Der Krieg der Schatten von abgemeldet ================================================================================ Kapitel 29: Ungesehen (Fandral/Hogun) ------------------------------------- Fandral / Hogun Das Fest war in vollem Gange, das Wirtshaus gerammelt voll und der Alkohol floss in Strömen. Er entdeckte Volstagg ein paar Tische weiter, wie er sich mit einem gebratenem... keine Ahnung was es war aber es war groß, beschäftigte. Hogun war vor einer Weile verschwunden und noch nicht wieder aufgetaucht und Sif trank mit Thor um die Wette. Erstaunlich was die Lady alles weghaun konnte. Ganz erstaunlich. Wäre sie nicht so offensichtlich in Thor verliebt und hätte er nicht befürchten müssen, dass sie ihm die Hand abhackte wenn er ihr seine Aufwartung machte, dann hätte er sie längst zu verführen versucht. Was dachte er da? Er hätte es nicht nur versucht, er hätte es getan! Man nannte ihn ja nicht ohne Grund Fandral den Schneidigen. Und nein, er versuchte mit seinem Verhalten nicht irgendeinen Mangel an familiärer Liebe zu kompensieren oder Minderwertigkeitskomplexe bezüglich seiner Größe, wie Loki es einst behauptete hatte, das war eine glatte Lüge! Apropos Loki... hm ja, wo war der eigentlich abgeblieben? Grade eben war er noch hier. Noch während er in seinem Alkoholdunst schwelgend versuchte sich zu erinnern, tauchte eine dralle Bardame in seinem Sichtfeld auf, was alle weiteren Überlegungen aus seinem Kopf wischte. Der Rest des Abends war wie ein nebliger Dunst und als der Morgen graute hatte er einen höllischen Kater, eine leere Börse und einige ziemliche dekorative Knutschflecken. Volstagg lag laut schnarchend über dem Tisch gestreckt da, von den anderen fehlte jede Spur. Er rüttelte seinen Freund wach und fragte nach ihnen. Der Wirt sagte aus das Prinz Thor mit seinem Bruder das Gasthaus gegen Morgen Richtung Palast verlassen hatte, Sif war ebenfalls schon aufgebrochen und Hogun hatte sich eins der Gästezimmer genommen. Zusammen machten auch sie sich auf den Weg nach Hause. Hogun war für ein paar Tage zurück nach Vanaheim zu seiner Familie gereist. Es war schön sie wiederzusehen, auch wenn ihre Art zu Leben nach all der Zeit die er schon in Asgard verbrachte, immer wieder aufs neue Gewöhnungsbedürftig war. Natürlich hatten sie die selben Möglichkeiten wie die Asen aber die meisten zogen es vor, der Natur so nahe wie möglich zu sein. Es gab Städte aber sie waren weitläufig und von Gärten und Feldern durchsetzt. Ihre Häuser wirkten von außen wie einfache Hütten oder grün bewachsene Pyramidenhügel, doch im Inneren waren sie luxuriös und mit allen Annehmlichkeiten. Trotzdem wirkte alles sehr schlicht und einfach. Sein Heimatvolk war sehr naturverbunden und von jeher pazifistisch eingestellt. Es war auf gewisse weise beruhigend und schon wenige Stunden nach seiner Ankunft spürte er wie sein Geist und sein Körper sich entspannten. Jedoch könnt er sich nicht vorstellen dauerhaft so zu leben. Er fühlte sich als Krieger, als Kämpfer. Das hatte er schon immer und die wenigen male die er als Kind und Jugendlicher in Vanaheim hatte kämpfen können und müssen, waren nicht genug um ihn zu befriedigen. Die Jagden und Sportlichen Wettkämpfe befriedigten ihn ebenfalls nicht ausreichend. Im Alter würde er sich vielleicht hier niederlassen. Als Grenzsoldat einen überschaubaren Ruhestand genießen, aber bis dahin war es noch lange hin. Als der Krieg gegen Jotunheim damals ausbrach, war er einer der ersten, die sich zur Schlacht meldeten. Der Krieg war furchtbar gewesen. Er war nur