Possibilities von myuki-chan (GuidexDr Keller EmberxSalawi RononxWraith) ================================================================================ Kapitel 8: Ronon Dex -------------------- *Vor elf Monaten* Faith verstand diese Frau nicht. Jeden Tag kam Amalia vorbei. Manchmal kam sie Tagsüber. Manchmal spät in der Nacht. Es war immer unterschiedlich. Heute nach gut Vier Wochen waren seine Wunden fast verheilt. Nur die Tiefe Wunde an seinem bauch bräuchte noch etwas Geduld. Wenn er sich doch nur nähren könnte… Wenn doch nur andere Wraith kommen würden um ihn zu holen. Er wusste aber auch das seine Königin es sich nicht leisten konnte hier unter den Genii nach ihm zu suchen. Vielleicht wurde Waterlight selbst angegriffen. Er wusste es nicht. „Und dann habe ich das Messer an die Wand geschmissen und es ist dort stecken geblieben. Es waren wirklich nur Millimeter an seinem Kopf vorbei!“ lachte sie und trank von einem Tee den sie aufgebrüht hatte. Er selber hielt seinen Becher in der Hand. Er hatte ohne es zu wollen, sehr viel über Amalia erfahren. Sie hatte große Probleme mit ihrem Vater. Sie beide teilten nicht die gleichen… Absichten. Wobei aus Strategischer Sicht ihr Vater absolut Recht hatte. Amalia war ebenso eine Strategin. Sie sah dies nur… Aus… Sanfteren Augen. Er hob seinen Becher an und trank dann einen schluck von seinem Tee. Er schmeckte nach Kräutern. Es sollte ihm helfen sich zu erholen. „Ich bin mir sicher er hat Angst bekommen.“ „Er hatte mir danach eine Woche Hausarrest gegeben.“ Amalia stellte ihren Tee bei Seite und sah zu ihm. „Hast du nicht gegen deinen Vater rebelliert?“ „Nein.“ Faith konnte sich an nichts Derartiges erinnern. Natürlich kochte auch sein Blut, er war Jung. Er raufte sich mit anderen. Aber gegenüber seinem Vater war er nie unverschämt gewesen. Nicht einmal und jetzt war er Tod. „Wenn es dir besser geht kann ich versuchen dich zum Ring zu bringen“ schlug sie vor. „Dann kannst du zu deinem Vater zurück.“ „Er ist Tod.“ Faith trank seinen Tee einfach weiter. „Dieser General hat ihn getötet.“ Urplötzlich wurde Amalia still und senkte ihren Blick. „Der General ist wirklich Grausam. Es war nicht sein erstes vergehen. Er tötet jeden der ihm im Weg ist und kennt kein erbarmen.“ „Ich werde ihn töten.“ Faith sah zu ihr runter. „Du kennst ihn?“ „Er…“ sie lächelte nun schwach und sah zu ihm hoch. „Er lebt in der Stadt.“ „Hm…“ Faith schloss nun seine Augen. „Du kannst mich zum Sternentor bringen?“ „Ehrlich gesagt ja und nein. Es ist sehr schwierig ich habe oft genug versucht abzuhauen. Ich erfahre immer nur Kurzfristig wann wo neue Wachen eingesetzt werden.“ In der Zeit hier, hatte Amalia bereits einige Sachen für die Höhle besorgt. Warme Decken. Trinkgefäße. Alles Nützliche. „Hier ist ein Fluss in der Nähe?“ fragte er sie nun in der Stille. „Wie weit weg?“ „Nicht weit, aber es ist Kalt. Du solltest nicht… Ich kann dir wieder helfen.“ „Nein.“ „Doch. Komm. Es ist ohne hin Dunkel. Wir könnten es riskieren und deiner Wunde schadet es auch nicht.“ Amalia erhob sich und zog ihn mit auf die Beine. Er konnte laufen, aber er übertrieb es noch nicht. Er blieb eigentlich nur in der Höhle um sich auszuruhen. Er wollte schnell wieder auf den beinen sein. Amalia nahm keinen Abstand zu ihm. Überhaupt keinen als wäre sie Lebensmüde. Nichts desto trotz könnte er sie immer noch einfach töten. „Es ist aber Kalt. Das weist du.“ Faith verdrehte seine Augen und stoppte schon nach kurzem wieder, da sie angekommen waren. „Früher habe ich die Männer bei uns im Fluss beobachtet“ erzählte Amalia plötzlich und musste lachen. „Das war vor vier Jahren ungefähr. Soll ich dir helfen?“ Faith Antwortete ihr nicht, sondern zog sich langsam seinen schwarzen ruinierten Ledermantel aus, als er kurz vor schmerz stöhnte, spürte er ihre Hand an seiner Schulter. „Langsam.“ Sie griff sich den Kragen von hinten und zog ihm langsam den Mantel aus. Schweigend half sie ihm nun auch bei seinem Oberteil, ehe sie sich umsah. „Ich gehe sicher das niemand in der Nähe ist. Lass dir Zeit.“ „Oder bleibst du dich auf die Lauer um mich zu beobachten?“ „Wenn ich das wollen würde, hätte ich mich bereits auf diesen Stein hier gesetzt.“ Amalia lief Rot an, aber sie behielt ihre Schultern gerade, ehe sie weg schritt. Faith wirkte amüsiert und begab sich nach einigen Minuten in das kühle Wasser. Der Fluss hatte keinen zu starken sog. Als er in der Mitte stand ging im das Wasser bis an die Hüftknochen. Er musste sich einfach einmal komplett reinigen. „Mich nennst du verrückt.“ Faith hatte es sich am Feuer in der Höhle bequem gemacht damit sein Haar schneller trocknen würde. Amalia nahm direkt hinter ihm Platz. „Ich bürste dir dein Haar okay?“ „Mach ruhig.“ Er hatte aufgegeben sich gegen sie zu wehren. Sie würde eh tun was sie wollte. „Warum sind eure Haare so Schneeweiß?“ „Warum sind deine so Dunkel?“ „Weil ich eben nach meiner Mutter komme.“ „Und ich nach meinem Vater. Was für eine Dumme Frage!“ Faith spannte seine Schultern an und streckte sein Rücken. Er war Stolz auf das was er war. Auf seine Herkunft. Als er hörte wie Amalia die Bürste bei Seite legte schloss er seine Augen, aber nur um diese wieder überrascht zu Öffnen. Sie lehnte ihre Unterarme auf seine Schultern und beugte sie so vor das sie ihn von der Seite ansehen konnte. „Irgendwie ist es Süß. Dir wächst noch nicht einmal ein richtiger Bart. Du bist wirklich sehr Jung oder?“ lachte sie und ahnte gar nicht in welcher Gefahr sie sich begab. Faith wusste das. Sie Provozierte ihn. Stellte das in Frage als was er sich selbst sah. Einen erwachsenen Mann der in so schwierigen alleine umkam. Und sie sagte ihm wuchs kein Bart! Er war Jung ja. Er hatte viele Dinge in Frage gestellt als er Älter wurde und er hatte vieles einfach mit anderen Augen gesehen. Das jetzt war etwas vollkommen anderes. Nichts desto trotz, er stand in ihrer Schuld. „Aber dein Haar ist wirklich schön“, fand sie. „Nutzt ihr eine Spezielle Kur oder wächst es einfach schon so schön?“ sie griff mit einer Hand nach seiner Haarsträhne während sie hm so nahe blieb. „Ich frage mich… Würde ein potentieller Bart auch so weich sein? Aber das wirst du wohl erst in 100 Jahren erfahren. Gruselig das ich bis dahin schon Tod biiiiaaah!“ Amalia schrie überrascht auf, als er sie plötzlich packte und sie vor ihm auf dem Boden lag. „Oh man! Du hast mich erschreckt!“ „Sag nicht noch einmal dass ich ein Kind bin!“ „Das habe ich nie gesagt! Ich sagte das du noch keinen richtigen Bart haben wirst und… Haha…“ sie musste anfangen zu lachen. „Und das du einen erst in… oh 100 Jahre…“ War sie vollkommen verrückt? Er zuckte kurz zusammen da er ein stechen an seiner Wunde spürte, ignorierte diese dann aber. Langsam ließ er die Frau los damit sie aufhörte zu lachen und als sie saß blickte sie ihm in die Augen. Er mochte sie. Sonst wäre sie schon Tod. Sie war verrückt. Wild. Nicht zu Bändigen und vertrat ihre Meinung. Sie war vollkommen verrückt. „Ich würde mich an dich Nähren nur um dir zu zeigen wo dein Platz ist!“ „Ach ja? Nur schade dass du es nicht kannst! Brauchst du vielleicht noch ein paar Früchte um dich zu nähren? Wie sagt man bei euch noch gleich? Fruit-fed-Baby?“ „Das reicht! Ich habe es dir im vertrauen erzählt!“ Faith presste seine rechte Hand wütend auf ihre Brust und drückte sie zurück auf den Boden. „Wag es nie wieder das zu mir zu sagen!“ Amalia blieb nun still, aber lächelte dann einfach nur vollkommen ohne Angst. Sein Haar war ihm über die Schulter gefallen und sie hob ihre Hand um dieses hinter sein Ohr zu streifen. „Jetzt darf ich es wieder Bürsten“, murmelte sie. „Du bist mein Haustier. Ich erlaube es dir eben wieder“, meinte er leise. „Ich dein Haustier? Ich denke es ist eher anders rum. Immerhin halte ich dich in MEINEM Versteck oder hast du mich hier her geschleppt und versorgt?“ Der Wraith knurrte war aber von ihrem Mut wie immer beeindruckt. Ihre Hand die noch in seinem Haar ruhte wanderte langsam runter und legte sich nun an seine Wange. „Sind das Sensoren?