Possibilities von myuki-chan (GuidexDr Keller EmberxSalawi RononxWraith) ================================================================================ Kapitel 16: Loss ---------------- „Was machst du da?!“ flüsterte Salawi, als Ember sie auf dem Weg zum Stargate abfing. Ihre Truppe lief bereits vor und sie wusste dass seine Wachhunde auch nicht weit weg wären. „Ich riskiere das. Komm.“ Er sah sich flüchtig um und schob sie in den nächsten leeren Gang, ehe er sie an die Wand drückte. „Ich habe nicht viel Zeit Ember…“ murmelte sie entspannter und seufzte leicht. „Alles okay?“ „Ich habe eben erfahren das du für mehr als vier Tage weg bist.“ „Ja ich hab es auch gehört.“ „Und Guide ist bald hier.“ „Was?“ „Er befindet sich bereits auf den Weg. Ich weiß nicht…“ „Du wartest hier bis ich zurück bin okay?!“ stellte Ayesha sofort klar und schob ihn von sich. „Also sehen wir uns wieder.“ Ember wusste das er auf sie hören würde egal was Guide nun von ihm wollte. Als Ayesha dann einfach ging sah er ihr angespannt nach. Sie würde sich in Gefahr begeben. Sie würde in Gefahr sein und er wäre nicht da. Auch wenn Salawi der Soldat war, es änderte nichts an seinem Sein das er seine Gefährtin beschützen- Gefährtin? Überrascht musste er die Luft anhalten. War Salawi seine Gefährtin? Ember blinzelte als die junge Frau stehen blieb und mit zügigen Schritten zurückkam. Salawis Herz schlug schnell und Anfangs hatte einfach nur gehen wollen, aber kurz bevor sie auf den Hauptgang schritt blieb sie stehen. Sie würde gleich gehen und auch wenn sie die meiste Zeit nur mit ihm verbracht hatte, wollte sie noch ein wenig mehr von ihm. Also drehte sie sich zügig um und eilte auf Ember zu, ehe sie ihre Arme um seinen Hals legte um ihn so zu sich runter zu ziehen. „Ich mag dich. Okay?“ „Das weiß ich.“ Ember legte seine Arme um sie und lehnte seine Stirn an ihre. „Achte auf dich Ayesha.“ „Wenn ich wiederkomme klären wir das mit uns.“ Salawi lehnte sich etwas hoch um seine Wange zu küssen, ehe sie sich nun doch löste, aber Ember legte nun beide Hände an ihr Gesicht. „Pass auf dich auf. Ich meine das so.“ „Wer ist hier der Soldat, hm?“ ärgerte sie ihn und schloss ihre Augen, als er seine Lippen auf ihre Stirn legte. Einige Tage später stand Ronon an einem der großen Fenster in Atlantis und war mehr als froh darüber wieder hier zu sein. Atlantis war nicht wirklich sein Zuhause aber es war alles was er kannte. Die Sterne… Von weitem beobachtete Teyla Ronon und sah nun Jennifer an. „Er hat nichts angestellt?“ „Er wollte sich wirklich mit Amalia vertragen aber sie braucht Zeit“, sagte die Ärztin und blickte John an. „Und wie geht es euch beiden? Ist auf Atlantis alles okay?“ „Ja alles ist okay.“ John lächelte etwas. „Es ist schön dich wieder hier zu haben Jennifer. Geht es dir und den Mädchen gut?“ „Uns geht es recht gut. Ich habe viel zu tun wegen dem Virus aber wir finden immer mehr Planeten an denen wir das Virus testen können. Darum sind wir gekommen. Ich brauche Embers Hilfe. Guide hat nicht immer Zeit und dieses Projekt brauch eine ständige Überwachung.“ „Ach so…“ Teyla sah John an, ehe sie wieder lächelte und Jen ansah. „Er wird euch gewiss helfen. Eber… kennst du ihn denn gut?“ John wurde direkt Hellhörig und lächelte ebenso. „Naja…“ meinte Jennifer und dachte nach. „Er ist okay. Etwas seltsam und still aber er macht seine Arbeit sehr gut. Außerdem schulde ich ihm einiges.“ Jennifer sah sich nach Guide um und entdeckte ihn mit den Zwillingen im Arm etwas Abseits stehen. Ember unterhielt sich mit ihm. „Ember hat mir mein Leben gerettet als ich die Zwillinge bekam. Genau genommen hat er mir geholfen sie auf die Welt zu bringen. Und er hat Guide versucht klar zumachen was los ist, als dieser sich nicht erinnert hat.“ Jennifer sah zurück zu Teyla. „Warum fragst du?