Das Rotkäppchen und der einsame Wolf von LunaSalima (Die Liebe ist es egal, wer und was man ist) ================================================================================ Kapitel 9: Der Wolf beschützt sein Rotkäppchen ---------------------------------------------- Auch wenn Samstag war, war Luna früh hoch, denn sie hatte heute einen Termin. So stand sie in der Küche und trank ihren Kaffee. “Warum bist du schon so früh auf?” kam es noch von Ty. “Ich habe heute noch ein Termin.” “Mh was für ein Termin, ich dachte, du kommst heute mit zum Schwimmen.” “Ich habe gestern ein Termin für eine Besichtigung für ein Zimmer bekommen.” Ty nickte ihr zu und so nahm sie ihre Sachen. Mit Bus und Bahn machte sie sich auf den Weg zum Termin. Das WG Zimmer lag auf der ganz anderen Seite von der Stadt. Aber es war immer noch dichter von dort, als vom Dojo. Also wollte sie dem Zimmer eine Chance geben, auch wenn sie die Gegend nicht mochte. Aber leider war das Zimmer misst und die Bewohner auch. Sie waren schon oder noch betrunken, dazu waren es nur Kerle. Ok, Luna hatte damit nicht wirklich Probleme, aber der erste konnte schon nach 5 Minuten nicht seine Finger bei sich behalten. Nein, das ging gar nicht. Also machte sie sich wieder auf dem Weg nach Hause. Aber sie machte noch einen Schlenker in den kleinen Laden, wo Brooklyn arbeitete. Sie schaute sich um, konnte aber nur Mystel, erkennen. “Hey, wo ist den Brooklyn?” “Hallo Luna, der hat gerade Feierabend gemacht, der sollte sich umziehen.” Sie nickte ihm zu und er zeigte auf ein Raum, wo Privat drauf stand. Ohne wirklich nach zu denken, ging sie auf den Raum zu. Sie betrat den Raum und stand somit vor Brooklyn. “Sexy!” knurrte sie verführerisch, da er gerade dabei war, sein T-Shirt über den Kopf zu ziehen. “Danke!” Er zog es zurecht und ging dann mit ein grinsen auf sie zu. “Was verschafft mir die ehre?” “Ach ich habe Langeweile, das Wetter ist gut und ich dachte, mein Eisdealer schuldet mir noch etwas Eis!” “Ich glaube, ich habe was besseres als Eis.” “Willst du mir eine Dose Ravioli auf machen?” Er dachte kurz nach. “Das könnte ich, ich könnte dich aber auch schnappen und wir gehen schwimmen. Dort lade ich dich dann schön zu Pommes und Wurst ein.” “Klingt gut. Ich laufe schnell nach Hause und packe meine Sachen.” “Ach warte kurz, dann fahren wir zu dir.” Er schnappte sich ihre Hand und zog sie die Treppe nach oben. Ohne nach zu denken, zog er sie mit in sein Zimmer. Erst wusste sie nicht wirklich, aber Brooklyn war so in Sachen packen vertieft, da glaubte sie nicht, dass er über sie herfallen würde. Gut Brooklyn hatte nicht wirklich einen guten Ruf. Er soll eine menge an Mädels gehabt haben. Sie schaute sich um und musste sagen, dass sein Zimmer wirklich aufgeräumt war. Scheinbar war ihr Cousin der einzige, der sein Zimmer nicht in Ordnung halten konnte. Oky Bryan war auch nicht die Ordnung in Person, aber so schlimm wie bei Ty war es nie gewesen. “Fertig!” unterbrach Brooklyn, Lunas Gedanken und sie nickt ihm zu. Zusammen gingen sie zum Auto und Brooklyn fuhr sie schnell zu ihr. Dort packte sie schnell ihre Sachen und war dann wieder bei ihm. Kai war mit den anderen Schwimmen gegangen. Er hatte eigentlich gehofft, dass Luna mit kommen würde. Aber als Ty ihm gesagt hatte, dass sie ein Termin hatte. War er schon etwas niedergeschlagen. Er lag auf einer liege und genoss die Sonne, als ein lautes, ihm sehr bekanntes Quietschen zu Ohren drang. Er richtete sich auf und schaute woher es kam. Lange musste er nicht suchen und konnte ihre Rote Mähne ausmachen. Er erkannte, dass sie mit dem Typ, von Supermarkt da war. Bei ihm hatte er ein wirkliche schlechtes Gefühl. Oder war es einfach nur Eifersucht? Das konnte er gerade nicht sagen. Er beobachtete die beiden und es machte ihn glücklich, sie so ausgelassen zu sehen, wenn man daran dachte, was sie vor ein paar Tagen alles durch gemacht hatte. Nur passte ihm der Typ nicht. Er wollte derjenige sein, der sie so zum Strahlen brachte. Der sie so zum lachen brachte. Er wollte der sein, den sie mit diesen grünen Augen an leuchtete und erst recht, wollte er derjenige sein, der ihre Lippen berührte. Nun war er aufgesprungen. Der Typ küsste wirklich vor seinen Augen, sein Rotkäppchen. Er schaute schnell umher und fand Tys Wasserball. Er nahm den und warf ihn auf die beiden. Er traf auch. Brooklyn schaute verwirrt hoch und erkannte, wie Kai ganz lässig zu ihm ging. “Tut mir leid, der Ball war weg geweht.” entschuldigte er sich und tat so. Als würde er die beiden nicht kennen. Luna drehte sich um und sah ihm, wie er vor ihr, den Ball hoch hebte. “Hey Kai!” grüßte sie ihn und er nickte ihr einmal zu. Er war zu Eifersüchtig, um mit ihr wirklich reden zu können. Er wollte sich gerade wieder umdrehen, da konnte er Ty hinter sich hören. “Hey Lu, du bist doch gekommen. Oh Brook du bist auch hier!” “Hey Ty!” grüßte Brooklyn ihn nur flüchtig. Hill hatte sich neben ihren Freund gestellt. “Wo sind den eure Sachen? Kommt doch zu uns. Das ist bestimmt viel lustiger.” Luna überlegte nicht wirklich lange und nickte ihr zu. Stemmte sich am Beckenrand hoch und ging