A New Life von Lady_Red-Herb ================================================================================ Kapitel 20: Ruhe in Angst ------------------------- Chris lehnte sich zurück, schloss die Augen und wandte sein Gesicht den wärmenden Strahlen der Mittagssonne zu, die auf die kleine Lichtung schien, auf der der See sich befand, für den sie sich letztendlich entschieden hatten. Er war nicht groß, auch nicht sonderlich tief, aber es reichte, um hier ein wenig zu schwimmen und zu entspannen. Mehr brauchten sie nicht. Sie waren am frühen Vormittag los gefahren, etwa zwei Stunden unterwegs gewesen, und sie bereuten es nicht. Nach dem Telefonat hatte Chris seinen Laptop geholt und im Internet ein wenig geschaut, was es in der ‚näheren‘ Umgebung so gab. Diesen Ort hatte er auf einer der hinteren Seiten der Suchmaschine gefunden, in einem kleinen, unscheinbaren Eintrag, genau das, was sie gesucht hatten. Nichts Großes, nichts Bekanntes. Und wie erwartet, war auch niemand sonst zu sehen gewesen, als sie angekommen waren. Sie hatten den Wagen am Waldrand geparkt und waren den Rest des Weges zu Fuß gegangen, ein kurzer Marsch von knappen 20 Minuten. Beide waren sehr zufrieden gewesen mit dem Anblick, der sich ihnen geboten hatte. Das Wasser des kleinen Sees war nicht vollkommen klar, aber das war in Ordnung. In reinem Quellwasser hätte keiner der Beiden zu baden gewagt, so hatten sie zumindest kein schlechtes Gewissen. Die Bäume um sie herum schirmten alle Geräusche ab, die von der naheliegenden Landstraße zu ihnen hätten dringen können, waren vom See selber aber weit genug weg, um sich nicht eingeengt zu fühlen. Die beiden Männer hatten sich noch kurz versichert, dass nirgendwo ein ‚Baden verboten‘-Schild aufgestellt worden war, dann hatten sie es sich endlich mit ihren Handtüchern am Ufer des Sees gemütlich gemacht. Fast genau um 12 Uhr mittags waren sie angekommen, die Sonne stand hoch am Himmel und schien mit all ihrer Kraft auf die herab. Es war verdammt warm, aber umso mehr würden sich Chris und Piers schließlich über das kühle Nass freuen, wenn sie sich das erste Mal in den See begaben. Doch zunächst wollten sie erst einmal ein wenig auf ihren Handtüchern entspannen. Während Chris sich also mit geschlossenen Augen und Sonnenbrille auf der Nase von der Sonne ins Gesicht scheinen ließ, hatte Piers sich auf den Bauch gedreht, sich etwas auf dem Handtuch abgestützt, und las in dem Buch, das er schon zu lesen begonnen hatte, als Chris nach ihrem kleinen ‚Streit‘ zu ihm ins Gästezimmer gekommen war. Es war wirklich gemütlich an diesem Ort. Auch, wenn die Sonne hell und heiß auf sie herabschien, gab es hin und wieder leichte Windböen, die diese Hitze ein wenig angenehmer machten. Ja, man konnte es wirklich gut aushalten, durfte die Sonne aber trotz des angenehmen Windes auch nicht unterschätzen. Chris hatte sich mittlerweile ein kleines Handtuch über den Kopf gelegt, das auch einen Teil seiner Augen bedeckte, und Piers griff mit einer Hand blind in seine Sporttasche, um sich eine Kappe zu nehmen und diese aufzusetzen, um nicht am Ende noch einen Sonnenstich zu erleiden. Das musste ja nun wirklich nicht sein. Schweigend las er nun eine Weile in seinem Buch, ehe er ein ganz leises Schnarchen neben sich vernahm und den Blick seinem Captain zuwandte, der offensichtlich eingeschlafen war. Ein paar Minuten ließ Piers ihm diese Ruhe, dann jedoch weckte er ihn sanft, damit Chris im Schlaf nicht irgendwann trotz Handtuch noch einen Sonnenstich oder Hitzschlag erlitt. Außerdem wurde es langsam auch Zeit für eine kleine Abkühlung, wie Piers fand. Sie waren ja schließlich nicht nur zum Entspannen hier. Ganz leise murrte der Ältere, dann hob er eine Hand an, nahm das Handtuch von seinem Kopf und öffnete leicht die Augen. „Hab ich geschlafen?