“ Faith nickte auf ihre Frage hin. „Deine Ohren sind… Anders.“ „Wir brauchen unsere Ohren nicht so wie Menschen.“ „Und deine Nase sieht aus als wäre sie geschmolzen und-“ er drückte seine Hand fester gegen ihren Brustkorb weil sie wieder lachen musste. „Entschuldigung…“ Waren alle Menschen so? So Frech? So Wild? Er sah in ihr kaum einen Unterschied zu einem Wesen seiner Art. Die Vier Wochen mit ihr, waren interessant. „Ich muss jetzt gehen. Mein Vater wird sonst misstrauisch.“ Er ließ an diesem Abend von ihr ab und ließ sie ziehen. Nur kam Amalia nicht mehr zurück. Am Vierten Tag machte er sich auf den Weg in die Stadt. Es war schwierig aber er konnte sie aufspüren. Ihr Geruch war überall. Das Haus das sie bewohnte war Groß und er erkannte das ihr Vater gewiss nicht irgendwer war. Als die Sonne unterging und Regen einsetzte nutze Faith das um sich näher ran zu schleichen. Warum war er hier? Mit rasendem Herzen stand er direkt vor dem Haus und fragte sich was er hier verloren hatte. Er sollte lieber die Gegen erkunden, herausfinden wo das Sternentor war. Er musste einen Weg zurück finden. Er schritt bereits Rückwärts und drehte sich um, als er hörte wie ein Fenster aufgeschoben wurde. „Warte!“ er hörte ihre leise und seltsam raue Stimme. Mist! Er sollte jetzt einfach weiter laufen, aber als er sich doch umdrehte und zu ihr rauf sah, schwieg er direkt wieder und sie auch. Langsam trat er zurück zu dem Haus und sah genauer hin. Der Regen wurde schlimmer und er sah sorge in ihrem Blick. Dann verschwand sie im Zimmer und kam mit einem Seil wieder. Sie befestigte es an ihrem Fensterrahmen und ließ das Seil herunter. Faith dachte einen Moment lang nach und wusste das er den Zorn in sich verbergen musste. Schweigend griff er nach dem Seil und kletterte mit diesem die Hauswand hoch. Oben angekommen kletterte er durch das Fenster und sah wie sie zurück trat damit er platz hatte. Kaum das er drin war zog er das Seil langsam, rein. Normalerweise würde sie jetzt wie ein Wasserfall sprechen und erzählen warum sie verhindert gewesen war. Aber Faith wusste bereits warum. Er malte es sich aus, während er das Seil löste und zu Boden fallen ließ. Sein Blick starr nach draußen gerichtet. Als er sich endlich zu ihr umdrehte und in ihr zerschlagenes Gesicht sah knurrte er auf. Faith kannte sie nur mit einem lächeln im Gesicht. Jetzt war sie blass, ihre Lippen zu einem Strich verzogen. Plötzlich schluchzte sie auf und überbrückte den Meter zwischen ihnen, ehe sie ihm fast in die Arme fiel. Er roch Angst. In der ganzen Zeit hatte er bei ihr nie Angst gerochen. Nicht mal wenn er sie bedroht hatte- Jetzt war aber alles anders. Ihre Salzigen Tränen tropften auf das Leder seiner Jacke. Faith legte erst nach Minuten eine Hand auf ihre Schulter und blickte sich dann im Zimmer um. Als er genug gesehen hatte drückte er sich etwas von sich und besah sich ihre Wunden im Gesicht. Ein blaues Auge, leicht angeschwollen. Ihre Wange ebenso Bunt. Ihre Augen traurig. Sie wurde gebrochen. Oder man hatte es versucht. Sein Blick glitt an ihre Hand. Ein Finger war ebenso angeschwollen, aber nicht gebrochen. Es gab mehr Verletzungen, er erkannte es an ihrer Haltung. Aber da durch das sie Kleider trug, sah er nichts davon. Sie sagte immer noch nichts. Faith legte seine andere Hand ebenso auf ihre Schulter und betrachtete nun ihren Hals. Ihr Kleid war weit hochgeschnitten weshalb er ihren Kragen zur Seite schieben musste um den Grund ihres Schweigens zu finden. Sie wurde gewürgt und das ziemlich Brutal. Bestie. Wer das auch war, war eine Bestie und es kam nur einer in Frage. Ihr Vater. Tränen liefen wieder über ihre Wange und hypnotisiert blickte er auf diese bevor er wieder wütend knurrte. Se sah wirklich nicht gut aus. „Wo noch“, verlangte er dann zu wissen und trat einen schritt zurück um beide Arme von ihr anzuheben. „Hier?“ Dann kam er wieder näher und fuhr mit seinen Händen ihre Schulter rauf zu fahren. „Hier?“ Er kam ihr noch näher. Seine Hände wanderten von ihren Schultern, runter zu ihrer Brust. Er beugte sich etwas runter „Hier?“ flüsterte er und schob seine Hände über ihren Bauch bis hin zu ihren Hüften. „Und hier?“ Amalia legte ihre Hände wieder um ihn und nickte einfach. Faith schwieg hart und holte tief Luft, was das Mädchen sehr gut spüren konnte. Dann trat er um sie herum, seine Hände verließen ihren Körper dabei nicht, sondern streiften ihren Arm und legten sich letztlich an ihren Nacken. Er öffnete den ersten Knopf ihres Kleides, dann den zweiten, dritten, vierten, fünften. Ihre Rücken entblößte sich und auch dort sah er die blauen Flecken. Seine Hände legten sich auf diese Flecken, ehe er ihre Haut hoch fuhr und seine Hände unter ihr Kleid verschwanden. Er griff nach ihren Schultern und streifte dann das Kleid von ihrem Körper. Sie schütze ihren Körper nicht einmal. Warum wurde er so wütend? Warum hatte es das Gefühl ihren Schmerz am eignen Körper spüren zu können? Aber das am höchsten pochende Gefühl war es sie besitzen zu wollen. Dominanz ausüben zu wollen. Sie sollte sich vor keinem außer ihm fürchten. Er sollte der einzige Grund sein und kein anderer. Es verlangte in ihm sie dazu zu bringen, nicht mehr daran zu denken und ihre Haut war warm. Er drehte sie mit einem Ruck um und sein ganzes innerstes wurde weich, als er ihren verletzten Blick sah. Seine Augen blickten in ihre und er konnte nicht anders als sich ihr nähren. Seine Lippen legten sich auf ihr verletztes Auge und küsste sich dann runter bis zu ihrer Wange. Seine Hände hielten ihre fest in seine und letztlich küsste er sie vorsichtig. Er suchte Instinktiv nach dem Mentalen Kontakt zu ihr um den Schmerz ihrer Seele zu mindern aber es klappte natürlich nicht. Er wollte es! Aber es ging nicht. Faith blickte in ihre Augen und schloss diese dann um den Kuss länger andauern zu lassen. Er würde einfach daran glauben, dass sie es spüren würde. Es spüren könnte. Es brauchte nicht lange, da lag sie in ihrem Bett und er war über sie gebeugt um jede Verletzung genauer ansehen zu können. Sie wurde vollkommen Misshandelt. Keine Frau sollte so misshandelt werden. Bestie. Amalia hatte versucht zu sprechen aber er hatte nur den Kopf geschüttelt. Sie brauchte nichts sagen. Es bereitete ihr schmerzen zu sprechen aber er würde ihr zeigen das man diese Stimme dafür nicht immer nutzen musste. Waterlight war nicht seine erste Königin der er diente. Davor war er auf einem anderen Schiff und da hatte er Dinge mitbekommen über die niemand sprach. Als Kind hatte er sich gefragt was die Cleverman der Königin mit ihren Haustieren taten, wenn sie diese in ihrem Zimmer schlafen ließen. Er hatte einmal seinen Vater gefragt aber dieser hatte nur geschnaubt und gemeint dass es Cleverman gab die Forschung betrieben die nicht betrieben werden sollte. Aber er hatte auch Blades gesehen die untereinander sehr… Er wusste inzwischen was der Cleverman der Königin da mit dem Worshipper getan hatte. Mit seinem Haustier. Heute verstand er ihn. Sein Blut kochte schon lange über und seiner Königin war er bisher nicht aufgefallen. Er war eben noch ein Kind, in aller Augen. Er wusste dennoch was er hier tat und was er tun musste. Auch wenn ihm diese Mentale Intimität sehr fehlte konzentrierten sich seine Sinne auf alles äußere. Ihr Blick galt ihm und sein Blick war direkt auf ihren gerichtet, während er ihre Beine mit seiner Hüfte weiter auseinander drückte und dann in diese Hitze eindrang. *zurück* Ronons Waffe aktivierte sich und er zielte damit direkt auf Faith. Deshalb hatte der junge Wraith seine Geschichte unterbrochen. „Du hast dich an einer verletzten wehrlosen jungen Frau rangemacht?! Und ihr findet das gut?!“ fragte Ronen Teyla und Sheppard aber beide erhob sich nun. „Ronon ganz ruhig“, sagte Teyla aber Faith erhob sich nun ebenso. „Amalia ist meine Gefährtin“, knurrte er. „Ich wollte ihren Schmerz lindern. Meinen Schmerz lindern den ich sah wenn ich ihren geschundenen Körper anblickte!