Shuichi Akai - Agent auf Abwegen von ginakai ================================================================================ Kapitel 10: Vergeblich ---------------------- Aufgebracht ging Gin mit der Absicht sich zu beschäftigen und abzulenken zurück ins Haus, damit er nicht ständig an Akai (und seinen gut gebauten Körper) dachte. Im Verlauf der nächsten Tage blieb Gin aber nichts anderes übrig als sich einzugestehen, dass es unmöglich war, solange sich der Agent mit ihm in einem Haus aufhielt. Immer wieder ertappte er sich selbst dabei, wie er irgendwo rumsteht und über Akai, die bruchstückhaften Erinnerungen der gemeinsam verbrachten Zeit in diesem fremden Haus und was sie dort getan haben könnten, nachdachte. Außer er war mit Akai zusammen. In dem Fall starrte er den Agenten aus dessen toten Winkel heraus unentwegt an, nur um sich bei der kleinsten Bewegung von Akai in seine Richtung abzuwenden. Im Moment saß Gin auf dem Bett in dem Raum, welchen Akai nur verlassen durfte, um das kleine angrenzende Badezimmer zu benutzen und wartete darauf, dass der Schwarzhaarige fertig war mit duschen. Während er unentwegt auf die geschlossene Tür starrte, konnte er nicht verhindern sich vorzustellen, wie das Wasser über den wohlgeformten Körper lief. Von den Schultern über kräftige Arme und die muskulöse Brust, die ABS des Agenten in tiefere Regionen... Gin schüttelte den Kopf und versuchte an etwas anderes zu denken. "Sein Auge scheint gut zu verheilen. Die Zeitspanne, in der er ohne den Verband aushält, ist länger geworden." Wieder tauchte der Moment vor seinen inneren Augen auf, als er das letzte Mal den Blick beider Augen von Akai auf sich gerichtet gesehen hatte. Ein Schauer lief ihm über den Rücken, begleitet mit nun schon fast vertrauter Trauer und Schuldgefühlen. "Er hat zu mir gesehen und war dadurch abgelenkt. Er hätte dem Schuss sonst ausweichen können...." Sie hatten noch nicht wieder über die Ereignisse im geheimen Keller seiner Eltern geredet. Jeder von ihnen hatte bestimmt noch offene Fragen, doch keiner wagte es sie auszusprechen und den instabilen Frieden, den sie sich aufgebaut hatten, zu zerstören. Auf der Suche nach einer Ablenkung streifte Gins Blick durch den Raum und blieb an dem zerschnittenen Pullover hängen, den Akai über eine Stuhllehne gelegt hatte. Sobald die Schwellung von Akais Arm zurückgegangen war, hatte er dem Agenten wortlos einen neuen Pullover gegeben. Immerhin hatte Gin ihn ja selbst zerschnitten, also konnte er dem Agenten auch keinen Vorwurf dafür machen. "Zumal ich selbst dafür verantwortlich bin, dass sein Arm verletzt ist." Doch auch der Arm schien Akai immer weniger Probleme zu bereiten. Es war gut, dass sich die anfängliche Vermutung eines Bruches nicht bestätigt hatte. Die Prellung hatte jedoch kaum Ruhe bekommen und hatte sich dadurch immer weiter verschlimmert. Sobald sie behandelt und der Arm nicht mehr so belastet wurde, war aus dem geschwollen, entzündeten Rot schnell ein Blau und Schwarz geworden. Mittlerweile verheilten auch diese Blutergüsse und Akais Arm wurde nun von bläulichen, grünlichen und gelblichen Flecken geziert. Während der Behandlung und regelmäßigen Kontrolle von Akais Arm musste sich Gin immer mehr zusammenreißen auch wirklich nur den betroffenen Bereich abzutasten und seine Finger nicht weiter über die Schulter zu Akais Brust und seinen verführerischen Nippeln wandern zu lassen. Nippel, welche jetzt unter der Dusche frech hervorstehen würden, sich dem warmen Wasserregen entgegen strecken würden wenn Akai die Arme