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Urban Fantasy Thriller
von

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[05.08.2011 – S05 – Entwarnung]

Es dauerte vier weitere Tage, ehe der Anruf von Smith kam. Es war am frühen Nachmittag, als Smith Pakhet anrief.

Wieder hatte sie sich in ihr Zimmer zurückgezogen, atmete aber erleichtert auf, als sie Smiths Nummer auf ihrem Handy angezeigt sah.

„Was gibt's?“

„Hey, Pakhet. Ich hatte Bescheid geben wollen, dass euer Problem sich erledigt haben sollte.“

„Gott sei Dank“, murmelte sie.

Stille am anderen Ende der Leitung. „Was ist los?“, fragte Smith schließlich.

Pakhet seufzte. „Nichts. Ich werde meinen Urlaub nur etwas kürzer fassen als geplant.“ Sie sah zum Fenster des Zimmers, vor dem es wieder regnete. Dabei war es eigentlich Trockenzeit! „Das Wetter.“

„Nächste Woche soll es wieder besser werden“, meinte Smith.

„Vielleicht“, murmelte sie. „Aber ernsthaft. Ich habe genug von Richards Bay.“

„Wie du meinst.“ Smith schwieg kurz. „Heidenstein ist noch bei dir, oder?“

Leider. „Ja.“ Ihre Stimme blieb trocken, während sie sich weitere Anmerkungen verkniff.

„Ist mit ihm alles okay?“

„Ja“, erwiderte sie knapp.

Wieder schwieg Smith. „Ist zwischen euch alles okay?“, fragte er dann.

„Ja.“ Wahrscheinlich würde er sich seinen Teil denken.

„Okay“, meinte er nach einer weiteren Stille. „Wirst du Montag wieder auf der Arbeit sein?“

Gute Frage. Ein Teil von ihr wollte wieder Arbeiten und sei es nur, weil es ihr eine Möglichkeit gab, sich von allem abzulenken. Dann wiederum war die Möglichkeit, ihre Freizeit daheim zu verbringen, der beste Weg, etwas Abstand zu gewinnen. Außerdem hatte sie Robert seit knapp drei Wochen nicht mehr getroffen, wie er sie mehrfach via Mail erinnert hatte. „Nein. Ich denke, ich werde noch zuhause bleiben. Ich denke, ich kann ein wenig Ruhe gebrauchen.“

„Das denke ich auch“, meinte Smith gutmütig. Er schien zu lächeln. Dann holte er tief Luft. „Nun, dann sieh zu, dass du dich noch gut erholst. Ich sehe dich dann in einer Woche wieder.“

„Jap. Bis dann. Und danke wegen der Sache.“

„Sollte sich nicht Spider bei mir bedanken?“, meinte Smith.

„Frag ihm.“ Sie lächelte matt.

Smith lachte. „Werde ich. Bis dann, Pakhet.“ Damit legte er auf, während sie sich wieder auf das Bett fallen ließ.

Verdammt. Sie wusste einfach nicht, wie sie sich verhalten sollte. Und das schlimme war, dass es niemanden gab, der es ihr würde sagen können. Sie musste einfach selbst damit klar kommen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  Vampyrsoul
2019-08-20T21:21:46+00:00 20.08.2019 23:21
Hmm... wenn Robert sich schon (absolut zu recht) beschwert, sie so lange nicht gesehen zu haben, vielleicht ergibt sich ja die Gelegenheit, mit ihm über ihre Probleme zu reden :) Wäre zumindest ein Gespräch, das ich wirklich verdammt interessant fände.
Von:  Taroru
2019-08-19T22:58:51+00:00 20.08.2019 00:58
warte, was? o.O
wie das problem hat sich einfach in luft aufgelöst? o.o
so einfach ist das doch bestimmt nicht, oder? o.o


Antwort von:  Alaiya
20.08.2019 10:31
Nicht alle Probleme sind untot.
Antwort von:  Taroru
20.08.2019 10:38
ich hoffe ich bekomme dazu dann noch mehr lesefutter XD


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