Die beste Ablenkung von Iminichie ================================================================================ Kapitel 1: ----------- Es ist früh am Morgen und ich komme endlich nach gefühlt hundert Jahren von meiner Schicht zu Hause an. Als Küchenchef in einem 5 -Sterne-Restaurant bin ich dazu verpflichtet so lange in der Küche zu bleiben bis es wieder blitzt und blinkt, so sehe ich das persönlich. Gestern gab es ein großes Bankett und ich habe einige neue Kreationen präsentiert, erfolgreich. Gerade weil ich so viel Herzblut und Kraft in meinen Beruf stecke bin ich nach der Arbeit immer extrem am Rande der totalen Erschöpfung und viel Zeit für andere Aktivitäten hab ich dann sowieso nicht. Also versuche ich mich unter der Dusche jetzt etwas zu entspannen. Das warme Wasser beruhigt mich und tatsächlich merke ich wie meine Muskeln immer lockerer werden. Zufrieden seufze ich und wasche meinen Körper. Mir fällt auf das ich scheinbar etwas abgenommen habe, meine Hand streicht über meinen sehnigen Körper. Auch wenn ich nicht besonders muskulös bin, kann ich von mir behaupten das ich die perfekten Proportionen habe. Dampfend steige ich aus der Kabine und trockne mich ab. Kurz rubbel ich mir über meine blonden Haare und werfe einen Blick in den Spiegel. Ich binde mir das Handtuch um und putze meine Zähne. Gedanklich spiele ich den Abend nochmal in meinem Kopf ab und grübele darüber nach welche Gerichte ich noch verbessern kann. Das ist dann mein nächstes Problem, ich kann einfach nicht abschalten. Sobald ich eine freie Minute habe, denke ich , ich denke und denke und denke. Mein Hirn kann nicht die Klappe halten. Geschafft fahre ich mir mit der flachen Hand über mein Gesicht und gehe auf den Balkon. Mein Appartement liegt im siebten Stock und rundherum stehen nicht viele Wohnblocks, weswegen ich auch nur mit Handtuch bekleidet nach Draußen gehen kann ohne Angst haben zu müssen, ein perverser Spanner schaut mir was weg. Ruhig greife ich nach meiner Zigarettenschachtel, die auf dem kleinen Eisentisch liegt, und nehme mir eine Kippe daraus. Die Sonne beginnt langsam am Horizont aufzugehen und ich finde den Anblick wirklich schön. Doch schon kommt mir wieder das Kochen in den Sinn. Frustriert schnippe ich den Stummel weg und gehe wieder rein und in mein Schlafzimmer. Mein rundes Bett ziert noch die grüne samtene Tagesdecke , mit einer einzigen Bewegung fege ich sie davon und schmeiße mich in mein Bett. Selbst meine Bettdecke ist grün und ich schäme mich schon fast dafür, weswegen ich in letzter Zeit einen Grünfetisch entwickelt habe. Wie beiläufig greife ich nach meinem Notebook und klappe es auf. Meine Wangen färben sich rot und ich sehe mich verstohlen um. Ich weiß das das Schwachsinn ist, weil ich definitiv alleine bin aber trotzdem fühle ich mich so als ob ich dabei bin gleich etwas Verwerfliches zu machen. Ich öffne eine bestimmte Seite und logge mich ein. Aufgeregt sehe ich das blinkende Licht in meiner Abobox. Ok, ja ich bin gerade auf einer Pornoseite für Schwule. Schuldig im Sinne der Anklage. Das ist der einzige Weg meinen Kopf wirklich leer zu bekommen. Ich bin vor wenigen Monaten auf diese Idee gekommen und hab mich auf einer seriösen Seite angemeldet. Dann bin ich auf Threesword aufmerksam geworden. Dieser Kerl ist definitiv ein Gott auf zwei Beinen. Jedes seiner Videos hat mir gefühlte multiple Orgasmen beschert. Das Ding ist er hat grüne Haare, total unkonventionell aber ich fahr total darauf ab und seitdem existiert meine neue Vorliebe für Grün. Zu gerne würde ich manchmal mit den Typen tauschen die sich mit ihm in den Laken wälzen dürfen. Meine Fingerspitzen kribbeln vor Aufregung, ich will das neue Video sehen. Eilig klicke ich den kleinen Brief an und lese die Meldung, dass Threeswords ein neues Video hochgeladen hat. Ich schlucke hart und klicke es an. Viel zu lange braucht die Seite um sich aufzubauen und endlich erscheint das kleine Fenster und der Balken darin lädt. Aufgeregt beiße ich mir auf meiner Unterlippe herum und mein Fuß wippt hin und her. Sofort erscheint er im Bild. Außer einer schwarzen Jogginghose hat er nichts an. Die Kamera ist auf sein Bett gerichtet, worin schon ein schwarzhaariger Mann liegt. Ich muss zugeben, dass auch dieser ziemlich heiß ist. Er hat viele Tätowierungen uns ist ebenfalls sehr muskulös. Schon jetzt weiß ich, das dieses Video eine Bereicherung sein wird. Mein persönlicher grün-haariger Adonis schiebt sich lasziv auf den Dunkelhaarigen und lässt sich nicht lange bitten. Schon die Art wie er seine Hüfte immer wieder nach vorn bewegt, scheiße, ich gebe dir alles was ich habe Gott wenn ich jetzt mit dem Typen tauschen kann. Nach weiteren Minuten des Zusehens kann ich nicht mehr an mich halten, ich stelle das Notebook neben mich und lasse meine Hand unter die Bettdecke gleiten. Mein Penis ist steinhart und ich drehe mein Kopf in die Richtung des Bildschirmes. Threeswords schiebt sich gerade genüsslich immer wieder in den Tätowierten und beide geben verboten geile Laute von sich. Threeswords gibt ein animalisches Knurren von sich als er seine Stöße nochmal verstärkt und ich nehme all meine Fantasie in Anspruch um mir vorzustellen, dass ich gerade von ihm gefickt werde und nicht dieser vom Glück geküsste Mann. Mit diesen Gedanken lasse ich zwei Finger in mich gleiten und stöhne laut auf. Lange kann ich mich nicht mehr beherrschen, aber auch die Beiden scheinen den gleichen Eindruck zu machen. Fuck, ich will mit ihm zusammen kommen. Mit glasigen Augen verfolge ich die Mimik von Threeswords, auch seine Bewegungen werden abgehackter und ich weiß es dauert nicht mehr lang. Er wirft seinen Kopf in den Nacken und dehnt seine Stöße noch mehr aus, er kommt. Dieser Anblick reißt mich mit und ich strampele meine Bettdecke weg und komme über meinen ganzen Bauch. Schwer atmend liege ich da und starre an die Decke, nebenbei kann ich die Geräusche hören die, die Beiden noch machen. Umständlich klappe ich das Gerät mit meinem Ellenbogen zu, um es nicht voll zu sauen. Ich murmele verärgert vor mich hin und gehe erneut am heutigen Morgen ins Badezimmer. Diesmal dusche ich mich nur kurz ab. Wieso müssen Männer immer so eine Sauerei machen ? Als ich das nächste mal in meinem Bett liege überkommt mich eine bleierne Müdigkeit, wofür ich mehr als dankbar bin. Mein Kopf ist ruhig und das habe ich nur meinem Wundermittel zu verdanken. Mit dem Gedanken an Threeswords schlafe ich schließlich ein. Irgendwann komme ich wieder zu mir und blinzele verschlafen. Schwerfällig greife ich nach meinem Handy und stelle fest, dass es später Nachmittag ist. Damit ist der Tag auch schon wieder fast vorbei. Gott sei dank habe ich heute frei. Gähnend erhebe ich mich und ziehe mir ein weißes Hemd über und schlüpfe in eine schwarze enganliegende Chino. Wieder öffne ich meine Zigarettenschachtel und ziehe mir mit meinen Lippen direkt eine hinaus. Auf dem Balkon zünde ich sie an und nehme einen tiefen Zug. Langsam gehe ich zum Geländer und lehne mich darauf. Unten auf der Straße ist der Trubel nur schemenhaft zu erkennen. Tokyo ist definitiv keine Stadt für Menschen die es gerne ruhig haben. Aber der Teil in dem ich wohne, ist wohl noch der Angenehmste. Nachdem ich aufgeraucht habe mache ich mich auf den Weg in meine Küche, mein Magen knurrt unangenehm und ich öffne schwungvoll den Kühlschrank und empfange gähnende Leere, mein Gesicht verzieht sich in eine genervte Fratze. Prima, dann muss ich heute auch noch raus einkaufen. Ergeben knöpfe ich mein Hemd vernünftig zu und ziehe mir mein schwarzes Sakko über. Schnell greife ich noch nach meinem Schlüssel und den Zigaretten, dann verlasse ich meine Wohnung und nehme den Fahrstuhl nach unten. Als ich das Foyer im Erdgeschoss durchquere kann ich durch die Glastüren schon auf die Straße sehen. Menschen über Menschen tummeln sich dort und ich trete nach Draußen und werde ein Teil von ihnen. Sofort zünde ich einen neuen Glimmstängel an und mache mich dann auf den Weg in meinen Stammladen. Ab und zu sehe ich in die Gesichter der Menschen die an mir vorbei gehen. Pärchen, Geschäftsmänner oder Schüler und Schülerinnen die nach der Schule noch etwas zusammen unternehmen. Es sind noch wenige Schritte in den Laden meines Vertrauens, die automatischen Schiebetüren öffnen sich und ich bin in Gedanken schon dabei ein Gericht zusammen zu stellen als mich eine Person anrempelt. Genervt drehe ich mich zu dem Rüpel. „Pass doch auf du Idiot..“ schimpfe ich auch schon ehe ich in das Gesicht des Anderen sehe. „ HuuH? Pass doch selber auf“ kommt die genauso bissig ausgespuckte Gegenantwort und als die Person ihre Kapuze vom Kopf zieht stockt mir der Atem. Direkt neben mir steht mein persönlicher Sextraum auf zwei Beinen und er sieht mich mehr als angepisst an. „ Oi!“ erst bei diesem Aufruf komme ich wieder zu mir und sehe bewusst in sein Gesicht. In Natura sieht er noch besser aus. Sein eines Auge ist tatsächlich durch eine Narbe verdeckt und es gibt ihm einen verdammt verruchten Touch. „ Tsk Trottel“ zischt er und geht die Straße runter, in die Richtung aus der ich gekommen bin. Das löst meine Starre und ich schaue ihm nach. Threeswords ist in meiner unmittelbaren Nähe, jetzt, live und in Farbe. Ich sehe zu wie sein süßer Hintern , der in eine helle verwaschene Jeans verpackt ist, sich immer weiter von mir entfernt. Aus einem Impuls heraus fange ich an zu rennen. Ich bekomme ihm an seinem schwarzen Hoodie zu fassen. Verwirrt dreht er sich und als er mich erkennt zieht er seine Brauen missmutig zusammen. „ Was ?“ knurrt er und seine Stimme verpasst mir sofort einen Steifen. Shit. „ Sorry.. ich ... also ich bin vorhin erst aufgestanden. .“ kläglich versuche ich mich zu erklären. Seine Stirn glättet sich langsam und ich lächele verlegen. „ Kann ich dich als Wiedergutmachung auf etwas einladen ?