Schulfieber III von Karokitty (Fortsetzung aus I und II) ================================================================================ Kapitel 10: Part 1 Jinbai & Biju - Abschnitt 1 ---------------------------------------------- "Was in drei Teufels Namen, hast du dir dabei gedacht?!", genauso halten mir die Worte von meinem Alten durch den Kopf als er von dem Rausschmiss erfuhr. “Der” Rausschmiss von der Schule ,auf die er mich mit viel Mühe und Geld gebracht hatte und dessen Gelände ich nun nicht mehr betreten durfte, Und das nur, weil ich bei den Klausuren beschissen hatte. Grundsätzlich war der Plan genial gewesen. Ich hatte wen gefunden der für mich die Arbeiten schrieb... Was bis zu einem bestimmten Punkt auch klappte. Seine Umschreibung ,für den scheiß Laden, war - „Die Schmiede deiner erfolgreichen Zukunft“. Allein wenn ich das hörte, musste ich würgen! „Du wirst mein Unternehmen weiterführen irgendwann! Einen Taugenichts, kann ich das nicht überlassen!Also streng dich an!“, waren seine Worte zur Einschulung gewesen. Die zweite Schule schmiss mich wegen Erpressung raus. Das diese Idioten nicht die Klappe halten konnten! „Sai! Das ist deine letzte Chance!!!“, hatte er mich zischend ermahnt als wir das Gelände vom Internat betraten. „Ich musste den letzten Schulen ,viel Geld zahlen damit sie ihre Klappe halten! Dann noch der Umzug! Sollte mir nur eine Kleinigkeit zu Ohren kommen, werde ich dich aus dem Familienregister streichen lassen und nicht mehr als meinen Sohn betrachten!“, fauchte er so leise. Damit hatte er die Wochen zuvor so oft gedroht, das es die Intensität bereits verlor. Jetzt gerade aber musste ich wieder daran denken und es lief mir kalt den Rücken runter, während mein Gesicht pochend schmerzte. Dieser scheiß Kumpel von Nezumi! Hoffentlich flog er vom Internat! Missmutig griff ich nach der Cola die noch halb voll war und starrte aus dem Fenster des Burger Ladens. Ich musste einfach hoffen das alles nicht zu große Wellen schlug. „Heftig! Wie dein Gesicht aussieht!“, hörte ich es von der Seite und wusste direkt das Kaoru endlich da war. „Halt die Klappe!“, knurrte ich, funkelte ihn an und sah zu wie er sich zu mir setzte. „Yeou hat schlechte Laune, ich seh schon.“, seufzte er. „Nenne mich nicht so!“, knurrte ich. Ich hasste den Namen mit dem wir uns früher angesprochen haben. „Wieso ? Ist doch süß. Zumal deine Mutter ihn dir gegeben hat, du kleiner Fuchs du.“, witzelte er und ich musste seufzen. „Willst du wirklich Saseum genannt werden von mir?!“, fragte ich und er sagte das er nichts dagegen hätte. Auch wenn Kaoru ziemlich kindisch war, mochte ich ihn ganz gerne. Er war der Einzige gewesen den ich hatte und der ehrlich zu mir war. Auch wenn mein Alter es nicht gut fand dass ich meine Zeit mit dem Sohn der Haushälterin verbrachte, war das immer noch besser als die Leute die ich in den Schulen vorfand. Ich hatte ihn über ein halbes Jahr nicht mehr gesehen. In der Zeit hatte ich mich kaum verändert. Er hingegen schien gewachsen zu sein und breitere Schultern bekommen zu haben. „Hast du wieder was ausgefressen?“, fragte er ohne Umschweif und ich übergang seine Frage in dem ich ihn fragte wie es seiner Mutter ging. „Nachdem wir bei deinen Eltern rausgeschmissen worden sind, war es ein wenig schwierig.