ein einfacher Fußknecht und hatte hauptsächlich in den hintersten Reihen als Versorger gedient aber er hatte genug gesehen und gehört, in diesen langen Monaten in der Kälte und Dunkelheit. Er war als ein andere zurückgekehrt als der er gegangen war. Stiller und nachdenklicher als früher und was immer mit ihm geschehen war, das Leben in Vanaheim war nicht länger das seine. Kurz drauf hatte er seiner Familie Lebewohl gesagt und war nach Asgard aufgebrochen. Er trat in die Reihen der Einherjar ein, schlug Schlachten, sicherte den Frieden und fand Freunde. Er stieg schnell in den Reihen auf und wurde schon bald von einem Soldaten zum Truppenführer, zu einem Leutnant. Sie erkannten ihn bald als einen der ihren an und seine Fähigkeiten brachten ihm Respekt ein. Und als er die Möglichkeit sah, aus den Reihen der Einherjar auszutreten und zu einem wahren Krieger Asgards zu werden, nahm er sie war. Er fand weitere neue Freunde in Volstagg und Fandral. Zusammen erlangten sie großen Ruhm unter den ihren. Später stieß Prinz Thor zu ihnen. Und dieser brachte noch etwas später seinen Bruder in ihre Gruppe ein. Thor strahlte von Anfang an etwas aus, das ihn zum geborenen Anführer machte. Er war stark, unerschrocken und jederzeit bereit sein Land und seine Leute zu verteidigen. Er half gerne, auch bei kleinen Angelegenheiten. Man folgte ihm gerne und ohne Bedenken. Er war auch manchmal etwas vorschnell und unüberlegt aber stark genug den Kampf trotzdem zu gewinnen. Hogun war sicher, dass er ein mächtiger und unerschütterlicher König sein würde, wenn Odin das Amt an ihn übergab. Loki hingegen war ihm suspekt. Er war zu still, zu zurückhaltend und im nächsten Moment stürzte er sich auf die Feinde als hätte er nie etwas anderes getan. Er kämpfte aus dem Hinterhalt, wie ein Dieb und Meuchelmörder. Wenn er denn überhaupt kämpfte, den meistens blieb er irgendwo versteckt und schlug mit seiner Magie zu. Loki war akribisch und auch wenn er genau wie Thor immer bereit war bei Not oder Bitte zu helfen, so wagten es die meisten nicht ihn anzusprechen. Natürlich war er ein unschätzbar wertvoller Kampfgefährte und Hogun war nicht so dumm nicht zu bemerken, wie oft er sie alle schon gerettet hatte aber dennoch haftete Loki immer etwas unterschwellig heimtückisches, etwas verborgenes an. Es war etwas an ihm, das schrie geradezu nach Betrug und Gefahr. Zu Anfang dachte er, es wäre nur ein erster Eindruck, das er, wenn er Loki besser kennenlernte, ein anders Bild von ihm bekäme. Doch auch Jahrzehnte später, auch wenn er Loki als guten Gefährten auf ihren Reisen betrachtete, als mächtigen Verbündeten, vielleicht sogar als wahren Freund, änderte sich nichts an diesem ersten Eindruck. Loki war die Falschheit in Person. Er strahlte die Lüge ab wie Thor sein Charisma und keiner von beiden schien es auch nur zu bemerken. Der Kampf war in vollem Gange und das verflixte Biest wehrte sich verbissen. Was in diesem Falle wörtlich genommen werden konnte. Lindwürmer waren eine verdammt zähe und aggressive Tierart und dieser hier war ausgesprochen übelgelaunt und sehr alt. Was bedeutete, das er enorme Ausmaße hatte. Am Rande seines Gesichtsfeldes bekam Fandral mit, wie Hogun von dem Peitschenförmigen Schwanzende getroffen wurde und gegen den Felsen schlug. Kurz drauf hatte er selbst seine liebe Mühe selbigem auszuweichen. Er konnte Thor brüllen hören, welcher sich um den Kopf kümmerte und für einen Moment sah er ein Schild aufblitzen, das eine gewaltige Klaue abwehrte. Offensichtlich war auch Sif vollauf damit