Scars of the Past von Uruha-Gazette (Knast FF) ================================================================================ Kapitel 4: 04. Reita -------------------- Kapitel 4 Reita In dieser Nacht wird Reita von Alpträumen geplagt, er wälzt sich hin und her und wacht dann Schweiß gebadet auf und atmet schwer. Er zog seine Beine an und versucht wieder runter zu kommen. Leise geht er ins Bad und wusch sich das Gesicht. Als er wieder raus kam stand Uruha vor ihm. Reit wollte schreien da er sich erschreckt hat doch Uruha hält ihm den Mund zu. „Keine Angst ich bins nur.“ „Musst du mich so erschrecken? Außerdem warum bist du noch wach?“ flüstert Reita Uruha zu. „Na hör mal wer soll den bei deinem herumgewälzt schlafen können?“ „Tut mir Leid ich bin jetzt still.“ sagt er und klettert wieder auf sein Bett, dicht gefolgt von Uruha. „Was ist los Reita? Seit der Szene mit Ruki benimmst du dich so komisch, was ist los?“ „Nichts lass mich einfach in ruhe.“ antwortet er und mümmelt sich wieder in seine Decke. „Na dann halt nicht, du bist genau so stur wie Ruki, ihr beide passt echt gut zusammen.“ sagt er und legt sich dann wieder zu Aoi ins Bett und kuschelt sich an ihm. Den Rest der Nacht schlief Reita nicht mehr, und das zeigt sich auch am nächsten Morgen. Reita hatte dunkle Augenringe und sieht nur mehr als fertig aus. „Mensch Rei, du solltest dich echt mal von Uruha durchchecken lassen, du siehst aus wie ein Zombie.“ sagt Aoi. „Klappe, ich hab nur nicht geschlafen das ist alles.“ „Das sieht man.“ hört man Kai sagen der zusammen mit Miyavi den Gruppenraum betritt. „Nicht du auch noch, leckt mich doch alle.“ sagt er und steht auf. Als er aus der Türe raus geht begegnet er Ruki der auch nicht viel besser aussieht, auch er hat die ganze Nacht nicht geschlafen. Beide sahen sich an, doch dann geht Reita einfach und Ruki geht zur Küchenzeile und schenkt sich Kaffee ein. Damit gewappnet setzt er sich weit weg von den anderen, den auf eine Konversation hatte er nun wirklich keine Lust. „Noch so ein Zombie, aber bei ihm wundert es mich nicht.“ sagt Aoi. Später als die Insassen bei ihrer Arbeit sind ist Reita nicht ganz Aufmerksam was zur Folge hat das er mit der Säge abrutscht und sich in die Handfläche schnitt. Der Schließer sah das und leistet Erste Hilfe. Über Funk sagt er das Uruha dringend in die Werkstatt kommen soll. Reita hat sich hingesetzt und hält die Hand nach oben. 10 Minuten später kommt Uruha und kniet sich vor Reita. Vorsichtig nimmt er das Tuch ab. „Ui, das ist ein ziemlich tiefer Schnitt, wie ist das passiert?“ fragt Uruha. „Ist nicht schlimm, bin mit der Säge abgerutscht.“ sagt Reita nur. „Wie auch immer, die Wunde muss genäht werden, ich geh mit ihm auf die Krankenstation.“ sagt Uruha verbindet provisorisch die Wunde und geht zusammen mit ihm auf die Krankenstation. „Mensch Reita wenn du schon nicht bei der Sache bist dann fass solche gefährlichen Geräte nicht an, man sieht ja was dabei raus kommt.“ Reita nickt nur. Auf der Krankenstation bereitet Uruha alles vor was er braucht. Er öffnet den Verband und säubert die Wunde. Reita beisst die Zähne zusammen. „Mit oder ohne Betäubung?“ fragt Uruha. „Mit.“ „Also wieder ohne...Moment was?“ „Bist du Taub ich sagt mit.“ Uruha ist überrascht, normalerweise verzichtet Reita auf eine Betäubung. Er stellt keine weiteren Fragen und betäubt die Wunde. „Darf man Fragen warum auf einmal?“ „Einfach so.“ sagt er und sieht dann Uruha zu wie er seine Wunde zunäht. „Das du da was siehst, ich sehe nur Blut.“ sagt er dann. „Übungssache, aber jetzt mal ehrlich, du bist echt komisch heute.