Gefährliche Liebe von Soso-chan318 (Sesshoma's Pläne) ================================================================================ Kapitel 1: Wiedersehen ---------------------- Das Gras ist grün...so ein saftiges Grün hat sie schon lang nicht mehr gesehen! Die Wiese scheint endlos zu sein! Die Stängel wiegen langsam mit dem Wind hin und her. Das sieht wirklich schön aus! Der Himmel strahlt in den schönsten Blautönen. Keine einzige Wolke ist am Himmel zu sehen. Ein kleiner Schwarm Vögel fliegt durch das tiefe Blau. Die Luft ist frisch, riecht nach den Blüten, die zum Waschen der Wäsche benutzt worden sind. Sie spürt einen leichten Luftzug auf ihrer Haut. Ein weißes Tuch fliegt ihr ins Gesicht. Es ist noch nass und durch die warme Sommerbriese kühl. Vorsichtig nimmt sie das duftende Tuch aus ihrem Gesicht und hängt es wieder an den Strick der vor ihr hängt. Er ist an zwei riesigen alten Eichen befestigt. Ihre Stämme sind stark, riesig, tief verwurzelt. Die Kronen sind mit den allerschönsten grünen Blättern geschmückt, auf denen noch der Tau vom Morgen zu sehen ist. "Rin!", hört sie Tante Kagome rufen. Tante Kagome ist eine junge und wunderschöne Frau. Sie hat schulterlanges, dunkles Haar und riesige, braune Augen. Ihr Gesicht ist wunderschön blass. Sie gleicht der damaligen Priesterin Kikyo sehr! Jedoch auch nur vom Aussehen! Ihr Charakter ist viel netter, schöner, liebenswürdiger! Kagome rennt zu ihr. Sie trägt die wunderschöne Kleidung der Priesterinnen dieses Dorfes, denn Kagome ist die neue junge Priesterin! Rin, ein hübsches junges Mädchen, sieht zu der jungen Priesterin und lächelt. "Kagome, was ist los?", fragt sie diese sanft. "Inuyasha fragt nach dir! Komm mit!", antwortet Tante Kagome fröhlich. Ihr Gesicht strahlt mit der Sonne um die Wette, was ein schöner Anblick für die junge Rin ist. Sie liebt es Tante Kagome fröhlich zu sehen! Die junge Rin rennt Kagome hinterher. Ihr dunkles Haar fliegt dabei mit dem Wind durch ihr Gesicht. Da Rin die Nachfolge und rechte Hand Kagome's ist, trägt auch sie eine wunderschöne Priesterrobe. Fröhlich lachend springen die jungen Frauen über einen Baumstamm und rennen um die Wette nach unten in das kleine friedliche Dorf. Sie laufen langsam durch die Straßen. Die Bauern ackern gerade die Felder. "Guten Morgen!", sagt Rin fröhlich zu ihnen. Manche nicken lächelnd, andere heben die Hand und winken und wieder andere schütteln ihr fröhlich die Hand. Auf dem Markt ist heute wieder viel los. "Waaaaaaah! Sieh dir nur die schönen Stoffe an, Tante Kagome!", ruft Rin aufgeregt. Sie bleiben vor einem Stand der aus dunklem Holz besteht stehen. Es riecht sehr nach dem frischen Holz. Unzählige Stoffe sind zu sehen! Von Rot bis Blau, von ungemustert bis gemustert, von winzig zu riesig! Es ist alles da! "Du hast doch erst neue Stoffe gekauft Rin?" Kagome sieht die hübsche junge Frau fragend an. "Ich weiß...aber die sind ja auch für deinen Kimono gewesen, Tante Kagome!" Rin sieht zur Seite. "Na komm. Du kannst nachher immer noch mal her kommen!", Tante Kagome lächelt und legt ihren Arm auf den Rücken der jungen Rin. Langsam gehen sie weiter. Die Sonne scheint die Erde heute rösten zu wollen. So kommt es Rin zumindest vor. Fröhlich lächelnd betreten die Mädchen das Haus. Und da bleibt die junge Rin auf einmal stehen. Ihre Augen sind weit aufgerissen. Ihr Mund steht einen Spalt weit offen. Sie will etwas sagen, doch es entweicht kein einziger Ton aus ihrer Kehle. Da sitzt er! Seine weißen Haare liegen etwas auf dem Boden. Sie sind länger geworden! Er spricht mit Inuyasha. Und dann sieht er zu ihr. Dem Mädchen, welches er bei Tante Kagome und Inuyasha gelassen hat, damit es groß wird, um dann mit ihm mit reisen zu können. Auch seine Augen weiten sich und ein Lächeln zeichnet sich auf seinen Lippen ab. "Du bist wunderschön, Rin!" Das sind die ersten Worte, nach den vielen Jahren, die er zu ihr sagt... Kapitel 2: Kagomes Geständnis ----------------------------- Da stehen sie nun alle. Die Priesterin lächelt zufrieden und gesellt sich zu ihrem Ehemann, der glücklich seinen Arm um ihre Hüfte legt. Tante Kagome lächelt fröhlich. Rin traut sich nicht zu antworten. Sie kann es nicht fassen! Kann es einfach nicht glauben, dass er jetzt vor ihr sitzt. Sesshomaru lässt sich tatsächlich blicken? Dabei mied er es doch ständig, sie zu sehen. Warum jetzt auf einmal?! Sie kann es nicht verstehen. Will es nicht verstehen! Sesshomas Blick wird unsicher. Warum will sie nichts sagen? Traut sie sich nicht? Oder ist es die Freude? Die Aufregung oder die Überraschung an sich? Er wird besorgt. Oder ist seine Rin etwa wieder Stumm geworden?! Hat ihr irgendjemand etwas angetan?! Tränen steigen in die Augen des jungen Mädchens. Warum? Die erste Träne rennt über ihre Wange. "Rin?", fragt Sesshoma besorgt und steht auf. Seine Knie sind auf einmal ganz weich! Aber wieso? Wovor hat er auf einmal angst? Oder ist es überhaupt die Angst? Nein! Etwas verunsichert ihn! Aber was? Und warum? Das geht nicht! Das verkraftet sein Ego nicht! Er, der große Sesshomaru, ist verunsichert? Oder ängstlich? Oder noch schlimmer: Er