“, murrte er. Mein Alter hatte sie entlassen, weil er glaubte das Kaorus schlechter Einfluss dafür verantwortlich sei das ich Mist baute. „Sie hat jetzt eine neue Arbeit. Ziemlich schlecht bezahlt aber ich geh neben der Schule ein wenig was verdienen, so kommen wir ganz gut durch.“, lächelte er und nahm sich von den schon kalten Pommes. Wir redeten über belangloses Zeug, aber genau das tat mir gerade gut. Einfach mit den Gedanken weg von diesen Idioten, dem Scheiß Internat auch wenn mein Gesicht mich immer wieder daran erinnerte. „Du weißt garnicht wie gut du es hast...“, seufzte Kaoru. „Du bist quasi mit einem goldenen Löffel im Mund geboren worden. Ich würde alles dafür geben auf eine gute Schule gehen zu können, einen vernünftigen Abschluss zu machen und nachher einen echt tollen Job zu bekommen.“, seufzte er. „Wenn man darauf steht sich sein Leben nicht selbst aussuchen zu dürfen...“, gab ich trocken von mir. „Immer noch besser als nie zu wissen ob genug Geld da ist, um sich was zu Essen zuholen.“, entgegnete er und lächelte dabei ein wenig. Wir hockten einige Stunden rum, bis Kaoru meinte er müsse wieder los. „Der Bus fährt ziemlich beschissen. Das nächste Mal kommst du zu mir okay?!“, forderte er und ich nickte. Wir verließen zusammen das Lokal. Mein Freund verabschiedete sich von mir und ich sah ihm kurz nach bis er zwischen den Mensch verschwand welche sich auf dem Gehweg tummelten. Anschließend machte ich mich Gedankenverloren auf zum Internat. Da es schon spät war, musste ich mir was einfallen lassen wie ich aufs Gelände kam... Wie konnte es nur so spät sein?! Dabei ignorierte ich alles um mich herum. Ich Trottel! "Oh Sai... Was machen wir nur mit dir...?", flüsterte mir eine Stimme ins Ohr, als sich auch schon eine Hand auf meinen Mund legte. Ein dickes Bündel Stoff presste sich auf meine Nase und eben diesen. Erschrocken schnappte ich nach Luft und zerrte an den fremden Arm. Leicht feucht drückte sich ein seltsamer Geruch in meinen Nebenhöhlen. Eine Entführung!!! Schoß es mir recht schnell durch den Kopf, als sich meine Glieder bereits leicht Taub an fühlten und ich das Gefühl hatte mir bliebe die Luft weg. Ich strampelte bis mich recht schnell die Kraft verließ. Die Panik ebbte ab. „Störrisches kleines Stück!“, hörte ich es noch, dann wurde alles finster. Ein Aufprall als wäre ich runter gefallen brachte mich wieder zurück in einen halb wachen Zustand. Mein Rücken schmerzte leicht und ich gab ein Stöhnen von mir. „Fuck.. Hält ja doch nicht sehr lange an...“, vernahm ich es leicht betäubt. „Hilf...!“, murmelte ich halb leise und versuchte mich aufzurichten. „Wie putzig! Da kannst du erst mal lange drauf warten.“, kicherte es. Das war doch alles ein schlechter Scherz und ich sog so viel Luft ein wie es ging. „Hilfeeee!“, schrie ich und vernahm von dem Schatten über mir ein: „Ups!“ Das zischen einer Kofferraumklappe war zu hören. Etwas traf sehr Hart meinen Kopf und mit einem Haufen Sterne vor den Augen sackte ich zusammen und verlor mich ein weiteres mal in die Besinnungslosigkeit. B Das war es schon gewesen? Die Jugend von Heute vertrug auch so gar keine Schläge. Murmelnd setzte ich mich ans Steuer und schüttelte dabei den Kopf. “Ihr kleinen Bengel werdet zu sehr mit Samthandschuhen angefasst. Kein Wunder dass ihr nix mehr abkönnt. Wenn mich jemand früher versucht hätte K.O zu schlagen, der hätte mit einem abgebissenen Ohr büßen müssen! Ihr Lappen!”, zeterte ich und war schon beinahe