The Cookie Jar von CaptainMoek (YGO-One Shots, PWP, Smut & Kurzgeschichten) ================================================================================ Kapitel 24: Young Blood - Scandalshipping ----------------------------------------- Das scheppernde Geräusch des Streitwagens war viel zu laut für seinen Geschmack und hallte in der Dunkelheit der Nacht vor den Stalltoren wieder. Das Atem aber auch immer die verrücktesten Einfälle haben musste...als Thronfolger sollte er eigentlich etwas sittsamer sein. Ein Vorbild, wenn man es so sehen wollte. Ein Vorbild für die anderen Heranwachsenden, mit denen sie gemeinsam unterrichtet wurden. Doch gerade in diesem Moment wirkte sein Cousin Atem überhaupt nicht wie der pflichtbewusste Sohn eines Pharaos, als er im gedämpften Licht der Fackeln noch einmal die Verbindung des Streitwagens mit seinem Pferd überprüfte und Seth dabei ein breites, spitzbübisches Lächeln schenkte. „Ich verstehe immer noch nicht, warum wir uns nicht einfach in die Badestätten des Palastes schleichen können...“ Der große, schlanke junge Mann mit dem braunen Haar und einer hellblauen Gewandung betrachtete kopfschüttelnd das Gespann, welches nun fertig aufgebaut vor ihm stand. Atem besaß als Sohn des derzeit amtierenden Pharaos natürlich auch einen eigenen Streitwagen, immerhin wurde er im Gegensatz zu Seth auch im militärischen Bereich ausgebildet. Seth hingegen erhielt Unterricht in Magie, Heilkunde und den Lehren der alten Schriften, um irgendwann einmal als Hohepriester neben Atem zu dienen. Doch da der Pharao großen Wert darauf legte, seinen Nachwuchs auch in Kontakt mit anderen Heranwachsenden zu bringen, um ihn mehr zu motivieren und Atem zu mehr Leistungen anzuspornen, wurden sie auch gemeinsam mit anderen Söhnen und Töchtern des Palastes unterrichtet. „Weil die Oase viel mehr zu bieten hat. Und außerdem...“, trotz der nächtlichen Dunkelheit war das Blitzen in seinen dunkelvioletten Augen so unverkennbar, dass es Seth beinahe kalt den Rücken hinunterlief, als er weitersprach. „...waren wir auch noch nie zu Zweit dort.“ Und Seth würde niemals zugeben, dass diese Mixtur aus Verbotenem und doch so aufregenden Gefühlen niemand außer Atem in ihm auslösen konnte und er es genauso genoss wie sein liebster Cousin. „Hast du den Wein?“ Es war eine überflüssige Frage, denn Seth trug ein Tongefäß in seinen Armen, welches sie zuvor aus der Palastküche hatten mitgehen lassen, als sie sich aus ihren Schlafgemächern geschlichen und sich wie vereinbart vor der Küche getroffen hatten. „Ja, er ist hier. Können wir endlich los? Sonst sind wir vor Sonnenaufgang nicht zurück und unsere Väter werfen uns am Ende noch beide in den Kerker.“ „Ein guter Einwand, mein lieber Cousin.“ Mit einem Satz hatte Atem den Streitwagen erklommen und die Zügel in die Hand genommen und noch bevor er Seth eine Aufforderung dazu geben musste, war auch dieser mit einem großen Schritt an seine Seite getreten. „Na los...“ Atems Stimme war voller Vorfreude, als er seinem Pferd die Zügel gab und der gesamte Wagen sich unter lautem Scheppern und ebenso lautem Hufgetrappel in Bewegung setzte. Der kühle Wind der ägyptischen Nacht fuhr durch ihre Haare und ihre Kleider, während sie sich immer weiter von den Toren des Palastes entfernten und unter dem sternenklaren Himmel in die Weite der Wüste fuhren. Atem parierte sein Pferd neben den großen Palmen, die wie Steinsäulen in den Himmel ragten und Seth stieg dieses Mal als erster vom Wagen ab, um ihre Umgebung in Augenschein zu nehmen. Es war keine besonders große Oase, doch sie besaß hohe Palmen und ein kleines, klares Gewässer, welches sehr wahrscheinlich von reisenden Gruppen dazu benutzt wurde, auf längeren Strecken ihre Reittiere zu tränken. Sie strahlte Ruhe und Behaglichkeit aus und Seth atmete die kühle, klare Luft ein, die von einem sanften Rauschen der Palmen begleitet über die Szenerie wehte. „Komm...raus aus den Kleidern und dann trinken wir Wein und vergessen den Palast ein bisschen.