Teilzeitsklavin von Alaiya (BDSM ♀️|♀️|♂️) ================================================================================ Kapitel 18: Tofu, Filme & Frauenabend ------------------------------------- Nadja wippte ein wenig auf ihren Füßen vor und zurück, während sie vor dem Haus von Irene und Andre wartete. Sie war ein wenig nervös, wie praktisch jedes Mal wenn sie hier war. Dennoch genoss sie die Aussicht für einen Tag einmal mit Irene allein zu sein. Frauenabend. Na ja, oder Meisterin-und-Sklavin-Abend, wenn man so wollte. Irene öffnete. Sie trug einen Seidenkimono. Ob sie darunter etwas anhatte war schwer zu sagen. Ein neckisches Lächeln zeigte sich auf ihren Lippen, als sie Nadja erkannte. „Da bist du ja, meine Liebe.“ Ihr Blick glitt Nadjas Körper hinab. „Und ganz schön aufgeregt. Komm rein.“ Sie trat zur Seite, um Nadja durchzulassen. Als sie die Tür hinter ihr geschlossen hatte, wandte sie sich ihr zu. „Ich dachte, wir können heute einen wirklichen Mädelsabend machen. Ich habe gekocht und ein paar alte DVDs rausgesucht.“ Sie musterte Nadja. „Es ist deine Entscheidung, was du dabei tragen willst.“ Die Antwort war eigentlich, dass es sich mittlerweile beinahe schon seltsam anfühlte, bekleidet durch dieses Haus zu laufen. Sie schürzte die Lippen, lächelte aber schließlich. „Ich bin immer noch Eure Sklavin, Meisterin.“ Sie gab ihrer Stimme einen gespielt beleidigten Ton, als würde sie sich in ihrer Sklavinnenehre angegriffen fühlen. Noch immer schmunzelte Irene, während ihr Blick ein weiteres Mal Nadjas Körper hinab und wieder hinaufglitt. „Ganz wie du meinst, meine Liebe. Deine Sachen liegen im Bad.“ Nadja deutete eine Verbeugung an und schenkte ihrer Meisterin einen vielsagenden Blick. „Vielen Dank.“ Damit legte sie ihre Tasche ab und machte sich auf den Weg in das Badezimmer, wo tatsächlich, wie immer, die Lederbänder, inklusive des Halsbandes lagen. Sie ließ die Tür zum Teil offen, duschte sich ausgiebig und trocknete sich ab, ehe sie selbst die roten Lederbänder anlegte. Es war ein so vertrautes Gefühl, das weiche Leder auf ihrer Haut zu spüren. Kurz betrachtete sie ihr Spiegelbild, das überraschend selbstbewusst trotz der Nacktheit wirkte, lächelte vorsichtig und machte sich dann auf die Suche nach ihrer Herrin. Lange musste sie nicht suchen, da sie schon, als sie in den Flur kam, die Geräusche aus der Küche hörte. Also kochte Irene wieder. Kein Wunder, denn Irene kochte tatsächlich gerne und gut. Es schien für sie Entspannung zu sein. Brav klopfte Nadja an der Küchentür, obwohl diese nur angelehnt war. „Herein, meine Kleine“, flötete Irene und öffnete die Tür ganz. Sie kam nicht umher Nadjas Körper gänzlich zu betrachten, ehe ihre Hand zu Nadjas Schlüsselbein wanderte. „Was haben wir denn da?“, fragte sie und strich über einen mittlerweile schon verblassten Knutschfleck, den Kai dort hinterlassen hatte. „Ein Liebesbeweis?“, erwiderte Nadja. „Aber kein Beweis der Ergebenheit.“ Irene grinste, strich dann über Nadjas Wange. „Aber dazu kommen wir morgen. Du kannst dich schon ins Wohnzimmer setzen.“ „Soll ich Euch nicht helfen?“ Nadja sah auf den Herd, auf dem zwei Töpfe standen. „Nicht nötig, meine Süße.“ Irene zwinkerte ihr zu. Mit einem Seufzen ging Nadja also ins Wohnzimmer hinüber, legte sich dort auf das recht breite, bequeme Sofa und sah an die Decke, die von mehreren indrekten, an der Wand montierten Lampen erhellt wurde. Das Haus war so edel. Es war kaum zu glauben, dass Andre und Irene nicht so viel älter als sie waren. Ja, sicher, sie hatten geerbt und konnten sich daher das Haus leisten, doch ein wenig war der Eindruck halt doch ein anderer. Sie wartete, schloss die Augen und entspannte sich. Das Haus roch mittlerweile so vertraut. Sie konnte den Geruch nicht einmal genauer beschreiben. Es war halt einfach der Geruch von Irene und Andre. Wie lange wartete sie? Genau konnte sie es nicht sagen. Doch schließlich erklangen Irenes Schritte auf dem Parkett, als diese einen Topf und dann eine Auflaufform hinüberbrachte. „Was gibt es denn Gutes?“, fragte Nadja und richtete sich auf. „Reisauflauf mit scharfer Soße“, antwortete Irene und holte noch zwei Teller. „Soße, die nicht mit im Auflauf verbacken ist?“ Irene lächelte geheimnisvoll. „Experimente.“ „Ich vertraue auf Eure Kochkünste.“ Nadja nahm die Teller entgegen, stellte sie nebeneinander auf den gläsernen Wohnzimmertisch, ehe Irene sich neben sie setzt. „Das will ich auch wohl hoffen“, meinte sie. Sie nahm Nadjas Teller und gab etwas von dem Auflauf, der von einer Paprika-Tomatenmischung durchsetzt und mit einem hellen Käse überbacken war, darauf, ehe sie ihn Nadja reichte. „Nimm dir selbst etwas von der Soße. Eigendosierung.