hob, während die Wassertropfen zu Rinnsalen wurden, welche von den Nippeln herab zu seinem Bauchnabel liefen..... "Gin? Ist alles in Ordnung? Du bist so rot im Gesicht.", erklang plötzlich die Stimme des Schwarzhaarigen vor ihm. Erschrocken riss Gin die Augen auf. "Wann ist er raus gekommen? Ich habe gar nicht gehört, wie die Dusche ausgegangen ist!", fragte sich der Silberhaarige. Die Röte in seinem Gesicht wurde noch intensiver, weil es ihm einerseits peinlich war von dem Agenten bei seinen Gedanken erwischt worden zu sein und zum Anderen, weil er feststellte, dass seine Hose schon wieder viel zu eng geworden war. Die Tatsache, dass Akai gerade fast nackt vor ihm stand, trug zusätzlich dazu bei. Nur ein Handtuch verdeckte noch seine intimste Stelle. Ohne, dass Gin sich dessen bewusst war, bewunderte er wortlos den umwerfenden Körper seines Gegenübers. Beinahe hätte sich sein Blick an diesen gefesselt, wenn er nicht plötzlich Akais verwunderten Gesichtsausdruck bemerkt hätte. Mit einer unerwartet, schnellen Geste hatte Gin seinen Kopf zur Seite gedreht. "Das hat er mit Absicht gemacht...", redete der Silberhaarige leise vor sich hin, unbeabsichtigt diesen Satz überhaupt auszusprechen. "Was ist mit Absicht?" Obwohl Gins Worte kaum zu hören waren, Akai hatte sie dennoch verstanden. "Ich habe das eben laut gesagt...?!", fluchte Gin gedanklich, während er den Agenten dabei längst wieder ansah. Antworten tat er diesem trotzdem nicht. Er sah ihm nicht einmal in die Augen. Sein Blick war bereits bei Akais Brust stehen geblieben, welche einen ruhigen Atem verdeutlichte. Gin fühlte sich, als würde auf einmal ein dicker Kloß seinen Hals besetzen, um ihm jegliche Laute zu verwehren. Sein Mund hingegen war vollkommen trocken geworden. Die Sekunden, in welchen Gins Erregung nach und nach anstieg, dehnten sich für Akai allerdings schon zu Minuten aus. Auch wenn ihm die kleine Ansicht von dem erröteten Gesicht seines Koibitos gefiel. "Träumst du?", unterbrach er dessen Starre. Sein Wille dabei ernst zu klingen, gelang ihm nicht. "Überhaupt nicht!", erwiderte Gin aufgebracht, welcher sich plötzlich erneut ertappt fühlte. Er wollte sich seinem Verlangen nach diesem Mann nicht einfach so hingeben oder es gar offen zeigen, obwohl es längst aussichtslos und zu spät schien. Dennoch konnte sich Gin nicht mit dem Gedanken anfreunden, sich vor seinem ehemaligen Erzfeind zu ergeben, egal auf welche Art und Weise. Dieser hatte allerdings schon längst die Wahrheit hinter Gins seltsamen Verhalten erkannt. Schon in den letzten paar Tagen war Akai aufgefallen, dass mit dem Silberhaarigen etwas nicht stimmte. Die jetzige Situation verschaffte ihm allmählich Klarheit. Zudem hätte er nicht vorgehabt zu leugnen, dass er bereits mit dem Gedanken spielte die Gelegenheit auszunutzen. Gin, der weiter gegen seinen beschämenden Zustand ankämpfte, sah als letzte Möglichkeit einfach so schnell wie möglich diesen Raum zu verlassen. Weg von Akai, der ihn mit jedem Moment nur noch heißer machte. Doch als er sich vom Bett entfernen wollte, packte der Agent schlagartig nach seinem Handgelenk. "Willst du etwa einfach gehen, ohne mir zu sagen, was mit dir los ist?", fragte er mit einer unschuldig klingenden Tonlage. Akai war gerade selbst überrascht, dass es ihm gelang Gin auf das Bett zu drücken und sich über ihn zu beugen. Gins folgender Schrei, der beinhaltete, er solle ihn auf der Stelle loslassen, passte überhaupt nicht zu dem fehlenden Widerstand dazu. Als Gin schließlich realisierte, dass Akais eleganter Körper über ihm