enttäuscht gewesen dass es so einfach von statten gegangen war. Den ganzen langen Tag, war ich dem Jungen gefolgt der dem kleinen Mäuschen so zugesetzt hatte. Dabei war es wirklich nichts aufregendes gewesen. Er spazierte hier, schlenderte mal da und sah sich die ein oder andere Kleinigkeit an. Nichts schien ihn wirklich zu packen oder zu interessieren. Sein junges Lebens schien einfach öde zu sein. Da konnte ich ihm absolut zustimmen. An meinem Zielort angekommen, schleppte ich das Häufchen Elend hinein und fixierte ihn auf einem Stuhl. So schnell würde er uns nicht abhanden kommen. Mit den Fingern strich ich sanft über seine Wange, hinunter bis zu seinen Lippen und verharrte dort. “Du bist ja schon ziemlich niedlich. Allerdings hast du einen bösen Fehler begangen”, kicherte ich und drehte mich herum. Die Show schien zu beginnen, denn mein Besucher traf endlich ein! *** Frustriert darüber das Hide nicht einmal ansatzweise so angetan von dieser Sache war wie ich murmelte ich genervt herum. Ich rauchte meine Zigarette zu Ende, zu denen ich nur griff wenn ich abgrundtief genervt war. Jinbai lag nun seitlich samt Stuhl auf dem Boden und spielte das Dornröschen. “Was mache ich nur mit dir? Eins verspreche ich, meine Worte werden keine bloße Drohung sein”, schmunzelte ich und hockte mich zu ihm hinunter. Als nur noch ein paar Millimeter meiner Zigarette übrig waren drückte ich den Glimmstängel auf der weißen und schönen Haut des Jungen aus. Schreiend wurde er wach, blickte zu der Stelle auf dem Arm wo ich den Druck ausübte und dann den erloschenen Rest davon schnippte. “Na, wieder wach?”, grinste ich ihn an und schob ein paar Strähnen aus seinem Gesicht. “Was soll der Scheiß!” zischte er und begann sich von mir weg zu robben. Schien mit dem Stuhl gar nicht so einfach zu sein. “Was soll was? Wir beide werden unseren Spaß haben. Du verstehst schon, so wie du deinen mit Ayumi hattest”, erklärte ich wie die Unschuld vom Lande. War doch normal das man vom Karma gefickt wurde wenn man so eine Scheiße abzog. “Ich weiß ja nicht was Ayumi erzählt hat, aber Spaß ist was anderes”, brummte er und ich sah ihn skeptisch an. “Also fandest du es nicht geil, deine Kippe auf ihm auszudrücken, ihn zu bitten sich zu schneiden und von ihm zu erwarten das er seinen Liebesdienst an dir durchführt?”, fragte ich lächelnd und der Bengel schwieg. “Wusste ich´s doch, dass ihr beide eine Menge Spaß hattet. Ich bin neidisch. Lass uns das auch machen!”, meinte ich und richtete ihn samt Stuhl wieder auf. “Das mit der Kippe haben wir ja schon mal, allerdings steh ich nicht so aufs Schneiden. Aber..ich stehe auf was anderes!”. Meine Finger wanderten in seinen Schritt, glitten über die noch weiche Beule dazwischen . “Du perverser Drecksack, nimmt deine Griffel von mir!”, schrie er mich an und ich spürte das es die blanke Panik war die ihn dazu bewegte. Ich fand es geil! “Je mehr du dich wehrst, desto mehr reizt es mich”, gab ich zu und kniete mich zwischen seine Beine. Er wollte dem Drang nachgeben seine Oberschenkel zusammen zu drücken, allerdings hatte ich in weiser Voraussicht seine Füße an den Stuhlfüßen gebunden. Es gab keine Möglichkeit für ihn mich daran zu hindern. Ich öffnete seinen Reißverschluß, fummelte mir den Prengel der Liebe aus seiner Hose und begutachtete diesen. “Sehr schön. Wie der wohl schmeckt?” Mein Kopf sank in seinen Schoss, er