weiß nicht, was mit ihm los ist! Es war schon schwer genug für ihn, sich einzugestehen, dass er einen Menschen liebt! Schnell! Er muss schnell etwas tun! Sonst wird ihm die einzige Liebe in seinen Händen entgleiten! Das darf er nicht zu lassen! Ehe Sesshomaru weiß was er da tut, legt er seine starken Arme fest um den zarten Körper des Mädchens. Doch dieses schubst ihn zurück und rennt weinend aus dem Haus. Der verwirrte junge Mann sieht dem Mädchen hinterher. Was hat er falsch gemacht!? "Worauf wartest du Bruder? Renn ihr hinterher!", meldet sich da der Halbdämon Inuyasha zu Wort. Sesshoma sieht ihn verwirrt an. "Warum?!" Inuyasha lacht. "Die Frauen wollen doch alle nur, dass man ihnen hinterher rennt!", erzählt er, als hätte er es schon eine Milliarde mal erlebt. Sobald er diese Worte ausgesprochen hatte, war der junge Schönling auch schon verschwunden. "I-N-U-Y-A-S-H-A" Kagome sieht sehr wütend aus! Der Blick Inuyashas wird von selbstsicher zu ganz ängstlich. "L-liebling...K-kagome! I-ich meinte es nicht so!", stottert der Halbdämon ängstlich und weicht zwei Schritte zurück. Tante Kagome seufzt tief und lang. "Mach Platz!", sagt sie dann wütend. Die Fessel der Wortmacht erscheint sofort und Inuyasha wird zu Boden gerissen. "Au! Kago-", er kommt gar nicht zu Wort, da sagt sie es schon wieder und wieder! "Sag das es dir leid tut!", ruft die junge Priesterin zwischendurch. Ein verzweifeltes "Es tut mir leid, Liebste!" bringt sie zum Schweigen. Zufrieden grinst sie und geht in die Küche. Was ist ihr Problem?! Seine sonst so schüchterne und zurückhaltende Frau ist schon seit einigen Tagen so komisch! Seitdem sie ein Gespräch bei der alten Kaede hatte. Oh, wenn diese alte Hexe irgendwas mit seiner geliebten Kagome angestellt hat, dann kann sie was erleben! Er sieht zu seinem Mädchen. Sie sieht blass aus...zu blass! Sobald dieser Gedanke kam sackte das junge Mädchen in sich zusammen! "Kagome!", ruft ihr Mann besorgt, schmeißt sich zu Boden und fängt seine Geliebte noch gerade so auf. Die Priesterin liegt in seinen Armen. Sieht erschöpft aus, atmet schwer. "Inuyasha...Liebster! Es tut mir leid!", flüstert sie. Was meint sie damit? Er blickt da nicht durch! "Wenn du jetzt einfach stirbst, dann verzeihe ich dir das nie!", schreit Inuyasha verzweifelt. Sie reißt ihre Augen auf und setzt sich. "WAS?!", fragt sie ihren Mann aufgebracht. Verwirrt sieht dieser sie an. "Ich bin Schwanger und nicht am Sterben!", flucht sie wütend und steht schnell auf. Stützt sich am Tisch ab, da ihr die Kraft fehlt, und sieht ihren Liebsten wütend an, als wolle sie ihn gleich mit einem ihrer heiligen Pfeile erschießen! Kapitel 3: Rin's Geständnis --------------------------- So schnell wie möglich flieht das junge Mädchen. Weg! Sie muss hier weg! Rin eilt zu dem steilen und staubigen Abhang und klettert diesen hinauf. Sie rutscht ab, fängt sich jedoch auf und klettert weiter hinauf. Ihre Beine scheinen aufgeben zu wollen, doch das lässt die junge Priesterin nicht zu! Tief atmet sie ein und rennt in richtung Norden. Immer weiter und immer schneller! Warum tat er ihr das an? Was ist mit Sesshoma nur los?! Völlig außer Atem bleibt sie vor dem Eingang eines Waldes stehen. Das ist der verbotene Zauberwald! Einst kam ein kleiner Junge zum Spielen hier her und wurde wohl angeblich vom Wald verschlungen. Egal! Es wird schon nichts passieren! Selbstsicher rennt sie in den Wald. Nach einiger Zeit bleibt sie auf einer Lichtung stehen. Die Lichtung ist klein. Vor sich sieht die junge Rin ein Reh mit seinem Rehkitz. Die zwei Tiere trinken aus einem klaren Bach der sich durch die Lichtung schlängelt. Neben ihr sind viele alte Bäume, die höchstwahrscheinlich schon seit hunderten von Jahren hier stehen. Ein kleiner Schwarm Schmetterlinge fliegt an ihr vorbei. Sie steht noch im Dunkeln. Die Schmetterlinge leuchten und glitzern. Ein wunderschöner Anblick! Langsam geht das Mädchen einen Schritt nach vorn ins Licht. Die warme Sonne kitzelt ihre Nase. Das Rehkitz sieht erschrocken auf und rennt panisch mit seiner Mutter weg. Rin seufzt und setzt sich auf einen mit Moos bedeckten Stein. Sie hört den Wind und den Bach leise rauschen. "Rin! Was machst du denn hier?", hört das Mädchen die Stimme des kleinen Yokai Jaken. Erschrocken dreht sie sich um. "Jaken! Ach bin ich froh dich wieder zu sehen!", sagt Rin glücklich, springt auf und nimmt den kleinen Yokai fest in die Arme. "A-au! Rin! Nicht so fest!", quietscht dieser. Sie lässt ihn los und fängt an zu weinen. Besorgt hält der Yokai ein Stück Stoff ihrer Hose fest. "Was ist denn los, Rin?", fragt er. Es ist ungewohnt, dass sie so groß ist! Und es ist ungewohnt, sie nicht mehr "kleine Rin" oder "Nervensäge" zu nennen. Vor ihm steht jetzt eine hübsche junge Frau! "Ich versteh es nicht! Verstehe ihn nicht! Erst nimmt er mich auf, dann lässt er mich bei Tante Kagome! Und jetzt kommt er ganz plötzlich wieder und sagt, dass ich hübsch bin und umarmt mich einfach?! Was ist sein Problem?! All die Jahre ließ mich Sesshomaru allein und wollte mich nicht sehen! Warum auf einmal so plötzlich?!", schluchzt die junge Frau. Jaken