“, fragte er etwas überrascht, als er das Gesicht des Jüngeren bemerkte, in das sich ein leichtes Grinsen geschlichen hatte. „Nur ein wenig“, erwiderte dieser, beugte sich hinab und hauchte seinem Liebsten einen sanften Kuss auf die Lippen, ehe er sich seiner Tasche zu wandte und nach der Sonnencreme griff. Noch einmal neu eincremen, etwas warten, und dann konnten sie endlich ins Wasser. Ein paar Minuten saßen Chris und Piers also noch auf ihren Handtüchern, nachdem sie sich gegenseitig den Rücken eingerieben und gewartet hatten, bis die Sonnencreme eingezogen war, damit sie im Wasser nicht einfach wieder abgespült wurde. Nun war genug Zeit vergangen, und so standen beide auf und gingen ans Ufer des Sees, wo Piers kurz schon einmal einen Fuß ins Wasser hielt. Ganz kalt war das Wasser nicht, die Sommersonne hatte es bereits gut erwärmt, aber es war immer noch angenehm kühl. Also ging er nun ganz hinein, langsam, da sein Körper recht erhitzt war, und er nicht wollte, dass der schnelle Temperaturwechsel am Ende seinen Kreislauf durcheinander brachte. Auch Chris machte langsam, und schließlich waren sie beide ganz im Wasser und schwammen ein wenig vom Ufer weg. Das kühle Nass war sehr angenehm und half gegen die heiße Mittagssonne. Nur ihre Köpfe waren den hellen Strahlen noch ausgesetzt, aber zumindest Piers hatte seine Kappe noch auf, die ihn ein wenig schützte, und Chris würde schon aufpassen. Er war erwachsen und wusste ja, dass man die Sonne nicht unterschätzen durfte. Leicht schloss der Soldat nun die Augen und legte den Kopf etwas in den Nacken, um sich die Sonne ein wenig ins Gesicht scheinen zu lassen, dann öffnete er sie wieder, blinzelte leicht und sah sich einen Moment lang etwas erschrocken um. Wo war Piers? Chris spürte, wie Angst in ihm aufkam und ihm ein riesiger Stein vom Herzen fiel, als der Jüngere wenige Meter von ihm entfernt aus dem Wasser auftauchte und zu ihm sah. Trotz der Entfernung bemerkte der Scharfschütze die Angst im Blick seines Liebsten, und er seufzte leise auf. Für einige Stunden hatte Piers vergessen, wie es um Chris‘ Psyche stand, denn seit der letzten Nacht war er so erfrischt gewesen, so fröhlich, wie ausgewechselt. Aber natürlich waren da immer noch die Sorgen, die Probleme, das alles war nicht einfach verschwunden. Der junge Soldat schwamm zu seinem Captain zurück, musterte ihn kritisch und legte dann leicht die Arme um ihn. „Alles okay? Ich wollte dich nicht erschrecken. Hab vergessen, dass du vermutlich erst mal sonst was denken würdest… Tut mir…“ Aber Chris schüttelte nur den Kopf, lächelte matt und hauchte dem Jüngeren einen Kuss auf die Lippen. „Ich muss aufhören, immer gleich das Schlimmste zu befürchten. Du kannst auch nicht immer nur Rücksicht auf mich nehmen und dir jedes Wort und jeden Schritt vorher dreimal überlegen…“ „Mag sein, aber trotzdem… Ich weiß ja, dass du momentan sehr empfindlich reagierst, was so etwas angeht“, murmelte er leise und lehnte sich etwas an seinen Captain. Das Wasser war flach genug, um hier zu stehen, und so musste er nicht befürchten, dass er einfach gemeinsam mit dem Älteren