Tricky von Seulgi95 (knifflig#kompliziert#verzwickt#verfänglich) ================================================================================ Kapitel 11: Zero ---------------- Eine Woche später steht Sasuke, wie auch schon die Tage zuvor, vor der Haustür von Sakura und wartet darauf, dass ihn seine Freundin die Tür öffnet. Die Schicht der Rosahaarigen hat sich insoweit geändert, dass sie nun wieder Nachtschicht hat. Für Sasuke ist das mehr als nur positiv, so kann er weiterhin vormittags bei ihr auftauchen und bis kurz bevor er zu Hause sein muss bei ihr bleiben. Dabei genießt er nicht nur ihre Nähe nein, er kann auch entspannen weil er seine Zeit nicht zu Hause bei seinen Eltern oder gar bei Naruto und den Anderen verbringen muss. „Hey, komm rein“, begrüßt ihn Sakura mit einem freudigen Strahlen, als sie die Tür geöffnet hat. Noch bevor der Schwarzhaarige sie zurück begrüßen kann, nimmt sie einfach seine Hand und zieht ihn in die Wohnung. Völlig überrumpelt von ihrer stürmischen Begrüßung stolpert Sasuke in den Eingang. Während sich Sasuke noch fragt was genau hier gerade vor sich geht, wirft sie sich an seinen Hals und drückt stürmisch ihre Lippen auf seine. So gerne er den Kuss noch länger erwidert hätte, drückt er sie von sich und hält sie an der Schulter fest. „Sakura, ganz ruhig. Warum bist du den heute so stürmisch?“, fragt er neugierig, kann aber nur schwer ein Lächeln unterdrücken. Natürlich wartet er schon seit Tagen darauf, dass er endlich über sie herfallen kann, aber er reißt sich zusammen, was ihm bei ihren momentanen Verhalten wirklich sehr schwerfällt. „Ino ist bei Sai“, haucht sie ihm zu und will sich wieder zu ihm beugen, doch er hält sie weiterhin fest. „Wir sind alleine“, erst nach diesen Worten begreift Sasuke wirklich, was sie von ihm möchte. Sofort entfernt er seine Hände von ihrer Schulter und legt sie stattdessen auf ihre Hüfte. Sofort zieht er sie wieder dicht an sich und legt nun selber stürmisch seine Lippen auf ihre. Noch während sie sich leidenschaftlich küssen streift er sich seine Jacke ab und schlüpft ebenso stürmisch aus seinen Schuhen. Ohne zu zögern hebt er die Rosahaarige auf seine Arme und bringt sie dazu kurz überrascht zu quieken. Danach trägt er die Rosahaarige die Treppe nach oben in ihr Zimmer. Als sie ihr Zimmer erreicht haben, drückt Sasuke die Rosahaarige an die Wand und leckt vorsichtig mit seiner Zunge über ihre Lippen. Ohne zu zögern öffnet Sakura ihren Mund und zwischen ihnen entsteht ein leidenschaftlicher Zungenkuss. Bevor er ihr allerdings die Klamotten noch im Flur vom Körper reisen kann, löst sie den Kuss und lässt ihre Beine von seiner Hüfte gleiten. Gleichzeitig verschwinden auch ihre Hände in seinem Nacken, die ihn bis eben genüsslich gekrault haben. Als sie die Tür zu ihrem Zimmer geöffnet hat, ist er es, der ihr Handgelenk in seine Hand nimmt und sie dann einfach in ihr Zimmer zieht. Und noch während er die Tür mit seinem Fuß zutritt, zieht er Sakura wieder an sich. Wieder von ihren Lippen gefangen, legt er seine Hände auf ihre Hüfte und navigiert sie in Richtung ihres Bettes. Während Sakura schon wenig später auf ihrem Bett liegt und sehnsüchtig zu ihm hoch schaut, zieht sich Sasuke den Pullover und dann das T-Shirt über den Kopf. Mit entblößtem Oberkörper geht er frech grinsend auf sie zu und beugt sich sehnsüchtig über sie. Zum wiederholten Male legt er seine Lippen auf ihre. Erst als sie zu ersticken droht, löst er sich von ihren weichen Lippen und küsst sich stattdessen an ihrem Kinn entlang, bis hin zu ihren Nacken. Doch hört er schlagartig auf sie zu verwöhnen, als er ihre Hände an seinem Hosenbund spürt. Er hebt deswegen leicht seinen Kopf und schaut ihr in die Augen. „Sasuke, ich will dich“, haucht sie ihm frech entgegen und löst seinen Gürtel, ehe sie sich am Hosenbund zu schaffen macht. Als sie ihm die Hose ausgezogen hat, wechseln sie ihre Position und Sakura setzt sich auf seine Hüfte, was ihm nur zu sehr gefällt. Hungrig liegt er unter ihr und beobachtet sie dabei wie sie ihr T-Shirt auszieht und in die nächste Ecke des Zimmers schmeißt. Ohne noch länger den stummen Beobachter spielen zu wollen setzt er sich so gut es geht auf und schlingt seine Arme um ihre Brust. Und während sich ihre Lippen erneut auf seine Lippen legen, öffnet er mit einem Handgriff ihren BH, den er direkt zu ihren T-Shirt auf den Boden wirft. Noch bevor er allerdings ihre nackte Haut berühren kann, öffnet sich die Zimmertür. Da diese direkt in seine Blickrichtung liegt, reagiert Sasuke sofort, schlingt seine Arme um Sakuras Oberkörper, zieht sie mit nach unten und wirft schnell die Decke über sie beide. Ohne Sakura, die ihm einen verwirrten Blick zu wirft zu beachten, schaut Sasuke nur zu der Tür. „Sakura ich muss… Oh“, entfährt es Ino, als sie mitten im Raum steht und sieht bei was sie die beiden gerade gestört hat. Während sich die Rosahaarige überrascht zu ihrer Freundin umdreht, kann Sasuke auf deren Wangen einen leichten rosa Schimmer erkennen. „Ino was macht du denn hier?