Hana No Maho von Dudisliebling (Der Zauber der Blüten) ================================================================================ Kapitel 17: Identität (Izayoi) ------------------------------ Kapitel 17 Am Morgen, wachte ich ohne meinen liebsten auf und setze mich sogleich auf, um ausschau nach ihm zu halten. Sofort sah ich ihn und mein Herz schlug wieder leichter. Er war da und hatte mich nicht allein gelassen. Meine Angst rührte von dem Traum, den ich letzte Nacht träumte. Er verließ mich und kam nie wieder. Obwohl wir beide so glücklich aussahen. Was wollte mir der Traum damit nur sagen? Ich beobachtete ihn und er schien tief in Gedanken. Als ich aufstand, um zu ihm zu gehen, bemerkte ich die Spuren unserer Lustvollen Nacht. Ein Blutfleck, war auf meinem Futon und auch mein Körper, verhielt sich anders wie vorher. Meine Beine zitterten förmlich, als ich zu ihm hinüber ging. Sanft umschlang ich ihn mit meinen Armen und legte mein Gesicht an seinen starken Rücken. Genüsslich sog ich seinen Geruch ein. Mein liebster. "Hast du gut geschlafen, Liebste?" fragte er und mein Herz sprang förmlich in meiner Brust. Sanft nickte ich zur Antwort, doch wollte ihm das nicht genügen. Er drehte sich in meiner Umarmung und legte mir seine Hände auf die Hüfte. Meine Haut brannte unter seinen Berührungen. Er drückte mir sanft einen Kuss auf und fragte mich noch einmal "Alles in Ordnung, meine Schöne?" Sollte ich ihm von meinem Traum erzählen? Er würde mich bestimmt nicht für voll nehmen. Doch wollte ich ihn nie wieder gehen lassen. Er hatte mein Herz gestohlen und ich war die glücklichste Frau dieser Erde. Er gab mir die Nähe, nach der ich mich so sehnte. Den Halt den ich brauchte. Ich hoffte, dass es für immer so bleiben würde. Mein Traum wollte mir sicherlich nur meine Ängste aufzeigen und würde bestimmt nicht war werden. Seine strenge Stimme, holte mich aus den Gedanken "Sag es mir, Izayoi." Ich schluckte kurz und rückte dann, doch mit den Worten heraus "Verlässt du mich jetzt?" Er schien geschockt und sah mich entsetzt an "Warum sollte ich das tun, meine liebste?" fragte er mich enttäuscht und ich blickte auf seine Brust. "In meinem Traum, hast du mich verlassen und kamst nie wieder" stammelte ich und traute mich nicht mehr aufzusehen. Sein Blick war sicherlich sehr enttäuscht und das wollte ich nicht sehen. Er zog mich an meinem Kinn zu sich hoch und ich sah sein grinsen. "Ich werde immer wieder zu dir zurück kommen. Ich wollte mich nur schnell ankleiden. Schließlich, will ich nicht das deine Dienerschaft sieht, was für einen tollen Mann du hast." Meine Wangen wurden heiß und ich verstand, warum er nicht mehr in meinem Futon gelegen war, als ich erwachte. Seine Lippen trafen auf meine und wir küssten uns leidenschaftlich. Mein Körper begann wild zu kribbeln und ich spürte meine Lust aufsteigen. Er löste sich von mir, raunte "Nicht heute" und gab mir einen Kuss auf die Stirn. Was sollte das denn heißen? Wollte er mich nicht? Ich war wohl doch zu unerfahren, doch würde ich ab jetzt ja dazu lernen. Oh liebster, warum willst du mich nicht? Schmollend und wütend ging ich zu meiner Kommode. Was sollte ich hier, denn noch Nackt vor ihm stehen wenn er mich nicht wollte. Das laufen war allerdings wieder sehr zitternd und ich hörte sein plötzliches Lachen. Wütend schaute ich ihn an und entdeckte sogar Tränen an seinen