Ein süßer Groupie von MarryDeLioncourt ================================================================================ Kapitel 14: ...and ever...ever...ever ------------------------------------- Da wir uns mit dem Einkaufen abwechselten, fanden es Zero und ich nur fair, wenn wir uns auch Mal einbrachten und die Jungs in Ruhe proben konnten. Mein Liebster dankte mir und fügte Zigaretten auf der Einkaufsliste hinzu. Doch ich wollte nicht nur nach Tokio fahren, um Lebensmittel zu besorgen, nein ich verfolgte noch einen anderen Plan, von dem ich Zero im Auto erzählen musste. Kyo zog mich in einen letzten innigen Kuss, der mir schon wieder fast den Verstand raubte und entließ mich dann in die Freiheit. Ähm nein, Quatsch, zum Auto. Naja, wobei Freiheit war gar nicht Mal so abwegig, denn schließlich hatte ich seit unserer Ankunft vor einer Woche das Anwesen nicht einmal verlassen. Okay, bis zum Garten davor war ich gekommen, aber weiter nicht. Also dann wohl doch Freiheit, aber ich hatte ja vor zurückzukommen. Ein bisschen benommen von dem Kuss, der noch immer auf meinen Lippen kribbelte, stieg ich ins Auto und schnallte mich an. Zero beäugte mich mit einem amüsierten Grinsen. „Was?“, fuhr ich ihn genervt an. „Ihr beiden seid wirklich süß und man kann dir wirklich an der Nasenspitze ansehen, dass du hoffnungslos verknallt bist.“ „Na und? Öhm, wir müssen nachher übrigens noch wohin…in der Nähe von dem Combini ist doch ein Tattoo und Piercingstudio. Da müssen wir hin. Oder bessergesagt ich muss da hin.“ „Oh…und was willst du dir stechen lassen?“ „Nippelpiercing…wollte ich schon lange, hatte aber nie das Geld dafür…naja und jetzt, wo ich bei Kyo wohne, konnte ich ein bisschen Kohle zur Seite legen.“ „Na dann. Aber erst einkaufen okay? Weil alleine schleppe ich das Zeug nicht.“ „Schon klar.“ Wir brauchten nicht lange in die Stadt und um die Uhrzeit war es im Combini sogar recht leer. Zum Glück. Wir besorgten Gemüse, Knabberzeug, Nudeln und Reis, sowie Getränke. An der Kasse standen nur zwei Personen vor uns. Zero übernahm die Rechnung, wofür ich ihm mit einem freundlichen Blick stumm dankte. Dann schlugen wir den Weg zum Piercingstudio ein. Zugegeben war ich jetzt leicht nervös, weil ich schon von vielen gehört hatte, dass das Piercen gerade in den Brustwarzen sehr schmerzhaft sein konnte. Wir mussten einen Moment auf dem schwarzen Ledersofa platz nehmen. Dann kam eine ziemlich zutätowierte kleine Japanerin mit knallpinken kurzen Haaren auf mich zu und lächelte freundlich. „Hey, was kann ich für euch tun?“, fragte sie und ich machte sie mit meinem Anliegen vertraut. Sie wies mich an mit zu der Liege hinter der Trennwand im hinteren Teil des Studios zu kommen. Dort zog ich mein Shirt aus und legte mich auf die Pritsche. Zunächst zog sie sich Handschuhe über und desinfizierte meine Brustwarzen mit Spray. Während ich so da lag und wartete, bereitete sie die Nadel vor, doch ich wendete meinen Blick ab, weil ich das nicht sehen konnte. Ich hasste Nadeln. „Hast du schon irgendwelche Piercings?“, fragte sie schließlich, um ein bisschen Smaltalk anzuregen, was ich nicht ganz verkehrt fand. „Jepp…einen Prinz Albert…ich hoffe das jetzt wird weniger schmerzhaft.“ Sie lachte nur und kam jetzt zu mir. „Das kann ich dir leider nicht beantworten. Ich mach auch schnell…versprochen.