“, fragt Sakura und dreht sich leicht zu ihrer Freundin, bleibt aber weiterhin auf Sasukes Hüfte sitzen. Was ihn wiederum so einige Probleme bereitet und es ihm doch lieber wäre, sie würde sich neben ihn legen. „Entschuldigt, ich… wir können auch später reden“, murmelt die Blondhaarige verlegen und schaut kurz Sasuke in die Augen, ehe sie lieber wieder zu Sakura blickt. „Ino du hast uns jetzt schon gestört, dann sag auch warum“, leicht entsetzt wegen den Worten seiner Freundin schaut Sasuke diese an, allerdings blickt er nicht in ihr Gesicht, sondern auf ihren nackten Oberkörper, wo sie vor der Brust die Decke festhält. Nur kurz fragt sich der junge Uchiha, warum die Blondhaarige nicht von Sakura raus geschmissen wird und sie da weiter machen können wo sie aufgehört haben. „Naja ich würde erst mal gerne mit dir unter vier Augen reden, Sakura“, sagt Ino deutlich, schaut dabei allerdings Sasuke in die Augen, weswegen der Schwarzhaarige es auch nicht verhindern kann und skeptisch eine Augenbraue hebt. Als Sakura auch noch ihren Kopf zu ihm dreht und ihn bittend anschaut, glaubt er kurz im falschen Film zu sein. Mit einem stechenden Blick erwidert er ihren, immerhin sitzt sie direkt auf seiner Hüfte und dürfte sein Problem oder besser gesagt sein Verlangen nach ihr und ihrem Körper spüren. Als Sakura ihn nach ein paar Minuten des Schweigens immer noch bittend anschaut, fällt ihm nichts Besseres ein, als folgendes zu brummen: „Ihr oder besser gesagt du mein Schatz, weißt aber schon, dass wir gerade eigentlich Sex haben wollten? Und das, was du da zwischen deinen Beinen spürst, ist die harte Tatsache, dass ich jetzt nicht dazu bereit bin das Zimmer zu verlassen“, antwortet er ernst und blickt ihr dabei weiterhin in die Augen, ohne Ino dabei zu beachten. „Bitte verzeih mir“, vernimmt er plötzlich ganz leise Sakuras Stimme, ehe sie sich zum ihm runter beugt und ihn auf die Lippen küsst. „Aber bei euch Männern gilt doch auch der Spruch: Bruder vor Luder“, haucht sie ihm direkt nach dem Kuss gegen die Lippen. Da sein Gehirn immer noch nicht zu 100 % anwesend ist versteht er nicht sofort was sie ihn damit sagen will. Erst als sie sich wieder gerade hinsetzt, den Druck auf seiner Hüfte erhöht und einfach die Decke beiseitelegt, dämmert es ihm langsam. „Ino lass uns am besten draußen quatschen“, ohne dass er es verhindern kann weitet Sasuke überrascht seine Augen und starrt die Rosahaarige an. Diese steht tatsächlich nur noch mit ihrer Jeans am Körper, einfach auf, geht zu seinem Pullover und zieht ihn sich über. Ohne, dass sie ihn weiter beachtet oder anscheinend daran denkt das er nun ebenfalls halb nackt vor ihrer Freundin liegt, verlässt sie mit eben dieser das Zimmer. „Das darf doch nicht wahr sein“, zischt Sasuke und kann immer noch nicht fassen, dass ihn die Rosahaarige einfach so alleine im Zimmer zurücklässt. Mit den Gedanken, dass sie das noch büßen wird, fährt er sich durch seine Haare. Ein paar Minuten lang bleibt er auf ihrem Bett liegen und versucht sich abzulenken, was ihm allerdings nicht gelingt da ihm mehr als deutlich bewusst ist, dass er auf ihrem Bett liegt und ihren Duft um sich herum riechen kann. Brummend steht er deswegen von dem Bett auf und zwängt sich in seine Hose. Nachdem er sich auch wieder sein T-Shirt angezogen hat, verlässt er ihr Zimmer. Genervt tritt Sasuke auf den Flur und kann seine Freundin direkt neben der Tür zusammen mit ihrer Freundin ausmachen. Im gleichen Moment wie er Sakura erreicht hat, dreht sich diese zu ihm um und strahlt ihn freudig an. „Sasuke, Ino ist schwanger“, kreischt sie freudig und umarmt ihn überglücklich. Nur gedämpft erwidert er die Umarmung und sagt dann: „Herzlichen Glückwunsch!