Crush on you von Dolly-Bird ================================================================================ Kapitel 8: Urlaub ----------------- Seit dem Kennenlernen zwischen Sebastian und meinen Eltern war ein halbes Jahr vergangen. Ein halbes Jahr voller Glück, Geknutsche, Lernen und Schulstress. Es war Winter, ich hatte Ferien und mein Freund Semesterferien. Die letzten Wochen hatten wir uns kaum gesehen, da er viel für die Uni hatte lernen müssen. Doch nun fuhren wir für eine Woche in ein Ferienhaus außerhalb Londons. Wir wollten endlich den nächsten, großen Schritt gehen und miteinander schlafen. Wir waren zwar schon ein paar Mal intim geworden, ab das konnte ich an einer Hand abzählen und nun war ich bereit, auch diesen Schritt zu gehen. Die Hütte war nicht sonderlich groß, aber gemütlich eingerichtet. Wir gingen zuerst in das einzige Schlafzimmer und packten unsere Koffer aus. Ich war aufgeregt, das war schließlich unser erster gemeinsamer Urlaub! Hier würde uns auch niemand stören, da der Mobilfunkempfang mehr als schlecht war. Es gab ein Telefon für Notfälle, aber das war es. Kein WLAN, kein Internet. Nur wir beide, eine Woche lang. Ich freute mich sehr darüber und wollte am liebsten sofort unanständige Dinge mit Sebastian tun, doch wir hatten beide Hunger nach der langen Anreise. Vorausschauend waren wir einkaufen, bevor wir die Zivilisation verlassen hatten und holten erst mal die Einkäufe rein und verstauten alles in der Küche. Glücklicherweise hatte Sebastians Vater ihm sein Auto geliehen, denn ohne wäre es ziemlich umständlich gewesen hier raus zu kommen. Während Sebastian kochte, klebte ich wie eine Klette an ihm. Ich hatte ihn die letzten Wochen so vermisst, ich wollte jede Minute voll und ganz auskosten. „Ciel“, sagte Sebastian gespielt streng, „du könntest mir auch helfen, statt nur an mir zu kleben. Dann geht es schneller und wir können es uns auf dem Sofa bequem machen.“ Murrend ließ ich von ihm ab und deckte den Tisch. Schließlich war ich mehr als hungrig und es duftete einfach nur köstlich, was Sebastian da zubereitete. Als er fertig war, stellte er die Töpfe auf den Tisch und ich bediente mich gleich. Natürlich bekam erst mein Freund eine Portion, dann ich. „Mmmhh das ist so lecker!“, sagte ich noch mit dem ersten Bissen im Mund. „Schluck erst mal runter! Aber danke“, lachte Sebastian. „Du weißt, wenn das mit dem Studium nichts wird, kannst du immer noch mein persönlicher Koch werden“, grinste ich. Als Antwort bekam ich nur ein Lachen. Sebastian konnte unglaublich gut kochen und backen. Schon allein deswegen würde ich ihn irgendwann heiraten wollen, damit er mir jeden Tag etwas Leckeres kochte. Von den Süßspeisen und Kuchen ganz zu schweigen. Nach dem Essen spülte Sebastian, ich trocknete das Geschirr ab und so waren wir recht schnell fertig. Wie versprochen kuschelten wir uns auf dem großen Sofa zusammen und schauten irgendeine Komödie. Es gab keinen Fernsehanschluss, dafür eine große Auswahl an DVDs. Hier war man wirklich abgeschieden von der Außenwelt. Würde morgen eine Zombie-Apokalypse ausbrechen, wir würden es nicht einmal mitkriegen. Als der Film schon eine Weile lief, robbte ich auf Sebastian ein Stück höher, sodass unsere Gesichter auf einer Höhe waren. Augenblicklich verwickelte ich ihn in einen leidenschaftlichen Kuss. Ich konnte es einfach nicht mehr abwarten! Ich wollte ihn endlich richtig berühren und spüren. So fand mein Oberteil auch recht schnell den Weg zum Boden. Der Rest ließ sich nicht lange bitten und kurz darauf lagen wir nackt aufeinander, küssten und streichelten uns. Es dauerte zu meinem Ärger auch nicht lange, da kam ich schon. Das hielt Sebastian aber nicht davon ab, weiter zu machen. Stattdessen benutzte er es, um seine Finger zu befeuchten und fuhr zwischen meine Pobacken. Ich seufzte genüsslich. Er hatte, um mich langsam daran zu gewöhnen, schon öfter einen oder auch mal zwei Finger in mir versenkt. Anfangs war es mehr als komisch gewesen, doch mittlerweile genoss ich das Gefühl sehr und so bewegte ich meine Hüfte fast automatisch mit. Wir küssten und streichelten uns, während Sebastians Finger mein Innerstes verwöhnten. „Lass uns lieber ins Schlafzimmer gehen“, sagte er zwischen zwei Küssen und zog seine Finger zurück. Ich murrte