zu ihren Sachen. Brooklyn tat es ihr gleich. Auch wenn man ihm an sah, das er mit Luna lieber alleine gewesen sein wollte. Aber Kai freute sich darüber. So war Luna in seine Nähe und so konnte er ein Auge auf die beiden werfen. Den wenn der Typ irgendwas komisches versuchen würde, dann würde er sofort dazwischen gehen und er würde nicht so handeln, wie er vor Jahren Ryu behandelt hatte. Er würde Brooklyn wahrscheinlich die Nasse oder so brechen. Es würde darauf kommen, was er anstellen wollte. Brooklyn packte seine Sachen direkt neben Lunas ihre. Leider hatte sich Luna entschieden, sich nicht neben Kai zu legen, sondern neben Mariah. Kai erinnerte sich, an das letzte mal, als sie alle zusammen hier in diesem Schwimmbad waren. Wie oft er ihre nähe gesucht hatte. Wie oft er sie berührt hatte, weil dann immer seine Hände so angenehm geprickelt hatten. Aber diesmal schaffte er es nicht. Immer war Brooklyn da oder Luna war vor seiner Nase verschwunden. Auch als er versucht hatte, an Luna ran zu tauchen, um sie dann ins Wasser zu schmeißen. Hatte er einfach kein Glück. Nun saßen alle zusammen und es wurde geplant, was man nun machen könnte, da langsam die Sonne unterging. “Wie wäre es mit ein BBQ bei mir?” schrie Ty schon förmlich. Dennoch stimmten alle mit ein und besprachen, wer was besorgen sollte. Schnell hatten sie ihre normalen Sachen an. Kai wollte sich Luna schnappen, aber sie war schon bei Brooklyn und stieg bei ihm ein. Ihm entwich ein gefährliches knurren. “Kai alles gut?” fragte Ray und stieg bei Kai mit ein. “Was sollte sein?” “Das frage ich dich.” “Ich traue den Typen nicht!” “Brooklyn?” Kai nickte nur und nachdem nun auch Mariah eingestiegen war, fuhr er dann los. Sie kauften alles ein, was ihnen aufgetragen war. Ty hatte mit Hilfe seiner Freundin, den Grill schon vorbereitet. Luna brachte mit Brooklyn die Getränke und sie waren hochprozentig. Max und Emily waren auch mit ihren Sachen da. Das BBQ verlief wirklich gut. Nur für Kai überhaupt nicht. Luna schenkte ihre ganze Aufmerksamkeit, den anderen Typen. Sie tanzten auch und das ziemlich Sexy. Luna kicherte auch viel. Ein Zeichen für Kai, das Luna schon einiges intus hatte. Der Typ legte seine Hände auch mal an stellen, wo sie eindeutig nicht hin gehörten. Er beugte sich zu Lunas Ohr runter und flüstert ihr was ins Ohr. Kai stand aber so dicht, dass er es dennoch verstand. “Komm, lass uns nach oben gehen!” Sie schien kurz zu überlegen, nickte dann aber. Kai schien alles aus dem Gesicht zu fallen. Sie hatte doch eine 3 Monate Regel. Und nun wollte sie sich nicht an diese halten. War sie wirklich in den Typ so verschossen oder hatte sie es so nötig? Er erinnerte sich, vor 2 Tage, wo sie das Bild gefälscht hatten, da hatte er das Gefühl, dass Luna am liebsten wollte. Aber er wollte es nicht weiter treiben. War das ein Fehler gewesen? Hätte er es machen sollen? Er sah, wie der Typ sich umdrehte und Luna am Handgelenk packte. Nein er musste nun dazwischen gehen. Er musste da was machen. “Luna hast du ein klein Moment. Bitte!” Sie stoppte, aber auch Brooklyn. Er schaute Kai genervt an. Scheinbar wusste er, was Kai vor hatte. “Komm Luna, ich kann kaum noch warten.” “Käppchen?” Er wusste, dass er gerade mit unfairen Karten spielte, aber er wusste, bei den Namen, würde sie ihm Gehör schenken. “Brooklyn geh schon mal hoch und bereite dich vor. Ich bin gleich da!” Sie lächelte ihn sicher zu und er ging nun ohne sie. “Willst du das wirklich?” “Ich glaube kaum, dass du da was zu sagen hast.” “Das stimmt. Aber hattest du nicht eine 3 Monate Regel?” Sie brummte genervt. “Wenn du es wirklich so nötig hast, dann nimm mich doch lieber. Immerhin hast du es mir ja auch schon mal angeboten gehabt.” “Das war nur wegen der Wette mit Frau Putz.” “Dennoch!” “Kai, ich weiß, das Brooklyn nur Sex will. Er will keine Beziehung. Er will einfach nur ein weiteren Namen auf seiner Liste haben. Ich weiß das alles. Es ist mir bekannt. Ich will einfach nur Spaß haben!” Sie lächelte ihn Entschuldigend an, ging an ihm vorbei, in ihr Zimmer. Brooklyn war schon nackt, als sie ins Zimmer kam. “Das ging aber schnell und da scheint einer sich zu freuen, mich zu sehen.” lachte sie darüber und zog ihr Oberteil aus. Sie ging auf ihn zu und er packte sie an der Taille, um sie aufs Bett zu ziehen. Er fing an ihren Körper zu liebkosen und war auch wirklich zärtlich. Aber bei Luna wollte die Stimmung nicht wirklich aufkommen. Sie versuchte sich auf ihn ein zu lassen. Aber es wollte nicht. Sie erinnerte sich, wie Kai zu ihr war. Erinnerte sich an die Küsse, die er auf ihren Hals verteilte hatte. Es war einfach nur herrlich. Es war berauschen gewesen. Sie hatte sich für ein klein Moment vergessen. Sie legte Brooklyn ihre Hand, auf seine Brust und drückte ihn etwas hoch. “Sorry!” Er schien verwirrt zu sein. “Ich kann nicht. Es tut mir leid. Aber das mit mein Ex ist einfach noch zu frisch. Ich kann noch nicht. Es tut mir leid.” versuchte sie zu erklären, ohne Kai zu erwähnen. “Wegen dein Ex da unten?” “Kai?” Brooklyn nickte ihr zu. “Nein, er ist mein bester Freund. Mein Ex ist sein Mitbewohner.” Brooklyn schien