Hana No Maho von Dudisliebling (Der Zauber der Blüten) ================================================================================ Kapitel 53: Gedanken eines Erben III (Sesshomaru) ------------------------------------------------- Kapitel 53 Gedanken eines Erben III    Als Vater mit seinem neuen Projekt begann, war ich uunächst dagegen. Doch kam mir der Gedanke immer besser vor, das er mit seinem Weib und dem Halbblut dort wohnen würde und nicht hier im Schloss des Westens, welches ohnehin mein Erbe war. Die Frage war nur wann. Es ging mir auf die Nerven das Vater keine genauen Angaben machte und mich hinhielt. Richtig kümmern tat er sich ja eh nicht mehr, seit Izayoi in seinem leben getreten war. Wenn erstmal das Kind geboren werden würde, wäre er dann überhaupt noch zugegen?    Auf jeden Fall beschloss ich am Bau zu helfen und das ging zwei Wochen sehr gut voran. Vater war sehr vertieft in seine arbeiten und war überraschend geschickt und schnell dabei. Er hatte anscheinend ein verstecktes Talent für den Bau eines Schlosses. Ob er damals beim Schloss des Westens geholfen hatte? Damals war er auch schon 1000 Jahre älter wie ich heute. Ich würde ihn bei gelegenheit mal fragen, dachte ich gerade als Vater, wie ein wilder an mir vorbei sauste. Seine Augen glühten rot und er war unglaublich schnell verschwunden.   Ich sah die verwirrten Blicke der Leute und konnte nur ebenso ratlos zurückschauen. Natürlich sah ich dabei nicht so närrisch aus wie die anderen. Ich konnte meine Gesichtszüge kontrollieren. Kenketsu kam auf mich zu gerannt. "Seiyo No Oji-sama!? Was ist mit eurem Vater los? Wisst ihr wo er hin wollte?" fragte er aufgebracht und wedelte dabei mit seinem Bauplan herum. "Nein" antwortete ich knapp und legte den Stapel Holz den ich trug beiseite "Ich werde mal nachsehen gehen. Macht ihr weiter hier" befahl ich streng und er nickte. Mit fliesenden bewegungen begab ich mich in die Luft und flog Vater nach.    Natürlich wunderte es mich nicht, dass er in Ihre Richtung unterwegs war. Nur hatte sein Blick mich wirklich gefürchtet. So einen Ausdruck hatte ich darin noch nie gesehen. Gerade als ich landete und etwas entfernt in einem hohen Baum platz fand beobachtete ich wie Vater einen unserer Krieger in den Garten schleuderte und mit ihm Kämpfte. Erstaunt darüber sah ich zu und stellte fest das der schmächtigere der beiden, Nousagi war und Vater von sich stieß. Sogar gegen Nousagi war er zu schwach. Oder hatte er einfach keine Kontrolle über sich? Seine Angriffe waren ohne Planung gewesen. Blind drauf los. Was ging hier nur mit meinem Vater vor? Ich hatte immer den größten Repekt vor ihm, meinem Vater und mächtigster Inuyoukai des Landes, doch kam er mir seit er diese Frau liebte, immer schwächer und weicher vor. Wo war seine härte nur geblieben?    Izayoi kam dazu und warf sich ziwchen einem erneuten Angriff. Obwohl alles blitzschnell passierte, sah ich es ganz genau. Nousagi stieß sie beiseite und fing den Angriff von Vaters Klauen mit seinem Arm ab. Vater erstarrte darauf hin und Nousagi glitt seine Maske vom Gesicht. Ich hatte sie selbst nur ein paar mal gesehen. Seine Naben, die sein Gesicht so schrecklich entstellten. Innerlich hoffte ich, das mir soetwas nie passieren würde, auch wenn klar war, das er diese Narben nicht verschwinden lassen wollte. Sie wären sonst schon längst verheilt.  