“ „Definiere Komisch.“ „Du willst heute eine Betäubung, bist immer in Gedanken, nimmst deine Umgebung kaum noch wahr, und das alles seit gestern Abend, hat dich Rukis Vergewaltigung so sehr mitgenommen?“ Reita sagt darauf nichts und Uruha seufzt nur. Als er Reita fertig behandelt hat räumt er sein Zeug weg. „Ich werde dich für die nächsten Tage Krank schreiben, mit der Hand kannst eh nicht viel anfangen.“ er geht zur Türe und klopft das der Schließer auf macht damit die zwei zurück auf Station kommen. Reita geht sofort auf seine Zelle, Uruha wollte ihm nach doch ein weiterer Schließer hält ihn auf um ihn zu einem nächsten Patienten zu bringen. Reita versucht ein bisschen zu schlafen doch dann hört er Rukis Stimme und er weiß nicht warum aber er spürt plötzlich ein ungeheime Wut in sich, er steht und folgt Ruki der in seine Zelle geht. Er geht ihm nach und folgt ihm in die Zelle. Ruki setzt sich aufs Bett und raucht eine als er Reita sieht. Ruki sieht den Verband „Was hast du den da angestellt?“ fragt er. „Ich hab mich geschnitten.“ „Echt, tja so was passiert auch nur dir. Was willst du hier?“ „Mit dir reden!“ „Und du denkst echt ich habe Bock drauf mit dir zu reden, du hast zugelassen das der Drecksack mich vergewaltigt, du standest da und hast einfach nur zugesehen, hast du dich wenigstens daran aufgegeilt, wie Kyo mich genommen hat?“ fragt Ruki wütend. Und steht dann auf um zu Reita zu gehen. „Was ist hast du dir auch die Zunge abgeschnitten oder warum hast du mir nicht geholfen? Hallo ich rede mit dir!“ sagt Ruki und seine Stimme zittert. „Warum hast du mir nicht geholfen? Warum hast du es zugelassen?“ Ruki ist mit seinen Gefühlen völlig überfordert und weiß nicht was mit ihm los ist, er haut stattdessen gegen Reitas Brust „Antworte mir WARUM?“ scheit Ruki nun und nun kann auch Reita seine Gefühle nicht zurück halten stösst Ruki von sich. „Ich konnte nicht!“ schreit Reita und beugt sich über Ruki und schlug auf ihn ein, „Ich konnte ihn nicht beschützen, ich konnte ihn nicht helfen, ich bin Schuld an seinem Tot, ich ganz alleine.“ schreit Reita während er weiter auf Ruki einprügelt. Doch dann verlassen ihn die Kräfte und er brach weinend zusammen, er hat es so lange zurück gehalten doch jetzt kann er es nicht mehr. Unter schmerzen steht Ruki auf und geht zu dem Häufchen Elend das da sitzt und weint. Er setzt sich neben ihn, er weiß nicht warum, aber er befürchtet das Reita etwas schlimmes erlebt hat das ihn so traumatisiert. Er nimmt ihn in den Arm, was auch er immer bei seiner Schwester getan hat und streicht Reita über den Rücken. Als Reita sich beruhigt hat und nur noch schniefte fragt Ruki vorsichtig „Was ist passiert, was ist passiert das du dir die Schuld gibst.“ „Es ist vor 3 Jahre passiert, ich und mein Bruder wohnten zusammen mit meinem Vater in einer kleinen Wohnung. Viel Geld hatten wir nicht, ich bin neben der Schule immer arbeiten gewesen, heimlich damit Vater das nicht mitbekommt. Seit meine Mutter gestorben ist ist er deprimiert geworden und hat nur noch gesoffen und mich verprügelt, so ähnlich wie bei dir. Mein Vater konnte irgendwann nicht mehr und hat sich selbst umgebracht. Mein kleiner Bruder hat ihn gefunden, auch er war geschockt. Da wir keine Verwandten mehr hatten hat das Jugendamt beschlossen meinen Bruder in ein Heim zu stecken. Ich war bereits volljährig, ich wollte das Sorgerecht für meinen kleinen Bruder haben, doch das Jugendamt hat gesagt das mein Bruder bei so einem wie mir nur gefährdet ist. Ich war schon früher kriminell, bin