es nicht wirklich zu glauben und wollte noch einmal ein versuch starten. Legte nun etwas besitzergreifend, seine Hand auf ihre Brust und Küsste sie. Aber nein! Luna wollte es nicht. Wollte es nicht mit ihm. Das war ihr nun klar. Also drückte sie ihn wieder von sich. “Sorry Brook. Ich kann wirklich nicht. Zieh dich an und geh bitte!” “Nagut!” brummte er genervt und zog sich schnell wieder an. Er wollte nun los. Sowas war ihm noch nie vorgekommen. Jedes Mädchen, dass was er wollte. Hatte er bis jetzt immer bekommen. Nur Luna nicht. Luna war anders und das wusste er. Er kannte sie auch schon seitdem sie klein waren. Er wusste, das es nicht einfach werden würde und hatte immer gehofft, das sie sich in seine Arme flüchten würde. Aber scheinbar war er schon zu spät gekommen. So ging er runter, in den Garten um sich von den anderen zu verabschieden. Kai schaute skeptisch. Er wusste, wie laut Luna war und man hätte sie bestimmt bis hier unten gehört. Entweder war er schlecht und schnell oder sie hatte ihn gar nicht erst ran gelassen. Brooklyn funkelte ihn nur an, statt sich von ihm zu verabschieden. Daher schlussfolgerte er daraus, dass sie ihn doch nicht ran gelassen hatte. Hatte also seine kleine Ansprache geholfen. “KAI!” hörte man auf einmal, aus dem Haus, Luna rufen. Alle schauten Kai neugierig an. Er wollte gerade losgehen, da sprach ihn Brooklyn an. “Sie liegt bestimmt noch im Bett und erwartet dich dort. Scheinbar habt ihr sowas wie Freundschaft Plus am laufen.” Kai ging gar nicht darauf ein. Er klopfte an ihre Tür und trat nach dem Ja ein. Sie lag in ihrem Bett. Die Dünne decke, bis zum Kinn hochgezogen. Er konnte nun nicht sagen, ob sie darunter was an hatte oder nicht. Gut er hatte es ihr eben Angeboten, wenn sie es brauchte. Würde er es ihr geben. Er würde auch in den Punkt für sie da sein. “Komm zieh dich aus!” kam es nun von ihr und nun regte er sich wieder. Er tat, wie sie befohlen hatte. Er hatte alles aus, bis auf die Boxershorts. Die wollte er gerade von sein Körper streifen, als er ihre Stimme wieder vernahm. “Die kannst du gerne anlassen.” Sie hebte die Decke an und nun erkannte er, das sie ein Shirt an hatte. “Ich bin müde, will aber nicht alleine Schlafen. Also komm her und kuscheln mit mir.” Er musste schmunzeln, nickte und kroch nun zu ihr. “Man müssen die es jeden morgen mit einander Treiben.” brummte Luna und kuschelte sich noch mehr an Kais Brust. Auch er vernahm Hillarys Stöhnen. Er musste etwas schmunzeln. Aber scheinbar war Luna davon sehr genervt. “Jeden morgen das selbe.” Sie kroch über Kai rüber und zog sich nur schnell eine bequeme Hose an. “Ich mach Frühstück. kommst du gleich runter?” fragte sie und trat, ohne eine Antwort in den Flur. Sie schaute auf die Tür vor sich. Sie hämmerte dagegen. “Ich wollte nur bescheid sagen, das ich Frühstück mache und Kai auch noch da ist. Und wir davon geweckt wurden sind.” Hill verstummte sofort und Luna ging weiter in die Küche. Sie heizte den Ofen vor und kümmerte sich dann um den Kaffee. Den ersten hatte sie gerade fertig, da konnte sie was hinter sich hören. Sie nahm ein Schluck von den Kaffee und reichte ihn dann an Kai weiter. Dann kümmerte sie sich um den nächsten Kaffee. Kai erkannte, dass der Aufschnitt noch fehlte und räumte ihn, vom Kühlschrank auf den Tisch. Mit dem Piepen vom Backofen, traten Hill und Ty in die Küche. Luna stelle den letzten Kaffee auf den Tisch und Kai holte aus dem Backofen die Brötchen. “Hill eine frage. Ist die Morgenlatte von mein Cousine wirklich so toll, das ihr es jeden Morgen treiben müsst. Oder seit ihr schon bei der Kinderplanung?” Hill lief rot an. Sie störte es nicht, das Luna das gefragt hatte, aber das Kai das mit bekam, war ihr schon etwas unangenehm. Den Kai hatte sich, nachdem er sich neben Luna gesetzt hatte, seinen Blick auf Hill gerichtet. Verlegen schaute sie hin und her. Sie wusste nicht, wirklich was sie sagen sollte. Ty nahm ihre Verlegenheit war und sprach darauf ein anderes Thema an. “Wie war eigentlich gestern die Besichtigung von dem Zimmer.” “Schrecklich! Nur Kerle und die wollten eher was schnelles zum Ficken haben.” Kai machte große Augen, aber Luna griff nur gelangweilt zur Butter. “Heißt du hast noch nichts neues?” Sie nickte Kai zu und sagte noch dazu. “Ich werde mich heute wieder auf die Suche machen. Damit ich das Gestöhne nicht mehr ertragen muss!” Luna war davon wirklich genervt. Aber scheinbar wollte Ty dies nicht auf sich sitzen lassen. “So wie du dich benimmst, muss der Sex ja gestern wirklich schlecht gewesen sein. Man hat dich auch nicht gehört.” Kai wollte gerade was dazu sagen, aber Luna war schneller. “Kai ist Schwul.” Sie brachte das so selbstverständlich raus, als wäre das kein Geheimnis und jeder würde es wissen. Sie schaute sich um. Den sie war schon neugierig, wie die anderen darauf reagieren wurden. Hill und Ty starten Kai an und er wiederum Luna. Man sah richtig, das Hill und Ty voll geschockt waren. Sie schien es nicht richtig glauben zu können. “Luna!” Kai klang genervt und nun konnte sie nicht mehr inne halten. Sie lachte los. Sie pustete richtig und musste sich den Bauch