Kaleidoscope von Ai_Mikaze (Sequel from „Heart-shaped glasses“) ================================================================================ Kapitel 5: Chat --------------- Den restlichen Tag über war Morgan unauffindbar gewesen. Zwar erblickte Alexy dessen Kommilitonen noch des öfteren, aber Morgan war nicht einmal in dessen Nähe gewesen. Natürlich wusste er noch immer nicht welches Fach er studierte und wie sich dessen Stundenplan aufbaute, trotzdem erwartete er ihn eigentlich auf dem Campus. Nicht, dass er gleich wieder mit ihm reden wollte - vor allem nicht nach letzter Nacht und nach diesem unfreiwilligen Outing - aber anstarren war nicht verboten gewesen. Erst als sich Alexy dachte, dass Morgan wegen dem Outing verschwunden war, fiel ihm ein, dass dessen Handy vorhin geklingelt hatte und es wichtig schien. Am nächsten Tag mied Alexy die Stellen, an denen er hätte Morgan treffen können und lief regelrecht vor einem weiteren Treffen davon. Nathaniel hatte das unausweichliche viel zu früh Preis gegeben und Alexy wusste nicht, ob er das nun gut oder schlecht finden sollte. Erst am Wochenende traute sich Alexy endlich wieder nach draußen... zu Orten, die nicht der Lesesaal oder die Cafeteria waren. Wobei letzteres auch schon sehr gefährlich war. „Da bist du ja endlich!“, rief Rosalia, die Alexy im Park entdeckte. „Ich hab dich seit dem Abend in der Bar nicht mehr gesehen!“, erläuterte sie und blickte ihn vorwurfsvoll an. „Oh, hey Rosa“, begrüßte er sie erst einmal. „Tut mir Leid, ich hatte einiges zu tun...“ „So siehst du aus“, meinte sie und beugte sich nach unten zu ihrem besten Freund. „Du siehst mal wieder so aus als hättest du Tage nicht geschlafen. Da hat ja sogar dein Bruder noch besser ausgesehen.“ „Vielen Dank auch“, seufzte der Blauhaarige. „Ich hatte wirklich nur viel um die Ohren. Mein Bruder kommt bald aus Amerika und hat mich um einen Gefallen gebeten. Außerdem haben wir bald ein aufwendiges Projekt in unserem Kurs und... Nathaniel hat mich vor Morgan geoutet.“ Rosalia brauchte einen Augenblick um Alexy zu folgen, bis er an dem Punkt mit dem Outing ankam. Das war natürlich wieder sehr viel interessanter als die Uni und der Fakt, dass er seinen Master haben wollte. „Morgan weiß, dass du auf ihn stehst?!“ „Nein! Er weiß nur, dass ich auf... Kerle stehe“, seufzte er. „Und was hat er gesagt? Wie hat er reagiert?“ Alexy kam nicht drum herum auch Rosa die ganze Geschichte noch einmal zu erzählen und eben auch, dass ihn Armin um einen Gefallen gebeten hatte. Die Details wusste er jedoch selbst noch nicht. „Dann kann ich davon ausgehen, dass Nathaniel auf meiner Seite ist“, murmelte Rosalia verschwörerisch vor sich hin. „Er ist auf keiner Seite, Rosa. Er hat mir kurz vorher vorgeschlagen, dass ich Kentin schreiben soll.. und angedeutet, dass ich mit ihm ins Bett soll, wenn sonst nichts weiter zwischen uns ist.“ „Wie kommt er denn plötzlich auf Kentin?“ „Ich... hatte eine Nachricht von ihm offen und wollte ihm schreiben. Aber ist doch eigentlich auch gar nicht wichtig. Ich weiß nicht warum plötzlich wieder alle von ihm reden, nachdem ich es geschafft habe jemand anderen Interessant zu finden“, gab er von sich. Aber auch jetzt war ihm das alles noch ein Rätsel. Fast als wäre es Schicksal oder man wollte ihn für irgendetwas bestrafen. „Du warst lange mit ihm zusammen und...