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DigiRonpa

Mut. Freundschaft. Liebe. Wissen. Ehrlichkeit. Zuverlässigkeit. Licht. Hoffnung ... Verzweiflung.
von

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Fall 02: Tödliches Leben – Mit Messern spielt man nicht

Nach und nach versammelten sie sich alle um die Leiche. Obwohl er ihn eigentlich nicht hatte riechen können, ging Taichi so weit, dass er Yamato herumdrehte, nach einem Puls tastete und nach einem Atem lauschte. Hikaris Intuition sagte ihr sofort, dass es sinnlos war. Monokuma hatte seinen Tod bereits verkündet. Es gab wohl keinen Weg, wieder Leben in seinen Körper zu atmen.

Dafür sah sie nun etwas anderes. Eine Wunde in Yamatos Hüfte. Sein Hemd hatte sich ringsum mit Blut vollgesogen. Hikari nagte an ihrer Unterlippe. Es sah schrecklich aus, aber … konnte man an so etwas wirklich sterben?

Das allgemeine verzweifelte und jammernde Rufen um Yamatos Leichnam erstarb nach und nach. Als Hikari merkte, dass sie weinte, wischte sie resolut die Tränen aus ihren Augen. Sie erinnerte sich an Sora und an Ken, der gewissenlos bis zu seiner Hinrichtung gewesen war. Und sie erinnerte sich daran, wie apathisch sie bei jenem letzten Mord gewesen und dass sie deswegen auch verdächtigt worden war.

Sie würde nicht wieder zu verschreckt sein und die anderen die ganze Denkarbeit machen lassen. Sie hatte Yamato gemocht – seine ruhige, besonnene Art, und auch wenn er und Taichi oft aneinander geraten waren, war er doch ein guter Kerl gewesen. Sie schwor sich, dass sie dieses Mal alles daran setzen würde, den Mörder seiner gerechten Strafe zukommen zu lassen.

„Koushiro“, murmelte Iori, „hol bitte deinen Laptop. Es ist sicher gut, wenn wir wieder alles festhalten, das uns auffällt.“

Normalerweise hätte diese nüchterne Aussage zumindest einen Streit mit Taichi oder Daisuke vom Zaun gebrochen, doch diese beiden wirkten diesmal völlig entkräftet. Koushiro tat, wie ihm geheißen, und kam bald darauf mit seinem Notebook zurück.

„Musst du den nie aufladen?“, fragte Wallace.

„Ich hatte ihn in meinem Haus angesteckt. Ich habe so etwas Ähnliches wie eine Steckdose gefunden“, erklärte Koushiro knapp und legte eine neue Datei an.

„Das Monokuma-File“, sagte Hikari plötzlich, als ihr der Ablauf vom letzten Mal einfiel. Sie tastete ihre Taschen ab. „Hat jemand von euch sein DigiVice dabei?“ Ihres lag noch auf ihrem Nachtkästchen.

„Du bist ja so voller Tatendrang“, merkte Wallace an. „Ganz anders als beim letzten Mal.“

Hikari wollte gerade entgegnen, dass es ihr fast das Herz zerriss und dass ein ziehendes Gefühl in ihrem Hals sie beinahe zum Losheulen brachte, als Daisuke sagte: „Und du bist wie immer ziemlich gut drauf, Wallace.“

Wallace zuckte mit den Schultern. „Man tut, was man kann, um hier nicht verrückt zu werden.“

„Dann verrat mir, wie man das anstellen soll?“ Miyako raufte sich stöhnend die Haare, die noch unordentlich vom Schlafen waren. „Ich dreh hier noch durch!“

„Ich dachte nicht, dass so etwas nochmal passiert“, flüsterte Mimi. „Das ist so schrecklich, ich …“ Sie warf sich Taichi in die Arme, der sie verdutzt festhielt, ehe er sie fest an sich drückte. „Wir werden hier alle noch verzweifeln, wenn das so weiter geht“, sagte er rau.

Hikari seufzte schwer. Verzweiflung, ja. Wahrscheinlich war es genau das, worauf Monokuma abzielte. Sie brachten einander um, verdächtigten einander, prangerten einander an und sahen dann zu, wie sie hingerichtet wurden. Es war furchtbar. Ihr Blick traf Takeru, der noch verschlafen in die Runde blickte, als bekäme er gar nichts von dem mit, was um ihn herum geschah. Hikari wünschte sich plötzlich, dass auch er sie in den Arm nahm … obwohl sie irgendwie das Gefühl hatte, dass eigentlich sie ihn halten müsste. „Denkst du, wir schaffen es, dass wir die Hoffnung nicht verlieren, Takeru?“, fragte sie leise. Er schwieg.

„Es ist tatsächlich schon überspielt“, berichtete Iori, der sein DigiVice gezückt hatte. „Hier.“

Koushiro tippte den Bericht des Files ab.

x Monokuma-File #2: Der Tote ist Yamato Ishida. Er wurde am Morgen in der Spielzeugstadt auf der Straße vor Mimis Haus gefunden. Der Todeszeitpunkt ist halb fünf Uhr morgens.