“ die Frage kommt schneller über meine Lippen als ich sie denken kann. Sein Blick verändert sich und er grinst. „ Sorry ich hab noch was vor … Arbeit, du verstehst. Komm doch einfach vorbei gegen 22 Uhr“ mit diesen Worten drückt er mir eine Visitenkarte in die Hand und ich starre perplex auf das Stück verstärktes Papier. Ich nicke nur und damit dreht er sich schweigend um und geht. Ich sehe ihm wirklich noch so lange hinterher, bis er für das menschliche Auge nicht mehr zu sehen ist. Momentan habe ich alle Hände voll damit diese Sache, die eben passiert ist zu verarbeiten. Bitte , lass mich nicht träumen. Mein Blick wandert meinen Körper runter, meine Latte ist noch da, nein kein Traum. Wie in Zeitlupe drehe ich mich und gehe in den Laden. Die Begegnung lässt mir keine Ruhe , ständig blitzt sein grünes Auge in meinen Gedanken auf. Mein Herz rast dabei, Endorphine durchfluten meinen gesamten Körper. Ich greife wahllos Lebensmittel und bezahle sie. Auf dem Weg nach Hause starre ich immer noch Löcher in die Luft. Mechanisch führe ich die Schritte aus die nötig sind um das Essen in der Wohnung weg zu packen beziehungsweise zu zubereiten. Mit einer einfachen Gemüsepfanne auf dem Teller setze ich mich an meinen Esstisch. Viel zu groß für eine Person, aber ich hab nicht damit gerechnet ihn jahrelang alleine zu nutzen. Nachdenklich schiebe ich die Visitenkarte auf der hölzernen Tischplatte hin und her. Sie gehört zu einem edlen Nachtclub. Ist er Türsteher? Barkeeper? Soll ich seiner Aufforderung nach kommen ? Weiß er das ich weiß wer er ist ? Unwahrscheinlich . Frustriert stöhne ich auf und lasse meine Stirn auf die Platte knallen. Ich hab mich irgendwie so sehr an den Gedanken gewöhnt ihn über den Bildschirm anzuhimmeln, dass ich jetzt mit der Situation ihn real treffen zu können total überfordert bin. Mein benutztes Geschirr stelle ich in die Spülmaschine und gehe dann wieder in mein Schlafzimmer. Ich öffne wieder das Notebook und starre minutenlang das Standbild von Threeswords und seinem Partner an. „ Ach Scheiß drauf“ ich knalle den Bildschirm runter und nehme mir vor die Einladung meines Lieblingspornodarstellers anzunehmen. Ich meine, wann bekommt jemand mal diese Chance? Da es ein etwas teurer Schuppen ist lasse ich meine dunkle Chino an und ändere nur mein weißes Hemd in ein dunkelrotes. Meine Anzugjacke wird später auch ausreichend sein. Planlos tigere ich in meiner Wohnung auf und ab, in meinem Bauch rumort es. Noch weniger als zwei Stunden dann muss ich los, wenn ich pünktlich sein will. Ich muss mich unbedingt ablenken. Ich lasse mich auf meine Couch fallen und greife nach einem Kochbuch. Das ist es. Die Sache die ich sonst nur durch ihn aus meinem Kopf kriege, nutze ich jetzt für das Gegenteil. Es funktioniert. Das nächste Mal, als ich auf die Uhr schaue ist es Zeit aufzubrechen. Erneut schnappe ich mir meine Schlüssel und Kippen. Kurz checke ich mein Äußeres in meinem Spiegel im Flur, zufrieden nicke ich mir selber Mut machend zu. Ich entscheide mich ein Taxi zu nehmen, schließlich ist es gut möglich, dass ich heute noch Alkohol trinke. Lange dauert die Fahrt nicht und schon nach wenigen Minuten komme ich an meinem Zielort an. Schnell checke ich die Uhrzeit auf meinem Handy und stelle fest, dass ich überpünktlich bin. Natürlich will ich nicht wirken, als ob ich es eilig gehabt habe hier her zu kommen. Deswegen zünde ich mir noch einen Glimmstängel an und lehne mich an die Fassade des Clubs. Selbst der Außenbereich wirkt makellos. Die Gäste die hinein gehen werden sorgsam gemustert. Die Türsteher sind elegant in Anzüge gekleidet, die sehr teuer wirken. Die Fenster sind von außen nicht einsichtig. Diese Tatsache lässt mich etwas stutzig werden aber ich tue es unter paranoide Wahnvorstellung ab. Kapitel 2: ----------- Viertel nach zehn entscheide ich mich, endlich das Etablissement zu betreten . Ich komme zügig durch den Haupteingang und schaue mich in der Räumlichkeit um. Alles Möbel sind weiß und grün. Hochglanzoptik. Wasserfallwände und Bedienungen die zwar bedeckt aber doch fast anstößig bekleidet sind. An der edlen Bar mache ich meinen ersten Halt und als sich der Barkeeper in meine Richtung dreht schläft mein Gesicht kurz ein. Der schwarzhaarige Typ aus Threeswords Video sieht mich gelangweilt an. „ Guten Abend, ich bin Law und für deine Getränke verantwortlich. Was darf es sein?“ seine Stimme ist ruhig und tief. Ich beiße mir auf die Lippe und verkneife mir mit aller Macht an seinem Körper hinab zu sehen, um die Vorstellung der nackten Haut darunter gar nicht erst aufkeimen zu lassen. „ Ähh.. ein Glas Southaso bitte“ gebe ich mit dünner Stimme von mir. Law runzelt seine Stirn und stellt mir wenige Sekunden später mein gewünschtes Wasser vor die Nase. „ Wasser .. ernsthaft?“ fragt er nochmal nach und zieht einen seiner Mundwinkel leicht nach oben. Diese Geste veranlasst mich dazu ihn ungläubig anzusehen. Meine Güte, ich kann verstehen wieso der Grünhaarige auf Law abgefahren ist. Er ist mindestens einen Kopf größer als ich und seine Anziehungskraft ist fast magisch. „ Ich kann nicht gleich am Start alles geben“ erkläre ich ihm und zucke grinsend mit den Schultern. „ Gilt das in all deinen Lebensbereichen ?“ fragt er und stützt seine Hände links und rechts neben mir ab und beugt sich leicht in meine Richtung. Ich spüre wie meine Wangen ein zarten Rotton annehmen und ich schlucke. Der Typ flirtet gerade mit mir oder ? Ich kann spüren wie mein Herz anfängt seinen Schlag zu beschleunigen. „ Na , Na Law... konzentrier dich auf deine Arbeit und lass meinen Gast in Ruhe wenn er nichts bestellen will“ eine andere tiefe Stimme erklingt hinter meinem Rücken und jagt mir einen Schauer nach dem nächsten über den Rücken. 'Threeswords' denke ich und kann spüren, dass er nahe hinter mir steht. „ Ja ja...“ gibt Law nur gelangweilt von sich und kümmert sich um andere Gäste die etwas bestellen wollen. „ Hm hast du was gesagt?“ fragt die dunkle Stimme hinter mir und ich drehe mich erschrocken um. Hab ich etwa laut gedacht ? Nein.. oder ? Nee.. „Nein ..“ gebe ich fest von mir und bin selber erstaunt darüber. „ Du bist also gekommen ..“ stellt mein Sexgott fest und ich sehe ihn abschätzig an. „ Sieht wohl so aus“ gebe ich unterkühlt von mir. Ich muss dringend meine Coolness wieder bekommen sonst hat der Typ leichtes Spiel, aber nicht mit mir. „So dann erzähl mal .. wie ist dein Name ?“ mit dieser Frage setzt er sich auf den Barhocker neben mich und sieht mich eindringlich an. Konzentriert sehe ich mein Glas an und versuche in seiner Anwesenheit einen kühlen Kopf zu bewahren. Immer wieder spuken mir Bilder seines nackten Körper im Geist herum. Seine Stimme jetzt so nah bei mir zu hören, erinnert mich daran wie er klingt wenn er kommt. „ Sanji …und du?“ wieder sehe ich ihn an und unsere Blicke treffen sich, wie ein Schlag in die Magengrube trifft mich sein umwerfendes Lächeln. Ein Kokon von Schmetterlingen platzt in mir und ein Kribbeln fährt bis in meine Fingerspitzen. „ Schön Sanji, ich bin Zoro. Was machst du wenn du nicht gerade wildfremde Leute auf der Straße über den Haufen rennst ?“ fragt er munter weiter und krempelt nebenbei die Ärmel seines dunkel gestreiften Hemdes hoch. Aufmerksam verfolge ich diese Bewegung und das damit einher gehende Muskelspiel. Im nächste Augenaufschlag sehe ich ihm wieder ins Gesicht, dieser grinst nur wissend und ich schnaube. „ Ich bin Chefkoch im Allblue. Da du dich hier aufführst wie der Obermacker schätze ich dir gehört der Laden hier ?“ mutmaße ich und vollführe eine ausladende halbherzige Handbewegung. „ Tss... richtig geraten Kochlöffel“ scherzt er und hebt provokant eine Braue. „ Was ..?!“ verärgert hebe ich meine Stimme und sehe ihn aus verengten Augen an. „ Was denn ? DU hast angefangen .. ich markiere hier keinen Obermacker, Gemüseschnitzer. Immerhin wolltest du mich einladen , also hier bin ich“ gibt er lapidar von sich und winkt Law zu sich. Dieser stellt ihm eine Flasche Sake vor die Nase und zwei Gläser. „ Da ich aber großzügig bin geht alles aufs Haus“ großspurig sieht er mich dabei an und schiebt mir ein gefülltes Glas vor die Nase. „ Oh wie großzügig... ein Glas dann zisch ich ab“ knurre ich . Ich gebe zu er ist hot as hell aber ich lasse mich doch nicht von ihm belegen. Mürrisch zünde ich mir eine Zigarette an. „ Eigentlich ist rauchen hier drinnen verboten. Aber ich mach für dich mal eine Ausnahme“ meint er und ich grummele nur etwas Unverständliches vor mich hin. „ Wie lange hast du die Bar schon ?“ frage ich dann aus dem Blauen und Zoro sieht mich überrascht an. „ Ungefähr ein Jahr. Ich mag das Nachtleben, verpenne aber dafür meistens den ganzen Tag“ meint er ruhig und leert sein zweites Glas. Ich dagegen habe erst mal die Hälfte des Ersten geschafft. Kurz zögere ich ehe ich die nächste Frage stelle aber sie brennt mir quasi auf der Zunge. „ Und.. hast du noch andere Hobbys ?“ bei dieser Frage schüttelt er nur den Kopf. „ Eher nicht ..“ seine Antwort war vorherzusehen. Wer würde schon mit ' ja ich drehe nebenbei Pornos . Lust mitzumachen ?' antworten. „ Aha..“ gebe ich von mir und wir trinken schweigsam nebeneinander. Ab und zu stellt er mir eine Frage über mich, die ich ihm wahrheitsgemäß beantworte, dafür drängt er mir immer wieder neuen Sake auf. So langsam schmeckt mir das Zeug echt gut. Sollte ich definitiv in eines meiner neuen Gerichte mit einbinden. Meine Sicht ist verschwommen und ich schaue Zoro verklärt an. „ Oh man .. du bist völlig hinüber... das reicht für heute“ bestimmt der Andere und ich brumme unzufrieden auf. „Gerade als es anfängt zu schmecken .. ich will mehr .. wieso bist du noch nicht betrunken ?