Possibilities von myuki-chan (GuidexDr Keller EmberxSalawi RononxWraith) ================================================================================ Epilog: Children ---------------- *Drei Jahre nach dem Night Flower gefunden wurde.* Die ersten Sonnenstrahlen drangen in eines der Zimmer von Atlantis und die eisige Kälte schaffte es nicht in das Zimmer einzudringen. In diesem hellen warmen Zimmer waren leise Geräusche zu hören. Es stand ein Bett, in diesen Raum und ein Tisch mit Stühlen. Es war relativ klein, aber es diente auch nur einen bestimmten Zweck. Es war ein Krankenzimmer. Dieses Zimmer war abgesondert von dem größeren Patientenraum, damit die sich befindende Person genug, Möglichkeiten hatte um sich auszuruhen. Und das hatte sie hier auch. Night Flower saß in diesem Bett und blickte auf das kleine Bündel in ihre Arme. Kleine Arme streckten sich schwer aus dem Bündel und ein Gähnen war von diesem Bündel zu hören. Ihr Sohn streckte sich und erwachte das erste Mal nach dieser langen Geburt. Er erwachte mit hungrigen Magen. Es war das erste Mal, dass ihr niemand das Baby wegnahm und niemand der ihn dann dem Tod überließ. Ihr Baby war in Sicherheit und sie würde ihn niemals aus den Augen lassen. Er hatte ungewöhnlich lange Haare für einen Neugeborenen. Sie waren fast eine Hand lang und standen im Vom Kopf ab. Er kam ganz nach ihrer Art. Anfangs hatte sie bedenken, wegen Ronon aber… Er hatte ihr versichert das es ihm egal war wie der Junge aussehen würde. Hauptsache sie beide wären Gesund. Damals hatte Night Flower das Hive verlassen und war bei Ronon geblieben. Sie traf seither regelmäßig ihre Familie, aber sie hatte sich von dem Krieger nie lösen können. Gerade schlief der Vater ihres Sohnes auf einem Stuhl das direkt neben ihrem Bett stand. Er hatte die ganze Nacht wache gehalten und war am Ende doch eingenickt. Die Geburt über hatte er kein Auge zu gemacht. Sie war fast 31 Stunden in den wehen gelegen und die ganze Zeit über hatte er kein Auge zugemacht. Nun hatte die Erschöpfung in eingeholt. Während sie anfing ihren Sohn zu stillen, sah sie immer wieder zu Ronon. Er war gut zu ihr. Ließ ihr Zeit. Bedrängte sie nicht. Kümmerte sich um sie. „Shh…" flüsterte sie, als ihr Sohn wimmerte, weil er den Kontakt zu ihrer Brust verloren hatte. Sie half ihm und streichelte dann sanft seine Wange mit einem Finger. Er beruhigte sich schnell. „Hm…" als Ronon seufzte sah Night Flower einmal zu ihm und lächelte schwach. „Ich wollte dich nicht wecken." „Schon gut." Ronon fuhr sich mit einer Hand über das Gesicht und beugte sich etwas vor. Da erkannte er, dass sein Sohn wach war und stand direkt auf. „Er isst", sagte Night leise und ließ Ronon einen Blick auf den Jungen werfen. „Es geht ihm also gut", das war positiv. Ronon legte seine Hand auf sein Köpfchen und strich ihm durch das weiche weiße Haar. Force. Wraiths gaben sich erst viel später Namen, zumindest dann, wenn eine gewisse Mentale Note gefunden wurde, noch würde keiner wissen wie er hieß, außer ihm und seine Cousine. Das Atlantis Team schwieg ebenso zu dieser Sache. Es musste einfach vergessen werden. Nicht einmal Night Flower hatte er etwas davon erzählt und das war auch gut so. Jetzt… Jetzt hatte sie wirklich Frieden. Er konnte es ihr ansehen. Sie war vollkommen gelöst und entspannt. „Es geht ihm gut", sagte Night Flower bestätigend und musste lächeln. „Er ist so klein." „Er wird einmal so groß wie ich", sagte Ronon. „Zumindest denke ich das." „Er wird stark werden." Night Flower löste das Baby als es eingeschlafen war und legte es auf ihre Schulter. Sie klopfte ihm sanft auf den Rücken und schloss dabei ihre Augen. „Willst du ihn halten?" bisher hatte Ronon das Kind nicht an sich genommen, weil sie selbst den Kleinen nicht hatte Freigeben können. Aber jetzt… Jetzt war sie bereit dazu. „Ich gehe dann kurz ins Bad." „Sicher." Natürlich wollte Ronon nichts anderes als seinen Sohn endlich in die Arme zu nehmen, aber er hatte Night Flower nicht deswegen bedrängt. Sein Herz klopfte ihm bis zum Hals als sie ihm das Baby reichte. Fast schon ängstlich und unbeholfen nahm er den Jungen auf seinen Arm, während Night Flower aufstand und ins Bad lief. „Hallo Kleiner", sagte Ronon und schritt mit dem Baby umher. Wenn er daran dachte das er seinem Sohn eine Waffe an den Kopf gelegt hatte und ihn fast umgebracht hätte… Kopfschüttelnd musste er lächeln. Und nun? Drei Jahre später traf er seinen Sohn endlich wieder und dieses Mal würde er nicht gehen. Dieses Mal war alles gut. Fast ein Jahr lang hatte er es mit Night Flower versucht. Er hatte in seinem Leben bisher noch nie so oft mit jemanden geschlafen und auch wenn er am anfangs skeptisch gewesen war… Er hatte sich in sie Verliebt. Als sie anfing immer Selbstständiger zu werden und ihren so ruhigen und liebevollen Charakter zeigte, hatte er es nicht anders gekonnt. Er hatte sich in eine junge Wraiths verliebt. Als sie dann Schwanger wurde und er fast zwei Jahre ungeduldig auf seinen Sohn warten musste, ist er fast durchgedreht. Und jetzt lag Force in seinen Armen und brauchte ihn mehr denn je. Er war nun Vater. Er hatte nun Verantwortung für dieses kleine Leben und er war nie zufriedener. Ein Klopfen an der Türe ließ ihn aufmerken. Sofort drehte er sich um und sah John in das Zimmer kommen. „Hey", grüßte John ihn lächelnd während er selbst ein einjähriges Mädchen im Arm hielt. „Wir Vier wollten nach euch schauen. Ehrlich gesagt hat die Kleine es nicht mehr abwarten können." „Die Kleine oder du?" Ronon grüßte Teyla mit einem nicken und musste lächeln als ein Halberwachsener Torren ebenso in der Türe stand. Nun gut. Er war gerade mal ein Teenager. Vielleicht 13 Jahre alt. „Hi Ronon." „Hallo TJ", grüßte er den Jungen. Torren hatte entschieden das es cooler klang, wenn man ihn TJ rief. Nach den Initialen seiner Vornamen. Torren John Emmagan. „Ist er das?" Teyla kam sofort näher und betrachtete das schlafende Baby in seinen Armen. „Er sieht aus…" „Ja", sagte Ronon sofort. „Er ist Gesund und es geht ihm gut." „Das sieht man." John spickte ebenso in seine Arme genauso wie seine und Teylas Tochter. „Papa Baby?" „Ja, Schatz. Hier ist ein kleines Baby. Hast du nicht etwas für ihn?" die Kleine sah auf den Teddy in ihren Armen und reichte es dem Baby. Ronon nahm es an sich und bedankte sich bei Liya. „Er sieht gut aus!" fand auch TJ und sah sich um. „Wo ist Tante Night Flower?" „Sie ist im Bad." „Ich weiß wir sind früh dran, aber alle warten schon auf euch", erzählte Teyla. „Wir wollten nur kurz Hallo sagen bevor alle anderen zu euch stürmen." Ronon musste etwas lächeln und spürte ihre Hand auf seine Schulter. „Du hast das gut gemacht", fand sie ernst. „Ihr beiden habt euch gefunden." Ronon neigte leicht seinen Kopf und musste wieder lächeln. Ja. Er hatte Night gefunden. Und sie hatte ihn gefunden. Das ich von ihm, das er einmal gewesen war. Als die Türe zum Bad aufging, wurde auch Night entsprechend begrüßt. Ronon beobachtete wie sie Liya auf den Arm nahm und sich mit John und TJ unterhielt. Er selbst behielt den Jungen im Arm und sah dann Teyla wieder an. Die letzten Drei Jahre war so ein Wechsel gewesen. So vieles hatte sich für sie alle so schnell geändert. Für Menschen und Wraiths. Night Flowers Eltern haben zum Dank ohne mit ihm zu reden wohlgemerkt, Sateda angefangen wieder aufbauen zu lassen. Noch war alles im Bau aber die Stadt würde gewaltig werden. Es war nicht das Sateda, was es einmal gewesen war. Sein Volk war so gut wie ausgelöscht. Es würde als neuer Ort wiedergeboren werden. Ein Ort für Menschen und Wraiths und würde ihnen alle als Mahnmal dienen. Wenn diese Stadt fertig war, würde er in dieser Welt leben zusammen mit seiner Familie. Zugegeben, einen anderen sicheren Ort außer Atlantis würde es für seine Familie ohne hin nicht geben. Nicht jeder Mensch begrüßte die Veränderung. Es würde eine ganze Generation