Augen. Es schien ihn, ja wirklich sehr zu amüsieren, dass ich wegen seinem Gemächt, jetzt komisch lief. "Lachst du mich etwa aus, mein liebster? Brummte ich mit roten Wangen. Er antwortete nach einigen Lachern, als er sich endlich wieder gefasst hatte "Ein Bisschen, meine Liebste" Wütend schnaufte ich. Sollte er nur. Gerade als ich die Schublade meiner Kommode öffnen wollte, griff er an mir vorbei und zog sie selbst auf. Er schien kurz den Inhalt zu begutachten und zog dann einen blassblauen Yutaka heraus. Er faltete ihn auseinander und warf ihn so um mich, dass ich mit den Armen eintauchen konnte. Er drehte mich zu sich und schloss den Yutaka. Aus der Kommode, zog er noch einen Dunkelblauen Gürtel und band ihn gekonnt, um meine Hüfte. Ich schien ihm so wirklich zu gefallen. Lächelnd sah ich ihm zu, wie er den Knoten zuzog. "Das kannst du aber gut" lobte ich ihn, doch er schmunzelte und raunte mit seiner tiefen Stimme "Ausziehen, kann ich besser" und sah mir dabei tief in die Augen. Sofort stiegen Erinnerungsfetzen an unsere letzte Nacht, vor meinem inneren Auge hoch. Wie er mich am Hals küsste und meine Beine entlang strich. Auch wie er mich zum Schluss gehalten hatte, als ich keine Kraft mehr hatte. Der Höhepunkt, hatte mich komplett ausgelaugt. Ich wusste nicht einmal mehr, wann ich eingeschlafen war. Er war wirklich ein guter Liebhaber und wusste genau, was er tat. Wie oft wir es wohl noch tun würden? Mit glühenden Wangen, wand ich mich ab und wackelte zu meinem Spiegel. Dort angekommen, setze ich mich auf das Kissen und flocht meine Haare. Er hatte mich erst kurz beobachtet und zog nun sein Oberteil an. Er war so ein stattlicher Mann. Kaum zu fassen, dass es meiner war. Hatte ich das eigentlich verdient? dachte ich. Sein schnaufen ließ mich aufhorchen. Was kam den nun? "Liebste? Ich muss heute zurück zu meinem Schloss und etwas klären. Es dauert nicht lange und ich werde zu Abend, wieder hier sein." Also wollte er mich doch noch verlassen. Mein Herz zog sich schmerzend zusammen. Er würde wiederkommen, dass hatte er mir gerade versprochen. Lächelnd sah ich ihn an "Du wolltest mich, doch nicht mehr verlassen" scherzte ich, nur um mich selbst aufzumuntern "Aber ich weiß, das du zurück zu deinem Herrn musst. Solange du nur heute Abend, wieder zurück kehrst, ist es für mich zu ertragen." Mir war klar, das wir nun nicht einfach herausspazieren konnten und Mann und Frau sein würden. Mein Vater, würde ihn hinausjagen, wenn nicht sogar schlimmeres, würde er ihn hier mit ihm, entdecken. Ich hatte Unzucht, mit einem mir fast fremden Mann getrieben. Noch dazu war er ein Dämon. Toga kam zu mir und hauchte mir, sein versprechen zu "Ich werde mich beeilen." Danach küsste er mich noch einmal und ging durch die Tür, in den Garten. Im nächsten Moment, war er verschwunden und ich saß alleine in meinem Gemach. Nach einigen Minuten, ging die Tür auf und Ume-san kam herein. "Na ist euer Verehrer nun weg?" fragte sie und ich erblasste "Wusstest du etwa, das er hier war Ume-san?" fragte ich entsetzt und sie nickte nur. Die alte Frau ging zu meinem Futon und ich erstarrte genauso wie sie, in ihren Bewegungen. Sie sagte nichts und zog meine Decke hinunter. Danach zog sie den Futon mit sich hinaus, aus dem Zimmer und ich blieb wieder allein. Bis Appuru-san plötzlich den Kopf durch die Türe streckte. "Wo ist den meine Mutter, Izayoi-sama? Sie