halten. Ty und Hill schienen nicht zu verstehen und schauten zwischen Kai und Luna hin und her. Kai funkelte Luna an, die immer wieder versuchte ein Entschuldigung raus zu bekommen. Aber die Blicke der anderen waren einfach zu gut. Aber sie merkte auch, dass Kai langsam richtig sauer wurde. Sie atmete einmal tief durch und hatte ihr lachen wieder unter Kontrolle. “Sorry Kai, ich dachte sie wissen es.” Er knallte mit seiner Handfläche auf die Tischplatte. Sie erschrak. So hatte sie Kai noch nie erlebt. Sie schluckte. Nickte ihm zu. “Tut mir leid mein Wölfchen.” Sie schaute zu den anderen Beiden. “Kai ist nicht Schwul, aber ich sehe ihn als mein Schwulen besten Freund.” dabei streichelte sie über seine Wange und über sein Kinn. Sie spürte seine leichten Bart Stoppeln. Er funkelte sie dabei an. Sie richtet ihren Blick wieder zu ihm. “Tut mir leid.” Sie lächelte ihn wirklich entschuldigend an und er brummte einmal genervt. “Irgendwann zeige ich dir, wie Hetero ich bin.” Sie schmunzelte, nickte ihm zu und reichte ihm die Hand. Verwundert nahm er sie und sie zog ihn auf die Beine. “Hast du heute noch was vor?” “Nein noch nicht.” Sie nickte ihm zu und zog ihn hinter sich her. In ihren Zimmer verfrachte sie ihn auf ihr Bett und setzte sich mit dem Laptop zwischen seine Beine. Er war neugierig, was sie vorhatte. Sie öffnete eine Seite, wo WG´s Zimmer angeboten wurden. Sie kuschelte sich an seine breite Brust und genoss seine Wärme. Er schaute mit auf die Auswahl, die es dort gab. Aber die Zimmer die dort angeboten wurden, da würde er sich noch nicht mal als Kerl rein trauen. “Und warum suchst du dir nicht eine Einzimmerwohnung?” fragte er und legte seine Arme um sie, um sie noch ein Stück näher an sich ran zu ziehen. “Dann müsste ich aber in eine Gegend Ziehen, die nicht wirklich toll wäre und es wäre dann keiner da, wenn ich nach Hause käme. Ab und an mal ein zum reden oder zu wissen, das einer da ist. Das beruhigt mich.” Sie machte ein Film auf ihren LP an und stellte ihn zur Seite. Dann legte sie sich Seitlich und kuschelte sich an Kai ran. So konnten beide den Film schauen. Er umschloss sie nun noch mehr, zog ihr noch die Decke bis zu ihren Kinn. “Stimmt, zu wissen, dass einer da ist. Ist schon ein angenehmes Gefühl.” Sie nickte, den sie mochte wirklich nicht alleine sein. Ihre Eltern, genauso wie Ty´s Eltern, waren mit Ausgrabungen in der ganzen Welt beschäftigt. Als sie noch in den Kindergarten ging, hatte ab und zu mal eine Freundin der Familie auf sie aufgepasst. Aber mehr schlecht als recht und so kam sie, zu Ty und ihren Großvater. So hatte sie ihren Großvater, der sich um sie gekümmerte. Kai schaute auf sein Rotkäppchen herab und hatte nun eine Idee. Er streichelte vorsichtig über ihren Arm. Sie merkte immer mehr, wie sehr sich ihr Körper entspannte, bis sich die Welt um sie herum ausschaltend. Als Luna aufwachte, stellte sie fest, dass die Sonne gerade aufging. Sie schaute sich einmal um. Aber von Kai war keine spur mehr zu sehen. Eigentlich war es noch etwas zu früh, aber sie machte sich dennoch fertig und fuhr zur Arbeit. Aber da sie noch so viel Zeit hatte, ging sie zum Bäcker und Frühstückte dort erst mal. Sie suchte mit Hilfe ihres Smartphone nach ein WG Zimmer. So kam es auch, dass sie fast zu Spät zur Arbeit kam. Abgehetzt sprang sie in ihr Büro und so mit in die Arme von Frau Kova. “Guten Morgen!” grüßte Luna sie höflich, sie nickte Luna zu und gab ihr ein paar Akten. “Ja ihnen auch. Dies muss bearbeitet werden.” “Gut, ich werde mich gleich daran machen.” Auch wenn Luna das freundlich sagte, schimpfte und meckerte Luna innerlich. Den wie es schien, hatte Frau Kova keine Lust auf ihre Arbeit. Also musste es Luna wieder machen. Luna sortierte die Akten und fing mit den Akten an, die am Freitag liegen geblieben waren. Sie war wirklich in ihre Arbeit vertieft, aber als sie nach ihren Kaffee greifen wollte und eine leere Tasse in der Hand hielt, war sie leicht verwundert. Ihr war nun aufgefallen, dass Kai sich heute noch nicht blicken lassen hatte und ihr kein Kaffee gebracht hatte. Sie überlegte, ob er krank wäre, aber gestern war er noch fit. Dann dachte sie über die Sachen nach, die sie gestern zusammen gemacht hatten. Aber mehr als sich an ihn zu kuscheln, hatte sie nicht gemacht. Daher hatte sie ihn auch nicht verärgert. Also beschloss sie, mit ihrem Mittag und der Tasse zu ihm zu gehen. Sie klopfte an seiner Tür und es brauchte ein zweites klopfen, bis sie eine Antwort erhielt. Sie steckte den Kopf vorsichtig rein. “Störe ich?” “Nein du doch nicht.” Sie lächelte ihn an und trat dann zu ihm. Er erkannte ihre Tasse und nahm sie ihr ab. Luna setzte sich auf seine Couch. Nachdem der Kaffee in den Tassen war, setzte er sich zu ihr. “Alles gut bei dir?” “Ja was sollte sein?” “Du kamst heute gar nicht zu mir. Habe ich gestern irgendwas gemacht?” Er lächelte sie entschuldigend an. “Nein hast du nicht. Ich hatte einfach viel zu tun, und habe es bis jetzt nicht nicht geschafft aus mein Büro zu kommen.” Sie zog fraglich eine Augenbraue hoch und blicke auf seinen Schreibtisch, der aber nicht wirklich voll war. Er lächelte