“ „Nur so… ich bezweifle nämlich das Ember mit zurück will.“ „Was?“ überrascht musterte Jennifer Teyla und sah wieder zurück zu Ember. „Was meinst du?“ Teyla lächelte schwach und musterte Ember nun ebenso. Er wirkte vollkommen entspannt. „Ember hat eine Freundin.“ „Was?!“ Jennifer war beinahe zu Laut und so vollkommen überrascht zu Teyla und John.“ Er hat was?!“ „Ja“, lächelte John amüsiert. „Ich hab beide erwischt sozusagen. Airman Ayesha Salawi. Ein Exot wenn du so sagen willst. Sie befindet sich Aktuell auf einer längeren Mission.“ „Oh mein Gott…“ Jennifer fiel es schwer sich sein lächeln zu verkneifen. „Das ist doch eine schöne Nachricht.“ „Das ist es tatsächlich“, lächelte Teyla. „Es hat hier aber bisher noch keine Runde gemacht.“ Er mochte es hier. Mit viel mühe und der Hilfe seines Großvaters, hatte er seine Mutter davon überzeugen können, ihn hier her zu schicken. Jetzt war er auf Atlantis und stand dicht am Bein seines Großvaters. Darling hatte seiner Mutter versprochen sehr vorsichtig zu sein und er würde sich an sein Wort halten! Guide unterhielt sich mit Ember und Darling suchte den Raum mit seinen Blicken ab. Atlantis… Wieder hier. Bisher war er nur einmal da gewesen und er hatte es damals schon aufregend gefunden. Als er Jennifer sah musste er lächeln und als er schließlich Ronon entdeckte waren seine Beine schneller in Bewegung wie erwartet. Bei dem großen Mann angekommen zog er an dessen Hose und sah zu ihm hoch. „Hallo Freund!“ Ronon hatte Darlings Schritte gehört und blickte zu ihm runter als er ihn ansprach. „Hallo kleiner Freund.“ „Zeigst du mir Atlantis so wie ich dir mein Heim gezeigt habe?“ fragte der Junge aufgeregt. „Und was gibt es hier zum Essen? Gibt es auch Süßes?“ „Sehr viel Süßes.“ Ronon sah sich kurz um. „Frag deinen Großvater ob du mit darfst dann besorge ich dir essen.“ „Oh ja!“ anstelle zu Guide zu laufen sah er nur zu diesem. *Großvater!* Guide drehte sich sofort um und entdeckte Darling bei Ronon stehen. *Darf ich mit ihm gehen? Er holt mir etwas Süßes!* *Auf eigene Gefahr Darling. Du weist das Ronon gefährlich ist* *Er ist mein Freund!* *Es soll dich jemand begleiten.* *Nein! Nur Ronon und ich!* Guide verdrehte seine Augen, ehe er sich wieder zu Ember umwandte und weiter mit ihm sprach. „Und?“ fragte Ronon aber da griff Darling nach seiner Hand. „Gehen wir!“ „Alles klar.“ John sah skeptisch zu wie Ronon den Raum verließ und Darling regelrecht an ihm klammerte. „Was ist da los?“ „Sie sind Freunde“, erzählte Jennifer. „Der Kleine lässt einfach nicht locker. Er ist ganz Fasziniert von Ronon.“ „Ach ja?“ „Oh ja… Warte es einfach ab. Du willst nicht wissen was für ein Theater das Kind gemacht hatte damit er hier her mit darf.“ „Ich denke…“ sagte Teyla nun und ließ Guide nicht aus den Augen. „Ich gehe den beiden Mal nach.“ „Und ich sehe nach meinen Mädchen.“ Jennifer lächelte beiden zu, ehe sie auf Guide zu lief. „Hallo Ember.“ „Fair One“, sagte Ember zurück und neigte leicht seinen Kopf. Als Jennifer ihn so breit anlächelte schnellte sein Blick zu John aber dieser lächelte ihm nur zu, ehe er Teyla folgte. Mist! Er hatte bisher noch nichts über Salawi gesagt und… „Ich habe gehört du lebst dich hier gut ein?“ „Ja…“ meinte er zögerlich und sah von ihr zu Guide hoch. „Ja ich weiß. Ich werde hier wohl noch eine Zeit lange brauchen…“ „Unsinn“, sagte der Commander direkt. „Sobald wir aufbrechen wirst du uns begleiten.“ Ember neigte seinen Kopf und suchte nach den richtigen… Ayeshas Worte drangen zurück in sein Bewusstsein. Sie erlaubte es ihm nicht. Er sollte bleiben bis sie käme und wenn er alles Abwog war das die richtige Entscheidung. „Sei nicht so Hart“, mischte Jennifer sich plötzlich ein und nahm ihm eines der Babys aus den Armen. „Ja wer ist denn da wach? Hallo mein Schatz. Hallo…“ sprach sie ihre Tochter liebevoll an und gab ihr einen Kuss auf die Wange. „Du Süßer Fratz.