Das wahre Schicksal von Arinna (Wichtel Sommer 2018 für Izy) ================================================================================ Kapitel 1: Das Aufeinandertreffen --------------------------------- Bunny fiel endlos durch ein schwarzes Nichts. Um sie herum war alles dunkel, still und sie spürte eine Einsamkeit, wie nochmals zu fuhr. Noch nie kam sie sich so verloren vor. So als habe jemand einmal kurz auf Reset gedrückt, und startete ihr Leben jetzt neu. Als wäre sie eine verblasende Erinnerung an ein Programm das nicht mehr gefiel und jetzt in der Unendlichkeit des Seins verschwand. Ihr endloses Fallen begann langsamer zu werden. Die Dunkelheit erhielt einen leichten Lichtpunkt, auf den sie zu fallen zu schien. Bunny wusste nicht, gegen was sie sich wappnen sollte. Wenn Schicksal recht hatte, würde sie etwas erfahren, das ihr Leben auf den Kopf stellen konnte. Sie verspürte Angst aber auch eine gewisse Neugierde. Auch wenn sie nicht glauben konnte oder wollte, das Mamoru sie mit Absicht belogen hatte. Nicht als Endymion oder sonst wer. Schicksal hatte erwähnt, das Seiyas vergangenes Schicksal mit ihrem zu tun hatte. Wenn das der Wahrheit entsprach, dann war Seiya eine Seele, aus dem Silver Millennium stammte. Das würde bedeuten, dass er auch eine Rolle gespielt hat im großen Kampf und wiedergeboren wurde. Bunnys Herz begann zu klopfen. Dann kannte sie ihn vielleicht schon länger, als sie glaubte. Sie erreicht den Lichtpunkt und wurde regelrecht von dem großen Lichtloch verschluckt. Sie kniff die Augen zusammen und das erste, was sie vernahm, war eine sehr vertraute Stimme.   „Ich bin so aufgeregt.“ Sailor Venus kämmt der Prinzessin die Haare. Serenity saß vor ihrem Schminkspiegel. Sie trug ihr weißes Mondprinzessinenkleid. Die blauen Augen strahlten von Glück und Aufgeregtheit. Ihre Freundin brüstete die langen blonden Haare und nickte. „Das glaub ich euch. So ein Besuch auf der Erde ist eine große Ehre. Außerdem habe ich gehört, dass der Prinz sehr süß sein soll.“ In den Augen der Kriegerin der Liebe blitzte es gefährlich auf. Serenity wusste, was man sich von diesem Besuch versprach. Die Verbindung zwischen Erde und Mond sollte gestärkt werden und am besten durch eine Heirat. Ihre Mutter wäre damit aber nur einverstanden, wenn sie sich in den Erdenprinzen verlieben würde. Eine Zweckehe, das würde sie nicht dulden. „Was hast du denn so alles über diesen Erdprinzen gehört?“, fragte sie neugierig. „Er ist groß und stark. Seine Haare sollen so schwarz wie die Nacht sein und seine Augen so blau wie der weite Ozean.“ Sailor Venus geriet ins Schwärmen und die Prinzessin musste lachen. „Möchtest du ihn treffen und heiraten?“ „Nein, danke. Die Ehre gehört dir.“ Serenity entging aber nicht, dass Venus eine leichte Röte auf dem Gesicht hatte. Sie konnte sich nicht vorstellten, dass Venus sich in den Erdprinzen verguckt hatte, aber irgendwem schien sie Herz schenken zu wollen. Serenity war gespannt darauf wer das sein würde. Nicht nur sie würde zur Erde reisen. Ihre Freundinnen würden sie begleiten, war es ja ihre Aufgabe sie zu beschützen. Jedenfalls versprachen sich beide Seite viel von diesem Treffen. Sie selber freute sich darauf diesen wunderschönen Planeten besuchen zu dürfen. Die blaue Kugel schimmerte und strahlte so eine Wärme aus, dass sie schon immer sehr neugierig auf die Erde, Der Prinz, das war eine andere Sache. Klar wollte sie in kennenlernen