“ „Es freut mich, dass ihr beide, du und dein Freund, zum Abschluss gekommen seid“, brummt er noch hinter her, dreht dann aber wieder seinen Kopf zu Sakura. „Sakura ich bräuchte meinen Pullover.“ „Sasuke jetzt bock hier nicht rum, es wird bestimmt nicht das letzte Mal gewesen sein, dass wir dazu Gelegenheit hatten oder willst du das ich denke, dass du nur deswegen mit mir zusammen bist“, wirft sie ihm direkt vor und funkelt ihn aufgebracht mit ihren grünen Augen an. Sasuke entfährt deswegen kurz ein Seufzen, ehe er ihr antwortet. „Nein, aber ich hab dir gestern schon gesagt, dass ich heute noch einen Termin in der Entzugsklinik hab und der ist in einer viertel Stunde“, erklärt er ihr leicht erschöpft und streckt ihr den Arm entgegen. Doch Sakura zieht seinen Pullover nicht sofort aus, sondern hebt den Kragen nur ein Stück und vergräbt ihr Gesicht darin. „Lass ihn hier, der ist so weich und riecht so gut nach dir“, vernimmt er ihre Stimme nur gedämpft. Kurz schaut er sie ungläubig an, reißt sich dann aber wieder zusammen. „Sakura ich geh bestimmt nicht ohne Pullover raus, es ist arschkalt draußen“, zischt er aufgebracht, fügt jedoch hinzu, als er ihren traurigen Blick sieht: „Ich bring ihn dir morgen mit, dann kannst du ihn behalten“, direkt nach seinen Worten sieht er wie sie seinen Pullover ohne zu zögern auszieht und mit nacktem Oberkörper vor ihm steht. „Dann bis morgen“, haucht sie ihm entgegen, drückt ihm den Pullover in die Hand und küsst ihn auf die Lippen, bevor sie in ihr Zimmer verschwindet und er alleine im Flur steht. Er hat gar nicht mitbekommen, dass Ino den Flur verlassen hat. Dann aber ist es ihm doch egal, weswegen er kurz seinen Kopf schüttelt, sich den Pullover überzieht und die Wohnung der beiden Frauen verlässt. ~#~ Tatsächlich hat es nicht noch einmal geklappt, dass sie sich in den vergangenen Tagen näher gekommen sind. Und jetzt ist immerhin ein Tag vor Heiligabend, ein Tag bevor sie für eine Woche bei ihren Eltern ist und sie sich nicht sehen. Dementsprechend doch recht schlecht gelaunt sitzt Sasuke auf ihrer Couch im Wohnzimmer und wartet auf seine Freundin, welche erst vor wenigen Minuten in der Küche verschwunden ist. „Hier dein Kaffee“, damit stellt sie ihm die Tasse auf dem Couchtisch ab und setzt sich zu ihm auf die Couch. „Danke“, brummt er, nimmt die Tasse aber nicht an sich sondern wendet seine volle Aufmerksamkeit auf Sakura. Diese schaut ihn neugierig an und wartet darauf, was er ihr zu sagen hat. „Ich weiß es ist noch nicht Heiligabend und schon gar nicht die Zeit um schon Geschenke zu überreichen. Aber da du morgen abhaust bekommst du meins jetzt schon“, damit holt er die kleine Schachtel aus seiner Hosentasche und hält sie ihr hin. Auch wenn er schlechte Laune hat, weil er bis jetzt nicht einmal mit Sakura schlafen konnte, will er ihnen beiden nicht ihren letzten gemeinsamen Tag versauen. „Aber ich hab gar nichts für dich“, hört er sie murmeln ehe sie sein Geschenk annimmt. „Das macht nichts“, brummt er nur und beobachtet sie dabei wie sie unsicher das Geschenk mustert. „Du kannst es ruhig schon öffnen“, haucht er ihr entgegen und bekommt als Dankeschön ihre vor Freude funkelten Augen zu sehen. Aber auch er ist gespannt darauf wie sie auf sein Geschenk reagieren wird. „Das ist nicht dein ernst“, haucht sie als sie die kleine Schachtel ausgepackt und geöffnet hat. Mit geweiteten Augen schaut sie ihn an, was ihn leicht schmunzeln lässt. „Keine Sorge meine Eltern haben genug Geld, also nimm die Ohrringe einfach an“, sagt er weniger passend und kommt erst zu spät auf den Gedanken das seine Worte nicht gerade romantisch waren. Doch leicht angespannt, da er nun vermutet doch etwas die Stimmung zu ruiniert zu haben lehnt sich Sasuke zurück an die Couchlehne. Stumm beobachtet er Sakura dabei wie sie einen Ohrring raus nimmt und ihn genauer mustert. Bis sie ihn plötzlich wieder in die Schachtel legt und diese schnell auf den Couchtisch stellt. Verwirrt darüber, dass sie die Ohrringe nicht im Spiegel an ihren Ohren bewundern will, beobachtet er sie dabei sie sie von der Couch aufsteht. Schon darauf gefasst, dass sie ihn nun enttäuscht wegen seinen Worten eine Rede halten wird, spannt er seine Muskeln leicht an und lässt sie nicht aus den Augen. Allerdings geht die Rosahaarige nicht weit, sondern setzt sich ohne ein Ton zusagen rittlings auf ihn. „Dankeschön“, haucht sie ihm entgegen und küsst ihn