sieht betroffen zu Boden. Er kann sie verstehen! Sesshomaru-samas Verhalten ist nicht akzeptabel! Aber sie gab seinem Meister nicht die Chance es zu erklären! Er hatte seine Gründe! Musste sie vergessen, solange er die tötete, die hinter dem kleinen Mädchen hinterher waren. "Soll ich es dir erklären?", fragt er nun die junge Priesterin leise. Er bemerkte, dass sein Meister hinter einem der riesigen Bäume stand. Spürte Sesshomas Sorge und Trauer. Merkte, dass sein Meister die hübsche Rin verstand. "Jaken...bitte erklär es mir!", sagt das Mädchen und sieht ihn an. "Also es war so...: Als dich Sesshomaru-sama zurück ließ war es nicht geplant, dich lange bei Kagome und Inuyasha zu lassen. Ganz im Gegenteil! Doch er erfuhr deine wahre Herkunft und erfuhr auch, dass viele Dämonen auf dem Weg zu dir sind. Um dich zu schützen tat er so, als kannte er dich nicht damit sie ihm nicht folgten, wenn er zu besuch kam. Dementsprechend wollte er dich auch nie sehen. Meister Sesshomaru besiegte nach und nach jeden der Dämonen und jetzt sind alle die es auf dich abgesehen haben tot. Weg! Das tat er für dich, Rin.", erklärt er ihr und sieht zu Sesshomaru. Dieser nickt ihm zu. Rin starrt mit weit aufgerissenen Augen in den Himmel. "Er tat das alles nur....für mich?", flüstert sie leise und Tränen steigen ihr in die Augen. Jaken lässt das Stück Stoff los und nickt. "Ja! Und jetzt geh zu ihm!", sagt der kleine Yokai fröhlich. "Jaken!" Rin steht auf. Die warmen Tränen laufen über ihre Wangen. Verwundert sieht dieser das Mädchen an. "Der Grund warum ich so verletzt bin..er ist...er ist.....er...Verdammt! Ich liebe ihn! Ich habe Sesshomaru schon immer geliebt und auch jetzt liebe ich ihn! Es hat mich verletzt, dass er nie bei mir war und ich war zu überrascht als er mich in seine Arme nahm! Ich liebe ihn, Jaken! Verdammt, ich liebe ihn so sehr!", ruft das junge Mädchen und weint noch mehr. Jaken starrt sie mit großen Augen an. "S-Sesshomaru-sama..habt ihr das....habt ihr das auch gehört?!", stottert der kleine Yokai. Rin reißt ihre Augen auf und sieht Sesshomaru neben einem dicken, alten Baum stehen. Seine Augen sind weit offen, sein Mund leicht geöffnet. Er stützt sich am Baum ab... Kapitel 4: Weihnachtsspecial ---------------------------- Die Scheiben sind gefroren und es ist unglaublich kalt. Wäre das Feuer nicht, dann wären alle hier längst erfroren. Die kleine Rin sieht aus dem Fenster. Der Schnee fällt langsam zu Boden. Draußen bedeckt eine weiße Schicht die Natur. Die Tür geht auf und Inuyasha kommt rein. "Uhwaaaah! Es ist so unglaublich kalt und dir fällt nichts besseres ein als mich in den Schnee zu schicken und Futter zu holen?!", meckert der Halbdämon seine Frau an die in der Küche steht und kocht. "Hast du etwas gesagt, Liebling?", Tante Kagome lächelt fröhlich. Die kleine Rin kichert, steigt vom Stuhl den sie an das Fenster gestellt hat und läuft zu Inuyasha. "Was hast du leckeres mit gebracht?", fragt sie fröhlich und sucht alles an ihm ab. Lachend schiebt er das junge Mädchen weg. Der weißhaarige Mann geht zu seiner Frau und küsst sie. Tante Kagome lächelt und nimmt ihm den Sack ab, in dem das Essen für heute Abend ist. "Vielen Dank, Inuyasha!", sie lächelt und stupst ihm auf die Nase. Für kurze Zeit sieht er wie ein überglücklicher Hund aus. Rin lacht Und geht zu Tante Kagome um ihr zu helfen. "Heute ist Weihnachten Rin. Du musst mir nicht helfen! Ruh dich aus oder geh zu den anderen Kindern raus und hab Spaß!", sagt die junge Priesterin lächelnd. Die Augen des Mädchens fangen an zu strahlen. Sie nickt und zieht sich sofort ihre warmen Sachen an. Tante Kagome kniet sich zu ihr herunter und legt ihr einen Schal um. "Hab viel Spaß und Pass auf dich auf Rin! Vor Sonnenuntergang bist du wieder da! Und grüß dich bitte die alte Kaede von uns und wünsch ihr ein frohes Weihnachtsfest!", erklärt Tante Kagome und legt ihre schönen, warmen und geschmeidigen Hände auf die roten Wangen des Mädchens. Dann drückt die junge Frau dem kleinen Mädchen einen Kuss auf die Stirn und steht auf. "Rin! Rin!", ruft das kleine grüne Wesen. Haken und Sesshoma sind jetzt schon seit 10 Minuten in diesem Dorf und nirgendwo ist das hübsche kleine Mädchen zu sehen. Alles ist so lästig weiß und kalt und die Teile die vom Himmel fallen Nerven den kleinen Yokai nur noch mehr. "Jaken....Ich kann nicht weiter mit dir mit gehen. Gib du Rin bitte mein Geschenk und wünsch ihr ein frohes Weihnachtsfest von mir!", sagt der hübsche Junge Mann, der neben dem Yokai Jaken steht. "A-aber Meister Sesshoma!", Jaken ist entsetzt. "Meint ihr nicht, Rin würde sich freuen wenn sie euch endlich nach so vielen Jahren wieder sieht?", fährt er fort. Seine Stimme nervt den Schönling. Dieser kleine Yokai nervt ihn schon seit Jahren! Oder....nervt er nur, weil er vielleicht auch einfach nur recht hat?....Nein! Auf gar keinen Fall! "Geh allein!", Sesshoma's Stimme ist kalt, genervt, wenn nicht sogar schon wütend. Jaken schluckt und nickt. Er hat schreckliche Angst vor seinem Meister, wenn dieser schlechte Laune hat! Also nimmt er das Geschenk und stapft allein weiter durch das