unterging. Ja, es war ein wenig anstrengend, das konnte Piers nicht leugnen. Aber er machte Chris keine Vorwürfe. Die letzten Tage und Wochen waren alles andere als leicht gewesen, für sie beide nicht. Erst kehrte Piers von seinem vermeintlichen Tod zurück, dann starb er doch noch fast, schließlich wurde er entführt, man hatte an ihm herumexperimentiert, und schließlich hatte Chris ihn beinahe erwürgt, als das Virus im Körper des Scharfschützen diesen kontrolliert hatte, um Chris anzugreifen. Auch das Entfernen und Erneuern des Bluts war nicht gerade einfach gewesen und hätte erneut zum Tod des Jüngeren führen können. Aber er war am Leben, und er fühlte sich so gut, so fit und ausgeruht wie schon lange nicht mehr. Doch natürlich waren die vergangenen Ereignisse nicht einfach vergessen, auch für Piers nicht. Er kam vermutlich nur besser mit alledem klar, weil es ihm selber passiert war, so verwirrend das im ersten Moment auch klingen mochte. Aber er war nun einmal nicht Derjenige gewesen, der immer Angst um seinen Liebsten haben musste, der an dessen Krankenbett wachte, der bei jeder Kleinigkeit vor Schreck einen halben Herzinfarkt erlitt. Nein, er war der gewesen, der in den meisten Fällen kaum etwas mitbekommen hatte, weil er bewusstlos war oder vom Virus kontrolliert wurde. Für Chris jedoch musste das alles die reinste Hölle gewesen sein, und deshalb konnte ihm der Jüngere auch nicht wirklich böse sein. Und nun da der Captain sich bereiterklärt hatte, sich von Miss Williams helfen zu lassen, war Piers ohnehin wieder versöhnlicher gestimmt. Zwar wusste er nicht, ob es auch wirklich helfen würde, aber das würden sie dann schon sehen. Irgendetwas musste getan werden, bevor Chris noch ganz an seinen Emotionen zerbrach oder Piers endgültig auf die Palme brachte. Denn Verständnis hin oder her, irgendwann würden auch seine Grenzen erreicht sein. Und es war, wie Chris soeben gesagt hatte. Er konnte nicht immer Rücksicht nehmen, nicht jedes seiner eigenen Worte, nicht jeden seiner eigenen Schritte erst einmal dreimal prüfen. Das ging auf Dauer einfach nicht. Trotzdem wollte der Scharfschütze natürlich versuchen, bestmöglich Rücksicht auf seinen Liebsten zu nehmen, auch wenn es nicht immer leicht war. „Wir schaffen das schon“, flüsterte er und hauchte einen sanften Kuss auf Chris‘ Oberkörper. „Ich werde Rücksicht nehmen, so gut ich kann. Es ist nicht immer leicht, das stimmt, aber ich gebe mein Bestes. Mir ist klar, dass es eine ganze Weile dauern wird, bis all das vergessen ist, wobei… vergessen wird es vermutlich niemals sein. Aber irgendwann wirst du es verarbeiten können, irgendwann wird es leichter“, fügte er hinzu und schmiegte sich noch etwas enger an Chris. Diese Nähe tat wirklich gut, und er wusste, dass sie auch dem Älteren half, er spürte, wie dieser sich ein wenig entspannte. „Ich weiß“, erwiderte Chris nur und seufzte dabei leise auf. Er fühlte sich schlecht. Nicht nur durch seine Ängste und Sorgen, sondern vor allem auch Piers gegenüber. Er wusste, dass er diesem in letzter Zeit einfach nur eine Last gewesen war, und dass der junge Soldat oft gute Miene zum bösen Spiel machte. Und das tat dem Captain unendlich leid. Vor allem auch, dass er sich verhalten hatte wie ein störrisches Kind, dass er sich nicht hatte helfen lassen wollen. Er wusste ja selber, dass es so nicht weitergehen konnte, und dass er alleine nicht ans Ziel kommen würde. Piers hatte in den letzten Wochen wirklich genug