“ „Klingt gefährlich“, erwiderte Nadja amüsiert. „Sehr wohl, Meisterin.“ Für einen Moment schürzte Irene die Lippen. „Würde es dich stören heute Abend ... Wenn ich heute Abend einfach nur Irene bin?“ Nadja hob eine Augenbraue, sah sie fragend an. Sie hatte schon verstanden, dass Irene wirklich einen Frauenabend geplant hatte, doch das war zugegebenermaßen selten. Jedenfalls ohne, dass sie was gemacht hatten. Dennoch zuckte sie mit den Schultern. „Natürlich.“ Irene lächelte. „Danke.“ Was hatte es damit auf sich. Irgendwie mehr als mangelnde Stimmung, oder? „Stimmt etwas nicht?“ „Es ist nur ...“ Irene seufzte. „Sagen wir es mal so, ich habe selten den Luxus mir einen Frauenabend machen zu können. Irgendwie sind die meisten meiner Freunde männlich.“ „Kenne ich“, gab Nadja zu. Die meiste Zeit verbrachte sie halt doch mit Chris und seinen Freunden, die meisten davon männlich. „Daher ... Es ist nett einfach mal nur eine andere Frau da zu haben“, fuhr Irene fort. „Auch wenn die Aussicht definitiv einen Bonus hat.“ Ihr Blick verharrte einen Moment auf Nadjas Brust. Nadja kam nicht umher zu grinsen. Sie setzte sich gerader hin, um ihre Brust noch ein wenig zu betonen und schenkte Irene ein aufreizendes Lächeln. „Du bist so süß“, murmelte Irene und nahm dann die Fernbedienung. Fragend sah sie Nadja an. „Netflix?“ Nadja zuckte mit den Schultern. „Ja. Warum nicht. Aber bitte keinen der Teenie-Filme.“ „Och, wieso nicht?“ Irene zog eine Schnute, kicherte einen Moment später jedoch. „Die sind doch wunderbar.“ Nadja stöhnte nur. „Die sind furchtbar.“ „Dann einen uralten Chickflic?“ „Gerne.“ Und so stellte Irene einen der Filme ein, füllte sich selbst auf und für eine Weile aßen sie, lachten über den Film und die Unfähigkeit der Protagonistin die einfachsten Dinge zu tun, ohne dass es in einer Katastrophe endete. Warum waren die Heldinnen dieser Filme eigentlich immer so furchtbar ungeschickt? Der Film war gerade an der Stelle angekommen, an denen der männliche Protagonist - der gutaussehende Chef der Heldin - sie mit zu sich nach Hause genommen hatte, nachdem sie sich im Regen daheim ausgesperrt hatte, als Irene den Film anhielt. „Was hältst du davon, wenn ich ein wenig Sekt hole“, meinte sie. „Und die Nachspeise.“ „Ich kann das auch holen“, erwiderte Nadja. „Ach, lass mir die Freude, Süßes.“ Nadja verdrehte die Augen. Es fühlte sich einfach irgendwie falsch an, sich die ganze Zeit von Irene bedienen zu lassen - ohne dass sie davor eine Session gehabt hatten. Nach einer Session ließ sie sich gerne verwöhnen, als gute Sklavin belohnen. Aber so? Irene musterte sie. „Was ist denn?“ Nadja zuckte mit den Schultern. „Es fühlt sich so falsch an ... Ich meine, ohne dass wir ...“ „Ohne dass du vorher hast leiden müssen?“, meinte Irene verschmitzt. Nadja seufzte und nickte dann. „Ja.“ „Ach, meine Süße, wenn es darum geht, dann kann ich dafür Sorgen, dass du es nach dem Film wieder gutmachen musst. Fühlst du dich dann besser?“ „Vielleicht.“ Irene lachte leise. „Da fällt mir schon was für ein.“ „In Ordnung.“ Stellte sie zu viele Ansprüche? Doch Irene sagte nichts mehr, ging in die Küche und kam eine Minute später mit zwei Glasschüsselchen gefüllt mit Schokomousse und Vanillesoße, zurück. Dann holte sie Sektgläser und eine Flasche, füllte ihnen beiden ein. Ehe sie das Glas jedoch hob, wandte sie sich Nadja zu und strich über ihre Wange, dann ihren Hals hinab zu ihren Brüsten. „Wenn es dich ein wenig beruhigt: Ich genieße die Aussicht.“ Für einen Moment berührte sie Nadjas Brustwarze, jagte damit einen Schauer durch ihren Körper. Nadja schürzte die Lippen und sah Irene an. „Ja, ein wenig beruhigt mich das.“ Das Lächeln auf Irenes Lippen wurde verschmitzt. „Vielleicht serviere ich das Essen morgen auf dir.“ „Auf mir?“ „Ich könnte ein wenig etwas von deinen Brüsten lecken.“ „Ganz wie Ihr wünscht“, erwiderte Nadja. Ihre Wangen brannten. Vielleicht war sie doch ein wenig notgeil. Nun aber wandte Irene sich ab, nahm ein Glas und reichte es ihr. „Erst einmal wird der Film zu Ende geschaut.“ Nadja lachte leise. „Natürlich.“ „Und wenn du danach etwas gut machen willst“, meinte Irene und beugte sich zu ihr hinüber, um in ihr Ohr zu flüstern, „dann holst du einen Dildo von unten, setzt dich auf den Sessel und masturbierst für mich.“ Das war ein schöner Gedanke. Nadjas Lächeln wurde entspannter. „Euer Wunsch ist mir Befehl, Meisterin“, flüsterte sie zurück. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)