“ Jennifer sah nun Ember aufmunternd an. „Ich finde es sehr schön Ember. John hat es mir erzählt.“ „Das habe ich mir fast gedacht.“ Ember blickte auf das Baby runter und sein Blick wurde nachdenklich. Wie weit würde das mit Salawi gehen? Würde er irgendwann auch so ein kleines Wesen in seinen Armen halten und sich Stolz Vater nennen können? Sein herz schlug schneller und Guide nahm das sehr wohl war. Ember tat aber alles dafür dass seine Gedanken ihm verschlossen bleiben würden. „Wo ist sie?“ „WO ist wer?“ fragte Guide verwirrt nach. „Airman… Wie heißt sie?“ fragte Jennifer nach. „Ich bin mir nicht sicher ob ich sie kenne.“ „Airman Ayesha Salawi“, sagte Ember möglichst ruhig und blickte nun seinen Commander wieder an. „Ayesha ist meine… Mögliche Partnerin.“ „Mögliche?“ Guide seufzte fast. Hatte Ember sich Verliebt? Er konnte beobachten wie Embers Augen weicher wurden als er von ihr sprach. „Wir sind dabei einander besser kennenzulernen und sie befindet sich Aktuell auf einer Mission. Sie wird erst in einigen Tagen zurück sein. Ich warte auf sie.“ „Irgendwie ist das Süß. Und du magst sie?“ fragte Jennifer interessiert nach. „Er ist in sie Verliebt Jen“, sagte Guide für ihn und blickte daraufhin wieder Ember an. „Ist sie den auch in dich verliebt?“ fragte Guide weiter nach. „Ich bin mir nicht sicher ob ich euch das Beantworten muss.“ „Hey“, mischte Jennifer sich nun ein. „Was soll immer die unterschwellige Drohungen bei euch? Freut euch lieber. Vielleicht haben Gold und Silver dann noch mehr Spielgefährten. Oder?“ fragte sie dann ihre Tochter und wiegte sie glücklich. „Ja das würde dich freuen oder?“ Diese Liebe mit der Jennifer sprach… Ember musste lächeln, verkniff es sich dann aber direkt wieder. Menschen Frauen waren nicht so viel anderes wie ihre Frauen. Es mochte sein das Frauen ihrer Art härter und kühler wirkten, weil sie es mussten einfach um ihr Überleben zu sichern. Aber wenn es um ihre Nachwuchs ging waren sie alle wie Lava. Menschen oder Wraiths. „Du denkst also“, fing Guide nun an. „Das du einfach bleiben kannst?“ fragte er prüfend nach. „Du bist immer noch ein Teil dieses Hives Ember.“ „Ich habe etwas gefunden“, sagte Ember ruhig. „Ich lasse mir das nicht durch die Finger gleiten.“ „Deine Königin braucht dich ebenso.“ „Guide…“ fing Jennifer an aber er warf ihr einen harten Blick zu, ehe er wieder Ember ansah. „Ich baue Alabaster Zenana auf und du bist ein zukünftiger Teil davon.“ „Nein!“ Ember wich sofort einen schritt zurück und hob seine Hände an- „Ich möchte das nicht!“ „Es ist eine Ehre…“ knurrte Guide, „Das wir dich dafür vorgesehen haben!“ „Nein.“ Ember holte durch seine Nase tief Luft und knurrte. „Ich kann das nicht Guide! Ich bin nicht Verliebt in sie!“ Guide reckte sein Kinn und knurrte tief. Jennifer wusste wie wütend Guide werden konnte und sie verstand ihn dieses Mal wirklich nicht. Ember hatte ein Mädchen kennengelernt. Eines das ihm gefiel und tat im Grunde etwas was Guide auch schon getan hatte. Wieso war es so Wichtig das Ember in dieses Zenana ging? „Moment“, mischte sie sich nun ein. „Ember warum ist es so schlimm für dich in dieses Zenana zu gehen?“ warum? Vielleicht war das ja etwas Gutes? Oder etwa nicht? Ember war so schockiert, er musste lange Luft holen bevor er Jennifer ansehen und ihr Antworten konnte. „Das Zenana… Es ist der engste Kreis um die Königin. Wir Beraten sie.“ „Und das willst du nicht?“ „Wir Beraten sie nicht nur. Die Königin hält eine… Intime Beziehung zu ihrem Zenana. Ihr Consort ist an erster Stelle und aus dem Rest wählt sie einen Pallax. Einen Liebhaber.“ Jennifer hob ihre Augenbrauen und blickte nun Guide an. Sie wusste das Guide ein Consort gewesen war. Snows Consort. Bedeutete das er hatte Rivalen gehabt? Das würde… Vieles erklären. Das würde erklären warum er so Eifersüchtig war. „Das würde Salawi nicht gefallen“, sagte sie schließlich und blickte Ember wieder an. „Oder du redest erst einmal mit ihr. Ich meine wenn du nicht der Consort oder Pallax wirst dann… Wäre das doch okay?