Nousagi flüchtete in den Wald. Kurz trafen sich unsere Blicke, als er an mir vorbei rannte. Sein Arm blutete Heftig und war wahrscheinlich gebrochen worden. Ich schnaufte abfällig. Vater mochte Nousagi eigentlich sehr. Er hatte ihn damals aufgenommen und als Kriegers ausgebildet. Er hatte ihm viel gezeigt und oft saß Nousagi, der ungefähr so alt war wie ich, bei uns als ich Vater besuchte. Ich glaubte er dachte insgeheim das Nousagi und ich Freunde werden könnten.    Schnell wendete ich den Blick wieder auf Vater und Izayoi und bemerkte das Vater sich auf den weg, hinter Nousagi machen wollte. Ich verbarg meine Aura auf ein Minimum und sah wie Vater am Boden des Waldes der Blutspur folgte. Auch ich ging hinterher. Was wollte er denn nun von Nousagi? Es wird ja einen Grund für den Kampf gegeben haben. Ich wollte wissen welchen und schlich so gut es ging unbemerkt, hinter den beiden her.  An einem nahen gelegenen Fluss fand ich die Beiden. Nousagi kniete am Wasser und kühlte seinen Blutverschmierten Arm. Tiefe Spuren waren darauf zu erkennen. Ganze Arbeit, hatte Vater da geleistet. Ein Mensch wäre schon längst am Blutverlust gestorben.  "Es tut mir leid Nousagi!" vernahm ich Vaters Stimme und hielt die Luft an. Er entschuldigte sich?! "Ich weiß selbst nicht, wie es dazu kommen konnte. Mein Tier hatte vollkommen die Kontrolle über mich" erklärte er. Sein Tier? Was hatte es damit auf sich? Noch nie hatte er die Kontrolle verloren, auch mein Tier gehorchte mir immer. Hatte das etwas mit Izayoi oder dem Kind zu tun?  Nousagi zog seinen Arm aus dem Wasser, der immernoch stark blutete. Vater kniete sich vor ihn und verband ihm den Arm, mit einem Verband den wir auf dem Bau alle bekommen hatten. Lächerlich, dachte ich erst, doch war er oft von nöten gewesen.    "Herr kam das von der Markierung?" fragte der verwundert. Geschockt sah ich zu Vaters Gesicht. Er hatte diese Menschenfrau, zu der seinen gemacht? Zu seiner Gefährtin? Ihr Leben lang? Der Schock saß tief in meiner Brust und ich griff kurz nach ihr. Dieser Bund war so tief und so fest, das er erst endete wenn einer der beiden sterben würde. Was das wirklich Vaters tiefster Wunsch? Bei ihr zu bleiben bis sie alt und schwach sterben würde?  All diese Gedanken waren für mich unbegreiflich. Ich würde diese Gefühle nie fühlen. Durfte es nicht. Als Herrscher brauchte man sie nicht, hatte Mutter mich mein leben lang gelehrt. Außerdem waren meine Gespielerinnen alle gestorben, zu denen ich eine nähere Bindung erwogen hatte. Nein! Ich würde so etwas nie machen, allein weil es mir nun zeigte, was es anrichten konnte. Vater verlor die Kontrolle über sich, sein Tier und einfach alles. So wollte ich nicht enden.    Ganz in Gedanken sah ich wie sie beiden aufstanden. Nousagi lief los doch blieb er am Waldrand stehen, um etwas aus seinem Haori zu ziehen. Ich erkannte ein Ledernes Tuch und wusste was es war. Diese Maske hatte Vater damals für Nousagi anfertigen lassen, weil er wegen seiner Narbe aufgezogen wurde. Auch ich hatte ab und zu mit gemacht, als ich zugegen war. Was ja nicht oft war. Nousagi verschwand im Wald nachdem Vater ihm geholfen hatte die Maske anzulegen.    Mein Vater sah in den kleinen Fluss und sprach dann direkt zu mir. Er hatte mich also bemerkt. Ich trat aus der Dunkelheit der Bäume und sah ihn mit kühlen Augen an. Ich musste ihm endlich klar machen was er da tat und das er mich endlich zum Herrscher machen sollte damit er sein Leben mit diesem Menschen verbringen konnte.  "Ihr habt die Kontrolle verloren" sprach ich leise und er funkelte mich kurz an. War er etwa sauer? "Woher willst du das wissen?" keifte er mich an. Bedacht darauf ruhig zu bleiben antwortete ich. "Ich habe euch beobachtet, was sonst?" kam es etwas zu arrogant aus meinem Mund. Ich spürte wie seine Aura aufwallte. Ich sollte seine Wut, wohl besser nicht auf mich ziehen. "wenn du dabei warst, warum hast du mich nicht aufgehalten!?" warf er mir vor. Stutzend überlegte ich. Warum hatte ich nicht eingegriffen? Warum hätte ich auch? An sich war es mir vollkommen egal, was er tat. Ich war nur bei ihm, weil ich mal der Taisho werden soll und von ihm lernen sollte. Zur Zeit war er nur eben nicht das perfekte Vorbild.    "Warum sollte ich das Vater? Nousagi ist zwar fähig, aber ersetzbar. Das Izayoi sich zwischen euch warf, hatte mich wirklich überrascht. So viel Mut. Doch ist sie eben nur ein Mensch." erklärte ich nachdem ich sogar kurz lächeln musste.  Vater raste auf mich zu und baute sich vor mir auf. Er war kurz davor, seine Wut freien lauf zu lassen "Wie kannst du nur so denken, du Nichtsnutz" knurrte er mich an und packte meinen Kragen. Kurz sah ich ihn geschockt an. So nah waren seine erbosten Augen den meinen, lange nicht gewesen. Eigentlich hatte er mich noch nie so angesehen. Nichtmal im Training oder als wir uns bekämpften.  Doch wusste ich auch, dass er keine Chance mehr hatte wenn wir kämpfen würden. "Ihr seid schwach Vater." flüsterte ich ihm zu und er ließ von mir ab. Ich hatte wohl ins schwarze getroffen, denn sein wissender Blick verriet ihn.  Schnaufend richtete ich meinen Kragen und sah ihn an. "Ich werde nun weiter arbeiten, damit ihr bald einen Platz für euch und eurer Menschenweib habt und ich euch nicht in meiner Nähe wissen muss, werter Vater"  sagte ich so abschätzig wie ich konnte und meinte es auch genauso. Er sah mich mit einem der kühlsten Blicken an, die ich je sah, als er antwortete, "Unter dir wird das Land untergehen"  Schweigend lief ich los. Die Wut kochte unter meiner Haut und ich lief nicht zum Bau. Sollte er seinen Mist doch selbst machen. Und wenn er meinte ich würde das Land in den Ruin stürzen dann würde er mich nie zum Erben machen.      Im Schloss des Westen angekommen rief ich voller Zorn alle Berater zusammen "Verschwindet von hier! Mein Vater hat kein Interesse mehr der Taisho des Westens zu sein und wird mich nicht als seinen Nachfolger benennen. Also verschwindet." rief ich ihnen zu und lenkte die Aufmerksamkeit vieler Angestellter auf mich. Eine junge Dämonin stolperte mir vor die Füße und mein Verstand setze aus. Ich war so in rage, das ich sie kurzer Hand mit meiner Giftpeitsche erschlug und sie sich an den berührten stellen auflöste. Sie schrie fürchterlich.  Die entsetzten Gesichter der Dienerschaft und der Berater richtete sich auf mich und alle eilten wie auf ein Stichwort los. Nach einigen Stunden war der Palast des Westens leer. Langsam beruhigte sich mein innerstes und ich lehnte mich gemütlich in dem Stuhl des Arbeitszimmers. Leise schritte kamen auf den Raum zu und ich roch welche Person sich da zu mir begab. Als sich die Tür öffnete begrüßte ich sie. "Mutter"      Mutter sah mich gleichgültig an. "Was machst du hier, Sesshomaru?" Fragte sie ruhig und ich stand auf. Mit ausgestreckten Armen antwortete ich "Wozu noch einen Hofstaat, wenn kein Herrscher mehr da ist?" Sie funkelte mich kurz an und kam dann auf mich zu. "Du bist wahrlich ein böser Bengel, doch lasse ich mich überraschen was deinem Vater dazu einfällt. Trotzdem war das eine wahrlich dumme Aktion, von dir du törichtes Kind" beschimpfte sie mich zum Schluss und drehte sich dann um. "Komm mit nach Hause" befahl sie streng und ich folgte ihr.      