schrie ich solle aufhören, er würde Ayumi nie wieder anfassen doch auch wenn aus seinem Mund Protest kam, hob sich sein Glied und pulsierte bereits. “Sicher?”, fragte ich nach und sah hoch zu ihm. Er beobachtete genau was ich machte, war rot wie eine Tomate und zuckte unten herum als meine Zunge über seine Spitze glitt. “Na gut. Ich ficke keine Kinder. Wirst dich schon wieder beruhigen!”, lachte ich und legte ihm ein Halsband an. “Du wirst ein braves Hündchen sein und schön mit mir mitkommen. Ansonsten, werd ich dieses Würstchen doch noch vernaschen oder schlimmstenfalls abschneiden!”. Erschrocken sah mich der Junge an, lenkte dann seinen Blick hinunter und ich packte sein bestes Stück wieder in die Hose. “Ich wollte schon immer ein Haustier haben”, jubelte ich. J Welcher kranke Scheiß ging da gerade vor sich?!? Konnte der Kerl wirklich Ayumis Bruder sein?! Zumindest würde das Einiges erklären! Auf jeden Fall war das hier kein Spaß! Ich musste die Ruhe bewahren... „Haustier?!“, fragte ich angespannt. „Wirst du schon sehen.“, kicherte der Schwarzhaarige in einem gruseligen Ton. „Was soll der Quatsch!? Das ist Entführung! Man wird nach mir suchen! Mein Alter wird halb Nagoya auf den Kopf stellen!“, versuchte ich es. „Hm... das Glaube ich eher weniger!“, lächelte er und wand sich von mir ab. „Ich weiß über dich so einiges, also versuch mir nicht irgendwelche Amen Märchen zu erzählen.“, brummte er und machte sich dran den Inhalt des Beutels, welchen er vor mir ausgeschüttet hatte, wieder in diesen zu stopfen. „Oh man! Sowas hatte ich noch nie... Das wird bestimmt lustig!“, kicherte es etwas leiser. Ich konnte nicht sehen was er sich ansah, aber mir lief es kalt den Rücken hinunter. Ich musste schlucken und wand mich auf dem Stuhl. Aber die Fesseln waren einfach zu feste und drückten sich regelrecht in das Fleisch. „Autsch...“, zischte ich genervt und sah mich ein wenig mehr um. Allerdings hätte dieser Raum überall sein können! „Uhhh! Die sind gut! Perfekt!“, vernahm ich es und meine Augen huschten schnell zu dem Typen. Welcher sich aufgerichtet hatte ,sich etwas in die Gesäßtasche steckte und anschließend sich wieder mir zu wand. „Muss ich dich wieder ins Traumland schicken, oder bekommen wir das so hin?“, fragte er ernst. „Was?“, murrte ich. „Ob du mucken machst wenn ich dich los mache? Ich hätte kein Problem damit dir nochmal eine zu verpassen damit du nichts mitbekommst. Aber ich habe keine Lust dich nochmal wie einen Sack Reis durch die Gegend zu tragen!“, seufzte er genervt und setzte einen Fuß auf dem Zwischenraum meiner Beine ab. Ich versuchte dies zu ignorieren und sah ihn unverwandt an. Diese Stimmungsumschwünge waren beängstigend und mein schmerzender Schädel sagte mir das ich definitiv nicht noch mehr Schläge darauf brauchen konnte. Ich nickte kurz und ich wusste nicht ob der Mann vor mir über meine Entscheidung enttäuscht oder erleichtert war, denn der Gesichtsausdruck war nicht zu deuten. Er zog den Fuß weg und band das eine Handgelenk los, griff dann hinter sich und ein leises Klirren war zu hören. Glänzend baumelten ein paar Handschellen vor mir und bevor ich noch etwas erwidern konnte, legte sich das kalte Metall um mein Handgelenk und wurde mit einem Ruck zum Anderen gezogen. Erst dann löste er die andere Fessel. „Reine Vorsicht. Nicht das mein kleines neues Hündchen mir versucht den Hals umzudrehen.