wollte dich doch wecken" fragte sie und schaute sich im Zimmer um. "Sie ist mit meinem Futon hinaus gegangen" antwortete ich. Sie kam zu mir und nahm strahlend meine Hände in ihre "War euer Retter, also wirklich nochmal da und hat euch zu der seinen gemacht?" Das war zu viel! Wie konnte sie nur so direkt sein? So war sie sonst nie. Ich entzog ihr meine Hände und schaute beschämt auf meinen Schoss. Kaum merklich nickte ich. "Ich freue mich so sehr für euch, Izayoi-sama! Ihr ward so unglücklich, bis ihr auf ihn traft. Natürlich ist er als Youkai sehr gefährlich, doch hat er euch vor diesem Schmierlappen bewahrt." Sagte sie fröhlich und zog mich in eine Umarmung. Was war nur los, mit den beiden? Appuru-san löste sich von mir und zog mich an der Hand hoch. "Ihr solltet aber erstmal Baden, sonst entspannen sich eure neuen Muskeln nicht." befahl sie und zog mich ins Bad. Ruck zuck hatte sie mich entkleidet und legte meine Kleidung über eine Kleiderstange. Ich wollte diesen Yutaka, auf jeden Fall weiter tragen. Er hatte ihn mir angelegt und so wollte ich ihm wieder, unter die Augen treten. Als ich zum Becken ging, hielt mich Appuru-san nochmal kurz auf "Ihr solltet langsam hineintauchen Izayoi-sama. Das Wasser ist sehr warm." Ich stutze und verstand nicht, warum sie mich vor dem warmen Wasser warnte. Langsam stieg ich hinein und bemerkte, warum sie es tat. In meiner Mitte schmerzte es leicht. Toga, hatte es wohl zu wild getrieben und ich war wund. Oder kam das von meiner Jungfräulichkeit, die ja nun nicht mehr vorhanden war? Knallrot tauchte ich ganz ein und hörte wie Appuru-san kicherte. Sehr witzig, schmollte ich mich in eine Ecke und wusch mich. Nachdem ich getrocknet, eingeölt und wieder angekleidet war, gingen wir in den Speisesaal. Appuru-san und Ume-san aßen ausnahmsweise mit mir, denn mein Vater, war noch nicht wieder zurückgekehrt. "Wann Vater wohl wieder kommt?" fragte ich mich gedankenverloren, als ich ein Stück Gemüse zu mir nahm. Ume-san zuckte mit den Schultern "Euer Vater, war noch nie der beste Trinker, er wird seinen Rausch noch lange ausschlafen." Ich musste lachen. Es stimmte, das Vater nicht trinkfest war. Ich hatte es ja am Vorabend gesehen. Plötzlich fiel mir ein, was nach meiner Ankunft hier passiert war. Appurur-san bemerkte meinen Stimmungswechsel "Takemaru, war nicht mehr hier. Keiner hat mehr was von ihm gehört" flüsterte sie fast. Ob Toga, ihn getötet hatte? Einfach so ein Leben ausgelöscht hatte, weil er sich nicht benehmen konnte? Es war schon wirklich hart, solche Gedanken zu hegen, aber aus meiner Sicht, hatte er es auch verdient. Nach dem Frühstück, ging ich zurück in mein Gemach. Ich nahm meine Knüpfsachen und setze mich auf die Veranda. Vielleicht käme er ja bald wieder. Seine Augen kamen mir wieder in den Sinn und ich träumte vor mich hin. Eine gefühlte Ewigkeit später, schüttelte ich meinen Kopf und klatschte in die Hände. "Los geht´s" motivierte ich mich und Knüpfte, was das Zeug hielt. Am Nachmittag, kam mein Vater gerade nach Hause, als ich mich zu einer Tasse Tee und Gebäck niedergelassen hatte. Meine Arbeit, wäre bald fertig, doch wollte ich mir eine kleine Pause gönnen. Ich war noch sehr müde und würde es heute nicht schaffen, lange wach zu bleiben. Vater kam zu mir und wir tranken zusammen Tee. Er hatte wohl sehr viel Spaß, am Vorabend gehabt. Er strahlte, wie