Auch du bist nur ein Mensch von CathrineRaven (Sherlock x OC) ================================================================================ Kapitel 1: I. ------------- London. Die Stadt in der ich aufgewachsen bin. Zwischen den Gassen in denen Kinder wie ich einfach zwischen Müllbeutel gelegt werden, weil meine Mutter sich es nicht leisten konnte mich großzuziehen. Die Katzen die in den Gassen lebten um nach Essensresten zu suchen, hielten mich warm. Sie legten sich neben mich und gaben mir so gleich ein paar Flöhe mit. Aber sie waren es, denen ich es verdankte, dann doch noch gefunden zu werden. Ein Polizist hörte mein Geschrei und die Katzen saßen fauchent vor mir. Er nahm mich mit und fuhr mit Blaulicht ins nächste Krankenhaus. Niemand wusste, wer ich wahr oder wer mich dorthin gegeben hatte. Der Polizist rettete mich nicht nur, er schenkte mir ein Leben. Die Jahre kamen ins Land und ich wurde in der Schule immer mehr zum Aussenseiter. Ich wollte nicht auf den Rummel gehen und schon garnicht bummeln. Ich verbrachte meine Nachmittage in der Bibliothek und las mich in die alten Geschichten der größten Schurken ein. Ihr Denkweise und alles was sie machten, eher wie sie es machten war faszinierend. Als ich 15 wurde war mir das nicht mehr genug. Ich wollte nicht mehr die alten Fälle lesen, ich wollte neue Fälle. Aber alles betteln half nichts. Mein Vater war schon dagegen, dass ich die alten Sachen lese. Ich hörte ihn und meine Mutter darüber streiten. Meine Mutter unterstützte meim Hobby, meinem Vater war es zuwider. Er wollte, dass ich ein normales Hobby für mich fand . Was er aber nicht wusste, dass ich mich im Abschlussjahr nur an Universitäten bewarb die Kriminalogie anboten. Erst an meinem Abschlusstag mit meinem Zeugniss in der Hand, gestand ich ihm von meinem Plan. Er schüttelte nur den Kopf. Aber er war nicht richtig sauer. Er hatte es sich schon gedacht. Er meinte nur ich solle allen zeigen aus welchen Holz ich geschnitzt war. Auch in der Uni machte ich mich nicht beliebt, aber so konnte ich mich besser auf alles konzentrieren. Ich vertiefte mich in meiner Freizeit in ungelöste Fälle und fing an auf meiner Seite des Zimmers kopierte Beweisfotos aufzuhängen. Ich weiß nicht ob es von Anfang an mein Plan war, aber meine Mitbewohnerin verlangte ein anderes Zimmer weil sie mit einer Psychapathin wie mir nicht mehr leben konnte. Ich fand es passend. Psychopathin. Mein neuer Spitzname. Der einzige Ort wo ich mich noch gern unter Menschen aufhielt war das Tanzstudio. Es hielt mich fit und dort wollte auch keiner unnötige Interessen austauschen. Die Fälle wurden mir zu langweilig und ich Schlug in meiner Freizeit an der Uni andere Bücher auf. Und fand ein Wort, dass ich nur ab und an gehört hatte als ich meinen Vater begleitet hatte. Deduktion. Die Bücher gaben nicht viel her, machten mich aber neugierig. Und im Internet fand ich schnell einen Blog. Die Wissenschaft der Deduktion von Sherlock Holmes. Seinen Namen hatte ich schon gehört. Mein Vater war kein Fan von ihm, aber er musste noch nicht oft mit ihm in einem Raum sein. Meinen Abschluss machte ich schneller als alle anderen und es machte die Runde für welche Art von Fälle ich mich interessesierte und fand mich in einem Büro wieder, das kälter nicht sein konnte. Das Haus an sich von außen sah wunderschön aus, von den Innenleben sah ich nicht viel, ich wurde gleich von einer braunhaarigen Assisstentin in das Büro gebracht. Ein großer brauner Schreibtisch, aufgeräumt aber mit vielen Akten. Ein Bild an der Wand dahinter. Außer einem kleinen Schrank und einen zweiten Sessel war sonst nicht wirklich viel zu sehen. Ich blieb