“ Atem hatte sein Pferd an einer Palme festgemacht und winkte Seth nun zu sich her, während er selbst bereits auf dem Weg in Richtung des Wassers war. Seine Schuhe mussten dabei in dem leichten Morast des Ufers einsinken, weshalb Seth sich spätestens jetzt mehr als sicher war, dass ihr unerlaubter Ausflug nicht unentdeckt bleiben würde...doch er konnte Atem keinen Wunsch abschlagen. Dennoch blieb er zunächst regungslos an Ort und Stelle stehen und beobachtete seinen Cousin, wie er sich langsam seiner Gewandung entledigte. Atem war ein gutes Stück kleiner als er, obwohl er nicht viel jünger als Seth war. Auch hatte Atem durch das militärische Training etwas leicht muskulöseres als er. Breitere, gebräunte Schultern und definiertere Oberarme. Auch ein breiteres Kreuz hatte Atem mittlerweile bekommen, wie es Seth unverkennbar auffiel, als er nackt und mit dem Rücken zu ihm gewandt zwischen den Palmen stand und langsam begann, in das dunkle Wasser zu seinen nackten Füßen zu waten. Seth verspürte den inneren Wunsch, diesen Moment einzufangen und einfach am Rande der Oase stehenzubleiben und Atem dabei zu beobachten, wie die Wasseroberfläche nach und nach seinen Körper verschluckte. „Jetzt steh nicht so herum. Komm, das Wasser ist lauwarm von der Mittagshitze!“ Atem nickte auffordernd mit dem Kopf in seine Richtung und Seth stellte das Tongefäß ab um langsam den bestickten Gürtel zu lösen, der seine Gewandung um die Hüfte herum zusammenhielt. „Du machst es heute aber spannend.“, kommentierte der zukünftige Pharao dabei seine ruhige Art und zum ersten Mal in dieser Nacht entfuhr dem zukünftigen Priester ein hohles Lachen. „Du hast selbst gesagt, die Nacht ist lang genug. Also“, und mit diesen Worten streifte er seine Gewandung vollständig ab, um sie sorgfältig auf der Fläche des Streitwagen zu platzieren, „können wir das hier schließlich genießen.“ Nun ebenfalls entkleidet und mit ihrem gestohlenen Rotwein auf dem Arm folgte Seth Atem in das dunkle Wasser, welches tatsächlich noch ansatzweise warm war. Es fühlte sich gut an. Mit einem Mal schien die übermütige Idee, sich des Nachts davon zu schleichen, auf einmal wie die beste Idee, die Atem jemals gehabt hatte. Und er hatte schon einige merkwürdige Ideen gehabt. Die allerdings häufig mit Nachsicht behandelt wurden. Immerhin war er der Sohn des Pharaos. „Lass mich einen Schluck vom Wein probieren.“ Atem war an ihn herangetreten und entnahm ihm den Krug, den er sorgsam von seinem Verschluss befreite und anschließend einen großen Schluck trank. Das Wasser reichte ihm bis zu den Schlüsselbeinen, während es Seth gerade einmal bis unter die Brust ging. „Oh man ist das köstlich! Na komm, versuche ihn!“ Auffordernd streckte Atem ihm den Krug entgegen und Seth folgte der Aufforderung. Und als das süßliche, alkoholische Getränk seine Kehle hinunterrann, waren auch die letzten Zweifel vollkommen vergessen. „Vater sagt, er und sein Bruder sind früher auch manchmal hier her gekommen. Unser Großvater war jedes Mal so verärgert, wenn er es herausgefunden hat, dass sie beide zum Stalldienst gezwungen wurden.