Der Herbst an dem die Sonne dunkel wurde. von andromeda24 ================================================================================ Kapitel 6: Die Wandlung. ------------------------ Pluto, wie auch die anderen, erstarrten bei dem Blick welcher ihnen sich bot. Da saß sie, ihre Haare strahlten wie das pure Licht, genau so hell und ohne jegliche Färbung, Silber wie das Mondlicht, weich und glänzend wie die Seen auf ihrer Heimat…. „Prinzessin…“ Flüsterten Haruka wie auch Setsuna zugleich, Seiya und Kakyuu starrten, ohne was zu sagen, nur auf die abgemagerte Gestalt… Sie fragten sich nur wo das alles was Usagi ausmachte jetzt plötzlich hin wäre…. „Was ist da genau passiert?“ Sagte doch der smarte Krieger der er nun jetzt war. Lexa setzte sich, immer noch ziemlich geschafft dennoch zufrieden lächelnd zu dem Schwarzhaarigen näher: „So war sie nach dem Kampf, kurz, zugegeben, aber so war sie geworden, ihre Vorstufe…ihre Bestimmung…Regentin des Universums, was sie mal sein wird. Da sie allerdings ihre ganze Macht zu der gegebenen Zeit einsetzte, wurde sie an die Grenze ihres Daseins getrieben und die kleine Chibi, die eigentlich der Bote ihres zukünftigen Ichs gewesen war, gab ihr etwas mehr von der Macht der Sterne.“ „Sie sah aber anders aus, strahlte anders, wie jetzt.“ Sagte Seiya immer noch ungläubig starrend auf die einst so strahlende Bunny. „Sie wird wieder strahlen vertrau mir, nur dieses Mal wird ihr strahlen so hell sein das sie wohl sich offenbaren müsste. Vermutlich schon in diesem Leben.“ Sagte Lexa, als sie Nezu deutete ihr zu helfen. Diese kam sogleich zu ihr und stemmte die größere auf die Beine. Kakyuu sah sich das Spiel an, sie erinnerte sich an ein Fall, an damalige Kämpfe als sie mal mit Apollo ausgerückt waren, um einen Planeten frei zu machen, zu reinigen. Damals wussten sie noch nicht woher das alles kam, doch sie taten dasselbe wie sie gerade mit Setsuna machte, sie vereinigten ihre Kraft. Und so sah Kakyuu ihren Liebsten damals einmal in einem ganz anderen Licht strahlen. Es hatte sie mal erschreckt, dieses Strahlen, doch er lächelte sie damals nur an. Er leuchtete so hell und ohne jegliche Färbung als er auf der höhe seiner Kraft war, das Kakyuu es auch blendete. Und dieses Strahlen erinnerte sie an Bunny, jetzt…jetzt wurde sie vom Chaos befreit…. Erleichtert atmete sie auf, sah zu Galaxia und folgte ihr leise. Sie musste in Erfahrung bringen wie und ob die große etwas anderes weiß. Die anderen waren eh mit der Mondprnzessin beschäftigt. Nezu brachte Lexa aus dem Thronsaal heraus. Die Tür blieb offen, also konnte Kakyuu problemlos hinterher, wenn es verboten wäre würde man doch das Tor schließen, dachte sich nur die Rothaarige. Wie ein Schatten folgte sie den beiden. Sie gingen durch die erste Hale, wo sie zuerst reinkamen, dann durchschritten sie ein anderes Tor, welches auch wie aus dem nichts auftauchte. In dem Raum war aber nichts Ungewöhnliches, es war königlich Eingerichte. Kakyuu vermutete, dass das die privaten Räume von Galaxia sind. Es befand sich ein riesen Sofa welches Links von der Tür stand, in derselben Ecke ein Kamin, wie sie es von Neptun nun mal kannte, weiter schweifte ihr Blick. Drei Fenster die bodenlang waren, machten den Raum ganz hell. Schwere dunkelrote Gardinen hingen an den Seiten und der luftige Tüll wehte nur vom Wind hin und her. Ein großes Himmel Bett stand rechts, von der Tür aus gesehen, neben ihm ein Regal mit Sachen, die sie so nicht kannte, auch schwere Gardinen verzierten das Himmel Bett nur in zartem Gold. Die Wand dahinter eher in einem gedeckten dunklen Ton, so dass es dem Raum Gemütlichkeit verlieh. Weiter rechts war ein Durchgang wo Galaxia mit Nezu verschwanden. Kakyuu ging zu einem der riesen Fenster und schaute