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~*~Im Schatten meiner Schwester ~*~
von

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~*~ lost in your eyes ~*~

3 ~*~ lost in your eyes ~*~
 


 

Die nächsten Tage liefen nur so dahin, ich versuchte mich so gut es ging von der ganzen Situation abzulenken.

Was gar nicht so einfach war, da morgen ein erneutes Aufeinandertreffen anstand.

Der Geburtstag meiner Mutter...

Nachdenklich zapfte ich das nächste Bier ab und stellte es auf den Thresen.

Wieder dachte ich an seine Handynummer zurück, welche ich mittlerweile auswendig wusste, immerhin hatte ich sie schon mehrmals in mein Smartphone eingetippt nur um sie dann wieder zu löschen.

Genervt über mich selbst fuhr ich mir durch die losen Strähnen meines Pferdeschwanzes.

Lehnte mich gedankenverloren an den Thresen, viel zu sehr schmerzte die Erinnerung an damals.

Doch vielleicht war es nicht nur die Angst wieder mit meinen Gefühlen konfrontiert zu werden...sondern viel mehr die Angst dass es sowieso nichts bringen würde...

Ich seufzte leise, hatte nie damit gerechnet ihm je wiederzusehen....
 

~*~ Flashback ~*~

Unsere Finger verhakten sich als hätten sie nie etwas anderes getan, immer noch war ich in seinen geheimnisvollen Goldenen gefangen, sanft zog er mich an sich.

Sein Duft umfing mich, abwesend legte ich meine Hände um seinen Nacken, während er mich immer weiter auf die Tanzfläche zog.

War wie in einem Traum gefangen.

Er roch nach Sommer, nach Sand...und der frischen Morgenluft in den Bergen.

Ich war es leid weiter gegen dieses Gefühl anzukämpfen, war müde mich gegen diese Anziehung zu wehren.

Ich lehnte mich langsam gegen seine Brust, lauschte seinem regelmässigen Herzschlag, es fühlte sich so an als würde ich ihm schon mein ganzes Leben kennen.

So richtig.

Ein Lächeln umspielte seine Lippen als das Lied sich dem Ende zu neigte und er mich mit sich Richtung Strand zog.

Ich spürte die neugierigen Blicke nicht mehr, sah nur noch Ihn.

Die Musik wurde leiser als das Rauschen der Wellen zunahm.

Worte waren plötzlich bedeutungslos als unsere Finger sich wieder verhakten.

Sein Blick fand den meinen, bevor ich seine Hand auf meiner Wange spürte.

Ich erstarrte, trotz der Wirkung des Alkohols war es plötzlich mehr als Real.

Seine Haut brannte regelrecht auf der meinen.

Ein Schauer jagte den nächsten meinen Rücken hinunter und mein Herz schlug einen Salto nach dem anderen, fast als würde es versuchen meinen Körper zu entfliehen.

Es war fast als wäre auch er nicht mehr Herr seiner selbst, vollkommen in diesen Moment gefangen legte er seine Lippen auf die meinen.

Was..?!

Ich keuchte leise auf, das aufkeimende Gefühl war berauschend, raubte mir den letzten freien Willen.

Automatisch schloss ich meine Lieder, lehnte mich gegen ihn, erwiederte seinen Kuss.

Seine warmen Lippen trafen immer wieder auf die meinen, nie zuvor hatte ich einen Jungen geküsst...

Und doch ging alles so wie man es immer in den Filmen sah, ich gewährte ihm Einlass, legte abwesend meine Hände um seinen Nacken.

Innerlich glaubte ich zu explodieren als seine Zunge die meine fand und diese liebevoll neckte.

Er keuchte leise auf, mein Herzschlag verdoppelte sich unwiderruflich, genau wie der seine, welchen ich an meiner Brust spürte.

Abwesend wanderte meine Hand seinen Körper hinab, suchte seine Haut.

