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Vegna - the last sayan Demon

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Hallo zusammen und Herzlich willkommen zu meiner neuen FF. Das ist mein erstes großes Projekt und bin echt stolz darauf. Ich hoffe es gefällt euch ^^ und viel spaß beim lesen ;) Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
Sprache im Traum: soll als Alt-Dämonisch gelten, ist aber Italienische Schreibweise ^^'
Zu mindestens das, was Google Übersetzer sagt XD

- Carissimi, sono qui. Quindi non lasciarmi più aspettare. Non mi vuoi? È da quanto tempo ti stavo aspettando e questa volta = Geliebter, ich bin hier. So lass mich nicht mehr länger warten. Willst du mich den nicht? So lange hab ich auf dich und diesen Zeitpunkt gewartet
- Vieni da me … vieni e lasciaci diventare uno. Hai bisogno di me come ho bisogno di te. Ti ho cercato per tanto tempo … finalmente vieni da me. = Komm zu mir. Komm und lass uns wieder eins werden. Du brauchst mich, so wie ich dich brauche. Lange hab ich nach dir gesucht… Komm endlich zu mir.
- Se l'orologio colpisce la mezzanotte, fai attenzione. Il tempo guarirà le ferite e apparirà il vero potere. Cercami nel luogo della battaglia e prima di tutto appari. Ma se l'orologio colpisce ancora la mezzanotte, il tuo destino deciderà. Il tuo dono ti guiderà, trovami tra tutti uguali. Trovami prima che sia troppo tardi. Hai solo questa possibilità. Non sprecarlo, per questa trance di felicità e amore, quella sarà la sua rovina. = Schlägt die Uhr Mitternacht, so sei bedacht. Die Zeit wird Wunden heilen und die wahre Kraft wird erscheinen. Suche mich am Platz der Schlacht und des erstens erscheinen. Doch schlägt die Uhr erneut Mitternacht, wird sich dein Schicksal entscheiden. Deine Gabe wird dich leiten, mich finden unter all den Gleichen. Finde mich, bevor es zu spät ist. Du hast nur diese eine Chance. Verschwende sie nicht, für diese Trance an Glück und Liebe, die dein Untergang sein wird.
- Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
Diletto = Geliebter Komplett anzeigen

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Prolog

Hektig herrschte in dem Palast des Königs von Vegeta. Seine Gemahlin würde heute ihre Kinder zur Welt bringen. 2 Jungs um genau zu sein. Eigentlich hätte der König nie stolzer sein können. Direkt 2 Jungs und somit 2 Thronfolger zu bekommen, das war einfach fantastisch. Doch als er gerade an der Krankenstation ankam, wo seine Frau laut die Stimme erhob, weil sie nun perdu nicht liegen bleiben wollte, schmunzelte König Vegeta.

"Nun leg dich hin.. So bringt das doch nichts..", meinte dieser und nahm sie bei der Hand.

"Dich würde ich gerne mal hier in dieser Situation erleben... Es tut sich nichts.. und dabei hatte ich vorhin solche Wehen..", meinte die Königin nur wütend.

Nun, seine Gemahlin war nie sonderlich ruhig. Vielleicht lag es auch daran, was sie war. Viele Jahren hatten sie es geheim gehalten, denn die Saiyajins und die Dämonen hatten sich bis vor einigen Jahren noch bekriegt. Bis bekannt wurde, das der König der Saiyajins nun eine einfache Dämonin zu seiner Frau machte. Wie das ganze dazu kam, wussten beide nicht mehr so wirklich. Ihre Liebe fühlte sich an, als würde sie seit Anbeginn der Zeit bestehen. Deswegen war König Vegeta auch so bedacht, nichts Unüberlegtes zu tun. Jede Kleinigkeit würde wieder einen Krieg entfachen. Aber das schob er bei Seite. Hoffend setzte er sich auf einen Stuhl und sah seiner Frau dabei zu, wie sie versuchte ihre Wehen wieder zum Laufen zu bringen. Doch alles half nichts. Selbst Medikamente erzielten mittlerweile gar keinen Wirkung mehr. Der leitende Arzt sah besorgt zu den Eheleuten.

"Wenn so langsam nicht was passiert, müssen wir Operieren.."

Das wollte aber die Königin so gar nicht. Sie wollte eine natürliche Geburt, hatte aber damit gerechnet, dass es schwierig werden würde. Allgemein hatte sie ihrem Mann einiges verschwiegen. Sie wusste nicht, wie er reagieren würde, wenn er die Babys sah. Sie bangte immer wieder, das beide Normal seien und sie gar keine dämonischen Fähigkeiten und Aussehen hätten. Doch ihr schwante nichts Gutes. Seufzend setzte sie sich wieder auf das Bett und strich sich über den Bauch. Leicht traten die Babys als sie die Hand ihrer Mutter merkten. Das ließ die Königin lächeln und schloss dabei die Augen.

//Meine Lieblinge... nun wird es doch langsam Zeit.. Wollt ihr nicht kommen? Quält mich nicht mehr so lange..//

Doch nichts geschah. Und die Kräfte verließen so langsam die Königin. Es war anstrengend und als am Abend dann doch die OP bereit gemacht wurde, ging es dann aber auch los.
 

Heftige Wehen plagten die junge Mutter. 4 lange Tage lag sie nun in den Wehen und die Kräfte schwanden immer mehr. Doch für eine OP war es mittlerweile zu spät und der König versuchte alles, um seiner geliebten Frau Kraft und Ki zu spenden. Endlich tat sich dann auch etwas und das erste Baby konnte geholt werden. Es war wie bereits schon gewusst ein Junge. Und zur Erleichterung beider Eltern hatte dieser einen normalen Saiyajinschweif. Sein Aussehen glich dem des Vaters bis aufs Haar. Laut schreiend verkündete er seine Ankunft, wurde von einer Hebamme genommen und nicht weit weg gebracht. Das Baby wurde gesäubert, gewogen und die Reflexe wurden untersucht. Dann bekam es ein Bändchen mit Uhrzeit und Datum der Geburt, bevor es dann eingewickelt wurde und ins Bettchen gelegt wurde. Erleichtert konnten sich dann alle auch auf das 2. Kind vorbereiten. Schneller als gedacht, aber dafür mit voller Kraft, gebar die Königin dann auch ihren zweiten Sohn. Doch als der Kleine kam, erschrak der Arzt und auch die Hebammen. Weinend lag das Baby noch zwischen den gespreizten Beinen seiner Mutter. Diese sah irritiert auf und hoffte, dass ihre Befürchtungen nicht wahr geworden sind.

"Was ist los...??", fragte König Vegeta und sah selbst nach.

Da saß ein Baby, wohlgemerkt es saß. Es sah so aus, wie sein ältester Sohn, doch auf seiner Brust glühte ein Fragment. Smaragdgrün glühte der Stein und die Brust zierte noch eine Zeichnung. Diese kannte der König von seiner Frau, sie hatte es selbst auf der Brust. Dann aber bemerkte König Vegeta im Augenwinkel, das sich was bewegte. Sein Blick fiel sofort auf den echsenähnlichen Schweif, der in den Farben des Fragmentes schimmerte. Beim näheren betrachten erkannte man auch die Reißzähne, die das Baby bereits besaß.

"Was... ist.. das..?", erschrocken fuhr König Vegeta sofort zu seiner Frau.

Diese hatte jedoch die Tränen in den Augen und weinte bereits.

"Geliebter.. es tut mir so leid.. Ich hab so gehofft und gebetet, dass dies nicht passiert.", meinte sie weinend.

Sie setzte sich mit aller Kraft auf und nahm sich das weinende Baby. Vorsichtig drückte sie es an sich und strich dem Kind die Tränen von der Wange.

"Bitte vergib mir mein Liebster.. Aber das Kleine kann nichts dafür, dass es so aussieht..", sagte sie und sah zu ihrem Mann auf.

Vegeta knirschte leicht mit den Zähnen. Er hätte sich das ja auch denken können, das so was passierte. Und selbst er hatte gehofft, dass es nie passieren würde. Doch nun war das Kind da und er musste sich damit arrangieren. König Vegeta hatte ja noch seinen ältesten Sohn, dessen Name seiner selbst war - Vegeta. Das jüngste seiner Söhne hatte aufgehört zu weinen. Er sah zu seiner Frau und seinem Sohn und seufzte leise. Eigentlich hatte sich der König auf beide Kinder gefreut, aber dieser Schock saß natürlich tief. Doch er liebte seine Frau, so wie sie war. Und als der kleine Mann dann seine Augen öffnete und seinen Vater ansah, konnte König Vegeta nichts anderes machen als leicht zu lächeln.

"Es wird schwierig, aber ich will's versuchen... Wir haben uns beide auf die Kinder gefreut, dann lassen wir uns dieses Glück auch nicht zerstören.", meinte König Vegeta noch zuversichtlich.

Seine Gemahlin lächelte und bedankte sich. Sie war so erleichtert, das ihr Mann den Kleinen akzeptierte. Doch es sollte alles anders kommen und schlimmer, als befürchtet...

Teil I

Was sollte der König machen? Nun saß er hier, mit zwei Babys, die schreiend nach Essen verlangten. Doch er konnte sich nicht aufraffen. Alles wurde ihm zu viel, die Trauer über seine geliebte Frau, dann seine Söhne... Wobei, wie oft hatte er sich in den vergangen Stunden und Tagen gewünscht, dass sie nur ihren ältesten Sohn bekommen hätten. Dann würde seine Frau auch noch hier bei ihm sein. Und nicht tot..

Es war ein Schock für den König gewesen, als die Werte seiner Frau so drastisch gesunken waren. Nach der Geburt hatten sie nur einen Monat zusammen gehabt. Dann brach die Königin aus heiterem Himmel zusammen. Ihr Ki sank so drastisch, dass sie zuerst ins Koma fiel. Doch nach kläglichen Versuchen sie wieder zu stabilisieren, brach dann alles zusammen und sie starb in den Händen ihres Mannes. König Vegeta verstand das alles nicht, bis sich heraus gestellt hatte, dass das Fragment auf ihrer Brust gebrochen war. So was hatte es noch nie gegeben, soweit wie er weiß. Doch das schien ihr Tod gewesen zu sein. Instinktiv wusste der König vielleicht woher das kam. Sein jüngster Sohn hatte solch eines auch auf der Brust. Er konnte sich nur vorstellen, das dieses Baby seiner geliebten Frau die Kraft geraubt hatte.

Sich eine Träne wegwischend, sah er zu seinen Söhnen, die auf dem Bett lagen, beziehungsweise saßen. Sie hatten seit dem Tag und das waren nun Zwei Tage her, nichts mehr zu essen bekommen. Kein Amme wollte sie füttern, solange sein jüngster Sohn dabei war. Zu beängstigend war es, dass das Dämonenbaby sie angreifen konnte. Das permanente Schreien machte den König noch irre.

"RUHE..! Haltet die Klappe..", schrie er wütend und stand dann auf.

Er ging zu ihnen, kurz hatten die Babys aufgehört, doch dann fing es wieder von vorne an. Aber nur noch lauter und schriller. König Vegeta wurde fast wahnsinnig. Er ertrug das alles nicht mehr. Er hatte doch seiner Frau versprochen, sich um beide zu kümmern. Sie liebevoll zu behandeln... Aber im Moment konnte er es einfach nicht. Zwei Tage konnte er nicht schlafen und die vielen Pflichten und Aufgaben laugten ihn auch aus. So ging es nicht mehr weiter! Irgendetwas musste passieren... So packte er seinen ältesten Sohn und ließ eine Amme kommen.

"Sie füttern ihn jetzt.. sonst köpf ich Sie..!!", knurrte er die junge Frau an.

Diese sofort verängstigt, nickte und nahm sich des kleinen Prinzen an. Dann drehte sich der König um, packte seinen 2. Sohn etwas brutaler, als eigentlich gewollt und ging dann los. Er hoffte, betete, das endlich Ruhe eintreten würde, wenn sein Jüngster auch endlich gestillt wäre. So probierte er es zuerst bei den Ställen. Dort war das Vieh und suchend sah er sich um. Eigentlich war der König nie hier, es stank und das war nicht so seine Welt. Doch irgendetwas musste passieren. Dann fand er eine junge Saiyajinin, die er kannte - Tannipu. Sie war seine Rettung.

"Tanni.. dich such ich.. Hier...", die junge Saiyajinin sah den König verwirrt an, als sie das weinende Baby in die Arme gedrückt bekam.

"Fütter ihn... mach irgendwas... sonst dreh ich ihm den Hals um...", knurrte der König.

Verwirrt und nickend nahm sie den Kleinen dann mit. Sie hatte gerade frische Milch gemolken und versuchte es. Zwar war es nicht das, was der Kleine gewohnt war, aber er trank die Milch und zwar den ganzen Eimer.

"Der Kleine hat einen gesunden Appetit...", lächelte sie.

Sie hatte noch nicht gemerkt, dass der Kleine anders war. Immerhin war das Baby angezogen mit einem Strampler und umwickelt mit einem Tuch.

"Du bist meine Rettung....", meinte der König und ließ sich auf die Bank sinken, die dort stand.

Er kannte die Saiyajinin sehr gut und auch deren Mann Bardock. Denn Bardock und er waren Kindheitsfreunde gewesen und haben früher viel zusammen gemacht. Kurz sah der König zu seinem Sohn und dann zu Tannipu, die ihm lächelnd über die Wange strich. Ob es nun der Schmerz war oder die Erschöpfung, das konnte er nicht sagen. Aber er stand auf und legte seine Hand auf ihre Schulter.

"Nimm den Kleinen auf. Ich kann nicht für ihn sorgen...", meinte der König.

Tannipu sah verwirrt auf. Dann blinzelte sie, als der König noch meinte, das dieses Baby ein Dämon sei.

