Hana No Maho von Dudisliebling (Der Zauber der Blüten) ================================================================================ Kapitel 74: Gedanken eines Erben IV ----------------------------------- Kapitel 74 Gedanken eines Erben IV    Die worte des Hasens gingen mir nicht mehr aus dem Kopf,    "ich viel mehr von Toga-sama bekommen habe, als ihr durch sein Blut.“    hallte der Satz durch meinen Kopf und sein Gesicht, mit dieser jämmerlichen Maske tauchte vor meinem inneren Auge auf. "Pfff" entließ ich die Luft aus meinen Lungen und stand auf. Ich würde mir Akaya mal wieder ins Bett holen, nur weil mich sein dummes Gesicht nervte. Es tat mir innerlich gut seine Kindheitsfreundin zu schänden und vielerlei unanständige Dinge mit ihr zu tun. Sie machte es zwar nicht immer gerne mit, aber ihre Wut gegenüber Nousgai reichte, um sie mir gefügig genug zu machen.  Ruhig schlenderte ich durch die Gänge des Schlosses, das zwar nun mir unterstellt war, aber immer noch offiziell das von Vater war. Ich musste mich beweisen und durfte mir keine Fehler erlauben, dann würde er mich offiziell zum Taisho erklären und ich hätte all seine Macht. Auch Souunga und sein neues Schwert würden in meine Hände fallen. Das große und vernichtende Schwert Soounga faszinierte mich. Ich hörte aus Erzählungen, dass man mit ihm das Tor zur Unterwelt öffnen könne und das der der es trägt, der mächtigste und stärkste Yokai war. Vater hatte es allerdings zu meinen Lebzeiten noch nicht einmal benutzt, was es noch interessanter machte.  Als ich zum Garten hinaus schritt bemerkte ich das er über Nacht komplett eingeschneit worden war. Ich spürte die kälte zwar kaum, aber man konnte schlechter trainieren wenn alles nass und rutschig war, also ging ich wieder hinein ins Arbeitszimmer. Gerade als ich mich hingesetzt hatte eilte ein Späher herein und war ganz außer Atem. "Was willst du" hauchte ich kühl. Er rang um Atem und sah mich an, "Herr! Der Drache ist wieder aufgetaucht" stieß er hervor und ich stand ruckartig auf.  Der Drache. Das wäre meine Prüfung. Wenn ich ihn erledigte, dann könnte Vater mir gleich den Sitz des Taishos überlassen. "Trommelt die Krieger zusammen" befahl ich und sprintete los, als der Späher den Raum verlassen hatte. Schnell schlüpfte ich in meine Rüstung, die wie immer poliert und bereit in meinem Gemach hing. Mein Schwert festbindend dachte ich schelmisch daran, dass bald ein anderes an meiner Hüfte hängen würde und ging hinaus zum Hof.  Alle standen bereit und die Dienerschaft eilte umher, um alle Waffen und Rüstungen zusammen zu tragen. Zusätzlich ging auch ein Priester mit, der ungewöhnliche Fähigkeiten in Sachen Heilung drauf hatte. Ich bemerkte Akaya, die auf mich zu kam und etwas in der Hand hielt. "Was willst du?" begrüßte ich sie und sie reichte mir eine kleine Spange, die sie sonst in den Haaren trug. "Was soll ich damit?" fragte ich angespannt und genervt. Wir waren in dem Sinne kein Paar. Ich Liebte sie nicht wegen ihres Charakters, sondern weil mir ihr Körper gefiel und ich dem ach so tollen Ziehsohn meines Vaters, eines auswischen konnte.  "Bitte nehmt sie mit, sicher werdet ihr auf den Verräter treffen. Sie an eurem Kimono zu sehen wird ihn noch mehr schmerzen. Selbst wenn ihr sie zerstören wollt, wäre es mir gleich" sprach sie und ich blickte das Kleingut in ihren Händen an. "Hn" brummte ich und nahm die Spange entgegen, um meine Ruhe zu haben. Ihre Augen weiteten sich und ich ging schnell vorbei.  