Vollkommen benebelt wanderte meine Hand unter sein Shirt, seine Bauchmuskeln verspannten sich kurz, als ich darüber fuhr.

Was war nur mit mir los?!

Schwermütig löste er den Kuss, mein Atem ging stoßweise, auch er schien langsam wieder in die Realität zurück zu kehren.

Seine Goldenen fanden die meinen, schneller als mir lieb war.

Und plötzlich sah ich mich selbst in seinen Seen.

Als wäre meine Seele seine Seele.

Verdammt wir hatten uns geküsst!

Man küsst doch nicht einfach einen Fremden!

Vergeblich versuchte ich meine Unsicherheit in den Griff zu bekommen, suchte nach einer Erklärung für mein Verlangen...

Ein Verlangen wie ich es bis jetzt nicht kannte!
 

Eine Erklärung...

für all das Hier!
 

"Kagome..."

Seine Stimme war gedämpft, als schien es ihm nicht anders zu gehen.!

"Perdoname" hauchte er plötzlich, wich meinen Blick aus und schritt langsam n an mir vorbei.

Was?!

Perdoname?!

Vergib mir?!

Irritiert blickte ich ihm hinter her.

Er küsste mich...und jetzt entschuldigte er sich?!

Das Rauschen der Wellen, war plötzlich unendlich laut, genau wie die Musik welche immer noch zuhören war.

Vergib mir?!

~*~
 

Benebelt hatte ich meine Hand zu meinen Lippen gezogen, das berauschende Gefühl hatte einzig gehalten.

Seine Lippen...auf den meinen...?!
 

Schnell schüttelte ich den Kopf, verwarf die Erinnerung genau wie das aufkeimende Gefühl.

Warum war er nur in mein Leben zurück gekehrt?!

Warum?! Und warum jetzt??! Warum so?!

Genervt nahm ich die nächste Bestellung entgegen.

Kougas Bar war schon reichlich gefüllt doch auch er schien nicht ganz bei der Sache zu sein.

"Hi alles okay?" hakte ich leise nach als er die Gläser in die Spülmaschine räumte.

Er seufzte resigniert "Ayame und ich hatten Streit..."

Ich horchte auf, es war zwar nicht unüblich für die beiden, aber so niedergeschlagen hatte ich ihm schon lange nicht mehr gesehen.

"Streit?" fragte ich verwundert, er lehnte sich an die Theke und fing an die fertigen Gläser zu polieren, ich tat es ihm gleich.

"Sie will den nächsten Schritt wagen..."

Irritiert blickte ich auf.

Den nächsten Schritt?!

Er fuhr mit gedämpfter Stimme fort,

"Sie will, dass ich die Bar verkaufe...und wir aus der Stadt ziehen"

Mein Atem stockte, wusste ich doch wie viel ihm die Bar bedeutete und erinnerte mich noch zu gut an dem Tag als er sie bekam.

An die wochenlange Renovierung, sowie die Eröffnungsfeier vor fünf Jahren.

"Was..?" fragte ich tonlos, konnte nicht glauben dass Ayame ihm solch ein Ultimatum gestellt hatte.

Er nickte angespannt, Ayame hatte ihre Liebe zu der Bar schön vor einigen Jahren verloren, als Kouga sich den ersten Kredit aufnehmen musste, weil es leider nicht so lief wie es sollte.

Das Einkommen war leider immer noch zu gering um ordentlich davon Leben zu können, weshalb er meistens selbst hinter dem Tresen stand.

Neben mir arbeitete noch Eri hier, welche auch schon während der Schulzeit eng mit uns befreundet war.

Jede Woche lag ein anderer Dj auf, was Kouga auch nicht wirklich recht war, aber kaum einer wollte länger bleiben.

Die Technik war veraltet und der Kundenandrang weit weniger als noch vor ein zwei Jahren.

"Naja, wie dem auch sei. Bitte sage den anderen nichts davon...