"Ja aber, Vegeta... Ich hab selbst ein Kind zu Hause... und... was würde Bardock sagen?"

"Bitte Tanni... nur die ersten Jahre, bis ich den Tod meiner Frau verkraftet habe... Vielleicht kann ich mich dann um ihn kümmern. Aber jetzt nicht... Wenn du nicht willst, dass er bei dir und Bardock lebt, dann gebe ich dir ein Zimmer im hintersten Teil des Palastes... Es gibt da einen Gang, der nie genutzt wird...", meinte der König nur und sah sie bittend an.

Sie kannte diesen ganz gut, um zu wissen und auch zu merken, das es ihrem König nicht besonders gut ging. Jeder wusste, wie sehr der König seine Frau geliebt hatte. Und als sie so plötzlich verstorben war, hatte das einiges verändert. Tannipu spürte, dass der König noch nicht bereit dafür war Zwei Kinder groß zu ziehen. Und sie merkte auch den aufkeimenden Hass, der den König langsam umgab.

"So ein kleines Ding kann doch nichts dafür was passiert ist Vegeta. Aber ich komme deiner Bitte nach. Irgendwie ist der Kleine doch ganz süß..", sie lächelte und wiegte den Kleinen etwas.

"Hat er denn einen Namen??"

"Ja... er heißt Vegna. So hat ihn meine Frau genannt... Danke Tanni... ich steh dir und Bardock in tiefer Schuld...", meinte er und drückte die Saiyajinin kurz.

"Ich komm darauf zurück... Aber Ihr solltet zurück..."

Kurz nickte der König und lächelte etwas. Endlich war er eine Last los und die Amme konnte Vegeta stillen. So brauchte sich der König keine Sorgen mehr zu machen und konnte in Ruhe über den Tod seiner Frau trauern. Deswegen drehte er sich um und wollte gehen, als dann ein leises Weinen und Wimmern zu hören war. König Vegeta sah auf, als er sah, wie die kleinen Ärmchen seines jüngsten Sohnes nach ihm ausgestreckt waren. Kurz haderte er mit sich, doch es war besser so. Deswegen drehte sich der König um und ging dann.
 

Im Palast angekommen, seufzte er tief aus. Natürlich wusste er, dass Bardock was dagegen haben würde, aber es gab im Moment keine andere Möglichkeit. Er würde Niemandem sonst seinen Sohn anvertrauen, als ihnen. Deswegen ging König Vegeta beruhigt zu der Amme, die Vegeta endlich satt bekommen hatte.

"Mein König, der kleine Prinz war wirklich ausgehungert..", meinte die junge Saiyajinin.

Er nickte nur, entschuldigte sich kurz und ließ sich in seinen Thron sinken. Im Thronsaal herrschte Stille. Die meisten Wachen waren beim Essen. So konnte der König wenige Minuten für sich alleine sein.

"Cherry... kümmere dich um Vegeta...", meinte der König und sah zu der Saiyajinin auf.

Diese nickte und lächelte. Dann verneigte sie sich vor ihrem König und ging dann. Das rötliche Haare schimmerte in der Sonne und König Vegeta wusste, woher sie ihren Namen hatte.

"Wie Kirschen...", nuschelte er und zog sich dann aber in die hinteren Zimmer zurück.

Dort hatte er seine Ruhe und konnte auch seinen Frust und die Trauer abbauen.
 

Tannipu kam nach einem harten Arbeitstag endlich nach Hause. Dass der König ihr seinen Sohn anvertrauen würde, damit hätte die Saiyajinin niemals mit gerechnet. Gut, sie kannte ihn durch Bardock und sie wusste auch, das Bardock mit dem König gut befreundet gewesen war und ist. Aber solch einen Vertrauensbeweis? Das war ungewöhnlich, selbst für den König, der eigentlich als recht streng galt. Aber irgendwie sah dieser nicht besonders gut aus. Die Haut des Königs war leicht bleich, welches besonders auffiel, weil dieser sonst eine leichte Bräune aufwies. Die Haare waren auch ganz stumpf gewesen. Vielleicht war es doch ganz gut, das sie den Kleinen hatte. Sie wollte sich nicht ausmalen, was passiert wäre, hätte sie es abgelehnt. Kurz sah Tannipu zu dem kleinen Bündel in ihrem Korb. Nur gut, dass sie 2 mit genommen hatte. So konnte sie in dem einen den Prinzen tragen. Zu Hause angekommen, seufzte sie erleichtert auf. Kurz sah sie sich um, es war ruhig, das hieß, dass Bardock noch nicht da war. Und ihr Sohn selbst noch in der Schule zu sein schien.

"So mein Kleiner.. dann wollen wir dich mal baden und sauber machen..", liebevoll wie Tannipu war, nahm sie den kleinen Vegna in ihre Arme und ging ins Bad.

Nur gut, dass sie damals die Kleidung von Radditz nicht weggegeben hatte. Eigentlich hatte sie sich noch ein eigenes Kind gewünscht, aber wie die Dinge eben kamen... So lächelte sie und zog Vegna aus, der leise protestierte. Als er dann nichts mehr an hatte, sah sich der Kleine neugierig um. Das sah alles so anders aus. Dann wurde er hoch gehoben und ins warme Wasser gesetzt. Vorsichtig wurde er von der Saiyajinin gewaschen. Irgendwann fand Vegna das Wasser auch nicht mehr schlimm und spielte damit. Der Schweif wedelte dabei und Tannipu lachte leise.

"Du bist ein süßer Fratz... Nur schade, dass du ein Dämon bist...", dabei strich sie zärtlich über Vegnas Wange.

Dieser sag fragend auf und streckte die Ärmchen. Anscheinend hatte der Kleine genug und zu langes baden war ja auch für ein Baby nicht gesund. So nahm ihn Tannipu aus dem Wasser und trocknete ihn ab. Frisch gebadet und eine frische Windel an, wurde er in einen Strampler gesteckt und gähnte dann noch. Tannipu lächelte und wiegte ihn, als sie dann die Türe hörte und ein brummiges "Bin zu Hause" kam.

"Hallo Liebling...", lächelte die Saiyajinin, als sie kurz den Kleinen auf ihren Armen vergessen hatte und überschwänglich ihren Mann begrüßen wollte.

Dieser stoppte sie, knurrte leise und sah auf das Baby, welches sich an Tannipu gedrückt hatte und feste schlief.

"Woher kommt dieses Baby??", fragte Bardock wütend.

Erst da viel es ihr wieder ein.

"Oh.. achja.. das muss ich dir sagen... Der König kam in die Ställe und hat mir den Kleinen in die Arme gedrückt. Ich solle mich um ihn kümmern und füttern...", meinte sie und lächelte.

Bardock wusste, wie sehr seine Frau auf Babys und Kinder stand. Und er wollte ja auch ein weiteres Kind, aber ein fremdes Kind nun hier zu haben, das passte ihm nicht.

"Der König hat doch so viele Ammen... die sollen sich um ihn kümmern.", brummte er und setzte sich hin.

"Ich weiß, aber Vegeta sah nicht gut aus... Der Tod von seiner Frau hat ihn sehr mitgenommen. Und sie doch, welche Amme würde ein Dämonenbaby füttern...?"

Eigentlich wollte sie noch was sagen, als Bardock sie unterbrach. Er sah auf den kleinen Echsenschweif, der sich um das Handgelenk seiner Frau gewickelt hatte.

"Der spinnt doch, uns ein solches Baby unterzujubeln... Ich will das nicht...", wütend war Bardock aufgesprungen und hatte Vegna geweckt.

Dieser weinte und klammerte sich an Tannipus Oberteil. Böse sah sie ihren Mann an, tadelte ihn und drückte dem nun verdutzten Bardock das Baby in die Arme.

"Du bist Schuld, dass er jetzt weint.. Beruhig ihn, ich geh derweil kochen...", meinte die Frau und ging sauer in die Küche.

Nun stand Bardock mit dem kleinen Vegna da und sah auf das Baby hinunter. Er weinte noch immer, sah aber zu ihm auf, als es leise schluchzte.

"Tze... ein Dämonenbaby... hm?", fragend sah er an sein Handgelenk, als sich dort der kleine Schweif umwickelte.

Nun gut, zu mindestens wollte er sich beruhigen und würde sich morgen darum kümmern. Er kam gerade nach Hause und war erledigt. So setzte sich Bardock wieder hin und sah sich das Baby genauer an. Bis auf den Schweif und das leuchtende Fragment sah er nichts anderes. Das Baby sah aus wie Vegeta, nur als kleine Version. Instinktiv wiegte der Ältere das Baby und lehnte sich zurück. Irgendwie wollte es noch nicht in seinen Schädel rein, dass der König ihn dafür beauftragt hat, sich um das Kind zu kümmern. Sich um den Prinzen zu kümmern, der doch so anders aussieht. Man erzählte sich schon, dass der König seid dem Tod seiner Frau überfordert gewesen sei und das dieser 2 Söhne haben sollte. War der Kleine hier in seinen Armen echt Vegetas Kind?

"Bekommen wir denn wenigstens irgendwas dafür?", fragte Bardock dann, als das Baby auf seinen Armen sich beruhigt hatte und wieder eingeschlafen war.

"Hmm.. keine Ahnung... aber du kannst morgen mal mit ihm reden.", meinte Tannipu und lächelte.

Sie kannte ihren Mann, der zwar brummig tat, aber eigentlich Kinder unglaublich liebte. Nur zeigte er es eben auf seiner Art.

"Ich bin wieder daha...~", erklang dann eine Kinderstimme und ein kleiner Wuschelkopf flitzte an ihr vorbei.

"Da ist ja mein süßer Liebling...", Tannipu bekam ihren Sohn in die Finger und knuddelte ihn ganz doll.

Dabei gab sie ihm einen Kuss, wobei Radditz das böse kommentierte.

"Ich bin doch kein Baby mehr... Mama du bist echt peinlich", Radditz drückte sich von seiner Mutter weg, und kam dabei frei.

Er konnte sich dabei ins Wohnzimmer retten, als er seinen Vater sah, der ein kleines Bündel auf den Armen hatte. Neugierig krabbelte er auf die Couch und sah das Baby, welches friedlich schlief.

"Uhi... ist das mein Brüderchen??", fragte Radditz sofort.

Bardock wurde sofort rot und auch Tannipu lies vor Schreck etwas fallen.

"Was? Nein... das ist der kleine Prinz Vegna...", lächelte die Mutter, als sie den Schreck überwunden hatte.

Sie kam zu ihnen und strich dem Baby über die Wange.

"Er wird einige Zeit hier bleiben... also sei lieb zu ihm ja...?"

Radditz sah fragend auf, bevor er dann grinste und auf seinen Vater kletterte.

"Ist gut... dann kann ich ja dennoch sagen, dass das mein Bruder ist... Aber was hat es da? Wo ist den der Saiyajinsschweif?"

Fragend sah Radditz das grünliche an dem Arm seines Vaters. Dieser erklärte ihm, dass der kleine Vegna kein normaler Saiyajin sei, sondern ein Dämon. Und das er deswegen auch diese Art vom Schweif hatte. Radditz schien das nicht wirklich zu interessieren. Er grinste nur rum und drückte sachte auf die Wange das Babys.

"Wie weich und zart.."

"Lass das Radditz... lass ihn schlafen...", sagte sein Vater leise und ließ seinen Sohn runter.

Dann stand er auf und brachte Vegna dann in das bereits fertige Kinderzimmer. Er sah sich etwas um, eigentlich hatten sie mit jedem Tag damit gerechnet, das Tannipu erneut schwanger werden könnte. Und haben das Zimmer schon mal vorbereitet. Irgendwie schien es, als sei es Schicksal, das Alphinu ihnen den kleinen Vegna schickte. So legte Bardock das Baby in die Wiege. So alleine in diesem Zimmer und mit dem ganzen Babykram, konnte er sich auch kein Lächeln verkneifen.

"Du bleibst ja nicht lange... und deinem Papa muss ich morgen erst mal in den Arsch treten... Aber erst mal schlaf in Ruhe...", er deckte Vegna zu und ging dann wieder raus.

Die Türe etwas auf lassend, konnte er sich an den gedeckten Tisch setzen und mit seiner eigentlichen Familie essen.

Die Monate vergingen wie im Flug. Und dabei hatte sich das noch so angefühlt, als hatten sie den kleinen Vegna erst gerade bekommen. Doch nun waren 6 Monate vergangen und der Kleine entwickelte sich prächtig. Er konnte schon laufen, reden, auch wenn es manchmal noch Gebrabbel war und schweben. Auch nahm er keine Milch mehr zu sich, sondern Fleisch - rohes wohlgemerkt. Wobei er auch zu Obst und Gemüse nicht nein sagte. Tannpiu hatte mit Vegna alle Hände voll zu tun. Da es in ihrem Haus zu gefährlich wurde, denn Vegna hatte seine Fähigkeiten entdeckt, war sie in den Palast gegangen. Sie hatte das Angebot, welches der König ihr gemacht hatte mit dem Zimmer, angenommen und war froh drum. Hier stand nichts besonderes, was man kaputt machen konnte. Und wenn was kaputt ging, war es nicht tragisch, weil das alles eh nur alter Kram war. Viele Zimmer des Ganges wahren unbewohnt. Und eigentlich wollte sie mit ihrem Mann und ihrem Sohn hierher ziehen. Doch die Etage wurde nicht ganz beheizt und es war wirklich ungewöhnlich kalt hier. Bis auf das Zimmer, welches sie als Kinderzimmer für Vegna nahm, das Bad und zwei weitere Räume, waren alle anderen Räume eigentlich unbewohnbar. Und der Flur war auch kalt.