kurz auf die Lippen, ehe sie beginnt seinen Nacken mit Küssen zu verwöhnen. Erleichtert, aber auch begeistert von ihrer Reaktion legt Sasuke seine Hände auf ihre Hüfte, schließt seine Augen und genießt völlig ihre sanften Berührungen. Glücklich, aber auch erschöpft, darüber, dass sie es endlich geschafft haben sich näher zu kommen und dabei so gut miteinander harmoniert haben, zieht Sasuke sanft ihren nackten Körper näher an seinen und vergräbt, mit einem leisen Seufzen, seinen Kopf in ihren Nacken. Mit den Gedanken, dass er gleich aufsteht und sie alleine in ihrem Bett zurück lassen wird, um pünktlich zu Hause zu sein, kuschelt er sich, ein letzten Mal, an die Rosahaarige und genießt ihre Nähe vollends. Leicht abwesend riecht er genüsslich an ihren Haaren und lauscht ihrem gleichmäßigen Atem, den Sakura seit einigen Minuten hat, da sie scheinbar eingeschlafen ist. Während er kurz seine Augen schließt und einfach den Moment mit ihr genießt. Noch nie hat er so für jemanden empfunden, wie er es für Sakura tut und er hat sich auch noch nie so wohl und geborgen bei jemanden gefühlt, wie bei ihr. Ob das Liebe ist? Die wahre Liebe, die jeder in seinem Leben einmal erfährt? „Sasuke, mach das Ding aus“, nur leise vernimmt er die Stimme von Sakura, ehe sie ihren Kopf näher an seine nackte Brust drückt. Nur langsam entflieht er der Dunkelheit und kommt langsam zu sich. So vernimmt auch er immer deutlicher das laute Vibrieren im Raum. „Fuck“, entfährt es ihn schlagartig schockiert, ehe er Sakura von sich runter schiebt und sich senkrecht hinsetzt. Während er immer noch neben sich steht, fährt er sich mit einer Hand über sein Gesicht und nuschelt: „Verdammt, ich bin eingeschlafen.“ „Was?“, murmelt Sakura neben ihm verschlafen und scheint auch langsam in der Realität an zu kommen. „Oh mein Gott Sasuke, verdammt wie spät haben wir es?“, fragt sie hektisch als anscheinend auch sie merkt das am vergangenen Tag etwas mega schiefgelaufen ist. „Meine Mutter“, murmelt Sasuke hingegen nur als er sein Handy an sich nimmt und geht gar nicht auf die Fragen von Sakura ein. „Uchiha“, meldet er sich mit flauem Gefühl im Magen und schaut Sakura, die gespannt zu ihn schaut. „Guten Morgen mein Schatz, bist du noch bei Sakura?“, begrüßt ihn die fröhliche Stimme seiner Mutter, weswegen er skeptisch eine Augenbraue hebt. „Ja?!“, antwortet er skeptisch und wartet eigentlich nur noch auf den Anschiss, dabei schaut er weiterhin in Sakuras grüne Augen. „Hab ich euch geweckt? Oh nein jetzt sag nicht ich hab euch gestört…“, sofort begreift Sasuke wie der Hase läuft und unterbricht seine Mutter mit einen einfachen: „Mum!“ „Ist ja schon gut, aber ich wollte dir nur Bescheid sagen, jetzt wo es anscheinend was Ernstes zwischen euch ist, dass ihr beide beim Mittagessen da sein sollt. Wir möchten deine Freundin nämlich auch mal kennen lernen“, und ohne, dass sie ihn zu Wort kommen lässt, legt seine Mutter einfach auf. Entsetzt wendet er seinen Kopf weg von Sakura und schaut stattdessen sein Handy an, ehe ihn Sakuras Stimme zurück in die Realität holt. „Was ist? Was wollte deine Mum? Bekommst du Ärger? Dürfen wir uns nicht mehr sehen?“, fragt sie mit panischer Stimme, weswegen er leicht mit er seinen Kopf verneint, dann schluckt er den Kloß in seinem Hals herunter und um ihr endlich antworten zu können. Eine Antwort die ihr definitiv nicht gefallen wird, da ist er sich sicher. „Irgendwie schlimmer. Sie wollen, dass du noch heute beim Mittagessen dabei bist“, murmelt er und hat Angst vor ihrer Reaktion. Am Ende aber fällt diese allerdings anders aus als er Gedacht hätte. „Ähm… okay“, hört er sie nur murmeln, während sie steif neben ihm sitzt und geradeaus an die Wand starrt. „Sakura ist alles in Ordnung?“, fragt er vorsichtig nach und beugt sich leicht zu ihr. „Muss ich irgendwas schickes anziehen?“, fragt sie ihn ohne auf seine Frage einzugehen, weswegen er skeptisch eine Augenbraue hebt. „Nein zieh das an worin du dich wohl fühlst. Aber sag mir lieber ist alles Okay?