hinaus, es war ein wunderschöner Anblick auf eine Waldlandschaft, die Bäume in sattem Grün, diese waren aber unglaublich hoch. Wenn Kakyuu es richtig einschätzte so standen sie ungefähr 5 Meter hoch, sie ähnelten den Fichten, die sie mal auf der Erde erlebte. Welch ein ruhiger und wunderschöner Ort, dachte sich die Antares Wächterin. Wie wunderbar das doch alles wäre, wenn alles im Universum so klar definierbar wäre…“Apoll…“ Flüsterte sie nur und ihr Herz schmerzte…die Bilder wo Metallia ihn im griff hatte, hallten durch ihr Gedächtnis…Sie versuchte sich zu konzentrieren, irgendwas hier in Erfahrung zu bringen, doch es war alles wie verschlossen. Kein zutritt…leise begann sie zu weinen und wollte sich schon wegdrehen und gehen… „Ach, du bist es meine Liebe.“ Hörte sie die etwas entkräftete Stimme von Lexa, leicht erschrocken sah sie sich um. Die Rotblonde saß nun auf dem gemütlichen Sofa und streckte ihre Beine aus. Nezu legte ihr gerade ein Kissen hinter den Rücken als diese sich zu Kakyuu wand: „Lexa ist sehr schwach, sie hatte ihre Macht gerade fast in einem Ruck verbraucht, um eure Freundin zu reinigen, danke das du und Sailor Pluto geholfen haben, sonst hätte es wohl böse geendet.“ Sah sie nun etwas mürrisch auf die Goldblonde, diese strich der weißhaarigen nur über die Hand, die sie noch auf der Schulter der Galaxie Kriegerin liegen hatte. „Ach Maus, hör doch auf dir so viel Sorgen zu machen, ich bin ja in null Komma nix wieder fit, ihr seid ja bei mir, dafür danke ich euch.“ Nezu lächelte die größere nur sanft an. Dann entfernte sie sich aus dem Zimmer. „Möchtest du dich zu mir setzen? Du hast viele Fragen, das sehe ich auch ohne meinen Intellekt anzustrengen.“ Deutete Lexa auf Platz neben sich. „Gerne, wenn du mir einige Fragen beantworten würdest, es lässt mir einfach keine Ruhe, ich möchte dich auch auf gar kein Fall zu sehr anstrengen…“ „Ach was, ein wenig plaudern ist Balsam für meine fast kaputte Seele…Dem Chaos sei Dank…“ Kakyuu schritt zu ihr und setzte sich neben der großen Kriegerin. Wusste nun nicht wirklich wie sie anfangen sollte. „Was ist mit den anderen? Bunny hatte es wohl ziemlich schwer getroffen.“ Begann sie. „Ja die arme hatte mich befreit, der Preiss war hoch…Gut, dass ihr hergefunden habt, es hat mich schon viel gekostet um diesen Dreck aus ihr zu ziehen und wenn ihr nicht gewesen wärt, hätte ich es nicht geschafft, du warst schon immer mir ebenbürtig…“ Lächelte die Goldäugige die andere sanft an. „Also, die anderen wurden in einen Ruheraum gebracht, dort ruht sie sich erst mal aus und kommt zu ihren Erinnerungen, ich hoffe das sie nicht so beschädigt wurde wie ich. Aber das wird auch nicht der Fall sein, ich stand Jahrtausende unter seinem Einfluss. Serenity grade mal paar Jahre, ich denke das sie sich schnell erholt.“ Erklärte die Planeten Herrscherin. „Nun das ist gut…du kennst ja mein Anliegen, ich…, wenn ich bedenke …nein besser gesagt, was kann ich gegen diese Metallia ausrichten?“ Sah Kakyuu die Rotblonde entschlossen an... „Alleine erst mal gar nichts, ich bin bald wieder auf dem Damm. Mittlerweile, die Kriegerinnen dieses Systems durchforsten die Bibliothek nach dem geschriebenen Wort. Ich habe früher ein Hobby gehabt, ich führte Bücher über jeden Herrscher, welchen ich kannte und Silvermillenium war bei weiten nicht unbekannt, also muss ich auch darüber Buch geführt haben. Das bedeutet, in weniger als einem Tag wissen wir mehr. Und jetzt würde ich dir empfehlen, du nimmst diesen Schlüssel und gehst die Tür hier raus“ Streckte Galaxia ihr einen Schlüssel hervor. „Dann gehst du nach links und da wirst du bald eine Tür erkennen, diese führt dich zu deinen Freunden, die Tür musst du mit dem Schlüssel öffnen.“ „Sind sie denn eingesperrt?