"So mein kleiner Spatz... nun wird es Zeit ins Bett zu kommen...", meinte sie lächelnd und sah zu Vegna, der mit Bauklötzen spielte.

"Mama.. spielen...", sagte Vegna und zeigte ihr die Holzfiguren.

Doch sie lächelte und schüttelte den Kopf.

"Nein Vegna... Es ist spät und du bist müde... Na komm... Ich les dir noch was vor ok?", sie stand auf und nahm sich Vegna, der noch versuchte weiter zu spielen.

Doch dabei rieb er sich über die Augen und kuschelte sich dann doch an sie heran. So wurde er auf die Matratze gelegt, die mit vielen Kissen bedeckt war. Sie deckte ihn zu, als dann ein Klopfen zu hören war.

"Warte hier... ich komm sofort wieder...", lächelnd stand sie auf, ging zur Balkontüre und machte diese auf.

Herein kam Radditz, der sie angrinste und umarmte.

"Mama... Papa ist auf Mission und zu Hause alleine ist es doof...", sagte der Kleine nur.

"Gut, dann komm und leg dich hin...", Tannipu nahm sich eins der Bücher und setzte sich zu ihnen hin.

Beide Kinder kuschelten sich an sie und die Saiyajinin begann dann vorzulesen, bis beide eingeschlafen waren. Dann legte sie das Buch zur Seite und schlief selbst. Es war ein seltsames Gefühl, das Kind eines Anderen aufzuziehen und Tannipu hatte manchmal Zweifel, ob sie Vegna die Erziehung geben konnte und wollte, die sie sollte. Doch im Moment lief es Prima und Vegna war wie ihr eigenes Kind. Auch Bardock hatte sich mit dieser Situation abgefunden. Nachdem er damals von Vegeta wieder kam, hatte er ihr vergewissert, dass es nicht für lange sei. Und das sie recht gehabt habe, dass es dem König nicht sonderlich gut ging. Denn anders, als sonst, war König Vegeta vor Bardock auf die Knie gegangen und hatte sich bei ihm und seiner Frau bedankt. Er hatte ihm alles erzählt, und verstehen konnten es beide ja.
 

Als es Morgen wurde, hörte Tannipu etwas kramen. Müde rieb sie sich die Augen, um den letzten Schlaf heraus zu reiben. Die Sonne schien, denn das Zimmer war hell erleuchtet. Als sich Tannipu aufrichtete, sah sie Vegna und Radditz, die gemeinsam spielten. Irgendwie sah das wirklich süß aus und Vegna hatte auch seine Fähigkeiten gut unter Kontrolle, auch wenn er gerade mal sechs Monate alt war.

"Mama... spielen...", quietschte Vegna freudig und drückte Radditz einen Holzstein in die Hand.

Die Saiyajinin lächelte nur und blieb unter der warmen Decke liegen. Sie machte sich Sorgen um die Zukunft. Was würde passieren, wenn Vegna seinen Bruder sah? Sie hatte den Kleinen so ins Herz geschlossen, da wollte sie nicht, dass er von ihr ging. Aber wusste sie auch, dass irgendwann auch der Zeitpunkt kommen würde? Sie wollte nie so ein inniges Verhältnis aufbauen, aber das konnte man bei Vegna einfach nicht. Der Kleine war so süß, da konnte man das einfach nicht. Deswegen versuchte Tannipu ihm eine gute Mutter zu sein, auch wenn sie wusste, das sie ihn bald loslassen musste. Denn der König fing sich so langsam. Zwar schmerzte es noch, aber das verstand sie.

"Du solltest dich langsam auf machen für die Schule Radditz..", meinte sie und lächelte.

Dieser sah auf und grinste nur. Dann wandte er sich an Vegna, der verwirrt zu ihm sah.

"Addis... spielen??"

"Später... ok Vegna... Ich muss jetzt zur Schule...", dabei beugte sich der Langhaarige vor und gab dem Kleineren einen Kuss auf die Stirn.

"Also bis heute Nachmittag..."

Dann verschwand er durch die Balkontüre und flog los. Vegna verstand das nicht, aber er wusste, das Radditz wieder kam. So stand er auf, ging zu seiner Mama und krabbelte zu ihr unter die warme Decke. Dort schlief er, bis er plötzlich wach wurde und alleine war.

"Mama??", verwirrt sah er sich um.

Nie hatte ihn seine Mama alleine gelassen, deswegen stand er auf und ging zur Türe. Nur er alleine konnte sich hier draußen im Kalten bewegen. Wieso, wusste der Kleine nicht. Immer wieder hallte eine Kinderstimme durch den Flur die nach seiner Mama rief und dabei jedoch keine Antwort bekam. Bis Vegna merkte das er nicht weiter kam, weil er vor verschlossenen Türen stand und anfing zu weinen.

"Mama... Mama.... MAMAAAA...", vor lauter Panik und Angst, schrie er und löste damit seine Fektoren aus.

Diese erschienen und versuchten ihn zu besänftigen, weil sich Vegna auf seinen Hintern fallen gelassen hatte. Erst als er eine Stimme hörte, sah er weinend auf.

"Vegna.. komm zurück.. Ich bin doch hier..", rief seine Mutter.

Panisch stand der Kleine auf und lief der Stimme entgegen, seine Fektoren verschwanden und als er vor der Türe stand und diese bei war, ging er rein. Dort saß seine Mama und zitterte. Auch hatte sie die Decke um sich geschlungen und sie sah so weiß aus.

"Mama... Mama...", weinend lief Vegna zu ihr und drückte sich an sie.

"Du Dummerchen... Ich war doch nur was holen...", sie stand auf, schloss schnell die Türe und zog sich die Decke noch enger an sich.

Wie kalt es war und vor lauter Sorge war sie in den Flur gegangen. Nur ein Glück, dass sie doch wieder ins Zimmer gegangen war, sonst wäre sie erfroren. Sanft strich sie Vegna über den Kopf, der noch weinend sich an sie drückte. Tannipu hatte nicht gedacht, dass der Kleine so eine Bindung zu ihr aufbauen würde. Im Normalfall war es so, das Dämonenkinder nur ihre eigentlichen Eltern akzeptierten, sobald sie den ersten Kontakt zueinander hatten. So ähnlich war es bei den Saiyajins ja auch.

"Nun beruhig dich mein Spatz... ich bin doch hier.. Sollen wir einen Spaziergang machen??", lächelnd sah Tannipu zu Vegna hinunter, der leicht nickte.

So standen sie auf, sie nahm den Kleinen auf den Arm und ging zum Balkon. Von dort aus konnte sie runter fliegen und landete im Palastgarten. Sie machte mit Vegna einen Spaziergang, als sie dann den König sah. Dieser bemerkte sie auch, nickte kurz und kam zu ihr.

"Hallo, wie geht es dir...?", fragte König Vegeta.

Er war ihnen so dankbar gewesen dafür, das sie Vegna aufgenommen hatten und sich um ihn kümmerten. Eigentlich wollte König Vegeta ihn sogar ganz ihnen überlassen. Ein Dämonenkind im Palast würde nur Unheil bringen. Er musste sich um sein Volk kümmern. Die Dämonen auslöschen, weil sie ihm so langsam gefährlich wurden. Aber seinen Sohn konnte er das nicht zu muten. Außerdem wäre er später eine Gefahr geworden. Und er hatte sich die ganze Zeit überlegt, wie er es ihnen sagen sollte. Das er Tannipu nun traf, verkürzte seine Bedenkzeit dramatisch.

"Was ist los Vegeta.. an was denkst du?"

Diese Frage lies den König wieder ins Hier und Jetzt bringen. Er sah zu Tannipu, die leicht lächelte. Erst jetzt merkte er auch, das sein kleiner Sohn die Arme nach ihm ausgestreckt hatte. So wie damals, als er ihn Tannipu überlassen hatte. Doch auch dieses mal würde er nicht nachgeben. Sah stattdessen den kleinen Vegna wütend an.

"Ich muss mit dir reden.. Ich kann ihn nicht zurück nehmen. Das wäre zu gefährlich. Außerdem brauch ich keinen Bastard in meinem Palast. Wie sieht das denn aus? Es ist eh schon beschämend, dass er mein Sohn ist.."

Geschockt sah ihn Tannipu an. Was redete Vegeta da?

"Vegeta, das ist doch nicht dein ernst.. Das ist dein Sohn... Auch wenn er ein Dämon ist, er ist doch noch zur anderen Hälfte ein Saiyajin.."

"Das weiß ich.. aber ich will ihn dennoch nicht. Vegeta muss sich auf seine Aufgaben konzentrieren. Er soll meinen Platz einnehmen und der Nachfolger werden... Ich brauch ihn mehr als ihn..", dabei sah er herablassend zu seinem jüngsten Sohn.

Vegna verstand das alles nicht. Wieso war er so? Das war doch sein Papa.

"Pa..pa... Papa... arm..", er quengelte leise und weinte auch.

Doch der König blieb hart. So hart, das er zu Tannipu meinte, dass sie von nun an für immer Vegna behalten sollte. Damit hatte die Saiyajinin nicht gerechnet. Außerdem traf ihr das mitten ins Herz. Wie konnte Vegeta seinen eigenen Sohn nur so verleugnen.

"Ich dachte, dass du deine Kinder liebst... Ich hätte niemals zu gestimmt, wenn ich gewusst hätte, dass du Vegna abschieben würdest. Wie kann man so herzlos sein... Er kann doch nichts dafür, was passiert ist...", wütend und zugleich traurig drückte sie den Kleinen an sich.

Dieser hatte angefangen zu weinen. Klar, er wusste nicht wieso sein Vater ihn nicht wollte. Doch der König drehte sich um und ging dann ohne noch irgendein Wort zu sagen.

Tannipu hatte keine andere Wahl. Alleine lassen wollte sie den kleinen Vegna nicht. So nahm sie ihn mit, denn im Palast war kein Platz mehr für den Kleinen. Traurig liefen ihr immer wieder mal kurz ein paar Tränen über die Wangen. Wie konnte ein Vater so herzlos sein. Vegna hatte nichts gemacht, zu mindestens glaubte die Saiyajinin das. So genau wusste sie nicht, wie das mit einer Geburt bei den Dämonen ablief. Seufzend sah sie ins Kinderbettchen. Eigentlich wollte sie im Palast sein mit dem Kleinen. So dass die Geschwister Vegna und Vegeta eine gewisse Nähe zueinander spürten. Aber nachdem was K. Vegeta gesagt hatte und auch dessen Blicke, da wollte sie nicht mehr hin.

"So kalt...", nuschelte Tannipu und strich dem schlafenden Vegna über die Wange.

Doch das Leben musste weiter gehen, dann würden sie eben seine Familie sein. Das schwor sich Tannipu. Deswegen wartete sie auf Radditz, denn Bardock war ja auf Mission. Ihr 6 jähriger Sohn kam dann auch von der Schule und wollte eigentlich schnell zum Palast, als seine Mutter ihn zurück hielt.

"Du brauchst nicht mehr hin fliegen.. ich hab mich anders entschieden..", meinte die junge Saiyajinin und lächelte kurz.

Dennoch kannte Radditz seine Mutter schon so lange, dass er spürte wenn irgendwas nicht stimmte.

"Mama, was ist den passiert? Geht es Vegna gut?"

"Ja, dem Kleinen geht es gut. Aber wir können nicht mehr zum Palast. Der König will das nicht mehr..."

Auch wenn Radditz nach fragte Warum und Weshalb, sie schwieg lieber. Das musste ihr Sohn noch nicht wissen. Er sollte eine unbeschwerte Kindheit haben. Denn die Geschichte zu den Dämonen und Vegnas Entstehen war nichts für ihn. Deswegen wartete sie lieber, bis ihr Mann wieder kam, um dann alles weitere zu regeln. Denn das Geld, was sie für Vegna bekommen hatten, wurde beendet. Um nun beide Kinder zu ernähren, musste die Saiyajinin wieder arbeiten. Aber in den Stallungen war kein Platz mehr für sie. Sie durfte sich mit dem Kind nicht mal dem Palast nähern. Deswegen gab es keine andere Möglichkeit, als irgendwo anders einen Job zu finden. Doch im Moment wartete sie erst mal ab. Vielleicht verdiente Bardock ja etwas mehr.
 

Als dieser wieder kam berichtete Tannipu ihm alles. Selbst Bardock hatte seinen alten Freund nicht so eingeschätzt. Natürlich war er als König viel beschäftigt. Aber so herablassend mit seinem eigenen Kind um zu gehen? Das war sehr untypisch. Und der Tod war dafür keine Rechtfertigung.

"Was machen wir nun? Der Kleine verspeist mehr, als wir...", meinte die Saiyajinin und setzte sich zu ihm auf die Couch.

Sie wusste, Bardock war erledigt und hunde Müde. Aber bei so einem wichtigen Thema konnte keiner von ihnen in Ruhe schlafen. Immerhin geht es hier um die Zukunft des kleinen Prinzen.

"Ich weiß es nicht.. Ich verdiene gerade so viel, dass noch etwas übrig bleibt für Radditz' Ausbildung... Ich kann Vegeta fragen, ob er mich höher stuft oder ich einen Job als Wache bekomme, denn da verdiene ich mehr"

"Ja aber ich glaube nicht, dass er dich in den Palast lässt... Mich hat er ja quasi raus geschmissen.. Und in den Stallungen kann ich nicht mehr arbeiten...", leise betrübt drückte sie sich an ihm.

Bardock verstand seine Frau zu gut. Sie machte sich Sorgen, dass sie das jetzige Leben, welches sie führten aufgeben mussten. Umziehen war keine Option für ihn, denn er lebte selbst seid kleiner Junge in diesem Haus. Es war sein Elternhaus und das aufzugeben, nur weil sie ein Kind nicht ernährt bekamen, niemals.