“ Faith knurrte zähnefletschend alleine bei dem Gedanken daran. „Und jetzt ist sie wieder bei ihm!“ wenn sie noch lebte. Teyla nahm diesen Gedanken von ihm auf und sah von Ronon zu Faith rüber. „Sie lebt“, sagte sie ihm. *An nichts anderes wirst du glauben.* „Ich Liebe sie…“ sagte er verzweifelt und setzte sich nun wieder hin, ohne sich weiter um Ronon zu kümmern. Seine Hände legten sich wieder an seine Schläfe. „Ich habe sie nicht beschützt.“ John sah Ronon an und hielt dabei immer noch das Kind in seinem Arm. Wütend steckte Ronen die Waffe ein und John schritt um das Feuer herum um das Kind zurück an seinen Vater zu geben. Faith wirkte vollkommen überfordert. Er war unheimlich Jung. John sah Teyla an, ehe er sich neben Faith hinsetzte. „Wie ist sein Name?“ Faith war in Gedanken und musste diese erst einmal sortieren. *Was?* fragte er in Gedanken, ehe er einmal schluckte. „Was?“ „Sein Name.“ John deutete auf das Kind. „Er bekommt seinen Namen erst wenn er… Wenn er Älter ist und sich bewiesen hat. Aber… Wir rufen ihn Little Heart.“ Faith hielt seinen Sohn sicher in seinen Armen und beschloss diesen vorerst nicht wieder rauszurücken. „Das kann doch nicht euer ernst sein!“ „Ronon es reicht!“ John sah nun zu ihm. „Komm mit nach draußen.“ Als John aufstand und ging sah Teyla den jungen Vater wieder an. „Ronon hegt einen großen Groll gegen die Wraiths.“ „Ich verstehe das“, sagte Faith. „Ich kann es mir denken. Das war es was ich an Amalia bis heute nicht wirklich verstehe. Sie weiß was ich bin, was ich irgendwann tun werde, was meine Eltern getan haben und was meine… Ihre und meine Kinder vielleicht irgendwann tun werden. Sie sagte immer mit voller Überzeugung dass ich Unschuldig sei. Jedes Lebewesen will leben. Es ist Instinkt.“ „Sie scheint mir sehr Einfühlsam zu sein.“ „Ja das ist sie. Sie ist Wild. Unberechenbar und hat einen sehr starken Willen.“ „Little Heart schläft viel“, fand Teyla nun und blickte zu dem Neugeborenen runter. Etwas seltsam war das schon… Sie bemerkte wie Faith sich anspannte. *Darum muss ich seine Mutter schnell finden. Er verträgt diese andere Milch nicht.* „Du versetzt ihn in den Schlaf.“ Teyla wusste wie schlecht das für das Kind war. Ja das Baby war sehr Dünn, unterernährt. Aber jetzt machte sie sich wirklich sorgen. „Wir sind dabei sie zu finden.“ Teyla legte ihre Hand an seine Schulter und versuchte ihm ihre Ehrlichkeit zu zeigen. „Ich sehe nach den anderen. Versuch dich zu entspannen, bis zum Morgengrauen wissen wir mehr.“ „Verdammt nochmal Ronon kannst du dich nicht etwas zusammenreißen?!“ fragte John angespannt. „Auch wenn dir das alles nicht passt, halte dich zurück!“ „Wozu?“ fragte Ronon. „Ist es nicht schlimm genug das Jennifer so einen Weg gewählt hat?! Jetzt sollen wir so etwas Unterstützen?!“ Sheppard holte tief Luft. „Nein wir müssen es nicht unterstützen aber es ist das richtige. Die Dinge ändern sich.“ „Nichts ändert sich einfach!“ Ronon kehrte John den Rücken zu als Teyla dazu kam. „Wir müssen Amalia schnell finden. Er lässt das Kind durchgehend schlafen“, erzählte Teyla. „Er verträgt wohl keine Ziegenmilch was wohl klar ist. Und das Baby ist unterernährt. Entweder wir finden seine Mutter oder wir bringen beide direkt nach Atlantis.“ „Verdammt.“ John nickte schließlich. „Gut wir müssen ihn zum Jumper bringen, da können wir ihn verstecken und mit zurücknehmen.“ „Sollte Ladon nicht etwas davon wissen?“ fragte Ronon direkt und sah wieder zu beiden. John sah ihn skeptisch an. „Und was denkst du wird er tun? Er wird den Wraith gefangen nehmen oder sogar Exekutieren. Was stellen wir dann mit dem Kind an?“ „Das weist du.“ Nun war es Teyla die eisern schwieg und Ronon genau ansah, aber John erhob seine Stimme. „Ronon du wirst Ladon nicht sagen und du wirst einfach diese Mission mit zu Ende bringen. Wir schmuggeln ihn in den Jumper und mehr gibt es nicht zu sagen!“ „Ein Befehl?“ „Ja und wenn du diesen nicht ausführen kannst schicke ich dich direkt zurück nach Atlantis.“ „Schon gut.“ Ronon holte tief Luft und presse seine Lippen zusammen. „Faith wird nicht einfach ohne Amalia mitkommen“, gab Teyla zu bedenken. „Wir haben bessere Chancen Amalia zu bekommen ohne ihn dabei“, sagte John. „Kannst du ihm das Begreiflich machen?“ Teyla dachte darüber nach und schüttelte ihren Kopf. „Für Wraith ihre Königin im Stich zu lassen ist… Nicht Ertragbar. Er fühlt große schmerzen durch ihren Verlust und der Gefahr in der sie schwebt. Und nachdem was er erzählt hat ist ihr Vater ihr gegenüber sehr gewalttätig. Er würde eher sterben als sie Schutzlos zu lassen.“ „Dann haben wir Ronon. Er kann ihn betäuben.“ „Ja das mache ich gerne.“ „Gut dann gehen wir genau so vor. Ich hole ihn raus.“ *Vor elf Monaten* Die Sonne war noch nicht aufgegangen als Faith in dieser Wärme erwachte. Sein Körper war verschlungen mit dem eines anderen. Er lag halb auf der Seite, jemand lag voll auf seinem Körper und seine Beine waren mit anderen verwirbelt. Es war dennoch eine unheimlich angenehme Position. Faith hob seine Hand und fuhr mit dieser durch das lange dunkle Haar der Jungen Frau in seinen Armen. Er musste gehen bevor die Sonne aufging und er gesehen werden könnte. Sie hatte furchtbare Verletzungen erdulden müssen. Warum? Wieso? Weil sie bei ihm gewesen war? Wusste man dass er da draußen im Wald lebte? „Hm…“ hörte er sie seufzten und ihren Kopf drehen. „Du… Bist wach…“ ihre Stimme war heiser. Ihre Stimmbänder sind schwer gequetscht worden. „Wer war das?“ fragte er nun und fuhr weiter durch ihr Haar. „Der General.“ Faith knurrte wieder wütend. „Mein Vater.“ Ihr… Faith zog seine Stirn kraus und blinzelte einmal. Ihr Vater… „Der General ist dein Vater?“ „Ja…“ „Es ist okay. Ich töte ihn sowieso.“ Er spürte wie sie sich enger an ihn schmiegte. „Er hat mir Weh getan…“ ihre Stimme brach ab und Faith wollte unbedingt wissen auf welche Weise er sie Misshandelt hatte. „Ich habe Angst.“ *zurück* Sie hatte Angst! Faith öffnete seine Augen und fand sich vollkommen Orientierungslos in einer Krankenstation wieder. Sie hatte Angst! Wo… War er? *Es ist alles gut* Eine vertraute Bewegung an seinem Handgelenk. Steelflower. Panisch sah er sich um, er war nicht gefesselt! Darum setzte er sich auf und holte tief Luft. *Wo bin ich?!* „Atlantis“, sagte Teyla leise und behielt ihre Hand an seinem Gelenk. „In Sicherheit.“ „Amalia! Ihr habt mich einfach hier her… Amalia ist da draußen!“ knurrte er erzürnt. *Und wo ist mein Sohn?!* *Es geht ihm gut und Amalia lebt.* Teyla lächelte ihn an. *Du hast lange geschlafen, aber beide sind Wohlauf und hier in Atlantis. Es geht ihr gut.* Die Erleichterung strömte sich in Wellen von seinem Körper. *Wo finde ich sie?* Faith setzte sich auf und begab sich mit beiden Füßen auf den Boden. Er konnte stehen, das war gut. „Wo ist sie?“ „Sie befindet sich in unseren Besprechungsraum. Ich bringe dich jetzt auch dazu. Aber damit zu bescheid weist. Der Anführer der Genii ist ebenso da. Er möchte Amalia nicht hier lassen. Also müsst ihr beide ihn vom Gegenteil überzeugen. So wie mich und John.“ „Little Heart?“ fragte Faith während er leicht nickte. „Er ist bei seiner Mutter.“ „Ich habe ihre Rettung verschlafen?“ „Wir haben dich betäubt. Wir mussten das tun… Verstehst du das?“ „Ich will jetzt nur zu ihr.“ „Komm mit.