„Das war’s?“, fragte Wallace stirnrunzelnd. „Keine Todesursache? Bei Sora stand das auch dabei.“

„Jetzt, wo du es sagst … Das ist schon merkwürdig“, murmelte Koushiro.

„Ich bewundere euch gerade echt“, brummte Daisuke.

„Wieso?“

„Ihr könnt immer noch einen kühlen Kopf bewahren. Ich fühle mich, als würde mich irgendwas verbrennen. Als ob mein Kopf bald zu rauchen anfangen würde …“, sagte er tonlos. Es war eine erstaunlich reflektierte Beobachtung von ihm – wohl ein Zeichen dafür, wie geschockt er war.

„Ein kühler Kopf ist leider nichts, worauf man in so einem Fall stolz sein sollte“, sagte Iori, aber er klang fast sanft, bedachte man, dass er oft Zwist mit Daisuke gehabt hatte.

Koushiro räusperte sich. „Wer … wer hat ihn überhaupt entdeckt?“

Jou und Iori meldeten sich. Die beiden waren die Ersten auf den Beinen gewesen. Sie hatten sofort Alarm geschlagen und an der nächstbesten Tür gepocht – Mimis, denn Yamato lag fast auf den Stufen, die zu ihrer Haustür hochführten. Sie hatte die Tür aufgerissen und Matt ebenfalls erblickt, dann war Monokumas Verkündigung ertönt. Daraufhin war als Nächstes Miyako angestürmt gekommen, danach Hikari. Schließlich hatten sich auch alle anderen um die Fundstelle geschart.

x Zeugenaussagen: Jou und Iori haben die Leiche entdeckt. Als Drittes hat sie Mimi gesehen.

„Was haltet ihr von der Wunde?“, fragte Wallace.

Jou ging mit sichtlichem Widerstreben neben Yamatos Leiche in die Knie. „Ich bin zwar kein Experte“, begann er vorsichtig, „aber es sieht aus wie eine Stichwunde. Möglicherweise war es ein Messer.“

Daisuke zuckte zusammen. „Ein Messer? Heißt das nicht … Du hast doch eines aus der Fabrik mitgenommen, oder?“, fragte er Wallace misstrauisch.

„Es war ein anderes“, erwiderte der Amerikaner. „Hier.“ Er fischte sein Messer aus seinem Gürtel. Die Klinge war gezackt, genau wie Hikari sie in Erinnerung hatte. „Vergleich es mal mit der Wunde, Mister Pathologe.“ Er reichte es Jou, der darüber äußerst unglücklich schien.

„Ich … ich kenne mich leider nicht gut genug mit Messerwunden aus“, gab er zu.

„Es kann auch ein ganz normales Küchenmesser gewesen sein“, sagte Taichi mit grimmiger Miene. „Jedes der Häuser hat eine kleine Küche mit Einrichtung.“

Hikari sah aus den Augenwinkeln, dass Mimi sich immer noch an ihren Bruder klammerte und er keine Anstalten machte, näher an Yamato heranzutreten. So ging sie selbst einen Schritt auf die Leiche zu. Der Anblick war nicht halb so schrecklich wie der von Sora, dennoch war sie froh, dass sie noch nichts gegessen hatte. „Kann so eine Wunde überhaupt tödlich sein?“, fasste sie ihren Gedanken von vorhin in Worte.

„Es sieht wirklich nicht aus, als wäre viel Blut geflossen“, stellte Wallace fest.

Jou rückte seine Brille zurecht. „Ich bin nicht sicher … aber ich glaube es fast nicht. An der Stelle ist kein lebenswichtiges Organ, und die Wunde sieht auch nicht sonderlich tief aus.“ Hikaris Blick glitt weiter. Als Nächstes deutete sie auf Yamatos rechte Hand. Die Handfläche war tiefrot mit Blut beschmiert – vermutlich mit seinem eigenen, weil er die Hand auf die Wunde gepresst hatte. Koushiro hämmerte bereits wieder in die Tasten.

„Wir sollten vielleicht auch sein Haus unter die Lupe nehmen“, meinte Taichi mit gebrochener Stimme. Langsam fiel es auf, dass er nicht bereit schien, Mimi loszulassen, aber niemand sagte etwas deswegen. „Vielleicht finden wir einen Hinweis. Das hier ist doch eher dürftig.“

„Was ist mit Privatsphäre?“, wagte Jou einzuwenden.

„Scheiß drauf“, knurrte Taichi. „Yamato hätte gewollt, dass wir den Arsch entlarven, der ihm so was angetan hat. Außerdem wohnen wir ja nicht wirklich hier.“

Als sie sich auf den Weg zu Yamatos Haus machten, das am anderen Ende des Platzes lag, schloss Hikari zu Takeru auf. „Alles okay?“, flüsterte sie ihm zu.