gebeugt war, ließ ihn für einen kurzen Moment den Verstand verlieren. "Soll ich mich dem einfach hingeben...? Was soll schon passieren...?" Ungefragt kam Akai ihm immer näher. Gins überreizter Gesichtsausdruck, der letztlich doch nicht wusste, was er wollte, ließen ihn die Beherrschung verlieren. Die Unentschlossenheit, welche sein Koibito offensichtlich versuchte zu verbergen, empfand er mehr als hinreißend. "Nein, ich darf mich nicht darauf einlassen!" Die zurechtweisende Stimme in seinem Kopf hörte Gin deutlich, doch trotzdem leistete er dieser nicht folge. Ehe er überhaupt noch etwas tun konnte, hatte Akai längst einen intensiven Kuss begonnen. Der Agent vernahm umgehend ein kribbelndes Gefühl, als er die weichen Lippen von Gin berührt hatte, welcher längst den Kuss erwiderte. Durch mehr Mut, den Akai durch dieser Erwiderung bekam, stupste er mit seiner Zunge an Gins Lippen. Sein Koibito gewährte ihm den Einlass, um welchen er gebeten hatte. Zärtlich erkundeten Beide die Mundhöhle des jeweilig Anderen, während ihre Zungen ein leidenschaftliches Spiel begannen. Gin konnte sich nicht erklären, warum er sich letzten Endes doch darauf eingelassen hatte. Wahrscheinlich war sein ansteigendes Lustgefühl der Grund dafür, als Akai den Kuss begonnen hatte. Ein Teil von ihm fand Gefallen an dem, was der Agent sich erlaubt hatte. Doch der andere Teil, der vergeblich versuchte sich dagegen zu wehren, verschwand immer noch nicht ganz aus seinem Kopf. Nur kurz löste Akai sich von Gin, um Luft einzuatmen, aber nutzte die darauffolgende Gelegenheit den Hals des Silberhaarigen entlang zu küssen. Mit jedem Kuss sog Akai kräftiger an der betreffenden Stelle, was Gin ein paar Stöhngeräusche entlockte. "H-Hör auf..." Dessen leise Worte dazwischen waren kaum hörbar. Doch so aufmerksam Akai Gins verführerischen Lauten gelauscht hatte, entgingen ihm diese ebenso wenig. Jedoch schenkte Akai diesen Worten keine Beachtung und machte einfach weiter, denn es waren ohnehin nicht Gins wahre Gefühle. Es war nicht das, was er wirklich wollte. Da der Schwarzhaarige den Worten nicht gehorchte, nutzte Gin seinen letzten rationalen Gedanken, um Akai von sich wegzudrücken. Mit einer schnellen, gekonnten Bewegung sorgte er dafür, dass der Agent sich nun liegend unter ihm befand. Damit dieser sich gar nicht erst wieder aufrichten konnte, stützte Gin seine Hände auf dessen Brustkorb und setzte sich auf eine eher ungünstige Stelle. Da das Handtuch um Akais Taille Gins schneller Bewegung nicht standgehalten hatte, konnte der Silberhaarige die Beule unter seiner eigenen Erregung daher noch deutlicher spüren. Gin versuchte ein letztes Mal sich wieder zu sammeln, doch bereits Akais schnelles Herzklopfen unter seiner Hand hatten ihn von diesem Vorhaben abgelenkt. Gins Finger, die begannen den warmen Oberkörper entlang zu streichen, hinterließen heiße Spuren auf Akais Haut, welche von den Berührungen immer feuchter wurde. Da Gin der kleine Reiz und das Kribbeln in seinen Fingern nicht genügte, drückte er sich instinktiv stärker an die Erregung des Agenten. Akai hatte hingegen bemerkt, wie Gin erneut nicht gegen sein Verlangen angekommen war und wieder körperliche Nähe zu ihm aufsuchte. Trotz allem entging Gin das Lächeln nicht, welches daraufhin Akais Gesicht zierte. Es wirkte irgendwie frech. Doch genau so ein Lächeln hatte er an seinem ehemaligen Feind vermisst. Es war das Lächeln, welches sonst immer so gut zu ihm gepasst hatte. Gin grinste zufrieden und beugte sich wieder zu Akai herunter. "Hey, du willst das doch