“ gebe ich schwerfällig von mir und stütze mich auf meinem Arm ab. „ Genug jetzt Sanji. Ich bin es gewohnt zu trinken mich haut so schnell nichts von den Socken. Soll ich dir ein Taxi rufen oder dich nach Hause bringen ?“ seine Stimme ist ruhig und vollkommen klar, diese Tatsache kotzt mich an. Ich mach mich hier quasi zum Affen und er ist nicht mal etwas angetüdelt. „ Dämlicher Marimo- Schwerterheini ich entscheide wann ich genug habe “ schimpfe ich halbherzig und starre ihn wütend an. Seine Augen weiten sich erstaunt. „ Wiederhole das. Wie hast du mich eben genannt ?“ will er wissen und kommt meinem Gesicht gefährlich nahe. In diesem Moment wird mein Kopf wieder für einen kurzen Moment klar. Geschockt sehe ich ihn an. Scheiße das habe ich jetzt nicht gesagt. „ Ähh also das ist wegen, weil... was hab ich gesagt ? Hahaha.. ich weiß es schon gar nicht mehr. Was so spät schon ? Ich denke du hast recht, ich muss wirklich nach Hause“ hasple ich schnell und stehe schwankend von meinem Stuhl auf. „ Hier geblieben Freundchen.“ grob fasst er nach meinem Arm und zieht mich nah an sich heran. Mein Körper prallt haltlos an ihn und ich bleibe erstarrt stehen. Mein Herz pocht unangenehm gegen meine Brust und ich habe Angst er kann es spüren. „ Komm mit ..“ befiehlt er herrisch, seine Stimme ist rau und ich befürchte schon das Schlimmste. Wird er mich jetzt raus werfen ? Mein Hirn fängt wieder an sich aufzulösen, der Alkohol macht weiterhin seine Arbeit und unterbindet jegliche Gegenwehr. Ich lasse mich mit ihm ziehen und wir gehen durch einen weiteren Raum und eine Treppe hinauf. Ich kann einen Schlüssel hören und danach schiebt er mich in eine Wohnung. Er streift mir meine Jacke ab und ich wehre mich nur halbherzig in dem ich seine Hände versuche abzuschütteln. „ Scheiße ich könnte jetzt alles mögliche mit dir machen...“ kann ich ihn an meinem Hals flüstern hören, doch ich reagiere kaum, nur eine Gänsehaut breitet sich auf mir aus und meine Atmung beschleunigt sich. Wieso macht er dann nicht einfach alles Mögliche mit mir ? Zoro zieht mich an meinem Handgelenk weiter hinter sich her. Sanft werde ich auf etwas Weiches geschubst und nebenbei strampele ich mir die Schuhe von meinen Füßen. Wie selbstverständlich krieche ich höher, bis ich Kissen spüren kann. Ein Bett. „ So weiiich...“ schnurre ich und kuschele mich nun auch in die Decke ein.Es dauert nicht lange und ein mächtiges Gefühl der Müdigkeit übermannt mich und ich dämmere im Sekundentakt weg. Zoro kann ich entfernt noch seufzen hören, eine Tür schließt sich und ich schlafe endgültig ein. Kapitel 3: ----------- Sonnenstrahlen die penetrant durch das Fenster direkt auf mein Gesicht fallen, wecken mich. Mein Kopf scheint nahe der Explosion und ich richte mich krächzend auf. Was hab ich gestern getrieben ? Nicht mal ausgezogen habe ich mich. Langsam kehren die Erinnerungen zurück und ich hebe in Zeitlupe meinen Kopf und sehe mich um. Ich bin nicht zu Hause. Ich bin bei Zoro. Ich liege in seinem Bett, denke ich zumindest, denn das ist definitiv das Zimmer was ich gefühlte Tausendmal bereits gesehen habe. Andächtig fahre ich über das Laken und schlucke hart. Dann sehe ich in der Ecke eine Kamera stehen und auch mein letzter Zweifel ist dahin. Ich bin in seinem fucking Schlafzimmer in denen er schon unzählige Typen vernascht hat und sich auch selbst …. bei diesem Gedanken beginnt sich sofort meine Mitte zu regen. Ich lasse mich zurück auf meinen Rücken fallen und ziehe die Decke über mein Gesicht. Sein Geruch steigt mir in die Nase und ich stoße einen verzweifelten Laut aus. „Ah du bist wach“ eine belustigte raue Stimme erklingt und ich erstarre unter der Decke. Bitte lass mich jetzt einfach im Erdboden versinken. „ Nein.. ich schlafe noch“ fauche ich und drehe mich auf die Seite und raffe die Decke noch mehr ein. Schritte hallen über den Boden und im nächsten Moment wird mir die Decke radikal entrissen. „ Sag mal geht’s noch“ herrsche ich ihn an aber verschlucke mich fast an meinem Satz. Die Decke wirbelt zurück und er lehnt ein Knie auf die Matratze und hat außer einer kurzen Trainingshose nichts an. Sein Blick ist stur auf mich gerichtet und ich gehe fast darunter ein. Immer wieder wechseln meine Augen von seinem Gesicht hinunter zu seinem Oberkörper. Die lange Narbe die sich quer über seine starke Brust zieht. Alles wirkt noch imposanter als auf dem Bildschirm und ich kaue wie wild auf meiner Unterlippe herum. „ Wie lange ?“ fragt er dunkel. „ Wie lange was ?“ frage ich unwissend und starre nun nur noch auf sein Gesicht. „ Wie lange schaust du schon meine Videos perverser Koch ?“ er grinst nun leicht und mein Kopf wird feuerrot. „ Tu ich gar nicht .. ich weiß nicht wovon du sprichst“ ich sehe peinlich berührt zur Seite und verschränke meine Armer vor meiner Brust. „ Lügner … den ersten Verdacht habe ich bekommen als du mir hinter her gerannt bist. Dann nennst du mich auch noch Schwerterheini … obwohl ich nichts dergleichen erwähnt habe.... Sei ehrlich los, du bekommst auch eine Belohnung“ seine Stimme wird immer rauer und ich gebe ein gequälten Laut von mir. „ So ist's brav, sag schon“ er kommt mir näher und ist schon halb über mir, als er mein Kinn umfasst und mich in seine Richtung dreht.Missmutig lasse ich das mit mir machen und sehe ihm in die Augen. Ich verliere mich darin und ich spüre wie mein Verlangen immer größer wird. Größer als das ich es tragen könnte, seine Stimme ist verlockend und das Wissen was er alles mit einem anstellen kann, treibt noch mehr Blut in meinen Schwanz. „ Scheiße.. ja ich schaue deine kleinen Filmchen seit Monaten ..“ gebe ich wütend zu und versuche mich aus seinem Griff zu lösen. Gefährlich langsam fährt er sich mit seiner Zunge über die Lippen und ich schaue ihm fast gierig dabei zu. „ Du bist so verdorben. Du machst es dir also seit Monaten selber, während du mir dabei zu siehst wie ich es mir mache oder jemand anderen huh?“ immer teuflischer wird sein Grinsen. „ Na gut aber ich hab dir eine Belohnung versprochen oder ?“ keine Sekunde nach dem er diesen Satz beendet hat, liegen seine Lippen an meinem Hals und ich begehre sofort lustvoll auf. „ So empfindlich ?“ fragt er flüsternd und fährt an meinem Ohr fort. Ich hab seit über einem Jahr keinen richtigen Sex mehr gehabt, jetzt verwöhnt mich mein Traummann .. klar bin ich da empfindlich. „ Zoro..“ hauche ich und lege meine Arme um seinen Oberkörper. Ich kann mein Glück kaum fassen, ich will ihn, so sehr. „ Fuck.. nicht hier wo ich jeden nehme..“ er knurrt angestrengt auf und seine Stirn legt sich in Falten. Herrisch zieht er mich zu sich heran und hebt mich auf seine Arme. „ Heee was soll das .!“ beschwere ich mich darüber, dass er mich wie ein Kind trägt. Seine Hände sind unter meinem Po und meine Beine umschlingen seine Hüfte. Unruhig versuche ich mich von ihm zu lösen, doch als ich seine Härte spüre ist mein Kopf wieder zurückgesetzt und ich handle ganz nach Instinkt in dem ich mein Becken gegen seinen Harten reibe. „ Stillhalten... verdammt ..“ knurrt er mich an und nachdem wir den Flur durchquert haben kommen wir im Badezimmer zum stehen. Er lässt mich runter und beginnt sofort wieder meinen Hals zu bearbeiten, nebenbei zieht er mir mein Hemd aus und öffnet meine Hose. Immer noch bin so benebelt und kann kaum realisieren, was hier gerade passiert. Als wir beide nackt sind, schiebt er mich in die bodenebene Duschkabine und stellt das warme Wasser an. Kurz lege ich meinen Kopf in den Nacken und das Wasser prasselt in mein Gesicht, ich öffne meinen Mund und lasse mir einige Tropfen die Kehle hinab laufen. Plötzlich werde ich mit der Brust an die Wand gedrückt, lustvoll stöhne ich auf als ich seine Härte an meinem Po spüre. „ Magst du es so ? Von dem Mann gefickt werden, dem du sonst nur auf dem Bildschirm zu sehen kannst ?“ seine lasziv gesprochenen Worte entlocken mir erneut erregte Laute. Mit vor Lust verschleierten Augen sehe ich nach hinten über meine Schulter, in seine Augen. „ Bitte...“ ich halte es nicht länger aus. Ich bin erregt bis auf das Äußerste, die Tatsache dass Zoro , mein Threeswords, direkt hinter mir steht und mich will raubt mir den Verstand. Willig drücke ich mich ihm entgegen und suche Halt an den Wärmeregulierern die in der Wand verankert sind. Tief stöhnt er auf und seine Hände gleiten an meinem Oberkörper auf und ab. „ Du bist so verdammt heiß Sanji.. schon vor dem Laden hätte ich dich am liebsten in die nächste Gasse gezerrt... so schön..“ säuselt er rau und zieht mich noch näher an seine Mitte. Als er meinen Ständer umfasst beiße ich in meinen Oberarm um einen lauten Schrei zu unterdrücken. „ Shsh.... lass alles raus ich will hören was ich mit dir mache“ befiehlt er und ich kann mich nicht länger zurückhalten. Ruckartig drehe ich mich um, das geht mir nicht schnell genug. Jetzt bin ich derjenige der ihn gegen die Fliesen drückt, harsch fange ich an ihn zu küssen. Als sich unsere Lippen treffen brumme ich zufrieden in den Kuss. Meine Hände gleiten an seine wohlgeformten Backen. Gott, endlich kann ich diesen Prachtarsch anfassen und nicht bloß über das Internet bewundern. Immer energischer reibe ich mich an ihm und auch Zoro stöhnt ungehalten, was mich nur noch mehr anheizt. Unsere Zungen verflechten sich immer enger miteinander, doch dann entzieht er sich mir und ersetzt seine Zunge mit einem seiner Mittelfinger. „ Schön tief rein...“ befiehlt er und ich komme seinem Befehl ohne Tadel nach. Gierig nehme ich alles auf und sehe Zoro dabei in die Augen. „ Scheiße... dreh dich um...“ während er das sagt drängt er mich aus dem Wasserstrahl und wieder gegen die Fliesen. Noch bevor ich groß reagieren kann ist sein Finger in mir verschwunden. „ Zoro.. ich.. mehr..