Schulfieber III von Karokitty (Fortsetzung aus I und II) ================================================================================ Kapitel 3: Part 4 Endo und Suwa - Abschnitt 3 --------------------------------------------- Y Fieberhaft durch streifte ich die Gänge. In einigen Minuten sollten wir wieder bei Ethik sein. Das nahe liegende war gewesen ihn in der Kantine zu suchen. Schließlich hatte diese kleine Made Jinbai davon gesprochen, allerdings konnte sich keiner daran erinnern Nezumi gesehen zu haben. Nervös biss ich mir auf die Lippe und verzog angestrengt das Gesicht. Wenn an dem, was in Nezumis Tagebuch stand und an dem was Haru sagte dran war, war leicht zu erraten was hier gerade passierte!! Angespannt tippte ich auf meinem Telefon herum und schrieb erste eine Nachricht an Nezumi, anschließend eine an Hide. „Haben Sie nicht gleich im anderen Gebäudeteil Ethik Herr Suwa?!“, fragte eine dunkle Stimme die mich zusammenfahren lies. Sachte drehte ich mich um. Mit seiner Tasche in der Hand und einigen Unterlagen unter dem Arm, stand wie ein bedrohlicher Berg der Direktor Yuudai vor mir. Eher unbeholfen lies ich das Telefon in meine Tasche gleiten. „Äh...“, gab ich nur kurz von mir. „Mit euch Schülern ist es wie mit einem Sack voll Flöhe! Immer seid ihr dort wo ihr gerade nicht sein solltet! Egal ob Neuzugang oder die Abschluss Kandidaten... Oder gibt es irgendwas wichtiges warum sie sich in der Nähe meines Büros herum drücken?!“, knurrte er und sah mich scharf an. Der Kerl konnte einem echt Angst bereiten, lief es mir mit einem Schaudern den Nacken hinunter. „Ich... äh...“, stotterte ich selten dämlich vor mich hin und wich seinem strengen Blick aus. Wäre es denn eine dumme Idee Yuudai davon in Kenntnis zu setzten? Selbst wenn ich diesen Jinbai dabei erwischen würde wie er Nezumi sonst was antat, was sollte ich groß tun als dem Bengel die Fresse zu polieren? Im schlimmsten Fall würde er mich dann bei einem Lehrer melden und Nezumi als Zeugen benutzen! Gestoppt hätte ich ihn damit nicht... „Ich hab eine Frage!“, sagte ich sehr ernst und suchte den Blickkontakt. „Wenn Sie so dumme Schwachsinns Fragen stellen wollen, wie ob sie eine Sondergenehmigung bekommen können um ihre Freundin mit aufs Gelände...“ „Darum geht es nicht!“, fauchte ich dazwischen und bereute den Ton den ich angeschlagen hatte recht schnell wieder. „Verzeihung... Es geht um Erpressung!“, sagte ich sehr knapp und der Direktor zog eine Augenbraue hoch. „Es geht dabei um Leben und Tod! Vielleicht passieren jetzt gerade sehr schlimme Dinge!“, versuchte ich es dringlicher zu machen und er erwiderte ob ich das ganze nicht ein wenig zu melodramatisch darstellte. Schließlich konnte ein Schülerleben nicht so dramatisch sein. Innerlich fluchte ich! War es einmal ernst, wollte nie einer einem Zuhören!! Ich schüttelte energisch den Kopf. Ich fühlte wie mein Telefon in der Tasche vibrierte. Ein Antwort! „Mitkommen!“, knurrte Yuudai und nickte zum Ende des Ganges. Dort war seine Bürotür. Allerdings zog ich das Telefon aus der Hosentasche und sah nach wer geschrieben hatte. >Wenn du mit diesen Jinbai, diese Blonde schleimige Geschwülst meinst welche sich seit einigen Tagen an mein Herzblatt hängt, dann ja! Er ist mir aufgefallen! Wieso! Was ist mit ihm?!?< „Packen Sie das Telefon weg oder ich konfisziere es!“, knurrte Yuudai und ich zischte ihn an. Warum war mir der Kerl nicht schon viel früher aufgefallen??? Oder war er mir aus dem Weg gegangen? Ich trabte ihm nach. „Ich hab nicht ewig Zeit!