nicht so lassen?", fragte Akai unschuldig und umschloss mit einer Hand die feste Beule in Gins Hose. Dieser zog scharf die Luft ein und krallte sich mit den Fingern in Akais feste Muskeln. Gin konnte nicht verhindern, dass sich sein Körper automatisch stärker gegen die Hand des Agenten drängte. "Hör auf!", befahl Gin ihm mit rauer Stimme, doch sein Körper verriet ihn. So wie er den Schwarzhaarigen unter sich hielt und gegen ihn drängte blieb kein Zweifel, dass er mehr wollte. "Okay.", sagte Akai und zog seine Hand zurück. Gin blieb nicht viel Zeit darüber enttäuscht zu sein, denn unmittelbar danach fuhren zwei Hände unter seinen Pullover. "Aber so ist es unfair." Gin erstarrte. Das Gefühl dieser Hände auf seiner Haut... Er musste ein Schaudern unterdrücken und schloss kurz die Augen, bevor er Akai mit einem Blick ansah, der wütend wirken sollte. Der Agent ließ sich davon aber nicht beeindrucken und schob Gins Pullover weiter nach oben, wobei er jeden Zentimeter Haut auf seinem Weg erkundete. Schließlich fing Gin eine wandernde Hand ein. Obwohl er sich eingestanden hatte, dass er nichts gegen diese Lust, die er verspürte unternehmen konnte, hieß das noch lange nicht, dass er dem Agenten erlaubte zu tun was er wollte. Während Gin versuchte seine Gedanken zu ordnen, die von den vielen Eindrücken und Gefühlen immer wieder durcheinander gewirbelt wurden, nutze Akai die Gelegenheit, dass Gin keine stabile Position mehr hatte und zog ihn mit einem Ruck zu sich herunter. Den Schwung nutzte er aus, um nun seinerseits wieder über Gin zu landen. Ehe sich der Mörder versah, wurde ihm sein Pullover über den Kopf gezogen. Akai lächelte zufrieden bei dem darauffolgenden Anblick. Endlich bot sich ihm seit langem wieder die Gelegenheit, Gins athletischen Oberkörper im Ganzen zu betrachten. Er richtete seinen Blick speziell auf Gins schnell hebende Brust, über welche er dann sanft mit seinen Händen strich. Seine Daumen presste er jeweils auf die hervorstehenden Nippel. Gin konnte dabei nicht vermeiden, dass ihm ein abgehaktes Stöhnen entwich. Er versuchte Akai daraufhin scharf anzusehen. Zwar vergeblich, doch trotzdem sprach er aus, was ihm auf der Zunge lag. "Du befindest dich auf sehr dünnen Eis, mein Lieber...", kam es leise. Das sollte eigentlich eine Warnung sein, jetzt auf keinen Fall noch weiter zu gehen - doch der Agent ignorierte diese Warnung gekonnt. "Ist das so?" Er setzte seine unschuldige Tonlage nicht ab. "Es macht doch nun sowieso keinen Unterschied mehr..." Seine Finger begannen nun die gereizten Nippel unter sich zu umkreisen. "...ich bin schon zu weit gegangen." Während Gin seinen Kopf mit geschlossenen Augen nach hinten warf und dabei ein weiteres Stöhnen unterdrückte, redete Akai einfach weiter: "Wenn du es nicht willst, warum wehrst du dich dann nicht?" In seiner unschuldig gespielten Tonlage mischte sich ein Hauch Verwunderung. Gin hingegen fühlte sich ertappt und riss umgehend seine Augen wieder auf. Er war wirklich überrascht über das Verhalten des Schwarzhaarigen über ihn, welcher in den letzten Wochen so verletzlich wirkte und sich streng bemühte, nichts Falsches zu tun. Doch dieser Mann schien im Moment wie ausgewechselt. Dessen Worte entsprachen zudem der Wahrheit, was daran lag, dass sich sein verbliebenes Auge, welches Gin aufmerksam musterte, nicht täuschen ließ. Ohne jegliche Zurückhaltung glitt einer von Akais Hände hinunter zu Gins Hose. Er öffnete den Reißverschluss. "Ich warne dich, wenn du-" Gin konnte nicht weiter reden. Akai drückte seine Hand fest gegen