brauchen bis das über den Tisch war und jedem Wraiths vertraute Ronon auch nicht. Aber er traute denen die er kannte. Genauso wie Menschen. Die Sache mit Night… Nein nicht Night. Es war davor schon. Guide. Jennifer. Ember. Salawi. Darling… Amy und Faith. Sie waren alle vor Night Flower da gewesen und haben seine Seele erschüttert. Sie… Sie hatte die Krümel wieder zusammengesucht und neu aufgebaut. Sie hatte ihn wieder Aufgebaut. Und er sie. „Wenn Rodney hier wäre…" Teyla holte tief Luft und wurde nachdenklich. Ronon sah Teyla noch einmal genauer an und seufzte. „Es ist für ihn besser auf der Erde zu sein. Guide wollte ihn töten, schon vergessen?" „Ich habe es nicht vergessen." Sie hatten ihn gerade so noch hindern können, aber nur, weil sie ihn betäubt hatten. Danach war der Wraiths noch Wochenlang wütend gewesen. Wenn er es nicht sogar bis heute war… „Kommt!", sagte John plötzlich. „Stellt euch alle zusammen hin. Ich rufe eine der Schwestern damit sie ein Foto von uns allen macht." Bevor jemand etwas sagen konnte war John losgelaufen und alle mussten lächeln. Night Flower kam auf Ronon zugelaufen und nahm das Baby wieder vorsichtig an sich. Als er etwas wimmerte musste sie lachen. „Er fühlt sich bei dir wohler." „Unsinn." Ronon legte eine Hand auf ihre Schulter und beugte sich runter, damit er ihre Stirn küssen konnte. „Danke Night. Danke dass du ihn geboren hast." Force hatte damals so viel auf sich genommen und dass mit aller Macht. Es war so Riskant gewesen. Aber nun war alles noch einmal gut gegangen. „So Night. Ronon. Kommt in die Mitte." John stellte sich neben seinem Freund hin, während Teyla ihre Tochter nahm und sich neben Night hinstellte. „Und jetzt lächeln", sagte die Krankenschwester und drückte ab. Die Gruppe wusste da noch nicht, dass 100 Jahre später dieses Bild an Ronon Wand hängen würde. *Weitere 15 Jahre später* „Vater?" Gold griff nach dem Ärmel ihres Vaters und zog sanft daran. „Vater schau!, sagte Silver wesentlich energischer und zog an seinem Mantel. Guide blickte von der Steuerung seines Schiffes auf und blickte zu seinen kleinen Mädchen runter. Sie waren unheimlich niedlich. Sie kamen nach ihrer Mutter. Sie hatten ihre Gesichtsform, ihre Hautfarbe aber ihre Augen kamen nach ihm. Ihre Sensoren, ihre Wraithy Stimme. Alles kam nach ihm. „Ja?" fragte er beide und ging in die Hocke damit er sie besser ansehen konnte. In Menschen Jahren waren sie vielleicht Fünf. Nicht mehr. „Wo ist Mami?" Guide seufzte leicht und legte ihnen jeweils eine Hand an die Wange. „Ayesha bekommt ein Baby. Erinnert ihr euch?" „Ja aber wir wollen zu Mami?" „Sie kommt, sobald das Baby da ist. Last uns nachsehen ob es Neuigkeiten gibt." Guide lebte immer noch auf dem Hive seiner Tochter Alabaster. Sie alle hatten sich in dieses neue Leben eingefügt und Jennifer war nach wie vor voller Tatendrang. Ihr neues Virus hatte das Leben von so vielen verbessert. Gold und Silver hielten sich an seiner Hand fest, während er mit ihnen durch die Gänge des Hives Schritt. Er sah Rosen in ihren geflochtenen langen Zöpfen und wusste, dass andere hier diese für sie geholt haben mussten. Alabaster war dabei beide Auszubilden, um irgendwann selbst Hives für sich führen zu können. Sie hatten zwar dieses Menschliche Aussehen, aber sie waren ganze Wraiths. Und er war sehr Stolz auf beide. Sie würden viele Verehrer haben und es wird leicht für sie sein, ein Hive zu füllen. „Ich will auch ein Doktor werden", sagte Silver leise. „So wie Mama." „Ich will eine Königin werden so wie Alabaster", sagte Silver. „Dann kannst du bei mir bleiben!" „Oh ja!" Guide seufzte leicht als er beiden zu hörte und musste lächeln. Das sie beide sich bereits jetzt um diese Dinge Gedanken machten… Kopfschüttelnd stoppte er als er sah wie Ember aus einem der Zimmer kam und Nervös auf blickte. /Guide/ /Und?/ wollte Guide wissen als ein schrei aus dem Zimmer zu hören war. Ember war sehr aufgewühlt. Guide wusste auch warum. Die Geburt war nichts Einfaches. Und schon gar nicht einfach wenn die Mutter ein Mensch und der Vater ein Wraiths war. „Sie…" Ember sah auf die Zwillinge, ehe er näher kam und Guides Arm berührte. /Sie sagt sie hasst mich!/ Seufzend verdrehte Guide fast seine Augen. /Beruhig dich Ember. Für eine Frau ist es Normal solche Dinge während der Geburt zu sagen./ „Sie schmiss mich aus dem Raum!" „Sie hat große schmerzen. Geh wieder rein, halte ihre Hand und erdulde ihre Wut. Was sagt Jennifer? Ist es bald soweit?" „Ja… Ja." Ember nickte nur und sah Nervös zurück zur Türe, ehe diese sich öffnete und Guide so kurz einen Blick auf Jennifer werfen konnte, da ging dann auch die Türe wieder zu. „Was hat Mami?" „Sie hilft Ayesha. Kommt. Gehen wir zur Königin." Guide führte seine Töchter weiter und als er den Thronsaal erreichte, hörte er ein Babylachen. Als er den Saal zusammen mit den Zwillingen betrat, genoss er den Anblick der sich im Bot. Alabaster saß auf ihren Thron. Ihr Gegenüber stand Bonewhite und Darling. Beide mit Abstand zu einander. Zwischen ihnen lief ein kleines Kind hin und her. Ein Mädchen. Es waren ihre ersten wirklichen Schritte. „Sie kann es fast!" sagte Gold aufgeregt und löste sich von der Hand ihres Vaters, ehe sie auf das Baby zu lief. Lachend sah das kleine Mädchen zu den Zwillingen, ehe sie auf ihren Hintern fiel und klatschte. „Sie freut sich uns zu sehen!" sagte Silver und eilte ihrer Schwester hinter her. „Guide", Alabaster sah ihren Vater an als er ebenso näher kam. „Die junge Königin übt sich gut", sagte Guide anerkennend und neigte seinen Kopf. „Sie wird immer besser", sagte Alabaster. Guide war zugegeben überrascht. Bisher hatte ihre Tochter nur Bonewhite in ihre Nähe gelassen und hatte ihn sogar mit einer Tochter geehrt. Zu diesem sah Guide nun und neigte leicht seinen Kopf. „Commander", meinte er weshalb Bonewhite etwas lächeln musste. „Was ist mit Embers Nachwuchs?" fragte Bonewhite interessiert und sah zu seiner Tochter runter als Darling sich zu den Mädchen setzte. „Es ist bald soweit. Unser Bruder ist sehr Nervös." „Ich kann ihn verstehen." Bonewhite wechselte kurz einen Blick mit seiner Königin. Guide beobachtete das und sah seine Tochter etwas lächeln. Sie liebte ihn. Und Bonewhite liebte sie. „Vater!" Guide wollte sich umdrehen, aber da ergriff Gold wieder seine Hand. „Vater ich habe Hunger." „Ich kann mit ihr gehen", sagte Darling und stand wieder auf. „Und dann bringen wir auch was für Silver mit," Er war nun fast 10 Jahre alt. In Menschen Jahren gerechnet. „Gut. Dann nimmst du Gold", er wartete bis Darling ihre Hand ergriff. „Junge Königin", sagte der junge Wraiths und verneigte sich bei ihr weshalb Gold lachen musste. „Kommt mit!" „Ich will auch!" Silver stand sofort auf und es dauerte nur fünf Sekunden da waren alle verschwunden, außer die Jüngste der Gruppe,. Alabasters Tochter wimmerte sofort weil sie alleine gelassen wurde, deshalb begab sich Bonewhite zügig zu ihr und hob die Prinzessin hoch. „Haben sie dich einfach zurückgelassen?" seine Tochter drückte sich sofort dicht an ihn und sah von ihm zu Guide, ehe sie direkt ihre Arme nach ihm ausstreckte. Guide gab gleich Klein bei bei seiner Enkelin. Er war zwar streng zu Darling, aber die Kleine durfte einfach alles bei ihm machen. Er schimpfte sogar mit Bonewhite wenn dieser sie nicht genug Zeit für die Kleine nahm. Das rote Haar seiner Enkelin war zu einem Zopf zusammen gebunden. Sie kam ganz nach ihrer Mutter und immer wenn Guide sie ansah, erinnerte er sich an die Zeit als Alabaster noch so Klein gewesen war und in den Armen ihrer Mutter lag. Snow… Guide dachte noch oft an sie. „Das Hive ist voller Leben", sagte Guide zufrieden. „Ich habe das schon sehr lange nicht mehr in diesem Ausmaß erlebt." Nicht nur er hatte Kinder mit einem Menschen gezeugt. Andere wenige auf dem Hive ebenso. Deren Nachwuchs irrte wohl gerade auch durch die Gänge des Hives. „Es kann ruhig