“ Ember schluckte und sah daraufhin wieder Guide an. „Was hast du Alabaster geraten? Welche Position erhalte ich?“ „Du würdest zum Master deines Faches benannt werden“, fing Guide ruhig an. „Und zu ihrem Pallax. Der Pallax meiner Tochter Ember.“ Ember wollte Guide nicht beleidigen, in dem er sie so offen ablehnte. Aber ein Pallax… Hatte Alabaster nicht mehr verdient? Hatte sie es nicht verdient, von ihrem gesamten Zenana geliebt zu werden? Und warum suchte sie sich ihren Zenana nicht selbst aus? Guide hatte überall seine Finger drin! „Die Königin, deine Tochter, hat einen Pallax ihrer Wahl verdient. Sein Blick schwang Hilfesuchend zu Jennifer um. „Fair One. Wenn ich meiner Ayesha erkläre was los ist, wie würde sie reagieren? Wie würdest du an ihrer Stelle reagieren?“ „Du meinst… Wenn Guide Consort oder Pallax werden würde? Während er mit mir eindeutig zusammen ist?“ Jennifer wusste das Wraith Bindungen kompliziert werden konnten. Und jetzt wo Wraiths mehr mit Menschen anfangen konnten wurde es noch schlimmer. Tief Luft holend sah sie nun Guide an. „Wie stehst du dazu?“ wollte sie schließlich wissen. „Wenn du in Embers Situation wärst. Was würdest du mir sagen, was würdest du deiner Königin sagen?“ „Ich bin es nicht also spielt es keine Rolle.“ „Doch für mich tut es das! Sag es mir.“ Jennifer bekam Herzrasen. Er würde doch nicht… Guide verdrehte seine Augen und wandte sich seiner Frau ganz zu. „Für Menschen ist das nicht leicht zu verstehen, aber in einem Zenana zu stehen und dazu der Consort oder der Pallax zu werden, ist die aller größte Ehre. Wenn man dies von mir verlangt hätte…“ er wollte weiter reden aber ihm fiel auf das er keine Worte fand. Moment. Was wäre dann? Guide betrachtete Jennifers Augen, sie strahlten den reinsten Horror aus. So würde sie ihn wohl tatsächlich ansehen, wenn es so kommen würde. Er trug noch Silver im Arm, weshalb er seine Freie Hand auf ihre Schulter legte. „Du bist meine Frau. Das mit uns ist eine vollkommen andere Situation. Ich will keiner Königin mehr dienen. Meine Tochter ist die einzige die ich je Beraten würde. Ember ist Jung, zwar wesentlich Älter als Alabaster, aber er hat alle Vorzüge um der Vater potentieller Nachkommen zu werden. Alabaster wird das brauchen.“ „Und wenn Alabaster das so nicht will? Soweit ich weiß hängt ihr Herz an Darlings Vater.“ „Und Darlings Vater ist Tod. Sie weiß das und in vielen Hundertjahren wird Alabaster noch ein Kind bekommen und ihr Herz wieder öffnen. Ember.“ Guide sah ihn nun ernst an. „Bist du dir sicher dass es die Sache Wert ist dir diesen Platz nehmen zu lassen? Ist Salawi es wert für das alles zu verzichten? Würde sie die nächsten Jahrtausende mit dir verbringen wollen? Ich kann verstehen dass du dich Verliebt hast, aber du wirst dich wieder verlieben können. Mach das was das richtige ist für dich und für diese Frau.“ Jennifer sah Ember an, wie verwirrt und traurig dieser wirkte. Er schien keine Antwort zu haben. „Guide das ist nicht fair“, flüsterte sie. „Wir kannten uns schon eine lange Zeit und dann waren wir Monatelang zusammen. Ember kennt sie wie lange? Drei Wochen? Oder Vier? Du bist damals auch einfach wütend abgezischt als dir klar wurde das ich dich mag. Du hattest da auch noch keine Antwort.“ „Jennifer…“ „Nein. Wie du redest ist nicht Fair. Gib mir Silver her.“ „Was?“ „Gib mir meine Kleine ich muss sie beide stillen!“ Guide grummelte etwas, ehe er ihr das zweite Baby reichte. „Ember?“ fragte Jennifer nun. „Würdest du mich bitte begleiten? Ich will mit dir alleine reden.