Er zuckte zusammen, als hätte sie ihn überrascht. „Was? Äh, ja, klar. Wieso?“

„Ich dachte nur, dass es dir sicher … sehr nahe geht“, murmelte sie. „Du hast dich ja ziemlich gut mit Yamato verstanden.“ Sie wollte nicht genauer nachfragen, wie ihre Beziehung zueinander gewesen war. Sie hatte einen Verdacht, aber davon zu sprechen, riss sicher eine Wunde in Takerus Herzen auf. Im Moment sah es aus, als versuchte der Junge, alles, was um ihn herum geschah, auszublenden.

„Ist alles bestens“, behauptete er.

„Wenn du reden willst … Also, ich hör dir gern zu“, sagte sie leise.

Er lächelte zurückhaltend. „Danke. Ich komm vielleicht drauf zurück. Aber erst müssen wir den Mord aufklären.“

Hikari blinzelte verwirrt. Irgendwie überraschte sie diese Reaktion … Takeru wirkte nicht, als ob er Yamatos Tod sonderlich bedauerte.

Im nächsten Moment schalt sie sich für ihre Naivität. Es war einfach noch nicht der richtige Augenblick, so ein Angebot an ihn heranzutragen. Wahrscheinlich versuchte er gerade nach Kräften, die Realität zu leugnen, in der eine Person gestorben war, die ihm zweifellos nahe gestanden hatte.

Sie erreichten das Haus und stellten fest, dass die Tür nicht abgeschlossen war. Koushiro notierte sich sogar diesen Umstand. Ein Stück weit konnte Hikari nachvollziehen, dass er das für einen Hinweis hielt: Yamato war zwar stets cool und lässig, aber garantiert nicht unvorsichtig gewesen. Hikari schluckte, als der Gedanke ihr abermals die Kehle zuschnürte. Würde sie sich irgendwann daran gewöhnen, dass sie von ihren Freunden als tot denken musste? Wollte sie das überhaupt?

Yamatos Zimmer war auf den ersten Blick penibel aufgeräumt, aber man sah bald, dass die Ordnung ziemlich gezwungen wirkte. Das Bett war nicht ganz mustergültig gemacht, der Stuhl stand mit der Sitzfläche unter den Schreibtisch geschoben, aber ein wenig schief da. Die Reste eines Abendessens lagen im Mülleimer, in der Spüle standen Teller, auf denen noch ein paar Krümel klebten. All diese Kleinigkeiten konnten wenig bis viel bedeuten. Auf Hikari machte die Wohnung irgendwie einen nervösen Eindruck.

Das Stück Papier war nicht zu übersehen. Es lag zusammengeknüllt auf dem Schreibtisch, nicht etwa im Papierkorb daneben. Die Freunde nickten einander zu, dann entfaltete Taichi es. „Eine Nachricht“, murmelte er und betrachtete das Schriftstück. Es handelte sich um eine der roten Papierservietten, die in jedem der Häuser zu finden waren. Während er las, wurde seine Miene hart. Schließlich knallte er die Serviette zurück auf den Schreibtisch und ließ die anderen die kunstvolle Schrift selbst entziffern. Sie hob sich nur undeutlich von dem roten Hintergrund mit den bunten Spielzeugmotiven ab.

Ich muss dich dringend sprechen. Es geht vielleicht um Leben und Tod. Komm bitte vor Sonnenaufgang in mein Haus. -Mimi.

Mimis Mund klappte auf. „Das ist … Ich habe das nie geschrieben!“, rief sie aus. Ihr Blick glitt zu Taichi. „Da … da versucht mir jemand was unterzuschieben!“

Taichi schwieg, die Augen ausdruckslos, aber als sie näher treten wollte, versteifte er sich. Entsetzt ließ sie von ihm ab.

„Wir sollten noch keine voreiligen Schlüsse ziehen“, erklärte Wallace, lächelnd wie immer. „Das letzte Mal standen die Zeichen dafür, dass Hikari die Täterin war. Und das war ein Missverständnis.“

„Aber wer sollte Yamato vor Sonnenaufgang außer Haus locken wollen, wenn nicht der Mörder?“, fragte Jou.

„Genau das ist es“, sagte Iori. „Der Mörder hat ihn herausgelockt. Aber er wäre doch kaum so dumm, seinen richtigen Namen preiszugeben.“

Da war etwas dran. Hikari atmete erleichtert auf. Sie hätte es nicht ertragen, wenn Mimi die Schuldige wäre – aus verschiedenen Gründen.

„Trotzdem haben wir Yamato direkt vor Mimis Haus vorgefunden“, überlegte Koushiro, der sich wieder Notizen machte. „Der Mörder muss ihn auf offener Straße angegriffen haben, nachdem er zu Mimis Haus gegangen ist.“

„Leute!“

Miyako kam außer Atem angerannt. Hikari hatte gar nicht gemerkt, dass sie abgängig war.

„Wo warst du?“, fragte Daisuke scharf.

