ein Streit und Dieser sah immer noch so aus wie damals. Ein stechender Schmerz mitten auf seiner Stirn ließ ihn aufsehen. Usagi schien erst jetzt bemerkt zu haben, dass sie ihm ein neues Körperteil beschert hatte und tippte darauf herum. „Mein armer Schatz! Das muss doch höllisch weh tun?!“ „Mhm!“, gab er zerknirscht von sich und lies die Schultern hängen. Schwupps war sie auch schon aufgestanden und lief in Richtung Küche. Ehe er auch dazu kam Luft zu holen wurde ihm ein Kühlbeutel an die Stirn geklatscht. Seine Frau lächelte ihn liebevoll an und ihm setzte für einen kurzen Moment der Herzschlag aus. Egal wie wütend sie auch war, ganz gleich was sie auch anstellte, konnte er ihr einfach nicht böse sein. Wahrscheinlich würde sie jetzt das ganze Affentheater vergessen und ihn aufopferungsvoll pflegen. Usagi schien im Gedanken versunken. Es dauerte eine Weile bis sie kurz entschlossen wieder das Wort ergriff. „Mamoru du musst wirklich lernen aufzupassen wohin du läufst, schließlich bist du ein erwachsener Mann und kein Kleinkind mehr. Gut nur das Chibiusa nicht zuhause war und dich gesehen hat, wie du mit geschlossenen Augen durch die Gegend läufst!“, tadelte sie und ging fröhlich pfeifend an ihm vorbei. »Das ist jetzt nicht wirklich passiert?!« „Ah ja Mamoru?!“, hörte er ihre Stimme aus dem Schlafzimmer schreien. „Ja?!“, rief er zurück und versuchte sich ein knurren zu verkneifen. „Sag Rei nicht, dass ich dich geschickt habe sonst denkt sie, dass es mir womöglich etwas ausmachen würde ja?!“ »Natürlich! Nichts lieber als das mein Schatz!« ☺☺☺ Dem Besen vollkommen ergeben, fegte Yuitschiro aufopferungsvoll den Vorplatz des Tempels. Er war heilfroh eine Beschäftigung gefunden zu haben, die seine Frau für angemessen hielt, um ihn zu erlösen, erlösen von ihrem Geschrei, Vorhaltungen, Verwünschungen und Flüchen gegenüber ihrer besten Freundin. Noch immer konnte er nicht glauben, was er soeben erfahren hatte. Konnte sich überhaupt ein normaler Mensch über solche Belanglosigkeiten streiten … aber immerhin waren seine Frau und ihre beste Freundin keine normalen Menschen, schoss es dem Braunhaarigen durch den Kopf, was ihn dazu veranlasste, kurz nachdem er sich vergewissert hatte, dass ihm seine geliebte Ehefrau nicht nach spionierte, ungläubig den Kopf zu schütteln. Er bemerkte nicht den Neuankömmling der ihn höchst interessiert bei seinem Tun beobachtete bis sich Mamoru irgendwann zu räuspern begann. „Mamoru?!“ „Ist Rei zuhause?!“, fragte Mamoru ohne weiter auf Yuitschiro einzugehen. Später hatte er immer noch genügend Zeit sich mit ihm zu unterhalten. Staatliche Angelegenheiten waren in dieser prekären Situation von größerer Wichtigkeit als ein Geplänkel mit dem Mann von Usagis bester Freundin. Yuitschiros Augen zogen sich augenblicklich zu winzigen Schlitzen zusammen. Er war zwar seit drei Jahren mit seiner geliebten Rei verheiratet und auch Mamoru hatte seine Prinzessin geehelicht aber noch immer versetzte es ihm einen Stich, wenn Chiba, so wie jetzt, wie ein arroganter Pavian in sein Terrain hereinspaziert kam und nach seiner, allein SEINER, Rei verlangte. „Dir auch Hallo! Einen wunderschönen guten Sonntag!!“, maulte er beleidigt, lehnte den Besen gegen einen Baum um Mamoru die Hand zu schütteln. „Ähm dir auch! Ist Rei zuhause?!“, wiederholte er sich. „Ja, Rei ist zuhause aber warum so eilig?!