Aufkeimendes Schicksal von Shari-InuYoukai ================================================================================ Kapitel 13: Ein Tag im Freibad ------------------------------ Kapitel 13: Ein Tag im Freibad Die Vögel zwitscherten an diesem sonnigen Samstagmorgen. Eine junge Frau lag noch in ihrem Bett, döste vor sich hin. Wenige Minuten vergingen so, dann fing der Wecker, der auf dem Nachttisch neben dem Bett stand, anzuklingeln. Leicht kräuselte sich die Nase der Frau, sie kniff die Augen zusammen und stöhnte widerwillig. Mit der Hand tastete sie nach dem Wecker, sie schlug einmal darauf und das Klingeln verstummte. Kagome blinzelte gegen die Morgensonne, die ihr Zimmer erhellte. Normalerweise stellte sie sich für einen Samstag nie den Wecker, aber heute hatte sie etwas vor. Sie rappelte sich auf und streckte sich gähnend. Sie stand dann auf und öffnete das Fenster, ließ die frische Luft ins Zimmer. Kagome ging dann zu ihrem Kleiderschrank, sie holte ihren Lieblings Bikini heraus, dann noch ein Sommerkleid. Mit diesen Dingen ging sie in das angrenzende Bad, sie legte den Bikini und das Kleid auf den Schminktisch, dann zog sie sich ihr Schlaf -shirt aus und stieg unter die Dusche. Sie stellte sich unter den Wasserstrahl und schloss die Augen. Einige Minuten stand sie so dort, nutzte die Zeit, um erstmal richtig wach zu werden. Die Frau öffnete die Augen, sie nahm ihr Lieblings Shampoo in die Hand, tat eine Portion auf ihre Handfläche und seifte sich dann die Haare ein. Heute würde sie mit ihren Freunden ins Schwimmbad fahren, einen Tag nur entspannen und Spaß haben. Auch Inuyasha und Kikyou waren dabei. Kagome seufzte leise, sie mochte die andere Frau immer noch nicht, das bereitete ihr ein schlechtes Gewissen gegenüber Inuyasha. Immerhin war er ihr bester Freund. Vielleicht konnten Kikyou und sie ja heute ein wenig miteinander reden. Kagome wusch sich dann den Schaum aus den langen Haaren, als dies getan war, stellte sie das Wasser ab und stieg aus der Dusche. Sie nahm sich ein großes Handtuch und fing an, sich abzutrocknen. Während ihre Freundinnen alle schöne Brüste und runde Hintern entwickelt hatten, war sie selbst nicht so weit in der Entwicklung des Körpers. Wie die anderen hatte auch sie schon länger ihre Tage, aber ihre Brüste waren noch relativ klein, gerade mal ein B Körbchen füllten sie aus, ihr Po war ihrer Meinung nach auch nicht nennenswert. Nachdem sie sich fertig abgetrocknet hatte, nahm sie den Föhn von der Ablage, sie steckte ihn an und föhnte sich dann die langen Haare. Nachdem dies erledigt war, schlüpfte sie in ihren Bikini. Es war ein einfacher Triangel Bikini, der die Grundfarbe Weiß hatte. Auf dem Höschen und dem Oberteil waren im Wasserfarben Stil Lila Farbige Flecke aufgedruckt, helle und dunkle. Sie betrachtete sich kurz im Spiegel, dann zog sie sich das Sommerkleid über. „So…fertig“, nuschelte sie, schnell band sie sich noch die Haare zusammen. Sie würden sich alle vor dem Freibad treffen, weshalb ihr Vater sie hinbringen würde. Kagome ging aus dem Bad hinaus und zurück in ihr Zimmer, sie packte ihre Schwimmtasche, nahm sich zwei große Handtücher mit, ein Buch und Sonnencreme. Sie nahm ihre Tasche und ging dann die Treppe runter in die Küche, dort setzte sie sich zu ihrer Familie an den Esstisch um zu Frühstücken. Da sie und ihre Freunde sich erst um zehn Uhr beim Freibad treffen würden, hatte sie noch genug Zeit um zu Essen. „Schwester? Darf ich wirklich nicht mit?