Irgendwie weiß ich selber noch nicht was ich davon halten soll..." kam es aufrichtig über seine Lippen.

Irgendwie hatten wir es momentan alle nicht sehr einfach.

Als junge Erwachsene sahen wir überall Möglichkeiten, hatten Träume,...welche die Realität jedoch eiskalt zu Nichte gemacht hatte.

Ich nickte zögernd, seufzte leise während ich weiter die Gläser polierte.

"Aber Sag mal, was ist denn bei dir los? Du wirkst in letzter Zeit auch so genervt" meinte er augenzwinkernd.

"Liegt vielleicht an der Hochzeit ihrer Schwester" kam es von Eri, welche gerade in die Bar getreten war, und etliche leere Gläser auf den Tresen stellte.

Kouga hob eine Augenbraue "Deine Schwester?"

Eri nickte eifrig "Und laut Ayumi soll der Verlobte ein richtig heißer Feger sein" grinste sie weiter.

Mein Atem stockte, Kouga blickte auf "Ein heißer Feger? Oder wieder so ein Schnösel?" belächelte er.

Ich schwieg, versuchte dem Gespräch aus dem Weg zu gehen.

"Hi Leute" kam es plötzlich feurig von Sango, sie sah wie immer umwerfend aus, ihr langes braunes Haar war locker nach oben gesteckt und sie trug ein rotes Cocktailkleid. Auch Miroku nahm neben ihr am Barhocker Platz "Guten Abend ihr Lieben" meinte er warm.

"Kagome, stell dir vor was heute ins Haus geflattert kam?!" kam es aufgeregt von Sango, ich runzelte die Stirn.

Lächelnd zog sie den Umschlag aus ihrer Tasche.

Mein Atem stockte als ich den Absender erkannte.

Japan Airlines?!

Nein...!

Eilig nahm ich ihm entgegen und öffnete ihn zittrig, faltete ihm angespannt auseinander.

»Liebe Frau. Higurashi!

Es freut uns sehr sie in unserem Unternehmen Willkommen zu heißen...«

"Und?!" kam es neugierig von Sango "Ich hab den Job..." entgegnete ich leise, konnte meinen Augen nicht trauen.

Sango kreischte auf uns klatschte begeistert in die Hände, auch die anderen freuten sich, immerhin wussten sie alle wie lange ich schon davon geträumt hatte.

"Glückwunsch Kagome!" sagte Kouga freundschaftlich und holte die kleinen Gläser hervor.

"Darauf stoßen wir an" meinte er augenzwinkernd und gab eine Runde aus.

Ungläubig blickte ich auf den Brief, konnte immer noch nicht glauben dass es Real war.

Arbeitsbeginn 1.7 ?!

In nicht einmal eineinhalb Monaten?

Die freudigen Augen meiner Freunde strahlten mir entgegen.

Glücklich blickte ich in die Runde, und vergass für einen Augenblick alles andere, denn dass war genau dass was ich nun brauchte.

Abstand von meinem alten Leben...und all den Sorgen.
 


 

Kopfschüttelnd betrachtete ich das weiße Kleid, welches ich seit Ibiza nicht mehr getragen hatte. Ich hatte es irgendwie nicht so kurz in Erinnerung...

Meine Haare trug ich offen, welche mir heute verspielt über die Schultern hingen.

Das Kleid war ein Geschenk gewesen...von InuYasha.

Ob ich mit dieser Geste zu weit ging?!

Eigentlich war es mir egal.

Ein leichtes Lächeln schlich sich auf meine Lippen, als ich meine Augen mehr betonte als sonst und das Kleid nocheinmal zurecht zupfte.

Es war rein weiß, sehr Figurbetont, mit einem sehr gewagten Ausschnitt, verziert mit einem Zipp zwischen den Brüsten.

Kleine Steine glitzerten an der Cordel.

Sango sah mich sprachlos an als ich aus dem Badezimmer kam, genau wie Miroku welcher sich fast an seinen Kaffee verschluckte.