Nachdem wir ankamen verschwand Mutter gleich und ließ sich die nächsten zwei Tage nicht blicken. Sie schaute wohl wieder durch ihre Meido was auf der Erde so los war. Bestimmt auch, was Vater tat. Kasimir lief mir des öfteren über den Weg, doch sagte er nichts zu mir. Ich fühlte mich hier kaum noch wohl, wurde behandelt wie ein Gast und nicht wie jemand der hier mal gelebt hatte. Als ich bei meinem Tee saß, den ich mir gönnte nach einem langen Training kam Mutter plötzlich zu mir. "Steh auf, dein Vater kommt" befahl sie und ich stand auf. Gemeinsam gingen wir zum Haupteingang, an dem die weißen Stufen bis zu den Wolken reichten. Vater durchstieß die Wolkendecke und landete auf der untersten stufen.  Mit einem wütenden Blick fixierte er mich.    "Du hier, Taisho?" fragte Mutter arrogant, obwohl sie genau wusste das er herkommen würde. "Ich will mit Sesshomaru reden" antwortete er ihr. Schnaubend sah ich ihn weiter an.  "Komm doch erstmal herein, es muss ja nicht gleich das ganze Personal mitbekommen was ihr beiden zu besprechen habt" bat Mutter und ging vor, in Richtung des großen Saales. Nach kurzen zögern ging ich ihr nach. Mutter machte es sich auf ihrem Thron gemütlich, der in diesem Saal stand und freute sich wohl auf unsere Auseinandersetzung. Zumindest kam es mir so vor.  "Nun Vater, was wollt ihr mit mir besprechen?" begann ich als Vater zu uns in den Raum gekommen war. Er erwiderte meinen Blick "Wie kommst du auf die Idee, mein ganzes Personal zu entlassen? Und anzudeuten das es bald keine Herrschaft mehr gäbe?" fragte er ruhig. Lächelnd gab ich ihm Antwort. "Vater, ihr werdet doch wohl nicht ewig leben, schon gar nicht, da ihr eine Menschenfrau zur Frau nehmt. Sobald sie stirbt seid ihr nicht mehr in der Lage ein Land zu führen, so Liebestrunken wie ihr jetzt schon seid. Und da ihr mir die Nachfolge verweigern wollt, wird die Herrschaft enden" erklärte ich. Bestätigt stellte ich fest wie er die Luft anhielt.  "Wie spinnt sich dein Hirn nur so etwas zusammen? Ich verstehe nicht was Izayoi damit zu tun hat" erwiderte er. Kühl sah ich ihm in die Augen, als ich ihm Antwortete "Vater, ihr seid vor gerade mal zwei Tagen zu ihr geeilt, wie ein wildes Tier. Würdet ihr das auf dem Schlachtfeld genauso tun und damit eure Kammeraden opfern, nur um ein Menschenweib zu schützen?" Mit dieser Frage hatte ich ihn in eine Falle gelockt. Er musste nun eine Antwort finden. Entweder war ihm sein Land und seine Kammeraden wichtig oder ein kleines Menschlein, das mit ihm das Bett teilte.  "Taisho, du nimmst deine Aufgabe als Herrscher nicht mehr ernst genug, Vielleicht solltest du sie Sesshomaru übergeben." mischte sich Mutter plötzlich ein und ich war erstaunt über ihre Forderung. Würde sie mir helfen, endlich mein Recht einfordern zu können?    "Was mischt du dich ein?" knurrte er sie an, was sie zum kicherten brachte. "Sesshomaru ist zwar noch nicht reif genug, aber nimmt er die Aufgabe wenigstens ernster wie du" begründete sie ihre Aussage.  "Du selbst weißt. das er dieses Land nicht leiten kann." rief er ihr voller Zorn zu. Ihr Blick wanderte kurz zu mir und dann zurück zu Vater. "Er hat keinerlei Gefühle in sich. Nur er selbst ist ihm wichtig und die Menschen und Hanyous würden alle unter seiner Herrschaft leiden." fügte Vater noch hinzu und meine Wut stieg auf. Was fiel ihm nur ein!? Natürlich war mir dieser Abschaum egal, doch gehörte es zu meinen Aufgaben diese zu schützen und ihnen zu helfen. Außer ein paar Patzern war bis jetzt immer alles gut gelaufen.  "Du redest dummes Zeug Vater!" knurrte ich ihm zu. Spottend lachte er mir entgegen "Achja? Wer hält es den in der nähe der Menschen nur so lange aus wie nötig ist?" warf er mir vor. Schnaubend antwortete ich "So lange wie nötig reicht ja auch"  "Ich hätte dich wohl lieber selbst groß gezogen als dich bei diesem Weib zu lassen" griff er nun Mutter an. Wusste er nicht was geschehen würde wenn er sie erzürnen würde? Das kam einem Selbstmord gleich. "Willst du nun auch noch mit mir Streit, du Hund?" sprach sie ruhig aber eiskalt. "Sieh ihn dir doch nur an Tsukyomi! Hättest du ihn zu einem Herrscher erzogen, dann wäre er jetzt nicht so ein Eisklotz von Yokai. Nur durch solche Yokai haben wir so viele Gesuche." erwiderte er ihr. Zu meinem übel sah sie mich wissend an, was mir einen Stich versetzte.  "Und du meinst, du bist nun ein besseres Vorbild mit deinem schönen Menschenweib?" begann sie weiter zu sprechen. "Lass Izayoi hier heraus" knurrte Vater, was sie zum lachen brachte. "Ach Taisho, du bist ein wirklicher Idiot. Weißt du denn nicht, was du ihr und eurem Balg damit antust?" lachte sie heraus. Sie hatte recht damit. Hanyous waren verachtet und gehörten keiner Familie an. Sie waren nicht Mensch und nicht Yokai. Unrein und unkontrollierbar. Gerade bei sehr mächtigen Yokai wie uns, übernahm irgendwann ihre Dämonenseite die Macht über sie. Nicht selten wurde Vater gebeten, sich um solche Kreaturen zu kümmern. Hatte er das denn völlig vergessen?    "Das Balg, wie du es nennst, ist wenigstens aus Liebe und nicht aus List entstanden" warf er dann in den Raum und ich sah erstarrt zu Vater. Das diese beiden Yokai keine tiefere Beziehung zueinander hatten, wusste ich, doch was hatte das nun mit der List zu bedeuten? Mutter hatte mir immer erklärt das Vater und sie einen Erben von reinem Blut wollten und ihn in mir bekommen hatten.  Mutter verließ ihren Thorn und stellte sich vor Vater auf. Dieser sah sie an, als sie ihm eine Frage stellte "Was willst du damit sagen?" Der bedrohliche Ton darin war kaum zu überhören. "Ich wollte nie einen Nachfolger." sagte er ernst und sah zu mir.    Der Schock traf mich unerwartet hart. Was war da nur damals vorgefallen? War ich nur das Produkt einer Falle, die meine Mutter ihm stellte? Mit aller Kraft rang ich meine aufkommenden Gefühle nieder und stellte Vater eine frage "Und warum hast du es dann nicht verhindert?"  Vater wendete den Blick auf meine Mutter und ich folgte ihm. Diese lächelte "Es war ausschließlich mein Wunsch, einen Nachfolger, reinen Blutes zu zeugen und so stellte ich deinem Vater die Falle" erklärte sie.     "Ihr verlangt von mir ein Herz und seid selbst die Herzlosesten Yokai." flüsterte ich ohne groß darüber nachzudenken. Zu tief saß die Ablehnung welche die beiden mir gerade entgegen brachten. Mutter wollte nur die Herrschaft festigen und Vater war nur mittel zum zweck gewesen. Gefangen seine Brut nun auch noch heranzuziehen und zum Herrscher zu formen. Ich baute mich vor den Beiden auf und sah sie mit festem Blick an "Aber ich fordere mein Recht ein. Wenn ich nur deswegen lebe, dann gebt mir den Westen und ich werde Herrschen"   Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)