Als das Gewirbel ruhiger wurde sprang ich auf das Tor und sah zu meinen Kriegern hinab. "Macht euch bereit gegen den zu kämpfen, den sogar mein Vater noch nicht bezwingen konnte" begann ich meine Rede und die Männer schrien angestachelt zu mir hinauf. "Mit mir an eurer Seite werden wir ihn schlagen" rief ich und gab dem Späher, der mich informierte ein Zeichen das wir losziehen konnten. Er sprang zu mir hinauf, an mir vorbei und ich lief ihm nach. Die restlichen Krieger folgten.      Trotz unserer Schnelligkeit brauchten wir einen Tag, um zum Schlachtfeld, welches der Drache hinterlassen hatte, zu eilen. Als wir ankamen tat sich ein Bild des Grauens auf. Alles war zerstört und ein ganzes Dorf lag in Schutt und Asche. Leichen lagen überall verteilt und die Krähen labten sich an ihnen. Eisern ging ich weiter und ein anderer Späher kam herbeigerannt. Sein Arm hing schlaff hinunter und sein Gesicht war blutverschmiert, "Herr" keuchte er und kniete sich vor mir nieder, "er ist zum Schloss weitergezogen" brachte er hinaus und brach dann zusammen.  Ich hob meine Hand und bedeutete den Kriegern, dass sie mir folgen sollten. Je weiter ich lief desto bekannter kam mir die Umgebung vor. Ich war schon einmal hier gewesen, und es war nicht allzu lange her. Bilder von der Umgebung, durch die ich damals lief und dann auf Vater getroffen war, flackerten in meinem Gedächtnis, als ich vor der Mauer stehen blieb, vor der ich ihn damals sah.  "Akimoto" hauchte ich und sprang auf die Mauer. Mit Anstrengung hielt ich meine kalte Maske aufrecht, denn auch hier war alles zerstört. Der Teil der Mauer der noch stand, war der auf dem ich gerade wandelte. Ich sprang hinab und lief durch die Trümmer. Natürlich mit erhobenem Haupte und ohne eine Miene zu verziehen, auch wenn es hier stank. Nach Menschen, verbranntem Fleisch und Blut.  Das Gemurmel der Krieger hinter mir, ließ ich nicht an mich heran. Sie fragen was ich denn genau suchte und wollten endlich zum Drachen. Ich filterte unterdessen die verschiedenen Gerüche, auch wenn es schier unerträglich war. Da nahm ich eine Fährte auf die zwar nicht zum Drachen, aber zu einigen anderen mir bekannten Personen gehörte.  Ich ging ins Schloss hinein und trat einige Balken, die mir den Weg versperrten fort und entdeckte die Quelle des Geruches. Drei Leichen lagen dort und meine Nase hatte mich nicht getäuscht. Zum einen waren es die Besitzer dieses Schlosses, Akimoto und seine Frau. Zum anderen lag dort auch Yashimoto, der Vater, der Gemahlin meines Vaters. Was sie wohl dazu sagen würde, wenn sie es erführe? Schluckend sah ich die verbrannten Körper an und wendete mich dann ab.  "Wir müssen dem Drachen nach" befahl ich kalt und lief hinaus. Mit etwas Abstand zum Schloss zog ich die Luft ein. Meine Krieger taten es mir gleich und einer schien etwas gefunden zu haben. "Herr hier" rief er und ich ging zu ihm. Ja, ganz schwach, war da der Geruch von Ryukotsusai. Zeichen gebend liefen wir los.  Nach kurzer Zeit trafen wir auf Ryukotsusai der unweit von uns vorbeikroch. Wir erforschten die Lage. Er war auf einer Lichtung, dessen Waldrand am Strand angrenzte. Wollte er etwa wieder abhauen? Was bezweckte er mit dieser Zerstörung? Warum reizte er Vater, wenn er sich dann doch aus dem Staub machte?  Schweigend gab ich meinen Kameraden das Zeichen ruhig zu sein. Ich würde mich ihm als erstes stellen. Schließlich war ich der zukünftige Taisho.  Mit einem gekonnten Sprung, landete ich unweit von dem Drachen auf der Lichtung und sah ihn herausfordernd an, "ziemlich viel Unheil, was du hier anrichtet Ryukostusai" warf ich ihm entgegen und erweckte so seine Aufmerksamkeit.   