"Sag darf ich mir deinen Sonnenhut leihen?" fragte ich scheinheilig, versuchte ihre verdutzen Blicke zu umgehen.

"Äh ja klar" meinte Sango knapp.

"Mann Kagome, das Kleid gehört verboten!" schimpfte Miroku und schien sichtlich begeistert über mein Auftreten.

"Ich dachte Du hättest es damals verbrannt" scherzte Sango amüsiert.

"Vielleicht hätte ich es tun sollen" wiegte ich nachdenklich ab und griff nach Sangos Sonnenhut, welcher dem ganzen Outfit quasi die Krönung gab.

"Hast du vor deiner Schwester den Verlobten auszuspannen?" kam es lachend von Sango.

Ich schüttelte ungläubig den Kopf als ich mich für die Sandallen von Cat Walk entschied.

Ich seufzte leise, hatte Kikyous Verlobten bis jetzt mit keinem Wort erwähnt.

Immerhin wären die beiden genauso aus den Wolken gefallen wie ich...als ich ihm das erste mal gesehen hatte.

"Aber dass du genau dieses Kleid trägst..." meinte Sango nun schwärrmend, immerhin hatte es ihr schon damals gefallen.

"Nagut ihr lieben, ich muss los. Habt einen schönen Tag" lächelte ich und griff nach meiner Handtache.

"Dir auch, oder sollten wir viel Glück wünschen?" scherzte Miroku.

"Und danke nochmal dass ich mir deinen Wagen leihen darf, Sango" warf ich dazwischen bevor sie mir zuwinkte und ich aus der Tür verschwand.
 

Am helllichten Tag wirkte das Familienanwesen noch prunktvoller, der liebevoll geplegte parkähnliche Garten, genau wie die großen Mamorparkflächen für die Autos.

Heute waren weit weniger Luxuswägen versammelt als noch vor einigen Tagen, was mir verriet dass meine Mutter wirklich nur zu einer kleinen Feier ludt.

Wie schon vor einigen Tagen erwartete Mr. Sakuban meine Ankunft.

"Mrs.Kagome" seine warmen Augen trafen die meinen, als er mir die Türe des Wagens aufhielt und ich zögernd ausstieg.

"Mr.Sakuban" erwiderte ich leise, versuchte meine Angespanntheit zu umspielen.

"Die Gäste sind bereits auf der Terasse versammelt" äußerte er freundlich.

Das schöne Wetter hatte wohl alle dazu veranlasst draußen zu feiern und zu meiner Überraschung waren doch mehr Gäste hier als ich erwartet hatte. 

Die Sonne gab bereits ihr Bestes, und auch die Floristen meiner Mutter hatten reichlich aufgeschmückt.

Meine Familie war erneut zusammen gerückt, und unterstrich noch Einmal den Unterschied zwischen Bürgerlich und Wohlhabend.

Das rießige Buffet war perfekt in Szene gesetzt und bereits der Magnet der Tafel.

Von Kavier bis zum Spanferkel war alles vorhanden und ließ keine Wünsche offen.

Einige Stehtische waren auf der Terrasse verteilt, alle schienen in Gespräche verstrickt. 

Am Tisch erkannte ich meine Großeltern welche mich als erstes bemerkt hatten und mir freudig zuwinkten. Der sanfte Wind umspielte meine dunklen Wellen und ich musste meinen Sonnenhut festhalten damit er nicht das Weite suchte.

Die Eltern meiner Mutter hatten sich auf solchen Veranstaltungen nie wirklich zuhause gefühlt, genau wie ich.

Meine Irden wanderten durch die Reihen, meine Mutter umarmte gerade zwei ihrer engsten Freunde, mein Vater zog genüsslich an seiner Zigarre.  Kikyou war wie immer im Mittelpunkt, einige Tanten bestaunten ihren funkelnden Verlobungsring und unterhielten sich angeregt über die bevorstehende Hochzeit.