“ Als sie beide Los gingen liefen zwei Marines direkt hinter ihnen, aber Faith kümmerte sich nicht um sie. Er kümmerte sich nicht um die Soldaten und auch nicht um die unglaubliche Architektur dieser Stadt. Er war Nervös und er wollte nur sehen das Amalia wirklich lebte. Ronon starrte die wunderschöne Frau an, die im Konferenzraum stand und ihren Neugeborenen wiegte. Sie hatte Striemen an den Handgelenken und relativ Hungrig gewesen als man sie gefunden hatte, aber es ging ihr gut. Ihre Mutter kam aus Sateda und Amalia hatte dennoch… Ladon, John und Woolsey befanden sich im Raum. Amalia ignorierte vor allem Ladon und sah nur auf ihr Kind runter. Sie sah glücklich aus, aber wirkte angespannt. Manchmal sah sie zu ihm rüber. Skeptisch aber neugierig. Amalia zitterte und sie hatte furchtbare Angst vor dem was kommen würde, aber im Moment hielt sie endlich ihren Sohn in ihren Armen und sie hatte ihn erst vor kurzem kräftig gestillt. Er war schwach, aber sie würde ihn wieder aufpäppeln. Sie fragte sich ob man Faith wirklich Freilassen würde. Ob er nun ein Gefangener wäre, etwas was er niemals sein wollte… Sie fragte sich ob man hier mit ihr spielen würde. Sie war nicht Dumm. Ihr Kind war eine… Abartigkeit für die meisten, vor allem von Ronon Dex aus Sateda. Er war sehr Groß und Stark. Gutaussehend. Sie hatte ihn seid Jahren nicht mehr gesehen. Nur jetzt hatte sie keine Nerven dazu. Als die Türe am Ende des Raumes aufging drehte Amalia sich sofort um. Teyla kam als erstes rein, lächeln und direkt dahinter… „Faith!“ mit rasendem Herzen eilte sie um den runden Tisch herum und war froh das Teyla weiter zur Seite ging. Kurz vor ihm blieb sie stehen und lächelte wobei tränen sich in ihren Augen sammelten. „Du hattest recht“, sagte sie leise. „Ich soll nie die Hoffnung aufgeben.“ „Ich habe dich nicht gefunden.“ Es war nicht er gewesen der sie gerettet hatte, deshalb senkte er seinen Blick. „Aber ich hoffe du nimmst mich dennoch.“ „Idiot.“ Amalia kam näher und sie stupste ihn mit ihrem Ellbogen an. „Ich nehme dich immer. Mein Retter.“ Sie wusste dass er seine Eigenarten hatte und das würde auch immer so bleiben. Aber genau das mochte sie an ihm. Faith verneigte sich tiefer vor ihr bevor er es wagte sie anzusehen. Langsam hob er seine Hände und legte diese an ihre Unterarme, ehe er sich Little Heart genauer ansah. „Geht es dir gut?“ „Ja. Ohne dich hätten sie mich nie gefunden Faith. Ich wusste das du mich retten wirst.“ Er war aber nicht dabei gewesen. Er hatte se nicht einmal gefunden. „Wenn du nicht wärst wären sie einfach gegangen. Verstehst du? Danke.“ Sie wusste das er sie umarmen wollte, das er sie aber an den Armen berührte war für einen Wraith schon eine sehr Intime Geste. Vor allem vor anderen. „Wir möchten euer zusammen kommen nur ungern stören aber wir sollten uns zusammensetzten.“ „Natürlich.“ Faith führte Amalia zu einem freien Platz, weit genug weg von den anderen, ehe er sich direkt hinter ihr stellte. John sah zu Woolsey und räusperte sich dann etwas. „Wir haben deine Kleine Dank Ladon finden können. Ladon Radim. Das ist Faith.“ Stellte John beide einander vor. Ladon war angespannt, versuchte aber seine Ruhe zu bewahren. Faith senkte seinen Blick als Dank. „Ich hätte sie ohne euch verloren. Ich schulde euch alles.“ Woolsey presste seine Zähne zusammen und sah Faith nun an. „Du würdest auch Informationen preisgeben? Über euch?“ „Ich werde euch sagen was ihr wissen möchtet aber ich werde meine Art nicht verraten.“ Sprich keine zu genauen Geheimnisse Preisgeben. Ladon nickte nur etwas als er das hörte. „Wieso sollte ich eine Genii in deiner Nähe lassen?“ fragte er um auf den Punkt zu kommen. „Du bist ein Wraiths.“ Als Faith ihm nun in die Augen sah erkannte Ladon dessen Zorn, aber das war ihm gleichgültig. Hier ging es schließlich um mehr. „Wer sagt das es mich interessiert was ein Genii sagt?“ „Stopp.“ Amalia sah von Faith zu Ladon und schüttelte ihren Kopf. „Ich wüsste nicht warum ihr beiden über das sprechen solltet was ICH will. Wenn ich entscheide bei Faith zu bleiben, bleibe ich bei ihm. Mir ist es egal was irgendjemand anderes sagt und kommt uns nicht mit dem Spruch wir wären zu Jung! Wir wussten worauf wir uns alleine. Wir beide wussten es und ich bin so froh das Little Heart da ist. Ich weiß nicht was ihr mit uns vorhabt“, sie sah Woolsey nun an. „Aber zurück zu den Genii gehe ich bestimmt nicht. Die Genii haben Jahrzehnte lang einfach darüber hinweggesehen was mit meiner Familie war. Was mein Vater mir und meiner Mutter angetan hat. Könnt ihr euch vorstellen das ein Wraith mich besser behandelt hat, als mein eigner Vater?“ fragte se in die Runde und blickte runter zu ihrem Sohn. „Ich wollte meine eigne Familie haben mit dem Wesen das ich Liebe. Faith ist ein Wraith und er wird irgendwann damit beginnen sich Nähren zu müssen. Ich wusste das vor einem Jahr. Ich weiß es auch heute. Und wenn es so sein sollte das er die Kontrolle verliert, wusste ich worauf ich mich eingelassen habe.“ „Ich würde dir nie etwas tun!“ Faith legte seine rechte Hand auf ihre Schulter. „Eher Verhungere ich.“ „Nein. Wir hatten dieses Thema. Du musst mit Little Heart zusammen bleiben. Ich werde Sterben. Du nicht.“ Nicht so einfach zumindest. Faith zeigte seine Zähne und damit auch das er nicht Einverstanden war mit der Art wie sie das Handhaben wollte. Teyla sah zu Sheppard und nickte ihm etwas zu. Seufzend fuhr dieser sich durch sein Haar. „genau genommen Arbeiten wir Aktuell an einem Virus“, sagte er plötzlich. „Eines das Menschen nehmen damit sie nicht mehr sterben, wenn Wraith sich von ihnen nähren.“ Das Junge Paar starrte ihn einen Momentlang an. Ronon schlug mit seiner Faust auf den Tisch. „Das kann nicht euer ernst sein! Er soll sich an ihr Nähren wenn es soweit ist?“ „Dafür ist Jennifer bei Guide um genau das hinzubekommen!“ sagte John nun ernst. „Darum entwickeln wir das Virus!“ „Das geht?“ fragte Amalia ernst und sah zu Faith hoch. „Das wäre doch unglaublich!“ Faith spürte eine Last von seinen Schultern fallen als er das mitbekam und musste sich nun doch neben Amalia hinsetzten. „Allerdings wird es noch dauern bis es Entwickelt ist und Funktioniert“, gab Woolsey zu bedenken. „Ich habe noch ein paar Jahre“, sagte Faith leise und sah nun zu Teyla rüber *Ist das wahr?* *Ja. Es ist wahr. Wir hoffen das es wirklich Funktioniert.* „Und ihr kann dann nichts passieren?“ fragte Ladon verwirrt nach. „Nichts wird ihr dann passieren. Also?“ Woolsey sah Ladon nun an. „Du siehst das Amalia ihren eigenen Willen hat. Sie wird nicht mit zurückgehen.“ Ladon schwieg lange und holte tief Luft. „Scheint mir so.“ „Wir bleiben hier“, sagte Faith nun. „Und warten auf dieses Virus.“ „Das ist es was ich auch vorschlagen wollte“, sagte Teyla. „Hier seid ihr sicher.“ „Es ist seltsam“, murmelte Amalia und blickte Faith an. „Es ist das erste Mal das wir uns nicht verstecken müssen.“ Sie war erleichtert und er brauchte keine Mentale Verbindung um das zu spüren. Deshalb rückte er nähe und lehnte seine Stirn an ihre. „Es wird alles gut.“ Ronon stand fast eine Stunde später auf der Terrasse und musste bei der kälte doch etwas zittern. Sie waren umgeben von Eis, aber es war wunderschön hier. Er konnte es noch immer nicht glauben. Er konnte nicht Wahrhaben das ein Mensch einen Wraiths liebte. Er hatte es bei Jen gesehen aber… Die Sache mit Jen war etwas anderes. Oder? Sie hatte keine Wahl. Sie war so lange mit einem Wraiths auf engsten Raum zusammen gewesen. Zugegeben er war immer noch der Meinung dass sie eine Art Stockhausersyndrom hatte, oder wie das hieß was John gemeint hatte, aber… Was sollte er ihr sagen? Sie tat das was für sie richtig war. Aber die beiden… Sein Blick glitt zurück in den großen Vorraum. Teyla, John und das so unterschiedliche Paar standen zusammen. Die beiden kannten sich doch kaum und beide waren verflucht Jung. Die anderen Wraiths würden ihn nicht einfach Akzeptieren. Weder ihn noch dessen Kind. Ronon drehte sich um als Faith in seine Richtung sah. Als die Türe geöffnet wurden hoffte er das dieser dreckige Wraith hier her käme und ihn mit seiner bloßen Anwesenheit provozieren würde und er dem Kind die Kugel in den Kopf jagen konnte! Die Schritte stoppten rechts Seitlich zu ihm. Seine Hand war griff bereit an seiner Waffe, dieses Mal war sie nicht auf betäuben eingestellt. „Ich hörte von den anderen das Ihr eine große Hilfe wart um Amalia zu retten.