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Urban Fantasy Thriller
von

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[27.08.2011 – D33 – Planungen]

Es war kurz nach sieben, als Pakhet ins Wohnzimmer zurückkam. Die Tüte mit dem Essen stand auf dem Tisch. Sie hatten schon wieder bestellt. Wie bereits an den anderen Tagen der vergangenen Woche.

„Was ist?“, fragte Heidenstein, der auf dem Sofa saß und nicht ganz frische Pizza aus deinem Karton aß.

„Das war Bhuta“, antwortete Pakhet. „Die Polizistin aus Joburg.“

„Oh.“ Heidenstein drehte sich gänzlich zu ihr um und sah sie fragend an. „Und?“

„Sie wollen die Operation übermorgen früh starten. Zwischen neun und elf. Sie wollen sich noch nicht auf die Zeit festlegen.“

Heidenstein nickte. Für einen Moment schwieg er, wandte sich wieder seiner Pizza zu, wohl, um seinem Mund etwas zu tun zu geben.

Pakhet seufzte, setzte sich neben ihn. Sie hatte Hähnchenspieße beim Lieferanten bestellt, die letzten Endes viel zu fettig gewesen waren. Auch sie war sich nicht sicher, was sie sagen sollte.

Eine Minute verging. Vielleicht zwei.

Schließlich holte Heidenstein tief Luft. „Also werden wir  … Was? Wir werden hingehen und uns um das Wasserwerk kümmern?“

Pakhet nickte. „Das war der Plan. Ich habe es so mit Chase und Bhuta abgesprochen.“ Auch wenn sie nicht sicher war, ob man sich an diese Absprache halten würde. Immerhin war ihr klar, dass es der Polizei noch immer nicht gefiel, auf ihre Worte zu vertrauen. Sie hatte ihnen über Jack einige der Bilder zukommen lassen. Auch Bilder, die Murphy und Siobhan an den Locations gemacht hatten. An Hotel und Wasserwerk. Man sah nicht viel, doch es war wohl besser als gänzlich blind zu sein.

„Wer kommt alles mit?“, fragte Heidenstein.

Pakhet zuckte mit den Schultern. „Ich nehme an du. Murphy. Siobhan. Jack.“ Kurzum: Sie waren zu fünf. Zu sechst, wenn sie den Möwengeist mitzählten, der Siobhan wahrscheinlich begleitete. „Crash sagte er hat übermorgen ein Spiel.“ Sie schürzte die Lippen, hob ihr Glas, um etwas Wasser zu trinken. „Mir wäre es ehrlich gesagt auch lieber er kommt nicht. Er  …„

Heidenstein nickte. „Ich verstehe schon.“ Er lächelte sie mild an.

Pakhet schloss die Augen. Lehnte sich zurück, das Wasserglas noch immer in der Hand. Noch zwei Tage, dann war alles vorbei. Vorerst. Denn ihr war klar, dass das nicht alles war.

„Hat Alice neue Informationen?“, fragte Heidenstein.

Pakhet schüttelte den Kopf. „Nicht dass ich wüsste. Ich werde sie nachher anrufen.“ Irgendwie bereitete sie sich innerlich darauf vor, dass das dem Mädchen gar nicht gefallen würde. Sie schien Dinge gerne komplett auf ihre Art zu machen. Doch im Moment brauchten sie die Information. Sie brauchten jedes bisschen Information.

„Kopf hoch“, meinte Heidenstein. „Zumindest wissen wir jetzt, dass die Polizei was macht.“

Sie nickte. Gänzlich erleichtert war sie darüber dennoch nicht.

Offenbar schien ihm ein ähnlicher Gedanke zu kommen. „Was ist der Grund, warum du sie erst nicht kontaktieren wolltest?“

Pakhet antwortete nicht. Sie zuckte mit den Schultern, trank einen Schluck. „Misstrauen.“ Mehr wollte sie dazu nicht sagen. Sie würde ihm sicher nicht von ihrer Vergangenheit bei der Army erzählen. Sie vertraute ihm, aber das  … Es war ein anderes Leben gewesen. Ein Leben, dass mit ihrem Leben als Pakhet hier in Kapstadt wenig zu tun hatte.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Taroru
2020-02-17T21:56:30+00:00 17.02.2020 22:56
du hast es aber auch echt drauf, einen einfach zappeln zu lassen ^^°
der spannungsbogen wächst einfach nur, und das mit so leichten gegebenheiten.... man.... will weiter lesen >.>


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