weiter so wachsen." Alabaster horchte auf und musterte Guide eine Weile lang, ehe sich ihr Blick mit Bonewhite kreuzte. „Du willst also mehr Nachwuchs?" „Sicher", meinte Guide. Aber noch waren die Zwillinge sehr Klein. „Dann hat Jennifer also mit dir geredet?" Guide blinzelte einmal und wusste nicht was seine Tochter meinte. Zunächst griff er sich die winzige Hand seiner Enkelin. „Ihr müsst es nicht so sagen", sagte Bonewhite nun zu Guide. „Die Königin hat nichts dagegen wenn ihr weiteren Nachwuchs habt. Hilfe gibt es hier schließlich genug." Guide sah Bonewhite an und schüttelte leicht seinen Kopf. „So ist das nicht", wovon sprach er? „Jennifer hat schließlich schon mit ihr gesprochen." Guide sah zurück zu seiner Enkelin während sein Verstand am arbeiten war. Wovon sprach er da genau? „Wir freuen uns", sagte Alabaster. „Vielleicht wird es wieder ein Mädchen. Wir brauchen Töchter zu diesen Zeiten um unsere reihen auffüllen zu können", Guide hatte das Gefühl in Schweiß auszubrechen was so schon ungewöhnlich war. Er sah Bonewhite ein und gab ihm seine Tochter zurück, ehe er Alabaster genauer ansah. „Aber ein Sohn würde dir gewiss auch gefallen. Leider können Menschen das so nicht steuern." Warum sprachen beide von Kinder? Jennifer hatte ihm Gegenüber nichts dergleichen erwähnt. Die Zwillinge waren so Klein und dann… Aber… Er war selbst so Alt geworden. „Du wusstest es nicht." Guide hatte gar nicht bemerkt das Alabaster aufgestanden und zu ihm gekommen war. Sie griff sich seine Hand und drückte diese. „Es lag nicht an uns es dir zusagen, mir war deine Unwissenheit darüber nicht bewusst." „Jen erwartet ein Kind?" fragte er prüfender nach und musste tief Luft holen. „Ja. Und es ist eine Großartige Nachricht. Dein Blut ist Stark. Dein wissen gewaltig. Du musst Söhne und Töchter bekommen." Kinder einfach in die Welt zu setzten war das eine, aber Jennifer hatte keine weiteren Kinder gewollt. Zumindest nicht in den nächsten Jahrzehnten. Sie beide teilten die Meinung, dass Gold und Silver noch ihre volle Aufmerksamkeit brauchten. Zumal sie beide auch nicht wussten ob… Guide zitterte ohne es selbst zu bemerken. Zugegeben er hatte mehr darauf gedrängt es vorerst bei den Zwillingen zu belassen. Er spürte dass er selbst einfach immer Älter wurde und er fürchtete sich davor, nicht einmal Gold und Silver als Erwachsene Königinnen sehen zu können. Hätte er die Kraft für ein weiteres Kind? War er stark genug um weitere 200 Jahre zu leben? Er wusste es nicht. Sein Gesundheitszustand war nicht mehr das Beste. Er hatte im Privaten bereits mit Ember darüber gesprochen und es ging ihm nicht gut. Noch war es aber nicht zu sehen. Noch hatte er mit keinem gesprochen. Noch hatte er Zeit für sich gebraucht um das selbst erst einmal zu verstehen. Guide kam erst aus seiner Geistesabwesenheit zurück, als er spürte wie ihn jemand nieder drückte. Nein. Jemand half ihm sich auf den Thron zu setzten. Überrascht blickte er Alabaster an und ebenso Bonewhite, der gerade seine Hände von ihm nahm. „Vater…" als seine Zitterattacke vorbei war kniete seine Königin neben ihm und sah in seine Augen. „Du bist Krank." „Es… Ist nichts", winkte er halb ab und sah sich Orientierungslos um. /Hol Ember sofort hier her! / Befahl Alabaster und zögerlich sah Bonewhite seine Königin an. „Er wird jeden Moment Vater…" „Das ist mir gleich! Ruft ihn!" „Nein", mischte Guide sich ein und wollte aufstehen, aber seine Tochter hinderte ihn daran. Er blickte von ihr zu Bonewhite der die Kleine im Arm hielt. „Ember wird dir nichts sagen können, was ich dir auch sagen würde. Ich bin Alt." „Aber das ist nicht normal. Lass mich dich heilen." Alabaster hob ihre Hand aber Guide griff sich diese. „Wenn ich noch 100 Jahre mit ihr habe reicht es uns." „Das akzeptiere ich nicht." Alabaster löste ihre Hand von ihm und öffnete seine Lederjacke. Er protestierte nicht mehr. Jennifer war schwanger. Das drehte die Münze von neuem. Als seine Brust frei lag und sie ihre Klauen ansetzte holte er tief Luft um sich für den Schmerz zu Wappnen. Wie lange Alabasters Hand auf seiner Brust ruhte, wusste Guide nicht. Als sie es löste sah sie ihm lange in die Augen. „Seit wann weist du es?" „Ein paar Wochen." Guide schloss seine Kleidung wieder und riskierte es nun lieber nicht aufstehen zu wollen. Er würde sich einfach einen Moment ausruhen." „Ich wollte dass du hier bist, wenn meine Kinder wachsen. Und du musst hier sein, wenn deine Kinder wachsen und deren Kinder." „Alabaster." Guide erhob sich nun doch und griff sich ihre Hand. „So ist das Leben." „Wie lange?" „Lange genug. Du hast es selbst gespürt. Ich bin nur Alt." Als die Türen auf ging und die Kinder zurückkamen löste Guide sich sofort von seiner Tochter und machte ein paar Schritte auf die Drei Kinder zu. Als diese bei ihm ankam, ging er in die Hocke, damit die Mädchen sich an ihn lehnen konnten, während sie ihren Apfel aßen. „Sie waren sehr anständig", sagte Darling. „Und du hast beide hervorragend beschützt." Stolz lächelte Darling und nickte anerkennend. „Guide? Dürfen die Zwillinge mit mir noch im Zimmer spielen?" Guide sah zu den Zwillingen an seinen Seiten und sah daraufhin Darling wieder an. „Später. Die Königinnen sind müde und müssen schlafen." Das er zugegeben auch Müde war, sagte er aber nicht. „Vater." Alabaster trat noch einmal zu ihm. „Zieh dich ruhig zurück, um die Zwillinge kümmern wir uns." „Ich weiß dass ihr das tun würdet", sagte Guide und erhob sich. „Aber wir ziehen uns zurück." „Bis später Schwester", sagte Gold sofort. „Bis später ihr beiden." Als Guide mit den Mädchen ging, sah Alabaster Bonewhite lange an. /Er ist so Krank / Mitfühlend trat er dichter zu ihr. /Es ist Guide. Er wir des schaffen. Das tut er immer und jetzt hat er einen Grund mehr, um zu Kämpfen. / „Vater?" fragte Silver während er sie umzog und ihr in leichtere Kleidung half. „Ist alles gut?" „Sicher Tochter." Guide sah Silver einen Moment lang an. Sie war sehr Sensitiv. Einfühlsam. Sie musste spüren, dass er aufgewühlt war. „Mach dir keine Gedanken." Gold lag bereits in seinem und Jennifers Bett. Irgendwie musste er gerade an Dragonfly denken. Er hatte sich oft mit ihr hingelegt und war an ihrer Seite geblieben, bis sie eingeschlafen war. Dragonfly hätte gefallen an all dem hier. „Komm wir ruhen nun." Er selbst legte sich neben Gold in das Bett während Silver an seine freie Seite kam und sich an ihn kuschelte. Seine Aufgabe waren die zwei. Es war Wichtig, dass er beide Aufzog und ihnen alles Wichtige beibringen würde. Der Schock über Jennifer Schwangerschaft saß ihm noch tief im Magen. Ob es wirklich eine gute Idee wäre, das Kind zu bekommen? Jennifer hatte ihm deshalb nichts gesagt. Sie wusste wie er darüber dachte. Sie waren nun mal nicht mehr in dieser Höhle und konnten ihre eigenen Gesetzte leben. Hier… Hier war vieles anders. Ungewollt schlief er auch ein. Guide erwachte erst ein paar Stunden später, als er etwas hörte. Müde öffnete er seine Augen und blickte zu beiden Kindern, ehe seine Augen Jennifer ins Auge fasste, die sich in einem Sessel bequem gemacht hatte. „Du bist zurück." „Ja…" sagte Jennifer leise und erschöpft. „Das war eine lange Geburt. Eine lange schwere Geburt, aber Ayesha hat es geschafft. Ihre Tochter ist wohl auf." „Das sind positive Nachrichten." Guide setzte sich erst hin, ehe er vom Bett stieg und dabei sehr darauf achtete nicht die Zwillinge zu wecken. Als er stand trat er auf seine Partnerin zu und musterte sie eine lange Zeit. Er konnte Verwirrung in ihren Augen sehen und letztlich Unsicherheit. „Ist alles okay? Waren die Mädchen anstrengend?" „Sie sind sehr anständig. Sie kommen nach dir." „Findest du?", irgendwie brachte sie das zum lächeln. „Dragonfly war Wild gewesen." „Das war sie." Jennifer sah zum Bett und stand langsam auf. „Guide? Ich weiß das etwas los ist also sag es mir besser." „Soll ich es dir sagen oder du