“ Sie setzte mit einem Stift zwei Punkte an einem meiner Nippel an und fragte, ob es denn so okay sei. Ich nickte und kniff die Augen zusammen. Das pinkhaarige Mädel meinte, dass Stäbe anfangs besser zum Verheilen wären. Ich nickte nur. „Bereit?“, erkundigte sie sich dann und wieder nickte ich. Meine Zähne bissen leicht in meine Unterlippe als die Nadel durch meine Nippel stach und ein kurzer stechender Schmerz durchzuckte meinen Körper. Ein weiteres Mal ziepte es, als der Stab durchgezogen wurde. Naja, das war noch im Rahmen des Erträglichen. Auf der linken Seite fand ich es dann gar nicht mehr so schlimm. Schließlich öffnete ich meine Augen wieder und betrachtete meinen neuen Körperschmuck. Und ich musste feststellen, dass ich mich schon ein bisschen sexy fand. Zufrieden grinste ich die Piercerin an und sie gab mir noch ein braunes Fläschchen mit Desinfektionsmittel mit. Wir gingen wieder zur Empfangstheke und ich bezahlte. Grinsend schritt ich auf Zero zu. „Na dann, los geht’s“, forderte ich ihn auf. Mein Freund warf mir einen neugierigen Blick zu. „Jetzt zeig schon…ist ja nicht so, dass ich dich noch nie nackt gesehen habe.“ Ich lachte und schob mein Shirt nach oben. Zero hob anerkennend seinen Daumen. „Na gefällt es deinem Freund?“, erkundigte sich das pinkhaarige Mädel und sofort stieg mir eine leichte Röte ins Gesicht. Sie dachte wohl, das Zero und ich ein Paar waren? Ich wollte schon wiedersprechen, doch der Ex-Bassist kam mir zuvor. „Ähm…ja, sehr sexy. Komm jetzt Schatz, wir haben noch viel vor“, gab der Schwarzhaarige zurück, zwinkerte dem Mädel zu und hakte sich bei mir unter. Ich warf ihm einen vernichtenden Blick zu, doch er amüsierte sich köstlich. Als wir draußen waren, riss ich mich von ihm los und hielt ein bisschen Abstand. Doch er kicherte noch immer. „Ach komm schon Kazu, das war witzig. Ich sag Kyo auch nichts, keine Angst.“ Ich schüttelte nur genervt mit dem Kopf und stieg ins Auto. „Ja okay du Witzbold…ein bisschen lustig war’s. Nur solche spontanen Aktionen überfordern mich manchmal…Kann ich dich was fragen?“ Zero schaute mich skeptisch an und nickte. „Klar…schieß los.“ „Findest du mich hübsch? Also einfach von Freund zu Freund…nicht sexuell oder so…“ Ich vernahm ein leicht affektiertes Hüsteln neben mir. „Oookay…sagen wir es Mal so, wenn ich meinen Chaos-Kao nicht hätte, würde ich dich sicher nicht von der Bettkante stoßen. Du bist zum Anbeißen süß Kazuki…doch ich glaube dahinter steckt viel mehr. Mach dir keine Sorgen um dein Aussehen, denn das hast du sicher nicht nötig…und nett bist du noch dazu, also. Zerbrich dir dein hübsches Köpfchen nicht mehr wegen solchen Sachen.“ „Danke…“, erwiderte ich etwas schüchtern und geschmeichelt zugleich. Meine neuen Schmuckstücke ziepten leicht und als wir zurück in unserer Luxusvilla waren, träufelte ich noch ein bisschen von dem Desinfektionsmittel drauf. Kyo und seine Jungs schienen noch im Proberaum zu Gange zu sein, deshalb beschlossen Zero und ich schon Mal mit Kochen loszulegen. „Hast du Lust deinen Liebsten ein bisschen zu reizen?“, fragte mein Freund schon fast ein bisschen bösartig und grinste wie der Wolf im Schafspelz. „Und wie?