“ Ember war so in Gedanken dass er das Nachfolgende kaum wahrnahm. Salawi wusste selbst nicht was aus ihnen beiden werden sollte und es stimmte… Diese Position zu erhalten wäre die größte Ehre und er hätte Respekt und… Aber was war es das Wert? Wenn er Salawi verlieren würde, alleine der Gedanke… Es würde ihn umbringen. Guide schien seine Absichten der jungen Frau gegenüber nicht ernst zu nehmen. „Ja“, sagte er schließlich und nickte als Jennifer ihn ansprach. Letztlich als Jennifer vor ging sah Ember noch einmal Guide an, ehe er ihr folgte. „Ihr habt den Jungen einfach mit nach Atlantis geschickt?!“ fauchte Bonewhite aufgebracht und starrte seine Königin an. Alabaster behielt ihre ruhe bei wenngleich sie mehr als wütend darüber war, wie Bonewhite in ihr Privatzimmer gestürmt war und sie nun so anschrie. Als wäre sie nicht dazu in der Lage selbst Entscheidungen zu treffen… Aber sie schwieg und behielt ihre Gelassenheit bei. Trotzdem wünschte sie sich gerade irgendwo das Guide hier wäre. Wäre er hier hätte Bonewhite sich das nicht erlaubt. Da war sie sich sicher. „Er ist ein kleiner Junge der nicht versteht in welcher Lage er ist! Atlantis ist Gefährlich und vor allem dieser Ronon… Er wird das Kind bei Gelegenheit verletzten oder schlimmer!“ Alabaster zeigte jetzt nur kurz Regung allerdings blieb sie stehen wo sie war und behielt ihre Hände ineinander gefaltet. Sie trug ein langes weißes, Schulterfreies Kleid und ihr langes Haar hing ihr über einer Schulter. Sie hielt immer Abstand zu diesem Wraiths. Irgendwie wollte sie instinktiv Abstand zu ihm halten und konnte sich diese Reaktion zu ihm nicht erklären. Warum sie Abstand halten wollte? Weil seine Augen etwas in ihr rührten, von dem sie nichts wissen wollte. Gefühle. Zuneigung. Nein. Sie konnte nicht… In ihr kam der Blick des Mannes hoch der sie in die Kapsel gesteckt hatte und der nicht von dort gewichen war als das Schiff zerschellt ist und… Schmerz drückte ihr Herz zusammen und mit einem Mal wurde Bonewhite ruhiger, bis er schließlich schwieg. Den Kummer seiner Königin konnte er fühlen und das verletzte ihn genauso wie sie. Da erst verstand Bonewhite das er in seiner Rage viel zu weit gegangen war. Sofort neigte er seinen Kopf. „Verzeiht meine Königin ich… Ich war Besorgt und…“ „Ich bin froh dass mein Sohn hier im Hive so gut akzeptiert wird und das sein Wohlergehen euch nicht egal ist“, meinte Alabaster und streckte ihre Hände an die Seiten. „Das Wohlergehen meines Sohnes liegt dir zumindest so nahe das du mich in meinem Privatzimmer überfällst.“ „Vergebt mir“, sagte Bonewhite direkt als ihm das ganze Ausmaß bewusst wurde. So etwas tat man nicht. Man betrat niemals das Privatzimmer seiner Königin ohne ihre strickte Einladung. „Außerdem“, meinte Alabaster und schritt zu einer Schatulle die auf ihrem Tisch lag und öffnete diese. „Wie kommt mein Sohn in den besitz dieses Dolches? Er hätte sich verletzten können!“ Bonewhite musste schlucken und hob seinen Blick nun nicht mehr an. Er hatte Mist gebaut er wusste das. „Ich habe ihm den Dolch geschenkt.“ Alabaster verstand nicht wieso Bonewhite so reges Interesse an ihrem Sohn zeigte. Wozu sollte es gut sein? Wenn er so bei ihr Eindruck hätte schinden wollen, dann hätte er das wesentlich offensichtlicher getan. Aber so… „Warum.“ „Er beschwerte sich darüber, dass er nicht mit Waffen üben durfte. Deshalb gab ich ihm den Dolch.“ „Ich habe entschieden das er noch nicht soweit ist.“ „Und ich fand es besser ihn früh daran heranzuführen. Irgendwann selbst Heute, könnte er seine Fertigkeit mit dem Dolch nutzen können. Er ist kein kleines Kind mehr.“ Alabaster musste lachen als sie das hörte. „Und was lässt dich glauben meine Entscheidung kritisieren zu können? Er ist mein Sohn.“ Sie reichte ihm den Dolch aber Bonewhite nahm ihn nicht an sich. „Er ist unser aller Kind, ihr seit unsere Königin.“ „Er ist alleine MEIN Kind“, sie musste tief Luft durch ihre Nase nehmen damit sie ja nicht durchdrehte. „Meines!