beschäftigt, nicht zerfetzt zu werden. Volstagg rannte schnaufend zu Hogun und versuchte ihren verwundeten Freund aus dem Gefahrenbereich zu schaffen. Die Situation fing an außer Kontrolle zu geraten. Die große Frage die sich ihm momentan stellte war, wo war Loki! Sie kämpften hier mit einer locker Fünfzig Meter großen Giftschlange, mit Krallen so lang wie sein Unterarm und Loki war nirgends zu sehen. War er verletzt worden? Das wäre schlecht, immerhin war er derjenige, der die stärksten Heilerfähigkeiten hatte. Oder hatte Loki sich versteckt? Nicht sehr Kameradschaftlich aber unleugbar sinnvoll und logisch. Dennoch wäre ihm jetzt der ein oder andere magische Schild ganz recht gekommen. Sie hätten auf ihn hören und das Vieh ausräuchern sollen, anstatt es in der Höhle zu bekämpfen, auch wenn es draußen mehr Möglichkeiten zu flüchten gehabt hätte. Eine Windung des massigen Körper krachte auf den Boden und verfehlte ihn nur knapp, mit einem Satz sprang er auf das Untier auf und stieß sein Schwert in dessen Körper. Ein Brüllen hallte durch die Höhle als der Lindwurm sich hektisch zu winden begann. Zu guter letzt schaffte Thor es das Biest mit seinem Hammer zu erschlagen. Erschöpft brach Fandral zusammen. Was würde er hier für eine epische Geschichte erzählen können, die Mädchen würde ihm an den Lippen hängen vor Ehrfurcht und Staunen. Und aus der Haut diese Untiers könnte er sich einen neuen prächtigen Umhang machen lassen. Nach einer Weile stemmte er sich wieder hoch und suchte nach den anderen. Alle bis auf Thor und Loki saßen bei Hogun. Es schien ihn schlimm erwischt zu haben. Ächzend ließ er sich an der Felswand zu Boden gleiten und betrachtet seinen Freund. Wie es schien, hatte er sich beim Aufprall gegen den Fels den Rücken gebrochen. Das war nicht gut und Loki war noch immer nicht wieder aufgetaucht. Er konnte Thors hektische Rufe hören, wo dieser nach ihm suchte, hoffentlich hatte Loki sich wirklich nur versteckt und war nicht etwa schwer verwundet worden, keiner außer ihm könnte Hogun jetzt helfen und so wie er war, konnten sie ihn nicht einfach bewegen und nach Asgard bringen, ohne noch mehr Schaden zu verursachen. Als er das nächste mal die Augen öffnete, beugte Loki sich über Hogun und heilte ihn provisorisch. Erleichtert lehnte Fandral sich wieder zurück. Alles würde wieder gut werden. Die Verletzung war gut und vollständig verheilt und er konnte endlich wieder uneingeschränkt trainieren. Sowohl sich selbst als auch seine Einheit. Auch wenn er jederzeit bereit war Thor in eine Schlacht zu folgen, so war er inzwischen auch Truppenführer der Palastgarde und musste damit gewisse Pflichten erfüllen. Eine davon beinhaltete ein regelmäßiges Training. Der Kampf gegen den Lindwurm hatte ihn hart getroffen und seine Pläne durcheinandergebracht. Er war wütend gewesen, am Anfang. Es war Lokis Aufgabe als Schildmagier für ihre Deckung zu sorgen und das hatte dieser nicht sorgfältig genug getan. Er wusste wie wichtig es war sich auf seine Gefährten und Mitstreiter verlassen zu können und Loki hatte sich an diesem Tag unzuverlässig gezeigt. Jedoch, während er sich erholte, musste er an die Worte seines Vaters denken. Als er vor einiger Zeit bei ihnen zu Besuch war, hatte er ihnen viel über seine Kämpfe und Schlachten erzählt. Viel war in seinem Leben passiert, von dem sie nichts wussten. Sein Vater war nur ein Viehzüchter aber deswegen war er nicht dumm. Seine Beobachtungsgabe hatte Hogun von ihm geerbt und von seiner Mutter ein winzigen Hauch ihrer Klarsichtigkeit. Als er seine Eltern von seinem Leben erzählte, war es sein Vater der meinte, dass dieser Loki offensichtlich ein sehr mächtiger Magier war. Dabei hatte Hogun ihn kaum erwähnt. „Diejenigen die man nicht bemerkt, tragen oft am meisten zum Erfolg bei.