“ „Komm mal mit“, sagte er und zog mich in sein und Kaorus Zimmer. Dort wühlte er im Schrank umher und zog ein Langarmshirt in Netzoptik heraus. Er hielt es hoch. Nun grinste auch ich und wusste sofort, worauf er hinauswollte. Schon oft hatte ich mir überlegt ein solches Oberteil zu kaufen, es allerdings nie getan. Zero warf es mir zu. „Zieh es an und ich verspreche dir…Kyo wird wahnsinnig.“ Ich tat, wie mir geheißen und fühlte mich erstaunlich gut. Trotzdem zog ich meine schwarze Kapuzenjacke noch drüber, denn so halb nackt fröstelte es mich dann doch ein wenig. Wir entschieden uns Gemüsecurry zu kochen und als das Essen im Wok brutzelte, gönnten wir uns noch eine Zigarette auf der Terrasse. Die Musik im Proberaum war verstummt und wir hörten die Jungs die Treppe hinaufkommen. Mein Herz schlug ein bisschen schneller. Shinya, der sonst so oft das Kochen übernahm beäugte unser Werk und schien mehr als zufrieden. „Mh, ich glaube aus dir wird noch ein hervorragender Hobbykoch Kazu-chan“, sagte er fröhlich und gab mir einen Kuss auf die Wange. Mein Liebster war noch in einem Gespräch mit seinen Jungs vertieft. Auch Kyo lief heute einigermaßen freizügig herum, denn die Jacke seines Trainingsanzuges hatte er nur bis zur Hälfte geschlossen, sodass seine Tätowierungen ein bisschen hervor lugten. Wie gerne würde ich ihn jetzt streicheln und küssen. Doch das musste wohl bis nach dem Essen warten. Wir deckten den Tisch noch und dann kamen alle zum Abendessen. Durch das Feuer im Kamin wurde mir dann doch ziemlich heiß und ich entledigte mich meiner Jacke, presste recht amüsiert meine Lippen zusammen und tat so, als wäre alles ganz normal. Allerdings entging mir nicht, dass mich Kyo mehr als sonst anstarrte und als sich unsere Blicke trafen, nickte er in Richtung meines Outfits. Unschuldig zuckte ich mit den Schultern und versuchte mich im Zaum zu halten. Wie gern hätte ich ihn jetzt nackt in unserem Zimmer. Wir quatschten noch ein wenig über den Tag und dann standen Zero und ich auf, räumten alles in die Spülmaschine und beschlossen noch eine Runde zu zocken. Toshi und Die verabschiedeten sich in die Sauna, der Rest gesellte sich zu uns. Mein schöner Sänger ließ sich neben mir nieder und lehnte seinen Kopf an meine Schulter, während ich dabei war bei Tony Hawk ordentlich abzuloosen. Allerdings lag das weniger an Tony Hawk, nein, eher traf Kyo die Schuld, denn seine Hand wanderte unter mein freizügiges Oberteil und streichelte mir über die Seite. „Wenn du vorhattest mich in den Wahnsinn zu treiben, muss ich dich beglückwünschen mein Süßer…ich weiß nicht, wie lange ich mich noch beherrschen kann“, flüsterte er mir ins Ohr und ich musste grinsen. „Vielleicht hab ich aber auch einfach Lust dich noch ein wenig zu reizen…ich muss sagen, es hat was von dir so angeschmachtet zu werden“, gab ich zurück. „Oh du bewegst dich auf dünnem Eis Liebling…mhh da fällt mir ein, ich hab auch noch eine Überraschung für dich.“ „Das ist fies…dabei wollte ich nur einmal die Oberhand haben“, murrte ich und Kyo schenkte mir ein unschuldiges Lächeln. „Tut mir leid mein Herz…die geb ich nicht so gerne ab.