sie an. Hatte er was zu verbergen? “So viel Zeit habe ich auch nicht. Ich habe gleich noch ein Termin und muss gleich los.” Sie schaute auf ihr Mittag und dann wieder zu ihm. “Du kannst ruhig hier zu ende essen.” Er stand auf und packte seine Sachen, die er mitnehmen wollte. Luna aß ihr essen und das etwas schneller. Sie wollte nicht alleine in sein Büro sein. Also könnte sie auch gleich wieder in ihr Büro zurück gehen. Kai hatte seine Sachen gepackt und wollte sich von Luna verabschieden, als sie aufstand. “Dich kann ich leider nicht mitnehmen.” “Schade, dabei wollte ich heute den ganzen Tag bei dir sein.” Er machte große Augen und schmunzelte dann. Luna streckte ihm darauf die Zunge raus. Er schüttelte belustigt den Kopf. Sie traten aus dem Büro und Kai schloss hinter hier die Tür. “Wenn ich wieder da bin, bring ich dir ein Kaffee.” “Ich bitte drum. Ich bin es sonst so gewöhnt, dass du alle eineinhalb Stunden mir ein Kaffee bringst.” Er lachte nickte und verabschiedete sich. Kai klopfte an Lunas Türrahmen und ging gleich weiter auf sie zu. Ohne zu ihm zu schauen, nahm sie die Akten hoch, die auf seinem Stammplatz lagen. “Kaffee oder lieber ein Abendessen?” Sie schaute Kai verwundert an. “Ich würde an deiner stelle das Abendessen wählen. Ich lade dich ein!” “Ist es für Abendessen nicht noch zu früh?” “Du hast mal wieder nicht die Zeit im Blick, Käppchen.” Sie schaute auf die Uhr und staunte nicht schlecht. Dafür das sie nach dem Mittag das Gefühl hatte, dass die Zeit nicht vergehen wollte. Hatte sie diese Aufgabe wirklich gefesselt. “Dann nehme ich das Essen.” Er lächelte ihr zu und beide standen auf. Der Abend verlief angenehm für die beiden. Sie haben viel geredet und gelacht. Kai hielt vor ihrer Haustür. “Danke für den Abend, er war wirklich schön.” Sie lächelte ihn zuckersüß an und hatte sich leicht zu ihm gedreht. Auch er hatte sich zu ihr gewand. Ihre Smaragdgrünen Augen leuchteten ihn an. Wie gebannt starrte er in ihre Augen, die ihn magisch angezogen. Vorsichtig legte er eine Hand auf ihre Wange. Sein Blick wanderte von ihre Augen zu ihre Lippen und wieder zurück. Langsam näherte er sich ihrem Gesicht. Auch ihre Lider senkten sich leicht. Es fehlten nur noch ein paar cm, bis sich ihre Lippen trafen. Er hatte seine Augen schon geschlossen und wartete nur noch auf ihre Lippen. Die letzten cm sollte sie überbrücken. Auf einmal packte ihn was an der Nase und drückte ihn weg. Erschrocken machte er die Augen auf. Sie lächelte ihn frech an und streckte ihm die Zunge raus. “Gute Nacht, Wölfchen.” Sie ließ seine Nase los, packte mit beiden Händen sein Gesicht und hauchte ihn schnell ein Kuss, auf die Wange. Dann sprang sie schon fast fluchtartig aus dem Auto. Aber bevor sie die Tür zuschlug, rief sie noch. “Bis morgen!” Lachend schüttelte er den Kopf und sah, wie sie noch hinter der Tür verschwand. Mit einem tiefen Säufer ließ sie sich gegen die Haustür fallen. Fast, aber wirklich fast, hätte sie Kai geküsst. Gut es war nicht der erste Kuss und als sie Frau Putz geärgert hatten, hatten sie sich auch geküsst. Aber es schien, dass dieser Kuss magisch gewesen war. Sie hatte das Gefühl, wenn sie ihn geküsst hätte, hätte sich ihr Leben verändert. Sie atmete durch und stieß sich von der Tür ab. Sie machte sich für das Bett fertig und lag nach kurzer Zeit in ihrem Bett. Aber sie konnte nicht schlafen. Sie musste an Kai denken. Der Abend mit ihm, hatte ihr wirklich gefallen. Es fühlte sich fast wie ein Date an. Aber dies konnte für sie nicht sein. “Er ist ein Wolf und ich bin nur das Rotkäppchen. Wenn er nur ein Prinz wäre. Ach was denk ich!” Sie schmiss ihr Kissen auf ihr Gesicht und stöhnte rein. “Ich bin das Rotkäppchen und nicht Cinderella. Rotkäppchen hat kein Happy End!” Es war nun Donnerstag und Luna fand die bisherige Woche wirklich merkwürdig, den Kai war kaum bei ihr. Dazu hatte er sich ab Dienstag Urlaub genommen. Das war so ungewohnt für sie. Hatte sie am Montagabend ihn doch zu doll geärgert? Ein klopfen ließ sie zur Tür schauen. Kai trat mit ein Lächeln und normaler Freizeitkleidung auf sie zu. “Was machst du denn hier?” “Ich habe noch was mit dir zu bereden!” Sie zog eine Augenbraue nach oben und er trat nun hinter ihr. Er legte ihr ein paar Zettel auf den Schreibtisch. “Was ist das?” “Was du unterschreiben musst.” “Ok und was ist das genau?” Sie erkannte, dass es ein Vertrag war und wollte ihn lesen. Aber Kai legte nur seine Hand drauf. “Vertrau mir!” “Aber ein Vertrag muss man lesen, bevor man ihn unterschreibt.” “Da hast du wirklich recht, aber bitte vertrau mir. Ich habe auch schon unterschrieben.” Er zeigte auf seine Unterschrift und sie brummte ihn an. Sie war nicht wirklich begeistert. “Ich möchte ihn dennoch lesen.” “Luna. Käppchen, bitte unterschreibt.” “Aber nur, weil ich dir vertraue, sonst würde ich das nicht machen.” Sie unterschrieb und er nahm den Vertrag wieder. “Ok sagst du mir nun, was ich unterschrieben habe?” “Das wirst du noch erfahren.” Er lächelte sie Glücklich an. “Dann werde ich mich mal wieder auf den Weg machen. Schreibst du mir, wenn du Feierabend machst. Ich muss dir unbedingt was