mir?" fragte er zurück und zeigte zum Bett. „Sie sind Klein Fair One. Zu Klein. Sie brauchen uns beide." „Natürlich brauchen sie uns beide. Ist es weil ich zu viel arbeite?" fragte sie nach. Bisher war das ja auch kein Problem gewesen. Ganz im Gegenteil er hat es sogar befürwortet. Es gab wegen dem Virus einfach immer noch sehr vieles zu tun. Diese Galaxie war einfach unheimlich groß. „Nein." Guide musterte sie lange. Sie sah noch genauso Jung aus, wie damals. Er war nun so lange frei. 17 Jahre war er ein gefangener gewesen und 23 Jahre Frei. Er zählte jedes Jahr. Sein Leben hatte da neu begonnen. Alles hatte da neu begonnen. „Du hast es wieder getan", sagte Guide nun und machte einen Schritt auf sie zu. „Du hast ein Kind in dir und es nicht mit mir besprochen." Jennifers Herz schlug schneller als er das sagte und so ernst wirkte. Keine Freude. Er sah keine Freude in seinen Augen. Nervös trat sie ganz leicht von ihm weg und suchte nach den richtigen Worten. „I-Ich habe noch Zeit…" „Zeit ist ein Schlagwort. Wir wissen beide nicht wie lange wir da sein werden. Kinder in die Welt zu setzten, zu diesen unsicheren Zeiten… Dazu sind die Mädchen Jung." Was wollte er ihr gerade sagen? Jennifer sah ihm in die Augen und fühlte sich danach noch unsicherer. Ja. Sie wussten es nicht. Aber… Es war passiert. Es war keine Absicht gewesen. Ihre Verhütung musste versagt haben, aber es war nun ebenso. Oder… Wollte er gerade… „Willst du mir gerade sagen, dass ich dieses Kind nicht bekommen soll?" „Es war absolut Irrational nun noch ein Kind zu bekommen!" sagte Guide nervös. „Snow hätte das gewusst und-" „Ich bin nicht Snow", atemlos sah Jennifer Guide an. „Ich bin nicht deine Frau die du verloren hast. Ich dachte immer… Ich hatte kein Problem damit, dass du von ihr sprichst oder dass du Gefühle für sie hast. Aber… Das Fang nicht damit an. Fang nicht an meine Situation mit ihrer zu vergleichen. Ich bin nicht sie!" sagte Jennifer mit Nachdruck und holte tief Luft. Guide sah sie einen Moment einfach nur an und schwieg plötzlich. Am liebsten wollte sie sich umdrehen und gehen. Das wäre am einfachsten. Aber das hier war ihr Leben. Er war Teil ihres Lebens und die Dinge waren nun mal nicht immer einfach. Trotz allem. Sie versuchte ihm die Stirn in dieser Diskussion zu bieten, aber ihre Hormone spielten ohne hin verrückt. Guide wollte das Baby nicht. Ihre Augen fingen an zu brennen und ihre Kehle schnürte sie zu. Sie war sich ja selbst nicht sicher gewesen, ob sie es behalten sollte. Sie hatte sich selbst Zeit nehmen wollen um das erst einmal selbst zu verarbeiten bevor sie damit zu Guide ging. Es hatte sie furchtbar erschrocken und dann hatte sie Zufällig Alabaster gesprochen und mit ihr geredet. Sie hatte einfach reden müssen. Aber nun selbst Guide zu sehen wie sehr er gegen diese Sache war, verletzte sie irgendwo. „Jennifer." Sie erschrak als er so plötzlich vor ihr stand und sie seine beiden Hände auf ihren Schultern spürte. „Ich bin Krank Jennifer. Ich weiß noch nicht ob Ember eine Lösung finden wird. Bisher gibt es keine Heilung für mich. Ich bin nicht mehr Jung." Jennifer starrte Guide einen Moment lang an und ihre Tränen versiegten. „Du hast mir nicht gesagt, dass du Krank bist!" „Es scheint als haben wir beide ein Geheimnis mit uns getragen." Nun wesentlich ruhiger fuhren seine Hände über ihre Arme und wieder rauf. „Das ist… Das…" Jennifer fand kaum Worte und wollte etwas sagen, aber Guide hinderte sie daran." Ich würde dich nie mit Snow vergleichen. Ihr seid beide zu unterschiedlich. Und es war Falsch von mir, dir Vorwerfen zu wollen unbedacht gehandelt zu haben." Guide sah ihr in die nervösen Augen und holte selbst tief Luft. „Willst du das Kind bekommen?" „Das… Ja… Aber… Guide. Du… Was hast du?" fragte Jennifer sofort und griff nach seine Hände. „Ich kann bestimmt helfen. Ember und ich wir finden was dich befallen hat!" sagte sie entschieden. „Aber wieso… Wieso hast du nichts gesagt?" „Ich sterbe nicht von jetzt auf gleich", sagte Guide beschwichtigend. „Aber meine Zeit verkürzt sich. Vielleicht schaffe ich 200 Jahre. Das sind viele Jahre die wir zusammen verbracht hätten. Aber noch weitere Kinder… Ich wäre dann vielleicht nicht mehr da um sie zu unterstützen. Oder zu erziehen." „Guide…" Jennifer schüttelte ihren Kopf und holte wieder tief Luft- „Ich muss das Kind nicht bekommen. Zu erst konzentrieren wir uns darauf das diese Krankheit wieder verschwindet und dann schauen wir was kommen wird." Sie würde wegen ihm auf das Kind verzichten? „E-Es war für mich ohne hin überraschend und ungeplant. Ich… Ich…" „Nein." Guide schüttelte seinen Kopf und zog Jennifer vorsichtig in seine Arme. „Es ist okay." „Ich werde eine Lösung finden", sagte Jennifer und legte ihre Arme um ihn. „Ich finde sie." Eigentlich suchte Guide keine Heilung. Das tat er wirklich nicht. So war das Leben nun mal und er hatte gelebt. Eine Heilung zu finden würde einfach fast unmöglich sein. Aber er spürte welchen Terror das bei Jennifer ausgelöst hatte und es beunruhigte ihn sie so verstört zu sehen. Er hätte etwas Feinfühliger sein sollen. Er hätte ihr alles anders sagen müssen. Aber nun waren die Dinge raus und sie lag in seinen Armen. „Wenn einer etwas unmögliches kann dann du." Guide strich über ihren Rücken und musterte sie genau. „Du hast schon mehr als nur eine Unmögliche Sache geschafft. Dein Virus hat unser Leben verändert. Deine Entscheidung dich auf mich einzulassen. Unsere Kinder die in dir gewachsen sind und noch wachsen werden. Wenn einer eine Unheilbare Krankheit der Wraiths heilen kann, dann du." „Hilft der biss einer Iratuskäferkönigin nicht?" „Ich hätte es schon getan wenn es so einfach wäre. Es befällt hauptsächlich Ältere Wraiths wie mich." Jennifers Verstand war am arbeiten. Er konnte das sofort in ihren Augen sehen. „Wir gehen jetzt ins Labor. Ich werde Amalia bitten auf die Zwillinge zu Achten und dann untersuche ich dich von Kopf bis Fuß." „Dagegen habe ich nichts." „Ich rede von wirklichen Untersuchungen." Jennifer löste sich ganz von ihm und ging sicher, dass die Kinder noch schliefen, ehe sie ihn mit sich zog. Ember hatte schon lange akzeptiert, dass Ayesha noch keine Kinder hatte haben wollen. Für Wesen wie sie, war es nicht unüblich lange mit so einer Entscheidung zu warten. Immerhin war es unheimlich Wichtig, den richtigen Partner dafür auszusuchen. Nur war das für Menschliche Verhältnisse wirklich lange. Fast 18 Jahre hatte Ayesha gewartet und das sie dann Schwanger wurde, war mehr ein Versehen, wie das es geplant war. Nun hielt sie ein Neugeborenes Mädchen in den Armen und weinte. Ember wollte sie trösten und war sehr aufgewühlt von dem was sich hier abspielte. Er saß dicht neben ihr auf dem Bett und hatte einen Arm um ihre Schultern gelegt, einfach um ihr so zumindest Nahe sein zu können. Seine Tochter war Wunderschön. Er hatte nie etwas Schöneres gesehen. „Sie…" fing Ayesha an und versuchte sich zu beruhigen. „Ember sie ist so Süß." Sie hatte Angst davor Mutter zu werden. Sie hatte ihm das offenbart als sie bemerkt hatte Schwanger zu sein. Da war es das erste Mal, dass sie beide einen Streit bekommen hatten. Einen heftigen Streit nach fast 18 Jahren. Aber Ember hatte um das Leben seines Ungeborenen Kindes Kämpfen wollen. Natürlich hat er sie nicht mit Absicht geschwängert. Er wusste selbst nicht wieso die Verhütung versagt hatte, aber als sie voller Panik geäußert hatte, nicht Mutter werden zu wollen und das Kind nicht haben wollte, war er doch ernster geworden. Er hatte ihr gesagt, dass er es aber wollte. Das wenn sie es nicht erziehen wollte, sie es nicht müsste. Für ihn war es gleich klar gewesen, dass er das Ungeborene wollte. So oder so. Sie hatten fast eine ganze Nacht gestritten und zu Letzt war sie nur noch weinen vor ihm gesessen und war vollkommen fertig. Da hatte sie ihm erzählt warum sie Angst hatte Kinder zu bekommen und