natürlich stehen, ich lebe in London wir sind die Höfflichkeit selbst, so sagt man zumindest. Mir wurde nicht gesagt wem dieses Büro gehörte nur, dass es ein sehr wichtiger Mann in der Regierung sei, mit Einfluss ins Königshaus. Er war genau so wichtig, dass ich eine dreiviertel Stunde in dem Büro stand und warten konnte. Als dann die Tür doch endlich mal aufging schritt er herein und schloss die Tür. "Guten Morgen. Miss...?" "Duran. Guten Morgen, Mr. Holmes." "Setzen Sie sich doch bitte Miss Duran. Sie werden gleich eine Tasse Tee bekommen." "Vielen Dank." Sogar wenn er sich hinsetzte strahlte er Autorität aus. Er holte eine Akte hervor auf der mein Name stand. Sie war gut voll. "Sie haben ja schon ein interessantes Leben hinter sich. Warum interessieren sie sich für Deduktion und Serienmörder?" Das ich mich mit Serienmörder beschäftigte, okay, aber warum wusste er das mit der Deduktion. Er sah meinen fragenden Blick und lächelte kurz, zwar spöttisch aber er war der Wichtige von uns. "Miss Duran, es ist meine Aufgabe jeden Menschen der nur durch diese Tür kommt zu durchleuchten. Ich weiß von ihrer Kindeheit, wo sie ihr Adoptivvater gefunden hatte und was sie in ihrer Freizeit machen." ich nickte. "Ich verstehe Mr. Holmes. Ich hab Deduktion als Wort öfter aufgeschnappt und als mir in der Uni langweilig wurde habe ich danch gesucht und fand einen Blog." ich wollte ihm sagen, dass er von Sherlock Holmes war, aber was wäre wenn sie sich nicht mochten oder vielleicht doch nicht verwandt waren, dass hatte ich nie recherchiert. Ich sollte aufhören über so viel nachzudenken während ich mit anderen sprach. Manche empfinden das als unhöflich und warum rede ich schon wieder mit mir selbst. "Was denken sie gerade?" "Alles?" er nickte und deutete mir mit der Hand anzufangen. "Ich wollte Ihnen sagen, dass der Blog von Sherlock Holmes ist, dann fiel mir auf, dass sie sich vielleicht nicht mögen oder garnicht miteinander verwandt sind. Und das ich aufhören sollte über so viel nachzudenken während ich mit jemanden spreche weil es Unhöflich erscheint und dass ich zu oft mit mir selbst rede." er nickte. "Sie schätzen die Situation ein und wollen alle Möglichkeiten erkunden und ausschalten, bis sie die richtige gefunden haben. Wie viele der Fälle die sie selbst durchgegangen sind haben sie gelöst?" "Alle." "Sie sind selbstbewusst. Und Sie glauben, dass Sie gut sind." "Man kann mir vorwerfen, dass mir Praxis fehlt, aber in der Theorie bin ich unschlagbar." er stand auf und machte sein Jackett zu. Ich stand auf und strich meinen Rock glatt. "Sie werden morgen um Punkt 7 Uhr am Haus Ihrer Eltern abgeholt werden." "Danke, Sir." seine Assisstentin machte die Tür auf und geleitete mich zum Auto. Es war noch früh und ich ging davon aus, dass meine Eltern nicht zu Hause sein würden. Und als ich ins Wohnzimmer ging, schaltete jemand das Licht ein und meine Eltern standen da mit einer Torte. "Woher wollt ihr wissen, dass ich den Job bekommen habe?" mein Vater sah mich kopschüttelnd an. "Wer wen nicht du?" Mein neues Leben konnte starten. Um Punkt sieben Uhr morgens stand eine schwarze Limousine vor der Tür. Mr. Holmes saß darin und las seine Zeitung. "Guten Morgen." er sagt nichts und wir fuhren in die Londoner Innenstadt. Die Tür vor der wir standen war mir nur all zu bekannt. Ich sah sie immer wieder in den Zeitungsberichten über den Blog von John H. Watson. Ohne zu Läuten ging er hinein und gleich die Treppe hinauf. Die Tür stand ofen und da saßen sie. Sherlock Holes und John Watson. Ich versuchte ruhig zu bleiben, aber ich war mehr als nur aufgeregt. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)