"Dann frag ich für dich rum... Vielleicht ist in der Fleischerei noch ein Platz"

Eigentlich hatte Bardock das nur nebenbei und in Gedanken gesagt. Doch dann sahen sich beide an, als wüssten sie was sie machen mussten.

"Die Abfälle..."

Na klar... in der Fleischerei fielen viel an Abfälle ab, die Reste waren noch gut, und für Vegnas Ernährung eigentlich ausreichend. Dann brauchte Tannipu nicht zu arbeiten, denn unter einander *kannte man sich ja. Jede Klassifizierung kannte sich. Eigentlich kannte man sich allgemein untereinander. Aber die Mittelklassekrieger, sowie die Elitekrieger waren eher lieber unter sich.

Und die Fleischreste waren ja nichts schlechtes. Sie konnte daraus ja selbst noch was für sich und den anderen was zaubern. Auch wenn es nur eine Suppe oder so was war.

"Dann werde ich morgen sofort fragen gehen...", meinte Tannipu und stand auf.

"Aber jetzt ist es wirklich Zeit für's Bett.. Ich bin hunde müde...", dabei nahm sie Bardock an die Hand und ging mit ihm hoch in ihr Zimmer.
 

Am nächsten Tag war Tannipu schon früh unterwegs. Bardock hatte sich bereit erklärt, auf den kleinen Vegna aufzupassen. Radditz war in der Schule und hatte von ihrem gestrigen Gespräch kaum was mit bekommen. So ging die Saiyajinin Richtung Fleischerei und klopfte an der Hintertüre an. Ihr wurde dann aufgemacht und der ältere Saiyajin, mit der Schürze, die voller Blut war, sah sie verwirrt an.

"Ach, wenn das nicht die Kleine von Bardock ist... Wie geht es dir Tannipu...?", fragte der Saiyajin und ließ sie hinein.

*Drinnen stank es nach Blut und Fleisch, was sie wirklich kaum kannte. Da waren ihr andere Gerüche doch lieber.

"Nun, ich muss dich was fragen... 1. Hast du einen Job für mich und 2. wenn nicht, könnte ich denn die Fleischabfälle bekommen?"

Der ältere Saiyajin, der mit dem Hackebeil gerade eine Keule abtrennte sah sie verwirrt an.

"Du willst hier arbeiten? Verdient Bardock nicht mehr genug Geld?"

"Doch schon, aber wir wollen ja noch Radditz' Ausbildung bezahlen und der Kleine ist doch bereits sechs. Bald ist seine Ausbildung und wir haben nicht mal die Gebühren für die Anmeldung...", meinte Tannipu.

Auch wenn es gelogen war. Aber das brauchte ihr Gegenüber nicht zu wissen. Dieser sah sie verwirrt an, dann aber prüfend und schüttelte den Kopf.

"Nein, ich hab gerade selbst genug Leute. Ich kann dir dennoch die Abfälle geben... Sie kosten mir einfach zu viel für die Entsorgung. Und wir als Unterklassekrieger bekommen ja auch nicht alles zu Füßen geworfen..."

Tannipu lächelte und war so erleichtert. Das bedeutete, dass sie Vegnas Nahrung sicher hatte.

"Oh vielen dank... Das bedeutet mir so viel...", ihr kamen die Tränen, welches der Mann vor ihr nur nickend erwiderte.

Es stimmte was der Ältere sagte. So ein einfaches Leben mit gutem Essen, konnten sie sich nicht wirklich leisten. Denn entweder war das Geld zu knapp oder sie mussten sich anders ihre Bedürfnisse besorgen. Tannipu wollte sich nicht ausmalen, was viele Frauen in ihrem Alter machten. Lieber folgte sie dem Mann, der sie nach hinten führte.

"Hier sind die Abfälle... Diese Kisten hier sind immer frisch. Ich muss jeden Tag das Zeug wegbringen... Bediene dich..", damit lies er sie alleine.

Tannipu nickte immer wieder und nahm sich die Kisten nacheinander vor. Knochen brauchte sie nur für Suppen, aber sie trennte lieber, denn Vegnas Nahrung musste sie ja so belassen. Als sie dann einige Säcke hatte, bedankte sie sich und verneigte sich auch kurz.

"Sie helfen wirklich sehr, danke schön..", dann ging die Saiyajinin.

Zu Hause erzählte sie ihrem Mann, was sie in den Säcken drin hatte. Zwar hatte sie keinen Job, aber Fleischmäßig waren sie versorgt.

"Er hat immer frische Reste... Was passiert eigentlich mit dem Zeug?"

"Keine Ahnung.. ich glaub das gibt er dem Vieh.." schulterzuckend machten sich beide an die Arbeit.

So wirklich eine Ahnung hatte Bardock nicht. Aber, dass das Zeug frisch war, sah selbst er. Deswegen froren sie einiges ein, denn Kühlschränke und Gefrierschränke besaßen sie ja.

"Ein Glück, dass dein Vater damals hoch gestuft wurde und ihr euch die Geräte besorgt habt...", sie lächelte und schloss die Gefriertruhe.

"Wohl wahr... Ich bin immer froh gewesen und meine Mutter damals um so mehr. Denn in manchen Tagen wenn mein Vater nicht so viel mit gebracht hatte, konnten wir uns damit über Wasser halten.. Die Truhe ist ja nicht mal voll... Und wir haben noch zwei leere..."

Tannipu nickte. Drei Gefriertruhen waren wirklich nötig. Nicht nur früher, sondern heute erst recht. Sie küsste ihren Mann, der lächelte und dann was hörte.

"Mama?"

Vegna meldete sich und stand dann mitten im Wohnzimmer. In den Keller durfte der Kleine nicht hinein, deswegen ging Tannipu hoch und nahm den Kleinen auf den Arm.

"Na, bist du schon lange wach?"

"Hunger...", kam es so gleich und auch der Magen von Vegna fing an zu knurren.

Lächelnd machte sie ihm auch was und war erleichtert, dass sie wusste, woher sie das Fleisch bekam. Denn Vegna machte anscheinend keinen Unterschied. Und selbst gebraten oder fertig als Gericht erkannte man nicht, dass es eigentlich Abfälle waren.

"Wenn Radditz da ist, gehen wir noch mal Säcke holen... Sobald die anderen die Nase dran kriegen, gibt es die auch nicht mehr..", meinte Bardock und strich Vegna über dem Kopf.

Dieser mampfte fröhlich weiter und am Ende war alles verputzt.

"Spielen?", kam es dann fragend und Vegna sah Bardock an.

Dieser lächelte und machte den Kleinen erst mal sauber, denn eins wusste er, Vegna hatte eine verdammt gute Verdauung. Deswegen nahm er ihn auf den Arm und gab seiner Frau einen Kuss.

"Du bist die Beste..."

"Und du der Beste.. Jetzt geh den Kleinen wickeln..", sie grinste nur und machte den Abwasch und nebenbei das essen für Radditz, der ja auch bald aus der Schule kam.

Bardock nickte, ging dann auch ins Zimmer von Vegna und legte ihn auf die Kommode. Er hatte immer einen Kampf damit, weil er nie wirklich wusste wie herum diese blöde Pampers kam. Aber gut, Vegna fand das lustig.

"So, dann mal schauen.. Was ziehen wir dir an?", zuerst suchte Bardock immer alles zusammen, bevor er etwas tat.

Einmal hatte er es vergessen und der kleine Vegna war vom Wickeltisch geplumpst. Nur gut, das er da das Schweben entdeckt hatte, denn sonst hätte er mächtigen Ärger von seiner Frau bekommen.

"So.. dann auf in den Kampf."

Und ein Kampf war es wirklich. Denn es dauerte mal wieder länger, bis Bardock alles richtig an hatte und auch alles saß und passte. Seufzend ließ er Vegna runter, der kichernd dann auf dem Boden saß.

"Jaja.. lach du mich nur aus.. Weiber können das aber eh viel besser..", meinte Bardock und packte alles weg.

"Papa... spielen??", kam dann die Frage und Bardock lächelte kurz.

Er nickte, nahm den Kleinen dann und ging ins Wohnzimmer, um dort mit ihm zu spielen. Derweil war auch Radditz da, der nach dem Essen sich dazu gesellte. Doch Bardock und Tannipu mussten noch Vorrat besorgen, weshalb sie Radditz fragten und danach gingen.

"Mama? Papa?", fragend sah Vegna auf und sah dann zu Radditz.

Er hatte nicht mit bekommen, das beide gegangen waren. Und Radditz wusste, das Vegna nervös wurde, wenn er nicht wusste wohin die zwei gegangen waren. Deswegen erzählt er Vegna, dass sie einkaufen waren, was den Kleinen sofort beruhigte. Denn das kannte er. Auch konnte er mit dem Wort Mission verbinden, das sein Papa länger nicht da sein würde. So clever war Vegna schon. Und das beeindruckte Radditz irgendwie. Sie spielten lange und irgendwann konnte er Vegna damit nicht ablenken. Zu lange waren seine Eltern aber auch verschwunden und gerade, als Vegna nach draußen gehen wollte, denn mit seinen Fektoren bekam er die Türen auf, erschien Tannipu. Zwar etwas zerzaust und sein Vater sah auch nicht besser aus, aber gut, Radditz fragte lieber nicht nach. Er verstand die Erwachsenen eh nicht so wirklich.

"Phu.. so und nun ab in den Gefrierer.."

Beide Eltern begrüßten die Kinder kurz, bevor sie runter gingen in den Keller. Radditz sah etwas verdattert drein, Vegna verstand das ganze eh noch nicht. Mussten beide eh nicht verstehen, denn nachdem Bardock und Tannipu die Säcke fertig hatten und fast zu Hause waren, überkam ihnen mal wieder eine dieser heißen Attacken. Da mussten sie es miteinander treiben, egal wo und in welcher Situation. Nur gut, dass der kleine Quickie auch nur klein geblieben war. Meistens wollte Bardock ja dann bekanntlich mehr.

"So Liebling... und das von vorhin, wiederholen wir aber nachher...", grinste Bardock und umarmte sie.

Dabei küsste er ihren Hals und Tannipu konnte nicht anders, als zu lachen.

"War klar, du notgeiler Bock...", sie grinste nur neckend und strich mit dem Finger über seine vernarbte Wange.

Dann küsste sie ihn kurz, bis sie ein lautes "Mama!" und "Papa!" hörte. Seufzend lösten sie sich von einander und gingen hoch.

"Ja was ist denn?", fragte Bardock und ging sich durch die Haare.

Die sahen noch gut zerzaust aus.

"Lasst das, es ist spät und ich hab morgen Schule...", meinte Radditz, der dieses Geturtel total peinlich fand.

"Ist gut mein Schatz.. geh ins Bett... Gute Nacht."

Tannipu nahm Vegna auf die Arme und lächelte ihrem Sohn hinter her. Dann sah sie zu dem Kleinen, der sich selbst über die Augen rieb.

"Gut und du gehst auch ins Bett... Papa und Mama brauchen ein bisschen private Zeit...", sie grinste vielsagend und Bardock selbst konnte auch nur schmunzeln.

Deswegen brachte sie Vegna ins Bett. Dort las sie ihm was vor, deckte ihn dann zu und ließ dennoch die Türe etwas auf, damit sie mitbekam, wenn der Kleine wanderte. Dann ging es schnell unter die Dusche, um dann aber wieder übereinander herzufallen.

Sexentzug war nichts für beide. Es war einfach schöner, wenn man seinen Partner spüren und lieben konnte. Egal in welcher Hinsicht.

Wieder war ihr Termin für die übliche Untersuchung. Mittlerweile hatte sich Vegna so gut in Griff, dass der Schweif nicht mehr zu sehen war. Denn in einem gewissen Alter konnten die Dämonen diesen verschwinden lassen. Deswegen konnte Niemand sagen, wer unter den Saiyajins nun ein Dämon war oder wer nicht. Denn meistens behalfen sie sich mit einem Stück Stoff, was sie zusammen drehten und um ihre Hüfte wickelten. So sahen sie im Moment dann auch aus wie ein Saiyajin.

Doch im Moment war das egal. Vegna saß auf Bardocks Schoß und wartete darauf, das Tannipu wieder kam. Denn sie hatte eine Untersuchung. Und die Hoffnung, dass bald wieder ein Kind kommen würde war somit groß.

"Tannipu, ich muss dir sagen, dass es sehr gefährlich für dich werden würde...", meinte die Ärztin und sah sie an.

Verwirrt zog sich die Saiyajinin wieder an und kam dann zu der Ärztin.

"Was meinen Sie?"

"Ich hol erst mal Bardock rein... Dann erklären ich es euch..."

Der Mann wurde dann herein gebeten und beide hörten der Ärztin zu. Doch so gute Neuigkeiten waren das nicht. Die letzte Schwangerschaft war relativ entspannt gewesen. Doch irgendwann hatte sich was in Tannipus Gebärmutter entzündet und das verheilte schwer. Sie hatte lange damit zu kämpfen, deswegen ja auch immer diese Termine und die Nachsorge.

"Was soll das heißen, es wäre besser, kein Kind mehr zu bekommen?", fragte Bardock und hielt die Hand seiner Frau.

Vegna verstand eh nur Bahnhof und spielte lieber mit den Stiften die auf dem Tisch lagen.

"Ihr habt einen Sohn, und einen Ziehsohn... Wenn jetzt nochmal eine Schwangerschaft anstehen würde, wäre das zu viel für deinen Körper. Du hast dich von dem Virus gerade erst erholt. Und ob die Funktionen alle Organe richtig funktionieren wissen wir nicht. Es wäre ratsam, keine Schwangerschaft mehr zu verursachen. Denn das könnte dir vielleicht das Leben kosten..."