Der Kopf Wand sich um und die Maske grinste mich frech an, "Na bist du auch schon da Taisho?" Kicherte er und begann dann zu stutzen. "Du bist es ja gar nicht, sondern nur die halbe Portion von Sohn" beschimpfte er mich und die Wut in mir begann zu kochen.  "Diese halbe Portion reicht aus, um dich ein für alle Mal zu töten" lies ich es so arrogant wie möglich über meine Lippen kommen und zog mein Schwert. Der Drache Wand sich und als ich losstürmte konzentrierte er seine Energie in seinem riesigen Maul und griff an.   Ich wich aus und ließ meine Giftklauen über seine feste Haut gleiten. Sein Körper Wand sich, doch schleuderte er mich mit einem seiner Arme hinab auf den Boden. Eilig presste ich mich mit dem Armen ab und landete auf meinen Füßen, so als wenn ich den Boden nie berührt hätte. Im nächsten Augenblick griff ich erneut an und schlug mein Schwert in Höhe seiner klaue in sein Fleisch. Doch leider war die Haut so dick, dass das Schwert ihn nicht einmal kratze. "Verdammt" stieß ich aus und sprang weg, bevor er mich wieder zu fassen bekam. Doch leider bemerkte ich nicht, dass er wieder seine Lichtkugeln auf mich abschoss.   Im Flug fand ich halt in der Luft und flog einige Meter weiter um auszuweichen. Ich bräuchte Hilfe und das missfiel mir sehr. Doch wozu hatte ich die Krieger auch mitgenommen. Sollten Sie ruhig auch etwas tun. Mit meinen Fingern formte ich einen Ton an meinen Lippen und sie sprangen auf mein Zeichen aus den Bäumen. Ryukostusai allerdings lachte nur und bekämpfte sie. Einige würden verletzt und als ich Eingriff um eine Lücke in der Aufmerksamkeit des Drachen auszunutzen, erwischte ich ihn an einem seiner Augen. "Du mieser" zischte er und ließ wieder eine Energiekugel auf mich hinab sausen diesmal konnte ich nicht ganz ausweichen und er traf meinen linken Arm. Blutiges Fleisch kam unter meinem zerfetzen Ärmel zum Vorschein und ich zog die Luft ein. Nicht das ich große Schmerzen verspürte, allerdings war diese Verletzung mehr als unangenehm. Mein Arm war gebrochen und es würde einige Stunden dauern bis er wieder halbwegs einsatzfähig war.   "Was ist los du Hund? Schon am Ende?" Lachte Ryukotsusai hinter mir und verspottete mich vor meinen Untertanen. Knurrend Wand ich mich zu ihm um, "mit dir kleinen Wurm werde ich noch fertig." Ich hielt mein Schwert fest am Griff und rannte los. Mit einem gezielten Sprung landete ich auf einem seiner Arme und stieß es in dieser Höhe auf seine Haut. Kurz zuckte er und wurde ruhiger, doch nur einige Sekunden später prallte das Schwert hinaus und ich musste wieder in Sicherheit springen. "Du elendiger Köter" keifte der Drache und wehrte gerade einige der Krieger ab. Als ich zum Stehen kam spürte ich das warme Licht hinter mir und sah in seinen Angriff.    Mit einem Schlag in mein Gesicht, flog ich einige Meter weit und landete an einem Baumstamm. Ich öffnete meine Augen einen Spalt weit und erkannte, wer mich da aus der Lichtkugel gestoßen hatte, die gerade an mir vorbei in den Wald zog und einen Blick auf das angrenzende Meer freigab. Unweit von mir stand Nousagi und keuchte schwer.   Ich rappelte mich auf, ohne den gebrochenen Arm zu nutzen. Knurrend schnauzte ich den Hasen an "Wie kommst du hier her?"   