häufig eingebrochen und hab öfters jemanden verletzt, mein Strafregister ist ziemlich lang. Wie auch immer, ich habe dann Toshiya kennengelernt, ich war auch mit ihm zusammen, ich hab relativ früh herausgefunden das ich schwul bin, aber er hat mich nur benutzt, seine ganze Clique haben mich nur wie ein Spielzeug behandelt, ständig haben sie mich vergewaltig und brutal zusammen geschlagen, eine Zeitlang hab ich das auch mit gemacht, aber dann fand ich einen Job und konnte eine Lehrer als Elektriker anfangen. Ich trennte mich von Toshiya. Das Sozialamt hat mir dann eine Wohnung finanziert und als ich dem Jugendamt vorweisen konnte das ich eine Wohnung und einen Job hatte, haben sie mir das Sorgerecht für meinen kleinen Bruder gegeben. Zu diesem Zeitpunkt wusste ich noch nicht das Toshiya noch nicht mit mir fertig war. Als ich Abends von der Arbeit zurück kam und in die Wohnung ging hörte ich schreie. Ich rannte ins Schlafzimmer und sah wie Toshiya sich gerade an meinen Bruder vergreift, ich konnte es nicht fassen und war genauso starr wie gestern, ich wusste nicht was ich tun sollte, aber als ich das ganze Blut auf dem Bett sah konnte ich nicht anderst, ich musste meinen Bruder doch beschützen, ich schnappte mir den erst besten Gegenstand und stach auf Toshiya ein, immer und immer wieder bis er sich nicht mehr bewegte, erst als mein Bruder mich festhielt hörte ich auf, ich sah meinen Bruder an der mich nur geschockt ansah, er hatte Angst vor mir, große Angst, eine Nachbarin kam hinzu da sie den Lärm gehört hatte und hat dann die Polizei gerufen. Ich stand unter Schock mein Bruder erlitt einen Nervenzusammenbruch und wurde in eine psychiatrische Klinik eingewiesen, nach meiner Verurteilung hat mir mein Anwalt gesagt das sich mein Bruder aufgehängt hat, für mich brach eine Welt zusammen.“ erzählt er und weint. „Das ist ja furchtbar, jetzt versteh ich auch warum du wie ne Salzsäule da standest, du hast die Szene vorgefunden wie damals bei deinem Bruder.“ „So ist es, ich habe Angst das ich nochmal so die Kontrolle verliere, ich hatte auch schon lange keinen Sex mehr, das letzte mal war bei meinem damaligen Zellengenosse, ich hab ihn brutal genommen, durch die vielen brutalen Vergewaltigungen konnte ich nicht anderst, ich hätte ihn fast zu Tode gewürgt wenn Aoi und Uruha mich nicht aufgehalten hätten. Er ist jetzt in psychologischer Behandlung nur wegen mir.“ „Du gibst dir für etwas die Schuld wofür du nichts kannst, man kann auch Sex haben ohne Gewalt an zu wenden, es ist auch viel schöner.“ „Aber wie? Ich habe Angst.“ „Ich werde dir dabei helfen so gut es geht, und Uruha wird da auch den ein und anderen Tipp haben, du musst dich nur den beiden anvertrauen.“ „Und was ist mit dir? Ich bin mir sicher das du größer Seelische Schmerzen hast als ich.“ „Das mag sein aber ich weiß wie ich damit umgehe, auch wenn es manchmal der falsche weg ist.“ „Aber warum hasst du Kyo so?“ „Bitte fang nicht wieder damit an.“ „Hey ich hab dir gerade mein traumatisches Erlebnis erzählt, ich hab ein Recht darauf auch etwas über dich zu Erfahren, das ist doch nur fair.“ Ruki stand auf und krümmt sich leicht. „Hey es tut mir Leid, soll ich Uruha holen?“ „Nicht nötig ich bin schon da.“ sagt Uruha und man merkt das er wütend ist. „Also echt mal, euch kann man echt nicht alleine lassen, Reita was hast du mit Ruki angestellt?“ „Ich habe ihn provoziert daraufhin ist er ausgerastet.“ erklärt Ruki und lässt sich von Uruha durch checken. „Ruki du solltest aufhören Leute zu provozieren wenn sie in einer emotionalen Krise sind, das wird dir sicherlich gut tun, in den letzten Jahren in dem ich hier bin hatte ich noch nie in 3 Tagen so oft den gleichen Patienten.