durchgemacht. Auch wenn Chris Derjenige gewesen war, den es psychisch kaputt gemacht hatte, war Piers‘ körperlicher Stress nicht zu unterschätzen. Er kam langsam wieder zu Kräften und wirkte unglaublich entspannt und ausgeruht, aber Chris war klar, dass sich das auch ganz schnell wieder ändern konnte. Das Virus… Es konnte trotz allem noch immer irgendwie vorhanden sein, konnte sich erneut regen, und das war etwas, vor dem der Brünette unglaubliche Angst hatte. Und diese Angst gesellte sich nun einmal zu den anderen Ängsten und war eine, gegen die auch Miss Williams mit all ihrem Fachwissen nichts würde tun können. Denn diese Angst hing nicht mit der Vergangenheit zusammen, sondern mit dem Hier und Jetzt und mit der Zukunft. Chris fürchtete nach wie vor, Piers verlieren zu können. Dass dieser, nach all den schönen Stunden, die sie nun verbrachten, plötzlich einfach nicht mehr da war. Zu oft war der Jüngere dem Tod bereits entkommen, irgendwann würde sein Körper das nicht mehr können, irgendwann würde er aufgeben. Der Soldat wusste natürlich, dass er Piers nicht in Watte packen konnte, oder ihn zwingen, immer nur vorsichtig zu sein und das Haus nicht zu verlassen, das Thema hatten sie ja bereits geklärt. Aber das machte die ganze Sache nun einmal nicht unbedingt leichter. Selbst hier am See, wo alles so schön und friedlich war und Chris durchaus ein wenig abschalten konnte, verschwanden seine Ängste nicht vollkommen. Als er Piers kurz nicht mehr gesehen hatte, war ihm beinahe das Herz stehen geblieben, und er hatte sich sonst welche Szenarien ausgemalt. Ihn nun hier in den Armen zu halten, seine Nähe und Wärme zu spüren… das war das Einzige, was Chris wirklich half, was ihm wirklich klarmachte, dass Piers noch immer da war, dass er nicht einfach verschwand. Ja… nach all den Wochen, nach allem, was geschehen war, fühlte sich Piers‘ Existenz für Chris manchmal an wie ein Traum, und dann musste er sich vergewissern, dass das alles wirklich real war. Ihm war klar, wie verrückt das klang, wie kaputt seine Psyche wirklich war, aber er konnte nun einmal nichts dagegen tun, nicht einfach so. Er wollte diese Angst ja loswerden, wollte Piers keine Last sein und ihn so nerven mit seinen Sorgen, aber das war eben alles leichter gesagt als getan. Nur deshalb hatte er sich ja überhaupt darauf eingelassen, sich von Miss Williams helfen zu lassen, weil es die einzige Möglichkeit war. Er glaubte noch immer, dass die Blonde einfach ihren Job tat und sich sonst nicht wirklich für ihre Patienten interessiert, und er ahnte ja nicht, wie vollkommen falsch er mit diesem Gedanken lag. Die Geschichte der Psychiaterin kannte bei der gesamten B.S.A.A. aber vermutlich nur Rebecca. Sie wusste von Miss Williams‘ Schwester, von deren Selbstmord, und davon, wie sehr dieser das Leben und die Arbeit der Blonden beeinflusst hatte. Seit jenem Tag wollte sie noch intensiver helfen, noch mehr tun, sie wollte, dass ein Mensch, um den sie sich kümmerte, privat oder beruflich, nie wieder in ein so tiefes Loch fiel. Bis zum aktuellen Tage gab sie sich indirekt die Schuld am Tod ihrer Schwester, auch wenn ein Teil von ihr immer gewusst hatte, dass sie nichts hätte tun können, dass es einfach nicht in ihrer Macht gestanden hatte. Aus diesem Grund war es ihr nun auch so wichtig, Chris zu helfen. Sie hatte seinen Schmerz gespürt und gesehen, schon bei seinem ersten Besuch bei ihr. Damals hatte ihn Piers‘ Rückkehr ein wenig aufgemuntert, doch