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Wortwichteln

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Mit dröhnenden Kopf, schwerer Atmung und einem erschöpften Körper öffnet Anko langsam ihre Augen und entkommt nur schwerfällig dem schwarzen Nichts, das sie bis eben umgeben hat. Nur verschwommen kann die Lilahaarige ihre in sowieso schon schwaches Licht getauchte Umgebung erkennen. Tatsächlich befindet sie sich immer noch in der Höhle, in der sie Kabuto entdeckt hatte, von diesen aber besiegt worden und dann ausgenutzt worden ist. Das einzige was sie in diesen Moment allerdings erkennt ist etwas Weißes, was langsam auf sie zu kriecht oder schleicht. So genau kann sie es nicht erkennen, genauso wenig wie sie erkennen kann um was es sich da genau handelt.

„Was?“, entflieht es ihr keuchend und mit kratziger Stimme, ihr ganzer Körper fühlt sich so ausgelaugt an. Da sie kaum in der Lage ist auch nur ihren kleinen Finger zu bewegen, sieht Anko regnungslos auf dem Boden liegend dabei zu wie sich das verschwommene Etwas langsam nähert. Noch bevor sie komplett vom Mugen Tsukuyomi umwickelt wird, verliert Anko schon vor Erschöpfung erneut ihr Bewusstsein und ist sie wieder vom absoluten Nichts umzingelt. Bevor die Lilahaarige komplett ins Nichts abdriftet, fragt sie sich in Gedanken was passiert ist, warum sie sich so ausgelaugt fühlt, doch noch bevor sie ihren Gedanken nach gehen kann werden ihre Gedanken unterbrochen, ihr eigenständiges Denken wird plötzlich von etwas gekappt.
 

~*~
 

Von ganz alleine, ohne das schon ihr Wecker klingelt hat, erwacht die Lilahaarige aus ihrem Schlaf und dreht sich doch noch leicht müde auf den Rücken. Genüsslich streckt sie sich erst, reibt sich danach kurz über ihre noch immer geschlossenen Augen, ehe sie sich ein letztes Mal zu einem Gähnen hinreisen lässt. Anschließend öffnet Anko langsam ihre Augen, schaltet das Licht neben sich auf dem Tisch an und steigt dann sofort aus ihren Bett. Auch wenn das Zimmer kälter als ihr kuschliges Bett ist verlässt es die Lilahaarige ohne zu zögern, zielstrebig geht Anko zu ihrem Kleiderschrank und holt sich aus diesen neue Klamotten. Mit den frischen Klamotten aus dem Schrank auf ihrem Arm, verlässt Anko ihr Schlafzimmer und geht nun direkt in ihr angrenzendes Badezimmer, um sich da frisch zu machen und sich umzuziehen. Nachdem sie sich geduscht, angezogen und zurecht gemacht hat verlässt die Mitarashi das Badezimmer wieder, um danach ebenso ihre Wohnung zu verlassen. Getreu ihrem Ritual geht sie wie jeden Morgen nach dem Aufstehen und vor ihrem morgendlichen Training zu ihrem Stammbäcker um dort zu frühstücken.
 

„Guten Morgen“, begrüßt sie den Verkäufer hinter der Theke, der gerade die Brote einräumt. Nur kurz blickt dieser zu ihr begrüßt sie ebenfalls, wendet dann seine Aufmerksamkeit aber wieder seiner Arbeit. Anko geht unterdessen durch den leeren Laden, bis dahin wo an der Theke Stühle stehen, auf denen sich die Gäste Platz nehmen dürfen. Als sie noch ein paar Schritte entfernt ist erkennt sie schon, dass an ihren Stammplatz bereits ihr Frühstück steht. So bleibt die Lilahaarige stehen:

„Ich danke dir“, sagt sie zu dem Verkäufer und lächelt diesen höflich an, was bei ihr nur sehr selten vorkam. Danach geht sie wieder mit einem neutralen Gesichtsausdruck weiter zu ihrem Platz.
 

Während Anko genüsslich und auch gemütlich ihr Frühstück zu sich nimmt unterhält sie sich mit dem Verkäufer. Dieser räumt inzwischen nicht mehr die Backwaren in dem Ausstellungsbereich, sondern hat sich stattdessen mit einer Tasse Kaffee zu Anko gesellt. Da die Lilahaarige den Verkäufer schon seit ein paar Jahren kennt, kann sie ohne Probleme bei ihm so sein wie sie eigentlich ist. Ohne sich darüber Gedanken zu machen den Respekt der anderen Person zu verlieren ist sie ihm gegenüber kindlich und locker.
 

Nach einer geschätzten Stunde, die Anko tatsächlich hauptsächlich damit verbracht hat mit dem Verkäufer zu quatschen, verlässt die Lilahaarige nun die Bäckerei und tritt wieder auf die Straßen von Konoha. Diese haben sich inzwischen etwas gefüllt, sodass ihr immer mal wieder Leute über den Weg laufen während sie zu ihrem Trainingsplatz geht. Auf dem Weg zu diesen wandern ihre Gedanken kurz zurück an die vergangenen Tage, an die Tage wo sie noch mit ihrem Genin-Teamkameraden auf dem alten Trainingsplatz trainiert hat.
 

Fast zwei Stunden lang trainiert die Mitarashi alleine auf dem Trainingsplatz. Immer wieder wirft sie Shuriken auf ihre Ziele oder greift sogar ein paar Bäume ein paar Meter entfernt von ihr im Wald an. Als sie dann allerdings außer Atem, aber auch mit ihrem Training zufrieden vor der Zielscheibe steht und ihr Kunai herauszieht, entscheidet sich Anko dazu ihr Training für heute zu beenden. So hebt sie ihren Arm und wischt sich mit ihrem beigen Ärmel von ihrem Mantel über ihre Stirn und entfernt sich damit den Schweiß. Anschließend zieht sie endlich ihr Kunai heraus, steckt es in ihre Waffentasche und verschwindet mit gemütlichen Schritten vom Trainingsplatz. Langsam, da sie immer noch genügend Zeit hat, läuft Anko erneut durch die Straßen von Konoha, dieses Mal steuert sie dabei direkt den Hokageturm an.
 