Sie trug ein langes rotes Kleid, welches ihre schlanke Silhouette unterstrich, ihr Hasr war perfekt geglättet und reichte ihr bereits bis an die Hüfte. 

Ich schüttelte abwesend den Kopf, und hielt inne als Kikyous Blick mich traf.

Ungläubig zog sie eine Augenbraue nach oben und musterte mich sprachlos.

Ich wich eilig ihren Blick aus als ein Kellner mir lächelnd einen Champanger anbot, welchen ich dankend annahm.

Als ich wieder zu Kikyou blickte hatte auch sie ihr Gespräch beendet und kam neugierig auf mich zu, etliche Blicke folgten ihr.

"Kagome" lächelte sie und ich hoffte innerlich dass sie meine Geste eben nicht bemerkt hatte.

"Hi" entwich es leise meine Lippen und atmete auf als auch meine Mutter fröhlich hinzu kam um mich in die Arme zu schließen.

Kikyou hielt inne, während meine Mutter mich überrascht bestaunte.

"Du siehst umwerfend aus Kagome" schwärmte meine Mutter ehrlich, ich lächelte verlegen und zauberte ihr Geschenk aus meiner Tasche.

Immer noch spürte ich Kikyous Blick auf mir und fühlte regelrecht dass ihr etwas auf den Lippen brannte.

"Ach Liebes, dass ist doch nicht notwendig" meinte meine Mutter kopfschüttelnd und befreite ihr Lieblingsparfüm aus dem Papier.
 

"Alles Gute Mama" lächelte ich, und erstarrte als Souta gefolgt von InuYasha auf die Terrasse schritten.

Seine goldenen Seen überwältigten mich.

Plötzlich war es mir mehr als unangenehm dass ich dieses Kleid gewählt hatte...

Denn, die Erinnerungen an damals, würden auch bei ihm unwiederbringlich wach gerüttelt werden.

InuYasha hielt inne, war wie erstarrt, fast noch mehr als vor einigen Tagen.

Seine Augen wanderten an mir herab, bevor sie erneut meine Braunen fanden.

Kikyou folgte meinen Blick, welchen ich natürlich sofort unterbrach um mich erneut meiner Mutter zu widmen.

Innerlich hoffte ich dass auch er noch rechtzeitig seinen Blick abgewendet hatte und verfluchte mich bereits für meine Entscheidung.

"Oh Dankeschön Kagome" erklang die Stimme meiner Mutter, ich versuchte meine Unsicherheit mit einem Lächeln zu verschleiern.

Im Augenwinkel nahm ich wahr das Souta und InuYasha näher gekommen waren.

Nur nebenbei bekam ich mit wie Kikyou ihren Verlobten in ein Gespräch verwickelte, während Souta mir um den Hals fiel.
 

"Na, Ewigkeiten gar nicht und in solch kurzer Zeit gleich zweimal" scherzte Souta.

Ich nickte abwesend, und stutzte als Kikyou mit InuYasha nach vorne kam und mir auch links und rechts ein Küsschen aufdrückte.

"Gut dass Du da bist, ich möchte dann eh noch etwas mit dir besprechen" lächelte Kikyou und zwinkerte mir zu.

Besprechen?! Mit mir?!
 

"Hola Kagome"

Ich erstarrte als seine warme Haut die meine Berührte.

Seine Hand strich zögernd über die meine.

Schneller als ich reagieren konnte, trafen seine Lippen auf meinen Handrücken.

Ein Schauer lief meinen Rücken hinunter, gefolgt von einem Gefühl welches ich längst vergessen hatte.

Verbannt hatte...

Fassungslos suchte ich seine Goldenen, welche genau wie die meine gefangen waren, hinter einem Bildnis aus Lügen.

Es war wie damals am Strand als wir keine Worte brauchten um zu wissen was der andere dachte...

