Teilzeitsklavin von Alaiya (BDSM ♀️|♀️|♂️) ================================================================================ Kapitel 3: Whirlpool, Romcom & Entspannung ------------------------------------------ Nadja liebte die Badewanne von Andre und Irene. Generell gab es hier im Haus einiges, von dem sie für sich nur träumen konnte. Aber gut, Andre und Irene hatten beide Studiert und arbeiteten nun bereits seit ein paar Jahren. Außerdem hatten sie geerbt oder so. Genaues wusste Nadja nicht, wohl aber, dass Irene sehr wohlhabende Großeltern gehabt hatte. So oder so: Die Badewanne im Hauptbad – es gab zwei voll ausgestattete Badezimmer im Haus – war wundervoll. Sie bot genug Platz für zwei oder sogar drei Personen, hatte im Boden eingelassene Lichter und eine Whirlpoolfunktion. Es war der pure Himmel, speziell nach einer Woche pausenloser Lernerei. Zugegebenermaßen vertrugen sich die Whirlpooldrüsen nicht immer bestens mit ihrem oftmals wunden Hintern, doch an diesem Abend ging es erstaunlich gut. Sie fühlte sich entspannt und vollkommen zufrieden. Beinahe vollkommen zufrieden, denn ihr Magen knurrte langsam schon. Doch Irene hatte gesagt, sie würde sich um das Abendessen kümmern, sofern sie geduscht war, also würde sie sich auch darum kümmern können. Es klopfte an der Tür. „Nadja?“ Das war Andre. „Ja“, erwiderte sie. Sie hatten klare Regeln. Während sie hier war, spielte sie die meiste Zeit die unterwürfige Sklavin und genoss es, durchgenommen, bestraft und erzogen zu werden, hatte jedoch auch immer wieder Zeit für sich, in der Andre und Irene sie in Ruhe ließen, wenn sie es wollte. Ihr obligatorisches Bad – ja, sie liebte die Badewanne wirklich – gehörte zu diesen privaten Momenten. Andre öffnete und kam herein. Er war wieder angezogen, trug jetzt allerdings nur ein T-Shirt und eine baumwollene graue Jogginghose. Wie ein Dom sah er darin nicht wirklich aus, doch das tat er selten. Verkleiden taten sie nicht oft. Schließlich war es mit Teil der Fantasie eine Sklavin im normalen Haushalt zu sein, die jederzeit benutzt werden konnte. Er musterte sie. „Ich wollte nur Bescheid sagen, dass Essen in einer Viertelstunde fertig ist.“ „Okay“, erwiderte Nadja, lehnte sich zurück und schloss die Augen. Die Badewanne hatte sogar eins von diese Bade-Nacken-Kissen. Es war einfach der Himmel. Dem Geräusch nach verharrte Andre. „Alles bei dir okay?“ Das fragte er öfter. Berufsrisiko, nahm sie an. Schließlich war Andre Arzt, was durchaus Vorteile hatte. Immerhin konnte er im Notfall eingreifen – selbst wenn es bisher nie zu der Situation gekommen war, selbst wenn er schon ein paar Mal offene Wunden behandelt hatte. „Ja. alles okay“, erwiderte sie rasch, aber ohne die Augen zu öffnen. Sie lächelte. „Meine Pussy tut noch etwas weh.“ „Gut?“, fragte er und etwas Amüsement war aus seiner Stimme zu hören. „Oh ja“, hauchte sie. Sie griff in den eigenen Schritt, der tatsächlich noch schmerzte, was für sie jedoch nicht unbedingt ein unangenehmes Gefühl war. Er lachte leise. „Was hältst du davon nachher einen Film zu schauen?“ „Sicher“, erwiderte Nadja. Das heute Abend nichts sexuelles mehr passieren würde, war selbsterklärend. Man musste es nicht übertreiben. An einem Freitag war es selten mehr als eine einzelne Session. Andre hockte sich neben die Badewanne und strich über ihre Wange. „Sag Bescheid, wenn du noch etwas brauchst, ja, Kleines?“ Sie grinste und sah ihn an. „Ja, Meister“, erwiderte sie nicht ganz ohne Sarkasmus in der Stimme. Er ging und ließ sie allein, während sie das Bad für ein paar Minuten länger genoss. Dann aber duschte sie sich ab, nahm ein Handtuch und trocknete sich. Sie föhnte ihr langes Haar, bis es nicht mehr tropfte, und zog dann wieder ihre Fesseln an. Sofern es nicht zu kalt war, trug sie hier selten Kleidung. Es war eine der Sachen, die sie so genoss. Sie mochte die Rolle der Sklavin. Sie mochte es geschlagen zu werden – jedenfalls im Rahmen des Spiels – mochte das Gefühl unterworfen zu werden, aber das war nur die Hälfte davon. Die andere Hälfte war hier zu sein, von Irene und Andre verwöhnt zu werden und einfach jemand anderes sein zu können. Auch mochte sie die Blicke, mit denen sowohl Irene, als auch Andre sie manchmal bedachten. Sie fühlte sich begehrt und wer mochte dieses Gefühl nicht? So ging sie in den Flur des Hauses, sah sich um. „Meisterin?