Eine halbe Stunde vor dem eigentlichen Termin bei Tsunade steht Anko schon vor deren Bürotür und klopft an diese ohne zu zögern an.

„Herein“, vernimmt sie auch sofort Tsunades leicht genervt klingende Stimme durch die geschlossene Tür. Direkt nach Tsunades Befehl legt Anko ihre Hand auf die Klinke der Tür und öffnet diese um anschließend in Tsunades Büro zu treten. Die Blondhaarige hebt daraufhin kurz ihren Kopf und schaut über ihren Zettelstapel hinweg zur Tür durch welche gerade Anko in ihr Büro tritt. In den Moment in dem die Lilahaarige die Tür hinter sich schließt, senkt Tsunade ihren Blick wieder und Anko kann ihre Vorgesetzte leise murmeln hören:

„Wie immer zu früh“, verwirrt dreht sich Anko, nachdem sie die Tür hinter sich geschlossen hat, zu der Blondhaarigen um.

„Auf der anderen Seite würde ich mir wünschen wenn sich Andere ein Beispiel an ihr nehmen würden“, hört Anko Tsunade ein weiteres Mal brummen, sagt aber nichts dazu, da sie merkt das Tsunade eher mit sich selber redet als mit ihr. So geht die Lilahaarige auf den Schreibtisch zu und lässt sie dann auf einen der beiden Stühle nieder.
 

Nach einiger Zeit und vor allem nachdem Tsunade keine Lust mehr hat die scheinbar endlosen Verträge und Aufträge durchzulesen beginnen die beiden Frauen damit sich zu unterhalten. So bemerken beide nicht wie die Zeit vergeht und sind auch leicht überrascht als erst zwei Rauchwolken und dann zwei weitere Personen im Büro auftauchen. Kurz schauen die beiden Frauen zu den zwei Männern die sich nun zu ihnen gesellt haben. Da in letzter Zeit die Teams innerhalb der Anbu öfters Mal wechseln und ausgetaucht werden, ist Anko nicht verwundert das dieses Mal Hayate und Yamato vor ihr stehen. Die beiden tauchen zwar erst jetzt, nach Anko, im Büro von Tsunade auf, sind aber trotzdem pünktlich auf die Minute. Sofort erhebt sich die Lilahaarige deswegen von ihrem Stuhl und stellt sich dann neben die beiden Neuankömmlinge vor den Schreibtisch von Tsunade.
 

Tsunade berichtet daraufhin sofort über die anstehende Mission und legt die Schriftrolle für den Auftrag auf ihren Schreibtisch. Da noch nicht entschieden ist, wer genau nun das Team anführen wird, bleiben alle Drei in der Reihe stehen und warten darauf das es Tsunade entscheidet oder zumindest ihnen diese Aufgabe überträgt. Und so wie Anko die beiden Jungs kannte, mit denen sie schon ab und zu einen Einsatz hatte, würden die beiden es wieder mit Hilfe von Schere, Stein und Papier entscheiden wollen. Doch noch bevor Anko einen Blick zu Hayate oder Yamato werfen kann, erhebt Tsunade wieder ihre Stimme, wobei deutlich ein genervter Ton zu hören ist:

„Leider fehlt noch euer vierter Teamkamerad, der auch euer Teamleiter sein wird.“ Und ohne das es von Tsunade anscheinend beabsichtigt ist, da sie es recht leise sagt, kann Anko ein

„Das der Kerl nie pünktlich sein kann“ vernehmen. Noch bevor Anko verwirrt ihren Kopf leicht schief legen kann und doch neugierig nachfragen kann, wenn den ihre Vorgesetzte meint, klopft es an die Fensterscheibe hinter Tsunade. Diese zuckt leicht zusammen, was Anko leicht schmunzeln lässt, doch schmunzelt Anko nur kurz, da Tsunade ihr einen genervten Blick zuwirft ehe sie sich umdreht. Dabei gibt die Blondhaarige auch den anderen Anwesenden den Blick auf die Scheibe hinter sich frei. Neugierig linst Anko über die Schulter von Tsunade, wobei sie nicht die Einzige ist die neugierig zur Scheibe schaut, denn die zwei Männer versuchen ebenfalls einen Blick auf ihren Teamleiter zu erhaschen ebenso neugierig dahin. Ohne das die Lilahaarige es verhindern kann weitet sie kurz überrascht ihre Augen, als sie erkennt wer da auf dem Dach des Hokage des Gebäudes sitzt und ungeniert an das Fenster hinter Tsunade geklopft hat. Nur nebenbei bemerkt Anko das Tsunade genervt seufzt, sich wieder umdreht um sich einen Schluck Sake zu gönnen, dabei ignoriert die Blondhaarige den Hatake hinter dem Fenster komplett. Erst als der Sake ihre Kehle herunter zu fließen scheint dreht sie sich wieder um und öffnet das Fenster für Kakashi. Der Grauhaarige schlüpft danach sofort flink durch das Fenster hindurch und stellt sich direkt vor Tsunade ins Büro.
 

Ankos Blick bleibt sofort an Kakashi hängen und ihre Gedanken wandern sofort zurück, zurück zu ihrer Kindheit und Genin-Zeit. Ihre Gedanken wandern zu der Zeit als sie den schon damals grauhaarigen Hatake für sein Können bewundert hat. Sie waren zwar nicht im gleichen Team gewesen und er ist auch zwei Jahre älter als sie, aber trotzdem hat sie mitbekommen wie er bereits erst mit fünf die Genin-Prüfungen bestanden und dann mit sechs schon Chunin geworden ist. Und gerade als sie die Chunin-Prüfungen hinter sich gebracht hatte war er bereits Jonin, deswegen hatte sie auch stets versucht ihm nachzueifern, genauso stark zu werden wie er. Allerdings hat sie ihn nie eingeholt oder gar ihren alten Meister Orochimaru beeindruckt. Stets hat sie den Hatake hinterhergehinkt und selbst jetzt wo sie in der ANBU kämpfte war sie nicht mal ansatzweise so stark wie er, ist zumindest ihre Meinung. Ihre Meinung zu ihrer eigenen Kampffähigkeit wurde vor allem durch Orochimarus Weggang und seinen letzten Worten an sie geprägt. Direkt in die Augen und ohne eine Gefühlsregung in seinem Gesicht hat er ihr gesagt das sie nichts taugt und das obwohl sie als einzige seiner ersten Testpersonen das Siegel überlebt hat. Wegen seinen Worten und auch seinem kalten Blick ist sie innerlich zerbrochen und hat sich nur deswegen die harte Schale nach außen hin und vor allem Fremden gegenüber zu gelegt. Nie wieder wollte sie von jemanden gesagt bekommen, dass sie nichts taugt und damit verletzt werden.
 