schon lange nicht mehr. Akimoto, hatte ihn wohl endlich, aus seiner Depression holen können. "Und Tochter? Was hast du gestern Abend noch getan?" fragte er dann plötzlich und ich verschluckte mich an meinem Tee. "Ich möchte nicht darüber reden, Vater." murmelte ich und bekam es mit der Angst. Früher oder später würde ihm auffallen, dass Takemaru, nicht mehr anzutreffen war. Gerade als ich Luft holen wollte, kam Ume-san zu uns und kniete sich auf den Boden nieder. "Herr, ich muss mit ihnen über Takemaru reden" fing sie an und ich sah sie schockiert an. "Er war sehr unfreundlich, zu eurer Tochter und ich habe ihn hinausgejagt. Herr, ich bin mir bewusst, dass ich dazu nicht die Befugnis hatte. Doch hätten sie Izayoi-sama gesehen, so hätten sie genauso gehandelt" erklärte sie und ich war geschockt. Sie log für mich und Toga. Vater sah mich an und nickte nur "Tue solche eigenmächtige Aktionen nicht wieder. Takemaru, war ein sehr tüchtiger Soldat und hat dafür gesorgt, dass Izayoi, dieses Schloss nicht mehr verlassen konnte" mich traf es wie ein Schlag. Was redet er da nur? "Doch war es sicher angebracht, Ume" Ume sah kurz zu mir und verneigte sich nochmal vor meinem Vater. Als sie den Raum verlassen hatte, fragte er "Was ist den vorgefallen, Tochter?" Ich schluckte und hatte meine Hände fest in meinen Yutaka gekrallt. "Er griff mich an, Vater" flüsterte ich leise und er wendete den Blick ab. Einige Minuten vergingen, bis er wieder weiter sprach "Ume, kennt dich seit deiner Geburt. Sie hat richtig gehandelt. Schon immer. Doch eines, hat sie dir immer durchgehen lassen. Und das sind deine Ausflüge. Verstehst du denn nicht, dass ich Angst um dich habe, liebe Tochter? Ich kann dich nicht auch noch verlieren." So ehrlich hatte Vater nicht mehr mit mir geredet, seit Mutter starb und mir kamen die Tränen. Stumm saß ich da und weinte "Eines musst du mir versprechen, Tochter" bat er mich um Aufmerksamkeit und ich sah ihm in seine alten, kleinen Augen. "Bitte, geh nicht mehr hinaus" Bitter lächelnd nickte ich und gab ihm damit mein Wort. Toga würde immer zu mir kommen und so würde mein Gefängnis nicht mehr so einsam sein. Außerdem, würden wir sicherlich den Kontakt zu Akimotos stärken, wodurch ich auch so, mal hinaus kam. Vielleicht würde Toga ja, um meine Hand anhalten und mich mit sich nehmen, so wie es meine Schwager bei meinen Schwestern, getan hatten. Ich verabschiedete mich von meinem Vater, nachdem wir noch lange miteinander gesprochen hatten. Toga ließ ich natürlich aus, auch wenn Vater mich einmal nach meinem Hund fragte. Ich belog ihn damit, dass ich Toga-chan im Garten schlafen ließ. Die Sonne, kroch gerade über die Baumwipfel, als ich Ume-san gute Nacht sagte. Sie hatte meinen Futon neu bezogen und er fühlte sich so frisch und neu an. Ich schaute von meiner Schlafstätte aus, nochmal in den Spiegel und betrachtete mein Gesicht. Hatte ich mich verändert? Nein, es war alles beim alten, grinste ich kurz und legte mich dann nieder. Nach kurzer Zeit, wurde ich durch gemurmle leicht geweckt. Wer sprach denn da so laut, wenn ich schlafen wollte? "Sollte ich je mitbekommen, wie du dich diesem Hause, ohne mein Wissen näherst, kannst du dein leben als Taisho abhaken" erkannte ich dann Toga, doch stutze ich. Was redete er da über den Taisho? Und mit wem? Still blieb ich liegen und lauschte weiter. Als ich die nächsten