dessen Mund, während er seine andere Hand neben Gin abstützte. Er beugte sich weiter über den Silberhaarigen. "Du darfst wieder reden, wenn du die Wahrheit über dein Empfinden äußerst und dich nicht mehr selbst belügst.", sprach der Agent und starrte dabei in Gins geweiteten Augen. Kurz darauf umfasste er dessen Kinn, ließ seinen Daumen jedoch über den weichen Lippen liegen. Nachdem er ihm langsam über die Unterlippe gestrichen hatte, übte er leichten Druck aus, wodurch sein Finger etwas zwischen Gins Lippen glitt. "Wer hat dir erlaubt..." Gin blieb still. Er erkannte, dass Worte den Agenten über sich nicht mehr erreichen würden. Akai wirkte nicht im geringsten so, als würde er sich jetzt noch von irgendetwas aufhalten lassen. Gin würde ihn durch ein paar strikte Worte nicht mehr einschüchtern können. Doch so leicht gab er nicht auf und ging dafür in eine andere Art des Angriffs über. Zumindest hatte er das vor. Er unterbrach den Blickkontakt nicht, hielt seine Augen fest auf das eine von Akai gerichtet und öffnete den Mund, um Akais Finger in seine feucht-warme Höhle zu saugen. Der ursprüngliche Plan in diesen zu beißen, entglitt dem Mörder jedoch sobald sich seine Zunge um den eindringenden Finger legte. Der leicht salzige Geschmack auf seiner Zunge und der überraschte Blick des Agenten, dessen Blick sich auf seinen Mund konzentrierte, ließen Gins Zunge den Finger immer intensiver umschmeicheln. Akai war fasziniert und geschockt zugleich. War das wirklich noch der Koibito, den er kannte? Er wagte es nicht den Blick abzuwenden. Diesen Moment zu zerstören. Obwohl der Anblick, der sich ihm bot ihn bereits fast an seine Grenze brachte. Er wollte mehr. "Gin hat nicht versucht etwas zu sagen.....und er hat sich nie ernsthaft gewehrt....sonst wären wir jetzt nicht in dieser Position...." Als Gin seinen Mund nun wirklich um seinen Finger schloss und fest daran saugte, während er zugleich ganz leicht mit den Zähnen über seine Haut fuhr, wurde Akais heimliches Grübeln unterbrochen. Er warf die letzten Warnungen seines Verstandes, es könnte alles nur eine Falle sein, über Bord und entzog Gin seinen Daumen. Nur um ihn sofort mit zwei anderen Fingern zu ersetzen. Diesmal beobachtete der Agent das Geschehen auch nicht mehr nur, sondern wurde selbst wieder aktiv. Er beugte sich zu dem Silberhaarigen herab, stützte sich mit dem Unterarm, statt mit der Hand ab und griff sich eine handvoll der silbernen Strähnen, um Gin daran zu hindern den Kopf zu drehen. Sanft küsste und leckte sich Akai einen Weg vom Ohr seines Koibitos, über dessen Kieferknochen und Hals. Langsam und genüsslich erkundete der Agent jede Stelle auf seinem Weg, suchte nach empfindlichen Punkten und verweilte etwas länger sobald er einen fand. Gin umschmeichelte dabei unaufhörlich seine Finger, fuhr mit der Zunge zwischen sie, umrundete sie, saugte, drückte, strich. Ließ die Aktivität nach, weil Akai eine empfindlichere Stelle gefunden hatte, so unterbrach er seine Erkundungen. Erst als der Agent zufrieden mit seiner Erkundung war, hob er den Kopf und sah auf Gin herab, prägte sich den Anblick ein, bevor er langsam seine feuchten Finger aus dem Mund seines Partners zog. Doch lange ließ er Gins Mund nicht unbeschäftigt. Sofort senkte er den Kopf wieder, um ihre Lippen aufeinander zu pressen. Als der Schwarzhaarige fragend mit der Zunge gegen die weichen Lippen des Mörders stieß, teilten sich diese und ein heißer Kampf entbrannte, in dem ihre Zungen umeinander tanzten und versuchten die Kontrolle zu gewinnen. Wie instinktiv