hohe weiße und kalte Zeug. Nervig! Alles Hier! Es ist alles verdammt lästig!! Es ist inzwischen spät. Die junge Rin war bei der alten Kaede und hat ihr die Grüße berichtet. Zum Dank bekam sie einen köstlichen Tee und wirklich großartiges Gebäck. Am meisten freut sich die kleine Rin schon auf das Gebäck von Tante Kagome. Sie nennt es Plätzchen. Was auch immer das ist? Das kleine Mädchen sitzt in einer Ecke im kalten Schnee. Niemand wollte mit ihr Spielen, da alle bei ihren liebsten waren und die Zeit mit ihnen verbrachten! Traurig über die schreckliche Wahrheit hat sie sich in der Ecke zusammengekauert und angefangen zu weinen. "Rin!!?", hört sie auf einmal eine bekannte Stimme rufen. Jaken! Und da kommt der kleine grüne Yokai auch schon um die Ecke. "Rin!", ruft er erleichtert aber auch besorgt. Schnell rennt er zu ihr und springt auf ihre Beine. "Was ist los Rin?", fragt er. "Ich..Ich habe niemanden, Jaken! niemanden!", schluchzt sie. Jaken sieht sie mit großen Augen an. "A-aber was ist denn mit Kagome und Inuyasha?", fragt er leise. Sie schluchzt noch mehr und große Tränen kullern über ihre zarten Wangen. "Nein! Sie haben sich selbst! Und Tante Kagome hat ihre Familie! Ich hab keine Familie mehr und Meister Sesshomaru ist auch nicht mehr bei mir!", sagt sie weinend. Jaken sieht hinter sich. Sesshoma steht hinter der Ecke und sieht zu. Er sieht betroffen aus. "Einmal! Ich will einmal ein normales Kind sein dürfen! Einmal Weihnachten mit jemanden feiern dürfen und einmal...Einmal..", sie weint nich doller. "Kleine Rin....", sagt Jaken leise und sieht wieder zu ihr. Sie schaut zu ihm hoch. "Ich habe hier ein Geschenk von Meister Sesshoma für dich!", sagt er und hält das, für seine Größe viel zu große Päckchen, vor ihre Nase. "Frohe Weihnachten Rin...und bleib gesund bis wir uns Wiedersehen!", sagt da plötzlich Sesshoma. Rin's Augen blitzen auf. "Wo warst du denn so lange?", Tante Kagome nimmt die junge Rin fest in die Arme. "Wir haben uns solche Sorgen gemacht!", fügt sie leise hinzu und drückt das junge Mädchen fest an sich. "Tut mir leid!", sagt Rin traurig als sie Inuyashas Blick sieht. Er seufzt und nimmt sie tatsächlich auch in den Arm. Sie sitzen am Tisch und essen gemütlich und unterhalten sich fröhlich. Da fällt der jungen Rin noch etwas ein. "Achso...Ich soll dir noch was von Sesshoma ausrichten Inuyasha. Er sagte: Sag dem kleinen Hosenscheißer, dass er ein tolles fest haben soll und das du auf Tante Kagome und mich aufpassen sollst. Ach und du sollst nicht so viel futtern.", sagt Rin fröhlich grinsend. Inuyasha sieht sie geschockt an und ihm fällt das essen aus dem Mund. Tante Kagome lacht fröhlich und die junge Rin ist endlich zufrieden. Kapitel 5: Verzweiflung ----------------------- Er kann es nicht fassen. Was hatte Kagome da gesagt?! Die junge Frau seufzt. "Es tut mir leid, Liebling! Ich wusste nicht, dass es so schnell gehen würde! Es tut mir so leid!", sagt sie leise. Verzweiflung ist in ihrer Stimme zu hören. Sie atmet schneller, ihre Brust hebt und senkt sich unregelmäßig, ihre Beine drohen noch einmal nachzugeben. Er weiß nicht wie er reagieren soll! Er ist geschockt...seine Kagome wird nicht mehr lange ihm allein gehören! Sie wird kaum noch Zeit für ihn haben! Erst wieder, wenn das Kind ausgewachsen ist. Ab wann ist es denn ausgewachsen? Vielleicht in vier bis fünf Jahren? Verdammt, ist das lang! Er sieht es schon vor sich! Seine Kagome wird täglich erschöpft sein, so wie die arme Sango! Das Kind wird wie verrückt schreien, sie werden nie schlafen können und es wird keine Zeit mehr für romantische Nächte zu zweit geben! Das ist nicht gut! Gar nicht gut! Was soll er denn jetzt tun?! Ah! Nichts anmerken lassen! "Kagome...", fängt er leise an. Sie sieht auf, direkt in seine Augen. Ihre Augen sind mit Tränen gefüllt. Glasig, aber immer noch ein Traum! " Es wird alles gut! Wir schaffen das zusammen! Und ich bin froh, dass du jetzt mein Kind in dir trägst!", sagt Er, lächelt und stellt sich vor Sie, nimmt ihre Hände in seine, küsst diese sanft. "Ich bin glücklich, dass du dein Kind in mir trägst!" Was sagt er da?! Ganz im Gegenteil! Er ist wütend! Auf sich, auf Kagome! Nein...mehr auf sich selbst.. seine Frau lehnt sich an ihn und fängt an zu weinen. "H-hey! Warum weinst du denn jetzt?!", fragt der Halbdämon sie entsetzt. "Ich Weine, weil ich glücklich bin, Inuyasha!", schluchzt Kagome glücklich. Erleichtert seufzt der junge Mann und umarmt sie fest. Was soll er jetzt tun?! Er kann doch nicht ewig so tun als wolle er dieses Kind! Er kann und darf seine Kagome nicht anlügen! Vorsichtig lässt er seine Liebste los. "Ich werde nach Rin sehen!", sagt Inuyasha leise. Die Priesterin nickt. "Ich mache etwas zu essen.", antwortet sie und geht langsam in die Küche. Der Halbdämon geht aus der Tür, springt zum nahegelegenen Wald und schlägt wütend gegen einen Baum. "Verdammt!", schreit er. Das darf nicht wahr sein! Wie konnte es nur so weit kommen?! Kapitel 6: Das ist Liebe ------------------------ Eine Zeit lang stehen sie nun so da. Keiner sagt etwas, die Blicke des jeweils anderen sind undeutlich und