Zeigen.” Sie fand wirklich, dass Kai sich wirklich komisch verhielt. Willigte aber ein. So machte sie sich weiter an die Arbeit. Sie hatte Kai eine Nachricht geschrieben, dass sie in 30 Minuten Feierabend machen würde. So stand er auch Pünktlich in ihrer Tür. “Und bereit.” “Ich frag mich eher, was du im Moment hast. Du benimmst dich seit ein paar Tagen wirklich komisch.” “Das wirst du gleich sehen komm!” er packte ihrer Hand und zog sie zu sein Auto. Sie mussten auch nicht lange fahren und kamen dann in einer sehr guten Gegend. Auch wenn hier viele Hochhäuser standen, waren sie kein Plattenbau, sondern sehr modern und sahen wirklich gut aus. Hier eine Wohnung zu haben, hieß, dass man einiges an Geld hatte. Kai zog sie in eines der Hochhäuser in den Fahrstuhl. Er drückte auf den letzten Knopf. “Wow ganze 32 Stockwerke. Nicht schlecht. Und was wollen wir hier?” “Warte ab.” Kai freute sich wirklich und hoffe das sein Plan klappen würde. Der Fahrstuhl hielt. Im Gang, wenn man das so nennen konnte, erkannte Luna, dass es hier nur eine Tür zu einer Wohnung gab. Kai ging drauf zu und schloss sie auf. Sie folgte ihn und fragte sich, wo sie nun waren. Was das alles zu bedeuten hatte. Im Wohnzimmer sah sie die alte Band und deren Freunde sitzen. Luna grüßte sie einmal schnell und sprach Kai nun noch mal drauf an. “Sag schon, wo sind wir und was hat das hier zu bedeuten?” “Das hier ist meine Wohnung!” “Deine Wohnung?” Er nickte ihr zu und zog sie in die Küche. “Schau dir mal die Küche an.” Kai war wirklich begeistert gewesen und zog sie von der Küche ins Wohnzimmer, wo die anderen noch waren. “Aber Schau dir erst mal die Dachterrasse an.” Er zog sie mit raus und sie staunte. Man hatte von hier oben wirklich einen tollen überblick auf die Stadt. Dazu konnte man auch einmal um die Wohnung rum gehen. Dazu waren sie fast das einzige Haus, mit so vielen Stockwerken und so hatten sie auch eine Freie Sicht. Aber es stimmte sie auch traurig. Kai hatte so eine tolle Wohnung gefunden und sie. Sie wohnte noch bei ihren Cousin. Traurig und niedergeschlagen drehte sie sich um und ging an Kai vorbei, ins Wohnzimmer. Nun war sie leicht verwundert, die anderen waren nun weg. “Wo sind die andern hin?” “Bestimmt nach Hause gefahren.” Kai reichte ihr ein Bier und sie ließ sich genervt auf die Couch fallen. “Natoll. Ty hätte mich doch mit nach Hause nehmen können.” “Oder du kannst hier schlafen und ich nehme dich morgen mit zur Arbeit.” “Klingt nicht schlecht, aber ich habe keine Klamotten hier.” “Du darfst dich bestimmt an den Klamotten meiner Mitbewohnerin bedienen.” Luna riss die Augen auf. Hatte sie gerade richtig gehört? Mitbewohnerin? “Nein lass mal. Ich sollte wirklich nach Hause.” Mit zwei großen Zügen, war das Bier leer und sie wollte los. “Luna nein, du bleibst hier und sie hat bestimmt nichts dagegen. Komm!” Damit zog er sie auf die Beine und führte sie in das Zimmer der Mitbewohnerin. Luna war schon neugierig, wie die Person den so war, die mit Kai zusammen wohnte. Also schaute sie sich in den Zimmer um und sie stockte. Ihr fielen ein paar Poster auf. Disney und Auto Poster. Sie drehte sich zu ein Schrank und staunte nicht schlecht. Dort standen Modellautos und Prinzessinnen Figuren. Es waren ihre Sachen. Oder nicht? Sie ging auf den Kleiderschrank zu und riss ihn auf. Es hingen alle ihre Kleider drin. Sie verstand nicht. Was hatte das alles zu bedeuten? Sie gedrehte sich zu Kai und er grinste sie an. “Kai!” ihre Stimme klang verwarnend. “Was ist?” Er schien aber immer noch fröhlich zu sein. “Was hat das hier zu bedeuten?” Er lächelte sie an. “Ich weiß nicht was du meinst.” “Das hier sind meine Sachen!” Sein grinsen wurde immer breiter. “Kai!” Aber statt zu antworten, ging er auf den Schreibtisch zu. Sie tat es ihm gleich und erkannte den Vertrag, den sie unterschrieben hatte. “Ich wusste, wenn ich dich fragen würde und du vorher die Wohnung gesehen hättest, hättest du nein gesagt. Aber da du nun den Mietvertrag unterschrieben hast, glaube ich, wirst du doch bestimmt gerne hier mit mir wohnen.” Er lächelte sie an und sie glaubte sie würde gleich umkippen. “Aber die Miete, die ist bestimmt zu teuer. Ich kann die nicht aufbringen.” Er lachte auf. “Doch kannst du. Schau mal was du zahlen sollt.” Er hielt ihr den Vertrag hin. Es war noch weniger, als sie in der letzten WG gezahlt hatte. “Aber Kai!” “Kein aber! Mehr will der Vermieter von dir eben nicht haben.” “Ok und wer ist der Vermieter. Ich würde ihn auch gerne kennen lernen.” Er lächelte, blätterte um und sie lass seinem Namen. “Sag nicht du hast.” “Diese Wohnung gekauft. Doch habe ich!” Er war wirklich Stolz auf sich. Aber sie konnte es nicht glaube und ein kleines bisschen sauer war sie auch. “Kai warum gibst du so viel Geld aus?” “Warum nicht? So können wir zusammen Wohnen und so sind wir nicht alleine.” “Aber ich kann dir das alles nicht zurück zahlen, was du für mich aus gibst.” “Ich gebe es nicht für dich aus. Ich wollte auch aus der WG raus und wie du am Sonntag so schön gesagt hattest. Zu wissen, das einer zu Hause ist und mit dem man ab und zu reden kann. Ist ein schöner Gedanke. Und