“, wollte er wissen. Er war immer neugierig was die Gespräche zwischen seiner Frau und Mamoru anging, schließlich waren sie und er ein Paar gewesen und das noch bevor er mit Usagi zusammenkam; und damals als ER mit SEINER Rei zusammenkam, kannte er Usagi bereits. „Das muss ich persönlich mit Rei abklären!“, antwortete Dieser gelassen. Diese Gelassenheit mit der der Schwarzhaarige sprach, ging Yuitschiro schon seit langem, gewaltig auf den Keks. Wie kam er überhaupt dazu nach seiner Rei zu verlangen!!!? Er selbst klingelte auch nicht unangekündigt bei SEINER Usagi und verlangte, ohne zu begründen, nach ihr. So leicht würde er diesen blasierten Mr. Doktor sicher nicht das Feld räumen. „Findet es Usagi eigentlich in Ordnung, dass du Rei so oft besuchst?“, fragte der Braunhaarige mit ineinander verschränkten Armen. „Bitte was?!“ „Na ob sie es N-O-R-M-A-L findet, dass du allein und sehr oft deine Verflossene besuchst?!“ Mamorus Augenbrauen schossen nach oben. „Hää?!“ „Tu nicht so blöd!! Oder weiß sie gar nicht von deinen Alleingängen?!“, knurrte Yuitschiro provokant. »Das durfte doch alles nicht wahr sein! Waren denn heute alle wahnsinnig geworden?! Wo befinde ich mich?! In einer Irrenanstalt unter freien Himmel?! Ob das an dem wechselhaften Herbstwetter liegt?« „Was?!“ Yuitschiros Augen traten hervor! „Also doch!!“ „Doch was?!“ „Du bist ein Lügner!“ „Ich bin kein Lügner!“ „Ein Ehebrecher bist du! Jawohl, dass bist du!!“ „Du hast sie ja nicht mehr alle!“, konterte Mamoru, während ihm schön langsam der Schweiß auf die Stirn trat. „Du bist ein … „ Yuitschiro stockte. „Wo waren wir nochmal stehengeblieben?!?!“ „Bei dem Ehebrecher!“ »Das habe ich jetzt nicht gesagt!« Tiefe Verzweiflung erfasste Mamoru vollends, sodass er sich mit beiden Händen durchs Haar fuhr. „Danke!“, kam es überraschend von seinem Gegenüber, bevor Mamorus Worte in sein Hirn hindurch durchsickerten. „Du bist so eingebildet, so aufgeblasen, so selbstbewusst... „ „Sag doch gleich, dass du mich für einen Narzissten hältst!“, unterbrach er sein Gegenüber! „Ja! Stimmt! Das klingt eindeutig besser!“, bestätigte er Mamorus Aussage. „Du bist ein ...“ Der Schwarzhaarige unterbrach ihn. „Jetzt bin ich aber dran!“ „Ja natürlich! Du hast Recht! Entschuldige bitte!“ „Ich bin kein Ehebrecher! Ich muss lediglich mit Rei sprechen! Usagi weiß davon! Naja eigentlich weiß sie nicht davon!“ Oh man, jetzt hätte er sich beinahe verraten! Schließlich hatte ja Usagi versprochen nicht zu erwähnen, dass er in ihrem Auftrag kam. Jetzt befand er sich wirklich in Teufels Küche. „Gibs zu! Du willst immer noch etwas von ihr?!!“ „Nein! Ich liebe Usagi!!“ „Aber du wolltest einmal was von ihr!!“ »Ist dieser Kerl beharrlich aber irgendwann sollten wir dieses Problem lösen und warum denn nicht gleich jetzt, hier und sofort.« „Nein nicht einmal dass!“, brüllte er. Phobos und Deimos krähten auf vor lauter Schreck und flogen davon. Yuitschiro schien verwundert. „Nein?!“ „Nein! Ganz ehrlich nicht! Ich wollte nie etwas von Rei!“, versuchte er ihn zu besänftigen und das stimmte. Immer hatte er nur Augen für seinen Engel. „Findest du sie Attraktiv?!“ „Wen? Usagi?“ „Nein du Nambist nicht Usagi, meine Rei?!“ „Was ist ein Nambist?!“ „Das was du mir vor nicht einmal einer Minute zugesteckt hast!“ „Aaaaa ahso!“ „Los sag schon!“ „Was soll ich sagen?!“ „Ob du meine Frau attraktiv findest!“ Mamorus Gesicht fing an zu glühen. „Ähm ich finde sie nett, sehr nett und zuvorkommend ..“, murmelte er hinter vollkommen durcheinander. „Aber du findest sie nicht attraktiv!