da auch konnte er sie besser verstehen. „Ich hätte sie fast…" „Du hattest bedenken und sorgen. Deine Angst war Gerechtfertigt. Und jetzt ist sie hier." Ember hatte sie bisher noch nicht getragen. Sanft strich er mit einer Hand über die Wange des Babys und musste lächeln. „Wenn du mich nicht überzeugt hättest… Danke. Ember. Ich hätte es bereut." „Ayesha." Ember löste sich von ihr damit er sie besser ansehen konnte. „Ayesha. Du hattest in den Monaten deiner Schwangerschaft nur einen schwachen Moment. Den brauchst du dir nicht vorwerfen. Du hast meine Tochter auf die Welt gebracht und… Ich bin glücklich. Das Kind ist gesund. Dir geht es gut. Also ist alles andere egal." Ayesha sah Ember lange in die Augen und nickte dann ganz leicht. So still und verunsichert, hatte Ember sie sehr selten gesehen. „Meine liebste…" er beugte sich vor damit er seine Stirn an ihre Lehnen konnte. „Hm…" Ayesha holte tief Luft und wischte sich dann mit einer Hand die Tränen weg. „Möchtest du sie halten?" „Ja." Ember hatte damit gewartet bis sie es ihm erlaubte. Also nahm, er die Kleine vorsichtig an sich und spürte seine ganzen Instinkte hochfahren. Sie war so leicht und Hilflos ohne sie. Sie hatte unheimlich weiches Haar und roch nach Blumen. /Hallo mein Kind. / sprach er sie in Gedanken an und spürte sie wie ein Funkeln in sich. „Das steht dir gut. Wir sind jetzt Eltern. Ich… Ich kann es kaum glauben." Er konnte es noch weniger glauben. Natürlich hätte er Chancen bei Alabaster gehabt und natürlich fühlte er sich zu ihr hingezogen, das war einfach in ihm. Aber er liebte Ayesha. Er liebte sie. Das wurde ihm jetzt noch einmal klar. „Sie wird eine starke Königin. Und wenn sie nach dir kommt, werden viele sich vor ihr fürchten." „Was soll das heißen?" fragte Ayesha sofort nach und brachte Ember damit zum Lächeln. „Nichts. Es ist alles in Ordnung. Ruh dich noch aus. Später werden einige nach dir sehen wollen." „Sie wollen nicht mich, sondern das Baby sehen. Ich kann es ihnen ja nicht verübeln. Sie ist wunderschön… Wie soll sie heißen?" „Ihren ersten verdienten Namen bekommt sie, zur passenden Zeit. Im Moment…" „Im Moment bekommt sie einfach einen Kosenamen richtig?" „Wie wäre es einfach mit Baby?" schlug Ember vor. Für ihn würde sie das zumindest immer sein. „Baby? Erinnert mich an Dirty Dancing aber ja. Es klingt süß." „Sie könnte auch einen Namen tragen den du ihr gibst. Was es auch immer ist." „Nein. Ich wüsste jetzt keinen. Es sind Namen die nicht zu ihr passen", fand Ayesha und musterte sie. „Oder kannst du dir vorstellen das sie… Keine Ahnung… Leyla heißt oder so?" „Leyla…Der Klang ist schön. Was bedeutet er?" „Nacht… Denke ich… „Dann also Night?" „Nein… Nein sie würde dann… Ach so ihr übersetzt die Namen so wie Jennifers. Ich denke. Wir bleiben einfach bei Baby. Sie brauch nichts von der Erde haben. Nicht von meiner Heimat." „Ayesha…" Ember wurde ernst. „Deine Heimat ist ein Teil von dir. Lass unsere Tochter wissen woher sie kommt." „Warum weißt du es immer besser?" „Weil ich viel Lebenserfahrung habe. Du wirst sie auch eines Tages haben", lächelte er und sah wieder auf seine Tochter runter. Sie streckte sich müde und öffnete dann ihre schönen Augen. Vollkommen fasziniert seufzte Ember leicht. „Sie wird sehr viele Verehrer haben." „Meinst du sie wird eine Königin werden?" „Ja. Alabaster bot bereits ihre Hilfe an um ihr alles Wichtige zu zeigen. Ich denke das ist das Beste." „Okay." Ayesha lebte nun schon seit über 16 Jahren auf diesem Hive und sie hatte sich viel zu schnell an all das Neue gewöhnt. „Das denke ich auch." Sie beugte sich etwas vor und strich mit ihrem Finger über die Wange des Babys. „Ich war noch nie so Glücklich." Ayesha küsste sanft die Stirn ihrer Tochter, und sah Ember dann wieder liebevoll an. „Wir rocken das. Ich weiß es." Ember gab ihr vorsichtig das Baby zurück und legte anschließend beide Arme um seine Geliebte. Er würde beide mit allem beschützen was er hatte. Koste es was es wolle. Noch ahnte Ember nicht zu dieser Zeit, das in ferner weiter Zukunft drei Kinder, seine Tochter eingeschlossen, eine waghalsige Rettungsaktion durch die Zeit in Angriff genommen haben, damit er sein Versprechen immer würde halten können. *Weitere 95 Jahre später* Force beobachtete Starlight, wie sie seinen jüngsten Bruder im Arm hielt. Er war nun zwei Jahre alt, aber noch immer sehr Klein. Sie unterhielt sich mit seiner Mutter und er selbst blieb im Hintergrund. Seit er sie vor zwei Jahren abgewiesen hatte, hatte er sie kaum noch zu Gesicht bekommen. Natürlich hatte er bereut, nicht mit ihr gegangen zu sein, aber sein Vater hatte recht gehabt und als er sie hatte gehen lassen, hatte er gewusst was sie wirklich für ihn war. Aber da war es zu Spät. Er hatte schnell mitbekommen das Starlight einen Pallax gewählt hatte. Pride. Er kannte den Wraiths gut. Er war schon seit Jahren in sie Verliebt gewesen und sie beide hatten seither alle Zeit zusammen verbracht. Er hatte versucht sie zurückzugewinnen. Aber Starlight hatte ihn nicht sprechen lassen. Sie hatte ihn jedes Mal abgewiesen und nun war sie hier. Sie war hier, weil sie Pride verloren hatte. Ihre Eltern hatten sie persönlich gebracht, damit sie sich ablenken konnte. Es tat ihm weh sie so zusehen. Er war selbst in seine Arbeit gestürzt damit er nicht über sie nachdenken musste. Aber nun… Als Ronon an seine Seite trat und ihn leicht mit der Schulter an schubste, verlor Force fast seinen halt und sah verwirrt zu seinem Vater hoch. „Geh zu der Kleinen", schlug er ihm vor. „Vom Anstarren wird da auch nicht viel draus." „Sie will nicht mit mir sprechen", erwiderte Force leise und sah zurück zu Starlight. Sie gab seinen Bruder zurück an seine Mutter und verließ daraufhin das Haus, damit sie in den Garten gehen konnte. „Das war vor zwei Jahren Force. Geh zu ihr hin- Sie ist alleine. Nutz deine Chance die du jetzt hast." „Vater…" „Willst du sie zurück?" „Ja… Natürlich." „Jetzt kannst du sie trösten bevor sie einen anderen findet." Ronon lächelte Force etwas an. „Ich weiß das du sie immer noch liebst. Vielleicht ist sie es ja doch." „Sie…" Force holte tief Luft und nickte dann. „Ich sehe mal nach ihr." Sie waren trotz allem Freunde. Und sie fehlte ihm sehr. Sie hatten beide einiges zusammen durchgemacht und… Langsam Schritt er los und fand sie tatsächlich im Garten. Sie stand mitten drin und blickte hoch in den Himmel. Es wirkte als habe sie auf ihn gewartet. „Er war gut zu mir", sagte Starlight. „Und er wurde umgebracht, weil er gut zu mir war." „Rivalitäten sind nicht ungewöhnlich", sagte Force. Er hatte natürlich auch um sie kämpfen wollen, aber wozu? Um sich ihr aufzuzwingen? Er hatte ihr damals unheimlich weh getan. „Aber es tut mir leid, das du deswegen so leiden musst." „Ich war nicht in ihn Verliebt", sagte Starlight ruhig. „Aber ich habe ihn geschätzt." Sie drehte sich zu Force um und musterte ihn. „Er hat mich nie belogen. Ich habe ihm vertrauen können." Wieso sagte sie ihm, dass sie nicht in ihn Verliebt war? „Es ist zwei Monate her und dennoch fehlt er mir." „Starlight…" Force kam langsam näher und griff sich ihre Hände. „Es tut mir leid. Alles. Du hast dieses leid nicht verdient." „Leid…" Starlight drückte seine Hände und wurde nachdenklich. „Ich hatte vorgehabt ihm einen Sohn zu schenken. Er wäre ein guter Vater geworden." „Bestimmt wäre er das." Starlight betrachtete Force lange und schweigend während sie beide sich an den Händen hielten. „Force…" sagte sie leise. „Ja, meine Königin?" fragte er ebenso Hauchzart zurück. „Du hast mir damals mein Herz vor die Füße geschmissen. Er hat das nie mit mir getan und trotzdem, liebe ich dich." Überrascht sah Force in ihre Augen. Sie liebte ihn immer noch? Hoffnung keimte in ihm hoch, aber Starlight löste sich von ihm und drehte sich wieder um. „Ich habe dich so sehr geliebt und mir dreht sich der Magen um, wenn ich daran denke… Das du mich