“, fing sie an. „Und vielleicht solltet ihr ihn alleine entscheiden lassen, wen er gut findet“, mischte sich plötzlich Castiel ein, der mit Julie hinter den beiden aufgetaucht war. „Wow! Danke Cas! Endlich mal jemand, der mich versteht“, rief Alexy und sprang von der Bank auf. Sie hatten sich nicht verabredet, doch scheinbar liefen sie sich sowieso ständig über den Weg, wenn es sein musste. „Wenn wir das Alexy entscheiden lassen, dann ist er die nächsten Jahrhunderte noch Single“, wehrte sich Rosalia. Alexy ignorierte sie gekonnt, sprang vor sie und begrüßte erst einmal Julie. „Weißt du, dass Armin nächste Woche wieder kommt?“, teilte er ihr freudig mit. Julie interessierte das bestimmt mehr als Rosa. „Ach? Tut er das?“, hörte man als erstes Castiel, der nicht sehr begeistert klang. Irgendwie sogar ein wenig... eifersüchtig? „Wirklich? Ich würde mich freuen, wenn wir uns mal wieder alle sehen könnten! Wie früher!“ Rosalia und Castiel wurden ignoriert. Rosalia stand mit verschränkten Armen hinter ihnen, überlegte trotzdem schon was sie als nächstes tun könnte. Castiel dagegen knurrte nur leise, freute sich Julie ein klein wenig zu sehr darüber. Wissend sah Alexy zu ihm. „Für ihn gibt es niemand anderen als Noel“, erwähnte er. „Und ich finde es richtig toll, dass er mich um Hilfe in Sachen Romantik gebeten hat!“ Alexy erzählte nicht alles, aber zumindest seinen besten Freundinnen konnte er ein wenig davon berichten. Vor allem weil er sich so sehr für Noel und Armin freute, auch wenn der Neid noch immer mitklang. „Es ist schön zu hören, dass es ihm gut geht“, erwiderte Julie lächelnd. Sie trat dabei näher an Castiel heran und zupfte an seinem Ärmel. Die Erwähnung mit Noel galt ihm allein und es schien, als wäre doch noch etwas zwischen den beiden. Nachdem sich Rosalia wieder abgeregt hatte und nicht mehr so sauer war, unterhielten sich die vier über normale Dinge. Meistens ging es über die Uni und das Castiel nach dem Konzert ein paar Tage dort verbringen würde, da er mehr Zeit hatte. Immer wieder kamen sie auf ihre alten Klassenkameraden und Alexy schaffte es nur schwer um das Thema Kentin herum zu kommen, doch glücklicherweise rief genau in diesem Moment sein Bruder an. „Oh Gott, mein Retter in der Not“, gab Alexy theatralisch von sich, nachdem er sich davon gestohlen hatte. „Armin reicht auch“, gab er amüsiert von sich. „Klingt so als hätte ich genau im richtigen Moment angerufen.“ „Mehr als nur das“, meinte Alexy. Telefonierend lief er eine Weile durch den Park, hatte er keine Lust mehr die ganze Zeit zu sitzen und heute würde hier vermutlich sowieso niemand herum laufen. „Ich weiß nicht, ob ich es besser finden sollte, wenn man will, dass ich mit Kentin schlafen soll oder dass ich Morgan sagen soll, dass ich auf ihn stehe“, teilte er ihm aufgeregt mit. „Aber was gibt es bei dir? Du rufst doch sonst nur nachts an“, ärgerte er ihn. Vielleicht brauchte Alexy wirklich nur jemanden... fürs Bett. Einen kurzen One-Night-Stand, irgendetwas. Aber vermutlich würde das nichts an den Gefühlen und seinem Verhalten ändern, auch wenn er schon lange keinen Sex mehr hatte. „Oh, na das wüsste ich auch nicht, wer hat das denn gesagt?“, wollte Armin erst einmal wissen, bevor er die Frage beantwortete, warum er jetzt anrief. Deshalb erklärte Alexy kurz was vorgefallen war und hörte Armin dann überrascht die Luft einsaugen. „Wow. Ist ja krass, der Schlägertyp der Uni hilft dir in Beziehungsdingen!