“ Ich merkte, wie uns die anderen drei beobachteten, deshalb gab ich den Kontroller an Zero weiter, der mir nur zuzwinkerte. Wir zockten dann noch eine Runde Autorennen gegeneinander und dann beschlossen auch Kao und Zero ins Bett zu gehen. Als letzter verabschiedete sich Shinya und nun waren wir alleine. Der Ausdruck in Kyos Augen änderte sich schlagartig und das dunkle braun verfärbte sich fast schwarz. „Hab ich eigentlich Mal erwähnt, dass ich voll auf Tattoos und Piercings stehe?“, raunte er mir zu und drückte mich mit dem Rücken in die Polster, sodass wir beinahe übereinander lagen. „Mhh, das dachte ich mir schon…deshalb wollte ich dir einen kleine Freude bereiten.“ Kyos Finger berührten meine Nippel und ich stöhnte auf, weil ein süßer Schmerz meinen Körper durchzuckte. Mein Liebster lachte amüsiert und begann kleine Küsschen am Hals und am Schlüsselbein zu verteilen. Als seine vollen Lippen meine Nippel umschlossen und er dann auch noch mit der Zunge den Stab hin und her schob, entfuhr mir ein Lustschrei, den ich im Kissen versuchte zu ersticken. „Ohhh…fuck…vielleicht sollten wir auf unser Zimmer gehen“, schlug ich vor und mein schöner Sänger stimmte mir zu. „Geh schon Mal vor, ich komm gleich…muss noch was holen.“ Etwas benommen wackelte ich ins obere Geschoss und ließ mich auf’s Bett fallen. Verflucht, ich hatte ja schon geahnt, dass das unserem Sexleben noch ein bisschen mehr einheizen würde, aber so? Ich spürte Kyos Zunge noch immer an meinen Brustwarzen und dieses Gefühl berauschte mich, sodass ich wieder dieses Kribbeln in meinen Händen fühlte, das dann langsam den Armen hochwanderte und sich im Rest des Körpers verteilte. Mein Liebster schloss die Tür hinter sich und zog sich bis auf die Unterhose aus. Ich konnte die Beule unter dem Stück Stoff deutlich ausmachen und leckte mir lüstern über die Lippen. Dann beugte er sich über mich und küsste mich, voller Gier und besitzergreifend, wie ich es liebte. Oh ja, ich wollte nur noch diesem einen Mann gehören und wenn das hieß ihn gelegentlich in den Wahnsinn zu treiben. Auf einmal spürte ich etwas Kaltes an meinen Nippeln und sog die Luft scharf ein. „Es heißt doch immer, kleine Verletzungen soll man kühlen oder?“, neckte er mich und schob den Eiswürfel mit der Zunge über meine Oberkörper. Wieder berührte er die Stäbe und ich keuchte auf, wand mich unter ihm, weil ich es kaum noch aushielt. „Oh…Kyo…ich dreh…durch“, gab ich lusterfüllt von mir. „Das möchte ich doch hoffen…“ Langsam schob er das Netztop nach oben, sehr vorsichtig, damit er nicht an den Piercings hängen blieb und streifte es über meinen Kopf. Wieder küssten wir uns und ich wollte ihn schmecken, leckte über seine Lippen und schon schlängelte sich seine Zunge um die meine. Seine Hand strich weiter über meinen Körper, streichelte entlang meiner Seiten und reizte meine Nippel noch mehr. Wieder stöhnte ich in den Kuss hinein und rieb mich an seiner Härte, was auch meinem schönen Sänger einen Laut der Lust entlockte. Er löste sich von meinen Lippen und küsste mich überall. Wieder biss ich mir auf die Unterlippe, als sich seine Zunge wieder seinem neuen Lieblingsspielzeug widmete. Meine Erregung pochte schon fast schmerzhaft in meiner Hose und doch genoss ich diese bittersüße Folter. „Mal sehen, ob du Flittchen wieder keine Unterwäsche trägst…“, witzelte er, doch ich wusste, dass ihn das wahnsinnig an machte. Meine Brust hob und senkte sich schnell, vor Erregung. Ich schaute hinab zu Kyo, wie er mich von meiner