„Im … im Lagerhaus“, erklärte sie kurzatmig. „Ihr müsst mit mir mitkommen!“

„Was wolltest du dort?“, fragte Taichi grimmig. „Einzelgängerisch rumzulaufen macht uns verdächtig, das ist dir doch klar, oder?“

„Naja, mir ist da plötzlich so ein Verdacht gekommen …“, erklärte sie vage. „Da bin ich direkt losgelaufen – tut mir leid!“

Hikari kam das wie eine Ausrede vor, andererseits war es genau das, was Miyako tun würde.

„Jetzt kommt schon“, drängelte sie.

„Was gibt es denn so Wichtiges?“, fragte Iori irritiert. „Wir sind gerade dabei, Yamatos Haus zu durchsuchen.“

„Ich habe rausgefunden, was die eigentliche Mordwaffe war!“

 

Auf diese Ankündigung hin liefen sie alle zu Monokumas Lagerschuppen – dorthin, wo sie gestern Abend noch jeder ihr Essen geholt hatten. Miyako führte sie bis ganz zur linken Seite des Regals.

„Seht ihr?“ Miyako klopfte mit den Knöcheln gegen den Glasbehälter mit Monokumas Spezial-Gift, der im hinteren Bereich des Lagers neben der Obststeige mit den Iss-mich-und-du-vergisst-alles-Pilzen stand. „Da fehlt was. Jemand hat Gift abgezapft!“

„Scheiße“, entfuhr es Taichi. „Also hat der Mörder Yamato … vergiftet?“

„Das würde erklären, warum diese Wunde ausgereicht hat“, überlegte Koushiro. „Das Gift war sicher auf dem Messer.“

„Also Gift, hm“, murmelte Iori. Koushiro fügte seiner Liste zwei neue Punkte über das Gift und das Lagerhaus im Allgemeinen hinzu.

„Und das Gift wirkt binnen fünf Minuten tödlich“, las Hikari die Beschriftung auf dem Behälter vor. „Es hat gereicht, dass Yamato nur von dem Messer verletzt worden ist. Das Gift hat ihn dann umgebracht.“

„Und Monokuma wollte, dass wir das mit dem Gift selbst rausfinden“, meinte Wallace. „Deshalb hat er uns die Todesursache vorenthalten.“

Sie verließen das Lagerhaus und beschlossen, in kleinen Gruppen die Umgebung nach weiteren Hinweisen abzusuchen. Iori bestand hartnäckig darauf, dass man Mimis Haus durchsuchte, was sie vehement verweigerte, aber schließlich erklärte sich Taichi dazu bereit, dort nach dem Rechten zu sehen. Er machte klar, dass niemand ihnen zu folgen hatte, also gesellte sich Hikari zu Takeru.

Als sie über den Platz marschierten, schoss dieser unwohle Blicke in alle Richtungen ab, als erwartete er hinter jeder Ecke einen Feind.

„Tut mir wirklich leid“, sagte Hikari leise.

„Wieso? Hast du ihn umgebracht?“

„Was? Nein, ich meine nur …“ Warum war er nur so merkwürdig ihr gegenüber? Hatte sie etwas falsch gemacht? Verdächtigte er am Ende sie? Den Gedanken konnte sie nicht ertragen.

Takeru fasste in seine Hosentasche und zog ein zerknülltes Blatt Papier hervor. Sie bemerkte es nur beiläufig, da sie eben die Festtafel untersuchte. Er faltete es auseinander, las sich stirnrunzelnd den Inhalt durch und steckte es wieder weg. Dann schüttelte er den Kopf, als könnte er etwas von dem Geschriebenen nicht verstehen.

„Was war das?“, fragte Hikari, und er zuckte zusammen.

„Äh … nichts Wichtiges“, sagte er.

„Ist es ein Brief von Yamato?“ Sie wusste nicht, wie sie auf den Gedanken kam. „Oder eine Erinnerung an Zuhause?“

Er lächelte schwach. „Nein … eher ein Tagebuch. Oder ein Reisebericht.“

Hikari zog die Augenbrauen hoch. „Ein Reisebericht? Über unseren Aufenthalt auf der Insel hier?“

Takeru nickte.

„Etwa von dir?“

„Ist doch offensichtlich, oder? Ich würde ja wohl kaum einen Bericht von anderen Leuten mit mir herumschleppen.“

Hikari verzog den Mund. Er war eindeutig wegen irgendetwas verstimmt. Gleichzeitig fragte sie sich, warum er überhaupt einen Bericht schrieb. Sicher, man tat so etwas für gewöhnlich bei einem Schulausflug – aber das hier war doch wohl etwas ganz anderes, egal was Monokuma dazu sagen mochte. Oder wollte er am Ende Krimiautor werden und machte sich Notizen zu dieser verqueren Situation?

Andererseits war es sicher keine schlechte Idee, ihre Erlebnisse irgendwo festzuhalten. Seit sie hier waren, wurden sie mit Rätsel um Rätsel konfrontiert. Womöglich hatte Takeru Beobachtungen angestellt, die ihnen noch nutzen konnten.