“, fragte Souta zum wiederholten Male. Kagome seufzte leise, sie liebte ihren kleinen Bruder, aber oft nervte er einfach nur. „Nein Souta, ich will etwas mit meinen Freunden machen“, sagte sie. Ihr kleiner Bruder zog eine Schnute, gab aber schließlich auf. Nach dem Essen folgte Kagome ihrem Vater zum Auto, da dieser sie ja zum Freibad fahren würde. Sie stieg auf der Beifahrerseite ein, gurtete sich an und wartete, bis auch ihr Vater saß. Dieser startete den Wagen und fuhr los. „Du meldest dich, wenn es Probleme gibt, ja?“, sagte er dann nach einigen Momenten. Kagome schmunzelte, sie nickte. „Keine Sorge, es ist doch nur das Freibad, Papa“, sagte sie. „Trotzdem, es kann immer was passieren.“, meinte dieser ruhig. Die restliche Fahrt zum Freibad verlief still zwischen den beiden. Kagome richtete sich leicht auf, als sie auf den großen Parkplatz des Freibades fuhren, sie entdeckte auch sofort Inuyasha´s helle Haare. Ihr Vater hielt bei der Gruppe und Kagome lehnte sich zu ihm hinüber. Sie gab ihm einen Kuss auf die Wange. „Danke Papa!“, sagte sie noch, dann stieg sie aus und winkte ihm, als er davon fuhr. Sie ging dann zu ihren Freunden, sah, dass nur noch Sango und Miroku fehlten, dann wären sie komplett. „Hi!“, sagte sie lächelnd, nahm Kouga und Ayame in den Arm, gleich wie Inuyasha. Dieser drückte sie kurz an sich. „Hey, alles klar?“, fragte der Hanyou grinsend. Kagome nickte lächelnd, sie freute sich, Zeit mit ihren Freunden zu verbringen. „Ich habe eine Überraschung für dich!“, sagte der Hanyou dann grinsend. Kagome runzelte die Stirn, kurz sah sie dann zu Kikyou, aber die andere sah in eine andere Richtung, ignorierte sie. Kagome schmunzelte kurz, dann sah sie auf, als sie bekannte Stimmen hörte. Sango und Miroku kamen Hand in Hand zu ihnen, seit gut einem Jahr waren sie immerhin schon zusammen. „Hallo Leute!“, grüßte Miroku, seine längeren Haare hatte er wie immer zusammen gebunden. Kagome nahm Sango strahlend in die Arme, die ältere drückte sie fest an sich. Die beiden hatten sich einige Wochen nicht gesehen, da Sango öfters nach der Schule sofort zu Miroku ging, um Zeit mit ihm zu verbringen. Umso glücklicher schlossen sich die beiden in die Arme. Sie lösten sich dann wieder voneinander, Kouga sah zu Inuyasha. „Jetzt können wir ja rein, oder?“, meinte der Youkai. Inuyasha sah kurz auf sein Handy, tippte etwas, las etwas, dann steckte er das Handy wieder weg. „Ja, können wir, er kommt ein wenig später“, sagte der Hanyou. Kagome blinzelte verwirrt. „Er?“, fragte sie. Inuyasha grinste daraufhin nur. „Überraschung!“, sagte er daraufhin nur. Kagome schmunzelte, sie folgte ihren Freunden mit zur Kasse, dort zahlten sie alle und gingen dann ins Freibad. Während die Frauen, in den Umkleiden verschwanden, gingen die Männer schon mal einen guten Platz suchen. Kagome kam als erste wieder aus der Kabine, sie wartete dort auf die anderen. Die anderen kamen auch gleich raus und während Kikyou vorausstolzierte, gingen Kagome, Ayame und Sango etwas langsamer. Kagome musterte den Bikini der älteren, die vor ihnen ging. „Täuscht mich das oder sieht das Oberteil komisch aus?“, fragte sie leise. Sango kicherte, während Ayame schmunzelte. „Das ist ein Push-Up Oberteil, süße. Der drückt die Brüste hoch und lässt sie größer erscheinen!“, erklärte die rothaarige. Kagome blinzelte, also hatte die andere so eine kleine Oberweite, dass sie so ein Oberteil brauchte? Die Frauen kamen zu den Männern, diese hatten die Handtücher und Decken in der Nähe des Wassers auf gebreitet. Kagome legte ihr Handtuch am Rand hin, etwas weg von Inuyasha und Kikyou, da sie nicht unbedingt direkt neben ihnen sitzen wollte. Sie ließ sich auf ihrem Handtuch nieder und holte ihre Sonnencreme aus ihrer Tasche. Die anderen wollten sofort ins Wasser. „Kagome, kommst du mit?