Anko erwacht erst aus ihren Gedanken als Kakashi sich ausgerechnet neben sie stellt, nachdem er alle begrüßt hat. Nur kurz schaut sie nach rechts zu den Hatake, eh sie aber schnell wieder ihren Kopf wegdreht und sich nichts anmerken lässt.

„Schön, dass du auch da bist Kakashi und uns mit deiner Anwesenheit beehrst. Ich habe den Anderen die Mission bereits erklärt, es handelt sich zwar nur um die Beschaffung einer Schriftrolle bei einen Unterhändler von den Samurais, allerdings geht es in ein Gebiet was Konoha nicht gerade mag. Lass dir den Rest bitte von Hayate, Yamato oder Anko erklären. Ich werde nicht jedes Mal wegen dir alles zwei Mal erzählen. Ihr dürft gehen“, brummt Tsunade zum Schluss und senkt ihren Kopf, nachdem sie sich einen Zettel von ihrem Stapel geschnappt hat. Da das Gespräch nun anscheinend beendet ist, verlassen die Vier, nachdem Kakashi sich die Schriftrolle für die Mission vom Tisch genommen hat, das Büro.

„Wir treffen uns in einer Stunde, am Tor. Hatake sei pünktlich“, verkündet Anko obwohl sie nicht die Anführerin des Teams ist. Dass sie dabei Kakashi mit seinen Nachnamen anspricht ist beabsichtigt von ihr, da sie noch keine Mission mit ihm hatte und auch sonst kaum ein Grund bestand ihn zu duzen.
 

Während die Lilahaarige den Hokageturm verlässt atmet sie einmal tief ein, schluckt ihren Frosch im Hals runter und versucht sich selber zu beruhigen. Sie würde zwar in eine Mission mit Kakashi für mehrere Tage aufbrechen, aber sie waren doch nicht alleine, schließlich waren da noch Yamato und Hayate, vielleicht hatte sie ja auch weiterhin nichts mit den Grauhaarigen zu tun. Vom logischen her gab es eigentlich keinen Grund für sie aufgeregt zu sein.
 

~* ~
 

Eine Woche ist die Mission mit Kakashi inzwischen her und immer noch gehen ihr die wenigen Tage unter die Haut. Verwirrt darüber was nur mit ihr los ist, schaut sie in den blauen Himmel und versucht ihre Umgebung auszublenden.

„Hallo“, vernimmt sie plötzlich eine ihr nur zu bekannte männliche Stimme, eh sie spürt wie sich jemand neben sie setzt. Nur langsam senkt die Braunäugige ihren Kopf und schaut zu ihren Sitznachbarn.

„Hallo“, grüßt sie ihn dann aber zurück und wendet ihren Blick von ihm ab. Stattdessen schaut sie sich im Park um, schämt sich für ihre Verlegenheit ihm gegenüber. Für einen Herbsttag war der Park recht belebt und trotz der ganzen Menschen um sie herum fühlt es sich im Moment für sie so an als wären da nur sie und der Hatake. Um die Stille zwischen ihnen zu brechen spricht Anko ihn an und dreht ihren Kopf zu Kakashi, dabei sieht sie das er gar nicht wie üblich in seinem Buch liest, sondern ebenfalls wie sie in den Park schaut und dessen Besucher mustert.

„Warum kommst du eigentlich immer zu spät?“, fragt sie ihn direkt und schaut mit ihren braunen Augen weiterhin in sein Gesicht. Der Grauhaarige dreht daraufhin seinen Kopf zu ihr und schweigt sie an, während er sie zu mustern scheint

„Ach keine Ahnung, ich schaff es einfach nicht pünktlich aus dem Haus“, antwortet er dann doch noch und zuckt gelassen mit der Schulter. Skeptisch verengt Anko ihre Augen daraufhin und mustert Kakashi einen Moment lang, denn sie ist sich sicher das an deiner Aussage etwas definitiv nicht stimmt. Als sie auf Mission gewesen sind war er schließlich nicht einmal zu spät oder hat gar verschlafen, ihrer Meinung nach gab es da definitiv einen anderen Grund warum er nie pünktlich kommt.

„Ich muss noch wohin. Tschau“, verabschiedet sich die Lilahaarige schnell und steht dann sofort von der Bank auf und verlässt mit recht gemütlichen Schritten den Park.
 

Anstatt allerdings wie gewohnt ihren Tagesablauf nachzugehen, ändert Anko ihn soweit ab das sie anstatt am Abend nach Hause zu gehen Kakashi folgt. Als sie so auf dem Nachbardach sitzt und Kakashi beobachtet kann sie keinen Unterschied in seinen Verhalten erkennen. Im Grund isst er um die gleiche Zeit und geht auch um die gleiche Zeit ins Bett wie während ihrer gemeinsamen Mission.
 

Geduldig wartet Lilahaarige die Nacht durch bis der Hatake endlich aufsteht. Ihr Glück war es das es diese Nacht nicht so kalt wurde und sie ihre eigene Mission wegen der nächtlichen Kälte nicht abrechen muss. Als dann plötzlich das Licht in seiner Wohnung angeht erwacht Anko wieder aus ihren Dämmerzustand und wartet gespannt darauf das der Grauhaarige seine Wohnung verlässt, schließlich war bis jetzt nichts passiert, es war fast schon so monoton und langweilig, dass sie fast einschlief.
 