drängten sich ihre Körper gegeneinander, als ob sie sich nicht nah genug sein könnten und erst als ihnen die Luft ausging, lösten sich ihre Lippen voneinander. Schwer atmend sahen sich Mörder und Agent an. Die Luft schien vor Spannung zu vibrieren. Sie spürten das Beben ihrer Körper. Hörten das Klopfen ihrer Herzen. Sahen ihr eigenes Feuer in ihrem Gegenüber. Keuchend schnappten sie nach Luft. Langsam beruhigte sich ihr Atem wieder und Akais Hände fingen wieder an zu wandern. In ruhigen Bewegungen ließ er seine Finger über Gins Rücken und Seiten gleiten und Gin erlaubte ihm die weitere Erkundung. Keiner von Beiden wusste genau was ihre Handlungen bestimmte und keiner von ihnen machte sich jetzt Gedanken darum. Alles was zählte war der Augenblick. Gin beobachtete und studierte unentwegt das Gesicht über ihm, welches so offen und alles zeigte, was der Agent zu fühlen schien. Jede Gefühlsregung, jede Muskelzuckung schien ehrlich zu entstehen. Nichts war falsch. Gin hatte bereits mit mehreren Frauen das Bett geteilt, doch er hatte sehr selten wirklich Gefallen daran gefunden. Immer wollten sie irgendetwas. Ständig gab es Hintergedanken, die alles verkomplizierten und zum Teil sogar gefährlich waren. Also hatte er es irgendwann sein lassen. Doch alles was er jetzt in dem Gesicht über sich erkennen konnte war Leidenschaft, Zärtlichkeit, Verlangen wie er es selbst empfand, gemischt mit leichter Unsicherheit und starker Bewunderung. Gin kam nicht umhin sich zu fragen: "Warum? Was ist es, das dies bei ihm auslöst?" Doch das war jetzt egal. Es war eine Frage, auf die er wohl nie eine Antwort bekommen würde, da er sie nie stellen würde. Akais Fingernägel glitten von Gins Rücken herab zu seinen Seiten. Dann strichen seine Hände fest wieder zurück und der Silberhaarige musste ein Stöhnen unterdrücken. Den Schauer, der seinen Körper durchlief, konnte er jedoch nicht zurückhalten. Sein Körper hob sich dem Agenten entgegen und sein Kopf drückte sich in die Matratze. Akai ließ seine Hände in Gins Hose gleiten, umfasste beide Pobacken seines Koibitos fest, während seine Zunge mit einem der Nippel spielte, die sich ihm entgegen reckten. Er nutzte die Position seiner beiden Hände und schob langsam Gins Hose nach unten bis zu dessen Knien. Durch die gehobene Haltung fiel es dem Agenten leichter und er musste nicht mal für einen Moment seine Lippen von Gins Nippel lösen, an welchem er inzwischen sog. Dann brachte Akai seine Zunge wieder mit ins Spiel und ließ diese über Gins Brustbein bis zu dessen Kehle gleiten. Dem Silberhaarigen überlief dabei ein weiterer Schauer. Er atmete schwer aus und versuchte seinen Körper wieder zu entspannen, während sich sein Partner an seinem Hals weiter begnügte und sich nicht davor scheute, dort den ein oder anderen Liebesbiss zu hinterlassen. Doch zum Innehalten blieb Gin keine Zeit, denn Akai berührte dessen pulsierende Länge und strich mit seinen Fingern zärtlich von unten nach oben über diese. Oben angekommen drückte er seinen Daumen fest an die feuchte Spitze, um Gins erregtes Glied so noch ein wenig mehr zu reizen. Für Gin war nun endgültig die Grenze überschritten und er konnte ebenso wenig ein Keuchen zurückhalten, als Akais Daumen begann seine Spitze zu umkreisen. Der Agent löste sich vom Hals seines Koibitos und sah zu ihm auf. Er betrachtete die geschlossenen Augen und die geröteten Wangen darunter. Schließlich zog er seine Hand wieder nach oben und legte sie auf einer der Wangen ab. "Ob er mich hierfür bestrafen wird?", fragte Akai sich im Stillen, auch wenn