“ Bonewhite presste seine Lippen zusammen, ehe er sich aufrichtete um Alabaster ernst entgegen zu blicken. Er nahm sich seinen Mut zusammen und kam sogar einen Schritt auf sie zu. „Er wird immer euer sein. So wie wir. Dieses Hive geht zu euch und ihr öffnet sich uns nicht. Einige Folgen euch, weil Guide da ist. Er war lange da um uns anzuführen. Aber ihr seid da. Unsere Königin. Aber wir fühlen sie nicht.“ Alabaster wusste wie Gefährlich diese Aussage war. Das Hive würde sie verraten. Jederzeit und sie schaffte es nicht jetzt ihre Angst zurückzuhalten. Guide war nicht da. Ihr Vater war nicht da um sie zu beschützen! Würde Bonewhite als der Hivemaster nun ein Dolch, dieses Dolch in ihre Brust rammen? Zitternd trat sie einen Schritt zurück, unsicher wem sie hier trauen könnte. Sie könnte nicht einmal um Hilfe schreien. Es würde keiner kommen. Zum Glück hatte sie Darling nach Atlantis geschickt. Er war in Sicherheit. „Alabaster… Nein!“ sagte Bonewhite als grausame Bilder sich in dem Kopf der Frau bildeten und er diese aufnehmen konnte. „Auf keinen Fall das würde ich nie tun! Nicht euch!“ er trat vor und griff sich ihre freie Hand mit beiden Händen. „Ihr seid meine Königin. Der einzigen der ich dienen würde.“ Alabaster musste schlucken und ließ den Dolch zu Boden fallen. Er könnte genauso gut lügen, aber er sah sie so ernst an… Deshalb wollte sie ihm geben was er zuvor angesprochen hatte und hob ihre freie Hand um mit ihren Fingerrücken über seine Wange zu streifen. „Bitte denkt so etwas nie wieder. Ich werde euch beschützen. Ich werde euch immer beschützen.“ Bonewhite spürte sein herz schneller schlagen als sie ihm so über die Wange strich und löste nur ungern seine Hände von ihrer Hand. „ich werde vor eurem Zimmer selbst Wache halten. Ruht euch aus.“ Er verneigte sich tief und machte sich daran vor die Türe zu gehen. Als die Königin alleine war, setzte sie sich auf ihr Bett und spürte einen ungewohnten Krampf in ihrem Magen. Wenn sie sich dem Hive gegenüber öffnen würde… Sie wollte niemandem Zuneigung schenken. Niemandem außer ihrer Familie. Sie hatte Angst sich zu Verlieben, denn jemanden zu Lieben bedeutete einen mehr den man verlieren konnte. Ihr Blick glitt zur Türe. Bonewhite war in sie Verliebt. Er liebte auch Darling wie einen Sohn, darum war er so in Sorge um ihn. Aber… Was sollte sie mit diesem Wissen anfangen? „Du wirst das doch nicht tun oder?! Ich weiß wie sehr Guides Worte einen beeinflussen können!“ „Ich bin Verliebt“, sagte Ember nur und blickte zu einem der großen Fenster heraus während Jennifer hinter ihm saß und eines der Kinder stillte. Das hier war Jennifers Zimmer, es war nicht richtig dass er hier war, aber wäre er jetzt alleine in seinem Zimmer dann… Nein. Da hätte er sich verrückt gemacht. Liebte Salawi ihn wirklich? „Ich glaube dir das ja“, sagte Jennifer sanft. „Und Salawi… Ich meine… Wie viel Zeit verbringt ihr zusammen? Redet ihr über euch? Berührt ihr euch?“ Ember schluckte leicht und behielt seinen Blick nach draußen gerichtete. „Seit dem sie weiß was sie für mich ist schläft sie jede Nacht in meinem Bett. Aber ich berühre sie nicht.“ „DU meinst… Oh nein! Nein das wollte ich nicht wissen! Ich meinte, haltet ihr eure Hände, berührst du ihre Wange oder sie dein? Nicht… Die andere Art von Berührung. Das… Das ist eure Sache. Überhaupt ist das alles eure Sache… ich will nur absolut sicher sein das ich Guide klar machen kann das er dich in ruhe lassen soll.“ „Salawi würde mich sofort verlassen“, sagte Ember und ignorierte ihre Worte. „Wenn sie weiß welche Chance ich bekäme, sie würde mich sofort gehen lassen.“ Er öffnete seine rechte Hand und holte tief Luft. „Sie wäre Verunsichert und würde dadurch etwas Falsches machen.