“ flehe ich und nur wenig später weitet er mich mit zwei weiteren Fingern. Das versetzt mir dann doch leichte Schmerzen und ich gebe leidende Laute von mir. „ Nicht aufhören …“ gebe ich mit angestrengt geschlossenen Augen von mir. „ Hatte ich nicht vor mein Lieber“ meint er erregt und wie um diese Aussage zu unterstreichen , spüre ich etwas viel Größeres an meinem Eingang. Er scheint keine Zeit mehr verlieren zu wollen. Gut so, ich ebenso nicht. Sofort drücke ich meinen Rücken durch und komme ihm entgegen. Den reißenden Schmerz ignoriere ich so gut es möglich ist. Ich will mehr, ich will mehr von ihm für mich. „ So..verdammt..eng und heiß.. Sanji..“ Zoro's Stimme klingt angestrengt, selbst in seinen Videos hat er noch nie so geklungen. Das macht mich fertig, ich komme mir vor als ob das alles auf eine neue Ebene aufgestiegen ist. Plötzlich knicken meine Knie ein, ich kann mich nicht mehr halten, sie fühlen sich wie Pudding an. Zoro scheint das wenig zu stören, er sinkt ebenfalls auf seine Knie und beginnt mich gegen die Fliesen zu vögeln. Immer weiter rutsche ich mit meinen Händen nach oben, rutsche dann immer wieder durch die starken Stöße ab. „ So kann ich nicht .. lange.. nicht mehr.. lange“ meine Stimme ist ein einziges Desaster und ich atme immer wieder heiser aus. „ Komm ruhig für mich …“ er greift nach meinem Harten und umschließt ihn fest, vollführt schnelle Auf und Ab- Bewegungen und ich kann nicht anders als zu kommen. Schnell und heftig verteile ich mein Sperma gegen die Fliesen und immer wieder ziehe ich mich rhythmisch zusammen, das lässt auch Zoro nicht unberührt und er kommt in mir. Sein Aufschrei ist animalisch und er kommt mir nur zu gut bekannt vor. Behutsam entzieht er sich mir und lässt ich neben mich in der Dusche fallen. Meine Atmung geht immer noch heftig und ich sehe kurz zu ihm, dann schaue ich wieder auf den Boden. „ Das war... gut“ gebe ich von mir und verziehe leicht das Gesicht als sein Saft aus mir läuft. „ Gut ?!“ keift er fassungslos und grinst dann aber. „ Dir entlocke ich heute noch ein fantastisch, ohne Gleichen..“ gibt er an und lehnt sich zu mir, um mir einen Kuss auf die Wange zu geben. Rot werdend sehe ich ihn an. „ Also das kommt jetzt vielleicht blöd, da wir es ja jetzt schon getan haben aber.. du bist schon sauber oder ? Ich meine...“ ich breche den Satz ab und sehe verschämt zur Seite. Der Grünhaarige bricht in Gelächter aus und ich funkele ihn böse an. „Du bist 'n Typ. Klar bin ich das, nur weil ich mich gerne dabei filme treffen nicht gleich irgendwelche Klischees auf mich zu. Ich hoffe du auch, denn ich will bei dir nie ein Kondom benutzen.. du fühlst dich viel zu geil an“ und schon hängt er wieder an meiner Kehle und ich seufze lustvoll. „ Ich bin gesund....“ antworte ich knapp und setze mich auf seinen Schoß. Wieder fangen wir an uns stürmisch zu küssen. „ Du bist unersättlich .. findest du mich so lecker?“ fragt er mich wieder und ich knurre nur. „Halt die Klappe“ murre ich und er lacht nur kurz belustigt gegen meine Lippen ehe er meine Unterlippe zwischen seine Zähne saugt. Wohlig stöhne ich auf und wiege meine Hüfte auf ihm nach vorn und zurück. „ Stopp.... Wir werden uns noch den Tod holen ..“ Zoro löst sich von mir und ich murre genervt. „ Echt ? Das ist dein Problem gerade ?“ mühselig richte ich mich auf und lasse mich von Zoro abduschen. Ich genieße seine zärtlichen Streicheleinheiten und erwische mich dabei wie ich kurz daran denke, dass er das auch mit Anderen gemacht haben könnte und das versetzt mir einen Stich- Schweigsam trocknen wir uns beide nebeneinander ab und ich werfe ab und zu einen verstohlenen Blick in seine Richtung. Kurz treffen sich unsere Blicke und ich sehe sofort wieder weg. Wieso verhalte ich mich bei ihm wie ein verschüchterter Trottel... Das nervt. „ An was denkst du?“ fragt er plötzlich und wickelt das Handtuch um seine Hüfte. „ Nichts...“ lüge ich und tue es ihm gleich, weiche seinem Blick aber aus. „ Das muss ich dir noch austreiben“ und schon wirft er mich über seine Schulter und klopft mir auf den Po. „ Scheiße wieso trägst du mich ständig hier rum Marimo“ keife ich und schlage ihm auf die Schulter. „ Damit ich dich schneller da haben kann wo ich es will...“ gibt er mysteriös von sich Preis und als Nächstes finde ich mich auf der Küchentischplatte wieder. Verwirrt sehe ich ihn an und will mich wieder aufrichten doch er drückt mich wieder runter. „ Genieße die Show“ raunt er und ich verkneife mir ein qualvolles Wimmern. Mein Schwanz steht schon wieder wie eine Eins und Zoro entfernt den Stoff von ihm. Genüsslich lehnt er sich über mich, raubt mir einen kurzen Kuss von meinen Lippen, dann wandert er tiefer und küsst mein Schlüsselbein, danach meine rechte dann meine linke Brust. Ich schmelze fast unter seinen Berührungen. Er nimmt einen meiner Nippel in den Mund und leckt spielerisch daran. Automatisch stoße ich meine Hüfte nach oben und mein Marimo drückt sich fester an mich. „ Geduld ..“ flüstert er und macht sich dann küssend weiter auf den Weg nach unten. „ Arsch...“ knurre ich und stöhne laut auf als er leicht in meine Seite beißt. „ Na Na Na...“ tadelt er und leckt dann großzügig über diese Stelle. Wieder fängt er von vorne an, küsst sich an meiner Brust hinab, bis zu meinem Nabel und ich stehe kurz davor zu kollabieren. „ Zooo..r..ooo“ stöhne ich ungehalten als er endlich über meine Spitze leckt. Dann nimmt er die komplette Länge in seinen Mund, verweilt an der Spitze und vollführt unglaubliche luststeigernde Bewegungen. Mit einer Hand greife ich an seinen Hinterkopf und drücke ihn meinen ganzen Schwanz in den Mund. Ohne Probleme nimmt er alles in seinem Rachen auf und diese Tatsache turnt mich so an, dass ich leider schon wieder komme. Unwillkürlich stößt meine Hüfte nach oben und damit noch tiefer in seinen Rachen, leicht röchelt er, doch ich kann nicht aufhören, zu stark ist dieser übermenschliche Orgasmus. Eisern hält meine Hand seinen Kopf an Ort und Stelle, als die Wellen abflachen gleitet meine Hand auf die Platte und ich atme angestrengt , während ich zu dem Grünhaarigen sehe. Dieser zieht sich abrupt zurück und muss einige Male husten. „ Sorry...“ gebe ich kurz von mir und ernste von Zoro ein verschmitztes Lächeln. „ Deepthroat ist meine Spezialität aber du musst das ganze natürlich auf die Spitze treiben, das bekommst du wieder mein Schöner...“ prophezeit er und zieht mich an meinen Armen in eine sitzende Person, er stellt sich zwischen meine Beine und verpasst mir einen sanften Kuss. Erstaunt runzele ich die Stirn aber unterbreche diesen Kuss nicht, er ist anders. Gefühlvoll nicht so beherrscht von roher Leidenschaft. „Soll ich ?“ frage ich vorsichtig nach und deute mit einem Nicken auf seine Mitte. Zoro lächelt nur und schüttelt den Kopf. „ Wenn du mir ein bombastisches Frühstück machst, sind wir erst mal quitt mein 5 Sterne Kochlöffel , die Vorspeise hat mir schon mal sehr gut gefallen“ vielsagend sieht er mich an und ich rolle nur grinsend mit den Augen. „ Nichts leichter als das“ meine ich großspurig und wickele mir das Handtuch wieder um als ich aufgestanden bin. Zoro macht es sich an dem Esstisch gemütlich und beobachtet mich während er seinen Kopf auf einer Hand abstützt. Prüfend sehe ich den Inhalt des Kühlschrankes an und in meinem Kopf gehe ich um die 20 Möglichkeiten durch. Letztendlich entscheide ich mich für ein Tomaten-Schinken-Omelette. Nebenbei presse ich frischen Orangensaft und durchforste die Schränke nach Aufstrichen, da mir die Bäckertüte die auf dem Tresen liegt, nicht entgangen ist. „Teller und co stehen im Hängeschrank links schräg über dir“ höre ich Zoro zwischendurch sagen und ich mache nur einen zustimmenden laut. So langsam überkommt mich die Lust auf eine Zigarette und ich sehe kurz zu dem Grünhaarigen. Naja eine halbe Stunde werde ich wohl noch ohne durchhalten. Zielsicher greife ich in besagten Schrank und decke den Tisch. Danach lege ich Zoro's und mein Omelette auf die Teller. In die Gläser fülle ich den Saft und letztendlich kommen noch die Aufstriche und Brötchen auf den Tisch. „ Bon Appetit Monsieur“ ich lächle und setze mich ihm gegenüber. „ Das sieht ..gut aus“ meint er und ich kann genau die Spitze daraus hören. Ich gebe nur einen belustigten Laut von mir und beginne zu essen. Zoro ist schneller mit seinem Omelette fertig als ich und verschlingt noch zwei Brötchen. „ Was ? Ich muss meine Energiespeicher wieder auffüllen“ natürlich hat er meinen Blick bemerkt und rechtfertigt sich nun. Ich lache auf und erkläre ihm nur, dass es mich freut wenn jemand so einen guten Hunger hat. Nach dem Frühstück räume ich alles zusammen mit Zoro auf, unschlüssig stehe ich an der Theke und starre auf diese herab. Ich habe keine Ahnung wie ich mich verhalten soll, war ich jetzt nur eine schnelle Nummer für zwischendurch ? Am besten ist ich biete von mir aus an zu gehen auch wenn ich nicht will aber das erspart mir einen Rauswurf. „ Ich denke ich sollte mich anziehen und besser wieder gehen...“ ich sehe ihn nicht an während ich das sage, sondern fixiere meinen Blick weiterhin auf das dunkle Holz der Arbeitsplatte. „ Und wieso siehst du dabei aus, als würdest du das Gegenteil meinen ?“ Zoro's Stimme klingt neugierig und ich weite leicht meine Augen, sofort sehe ich ihn angriffslustig an. „ Schwachsinn...“ gebe ich nur von mir und stampfe an ihm vorbei, zurück ins Schlafzimmer. Auf dem Weg dahin sammele ich meine Sachen aus dem Badezimmer ein und ziehe mich vor dem Bett wieder an. Wieder fällt mein Blick auf die Kamera, meine Hände sinken von der Knopfleiste und baumeln tatenlos an meinen Seiten herab. Ich kann hören wie die Tür geöffnet wird , Schritte nähern sich mir. Kapitel 4: ----------- Weiterhin sehe ich die Videokamera an und Zoro tritt nah hinter mich. „ Willst du ein Abschiedsgeschenk mitnehmen, Sanji ?