“ Atem sprach so ruhig, als wäre dies etwas völlig normales – und keine unerhörte Geschichte aus der Vergangenheit, die man sich nur hinter vorgehaltener Hand erzählte, um dem guten Ruf der Königsfamilie nicht zu schaden. Doch Seth kannte die Erzählungen ihrer beiden Väter und fühlte seinen linken Mundwinkel ein kurzes Stück nach oben zucken. „Kein Wunder, dass er dich deshalb nie wirklich bestraft. Er kennt das Gefühl nur allzu gut.“ Während sie sprachen und langsam begannen, sich über ihren Alltag als Schüler des Palastes, als auch die Menschen, mit denen sie zu tun hatten zu unterhalten, tauschten sie in regelmäßigen Abständen den Krug mit Wein unter sich aus. Seth spürte bereits langsam, wie der Wein seine entspannende, wärmende Wirkung entfaltete und legte für einen Moment den Kopf zurück, um seine Haare in die Wasseroberfläche zu tauchen und den Sternenhimmel über ihnen zu betrachten. Als er seinen Kopf und seinen Oberkörper zurück in eine aufrechte Position verlagerte, war sein Haar nass und Wassertropfen rannen ihm über Gesicht und Hals. Atem streckte seine Hand nach ihm aus und strich ihm die feuchten Strähnen aus der Stirn. „Wann hat Aknadin vor, dich zu verheiraten? Ich habe gehört, eine gewisse Priesterin macht dir schon seit Anbeginn der Zeit schöne Augen.“ Seth wusste, dass Atem ihn mit dieser Frage nur necken wollte, weshalb er ihm eine Frage in gleicher Manier zurückstellte. „Isis ist noch lange keine Priesterin, sondern noch Schülerin. Außerdem, warum verheiratet Aknamkanon nicht dich an Isis, du bist schließlich auch langsam der Heirat überfällig.“ Atem legte seinen Kopf mit seiner auffälligen Haarpracht in gespielter Weise schief und Seth fiel auf, dass trotz des Wassers, welches seine Haare benetzte, sie trotzdem nicht in sich zusammenfielen. Seltsam...aber auch irgendwie attraktiv. „Weil Vater selbst früh verheiratet wurde und mich gerne noch ein wenig schonen möchte.“ „Tst!“, Seth verschränkte die Arme vor seiner nackten Brust und lehnte sich gegen einen kleinen Felsen zurück. „Aknamkanon täte gut daran, dich bald zu verheiraten. Immer diese Flausen, die du in deinem Kopf hast und ständig diese jungen Diener, die morgens dein Schlafgemach verlassen...eine Heirat würde dich ein wenig zur Ruhe kommen lassen.“ Seth wusste, dass er der einzige war, der mit dem Sohn des Pharaos so freizügig sprechen konnte. Ein anderer Angestellter des Palastes hätte für eine solche Äußerung eine mehr als grausame Strafe erhalten. Und auch Atem war sich dessen bewusst. „Was höre ich da, Priester Seth? Für eine solche Behauptung sollte ich Euch die Zunge abschneiden lassen!“ Das breite Grinsen in seinem Gesicht verriet, dass Atem sofort auf das kleine Spielchen, welches Seth eingeleitet hatte, einstieg. Auch der zukünftige Priester wandte seinen Kopf nun in theatralischer Weise in beide Richtungen, bevor sein Blick erneut Atems Gesicht fixierte. „Wie ich sehe, habt Ihr leider keine Gefolgschaft bei Euch, die Eurer Anweisung Folge leisten müsste.