“ Fragte Kakyuu leicht misstrauisch. „Oh nein, nein…du musst verstehen, hier kommen mehrere Dimensionen aufeinander und wenn du einfach so herumirrst, überquerst du vielleicht eine Dimension, die für dich Lebensfeindlich sein könnte. Ich muss ein Job für zwei machen, musst du wissen, das von mir und der Cosmos, ich hoffe sie kommt bald zur Besinnung und übernimmt.“ Meckerte sie künstlich und musste selbst darüber lachen. „Oh, ja, verstehe, ich danke dir Lexa.“ Stand Kakyuu mit diesen Worten auf und sah schon wie Lexa leicht die Augen schloss, sie musste wirklich viel Energie abgegeben haben. Kakyuu war zwar auch müde, aber nicht so dass sie jetzt erschöpft sei. Obwohl sie ihren Kristall schon ziemlich zum glühen brachte, fand sie. Während sie so dachte was geschehen war, schritt sie wie ihr geheißen, fand die besagte Tür und kurz darauf auch ihre Freunde. Als sie reinkam, waren alle Augenpaare auf sie gerichtet. Als Seiya erkannte das es Kakyuu war, rannte er zu ihr und stoppte direkt vor ihr: „Wie sie wissen, liebe Fräulein, bin ich zu ihrem Schutz hier und was muss ich feststellen? Dass diese Frau, einfach so sich wegschleicht, in einem Palast, der vor einigen Jahren noch von Feinden gefühlt war…. Willst du das ich graue Haare bekomme?“ Wurde Seiya fast ausfallend. Kakyuu dagegen immer Kleiner…Ein leises „Tschuldigung“ Kam ihr heraus und große rote Augen schauen in die Saphire, die langsam wieder weicher wurden. „Ok, es ist ja nichts passiert, aber bitte, liebe Prinzessin, nicht noch mal sowas, bitte!“ war seine stimme nicht mehr so aufgeregt und geladen wie zuvor. Kakyuu schaute schon über die Schulter vom großen Schwarzhaarigen, sah das Bunny auf einem Sofa lag, beinahe wie Galaxia. Beine hoch, Kissen unter dem Rücken… „War Nezu hier?“ Fragte sie einfach nur so, um es zu bestätigen. „Ja, war sie und dank ihr wussten wir wo du abgeblieben bist, Seiya hat da vollkommen recht.“ Hörte sie auch Haruka mit einem leichten Unterton sagen, es war respektvoll aber auch der Vorwurf lag nicht weit. Kakyuu nickte nur mit ihrem Kopf und ging direkt zu Bunny. Dieser Schlief anscheinend, oder ruhte sich nur aus, auf jeden Fall waren ihre Augen verschlossen. Kakyuu kam zu ihr und setzte sich an ihre Seite. Nahm ihre Hand und sah sie erst mal richtig an. Sie war wirklich anders als sie es vor kurzem noch war. Ihre goldenen Haare sind nun ganz Weiß, nicht so wie bei alten Menschen, strahlend wie das Licht eher. Ihr Gesicht färbte sich schon langsam ins rosane, dass sie nicht wie eine Leiche aussah. Ihre Augenringe waren schon verschwunden, was Kakyuu freute. Sie sah dünner aus, das konnte man mit ungeschützten Augen schon erkennen. Dass es so ein Wesen so deformieren konnte war wirklich unglaublich tragisch. Und wenn Kakyuu so weiter nachdachte, wollte sie sich Apollo gar nicht vorstellen…Kakyuu schüttelte nur kurz ihr Kopf, um den Gedanken zu verbannen. Ihre Freundin brauche sie jetzt, sie schloss ihre Augen und lies ihren Kristall das Wesen vor ihr heilen. Ließ ihre Energie die rot schimmerte über ihre Hand zu der anderen fließen…Man merkte gleich den unterschied. Sie konnte es hören. Haruka atmete befreiter, sie saß auch neben ihrer Prinzessin und lies sie nicht aus den Augen. Kakyuu saß so eine halbe stunde lang, eine energetische Transfusion machend. Schon in Kürze merkte man wie stark der Puls der Weißhaarigen geworden war. Bald würde sie ihre Augen aufmachen. Als dies geschah, löste sich Kakyuu von ihr, doch diesmal musste sie feststellen das sie Hilfe beim aufstehen brauchte. Sie schaute Seiya an, der treu an ihrer Seite saß und die beiden beobachtete. Sie merkte das Seiya ihr sehr wichtig war, nicht die typische Romanze, nein, es war mehr, auch nicht die Art von liebe die ein Liebes Paar bindet, es war anders, doch dieses Rätsel wollte sie jetzt nicht wirklich lösen. Sie brauchte Erholung. Sie griff nach seiner Hand und deutete ihm das sie aufstehen wollte. Er half ihr und sie führte ihn zu einem Sessel der unweit von allen stand, mit einem Ausblick auf eine schöne herbstliche Landschaft. „Bunny wie geht es dir?