“, murrte er und begann dann wieder zu grinsen. „Doch das Halsband steht dir.“, lächelte er, als ich mir an den Hals fasste und das schmale Band mit dem Ring dran betastete. Ich hatte dafür nur einen verachtenden Blick übrig. „Die Beine kannst du dir selbst losmachen!“ Ich löste die restlichen Knoten. Sollte sich dieser gestörter Stricher jetzt noch dran erfreuen dass ich mitspielte. Sobald ich hier raus war, würde er von mir nicht viel mehr sehen als meinen Rücken aus einigen Metern Entfernung. Ich würde die Beine in die Hand nehmen und... Batsch! Ich war gerade aufgestanden ,als ich scheppernd eine Ohrfeige bekam, dass es in meinem Schädel dröhnte. „Für so ein ausgebufftes Kerlchen, denkst du recht laut! Hör auf darüber zu grübbeln vor mir abzuhauen! Ich entscheide wann du gehen darfst!!“, zischte der Stricher und hatte die Hand noch erhoben. „Verdammter Wichser!“, keifte ich und fasste mir ins Gesicht. Spürte wie mir leicht schwindelig wurde und sich alles ein wenig drehte. „Nenn mich noch mal so...“ „Wie?! Einen verschissen Wichser!? Oder ist dir Arsch gefickter Stricher lieber!?“, fauchte ich und duckte mich aus seiner Reichweite. Ging einige Schritte zurück. Hinter mir war ein Spiegel gewesen. Seitlich eine Tür. Der Mann vor mir verzog das Gesicht, als dieses auch schon wieder in ein verstörendes Lächeln wechselte. Mich schüttelte es. „Welcher halbwegs normale schlägt einen Heranwachsenden zwei mal K.O.?!? Nur ein krankes Schwein kommt auf solche Ideen!“, schnauzte ich und versuchte gegen den ansteigenden Schwindel zu kämpfen. „Kleiner... Den Welpenschutz hattest du in dem Moment verspielt ,als du Ayumi anrührtest. Aber für das jetzt gerade, werde ich dir ordentlich wehtun...“, hörte man ihn so eisig. Ich rieb mir über die Wange. Bemerkte etwas klebriges an meinen Fingern und sah verschmiertes Blut. Verwundert sah ich es an. Ging mir mit dem Hemdärmel über die Schläfe und hätte vor entsetzen am liebsten Aufgeschrien. Ich brachte mich aber selbst so gut es ging zur Ruhe. „Mein Gesicht...“, gab ich von mir und funkelte den Mann hass erfüllt an. Ich durfte auf keinen Fall hier bleiben!!! Wer weiß was noch passieren würde. Mein Körper machte sich selbstständig und setzte die Beine in Bewegung. Eh ich mich versah steuerte ich auf die Tür zu. Allerdings spielte mir mein verwirrtes Gleichgewicht entgegen und lenkte mich in eine leichte Kurve. Statt auf die Tür zu zu rennen, hielt ich auf die Wand, einen halben Meter daneben, zu. Und stoppte taumelnd davor. Ich hätte genauso gut die Augen zu machen können. Das Ergebnis wäre das gleiche gewesen. „Fuck!“, entwich es mir ,als ich mit beiden Händen zu der Tür greifen wollte. Meine Fingerspitzen waren nur wenige Zentimeter von der Klinke entfernt. Als man mich grob bei den Haaren packte und mein Kopf Bekanntschaft mit der Wand machte. Mehr als einen Funken Flug nahm ich nicht mehr war. *** Rütteln... schaukeln... der gedämpfte Motor eines Autos... Es war Dunkel. Mein Schädel tat höllisch weh und jede Erschütterung dem er ausgesetzt war, fühlte sich wie stechen an. Ich merkte erst das ich wieder wach war, als ich meine eigenen sehr kalten Finger im Gesicht spürte und sich die Gänsehaut überall breit machte. Mich fror es, dabei war es stickig und warm. Ich fühlte die Handschellen an meinen Gelenken und begann mit den Fingern alles zu untersuchen. Ich war im Kofferraum