“ Diese widerliche Stimme… Ronon drehte sich mit Zwang noch nicht um. „Ich möchte mich Bedanken und euch sagen das ich in eurer Schuld stehe.“ „Du schuldest mir also was hm?“ Ronon drehte sich um und zückte ein Messer aus seinen Kleidern. „Dann schneide dir den Kopf ab und befreie uns von deinem Wesen.“ Faith wich sofort einen schritt zurück und man sah ihm die Nervosität an. Er war eben noch unheimlich Jung aber das interessierte Ronon nicht. Wraith war Wraith. Dann straffte das Kind die Schultern und reckte sein Kinn an. „Wäre Amalia verloren gewesen, wäre mein Sohn verhungert, dann wäre ich jetzt schon in dein Messer gelaufen.“ Er wagte es nicht zurück zu den anderen zu sehen, aber er wusste das Sheppard gewiss einen Blick auf alles hatte. Genauso wie Ronon das auch vermutete. „Aber ich Liebe Amalia. Ich kann nachvollziehen das meine Art dir und deinem Volk viel Leid angetan hat und ich alleine kann diesen Schmerz nicht wieder gut machen, aber ich will versuchen alles dafür zu geben, das so etwas wie Sateda nicht noch einmal passiert.“ Ronon musste verachtend lachen. „Deine Worte bedeuten mir nichts!“ „Liebling?“ Amalias Stimme ließ beide aufmerken und Ronon senkte sein Messer, steckte es aber nicht ein. „Es ist so Kalt hier!“ beschwerte sie sich amüsiert und wickelte Little Heart noch einmal fester in seine Felldecke. „Was machst du hier draußen es ist Kalt und du hast kaum etwas an!“ fluchte Faith sofort und zog seine wirklich mitgenommene Lederjacke aus damit er diese um ihre Schultern legen konnte. „Oh viel besser. Und es riecht nach dir“, zwinkerte sie ihm zu und drückte das Baby dichter an sich. „Teyla wollte mit dir über die kommenden Tage sprechen.“ „Ach ja?“ sein Blick glitt zurück zu John und Teyla, beide warteten auf sie. „Dann komm.“ „Ich komme gleich nach.“ Faith zögerte sofort. Er spürte den Hass in Ronon brennen und jetzt seine Familie Schutzlos zu lassen… „Ist schon gut, es dauert nicht lange.“ „Bis gleich Amy“ Er warf einen Blick auf Ronon, ehe er sich runter beugte und seinen Sohn einmal genauer ansah, ehe er zurück in das Gebäude ging. Ronon versteifte sich kurz als er ihn das sagen hörte und Amalia kam langsam näher. „Ich wollte mich auch noch einmal bedanken Ronon Dex. Du hast uns gerettet.“ „Ich weiß nicht ob ich das als Rettung bezeichnen kann.“ Ronon holte tief Luft, ehe er sich ihr ganz Zuwandte und sie ansah. Warum? „Warum wählst du so ein Leben?“ „Mir hat mal jemand gesagt dass es sich für das was man wirklich will, zu Kämpfen lohnt. Ich war Acht gewesen als ich das von einem halben Erwachsenen hörte.“ Amalia blickte zu dem Kind in ihren Armen runter. „Der Mann der es mir gesagt hatte war der Neffe meiner Mutter. Er war Stark und Mutig. Ich habe ihn an diesem Tag da das erste und letzte Mal in meinem Leben gesehen. Bis vor kurzem.“ Ronon versteifte sich schlagartig und Unglaube machte sich in ihm breit. „Amy?“ flüsterte er irritiert. Ja- Er hatte eine Tante die er nie wirklich kennenglernt hat. Sie war schon als sehr junge Frau gegangen und nicht zurückgekommen. Sie hatte einen Streit mit seiner Mutter gehabt. Das wusste er. Als er in seiner Ausbildung steckte kreuzten sich ihre Wege auf Sateda. Amy. Das kleine Mädchen damals hatte ihm gesagt das sie Amy hieße. Es war ein Tag. Mehr nicht. Aber… Sie war… Familie. „Amy?“ „Amalia, aber meine Mutter sagte immer Amy zu mir. Und jetzt nennt Faith mich auch so“, aber meistens nur wenn sie unter sich waren. Amalia schluckte hart und lächelte Ronon dann leicht an. „Ich hätte dich damals so gerne genauer kennenlernen wollen aber meine Mutter war in Eile und… Ich hatte danach keine Chance mehr zurück zu kommen.“ „Amy?“ Ronon besah sie sich genauer. Das dunkle Haar, die Augenfarbe. Die Hautfarbe hatte sie definitiv von ihrem Vater aber wenn er sie lange genug ansah… Ja. Er sah etwas von seiner Mutter in ihr. „Du bist Amy?“ Amalia hatte Tränen in den Augen. „Ich dachte ich würde dich nie wieder sehen Ronon. Du… Du warst mein Licht gewesen, in all den Jahren. Du warst so Stark und Mutig ich wusste das du mich und meine Mum retten könntest aber damals hatte ich so viel Angst um zu sprechen. Meine Mutter war auf Sateda um Hilfe zu suchen aber man schickte sie und mich zurück zu den Genii. Ich hatte solche Angst. Als Sateda zerstört wurde da…“ Amalia schloss ihre Augen und als Tränen über ihre Wange liefen hörte sie Schritte und da stand er direkt vor ihr, das Messer fiel zu Boden. „Warum hast du mir damals nichts gesagt?“ „Meine Mutter sagte ich kann keinem vertrauen. Ich sollte schweigen“, flüsterte sie. „Aber ich hoffte so sehr das du mich vielleicht doch einmal besuchen wollen würdest und… Ich hatte immer gehofft dass du kommst.“ Ronon legte seine Hände auf ihre Schultern und zog sie dann in seine Arme. Familie. Seine Familie lebte? Seine Cousine war am Leben? Er hatte geglaubt sie wäre Tod. Verschwunden! Irgendetwas aber das sie hier heute vor ihm stehen würde… Er musste diesen General höchstpersönlich umbringen! Als Ronon seine Cousine im Arm hielt nahm er die Bewegung in ihren Armen sehr wohl war und da drang auch der Geruch dieser Lederjacke in seine Nase. Wraith. Ronons Augen waren voller schmerz, Hoffnung und Angst. Als Amalia in diese blickte glaubte sie dass er schmelzen würde. „Am Ende hast du mich wirklich gefunden.“ „Amy es… Es tut mir Leid ich dachte du wärst nicht mehr… Ich hörte das euer Schiff angegriffen wurde und…“ zugegeben er hatte ja nie Kontakt zu ihr gehabt. „Aber als ich wusste dass es dich gab da hatte ich vor dich einmal zu besuchen. Dich und meine Tante. Aber es kam so viel dazwischen und dann hörte ich davon… Es tut mir Leid. Ich hätte… Ich hätte dein Leid beenden können.“ „Das hast du. Zugegeben es hat gedauert aber ich Lebe und mein Sohn lebt auch.“ Amalia blickte in ihre Arme und hörte leise protestschreie von ihrem Sohn. „Er bekommt Hunger. Ronon…“ Amalia sah weiter zu ihrem Sohn und Ronon sah die Tränen die immer noch ihre Wange runter liefen. „Ohne dich und deine Freunde könnte ich jetzt nicht hier stehen. Du hast meine Familie gerettet und ich bin euch allen so Dankbar dafür.“ Als sie hoch sah und lächelte wurde Ronon wieder bewusst was eigentlich Los war. Amy war mit einem Wraith… Obwohl diese Wesen ihre Heimatwelt zerstört hatten! Die Freude sie wieder zu sehen war unglaublich Groß. Trotzdem wich er nun von ihr zurück und schritt so schnell er konnte mit großen Schritten zurück in das Gebäude. Als er an den Dreien vorbei kam, sah John das Ronon Tränen in die Augen hatte. „Was war da los?“ murmelte er direkt. „Amalia.“ Faith sah wie seine Gefährtin zu Boden ging und zitterte deshalb begab er sich so schnell er konnte zu ihr nach draußen und kniete sich bei ihr runter. „Hat er dich verletzt?!“ „Nein…“ Als Faith bei ihr kniete und sie in seine Arme zog, ließ sie es endlich zu, dass wirkliche leidende Tränen von ihr wichen. „Nein es… Es ist anders“, schluchzte sie auf und versuchte in seinen Armen zur Ruhe zu kommen. Faith wusste nicht was passiert war aber er knurrte leise und blickte Teyla entgegen die langsam auf sie zukam. „Hey…“ sprach sie beide an. „Es tut mir Leid wenn Ronon ausgerastet ist aber… Vielleicht solltet ihr euch zurückziehen? Ich zeige euch euer Zimmer.“ Ronon stoppte erst als er in seinem Zimmer war und begab sich direkt zu seinem Waschbecken, ehe er sich übergeben musste. Genau da kam John in das Zimmer und hob seine Augenbraue. „Hey… Alles okay Chewie?“ Ronon hob seine Hand und hing noch einen Moment über den Waschbecken, ehe er sich den Mund wusch und von John ein Glas Wasser gereicht bekam. „Du bist blass.“ „Ich hab einen Schock“, gab Ronon zu und begab sich zu seinem Bett, wo er sich erst einmal setzten musste. „Ich weiß dass du nicht gerade Gesprächig bist aber, was ist da eben passiert?“ John kam langsam näher und zog den Stuhl zum Bett, ehe er sich setzte. „Ronon was war da los?