“ »Denk Mamoru, denk!« „N .. n .. nein!“, stotterte er verunsichert. „Wieso? Was stimmt nicht mit ihr?!“ „B .. Bitte WAAAAS?!“ „Bettle woanders! Ich will wissen wieso du Rei nicht attraktiv findest?!“, keifte Yuitschiro beleidigt. „Ja Mamoru! Was stimmt nicht mit mir?!“, gluckste Rei lachend aus dem Gebüsch, die die ganze Unterhaltung der beiden Männer, von Anfang bis zum Ende mitverfolgt hatte. Beide sprangen sie hoch. Das Herz rutschte ihnen in den Kniekehlen, als sie die junge Miko hinter ihren Rücken sprechen hörten. „Rei?!“ „Mamoru?!“ „Bitte!“ „Schon gut! Aber halt Moment mal! Du bist doch nicht etwa wegen Usa hier?! Sei ehrlich! Hat sie dich geschickt?!“ »Das mit der Ehrlichkeit hatte ich schon zuhause und jetzt?!« „N .. n .. nein!“ Sie erdolchte ihn mit ihrem Blick! „Kann es sein, dass du schwindelst?!“ Mamoru schüttelte den Kopf. „Was willst du?“ „Dass ihr euer Kriegsbeil begrabt!“ „Will sie das auch?!“ „Mehr als alles andere auf der Welt!“ Diabolisch fing sie an zu grinsen. „Haaa erwischt! Also hat sie dich doch geschickt!“ „Bitte Rei! Sei doch wenigstens du vernünftig!“ Abwartend musterte er sie. „Erst soll sie wieder gut machen was sie verbrochen hat!“ „Und wie?!“ „Na wie wohl!? Ich will dass sie mir die Zartnougatt-Mandel-Limited-Edition-Yogi-Schokolade besorgt, die SIE, ohne mit mir zu teilen, aufgefuttert hat! Im ALLEINGANG!“ „Die bekommt man nirgends mehr!“, meinte Mamoru verzweifelt. „Lass dir etwas einfallen! Ich habe ein wenig herumtelefoniert! In Nagasaki sollen noch welche erhältlich sein!“ „Und dann gebt ihr Frieden?! Wenn ich 100km weit fahre und euch die Schokolade besorge ist dieser Wahnsinn damit beendet?“, fragte er zweifelnd. „Ich überlege es mir!“ Verlegen kratzte er sich am Hinterkopf. „Morgen Vormittag hast du sie!“ Zufrieden nickte Rei. „Ah ja und Yuitschiro du fährst mit Mamoru und entschuldigst dich augenblicklich bei ihm! „Aber Rei?!!“ „Nix da Rei! Du entschuldigst dich, gehst dich umziehen und ihr setzt euch augenblicklich ins Auto und fahrt nach Nagasaki! Du hast doch nichts gegen ein wenig Gesellschaft einzuwenden, nicht wahr Mamoru?!“ „N .. n .. nein, du etwa Yuitschiro?!“ Sein Gegenüber atmete erleichtert aus. „Ich komme gerne mit!“ »Das kann ich mir gut vorstellen, dass du so schnell wie möglich die Biege machen willst!« Mamoru verkniff es sich zu grinsen. „Ich warte unten im Auto auf dich!“ ☺☺☺ Erst als Rei das Aufheulen des Motors hörte, griff sie zum Hörer. „Hier bei Chiba!“, meldete sich ihr eine allzuvertraute Stimme. „Sie sind weg! Die Luft ist rein und morgen bekommen wir unsere Schokolade!“ Ein lauter Freudenschrei erklang am anderen Ende. „Du bist die größte Rei!“ Die schwarzhaarige lächelte verlegen. „Dein Part war eindeutig der schwierigere Usagi!!“ „Wir sind beide großartig!“, bestätigte sie lachend. „Ja das sind wir Usagi! Das sind wir allerdings!“ „Kommst du mit den Mädchen später vorbei und wir machen uns einen gemütlichen Abend mit Chibiusa?“ „Ja gerne!“ Bevor noch Rei auflegen konnte, hörte sie noch einmal die Stimme ihrer besten Freundin am anderen Ende. „Und Rei bitte vergesst nicht die fünf Tafel von unserer Limited Schoki, die uns noch übrig geblieben sind! Jetzt müssen wir nicht mehr sparen!“ „Sicher nehme ich sie mit! Wie könnte ich auch das allerwichtigste vergessen!“ PIP PIP PIP ☺ – Die Geschichte ist zu Ende – Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)