ich sehe es auch so.” Er hatte sie nun in den Arm genommen und schaute ihr tief in die Augen. “Außerdem verstehen wir uns doch wirklich gut. Also lass uns doch als WG versuchen.” Bei den Blick, konnte Luna nicht länger mehr böse sein und sie nickte ihm zu. Versuchen könnte sie es ja. Kai hatte Luna alleine gelassen und ist ins Wohnzimmer gegangen. Luna schaute sich nun genauer in ihrem Zimmer um. Das alles sollte nun ihr gehören. Das Zimmer war riesig. Sie könnte hier noch eine Couch hinstellen oder vielleicht eine Kissenecke zum Kuscheln? Überlegte sie. Aber dafür wollte sie Sparen. Den sie wollte nicht, das Kai ihr alles bezahlt. Sie wollte ihn nicht ausnehmen. Nein! Er war ein Freund und nicht ihr Geld Esel. Sie schaute sich wieder um und ihr viel auf, dass die Möbel, ihre alten waren. Darüber war sie wirklich froh, dass Kai ihr nicht noch neue Möbel gekauft hatte. Da fiel ihr im Schrank die Schöne und das Biest Tasse auf. Die Tasse mit dem Biest wollte sie Kai eigentlich schenken. Sie fand nun, dass es ein Perfektes Geschenk für den Einzug wäre. Also nahm sie die aus dem Schrank und ging mit den Tassen zu Kai ins Wohnzimmer. Er hatte sich vor dem Fernseher bequem gemacht. Als er Luna bemerkte, machte er den Fernseher aus. Sie setzte sich, zu ihm gewandt, auf die Couch. Er war neugierig, was sie denn hatte. Er sah, die Tassen in ihre Händen. Sie reichte ihm die braune Tasse mit dem Biest. Er nahm sie gerne entgegen, auch wenn sie leer war. Er war einfach zu gespannt, was Luna damit sagen wollte und wartete ab. “Passende Tassen zum Einzug,” Sie zeigte ihm ihre und sprach weiter. “Eigentlich wollte ich sie dir erst zum Geburtstag schenken. Aber ich glaube, als kleines Danke, ist das doch nun angebracht.” sie lächelte ihn an. “Danke schön.” Er schaute sich die Tasse an. Auch wenn sie Kindlich wirkte, gefiel ihm die Tasse. Es erinnerte ihn, an das Wochenende mit ihr. Dabei fiel ihm ein, dass er ja auch noch eine Tasse für Luna hatte. Aber diese wollte er ihr zu ihrem Geburtstag schenken, der bald war. Er stellte seine Tasse neben Lunas Tasse auf den Couchtisch. Dadurch erkannte er das Herz, was die Ovalen Einsparung ergaben. Sie schien nach zu denken, sprang dann auf und ließ Kai mit ein. “Bin gleich wieder da.” zurück. Sie holte einen Block und ein Stift aus ihrem Zimmer. Scheinbar hatte der, der ihr Zimmer eingerichtet hatte, alles so eingeräumt, wie sie es auch gemacht hätte. Sie setzte sich ihm wieder gegenüber auf die Couch. “Wir brauchen Regeln!” sagte sie und überlegte. “Regeln?” fragte Kai und sie nickte ihm zu. “Ja und ein Putzplan. Womit wollen wir anfangen?” Da Kai so schnell keine Regel einfiel, schlug er den Putzplan vor. Sie nickte ihm zu und schrieb auf den Zettel ganz oben, ‘Putzplan’ “Ok wir haben drei Gemeinschaftsräume plus Terrasse.” “Vier!” korrigierte Kai sie und sie schaute ihn verwundert an. “Wir haben noch ein gemeinsames Büro. Ich dachte da könnten wir zusammen lernen oder wenn wir uns für eine Besprechung vorbereiten.” “Das habe ich ja noch gar nicht gesehen.” “Du bist hier ja auch noch nicht rumgelaufen.” grinste er sie an und ergänze. “Du weißt ja noch nicht mal, wo das Bad ist oder wo mein Zimmer ist.” Sie bekam große Augen, nickte aber. Das hatte sie bei den Schock über das Zimmer wirklich vergessen. “Lass uns das erst mal fertig machen und dann schaust du dich um.” Sie nickte ihm glücklich zu und fing wieder an. “Ok wir sind zu zweit und haben 4 Räume und eine Terrasse. Terrasse denke ich nicht, das da viel auf zu räumen und sauber machen gibt. Viel haben wir auch noch nicht zum pflegen da.” Sie schaute raus und schaute dann wieder zu Kai. Er nickte ihr zu und sie fuhr fort. “Aber wenn wir die Terrasse bepflanzt haben, würde ich mich gerne drum kümmern, außer du willst?” “Mach du gerne. Ich habe nicht so den grünen Daumen.” Sie freute sich darüber und schaute nun auf ihren Zettel. So gab es also 4 Räume. Sie dachte ein Moment nach und schaute dann Kai wieder an. “Ich schlage vor, dass wir alle 14 Tage wechseln. Jeder macht die Woche zwei Räume. Küche und Wohnzimmer, Bad und Büro inkl. Flur.” “Hört sie fair an.” “Ok da dir die Wohnung gehört, darfst du bestimmen, womit du anfangen willst.” “Ich nehme die Küche.” Sie nickte ihm zu und so schrieb sie es auf. “Soll es ein Tag geben, wo man sauber machen muss oder ist es jedem freigestellt?” “Freigestellt. Es kann ja mal sein, dass man erledigt von der Arbeit ist und an den Tag wirklich nicht mehr zum Putzen kommt.” “Ok, soll es dann ein Tag geben, bis wann es sauber sein soll?” “Bis Freitag Abend? So haben wir immer am Wochenende eine saubere Wohnung.” Luna nickte begeistert und freute sich nun wirklich mit Kai zusammen zu wohnen. Sie legte den Putzplan zur Seite. “Ok, dann lass uns mal über den Kühlschrank sprechen. Wollen wir gemeinsam einkaufen oder jeder für sich getrennt.” “Gemeinsam. Dazu kommt es, das ich nicht kochen kann. Könntest du das übernehmen?” Sie machte große Augen. Es gab was, was Kai Hiwatari nicht konnte. Sie war wirklich erstaunt. Da fiel ihr wieder ein, das Spencer immer in der WG gekocht hatte. “Ich mach dafür auch