Der Krieg der Schatten von abgemeldet ================================================================================ Kapitel 25: Unwissend (Frigga/Odin) ----------------------------------- Frigga/Odin Es war erstaunlich was Loki vollbracht hatte. Er hatte es geschafft komplexe Illusionen zu erschaffen, sie über längere Zeit aufrecht zu halten und dabei sogar eine natürliche Bewegung zu imitieren. Die Schmetterlinge und Blumen wirken absolut naturgetreu, bewegten sich sogar entsprechend mit dem Wind. Sie wusste das Loki, wann immer er Zeit zwischen seinen Ausritten mit Thor, seinen königlichen Pflichten und ihren Lehrstunden fand, verschwand. Wie es schien hatte er seine Fähigkeiten aus Furcht vor weiterem Spott der anderen Magier und der Krieger im Geheimen trainiert. Was das betraf war er verbissen und hartnäckig, wie sie es noch nie gesehen hatte. Es schien als wolle er sich damit selbst etwas beweisen. Er weigerte sich in einer Kunst zu scheitern, die für jeden anderen Magier Asgards so selbstverständlich schien. Es ist wirklich erstaunlich dass er es tatsächlich so weit gebracht hatte. Bald würde er in der Lage sein komplexere Bilder zu kreieren und danach auch Abbilder von Personen. Noch ist seine Technik etwas unbeständig aber das Potential das dahinter steckt ist unglaublich. Möglicherweise würde Loki irgendwann tatsächlich sein Kindheitsziel erreichen und der mächtigste Magier in Asgard werden. Schon jetzt, obwohl noch so jung, hatte er schon mit einer fortgeschrittenen Ausbildung begonnen. Natürlich hatte er weit früher mit dem Lernen angefangen als es üblich war. Er hatte eben eine angeborene Begabung aber wie tief diese geht, erstaunt sie immer wieder. Seine Ausflüge beunruhigen sie ein wenig aber Loki kennt die Wälder und Berge seit seiner Kindheit und er ist ein schlauer Junge. Trotzdem hofft sie, dass er ihren Rat beherzigt und vorsichtig ist. Sie hofft auch, dass er Thors Bitte erfüllen wird, ihm zu sagen wenn er wieder gehen will und sich von seinem großen Bruder begleiten lässt. Wirkliche Sorgen macht sie sich allerdings nicht um ihn. Asgard ist sicher und Loki kann sich im Ernstfall verteidigen. Er mag nicht so stark wie sein Bruder sein aber er hat Möglichkeiten. Sie hat ihm nicht umsonst beigebracht zu Teleportieren. Es mögen nur wenige Meter sein aber für eine Flucht ist dies oft völlig ausreichend. Und im Zweifelsfall. Sie hat gesehen wie zielsicher er mit den Dolchen zu werfen weiß und wie stark seine Schilde sind. Odin sieht Lokis Fortschritte kritisch. Dass er sich von Thor abspalten und verselbstständigen will ist in Ordnung. Es wird der Tag kommen, an dem sie jeweils ohne den andern zurechtkommen müssen. Einander als selbstverständlich zu betrachten würde sie am Ende voneinander abhängig machen und nur zu Schwierigkeiten führen. Das Loki jedoch seine Fortschritte geheim hält könnte ein Problem sein. Er versteht den Jungen. Er weiß wie die anderen Krieger, sogar seine Freunde, von seinen Fähigkeiten denken und dass es ihm unangenehm sein muss. Magie und Kampfkunst waren völlig unterschiedliche Bereiche und üblicherweise waren sie streng voneinander getrennt. Loki hatte die Grenze mit einem Bein übertreten und war dann an diesem Punkt verblieben. Hätte er sich für eins von beidem entschieden wäre alles viel einfach für ihn gewesen. Nicht umsonst nutze er selbst seine Magischen Fähigkeiten nur höchst selten und so gut wie nie in der Öffentlichkeit. Was Loki angeht, er hatte es geschafft sich die magischen Kräfte der Asen anzueignen. Nicht besonders gut aber wenn er es wirklich ohne Hilfe getan hatte... was hatte der Junge noch gelernt? Und wusste er dass die