Hose befreite und ihm mein Schwanz förmlich entgegensprang, als er das störende Kleidungsstück über meine Beine zog. „Verdammt Kazu…du bringst mich wirklich um den Verstand…gerade bin ich so verrückt nach dir…“, raunte er mir zu und verrieb den Lusttropfen und leckte ihn mit der Zunge ab. Dabei spielte er mit dem Piercing an meiner Eichel. Ich wollte ihn so gern beobachten, während sich mein Schwanz in seinem Mund versenkte, doch so langsam begann es vor meinen Augen nur noch zu flimmern, die Umrisse wurden unscharf und ich sah Sternchen. Und dann tat er etwas, was er noch nie zuvor getan hatte. Seine Zunge wanderte an meinen Oberschenkel entlang, wobei er mir wieder Mal einen saftigen Knutschfleck verpasste, bis hin zu meiner Öffnung. Dort versenkte er sie in meinem Loch und ich schrie auf vor Lust, krallte mich mit den Händen in die Laken und bäumte mich auf. „Ohhh…ahh…verflucht fühlt sich das…geil an…oh Gott…Kyo…“ Und noch ein Stück tiefer. Ich konnte kaum noch an mich halten und wand mich. In meinem Kopf drehte sich alles und ich wusste kaum noch, wo oben und unten war. „Ich fürchte ich muss dich jetzt vögeln…“, kam es über Kyos Lippen auch das leichte Beben in seiner Stimme verriet, dass auch er am Rande seiner Selbstbeherrschung angelangt war. „Ohh bitte…“, flehte ich ihn deshalb an. Das ließ er sich nicht zwei Mal sagen und schon spürte ich sein hartes Glied an meinem Eingang, voller Vorfreude ihn endlich in mir zu spüren. „Langsam oder schnell?“, fragte er mich dann noch und ich war kaum in der Lage ihm darauf zu antworten. Doch er schien zu verstehen und sein erster Stoß ließ uns beide aufstöhnen. So verharrten wir einen kurzen Moment und dann begann sich mein Liebster quälend langsam in mir zu bewegen, wobei er meine Prostata mit einer Intensität streifte, die mich vollends aus der Realität katapultierte. Ich griff wohl eher unbewusst nach seinen Oberschenkeln und lenkte somit das Tempo. Seine Stöße wurden schneller und mein Puls beschleunigte sich. Doch dann wurde er wieder langsamer. Was trieb dieser Teufelskerl heute nur mit mir? Ich befand mich definitiv kurz vorm Höhepunkt, doch er ließ mich nicht kommen. „Kazu…ich liebe dich…so sehr…“, hörte ich ihn sagen und automatisch grinste ich. „Quälst du mich deshalb…so?“, fragte ich und Kyos Lippen verzogen sich schon fast zu einem diabolischen Lächeln. „Vielleicht…du bist so wunder…schön…“ Seine Hände strichen über meinen Bauch, er umfuhr die Konturen meiner Hüftknochen und schließlich wieder meine Erregung und den Ring dort. Mit einem befreienden Lustschrei ergoss ich mich in seiner Hand. Doch geil war ich noch immer. Er beschleunigte seine Stöße wieder und ich konnte beobachten wie sich mein Schwanz schon wieder härter wurde. Zwar nicht so extrem wie zuvor, doch immerhin. Mein schöner Sänger hielt sich jetzt nicht mehr zurück und er versenkte sich tief in mir. Schneller und härter, bis ich erneut Sternchen tanzen sah und wir fast zeitgleich unseren Höhepunkt erreichten. „Was zur Hölle…war das…mein Gehirn ist völlig Matsch…“ Kyo lachte herzhaft und küsste mich sanft. „Ich glaube das nennt man Liebe, mein Schatz.“ Ich lächelte ihn liebevoll an. „Seit wann bist du eigentlich so verdammt kitschig? Das ist ja fast süß…“ „Mh, für dich bin auch gern Mal süß…aber wehe du sagst den anderen.