“ „Ich versuch mich zu bessern.“ „Und du Reita, wenn du deine Gefühle nicht unter Kontrolle hast, du weißt das ich dich nicht mehr länger decken kann.“ „Ja ich weiß und es tut mir auch Leid,“ „Also was ist dein Problem und womit hat dich Ruki provoziert?“ „Ich hab ihm Vorwürfe gemacht weil er mir gestern nicht geholfen hat, aber jetzt kenne ich den Grund für sein Verhalten.“ erklärt Ruki. „Was? Das ist jetzt nicht dein Ernst Reita, wir kennen uns länger und du vertraust dich mir nicht an, aber einem kleinen Gnom der erst 3 Tage hier ist?“ „Es tut mir Leid, heute Abend werde ich dir und Aoi auch davon erzählen, den es gibt da etwas was ich euch verschwiegen habe.“ „Na da bin ich gespannt.“ sagt Uruha und tastet Rukis Rippen ab. „Tut das weh?“ fragt er. „Ein bisschen.“ „Es scheint nichts gebrochen zu sein.“ sagt er und holt erneut eine Einwegspritze. „Nicht schon wieder, kannst du mir nicht einfach eine Tablette geben?“ „Nein, das Flüssige Schmerzmittel wirkt schneller, und wenn du dich wieder so anstellt dann schlag ich dich höchst persönlich K.O.“ Ruki sah ängstlich zu Reita. „Tu lieber das was Uruha dir sagt, er meint das Ernst.“ sagt er und grinst. „Kann ich komplett auf Schmerzmittel verzichten? Außerdem hab ich nicht so große Schmerzen.“ sagt Ruki. „Bitte wie du willst, aber jammere nicht herum wenn du schmerzen hast.“ sagt Uruha angepisst und packt alles wieder zusammen und verlässt die Zelle. „Ui der ist ganz schön sauer.“ sagt Reita und setzt sich zu Ruki aufs Bett. „Willst du mir nicht sagen warum du solche Angst vor Spritzen hast?“ „Es ist nicht die Spritze oder das Medikament, es ist die Nadel.“ „Die Nadel?“ fragt Reita überrascht. „Ja Kyo stand damals auf SM, ich hab es mit ihm ausprobiert, und es war schön als Abwechslung, aber Kyo dachte er konnte mich Kontrollieren. Er hat mich damals einfach so an einen Stuhl gefesselt mir die Augen verbunden und einen Knebel in den Mund gestopft.“ „Das ist normal bei SM und BD.“ „Das schon und ich hatte ja auch nichts gegen die Fesseln, das Problem, Kyo hatte Unmengen von Infusionsnadeln. Als er mich mit dem Vibrator verwöhnt hat, hat er immer wieder Nadeln in meinen Körper gestochen, mal tief bis zum Anschlag und einmal nur leicht. Er hat mich dann auch an eine Infusion gehängt was mit Viagra geputscht war. Später hat er mir den Vibrator raus gezogen und hat nach seiner Peitsche gegriffen und hat auf mich eingeschlagen, es war im egal was die Nadeln mit meiner Haut machten oder wie viel Blut rauskam, er hatte seinen Spass, er hat mich dann auch noch genommen, aber das beste, als er fertig war löste er meine Fesseln und ist dann einfach abgehauen. Ich entfernte die restlichen Nadeln. Verstehst du jetzt warum ich so Panik habe?“ „Ja, jetzt kann ich es verstehen, und jetzt weiß ich auch warum du dich an ihm rächen willst.“ sagt Reita und nimmt ihn in den Arm. „Aber du solltest trotzdem mit Aoi zusammen arbeiten, gemeinsam habt ihr größere Chancen das Schwein zur Rechenschaft zu ziehen.“ „Kann ich dir was anvertrauen?“ „Was den.“ „Ich könnte Kyo schon längst das Genick brechen, ich habe genug Beweise, unter anderem wo er als Zuhälter gearbeitet hat.“ Reita wurde hellhörig. „Aber sag das niemanden, schon gar nicht Aoi.“ „Ich verspreche es.“ sagt er und legt sich mit Ruki dann ins Bett und drückt den kleinen an sich. Ruki fühlt sich zum ersten mal wieder wohl seit langen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)