Schluckend sahen sich beide an. Damit hätten sie nicht gerechnet. Eigentlich war das ja geplant gewesen. Nachdem Vegna natürlich alt genug und nicht mehr so stressig war. Denn ein Dämonenbaby brauchte mehr Aufmerksamkeit, als was beide gedacht hatten. Schon alleine die Schattenarme und das Kontrollieren mussten sie ihm beibringen. Diese Information mussten beide aber erst mal sacken lassen. Für Bardock hieß dieses nämlich zu verhüten und auch Tannipu würde was bekommen.

"Das ist blöd... Jetzt muss ich echt so'n Ding anziehen?", seufzend gingen sie die Straßen entlang und hielten Händchen.

Eigentlich unüblich für ein Saiyajins Paar, doch bei ihnen war eh alles anders. So wie man es sehen konnte. Beiden hatten sich früh kennen gelernt und waren erst mal nur befreundet gewesen. Bis eben die erste Hitze kam und beide sich gefunden hatten. Sie hätten das nie gedacht, das sie ein Paar werden würde, aber ihre Freunde waren da anderer Meinung. Bardock und Tannipu waren beide vom Wesen her und vom Verhalten relativ ähnlich. Deswegen war es auf kurz oder lang abzusehen das sie zusammen kamen.

"Leider, und ich bekomm doch auch was... Also beschwer dich nicht..."

Dennoch war diese Situation neu. Beide konnten nun nicht mehr so einfach übereinander herfallen. Sie mussten es nun mit Bedacht machen. Und das würde echt eine Kunst werden. Beide waren manchmal einfach nur Sexbesessen und scherten sich nicht um andere. Wenn sie Lust verspürten, dann aber richtig und diese musste sofort gestillt werden.

"Ich find das schwachsinnig... Schön, dann würdest du vielleicht sterben... aber sie hat gesagt, vielleicht. du könntest das ja auch überleben und dann war das eh mit Kinder kriegen..", er sah sie grinsend an, denn es kam sehr plump rüber, auch für Bardocks Verhältnisse.

Dafür kassierte er auch einen Boxhieb in die Seite und wurde auch sofort mit strafenden Blicken bestraft.

"Sehr freundlich.. Und was ist mit dir? Du könntest jederzeit bei einer Mission sterben.. und dann? Was mach ich dann?"

Das hatte gesessen, dennoch war die Frage nicht unbegründet. Was würde danach passieren? Der König verleugnete seinen Sohn vollkommen. Zwar wurde Bardock höher gestuft, aber dennoch reichte das Geld kaum aus. Würden sie nicht die Abfälle bekommen von der Fleicherei, wüssten sie nicht mehr ein und aus. Und dann noch dieses angespannte Verhältnis zwischen den Saiyajins und den wenigen Dämonen, die es noch gab.

"Ich hab Angst euch alleine zu lassen...", Tannipu kuschelte sich an Bardock und seufzte leise.

Doch Bardock verstand es. Denn er hatte selbst Angst, seine Familie alleine zu lassen, ohne irgendwelche finanzielle Rücklagen. Würde er sterben, wäre zwar das Haus sicher und alles was dazu gehörte, aber sie würden kein Geld mehr bekommen. Und ohne Geld gab es auch keine Nahrung oder Kleidung. Und diese war nun wichtiger denn je geworden. Die Wintermonate standen wieder an und es wurde von den Wissenschaftlern bewiesen, das diese von Jahr zu Jahr immer kälter wurden. Viele Saiyajins hatten sich eine andere Heizmöglichkeit gesucht und bis auf die Wohnungen und Häuser winterfester zu bekommen, war nichts der gleichen brauchbar. Holz hatten sie keines, denn den Verbotenen Wald irgendwie zu betreten, das würde sich kein Saiyajin trauen. Selbst Bardock überlegte fieberhaft, was er machen konnte. Denn die Häuserwände waren nie wirklich dick gewesen. Und damals brauchten sie sich auch keine Gedanken oder Sorgen zu machen. Eigentlich herrschte auf Vegeta immer ein sehr warmes und trockenes Wetter. Doch irgendwas hatte sich damals geändert, das die Witterung nun so verrückt spielte. Das es noch keine Wintertote gab, wunderte Bardock schon etwas.

"Lass uns lieber überlegen, wie wir unser Haus winterfest bekommen.. Das ist im Moment wichtiger..."

"Oja... denn der König hat ja dieses Problem nicht...", knurrte Tannipu und seufzte so gleich auf.

Wieso regte sie sich auf? Vielleicht wegen der Sache von damals? Das war aber lange her und bis jetzt hatte sich nichts mehr getan. Der König hatte sich komplett von ihnen abgewandt. Und sowas nannte man Freundschaft! Würde Tannipu nur einen Wunsch haben, sie würde den König eigenhändig erwürgen. Aber nun gut, das waren ihre Gedanken und diese behielt sie für sich. Lieber folgte sie ihrem Mann mit den Überlegungen, denn das war wirklich wichtiger als irgendein König.

"Ich habe mal auf einer Mission gesehen, das die Bewohner so komische Öfen in den Häusern drinen hatten...", meinte Bardock und seufzte.

"Ja aber du kannst ja keine Feuerstelle im Haus machen... Da fackelt dir alles ab"

"Ja.. aber es wäre zu mindestens warm.."

"Bardock!!"

Sie sah ihn mahnend an, doch sie hatte Recht. Das wäre eine ziemlich schlechte Idee. Doch mit diesem Ofen war es gar nicht mal so verkehrt gedacht. Bardock war nicht dumm und es gab einen Planeten, der als Handelsplanet bekannt war. Dort würde er mal vorbei fliegen und schauen, ob er so was ähnliches finden würde. Auch wenn Vegna anscheinend nicht merkte, dass es kälter wurde, Saiyajins waren da echt anders. Und wer nicht dagegen trainiert war, würde sofort erfrieren.

"Ich flieg morgen mal auf diesem Handelplaneten... Vielleicht finde ich da was..."

"Oja.. und bring bitte dicke Stoffe und sowas mit...", flehte Tannipu.

Denn jetzt schon wurde es kühler und das merkte die Saiyajinin extrem. Sie war nicht so trainiert wie Bardock, weshalb sie auch den Flur im Palast kaum betreten konnte. Bardock nickte, würde sich relativ früh auf den Weg machen, damit er früh wieder zu Hause war. Doch erst mal waren sie froh zu Hause zu sein und den restlichen Tag erst mal damit zu verbringen, wie sie ihr Leben gestalten wollen. Denn sponatener Sex, der war nun mal Geschichte...
 

Am nächsten Tag machte sich Bardock sehr früh auf. Er verabschiedete sich bei seiner Frau, die noch im Bett lag und feste schlief. Aber auch bei seinen Kindern, wobei er Vegna mittlerweile dazu zählte. Immerhin lebten sie zusammen unter einem Dach und der kleine Racker hatte es ihnen echt angetan. Außerdem konnte der Kleine nichts dafür, was sein Vater machte und wie dieser war.

"Nacht mein Kleiner... schlaf gut... und sei lieb zur Mama...", hauchte er an Vegnas Stirn und ging dann leise raus.

Dann machte er sich auf zu den Raumkapseln und nahm eine größere für 2 Personen. Er und Tannipu hatten sich einiges überlegt. Wenn sie diesen Ofen nicht bekommen würden, mussten sie nach einer anderen Alternative suchen. Und bis dahin, müsste dickere Kleidung reichen. Zwar wäre ihr Haus warm, aber die Saiyajins waren eher zufriedener, wenn sie eine Raumtemperatur von 20° und vielleicht mehr hatten. Immerhin war ihr Planet an sich schon warm. Aber eben nur der Teil, der zur Sonne gewandt war. Und eben einmal im Jahr drehte sich das alles. Und deshalb hatten sie auch die Wintertage.

Der Flug dauerte gute 2 Std. und für einen Flug war er relativ kurz. Bardock war froh, als er den Planeten endlich sah. Dort landete er auf einer der Kontrollstationen und konnte seine Kapsel auch liegen lassen.

//So ähnlich wie bei uns...//, dachte er, als er die Kapsel verließ und die Arbeiter sich um diese kümmerten.

Deswegen machte sich Bardock auf und sah sich auf dem Markt um. Hier wurde echt vieles Angeboten. Von unbekannten Kreaturen, bis hin zu Dingen, die keine Sau brauchte. Es war schwer in diesem Angebot das Richtige zu finden. Doch dann wurde er neugierig. Es gab eine kleine Vorführung, wo ein 'Kamin' gezeigt wurde. Betrieben wurde er über einen Stein, der durch einen Aufprall von einer Ki-Kugel anfing zu leuchten und zu flackern. Eben so wie Feuer. Dieser sollte das Feuer immitieren, aber unbedenklich sein, wenn Kinder mal aus Neugierde diese anfassen würden. Warm war er zwar und wenn man noch mehr Ki-Bälle abfeuerte, konnte er sogar richtig glühen. Das war die Lösung! Aber hielt dieses Zeug auch lange? Denn eine einmalige Lösung suchte Bardock nicht. Und die meisten Interessierten waren der selben Ansicht.

"Gewiss meine Damen und Herren... Die Steine absorbieren die Energie und werden dadurch warm. Sie gibt es nur auf meinen Planeten.", meinte der Händler.

Bardock grinste, mit den kleinen Dingern konnte er nichts anfangen. Und irgendwie konnte er noch heraus finden, woher der Typ stammte und welcher Planet das war. Soweit war dieser dann auch nicht entfernt und solange wie diese Idioten sich mit diesen Kügelchen vergnügten, da konnte Bardock sich größere Stücke besorgen. Er hatte sich die Farbe und Struktur gut eingeprägt, um dann nach den restlichen Einkäufen dahin zu fliegen. Das Einzige was er brauchte, waren nur noch passende Öfen oder einer, der so groß war, das dieser das Haus gut erwärmen konnte.

Doch Bardock sah sich erst mal weiter um und entdeckte dann Stoffhändler. Schnell waren die dicken Stoffe besorgt, die schon alleine echt an Gewicht hatten. Aber wofür war er ein Saiyajin? Dann sah er sich aber noch was um, alles was er gebrauchen konnte, besorgte Bardock. Seine Familie sollte es warm und gemütlich haben. Und da durfte an nichts gespart werden. Apropo sparen, Bardock war echt gespannt, wie viel er an Geld sparen würde, wenn er diese Steine sogar länger benutzen würde? Doch darüber machte er sich erst wirkliche Gedanken, wenn er alles hatte.

So mit Sack und Pack von Stoffen und kleinen Geschenken und anderen nützlichen Dingen, machte er sich auf zu seiner Kapsel. Diese befüllte er und gab dann die Kooridanten ein, um zu diesem Planeten zu kommen.

"Das war einfacher als gedacht...", grinsend lehnte er sich entspannt zurück und schloss seine Augen.

Erneute 2 Std Flug waren nötig, um an diesen Planeten an zu kommen. Dort stieg Bardock aus und staunte nicht schlecht.

"Echt jetzt? Der ganze Planet hat dieses Zeug?", er nahm einen größeren Stein hoch und prüfte ihn.

Doch Tatsache, der komplette Planet schien mit diesem Stein besetzt zu sein, bzw. bestand dieser Planet aus diesem Stein. Das war wirklich eine Pfundgrube. So schlug Bardock große Stücke aus einer Felswand und auch kleinere. Sicher war sicher.

Danach als er fertig war, ging es zurück nach Hause. Es war eine reichliche Ausbeute und seine Frau wird staunen.
 

Auf Vegeta angekommen, packte er alles zusammen und ging nach Hause. Er grinste, als er die Gesichter der anderen sah, die fragend drein blickten. Doch das störte ihn nicht. Stattdessen kam er zu Hause an, verkündete seiner Frau ganz stolz, was er gefunden hatte und auch mitgebracht hatte.

"Wow... du bist ja ein richtiger Sammler... Was sind das aber für Steine?", fragte sie und besah sich einen Kleineren.

"Das ist die Lösung zu unserem Problem. Ich bau einen Kamin, wo diese rein passen. Wird ja nicht so schwer sein und durch Ki-Bälle fangen die an zu leuchten und werden warm...", grinste er nur breit.

Tannipu war wirklich überrascht und begeistert. Deswegen ließ sie Bardock nur, kümmerte sich um die Kinder und um die Stoffe, um daraus Kleidung zu nähen. Bardock kümmerte sich um den Kamin, denn auf den Planeten hatte er so einige gesehen die aus Steinen gemacht wurden. Er suchte sich einen Platz aus und mauerte drauf los. Da diese Steine keinen Rauch erzeugten, war ein Abzug nicht nötig. Irgendwann war Bardock fertig, auch wenn Vegna neugierig ihn beobachtet und auch gestört hatte. Doch er grinste, nahm einen Klumpen Stein und legte ihn rein.

"Schau mal Vegna... dieser Stein wird das Haus bald schön warm halten...", grinste der Vater und lies einen Ki-Ball erscheinen.

Dieser feuerte er auf den Stein ab, der die Energie absorbierte und anfing zu glühen. Fasziniert sah Vegna dem ganzen zu und auch Radditz und Tannipu waren begeistert. Schnell erwärmte sich das Haus und Bardock ließ den Stein erst mal in Ruhe. Darum hatte er noch einen Schutz gemacht, damit Vegna nicht auf die Idee kam, diesen anzufassen.
 