“ Im Grunde war es wirklich genau so absurd, wie Armin jetzt auch klang und Alexy konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen. Endlich mal jemand, der so reagierte wie er sich das gedacht hatte. Aber es war nunmal sein Zwillingsbruder, sie hatten einfach ein paar Gemeinsamkeiten. „Er hat mich geoutet Armin... vor Morgan.“, jammerte er nochmal. „Hm naja, man sieht es dir aber auch an Alex, so schlimm ist das jetzt also nicht und ich denke, wenn du nicht so vehement versuchen würdest Morgan zu meiden, wäre er bestimmte schon wieder auf dich zugekommen.“ „Ich weiß nicht, ob ich das will... Ich bin gerade total verwirrt und unsicher und dass sich jeder einmischt macht das Ganze nicht besser!“, gab Alexy seinem Bruder Preis, der ein verständnisvolles „Hm Hm“, von sich gab und dann Luft holte. „Jedenfalls rufe ich wegen der Überraschung für Noel an, ich habe es jetzt geschafft einen Gutschein für einen Rundflug im Heißluftballon zu buchen, aber er müsste abgeholt werden. Zudem benötige ich Ballons und in einer Konditorei habe ich auch angerufen um seine Lieblingstorte backen zu lassen.“ „Klingt im Grunde wirklich wie ein Heiratsantrag, bist du dir sicher, dass es nicht doch einer werden soll?“, neckte Alexy als er die ganzen Dinge hörte. „Ich hatte ja darüber nachgedacht... aber...“ Alexy riss die Augen auf. Denn damit hatte er nicht gerechnet, er hatte ihn ja auch letztes Mal schon nur damit necken wollen. „Du hattest wirklich darüber nachgedacht?“, fragte er ein wenig ungläubig. „Na ja... warum auch nicht, wir wohnen zusammen, wir haben ein Projekt zusammen und wir sind eben auch eine ganze Weile zusammen und tatsächlich kann ich mir niemand anderen vorstellen. Aber eigentlich will ich wirklich noch warten, bis das Game fertig ist und dann... ja....“ „Armin! Das ist... wow. Noel hat aber vermutlich ähnliche Gedanken... als ich meinte, ihr habt danach Honeymoon in Vegas, hat er gemeint, dass ihr NOCH nicht verheiratet seid. Also ich denke, du würdest keine Ablehnung bekommen.“ Armin lachte leise. „Na ja, ich hatte das schon gehofft, aber gut, dass du es mir nochmal bestätigst. Aber nein, für jetzt soll es einfach nur ein schönes Date werden.“ „Verstehe, ich soll also den Gutschein abholen und die Deko besorgen. Wann soll das Ganze eigentlich statt finden?“ „Tatsächlich schon dieses Wochenende, ich komm Freitag runter - Samstag müssen wir das organisieren und dann Sonntag will ich Noel überraschen. Das ist auch das offizielle Datum an dem ich da sein würde.“ Nun, das war ja gar nicht kurz vor knapp, aber es sah Armin irgendwie auch ähnlich. Und Alexy konnte sich damit ablenken, wenn er das alles für seinen Bruder erledigen sollte. „Das bekomme ich hin, kein Problem... dann sehen wir uns Samstag? Bei unseren Eltern?“ „Ja, bei unseren Eltern. Ich hab ihnen auch gesagt, dass sie dicht halten sollen. Noel wird also hoffentlich nichts erfahren. Mama war ganz aufgeregt als ich meinen Plan mitgeteilt habe.“ Nun, das war zu erwarten gewesen. Ihre Mutter liebte Noel wie einen dritten Sohn und auch ihr Vater unterstützte die Beziehung der Beiden. Auf Noels Seite sah es da übrigens ähnlich aus, auch wenn seine Familie weit weg war, hatte Armin sie nicht nur einmal gesehen und nur positives berichtet. „Okay, schickst du mir die Adressen per Nachricht, dass ich den Gutschein gleich holen kann?