Als Kakashi dann endlich seine Wohnung verlässt, was sich für die Lilahaarige wie eine Ewigkeit anfühlt, in Wahrheit aber nur 10 Minuten sind, erhebt sich Anko aus ihrer hockenden Position und folgt ihm dann leisen Schritten über die Dächer von Konoha.
 

„Das ist also der Grund warum du jeden Morgen zu spät bist“, sagt sie und landet im gleichen Moment neben Kakashi auf dem Boden. Schweigend schaut sie auf den Grabstein vor ihnen und suchte den Namen seines besten Kumpels.

„Du besuchst Obito jeden Morgen und verspätest dich deswegen immer“, merkt Anko mit leiser Stimme an als sie den Namen des Uchihas auf der Steintafel entdeckt. Als Kakashi auch danach nicht reagiert, hebt Anko ihren Kopf und schaut den Grauhaarigen an. Als sie sieht das sein Blick fest auf den Grabstein geheftet ist, verzweifelt sie leicht. Sie wusste nicht mit der Situation umzugehen, sollte sie ihn nun in Ruhe lassen oder versuchen ihn aus seinen Gedanken heraus zu holen? Da sie einfach keine Lösung findet um angemessen zu reagieren, will sie sich schon zurückziehen und leise und heimlich verschwinden, falls der Hatake sie gar nicht bemerkt hat. Doch noch bevor sie abhauen kann regt sich Kakashi neben ihr und dreht plötzlich seinen Kopf zu ihr.

„Was hältst du davon, wenn wir gemeinsam frühstücken und ich das Ganze dann ein bisschen erkläre. Hier fällt es mir irgendwie schwer“, erklärt er und kratzt sich dabei anscheinend verlegen am Hinterkopf. Erstaunt starrt Anko ihn einen Moment an, nickt dann aber und wartet höflich darauf das er als erster vom Grab seines Freundes wegtritt.
 

Auf dem Weg zurück zum Dorf und Ichiraku Ramenladen, der bereits neben einigen Bäckern geöffnet hat, denkt Anko kurz zurück an die Mission, besser gesagt an einen kleinen Moment, in dem sie sich ausgeruht haben.
 

Während der Mission, in diesen alten Samurai Dorf haben sie ungefähr eine Stunde auf den Unterhändler gewartet, schuld daran war allerdings sie selber gewesen. Denn Anko hatte das Team so angetrieben das sie tatsächlich eine Stunde zu früh im besagten Dorf gewesen sind. Um ihre Wartezeit etwas ihre Zeit zu vertreiben hatten sie sich im Dorf umgeschaut wobei Anko und auch Kakashi an einem kleinen Buchladen hängen geblieben sind. Während die Lilahaarige in dem Geschäft nach Infomaterial für Verhörtechniken gesucht hatte, war Kakashi fasziniert an der kompletten Romanreihe von Flirtparadies hängen geblieben. Dadurch hatte der Grauhaarige nicht nur sein Ziel aus den Augen verloren, sondern auch komplett die Zeit, sodass Anko, die eigentlich rechtzeitig zum Treffpunkt wollte, den Grauhaarigen dann noch im Buchladen gesucht hat und ist dann wegen ihm, zusammen mit ihm zu spät zum Treffpunkt gekommen. Zu sehr bereut sie es aber auch nicht, da sie dadurch Kakashi etwas besser kennengelernt hat und sich ihm sogar etwas angenähert hat, sodass sie sich beide nicht mehr allzu fremd sind.
 

„Ich geh mal davon aus das du Dangos nimmst“, hört die Lilahaarige plötzlich Kakashi sagen und schaut sich deswegen überrascht um. Sie hatte gar nicht mitbekommen das sie inzwischen schon bei Ichiraku sitzen. Als sie diese Überraschung verarbeitet hat und ihn schon zustimmen will, stoppt sie sich selber allerdings ein weiteres Mal und schaut Kakashi erstaunt an. Woher wusste der Grauhaarige denn was ihr Lieblingsessen ist?
 

~*~
 

Schlagartig durchzuck ein heller Blitz ihre Welt, die Bilder vor ihr verschwimmen langsam bis sie nicht mehr zu erkennen sind und ganz verschwinden. Nur langsam erwacht Anko, erkennt, dass sie wieder auf dem Boden in der Höhle liegt. Verwirrt schaut sie sich ein weiteres Mal um. War das alles nur ein Traum gewesen?

„Das war das Mugen Tsukuyomi, es hat alle ihren Sehnlichsten Traum träumen lassen. Es tut mir leid was ich dir angetan hab, leider bist nun durch das Jutsu noch mehr ausgelaugt. Wenn du es mir erlaubst helfe ich dir und bring dich zu der Krankenstation.“ Geschockt und auch etwas panisch hebt Anko ihren Kopf als sie seine Stimmt hört, hofft aber dass er es nicht ist. Ihre Hoffnung verblasst allerdings sofort als sie ihn tatsächlich vor sich stehen sieht, dabei bemerkt sie sehr wohl das sich sein Aussehen verändert hat.

„Es ist einiges passiert, wenn du willst erklär ich dir alles“, murmelt er ein weiteres Mal und Anko senkt ihren Kopf. Sie überlegt kurz ihre Optionen, aber da sie kaum eine Hand heben kann, muss sie seine Hilfe annehmen.

„Okay“, stimmt sie mit kratziger Stimme zu, schafft es aber nicht ihren Körper auch nur irgendwie aufzurichten.
 