Die Steine stellten sich als sehr nützlich heraus. Sie blieben lange warm, meistens reichte ein größerer Ki-Ball für einen vollen Tag. Am nächsten Morgen musste Bardock diesen dann erneuern, aber hey, ohne Feuer, Qual usw. zu Leben war doch ideal. Deswegen war er sehr begeistert und man konnte die Steine auch zum Kochen oder Backen benutzen. Denn meistens gingen ja im Winter die Geräte kaputt. Auch wenn es noch nicht so weit war. Aber Bardock wollte die wichtigsten Geräte schützen. Deswegen kochten sie auf einen umgebauten Herd, der danach auch noch mal zusätzlich das Haus heizte. So hatten sie es definitiv warm und kuschelig. Vegnas Zimmer war nicht so ganz warm, denn der Kleine mochte es nicht so warm. Aber die anderen Räume waren dafür um so gemütlicher.

Der Winter war bekanntlich der Monat, an dem man zusammen rückte und sich näher kam. Es wurde romantisch, was für Saiyajins relativ unüblich war. Und dennoch waren die Gefühle zu dieser Jahreszeit besonders stark. Die Paare rückten zusammen und erlebte quasie einen neuen Anfang. So war das auch bei Bardock und Tannipu. Sie probierten mit den neuen Gegebenheiten klar zu kommen. Am Anfang war es schwierig, denn wenn man meistens drauf los rammelt und nach der Hitze ging war man wirklich eingeschränkt, wenn dieses nicht mehr einfach so ging. Man musste einfach viel mehr aufpassen und die Verhütungsmittel Konsequent nehmen. Egal ob es Pille oder Kondom war. Nun denn, beide hatten aber auch ihren Teil an Spaß daran und auch eine neue Möglichkeit sich neu zu entdecken gefunden. Nun experimentierten sie viel mehr und nahmen sich auch mehr Zeit für sich und ihre Körper. Nicht nur, dass sie dieses Thema hatten, nein. Vegna hatte bald seinen ersten Geburtstag und die Vorbereitungen waren alle fast abgeschlossen. Doch was schenkte man einem Dämonenkind? Er konnte laufen, sprechen, fliegen und alles, was ein Saiyajin Kind eigentlich mit drei oder vier Jahren machen sollte. Außerdem war die Kraft des Jungen enorm. Also, welche Möglichkeit hatte man?
 

Vegna lief in seinem Zimmer rum und suchte nach seinem Stofftier. Ein weißer Hase, den er von seiner Mama geschenkt bekommen hatte. Dieser lag hier irgendwo, doch der kleine Junge fand ihn nicht. Er wüsste auch nicht mehr, wo er noch suchen sollte.

"Mammaaa...", weinend saß er auf dem Boden und seine Fektoren bewegten sich hinter ihm.

Irgendwann kam dann auch Tannipu und sah es. Sie fragte sich, wieso ihr Kleiner so weinte. Sie ging zu ihm und setzte sich neben Vegna hin. Die Fektoren prüften den fremden Körper und verschwanden dann, als sie die bekannte Energie wahrnehmen konnten. Während dieser Zeit durfte man nicht sprechen. Denn jeder Klang würde die empfindlichen Schattenarme nur noch nervöser machen. Und in Vegnas Zustand waren sie sein Schutz.

"Was ist denn mein Schatz..? Wieso weinst du denn?", fragte die Saiyajinin und strich dem Dämonenkind über den Kopf.

"Mein Hasi ist weg...", schniefte er und wischte sich über die Wangen.

"Bestimmt hat er sich nur versteckt.. Na, sollen wir gemeinsam suchen?", lächelnd küsste sie ihm auf die Stirn und stand dann auf.

Vegna nickte, sah ihr kurz nach, bevor er selbst aufstand und ihre Hand nahm. Es dauerte etwas, und die Nervösität des Kleinen stieg immer mehr an. Wenn er nicht bald seinen Lieblingshasen bekam, wusste Tannipu nicht was passieren würde. Einen Wutausbruch wollte sie um jeden Preis vermeiden. Denn schon mal hatte der Kleine einen gehabt. Zwar war dieser noch klein gewesen, aber selbst da hatten sie gespürt, zu welcher Kraft Vegna im Stande war. Gerade als sie Vegna aber berichten wollte, dass sie das Stofftier nicht gefunden hatte, blitzte unter dem Schrank etwas hervor. Irritiert ging sie dahin und zog den Stoffhasen hervor.

"Na, wenn haben wir denn hier?"

"Hasi", quietschend griff Vegna sofort nach dem verdreckten Hasen.

Wie lange er wohl hier drunter gelegen hatte? Wie kam dieser eigentlich überhaupt nach hier, wo er eigentlich immer im Bett des Kleinen lag? Irritiert sah Tannipu zu Vegna, der grinsend zu ihr sah.

"Mama... wäschst du Hasi? Er ist dreckig..", meinte dieser und reichte ihn ihr.

"Natürlich mein Schatz... Na komm, ich muss eh die Wäsche machen", sie nahm die Hand von Vegna und zusammen gingen sie die Wäsche machen.

Zwar durfte Vegna noch immer nicht in den Keller, aber er blieb auf der ersten Stufe sitzen und beobachtete seiner Mama dabei, was sie tat.

"Mama... wieso ist es hier immer so warm? Und bei mir im Zimmer nicht? Und wieso merk ich die Kälte nicht?"

Tannipu sah zu ihm hoch. Das war nun sehr überraschend. Wie sollte sie ihm das nun sagen?

"Weißt du mein Schatz, manche Saiyajins merken die Kälte nicht. Sie sind daran gewöhnt, bzw. sind sie so stark, dass sie sich mit ihrem Ki warm halten können"

Erst mal musste sie ihm das so erklären, denn die Wahrheit würde den kleinen Dämon vollkommen aus der Bahn werfen. Er schien es aber zu verstehen und auch die kleine Notlüge zu schlucken. Denn es kam nur ein "Asoo" und schon war Vegna verschwunden. Tannipu machte noch alles fertig, bevor sie hoch ging und Vegna vor dem Fernseher sah. Lächelnd strich sie ihm über den Kopf, bevor dann Radditz rein kam. Es hatte angefangen zu schneien. Etwas ungewöhnliches für ihren Planeten. Mittlerweile lagen die Temperaturen bei 0°. Etwas womit die meisten Saiyajins wirkliche Probleme hatten. Diejenigen, die nicht auf Missionen gingen hatten auf gut deutsch die Scheißkarte gezogen. Sie mussten sich was einfallen lassen. Meistens trafen sie sich dann in Gruppen und bewohnten ein Haus. Irgendwie musste man über die Runden kommen. Und das Königshaus tat nichts dafür. Es kam keine Hilfe, was auch kein Wunder war. Der König hatte sich allgemein sehr verändert und das zum Negativen. Doch Tannipu wollte nicht darüber nachdenken. Im Moment *waren ihre Kinder wichtiger. So machte sie das Essen, erledigte mit Radditz die Hausaufgaben und dachte derweil nach, was man Vegna noch immer schenken konnte.
 

Diese Frage wurde bis zum Abend hin vertagt, denn Vegna ging früh ins Bett. Der Junge war während den Wintermonaten sehr müde und schlief länger. Deswegen war der Hase auch wichtig. Er roch nach Geborgenheit und das beruhigte Vegna. Das Zimmer war immer dunkel gehalten, nur das Licht der Sonne oder des Mondes erhellten den Raum. Zu dieser Zeit aß Vegna auch sehr wenig. Bardock und Tannipu überlegten, ob es daran lag, dass er ein Dämon war. Ob das so eine Art Winterschlaf war? Allgemein hatte sich Vegnas Essverhalten verändert. Er nahm nun an einem Tag einen Haufen an Fleisch und Gemüse zu sich und brauchte dann Tage und Wochen nichts mehr. Es schien, als würde mit dem 1. Geburtstag sich auch die Lebensweise verändern. Ob nun zum Positiven oder Negativen, das wussten die Eltern noch nicht. Doch sie überlegten nun zusammen, was sie dem Jungen schenken konnten. Denn so sonderlich für was interessieren scheint sich Vegna ja nicht.

"Ich könnte mit ihm anfangen zu trainieren... So leichte Übungen...", meinte Radditz.

"Das wäre zu gefährlich... Vor allem jetzt, wo die Dämonen anfangen unruhig zu werden und auch diese Überfälle stattfinden", meinte Tannipu besorgt.

Ihr ist es zwar noch nicht passiert. Aber sie hatte von Einigen gehört, das nun des öfters Saiyajins verschwanden. Und das machte ihr Angst. Auch wenn sie allgemein sehr ängstlich war, ihr behagte diese jetzige Situation so gar nicht.

"Deine Mutter hat Recht... wie wäre es, wenn wir stattdessen irgendwohin fliegen?"

"Können wir ihm nicht was anderes schenken?", fragte Tannipu.

Wegfliegen war genauso schlimm für sie. Sie hatte noch nie den Planeten verlassen, weil ihre Kampfkraft nie für Missionen ausgereicht hatte. Deswegen hatte sie damals angefangen bei den Stallungen am Palast zuarbeiten. Um wenigstens etwas Geld zu verdienen. Sie hörte nur ein Seufzen neben sich und Radditz schüttelte auch den Kopf. Sie wusste, weshalb es nun kam.

"Ja was denn? Vielleicht neue Kleidung oder neues Spielzeug... Immerhin wird Vegna gerade mal ein Jahr alt"

"Ja Schatz, aber er hat die Intelligenz eines Dreijährigen...", meinte Bardock und lehnte sich zurück.

Das Einzige, was dem Kleinen wirklich Freude bereitete war Spielzeug. Aber auch Kuscheltiere und Kissen. Aber sie konnten ihm nicht noch mehr davon schenken.

"Was ist, wenn wir was selber machen würden? Also ein Stofftier oder ein großes Kissen?", fragte Radditz und sah seine Eltern an.

Sie sahen sich gegenseitig an und überlegten. Geld hatten sie nicht mehr viel und die Wintermonate gingen noch etwas. Sie mussten sparen wo sie nur konnten.

"Ich hab noch etwas Stoff da, und Füllmaterial auch", meinte Tannipu und lächelte.

Immerhin hatte Vegna nicht viele Spielsachen. Die meisten waren von Radditz, das Einzige was wirklich seins war, war der Stoffhase. Den hatte Tannipu ihm geschenkt, als sie noch das Geld dafür hatten.

"Dann schenken wir ihm sowas. Ist sowieso besser und auch persönlicher", meinte Bardock.

Da aber Radditz und er nicht nähen konnten, blieb es an der Saiyajinin hängen. Sie hingegen lächelte nur und tat es ja auch gerne. So machten sie sich an die Arbeit, zu mindestens die Formen und Farben wollten sie zusammen entscheiden. Und da war es wirklich sehr gut, das Vegna die ganzen Tage so zu sagen verschlief. Er wurde kaum wach, nur wenn er durstig war oder ins Bad musste. Ansonsten konnte neben dem Jungen ein Ki-Ball hoch gehen, da würde dieser noch weiter schlafen. Als dann die Formen und Farben passten und auch die Motive ausgesucht waren, machte sich Tannipu an die Arbeit. Mal wieder was richtiges zu machen, das tat der Saiyajinin wirklich gut. Noch immer hatte sie keinen wirklichen Job. Hier und da konnte sie für kleines Geld aushelfen. Aber so wirklich war das nichts für sie. Mit viel Liebe und Zeit, nähte sie die Kissen und Stofftiere zusammen. Sie war so vertieft manchmal, dass sie sogar die ganze Nacht durchnähte. Immerhin sollte alles perfekt für den kleinen Vegna sein. Als sie die ersten fertig hatte, lächelte sie zufrieden. Die Ergebnisse sahen wirklich sehr schön aus. Da war z.B. diese große Patchwork Decke, mit den vielen Farbflächen. Dazu hatte sie auch passende Kissen gemacht, die die alten Kissen ersetzen sollten. Dann noch die großen Kissen, die Vegna auch zum sitzen benutzen konnte. Die sogar noch für später zu gebrauchen waren. Die Stofftiere, die nun bald Hasi's neue 'Freunde' werden würden. Eigentlich hatte Tannipu vieles gemacht und die Stoffreste vollkommen aufgebraucht. Sie hatte nichts mehr und war überrascht, was man mit so vielen Resten noch zaubern konnte.

"Eigentlich zu schade, um sie weg zu schmeißen...", nuschelte sie leise und träumte etwas vor sich hin.

Das es wieder Morgen war, merkte sie erst, als Bardock neben ihr stand und sanft seine Hand auf ihre Schulter legte.

"Hast du die ganze Nacht wieder durch genäht?", fragte er und lächelte kurz bevor er sich runter beugte zu ihr um ihr einen Kuss zu geben.

"Tut mir leid... Aber ich bin nun fertig. Ich hab keinen einzigen Stofffetzen mehr", grinste sie etwas und küsste ihn.

"Das ist doch gut, da hat man auch keinen Müll mehr...", meinte Bardock müde und gähnte etwas.

Er löste sich dann aber auch und ging hinunter in die Küche. Die Schule hatten geschlossen und selbst die Missionen fielen aus wegen dem harten Winter. Die Saiyajins langweilten sich auch weil das Training ausfiel. Und viele hatten zu diesen Zeiten auch andere Hobbies angefangen. Deswegen war es kein Wunder, das die meisten Frauen anfingen irgendwas zu nähen. Kurse gab es immerhin dazu welche, auch wenn diese im Palast statt fanden. Die Kerle vergnügten sich lieber mit dem Fernseher oder spielten alte Saiyajins Spiele. Meistens in einer Kombination aus einem Saufgelager. Denn Trainieren war kaum möglich. Die Trainingshallen waren nicht gewärmt und die im Palast waren ausgeschaltet um Energie zu sparen. Und andere Möglichkeiten gab es im moment zu dieser Zeit nicht.
 