“ Die Stimmung, die urplötzlich von heiterem Herumalbern zu einem subtilen Duell umgeschlagen war, ließ sie sich plötzlich wie in Zeiten fühlen, in denen sie sich ständig miteinander gemessen hatten. Wer der bessere Schreiber von ihnen war. Wer sich besser im Nahkampf behaupten konnte. Wer mehr Zuneigungen der Palastangestellten gewinnen konnte. Ständig waren sie in Wettkämpfe verwickelt gewesen. Nie konnte man mit Gewissheit sagen, wer sie häufiger gewann. Und doch verband sie die stärkste innere Verbindung, die sie jemals zu einem anderen Menschen gehabt hatten. Atem war durch das Wasser auf ihn zugeglitten und Seth konnte die Verfärbung des Himmels, welche den baldigen Sonnenaufgang ankündigte, in seinen Augen spiegeln sehen. „Dann wird der Pharao seine Bestrafung heute persönlich ausführen müssen...“ Sanft spürte Seth die kühlen, nassen Finger seines Gegenübers, die sich an seine Wangen legten und dann die sanften Bewegungen der Wellen, die Atem verursachte, als er sich auf seine Zehenspitzen stellte, um Seth einen Kuss zu geben. Das Wasser und die frische Luft der Wüstennacht hatte ihre Körpertemperatur ein wenig heruntergekühlt, doch Seth fühlte sich in jenem Moment, in dem sich ihre Zungenspitzen berührten, als würden sie beide glühen. Und als Atem seine Drohung wirklich wahrmachte und nicht gerade sanft damit begann, Seth spielerisch in die Zunge zu beißen, schlang der Größere seine Arme um die nackte Taille des zukünftigen Pharaos, um ihn an sich heranzuziehen und ihn damit aus dem Konzept zu bringen. Es war wie immer ein Kräftemessen zwischen ihnen. Und doch genossen sie beide die knisternde Spannung um sie herum. Atem schmeckte nach dem Rotwein, den sie mittlerweile vollständig geleert hatten und Seth hatte die starke Vermutung, dass er selbst genauso schmeckte. Ihre Körper waren nass und glitschig und rieben aneinander, da sie beide mit ihren Zehenspitzen Halt im schlammigen Untergrund des Gewässers suchten. Der Hautkontakt zwischen ihnen fühlte sich verboten gut an, doch etwas anderes machte sich für den zukünftigen Hohepriester leider noch mehr bemerkbar, als das erregte Gefühl in seiner Leistengegend, das langsam aber sicher erwachte. „Wir...wir sollten aufbrechen...“ Seine Stimme war kaum mehr als ein Flüstern gegen die Lippen Atems, da die Arme des Kleineren sich mittlerweile um seinen Nacken geschlungen hatten und er gar nicht daran zu denken schien, ihn hier und jetzt loszulassen. „Die Sonne...wenn wir uns nicht beeilen...“ Erneut unterbrach der Sohn des Pharaos ihn mit einem Kuss, nur dass er sich dieses Mal Seths Kiefer entlang küsste, die einzelnen Wassertropfen seine leicht geöffneten Lippen benetzen ließ und sich dann in Seths Halsbeuge schmiegte. Warum war Atem nur so verdammt gut darin, ständig seinen Willen zu bekommen? „Komm mit in mein Schlafgemach, wenn wir zuhause sind.“ Atem blickte ihn mit so großen, unschuldigen Augen an, dass es Seth durch Mark und Bein ging. „Wenn dein Großvater uns findet, sobald die Sonne aufgegangen ist, werden wir beide bestraft. Komm mit in mein Schlafgemach, so kann ich wenigstens behaupten, ich hätte dich überredet und du entgehst einer Sanktion.“ Seth wusste, dass es eine gewagte Bitte war und das die Konsequenz mehr als unangenehm werden würde. Doch er wollte Atem nicht einfach sofort einwilligen. Ein klein wenig wollte er ihn zappeln lassen und dabei zusehen, wie er sich entscheiden würde. Der zackige Haarschopf wurde langsam geschüttelt und Seth fühlte,wie zwei Hände frecherweise an seinem Steißbein hinabglitten und sich in seine Pobacken gruben. „Nein. Komm mit mir, sie werden mich schon nicht zu hart rannehmen...immerhin bin ich der Sohn des Pharao.