verunsichert. Sesshoma starrt die junge Frau noch immer ungläubig an. Hat sie das gerade wirklich gesagt? > Ich liebe ihn! < hallt es in seinem Kopf noch immer wieder. Seit wann hegt die hübsche Rin denn solche Gefühle für ihn? Einen Dämon! Ein wahres Monster!! Natürlich liebt er sie auch schon lange! Aber das dieses Gefühl je auf Gegenseitigkeit beruhen würde hätte er niemals erwartet! Niemals in seinem ganzen, verdammten und unglaublich langem Leben... Sie weiß nicht was sie sagen soll. Angst macht sich in ihr breit. Er hat es gehört! Und Sesshomaru sieht geschockt aus! Das hätte sie niemals sagen dürfen!! Was wird er denn jetzt von ihr halten? Hass?! Wird es das sein was er nun für sie empfindet? Die verunsicherung scheint sie förmlich auf zu fressen! Nun sag schon was, Sesshoma! Oh und bitte schau nicht so verzweifelt! Es macht die junge Rin nur noch verrückt! "Stimmt...stimmt das wirklich?", endlich ist er in der Fassung ein Wort heraus zu bringen? Vorsichtig stößt er sich vom Baum ab und stellt sich wieder gerade hin. Tief atmet er durch und sieht das junge, hübsche Mädchen hoffnungsvoll an. Warte?! Das ist tatsächlich ein hoffnungsvoller Blick! Rin versieht sich nicht. Auch nach dem dritten mal hin sehen schaut er sie noch hoffnungsvoll an. Man sieht wie sie schluckt. Langsam senkt sie ihren Kopf. "Ja..", nuschelt sie leise. "Ich liebe dich schon seitdem du mich ein paar wochen mit dir genommen und beschützt hast. Aber du schienst es nie zu merken...du warst immer so lieb zu mir. Und es hat weh getan dich so lang nicht mehr zu sehen!", sagt die hübsche Rin jetzt lauter und mit mehr selbstbewusstsein. Sie lächelt traurig. "Ich hab es euch doch von Anfang an gesagt, Meister Sesshomaru!!", unterbricht der kleine Yokai Jaken die nun wieder eingekehrte Stille. Überfordert sieht der angesprochene das grüne Wesen an. Wenn er könnte würde er Jaken auf der Stelle erwürgen. Dieses Vieh hat ihn immer nur ärger gebracht und nervt ihm ständig...aber vorallem hat dieses kleine Etwas dem großen Meister Sesshomaru beogebracht was es heißt zu lieben...Verdammt sei dieses Mistvieh! "Rin..", mehr bekommt der junge Mann nicht heraus. Vorsichtig geht er einen Schritt auf das Mädchen..,nein die Frau, zu. Diese wartet nicht lang, läuft ebenfalls zu dem Schönling und küsst ihn. Ihre langen und weichen Hände liegen auf seinen blassen Wangen. Überrascht erwiedert Sesshoma den Kuss. Es ist ein sanfter Kuss und in ihm steckt alle Liebe die die beiden füreinander empfinden. Noch nie hat er so ein starkes Gefühl empfunden! Und ihr geht es eben so! Vorsichtig legt der Dämon seine Hände auf ihre zierlichen Hüften und zieht die junge Rin näher an sich heran. Langsam öffnet er seine Augen. Hat Rin schon immer so lange und dichte Wimpern gehabt? Und war sie schon immer so wunderschön? Kapitel 7: Warum dieser Frust? ------------------------------ Sie steht in der Küche und weiß nicht was Sie jetzt fühlen soll. Sie wusste genau das er sich nicht darüber freute. Kagome wusste, dass Inuyasha sie dafür hasste! Aber was würde er jetzt machen? Sie allein lassen? Völlig hilflos? Nein..das passt nicht zu ihrem Ehemann! Es passt eher zu ihm, dass er das Kind annehmen wird und dann später festellen wird, dass es gar keine so schlechte Idee war! Ja! Das ist es! Die junge Priesterin seufzt zufrieden und kümmert sich um das Gemüse. "Kagome! Hey!", hört sie da plötzlich die sanfte Stimme Sango´s. Sofort dreht sich die hübsche Frau um und ihre Augen blitzen auf. Sango steht in der Tür und lächelt breit. Sie ist eine große, schlanke Frau mit kastanienbraunen und zu einem Zopf gebundenem Haar. Heute trägt sie einen hübschen Kirschblüten-Kimono. An jeder Hand hält sie die Hand ihrer zwei bezaubernden Kinder und ihr Bauch ist schon wieder rundlich. Ihre zwei kleinen Spätze sind zwei aufgeweckte Mädchen. Zwillinge in meiner Zeit. Beide haben dunkelbraunes Haar. "Tante Kagome!", rufen die beiden gleichzeitig und stürmen auf mich zu. Ich lache und knuddle die beiden fest durch. "Nanami, Akira! Knuddelt sie nicht zu doll!", schmipft Sango, die sich nun auf einen Stuhl am Tisch setzt und erleichtert seufzt. Nach einer Zeit setze ich mich zu ihr. Nanami und Akira spielen mit Strohpuppen die ihnen Inuyasha gebastelt hat. "Na, wie gehts dir mit deinem Kleinen?", fragt die junge Priesterin lächelnd ihre beste Freundin. Diese lacht. "Frag mich nach was anderem. Miroku ist heute sogar schon vor mir gelfohen! Aber um ehrlich zu sein tut es gut, dass der alte Lustmolch endlich weg ist!", sie lacht. Dann wird die hübsche Frau wieder ernst. "Wie hat Inuyasha drauf reagiert?", Treffer! Sofort ist Kagome traurig und sieht auf ihre Hände die auf dem Tisch liegen. "Nicht gut..er war ziemlich sauer..Aber er hat es wie immer versucht zu überspielen. Naja, ich denke es wird so sein wie immer. Anfangs ist er noch sauer.." "..aber danach ist er überglücklich und kann nicht die Finger von ihnen lassen. Das denke ich auch!", führt Sango ihren Satz fort und seufzt. Die zwei Frauen unterhalten sich noch eine ganze Weile. Doch so langsam macht sich die Priesterin gedanken. Wo blieben Rin und