“, fragte Kouga, während die anderen schon vorgingen. Sie schüttelte mit dem Kopf. „Nein, erst später“, meinte sie freundlich. Sie musste sich zuerst gründlich eincremen, sonst bekam sie einen bösen Sonnenbrand. „Ok, dann bis dann!“, sagte der Wolf, ehe er den anderen hinterherlief. Kagome blieb sitzen, sie fing an, sich einzucremen. Bemerkte so nicht, dass sich ihr jemand von hinten näherte. „Soll ich dir den Rücken eincremen?“ Als sie die Stimme so dicht neben ihrem Ohr hörte, zuckte sie erschrocken weg. Sie sah auf und stieß sogleich einen Freudenschrei aus. „Sesshomaru-sama!“, rief sie aus. Sie sprang auf die Beine und fiel dem Youkai um den Hals. Sie hatte ihn schon ewig nicht mehr gesehen, da dieser ja in Sendai auf ein Internat ging. Der Mann schloss sie in die Arme. „Lass das Sama weg, ich bin noch kein Polizist!“, sagte er schmunzelnd, er drückte sie kurz an sich, dann schob er sie ein wenig weg, musterte sie. „Du bist ein wenig gewachsen“, stellte er fest. Kagome wurde rot. Sie war tatsächlich ein wenig gewachsen, aber ihm reichte sie nur bis knapp unter die Schultern. Da er so groß war, musste sie den Kopf ein wenig in den Nacken legen, um ihm ins Gesicht sehen zu können. „Ja, ein wenig“, sagte sie verlegen, dann sah sie ihn genau an. Er hatte an Muskelmasse zugelegt, war insgesamt breiter geworden. Aber nicht so, wie man es von Bodybuildern kannte. Die Muskeln machten ihn…männlich. Attraktiv. Er trug eine blaue Badehose, die an seinen mächtigen Oberschenkeln leicht spannte. Sie blinzelte, als Sesshomaru ihr die Sonnencreme aus der Hand nahm, er drehte sie um und cremte ihr den Rücken ein. Als dies getan war, legte er die Tube weg. „So, fertig. Jetzt ab ins Wasser, ich brauche eine Abkühlung!“, sagte er. Er legte seine großen Hände auf ihre Schultern und schob sie mit zum großen Sportbecken. Kagome schluckte, das Wasser war ziemlich kalt, dort ging sie nicht so gerne hinein. Sie stemmte sich gegen ihn, versuchte, wegzukommen. Sesshomaru grinste, seine Augen glänzten. „Nichts da, du kommst nicht weg!“, sagte er. „B-bitte, Sessh…es ist doch so kalt!“, sagte sie bittend, sie wollte da wirklich nicht rein. Zu allem Überfluss hörte sie noch die Stimmen von Inuyasha und Kouga. „Komm schon, Kagome!“, rief Inuyasha lachend. „Ja, komm rein Angsthase!“, rief Kouga, er lachte auch. Die anderen kicherten. Kagome wurde rot, sie wehrte sich noch heftiger, es war ihr einfach peinlich. Erschrocken schrie sie auf, als Sesshomaru sie wie eine Braut hochhob. Sie wurde an seine breite Brust gedrückt, seine kräftigen Arme hielten sie sicher fest. „Du entkommst mir nicht!“, raunte er grinsend. Kagome klammerte sich an seinen Arm. „Nein! Nein bitte!“, keuchte sie, als er Anlauf nahm. Der Youkai stieß sich vom Beckenrand ab und sprang mit ihr in das kalte Wasser. Ihr schrei wurde vom Wasser erstickt, sie klammerte sich an ihn und kam dann prustend wieder hoch, als er ebenfalls auftauchte. Kagome hielt sich immer noch an ihm fest, sie keuchte und sah zu ihm auf, er sah sie grinsend an, ehe er sie absetzte, da sie dort im Becken stehen konnte. Inuyasha kam grinsend zu ihnen. „Und? Überraschung gelungen?“, fragte er grinsend. Kagome nickte lächelnd. „Ja, danke! Ich freue mich sehr, ihn wieder zu sehen!“, sagte sie, sie nahm ihren besten Freund in die Arme. Sie begegnete Kikyous wütenden Blick, weshalb sie ihn gleich wieder losließ. Nach und nach teilte sich die Gruppe auf, während Kouga und Ayame zu den Rutschen gingen, verkrümelten sich Sango und Miroku zurück zu den Handtüchern. Sesshomaru fing an, einige Bahnen zu schwimmen und Kikyou und Inuyasha schwammen auch ein wenig. Kagome setzte sich an den Beckenrand und sah Sesshomaru zu, mit kräftigen Bewegungen schwamm er durch das Wasser. Nach einigen Runden schwamm er zu ihr zurück, er stützte sich am Rand ab und zog sich dann aus dem Becken. Der Youkai ließ sich neben ihr nieder. „Gehen wir auch rutschen?