Tannipu verstaute ihre Arbeiten und blieb immer noch in Gedanken. Was sollte sie jetzt machen? Nun hatte sie alles für Vegna fertig und schnell wurde es ihr Langweilig. Sie ging runter zu Bardock, um ihm zu helfen, denn das war ein seltener Anblick, das ihr Mann mal das Frühstück machte. Doch er merkte ihr Grübeln, und nahm es als Neckerei.

"Was überlegst du? Vielleicht die nächste versaute Nacht?"

"Bardock! ..... Nein, das nicht", sie wurde etwas rot, dennoch lächelte sie.

"Ich bin am überlegen, was ich nun machen soll.. Stoff hab ich ja nun nicht mehr", meinte sie und setzte sich mit ihm hin.

Er sah etwas irritiert auf, aber verstand worauf seine Frau hinaus wollte. Saiyajins waren eben Wesen, die nie ruhig sitzen bleiben konnten. Auch in solchen kalten Jahreszeiten, da mussten sie einfach was machen.

"Was hältst du davon, wenn wir mal versuchen würden, im Palast einen Job für dich zu bekommen?", fragte Bardock und grinste etwas.

Vielleicht würde das ja wieder klappen? Immerhin war Bardock auch im Palast mittlerweile angestellt.

"Meinst du? Ich weiß nicht... Schon alleine wegen Vegna will ich das nicht machen", meinte seine Frau und seufzte.

Was eigenes, das würde eher zu Tannipu passen. Da konnte sie sich selbst aussuchen was sie machen sollte. Aber nur was? Erst mal aßen sie etwas. Radditz konnte sich während dieser Zeit ausschlafen und etwas lernen. Oder anderen Dingen nachgehen, wie z.B. Freunde zu sich holen und spielen. Tannipu jedoch machte sich aber dann auf den Weg. Sie hatte ein Stofftier, da fehlten noch die Augen. Das war nebenher entstanden und sie wusste noch nicht, was sie damit anfangen sollte. In ihrer Tasche verstaut, zog sie sich an. Zwar waren die Übergriffe noch allgegenwärtig, aber der König war da hinterher. Er ließ Dämonen regelrecht abschlachten, bis sie sich nicht mehr bewegten. Irgendwie machte es ihr Angst, denn so kannte sie Vegeta gar nicht. Irgendwann würde der König bestimmt auch Vegna wollen und ihn bestimmt genauso umbringen lassen. Die Gedanken ließ sie fließen und sie ging los um sich die Knöpfe zu besorgen. Es war ruhig auf den Straßen und etwas beklemmend. Dennoch sah man hier und da einige Wachen die aufpassten und ihre Runde drehten. Es war sehr still, nur das stapfen der Füße in den kalten Schnell konnte man deutlich hören. So ging sie ihren Weg, zum Haushaltsladen. Dort bekam man einfach alles, wie z.B. Kochuntensillien oder Töpfe. Aber auch Kleinkram und bestimmt was für die Augen. Sie hatte im Augenwinkel die junge Frau gesehen, die ein Baby mit sich hatte und es zu beruhigen versuchte. Doch ihre Gedanken gingen wieder zu den Augen des Stofftieres, welches sie bei sich hatte. So kramte sie etwas rum, bis sie träumend und vertieft das Stofftier heraus holte. Sie suchte noch nach den Augen, probierte einige aus indem sie diese an das Stofftier hielt und erschrak dann aber plötzlich.

"Bitte verzeihen Sie. Ich wollte Sie nicht erschrecken", sprach die junge Mutter und strich über das Köpfchen des Kindes.

Erst jetzt hatte Tannipu gemerkt, dass das Weinen des Babys aufgehört hatte.

"Schon ok... war nur etwas sehr vertieft", grinste sie verlegen und wollte weiter suchen, als die junge Frau sie erneut ansprach.

"Ich wollte nicht unverschämt sein... aber das Stofftier in Ihrer Hand... würden sie es mir verkaufen?"

Tannipu sah die junge Saiyajinin nun fragend an. Sie war nicht älter als Tannipu selbst, vielleicht sogar noch etwas jünger. Doch in ihrem Gesicht zeichnete sich der ganze Stress und auch die schlaflosen Nächte ab.

"Ähm... wieso?", fragte Tannipu dann.

Die junge Mutter erklärte ihr ihr Leid. Das ihr Kind keine Minute ruhig sein konnte und dass sie alleine sei. Ihr Partner hatte sie vor einem Angriff von Dämonen beschützt und sei dabei um gekommen. Nun schrie ihr Kind ununterbrochen und das auch in der Nacht.

"Er hat das Stofftier gesehen und war sofort ruhig... Bitte... wie viel wollen Sie dafür haben?", fragte die junge Saiyajinin und klang sehr besorgt.

Tannipu überlegte kurz. Immerhin hatte sie es so aus Zeitvertreib gemacht, aber für Vegna war es nicht gedacht. Und Radditz war für Stofftiere zu alt.

"Naja, ich wollte dem Kelchen hier noch Augen geben...", sie lächelte dann liebevoll und strich dem nun glucksendem Baby über das Köpfchen.

"Aber ich sehe, dass es nun keine mehr braucht. Ich hab das Stofftier aus Langeweile gemacht... hier... nehmen Sie es", meinte Tannipu.

Die junge Saiyajinin sah sie erleichtert und überglücklich an. Ihr standen die Tränen in den Augen und sie bedankte sich mehrfach bei ihr.

"So ein wunderschönes Stofftier hab ich noch nie gesehen... Schade, dass Sie keine verkaufen... Ich kenne viele, die bestimmt sowas gebrauchen können. Spielsachen sind unglaublich teuer geworden, seitdem die Wintertage nun so lange dauern und die Kinder nicht raus können...", meinte die junge Saiyajinin und reichte ihrem Baby das weiche Stofftier.

Dieses gluckste freudig und knuddelte sofort mit dem neuen Freund. Und die junge Saiyajinin brachte Tannipu aber auf eine Idee.

"Meinen Sie das ernst?"

"Natürlich... ich kenne viele Mütter, die sich keine Spielsachen mehr leisten können oder überhaupt keine haben... Es würde reichen, wenn die Babys ein Kuscheltier haben, was sie beruhigt... Bei meinem Baby hat es ja wunderbar geklappt...", sie lächelte und Tannipu nickte nur.

Aber das war die Idee. Wieso war sie nicht früher darauf gekommen?

"Ich verstehe Sie gut... und Sie haben mich auf eine Idee gebracht. Ich werde noch mehr von den Stofftieren nähen... Geben Sie mir etwas Zeit... und sagen Sie den Müttern Bescheid, dass sie noch was aushalten müssen...", dabei lächelte Tannipu und meinte noch, dass sie in zwei Monaten die ersten Stofftiere fertig hätte.

Sie solle dann hier warten. Die junge Saiyajinin nickte nur begeistert und war erleichtert. Und Tannipu hätte diese Idee auch viel früher haben können. Denn sie kannte doch selbst viele Saiyajins, die überfordert waren mit ihren Kindern und sich nur einige Minuten Pause wünschten. Und die Spielsachen, die sie hier hatten, waren gewiss nicht kindgerecht. Schrumpfköpfe und allgemein irgendwelche Körperteile oder gar kuriose Dinge.... nein, das sollte kein Kind sehen und damit spielen. Deswegen ging sie aus dem Laden und ging zu der großen Nähfabrik. Dort würde sie bestimmt Stoffreste bekommen. Auch wenn vielleicht mit Geld. Sie versuchte ihr Glück, erzählte dem Besitzer was sie vor hatte und musste nur eine kleine Gebühr zahlen. Dafür konnte sie so viel Reststoffe mitnehmen, wie sie tragen konnte. Zwar waren es einfache Stoffe, die man von den Kampfanzügen her kannte, aber immerhin erst mal etwas. Daraus würde sie Kissen und Decken machen. Sie nahm so viele Stoffe mit, wie sie tragen konnte und zu Hause angekommen, sah Bardock sie fragend an.

"Frag nicht... lass mich... Achja... könntest du heute noch im Palast bei den Näherinnen nachfragen, wegen den Stoffresten?"

"Was hat dich denn gepackt? Aber natürlich, wenn ich gesagt bekomme, wofür du die brauchst?"

"Später... keine Zeit! mach hinne!"

So kannte Bardock seine Frau nun wirklich nicht. Doch er lächelte kurz und machte sich auf zum Palast. Nur ein Glück, dass er als Wache überall durch durfte. So konnte er auch zu den Näherinnen, die fleißig jetzt noch dafür sorgten, dass die königliche Familie ordentlich aussahen.

"Was führt dich denn hier her Bardock?", fragte Cherry, die kurz eine Hose abholen war.

"Hallo Cherry... Ich wollte fragen ob die Näherinnen mir die Stoffreste mitgeben könnten, wenn sie welche haben?", fragte Bardock und meinte, dass seine Frau irgendwas damit vor hatte.

Eine alte Saiyajinin kam auf sie zu. Sie sah zuerst prüfend zu Bardock, bevor sich heraus stellte, dass es sich um die Designerin und Chefin handelte.

"Wofür brauchst du denn die Stoffe? Du weißt, wir verarbeiten nur das edelste Material"

"Ich weiß, aber meine Frau wollte damit was machen. Ich weiß selbst nicht wofür, aber sie hat vor kurzem noch an Stofftieren und Kissen genäht für unseren Sohn", meinte Bardock und folgte der älteren Dame.

Sie hatte ihn zu sich gewunken und nickte immer wieder mal kurz.

"Soso... für Stofftiere und Kissen willst du die Stoffe haben?"

Bardock zuckte mit den Schultern. Er hat eine Vermutung, genau wusste er es jedoch nicht. Die Dame jedoch hatte zuerst eine etwas finstere Miene, bevor sie auflockerte und freundlicher zu ihm sah.

"Bardock, deine Frau ist wie ein Segen.. Die Stoffe sind teuer und edel. Wir verarbeiten nur das reinste Material.. Aber wir dürfen die Reste nicht weiterverarbeiten. Wir müssen sie sogar entsorgen und verbrennen lassen. Und jedes mal schmerzt mein Herz, wenn ich die Stoffe so in Flammen aufgehen sehe... Nimm sie bitte mit und mach deine Frau glücklich."

"Ja aber bekommt ihr keinen Ärger"

"Ach iwo... der König hält sich aus meinen Angelegenheiten raus... Immerhin entscheide ich, was die königliche Familie zu anziehen bekommt", sie lächelte und reichte Bardock den Sack mit den Resten.

"Wenn sie einem guten Zweck dienen, bin ich die Erste", sie lächelte und Bardock bedankte sich.

Er machte sich dann auf, um seiner Frau, die jetzt schon wieder fleißig war, damit zu beglücken. Und wie glücklich sie war, dabei erzählte sie ihrem Mann auch, warum sie die Stoffreste brauchte und was ihr passiert war. Dann konnte es auch Bardock verstehen und ließ seine Frau dann nähen. Immerhin hatte sie der jungen Saiyajinin was versprochen. Und Saiyajins halten immer ihr Wort.

Die Zeit verging und kaum hatte sich was an ihrer jetzigen Lage verändert. Es war noch immer kalt und die Saiyajins konnten kaum raus. So langsam zerrte es auch an den Nerven der Erwachsenen, die sich kaum mehr beschäftigen konnten. Sie wollten trainieren, sich wieder richtig auspowern und am liebsten auch wieder auf Missionen gehen. Doch die Landeplattformen waren zugefroren und die Raumkapseln klebten dort regelrecht fest. Die Kinder hatten ihren Spaß darin gefunden, immerhin fiel die Schule und das Training aus. Etwas, was mal neu für die Kleinen war, denn immerhin herrschte eine Art Routine auf dem Planeten: Kinder bekommen, diese großziehen, ab einem bestimmten Alter zur Kaserne oder Schule schicken und dann folgt die Einteilung zu den Missionen. Eben ein langweiliges, aber eben typisches Leben eines Saiyajin. Sie sind sehr routiniert und solche Abweichungen, wie dieser Winter, den brachte das ganze Konzept durcheinander. Selbst im Königshaus spürten die Wachen die Laune des Königs noch mehr. Zwar hatte König Vegeta seine Arbeiten beendet und alle Unterlagen abgearbeitet, doch was nun? Jetzt hätte er Zeit sich um seinen Sohn Vegeta zu kümmern, doch irgendwie wollte er es nicht. Schaffte er es wirklich ein guter Vater zu werden? So lange hatte er noch über den Tod seiner Frau getrauert, dass er den Bezug zu seinen Kindern, Vegna nun mit eingeschlossen, verloren hatte. Es fühlte sich zumindest so an und da ließ der König eben alles so wie es war. Seinen Stammhalter hatte er ja mit seinem ältesten Sohn bekommen. Also wieso weiter darüber nachdenken?