“ „Sicher, mach ich gleich... Danke Alex, ich wusste, dass ich auf dich zählen kann.“ „Du bist immerhin mein Bruder und Noel eine Freude zu machen, halte ich ebenfalls für eine sehr gute Idee. Da bin ich gerne behilflich!“ Armin lachte wieder leise und räusperte sich dann. „Aber um nochmal auf dein Problem zurückzukommen, du solltest dich vielleicht von beiden ablenken, Kentin und Morgan. Such dir doch einen netten Online Flirt und...“ „Online... Flirt? Naja, das ist gar keine so schlechte Idee.“ „Danke, trainiert auch deine Fähigkeiten!“ Armin lachte wieder und Alexy grummelte, lachte dann aber ebenfalls. „Du hast natürlich die unkonventionellen Ideen, aber vielleicht lenkt mich das wirklich ab.“ „Sicher, also ich schreibe dir, Alex. Hab einen schönen Tag und viel Spaß beim flirten und so.“ „Und so.“, echote Alexy. „Tschüss.“ „Tschau Brüderchen.“ Damit legte Armin auf und Alexy setzte sich auf eine Parkbank und überlegte ob er das wirklich machen sollte, was Armin gerade vorgeschlagen hatte. Aber vielleicht würde es ihn eben wirklich auf andere Gedanken bringen und es schadete ja nichts, oder? Also öffnete er seine App, die er schon eine Weile nicht mehr benutze und besah sich seine Kontakte, die dort noch immer geöffnet waren. Im Grunde war das jeder Chat den er bisher gehabt hatte, auch welche die Jahre alt waren. Das Gute an diesem war, dass er recht anonym war, man brauchte kein Profilbild und wenn man sich Bilder schickte, konnte man auch darauf verzichten. Genau das Richtige um sich abzulenken, aber nicht gleich zu Dates gehen zu müssen. Aus der Laune heraus schrieb Alexy einfach jedem seiner Kontakte, die er dort hatte und bekam von sicher der Hälfte zurück, dass der Account nicht mehr existierte. Von einem der User kam aber recht schnell etwas zurück, auch wenn der letzte Chat laut Anzeige etwa zwei Jahre zurücklag. Alexy war der Name ein Begriff und er erinnerte sich dunkel an die Dinge die sie gesprochen hatten. „Hm, Jack of Hearts - war das nicht....“, murmelte er vor sich hin und öffnete die Konversation ganz um die letzten Sätze noch einmal zu überfliegen. Seine neueste Nachricht war nun ein: „Du lebst! Wow.“, was Alexy einerseits zum lachen brachte, anderseits ein schlechtes Gewissen wach rief, da der Andere mehrmals nach seiner letzten Nachricht noch geschrieben hatte. Alexy berief sich auf seinen eigenen Nickname, Phoenix, und grinste während er schrieb. # Na ja, wie der Phönix aus der Asche, entschuldige - ich hatte die App lange nicht offen. # # In der Tat, wie kommt’s, dass du sie jetzt wieder offen hast? # # Tatsächlich wollte ich mich ablenken. # # Ah, von was? # # Liebesdingen, Schwärmereien, alten Liebschaften... das ganze Zeug. # # Oha, klingt nach viel los... # # Nur gerade, sonst ist es eher ruhig bei mir... # # Jedenfalls hatte ich tatsächlich gehofft du meldest dich irgendwann nochmal, du hast mir damals sehr geholfen. Wenn du dich vielleicht noch erinnerst. # # Ja. Ich hab mich gerade dran erinnert und es tut mir Leid, dass ich danach gar nicht mehr geschrieben hab, auch wenn ich gerade gelesen hab, dass wohl alles gut ging? # # Alles gut soweit. Meine Familie mag mich immer noch und ich musste nicht auswandern und kann weiter zur Uni gehen. Auch wenn ich gerade die Stadt gewechselt hab für mein Masterstudium. Aber das hat damit nichts zu tun, sondern nur damit, dass die Uni sehr viel besser