eines Autos... und bis auf eine Decke war leider nichts zu finden. Ein paar Minuten versuchte ich es mit Hilferufe. Aber wer würde das schon hören... Ich hatte kein Telefon. Dafür verfluchte ich dieses kleine Misststück Nezumi! Sollte ich hier raus kommen... leise kroch mir die Angst in die Glieder. Gerade hockte ich in dem Kofferraum eines gestörten Irren, der kein Problem damit hatte mich zu schlagen und zu verletzen, genauso wenig sich an mir zu vergreifen. Ich war ihm ausgeliefert! Die folgenden Minuten verlor ich mich in Angst und Panik, einem Psychopathischen Killer in die Finger gelaufen zu sein! So bekam ich nicht einmal mit wie der Wagen irgendwann anhielt. Erst als ich zusammen zuckte da der Kofferraumdeckel auf schwang. Das Licht brannte in den Augen und ich hielt mir die Hände vor die geschlossenen Lider! „Bitte lassen Sie mich gehen! Mein Vater hat Geld! Der gibt Ihnen so viel Sie wollen!“, wimmerte ich krächzend und vernahm ein Schnalzen. „Hör auf mir den Wagen zu versauen und komm da raus!“, zischte es, nicht gerade sanft fasste der Mann an die Handschellen und zog sie zu der Öffnung. Das Licht war unerträglich und ich gab ein Stöhnen von mir. „Los!“, keifte es und ich setzte mich zittrig in Bewegung. Es dauerte bis ich erkennen konnte wo ich war. Eine Garage... Oder war es die Abstellkammer eines Künstlers?!? Keilrahmen, bemalte Leinwand, Eimer mit Farben, Figuren und Skulpturen, Kistenweise Gerümpel. „Man... du hast alles voll geblutet...“, maulte er und das Scheppern einer Heckklappe ließ mich zusammenzucken. Anschließend fasste er mir in die zerwühlten Haare und zog meine Kopf in seine Richtung. Seine Augen musterten mich. Ich versteifte mich. „Hide wüsste was man da machen muss.“, murmelte der Kerl und ließ mich los. Anschließend nickte er zu einer Durchgangstür. „Fass nichts an und keinen Mucks!“, seufzte der Kerl und setzte an zu gehen. Ich blieb allerdings wie angewurzelt stehen. „Mach keinen Scheiß!“, zischte er mit zusammengebissenen Zähnen und das was man in seinen Augen sehen konnte, zwang mich dazu mich zu bewegen. Vor ihm her gehend folgte ich seinen Anweisungen bezüglich der Richtung. „Yuki? Bist du da?“, hörte man eine Stimme. Der Mann hinter mir schob mich ein wenig mehr voran und ich konnte etwas von ihm hören was so klang wie, „Verrecke in der Hölle!“. Ein Zittern erfasste mich als ich vor einer Kellertreppe stand. „Runter!“ „Ich... hab meine Lektion gelernt. Lassen Sie mich gehen! Bitte!“, hörte ich mich selbst. „Runter! Oder muss ich dich schubsen!“ Das traute ich dem Drecksack zu. „Los!“ Ich nahm die erste Stufe. Das Holz knarzte leise unter den Füßen mit jedem Schritt und mit den zusammengebunden Händen klammerte ich mich an dem Handlauf. Unten angekommen waren drei Türen. „Mein Onkel hatte schon immer einen komischen Geschmack.“, knurrte der Mann und öffnete eine der Türen, hinter der sich ein Zimmer versteckte, mit dem ich nicht rechnete. Keine Fenster, eine niedrige Decke. Der Boden war mit Tatami ausgelegt und zuerst erinnerte es mich an ein Teezimmer mit dem kleinen flachen Washitsu-Tisch den Schränken an den Wänden, welche mit kleinen zarten Schalen bestückt waren. Was nicht hinein passte war der Futon auf dem Boden und die massiven Wände. Es klickte hinter mir und ich wusste das der Kerl mich eingesperrt hatte. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)