Sesshomaru? Und was war mit ihrem Mann nur los? Ob er heute noch wieder kommt? Und wie es ihm wohl gerade geht? Mit einem langen Seufzer verabschiedet sie sich am frühen Abend von ihrer besten Freundin und setzt sich dann aufs Sofa. Heute war so viel los! Die Müdigkeit überkommt die junge Frau und schon nach kurzer Zeit schlummert sie friedlich ein. Er kommt erst sehr spät nach Hause. Den ganzen Frust konnte er unmöglich verdrängen. Aber durch das Schlagen der Bäume ist er auf jeden Fall schon mal beruhigter als vorher. "Hallo Bruder. Ich hab mich etwas um deine Frau gekümmert. Sie schläft schon seit Stunden. Rin ist auch schon ins Bett und ich werde jetzt zu ihr gehen. Pass gut auf sie und euren kleinen Schatz auf! Gute Nacht!", mit diesen Worten verschwindet sein großer Bruder nach oben. Der halbdämon schnauft wütend und sieht zu seiner Frau. Er nimmt sich eines der Küchenmesser und kniet sich zu der hübschen, schlafenden Kagome. Langsam hält er die Klinge über ihren Bauch und schließt seine Augen. Wenn er das macht wird alles besser! "Inuyasha...du wirst das schaffen! Ich glaube an dich! Und ich liebe dich!", murmelt da die junge Priesterin plötzlich und der junge Mann reißt seine Augen erschrocken auf. Seine Frau blickt ihm ängstlich in die Augen. Ihre Augen sind voller Tränen und ihre Stimme zittert. Verdammt! Was macht er da denn überhaupt?! Wie konnte er nur auf die Idee kommen, seine liebste Kagome zu verletzen?? Sofort lässt der Halbdämon das Küchenmesser fallen und schnappt geschockt nach Luft. "K-Kagome...", bringt er nur gerade so heraus. "Hasst du es so sehr, dass du es noch in mir umbringen willst?", fragt seine Frau ihn nun gekränkt. "Kagome...Nein! Ich..ich weiß nur nicht was ich machen soll und wie ich damit umgehen soll! Das kleine Ding wird dich mir weg nehmen! Was soll ich denn anderes machen? Du wirst wie Sango nur noch mit dem Kind beschäftigt und am Abend sehr erschöpft sein. Das will und kann ich einfach nicht zu lassen!", jetzt brodeln die Gefühle des jungen Mannes über und Tränen steigen in seine Augen. Die hübsche Priesterin ist überrascht. Wann hatte sie zuletzt ihren Mann weinen sehen? "Inuyasha..", mit diesem Wort nahm sie ihren Mann fest in die Arme und schloss leise schluchzend ihre Augen. "Kagome...Liebste! Ich weiß, dass das egoistisch von mir ist! Aber ich kann und will es nicht mit ansehen müssen, wie du nur noch Zeit für das Kind hast und mich vernachlässigst!", schluchzt der junge Mann nun und drückt seine hübsche Frau fest an sich. Diese weint inzwischen sehr stark. Immer wieder flüstert ihr Mann ein leises und schluchzendes "Es tut mir so leid!" Nach einer Zeit löst sich die Priesterin von ihrem Mann und sieht ihn mitfühlend an. "Ich verstehe dich sehr, Inuyasha. Ich kann deine Angst sogar nachvollziehen und dein Egoismus ist an dieser Stelle mehr als nur berechtigt. Aber wir können zusammen eine Lösung finden! Aber unser Kind um zu bringen ist definitiv keine Lösung!", erklärt die hübsche Kagome und nimmt die Hände Inuyasha´s in ihre eigenen. "Ich liebe dich, Inuyasha! Und ich bin sicher wir werden das mit dem Kind schaffen. Zusammen!", flüstert die Priesterin und sieht zu Boden. Er seufzt..tief..Kagome ist sich unschlüssig. Was würde er jetzt machen? Jedenfalls scheint sich ihr Mann beruhigt zu haben. "Kagome..", fängt er an. Die hübsche Frau sieht nach oben in das wunderschöne Gesicht ihres Mannes. Dieser umfasst ihr Kinn sanft mit seiner Hand und küsst seine Liebste. Es ist ein leidenschaftlicher, aber doch vorsichtiger Kuss. Sie spürt all die Liebe in diesem Kuss und hat nun eine Antwort. Er will es versuchen. Und die Beiden werden es schaffen! Koste es was es wolle! Kapitel 8: Langsam versteht er... --------------------------------- Bestimmt liegt es daran, dass sie jetzt erwachsen ist. Immerhin hat der hübsche Mann seine Rin das letzte mal gesehen, als sie noch ein kleines und freches Mädchen war. Mit einem kribbeln im Bauch schließt der Dämon wieder seine Augen und drückt das Junge Mädchen näher an sich. Seine Arme geben ihr das Gefühl sicher zu sein. Sicher vor der Kälte, sicher vor den Geräuschen, sicher vor allen Feinden...so sicher und geborgen hat sich die hüsche Rin noch nie gefühlt. Sesshomaru will Rin beweisen das er sie über alles liebt und küsst sie deshalb noch inniger, noch leidenschaftlicher und noch tiefer. Er kann gar nicht genug haben! ´reiß dich zusammen Sesshoma!!