“ Die Worte hatten ihn nachdenklich gemacht. Loki war geheimniskrämerisch, jemand der nie alles sagte, der immer Dinge für sich behielt. Aber wenn er ehrlich war, hatte er Loki auch nie nach seinen Fähigkeiten gefragt oder versucht herauszufinden, was genau er eigentlich während ihrer Kämpfe machte. Damals, als er von dem Lindwurm verwundet wurde, war Loki nirgends zu sehen gewesen. Alle nahmen an er hätte sich versteckt, was durchaus sinnvoll war, immerhin, wenn der Heiler verletzt war, wer heilte dann die Krieger? Aber hatte er sich wirklich versteckt? Loki hatte, bevor sie die Höhle betreten hatten angemerkt, das Lindwürmer hochgiftigen Speichel hätten und sich bei Gefahr in einen der Labyrinthartigen Tunnel zurückzogen, die von ihrer Haupthöhle abzweigten. Doch Thor war mehrfach gebissen worden und es gab keinerlei Vergiftungsanzeichen und jedes mal wenn die Schlange sich einem ihrer Löcher genähert hatte, welches sie derzeit nicht blockierten, war sie doch immer wieder wild um sich schlagend zurück in die Mitte ihres Baus gekommen, als hätte sie etwas davon abgehalten zu fliehen. Und als Loki von Thor ausfindig gemacht wurde und anfing seine Wunden zu heilen, sah er krank aus. Blass und er atmete schwer. Damals war er wütend darüber gewesen, das Loki ihnen keine angemessene Rückendeckung verschafft hatte aber jetzt stellte er sich ernsthaft die Frage, ob Loki sie wirklich Verraten und im Stich gelassen hatte. Denn eigentlich glaubte er das nicht wirklich. Loki war Verschlagen und auch ein wenig betrügerisch aber er würde sie und erst Recht nicht seinen Bruder im Stich lassen. Und doch, jedes mal wenn er ihm in die Augen sah, war da wieder dieses untrügliche Gefühl der Falschheit. Er konnte es sehen, konnte fühlen das Loki nicht war was er zu sein vorgab und gleichzeitig wusste er das Loki keine Ahnung davon hatte. Er wünschte manchmal, er hätte nicht die Klarsicht seiner Mutter geerbt, es komplizierte die Dinge so furchtbar. Thor stieß die gewaltigen Tore auf und trat mit einem wilden Jubelruf ein. Blut, Dreck und Asche klebten an ihm und stolz präsentierte er den Kopf eines Feuerdrachen. Ein Jungtier ganz offensichtlich, dennoch musste es gewaltig gewesen sein. Der Kopf war fast so groß wie Thors Oberkörper. Zudem bedeutet es, dass er in Muspelheim gewesen war. Nirgendwo sonst gab es diese Wesen und alleine dass er dieses Reich betreten und wieder verlassen hatte, kam einer Heldentat gleich. Der gesamte Saal, gerammelt voll da vor kurzem das Training zu Ende gegangen war und das abendliche Bankett begonnen hatte, brach in Beifall und Glückwünsche aus. Es wurden Tosts ausgesprochen, jeder wollte Thor auf die Schulter klopfen und ihn zu seiner Trophäe beglückwünschen, jeder wollte die Geschichte hören. Thor lachte und trank und erzählte von seinem Kampf gegen das Feuerspeiende Biest. Von den Muspel, die versucht hätten ihn zu überwältigen. Von der scheußlichen brennenden Welt die Muspelheim war. Hitze und Flammen und dicker schwarzer Rauch überall. Es war beeindruckend und Fandral wünschte er wäre dort gewesen, um mit ihm zu kämpfen. Am Rande bemerkt er einen Schatten am Tor. Loki steht dort und sieht zu seinem Bruder, bevor seine Verlobte Sigyn neben ihn tritt und vorsichtig davon führt. Er hinkt ein wenig auf einem Bein und war genau