Nach ein paar Stunden in denen sich Anko in einem der Zelte ausgeruht hat, steht sie schwerfällig von ebendiesem auf, da ihr Hunger immer mehr steigt und sie es langsam nicht mehr aushält. Langsam und darauf bedacht ihren Körper nicht zu sehr zu strapazieren verlässt sie das Zelt und geht dann vorsichtig weiter zu dem Zelt in dem das Essen verteilt wird. Ihr Blick wandert dabei ungeniert über den freien Platz vor ihr, dabei entdeckt die Lilahaarige Kakashi bei Yuugao, welche ihn gerade dankbar anlächelt und er sogar ihr sanft über den Arm streicht. Missmutig lächelt Anko kurz und bedauert tatsächlich kurz, dass das Ganze was sie geträumt hat nur durch ein Jutsu entstanden ist. So geht sie ihren Weg weiter und nutzt die zwei Krücken, die sie mitgenommen hat, dabei als Hilfe um weiter voranzukommen.

„Warte, ich helfe dir“, leicht zuckt Anko erschrocken zusammen und schaut dann rechts zu Kakashi. Dieser nimmt ihr gerade einfach eine Krücke ab, eh er ihren Arm um seine Schulter schlingt und sie so stützt.

„Ähm danke“, murmelt sie immer noch überrascht und weiß nicht wie sie reagieren soll, vor allem da ihre Gedanken zu ihrem Traum wandern.

„So viel ich gehört hab bieten die sogar Dangos an“, erschrocken nach seinen Worten bleibt Anko sofort stehen.

„Woher weißt du davon?“, fragt sie aber auch direkt. Doch anstatt einer Antwort kann sie nur erkennen das Kakashi schwach unter seiner Maske grinst.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  konohayuki
2018-10-21T13:48:42+00:00 21.10.2018 15:48
Liebe Seulgi95,

jetzt komme ich endlich auch zum Kommentieren, es hat leider etwas länger gedauert, als ich gedacht hatte.
Erst einmal: Vielen Dank für die Charakterauswahl! Ich hab mich sehr gefreut, es ist schon eine Weile her, dass ich was zu den beiden gelesen habe. Ich bin gespannt, was mich in der Geschichte erwartet, die Inhaltsangabe lässt ja viel Interpretationsspielraum (was ich gut finde!).
Über die kurzen Erwähnungen/Auftritte von Yamato, Yuugao und Hayate habe ich mich auch gefreut, auch wenn sie ja immer relativ kurze Auftritte hatten.
Die Geschichte an sich hat mir auch gefallen.
Besonders positiv ist mir aufgefallen, dass du im Präsens geschrieben hast. Die Erzählform findet man nicht oft, ich mag sie aber immer wieder gerne lesen. Deshalb hier ein großes Lob dafür!
Ich mag auch den Anfang sehr, und wie du immer wieder kleine Details einbindest, oder wie du den Leser die Gefühle deines Protagonisten nahebringst.
Ich mag beispielsweise das Verhältnis, dass du ohne große Worte zwischen dem Bäcker und Anko darstellst und für den Leser zugänglich machst. Es sind halt diese kleinen Details, die das Ganze ungezwungen wirken lassen und nebenbei einstreuen, wie die Tatsache, dass er weiß wann sie kommt, was sie frühstückt, dass sie sich auch gut unterhalten können und dass sie sich ihm soweit öffnet, dass sie sich nicht verstellen muss ... Es freut mich immer sehr, wenn solche Dinge dem Leser ein wenig nebenbei mitgegeben werden, wie du es hier tust. Finde ich sehr schön gelungen.
Ich finde auch, dass du Anko sehr gut getroffen hast, es passt meiner Meinung nach beispielsweise sehr gut zu ihr, dass sie sich die Nacht um die Ohren schlägt um einer Frage auf den Grund zu gehen, die sie beschäftigt.
Hier mal ein paar Zitate aus der FF, die ich besonders gelungen fand:

>Trau ihrem Ritual geht sie wie jeden Morgen nachdem aufstehen und vor ihrem morgendlichen Training zu ihrem Stammbäcker um dort zu frühstücken.
Ich mag solche kleinen Details wie in diesem Satz.

>Als sie noch ein paar Schritte entfernt ist erkennt sie schon das an ihren Stammplatz bereits ihr Frühstück steht.
Ich habe mich schon gewundert, warum sie nicht beachtet wird, aber da sie augenscheinlich wie ein Uhrwerk erscheint ... das ist auch wieder so ein schönes Detail.

>„Auf der anderen Seite würde ich mir wünschen wenn sich Andere ein Beispiel an ihr nehmen würden“
Bei dem Satz musste ich grinsen. Ich kann mir überhaupt nicht vorstellen, wen sie meint ;)

>Nach einiger Zeit und vor allem nachdem Tsunade keine Lust mehr hat die scheinbar endlosen Verträge und Aufträge durch zu lesen[...]
Kann ich mir sehr gut bei Tsunade vorstellen.

>Wegen seinen Worten und auch seinem kalten Blick ist sie innerlich zerbrochen und hat sich nur deswegen die harte Schale nach außen hin und vor allem Fremden gegenüber zu gelegt.
Ich denke auch, dass diese Ablehnung einen großen Einfluss auf sie hatte. Obwohl ich auch denke, dass es für sie ebenfalls ein Ansporn war.
Ich mag, wie du die Beziehung zwischen Anko und Kakashi von ihrer Seite darstellst.

>Anko erwacht erst aus ihren Gedanken als Kakashi sich ausgerechnet neben sie stellt, nachdem er alle begrüßt hat.
Ich kann mir Ankos Gesicht in der Situation einfach so gut vorstellen! :D

>Als sie auf Mission gewesen sind war er schließlich nicht einmal zu spät oder hat gar verschlafen, ihrer Meinung nach gab es da definitiv einen anderen Grund warum er nie pünktlich kommt.
Er immer mit seinen unglaubwürdigen Ausreden diesbezüglich.

>„Warte ich helfe dir“, leicht zuckt Anko erschrocken zusammen und schaut dann rechts zu Kakashi. Dieser nimmt ihr gerade einfach eine Krücke ab, eh er ihren Arm um seine Schulter schlingt und sie so stützt.
Hach, das ist schon süß. Vor allem, weil sie so gar nicht damit rechnet.