“ Ronon wollte es sagen aber er konnte nicht. Seine Gedanken fuhren Achterbahn. Seine Gefühle das reinste Chaos. Er schwieg einfach. Minuten Lang, als es an der Türe klopfte und Teyla herein kam sah Ronon nicht auf. „Ronon. Amalia hat viel durchgemacht“, sagte Teyla angestrengt um nicht laut zu werden. „Ich habe sie eben in die Krankenstation bringen müssen!“ John erhob sich sofort. „Was hat sie?“ Teyla blickte John nicht an, sondern betrachtete einfach Ronon. „Die Ärzte meinen das der ganze Stress nun aus ihr ausgebrochen ist.“ „Ein Nervenzusammenbruch? Ich habe mich schon gewundert das sie so beherrscht war.“ Ronon öffnete seine Augen, schloss diese dann aber direkt wieder. „Hast du ihr gedroht dass du ihr Kind töten wirst?“ fragte Teyla nun und John seufzte direkt. „Ronon das Mädchen hat genug durchgemacht. Wieso…“ „Ich habe ihr nichts getan!“ sagte Ronon wütend und laut, ehe er mit seinem Fuß auf den Boden schlug. „Verdammt genau das ist es ja!“ zischte er. „Ich habe NICHST getan!“ „Ronon…“ Teyla wurde leise und erkannte erst jetzt wie aufgewühlt ihr Kollege war. „Ich habe…“ Ronon wollte alleine sein verflucht nochmal! Aber früher oder später würde das hier eh rauskommen und am meisten schämte er sich… Weil… Weil er sich schämte. Sein Blut hatte sich mit einem Wraiths eingelassen. Sein eignes Blut. Er hatte komplett versagt. „Amalia ist die Tochter meiner Tante“, sagte Ronon leise. „Ich habe sie nur einmal getroffen als sie noch ein Kind war und ich hielt sie dann für Tod. Sie… Ich… Sie hat mich erkannt.“ Amalia schlief tief. Little Heart schlief direkt neben ihr. Faith fuhr mit seiner Hand unentwegt durch Amy Haare. Er wusste nicht was genau Los war, aber ihre Psyche war durch den Stress angegriffen. So viel hatte er zumindest auch verstanden. Er fühlte sich schlecht weil er sich in der Verantwortung dieses Problems sah. Er hätte schneller und stärker sein müssen! Aber er war nicht wie sein Vater oder wie seine Kameraden die wie Brüder zu ihm waren. Er war kein Blade. Er war ein Cleverman. Er interessierte sich für Physik und darum wie diese Welt funktionierte, jetzt war es egal was oder wer er war. Er hätte es vielleicht von diesem Planeten geschafft. Aber was wäre dann gewesen? Er hatte ein Tabu gebrochen und sich mit seiner Nahrung beschäftigt. Seiner zukünftigen Nahrung. Jetzt wusste er warum es ein Tabu war. Er war damals nicht einfach abgehauen weil Amalia in sein Leben getreten war. Er hatte sich vor so vielen Monaten gefragt wie sein Leben aussehen würde, wenn er sie zurückließe. Er war zwar Jung aber er hatte viele seiner Art gesehen. Er hatte sich schon als Kind gefragt ob das wirklich das große Ziel war. Natürlich fühlte er sich in seinem Hive unter seinen Kameraden und seiner Familie mehr als wohl aber Amy… Amy war eine Erfrischung. Er wusste dass sie sehr gelitten hatte und dennoch gab sie keine Hoffnung auf. Genauso wie er nicht das Aufgab woran er glaubte. Setzte er sich ein Ziel tat er das auch. Als er Amalia das erste Mal geküsst hatte, wusste er dass er es wollte. Es war kein versehen oder eine unüberlegte tat. Er hatte es so gewollt. Er kannte diese Frau so gut wie er sich selbst kannte. Das einzige das er vermisste war diese Mentale Nähe. Deshalb war r ihr zumindest Körperlich immer sehr nahe. Er hielt immer ihre Hand, berührte ihre Schulter oder küsste sie. Es war schwer das nicht zu tun und Amalia verstand sein Bedürfnis danach in ihrer Nähe sein zu wollen. Sie liebte ihn. Er liebte sie. „Wie geht es ihr?“ John stand hinter ihm und Faith holte tief Luft, ehe er einfach weiter durch Amalias Haare fuhr. „Sie muss schlafen“, sagte er leise. John presste seine Lippen zusammen und blickte leicht hinter sich zu Teyla und Ronon. „Du kennst Amalia gut?“ fragte John nun nach. „Ich meine so richtig. Über ihr Leben?“ „Was soll das für eine Frage sein?“ Faith schnalzte leicht mit seiner Zunge. „Ich kenne sie.“ „Was weißt du über ihre Mutter?“ „Ihre Mutter.“ Er stoppte kurz und schüttelte seinen Kopf, ehe er weiter durch ihr Haar fuhr. Amy liebte es wenn er das tat. „Sie muss schlafen. Wir würden sie nur stören.“ Deshalb erhob er sich und beugte sich noch einmal zu ihr runter um ihre Stirn zu küssen. Faith konnte sich aber nicht von ihrer Nähe lösen. Langsam lehnte er seine Stirn an ihre und holte tief Luft, bevor er sich nun ganz aufrichtete und sich umdrehte. „Reden wir…“ als er Ronon sah wurde er unruhig deshalb schritt Teyla etwas vor. „Wir wollen nur reden. Zusammen. Es ist Wichtig.“ „Ich möchte lieber hier bleiben, aber umso eher wir das klären, lasst ihr mich hier her zurück?“ „Natürlich.“ Teyla versuchte zu lächeln und schritt als erste etwas zurück damit sie Amy nicht stören konnten. Ronons Augen waren gerötet aber so sehr er diese Wraith hasste, wollte er sich einfach auf Nummer sicher gehen. Tief in seinem Inneren hatte er Angst davor dass es alles nur ein Trick von den Wraith war um ihn komplett fertig zu machen und als er Faith ansah… Er sah Sorge in dessen Auge. Immer wieder blickte der junge Mann zurück zum Krankenbett bevor er nickte. „Warum wollt ihr etwas über ihre Mutter wissen? Und was ist aus dem General geworden?“ „Langsam…“ John wechselte kurz einen Blick mit Teyla aus, bevor er weiter sprach. „Zuerst erzählst du uns was du über ihre Familie weist. Ich will alles wissen.“ Faith zögerte, nickte aber schließlich. Er wollte das nur zügig hinter sich bringen. „Ihre Mutter starb vor ungefähr… Sieben Jahren. Der General hat sie getötet.“ Er würde diesen Mann niemals als Amalias Vater bezeichnen. „Sie war da fast 11. Es wurde jedem gesagt das sie eine Grippe hatte, aber der General hatte sie getötet weil sie gehen wollte. Sie stammt Ursprünglich aus Sateda. Sie war in jungen Jahren dem General begegnet und er nahm sie mit.“ „Und ihre Familie?“ fragte John weiter. „Die Familie ihrer Mutter?“ Faith hob seine Stirn an und seufzte fast. „Wozu ist das Wichtig?“ Kopfschüttelnd sah er wieder zu Amalia. „Eine Tante. Amys Tante hatte streit mit ihrer Mutter und soweit Amy weiß ist diese Tante auch kurz darauf gestorben. Hm… Sie hatte einen Kranken Großvater und einen Cousin. Beide sah sie aber nur einmal.“ „Einen Cousin?“ „Ja wir wollten ihn finden.“ Faith nickte sich leicht selbst zu. „Sie erzählte mir das Sateda zwar zerstört ist aber sie hofft das er noch am Leben sei. Sie dachte erst er sei Tod aber ich hörte von einem Krieger aus Sateda der Wraiths tötet. Darum beschlossen wir ihn zu finden.“ „Ihr wolltet also nach Sateda? Dir ist klar das man dich dort gelyncht hätte, wäre jemand dort gewesen.“ John sah wieder kurz zu Teyla. „Weist du wie er heißt?“ „Nicht wirklich.“ „Du hast mit ihr gesprochen und wolltest ihren Cousin suchen aber… Du kennst seinen Namen nicht?“ „Ich weiß nicht mal den Namen ihrer Mutter.“ „Und wie kann das sein?“ fragte Teyla nun direkt nach aber der Wraith schüttelte seinen Kopf. „Sie weint wenn sie von ihnen spricht. Sie will ihre Namen nicht sagen. Natürlich hätte ich ihr auf den Zahn gefühlt sobald wir wirklich geflohen wären. Aber bis dahin wollte ich keinen Tränen in ihren Augen sehen…“ er rieb sich Automatisch seine Brust, als würde diese brennen oder schmerzen. Ronon holte tief Luft und musterte den Wraith wieder lange. Sagte er die Wahrheit? „Ich war zugegeben… Verwirrt“, gab er zu. „Er Cousin ist ein Kämpfer und wenn er den Angriff auf seine Heimat überlebt hatte, wieso ist er nicht zu ihr gegangen? Amy hätte ihn so gebraucht, wie er sie wahrscheinlich gebraucht hatte.“ Wraith die etwas von Gefühlen verstehen wollten… Für Ronon war das einfach nicht vorstellbar. Das war einfach… Sie waren keine Menschen! „Und vielleicht hätte er sie aus diesem Elend befreien können…“ Faith knurrte urplötzlich wütend und Teyla griff nach seinem Handgelenk. *Alles ist gut* *Nichts ist gut! Sie hat gelitten!* Und weil er es nicht für sich bewahren konnte in diesem Moment zeigte er ihr Bilder. Erinnerungen. Gedanken. Teyla entriss sich ihm und starrte den Jungen an, ehe dieser sich umdrehte und zurück zum Krankenbett schritt. Teyla selbst musste tief Luft holen. „Es… W-Wir sollten alleine reden“, schlug sie leise vor und blickte John aber vor allem Ronon an. „Ich habe etwas Furchtbares gesehen.