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Skadi-Die Wintergöttin

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Ich habe schon ein wenig Vorarbeit geleistet :)
Freut mich das du noch dabei bist!
Viel Spaß und Grüße Komplett anzeigen

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Aufbruch

Skadi lebte im Norden der Erkugel. Umgeben von Schnee und Kälte fühlte sie sich am wohlsten, doch die Landschaft war nicht Tod. Riesiges Gebirge und ein Wald erstreckten sich vor Ihrer Hütte. Sie fand dort was sie zum Leben brauchte. Von Godina hatte sie erfahren, welche Reise ihr bevorstehe und das der Herbstgott Alon sie begleiten würde. Alon war ein Energiebündel, zu seinen speziellen Fähigkeiten gehörte das Jagen und er war in der Lage die Tiere zu befehligen. Sie waren seine Diener. Sein treuester Begleiter war ein Bär Namens Anouk, ein ausgewachsener Braunbär. Jeder der den beiden begegnete zeigte sich Respektvoll und würde keinen Ärger riskieren, denn es würde böse ausgehen. Einige Stämme suchten Alon auf um Ihn um Hilfe zu bitten, wenn sie untereinander mal wieder Kriege führten. Er zeigte Ihnen wie man einen Bogen Spannte oder die Spitze eines Speers anfertigte. Skadi wusste er war der Herbstgott doch die Menschen bezeichneten ihn als Kriegsgott. Eine Jahreszeit zu beherrschen war etwas mächtiges doch der Verursacher Kriege zu sein empfand Skadi als traurig.
 

Joris war der Gott des Frühlings, die Menschen jedoch sahen in Ihm einen Heiler. Keine Pflanze würde unter seinen Händen verwelken und er konnte sie Anwenden die verschiedenste Medizin aus Ihr herzustellen. Man rief nach Ihm wenn man Beschwerden hatte, Schmerzen, Sorgen und Wünsche. Er war sogar imstande dazu einen Liebestrank zu brauen bei dem einem blinden endlich die Augen geöffnet wurden. Joris war Skadi von Anfang an Sympathisch, außerdem war er den einzige der sie besuchte weil in der eisigen Landschaft eine seltene Blüte heranwuchs die er dazu benötigte einen Trank zu brauen bei dem eine verzweifelte Frau endlich ein Kind empfangen konnte.
 

Julia die Göttin des Sommers war die Präsenteste unter Ihnen. Ihr Haar war golden und glänzte in den Strahlen der Sonne. Nicht nur einem Mann hatte sie hoffnungslos den Kopf verdreht. Sie hatte viele Herzen gestohlen. Ihr grausames Talent war es sich in den Kopf eines Menschen zu schleichen und dort seinen Verstand zu beeinflussen. Godina hatte ihr allerdings verboten diese Kraft zum Vergnügen anzuwenden, weshalb sie sich gelangweilt fühlte und ein Frauenvolk gründete und Anführte. Sie ließ sich von nichts und niemandem etwas vorschreiben, deshalb nannten sie die Menschen auch die Frau aus den Flammen.
 

Es war wichtig, dass die Menschen an etwas glaubten. Auch wenn es nicht das war, was sie äußerlich verkörperten so verehrten sie doch die Jahreszeiten die den Einklang mit Mensch und Natur brachten. Doch der Winter blieb verhasst, die Völker froren und suchten vergeblich nach Nahrung. Die Kinder hatten aufgehört im Schnee zu spielen. Die Männer aufgehört sich zu Ihnen Frauen zu legen um sich zu wärmen. Der Schnee glänzte nicht mehr sondern war matschig und Todgetrampelt. Man saß nicht mehr zusammen sondern kämpfte um das nackte Überleben. Eigentlich war Skadi als die Göttin des Winters in der Lage das Eis zu formen und vor allem hielt sie die riesige Eisdecke an der Spitze der Erdkugel zurück zu brechen. Das würde dazu führen das sich das Eis ausbreitete und für eine Eiszeit sorgte. Weil das so unerwartet käme konnte sich keiner darauf vorbereiten und würde jämmerlich verhungern. Tiere, Pflanzen und Menschen würden sterben. Danach setzte eine ewige Hitze ein die keinen Ausgleich mehr finden würde sie würde alles bereits Tote nur vertrocknen bis die Erde eine ewige Dürre war. Skadi fieberte von Zeit zu Zeit wurde ihr Körper schwächer, deshalb war es an der Zeit aufzubrechen.

**
 

Alon wartete bereits ungeduldig vor den Türen. Die Eisprinzessin war zu spät und das ärgerte ihn. Bereits seit einigen Minuten wartete er ungeduldig auf sie um endlich aufbrechen zu können, denn der weg bis zur Spitze war weit. Auch wenn sie nahe an der Spitze lebte so wurde mit jedem Meter den sie weiter in Richtung Oberstem Punkt gingen schwerer. Die Luft würde auf Ihre Atemwege drücken und die Kraft in Ihren Knochen und Muskeln würde nachlassen. Doch die Uhr tickte, das Eis hatte begonnen zu schmelzen und Skadi fieberte. Die Hölzerne Türe öffnete sich knarrend und eine in Leder und Rentierfell gepackte Eisprinzessin trat aus ihrer Behausung. Das Silberne Haar fiel lockig über Ihre Schultern und reichte bis unter Ihre Brust. Die gefütterten Lederstiefel die sie trug schützten sie bis an Ihre Knie. Mit Ihren Hoffnungsvollen Eisblauen Augen sah sie Alon an.

„Das wurde auch Zeit...“, zischte er genervt und drehte sich im nächsten Moment auch schon wieder von ihr um keine Zeit zu schinden und direkt aufzubrechen. Auch sein Begleiter Anouk schnaufte verärgert und folgte seinem Meister.

Skadi eilte den beiden Hinterher um Schritt zu halten, als sie sich dabei durch den hohen Schnee kämpfte stolperte sie vorwärts fing sich aber auf den breiten Schultern des immer noch verärgerten Herbstgottes auf.

„Ver...verzeihung...“, stotterte sie unsicher und rappelte sich in nächster Sekunde wieder so schnell wie möglich auf. Alon drehte sich ruckartig zu Ihr und griff grob nach Ihren Händen.

„Pass auf!“, knurrte er.

„Ich weiß nicht wieso ich dich überhaupt dabeihaben muss, alleine wäre ich schneller gewesen.“

Streng musterte er sie.

„Schwache und Kränkliche Körper kotzen mich einfach nur an, also schau das du mit uns Schritthältst!“

Die verunsicherte nickte. Godina hatte ihr erzählt wie sorgsam er sie im Saal aufgefangen hatte, als sie das Bewusstsein verlor, fragte sich jedoch wo diese Fürsorge verblieben war.

Alon war eben doch das was man ihm Nachrief.

Grob, Starrsinnig und Rebellierend.



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