“ flüstert er dunkel in mein Ohr und ich lege automatisch den Kopf in den Nacken und lehne an seiner Schulter. Nachdenklich kaue ich auf meiner Unterlippe herum. Will ich das ? Ich bin mir unsicher. „ Außer uns wird das niemand je zu Gesicht bekommen, versprochen“ verführt er mich weiter und ich nicke ergeben. „ Gut..“ meine ich nur und drehe mich in seine Richtung. Zufrieden sieht er mich an und beginnt mein Hemd, was ich eben erst geschlossen habe, wieder zu öffnen. „ Bleib so ..“ befiehlt er ruhig und geht rüber zu dem Gerät. Er verändert etwas die Position und ich beobachte ihn dabei, kurz darauf betätigt er den Rec.-knopf und kommt wieder zu mir. Nervös weiche ich etwas von ihm zurück, seine ganze Ausstrahlung hat sich geändert, er wirkt wie ein Raubtier was gleich seine Beute zwischen die Zähne bekommen kann. Mit einer Bewegung entfernt er das Hemd von mir, Zoro hat immer noch nur das Handtuch um seine Hüften, dieses lockert er und wirft es einfach mitten in den Raum. Sofort kommt mir der Gedanke, dass wir gerade aufgenommen werden. Ihn scheint das absolut nicht zu stören. Kurz sehe ich zu dem Handtuch und dann wieder zu Zoro, dieser grinst nur frech und mit einer kräftigen Bewegung schubst er mich auf die Matratze. Ich kann meine Aufmerksamkeit nicht lange auf den Traumkörper vor mir richten. Klar es ist eine Sache vor dem Bildschirm zu sitzen aber vor der Kamera ist noch mal etwas ganz Anderes, total anders. Zoro's ganze Attitüde ist irgendwie anders. Ich weiß nicht genau wie ich es beschreiben kann, vorher hat er mir ständig Komplimente gemacht, jetzt ist er ruhig und schiebt sich wie in all seinen Videos einfach über mich. Mein Körper reagiert auf ihn aber irgendwas in meinem Bauch krampft sich zusammen. Kurz küssen wir uns und dabei öffne ich eines meiner Augen und sehe auf die Kamera, das rote blinkende Licht macht mich nervös. Ich versuche alle meine Zweifel über Bord zu werfen und mich auf Zoro zu konzentrieren. Der Größere nestelt an meinem Hosenbund herum und alle seine Bewegungen kommen mir wie einstudiert vor. Geht er nach Protokoll vor ? Denkt er gerade ' So heute mache ich es ihm wie XY vor einer Woche das war ein gutes Video' . Wieder krampft mein Magen und als seine Hand an meiner Härte ist keuche ich auf. Aber Zoro sieht mich kaum an, er bearbeitet kurz meinen Hals und legt seine Stirn darauf ab. Er beugt sich zurück und betrachtet meinen Körper, zufrieden lächelt er und das ist mir zu viel. Gerade will er meine Hose abstreifen, doch ich ziehe ein Bein an und trete ihn direkt gegen die Brust in hohem Bogen fliegt er vom Bett und ich setze mich panisch auf. Sofort schließe ich meine Hose und stehe vom Bett auf, mein Hemd sammele ich schnell ein und werfe noch einen hektischen Blick auf Zoro. „ Was war das denn ? Bist du übergeschnappt?“ beschwert er sich und reibt sich den Hinterkopf, auf den er aufgeschlagen ist. „ Sorry...“ bringe ich nur hervor und schnappe mir alle Sachen. Hektisch ziehe ich mir alles an und letztendlich noch meine Schuhe die bei der Haustür stehen. Hals über Kopf verlasse ich die Wohnung und flüchte so schnell ich kann zu mir nach Hause. Ich knalle meine Wohnungstür laut hinter mir zu und rutsche mit dem Rücken dagegen gedrückt auf den Boden. Schwer atmend lege ich meinen Kopf zwischen meine Knie und verschränke meine Hände auf diesem. Das war ein Fehler, das gesamte große Ganze war ein Fehler. Ich bin einfach nicht der Typ für bedeutungslose Sachen. Ich hab in Threeswords immer nur Ablenkung gesehen, was für zwischendurch, um dem Alltag zu entfliehen. Mühsam richte ich mich auf und gehe in mein Schlafzimmer um mir andere Sachen anzuziehen. An jedem Kleidungsstück was ich jetzt trage klebt sein Geruch, das ertrage ich jetzt einfach nicht. Schnell wandern die getragenen Sachen in den Wäschekorb und ich nehme mir ein paar bequeme Jogginghosen und ein dunkeln Pullover aus dem Schrank. Bis ich heute Abend wieder ins Restaurant muss werde ich mich unter meiner Bettdecke verkriechen und fernsehen. Missmutig sehe ich meine grüne Bettwäsche an. Ich bin so ein Riesentrottel. Murrend lasse ich mich ins Bett fallen und ziehe mir die Decke bis zum Kinn, greife dann die Fernbedienung und schalte den Fernseher an der vor mir an der Wand hängt. Für einige Minuten lenkt mich eine Kochsendung tatsächlich ab und dann kommt Werbung und es wird ein Spot über den Teehandel Marimo eingeblendet und das ist das Stichwort, laut seufzend schalte ich weg. Ich hab wirklich gedacht ich kann die Sache mit ihm machen und dann wieder verschwinden. Schon als ich dieses verräterische Kribbeln im Bauch gespürt habe, hätte ich das Weite suchen sollen. Jedes seiner Worte hat mich mitten ins Herz getroffen. Schon seit ich sein erstes blödes Video gesehen habe,war es um mich geschehen. Scheiße , Fuck , Mist. Ich hasse mein Leben. Seine ganze verfickte Art hat mich so dermaßen kalt erwischt das ich ihm mit Haut und Haaren komplett verfallen bin. Erst war es nur mein Körper und jetzt auch mein Herz. Aber ich denke ich habe es komplett versaut mit meinem Abgang. Ich habe mich plötzlich so benutzt gefühlt, so austauschbar und schmutzig. Bestimmt gibt es in ein paar Tagen ein neues Video, mit der gleichen Kamera auf dem gleichen Bett. Normalerweise freue ich mich auf den Zeitpunkt wenn die Abobox blinkt aber diesmal fürchte ich mich davor. Zwei Monate sind vergangen und ich stürze mich mit allem was ich habe in die Arbeit. Mein Laptop steht seit jenem Tag still, ich traue mich nicht auf die Website zu gehen. Lieber verdränge ich alles und arbeite mich so kaputt, dass ich abends nur noch in mein Bett falle und direkt einschlafe. In meinen Träumen verfolgt er mich aber, jeden Morgen wache ich mit einem Ständer auf der sich gewaschen hat und ich sehne mich nach Zoro. Wie wäre es mit ihm einzuschlafen und wieder aufzuwachen? Ihn in allen Lebenslagen nur für mich zu haben. Es ist Feierabend und ich versuche die unsinnigen Gedanken aus meinem Kopf zu bekommen. Gewissenhaft lege ich meine Messer in den Koffer und schließe ihn sorgfältig ab, danach wische ich noch einmal abschließend über alle Oberflächen und bringe den Müll raus. Draußen in der Dunkelheit zünde ich mir eine Zigarette an und sehe in den Himmel. Sternenklare Nacht, was Zoro wohl gerade macht ? Bestimmt in seinem Club den Obermacker markieren oder er.... . Sofort nehme ich einen tiefen Zug und mit dem Rauch den ich ausblase versuche ich alle negativen Gedankengänge wieder zu verdrängen. Ich sollte damit dringend abschließen. Konfrontation ist die beste Art um damit anzufangen. Sobald ich im Bett bin werde ich schauen ob er etwas Neues hochgeladen hat. Wenn ich sehe wie er mit jemand Anderem Sex hat, wird das sicher so was wie einen Schalter umlegen. Genau guter Plan , Sanji. Ich gehe wieder durch den Hintereingang in die Küche und packe meine Sachen zusammen und lösche alle Lichter. Gedanklich bei meinem Laptop mache ich mich auf den Heimweg und beschleunige meine Schritte. Es ist fast wie eine Art innerer Kampf. Ich will ihn sehen , aber fürchte mich auch davor ihn mit einem anderen Mann zu sehen. Wie absurd vor ein paar Monaten fand ich es noch total heiß ihn dabei zu zusehen aber da ich jetzt selber am eigenen Leib spüren konnte wie genial dieser Mann ist, will ich ihn nicht mehr teilen. Zu Hause stelle ich mich schnell unter die Dusche und ziehe mir frische Shorts an. Meine gebrauchten Sachen landen im Korb und ich mache mich auf in mein Schlafzimmer. Mit einem Satz liege ich dann in meinem Bett und sehe das Notebook an. Es kostet mich schon Einiges an Überwindung es in die Hand zu nehmen. Andächtig öffne ich das Gerät und schalte es an. Der Startbildschirm erscheint und ich gebe mein Passwort ein. Als nächstes öffne ich den Browser und danach die Seite. Ruhig gebe ich mein Benutzernamen und Passwort ein, dann atme ich einmal tief ein und aus und drücke dann den Anmelde-Button. Die Box blinkt und mir wird schlecht. In meinem Magen rumort es und am liebsten würde ich das Ding zu klappen und in die Ecke flacken. Da muss ich jetzt durch, ich klicke auf die Box und Threeswords Name erscheint. Das Video wurde vor 2 Wochen hoch geladen. Davor gab es keines und danach auch nicht. Ich werde stutzig, normalerweise lädt er in so einem Zeitraum mehr hoch. Wieder gehe ich in mich und spreche mir Mut zu. Noch ein Klick. Das Video lädt. Unbewusst halte ich den Atem an und spätestens der Videoeinstieg hätte ihn mir geraubt. Mit einem Stoß entlasse ich die angehaltene Luft und starre gebannt den Bildschirm. Scheiße, das hat er schon ewig nicht mehr gemacht. Das Video zeigt Zoro wie er komplett nackt auf seinem Bett liegt und es sich selber macht. Seine Hände gleiten fahrig über seinen Körper, er muss frisch aus der Dusche gekommen sein, denn seine Haare sind noch nass. Einige Tropfen liegen noch auf der glatten Haut seines Körper und ich danke Gott, dass ich mich damals für das HD-Abo entschieden habe. Zoro dreht sein Gesicht zur Kamera und der Gesichtsausdruck löst ein Feuer in mir aus. Sehnsüchtig starrt er mich an und seine Wangen sind leicht gerötet. Sein Blick huscht hin und her aber weicht nicht groß ab. Seine Lippen formen ein Wort und ich konzentriere mich auf diese Bewegung. Kein Ton verlässt sein Mund aber er wiederholt es noch ein zwei mal , doch ich weiß nicht was das soll. Er fährt damit fort seine Härte zu bearbeiten und nach wenigen Minuten gleitet er tiefer mit seiner Hand. Ich muss heftig schlucken, ich kann spüren wie mein harter Schwanz sich gegen die engen Shorts wehrt, aber ist es echt Sinn der Sache, dass ich mir auf Zoro jetzt einen runter hole ? Das Stöhnen des Grünhaarigen holt mich wieder aus meinen Gedanken, immer wieder stößt er seine Finger in sich selber und mit der anderen Hand fährt er immer wieder über seine ganze Länge. Erneut dreht sich sein Kopf zur Kamera und er atmet fiebrig, seine gesamte