“ Hörte sie nur Haruka ungeduldig fragen. „Es …es geht mir gut…wo bin ich? Was ist passiert?“ Und bevor man ihr die Frage beantworten konnte, sah man Panik in ihren blauen Augen aufgehen… „Wo ist Mamoru…und Chibiusa?“ Ihre Augen liefen alle die hier waren ab, suchten nach den Personen, die gerade genannt wurden und als sie dies nicht fand, versuchte sie sich aufzurichten. Doch da kam Pluto zu ihr, setzte sich an den Platz wo gerade Kakyuu noch gesessen hatte und mit einer beruhigenden stimme begann sie sie auszufragen. „Woran erinnerst du dich noch Usagi?“ Fragte sie sanft. „Ich war…der letzte Kampf, Galaxia, sie war besiegt und…dann war ich allein… ist das alles nur ein Traum? Bin ich wirklich allein?“ Kamen Tränen aus ihren Saphiren und schauten die weinroten Augen an… „Nein, es war kein Traum, Mamoru lebt, und es geht ihm gut, ich denke Chibiusa geht es auch gut, ihr seit immer noch glücklich zusammen, ihr wohnt schon zusammen, seit einiger Zeit.“ Erklärte die ältere ihr mit Geduld. „Warum ist er denn nicht hier? Wo sind wir hier?“ Fragte die andere weiter. „Nun… ich erkläre dir alles, aber mit der Ruhe, möchtest du was trinken?“ Die weißhaarige nickte und legte sich wieder hin. Hörte gebannt zu was die Pluto Kriegerin zu berichten hatte, trank fast die ganze Flasche an einem Stück leer. Als Pluto fertig war, sah sie nun zur Kakyuu. „Das tut mir so schrecklich leid. Meine liebe Freundin.“ Wolle sie erneut auf, doch sah sich dann an. Merkte das sie Nackt war, wurde feuerrot, sah Pluto fragend an, Haruka…Diese zuckten nur mit dem Schultern… „Deinen letzten Kampf hast du Nackt ausgetragen.“ „Na großartig, und wenn ich jetzt kämpfen will, werde ich alle erst mal mit der Nacktheit umhauen, oder wie ist der Plan?“ Meckerte sie nun mit aufgeplusterten Wangen, was die anderen eher zum Lachen brachte. Da war sie wieder, ihre Bunny. Auch mit anderer Haarfarbe, aber die Seele war wieder dieselbe. „Ob Mamoru es gemerkt hat? Das ich von Chaos infiziert war?“ Legte sie nachdenklich eine Hand unter ihrem Kinn. „Das muss nicht sein, bei mir hat es einige Jahrtausende gedauert bis man es mir ansah.“ Hörte man nun Galaxia reden. Bunny setzte sich gerader auf, zog das große Handtuch bis zum Kinn. „Hi…schön, dass es dir besser geht.“ Sah die Weißhaarige die andere leicht verängstigt an. „Ich bin`s, Lexa, du hast mich befreit, dafür stehe ich für immer in deiner Schuld.“ Kam die Goldrote zu ihr und verneigte sich. Nezu kam hinter ihr vor und überreichte einige Sachen mit den Worten: „Ich glaube wir müssten die gleiche Größe haben.“ Lächelte die frühere Feindin die Weißhaarige an. Usagi nahm es dankend an. Sah zu den anderen im Raum. Seiya und Haruka drehten sich gleich von ihr weg. Lexa zeigte ihr einen raum wo sie sich umziehen konnte. Bunny wickelte sich mit dem Handtuch um und folgte der älteren. An der Tür sah sie noch mal die größere an, in ihren Augen sah sie nur eine unglaubliche Güte und Dankbarkeit, ja Lexa war frei von dem Chaos. Und wieder eine gute Seele. „Danke Lexa, nun sind wir quitt, schätze ich.“ Zwinkerte sie ihr und verschwand in dem Raum wo sie für sich sein konnte. Lexa lächelte zufrieden, ging gleich zu der Rothaarigen. „Wie viel Regeneration brauchst du?“ Sah sie die Rothaarige wissend an. „Nicht viel, bin fast wieder fit.“ Sagte Kakyuu lächelnd. „Gut dann, wenn Usagi fertig ist, können wir zur Bibliothek.“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)