“ „Niemals…ich liebe dich Kyo…so sehr“, sagte ich und zog ihn wieder zu mir, um seine wundervollen, weichen Lippen zu küssen. „Du bist ein bisschen verrückt, weißt du das?“ Ich schüttelte mit dem Kopf und schaute ihn fragend an. „Warum denn das?“ „Weil du mich liebst, deshalb…“ Ich seufzte und wüsste manchmal zu gerne, was ihm durch den Kopf ging, wenn er sowas zu mir sagte. Sanft strich ich über seine Wange und küsste seinen Totenkopf auf der Brust. „Kyo…das ist nur die Wahrheit…du bist der schönste Mann der Welt. So einzigartig und verflucht heiß…ich möchte dich am liebsten den ganzen Tag nackt um mich haben, weil ich mich an deinem Körper nicht satt sehen kann…“ Wieder lächelte er mich mit diesem verliebten, verruchten Lächeln an. „Ich sag ja, du bist verrückt…mein wundervoller verrückter Liebling…kommst du mit unter die Dusche?“ „Wenn du mich trägst? Ich fürchte meine Beine sind zu Pudding geworden.“ Mein schöner Sänger hob mich tatsächlich hoch, doch er brachte mich nicht in die Dusche, sondern in die Badewanne. Auch eine schöne Idee. Er suchte noch ein paar Kerzen zusammen und stellte diese auf dem Badewannenrand ab, zündete sie an und ließ sich hinter mir ins Wasser gleiten. Ich lehnte mich zurück und schaute zu, wie sich der Schaum vermehrte und das Wasser stieg und uns einhüllte. Wohlige Wärme umfing mich und mir entfuhr ein ebenso wohliger Laut. Kyos Hände ruhten auf meinem Bauch und seine Daumen streichelten sanft über meine Hüfte. „Kyo?...ich…kann ich dich was fragen?“, platzte aus mir heraus und seine Lippen liebkosten sanft meinen Nacken. „Alles, was du willst Kazu…“, hauchte er in mein Ohr und ich bekam eine leichte Gänsehaut. „Hast du damals…naja in deiner schlimmen Phase…hat man da irgendwas diagnostiziert?“ Seine Brust hob und senkte sich unter mir, als er ein und wieder ausatmete. Ich hoffte er nahm mir diese Frage nicht übel, denn mit der Antwort ließ er sich Zeit. „Ich weiß es nicht, weil ich deshalb nie einen Arzt aufgesucht habe…aber ja, ich vermute eine psychische Störung…und du solltest dir auch im Klaren sein, dass die noch immer existent ist.“ Ich drehte mich um, setzte mich auf seinen Schoß, weil ich ihn anschauen musste. Auf einmal wirkten seine Augen traurig und ein schon fast ängstlicher Ausdruck spiegelte sich darin. „Mich stört das nicht…deshalb liebe ich dich nicht weniger…ich war damals ne Weile in Behandlung…nicht sehr lange, einfach weil ich völlig zusammengebrochen bin…Sota hat mich in die Klinik geschleift und der Psychologe dort hat mir nahe gelegt eine Therapie zu beginnen…aber ich wollte nicht…“ Ein schmales Lächeln umspielte seine Lippen und entblößte seine Zähne. „Mh…ich bin nicht sicher, ob das gut oder schlecht ist…aber Fakt ist, falls du merken solltest, dir geht es nicht gut…rede mit mir. Meine Stimmungsschwankungen sind dir ja mittlerweile vertraut…früher war das viel heftiger, doch ich glaube jetzt haben wir uns Kazuki…und ich bitte dich um einen Gefallen…wenn du irgendwas nicht verstehen solltest, egal was, sprich es an. Wie schon Mal erwähnt, ich bin nicht der Mann, mit dem du eine Beziehung führen solltest und doch möchte ich nichts anderes…findest du mich deshalb egoistisch?