Ausstrahlung ist anders, sonst wirkt er immer dominant und unfehlbar aber jetzt.. so angreifbar. Sein Mund öffnet sich und ein leises 'Sa..' verlässt ihn und seine Lippen formen lautlos den Rest. Die Erkenntnis trifft mich wie der Blitz. Habe ich das richtig verstanden? Sollte das mein Name werden ? Schon am Anfang ? Schnell spule ich das Video vor und sehe mir seine Lippenbewegung an. Ich versuche ihm nachzusprechen immer und immer wieder. Identisch. Von meinem Gesicht fallen sämtliche Emotionen und ich klappe das Ding lautlos und langsam zu. Immer wieder überrollen mich Wellen von Glücksgefühlen, eine Gänsehaut überzieht meinen Körper. Was zur Hölle hat das zu bedeuten. Auf meinem Nachttisch liegt seine Visitenkarte, ich könnte ihn jetzt anrufen. Mein Verlangen ist gerade ins Unmessbare gestiegen. Scheiße vielleicht ist das auch ein Trick, er erträgt die Zurückweisung nicht oder so. Verdammt, ich bin wieder hin und her gerissen. Meine dämliche Lösung hat mir nur noch ein größeres Problem beschert. Mit allergrößter Anstrengung schaffe ich es einzuschlafen und auch die Nacht bleibt traumlos. Am nächsten Morgen muss ich relativ früh raus, da ich den ganzen Tag auf Arbeit verbringen muss. Jemand hat ein Live-Event gebucht. Ungefähr 12 Leute kommen und ich bereite den Hauptgang quasi Live am Tisch zu. Ich mache das sehr gern, Kochen ist nun mal meine Leidenschaft und die erstaunten und bewundernden Blicke genieße ich dann. Das geht runter wie Butter. Außerdem ist das die perfekte Ablenkung. Für solche Anlässe habe ich spezielle Kleidung. Hinten in der Küche muss ich meinen Rang nicht unbedingt Schau-Stellen, weswegen ich immer weiß trage. Doch Draußen trage ich meine maßgeschneiderte schwarze Kochjacke mit schwarzen schön verzierten Knöpfen. Generell bin ich dann eher dunkel gekleidet, macht einen edlen Eindruck. Ein bisschen freue ich mich dann immer, so oft wie man denken könnte, kommt es nämlich nicht vor. Also frühstücke ich in Ruhe und ziehe mich dann an. Ich nehme meine schwarze Berufskleidung aus dem Schrank und packe sie in den Kleidersack, ich kann schließlich nicht riskieren, dass sie auf dem Weg dreckig wird. Auf dem Weg zum Restaurant rauche ich noch zwei Zigaretten. Wenn das Wetter schön ist , wie heute gehe ich zu Fuß auf Arbeit. Ein Auto lohnt sich für diese Strecke und in dieser Stadt nicht wirklich. Schnell schlüpfe ich durch den Hintereingang als ich an meinem Ziel ankomme. Ich hänge den Kleidersack in meine Garderobe und krempele die Ärmel meines Hemdes hoch. Ich muss noch so Einiges vorbereiten, vielleicht ändere ich auch noch das ein oder andere Recette. Kurz vor 17 Uhr kommt Jeff , der Besitzer des Restaurants, in die Küche und kündigt mir an, dass die Live Gäste in etwa einer Stunde da sind. Ich nicke nur verstehend und lege mir einen Zeitplan zu recht. Das wird definitiv ein schwerer Abend für mich werden , ich hoffe die Gäste an sich werden nicht zu anstrengend sein. Gerade so eine große Gruppe ist oft schwierig zu händeln, ich habe zwar meinen Sou-Chef und eine Aushilfe dabei, aber der Aushilfskoch ist nur für das Servieren und Zutaten reichen zuständig. Ich denke trotzdem ich werde heute keine Probleme haben, denn ich bin schnell und bin definitiv der beste Koch in der Umgebung hier. Kurz werfe ich einen Blick in den Gastraum, der Service hat bereits alles aufgebaut. Zufrieden schließe ich die Tür wieder und mache mich auf den Weg in die Garderobe um meine schwarzen Sachen anzuziehen. Stolz sehe ich mich einige Minuten später im Spiegel an und greife meinen Koffer mit meinen Messern. Danach trete ich in den Gastraum hinaus und kann schon die ersten Blicke auf mir spüren. Meine Gäste sind noch nicht da, also mache ich mich auf den Weg zu meiner Kochstation und beginne alle Utensilien zu recht zu legen. Pünktlich 18 Uhr öffnet sich die Eingangstür und eine Traube von Menschen kommt in das Restaurant. Zwei Kellner sind eifrig dabei, den Ankommenden ihre Jacken und Mäntel abzunehmen. Danach führen die Beiden alle zu meinem Tisch. Meine Station ist parallel zu der Großen Tafel aufgestellt so dass alle Gäste an einer Seite sitzen und perfekten Ausblick auf meine Arbeit haben. Als ich merke das alle Gäste Platz genommen haben , streife ich mir die schwarzen Latexhandschuhe über und hebe meinen Kopf um mir mein Publikum anzusehen. Nachdenklich runzele ich die Stirn, einige Gesichter kommen mir wage bekannt vor. Dann erkenne ich Law und meine Stirn glättet sich, ein Platz weiter in der Mitte sitzt ER und mein Gesicht schläft komplett ein. Das ist ein Scherz, das kann nur ein wirklich schlecht gemeinter Scherz des Universums sein. Kapitel 5: ----------- Mein und Zoro's Blick treffen sich, er scheint mich schon länger zu beobachten. Ein Grinsen schleicht sich auf seine Lippen und ich wende meinen Blick wütend ab. Verdammt was will er denn hier. Wieso erzähle ich ihm auch wo ich arbeite. Konzentriert zerkleinere ich meine benötigten Zutaten auf dem steinernen Brett. Doch dann komme ich zu einem Entschluss, ich straffe meine Schultern und spanne mich an. Wenn ich etwas bin, dann professionell in meinem Beruf. Ich werde mir jetzt bis zum Beginn einreden, dass ich diese Menschen nicht kenne. Dem wird sein dämliches Grinsen schon noch vergehen , blöder Marimo. Tatsächlich funktioniert es einigermaßen, der Service bringt der Runde ihre Getränke und danach stelle ich mich vor. „ Mein Name ist Sanji und ich bin ihr heutiger Koch, ich werde alle Speisen live vor ihnen zubereiten und direkt frisch servieren. Bitte teilen sie mir mit wenn etwas nicht in Ordnung ist“ mit einem gewinnenden Lächeln sehe ich in die Runde und lasse mit Absicht den Marimo aus. Nichts desto trotz kann ich seinen Blick umso mehr auf mir spüren. In den nächsten Minuten entscheiden sich alle Gäste für eine Vorspeise und ich verteile die Aufgaben und beginne dann mit der Zubereitung. Ohne Probleme koordiniere ich alles in einem wahnsinnig schnellen Tempo und es dauert keine 15 Minuten und jeder ist mit seinem ersten Gericht versorgt. „ Guten Appetit“ wünsche ich freundlich und reinige meinen Platz um für den nächsten Durchlauf gut vorbereitet zu sein. „ Ist hier nicht etwas viel Salz dran?“ kann ich die Stimme von Zoro hören und hebe skeptisch den Blick. „ Was?“ frage ich und gehe um meine Kochstation herum und stelle mich hinter ihn. „ Ja koste doch mal, total versalzen...“ begehrt er wieder auf und er nimmt etwas Suppe mit seinem Löffel auf und streckt ihn mir hin. Ohne groß nachzudenken komme ich seiner Bewegung entgegen und lasse mich von ihm Füttern. „ Schmeckt doch vollkommen in Ordnung ...“ erkläre ich verständnislos und erst jetzt wird mir bewusst , wie das gerade ausgesehen haben muss. „ Du …“ fange ich an und Zoro winkt nur ab. „ Ah da habe ich mich wohl geirrt Blondie“ er zuckt nur mit den Schultern und grinst mich an. „ Dämlicher Marimo.“ knurre ich so leise wie möglich vor mich hin, laufe rot an und mache mich wieder auf den Weg hinter meine Mini-Küche. Dieser Idiot, mich so vor versammelter Mannschaft auflaufen zu lassen. Dennoch kann ich nicht ignorieren, was die Nähe zu dem Idioten bei mir auslöst. Nämlich das mein Puls beschleunigt ist und ich ein verräterisches Kribbeln im Magen habe. Immer noch grummele ich verärgert vor mich hin und sortiere weiter meinen Arbeitsplatz. Es dauert nicht lange und meine Pause ist vorbei, da jeder aufgegessen hat und seine Hauptspeise gewählt hat. Zoro wählt meine Spezialität 'Gegrillter weißer Wels' mit Beilagen nach Empfehlung. Dem werden gleich die Augen raus fallen. Gekonnt und mit einem Wahnsinnstempo zerlege ich den Fisch vor ihren Augen und auch das Fleisch der anderen Bestellungen bereite ich zügig vor. Meine Hilfen legen das Fleisch entweder in die Pfanne oder schieben es in den Ofen. Um die ganze Sache so einfach wie möglich zu machen , können die Gäste aus maximal 3 Hauptgängen wählen, immerhin kann ich noch nicht zaubern. Kurz sehe ich auf und beobachte wie Law freundschaftlich einen Arm um Zoro legt und ihn kurz an sich drückt, in diesem Moment schneide ich mir in den Finger und fluche kurz auf. So schnell wie diese Geste kam, so schnell war sie auch wieder aufgelöst aber trotzdem wurmt mich das total. Ob die Beiden noch so nebenbei was am Laufen haben ? So ein Freunde mit gewissen Vorzügen Ding ? Mein Herz zieht sich leicht zusammen und ich versuche meine Blutung am Finger zu stoppen. Schnell wechsele ich die schwarzen Handschuhe und hole die verlorenen Minuten wieder auf. Wieder sehe ich für einen kurzen Augenblick auf und mein Blick begegnet den Zoro's . Ich schlucke und blicke ertappt sofort wieder auf meine Arbeitsplatte. Ich spüre, dass er bis zum Servieren des Hauptganges keine Sekunde von mir weg sieht. Souverän mache ich die letzten Garnierungen der Teller und serviere dann mit einem freundlichen Lächeln und nenne bei jedem den Namen des Gerichtes. Bei Zoro angekommen beeile ich mich etwas, umso schnell wie möglich wieder von ihm weg zu kommen. Doch dieser sieht zu mir auf und ich stoppe in meiner Bewegung. „ Sieht ausgezeichnet aus ...