“ „Ich kann dir nur eines Raten Ember. Wenn du sie liebst, steh zu ihr. Alabaster wird deshalb nicht wütend sein. Überhaupt ist sie noch Jung und hat keinen Kopf für diese Zenana Geschichte. Guide klärt ja alles für sie Aktuell. Sie hätte sogar Verständnis für dich glaub mir.“ „Bonewhite liebt sie.“ „Was?“ Jennifer legte das eine Mädchen auf ihr Bett, ehe sie sich das nächste Mädchen nahm. „Bonewhite? Der Hivemaster? Guides Vertrauter?“ „Ja.“ Ember drehte sich nun um und verschränkte seine Arme vor der Brust. „Seit Alabaster wieder da war, hatte er sie unterstützt bis Guide nach Jahren aufgetaucht ist. Er liebt sie und ihren Sohn. Aber er würde nie etwas sagen.“ „Und warum?“ „Wie du schon sagtest Fair One. Alabasters Augen sehen nur Darlings Vater. Deshalb war sie für mich sehr schnell uninteressant geworden, aber wir sahen alle die Qualitäten in ihr die sie hatte. Sie ist sehr wie ihr Vater.“ „Wow… Wenn Amalia das wüsste würde sie beide Verkuppeln wollen.“ Ember merkte auf und schüttelte etwas seinen Kopf, ehe er wieder zurück zum Fenster raus sah. „Und Bonewhite ist mein Freund. Unsere Bindungen zueinander sind etwas anders wie bei Menschen. Ihr sucht euch einen Partner und bleibt mit diesem zusammen. Bei uns kann die Königin mehrere Partner haben. Wobei ich zugebe dass es sehr oft der Fall war, das wenn die Königin in ihren Consort verliebt war, sie nur ihn Intim berührt hat. Aber… Wenn Bonewhite Alabaster Consort wäre, und ich der Pallax und noch andere gute Leute drin wären… Wir wären unschlagbar.“ „Weil ihr Freunde wärt. Ein Team…“ „Exakt.“ Ember holte tief Luft. „Wir wären Freunde und die Frau die wir alle lieben würden, galt es zu beschützen. Da verzichten wir gerne auf Rivalität.“ „Und wenn Alabaster diese ganzen mehrfach Beziehungen nicht will? Ich weiß dass sie sich einsam fühlt“, sagte Jennifer leise und betrachtete ihr Baby. „Ich konnte beobachten wie sie Mich und Guide ansah. Oder Faith und Amy. Sie sehnt sich nach einer engen Bindung.“ „Ja. Sie weiß aber auch das sie Verantwortung hat.“ „Der sie Gerecht wird. Er sagt dass sie nicht nur einen Mann lieben kann und ihre Arbeit trotzdem gut macht? Was Wraith doch im Grunde nur wollen, vor allem Untergeben, ist es belohnt zu werden. Dafür muss Alabaster doch nicht mit jedem ins Bett steigen!“ „N-Nein natürlich nicht!“ sagte Ember direkt. „Aber-“, „Kein aber, Ember! Anerkennung und Belohnung kann man auch anders wiederspiegeln. Das werde ich Guide auch noch klar machen aber… Weiß Salawi das sie dich wird begleiten müssen?“ Ember schluckte hart. „Ich meine… Du kannst doch dennoch Alabaster Beraten und seine hohe Position erhalten ohne diese ganze Bindungssache. Weil wir beide wissen das du nicht Ewig hier auf Atlantis bleiben kannst“, sie wurde sanfter in ihrer Stimme. „Ich weiß wie Wichtig euch das Hive ist und das ihr das Leben in diesem spüren müsst. Es gibt euch Sicherheit und hält eure Psyche zusammen.“ „Du hast viel über uns gelernt Fair One.“ Ember neigte anerkennend seinen Kopf. „Rede einfach mit deiner Freundin und schau was ihr zusammen tun könnt. Ich werde mit Guide reden und ihn bitten solange hier zu bleiben bis du mit ihr in ruhe reden konntest.“ „Danke.“ Ember schluckte und schloss für einen Moment seine Augen. „Ruh dich aus Ember. Du siehst ziemlich Fertig aus“, „Das kann ich nur zurückgeben.“ „Ich habe Zwillinge die alle zwei Stunden Essen wollen“, gab sie spitz zurück. „Bis später Ember. Und mach dir keine sorgen. Es wird alles Funktionieren.“ Ronon saß auf einer Couch und beobachtete wie Darling lernte mit dem ferngesteuerten Auto zu fahren das John ihm gezeigt hatte. Teyla saß bei dem Jungen auf dem Boden und er spürte kurz darauf ein Gewicht neben sich. „Er hat wohl spaß“, fing John an. „Ich wusste gar nicht das Kinder so verrückt nach dir sind Ronon.“ „Das wusste ich auch nicht, dieses Exemplar ist wohl einfach verrückt.