Die anderen standen in der Nähe von Yamatos Haus. Auf der anderen Seite des Platzes lag seine Leiche. Takeru blieb stehen und sah mit ausdrucksloser Miene in die Richtung. Hikari tat es weh, ihn hier so stehen zu sehen – er wirkte unglaublich allein und verloren. Sie fasste sich ein Herz und griff nach seiner Hand, doch er zuckte zurück, rettete sich in ein verlegenes Lächeln und eilte zu den anderen. Hikari biss die Zähne zusammen. Er vertraute ihr tatsächlich nicht mehr.

„Habt ihr etwas gefunden?“, fragte er ihre Freunde. Etliche von ihnen, denen sein spezielles Verhältnis zu Yamato aufgefallen war, bedachten ihn mit mitleidigen Blicken. Jou sagte: „Das Messer. Es liegt auf der Rückseite von Mimis Haus.“

„Sicher, dass es das richtige Messer ist?“, fragte Hikari.

„Es ist zumindest blutig“, erzählte Wallace. „Interessanterweise nicht nur die Klinge. Auch der Griff ist verschmiert.“

„Der Griff auch? Ich frage mich, was das bedeutet“, grübelte Koushiro.

„Ach ja, und es ist wirklich nur ein gewöhnliches Küchenmesser“, fuhr Wallace fort.

„Es gibt im Lagerhaus übrigens noch ein paar leere Kanister, falls sie euch nicht aufgefallen sind“, erzählte Miyako. „Aber ich glaube, da war ursprünglich Cola drin.“

„Hätte ich dir auch sagen können“, meinte Daisuke. „Ich hab mir auch schon ein paar Flaschen damit aufgefüllt. Und sicher nicht nur ich. Zum Beispiel hab ich gesehen, dass Mimi sich mal welche geholt hat.“

„Mimi also auch, hm …“, machte Koushiro.

Die Flaschen hatten sie wohl aus ihren Häusern. Dort gab es etliche Behältnisse, in denen man etwas zu trinken abfüllen konnte.

„Es gibt noch jemanden, der auf das süße Zeug steht, sehe ich gerade“, grinste Wallace und deutete auf Takerus Hemd. „Du hast dich bekleckert.“

„Wo?“ Takeru versuchte die Flecken zu begutachten, aber sie waren so am Rand seines Kragens, dass er die Augen gar nicht genug verdrehen konnte. Kurzerhand zog er sich sein Hemd über den Kopf, um es zu mustern.

„Hey, mach hier nicht gleich auf Nudist“, sagte Wallace trocken. Hikari wandte beschämt den Blick ab. Takerus nackter Oberkörper war so durchtrainiert, wie man es von einem Sportler erwarten durfte.

Der Junge betrachtete die braunen Flecken und schien über irgendetwas nachzugrübeln. Dann zog er sich das Kleidungsstück wieder an.

„Ob das wirklich Colaflecken sind? Blut wird auch braun, wenn es trocknet“, sagte Daisuke lauernd.

„Was willst du mir damit sagen?“, fragte Takeru.

Daisuke zog kess eine Augenbraue hoch.

„Spiel nicht gleich den Detektiv, Daisuke“, grinste Wallace. „Es weiß doch jeder, dass Takeru ein Rivale für dich ist. Sicher ist das Cola. Als Amerikaner kenne ich mich damit aus.“

„Ach ja? Irgendjemand hat hier aber gesagt, wir müssen allen Hinweisen nachgehen. Vielleicht hat er mit der Cola Blutflecken zu übertünchen versucht!“

„Lass ihn zufrieden, Daisuke. Er hat sich schon vor Tagen bekleckert“, sprang Hikari für Takeru in die Bresche, die sich an den unbeschwerten Moment auf dem Hauptplatz erinnerte. Daisuke zuckte nur brummig die Achseln.

Endlich kamen auch Taichi und Mimi aus deren Haus zurück.

„Und?“, fragte Iori.

Er schüttelte den Kopf. „Mimi hat den Brief sicher nicht geschrieben“, erklärte er.

„Und was macht dich da so sicher?“

„In ihrem Haus ist überhaupt nichts Verdächtiges. Und seht euch mal das hier an.“ Er hielt einen kleinen Zettel in die Höhe.

„Was ist das?“

Hikari sah ein paar Zahlen und die Namen Taichi und Mimi auf dem Schmierzettel. Weitere Wörter, die ins Auge fielen, waren Hypothek und Schulden.

„Was soll das sein?“, fragte Daisuke.