aber nicht, um ihn zu ehelichen. Nein, einfach nur so. Sie wollte ihm sagen, was für wunderschönen Planeten er hatte. Ein heller Lichtblitz explodierte vor Bunnys Augen. Das Gefühl, verloren zu sein, dämpfte sich nach dieser Szene. Sie hatte daran keine Erinnerung mehr gehabt. Keiner hatte ihr gesagt, warum sie Endymion getroffen hatte. Das Einzige woran sie sich erinnerte, woran man ihr erlaubte sich zu erinnern, war der letzte Kampf gegen Metallia und Königin Pirilia. Wir ihre Mutter mit dem Silberkristall das Böse verbannte und sie alle in ein neues Leben auf die Erde schickte. Bunny begann wieder durch die Schwärze zu fallen, aber ihre Angst wich der Erkenntnis, dass das Schicksal wohl die Wahrheit gesagt hatte. Sie erinnerte sich nur an einen Bruchteil ihres alten Lebens. In ihr kam der Wunsch auf, alles zu erfahren. Die ganze Wahrheit. Sie wollte wissen, was Seiya mit dem Silver Millennium zu tun hatte. Ihre Augen hörten auf zu brennen, als sie in der Ferne ein weiteres erkannte, auf das sie zu fiel. Irgendwas sagte ihr, dass dies eine weitere Szene sein würde. Doch das Gefühl, welches sie in sich spürte, sagte deutlich, dass es keine ihrer Erinnerung sein würde. Man zeigte ihr die Erinnerung aller. Die gesamte Wahrheit. Das Licht verschluckte sie und sofort erkannte sie die beiden Männer, die einem sehr schicken Zimmer standen. Ihr Herz blieb stehen und sie erkannte welche Verbindung zwischen Mamoru, Seiya und ihr bestand.   „Die Prinzessin des weißen Mondes?“ Endymion versuchte, genervt seinen Umhang an seiner Rüstung zu befestigen. Sein treuer Diener und Leibwache sowie bester Freund kniete vor ihm und verfolgte das hantieren. Langsam wurde Endymion sauer und gab es auf. Er warf seinen Umhang auf den nächsten Sessel und drehte sich um. „Ja, Taiki hat es gerade von Kunzite erfahren.“ „Hat Taiki auch gesagt warum? Ich meine es muss doch einen Grund geben, warum ich die Prinzessin soll.“ Sein Freund erhob sich. Dieser trat leicht lachend auf den Sessel zu und griff nach dem Umhang. Freundschaftlich legte er Endymion die Hand auf die Schulter und gab ihm damit zu verstehen, ihm den Rücken zu zuwenden, damit er den Umhang anbringen konnte. „Eure Eltern wünschen sich, dass ihr euch in die Prinzessin verliebt.“ „WAS?“ Endymion drehte sich um und wirkte als hätte man ihm gerade gesagt, er hätte nur noch wenige Monate zu leben. Sein Freund verzog die Augenbrauen. Endymion fluchte und ließ sich auf den Sessel fallen, auf dem eben sein Umhang gelegen hatte. Das Letzte was er wollte, war heiraten. „Das kann nicht ihr ernst sein.“ „Ist es aber. Sie wollen die Beziehung zum Mond festigen und das Abkommen stärken in dem ihre Kinder heiraten.“ Sein Freund legte sich dein Umhang um und trat vor den Spiegel. Endymion beobachtete ihn dabei und je länger er ihn ansah umso mehr fiel ihm auf wie ähnlich sie sich sahen. In ihm keimte eine Idee auf. „Seiya ... mein Freund  ... wie würde es dir gefallen eine echte Prinzessin kennen zu lernen.