“ Der zukünftige Hohepriester seufzte innerlich. Atem hatte gewonnen. Dem schönen jungen Mann, dessen Haut sich immer noch so verdammt gut auf seiner eigenen anfühlte, konnte er einfach keinen Wunsch abschlagen. Und seine Worte ließen seine Gedanken schon viel zu weit wandern... Er musste keine Antwort mehr geben, als Atem sich langsam von ihm löste und ihm eine seiner Hände darbot, um ihm dabei zu helfen, aus dem Wasser zu steigen. Nach dem etwas schwierigen Unterfangen, sich wieder anzukleiden – was angesichts der Tatsache, dass ihre Haut nass war und ihre Hände fahrig und hektisch – trieb Atem sein Pferd schneller in Richtung des Palastes, als es Seth lieb war, denn der Fahrtwind war kalt und fröstelte ihn. Doch andererseits war es richtig, dass sie sich beeilten. Die Morgensonne entsendete bereits einen leichten Rotschimmer über den Himmel der Wüste und sie mussten sich beeilen, um nicht von irgendjemandem gesehen zu werden, der sie bei Aknamkanon verraten könnte. Die ersten Stallburschen des Palastes waren bereits auf den Beinen und fütterten die Pferde. Sie verloren kein Wort außer einem „Sehr wohl, mein Königssohn.“, als Atem ihnen die Zügel seines Pferdes in die Hände drückte und ihnen den Befehl gab, es zu füttern und den Streitwagen wieder zu seinem ursprünglichen Platz zu bringen. Der Sohn des Pharaos, sowie sein zukünftiger Hohepriester schlichen sich in der noch einigermaßen herrschenden Dunkelheit in das Schlafgemach Atems – welches alle anderen Schlafgemächer an Schönheit übertraf. Seth verschlug es immer wieder die Sprache, obwohl er seit seiner Kindheit schon oft hier gewesen war. Manchmal, um mit Atem gemeinsam für den Unterricht zu lernen. Manchmal, um gegen ihn Spiele zu spielen. Und in jüngster Zeit auch, um mit ihm das Bett zu teilen. Atem und er halfen sich gegenseitig, aus den nassen Gewändern, die sie noch notdürftig über ein paar stoffüberzogene Hocker drapierten, bevor sie sich in Atems riesiges Bett fallen ließen. Es fühlte sich phantastisch an, warm, behaglich...und verdammt erregend, als der zukünftige Pharao auf seinen Schoss kletterte und er seine Hände an dessen Hintern legen konnte. „Küss mich...“, raunte der Jüngere ihm kehlig entgegen und Seth war nicht mehr in der Stimmung dafür, noch lange zu warten. Ihr Kuss war ungestüm und wilder als zuvor und Seth konnte es nicht verhindern, dass er sein Becken bereits stoßartig gegen das von Atem bewegte, während er seinen strammen Hintern weiter durchknetete und ihm irgendwann sogar einen neckischen Klaps gab. „Tst!“, Atem unterbrach ihrem Kuss und ihm entfuhr ein tadelnder Laut, „Hohepriester Seth, Ihr seid heute wirklich ungesittet.“ Während er sprach malte er mit seinem Zeigefinger kleine Kreise um Seths rechte Brustwarze und der Angesprochene packte Atems Hand, um sie an sein Gesicht zu ziehen, und jedes einzelne Gelenk mit leidenschaftlichen Küssen zu bedecken. „Wo habt Ihr das Öl, mein Pharao?“ Ungeduld war wirklich etwas, das Seth normalerweise fern lag. Doch er konnte nicht anders. Atem machte ihn beinahe verrückt und seine Erektion schmerzte und spannte bereits. Als Atem sich ihm mit einem Grinsen entzog und vom Bett herunterstieg, milderte sich dieses Gefühl zwar ein wenig. Doch Seths Hand wanderte mit festem Griff zu seinem eigenen Schaft, um sie dort auf und ab zu bewegen, während er Atems nackte Gestalt mit den Augen verfolgte, der ein kleines Tongefäß aus einer goldenen Truhe entnahm. Und obwohl Seth ihn liebend gern unter sich gezogen und ihn genommen hätte wie eine allzu willige Mätresse, ließ er es zu, dass Atem zunächst zwischen seinen langen Beinen kniete und seine Hand mit seiner eigenen ersetzte. Durch Atems großzügige Bewegungen verteilte sich bereits ein dünner Film Präejakulat über Seths geschwollene Erektion und der Größere seufzte gequält, da er schon befürchtete, allein durch Atems Zärtlichkeiten zu kommen. „Shhhhh...