“ dabei sieht er weiterhin mich an und ich kann spüren wie meine Wangen eine leichte rote Färbung annehmen. Ohne ein weiteres Wort wende ich mich ab und versuche eisern meine Professionalität zu bewahren, was wirklich nicht leicht ist mit dieser unwiderstehlichen Mooskugel als Gast. Mein Essen wird immer wieder gepriesen, nicht nur von Zoro auch seine Kollegen sind mehr als begeistert und loben ihn für die Wahl des Restaurants. Also war es tatsächlich seine Idee gewesen, auch wenn ich es mir hätte denken können, das war der Beweis. Vor mich hin lächelnd säubere ich meine Utensilien die ich für das Dessert nicht mehr brauche. Das Gute an der Nachspeise, man kann das Gröbste schon vorbereiten und die Show dann schnell zum Ausklingen bringen und die Gäste können dann in Ruhe zusammen sitzen und sich noch ein oder zwei hinter die Binde kippen. Beim Dessert bleibt nicht viel Auswahl, da ich mir es meistens selber herausnehme es zu wählen. Meine Hilfe lasse ich die Crepes machen und ich zerkleinere frische Beeren und vermische diese mit einigen anderen Zutaten, danach gebe ich diese unter die Küchenmaschine und lasse das Gemisch ordentlich durchkneten. Zum Schluss gebe ich flüssigen Stickstoff hinzu und der kühle Nebel breitet sich über die gesamte Tafel aus. Letztendlich kann ich jedem Gast einen Crepe servieren, der mit selbstgemachten Beereneis gefüllt und mit feiner Schokosauce und Nougatwürfeln garniert ist. Der ganze Tisch raunt immer wieder 'Mhhh's und Ahh's' und nur Zoro beobachtet sein Dessert kritisch. Misstrauisch ziehe ich meine Braue nach oben und gehe um den Tisch herum. „ Stimmt damit etwas nicht ?“ frage ich leise und gereizt. „ Ich hatte mir mein... Dessert etwas anders vorgestellt“ gesteht er eindeutig zweideutig und ich kann spüren wie sich meine Faust ballt. Denkt dieser Typ auch mal an etwas anderes ? „ Wir haben in unserer Theke eine große Auswahl an Torten und Gebäck, also wenn unser Service dir davon etwas bringen kann?“ ich setze eine überfreundliche Miene auf und werde so kurz vor der Ziellinie nicht einknicken. „Natürlich... ne lass mal Kochlöffel ich würg das Zeug einfach runter“ gibt er frech von sich und fängt an den Crepe zu teilen und ihn zu essen. Kurz weiten sich seine Augen etwas und er nimmt die nächste Gabel schneller als nötig in seinen Mund. Ich gebe einen abfälligen Laut von mir. „ So viel zum Thema würgen“ hauche ich und gehe wieder hinter meinen Arbeitsplatz und räume endgültig auf. Eigentlich muss ich für diese körperlichen und seelischen Strapazen extra Zulagen verlangen. Aber man kann sich seine Gäste leider nicht aussuchen. Ich nehme mir jetzt einfach vor den Grünspan zu ignorieren und dann habe ich meine Ruhe. Ich will einfach versuchen,das alles so schnell wie möglich zu vergessen. Höflich bedanke und verabschiede ich mich von der Runde. Letztendlich verschwinde ich wieder in meine sichere Küche und helfe dort noch wo es geht. Ungefähr zwei Stunden arbeite ich noch und sehe dann zur Uhr. Fast 23 Uhr ergo Feierabend. Schnell erledige ich die letzten Handgriffe und schäle mich dann aus meiner schwarzen Uniform. Ich lasse sie direkt im Laden hängen, damit ich sie morgen vor der Arbeit noch in die Reinigung bringen kann, da diese näher am Restaurant als an meiner Wohnung liegt. Fröstelnd knöpfe ich meine Jacke zu und zünde mir draußen in der Straße eine Zigarette an. Im Schein einer Laterne sehe ich zwei Gestalten stehen und meine Kippe fällt mir aus dem hängenden Mundwinkel. Wieso? Mein Magen zieht sich unangenehm zusammen und ich taumele auf die Beiden zu. Etwa 50 Meter entfernt steht Zoro vor dem größeren Law und lächelt ihn lasziv an, eines seiner Beine steht zwischen denen des Schwarzhaarigen und ich sehe mich kurz um. Die machen das direkt vor dem Scheißpersonaleingang. War doch klar das ich das sehe wenn ich hier irgendwann rauskomme. Hat dieser Typ überhaupt einen Funken Anstand oder Empathie ? Wut beginnt in mir zu wachsen. Meine Schritte werden sicherer und ich balle meine Hände zu Fäusten. Dieser dämliche Arsch, was sollte dieses Gefasel in seinem Bett von wegen ' Nicht da wo ich jeden habe ' und dann schleppt er mich in die Dusche wo er wohl jeden Zweiten nur hinbringt. Danach stellt er meine Gefühle auf den Kopf und kommt zu meinem Arbeitsplatz, stresst mich dort und dann macht er direkt mit einem seiner Pornoheinis rum. Beinahe hätte er mich auch so weit gehabt. Vergiss es du Idiot. Meine Augen werden kalt und ich verspanne mich immer mehr, umso näher ich den Beiden komme, zu erst entdeckt mich Law und meine Ausstrahlung lässt seine Brauen in die Höhe schießen und er drückt Zoro von sich mit den Worten „ Ich bin dann mal weg.“ und geht. Verwirrt sieht sich der Grünhaarige um und entdeckt dann mich und bevor er etwas sagen kann, landet meine Faust in seinem Gesicht. Ich bin rasend vor Zorn und ich bin besessen von dem Gedanken, dass er nur mit meinen Gefühlen gespielt hat und nur an meinem Körper interessiert war und ist. „ Eh sag mal hast du zu viel Kochdämpfe abbekommen oder was läuft schief bei dir ?“ knurrt er auf und reibt sich seinen Kiefer. „ Tsk, ich sollte wohl eher dich fragen, was bei dir generell schief gelaufen ist ? Machst du mit Absicht direkt vor meiner Nase mit deinen Bettkumpels rum?“ entgegne ich ihm und will ihn erneut angreifen, doch er fängt meine Hände ab und umgreift meine Handgelenke. Ohne Erfolg versuche ich mich los zu machen und bleibe dann aber ruhig stehen. „ Darf ich dich daran erinnern, dass du derjenige warst der Hals über Kopf einfach geflüchtet ist ?“ wirft er mir ruhig vor und sieht mich regungslos an. „ Das war.. nur ...weil ich …“ kurz sehe ich beschämt zur Seite. „ Ich war einfach überfordert..“ spreche ich leise und lockere meine Armmuskulatur, dies scheint Zoro zu bemerken und lässt meine Handgelenke los. „ Und anstatt darüber zu reden trittst du mich vom Bett oder haust mir eine rein? Wie bist du denn drauf ?“ seine dunkle Stimme klingt sauer und so langsam wird mein Kopf wieder klar und ich kann seine Verärgerung durchaus verstehen. Trotzdem meldet sich mein Stolz und ich bin nicht bereit direkt vor ihm zu Kreuze zu kriechen. „ Und das ist schlimmer als jemanden irgendwas vorzugaukeln und mit den Gefühlen von jemanden zu spielen ? Lass mich einfach in Ruhe und geh mit deinen Pornokumpels spielen“ gifte ich und drehe ihm den Rücken zu um zu gehen. „Hää? Wie war das kartoffelnkochende Kratzbürste?“ ich kann hören wie er mir folgt aber ich laufe stur gerade aus. „ Warte mal.. wie meinst du das“ er hält mich an der Schulter fest , doch ich schüttele ihn mit einer ruckartigen Bewegung ab. „Lass mich“ zische ich und beschleunige meinen Gang leicht. Meine coole und abgeklärte Fassade bröckelt. Ich hab mir wirklich etwas auf das Ganze eingebildet, aber das alles war wohl nur ein Trugbild, was ich in meiner Wunschvorstellung gewebt habe. Wie kann eine einzige Person so naiv und dumm sein? Im nächsten Augenblick werde ich gegen eine Hauswand gedonnert und ich gebe einen schmerzverzerrten Laut von mir. Meinen Kopf halte ich gesenkt, sodass meine blonden Strähnen meine Augen bedecken. Meine Eitelkeit und auch mein restlicher Stolz erlauben es nicht, dass er mich in meiner jetzigen Verfassung ansehen darf, dennoch ist kein Widerstand meinerseits vorhanden, als er sanft zwei Finger unter mein Kinn legt und es nach oben drückt. Aus glasigen und rot unterlaufenen Augen schaue ich ihn nun direkt an und dennoch liegt ein trotziger Ausdruck auf meinem Gesicht. Zoro's Mimik verrät nichts darüber was er gerade denkt, doch dann werden seine Züge weicher und er flüstert leise meinen Namen. Dann legt er seine Lippen sanft auf meine und ich lasse es einfach geschehen. Wie ein süßer Traum kommt es mir vor und ich bewege mich gegen ihn. Seine Hände umfassen meine Taille und er drückt mich näher an sich, als ob ich jeden Moment flüchten will. „ Du spinnst“ haucht er als ich mich von ihm löse und ich gebe nur einen abschätzigen Laut von mir, nach dem Motto ' das sagt der Richtige' . Wortlos mache ich mich von ihm los und gehe ein paar Schritte, als er nicht folgt drehe ich mich und strecke ihm meine Hand entgegen. „ Kommst du?“ frage ich nun wieder gefasster und stumm ergreift er sie und wir machen uns auf den Weg in mein Zuhause. Wir reden nicht, bis wir in meiner Wohnung angekommen sind. Schweigend ziehen wir uns die Schuhe aus und die Jacken. „ Ich will wissen, was du gemeint hast“ fängt Zoro wieder an und ich stoße genervt die Luft aus. „ Können wir die ganze Sache nicht einfach vergessen ?“ frage ich und gehe in die Küche und setze einen Tee auf. „ Willst du auch ?“ frage ich ruhig und konzentriere mich krampfhaft auf die schwierige Auswahl einer Teesorte. „ Nein und Nein … wieso bin ich dann mitgekommen ? Erzähl mir jetzt nicht, dass du mir nur ein Getränk machen wolltest...“ bohrt er weiter und ich zünde mir eine Kippe an. Normalerweise rauche ich nicht in der Wohnung aber besondere Umstände erfordern besondere Maßnahmen und ohne Beruhigung flippe ich gleich aus. „ Kurzschlussreaktion?“ versuche ich es halbherzig und zucke mit meinen Schultern. Zoro stellt sich hinter mich und kesselt mich zwischen ihm und der Theke ein. Ich kralle mich an der Kante fest und nehme einen hektischen Zug von meiner Zigarette. Herrisch nimmt er sie mir ab und drückt sie in meiner Tasse aus, die ich für meinen Tee bereit gestellt habe. „ Das verpestet die ganze Bude Kochlöffel“ erklärt er leise und stützt sich dann wieder neben mir ab. „ Sag mir jetzt endlich was dein verfluchtes Problem ist“ seine Stimme ist rau und lässt keinerlei Widerrede zu und ich schlucke. „ Du bist mein verfluchtes Problem“ erzähle ich ihm gefährlich leise und ruhig und fahre genauso fort . „ Seit unserer ersten beschissenen Begegnung bist du nicht mehr aus meinem Kopf zu bekommen. Vorher habe ich dich benutzt um meinen Kopf frei zu bekommen und jetzt ist es genau anders herum. Damals vor der Kamera... mir ist richtig schlecht geworden bei dem Gedanken, dass ich gleich an der gleichen Position wie ein Haufen Andere vor mir bin. Das hat mich plötzlich krank gemacht und du hast eine so abgeklärte Ausstrahlung gehabt, dass hat mir noch mehr Angst gemacht weil ich gemerkt habe, dass da in mir mehr Gefühle für dich wachsen als sie sollten. Also habe ich die Notbremse gezogen und wollte die Sache damit zum Ende kommen lassen. Dann tauchst du heute auf und bringst alles was ich so schön sortiert habe wieder durcheinander. Im einen Moment gibst du diese Kommentare von dir ab und im nächsten machst du deinen Angestellten, mit dem du schon ein Video gedreht hast, vor meinen Augen an und dann ist eine Sicherung in mir durchgebrannt.