Also entweder kann Kakashi hellsehen, oder Ankos Magen hat geknurrt und sie verraten.
Aber die Verknüpfung zum Traum finde ich an dieser Stelle super, obwohl sich mir die Frage stellt: Ist sie denn nun wirklich schon aufgewacht oder ist das noch Teil des Traums?
Gerade dieses Ende hat mir gut gefallen, weil ich persönlich zwar glaube, dass sie aus dem Traum raus ist, es aber durch diese Verknüpfung zum letzten Moment des Traums für sie doch irgendwie auch anders gedeutet werden kann.

Was allerdings leider auffällig war, war die hohe Anzahl an Fehlern. Viel davon lässt sich sicherlich auf Tippfehler zurückführen, sie haben sich aber doch etwas gehäuft.
Ich habe beim Lesen einfach mal gesammelt, was mir so aufgefallen ist. Da sind auch ein paar stilistische Sachen dabei, deshalb ist es etwas länger geworden, also nicht erschrecken ;)

> Anko wird vom Mugen Tsukuyomi gefangen und träumt wie alle anderen gefangenen.
Da hat sich ein kleiner Tippfehler eingeschlichen, es müsste "Gefangenen" statt "gefangenen" sein.

>Mit dröhnenden Kopf, schwerer Atmung und einem erschöpften Körper, öffnet Anko langsam ihre Augen und entkommt nur schwerfällig dem schwarzen Nichts das sie bis eben umgeben hat.
Ich mag mich irren, aber ich glaube, dass das Komma nach "Körper" nicht sein muss. Dafür fehlt dann eines nach "Nichts".

>Nur verschwommen kann die Lilahaarige ihre, im eh schon schwachen Licht getauchte Umgebung erkennen.
Da ist das Komma nicht nötig, und es müsste "in eh schon schwaches Licht getauchte Umgebung[...]" sein. Zudem bin ich mir nicht ganz sicher, ob ich „eh“ hier nicht etwas umgangssprachlich finde. Eventuell wäre an der Stelle ein „sowieso“ besser.

>Da sie kaum in der Lage ist auch nur ihren kleinen Finger zubewegen [...]
Kleiner Tippie: zubewegen --> zu bewegen

>Noch bevor sie komplett vom Mugen Tsukuyomi umwickelt wird, verliert Anko schon vorher vor Erschöpfung erneut ihr Bewusstsein und ist sie wieder vom absoluten Nichts umzingelt.
Minimalistische stilistische Anmerkung: das "vorher" ist ja eigentlich schon im "bevor" enthalten, das müsste meiner Meinung nach nicht stehen. Aber trotzdem: Ich mag diesen Satz sehr gerne.

>[...]eh sie sich ein letztes Mal zu einen gähnen hinreisen lässt.
eh --> ehe
einen gähnen --> einem Gähnen

>[...]Mit den frischen Klamotten aus dem Schrank auf ihren Arm[...]
ihren --> ihrem

>Trau ihrem Ritual geht sie wie jeden Morgen nachdem aufstehen und vor ihrem morgendlichen Training zu ihrem Stammbäcker um dort zu frühstücken.
Trau --> Treu, eventuell sogar Getreu
nachdem aufstehen --> nach dem Aufstehen

>[...]begrüßt sie den Verkäufer hinter der Theke der gerade die Brote einräumt.
Da fehlt ein Komma nach "Theke".

>[...]bis dahin wo an der Theke Stühle stehen auf denen sich die Gäste setzten dürfen
Komma fehlt nach "stehen".
setzten dürfen --> setzen dürfen
Kleine stilistische Anmerkung: Wenn du "auf denen" behalten willst wäre statt "setzen" eventuell "Platz nehmen" die bessere Option. Wenn es bei "setzen dürfen" bleiben soll, würde sich in meinen Ohren ein "auf die sich die Gäste ..."

>Als sie noch ein paar Schritte entfernt ist erkennt sie schon das an ihren Stammplatz bereits ihr Frühstück steht.
schon das an --> schon, dass an
Ich habe mich schon gewundert, warum sie nicht beachtet wird, aber da sie augenscheinlich wie ein Uhrwerk erscheint ... das ist auch wieder so ein schönes Detail.

>[...]sagt sie zu dem Verkäufer und lächelt diesen höfflich an[...]
Tippie: höfflich --> höflich (der taucht im späteren Verlauf der Geschichte noch einmal auf).

>Danach geht sie wieder mit einem monotonen Gesichtsausdruck weiter zu ihrem Platz.
Kleine stilistische Sache: Bei monoton denke ich direkt an Geräusche oder Stimmen, weniger an Gesichtsausdrücke. Vielleicht wäre hier ein neutraler Gesichtsausdruck als Formulierung passender? Ich mag nicht emotionslos sagen, das wäre vermutlich schon wieder zu viel des Guten ^^

> [...]verlässt die Lilhaarige nun die Bäckerei und tritt wieder auf die Straßen von Konoha.
Tippie: Lilhaarige --> Lilahaarige

>[...]oder greif sogar ein paar Bäume ein paar Meter entfernt von ihr im Wald an.
Tippie: greif --> greift

>Als sie dann allerdings außer Atem, aber auch mit ihr Training vor der Zielscheibe steht und ihr Kunai herauszieht[...]
Hier scheint im Satz etwas zu fehlen: "mit ihr Training vor der Zielscheibe" --> "mit ihrem Training zufrieden vor der Zielscheibe" vielleicht?

>So hebt sie ihren Arm und wischt sich mit ihrem beigen von ihrem Mantel über ihre Stirn und entfernt sich damit den Schweiß.
Da scheint auch was zu fehlen, der Teil von "mit ihrem beigen von ihrem Mantel" wirkt unvollständig. Fehlt da eventuell ein Ärmel?

>Langsam und vor allem gemütlich da sie immer noch genügend Zeit hat läuft Anko erneut durch die Straßen von Konoha, dieses Mal steuert sie dabei direkt den Hokageturm an.
Ich würde hier das "gemütlich" weglassen, das ist ja im Satz vorher schon da.
Kommata nach "gemütlich" und "hat" fehlen.

