Niichan von MariLuna ================================================================================ Kapitel 26: Kapitel 26 ----------------------   Kapitel 26   Es klopft an der Tür zu Krangs privatem Quartier. Dreimal. Dann gleitet sie zur Seite und sein später Besucher tritt ein. „Oh. Shredder", begrüßt ihn Krang vergnügt und nicht im Geringsten überrascht, schließlich funktionieren die Kameras in den Gängen wieder. Er hat ihn also schon kommen sehen, sobald er sein Quartier verließ. „Was verschafft mir die Ehre deines Besuches um diese nachtschlafende Zeit?" Krangs gute Laune ist nur Fassade. Er versucht, sich seine Besorgnis nicht anmerken zu lassen, kommt jedoch nicht umhin, Shredder verstohlen zu mustern. Er sieht müde aus. Da bilden sich langsam dunkle Schatten unter seinen Augen und die Tatsache, dass er grau und schwarz trägt, macht die Sache nicht besser. „Hast du eine Aufgabe für mich?" fällt Shredder sofort ohne sich mit einem höflichen Gruß aufzuhalten, mit der Tür ins Haus. „Irgend etwas? Soll ich was reparieren? Deinen Fernsehempfang besser einstellen? Algorithmen, die ich programmieren soll? Oder soll ich deinen Androidenkörper auf Hochglanz polieren?" „Bist du sicher, dass du kein Fieber hast? Seit wann suchst du nach Arbeit? Und was sagt eigentlich dein Bruder dazu, dass du hier bist?" „Kazuo schläft." „Das solltest du auch", gibt Krang vorwurfsvoll zurück. Shredder wirft ihm nur einen langen Blick zu und schüttelt den Kopf. „Wenn ich schlafe, dann so unruhig, dass ich ihn störe. Aber er braucht seine Nachtruhe." Er holt einmal tief Luft, zuckt mit den Schultern und wendet sich dann wieder ab, bereit, zu gehen. „Also, Krang, wenn du nichts für mich zu tun hast, gehe ich in die Küche und koche Reisbällchen." Er kommt nicht sehr weit. Krangs leise, überraschend sanfte Stimme lässt ihn sofort innehalten. „Ich bin enttäuscht. Ich dachte wirklich, Kazuo würde es schaffen, dich ins Koma zu vögeln. Aber stattdessen führen wir jetzt dieses Gespräch." Shredder rollt mit den Augen. Er denkt nicht daran, dieses unverschämte Kommentar auch nur irgendwie zu würdigen. Aber dennoch ... das, was in diesem Tonfall mitschwingt, erinnert ihn daran, dass er und das körperlose Gehirn mehr als nur Geschäftspartner sind. Sie sind Freunde. Und als solche kann er ihm gegenüber ehrlich sein. Daher dreht er sich wieder um, sucht Krangs Blick und ringt sich zu einem schmalen Lächeln durch. „Kannst du das Portal auf deiner Prioritätenliste nach oben schieben? Er muss nach Hause. Er gehört hier nicht hin." „Oh, meines bescheidenen Urteils nach passt er sehr gut hierher. Außerdem hat er mehr als deutlich gemacht, dass er hierbleiben will. Bei dir. Und", fügt Krang hinzu, während er ihn durchdringend mustert, „du willst doch nicht wirklich, dass er wieder geht." Nein, das will er tatsächlich nicht. Aber das ist irrelevant. „Tokyo ist sein Zuhause. Da sind seine Arbeit, seine Freunde, seine ...", er schluckt einmal schwer und würgt das nächste Wort regelrecht hervor: „Verlobte." Autsch. Krang beginnt, zu verstehen. Am liebsten hätte er ihm nun mitfühlend die Wange getätschelt, doch er beherrscht sich. „Du kannst ihn nicht zwingen, in sein altes Leben zurück zu gehen. Es ist seine Entscheidung." „Sie ist falsch." „Das sieht er anders." Es entsteht ein langes Schweigen, in dem Shredder viel Interesse für einen Kalender an der Wand entwickelt, während Krangs nachdenklicher Blick auf ihm ruht. „Du befürchtest doch nicht etwa, dass er dich hier ersetzen könnte?" Shredder schüttelt nur belustigt den Kopf und spart sich jedes Kommentar dazu. „Nein", grinst Krang, während sein sezierender Blick weiterhin auf ihm ruht. „Er bedeutet dir zu viel, als dass du so kleinliche Gefühle ihm gegenüber aufbringst." Wieder folgt ein Schweigen, das wieder nach einiger Zeit von Krang gebrochen wird. „Ich habe vielleicht tatsächlich eine Aufgabe für dich. Ich muss noch ein paar Anrufe machen, aber komm so gegen neun Uhr zu mir, dann kann ich dir Genaueres dazu sagen." „Okay. Danke." Es hat etwas von einem erleichterten Aufseufzen an sich. „Und bitte -", fährt Krang in einem höflichen Befehlston fort, „vergiss die Reisbällchen. Versuche zu schlafen. Du musst dich nicht fürchten, der Computer überwacht deine Biodaten." „Tut er das?" Krang seufzt einmal theatralisch auf und macht eine wedelnde Tentakelgeste Richtung Tür. „Geh schlafen, Shredder."     