“, meinte er dann. Kagome stutzte, sie hätte Sesshomaru nie für einen gehalten, der gerne rutschte. „Äh ja, was ist mit Inu und Kikyou? Vielleicht wollen sie ja mit“, meinte sie und sah sich um. „Ach die, die wollen bestimmt nicht mit“, meinte Sesshomaru trocken, er deutete zur anderen Seite des Beckens. Kagome folgte seinem Blick und entdeckte Kikyou und Inuyasha am Beckenrand. Der Hanyou hatte seine Freundin gegen den Rand gedrückt, sie küssten sich innig. Seufzend stand sie auf. „Dann gehen halt nur wir beide!“, sagte sie und ging zu dem Bereich, wo die vielen Rutschen waren. Sesshomaru folgte ihr sogleich, er führte sie dann zu einer neuen Rutsche, dort konnte man sich Ringe ausleihen, um auf ihnen runter zu rutschen. Sie nahmen sich beide je einen Ring, dann stellten sie sich an. Sesshomaru legte oben seinen Ring weg, er zwängte sich kurzerhand hinter Kagome auf ihren Ring, es hatten locker zwei Personen darauf platz. Kagome wurde rot, als er sie mit einem Arm näher an sich zog. Aber diese Verlegenheit verflog schnell, denn Sesshomaru liebte es schnell. Er stieß sie kräftig vom Anfangsbecken ab, nur um dann in rasanter Geschwindigkeit die Bahn runter zu rutschen. Kagome keuchte und quietschte, sie hielt sich wieder an seinem Arm fest, während er nur lachte. So verging der Tag mit viel Spaß. Als die Gruppe am Abend wieder aus dem Freibad ging, teilten sie sich sogleich auch wieder auf, jeder wollte nach Hause. Kagome verabschiedete sich von Sango und Miroku, Kouga und Ayame. Während Inuyasha und Kikyou von Touga abgeholt wurden, ging Sesshomaru zu seinem Motorrad. Kagome schulterte wieder ihre Tasche. „Wie kommst du nach Hause? Holt dich nicht dein Vater ab?“, wollte Inuyasha wissen, ehe er bei seinem Vater einstieg. Kagome schüttelte den Kopf. „Nein, ich gehe zu Fuß“, meinte sie schulterzuckend. Sie wollte ihren Vater nicht extra anrufen. Inuyasha deutete auf das Auto. „Du kannst mit uns mit, wir haben noch genug Platz“, meinte er. „Ich nehme sie mit, ich habe den Zweithelm dabei“, meinte Sesshomaru, er hielt ihr den Helm hin. Kagome sah diesen argwöhnisch an, dann nickte sie. „Okay“, sagte sie und sah nochmal zu Inuyasha. „Bis Montag, gehen wir wieder zusammen zur Schule?“, fragte sie. Der Hanyou nickte. „Sicher, wie jeden Tag“, sagte er grinsend und stieg ein. Touga winkte ihr noch kurz, dann fuhr er los. Kagome nahm den Helm und ging zu Sesshomaru, er half ihr auf die Maschine, nachdem er ihre Tasche hinten auf dem Träger befestigt hatte. Da sie aufrecht hinter ihm saß, griff er nach hinten, er nahm ihre Hände und zog sie an sich. „Halt dich gut fest!“, meinte er und startete die Maschine. Kagome hielt sich an ihm fest, erschrocken quiekte sie, als er losfuhr. Schnell fuhr er durch die Straßen und sie klammerte sich an ihn. Ihr Herz klopfte wie wild, aber sie hatte keine Angst, die Fahrt machte ihr sogar sehr Spaß. Viel zu schnell war die Fahrt vorüber. Sesshomaru hielt vor der großen Treppe, die zu ihrem Zuhause führte. Kagome rutschte mit wackeligen Beinen von der Maschine, auch Sesshomaru stieg ab, er half ihr, den Helm abzunehmen. Kagome lächelte, sie nahm ihn nochmal in den Arm. „Danke! Ich habe mich sehr gefreut, dich zu sehen!“, sagte sie lächelnd. Der ältere erwiderte die Umarmung, er klopfte ihr leicht auf den Rücken. „Lange dauert es nicht mehr, dann komme ich endgültig wieder nach Hause!“, sagte er, dann stieg er wieder auf seine Maschine. Kagome winkte ihm noch, als er wieder wegfuhr, dann ging sie die Treppe hoch nach Hause. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)