Worte vernahm, blieb mein Herzschlag kurz aus "Vater, ihr seit nicht mehr der, von dem ich grausame Geschichten hörte. Der einst die Drachen abschlachtete, um den Westen frei zu machen."verspottete eine männliche Stimme ihn. Warum nannte dieser Mann. ihn Vater? In meinem Kopf drehte es sich. Was verbarg Toga vor mir? Hatte er etwa einen Sohn? Ich wartete einige Momente, bis ich hörte das Toga sich bewegte und etwas ablegte. Vorsichtig schlug ich meine Augen auf "Toga?" fragte ich in die Dunkelheit und hörte sofort Schritte, die auf mich zukamen. "Hier bin ich, meine liebste." antwortete er und setze sich zu mir. Mit zitternden Fingern, schob ich die Decke etwas weg und setze mich hin. Er lächelte mich an und ahnte wohl nichts davon, dass ich sein Gespräch mitbekommen hatte. "Wer hat da eben mit dir gesprochen?" fragte ich ruhig und er zog angespannt die Luft ein. "Du hast uns gehört?" fragte er leise und ich nickte stumm. Er rutschte näher und nahm meine Hand in seine, um sie kurz zu Küssen. "Lass mich bitte erklären und sei mir nicht allzu Böse" begann er. Wieder nickte ich nur und erforschte seine Augen "Mein Sohn, war hier." sagte er ruhig und ich musste meine trauer herunterschlucken. Er hatte seinen Sohn noch nie erwähnt. Wir hatten allerdings, auch noch nicht genau, über unser vorheriges Leben geredet. Er hatte nur etwas mitbekommen, als er mir als Toga-chan gefolgt war. Meine Haltung strafend, fragte ich ihn "Dein Sohn?" Er nickte "Sesshomaru. Er ist schon viele Hundert Jahre alt. Er lebte bis vor ein paar Jahren, bei seiner Mutter." erklärte er. Ich seufzte, um meine Tränen zurück zu drängen. Das alles geschah lange, bevor meine Vorfahren lebten, also konnte ich ihm daran nichts vorwerfen. Aber, was hatte es mit seiner Drohung aus sich? "Du sagtest etwas davon, dass er nie Taisho werden würde. Was hat es damit auf sich? Du bist doch ein Krieger, des Taishos und wirst keine Entscheidungen darüber treffen können, wer Taisho wird und wer nicht, oder?" fragte ich naiv wie ich war und ahnte, dass da noch ein Geheimnis war. Seine Augen weiteten sich und er schaute kurz neben sich. Kurz darauf trafen seine Augen wieder, auf die meinen "Ich bin der Taisho des Westens, Izayoi" beichtete er mir und ich konnte nicht anders als geschockt sein. Ich hatte mein Herz, dem Herrscher des Westens geschenkt und mit ihm das Bett geteilt. Oh Kami, dafür käme ich in die Hölle! Er war doch mit der Mondgöttin liiert und ich hatte ihm beim Ehebruch geholfen. Beschämt sah ich weg und mein Herz, begann zu brechen. Heiße Tränen, rannen über mein Gesicht. Warum hatte er mir das nicht vorher gesagt? Zwei starke Arme, zogen mich zu sich, doch ich wehrte mich dagegen "Wie konntest du mir das verschweigen!?" schluchzte ich. Er sah mich, mit traurigen Augen an "Was hätte es denn geändert, Liebste? Ich liebe dich und werde dich zu meiner Frau machen!" versprach er mir und meine Tränen, liefen nur noch mehr "Wie kannst du das versprechen? Du bist doch mit der Göttin des Mondes liiert!" wurde ich lauter und riss mich von ihm los. Ausgerechnet die Frau, für die ich die Vorbereitungen zu IHREM Fest leitete. Ich stand auf und lief auf meine Veranda, nur um in den Garten zu gehen. Es hatte angefangen zu regnen und meine Kleidung, wurde schnell durchnässt. Am liebsten wäre ich davon gelaufen, doch würde das, eh nichts bringen. Toga war Schneller