“, fragte mich mein schöner Sänger und die Sanftheit in seiner Stimme überwältigte mich derart, dass es mir fast schon wieder die Tränen in die Augen trieb. Ich strich über seine Wange. „Das hat nichts mit Egoismus zu tun…warten wir nicht alle darauf geliebt zu werden?“ „Ich weiß es nicht…würdest du mich auch lieben, wenn ich nicht der Sänger von Dir en Grey wäre?“ Und wieder sah ich diesen Schmerz in seinem Blick. „Natürlich…Kyo, ich liebe dich weil du du bist. Klar mag ich auch deine Musik, aber hauptsächlich liebe ich dich deinetwegen…dich mit deinen zahlreichen Facetten. Du bist der wundervollste Mensch, den ich jemals kennengelernt habe und ich sage dir das gerne jeden Tag, wenn du es mir nicht glaubst.“ Jetzt hellte sich seine Miene wieder auf. „Ist dir meine besitzergreifende Art nicht zu viel?“ Ich schüttelte mit dem Kopf und lächelte. „Um ehrlich zu sein genieße ich es sogar…es fühlt sich toll an so geliebt zu werden. Ohhh Mann, heute ist wirklich Kitschtag…was tust du nur mit mir? Manchmal habe ich echt das Gefühl in deiner Gegenwart ist mein Gehirn einfach Brei…unfähig zu denken und es kommt nur Schwachsinn und Liebesgesülze.“ Mein hübscher Sänger brach in schallendes Gelächter aus und zog mich einen Kuss. „Ich find das ziemlich süß…da fällt mir ein, wir haben heut dein Training ausfallen lassen.“ Keiner Schuld bewusst hielt ich mir die Hand vor den Mund und tat ganz überrascht. Natürlich kaufte mir Kyo das nicht ab. „Kazuki! Das hast du mit Absicht vergessen!“, fuhr er mich empört an, doch ich wusste, dass er nicht wirklich böse auf mich war. „Upsi! Hab es wohl zwischen der ganzen Vögelei vergessen…morgen wieder, versprochen.“ „Du bist ein unmöglicher Kerl…“ Schüttelte er belustigt den Kopf. „Tja und ab jetzt für immer dein Problem“, konterte ich und Kyo warf mir wieder diesen angriffslustigen Blick zu. Oh oh. Ich ahnte nichts Gutes. „Die Befürchtung hab ich auch. Also dann, ab mit dir ins Bett.“ Ich erhob mich und wischte mir mit Absicht langsam und hüftenschwingend den Schaum vom Körper. Dabei grinste ich Kyo verführerisch an, doch dieser blieb eisern, erhob sich ebenfalls und wickelte mich in einem Handtuch ein, um mich ins Bett zu tragen. Und schließlich siegte die Müdigkeit. Ich kuschelte mich an meinen Liebsten und stahl mir noch einen letzten Gute-Nacht-Kuss. „Ich liebe dich Kyo…“, flüsterte ich noch und spürte, wie er lächelte. „Ich weiß…“ „Idiot.“ Er holte aus, soweit das unter der Decke möglich war und haute mit der flachen Hand auf meinen Hintern. Ich schrie kurz auf. „Aua, wofür war das denn?“ „Irgendwer muss dich für deine Frechheiten ja bestrafen…keinen Respekt vor Älteren…“ „Schon gut alter Mann…“, rutschte es mir raus und schwupps, lag ich ohne Decke da. „Da will wohl heute jemand auf dem Sofa schlafen…“, murrte mein hübscher Sänger und ich kroch vorsichtig wieder zu ihm und schmiegte mich an seinen Körper. „Okeee, tut mir leid…Frieden? Außerdem hast du Mal gesagt allein schlafen ist blöd.“ Kyo drehte sich wieder zu mir und zog mich an sich. „Ist es auch und jetzt halt die Klappe und schlaf du frecher Bengel.“ Nun aber wirklich der letzte Kuss für diesen Abend. „Schlaf gut…“ „Du auch Süßer…ich liebe dich auch.“ Verliebt grinste ich in die Dunkelheit und Kyo streichelte mich in den Schlaf. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)