Strahlung in den Bergen Heimdall beeinträchtigen kann oder war es nur Zufall? Als der Wächter ihm berichtet hatte, dass er Loki nirgends hatte sehen können, war es ein ziemlicher Schreck gewesen. Er wünschte Frigga hätte nichts gesagt, er hatte deutlich das Interesse in Lokis Blick aufflammen gesehen. Loki würde dieses Wissen nutzen. Er würde einen Spion schicken müssen, um zu überprüfen, ob der Junge tatsächlich nur die Einsamkeit der Berge suchte um zu trainieren. Auch um herauszufinden was er trainierte. Loki war neugierig und experimentierfreudig und er schreckt vor kaum etwas zurück. Würde er Schriften über gefährliche Künste oder sogar die Schwarzen Magie erhalten, er würde es sofort austesten. Loki war wie er selbst einmal, als er jünger war. Furchtlos aber auf eine planende, zum Teil, wie man an seinen Rachestreichen sehen konnte, hinterhältige Weise. Auf einer tieferen Ebene fand Odin es amüsant. Er konnte nicht leugnen dass es ihn selbst mit großer Zufriedenheit und Schadenfreude erfüllte, als der Zwergische Botschafter, welcher über Tage hinweg mit ihm über Abgaben stritt, eines Abends plötzlich sehr dringend gewisse Orte aufsuchen musste und dort für Stunden verblieb. Am Tag zuvor hatte er Loki im Beisein des ganzen Rates Asgards beleidigt. Jeder wusste wer für das Unwohlsein des Botschafters verantwortlich war aber in diesem Fall, sagte keiner auch nur ein Wort. Aber aus genau diesem Grund sorgte er sich auch. Loki kam viel zu sehr nach ihm. Sie kommt nicht umhin zu bemerken das ihr Jüngster seine neu gefundene Fähigkeiten der Illusion auf überraschend kreative Weise nutzt. Thor stürmt wütend und nach seinem Bruder schreiend durch die Hallen. Erst gestern hatten ihre Söhne wieder einen Disput. Jetzt ist Thors Hammer komplett rosafarben und mit etwas verziert, das Herzen sein könnten. Als ihr Ältester an ihr vorbei ist, hört sie Lokis unterdrücktes Kichern. Ein aufmerksamer Blick bestätigt es. Ihr kam gleich etwas merkwürdig vor als sie hier entlangging, jetzt weiß sie, was ihren Blick störte. Es war eindeutig eine Säule zu viel hier. Die Abstände zwischen ihnen passten nicht und diejenige die zu viel war, sieht bei genauerer Betrachtung sehr rudimentär und grob aus. Als sie vorbeigeht spricht sie laut mit sich selbst, dass sie hofft, Thor würde Loki besser so schnell nicht erwischen und fragt sich ob die Farbe wohl abwaschbar ist. Erneut erklingt ein abgehacktes Lachen. Ihre eigene Belustigung verbergend geht sie weiter ihrer Wege. Ein andermal sieht sie Loki in den Gärten mit einigen der adligen Kinder. Sigyn, eine der Lehrerinnen in den Höfischen Künsten und Geschichte, ist bei ihnen. Sie erzählt von den anderen Reichen und ihren Bewohnern, während Loki kleinen Gestalten in seinen Händen erscheinen lässt um sie den Kinder zu zeigen. Durch seine vielen Reisen mit Thor kennt er die meisten der dargestellten Wesen besser als viele der Lehrer hier. Sigyn scheint ihn zu mögen. Sie kannte Loki schon von klein auf. Sie hatte einst auch ihn und Thor unterrichtet und war eine der wenigen die Loki nicht mit Hemmungen oder Argwohn begegnet war. Auch Loki scheint ihre Gesellschaft zu genießen, so häufig wie man sie zusammen sah. Die beiden geben ein hübsches Paar ab. Als er sich wieder bei ihr für einige Übungen einfindet, spricht sie ihn darauf an. Er reagiert zurückhaltend und ausweichend. Ganz offensichtlich mag er Sigyn mehr als nur ein wenig. Es wurde auch Zeit das Loki anfängt zumindest ein wenig Interesse an der Damenwelt zu finden. Anderseits ist seine bisherige Zurückhaltung in diesem Bereich durchaus schätzenswert, besonders wenn sie an Thors viele Freundinnen und Verehrerinnen