„Der Beweis, dass der Brief nicht von ihr ist. Es ist uns erst wieder eingefallen, als wir im Haus waren.“ Taichi pfefferte den Wisch in die Mitte der Gruppe wie ein Volleyballspieler den Ball beim Smash. „Wir haben vorgestern Nacht Monopoly gespielt. Mimi hat den Punktestand und ein paar Zusatzinformationen aufgeschrieben. Jetzt seht euch mal die Handschrift an und vergleicht sie mit dieser verdammten Serviette.“

Sie steckten die Köpfe zusammen und prüften angestrengt die Handschrift auf der Serviette, die Yamato zu Mimis Haus zitiert hatte, gegen Mimis Schrift auf dem Notizzettel. Auf Letzterem gab es nur wenige Wörter, das meiste waren Zahlen, aber es schien doch ziemlich klar, dass die Handschrift eine andere war.

„Okay, dann sind wir also wieder auf Punkt null“, seufzte Koushiro und brachte seine Beweisliste auf den neuesten Stand.

„Richtig. Und den nächsten, der anfängt, Mimi – oder Hikari – zu verdächtigen, den vermöbel ich eigenhändig.“ Taichi ließ die Knöchel knacken. „Gleich nachdem ich dem Täter den Hals umgedreht habe.“ Es war alles andere als eine leere Drohung. Hikari wusste es, wenn Taichi etwas ernst meinte.

In dem Moment erscholl eine laute Turmglocke, und Monokumas Stimmchen ertönte wieder durch sein Megaphon. „Die Zeit ist um. Schüler, versammelt euch bitte im Rathaus.“

Das war wohl der Aufruf zum nächsten Klassenprozess. In Hikari zog sich alles zusammen, als sie sich daran erinnerte, was beim letzten Mal alles passiert war.

„Also los“, brummte Daisuke. „Bringen wir’s hinter uns.“

„Ich hätte gern noch weiter ermittelt.“ Koushiro verzog das Gesicht.

„Es muss reichen. Monokuma wird uns sicher rösten, wenn wir zu spät kommen“, brummte Taichi. Er stapfte als Erstes los, als könnte er den Mörder durch pure Willenskraft ausfindig machen.

„Sagt mal, glaubt ihr, es hängt mit unseren Telefonaten zusammen?“, fragte Miyako, als sie das hohe Rathaus mit seinen verspielten Türmchen ansteuerten.

„Mit den Telefonaten?“ Hikari hätte sie fast vergessen. Eine Männerstimme hatte sie angefleht, ihr zu helfen, aber was sollte sie schon tun? Sie saß hier fest, und sie hatte auch keine Ahnung, wer dieser Mann namens Hiroaki gewesen war.

„Ich meine, haltet ihr das für einen Zufall? Monokuma will doch, dass wir uns umbringen. Tagelang passiert nichts, dann lässt er uns diese komischen Telefonate machen, und in der folgenden Nacht – zack!“

„Du hast recht, ein Zufall ist das sicher nicht.“ Iori kratzte sich am Kinn. „Aber wir haben doch alle mit Leuten gesprochen, die wir nicht kennen, oder?“

„Pscht!“, zischte Miyako ihn an und hielt ihm den Mund zu. „Du darfst nicht darüber reden, das weißt du genau.“

Verstimmt machte er sich los, bedachte sie und Hikari mit einem bezeichnenden Blick, und folgte den anderen die Treppen zum Rathaustor hoch.

Hikari ließ sich die Sache noch einmal durch den Kopf gehen. Sie hatten allesamt nicht mit ihren Erziehungsberechtigten sprechen dürfen. Auch nicht mit ihren Geschwistern oder Freunden, so hatten die Regeln gelautet. Konnte es dennoch sein, dass der Mörder mit jemandem geredet hatte, den er unbedingt wiedersehen wollte? Hatte er deswegen jemanden umgebracht – damit er hier fortkam und zu dieser Adresse in Tokio fahren konnte?

Taichi stieß die Flügeltür auf, als könnte er es kaum erwarten. Mit klammem Herzen trottete Hikari hintendrein. Koushiro ging neben ihr und gab gar nicht acht, wohin er seine Füße setzte. Sein Blick klebte auf seinem Laptopbildschirm, wo er die Beweismittel durchging. Hikari lugte ihm über die Schulter und überflog die Liste auch noch einmal kurz.

„Das mit den Telefonzellen hast du schon aufgeschrieben?“, stellte sie fest. Unter dem letzten Punkt sah sie sogar ein unscharfes Foto.

Koushiro fuhr hoch, als hätte er nicht erwartet, angesprochen zu werden. „Äh, ja. Weißt du, irgendwie habe ich gestern schon vermutet, dass etwas daran faul ist. Ich habe die Regeln mit meinem Handy abfotografiert.“

Hikari nickte und ging die Liste rasch ein zweites Mal durch, dann hatten auch die letzten ihrer Freunde das Rathaus betreten. Es würde gleich wieder losgehen, sie würden um ihr Leben rätseln – und sie mussten den Schuldigen entlarven, um Yamatos und um ihrer selbst Willen. Diesmal würde Hikari alles geben und auch etwas Nützliches beisteuern, und nicht als unschuldiger Sündenbock in eine Ecke gedrängt werden. Sie überlegte, ob sie Koushiros Liste noch etwas hinzufügen konnte, aber was hätte sie ergänzen können? Dass Takeru einen Reisebericht schrieb? Dass da möglicherweise etwas zwischen Taichi und Mimi lief? Dass Takeru einen atemberaubenden Oberkörper hatte und selbst am kühlen Morgen mit nichts als seinem Hemd herumlief? Oder dass Taichi beim Monopoly eine Niete war? Die anderen würden sie höchstens auslachen, wenn überhaupt. Nein, sie ließ Koushiros Liste am besten, wie sie war – an härtere Fakten würden sie wohl nicht mehr gelangen.