“ Ronon spürte sein Herz schneller schlagen und er war froh als sie drei dann in einem abgegrenzten Zimmer waren. Teyla schloss die Türe und sah von einem zum anderen. „Ich glaube ich weiß warum Amalia sich auf einen Wraith eingelassen hat. Sie…“ Kopfschüttelnd und getroffen sah sie am Ende Ronon an. „Sie hat Faith erzählt… Ihr Vater hatte sie nicht nur geschlagen Ronon. Es gab wohl Übergriffe…“ „Sag nicht das er…“ Ronon wollte es gar nicht aussprechen aber seine Gedanken machten sich selbstständig. „Er hat sich berührt?“ „In Jungen Jahren.“ Teyla schluckte hart und versuchte sich zusammen zu reißen. „Sie hat sich wohl darum auf einen Wraiths eingelassen.“ „Weil ein Wraith schon das Biest war, von dem alle sprachen und sie keine Überraschungen erleben würde“, sagte John leise. Ronon war vollkommen verzweifelt und wütend. Darum schritt er an beiden vorbei und stürmte zurück in die Krankenstation. Faith saß wieder neben Amalia und dieses Mal kam Ronon direkt an seine Seite, aber nur um Amy ins Gesicht schauen zu können. „Ich wollte sie nicht dort wissen, aber sie bestand darauf nach Hause zu gehen. Ich habe sie nicht aus den Augen gelassen“, erzählte Faith. „Die Nächte blieb ich in ihrem Zimmer. Die Tage war sie in unserem Versteck. Ich wollte sein Genick brechen aber das hätte zu viele Fragen aufgeworfen und trotz allem wollte sie es nicht.“ Er konnte sich denken das Teyla den beiden Männern alles erzählt hatte. Wütend griff er nach ihrer Hand und drückte diese leicht. „Ich wollte ihm sein herz ausreißen, aber nach diesem Tag hat er sie nie wieder verletzt.“ Ronon versuchte alles um zu ignorieren das er ein Wraith war. Wirklich alles. „Er hat nie etwas mitbekommen?“ Faith schüttelte seinen Kopf und sah zu Ronon hoch. „Was hätte dich denken lassen das er, ihr Cousin, dich am Leben gelassen hätte?“ „Ich weiß es nicht aber wenn er am Leben ist, wüsste ich das er sie beschützen würde. Sie sollte sicher sein.“ „Du wolltest gar nicht bei ihr bleiben.“ Ronon sah zu ihm runter und ihre Blicke kreuzten sich. Faith straffte seine Schultern und wurde noch ernster. „Ich liebe sie. Deshalb. Ein Leben auf Flucht vor Menschen und Wraith… Hätte ich ihr das zumuten sollen? Wenn ich keinen sicheren Ort für sie und unser Kind gefunden hätte wäre ich geblieben. Dann hätten wir keine Wahl. Aber wenn er leben würde… Sie könnte Normal weiter Leben. Ohne auf der Flucht sein zu müssen ohne Angst zu haben das ein Mob vor der Türe stehen könnte um sie und ihre Kinder zu töten. Ich kann ihr kein normales Leben bieten. Vielleicht mit Glück hätte man unseren Sohn in einer Gemeinschaft akzeptiert. Dafür das sie ein ruhiges Leben hat, dafür hätte ich sie verlassen.“ Log er? Ronon sah zu Amalia runter und auch zu dem Kind das direkt neben ihr im Bett lag. „Es wäre nie Akzeptiert worden“, sagte Ronon hart. „Du hättest sie nie berühren dürfen!“ Faith lächelte und es wirkte fast schon verzweifelt. „Ich liebe sie. Ich habe ihr gezeigt das ich sie liebe und ohne sie kann ich nicht Leben.“ Dennoch wollte er sie verlassen wenn sie in Sicherheit wäre? Wenn sie ein einigermaßen normales Leben führen könnte? Also würde er… „Du würdest dich umbringen sobald sie in Sicherheit wäre“, sagte Ronon nun möglichst ruhig. „Sobald ich ihren Cousin finde und ich weiß das sie und mein Sohn Sicher sind… Würde ich ihr Leben nicht erschweren.“ „Das ist gut zu hören“ Ronon zückte mit einem Mal seine Waffe und aktivierte sie, ehe er den lauf auf die Stirn des Wraith richtete. Faith verstand nicht was er falsches gesagt hatte, aber da sah er Ronon zufrieden lächeln. „Du hast ihren Cousin gefunden.“ „Ronon!“ John und Teyla hatten Abstand gehalten weil sie keinen Grund sahen sich einzumischen. Als Ronon aber seine Waffe zog, sprintete John bereits los und packte ihn genau da am Arm, als er abgedrückt hatte. Der Knall und der Aufprall von diesem Körper ließen sowohl das Baby schreien, als auch Amalia aus ihren Schlaf holen. „Verdammt Ronon!“ John entwaffnete ihn und sah zu dem Wraith runter, aber außer das Blut sich ausbreitete sah er keine Regung von ihm. „N-Nein!“ schrie Amalia panisch auf und versuchte von ihrem Bett zu klettern, ehe sie schon bei Faith am Boden kniete und ihn in seine Arme zog. Eine schwere Wunde klaffte seitlich an dessen Kopf und schnell waren ihre Hände und ihre Kleider ebenso in dunkle Flüssigkeit getränkt. „Verflucht!“ John zog Ronon sofort weg und Teyla kam an Amys Seite als schon Ärzte dazu kamen. „Die Ärzte müssen ihn sehen, lass ihn los“; bat Teyla sie leise aber Amalia schüttelte nur mit Tränen in den Augen ihren Kopf. „Nein… nein! Warum? Warum?!“ Mit Mühe trennte Teyla sie von Faith damit die Ärzte an ihn rankamen, ehe sie die junge Mutter auf ihre Beine zog und sie umarmte. „Wir werden ihn retten. Okay? Es wird alles gut.“ „Nichts wird gut! Sein Kopf ist… Er… Er…“ Amalias Welt brach regelrecht zusammen und Teyla setzte sich an die Bettkannte, aber die junge Frau beruhigte sich nicht. Genauso wenig wie das Baby. „Ich sehe nach was die Ärzte sagen, du bleib hier.“ „Er ist Tod.“ „Er lebt!“ „Er ist Tod er hat nicht geatmet warum… Warum hat Ronon das getan?“ Teyla schwieg nun und hoffte das Ronon so schnell nicht hier her kommen würde. Teyla holte tief Luft und nahm das Baby an sich, ehe sie es in Amy Arme legte. „Dein Sohn braucht dich jetzt Amalia. Konzentrier dich auf ihn und sich sehe nach was die Ärzte machen. Wir finden eine Lösung.“ Amalia starrte Teyla nun einfach nur an, ehe sie zu ihrem Kind runter blickte. Teyla griff nach ihrer Schulter und drückte diese, als sie nur ein Zimmer weiter schritt um nach den rechten zu sehen. „Verdammt Ronon! Was soll das?! Was tust du ihr da an, ist dir das klar?“ John schob Ronon in ein Zimmer das weit genug weg war. „Er wollte es so.“ „Wem willst du das erzählen?!“ „Er sagte: Wenn ich ihren Cousin finde und weiß das sie sicher ist, werde ich sterben weil ich ohne se nicht Leben kann.“ John hob seine Augenbrauen und schüttelte seinen Kopf. „Er ist ein verdammter Teenager Ronon! Die sind alle Melodramatisch! Die beiden wären hier in Sicherheit gewesen bis wir Todd erreicht hätten!“ „Er war ein Wraith!“ „Und der Vater deines… Was auch immer. Neffe oder so etwas. Ronon… Du hast den Mann getötet den deine Cousine liebt. Und er liebt sie auch.“ „Das weiß ich.“ Wenn Ronon etwas diesem Wesen abgekauft hatte, dann das er Amalia wirklich innig liebte. „Da seid ihr.“ Teyla kam in das Zimmer und sah von John zu Ronon. „Deine Cousine ist vollkommen Fertig! Ich war eben bei Beckett.“ „Und?“ „Es sieht schlecht aus. Wenn wir nicht in der nächsten Stunde einen Wraith hier haben der ihm Leben geben kann, wird er sterben.“ „Verdammt!“ John dachte lange nach und nickte dann. „Ich rede mit Woolsey. Behalte du den großen im Auge.“ „Ja.“ Teyla sah John nach und blickte dann wieder zu Ronon hoch. „Das war ein schlimmer Fehler Ronon. Ich verstehe deinen Hass. Das tue ich wirklich. Ich verstehe dich aber du hast das Glück einer Familie zerstört. Wenn John keinen Erfolg hat wirst du mehr als nur ein Leben getötet haben.“ „Sein Tod war es mir wert.“ Ronon setzte sich hin und holte tief Luft. Ja das war es. John war Zehnminuten später im Kontrollraum und wartete dort Nervös auf eine Antwort von dem Hive das in der Nähe zu ihnen im All kreiste. Guide war da. Wenn er ihn überzeugen könnte… Er wusste nicht ob er kommen würde, aber er wollte es zumindest versucht haben. „Komm schon Guide…“ sagte John ungeduldig und blickte auf seine Uhr. „John Sheppard.“ Als endlich Guide in das Bild trat seufzte John fast schon.“ Du hast dir extra Zeit gelassen oder? Ich warte seit Fünf Minuten!“ „Ich war… Beschäftigt“, sagte er ungenau und schüttelte seinen Kopf. „Warum die Eile und dieser Stress? Ihr wollte doch nicht Dr. Keller schon wieder haben?