abgelehnt hast. Du bist nicht einmal gekommen. Du hast nicht versucht zu mir zu kommen." „Du wolltest mich nicht sehen und ich… Ich wollte euch nicht bedrängen." Force nahm seinen Mut zusammen und kam näher damit er eine Hand auf ihre Schulter legen konnte. „Koste von meinem Leben und du wirst wissen, dass ich dich liebe. Dass ich meine Entscheidung damals bereut habe und sie einfach Falsch angegangen bin. Es war übereilt auf das Hive zu wollen, aber du… Du warst nicht übereilt und dann habe ich dich an ihn verloren. Ich liebe dich Starlight. Lass mich dich trösten." „Ich hörte du hast eine Freundin." „Das ist nicht wahr! Ich habe keine Freundin. Ich denke nur an dich." Was würde nun sein? Force wartete bis sie sich umdrehte und als sie es tat sah er Tränen in ihren Augen. „Starlight…" Force kam noch einen Schritt näher und zog sie dann in seine Arme. Zunächst war sie ganz Steif, aber nach Minuten entspannte sie sich und legte ebenso ihre Arme um ihn. Als Force den Duft ihrer Haare umfing, wurden seine Beine weiche und er konnte sich nur mit Mühe halten. Endlich. Endlich hatte er sie wieder in seinen Armen! „Ich habe dich vermisst", flüsterte er plötzlich und vergrub sein Gesicht in ihren dicken Haaren. „Ich will dich nie wieder vermissen Starlight. Bitte vergib mir." Starlight hatte ihn auch vermisst, die ganze Zeit über. Aber wie hätte sie zu ihm gehen sollen? Sie hatte geglaubt, dass sie ihm vollkommen gleich war. Aber… So wie er gerade reagierte… Was er alles sagte… „Ich muss nicht dein Consort, dein Pallax oder der Vater deiner Kinder werden. Ich will einfach nur bei dir sein dürfen.", bat er sie. „Ich will dich immer in meinen Armen halten dürfen." Starlight fuhr mit ihren Händen über seinen Rücken und holte tief Luft. Sie hatte ihn genauso schrecklich vermisst und sie war froh ihn in diesen Zeiten bei sich zu haben. Pride wollte das sie glücklich war. Er hatte ihr selbst gesagt, dass sie mit Force reden sollte. Sie hatte ihre Gefühle für ihren besten Freund nicht verbergen können und er hatte das akzeptiert. Und nun war er einfach weg. Wenn sie ihn doch nur hätte retten können… „Ich will auch nur bei dir sein", sagte sie schließlich leise und beruhigte sich langsam wieder. Guide saß in einem bequemen Sessel während er seine Töchter dabei beobachtete, wie sie sich für den Tag richteten. Ein jüngerer Blade stand im Zimmer, der dafür bekannt war, wundervolle Frisuren flechten zu können. Er begab sich zu Silver, die sich auf einen Stuhl vor ihrem Spiegel setzte. Ihr Haar war lang und weiß. Vereinzelt waren blonde Strähnen zu sehen und genau dieses Haar griff sich der junge Blade nun und fing mit seiner Arbeit an. Gold und Silver hatten sich inzwischen ihre ersten Namen verdient. Silver war nun bekannt als Königin Fall. Wenn man mit ihr sprach wurde man mit den bunten Farben des Herbstes begrüßt. Sie stand für das Ende einer Saison. Gold hingegen für den Beginn des Lebens. Spring. Königin Spring stand in der Nähe ihrer Schwester und zog sich gerade ein paar Ringe über. Beide waren bald in einem Alter um sich Nähren zu können. Es würde nicht viel fehlen. Spring drehte sich zu ihm um und musste lächeln. „Worüber denkst du nach Vater?" „Ich frage mich von wem ihr das habt? Eure Mutter hatte nie solche Interessen." „Mutter ist versessen mit ihrer Arbeit." Guide lehnte sich weiter zurück und betrachtete Spring von Oben bis Unten. Ihr langes Haar war bereits schön zusammengesteckt und bunte Perlen zierten ihr helles. Ihr weißes Freizügiges Kleid gab einen tiefen Ausschnitt Preis und Guide wusste, dass sie einer Göttin gleichkommen konnte. Fall und Spring waren der Traum eines jeden Wraiths hier an Board und Guide war nie Stolzer gewesen. Seine drei Mädchen machten sich sehr gut. In ein paar Jahrzehnten wären sie dann richtige Königinnen auf ihren Hives. „Mutter und du…" Spring schüttelte amüsiert ihren Kopf und kam näher zu ihrem Vater, ehe sie ihm eine Hand reichte. Guide griff sich diese und stand langsam auf. Es ging im Gut. Gut den Umständen entsprechend. Jennifer hatte tatsächlich etwas finden können, das zumindest den Prozess seiner Krankheit maßgeblich verlangsamte. Aber er spürte dennoch die Schwäche in ihm wachsen. Er war öfters Müde und auch seine Kraft schwand von Tag zu Tag mehr. „Habt ihr beiden etwas von River gehört?" fragte Spring und behielt die Hand ihres Vaters in ihre. „Er springt von Welt zur Welt." Wie sein Name war River unaufhaltsam. Er suchte sich seine Wege und wollte mehr und mehr lernen. Er war sehr intelligent. Er war zwar nicht sonderlich daran interessiert ein Cleverman zu werden, aber er interessierte sich für verschiedene Wissenschaften. Er war oft in Atlantis, oder sonst irgendwo auf einer Welt mit verschiedenen alten Antiker Installationen. Er war unheimlich wissbegierig. Guide wollte mehr Zeit mit ihm haben, aber genau wie er als junger Wraiths, hatte auch sein Sohn große Ambitionen. „Er wird gewiss bald vorbeikommen." „Das wird er bestimmt." Ihr kleiner Bruder war ein ganz besonderer Fall. Er kam ganz nach ihrem Vater und Charakterlich zeigte er ebenso wenig Einbußen. Spring merkte auf als ihr Vater sie noch einmal Aufmerksam ansah und musste lächeln. „Vater ist alles in Ordnung?" „Ja. Ich werde mal nach eurer Mutter sehen." „Ich begleite dich", hörte er Fall sagen und als sie sich erhob und näherkam, konnte man weder sie noch Spring voneinander unterscheiden. Sie trug die gleiche Frisur und das gleiche aufreizende, sinnliche Kleid. Der junge Blade blieb im Hintergrund und wartete darauf das Spring oder Fall noch etwas wollten. „Gut geht ihr beiden ruhig. Ich werde mich dann bei unserem Blade für seine wundervolle Arbeit bedanken", sagte Spring und bemerkte aus dem Augenwinkel wie er seine Schultern strafte. „Oh, in dem Fall werde ich etwas mehr Zeit mit Alabaster verbringen um euch nicht zu stören", neckte Fall sie und merkte auf als Guide ihr seinen Arm anbot. Lächelnd hakte Fall sich bei ihm ein und trat auf die Fluren. Guide sagte schon gar nichts mehr. Fall und Spring waren Jung und voller Lust. Sie sollten sich ruhig ausleben, zumal sie so langsam ihr Zenana zusammenstellen mussten. Spring war froh als sie endlich alleine mit ihrem Blade war und reichte ihm nun ebenso ihre Hand. Schweigend kam der Junge Krieger auf sie zu und griff sich diese sanft. „Meine Königin?" „Wir haben leider nicht viel Zeit und ich fürchte du wirst mir meine Haare wieder machen müssen", sagte sie leise und legte ihre andere Hand an seine Schulter. „Tree?" „Ich denke… Wir sollten uns nicht beeilen… Wieso bleiben wir heute nicht einfach in deinem Bett?" fragte er persönlicher und musterte sie Aufmerksam. Spring musste amüsiert lächeln. „Ich will und werde meine Schwester heute noch besuchen", sagte Spring und seufzte als Tree sich vorbeugte und ihren Hals küsste. „Muss das sein?" fragte Tree leise nach und biss ihr sanft in den Hals. Spring neigte ihren Kopf zur Seite und schloss dann ihre Augen. Vielleicht sollte sie doch einfach im Bett bleiben? Als Tree anfing ihr Kleid zu lösen, machte sie das gleiche mit seinen Sachen und als er nur noch eine Hose trug und ihr Kleid am Boden lag, setzte sie sich auf ihr Bett und deutete ihm an näher zu kommen. Sie wusste, dass Männer es liebten, wenn man ihn in den Mund nahm. Tree war da kein anderer Fall. Außerdem liebte sie es das zu tun… Während sie seine Hose aufknöpfte, sah sie zu ihm rauf und musste lächeln. Jedes Mal… Sein Blick zeigte jedes Mal wie viel er von ihr hielt und Spring wusste, dass er ihr Pallax werden könnte. Zwar kein Consort, dafür war es noch zu früh, aber er wäre ein guter Pallax. Als sein Glied angeschwollen aus der Hose hing, legte sie eine Hand um ihn und beugte sich dann vor damit sie ihn in den Mund nehmen konnte. Mit ihrer Zunge umspielte sie ihn und mit ihren Zähnen kratze sie leicht an seinem Schaft. Schließlich saugte sie