 

x Monokuma-File #2: Der Tote ist Yamato Ishida. Er wurde am Morgen in der Spielzeugstadt auf der Straße vor Mimis Haus gefunden. Der Todeszeitpunkt ist halb fünf Uhr morgens.

x Zeugenaussagen: Jou und Iori haben die Leiche entdeckt. Als Drittes hat sie Mimi gesehen.

x Zustand von Yamatos Leiche: An Yamatos Hüfte befindet sich eine Wunde wie von einem Messerstich. Laut Jou war sie nicht die Todesursache. Außerdem ist seine rechte Handfläche blutbefleckt, ohne dass wir dort eine Wunde sehen konnten.

x Yamatos Haus: Die Tür zu Yamatos Haus war nicht abgeschlossen. Die Wohnung war halb aufgeräumt.

x Nachricht in Yamatos Haus: Auf Yamatos Schreibtisch lag eine zerknüllte Serviette mit der Aufschrift: Ich muss dich dringend sprechen. Es geht vielleicht um Leben und Tod. Komm bitte vor Sonnenaufgang in mein Haus. –Mimi. Wir haben die Handschrift mit der von Mimi verglichen und es sieht nicht so aus, als hätte wirklich sie diese Nachricht geschrieben.

x Lagerhaus: Monokuma hat uns Nahrungsmittel zur Verfügung gestellt und bei einigen davon Warnhinweise angebracht, die uns zum Morden verleiten sollen. In einem Glasbehälter befindet sich Monokumas Spezial-Gift. Laut der Beschreibung wirkt es innerhalb von fünf Minuten tödlich. Auf einer Obststeige liegen Iss-mich-und-du-vergisst-alles-Pilze. Laut der Beschreibung verliert man alle Erinnerungen, wenn man davon isst; Monokuma hat uns aber versprochen, dass wir sie wiedererlangen würden, sobald wir die Insel verlassen. Bei den Chilischoten steht eine Warnung, dass zu viel davon zu einem Kreislaufkollaps führen kann. Die anderen Beschriftungen wirken eher wie Scherze.

x Monokumas Spezial-Gift: Der Behälter im Lagerhaus ist nicht mehr ganz voll. Jemand hat Gift daraus abgezapft.

x Blutiges Messer: Hinter Mimis Haus wurde ein blutiges Küchenmesser gefunden. Wir vermuten, dass Yamato damit verletzt wurde. Nicht nur die Klinge ist blutig, sondern auch der Griff.

x Telefonzellen: Das Mordmotiv könnte mit den Anrufen zusammenhängen, die Monokuma uns erlaubt hat. Die Regeln für die Benützung der Telefonzellen waren: 1) Schließe die Tür, bevor du telefonierst. 2) Jeder Schüler darf nur eine bestimmte Person anrufen. Diese Person ist vorbestimmt. Damit die Schüler zur Selbstständigkeit erzogen werden, hat der Schulleiter sichergestellt, dass es sich dabei nicht um einen Erziehungsberechtigten, Freund oder einen Bruder oder eine Schwester des Schülers handelt. 3) Über den Inhalt des Gesprächs ist Stillschweigen zu bewahren. 4) Der Schüler darf nach dem Gespräch nichts über seinen Gesprächspartner preisgeben. 5) Bei Nichteinhalten einer dieser Regeln droht eine schwere Strafe.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Ein relativ kurzes Ermittlungskapitel, aber ich habe das Gefühl, trotzdem zu viel verraten zu haben. Dieses Mal ist es einfach, oder? ;) Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (9)

Kommentar schreiben
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Von:  RinRainbow
2018-12-07T09:00:33+00:00 07.12.2018 10:00
Takeru also...?
Er verhält sich aber auch total komisch. Ich hätte erwartet, dass er vor Trauer/Wut total außer sich ist aber, nichts.
Woran das liegt..mh. Ich denke auch, dass er und Matt da zusammengearbeitet haben. Aus welchen Gründen auch immer. Ich traue es Matt definitiv zu sich für andere zu opfern, andererseits traue ich es Takeru nicht wirklich zu da einfach so mitzumachen. Natürlich könnte Matt ihn irgendwie "ausgetrickst" haben damit er den Mord begeht. Könnte.

Auch dieser Brief der auf Mimi hindeuten soll ist seltsam. Was hat der für einen Sinn?
Warum sollte jemand Mimi als Täter hinstellen wollen? Einfach nur um etwas mehr Verwirrung zu stiften? Allerdings ließ sich das ja auch wieder viel zu schnell aufklären..

