Das mit Ran und mir von Kyubi0 ================================================================================ Kapitel 10: Hast du's ihr schon gesagt? --------------------------------------- >> Guten Morgen Professor...», gab er ertappt von sich und rappelte sich auf. » Ist alles in Ordnung? « fragte dieser besorgt und trat einen Schritt näher. Shinichi hob beschwichtigend die Hände» Wirklich, ihre Medizin hat wahre Wunder bewirkt, ich bleibe heute einfach noch im Bett und dann sollte das Thema auch erledigt sein.« » Na gut, dann bin ich ja beruhigt.« ließ sich der Professor überzeugen und machte sich auf den Weg, zurück in sein Zimmer. » Als Ran erwachte, fand sie sich selbst an Shinichis Pullover geschmiegt wieder. Sie blieb einfach liegen und genoss diesen Zustand des noch nicht ganz erwacht seins, hing ihren Erinnerungen und Gedanken nach. Ich wollte dich einfach hören..., hörte sie ihn erneut in ihren Gedanken sprechen. Lächelte. Hoffentlich geht es ihm heute etwas besser, dachte sie, gleich etwas bedrückter als noch vor einigen Sekunden. Ach bestimmt. Shinichi ist stark... Trotzdem. Ich sollte nach ihm sehen. Sie fühlte sich ausgeruht und energiegeladen. So gut geschlafen hatte sie schon lange nicht mehr. Ob es daran lag, dass er wieder zurück war... Als sie einen Blick aus ihrem Zimmerfenster warf, stellte sie verwundert fest, wie tief die Nachmittagssonne schon am Himmel hing. Wie spät war es wohl? Sie Griff nach ihrem Handy und stellte fest, dass es aus war. Akku alle. Ich muss es nach dem Telefonat gestern Nacht vergessen haben wieder anzuschließen. Gut, dann eben jetzt. Kaum gedacht, hatte sie ihr Telefon zum Aufladen an ihr Ladegerät angeschlossen und entschied sich in der Zwischenzeit Duschen zu gehen. So spät konnte es noch gar nicht sein. Im Bad angekommen, fiel ihr Blick auf die Badewanne und ein Bild schoss ihr ohne Vorwarnung durch den Kopf...Sie blieb mitten in ihrer Bewegung stehen und sah Shinichi vor ihrem inneren Auge, wie er dort zusammengesunken lag, ganz blass und regungslos. Die Sorge, die sie empfunden hatte, durchzuckte sie erneut. Dazu mischte sich die Scham, die sie versucht hatte, zu verdrängen. Er war ja komplett... Sie schüttelte energisch den Kopf. Ahh, wieso denke ich denn jetzt daran? dachte sie errötend, hielt sich die Hände an ihre Wangen. Ihr Kopf glühte. Stopp. Nein, ich gehe jetzt duschen und werde an gar nichts mehr denken. Was war nur los mit ihr. Sie seufzte auf und setzte sich endlich wieder in Bewegung. » Na Kudo? Alles klar? « fragte Heiji grinsend, als ihm die Tür geöffnet wurde. » Heiji? Junge junge du warst vielleicht schnell unterwegs«, schmunzelte Shinichi ihn an und ließ ihn eintreten. » Als ich angerufen habe, war ich schon auf dem Weg zu dir«, gestand Hattori verschmitzt und legte seine Sachen im Flur ab. Shinichi wollte etwas erwidern, wurde jedoch von einem Hustenanfall unterbrochen.» Man, Kudo, du klingst ja furchtbar«. » Danke, hehe «, antwortete er sarkastisch. » Naja, egal. Ich hab etwas für dich, das dich aufheitern wird. Mir war klar, dass der Detektiv des Ostens ganz heiß auf diesen Fall sein würde. « Shinichi horchte auf. Sein Interesse war geweckt. Sie gingen zurück in sein Zimmer und breiteten die Akten, die Heiji angelegt hatte auf dem Bett aus. » Hmm«, hörte er Shinichi, der sich schon mit den Fakten bekannt machte. » Und? Was sagst du Kudo? «, fragte Hattori ruhig. » Es war also ein Doppelmord? «, hakte Shinichi nach. » Ja, zwei Schwestern, Zwillinge. Beide starben nach Zeugenaussagen um Punkt 18:37. Sie waren zum Zeitpunkt des Todes jedoch nicht beisammen. Es gab keinen Hinweis auf irgendwelche Gewalteinwirkung. Kein Schuss. Keine Vergiftung. Keine Strangulation. Auch kein Herzinfarkt. « Kein Anzeichen auf einen Mord..., murmelte Shinichi und die kleinen Rädchen in seinem Kopf begannen schon, sich zu drehen... Als Ran in ihr Zimmer zurückkehrte, ließ sie sich bei allem Zeit. Es entspannte sie , sich ganz in Ruhe vorbereiten zu können. Gerade heute nahm sie sich etwas mehr Zeit als gewohnt . In Ruhe trocknete sie ihre Haare ab und bürstete sie gleich darauf ohne Nachlass, ihren Gedanken nachhängend...Ach Shinichi... Irgendwann warf sie einen Blick auf ihr Handy. Es war schon wieder so weit aufgeladen, dass es sich öffnen ließ. » Was?!« schrie sie schrill auf. Wie konnte es schon so spät sein?! Schon 16 Uhr? Ihre Zimmertür wurde mit einem Mal aufgerissen.» Mausebein? Was ist los, wieso hast du geschrien? «, stolperte Kogoro gehetzt in ihr Zimmer und schaute sich hektisch um. »Ich habe verschlafen Paps, wieso hast du mich nicht geweckt? «, rief sie vorwurfsvoll. Vergessen war ihre Ruhe. Ich wollte doch nach Shinichi sehen. Ihr Vater sah sie verständnislos an. » Aber..., was...?« » Ich wollte nach Shinichi sehen, er ist krank und der Professor ist bestimmt schon nach Hause gegangen «, teilte sie ihm aufgebracht mit und suchte hektisch ihre Sachen zusammen. » Deswegen machst du hier so einen Aufstand? « grummelte er. » Hat dieser Hobbydetektiv keine Eltern, wieso musst du nach ihm sehen? « gab er genervt von sich. » Paps, wie oft denn noch, Shinichis Eltern leben schon seit Jahren im Ausland, er lebt alleine zu Hause! « » Und, schon ne Idee, wie das abgelaufen sein könnte?«, fragte Heiji, die Fakten erneut betrachtend. » So fehlen mir einfach noch zu viele Eindrücke. Lass und heute Abend zu den Tatorten fahren «, murmelte Shinichi, noch tief in Gedanken versunken. « » Gut.« Heiji betrachtete seinen Freund nachdenklich «, Sagmal... hast du Ran schon wieder gesehen Kudo?« Dieser zuckte unmerklich zusammen und drehte sich ertappt zu Heiji. » Wieso wirst du denn jetzt Rot?« grinste Hattori ihn breit an. » Du nervst, weißt du das?«, grummelte Shinichi, ihm einen entnervten Blick zuwerfend. » Hast dus ihr schon gesagt?« Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)