“ Licht kam durch die angelehnte Tür zur Küche, wo den Geräuschen nach Irene noch letzte Sachen vorbereitete. „Du kannst schon mal ins Wohnzimmer gehen.“ „Ja, Meisterin“, flötete Nadja zurück und tat, wie ihr geheißen. Sie hatte sich mittlerweile abgewöhnt, ihre Blöße zu bedecken, wenn sie hier nackt herumlief, ging gänzlich normal zum Wohnzimmer, wo Andre bereits auf dem Sofa vor einem gedeckten Wohnzimmertisch saß. Er lächelte, als sie eintrat. „Dreh dich einmal um“, meinte er, als sie zum Tisch hinüberkam. Wieder einmal gehorchte sie, wohl wissend, dass er noch einmal sichergehen wollte, dass sie wirklich keine Wunden hatte. Nach einer langsamen Drehung kam sie aber zu ihm hinüber, setzte sich neben ihn, erntete einen Blick mit hochgezogener Augenbraue. „Darf ich sehen?“, fragte er schließlich. „Bist du sicher, dass das nicht bis nach dem Essen warten kann?“, meinte sie. Immerhin würde es für ihn weiteres Händewaschen bedeuten. Außerdem hatte er sie bereits grob untersucht. „Das nehme ich hin“, erwiderte er. Also zuckte Nadja mit den Schultern, zog die Beine auf das lange Sofa und legte sich soweit hin, als dass sie die Beine breit machen konnte. Seine Berührungen jetzt waren anders, als wenn es im Spiel war. Vorsichtiger, aber auf professioneller. Als ob es viel zu sehen gab. Sie hatte sicher gestellt, dass die Kante des Pferdes keine offenen Stellen hinterlassen hatte und das ihr Gewebe dort gequetscht war, war ein Sinn des Folterinstruments. Dennoch ließ untersuchte er sie kurz, seufzte dann aber. „Gut. Jetzt bin ich beruhigt.“ „Ich sage schon, wenn was nicht stimmt“, erwiderte sie, jedoch mit einem milden Lächeln. „Ich bin dennoch vorsichtig.“ Er stand auf und verließ das Zimmer, wohl um sich die Hände zu waschen und als er zurückkam, folgte auch Irene mit einer Auflaufform. Andre füllte die Teller auf, während Irene die Fernbedienung nahm. „Was wollen wir schauen?“, fragte sie. „Bitte irgendetwas hirnloses“, antwortete Nadja. Denn wenn sie eine Form der Folter nicht vertrug, dann waren es die Kunstfilme, die Andre so sehr liebte. „Da kann ich zustimmen“, erwiderte Irene und zwinkerte ihr zu. Sie öffnete den Ordner mit Romanzen, entlockte damit Andre ein mürrisches Grummeln, das wiederum Nadja zum Kichern brachte. Bald schon flimmerte eine etwas ältere Romcom über den Bildschirm während sie aßen. Dank dem Film wurde dabei wenig geredet, bis Teller und Auflaufform endlich geleert waren und selbst Nadja sich nicht mehr hungrig fühlte. Sie lehnte sich zurück. Sie so oft saß sie zwischen Irene und Andre. Letzterer stand nun aber auf und sammelte die Teller vom Tisch. „Ich will mal nicht so sein“, kommentierte er. Irene warf Nadja einen Seitenblick zu. „Er will nur den Film nicht schauen“, flüsterte sie. Andre warf ihr eine Kusshand zu, ehe er die Teller nahm – wohl um sie in die Küche zu bringen. Er kam noch ein Mal zurück, um die Auflaufform und das Besteck zu sammeln, unterbrach sie dieses Mal aber nicht, ehe er sie allein ließ. Vorsichtig legte Irene einen Arm um Nadja und zog sie an sich heran. „Wie fühlst du dich, Sklavin?“, säuselte sie. „Gut, Meisterin“, erwiderte Nadja und schmiegte sich an sie. Sie genoss es Irenes Wärme durch den dünnen Stoff ihrer Kleidung zu spüren. „Ich glaube, ich schulde dir noch etwas“, meinte Irene und streckte sich, um etwas vom Beistelltisch zu nehmen. Eine Flasche Öl, wie Nadja einen Moment später erkannte. Sie lächelte und legte sich dann über Irenes Schoß. „Sehr gerne, Meisterin.“ Dann wandte sie ihre Aufmerksamkeit dem Fernseher zu, während Irene begann sie einzucremen. Auch das war ein Ritual, das für sie dazugehörte. Anfangs hatte Irene es meistens direkt nach den Sessions getan, was dank der Bäder allerdings irgendwie sinnlos gewesen war. Nun genoss Nadja es so, genoss die Wärme der Hände, die das Öl auf ihrer Haut verteilten und dabei überdurchschnittlich viel Aufmerksamkeit ihren Brüsten zuwandten. „Du bist wirklich unglaublich, Nadja“, meinte Irene sanft, während das Paar in der Romcom gerade beim obligatorischen Streit angelangt war. „Für Euch doch immer, Meisterin“, erwiderte Nadja und drehte sich auf den Bauch, damit Irene auch ihren Rücken eincremen konnte. Irene lachte. „Brave Sklavin.“ Damit versetzte sie ihr einen sanften Klaps auf den Hintern. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)