“, seufzte der Mann, öffnete die Tür mit seinem Schlüssel und wies mich an, rein zu gehen. Er seufzte gedehnt und bat mich, mich zu setzten. „Dann schieß mal los!“ Ich zog die Stirn in Falten. Was konnte ich erzählen und was nicht? Beruhte doch alles aktuell nur auf Vermutungen und dem was ich in Ayumis Buch gelesen hatte. Würde er einer Vermutung nachgehen?! Oder sie gar ernst nehmen? Bisher neigten die meisten Menschen mit den ich mich auseinander setzte, dazu alles herunter zu spielen... Und vor allem: Wie groß war die Gefahr dabei? Sollte dieser Jinbai Nezumi wirklich erpressen, dann war die Frage womit setzte er ihn unter Druck? In wie weit konnte das womit er ihn erpresste vielleicht gefährlich sein? Für Nezumi oder anderen vielleicht?! Wusste diese Made vielleicht... Yuudai räusperte sich und zog mich wieder aus meinen Gedanken. „Und?“, knurrte er. ~ Brrrt Brrrt ~ wieder eine Nachricht, welche der Direktor gekonnt ignorierte. „Ich... hab nur einen Witz gemacht.“, lachte ich und schickte mich an wieder aufzustehen. Dabei hörte sich mein Lachen so künstlich an das es schon fast weh tat. „Ich hatte mit den Jungs gewettet...“, gibbelte ich vor mich hin was den Dirketor einen verständnislosen Blick abfeuern lies. „Na hoffentlich war es das Wert! Zwei Wochen nachsitzen für Sie Herr Suwa!!!“, fauchte er und ich verließ wie von der Tarantel gestochen das Zimmer. Vor dem Klassenzimmer für Ethik waren die meisten schon versammelt und auch Nezumi war dort. Leicht blass drückte er sich im Hintergrund herum und reagierte auf meine Begrüßung kaum. Was auch immer dieser Kerl mit ihm anstellte! Ich würde ihn dafür zwei Finger brechen!! Ab nun würde ich Ayumi nicht mehr aus den Augen lassen! H Ich freute mich über die neuen Ereignisse. Eine Wohnung, direkt über Yuis Arbeit und vor allem eine sehr ordentliche, gut eingerichtete und günstige Möglichkeit für mich. Was mich besonders freute war, dass es genug Platz für zwei Personen gab. Falls Yui mit einziehen wollen würde nach dem Abschluss. Soba hatte mir garantiert das ich so schnell wie möglich hinein könnte. Blieb nur noch das organisieren meiner Sachen , die in einem Lager untergebracht waren. Das würde aber ein Kinderspiel sein , schließlich war ich ja mobil. Gerade als ich bei Yuudai klopfen wollte um ihn darüber zu informieren, maulte er von Innen herum das er keine Zeit für diesen Scheiß hatte. Welchen Scheiß? Ich setzte meine Handlung fort, klopfte und trat nach dem “herein” ein. “Endo, was kann ich für Sie tun?”, seufzte er und ich merkte das ich gerade störte. “Entschuldigen Sie. Ich wollte mich nur für Ihre Hilfe bedanken. Ist alles in Ordnung?”, hakte ich nach und setzte mich gegenüber von ihm an den Schreibtisch. “Gerade hatte ich den Schüler Suwa hier der sich einen Spaß erlaubt hat. Konsequenz zwei Wochen nachsitzen. Wann werden diese Bengel in der Abschlussklasse endlich erwachsen?!”, knurrte er und nahm einen Schluck von seinem Kaffee. “Was für einen Spaß hat er sich denn erlaubt?”, war ich neugierig. “Keine Ahnung. Er hat wohl mit den Jungs gewettet”, gab er schnaubend von sich. “In Ordnung. Danke nochmal jedenfalls, ich werde in den nächsten Tagen das Zimmer räumen” , lächelte ich und Yuudai nickte freundlich. Yui hatte sich echt ziemlich weit aus dem Fenster gelehnt. Wollte er Yuudai involvieren? Ich verließ das Büro wieder und überlegte mir einen Snack in