dieses bezaubernde Gesicht vor ihm, in welches er sich schon vor längerer Zeit verliebt hatte, gegen diese Vermutung sprach. Gin hatte inzwischen wieder seine Augen geöffnet. Sie funkelten in einem dunklen Grünton vor Begierde auf. Um sich von seinem Gedankengang abzulenken und Gin die plötzliche Verwunderung auszutreiben, legte Akai seine Lippen wieder auf die von seinem Koibito. Der Schwarzhaarige versuchte in diesem Kuss voller Leidenschaft Gin seine wahren Gefühle zu vermitteln. Er wollte Ausdrücken, wie er empfand, was er wohl niemals hätte in Worte fassen können und sich nicht einmal trauen würde Gin ins Gesicht zu sagen. Der Kuss löste Gin aus der Starre, in welche ihn seine Gefühle und Empfindungen gebracht hatten. Das alles hatte ihn so überwältigt, dass er nicht länger Herr seines Körpers gewesen war und Akai alles erlaubt hatte. Nun erlangte er jedoch die Kontrolle über seine Glieder zurück und schlang umgehend die Arme um den heißen, von Schweiß überzogenen Körper über sich. Ein Arm wanderte über Akais Schulterblätter zu seinem Kopf, um den Kuss intensiver werden zu lassen, der andere schlang sich um die Taille des Schwarzhaarigen. Ihre Erektionen rieben sich zwischen ihren Körpern eingeklemmt aneinander. Widerwillig lösten sich ihre Lippen langsam voneinander, als sie Luft holen mussten. Akais Hand löste Gins Arm sanft, aber nachdrücklich von seiner Taille und führte sie zwischen ihre Körper zu seinem schmerzhaft steifen Glied. Auch ohne Worte wusste Gin, was sein Partner wollte. Während Akai nach Gins steifer Länge griff, anfing ihn zu reiben und die kleinen Samentropfen als Gleitmittel über die empfindliche Haut zu verteilen, stand ihm der Silberhaarige in nichts nach. Geschickt setzte er seine Finger ein und fand schnell den richtigen Druck und die passende Geschwindigkeit. Ihr Stöhnen ließ Beide in einem weiteren Kuss untergehen, doch es dauerte nicht lange, bis Akai sich von ihm löste. Während der Agent seinen Höhepunkt erreichte, sprach er nur ein einziges Wort mit rauer Stimme: "Gin!" Der Luftzug an seinem Ohr, das Erschauern des muskulösen Körpers über ihm, die nicht stockenden Bewegungen von Akais Hand an seinem steifen Glied, gepaart mit seinem eigenen Verlangen ließen unmittelbar danach auch Gin seinen Höhepunkt erreichen. Schwer atmend lagen sie übereinander. Akais Körper presste seinen Kobito in die Matratze, da er nicht länger in der Lage war sich auf seinen Armen abzustützen. Doch diesen warmen Körper unter sich zu spüren war angenehm. Noch konnte er es genießen. Obwohl Akai wusste, dass der Silberhaarige unter ihm schwerer Luft bekommen würde, war er nicht bereit ihre Positionen zu verändern. Sobald Gin die Möglichkeit hatte, würde er das Alles beenden und ohne Zweifel dafür sorgen wollen, dass Akai seine Handlungen bereute. "Doch dazu wird er mich nicht bringen!", dachte er entschlossen. "Es gab genug Gelegenheiten für Gin sich zu wehren. Ich habe nur die Gelegenheit genutzt…" Erst jetzt fiel dem Schwarzhaarigen auf, dass sich sein Koibito seit seinem Höhepunkt nicht mehr geregt hatte. Der Brustkorb unter ihm hob und senkte sich in ruhigen, gleichmäßigen Atemzügen und als Akai den Kopf hob, erkannte er, dass Gin eingeschlafen war. Aus dem anfänglichen Erstaunen wurde schnell freudige Erleichterung und ein leichtes Lächeln schlich sich in Akais Gesicht. "Scheint als könnte ich es noch etwas länger genießen.", dachte er, bevor er den Kopf ablegte und sich selbst der Ruhe des Augenblicks hingab. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)