denkt. Sie wird demnächst ein freundliches und unverfängliches Gespräch unter Damen mit der Lady Sigyn führen und wer weiß, vielleicht eine Einladung zu einem Dinner. Die Überwachung hat nichts zu Tage gebracht was auch nur annähernd gefährlich oder besorgniserregend wäre und Odin fühlt sich schuldig. Loki ist ihm ein Sohn geworden und er sollte ihm nicht auf diese Weise misstrauen, es ist dem Jungen gegenüber nicht fair, das weiß er. Ihm ist klar das Loki versucht ihn Stolz zu machen, dass er alles tut um Asgard zu Ehre zu gereichen, wenn auch leider nicht auf die Weise, die das Volk und der Rat voll akzeptieren würden. Trotzdem kann man ihm nicht absprechen, dass seine Taten und Fähigkeiten Asgard dienlich sind. Sein Sohn scheint wohl tatsächlich nur die Ruhe in der weiten Berglandschaft zu suchen. Der Beobachter berichtete, das Loki oft einfach nur durch die Wälder wandern und Kräuter sammeln würde. Die wenigen male das er ihn dabei beschattete, wie er trainierte, waren es Versuche Illusionen von Personen zu erschaffen. Nichts worüber man sich Sorgen machen müsste. Odin befiehlt die Beschattung einzustellen. Es ist eine Erleichterung. Er weiß nicht was er gefürchtet hat das Loki dort tun könnte oder ob er sich einfach nur allgemein Sorgen um den Jungen gemacht hat. Sein schlauer, listiger Sohn. So schwach im Körper, so zerbrechlich. Man vergaß bei seiner zarten Statur nur zu gerne, was er in Wahrheit war. Keiner würde es glauben, wenn er es ihm sagte. Die Eisriesen waren groß, muskelbepackt und furchteinflößend. So ziemlich das Gegenteil von Loki. Kein Wunder im Grunde, das Laufey ihn dem Tod überlassen hatte. Der Junge hätte in der dortigen Gesellschaft vermutlich nicht lange überlebt, es musste einen Schande für den König der Jotunen gewesen sein, ein so schwächliches Kind geboren bekommen zu haben. Aber Loki war am Leben und nicht mehr gänzlich ohne Verteidigung und Odin würde dafür sorgen dass er den Thron des eisigen Reiches erhielt. Seufzend lehnt er sich zurück. Er würde es seinem Jungen sagen müssen. Aber nicht heute. Nicht in den nächsten Jahren. Sollte Loki nur weiter seine Magie trainieren und mit seinem Bruder zusammen kämpfen. Je enger seine Bindungen an Asgard und deren Bewohner, desto besser. Es würde hart für ihn werden, am Anfang. Aber Loki würde es überwinden und das goldene Reich mit Stolz erfüllen. Sie hatte die Lady Sigyn zu einem ihrer Familienessen eingeladen. Wenn möglich versuchte sie die Familie wenigstens alle Zwei Wochen alle zusammen zu bekommen. Meist waren es jedoch nur Odin und sie, die zusammen speisten. Thor, wenn er den in Asgard weilte, ging oft mit seinen Kameraden und Loki begleitete ihn in der Regel, zumindest nahm sie es an, da er nicht bei ihnen am Tisch war. Und auf den vielen Festen waren sie verständlicherweise nie unter sich. Diesmal jedoch waren sie es und Sigyn speiste mit ihnen. Als sie Odin erzählt hatte, dass sie noch jemanden eingeladen hatte und warum, war er durchaus erfreut gewesen. Eine Frau an seiner Seite konnte Loki nur gut tun. Mit etwas Glück würde das Mädchen seinen Hang zu Unfug eindämmen und ihn ruhiger werden lassen. Frigga kann nicht umhin ihren Gatten mit einem wissenden Lächeln zu bedenken, während sie an einige seiner Jugendsünden denkt. Odin räuspert sich schnell und vergräbt sich wieder in den Staatsangelegenheiten. Als der Abend kommt und ihre Söhne den Speisesaal betreten, stockt Loki kurz bei Sigyns Anblick bevor er sich ihr zuwendet und ihr einen entrüsteten Blick zuwirft. Thor lacht und schlägt ihm brüderlich auf den Rücken. Die Junge Frau ist sichtlich nervös mit der Königlichen Familie an einem Tisch