und stärker wie ich und so spürte ich bald wieder, seine Arme um mich. Ich stand mit dem Rücken zu ihm und versuchte seine Hände zu lösen, was mir natürlich nicht gelang. So gab ich auf und weinte zusammen mit dem Regen. "Es ist nicht so, wie du denkst, Liebste. Ich ging keinerlei Verbindung mit Tsukyomi ein. Wir zeugten lediglich, einen Erben für den Westen. Und wäre ich nicht so betrunken gewesen, dann wäre es vielleicht niemals dazu gekommen." flüsterte er in mein Ohr und ich hörte schweigend zu "Doch trotzdem, ist es mein Sohn und ich werde ihn nicht weiter verleugnen. Er wird bald meinen Platz einnehmen können und dann werde ich dich, hier fort holen und mit dir als meine Braut, weggehen." Schwach schloss ich meine Augen und musste sogar lächeln. Was sollte ich jetzt tun? Ohne diesen Mann, würde ich an der Einsamkeit dieser Mauern, kaputt gehen. Außerdem würde mit ihm, auch mein Herz fortgehen. Ich musste ihm einfach vertrauen. Doch durfte es keine Lügen mehr geben. Zitternd und vom Regen nass, legte ich meine Hände auf die seinen und streichelte seine Fingerknöchel. Er verstand wohl, dass ich ihm verzieh und drückte mich noch etwas enger an sich. Irgendwann, nahm er mich auf seine Arme und trug mich hinein. Wir waren beide klatschnass und so zog ich an seinem Oberteil "Wir sollten unser nassen kleider ablegen und aufhängen" Murmelte ich, ohne ihn anzusehen. Meine Augen fühlten sich noch immer geschwollen, vom weinen, an. "Ich sagte dir doch, dass ich das am besten kann" hauchte er und öffnete meinen Gürtel. Langsam zog er den Nassen Yutaka von meinen Schultern und Armen. Er hing den Yutaka über eine Stange und holte mir einen Frischen aus der Kommode. Diesen Zog er mir an und band ihn mit einem Gürtel zu. Danach begann er seinen Gürtel zu öffnen, doch hielt ich ihn auf, indem ich meine Hand auf seine legte. Vorsichtig lugte ich in seine Augen und er erwiderte fragend meinen Blick. "Lass mich das machen, liebster" flüsterte ich und er lies die Hände sinken. Ich öffnete seinen Gürtel und warf ihn, über den Kleiderständer, so das er auch bis Morgens trocken sein würde. Langsam, schob ich meine Hände auf seine Brust, unter dem Stoff und strich ihn über seine Schulter. Er strahlte eine unglaublich, wohlige Hitze aus. Er würde nicht frieren heute Nacht. Auch das Oberteil hing ich auf und als ich mich umdrehte, hatte er seine Hose schon ausgezogen und hielt sie mir entgegen. Nackt wie er war, stand er vor mir und sah sich um. Ich wusste wonach er suchte und zeigte an den Schrank mit den Schminkutensielien. Dort lagen immer zwei Handtücher. Er schnappte sich eines und öffnete sein Haarband, nur um seine Haare mit einem der Tücher trocken zu rubbeln. Ich versuchte nicht zu sehr zu starren, aber da stand der Mann den ich liebte, nackt in meinem Gemach. Glättend strich ich über den Stoff seiner Hose, um mich abzulenken, als ich seine wärme wieder an meinem Rücken spürte. Er nahm mein Haar und rubbelte auch dies im Handtuch etwas trocken. Danach nahm er es zusammen und legte es zu einem Knoten, den er dann festband. Er war bestimmt so geübt, weil er selbst langes Haar hatte. Ein Kuss auf meinen Nacken löste eine Gänsehaut aus und ich schmiegte mich mit dem Rücken an ihn. Die Stimmung war noch immer betrübt, aber ich war froh, dass ich nun wusste, wer er war. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)