“, murmelt er und beobachtet seine Freundin dabei wie sie einfach vom Bett aufsteht und so wie Gott sie schuf zu ihrem Kleiderschrank geht, ohne ihn auch nur ansatzweise die gestellte Frage zu beantworten. Immer wieder dreht er seinen Kopf leicht zu ihr, er kann immer noch nicht fassen, dass sie ihn tatsächlich begleitet, wobei sie deutlich verkrampft wirkt und er ihr ansehen kann, dass sie eigentlich nicht will. Aber auch er fühlt sich selbst unwohl. Allein der Gedanke gleich mit seiner Familie und Sakura zusammen zu essen, lässt seinen Magen immer mehr verkrampfen. „Guten Tag ich bin Mikoto Uchiha, Sasukes Mum“, werden die beiden direkt von seiner Mutter begrüßt, als er die Tür geöffnet hat und Sakura als erste hineintreten hat lassen. Als hätte seine Mutter hinter dem Fenster im Flur nur auf die beiden gewartet, stürzt sie sich auf Sakura und mustert sie neugierig. „Freut mich Sie kennen zu lernen, ich bin Sakura“, stellt sich die Rosahaarige mit schüchterner Stimme vor und hält seiner Mutter die Hand entgegen. Diese lächelt nur offen, nimmt Sakuras Hand in die ihre und zieht die Rosahaarige einfach in eine innige Umarmung. Von außen betrachtet könnte man glatt meinen, dass sie sich schon ewig kennen. „Kommt lasst uns ins Esszimmer gehen, da wartet auch schon dein Vater auf uns“, kommt es von seiner Mutter nachdem auch er sie begrüßt hat und zusammen mit Sakura die Winterklamotten in der Garderobe abgelegt hat. Als seine Mutter vorne weg geht und Sasuke merkt, dass Sakura ihm nicht direkt folgt, legt er ihr aufmunternd eine Hand auf die Schulter und beugt sich leicht zu ihr runter. „Wird schon schief gehen“, haucht er ihr entgegen. Doch, dass sie sich plötzlich vorbeugt und ihn auf die Lippen küsst, damit hatte er nicht gerechnet. Wofür der kurze Kuss war, kann er Sakura aber auch nicht mehr fragen, da sie direkt nachdem Kuss ebenfalls ins Esszimmer verschwindet. Fahrig fährt er sich kurz über seine Lippen und geht als letzter ins Esszimmer. „Fugaku Schatz, das ist Sakura.“ Ohne, dass auch nur ein Ton seinen Mund verlässt, steht Fugaku von seinem Stuhl auf und geht direkt auf die Rosahaarige zu, welche er kurz mustert. Bei ihr angekommen hält er ihr die Hand hin und begrüßt sie freundlich, aber dennoch etwas skeptisch. „Freut mich dich kennen zu lernen Sakura...“, erst als sein Vater nicht weiter redet merkt Sasuke das etwas nicht stimmt, weswegen er seinen Blick auf Sakura legt. „Mikoto warum sagst du mir nicht ihren Nachnamen? Wie soll ich die junge Dame den ordentlich in unserem Haus willkommen heißen, wenn ich sie nicht ordentlich ansprechen kann“, fragt er an seine Frau gewandt. Und Sasuke sieht wie Sakura ihre freie Hand zu einer Faust ballt, skeptisch hebt er eine Augenbraue, während sein Vatter ihre andere Hand immer festhält. „Keine Ahnung, sie hat ihn mir gar nicht genannt“, murmelt seine Mutter und mustert Sakura nachdenklich. Sasuke sieht wie Sakura immer nervöser wird, kann aber nicht nachvollziehen warum sie sich nicht komplett vorgestellt hat. Stumm schaut er dabei zu, wie sie seinem Vater ihre Hand entzieht und einen Schritt zurück, von seinen Eltern weg geht. „Ich weiß es ist unhöflich von mir, aber ich wollte nicht, dass sie meinen Nachnamen wissen, ebenso wenig wie Sasuke“, murmelt Sakura plötzlich und wendet ihren Kopf nach unten. „Mein Nachname lautet Haruno. Ich heiße also Sakura Haruno“, verwirrt darüber warum sie aus ihren Nachnamen, der ihn absolut nichts sagt, so ein Tara macht hebt er seine Augenbraue und beobachtet die Szene einfach nur. „Haruno, irgendwas sagt mir der Name“, murmelt Mikoto und tippt dabei ihren Finger nachdenklich gegen ihre Lippen. „Dr. Kizashi Haruno. Herr Haruno und seine damals 6 Jahre alte Tochter sind aus der Stadt gezogen als wir hergezogen sind. Soviel ich weiß, hätten die sogar nur zwei Häuser entfernt von uns gewohnt“, erklärt Fugaku und mustert Sakura ganz genau. „Oh mein Gott, Fugaku du hast recht“, haucht plötzlich Mikoto und geht einen Schritt auf Sakura zu. Vorsichtig streckt sie ihre Hände nach Sakura aus und nimmt dann einfach die Hände der Rosahaarigen in ihre. „Das was damals passiert ist, tut mir so leid.“ Schweigend schauen sich die beiden Minutenlang in die Augen bis es Sasuke zu viel wird und er nach Antworten verlangt. „Mum? Sakura? Was ist hier los?“, fragt Sasuke nach und geht einige Schritte auf die beiden zu, da er bis eben noch im Türrahmen gestanden hat. Seine Mutter hebt auf seine Worte hin ihren Kopf und schenkt ihm besorgten Blick, während Sakura gar nicht reagiert. „Ihre Mutter, Mebuki Haruno hat damals Selbstmord begangen. Es hieß damals sie wäre nicht mit der Gesellschaft mit der sie dank ihres Mannes zu tun hatte, klargekommen“ „Unsere Gesellschaft, die gehobene Klasse, die Reichen?