“ John musste lächeln und reichte Ronon ein Bier. „Hier ist aus meinem letzten Bestand. Du kannst es denke ich gebrauchen, solange wie du da oben gewesen bist.“ „Rede nicht davon.“ Ronon trank einen guten Schluck und ließ Darling nicht aus den Augen. „Ich garantiere dir“, sagte Ronon plötzlich und deutete auf den Jungen. „Er wir auf dem Hive so ein Theater veranstalten bis man ihm dort auch so etwas baut.“ „Haha. Dann sollte ich ihm noch meine Videospiele zeigen. Die kommen auch gut bei Kindern an.“ Ronon musste lächeln und nickte leicht. „Keine schlechte Idee.“ „Du magst den Jungen“, fing John an. „Und das soll kein Vorwurf sein. Darling ist schon etwas Speziell.“ „Nein“, sagte Ronon direkt. „Ich denke… So sind eben alle Kinder. Ob Mensch oder Wraith. Kinder sind Ehrlich.“ „Und Unschuldig. Darling wird dennoch anders aufwachsen wie normale Wraiths. Die Zeiten haben sich geändert.“ „Hm.“ „Wie geht es deiner Cousine?“ „Faith hat genau darauf geachtet dass Amy mir nicht begegnet aber… Sie wollte mich auch nicht sehen. Sie braucht Zeit meinte Dr. Keller.“ „Und wie geht es ihr da oben? Sie wirkte zwar glücklich aber… Du hast es ja gesehen?“ „Es kommen inzwischen Wissenschaftlern aus anderen Hive her um mit ihr zusammen zu arbeiten“, sagte Ronon. „Man nennt sie The Fair One, John. Sie hat mit ihrem Wissen und ihrer Intelligenz überzeugt und wird respektiert. Ich kann es selbst kaum glauben.“ „Und ihre Schönheit spricht wohl auch für sie. Guide dieses Arsch“, murmelte John. „Hat das gesehen und sie sich gekrallt.“ Ronon seufzte auf und trank wieder einen schluck. „Dieses ganze Liebesgedusel der beiden macht mich richtig wütend“, gab er zu. „Wie kann man sich so Krankhaft lieben?“ Kopf schüttelnd glitt sein Blick wieder zu Darling runter. Er war der einzige der von sich behaupten konnte, keine Angst vor mir haben zu müssen. „Wo die Liebe eben hinfällt hm?“ John lehnte sich weit zurück auf die Couch. „Ah… Aber du bleibst jetzt hier oder?“ „Natürlich ich hoffe wir haben ein paar Missionen. Ich muss mich irgendwie ablenken.“ „Ich bin mir sicher das wir was haben.“ „Oder ich kehre nach Sateda zurück.“ „Sateda?“ „Ja.“ Ronon wirkte ernst. „Vielleicht wird es Zeit zurückzugehen, jetzt wo unser Kampf gegen die Wraith kein Kampf mehr ist.“ Sondern fiel eher eine Sache von, wer verknallt sich in wen. „Da hast du Recht.“ John trank ebenso einen großen schluck. „Sateda. Vielleicht komme ich mit? Teyla wie wär’s kommst du auch?“ „Ich will auch mit!“ sagte Darling sofort noch bevor Teyla antworten konnte. „Sicher John… Darling, ich weiß nicht ob deine Mutter das gut findet. Sateda ist nicht Atlantis und du weist das viele Menschen Angst vor Wraiths haben.“ „Aber wenn ich mit meinem Freund dahingehe haben sie bestimmt keine Angst oder Ronon?“ Ronon blickte Darling einen Moment lang an und sah schon wie dieser von den Menschen auf Sateda zerfetzt werden würde. Der Gedanke drehte seinen Magen um. Vor allem weil er selbst noch vor einer Weile einer aus dieser Meute gewesen wäre. „Sateda ist für niemanden sicher. Aber wenn es da seines Tages wird, kannst du dort hinkommen.“ „Mit dir?“ „Ich weiß nicht ob ich bis dahin noch lebe.“ „Was?“ Darlings Augen wurden Groß. „Nein! Du darfst nicht sterben!“ „Ronon!“ sagte Teyla ernst und legte einen Arm um Darling. „Keiner wird sterben mach dir keine sorgen. Oder Ronon?“ Ronon schnaubte leicht und sah nicht ein das Kind anzulügen, immerhin war es die Wahrheit. Als Darling vor ihm stand seufzte der große Mann tief und legte eine Hand auf dessen Kopf. „Ich gehe erst dann drauf wenn du weist wie man kämpfen kann.“ „Dann lerne ich es nie!“ sagte Darling überzeugt und kletterte einfach auf Ronons Schoß, ehe er ihn fest umarmte. John und Teyla sahen sich einen Moment lang an, weil sie niemals erwartet hätten so etwas je zu sehen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)