´ mahnt er sich in Gedanken selbst. Der kleine Jaken sieht den beiden mit großen Augen zu. Dieser kleine unschuldige Yokai verträgt das wahrscheinlich nicht so ganz seinen Meister so...leidenschaftlich und intensiv zu sehen? Immerhin ist der Arme ganz rot angelaufen und stottert irgendwas unverständliches..es dauert nicht lange und der Yokai Jaken fällt in Ohnmacht.. "Oh nein! Jaken!", sagt da Rin erschrocken. Als der kleine Yokai umfiel hörte das die junge Frau und löste somit den Kuss. Besorgt geht sie zu dem armen Yokai und kniet sich zu ihm herunter. Sesshoma steht wie angewurzelt da..was..was hat er da getan? Und warum hat es sich so verdammt richtig angefühlt? Verdammt warum kann er nicht aufhören das wunderschöne Wesen vor ihm anzusstarren?! Der Dämon beißt sich auf die Lippen. "Dafür wirst du noch bitter büßen, Jaken..", murmelt der große Sesshoma. Seinetwegen hat Rin den Kuss gelöst. Sie hätten noch Minuten so weiter machen können! "Ich hoffe es geht ihm gut!", sagt die junge Rin währenddessen sie den Berg hinunter geht. An ihrer Seite ist Sesshoma der ihre Hand fest in seiner hält. Mit der freien Hand hält die junge Nachfolge der Priesterin Kagome den armen kleinen traumatisierten Jaken auf ihrem arm fest. Sesshomaru lächelt. "Ihm wird es schon gut gehen..", sagt er und sieht in den Sonnenuntergang. Waren die beiden wirklich so lang weg?? Er ist überrascht. Es fühlte sich an wie Sekunden, aber nicht wie Stunden die vergangen sind! "Rin..ich danke dir!", sagt da der Hundedämon leise und liebevoll lächelnd und erinnert sich an das Gespräch kurz vorher zurück.. "Rin...", flüsterte der Dämon. "Sesshomaru...ich..ich meine alles ernst was ich gesagt habe. Also bitte stoße mich nicht mehr weg! Verlass mich bitte nicht schon wieder!", sagt nun die junge Frau verzweifelt, steht auf und stellt sich vor ihre große Liebe. "Nie wieder Rin! Ich verspreche dir, wir werden ab heute für immer zusammen bleiben! Ich flehe dich an, Rin...sei bitte meine Freundin!" Er hat Angst..angst sie könnte ihn abweisen. Doch das Mädchen nickt nur glücklich und springt ihm in die Arme. Bei der Erinnerung lächelt Sesshoma. Rin und er sind jetzt zusammen! Die zwei kommen am Haus an. Tante Kagome sitzt auf dem Sofa und sieht betroffen zu Boden. "Wo ist mein Bruder?", fragt sie da der hübsche Sesshomaru und setzt sich zu ihr. "Weg...er wollte frische Luft schnappen, aber ist noch nicht zurück gekehrt. Ich habe ihm erzählt..das ich schwanger bin und daraufhin ist er gegangen..", erklärt die Priesterin mit gesenktem Kopf. "Schwanger?", wiederholt die hübsche Rin ungläubig. "Ich...ich werde Onkel!", flüstert da Sesshoma glücklich. Überrascht sieht das junge Mädchen zu ihrem Liebsten. Dieser starrt Kagome fassungslos an. Dann fängt er ganz plötzlich an glücklich zu lachen und seine Wangen röten sich leicht. Ihre Augen sind weit offen und starren den Dämon ungläubig an. Noch nie hat sie ihren Sesshoma so lachen gesehen! Und so glücklich. Immer dachte sie sein Herz wäre kalt. Aber sie hat sich geirrt. Er spielte es nur immer vor..aber das hier ist der Handfeste Beweis dafür, dass der große Meister Sesshomaru doch ein weiches und warmes Herz besitzt! Nun lächetl die hübsche Rin ebenfals und nimmt ihren Geliebten von hinten glücklich in den Arm. "Ich freue mich so für dich, Sesshoma!", murmelt sie glücklich. Da dreht sich der Schönling um und legt seine Hände auf ihre Wangen. "Ich werde Onkel, Rin! Und du wirst dann Tante!!", sagt er glücklich lächelnd. Sind da etwa Tränen in seinen Augen? "Oh Sesshomaru!", murmelt die hübsche Rin glücklich und liebevoll und küsst ihren süßen Dämonen glücklich. Die drei unterhielten sich noch bis spät in die Nacht hinein. Irgendwann schlief die Priesterin Kagome dann auf dem Sofa ein. Sesshoma deckte sie noch mit einer Decke zu, währenddessen die junge Rin hoch in ihr Zimmer ging und sich umzog. Da kommt ihr Liebster durch die Tür und schließt sie wieder hinter sich. "Ist es okay, wenn ich mit bei dir schlafe?", fragt er sie mit einem sanften lächeln. Rin nickt und macht ihm in ihrem Bett Platz. "Ist Inuyasha wieder da?", fragt sie ihn neugierig als Sesshoma neben ihr liegt und sich und die junge Rin zudeckt. Stumm nickt er und nimmt seine Rin von hinten in den Arm. Fest drückt er sie an sich und gibt ihr einen Kuss in den Nacken. "Schlaf jetzt..der Tag war sicher total anstrengend für dich und auch sehr aufregend..", murmelt Sesshoma. Als keine Antwort kommt lächelt er als er Rin ruhig und gleichmäßig atmen hört. "Ich liebe dich!", murmelt er und schläft nun ebenfalls ruhig und glücklich ein...Und wie er sie liebt!! Kapitel 9: Ausflug ------------------ "Wo bringst du mich denn hin, Inuyasha?", fragt die junge Frau genervt. Sicher sind sie jetzt schon knapp eine Stunde gelaufen und seit 3 Stunden wach. Ihre Beine können sie kaum noch halten und sie ist völlig außer Atem. "Es dauert noch bis wir da sind. Aber glaube mir, Kagome, das wird sich auf jeden Fall gelohnt haben!", meint der Halbdämon lächelnd und drückt ihre Hand die er in seiner hält sanft. Nach knappen 5 Minuten setz sich die schwangere Frau auf einen großen Stein der am Wegesrand steht. Sie kann nicht mehr und hat Hunger und Durst. Ihr Mann scheint zu verstehen, setzt seinen Rucksack ab, setzt sich zu ihr und holt sowohl die Flasche voller Wasser als auch die in Tücher eingewickelten Stückchen Kuchen heraus. Kagome´s Augen blitzen auf und sie freut sich nun total. "Du bist der beste, Liebling!", sagt sie lächelnd und nimmt sich ein Stück Kuchen, welches nach kurzer Zeit auch schon verputzt ist. Ihr Mann sieht ihr lächelnd zu und hält ihr die Flasche Wasser hin welche die junge Priesterin nach kurzer Zeit in die Hand nimmt und aus ihr trinkt. Hach ist das Wasser köstlich! "Was glaubst du machen Rin und Sesshoma gerade?", fragt