Eilig wich ich seinen intensiven Blick aus...
 

Ich war erleichtert als das Klirren eines Glases ertönte, mit dem mein Vater die Aufmerksamkeit auf sich zog.

Mit einer kleinen Ansprache und einer Glückwunsch Rede für meine Mutter, erklärte mein Vater das Buffet für eröffnet.

Innerlich erleichtert das dieser Moment unterbrochen wurde suchte ich mit den anderen Gästen das Buffet auf.

Ich seufzte leise als ich meinen Platz genau neben Soutas und meiner Großmutter fand.

Leider aber vis a vis von InuYasha und Kikyou.

"Kagome Liebes, du siehst hervorragend aus!" meinte meine Oma schwärrmend, während ich sie und Opa mit einem Wangenkuss bergrüßte.

"Danke Oma" hauchte ich gedankenverloren und nahm zögernd Platz.

"Und dass ohne Begleitung?" fragte mein Opa neugierig.

"Du kennst doch Kagome...Opa" kam es plötzlich von Kikyou "Sie hat doch noch nie einen Mann mit nachhause gebracht" lächelte sie amüsiert.

"Dafür Du umso mehr" kicherte mein Opa und auch ich konnte mir ein Lächeln nicht verkneifen.

Kikyou stutzte, "Kagome wartet halt auf den Richtigen" kam es warm von Opa, welcher sich nun über seine Vorspeise hermachte.

"Und mit Zwang geht sowas gar nicht" kam es nun von meiner Mutter.

Innerlich klatschte ich mir bereits ein Buch an die Stirn.

"Liebe findet man nur wenn man nicht dannach sucht" zwinkerte meine Oma.

"So genug von mir...Und wer sagt eigentlich dass ich keinen Freund hätte" konterte ich unterkühlt.

Und zog somit nicht nur den Blick meiner Oma auf mich.

Mist...!

"Ach hast du etwa einen?" hakte Kikyou sofort nach.

Notlüge...?!

"Tja, wer weiß" lächelte ich kühl.

"Na dann nimm ihm doch zur Hochzeit mit" kam es stichelnd von Kikyou.

Toll gemacht, Kagome!

Ich nickte abwesend, InuYasha schien vollkommen in Gedanken als Kikyou ein Gespräch mit ihm suchte.
 

Der Nachmittag verlief weiterhin unkompliziert, seufzend stellte ich fest dass ich mein Handy im Auto vergessen hatte und suchte meinen Schlüssel in der Handtasche. Kikyou war gerade mit ihrer besten Freundin und Trrauzeugin Tsubaki im Gespräch als ich den Tisch verließ.

Souta stand weiter abseits mit ein paar Freunden, welche ich alle vom Fortgehen kannte.

"Na willst du schon flüchten?" lächelte Ginta schelmisch und zog an einer Zigarette.

"Nein...hab nur was vergessen" lächelte ich und schritt durch den Rosengarten nach vorne zu den Parkplätzen.

Mr. Sakuban hatte Sangos Wagen auf den einzigen Schattenparkplatz geparkt, ein Lächeln schlich sich auf meine Lippen, immerhin war dies schon damals mein Lieblingsplatz.

Ich entriegelte den Wagen, stieg abwesend ein und fand mein Handy auch sofort im Handschuhfach.

Mein Atem stockte als die Beifahrertüre aufging und InuYasha Einstieg.

Was?!

Fassungslos suchte ich seine Goldenen.

"Was...?" kam es unschlüssig über meine Lippen.

"Anders lässt Du mich ja nicht zu Wort kommen" konterte er und zog seine Türe zu.

"Bist Du irre? Was wenn uns hier jemand zusammen sieht?!" zischte ich fassungslos.

Seine Lippen verzogen sich zu einen süffisanten Grinsen "Hast du etwa unsittliche Gedanken...Kagome"

Mein Herzschlag verdoppelte sich, fasungslos schüttelte ich den Kopf, wollte aussteigen doch seine Hand lag schneller auf meinen Handgelenk als mir lieb war.