“   Die Szene löste sich vor ihren Augen auf. Doch sie merkte es kaum. Bunnys Augen schwammen vor Tränen. Sie konnte nicht glauben, was sie soeben gesehen hatte. Mamoru, Endymion, hat Seiya? Konnte es denn die Wahrheit sein? Seiya ein Diener von Mamoru? Taiki wurde auch erwähnt, aber das würde ja dann bedeuten das auch Yaten auf der Erde geboren worden war, jedenfalls ihre Seelen. Aber wieso waren die drei, nicht wie sie auf der Erde wiedergeboren wurden. Warum lebten die drei als Sailor Kriegerinnen auf einen weit entfernten Planeten? Bunnys Herz und ihr Verstand konnten sich einige werden, was das bedeuten sollte. Auch wenn sie es nicht wollte, sie dachte an ihre erste Begegnung mit Seiya. Am Flughafen. Sie hatten sich angesehen, nach einander umgesehen, als würden sie sich anziehen. Sie hatten sich auch sofort verstanden und auch wenn sie es nicht gerne zu gab, sie hatte ihn sofort in ihr Herz geschlossen und sich ihm verbunden gefühlt. Der nächste Lichtpunkt nährte sich und sie hatte Angst, was sie dort sehen würde. Es würde eine ihrer Erinnerungen sein. Ihr Herz klopfte aufgeregt wärhend ihr Magen sich krampfthaft zusammen zog.   „Prinzessin Serenity?“ Die Stimme hatte sie noch nie gehört, aber ihr gefiel sie sofort. Sie war sanft und warm. Sie wollte die Augen öffnen, aber sie konnte nicht. Viel zu nervös war, und außerdem, legte sich gerade den peinlichsten Auftritt hin den machen konnte. Kaum war sie mit ihren Freundinnen auf der Erde gelandet, hatte sie sich verlaufen. Sie hatte den großen Rosengarten gesehen, und wollte ihn sich nur kurz ansehen, während die wichtig aussehenden Männer, die alle durchweg sehr attraktiv waren, sich mit ihren Freundinnen unterhielten. Serenity hatte beim weggehen noch gehört, dass es die Generäle der Armee waren und für die Sicherheit heute hier waren. Aber dann war hatte sie sich im Dschungel der Rosen verloren. Der Garten war wunderschön und roch so lieblich. Ihre Mondblumen konnte mit dem Duft nicht mithalten und den hatte sie schon für wunderbar gehalten. „Ihr seid doch die Prinzessin oder?“ Der junge Mann, der auf sie zu trat hörte sich verunsichert an. Noch immer hielt sie ihre Augen geschlossen, in dem Glauben, dass sie die Peinlichkeit des Momentes nicht mitbekommen würde. Das weder er sie sehen konnte noch das irgendwas hier von wirklich passierte. Sie war über eine der Wurzeln der schönen Bäume gestolpert, die den Rosengarten einzäunten und wie große Wächter aussahen. Eine sehr typische Sache für sie. Sie ist der geborene Tollpatsch. Sie hörte wie sich der Mann neben sie auf die Wiese setzte und leise lachte. Nun war sie doch neugierig und öffnete ein Auge. Es verschlug ihr sofort die Sprache. Die Stimme hatte ihr Herz ja schon gefangen genommen, aber das Aussehen, ließ es um sie geschehen. Strahlend blaue Augen, so blau wie ein Ozean, blickte sie freundlichen und leicht amüsiert an. So klare Augen, sah sie zum ersten Mal. Sie bemerkte das leichte Glitzern in ihnen und ihr Herz schlug bis zum Hals. Dann fielen ihr die schwarze Haaren auf. Schwarz wie die Nacht, mit denen der Wind spielte, was aus sah wie ein sanftes streicheln. „Ich kann dich verstehen. Ich habe auch keine Lust auf den Empfang.“ Sein Lachen war so schön wie er selbst. Das musste der Prinz sein, sagte sie sich. „Der Garten ist viel schöner, als die öde Party da drin.“ „Ich habe noch nie Rosen gesehen.“ „Echt? Ich liebe Rosen, besonders Rote.“ Der Mann, der nur der Prinz sein konnte, stand auf und trat an einen der Rosenbüsche. Zärtlich, als wäre die Blume das kostbarste auf der Welt, berührte er die Blüte und roch an ihr. Serenity erhob sich und trat zu ihm ran. Ihr ganzer Körper schien vor Aufregung zu prickeln. „Hier.“ Der Mann pflückte die Rose vom Busch und reichte sie ihr. „Ein Willkommensgeschenk, Prinzessin.“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)