“, zischt Sasuke fragend und erhält von seiner Mutter als Antwort ein Einfaches nicken. Sofort versteht Sasuke Sakuras Verhalten in jüngster Vergangenheit. Deswegen also ihre Reaktion wegen seiner Lüge, besorgt schaut Sasuke deswegen zu Sakura und sieht das einzelne Tränen über ihre Wange rollen. Noch bevor er allerdings zu ihr gehen kann um sie trösten kann, lässt sie ihren Gefühlen freien Lauf. „Mein Vater war und ist Schönheitschirurg. Meine Mutter hingegen war nur eine Krankenschwester“ „Sakura…“, versucht er sie zu beruhigen, will ihr sagen das sie das nicht erzählen muss, doch sie schüttelt nur ihren Kopf und wischt auch seine Hand von ihrer Schulter, ehe sie mit erstickter Stimme weiterredet. „Meine Eltern waren gerade mal 8 Jahre verheiratet, als meine Mutter sich mit einem Cocktail aus Tabletten umgebracht hat. Und wer war schuld? Diese Gesellschaft zu der du und deine Eltern gehören.“ Betrübt schaut Sasuke zu seiner Freundin, zu gerne würde er sie trösten, sich bei ihr entschuldigen, aber da sie ihn eben schon weggestoßen hat, versucht er es gar kein weiteres Mal. „Mein Vater war ein angesehener Arzt in dieser Stadt, er wurde immer überallhin eingeladen und auf jeder Veranstaltung hat man die Chance genutzt und meiner Mutter vorgehalten das mein Vater sie verlassen wird. Oder man hat ihr gesagt sie soll ihn doch wenigstens einmal an sich schnippeln lassen. Dabei macht mein Vater gar nicht solche Schönheitsbehandlungen, hinzu kamen dann immer wieder diese typischen Klischees, die es ja allgemein über Ärzte oder über das Krankenhauspersonal gibt. Immer denken die Leute, dass man als Arzt immer Überstunden schieben muss, kaum zu Hause ist, eine Affäre nach der anderen mit dem Pflegepersonal hat. Nur ist es nicht so, mein Vater hat meine Mutter nie betrogen, oder sonst irgendwas in der Art. Klar hat er ab und an Überstunden gemacht, aber das muss ein normaler Arbeiter ja auch oder? Mein Vater hat meine Mutter wirklich über alles geliebt. Alle Gerüchte sind einfach nur pure Theorien gewesen, welche verdammt toll klingen mögen und die man gut aufputschen kann. Affären, Geld und Macht- was will man mehr?“, kurz macht sie eine Pause und Sasuke kann sehen, wie sie tief einatmet, anscheinend hat sie selber gemerkt, dass sie sich gerade in Rasche redet. Erst als sie tief Luft geholt hat, redet sie weiter. „Und ja ich kann mich daran erinnern, denn ich hab das auf jeder Feier mitbekommen, ich stand immer neben meiner Mutter. Aber hinzu zu diesen ganzen Beleidigungen gegen meine Mutter, wurde auch ich im Kindergarten gemobbt, weil meine Mutter arbeiten geht und dann auch nur als Krankenschwester. Anstatt das meine Mutter dafür gelobt wurde, wurde sie noch fertig gemacht. Keiner von der gehobenen Gesellschaft hat auch nur einmal daran gedacht, welche große Verantwortung man zu tragen hat. Die Menschenleben die in den Händen eines Arztes und einer Krankenschwester liegen? An die ständigen Wechseldienste oder 24- Stunden Schichten? An die Familie, die aufgrund des Berufes immer wieder hintenangestellt werden muss, weil man z.B. zu Weihnachten, Silvester und co. arbeiten muss und daher nicht bei der Familie sein kann? Niemand von dieser Gesellschaft hat es gesehen oder sieht es heutzutage. Und Affären kann auch der tolle Anwalt, die Verkäuferin oder der Bankangestellte von nebenan haben. Eben diese Klischees und die Tatsache, dass meine Mutter keine Freunde gefunden hat, haben sie zerstört und in den Ruin getrieben.“ Damit endet sie kurz und wischt sich die Tränen aus dem Gesicht, ehe sie erneut seinen Eltern ins Gesicht schaut, welche sie beide überrascht, aber auch besorgt mustern. Ja selbst sein Vater schafft es dieses Mal nicht seine Gefühle zu verbergen. „Deswegen kann ich auch verstehen warum Sasuke sich immer abgeschossen hat. Und ich möchte ihm helfen, ihm beistehen, weil ich ihn von ganzen Herzen liebe und nicht verlieren will. Auch wenn das heißt, dass ich zu dieser Gesellschaft gehören muss“, überrascht starrt Sasuke auf ihren Rücken, bis eben hatte noch keiner von Ihnen beiden die drei Wörter in den Mund genommen. Doch noch bevor er auf ihre Worte eingehen kann, dreht sie sich zu ihm um. „Naruto Uzumaki und auch an die anderen Idioten sind zusammen mit mir in den gleichen Kindergarten gegangen. Nur in der ersten Klasse, die ich noch zum Teil hier war, waren sie in der Parallelklasse. Deswegen erinnere ich mich an deine Freunde, ich werde ihre Namen und ihre Gesichter nie vergessen. Sasuke sie haben damals zwar nicht zu denen gehört die mich gemobbt haben, aber es hat gereicht das sie zu dieser Gesellschaft gehören und es ihnen besser geht als mir.