kurz darauf war das alles wieder zunichte gemacht worden. Und mit jedem negativen Ereignis war es schlimmer geworden. Auch wenn Piers nun am Leben war, schien Chris‘ Zustand schlimmer zu sein als am Tag seines vermeintlichen Todes, als der Captain geglaubt hatte, seinen besten Mann in China verloren zu haben. Chris und Piers zu helfen, das war Miss Williams‘ oberste Priorität, und deshalb war sie auch bereit gewesen, ihren Job aufs Spiel zu setzen, deshalb hatte sie eingewilligt, Rebecca zu helfen. Leider hatte diese letztendlich bei ihrer Suche nach Heilung keinen Erfolg gehabt, und kurz darauf hatten Professor Jackson und Dr. Anderson den Scharfschützen in das geheime Labor entführt. Die Blonde hatte eine ganze Weile nichts mehr von Rebecca gehört, auch nicht von Chris, und sie war vor Sorge und Unsicherheit beinahe verrückt geworden, bis Piers sich plötzlich bei ihr gemeldet und Chris anschließend vorbeigebracht hatte. Bei seinem Anblick war die Psychiaterin wirklich erschrocken. Hatte er nach Piers‘ vermeintlichem Tod schon schlimm ausgesehen, hatte es nun kaum noch Worte gegeben, um seinen Anblick zu beschreiben. Piers war am Leben und wohlauf gewesen, und dennoch hatte der Captain gewirkt, als wäre gerade sein gesamtes Leben mit einem Schlag vollkommen zerstört worden. Viel hatte sie zwar auch an diesem Tag nicht aus ihm herausbekommen, aber zumindest hatte er sich, wenn auch erst eine ganze Weile nach dieser Sitzung, bereiterklärt, es weiter zu versuchen und sich ein wenig mehr zu öffnen. Das war immerhin ein Anfang gewesen und gab auch der Blonden wieder ein wenig mehr Hoffnung. Und auch zu Piers hatte sie schließlich einige Neuigkeiten erfahren und war somit nun auf dem aktuellsten Stand, der aber sie jedoch ebenfalls ein wenig beunruhigte. Es war kein Wunder, dass Chris innerlich so vollkommen zerrissen wirkte, und auch um den jungen Soldaten sorgte sie sich. Ja, er war am Leben, er erholte sich, aber das Virus konnte tückisch sein, das wussten sie ja bereits. Mehr als einmal hatte es ich schließlich versteckt oder harmlos gewirkt. Neues Blut hin oder her, sie wollte sich nicht darauf verlassen, dass mit einem Mal wirklich alles gut war. Das wirkte irgendwie zu einfach, und einfach war etwas, das ihre Arbeit und ihr Leben nie gewesen waren. Da blieb ja zudem auch immer noch die Frage, wer Piers überhaupt in seiner Gewalt gehabt hatte, wer sich da für das Virus interessierte, wer an ihm herumexperimentieren wollte. Es gab sicherlich noch immer einige korrupte Wissenschaftler, für die das C-Virus, ob in seiner reinen Form oder verändert, wie ein wahrer Schatz sein musste. Alle Infizierten, die den Ausbruch irgendwie überlebt hatten, waren geheilt worden, und so hatte es neben Piers‘ Blut nur noch die Virusproben gegeben, die sich bei der B.S.A.A. unter Verschluss befanden. Wer auch immer hinter alledem steckte, ganz gleich, ob er nun von der Bluterneuerung wusste oder nicht, konnte also nach wie vor hinter dem jungen Soldaten her sein. Und vielleicht nicht nur hinter diesem. Wer wusste schon, was die Person noch plante, und sie wussten ja nicht einmal, ob es nicht mehrere Personen waren, vielleicht ein ganzer Konzern, eine Sekte… oder sonst irgendetwas. Alles war möglich, das hatten sie in den letzten Jahren ja oft genug zu spüren bekommen, und so durften sie die Geschehnisse auch dieses Mal nicht auf die leichte Schulter nehmen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)