Kazuo erwacht, weil ihm kalt ist. Schnell bemerkt er auch, warum: der Platz neben ihm ist leer. Erschrocken fährt er in die Höhe, aber dann sieht er das Bündel neben dem Bett. Ist das zu fassen? Verschlafen rutscht er von der Matratze und nimmt dabei Kopfkissen und Decke mit sich, um sich dann an den Rücken seines Bruders zu kuscheln. Der schreckt aus seinem Dämmerzustand auf und erstarrt kurzfristig, als er den schweren Körper hinter sich spürt. Doch dann erinnert er sich wieder. „Kazuo?" murmelt er ungnädig. „Was machst du hier? Geh ins Bett." „Schlafen", entgegnet dieser nur, ohne auf Shredders Aufforderung einzugehen. Entschlossen legt Kazuo seinen Arm um ihn und schmiegt sich so fest an seinen Rücken, wie er kann. Denn wenn sein Niichan glaubt, dass er ihm das durchgehen lässt, hat er sich getäuscht. Es ist ihm doch egal, wie unruhig sein Saki schläft, ob er sich nur hin und her wälzt oder ständig zusammenschreckt - so lange er das alles macht, wenn Kazuo ihn in seinen Armen hält. „Ich schlafe extra hier, damit ich dich nicht störe", protestiert Shredder. Und doch tastet er mit seiner Hand nach Kazuos, um sie zu drücken. „Du gehörst mir", nuschelt Kazuo nur verschlafen in seinen Nacken, gibt ihm einen kleinen Kuss und festigt seine Umarmung. Shredder zögert zuerst, ergibt sich dann aber seinem Schicksal. Er ist zu erschöpft, um sich zu streiten. Und zum Glück scheint Kazuo zu schläfrig, um zu begreifen, in welch prekärer Position sie beide gerade liegen. Aber dann gibt Kazuo ein leises Brummen von sich und rutscht mit den Hüften hin und her, um etwas bequemer zu liegen und Shredder ist sich in seiner Einschätzung plötzlich nicht mehr so sicher. Jedenfalls nicht, bis ihm Kazuos stetig tiefer werdende Atemzüge verraten, dass sein Bruder wieder eingeschlafen ist. Zumindest trifft das auf den größten Teil von Kazuos Körper zu. Frustriert schließt Shredder die Augen und versucht, nicht darüber nachzudenken, was er da spürt und noch viel weniger, wie sein eigener Körper darauf reagiert. Er dachte eigentlich, er wäre zu müde für so etwas. Er hofft inständig, dass Kazuo, wenn er schließlich aufwacht, nicht seine Vorteile aus dieser Situation ziehen will, denn eines weiß er genau: er selbst besitzt schon lange nicht mehr die Kraft, sich dagegen zu wehren. Und er will es eigentlich auch gar nicht. Dafür fühlt es sich einfach zu gut an, auf diese Weise begehrt und geliebt zu werden. Auch wenn es Unrecht ist. Ich habe es verdient - wenigstens so lange, bis Kazuo die Nase voll hat vom Technodrome, der DimensionX und mir. Und das, dessen ist er sich sicher, geschieht sowieso früher als es ihm lieb sein wird.     Absolut fasziniert geht Kazuo langsam um das Flugobjekt herum, in das er, sein Bruder und die beiden Mutanten gleich einsteigen werden. Seine Augen glänzen begeistert, als er seine Blicke über die elegant geschwungenen Formen von Rumpf und Flügeln wandern lässt. Er kann keine Nieten oder auch nur eine Schweißnaht entdecken, es scheint alles aus einem Guss entstanden zu sein und hat eine perfekte Pfeilform. Es ist auf Geschwindigkeit ausgerichtet, dazu konstruiert, den Orbit zu durchstoßen. Oder den Ozean. Luft oder Wasser - beides stellt für diese Maschine kein Problem dar. Es ist gefährlich. Es ist wunderschön. Aber es ist das einzige seiner Art. Bis auf dieses eine hier ist der Hangar leer. „Wie nennt man es?" will er von seinem Bruder wissen, während seine Finger ehrfürchtig über das wie poliert schimmernde schwarze Metall streicheln. „Das ist ein Jäger", erklärt Shredder an Fuß der Rampe, der ihn mit einem nachsichtigen Lächeln beobachtet. „Ich nenne es Shinigami." Todesgeist. Kazuo kann sich ein kleines Grinsen