der Kantine zu holen, als mir Hideki unruhig entgegen kam. “Haru!”, zischte er und riss mich zur Seite. “Wieso wollte Yui wissen ob mir einer von Nezumis Freunde aufgefallen ist? Nun antwortet die kleine Made nicht mehr. Was läuft hier?”, zischte er mich an und ich drückte ihn von mir weg. “Wahrscheinlich antwortet er nicht, da er im Unterricht sitzt und sich eben zwei Wochen nachsitzen eingefangen hat, weil er sich um Nezumi sorgt! Da passiert gerade etwas , was nicht sein sollte und Yui versucht an deinen Freund heran zu kommen um ihn zu schützen”, nahm ich meinen Freund in Schutz doch Hide rollte mit den Augen. “Mach nicht so ein Gesicht. Yui ist im Internat näher an ihm dran als du! Er kennt die Leute die mit Nezumi abhängen und die, die ihm vielleicht nicht gut tun. Lass ihn das regeln. Wenn er dich braucht wird er dich in Kenntnis setzen. Vertrau ihm!”, beruhigte ich den nervös zuckenden Arzt vor mir der nun zustimmte. “In Ordnung. Bis heute Abend möchte ich aber wissen was Sache ist!”, forderte Hide und ich nickte. “Wo bist du gestern denn noch gewesen? Ich dachte wir könnten was trinken gehen” Ich schmunzelte, er wusste gar nicht wie oft er demnächst die Gelegenheit bekommen würde. “Eine Wohnung war frei und die habe ich mir gestern angeschaut. Tatsächlich habe ich sie bekommen und kann einziehen”, lächelte ich und Hide versuchte sich zumindest für mich zu freuen. “Sag Bescheid wenn du Hilfe brauchst. Ich versuch jetzt erst mal meine Gedanken zu sortieren und dann schreibe ich Ayumi eine Nachricht. Mich macht das hier unruhig”, murmelte er und ging wieder in die Richtung seines Arbeitszimmers. Was war denn nur los, das im Moment alle so komisch drauf waren? In meinem Zimmer, schnappte ich mir zügig meine Unterrichtsmaterialien und ging zum nächsten Unterricht. Suwa saß ebenfalls in der Klasse in die ich musste. Vielleicht würde ich nachher die Zeit haben ihm von der Wohnung zu erzählen. Mit zügigen Schritten betrat ich die Klasse als es in meiner Hosentasche vibrierte ein Anruf ging ein. “Sie bearbeiten bitte schon einmal die Aufgaben auf Seite zweihundertvier. Ich werde diese gleich mit Ihnen durcharbeiten”, unterbrach ich kurz und ging noch einmal vor die Tür. “Endo?”, meldete ich mich und erkannte sofort am anderen Ende die Nummer von Inspektor Minami. “Herr Endo. Wir haben ein Problem!”, begann er das Gespräch was mir ganz und gar nicht gefiel. “Wir haben den zweiten Kerl finden können, allerdings hat er einen unserer Kollegen niedergeschlagen und ist nun auf der Flucht. Bitte, halten Sie sich bedeckt und unternehmen nichts alleine! Verstanden?!”, fragte der Inspektor und ich spürte wie ich einen Herzstillstand erlitt. “Endo?” brüllte es aus dem Telefon und ich bejahte das ich verstanden hatte. Blass und schweißgebadet ging ich zurück in die Klasse, musste mich einen Moment setzen und sah in die Schülermenge die konzentriert an den Aufgaben saß. Der Einzige der mich besorgt ansah war Yui. Er formte mit den Lippen den Satz : “Alles ok?”