den Abwasch und räume nach dem Essen auf.” “Sehr gerne. Es kann aber sein, das ich mal nicht zum Kochen komme. Aber ich kann ja auch so kochen, dass wir was einfrieren können und oder auch, dass wir davon 2 Tage essen konnten, inkl. uns Bentos machen können.” Er nickte ihr zu und freute sich. “Gut, dennoch würde ich sagen, dass wir den Kühlschrank in 3 Teile einteilen. Jeder seine Etage oder Fach hat, für Sachen, die er nur für sich gekauft hat und eine Etage für allgemein.” Er nickte dies ab. Luna hatte sich noch nicht den Kühlschrank geschaut, aber wenn der so groß war, wie die Wohnung, wäre für diese Aufteilung genug platz. “Gut nun zu den Regeln.” Kai zog die Stirn kraus. Er glaube nicht wirklich, dass die beiden Regeln brauchten. Sie schien auch zu überlegen, aber da sie nichts aufschrieb, zog er ihr den Block aus der Hand. “Glaubst du wirklich, das wir Regeln brauchen?” “Bad Regeln auf jedenfalls. Wer wann es benutzt.” “Wirklich? Bis jetzt hat das doch immer so geklappt.” “Du meinst mit streiten.” Er zog die Augenbrauen zusammen. “Als ich noch mit Tala zusammen war und du mich nicht duschen lassen wolltest.” Er verdrehte die Augen. “Fängst du schon wieder damit an. Ok, da habe ich mich daneben benommen. Aber lass uns es doch erstmal so versuchen. Dann können wir immer noch Regen aufstellen.” Sie atmete einmal durch, nickte dann aber. “Frage. Hast du schon eingekauft.” Er grinste sie verlegen an. “Ich gebe eine Runde aus.” lachte er und tippte schon auf sein Handy rum, bevor er es mit der geöffneten App mit dem Lieferservice ihr reichte. Sie suchte sich ein Laden aus und wählte ihre speisen aus. Dann reichte sie Kai sein Handy wieder und er wählte seine Sachen aus. Sie war aber aufgestanden und schaute sich nun um. Denn sie musste auch wo hin. Sie fing mit der Tür an, die neben der Haustür war. Sie schaute einmal rein und es war die Abstellkammer. Die nächste Tür war Kais Zimmer. Sie schaute nur flüchtig rein. Es war nicht so groß wie ihres, aber dennoch groß. Sie schloss die Tür wieder und machte die nächste unbekannte Tür auf. Es war das WC, was sie auch gleich nutzte. Danach schaute sie sich weiter um. Sie stellte fest, dass das Bad und das WC getrennt war. Aber das war nur zum Vorteil, dazu hatte das Bad eine Dusche und eine Badewanne. Sie erkannte auch, dass ihre Badezimmer Sachen schon am Waschbecken standen. So ging sie weiter und war in der Küche. Dort schaute sie einmal in den Kühlschrank und bis auf Bier und Wasser, war da wirklich nichts drinnen. Sie schaute sich einmal die Küche an, sie hatte sogar eine kleine Sitzecke, was sie wirklich mochte. So ging sie weiter und öffnete die letzte unbekannte Tür, die zwischen Kai und ihrem Zimmer lag. Es war das Büro. Es war nicht groß, eher so groß, wie ihr altes WG Zimmer. Die Schreibtische die drinnen standen, standen links und rechts an den Wänden, so das man mit den Rücken zu einander saß. Sie ging wieder ins Wohnzimmer und schaute es sich nun auch einmal genau an. Es hatte hier eine Wohnwand, davor ein Couchtisch mit Couch und Sessel. Vor der großen Fensterfront, stand noch ein Tisch mit Stühlen. Er war größer und bot mehr Platz, zum essen mit Freunden. Nun ging sie raus und schaute sich einmal genau die Terrasse an. Sie war wirklich riesig. Sie ging nun einmal um die Wohnung. Sie merkte, dass man einfach in die Bodentiefen Fenster der einzelnen Zimmer einfach reinschauen konnte. Dazu hatte jedes Zimmer eine Terrassentür. “Das essen soll in 30 Minuten da sein.” Sie nickte ihm zu und stand nun auf den Terrassen Teil vom Büro und schaute zu Kais Zimmer. “Können wir hier noch irgendwie Sichtschutz anbringen?” fragte sie und schaute in ihr Zimmer. Kai brummte, verstand aber was sie meinte. “Ja können wir machen, möchtest du für dich, dass es bis zur Brüstung geht?” Sie ging auf ihre Terrasse und schaute es sich an. “Gerne schon, so das ich mein eigene Terrasse habe.” “Aber nur unter einer Bedingung.” Sie schaute ihn mit großen Augen an und fragte sich, was Kai nun hatte, da er sich sehr ernst an hörte. “Wir bringen zwei Sichtschutze an, aber versetzt. So das man nicht durchschauen kann, aber wenn man um die Ecke geht, auf die andere gelangt.” Sie nickte begeistert. “Ok ich beauftrage das morgen.” Sie saßen beim essen und lachten. Den sie hatten festgestellt, dass in der Wohnung bis auf die beiden Tassen, noch kein Besteck oder Geschirr vorhanden war. Sie waren daher sehr froh, dass sie Fingerfood bestellt hatten. “Daran hat wirklich keiner gedacht.” lachte Kai, als er erzählt hatte, das er mit Mariah, Hill und Emily Möbel Kaufen war. aber irgendwann war er so genervt, dass er aus den Laden gestürmt war. Luna lachte herzlich darüber. “Mir fehlt auch noch so einiges hier. Vielleicht können wir morgen ja noch mal zusammen los fahren.” “Sehr gerne, mach eine Liste, was fehlt und wir fahren morgen nach der Arbeit los.” Luna nickte ihm zu, da sie gerade den Mund voll hatte. Nach dem essen ging sie durch die Wohnung und schrieb so einiges auf, wie eine Decke und Kissen für die Couch. Für die Küche brauchten sie alles. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)