>Eine halbe Stunde vor dem eigentlichen Termin bei Tsunade, steht Anko schon vor deren Bürotür und klopft an eben diese ohne zu zögern an.
Komma nach Tsunade darf weg.
eben diese --> ebendiese (eventuell wäre es hier sogar schöner, "an eben diese" wegzulassen. Ist ja dann immer noch ein schöner runder Satz).
>Nach einiger Zeit und vor allem nachdem Tsunade keine Lust mehr hat die scheinbar endlosen Verträge und Aufträge durch zu lesen[...]
durch zu lesen --> durchzulesen

>[...]Tsunade entscheidet oder zu mindest ihnen diese Aufgabe überträgt.
zu mindest --> zumindest

>Und ohne das es von Tsunade anscheinend beabsichtigt ist, da sie es recht leise sagt, kann Anko ein: „Das der Kerl nie pünktlich sein kann“ vernehmen.
Hier kannst du getrost den Doppelpunkt weglassen, es kommt ja kein Begleitsatz mehr :)

>[...] da Tsunade ihr einen genervten Blick zu wirft eh sie sich umdreht.
zu wirft --> zuwirft
eh --> ehe oder bevor

>[...] wobei sie nicht die einzige ist die neugierig zur Scheibe schaut, den die zwei Männer schauen ebenso neugierig dahin.
Etwas viel "schauen" in diesem Satz. Eventuell könnte man den letzten Teil durch "denn die zwei Männer versuchen ebenfalls, einen Blick auf ihren Teamleiter zu erhaschen" oder ähnliches austauschen, um das "schauen" zu vermeiden.
einzige --> Einzige
den --> denn

>[...]aber trotzdem hat sie mitbekommen wie er bereits erst mit 5 die Genin-Prüfungen bestanden und dann mit 6 schon Chunin geworden ist.
Zahlen bis zwölf werden in Fließtexten ausgeschrieben. Fände ich hier auch schöner.

>[...]deswegen hatte sie auch stets versucht ihn nachzueifern[...]
ihn --> ihm

>Nie wieder wollte sie von jemanden gesagt bekommen das sie nichts taugt und damit verletzt werden.
bekommen das --> bekommen, dass

> Da das Gespräch nun anscheinend beendet war, verlassen die Vier, nachdem Kakashi sich die Schriftrolle für die Mission vom Tisch genommen hat, das Büro.
Da ist mir ein Zeitsprung aufgefallen, es wäre statt dem war hier ein ist nötig.

>Das sie dabei Kakashi mit seinen Nachnamen anspricht ist beabsichtigt von ihr da sie noch keine Mission mit ihm hatte und auch sonst kaum ein Grund bestand ihn zu duzen.
Das --> Dass
Ein fehlendes Komma nach "beabsichtigt von ihr".

>Verwirrt darüber was nur mit ihr los ist, schaut sie in den blauen Himmel und versucht ihre Umgebung aus zu blenden.
aus zu blenden --> auszublenden

>Stattdessen schaut sie sich im Park um schämt sich für ihre Verlegenheit ihm gegenüber.
Fehlendes Komma hinter "um".

>Anstatt allerdings wie gewohnt ihren Tagesablauf nach zu gehen [...]
nach zu gehen --> nachzugehen

>[...]es war fast schon so monoton und langweilig das sie fast einschlief.
das --> dass

>„Was hältst du davon, wenn wir gemeinsam frühstücken und ihr das Ganze dann ein bisschen erklär. Hier fällt es mir irgendwie schwer“, erklärt er und kratz sich dabei anscheinend verlegen am Hinterkopf.
ihr --> ich
erklär --> erkläre (auch, wenn es wörtliche Rede ist, würde ich hier dazu tendieren, erkläre zu verwenden)
kratz --> kratzt

>Auf dem Weg zurück zum Dorf und Ichiraku Ramenladen der bereits neben einigen Bäckern geöffnet hat, denkt Anko kurz zurück an die Mission, bessre gesagt an einen kleinen Moment in den sie sich ausgeruht haben.
Komma nach Ramenladen
bessre --> besser
Komma nach Moment
den --> dem

>Während der Mission, in diesen alten Samurai Dorf haben sie ungefähr eine Stunde auf den Unterhändler gewartet, schuld daran war allerdings sie selber schuld gewesen.
Da hat sich ein "schuld" zu viel eingeschlichen ;)

>Dadurch hatte der Grauhaarige nicht nur sein Ziel aus den Augen verloren, sondern auch komplett die Zeit. Sodass Anko, die eigentlich rechtzeitig zum Treffpunkt wollte, hat den Grauhaarigen dann noch im Buchladen gesucht und ist dann wegen ihm, zusammen mit ihm zu spät zum Treffpunkt gekommen.
Oha, da ist ein bisschen was durcheinandergekommen.
Sodass am Satzanfang würde ich hier vermeiden, es geht auch einfach, mit "Anko" den Satz zu starten. Der Nebensatz, der mit "hat" beginnt, ist hier in der Satzkonstellation auch nicht ganz richtig. Ich würde entweder die Sätze verbinden (dann kommt aber ein etwas verschachtelter Satz bei raus), oder eine Variante wie "Anko, die eigentlich [...], hat den Grauhaarigen dann noch im Buchladen gesucht und [...]" draus machen.

>Zu sehr bereut sie es aber auch nicht, da sie dadurch Kakashi etwas besser kennen gelernt hat und sich ihm sogar etwas angenähert hat, so dass sie sich beide nicht mehr allzu fremd sind.
kennen gelernt --> kennengelernt
so dass --> sodass

>Ich geh mal davon aus das du Dangos nimmt
Kleiner Tippie: nimmt --> nimmst

>Woher wusste der Grauhaarige denn was ihr Lieblingsessen ist?
Das ist eine gute Frage.

