Wenn das Schicksal zum Verräter wird von ManamiSaitou ================================================================================ Kapitel 4: Zusammentreffen mit Masami Hirota -------------------------------------------- Entschlossen Masami Hirota mit seinen Schlussfolgerungen zu konfrontieren, machte Takehito sich auf den Weg zur Adresse, welche er von der Auskunft erfahren hatte. Verhältnismäßig schnell erreichte er sein Ziel, kam an besagter Adresse an und betätigte die Klingel. Widererwarten wurde ihm nach dem zweiten Mal Klingeln die Tür geöffnet. Und dann stand sie vor ihm... seine Zielperson... Masami Hirota... eine engelsgleiche junge Frau die auf den ersten Blick den Anschein machte, als könne sie kein Wässerchen trügen oder je einer Fliege etwas zu Leide tun. Die junge Frau schien überrascht zu sein diesen jungen Mann vor ihrer Tür stehen zu haben. Schließlich kannte sie ihn ja auch gar nicht. Der junge Mann vor ihrer Tür war ihr völlig unbekannt. Ohnehin machte es den Anschein, dass sie gerade im Begriff war das Haus zu verlassen. Offensichtlich hatte sie noch etwas vor. Doch Takehito zögerte dennoch nicht. Er war ja den ganzen Weg schließlich nicht umsonst gekommen. Selbstbewusst sprach er sie an: "Entschuldigen Sie bitte vielmals die Störung. Mein Name ist Takehito. Dürfte ich vielleicht kurz eintreten? Ich habe etwas mit Ihnen zu besprechen." Widerwillig gewährte Masami Hirota dem ihr unbekannten Jungen Einlass in ihre Wohnung. Sie schien durchaus neugierig zu sein. Denn obwohl sie diesen Jungen nicht kannte, wollte sie schon gern wissen, was er so dringendes mit ihr zu besprechen hatte. Im Wohnzimmer der jungen Frau angekommen, redete Takehito auch gar nicht lang um den heißen Brei herum. Er fiel direkt mit der Tür ins Haus. Mit dem Rücken zu der jungen Frau gewandt, äußerte er: "Ich weiß über die Umstände des eine Milliarde Yen Raubes in Kyoto Bescheid. Sie, Masami Hirota, haben, wie die Polizei bereits vermutet hat, den Raub begangen. Aber Sie sind nicht der Drahtzieher dieser ganzen Sache. Davon bin ich felsenfest überzeugt. Die Drahtzieher hinter diesem Raubüberfall sind viel mächtiger, als die Polizei denkt und ziehen ihre Fäden aus dem Verborgenen. Ich habe doch recht mit dem was ich sage, oder, Masami Hirota?" Noch ehe er eine Antwort von der jungen Frau bekam, spürte er einen stechenden Schmerz in seinem Nacken. Anstatt ihm zu antworten, hatte Masami ihre Handkante in Takehitos Nacken gejagt, um ihn so außer Gefecht zu setzen. Schon im selben Moment ging der Mittelschüler regungslos zu Boden. Blitzschnell schnappte sich die junge Frau ihre Autoschlüssel und einen Schlüssel für ein Schließfach und wollte ihre Wohnung unverzüglich verlassen. Doch Takehito schien sein Bewusstsein schneller zurück zu erlangen als Masami vermutet hatte. Als sie gerade dabei war das Wohnzimmer zu verlassen, nahm sie erneut dessen Stimme wahr. "Masami... Gehen Sie nicht..." Er richtete sich langsam in eine sitzende Position auf und hielt sich mit einem schmerzverzerrten Gesicht den Nacken. Durchaus überrascht wandte Masami sich zu dem Jungen um. Es war offensichtlich, dass sie ein schlechtes Gewissen hatte dem Jungen Schmerzen zugefügt zu haben. "Sie sind in einer wahnsinnigen Gefahr, Masami. Man will Sie mit Sicherheit umbringen.", fuhr Takehito besorgt fort. Ein leichtes Lächeln legte sich auf die Lippen von Masami. Ihre Augen verrieten allerdings, dass sie fürchterliche Angst hatte. Sie wusste wohl schon was sie erwartete. Dennoch erwiderte sie mit einem Lächeln: "Ich werde trotzdem gehen. Entschuldige... Es tut mir leid, Takehito. Du bist hier her gekommen um mich vor einem großen Unglück zu bewahren. Doch für mich ist es schon längst zu spät. Es gibt absolut nichts, was du für mich tun kannst. Deshalb werde ich gehen." Nach diesem Satz wandte sie ihm den Rücken zu. Doch Takehito reagierte geistesgegenwärtig und warf zielsicher einen Peilsender in ihre Handtasche. Glücklicherweise blieb dies von Masami unbemerkt. Mithilfe des Peilsenders konnte er kurz darauf die Verfolgung der jungen Frau aufnehmen. Eines war ihm klar... Masami Hirota befand sich in höchster Gefahr und er würde alles daran setzen sie zu beschützen. Zielstrebig verfolgte er das Signal des Peilsenders. Während Takehito sie verfolgte, dachte er besorgt: "Ich muss sie irgendwie aufhalten. Sie weiß vermutlich nicht einmal in was für eine wahnsinnige Gefahr sie sich gerade begibt..." Schnell wurde ihm klar, dass Masami Hirota sich auf dem Weg in das abgelegene Industriegebiet, unweit von ihrer Wohnung, befand. Er war ihr bereits dicht auf den Fersen. Allerdings war es für ihn unmöglich sie einzuholen... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)