nicht verkneifen. Natürlich, das passt. Und ist so typisch für seinen Niichan. Plötzlich durchläuft ein Zittern den Rumpf und der Jäger erwacht mit einem pfeifenden Zischen zum Leben, und dann erscheint Rocksteady in der mannsgroßen Lukenöffnung. „Bitte alle einsteigen, Ihr Flug nach Xaycol startet in wenigen Minuten." Er grinst, salutiert lässig und verschwindet dann wieder im Inneren. Xaycol, wiederholt Kazuo in Gedanken. Laut seinem Bruder ist der Ort, an den Krang sie schickt, ein einziges großes Vergnügungsviertel. Dort sollen sie jemanden treffen und etwas abholen. Sie sind Paketboten. Aber während die beiden Mutanten vor Freude fast Luftsprünge machten, zog sein Niichan nur eine unwillige Grimasse. Er hat wohl immer noch Probleme mit lauten, überfüllten Plätzen. Es war früher schwierig, ihn dazu zu überreden, mit ihm auf ein Volksfest oder in einen Vergnügungspark zu gehen, aber irgendwie war es Kazuo immer gelungen, ihn zu überzeugen. „Es ist ein kurzer Flug", erklärt Shredder, der den nachdenklichen Blick seines Bruders auf sich missversteht. „Die Shinigami kann ein Portal öffnen, deshalb sind wir in Nu da. Nur leider", fügt er seufzend hinzu, „funktioniert diese Art von Portal nur hier in der DimensionX. Noch. Wir werden es anpassen. Und mehr Shinigamis besorgen. Damit wir die Erde...", er unterbricht sich mitten im Satz, öffnet seine kurzfristig zur Faust geballten Hände wieder und schenkt Kazuo ein entschuldigendes Lächeln. Dieser nickt nur wortlos, gibt aber durch nichts zu verstehen, was er von den letzten Worten seines Bruders hält. Shredder glaubt aber, so etwas wie Enttäuschung über seine Miene huschen zu sehen. Nun, er kann es nicht ändern. Kazuo hat doch nicht wirklich gedacht, er würde seine Eroberungspläne aufgeben, nur, weil er jetzt hier ist? Kopfschüttelnd vergräbt Shredder seine Hände in den Taschen seines dunklen Parkas und dreht sich um. Als er sich gerade anschickt, die Rampe zu betreten, hält ihn Kazuos Stimme noch einmal zurück: „Warte." Fragend dreht er sich zu seinem Bruder um und findet sich urplötzlich in einer bärenstarken Umarmung wieder. „Was...", beginnt er, unterbricht sich dann aber selbst. Stimmt. Die Frage ist wirklich dumm. Er weiß doch, was Kazuo dazu treibt. Und es ist in Ordnung. So eine Umarmung ist das einzige, was gegen die immer mal wieder kurzfristig aufflackernde Verlustangst hilft. Und auch ihm tut es gut. Shredder kann nicht anders, als die Umarmung seines Bruders zu entgegnen, sein Gesicht an dessen Hals zu vergraben und seinen Duft tief einzuatmen. Kazuo riecht nach derselben Seife und demselben Rasierwasser wie er selbst - immerhin teilen sie sich das - aber darunter lauert sein ureigener Geruch, so vertraut und geliebt, eine Erinnerung an eine unbeschwerte Zeit, wo sie beide noch Kinder waren und wo Händchenhalten und Küsschen noch kein Misstrauen erweckten. Shredder ist gerade dabei, sich in seine Erinnerungen und diese Umarmung fallen zu lassen, da lässt Kazuo ihn wieder los. Er weicht einen halben Schritt zurück, mustert Shredder lächelnd, streicht ihm eine verirrte Haarsträhne aus den Augen und haucht im dann einen kleinen Kuss auf die Lippen, bevor er ein „danke" murmelt, um schließlich an ihm vorbei in die Shinigami zu gehen. Shredder aber steht noch eine ganze Weile da, starrt ins Leere und versucht, das immer stärker werdende Gefühl des ausgenutzt-werdens nicht in sein Herz zu lassen.     Es gibt keine Fenster in der Konstruktion des Jägers, aber die Wände des Cockpits projizieren trotzdem ein Bild der Außenwelt. Je nach Belieben oder Situation kann man es so steuern, ob man nun einen Rundumblick erhält – und sich dann fühlt, als gäbe es keine schützenden Wände zwischen sich und dem Draußen – oder ob man eine Front- und Seitensicht bevorzugt. Sie entscheiden sich einstimmig für Letzteres. Auf die Art fühlt sich Kazuo eher wie in einem Helikopter – nur nicht so laut. Bebop steuert den Jäger, als hätte er nie etwas anderes getan und Rocksteady neben ihm gibt einen guten Copiloten ab. Trotzdem wird Kazuo das Gefühl nicht los, daß dort vorne sein Niichan sitzen müßte. Andererseits scheint Shredder nicht darauf erpicht zu sein, seine Shinigami zu steuern. „Wißt ihr, was ich gehört habe?