“, ermahnte der Sohn des Pharaos ihn zur Ruhe und Seth spürte, wie eine kalte Flüssigkeit über ihn geträufelt wurde, bevor ein warmer Körper wieder in seinen Schoss kletterte und einen Arm um seinen Nacken schlang. „Oh Seth...“ Die Enge, in die er eindrang brachte ihn dazu, sich mit beiden Händen an Atems schmalen Hüften festzuhalten und seinen Hinterkopf in die Kissen fallen zu lassen. Es war so gut. So erlösend. Und Atems tiefe Stimme, die seinen Namen stöhnte, ließ Gänsehaut über seinen Körper wandern. Seth wagte es nicht, die Augen zu schließen, um nicht eine Sekunde davon zu verpassen, wie Atem sich mit halb geschlossenen Lidern und offen stehenden, glänzenden Lippen in seinem Schoß bewegte. Sein schöner Körper und sein schönes Gesicht, dazu seine schon rot angelaufene Erektion, um welche Seth eine Hand schloss, damit Atem mit jedem Rollen seiner Hüfte hineinstoßen konnte...Seth fühlte sich gerade, als würde ihnen Beiden ganz Ägypten gehören. Trotzdem hatte er noch etwas im Sinn. „Leg dich hin...“, konnte er zwischen heftigem Keuchen herausbringen, doch der Kleinere über ihm schüttelte lediglich den Kopf, ohne in seinen Bewegungen zu stoppen. Seths Hände fuhren eindringlich über Atems Oberschenkel und seine Fingernägel gruben sich leicht in die gebräunte Haut. „Leg dich hin, Atem.“, wiederholte er, seine Stimme mittlerweile tief und rau. Doch sein schöner, wenn auch unglaublich sturer Cousin tat immer noch nicht wie ihm geheißen. Viel mehr schien er sich sogar noch mehr zu anzuspannen und Seth die Zähne aufeinander beißen zu lassen. Mit einem tiefen Grollen richtete der zukünftige Hohepriester sich auf, packte Atem an den Oberarmen und warf ihn mit einem überraschten Laut des Kleineren in die Laken, was zur Folge hatte, dass er wieder aus ihm herausdrang. „Seth...“, setzte der zukünftige Pharao noch kurz an, doch dieser hatte bereits Atems Beine gepackt und in Richtung seines Kopfes angewinkelt, so dass er ohne große Umschweife wieder in ihn eindringen konnte. „Seth...“, wiederholte Atem erneut, dieses Mal mit weitaus zittriger Stimme und begleitet von einem genießerischen Stöhnen, als der Größere heftig in ihn hinzustoßen begann. Schweißperlen tropften bereits von Seths durchgeschwitzten Haaren und nun war es Atem, der seinen Kopf in die Kissen presste und ungehemmt stöhnte. Und der gesamte Anblick, gepaart mit seiner eigenen Erregung ließen Seth in Atem zum Höhepunkt kommen, so heftig, dass er Atems Hüften dabei anhob, um sich selbst festzuhalten – und dabei sah, dass auch Atem über sich selbst kam. In so langen, weißen Striemen, dass es beinahe seine Brust benetzte. Seths Mund stand offen und seine Atmung beruhigte sich nur langsam wieder, bevor ihn die Müdigkeit so sehr übermannte, dass er sich einfach auf Atem fallen ließ und ihn mit seiner Größe beinahe unter sich begrub. „Du zerquetschst mich...“, kam ein schwacher Protest unter ihm und Seth schaffte es noch, sich zur Seite zu rollen und den Arm nach Atem auszustrecken, um ihn an sich heranzuziehen. Atems Gesicht schob sich genau in sein Blickfeld und der Kleinere gab ihm einen Kuss auf die Stirn, bevor er Seths glühende Wange streichelte. „Genau deswegen wollte ich dich zur Oase mitnehmen...ich wusste, dass es dir gefällt...