zu sitzen und Thors unüberlegte Fragen lassen sie immer mehr erröten. Loki Antwortet statt ihr, versucht aber den Blick in Sigyns Richtung zu vermeiden. Es ist klar dass ihm die Sache peinlich ist. Er und Sigyn treffen sich anscheinend schon seit einigen Jahren in unregelmäßigen Abständen. Loki hatte in der Bibliothek nach Geschichtsbüchern über die Herrschaftsjahre früher Könige von Asgard gesucht und sie dabei zufällig getroffen. Von da an hatte er sie immer wieder aufgesucht um mit ihr zu reden. Thors Einwurf, ob die beiden wirklich nur geredet haben, veranlasst Loki dazu, die Augen genervt zu verdrehen, während Sigyn, mit hochrotem Kopf anfängt es stotternd zu verneinen. Frigga weißt ihren Sohn drauf hin, das er sich ruhig ein Beispiel an seinem Bruder nehmen könnte, eine Dame ehrenhaft zu umwerben und nicht mit seinen Eroberungen zu prahlen. Sigyn wird noch röter, falls das überhaupt noch möglich ist und Loki vergräbt stöhnend das Gesicht in den Händen. Letztlich entspannt sich die Stimmung doch noch und Sigyn beginnt etwas lockerer zu werden. Loki tut als würde ihn das alles überhaupt nicht kümmern aber Frigga weiß genau, dass es alles nur Show ist. Lokis Versicherung, dass er und Sigyn nur Freunde wären, glaubt sie ihm keine Sekunde. In den kommenden Tagen erkundigt sie sich hin und wieder bei ihm über seine Freundin, er antwortet ausweichend und versucht das Thema zu wechseln. Er hat sich über die junge Frau Namens Sigyn erkundigt. Sie scheint eine anständige Dame zu sein und nicht etwa zu versuchen, sich durch einen seiner Söhne einen Vorteil zu verschaffen, so wie es Lokis andere beiden Freundinnen und auch einige der adligen Mädchen bei Thor tun. Die beiden Schwestern versuchen schon seit Jahrhunderten sich einen Platz im Palast zu ergattern und Thor zu verführen. Amora hat sich fest in den Kopf gesetzt Königin zu werden und Odin ist sicher, dass sie so ziemlich alles dafür tun würde. In letzter Zeit gibt es Gerüchte, dass sie mit magischen Elixieren experimentieren. Er wird ein Auge darauf haben müssen. Glücklicherweise scheint Loki es ebenso gut zu wissen wie er und lässt sich nicht von ihr und ihrer Schwester Lorelei täuschen. Was Sigyn angeht, sie wäre eine ausgezeichnete Wahl. Sie ist folgsam, loyal und verständig. Nach dem was er in Erfahrung hatte bringen können, würde sie sich jederzeit für das Wohl des Reiches aufopfern, vermutlich würde sie zum Wohle Asgards sogar Loki folgen, wenn die Zeit kam. Er würde dem Interesse seines Sohnes nicht im Wege stehen. Im Gegenteil würde er diese Beziehung sogar fördern. Eine Frau aus Asgard an seiner Seite, würde ihn stärker an das Reich binden und ihn erden. Vorerst gibt es jedoch andere Probleme. Die Steintrolle haben erneut die Schmieden der Zwerge in Nifelheim angegriffen und die Könige Sindri, sowie Eitri von Nidavelier, pochen auf eine dauerhafte Lösung, um die Trolle endlich in ihre Schranken zu weisen. Er wird die tapferen Drei entsenden um sich darum zu kümmern. Wenn sie die Aufgabe gut lösen, wird er darüber nachdenken, sie in die Eliteeinheiten des Palastes aufzunehmen. Thor und Loki werden sich derweil um einige kriegerische Gruppierungen kümmern, die sich an den äußeren Rändern des Reiches umhertreiben und allem Anschein nach die Grenzverteidigung austesten. Eine weitere Angeleigenheit ist Laufeys Sohn, von dem er gerade erst erfahren hatte. Odin hatte bis vor kurzem nicht gewusst, das Laufey überhaupt einen weiteren Sohn hatte. Es ist schwierig Nachrichten aus dieser Welt zu erhalten und Heimdall muss so viele Welten beobachten, dass er jeder nur einen Augenblick seiner Aufmerksamkeit schenkt. Solange nichts dort