. Ich schüttelte den Kopf und hatte das Gefühl gleich in Tränen auszubrechen. Yui zückte sein Handy und kurz danach ging die Tür des Klassenzimmers auf. Hideki sah mich , sagte dann das ich draußen gebraucht werden würde und er meinen Unterricht weiter fortsetzen würde. Mein Liebster schien ihn informiert zu haben und mein Freund eilte direkt zu Hilfe. Yuichiro hatte wirklich klug und schnell gehandelt. Ich war den beiden dankbar dafür. Dem Raum verlassend, lehnte ich mich vor der Tür gegen die Wand und legte die Hände ins Gesicht. War das eine Panikattacke? “Einatmen und ruhig ausatmen”, hörte ich die Stimme meines Freundes der sanft über meinen Rücken strich. “Wenn uns jemand sieht Yui!”, lächelte ich ihn an und die Tränen flossen. “Das ist mir gerade so ziemlich egal!” hörte ich ihn flüstern und seine Lippen berührten meine Wange. Y „Manchmal muss ich dem Perversen dankbar sein das er ein Arschloch ist.“, seufzte ich und brachte Haru, dem immer noch die Farbe im Gesicht fehlte zu seinem Zimmer. „Er hat mich vor versammelter Mannschaft zusammengefaltet, mir mein Smartphone abgenommen und mich rausgeworfen, weil ich angeblich damit gespielt hatte.“, murrte ich. Auch wenn es ein guter Vorwand war, war mir die Art wie er es in die Wege geleitet hatte gegen den Strich gegangen. „Sollte ich jemals im Sometimes hinter der Theke sein, werde ich ihm dafür in seinen Cocktail spucken!“. „Eleganter hätte ich es wahrscheinlich auch nicht hingekommen.“, seufzte Haru und wirkte erleichtert als die Zimmertür in Sicht war. „Gibt es für deinen... Anfall einen Grund?“, fragte ich vorsichtig was Haru dazu brachte das Gesicht zu verziehen. Er sagte knapp das der Polizei der zweite Täter entwischt war, was mich die Stirn ich Falten legen lies. „Wenn ich der Kerl wäre würde ich jetzt schleunigst die Stadt verlassen!“, murrte ich und Haru schwieg. Die wenigen Minuten welche ich noch vor der Tür warten musste bis der Unterricht zusende war hockte ich neben dieser und dachte darüber nach welche Konsequenz es hatte das der Kerl der Polizei durch die Lappen gegangen war. Mir kam Harumas Kuscheltier wieder in den Sinn... Nicht nur er war jetzt in Gefahr. „Nezumi! Warte!“, forderte ich als dieser seine Sachen in der Tasche verstaut hatte und bereit war das Klassenzimmer mit den Anderen zu verlassen. „Ich... Ich...“, stammelte er und ich hob den Zeigefinger. „Gib mir zwei Minuten! Geh nicht ohne mich!“, gab ich von mir und er klammerte sich noch ein wenig mehr an seine Tasche. Ich stopfte die leeren Arbeitsblätter, meine Schreibsachen und das Buch grob in meine Tasche lugte zu Hide rüber welcher auf sein Telefon sah und kurz zu mir auf schaute, anschließend ein verwundertes Gesicht machte. Als ich mich umsah waren die letzten zwei Schüler ,außer mir dabei das Zimmer zu verlassen und von Ayumi fehlte jede Spur. „Wo ist er hin?!“, stöhnte ich. „Das wollte ich dich gerade fragen!“, knurrte Hide. „Ist er sauer auf dich?“, setzte er nach und ich schüttelte den Kopf. Hide zog die Schublade auf und holte das Telefon raus. Eine kleine LED blinkte grün auf. Mindestens eine neue Nachricht... Er hielt es mir entgegen. Ich schnappte es mir so schnell es ging und zischte los um Nezumi einzuholen. „Geht es Endo gut?“, fragte Hide kanpp und dabei nicht zu laut. „Frag ihn selbst! Ich muss los!!!“, knurrte ich und verschwand in den Flur, wo das Gemurmel der Schüler wieder zu vernehmen war. Schnell holte ich ein paar von ihnen ein und fragte Nomba ob er Nezumi gesehen hatte. „Keine Ahnung, der ist mit so nem Blondi aus der Unterstufe weg. Hat dich die kleine Maus etwa ausgetauscht gegen was Jüngeres?“, kicherte er und ich rümpfte die Nase. Feuerte einen „Nicht dein ernst!“-Blick ab und er stöhnte kurz. „Seit wann verstehst du keinen Spaß mehr?! Sie sind zum anderen Treppenhaus gegangen..