Er Wand seinen Blick kurz zum Drachen und dann zu mir. Dabei warf er seinen Zopf lässig über seine Schulter, "Myoga-sama hat uns informiert. Ihr braucht mir nicht zu danken"   Finster fixierte ich ihn und stellte mich mit erhobenen Schwert wieder in Kampfstellung. "Hatte ich auch nicht vor" sagte ich und hörte sein schnauben. "Ich habe es sowieso nicht für euch getan, allerdings gefällt mir die Art wie ich es tun durfte sehr gut" Damit erntete er einen finsteren Blick meinerseits, bevor der Drache wieder Angriff und wir beide auswichen.  Nousagi war wirklich schnell und wendig. Etwas was er seinem harten Training und seinem Körperbau zu verdanken hatte. Vater segnete mich mit kräftigen Muskeln und mein Stand verlangte eine sichere Panzerung, die allerdings im Kampf oft lästig wurde.  Mir missfiel es das Vater von meinem kleinen Alleingang erfahren hatte. Nun müsste ich mich beeilen um diesen Ryukotsusai zu erledigen. Knurrend griff ich an, als er mit Nousagi abgelenkt war.   Der Drache war träge und konnte sich mit seiner Energiewalze nur auf einen von uns beiden konzentrieren. Ich sprang auf seinen Kopf und wollte gerade zuschlagen, da schüttelte er mich ab. Wieder musste ich Abstand nehmen und sah zu wie Nousagi unweit von mir zum Stehen kam. Ryukotsusai sah uns beide an und begann dann zu lachen, "kommt der Taisho schon nicht mehr selbst aufs Schlachtfeld und schickt die halbe Portion von Erben und einen Maskierten zu mir?" Er konzentrierte wieder das Licht zwischen seinen gigantischen Zähnen und überlegte wohl, wen er von uns beiden angreifen sollte. Er wählte mich und ich kam gerade so schnell genug weg, um nicht getroffen zu werden. Dieser verfluche Arm, knurrte ich.   Nousagi war derweilen auf seinen Arm gesprungen und griff ihn mit seinem Schwert an. Lächerlich, denn das hatte ich auch schon probiert. Die Haut dieses Vieches war einfach zu dick. Er sprang zu mir und hielt den Drachen fest im Blick. "Was meint ihr, was wir tun können?" Fragte er, die Frage auf die ich keine Antwort wusste. Plötzlich vernahm ich den Warnruf, den Vater uns beibrachte und auf den wir reagieren mussten. Doch nun sollte er uns wohl eher sagen, dass er bald bei uns sein würde.   Auch der Drache Wand seinen Kopf in die Richtung aus der der Ton zu hören war und grinste. "Na da kommt er ja"      Einige Minuten später kam Vater an und hielt vor uns. Er stand in voller Pracht vor uns und kontrollierte seine hastige Atmung. Sein Blick traf mich und musterte meinen Arm, "zieh dich zurück" befahl er streng. Doch das konnte er mir nicht befehlen. Ich würde kämpfen bis ich sterbe, das Gebot mir mein Stolz als Erbe des Westens und des Sohnes der Göttin des Mondes. Also ignorierte ich seinem Befehl und blieb eisern stehen, während ich mein Schwert wieder erhob.  Er wand sich zum Drachen, "endlich zeigst du Feigling dich wieder" rief er ihm zu. Ryukotsusai kam näher gekrochen und sah ihn mit seinen roten Augen an, "ganz schön ärmliche Vorhut, die du da schickst. Der eine ist schon fast erledigt und der andere, wäre als nächstes dran gewesen. Ganz zu schweigen von den vielen Kriegen die nichts auf dem Kasten haben. Sehr ärmlich Taisho" spottete das Vieh und ich musste ein Knurren unterdrücken.  Vater blieb ruhig und ging nicht drauf ein, "Warum treibst du Unheil in meinem Land?" Fragte Vater und bekam nur einen lachen als Antwort, bevor sich der Drache fasste und Rauch aus seiner Nase steigen ließ. "Ich nehme Rache für die Kameraden, die du vor tausenden Jahren tötetest und wodurch du erst zum Taisho wurdest."   Vater grinste und sah ihn kühl an. Mir lief ein Schauer über den Rücken, denn so hatte ich ihn noch nie gesehen. Seine Aura wandelte sich genauso und ein kurzer Blick zu Nousagi sagte mir, dass auch er verwundert darüber war.  "Wie lächerlich. Du kontrollierst diesen Drachen doch nur und weißt wahrscheinlich nichts über die damaligen Kämpfe. Was versprichst du dir davon mich zu schlagen?"   "Ich werde das Reich wiederaufbauen und regieren, so wie du es tun solltest. Dein Erbe ist eine Schande" spie er aus und sah zum Schluss zu mir. Mein stolz war verletzt und das Vater nicht sofort etwas erwiderte sagte mir, das auch er enttäuscht von mir war.  Wütend ging ich einige Schritte vor, bis Vaters Hand mich aufhielt, "Ich sagte: zieh dich zurück!" Knurrte er mit unheimlichen grollen in der Stimme. Wütend müsste ich mich fügen und sah wie Ryukotsusai uns musterte, "wollen wir nun beginnen damit ich ein neues Reich der Drachen aufbauen kann?" Fragte er belustigt und war dabei seinen Angriff vorzubereiten.  Vater blieb still stehen und wartete den Angriff ab. Die Lichtkugel kam auf uns zu und er zog sein neues Schwert Tessaiga. Damit würde er den Drachen schnell vernichten können. Siegessicher sah ich zu, als Vater den Angriff Durchschnitt wie wenn es ein Blatt Papier wäre. Das Schwert hatte sich wieder verwandelt und prangte nun mit einer gigantischen Klinge in seinen Händen.   Bevor der Staub zum Liegen kam, stieß er sich ab und griff den Drachen an.   "Kaze no kizu" rief er und schlug die Windnarbe, die ich zwischen den beiden Auren roch. Tessaiga schlug große Blitze auf seinen Gegner und als Vater vor mir zum Stehen kam, begann ich zu lächeln. "Das sollte genügen" lobte ich das Schwert, doch Vater sah starr zu unserem Feind, "auch das bringt nichts" hörte ich ihn flüstern und sah genauer hin.  Ryukotsusai richtete sich wieder auf und einige Erdbrocken fielen von ihm herab. Die Lichtung auf der zuvor allerhand Grase stand, glich nun einem Acker. Der Schnee war durch die unzähligen Angriffe der Energiekugeln geschmolzen worden und somit wurde der Boden durchnässt.   Nousagi sprang zu uns und sah entschlossen zu meinem Vater, seinem Herrn. "Soll ich ihn etwas ablenken?" Fragte er ihn und versuchte eine Taktik auszuarbeiten. Vater schnaubte, "das wird nichts bringen. Schwerter durchstoßen seine Haut nicht und auch Sesshomarus Gift bringt nichts. Wir müssen seine Schwachstelle ausmachen" erklärte er und ich dachte nach. Der Moment in dem mein Schwert auf die Stelle über seinem Arm traf kam mir in den Sinn. "Wir müssen ihn bannen." Warf ich ein und das kalte Gold der Augen meines Vaters sah mich an, "wo hast du ihn getroffen?"     Doch bevor ich antworten konnte, griff uns Ryukotsusai wieder an, "genug gequatscht" keifte er wütend. Wir sprangen aus dem Weg und kamen in einer Dreierkonzstellation vor dem Drachen zum Stehen. Vater stand rechts von mir und Nousagi links.   "Machen dich unsere Vermutungen etwa nervös?" Fragte Vater seinen Feind und grinste dabei finster. Die Maske verzog das Gesicht und somit war klar, dass wir auf dem richtigen Weg waren.   Vater schwang sein Schwert hin und her und es wurde zu einer rostigen schmalen Klinge. Diese schob er zurück in die scheide. Was hatte er nur vor? Warum steckte er sein Schwert weg? Wollte er etwa ohne Waffe gegen ihn kämpfen?  Bevor ich den Gedanken zuwende gedacht hatte, glühten seine Augen rot auf und sein Zopf löste sich. Das Gesicht verzog sich zu einer Fratze und seine Aura wuchs ins Unermessliche. Er verwandelte sich und einige Augenblicke später, stand er in seiner wahren Gestalt neben mir.      Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)