kräftiger an ihm und spürte die ganzen Emotionen von ihm ausgehen. Erst als er drohte zu kommen, wurde sie langsamer und löste sich. „Spring…" flüsterte Tree und sah mit halb geschlossenen Augen zu, wie sie sich zurück auf das Bett legte und ihre Beine spreizte. Als sie ihre Hand hob und sich damit dann befriedigte, war er erst recht am Durchdrehen. „Hände weg", bat er sie ernst und zog sich seine Hose ganz aus, ehe er über sie stieg. Er schlief oft mit ihr. Spring war voller Leben und Lust und er war froh, dass sie ihn dafür ausgesucht hatte. Er war nicht ihr erster aber… Das war ihm gleich. Er war bis über beide Ohren in sie verliebt. „Meine Wunderschöne Königin", flüsterte er und legte sich zwischen sie, damit er sie küssen konnte. Spring schlang sofort ihre Beine um ihn während sie seinen Kuss leidenschaftlich erwiderte und ihm dann half sich in Position zu bringen. Tief und schnell drang er in sie sein und bewegte sich dabei sofort in ihr. Stöhnend pumpte er in ihren Körper, während ihre Beine sich fester um ihn legten. Tree stützte sich ab und stoppte den Kuss, damit er auf sie runter sehen konnte, während er rhythmisch in sie eindrang. Ihre Brüste wackelten auf und ab und auf und ab und sein Samen erfüllte sie kurz darauf mit einem knurren. Zuckend und voller Lust folgte sie ihm und keuchte seinen Namen. Tree hatte seine Lust zwar gestillt, aber er blieb in ihr und küsste sie lange. „Mehr…" flüsterte sie gegen seine Lippe, ehe sie sich mit ihm drehte und nun auf ihm saß. Bereits da schwoll er wieder in ihr an und Spring nutze das um sich auf ihm zu Bewegen. Stöhnend berührte sie ihren Bauch und massierte ihre eigenen Brüste, während Tree seine Hände auf ihre Hüften legte und ihr so half sich zu Bewegen. Er konnte nicht anders als ihr dabei entgegen zu stoßen und brachte sie beide so schon nach wenigen Minuten zum Kommen. Jennifer stand in ihrem Labor und überprüfte ein paar Datensätze. Ihre Ergebnisse waren hervorragend und Guide würde sie mit dem neuen Virusstamm behandeln können. Seufzend lehnte sie sich an ihren Labortisch und schloss für den Moment ihre Augen. Wie viele Jahre sie nun hier war und sie hatte das Gefühl immer noch nicht alles gesehen zu haben. Ihre Töchter waren nun in einem sehr interessanten Alter. Sie erkundeten ihren Körper und suchten sich ein Platz in dieser Welt. Guide bereitete ihr nach wie vorsorgen und von River war keine Spur. Manchmal kontaktierte er sie. Schrieb ihr kurze liebevolle Nachrichten und sie wusste das es ihm gut ging. „Du bist so verrückt wie dein Vater", murmelte sie. „River?" fragte Guide plötzlich und schritt in das Labor, während er seinen Mantel öffnete und diesen ablegte. „Hat er sich gemeldet?" Jennifer öffnete ihre Augen und sah zu ihrem Gefährten rüber. „Nein, ich musste nur an ihn denken", lächelte sie und kam auf Guide zu. „Wie geht es dir Heute?" fragte sie und überprüfte seine Vitalwerte, so wie jeden Tag. Guide musterte sie dabei und stoppte Jennifer, als sie seine Halsschlagader abfühlen wollte. Er griff sich ihre Hand und drückte diese. „Es geht mir gut." Jennifer holte tief Luft und nickte langsam. „Okay. Das ist okay." Sie löste sich von Guide damit sie ihre Sachen an die Seite legen konnte, ehe sie sich wieder zu ihm begab und beide Hände auf seine Brust legte. „Ich weiß das du leidest Guide. Ich weiß das die Therapie dich auf den Beinen hält aber… Ich spüre das du Müde bist. Es tut mir so leid." „Du rettest mein Leben. Jeden Tag. Das muss dir nicht leidtun." „Ich habe das Gefühl, dass du nur wegen mir hier bist. Du bist Erschöpft und müde. Ich kann das sehen. Es… Ich habe ein schlechtes Gewissen, ich weiß nicht ob…" „Ob was?" „Ob ich das Geschenk das nächste Mal ablehnen soll, damit ich mit dir zusammen müde werden kann." Sie würde mit ihm zusammen sterben wollen? So gesehen hatte sie in Menschenjahren ihr Leben gelebt. Aber in Wraiths Jahren war sie nur weniger älter als ihre Kinder. Kein alter also um zu sterben. Aber er Verstand sie. Es war nicht einfach für sie ihn so Alt zu sehen und wenn er könnte würde er Jahrtausende auslöschen um diese für die Zukunft mit ihr haben zu können. „Wir haben uns beide in diese Situation gebracht. Du und ich. Damals in der anderen Welt." Jennifer musste lächelnd und schloss ihre Augen als er seine Stirn an ihre legte. „Damals… Es kommt mir so weit weg vor. Was alles geschehen ist seit her." Seine Körperwärme ließ sie wieder sicherer fühlen. „Wir haben genug Zeit zusammen", sagte Guide und zog Jennifer dichter zu sich, ehe er sich mit ihr umdrehte, sie anhob und auf die Liege im Raum absetzte. Ein Knurren entwich seiner Kehle während er mit seinen Lippen über ihren Hals fuhr. „Hier?" fragte sie verwirrt aber leicht erregt. „Es könnte jeden Moment einer kommen." Sie war niemand der riskante Sex mochte. Da war sie einfach pragmatischer. Aber mit Guide waren so spontane Aktionen einfach einprogrammiert. Er tat es immer mit ihr. Egal wo und egal wann. Er zog ihr bereits die Hose über die Knie und öffnete seine eigene, während er ihren Hals und ihr Schlüsselbein liebkoste. Sie würde ihn wie immer gewähren lassen. Egal wie alt er war, egal wie Müde er wirkte. Das war mit, die beste Sache in ihrer Beziehung mit ihm. Er wusste ganz genau wie er sie am besten Befriedigen konnte. Guide zog ihre Hüften weiter vor, während er sie nun leidenschaftlich küsste und vorsichtig in sie eindrang. Jennifer löste den Kuss um sich zurücklehnen zu können. Er war schon immer animalisch gewesen. Wraiths waren in diesen Dingen animalischer. „Tiefer“, stöhnte sie und krallte ihre Nägel in sein Schultern. Guide machte es sofort härter und schneller. „Ja! Mehr… Mehr…“ flehte sie und bewegte sich ihm entgegen. Zwei Minuten. Jennifer spürte seinen Zähne an ihrem Hals, als er kam und musste sich selbst noch von ihrem Höhepunkt zu erholen. Ihre Arme hatte sie um seinen Nacken geschlungen und neigte ihren Kopf weiter, damit er mit Spielraum hatte. „Weist du noch wie leise wir immer sein mussten, wegen den Zwillingen oder River?“ fragte Jennifer lachend und sah ihn an, als er seinen Kopf hob. Sie nutze das um mit einer Hand durch sein Haar zu fahren. „Unsere Kinder sind jetzt dabei ihre eigenen Wege zu gehen. Sie sind so Groß geworden.“ „Das sind sie“, bestätigte Guide sie und vergrub sein Gesicht in ihren Haaren. „Meinst du…“ sagte Jennifer und wartete bis er ihr wieder in die Augen sah. „Wir könnten einen Planeten aufsuchen, der eine heiße Quelle hat? Ich hätte nichts dagegen wenn wir beide uns Zeit nehmen… Für uns.“ „Sicher. Wenn du das willst.“ Guide hob seine Stirn leicht in falten. „Aber die Spritzen und die Therapie…“, fing er an. Zumal ihn so auf den Beinen zu halten, einiges Zeit in Anspruch nahm und wie viel Equipment sie mitnehmen müssten… Mehr als ein paar Stunden konnte sie nicht fern bleiben. „Ja. Aber auch nur weil die jetzige Therapie so mühsam ist aber…“ sagte Jennifer und klopfte leicht auf seine Schulter, damit er sich ganz von ihr löste und sie sich seine Hose wieder anzog. Jennifer stieg von der Liege und zog sich ihre Kleider auch wieder richtig an. „Jetzt da ich eine Lösung gefunden habe“, sagte sie und band sich noch ihre Haare wieder zu einem Pferdeschwanz zusammen. „Schau.“ Guide sah ihr verwirrt hinter her und musste dann lächelnd den Kopfschütteln. Typisch Jennifer. Schweigend folgte er ihr und zog seinen Mantel wieder über. „Sieh her Guide. Ich habe… Da.“ Sie startete ein Programm und während Zahlen vor sich hin ratterten und plötzlich ein positives Ergebnis zeigten, sah er noch einmal genauer hin. „Wenn diese Simulationen Stimmen… Teste es mit meinem Blut“, bat er sie sofort. „Wenn es Positiv ist, beginnen wir sofort mit der Therapie!