“ Nach ihren Worten schaut sie ihm direkt ins Gesicht und Sasukes Herz zerbricht förmlich als er ihr verweintes Gesicht sieht und ihre zerbrechliche Stimme hört. „Mein Hass auf deine Freunde und diese Gesellschaft kommt alleine davon, davon wie man mich und meine Mutter in der Vergangenheit behandelt hat. Es tut mir leid“, haucht sie zum Schluss atemlos und stürmt an ihm vorbei raus aus der Wohnung. „Sakura warte“, ohne zu zögern dreht auch er seinen Eltern den Rücken zu und folgt ihr nach draußen. „Fuck ist das kalt“, zischt er, da er ohne seine Winterjacke von Haken zu nehmen hinter Sakura hergerannt ist und nun im Vorgarten steht. Einen kurzen Moment lang schaut sich Sasuke um, eh er Sakura auf der Bank, im Vorgarten entdeckt. „Es tut mir leid was dir und deiner Mutter passiert ist“, murmelt er ihr entgegen als er sie erreicht hat und seine Arme von hinter, über die Bank hinweg um sie schlingt. „Es ist nicht deine Schuld“ „Ich möchte mich trotzdem für alles was dir passiert ist entschuldigen. Schließlich gehöre ich zu dieser Gesellschaft die das in der Vergangenheit angetan hat. Auch wenn ich nicht freiwillig dazu gehöre, tu ich es wegen meinen Eltern. Deswegen, es tut mir leid was dir passiert ist und angetan wurde“, während er ihr widerspricht beugt er sich nach vorne und haucht ihr die Worte in ihr Ohr. „Danke Sasuke“, vernimmt er leise ihre Stimme eh er spürt wie sie ihre kalten Finger auf seine Hände legt. Sofort lässt er sie los, umrundet die Bank und setzt sich neben Sakura auf die Bank. „Ich versteh jetzt warum du immer nur deinen Vater erwähnt hast“, murmelt er vorsichtig und zieht sie ohne Vorwarnung in seine Arme. Sanft küsst Sasuke sie auf ihr Haar. „Ich glaube nachdem was du jetzt alles rausgelassen hast, ist es wirklich keine gute Idee, wenn ich dich und deinen Vater zwischen Weihnachten und Silvester besuche“, murmelt er in die Stille und streicht mit seinen Händen über ihre nackten Oberarme. „Mein Vater ist darüber hinweg, nur noch ich hänge in der Vergangenheit fest. Er hat mich sogar hier hergeschickt. Er meint ich soll es den Leuten zeigen und er ist sich sicher, dass meine Mutter einfach nur zu schwach war“, hört er sie leise murmeln und will ihr schon wiedersprechen, denn er kann sich nicht vorstellen das ihre Mutter schwach war, immerhin musste sie damals einiges verkraften. „Mein Vater hat sogar seit ein paar Jahren wieder eine Freundin die sich gut gegen so dumme Klischees wehren kann und sie war für mich mehr in den Vergangenen Jahren eine Mutter, als es meine am Anfang war“, kurz bricht über die beiden Schweigen herein, eh Sakura leicht seufzt und weiter spricht. „Inzwischen bin ich mir aber auch sicher dass meine Mutter schwach war. In meinen Augen hat sie einfach den leichten weggenommen und ihren Mann und ihre Tochter zurück gelassen. Hätte sie meinen Vater auch nur einmal gesagt was los ist, dann hätte er sie bestimmt beschütz oder hätte mit uns die Stadt verlassen. So wie er es nach ihren Tod getan hat um mich zu beschützen.“ Erneut weiß Sasuke nicht wirklich was er sagen soll, so schweigt er kurz, bis er sich räuspert und einen Versuch startet. „Sakura ich verspreche dir, ich werde immer für dich da sein. Und das nicht nur als Dank dafür, dass du mich aus meinem Loch geholt hast. Nein auch weil ich dich liebe und will das du glücklich bist“, haucht er ihr entgegen. Auf seine Worte hin dreht sie sich leicht in seinen Armen und schaut ihn nun in die Augen. „Ich lieb dich auch“, haucht sie ihm entgegen, schaut ihn dabei aber fest in die Augen. „Ich weiß, das hast du vorhin vor meinen Eltern lautstark verkündet“, er sieht wie sich ein Rosaschimmer auf ihren Wangen bildet und sie verlegen ihren Kopf wegdreht. „Ich will gar nicht wissen, was deine Eltern jetzt von mir denken.