"Hör mir endlich zu..." kam es angespannt über seine Lippen.

"Was, wenn ich es nicht hören will? Ich habe mit der ganzen Sache abgeschlossen. Genau wie mit dir" entgegnete ich schuldbewusst.

Sein Blick wanderte an meinen Körper hinab.

"Wenn du dass hättest,...hättest du das Kleid verbrannt" seine lodernden Irden fanden die meinen, raubten mir erneut den Atem.

"Warum bist du damals gegangen?" fragte er plötzlich.

"Ernsthaft?!" entwich es mir eisig, wie weit wollte er mich noch demütigen?!

"Was willst du von mir verdammt?!" fragte ich wütend.

"Du tauchst hier auf, sechs Jahre später...und willst eine Erklärung?!"

Kopfschüttelnd lehnte ich mich zurück.

Spürte die Wahrheit laut gegen meine Rippen pochen, versteckt hinter meinen verletzten Stolz.

"Ich habe damals gehört wie du mit deinen Kollegen über mich gesprochen hast, dass es nur eine Wette war!"

Er erstarrte, als er etwas erwidern wollte.

Es schien fast als hätte ich ihm den Boden unter den Füßen weggezogen.

Er ballte seine Hand zu einer Faust, wich meinen Blick aus.

Schien eins und eins zusammen zu zählen, versuchte anscheinend sich die Vergangenheit zurück zu rufen.

Den Moment als er seinen Freund amüsiert von seiner gewonnenen Wette berichtete.

"Und jetzt...entschuldige mich" schnaubte ich verachtend.

Griff nach dem Türgriff und zog scharf die Luft ein als er mich erneut zurück hielt.

"Bitte hör mir zu...du verstehst nicht" meinte er anliegend.

Seine Haut brannte auf der meinen, er folgte meinen Blick, strich abwesend mit dem Daumen über mein Handgelenk.

Alles in mir zog sich zusammen, so irreal!

Verdammt...!

Warum reagierte mein Körper immer noch derart auf den seinen?!

In seinen Augen sah ich weder Spott noch Hohn "Ja...anfangs war es eine Wette"

Mein Atem stockte, also doch!

Ich schüttelte fassungslos den Kopf, warum ließ er es nicht einfach gut sein?!

"Aber...Kagome, es war soviel mehr..." seine Stimme brach ab, auch ihm schien es plötzlich alles andere als einfach dass auszusprechen was ihm auf der Zunge lag.
 

"Ich hatte die Wette verloren als ich dich das erste mal berührt hatte..."


Nachwort zu diesem Kapitel:
Hi 😊
Ihr Lieben 😊
Unverhofft kommt oft...bin leider gerade voll eingespannt und komme nicht zum schreiben 😪😪
Aber, ich hoffe es hat euch gefallen! Freue mich wie immer über euer Feedback ❤
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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Vigeta_Lord_d_T
2019-02-06T01:41:58+00:00 06.02.2019 02:41
Wetten ist eine schlechte Angewohnheit vor allem wenn es um eine Person geht.

Da mus Inu sich aber eine gute Ausrede/Entschuldigung einfallen lassen um das wieder hin zu bekommen

Eine verdammt gute Entschuldigung.


Antwort von:  Diavolo7
08.02.2019 04:09
Für InuYasha war damals alles nur ein Spiel...er hatte nie vor sich zu verlieben😊😉
Von:  Yuna_musume_satan
2018-10-08T19:25:55+00:00 08.10.2018 21:25
Wieder super spannen hoffe du findest schnell die Zeit weiterzuschreiben
Antwort von:  Diavolo7
14.10.2018 19:27
Neues Kapitel im Upload ❤
Viel Spaß beim Lesen 😊 und Dankeschön es freut mich dass es euch so gur gefällt 💜


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