“ Eine mögliche Heilung!? Damit hatte Guide nicht mehr gerechnet. Absolut nicht mehr! Aber wenn er Geheilt werden würde… Er könnte seine jetzige Stärke beibehalten und würde nicht weiter degenerieren… Das wäre… Eine Zukunft. Eine Zukunft für sich und Jennifer. Für sich und seine Töchter. Für sich und seinen Sohn. „Guide…“ Jennifer sah ihn nun an und legte ihre Hand auf seinen Oberarm. „Guide ich habe dein Blut für dieses Ergebnis verwendet. Die Simulation lief mit deinen Daten. Es funktioniert. Wir können es noch einmal zusammen und mit neuen Proben durchgehen, aber… Es ist der dritte Anlauf und… Es Funktioniert. Du… Du und viele andere mit deiner Blutkrankheit können geheilt werden.“ Guide sah Jennifer für einen Moment lang einfach nur an und sah dann wieder auf den Bildschirm. „Guide wir können dich heilen. Du wirst Gesund.“ „Jennifer.“ Guide ließ den Test noch einmal durchlaufen und wieder zeigte er ein positives Ergebnis. „98,5 Prozent… Zu 98,5 Prozent besteht die Möglichkeit geheilt zu werden. Lass uns Anfangen“ sagte er sofort und begab sich zurück zu der liege. Nur dieses mal setzte er sich darauf. Jennifer stand an einem Höhleneingang und blickte über eine Eisige Landschaft hinaus. Es war unheimlich kalt, aber sie trug eine wärmende Jacke und gleich würde sie sich in das schöne heiße Wasser einer Quelle begeben. Guide schritt an ihr vorbei und zog sich noch beim gehen seine Kleider aus, ehe er in die gut zehn Meter entfernte heiße Quelle begab. Jennifer musste etwas lächeln und folgte ihm kurz darauf. Ihr dicker Mantel ging zu Boden und auch die restlichen Kleider folgten, ehe sie ihm in die Wärme folgte. Die Therapie hatte vollen Erfolg gehabt. Seit drei Monaten waren keine Spuren der Krankheit in seinem Blut aufzufinden. Sicherheitshalber wollte Jennifer es jeden Monat testen. Und da er so gute Fortschritte gemacht hatte, wurde das wissen an die anderen Welten und Hives weitergegeben. Es gab hunderte die diese Therapie ebenso machen wollten. Deshalb würde sie nicht viel Zeit mit Guide haben. Aber ein paar Wochen hatte sie sich rausschlagen wollen. „Zu Letzt waren wir mit Dragonfly in einer heißen Quelle gewesen“, erinnerte Jennifer sich. Du hattest sie im Arm gehalten. Zu mir hatte sie nicht gehen wollen.“ „Alle meine Töchter hingen schon immer mehr an mir“, sagte er schlicht und lehnte sich an den Rand der Quelle. „Ja das haben wir gesehen.“ Jennifer sah zu ihm hoch und musste lächeln. „Was hast du jetzt vor, mit deinem neuen Leben?“ „Ich hätte nie erwartet, geheilt zu werden“, gab Guide zu und betrachtete Jennifer. „Aber jetzt…“ Jetzt… „Vor 200 Jahren, habe ich nicht damit gerechnet da zu stehen wo ich vor 100 Jahren war. Und nun… Viele Dinge sind in so kurzer Zeit passiert und wir haben noch Jahrtausende vor uns.“ „Wer weiß. Vielleicht sind wir bis dahin auch mal auf der Erde“, sagte Jennifer. „Zumal es ja nun auch bald die offene Brücke gibt.“ Selbst diese Welt hatte sich verändert. „Die Erde…“ Guide schüttelte leicht seinen Kopf. Jennifer und er. Ember und Ayesha. Ronon und Night. Und auch Faith und Amalia waren nicht die einzigen, die diesen Weg gewählt haben. Durch die zügigen Schwangerschaften von Menschlichen Frauen waren ihre Zahlen wieder unheimlich gewachsen. Nur sehr wenige Kinder, kamen vom aussehen her nach ihrer Menschlichen Mutter. Es gab viele Töchter und viele die bereits wieder neue Töchter erwarteten. Ihre Hives bekamen wieder Königinnen. Spring und Fall werden auch bald bestehende Hives betreten um dort den Platz einer ermordeten Königin einzunehmen. Die Kriege und Death hatten damals so viele Frauen vernichtet. Und nun… „Fall hat sich entschieden auf welches Hive sie will“, sagte Guide plötzlich. „Sie kommt denke ich etwas nach dir“, fand er und sah seine Frau an, ehe er sie in seine Arme zog. Jennifer musste lächeln und schüttelte ihren Kopf. „Ich weiß sie hat es mir gesagt. Sie hat wohl ältere Männer auch lieber.“ „Farseer wäre gut für sie“, sagte Guide. „Er hat viel Erfahrung und sie kann viel lernen.“ „Oh Gelernt hat sie schon viel von ihm“, sagte Jennifer und strich mit ihrer Hand über seine nasse nackte Brust. „Was meinst du?“ fragte Guide irritiert und legte beide Hände auf ihre Schultern. Jennifer wirkte amüsiert und schüttelte ihren Kopf. „Farseer und Fall. Er war ihr erster und sie ist total in ihn Verliebt.“ „Er hat mit ihr bereits…“ „Schon vor Jahren. Fall wird bald auf sein Hive gehen und sie wird das verdammt gut machen. Ich weiß das.“ Guide zischte leicht und schüttelte seinen Kopf. „Was? Dachtest du nur Spring amüsiert sich?“ „Nein aber…“ Guide beließ das Thema und sah zu seiner Frau runter. „Wir sollten nicht über unsere Kinder sprechen, wenn wir beide hier alleine und Nackt sind.“ „Ach so?“ Amüsiert legte sie ihre Hände um seinen Hals und war nicht überrascht als er sie kurz darauf küsste. „Ich denke…“ sagte Guide gegen ihre Lippen. „Wir sollten noch versuchen Nachwuchs zu bekommen.“ „Was?“ verwirrt wollte Jennifer den Kuss lösen, aber Guide verwickelte sie in einen langen Leidenschaftlichen Kuss. Stöhnend, schlang sie ihre Beine um seine Hüften, dabei spürte sie bereits wie angeschwollen er wieder für sie war. „Wir sollten Üben“, sagte sie plötzlich. „Wenn dann üben wir die ganze Nacht“, flüsterte sie gegen seine Lippen mit ähnlichen Worten, wie er sie ihr gesagt hatte, damals… In der Höhle. Damals als sie beide noch ganz alleine mit Dragonfly waren. Guide löste seinen Kuss und sah ihr eine Weile in die Augen, während er sie am Hintern hielt damit sie es entspannter hatte. „Was wenn wir nie aus dieser Höhle gekommen sind?“ fragte Guide plötzlich. „Was wenn ich von der Jagt zurückgekommen und mit dir in Trauer in dieser Höhle eingeschlafen bin? Was wenn wir aufwachen und wieder dort sind?“ es sah Guide nicht ähnlich so zu spekulieren. Jennifer sah ihn lange an und küsste ihn nun schließlich innig. „Wenn es nur ein Traum ist, will ich aufwachen und dich ansehen.“ „Und dann?“ Guide lehnte seine Stirn an ihre. „Was wäre dann?“ „Dann…“ lächelnd berührte sie seine Nase mit ihrer. „Dann hätte ich dich geweckt und dir gesagt, dass ich solange mit dir üben möchte, bis wir Spring und Fall haben und später River. Danke Guide“, sagte Jennifer plötzlich. „Du hast mir meine Kinder geschenkt.“ Guide schluckte leicht und sah von ihr rauf zum Sonnenuntergang. Er hatte eine Zukunft sehen wollen. Und jetzt war alles anders. So vieles war besser. „Übrigens“, sagte Jennifer und bewegte ihre Hüfte so dass sie ihn in sich aufnehmen konnte. Keuchend schloss Guide seine Augen und genoss das Gefühl ihrer Weiblichkeit, wie sie ihn auf und abrutschte. „Faith hat uns eingeladen“, „Ach so?“ sagte Guide leise und öffnete seine Augen wieder. „Amy hat das Baby bekommen. Alle werden kommen.“ „Alle?“ „Ja…“ Jennifer stöhnte auf und bewegte ihre Hüften schneller. Erst nachdem sie beide gekommen waren sprach sie tief in seinen Armen versunken weiter. „Wir kommen alle zusammen. Irgendwie machen wir das nur noch alle paar Jahrzehnte.“ „Wenn man so lange lebt, ist das Normal“; sagte Guide. „Ich hab Farseer manchmal Hunderte Jahre nicht gesehen.“ „Daran gewöhne ich mich nie.“ Jennifer vermisste es irgendwo… „John und Teyla. Beckett. Radek. Sogar Woolsey und Weir. Ich… ich vermisse sie alle irgendwie.“ „Sie hatten ein langes und erfülltes Leben“, sagte Guide. „Und ihre Kinder und Ekelkinder leben weiter.“ „Es ist aber nicht das gleiche. Guide was haben du und John schon alles zusammen erlebt? Und Atlantis… Es kommt mir vor wie ein Traum.“ „Es ist passiert“, sagte Guide und sah zu ihr runter. „Alles ist passiert. Und wir sind hier.“ „Wir sind hier“, bestätigte Jennifer ihn lächeln. „Gut und… Was hast du vorhin gesagt? Du wolltest üben?“ Lachend schüttelte sie ihren Kopf und legte ihren Kopf an seine Brust. „Ja. Die ganze Nacht.“ Guide fuhr mit seinen Händen über ihren Rücken. Er würde auf sie Aufpassen. So wie damals als sie beide ganz alleine auf sich gestellt waren. Wo es niemand gab. Wo es nichts gab. Außer eines. Sie beide. -FIN- Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)