“ Wie aus dem nichts legt sich plötzlich eine Decke von hinten um ihn und Sakura. „Wir denken, dass du ein Mädchen bist, das leider schon viel mitmachen musste“, erklingt die Stimme seiner Mutter hinter ihnen, weswegen sich auch beide umdrehen und die Uchiha überrascht anschauen. „So schön mir der Anblick, euch beide aneinander gekuschelt auf der Bank sitzen zu sehen und dabei zu beobachten gefallen hat, möchte ich euch beide bitten wieder zurück ins Haus zu kommen. Ich möchte nicht, dass ihr euch hier draußen noch den Tod holt“, hört Sasuke seine Mutter besorgt sagen. Noch bevor er etwas antworten kann, sieht er wie Sakura verlegen nickt und sich als erste von der Bank erhebt. Sofort steht auch er von der Bank auf, holt die zwei Schritte zu Sakura auf und legt ihr die Decke um die Schulter, ehe er seinen Blick hebt. Überrascht hebt er eine Augenbraue als er sieht wie sein Vater im Türrahmen lehnt und anscheinend auch die beiden seit einigen Minuten beobachtet hat. Wieder im Haus und im Esszimmer angekommen, nehmen die Vier am Tisch platzt und Mikoto gibt einer Angestellten kurz das Zeichen, dass das Essen nun serviert werden kann. „Sakura du hast vorhin gesagt, dass du Sasuke beistehen willst und immer für ihn da sein willst, auch wenn das bedeutet, dass du deswegen mit der oberen Schicht zu tun hast“, erhebt plötzlich Mikoto die Stimme und schaut Sakura freundlich an. Sasuke will schon dazwischen gehen und seine Mutter bitten Sakura mit dem Thema in Ruhe zulassen, als ihm Sakura zuvor kommt. „Ja das hab ich gesagt und das meine ich auch ernst.“ „Ich versteh dich Sakura, aber ich möchte dir auch sagen, dass das nicht nötig ist. Da mein Sohn auch keinerlei Interesse an dieser Gesellschaft hat, musst auch du dich nicht dazu zwingen. Fugaku und ich haben uns vorhin dafür entschieden, dass wenn ihr euch mal ein gemeinsames Leben aufbauen wollt, dann könnt ihr das tun wie ihr wollt, heißt ihr könnt gerne auch ein normales Leben führen. Solange ich meine Enkel….“ „Mum!“, unterbricht Sasuke seine Mutter sofort und schaut sie entsetzt an. Sakura neben ihm schaut unterdessen mit geröteten Kopf auf den Tisch. Das seine Mutter es aber auch immer wieder übertreiben musste, ihm ist schon klar, dass sie sich endlich von ihm oder Itachi Enkelkinder wünscht, aber das musste sie ja nun wirklich nicht beim ersten Kennenlernen erwähnen. Überraschenderweise ist es sein Vater der die Anspannung zwischen ihnen löst, indem er sich kurz räuspert und Sakura anspricht. „Also sie sind Ärztin?“, fragt er direkt und bringt Sakura dazu wieder hochzuschauen. „Im Moment erst einmal als Assistenzärztin, aber ich gebe mein bestes um eine Chirurgin zu werden. Und eines Tages möchte ich ebenso wie mein Vater Gutes tun, eventuell sogar ab und zu ins Ausland reisen, um dort Familien, die kein Geld haben, zu helfen“, antwortet Sakura seinem Vater ehrlich und lächelt dabei sanft. „Na dann hoff ich doch mal, dass sie es schaffen, dass mein Sohn genauso ehrgeizig wird wie sie und nicht weiterhin nur auf der faulen Haut liegt“, entgegnet sein Vater daraufhin wieder ernst und Sasuke kann es kurz nicht fassen. Ohne, dass er auf die Worte seines Vaters eingeht, beugt er sich zu Sakura die neben ihn sitzt. „Um wieviel Uhr musst du los?“, fragt er sie leise. Nicht, dass er sie loswerden will, es hat viel mehr damit zu tun, dass er ihr seine Eltern nicht länger als nötig antun will. „In zwei Stunden ungefähr wollte ich losfahren“, antwortet sie ihm ehrlich und schaut ihn kurz in die Augen ehe sie zu seinem Vater zurückblickt. „Herr Uchiha, ich bin mir sicher, dass auch Sasuke eines Tages einen Job finden wird der zu ihm passt und der ihm Spaß macht.“ „Nenn mich bitte Fugaku“, erneut schaut Sasuke seinen Vater überrascht an, es kam nicht oft vor, dass er jemanden anbietet ihm mit seinem Vornamen anzusprechen. Was bedeutet, dass Fugaku seine Einstellung der Rosahaarigen gegenüber geändert hat und sie zu mögen scheint. „Sakura, wie genau meinst du, dass das du in ungefähr zwei Stunden los wolltest?“, fordert nun wieder Mikoto indirekt die Aufmerksamkeit der Rosahaarigen. „Ich bin zum Abendbrot bei meinem Vater eingeladen und werde bis zu Silvester bei ihm bleiben“, antwortet Sakura ehrlich und wirft Sasuke einen kurzen Seitenblick zu, anscheinend wollte sie noch immer, dass er sie besuchen kommt und ihren Vater kennenlernt. Mikoto, die ihren Blick anscheinend bemerkt hat, reagiert sofort. „Wenn du willst können wir Sasuke kurz vor Silvester zu dir bringen, so lernen wir auch gleich deinen Vater kennen“ „Mum!“, ruft Sasuke entsetzt aus und fühlt sich erneut wie ein Teenager der noch auf seine Eltern angewiesen ist. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)