unwillig, aber er hatte recht. Auf einem Bett war es dann doch bequemer und so klammerte ich mich an Sebastian. Meine Arme schlang ich um seinen Hals, meine Beine um seine Hüfte und drückte unsere Körpermitten aneinander. Er keuchte und schwankte kurz, als er stand, ging aber langsam und ein wenig wacklig ins Schlafzimmer. Dort setzte er sich umständlich aufs Bett, da ich ihn nicht loslassen wollte. Er selbst machte aber auch keine Anstalten, mich auch nur kurz von sich zu lösen. Irgendwie hatten wir es geschafft, in der Mitte des Bettes zum Liegen zu kommen. Sebastian lag hinter mir und seine Finger weiteten und bereiteten mich auf das Kommende vor. Ich war mehr als aufgeregt, mein Herz raste, in meinem Bauch kribbelte und schwirrte es wie verrückt, doch ich war bereit. Ich wollte es. Ich wollte Sebastian. Erst, als ich dachte, es nicht mehr auszuhalten, zog er seine Finger zurück und drehte mich auf den Rücken. Nun war ich doch ein wenig unsicher, schließlich war das, was jetzt kam wesentlich mehr als ein paar schlanke Finger. Sebastian angelte nach einem Kondom, das er sich überzog, dann beugte er sich über mich und küsste mich sanft. Wir küssten und streichelten uns lange, dann positionierte er sich zwischen meinen Beinen und ich schluckte. Seine schönen, rotbraunen Augen sahen nochmal tief in meine bifarbigen, dann drang er mit der Spitze in mich. Ich lag total verkrampft da, rechnete mit höllischen Schmerzen, doch es tat nicht weh. Es ziepte vielleicht ein wenig, aber das merkte ich kaum, zu sehr überschwemmten mich die verschiedensten Emotionen. Ganz langsam und vorsichtig drang Sebastian in mich ein, ließ mir dazwischen immer wieder Pausen, um mich daran zu gewöhnen. Als er komplett in mir war, schmerzte es dann doch, aber abbrechen wollte ich auf keinen Fall. Eine kleine Träne stahl sich aus meinem Auge. Die hatte sich durch die vielen verschiedenen Emotionen einfach nach draußen geschlichen und Sebastian wischte sie sanft weg. Er küsste mich liebevoll, dann zog er sich langsam aus mir zurück. Dieses Gefühl war seltsam, ich konnte es erst nicht recht einordnen, ob es mir gefiel. Als er sich wieder in mich drückte, musste ich unwillkürlich schaudern. So nahm er langsam einen Rhythmus auf und als meine Hüfte sich ihm unkontrolliert entgegen schob, wurde er schneller. Nach meinem explosionsartigen Orgasmus war ich so eng geworden, dass ich Sebastian fast sofort mitgerissen hatte. Langsam zog er sich aus mir zurück, wobei ich das Gesicht verzog. Ich fühlte mich plötzlich unglaublich leer. Sebastian zog sich das Kondom ab, verknotete es und ging schnell ins Bad, um es dort in den Mülleimer zu werfen. Danach kam er zu mir ins Bett und kuschelte sich an mich. Er zog mich in seine Arme und wir schliefen recht schnell ein. Erst mitten in der Nacht wachte ich wieder auf und hatte einen unfassbaren Durst. Da Sebastian schlief, stand ich ganz leise auf und holte mir ein großes Glas Wasser in der Küche, das ich in einem Zug leerte. Danach schenkte ich mir noch eins ein, dass ich dann nur noch zur Hälfte trank. Ich füllte es noch mal auf und nahm es mit ins Schlafzimmer, da Sebastian bestimmt auch durstig war, wenn er aufwachte. Ich stellte das Glas auf einem der Nachtische, die auf beiden Seiten des großen Bettes standen, ab und kroch wieder unter die Decke. Kaum hatte ich mich eingekuschelt, wachte Sebastian auf. Ich reichte ihm direkt das Glas, bevor er überhaupt etwas sagen musste. Dankbar lächelte er mich an und trank es leer. Kaum hatte er es weggestellt, rollte er sich auf mich und grinste anzüglich. „Bereit für eine zweite Runde?“ Als Antwort zog ich ihn zu mir runter, um ihn zu küssen. Wer hätte gedacht, dass aus einem versehentlich abgeschickten Geständnis so eine wundervolle Beziehung werden würde? Ich bestimmt nicht. Doch ich war so glücklich, ich konnte es kaum in Worte fassen. Ich liebte Sebastian von ganzem Herzen und er erwiderte meine Gefühle ebenso intensiv. Uns stand eine wundervolle Zukunft bevor, der wir freudig entgegensahen. ~~~~~~~~~~~~~~~ Das war es, das letzte Kapitel T_T Es hat viel Spaß gemacht, die FF zu schreiben und ich hoffe, sie hat euch gefallen! Lasst mir doch ein Kommi da und sagt mir eure Meinung. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)