“ Seth hätte gerne noch etwas darauf erwidert. Zum Beispiel, dass ihm das Ende ihres verbotenen Ausflugs noch wesentlich besser gefallen hatte. Oder das sie so etwas gerne öfter tun könnten, wenn sie es jedes Mal so beenden würden. Doch stattdessen gab er Atem nur einen genießerischen, sanften Kuss auf den Mund, während das Bedürfnis nach Schlaf ihn mittlerweile zu überrollen schien. „Es ist schon fast hell...wir sollten noch ein wenig Schlaf nachholen...“ Durch halb geschlossene Augenlider sah Seth noch, wie Atem mit einem Lächeln nickte und sich an ihn schmiegte, nackt und verklebt wie sie beide waren. „Atem! Wo steckst du, der Unterricht hat bereits begonnen!“ Eine tiefe, donnernde Stimme schreckte sie beide aus dem Schlaf hoch und Seth fühlte, dass ihm das Blut augenblicklich in den Kopf schoss, als ihm alles um ihn herum auf einmal bewusst wurde. Der Schlafmangel, der sich augenblicklich in seinen Gliedern bemerkbar machte. Ihre Nacktheit. Die Tatsache, dass es Aknamkanons Stimme war, die das Zimmer erfüllte. „Einen Moment, Vater...“ Atem war augenblicklich aus dem Bett gesprungen und Seth wusste sich im ersten Moment nicht besser zu helfen, als dass er sich mit Atems Bettdecke wenigstens notdürftig verhüllte. Sein Cousin hingegen umwickelte seine Hüften rasch mit einem weißen Leinentuch und öffnete dann die Tür zu seinem Schlafgemach, gegen die bereits mit pochenden Schlägen geklopft wurde. „Atem! Was bei allen Göttern ist hier los?!“ „Ich habe verschlafen. Verzeiht mir Vater.“, versuchte Atem rasch einzulenken, doch Aknamkanons Blick war bereits in das Zimmer gefallen und fixierte Seth im Bett seines Sohns, der nur entsetzlich peinlich berührt zurück starrte. „Warum ist Seth in deinem Gemach, Atem?“ „Weil...wir gestern Abend noch ein Spiel gespielt haben. Wir haben die Zeit vergessen.“ Der gegenwärtige Pharao musterte seinen Sohnemann sehr streng und Seth biss sich schuldbewusst auf die Zunge. Das Aknamkanon diese seltsame Erklärung glauben würde, war...unwahrscheinlich. „Atem, ich bin zutiefst enttäuscht. Du als zukünftiger Thronfolger solltest ein Vorbild sein und nicht andere dazu überreden, dich zu unterhalten! Ich war in letzter Zeit wohl zu nachsichtig mit dir, was ein Fehler gewesen ist. Du hast Küchendienst. Bis zum nächsten Vollmond!“ Aknamkanon ließ seinen völlig entgeisterten Sohn in seinem Schlafgemach stehen und als dieser sich zu Seth umdrehte und dabei einen Gesichtsausdruck trug, als wäre gerade das Ende der Welt angekündigt worden, musste dieser sich beherrschen, nicht einfach in schallendes Gelächter auszubrechen. „Bis zum nächsten Vollmond?! Das dauert ja noch ewig!“ „Wie war das mit, dein Vater wird dich schon nicht so hart rannehmen?“, spätestens jetzt konnte Seth sich ein amüsiertes Kichern nicht verkneifen und er stieg endgültig aus dem Bett, um sich seine mittlerweile trockene Gewandung wieder anzuziehen. Vor dem Unterricht müsste er dringend in sein eigenes Schlafgemach gehen und sie wechseln! „Na komm...“, er trat von hinten an Atem heran, der immer noch kopfschüttelnd mitten im Raum stand und gab ihm einen Kuss in den Nacken. „Ich besuch dich auch in der Küche. Und wer weiß...auch die Weinkeller sind in der Nacht unbewacht, nicht wahr?“ Atem drehte sich zu ihm um und schlang die Arme um ihn. „Ich nehm dich beim Wort, mein treuer Priester! Heute bei Sonnenuntergang? Vor dem Eingang der Küche mit einem Kelch voll Wein?“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)