Wenn das Schicksal zum Verräter wird von ManamiSaitou ================================================================================ Kapitel 28: Eine schlimme Befürchtung ------------------------------------- Mittlerweile standen die Teenager bereits seit geschlagenen 10 Minuten vor der Tür des Klassenzimmers ihrer neuen Klasse und warteten darauf, dass der Klassenlehrer sie endlich herein bat. Und dann endlich wurde die Klassenzimmertür ruckartig aufgerissen. Manami und Takehito fuhr in diesem Moment ein kurzer Schreck durch ihre Glieder. Als sich die beiden Teenager von ihrem Schrecken erholt hatten, strahlte ihnen eine junge Frau entgegen. Offensichtlich war sie es gewesen, die die Klassenzimmertür aufgerissen hatte. Es schien sich bei dieser Frau offensichtlich um ihre Klassenlehrerin zu handeln. Für eine Lehrerin war sie noch recht jung. Nach Takehitos Schätzung war sie vielleicht Ende 20, Anfang 30. Sie war überaus gutaussehend, hatte kurzes blondes Haar und strahlend blaue Augen. Auf der Nase trug sie eine ziemlich auffällige Brille, die ihre liebevollen Gesichtszüge gut zur Geltung brachten. Der junge Detektiv war völlig fixiert auf die junge Frau vor ihm, die mit ihrer Kleidung ihre makellose Figur und ihre weiblichen Reize gekonnt in Szene setzte und sich deshalb wahrscheinlich vor Verehrern kaum retten konnte. Diese Frau war sicher ein Männermagnet und gerade unter den männlichen Schülern an dieser Schule sehr beliebt. Und während er gedanklich mit der Frau ihm gegenüber beschäftigt war, hatte Manami hingegen ein ganz anderes Problem. Denn genau in dem Moment, als sich die Klassenzimmertür geöffnet hatte, zeigt ihr Körper Symptome, die ihr nicht unbekannt waren. Erneut schien ihr Körper auf etwas zu reagieren. Angst, Furcht und Panik waren es, die ihr die Kehle zu schnürten. Da war sie. Sie war sich ganz sicher. Die Aura der schwarzen Organisation. Es bestand kein Zweifel. Allerdings war es dieses Mal anders als bei Gin und Wodka. Sie spürte die Aura nicht ganz so intensiv und konnte den Ursprung der Aura niemandem direkt zuordnen. Dieses Gefühl beunruhigte sie noch viel mehr. Das bedeutete nämlich vor allem eines... Sie wusste also nicht von wem die Aura der schwarzen Organisation ausging. Eines war ihr allerdings ohne jeden Zweifel klar. Jemand aus der schwarzen Organisation befand sich in ihrer Klasse. Doch sie hatte keine Zeit weiter darüber nachzudenken, denn die junge Frau, welche den beiden Teenagern die Tür zum Klassenzimmer geöffnet hatte, riss sie urplötzlich aus ihren Gedanken. „Oh, welcome you two. Please come in. Eure Classmates erwarten euch bereits. Sorry, dass ihr musstet waiting so long.", sprach sie fröhlich. Doch auch diese freundlichen Worte konnten Manami nicht beruhigen. Sie war immer noch in Panik versetzt und wurde minütlich immer ängstlicher. Takehito sah flüchtig zu ihr hinüber und bemerkte sofort ihre Panik. Für Menschen, die sie kannten, war das auch nicht schwer zu erkennen. Die Angst stand ihr förmlich ins Gesicht geschrieben. Ihm war sofort klar... irgendetwas stimmte ganz und gar nicht mit ihr. Allerdings hatte er keine Möglichkeit sich weiter diesem Tatbestand zu widmen, denn die Klassenlehrerin der Teenager wartete offensichtlich sehnsüchtig darauf, dass die beiden Teenager endlich ihrer Bitte Folge leisteten und den Klassenraum betreten würden. Takehito wollte Manami den Vortritt lassen. Allerdings war unschwer zu erkennen, dass sie sich davor sträubte den Klassenraum zu betreten. Panisch flüsterte das junge Mädchen: „Hey, Takehito, tu mir bitte einen Gefallen... Bitte geh du vor... Ich kann dieses Klassenzimmer nicht als erstes betreten. Du musst unbedingt voran gehen... Ich habe Angst..." „Yumi?", hauchte er besorgt. Aus welchem Grund hatte sie nur urplötzlich so viel Angst? Er konnte es sich beim besten Willen nicht erklären und er konnte sich auch absolut keinen Reim darauf machen. Ihr Verhalten ergab für den selbsternannten Schülerdetektiv keinen Sinn. Er konnte sie aber auch nicht fragen, da die Klassenlehrerin noch immer ungeduldig darauf wartete, dass Manami und er endlich das Klassenzimmer betreten würden. Also tat er ihr zumindest den Gefallen, ging voran und betrat als erster das Klassenzimmer. Manami folgte ihm auf leisen Sohlen und zitterte dabei am ganzen Körper. Als die beiden dann das Klassenzimmer betraten, schnürte sich ihre Kehle von Minute zu Minute mehr zu. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)