“, murrte er und ich bedankte mich. Musste aber feststellen das es mich nicht weiter brachte. Waren sie rauf gegangen? Oder runter? An den Stufen blieb ich stehen, überlegte hin und her. Nahm dann zwei Stufen auf einmal nach oben , bog um die Ecke und sah am Ende des Flures wie der Aschgraue hinter dem Blonden her trottete. „Nezumi! Ich hab dir doch gesagt das du warten sollst!“, schnauzte ich durch den Flur und der Angesprochene zuckte zusammen. Wie ein geölter Blitz war ich bei ihm, fasste ihn am Arm und warf diesem Jinbai einen vernichtenden Blick zu. „Wir wollten doch zum Zimmer die Unterlagen für Geographie holen, hast du das ganz vergessen?“, seufzte ich. Der blässliche Junge wollte etwas erwidern als Jinbai dazwischen ging. „Oh je. Ayumi, du bist immer so zerstreut. Warum hast du nicht vorher was gesagt?“, kicherte der Blonde und Nezumi zog den Kopf ein, als würde er etwas schlimmes erwarten, was mich verwirrte. „Wir müssen uns beeilen! Kondo wollte mir noch ein paar Kitkat geben und wartet am Zimmer! Wenn ich nicht sofort was süßes bekomme laufe ich Amok...“, schnaubte ich und Nezumi nickte, murmelte dabei eine Entschuldigung. Ich zog ihn in die Richtung aus der ich gekommen war, schaute dabei seitlich zu ihm hin. Erleichterung war in seinem Gesicht abzulesen. Unsere Schritte halten durch den Flur. „Wir sehen uns aber nachher in der Freizeit???“, rief Jinbai hörbar und Nezumi versteifte sich. Sah über seine Schulter und gab keine Antwort. „Nur über meine Leiche!“, zischte ich so leise das der Aschgraue es nicht hören konnte und lies ihn endlich los. Als wir im Erdgeschoss angekommen waren, unterbrach das Schweigen was zwischen mir und dem Mitschüler stand. „Der Typ ist mir nicht geheuer... Was will er von dir?“, murrte ich und Ayumi dachte scheinbar fieberhaft nach einer Antwort nach. „Ein Bekannter meiner Eltern...“, sagte er dann und wirkte selber nicht so recht überzeugt. „Aha.“ „Sie haben einen von den Typen geschnappt die Haruma...“, murmelte ich recht leise damit nur er es hören konnte. Man konnte ja nie wissen. Ayumi sah mich verwundert an. „Von der...“, sprach er den Satz nur halb aus und ich konnte irgendwie verstehen das er es nicht wollte. Ich nickte leicht. „Den Zweiten hatten sie fast. Er ist aber entwischt meinte Haru.“, knurrte ich und biss mir auf die Lippen. „Entwischt?!“, wiederholte Nezumi und wurde noch ein wenig bleicher. Ein leichtes Zittern war in der Stimme zu hören. „Dann weiß er jetzt das die Polizei nach ihm sucht! Yui! Was ist wenn er hier hin kommt?!?“, keuchte Nezumi hektisch und umfasste die Trageschlaufe seiner Tasche so sehr das die Knöchel weiß wurden. „Die Schule ist überwacht. Hier kommt keiner ohne weiteres rein und wenn der Kerl mehr als nur ein paar Halme Stroh im Kopf hat, wird er die Beine in die Hand nehmen und abhauen!“, entgegnete ich, was ihn nicht zu beruhigen schien. „Glaubst du ein Erwachsener Mann, bekommt nicht mit wie einige Schüler sich über die Mauer vom Gelände stehlen und wieder darauf schleichen?!? Wir hängen damit drin!!! Du, Hide, Ich! Was ist wenn er mitten in der Nacht plötzlich in unserem Zimmer steht?! Oder uns im Schlaf erwürgt?!“, wurde Nezumi zusehends mehr panisch. Sein Nacken wurde fleckig rot. „Das wird nicht passieren!“, murrte ich, allerdings war seine Angst rational. „Was ist wenn er Hide auf dem Weg vom Internat nach Hause...“ „Pssst!“, zischte ich ihn an, da ein paar Schüler uns entgegen kamen. Was hatte ich mir damit nur eingebrockt! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)