>[...]erkennt das sie wieder auf dem Boden in der Höhle liegt.
erkennt das --> erkennt, dass

>„Das war das Mugen Tsukuyomi, es hat alle ihren Sehnlichsten Traum träumen lassen. Es tut mir leid was ich dir angetan hab, leider bist nun durch das Jutsu noch mehr ausgelaugt. Wenn du es mir erlaubst helfe ich dir und bring dich zu der Krankenstation.“
Sehnlichsten --> sehnlichsten
Ich bin mir nicht ganz sicher, ob man Kabuto in dem Moment da ohne Reaktion aufnehmen würde. Aber vielleicht macht er auch einfach den Abladen und weggehen Move? :D Würde zu ihm passen.

>Nur langsam hebt Anko ihren Kopf und erkennt doch erschrocken das Kabuto, wohl bemerkt mit veränderten Aussehen vor ihr steht.
das --> dass
Fehlendes Komma nach Aussehen.
>Nach ein paar Stunden in denen sich Anko in einen der Zelte ausgeruht hat, steht sie schwerfällig von eben diesen auf, da ihr Hunger immer mehr steigt und sie es langsam nicht mehr aushält.
einen --> einem
eben diesen --> ebendiesem

>Ihr Blick wandert dabei ungeniert über den freien Platz vor ihr, dabei entdeckt die Lilahaarige Kakashi bei Yuugo, welche ihn gerade dankbar anlächelt und er sogar ihr sanft über den Arm streicht.
Ich denke, du meinst Yuugao?

>Missmutig lächelt Anko kurz und bedauert tatsächlich kurz das das Ganze was sie geträumt hat nur durch ein Jutsu entstanden ist.
kurz das das --> kurz, dass das

>So geht sie ihren Weg weiter und nutzt die zwei Krücken die sie mitgenommen hat, dabei als Hilfe um weiter voranzukommen.
Krücken die --> Krücken, die

>„Warte ich helfe dir“, leicht zuckt Anko erschrocken zusammen und schaut dann rechts zu Kakashi. Dieser nimmt ihr gerade einfach eine Krücke ab, eh er ihren Arm um seine Schulter schlingt und sie so stützt.
Warte ich --> Warte, ich


Insgesamt mag ich die Geschichte, und mich würde auch interessieren, was du mit Hayate und Yuugao im Sinn hattest ;)

Viele Grüße,
konohayuki
Antwort von:  Seulgi95
22.10.2018 11:44
Tagchen :)
ich muss gestehe ich bin immer noch skeptisch wenn es um diese Geschichte geht. Umso mehr freut es mich das sie dir gefallen hat. Ich muss gestehen diese Erzählform ist die einzige die ich so wirklich kann, ich habe es mal im Ich-Stil versucht, allerdings ist das nicht mein Ding, ich häng da zu sehr mit auf. Danke für dein großes Lob, das freut mich tierisch :D
Es freut mich das dir die Geschichte wirklich gefällt und du mich so lobst, ich muss aber gestehen außer peinlich berührt zu lächeln und Danke zusagen fällt mir nichts weiter ein. Mit Kritik oder auch Verbesserungsvorschlägen kann ich irgendwie besser umgehen. Deswegen nochmal einen großen Dank für dein Lob und es freut mich das dir einige Zitate gefallen :)
Deswegen spring ich jetzt gleich zu den Fehlern die du gefunden hast. Erstmal ich habe alle korrigiert und auch den Teil wo Kabuto plötzlich wieder vor Anko steht, abgeändert. Bei den ganzen Fehlern die du gefunden hast frag ich mich ob du die Geschichte zweimal gelesen hast ^^
Aber ich danke dir, denn auch wenn es jetzt etwas peinlich ist, muss ich gestehen ich habe die Geschichte nur einmal überarbeitet. Da meine Angst dass ich den Verlauf und die Komplette Geschichte noch einmal komplett ändere (wie erwähnt ich bin nicht glücklich mit dem Ergebnis, dabei kommt sie echt gut an) hab ich sie so veröffentlicht wie sie war. Ich denke mal du hast inzwischen gemerkt das dieses Komma setzten und alles nicht mein Ding ist. Schon früher in der Schule fand ich Mathe interessanter, ich habe das mit dem ganzen Aufbau von deutschen Sätzen nicht begriffen, vor allem da sie mit Lateinischen Wörtern erklärt wird. Und mit der Kommasetzung kann man mich wirklich jagen.

Ich danke dir jedenfalls auch dafür das du mir meine Fehler gezeigt hast, denn so konnte ich sie jetzt ändern und meine Geschichte etwas von Fehlern befreien ^^
Zudem bin ich immer für Anregungen oder Verbesserungen zu haben.

Nun zu der Frage woher Kakashi weiß was Anko isst. Also im Traum kann man es ja durch Wunschdenken von Anko erklären. Und danach, naja vielleicht hat er ja auch Interesse an ihr und hat sie ein bisschen beobachtet oder sich ein bisschen über sie informiert. Wenn nicht kann ich es vielleicht noch in der OS von Hayate und Yuugao erklären :D
Die OS wird aber noch etwas auf sich warten lassen, da ich zurzeit eine alte Geschichte von mir überarbeite. Aber dieses Jahr wird die OS zu Hayate und Yuugao auf jeden Fall kommen.

LG



Von:  Cosplay-Girl91
2018-10-16T21:36:06+00:00 16.10.2018 23:36
Tolles Kapitel:)
Bin schon sehr gespannt wie es weiter geht.
Mach weiter so.
Eine interessante Geschichte!
LG
Antwort von:  Seulgi95
17.10.2018 13:16
Tagchen,
freut mich das du auch zu dieser OS von mir gefunden hast :)
Danke für dein Kommi
LG
Von:  Blue_StormShad0w
2018-10-14T12:39:50+00:00 14.10.2018 14:39
Guten Tag.
Eine nette, kleine OS!
Ist schon laaange her, dass ich mal eine Geschichte über Anko und Kakashi gelesen hatte. Sie war gut geschrieben und die Handlung auch gut erdacht.
Okay, ein schönes Restwochenende noch, ciao! (^^)/
Antwort von:  Seulgi95
16.10.2018 07:50
Guten Morgen,
ich danke dir für dein Kommi :)
und ein noch viel größeres Dankeschön dafür das sie dir gefallen hat :D
LG und ich wünsch dir einen schönen Dienstag ^^


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