ist für den Master. # # Ne Freundin von mir hat auch auf meine Uni gewechselt, sie war ursprünglich mal mit mir auf der Schule - verschwand dann und tauchte zu Unianfang wieder auf. # # So wie du hier. # Alexy lachte wieder leise und sah sich kurz im Park um, während er dann zurückschrieb. # Ja, vielleicht sollten wir... nun ja auf einen anderen Chat wechseln, dann kannst du mich auch so erreichen, über Messenger. # # Das klingt doch nach einem guten Plan, dann kannst du nicht einfach plötzlich wieder verschwinden, Phönixe gehen ja irgendwann wieder in Asche auf. # # Ich hab mir dann wohl einen sehr passenden Nick gewählt, kann ich also mein Handeln damit begründen. # # Okay Phönix, hier ist meine Nummer XXX XXXXXX # Alexy speicherte die Nummer ein und wechselte dann auch sofort auf den Messenger. Der war ihm sehr viel lieber und übersichtlicher als die App. # Phoenix aus der Asche meldet sich. # Er schrieb ein wenig verspielt und setzte sich noch ein Smiley hintenan. # Herzbube steht zu Diensten. # Bekam er zurück und Alexy grinste wieder. Vor allem weil sein Gesprächspartner Humor bewies. Er schrieb eine ganze Weile mit ihm, lief dabei auch wieder zurück zum Campus und legte sich schließlich in seinem Zimmer aufs Bett. Die Gedanken an Kentin und an Morgan waren erst einmal in den Hintergrund gerückt und ein Fremder hatte diesen Platz eingenommen. Er wusste von seinen Gesprächspartner nur, dass sie etwa im selben Alter waren und einige Gemeinsamkeiten bei Musik, Kunst und Literatur hatten. Fürs erste reichte das um bis in die Abendstunden weiter zu schreiben. Alexy machte sich zwischendrin nur eine Kleinigkeit zu Essen und widmete sich sonst ganz dem Unbekannten, der nur ein Katzenbild in seinem Ava hatte. Alexy hatte ebenfalls ein Bild gewählt auf dem er nicht zu sehen war, sondern irgendein lustiges Bild, dass er im Internet gefunden und irgendwann abgespeichert hatte. # So Phoenix, es ist spät, ich habe morgen recht früh eine Vorlesung und muss mir noch ein wenig Zeug dazu ansehen. Ich wünsche dir eine gute Nacht. # # Gute Nacht, viel Erfolg für die Uni, tatsächlich muss ich auch früh raus, vor allem brauch ich morgens einen Kaffee, sonst wird das nichts. # # Kaffee wäre ein Plan, sollte ich morgen vielleicht auch mal trinken, dann schlaf ich bei dem Prof. vielleicht nicht ein, er hat eine sehr monotone Stimme. # # Dann trinken wir beide morgen einen Kaffee, ist ja fast schon sowas wie eine Verbindung. # Alexy war sich bewusst, dass DAS nun doch flirtend klang. Aber sie flirteten ohnehin ab und zu und bei ihm war sich Alexy immerhin auch sicher, dass er auf Kerle stand. Immerhin hatte er ihm damals genug dazu erzählt und auch jetzt hatten sie sich wieder darüber unterhalten. # Ich trink ihn mit viel Milch und ein bisschen Zucker. # # Klingt gut, aber ich mag Cappuccino lieber. # # Stimmt, an der Uni gibt es den sogar - auch wenn er etwas teurer ist als ein normaler Kaffee. # # Also Cappuccino, morgen? # # Cappuccino morgen, gute Nacht Vögelchen. # Alexy grinste und schickte einfach ein Herz zurück. Danach legte er das Handy neben sich und merkte ein definitiv warmes Gefühl in sich. Der Chat hatte ihm wirklich gut getan und gefallen und... nein. Er wollte eigentlich nur Ablenkung von Morgan und Kentin, er sollte sich nicht auch noch in einen Unbekannten verknallen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)