“ sagt Rocksteady über seine Schulter hinweg, während das Technodrome unter ihnen immer kleiner wird und fährt dann auch gleich fort, noch bevor ihm einer antworten kann: „Ich hab von den Bauarbeitern gehört, daß sie heute und morgen damit beschäftigt sind, die Außenwände des Technodromes instand zu setzen.“ Und als er daraufhin wieder nur ratloses Schweigen erntet, macht er eine ungeduldige Handbewegung und erklärt: „Sie werden auf dem Metall herumhämmern. Das wird man durchs ganze Technodrome hören können. Jede Wette, deshalb hat uns Krang gesagt, daß wir uns bis morgen Abend Zeit lassen können.“ Mit diesen Worten wirft er seinem Chefchen einen vielsagenden Blick zu, dreht den Kopf aber schnell wieder nach vorne, als er dessen Stirnrunzeln sieht. „Ich dachte nur, du solltest es wissen“, murmelt Rocksteady, bevor er sich wieder auf die Kontrollen vor sich konzentriert. Bebop neben ihm wirft ihm ein kleines, aufmunterndes Lächeln zu, zieht es sonst aber vor, weiterhin zu schweigen. Kazuo benötigt nur einen kurzen Moment, um zu verstehen, was Rocksteadys Worte bedeuten. Aber dann kann er nicht umhin, Krang für seine fürsorgliche Weitsicht zu bewundern. Indem er dafür sorgt, daß sich Shredder während dieser Baumaßen nicht im Technodrome aufhält, verhindert er auch, daß dieser durch diesen Lärm getriggert wird und einen erneuten Panikanfall erleidet. „Der hat dich wirklich gerne“, meint er an seinen Niichan auf dem Sitz neben sich gewandt. Shredder lächelt nur schmal und nickt. Er muß an sein Gespräch mit Krang von letzter Nacht denken. Unter diesen Umständen sind ihm seine Worte jetzt nur noch peinlich. Denn hätte er da schon von Krangs Plänen gewußt, hätte er es sich sparen können, sich selbst derart bloß zu stellen. Das nagt an ihm. Er weiß, daß das Bild, welches Krang von ihm hat, nicht das Beste ist, aber gerade deshalb ist es ihm so wichtig, nicht noch weiter in Krangs Achtung zu sinken. Diese Panikattacken sind da wirklich alles andere als hilfreich. Kazuo neben ihm mustert ihn verstohlen aus dem Augenwinkel. Ihm gefällt der Schatten nicht, der sich da langsam über die feingeschnittenen Züge seines Niichans senkt. Und dann hat er wieder diesen Blick. Genau denselben, wie er ihn in ihrer Jugend so oft hatte, den, den er früher immer so falsch als Müdigkeit interpretierte, weil er es einfach nicht besser wußte, weil ihm die Erfahrung fehlte. Das ist etwas viel Schlimmeres als Müdigkeit. Seinem inneren Impuls folgend, lehnt er sich zu Shredder hinüber und schlingt fest seine Arme um ihn. Shredder blinzelt verdutzt, aber bevor er etwas dazu sagen kann, hat Kazuo ihm schon eine Hand an die Wange gelegt und seinen Kopf so gedreht, daß er ihn bequem küssen kann. Es dauert auch nicht lange, da entert seine Zunge schon geschickt Shredders Mundhöhle und beginnt mit einer zielstrebigen Plünderung. Und schon nach wenigen Sekunden spürt Kazuo genau, wie sein Niichan in diesen Kuß regelrecht hineinschmilzt. Erst pure Luftnot zwingt sie nach einer gefühlten, köstlichen Ewigkeit, von einander abzulassen. Schweratmend lehnt Kazuo seine Stirn an die seines Bruders und sieht ihm tief in die Augen. Er erkennt Verlangen in ihnen und Liebe, aber auch – immer noch – diese unerklärliche Traurigkeit. Kazuo spürt, wie ihm bei diesem Anblick das Herz immer schwerer wird. „Ich liebe dich“, flüstert er und unterstreicht seine Worte mit einem kleinen, hauchzarten Kuß. Und plötzlich landet Shredders Hand in Kazuos Nacken und zieht ihn noch fester in diesen Kuß hinein. Nur zu gerne öffnet Kazuo seine Lippen und heißt Sakis Zunge willkommen. Und während sich ihre Zungen wild duellieren und sie in ihrem gegenseitigen Geschmack ertrinken, hofft Kazuo, daß so wenigstens ein kleiner Teil dieser Traurigkeit aus dem Herzen seines Niichans verbannt wird.     Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)