wie Thor voller Blut und Schmutz, auch wen keine Wunden zu sehen sind. Thor ist ebenfalls völlig unverletzt, nicht ein Kratzer auf seiner Haut aber seine Kleidung, seine Rüstung, ist zerschlissen und zerfetzt. War Loki mit ihm nach Muspelheim gereist? Vermutlich. Loki folgte seinem älteren Bruder quasi überallhin. Man vergaß nur gerne seine Anwesenheit, weil er immer so still und kaum mehr als ein flüchtiger Schatten am Rande des Kampfes war. Loki war nie zu sehen aber immer da und seine Blicke waren voll von Berechnung. Von ihm angestarrt zu werden, konnte selbst den stärksten Krieger nervös machen. Fandral verpasste nicht wie sich Loki immer weiter verschloss und seine Blicke immer härter und wütender wurden. Seine Streiche wurden derber und gemeiner. Nie wirklich gefährlich und nichts von dauerhaftem Schaden aber doch weit mehr als einfache Scherze. Irgendwann würde es ausarten. Und irgendwie hatte Fandral das Gefühl, dass er dran Mitschuld hatte oder haben würde. Auch wenn er sich nicht ganz vorstellen konnte wieso. Vielleicht sollten sie seine Beiträge in ihren Kämpfen etwas öfter zur Sprache bringen, nur... Er hatte keine Ahnung was Loki eigentlich tat. Es war nicht so das man ihn viel kämpfen sah und wenn man ihn dazu befragte, reagierte er meistens beleidigt und genervt. Was genau tat Loki? Was konnte er tun? Dann brüllte Thor lauthals nach ihm und Volstagg, nach Sif und Hogun, erzählte ihnen lachend und euphorisch von seinem entscheidenden Schlag gegen das Ungetüm, das ernsthaft versucht hatte ihn zu fressen und Fandral konnte nicht anders als zu lachen, als Volstagg anmerkte, das Thor ihm sicher furchtbar auf den Magen geschlagen hätte, vor allem mit Mjölnir in der Hand. Der ganze Saal brach in Gelächter aus. An Loki dachte er an diesem Abend nicht mehr, auch nicht an den folgenden. Als er ihn das nächste mal sah, war er wohlauf und scharfzüngig wie immer. XXXX Oft genug wird angegeben das Sif und die tapferen Drei Loki nicht mochten, ihn nur wegen Thor dulden und nie seine Freunde waren. Letzteres sagt er auch selbst. Ich gebe dem im großen und ganzen Recht, von dem was ich in den Filmen gesehen habe. Meine Indizienbeweise folgen nun. Als sie aus Jotunheim zurückgekommen sind und sich von ihren Verletzungen erholen, kommt es zu einem kurzen Gespräch, das Loki wütend verlässt. Weil keiner seine Motivation versteht oder gutheißt. Klar, die sind alle wütend, weil Loki sie im Grunde an den Altvater verraten hat, auch wenn dass der einzige Grund ist warum sie überhaupt noch leben. Und auch weil Thor verbannt wurde, was Loki aber wohl kaum geplant hatte. Aber kaum ist Loki außer Hörweite, bezichtigt Sif ihn unverblümt des Thronraubs, weil er eifersüchtig auf Thor wäre und Hogun deutet an, dass Loki der von Laufey erwähnte Verräter gewesen sein könnte, der die Jotunen mit seiner Zauberei nach Asgard gebracht hätte und Sifs Blick lässt vermuten, dass sie das für nicht nur möglich, sondern für sehr wahrscheinlich hält Volstagg sagt gar nichts dazu und Fandral verteidigt ihn zwar aber eher halbherzig. Sie halten Loki für den ersten und einzigen Hauptverdächtigen und im späteren Verlauf zeigt sich, dass sie ihn nie zur Rede gestellt oder mit ihren Vermutungen konfrontiert haben. Sie haben Loki also keine Möglichkeit der Verteidigung gegeben. (Gut im Nachhinein ist ja klar geworden dass sie Recht hatten aber das konnten die damals noch nicht wissen) Sie kommen mir nicht wie Freunde für Loki vor. Nein überhaupt nicht. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)