Kagome nach einer Zeit nachdenklich und sieht in die Ferne. Inuyasha lacht herzlich woraufhin Kagome ihn fragend ansieht. "Naja weißt du..Rin hat Sesshoma gezwungen ihr bei der Haus- und Gartenarbeit zu helfen. Er hat sich noch versucht irgendwie raus zu reden aber das hat anscheinend nicht so ganz geklappt.", erklärt der weißhaarige Mann und grinst glücklich als seine Liebste anfängt zu lachen. Ihr lachen ist niedlich und wenn sie lacht sieht Kagome so wunderschön aus! Es sind schon einige Wochen vergangen seitdem Sesshoma zurück gekehrt ist und seitdem verbringt er nur noch mit Rin seine Zeit. Man sieht die Beiden höchstens am Abend oder zum Frühstück aber sonst sind sie gefühlt überall. Inuyasha hatte dann irgendwann die Idee gehabt die freie Zeit zu nutzen und nach einen Ort gesucht zu dem er seine Frau bringen könnte. Es ist etwas ungünstig das sie ausgerechnet jetzt schwanger ist, da der Weg wirklich weit und zum Teil steil ist, aber dafür hat er auch schon eine Lösung. Er ist ja ziemlich stark und so schwer ist seine Kagome nicht, also wird er sie einfach Huckepack nehmen. Nachdem sich die Priesterin etwas ausgeruht hat gehen die Beiden verliebten weiter, Hand in Hand in der heißen Sommersonne. Als es Bergauf geht gibt Kagome relativ früh auf. "Liebling..ich kann nicht mehr! Der Berg ist zu steil! Und ich habe wirklich starke Krämpfe im Magen!", jammert sie und legt eine Hand an ihren Bauch. Besorgt geht der Halbdämon zu seiner Frau und kniet sich dann vor sie. "Komm, steig auf meinen Rücken, ich trage dich!", sagt er sanft. Kagome lächelt glücklich, nimmt den Rucksack von seinem Rücken und setzt ihn sich auf und steigt dann auf den Rücken ihres Mannes. Es ist unglaublich süß wie fürsorglich er auf einmal ist seitdem er weiß und akzeptiert hat das sie Schwanger ist. Müde und erschöpft kuschelt sich die hübsche Frau an den großen und starken Rücken ihres Liebsten und schließt entspannt ihre Augen. Als Inuyasha merkt, dass seine Frau friedlich schlummert lächelt er glücklich und setzt seinen Weg weiter fort. Nachdem Kagome aufgewacht ist geht sie wieder selber ein Stück. Die Beiden machen öfters Pausen und essen und trinken etwas, unterhalten sich viel, beobachten die Landschaft und genießen die Zeit zu zweit. "Wooooooooooow!!!!", ruft die Priesterin überrascht und glücklich zugleich. Sie sind endlich angekommen und was Kagome erwartet überrascht sie! Die zwei sind eine ganze Weile einen Berg hoch gelaufen und dann irgendwann durch einen Wald, zum Schluss mussten sie sich Wege durch Hecken und Büsche bahnen und jetzt stehen sie auf einer riesigen Lichtung. Von der Felswand, welche rechts von Kagome ist, kommt ein riesiger Wasserfall herunter der in einem glitzernden See endet. Die Wiese ist voller Blumen und links von Kagome steht eine kleine Holzhütte. "Gehört die jemandem?", fragt die junge Frau lächelnd und zeigt auf die Hütte. Ihr Mann kommt zu ihr und nimmt sie von hinten in den Arm, seine Hände liegen auf ihrem Bauch und streicheln diesen leicht. "Ja, dir. In den letzten Tagen bin ich doch immer so spät nach Hause gekommen. Das hier war der Grund! Ich habe uns eine kleine Ferienhütte gebaut. Das was ihr Menschen in eurer Welt auch habt...du weißt schon, dort wo du mich letztes Jahr mit genommen hast in den...äh...wie hieß das?", ihr Mann sieht sie fragend an. Die Priesterin muss lachen. Gott ist ihr Mann süß!!! "Urlaub, wir nennen es Urlaub. Inuyasha, das ist so unglaublich süß von dir!", sagt sie mit Tränen in den Augen, dreht sich zu dem Halbdämon und küsst ihn sanft. Sofort erwidert dieser und zieht seine Kagome näher an sich heran. "Komm, ich zeig es dir!", murmelt der weißhaarige Mann dann und führt sie zu der Hütte. Sie sieht von außen recht klein aus, ist jedoch ziemlich groß! Im unterem Stock gibt es eine ziemlich große Küche und ein hübsches Wohnzimmer. Sogar ein kleines Badezimmer! Dann gibt es noch ein oberes Stockwerk in dem drei Zimmer sind. Einmal ein niedlich eingerichtetes Schlafzimmer und zwei Kinderzimmer. In beiden steht jeweils ein Kinderbett. Glücklich sehe ich Inuyasha an. Sollte es nur ein Kind werden hat er anscheinend vor noch eins zu bekommen..vielleicht etwas später? "Ich liebe dich so unglaublich doll!", flüstert die Priesterin währenddessen sie ihrem Mann im Badezimmer die Haare wäscht was dieser anscheinend sehr zu genießen scheint. "Und ich dich auch..und das kleine Wesen in dir ebenfalls. Was glaubst du? Wird es ein Junge oder ein Mädchen? Und glaubst du es wird ein Mensch oder auch ein Halbdämon?", fragt Inuyasha nachdenklich. "Was wünscht du dir denn?", fragt seine Frau kichernd. "Naja also wenn ich das entscheiden dürfte, dann soll es ein kleines Mädchen werden welches dir sehr ähnlich sieht und es soll meine Kräfte haben und die Erbin Tessaiga´s sein! Ein Halbdämon wäre also bestimmt nicht schlecht!", er lächelt und grinst. In dem Moment als er seinen Wunsch äußerte flog eine Sternschnuppe am Himmel, das sah die junge Kagome im Fenster. Sie lächelt sanft. Ob dieser Wunsch ihres Mannes wohl in Erfüllung gehen wird? Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)