Aber vielleicht bringt der Klassenprozess etwas mehr Licht in die Sache x)
Von:  NamEkianer92
2018-11-28T16:00:48+00:00 28.11.2018 17:00
So, nachdem das Mysterium zu meinem Namen geklärt ist, wenden wir uns dem nächsten Rätsel zu xD

Muss meinen vorrednern zustimmen, finde den Fall ziemlich knifflig ^^

Dianas Ansatz finde ich ziemlich gut, da könnte was dran sein ~

Freue mich wie immer auf mehr :)
Puhuhu
Antwort von:  UrrSharrador
04.12.2018 13:12
Danke dir für deinen Kommentar xD Es geht in Kürze weiter.
Von:  Diana
2018-11-26T19:50:33+00:00 26.11.2018 20:50
Ich finde es auch sehr sehr schwer. Das Einzige was ich mir bisher vorstellen kann ist Takeru. Ich dachte das Yamato vielleicht seine Mutter am Telefon hatte. Diese ist ja nicht Erziehungsberechtigte und vielleicht war es Absicht das er erfahren soll das sie in Gefahr ist. Kari hatte ja Yamatos Vater an der Strippe. Sonst wüsste ich auch keine weitere Verbindung wodurch jemand in Bedrängnis kommen könnte. Jedenfalls hat er dann vielleicht Takeru zum Essen eingeladen und unter Takerus Essen die Pilze gemischt. Die Nachricht von Mimi hat er vielleicht auch geschrieben damit sie in Verdacht gerät und nicht sein Bruder. In sein Essen hat er Gift gemischt. Und dann ist er zu Mimi hin und hat sich selbst erstochen damit alle davon ausgehen er wäre verblutet und nicht am Gift gestorben. Oder vorher hat Takeru unter Matts Bitte unwissend das Gift ins Essen gemischt damit Monokuma anerkennt das Takeru der Mörder ist, er davon kommt und er die Mutter retten kann. Oder Takeru sollte Matt helfen nachdem er alles vergessen hat und Matt hat ihn dann dazu gebracht ihn zu töten. Für mich scheint es so als wären es die Zwei sozusagen zusammen gewesen. Zu welchem Anteil ist aber schwer zu sagen.
Ich bin gespannt was es war.
Antwort von:  Diana
26.11.2018 20:51
Achso und auf dem Zettel von Takeru steht vielleicht das er seine Mutter retten muss und nicht entdeckt werden darf.
Antwort von:  hayden
28.11.2018 13:45
Oh das klingt sehr interessant und einleuchten :D
Jedenfalls für mich. Aber ich könnte mir wirklich gut vorstellen das es so war. Oder zumindest so ähnlich
Antwort von:  UrrSharrador
04.12.2018 13:11
Danke mal wieder! Hmm, eine interessante Theorie :)
Von:  KenIchijoji
2018-11-26T19:18:19+00:00 26.11.2018 20:18
Also einfacher finde ich das jetzt auch nicht xD Dass es TK ist, glaube ich eigentlich nicht, das wäre zu offensichtlich. Ich hab ja irgendwie immer noch Wallace im Auge, aber ich sehe kein Motiv. Und das mit dem Blut am Griff ist auch merkwürdig, das macht mich irgendwie stutzig. Ich hab auch im Gefühl, dass das mit den Anrufen und den Regeln dazu in Verbindung steht. Ich frage mich, was die Strafe für das Brechen der Regeln ist. Ob das Yamatos Tod herbeigeführt hat?
Antwort von:  UrrSharrador
04.12.2018 13:09
Danke mal wieder für deinen Kommi :) Die Anrufe haben definitiv damit zu tun ;)
Von:  hayden
2018-11-25T20:58:31+00:00 25.11.2018 21:58
Mh einfach find ichs jetzt nicht, aber mir hat sich während des Lesens mehr und mehr der Verdacht aufgedrängt, das es vielleicht TK war. Er benimmt sich so merkwürdig. Viel zu abgeklärt, wenn man bedenkt das Matt sein Bruder war. Aber ich will nicht das es TK war :D
Antwort von:  UrrSharrador
25.11.2018 22:56
Vielleicht ist es auch nur in meiner Einbildung einfach, kann natürlich auch sein xD Hm, du traust dem Guten da ja einiges zu ;)
Antwort von:  hayden
25.11.2018 23:11
Gedankenblitz: Er hat es getan, hat sich Notizen gemacht und dann die Pilze gegessen um es zu vergessen?
Aber, wenn ich grad so nachdenk macht das wenig Sinn, denn in der realen Welt würde er es dann ja trotzdem wieder wissen
Antwort von:  hayden
25.11.2018 23:16
Aber wenn ich jetzt wieder drüber nachdenk macht es doch Sinn, wegen den Flecken am Hemd ...
Nur wieso sollte er es sich aufschreiben?


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