“ Denn das konnten sie verdammt nochmal vergessen. „Kannst du einen deiner Leute hier runter schicken?“ fing John an. „Wir haben einen schwer verwundeten Wraith und er wird es sonst nicht überleben.“ „Warum sollte ich? Damit ihr ihn dann Foltern könnt um an Infos zu kommen? Haha… Vergiss es.“ „Nein so ist es nicht. Verdammt Todd. Es ist kompliziert. Am Besten kommst du selbst.“ „Nicht ehe ich genaue Informationen bekomme.“ Amalia stillte ihren Sohn und versuchte so runter zu kommen, aber sie fühlte sich so leer. Sein fast 30 Minuten saß sie hier und wusste nichts. Teyla hatte ihr Hoffnungen gemacht aber… Wenn Faith nicht mehr leben würde… Er hatte sie gerettet. Wer würde sie dann retten? Wer würde dann ihren Sohn beschützen? Sind sie geflohen, damit sie sterben würden? *Vor zwei Monaten* „Er ist so Groß…“ „Du bleibst ab jetzt bei dir Zuhause.“ „Auf keinen Fall! Weist du wie das ist? Er denkt es wäre SEINES!“ Amalia stieß Faith etwas von sich und versuchte sich zu beruhigen. „Ich will einfach hier bei dir bleiben.“ „Ich will auch dass du bei mir bist. Wir müssen aber Vorsichtig sein. Ich will nicht das euch etwas schlimmes passiert.“ Seine Hand legte er auf ihren großen Bauch und streichelte diesen leicht. „Ich meine es wirklich so.“ Amalia sah zu ihm und rückte wieder an seine Seite. „Ich will bei dir sein. Ich muss… Ich muss das erste Mal nach Ewigkeiten nicht mehr alleine sein und alles alleine schaffen. Noch einmal packe ich das nicht.“ „Doch das tust du.“ Faith legte seinen Arm um ihre Schultern und zog sie näher zu sich. „Wenn du Menschen um dich hast die für dich da sind, wirst du es schaffen.“ „Rede nicht so.“ „Du hast damit angefangen.“ „Sei Still.“ Tief Luftholend lehnte sie ihren Kopf an seine Wange. „Ich will ohne dich nicht sein. Denkst du unser Kind und ich hätten eine Chance wenn du weg bist? Hm… Lachst du gerade?! Machst du dich über mich Lustig?“ fragte sie gereizt und sah zu ihm hoch, aber er lachte nun einfach lauter und schüttelte seinen Kopf. „Du bist komplett verrückt. Aber das gefällt mir. Und du bist Stark. Stärker als du glaubst. Selbst wenn du mich verlierst du Dummkopf, wirst du Stark sein.“ *zurück* Er irrte sich. Sie war nicht stark egal was käme sie war es nicht mehr. Langsam erhob sie sich um in Erfahrung zu bringen was los war, als sie sich zu dem Zimmer begeben wollte, in welchem er behandelt wurde. Sie sah immer wieder Leute hinein rennen und wieder rauskommen. Eine Frau blieb vollkommen entsetzt vor der Türe stehen und auf diese schritt Amalia zu. „W-Was ist los? Geht es ihm gut?“ „Oh…“ die Frau schüttelte ihren Kopf. „Wir haben ihn verloren. Sind sie… Seine…“ ihr Blick glitt zu dem Kind in ihren Armen und sofort schwieg sie wieder. „Es tut mir so Leid. Für sie beide.“ „E-Er ist… Tod?“ Amalia versuchte sich zu beherrschen, ehe sie nickte und einmal schlucken musste. Tod. Zitternd drehte sie sich um und verließ auf direktem Weg die Krankenstation. Ihr Baby hielt sie dabei fest in ihrem Händen. „Beeilen wir uns besser.“ John führte Guide und Alabaster von der Jumperbucht weg. Warum die Königin mitkommen wollte, wusste er nicht, Ihm wäre es lieber gewesen wäre sie im Hive geblieben aber sie hatte darauf bestanden zu kommen. Diese Geschichte war auch einfach zu Kurios. Um zu der Krankenstation zu kommen, mussten sie an einer größeren halle vorbei. John erklärte beiden Wraith genauer was passiert ist, als er von weitem Amalia Richtung Terrasse laufen sah. Sie war gut 100 Meter vor ihm aber John verlangsamte nur kurz seine Schritte. „Das dort ist Amalia“, erklärte John und wollte sie direkt rufen damit sie zu ihnen käme, weil sie nun einen Gang weiter abbiegen mussten. „Amalia! Hey!“ nur hörte Amalia ihm nicht zu. „Sie ist sehr Zielstrebig“, fand Guide. „Und ist sie nicht etwas zu leicht gekleidet für diese Temperaturen?“ fragte der ältere Wraith und blieb stehen, genauso wie die Königin und John. Zwei Marines waren genau hinter ihnen. „Amalia!“ rief John aber da schritt sie einfach nach draußen. Verwirrt sah er zu den Marines. „Bringt die beiden zur Krankenstation ich komme nach!“ John hatte ein unheimliches Gefühl. Es war wie eine Art Radar das sagte gleich würde etwas passieren. Also eilte er los, aber da sah er weitere Personen zur Terrasse rennen. „Scheiße!“ John ahnte schlimmes. Als er bei der Terrasse ankam, sah er nur die Drei Menschen die ebenfalls hier her gerannt kamen. Von Amalia fehlte jede Spur. Sofort begab er sich ans Geländer und blickte hinunter. Im kalten Wasser waren leichte Wellen zu sehen. „Sie ist gesprungen!“ sagte die Airman Salwai Ayesha und blickte zu John hoch. „Ich bin hier noch hinter her aber sie ist Zielstrebig…“ „Wir müssen da sofort runter!“ aber bis sie soweit wären… John dachte nur einmal nach, ehe er seine Waffe ablegte und direkt hinter her sprang. „Er ist Tod“, sagte Beckett und blickte Nervös zu Guide und Alabaster. „Ja aber nicht lange“, sagte die Königin und fuhr mit ihrem Finger über die Hand von Faith. „Ronon Dex hat ihn also getötet.“ „Er muss sehr Stolz auf sich sein“, sagte Guide unbeeindruckt. „Ich versicherte John, im Gegenzug für einen gefallen, diesen Jungen zu retten“ erklärte er seiner Tochter. „Gut. Einen gefallen offen zu haben ist immer Nützlich. Aber ich werde es tun.“ Sie wollte es fühlen und sehen. Sein Leben. Er war sehr Jung, wesentlich Jünger wie sie selbst aber er hatte seiner Art den Rücken gekehrt um hier sein zu können. Nun wo hatte ihn das hingeführt? Alabaster legte ihre Hand auf die Brust des Jungen und flößte ihm solange Leben ein, bis dieser seine Augen aufriss und sich sofort aufsetzte. Teyla blieb bei Ronon ohne etwas zusagen. Die Zeit verrann und sie wusste nicht was da draußen passierte. Sie würde aber ihre Position nicht verlassen damit Ronon nicht auf weitere verrückte Ideen käme. Als die Türe zu ihrem Zimmer aufgerissen wurde und ein vollkommen nasser und leicht Blau angelaufener John in der Türe stand. Teyla sah ihn erschrocken an und Ronon stand nun ebenso auf. „Sie ist Tod“, sagte John leise und zitternd. „Sie und das Baby sind Tod.“ „Was?“ Teyla kam näher und griff sich seine Hände. „John warum bist du Nass? Was ist los?“ John schüttelte nur seinen Kopf und war froh als Teyla ihn umarmte und er so ihre wärme spüren konnte. Trotzdem. Sein Blick war auf Ronon gerichtet. „Amalia ist gesprungen. Sie und das Kind sind ertrunken.“ „Was?!“ Teyla wollte sich lösen und John ansehen aber dieser hielt sie nun umso stärker fest. „Ich habe versucht sie zu retten. Ich konnte es nicht. Sie… Sie musste gedacht haben das er Tod ist.“ Ronon starrte John an und spürte ein Messer in seinem Herzen. Er hatte Amalia retten wollen. Er hatte sie vor einem grausamen Fehler bewahren wollen! Warum… Warum… Erschüttert setzte er sich nun und legte seine Hände wieder auf seine Augen. Sein Hass auf die Wraiths, hatte nun das Leben seiner Familie gekostet? „I-ich muss sie sehen!“ Jetzt ließ er sich nicht aufhalten. Zielstrebig suchte er das Bett n welchem sie liegen musste und als er es fand brach er fast auf seine Knie. Sie lag da in ihrem Kleid. Ihr langes Haar war Nass und ihre Haut weißer als Schnee. Ihre Lippen so Blau wie der Himmel. Ihre Augen geschlossen. Dicht bei ihr lag das winzige Geschöpf das sie ihren Sohn nannte und langsam kam Ronon näher. Seine Beine trugen ihn kaum und er wusste dass er einen schrecklichen unverzeihlichen Fehler begangen hatte. Das erste Mal legte er nun eine Hand auf die kalte Wange des neugeborenen und blickte von ihm zu Amalia wieder hoch. „Verzeih mir. Verzeih mir…“ erschüttert schloss er seine Augen und senkte seinen Blick. „NEIN!“ der schrille schrei ließ sein Mark gefrieren. „Nein!“ hörte er wieder die Stimme des Wraiths und da wurde er bereits zur Seite gedrückt. Betäubt beobachtete er wie Faith beide Körper berührte und klagend seine Stirn an ihre lehnte. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)