seinen Verdacht erregt, nichts auf eine Bedrohung hinwies, schweift sein Blick nur flüchtig über alles hinweg. Und die Vorstöße der Jotunen in die anderen Reiche wurden in den Jahren immer weniger und weniger, ihre Kraft dafür scheint sich dem Ende zuzuneigen. Es wurde vielleicht Zeit wieder einen Botschafter zu schicken um sie daran zu erinnern, das Asgards Truppen jederzeit bereitstanden, sie zurückzuschlagen sollte sich dies ändern und um herauszufinden, was in Jotunheim genau vor sich ging. Der Botschafter und seine Eskorte kehren zurück, halb erfroren und leicht verschnupft aber sonst in Ordnung. Laufey gab ihnen mehr als deutlich zu verstehen, was er von Asgards Drohung hielt, doch zumindest konnte der Bote ihnen Informationen beschaffen. Das gute ist, das Jotunheim sich noch immer nicht vollständig vom Krieg erholt hat. Ohne die Urne als Energiequelle, hatten die Eisriesen es noch nicht einmal geschafft den Palast wieder aufzubauen. Wie sie reisten, konnte der Bote nicht herausfinden und auch mit Heimdalls wachsamen Blick bleibt ihr Weg ihnen unbekannt. Das schlechte ist Byleister. Laufey war noch lange nicht in dem Alter, dass er den Thron aufgeben würde aber sollte er sich entscheiden den Jungen zum Kronprinzen zu ernennen... Ein weiterer legitimer Sohn von Laufey, mit Anspruch auf den Thron könnte natürlich ein gewisses Problem für seine Pläne darstellen, glücklicherweise findet Heimdall heraus, dass der junge Byleister nicht von Laufeys Blut ist, sondern von seiner zweiten Frau in die Ehe mitgebracht wurde. Merkwürdig das Laufey ihn überhaupt als Sohn anerkannt hatte. Vielleicht fürchtete der Jotunenkönig, dass ein weiteres Kind von ihm ebenfalls als Kümmerling geboren werden könnte und dies sein Ansehen in der Bevölkerung schmälern würde. XXXX Ich denke nicht das Heimdall tatsächlich alles sehen kann. Auf jedenfall aber nicht alles Gleichzeitig. Immerhin, Neun Galaxien jede mit Milliarden von bewohnten Welten und mehr intelligenten Lebewesen als man sich nur vorstellen kann. Das alles gleichzeitig zu sehen würde jedem den Schädel sprengen. Außerdem gibt es sicher einige Dinge die Heimdall gar nicht sehen will oder die ihm verboten sind zu sehen. Odin und Heimdall können noch so dicke miteinander sein und Heimdall so ergeben wie sonst was aber trotzdem wird Odin sicher nicht wollen, das er ihn im Bett mit Frigga sieht. Im übrigen gibt es genug Nachweise das er eben nicht alles sehen kann. Er konnte die Dunkelelfen nicht sehen. Weder in den 5000 Jahren in denen sie schlafend durchs Weltall dümpelten und für tot gehalten wurden, noch als sie dann Asgard angriffen. Den Äther haben alle auch für verschwunden und vernichtet gehalten. Ebenfalls nicht gesehen. Er konnte weder Thanos, noch die Chitauri sehen, bis sie auf Midgard einfielen. Er konnte Loki nicht sehen als er durch die Leere stürzte und auch nicht als er bei Thanos landete. Er konnte Loki auch nicht sehen wenn der es mit Magie verhinderte oder als er mit den Frostriesen konspirierte, die nach Asgard einschleuste und diese fast die Urne stahlen. Die Kerle hat er auch nicht bemerkt. Heimdall kann also definitiv umgangen oder ausgetrickst werden. Und ich denke seine Fähigkeit ist eher mit der eines Wachmanns in einer Zentrale zu vergleichen. Vor ihm sind unzählige Bildschirme die alles zeigen was in dem Gebäude passiert. Theoretisch kann er alles sehen aber sobald er sich auf eine Sache konzentriert, werden alle andern Bilder quasi unscharf. Und im Falle der Dunkelelfen und Thanos sind einige Kameras wohl ausgefallen oder wurden manipuliert und mit Dauerschleife versehen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)