“ meine Augen fixieren während meiner Erzählung die ganze Zeit einen nicht definierten Punkt vor mir und ich fühle mich eine Tonne leichter. Ein Druck breitet sich zwischen meinen Schulterblättern aus und ich versuche einen Blick hinter mich zu erhaschen und erkenne wie Zoro seine Stirn gegen meinen Rücken drückt. Dabei geht ein tiefes und amüsiertes Lachen von ihm aus. „ Du bist wirklich so ein Riesenidiot Sanji... ich dachte du hast dir anders überlegt weil du angeekelt bist von mir und dass ist dir dann klar geworden. Oder das du schon die Nase voll von mir hast. Ich wäre nie im Leben darauf gekommen, dass du mehr für mich empfinden könntest.“ wieder lacht er und ich drehe mich zornig zu ihm um. „ Huh? Machst du Marimorübe dich gerade lustig über mich ?“ böse funkele ich ihn an und verschränke meine Arme vor meiner Brust. „Keineswegs.. ich bin glücklich“ meint er und mit einem Lächeln was mir den Atem raubt sieht er mich direkt an und ich starre einfach in seine Richtung. Meine Hände fallen schlaff an meinen Seiten herab. „Ich wollte heute einen Versuch wagen und ich dachte ich bin gescheitert und war einfach verzweifelt, deswegen habe ich Law angemacht... was ich damit sagen will.. ich schätze mir geht es wie dir ..“ er zuckt mit den Schultern und kratzt sich lächelnd im Nacken. In meinem Magen brechen gerade reihenweise Schmetterlinge aus ihren verstaubten Kokons und bevor ich es realisiere küsse ich ihn. Verlangend drücke ich ihm meinen Mund auf und schlinge meine Arme um seinen kräftigen Nacken. Viel zu Lange habe ich mich danach gesehnt. Sofort erwidert er und drückt sich gegen mich. Seine harte Erregung reibt an meiner und ich stöhne kurz in den Kuss hinein. „ Sanji.. noch kann ich aufhören.. also.. wenn es dir zu schnell geht...“ raunt er und ich lehne meinen Kopf etwas weiter zurück und betrachte ihn für einen kleinen Augenblick. „Nicht nötig ich will dich .. jetzt und später wahrscheinlich auch“ ich grinse leicht und er erwidert es und zieht mich wieder in die Reichweite seines Mundes. Seine Zunge streicht über meine Unterlippe und ich öffne willig meinen Mund um unsere Zungen aufeinander treffen zu lassen. „Zoro..“ hauche ich und greife den Bund seines Shirts um es ihm über den Kopf zu ziehen. Sofort macht er es mir nach und knöpft mein Hemd auf. Mit einem Ruck hebt er mich auf die Anrichte und küsst mich wieder. Ich rutsche so nah an den Rand, dass sich unsere Oberkörper komplett berühren und ich genieße dieses innige Gefühl in vollen Zügen. Er soll ganz und gar nur mir gehören. „ Bring mich in mein Bett“ fordere ich atemlos und ohne etwas zu antworten hebt er mich wieder an und ich schlinge meine Beine um seine Hüfte und halte mich an ihm fest. „ Und wo ist das ?“ brummt er und ich grinse etwas. „ Zweite Tür rechts den Flur lang“ erkläre ich und kuschele mich noch etwas mehr an ihn. Zufrieden schließe ich meine Augen und höre dann aber ein irritiertes Räuspern. „ Zoro das ist das Bad... ich hab gesagt zweite Tür RECHTS“ er gibt nur ein Brummen von sich und geht in die gegenüberliegende Tür. „ Bingo“ gibt er nur von sich und legt mich auf mein Bett ab, mit einer geschmeidigen Bewegung klettert er über mich und wir sehen uns beide lange an. Meine Augen weiten sich leicht als ich erkenne wie sich ein leichter Rotschimmer auf die Wangen von Zoro legt. „ An was denkst du?“ frage ich gerade heraus und mustere ihn neugierig. „ An nichts ..“ brabbelt er und macht sich fahrig an meiner Hose zu schaffen. Ich umfasse seinen Kopf mit beiden Händen und ziehe ihn direkt vor mein Gesicht. „ Wieso wirst du dann rot wie eine meiner Tomaten ?“ frage ich neckisch. „ Ich werde gleich das erste Mal Liebe machen und nicht nur sinnlos vögeln, das habe ich gedacht“ grummelt er leise und ich muss wieder lächeln. „ Blöder Marimo“ beleidige ich ihn liebevoll und er knurrt nur und küsst mich. Seine Hände wandern gierig über meinen gesamten Körper und ich drücke mich seinen Berührungen entgegen. Sein Mund löst sich von meinem und er hinterlässt eine feuchte Spur mit seiner Zungenspitze auf meinem Hals und Schlüsselbein. Sanft fasse ich Zoro an den Schultern und richte mich auf, mit einer geschmeidigen Drehung bringe ich ihn unter mich. Kurz sieht er mich verwirrt an aber er entspannt sich direkt wieder als ich mich vorbeuge und mit meinen Lippen an seinen Ohrringen vorbeifahre,nehme einen leicht zwischen meine Zähne und ziehe sanft daran. „ Du bist so heiß Zoro“ flüstere ich rau und setze meinen Weg weiter vor. Von meinem Marimo kommt ein dunkles Knurren und ein angenehmes Ziehen durchzuckt meinen Unterleib. Mit meinem Mund wandere ich weiter runter an eine seiner Brustwarzen und lecke spielerisch daran. Zoro's Hände streichen an meinen nackten Po und er umfasst ihn fest. Bewegt ihn vor und zurück, immer über seine Erregung fahrend. Die Reibung lässt mich nicht kalt und ich seufze wohlig auf. Kurz lasse ich von ihm ab und richte mich wieder auf und rutsche etwas von ihm weg. Gekonnt öffne ich seine Jeans und ziehe sie nach unten, erstaunt stelle ich fest, dass er nichts darunter trägt. „ Unglaublich“ schnurre ich und fahre mit meiner Hand bedächtig über die Härte. Dies entlockt dem Grünhaarigen ein kurzes Stöhnen und ich nutze die Gunst, dass ich mich gerade frei bewegen kann und lehne mich zu meinem Nachttisch rüber und nehme das Gleitmittel von der Stellfläche. Ohne große Umschweife positioniere ich mich wieder über ihm und befeuchte meine Finger. Kurz sieht mich Zoro verwirrt an und ich grinse nur wissend. „Nicht heute … aber irgendwann“ meine ich mysteriös und führe mir zwei meiner eigenen Finger direkt ein. Kurz kneife ich meine Augen fest zusammen und setze aber direkt nach, bis sie auf Anschlag drinnen sind. Mit der anderen Hand stütze ich mich auf Zoro's Brust ab und stöhne als der Schmerz nach lässt und ich es fortsetze mich selber zu weiten. „Scheiße.. Sanji.. das ist ziemlich sicher illegal..“ seine Stimme ist von Lust verzerrt und ich sehe ihn von oben herab an. Sein glasiger Blick ist Gold wert und ich kann nicht länger warten. Ich nehme die nächste Portion Gel und verteile es quälend langsam auf dem Ständer des Anderen. Immer wieder stößt er leicht in meine Hand und ich lasse ab, da sich meine Geduld immer weiter verabschiedet. Langsam spieße ich mich selber auf ihm auf und gebe eindeutige Laute von mir. Zoro umfasst wieder meinen Arsch und drückt mich als dominantere treibende Kraft auf seinen Schwanz. Mit einem letzten Ruck versenkt er sich komplett in mir und ich gebe einen dunklen Aufschrei von mir. Genüsslich beginne ich damit ihn zu reiten und Zoro knetet abwechselnd meine Backen oder fährt meine Härte auf und ab. Beides macht mich wahnsinnig und ich werde abgehackter in meinen Bewegungen. Dem Grünhaarigen scheint das aufzufallen, denn er bringt mich unter sich und hämmert sich in einem atemberaubenden Tempo in der klassischen Missionarsstellung immer wieder in mich. Jedes Mal trifft er meine empfindlichste Stelle und ich keuche vollkommen außer Atem seinen Namen, ein nie mehr endendes Mantra. Zoro's Arme umschlingen meinen Oberkörper komplett und eine seiner Hände klammert sich um meine Schulter die andere um meinen Nacken, ich tue es ihm gleich und beide pressen wir uns noch näher an den Anderen. Kurz scheint er den Moment zu genießen und entzieht sich mir komplett und lässt sich langsam in mich gleiten, ich bin mir nicht sicher aber ich glaube ich habe ihn eben etwas flüstern hören. Schon wieder. Ich versuche meine Ohren etwas mehr anzustrengend und tatsächlich, ich kann ein leise geflüstertes 'Ich Liebe dich ' hören und ich balle meine Hände und kann mir ein glückliches Lächeln nicht verkneifen. „ Ich dich auch Marimo und jetzt bring uns beide über die Klippe“ hauche ich und als ob ein Startschuss gefallen ist, nimmt er seine verloren gegangene Geschwindigkeit wieder auf und bringt mich mit festen und tiefen Stößen immer näher an den Abgrund. Fahrig streiche ich über seinen Rücken und der nächste tiefe Stoß überzeugt mich vollends und ich komme haltlos zwischen uns. Meine Finger krallen sich in seine Haut und die Kontraktionen bringen auch Zoro dazu sein gesamtes Pulver zu verschießen. Dunkel knurrt er meinen Namen zwei oder drei Mal und atmet heftig auf mir, als sein Orgasmus langsam nach lässt. „ Normalerweise würde ich in solchen Momenten sagen, das war geil oder abgefahren... aber das eben war …. einfach perfekt..“ spricht er ruhig und hebt seinen Kopf langsam an , um mich anzusehen. Ich kann spüren wie mein ganzes Gesicht einen gesunden Rotton annimmt. „Sag doch sowas nicht..“ spreche ich leise und sehe verlegen zur Seite. Sanft küsst er mich und ich verziehe etwas das Gesicht als er sich aus mir entfernt. Eine unangenehme Leere breitet sich da unten aus und ich grummele unzufrieden. Doch ehe ich aufstehen kann, um in die nächste Dusche zu flüchten packt mich der Marimo und zieht mich in eine liegende Position vor sich. Hinter mir mimt er den großen Löffel und ich lege meine Arme auf seine. „ Was … ist das jetzt .. also ich meine zwischen uns ?“ meine Stimme ist leise aber gelassen und ich sehe gerade aus an die Wand. Unbewusst schmiege ich mich noch etwas mehr an den trainierten Körper hinter mir. „ Ich schätze wir sind Freund und Freundin.. wer hier welchen Part hat ist ja wohl deutlich zu erkennen“ erklärt er und ich drehe mich frech funkelnd zu ihm herum. Dieser Mann hat das Talent mich zur selben Zeit glücklich und fuchsteufelswild zu machen. „ Das werden wir ja noch sehen Freundchen“ provokant fasse ich ihm an den Po und küsse ihn sanft. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)