Er sah aus dem Fenster und seufzte leise. Es war dunkel geworden, wobei man so langsam nicht mehr unterscheiden konnte, wann es Tag war und wann Nacht. Die Sonne sah man nun seltener auf Vegeta und die Wolken hatten alle die gleiche dunkelgraue Farbe bekommen. Würde einem der innere Instinkt nicht verraten, wann Tag und wann Nacht war, wären sie aufgeschmissen. So eine innere Uhr war wirklich Gold wert. Und diese brauchten sie auch, wenn sie auf fremde Planeten waren, wo zum Beispiel kaum, bis keine Sonne hinreichte. So konnten sich die Saiyajins orientieren und das tat der König genauso. Müde rieb er sich über das linke Auge und seufzte genervt. Wie lange würde dieser verfluchte Winter noch andauern? Und woher kam dieser überhaupt auf einmal so heftig? König Vegeta stand von seinem Arbeitsstuhl auf und verließ sein Arbeitszimmer einfach ohne die Unterlagen wegzuräumen. Er hatte wirklich keine Lust darauf, sollten das doch seine Berater machen. Er wollte nur noch ins Bett, dieses Wetter stimmte ihn noch brummiger und missmutiger, als er von seiner Laune her eh schon war. An seinem Gemach nach gefühlten Stunden endlich angekommen, öffnete er die Türe und schritt hinein. Mit seinem Rücken lehnte er sich an die Tür, schloss sie somit und seufzte leise auf. Ihm tat alles weh und so wirklich Lust auf irgendetwas hatte er nicht. Er konnte trainieren, weil die Trainingsräume abgestellt waren und einen Schritt nach draußen wagte er sich schon mal gar nicht. Auch wenn er die Kälte besser abkonnte als manch anderer Saiyajin. Da zeigte sich deutlich, wer zur Elite gehörte und wer nicht. Wobei so manch ein Unterklassenkrieger mit ihm vielleicht mithalten konnte. Dabei schweiften sein Gedanke sofort zu Bardock ab, den er schon länger nicht mehr gesehen hatte. Wie es ihm und seiner Frau wohl ging? Doch bevor er noch weiter rum spinnt, ging König Vegeta in sein Badezimmer und entledigte sich dort seine Klamotten. Achtlos ließ er sie auf dem Boden liegen, bevor er in die Dusche stieg und das warme Wasser anschaltete. Entspannen konnte er jedoch nicht lange, die Müdigkeit übermannte ihn fast und er wäre fast im Stehen eingeschlafen. Das passte dem König so gar nicht, dass er so müde war und das seine Stimmung kein Hoch mehr kannte. Nicht, das es eh einen Unterschied für ein Volk machte, doch er selbst spürte den Unterschied extrem. So raffte er sich noch mal auf, um aus der Dusche zu steigen und sich Bett fertig zu machen. Im Bett dann liegend, fielen ihm auch sofort die Augen zu.
 

Tannipu hingegen hatte noch bis zum Morgengrauen des nächsten Tages genäht, um das letzte Kuscheltier fertig zu bekommen. Endlich verzogen sich auch ein wenig die Wolken und man konnte endlich wieder den Himmel erkennen. Und heute würde sie der jungen Saiyajin wieder begegnen, welche sie zuvor mit dem Kuscheltier glücklich gemacht hatte. Irgendwie hatte sie Angst, dass diese Entscheidung ein Fehler gewesen war. Was würde passieren, wenn sie nicht erschien? Dann würde Tannipu auf den ganzen Stofftieren sitzen bleiben. Wobei Vegna sich mit Sicherheit freuen würde, wenn er so viel zum Spielen bekam. Sein Geburtstag war auch in einigen Tagen und sie war so gespannt, wie der kleine Dämon auf seine Geschenke reagierte. Doch erst mal musste sie die Sache mit der Saiyajin über die Bühne bringen. Mithilfe ihres ältesten Sohnes brachte sie die zwei Säcke dann auch zu dem Laden. Doch von der Saiyajin war nichts zu sehen.

"Hoffentlich kommt sie auch", meinte Radditz und sah sich im Laden etwas um.

Seine Mutter nickte und wartete. Doch jede Minute die verstrich, wurde die junge Saiyajin nur noch nervöser. Erst als dann fast eine halbe Stunde verging und die Saiyajin noch immer nicht erschien, wollte Tannipu schon wieder gehen. Doch dann ging die Türe auf und die junge Mutter erschien.

"Es tut mir leid, dass ich so spät bin …", lächelte sie und kam auf sie zu.

"Schon okay. Aber wie ich sehe, sehen Sie entspannter aus."

Und die junge Frau vor ihr nickte. Sie erzählte Tannipu, dass sich seit diesem Tag alles verändert hatte. Ihr Kind würde nun durchschlafen und nicht mehr schreien, außer die Kleine hatte Hunger. Sie war ein lieberes Kind geworden und schien endlich ruhiger zu werden.

"Es war wie ein Segen. Ich kann nun die Nacht durchschlafen und bin nicht mehr so gestresst. Ich habe es meinen Freundinnen gesagt, die das gleiche Problem haben. Sie warten alle bei mir zu Hause."

Tannipu war sehr erstaunt und nachdem sich die Mütter noch etwas unterhalten hatten, folgten sie und Radditz ihr zur Wohnung. Es ging in ein recht ärmliches Viertel des Planeten. Hier spürte man deutlich, dass die Saiyajins kaum Geld besaßen. Die Straßen waren dreckig und die Wohnhäuser sahen nicht besser aus. Das erkannte man daran, das an einigen Häusern schon der Putz runter bröckelte. Außerdem waren viele Häuser beschädigt oder beschmiert mit irgendwelchen Farben, oder war es was anderes? So genau wollte man das bestimmt nicht wissen. Zu diesem Bild drang noch ein ekelhafter Geruch in ihre Nase. Tannipu wollte sich gewiss nicht ausmalen, worum es sich bei diesem Gestank handelte. Sie war noch nie in solch einem Viertel gewesen, aber anscheinend gab es hier viele Mütter mit ihren Kindern. So blieb sie still und folgte der Frau, die in eines der Häuser hinein ging. Dort ging es dann in die 3. Etage, wo sie dann vor einer Türe stehen blieb.

"Bitte verzeiht die Unordnung. Aber ich komme jetzt erst wieder dazu aufzuräumen", meinte sie und schloss die Tür auf.

Drinnen waren einige junge und auch etwas ältere Frauen, die ihre Kinder dabei hatten. Tannipu sah über die Unordnung hinweg und lächelte nur freundlich. Dann ging es auch relativ schnell los. Tannipu zeigte den Müttern, was sie gemacht hatte und die Kinder waren sofort ruhig und schrien kaum noch. Ob es an der ruhigen Art der Saiyajin lag oder einfach an der Tatsache, dass es so bunte Stofftiere waren, wusste Tannipu nicht. Aber sie verdiente daran gerade Geld. Zwar nicht viel und auch wollte sie es eigentlich nicht annehmen, aber die andere Saiyajins bestanden darauf und wollten keine Almosen von Tannipu haben. Unter anderem auch weil sie trotz allem stolze Kriegerinnen waren. Deswegen bekam Tannipu nicht viel Geld und eigentlich war es auch zu wenig, wenn man bedachte, wie viel Zeit in den Näharbeiten steckte. Aber Tannipu brauchte nur die glücklichen Gesichter zu sehen, das reichte ihr aus und kleines Geld machte einen auch irgendwann 'reich'.

"Hab vielen Dank", sagten einige Saiyajins, die ihr erzählten, dass sie eigentlich nie eine Decke oder so was für ihre Kinder bekommen hatten.

Doch Tannipu beruhigte sie. Sie würde in nächster Zeit mehrere solcher Sachen nähen. Sie und Radditz blieben noch etwas, bis sie dann aber nach einiger Zeit los mussten. Radditz wurde müde, aber auch Bardock und Vegna warteten bestimmt schon auf sie. Tannipu hatte zumindest einen Job in Aussicht und irgendwie erfüllte es sie mit Stolz. Anderen zu helfen, jetzt zu dieser Zeit - das war ihr Ding.
 

Monate hinweg arbeitete sie an ihrer Idee und war zufrieden, das es auch so gut angenommen wurde. Selbst höher rangige Saiyajins kamen, um ihre Sachen zu kaufen. Mittlerweile hatte sie ein kleines privates Geschäft, nicht sehr groß, aber sie verdiente ihr eigenes Geld. Zwar würde sie nicht damit alt werden, denn irgendwann würde keiner ihre Sachen mehr kaufen. Aber im Moment war es sehr gefragt. Sie musste unterschiedliche Decken und Kissen machen, in verschiedenen Größen. Kleidung für einige Stofftiere hatte sie ebenfalls im Angebot. Ein kleines Sortiment von Unikaten. Aber es lohnte sich. So konnte sie Radditz' Ausbildungs-Konto füllen und hatte auch noch so viel, dass sie locker noch ein 3. Kind mit ernähren konnten. Aber im Moment war Vegnas Geburtstag wichtiger gewesen. Denn der Kleine war zu seinem Geburtstag wach geworden und sie hatten gut gefeiert. Den Kleinen so lachen zu sehen, als er seine Geschenke ausgepackt hatte, das erfüllte beide, Bardock und Tannipu, mit Liebe und Stolz.

"Jetzt hat Hasi Freunde", grinste Vegna und hielt die Stofftiere fest an sich gedrückt.

Und auch die Decke und das Kissen hatten es dem Dämonenkind besonders angetan. So hatte sie Vegna noch nie glücklicher gesehen. Sie spürte, dass man dem Kleinen auch mit kleineren Geschenke eine Freude machen konnte.

"Das freut mich mein Schatz", grinste die junge Saiyajin und strich ihm sachte über den Kopf.

Bardock schmunzelte kurz, bevor er das Essen holte. Bald war der Winter vorbei und sie konnten endlich wieder Trainieren und auf Missionen gehen. Aber auch Tannipus Geschäft lief im Moment super und das neue Jahr war nun mit positiveren Aussichten zu sehen. Sie hatte eine Bestimmung gefunden. Sie konnte etwas für das Volk tun, worauf die Saiyajins als Rasse eh alle darauf fixiert waren. Wenn sie auch als blutrünstig und gnadenlos galten, so war es unter ihres Gleichen meistens anders. Und Tannipu hatte Spaß dabei, diese Eigenschaft voll auszuleben.

Einige Tage später wachte Vegna auf und rieb sich die Augen. Das sein Hasi nun Freunde hatte, freute ihn sehr. Er grinste und sah zu seinen Spielsachen, die auf seinem großen Bett an der Wand standen. Kurz nahm er seinen Hasen, bevor er dann aufstand, diesen zurück legte und ins Bad ging. Er musste mal, außerdem roch er etwas streng. Seit er immer so viel schlief, wusste Vegna nicht, ob er von seiner Mama gewaschen wurde. Doch fragen war aber auch peinlich und so huschte er selbst ins Bad, bevor jemand wach wurde. Das kalte Wasser merkte er nicht so wirklich, genauso wie die Kälte die draußen herrschte. Er konnte so nackt rausgehen ohne krank zu werden. Zwar meinte seine Mama, dass manche Saiyajins abgehärtet seien und sie das nicht merken würden, aber dennoch. Es war komisch und dann der Unterschied schon alleine von seiner Größe her. Nun war er fast so groß wie Radditz, der aber 7 Jahre älter war. Auch Vegnas Körperbau war leicht muskulös, obwohl er nicht mal trainierte. Sein Papa hatte es ihm verboten und dann war da noch die Sache mit seinem Schweif. Er hatte einen vollkommen anderen, als sein Bruder oder seine Eltern. Aber wenn er fragen würde, würde sich seine Mama wieder mal heraus reden. Vegna liebte seine Familie wirklich sehr, aber so langsam fragte er sich, ob er hier wirklich richtig war. Müde rieb er sich erneut über seine Augen und ging dann mit einer neuen Shorts in die Küche. Seine Mama bereitete das Frühstück zu, schien aber irgendwie besorgt zu sein.

"Mama? Alles okay?"

Tannipu sah zu ihm auf und lächelte. Dann strich sie ihre Hände an ihrer Schürze sauber und ging zu Vegna. Dieser sah sie irritiert an, als sie den Kleinen in die Arme nahm.

"Ja mein Schatz, ich bin nur etwas müde…", meinte sie und lächelte. Dann fragte sie noch, ob er hungrig sei, was Vegna mit "Ja" beantwortete. So bekam er eine große Portion und grinste zufrieden. Auch Gemüse bekam er, wobei Bohnen sein Lieblingsgemüse war. Davon machte seine Mama immer ganz viel, wenn er Hunger hatte.

"Du Mama. Wann kommt den Papa zurück? Das war blöd, dass er an meinem Geburtstag auf Mission musste."

Und das war wirklich blöd gewesen. Sie hatten so schön im Wohnzimmer gefeiert, als am Abend aber dann ein Soldat kam. Vegna war gerade nicht im Raum gewesen, weil er im Bad mit Radditz gewesen war. Als er wieder zurück kam, war sein Vater verschwunden.

"Ich weiß und es tut ihm auch sehr leid. Aber die Mission ist sehr wichtig. Da verdient Papa sehr viel Geld…", meinte Tannipu und strich ihm über den Kopf. So ganz verstand Vegna das noch nicht, was Tannipu von ihm wollte. Doch er hoffte einfach nur, dass sein Papa wieder kam. Nicht einmal wussten sie, wann er wieder kommen würde. Wobei es meistens üblich war, zu mindestens einen geschätzten Zeitpunkt zu kennen. Aber nun so ganz ohne? Das machte Vegna irgendwie Angst.
 

Nach seinem Geburtstag waren nun sechs Monate vergangen. Von seinem Vater hörte man gar nichts mehr und das merkte man seiner Mama an. Auch Radditz schien irgendwie nervös zu sein. Auch, wenn längere Missionen nicht ganz unüblich waren. Vegna spielte draußen im Schnee, denn nun war er fast Zwei und man konnte ihn auch nicht mehr aufhalten. Tannipu hoffte nur, dass nichts passieren würde. Und ihre Sorge um Bardock war aber in diesem Moment doch etwas größer. Denn niemand wusste, welche Mission es sein würde, nur das sie viel Geld einbrachte. Auch wenn die Steine, die Bardock mitgebracht hatte, wirklich einsame Spitze waren und so einiges an Heizkosten sparte. So mussten sie woanders nun mehr zahlen. Das ist so üblich, wenn der Wurm drin war. Tannipu seufzte leise, sie brauchten dringend frische Kleidung, doch worin die Wäsche machen? Ihre Waschmaschine hatte sich verabschiedet und auf dem ganzen Planeten gab es keinen, der eine verkaufte. Die Vorräte wurden knapp, genauso auch das Gemüse. Die Dämonen waren nun noch mehr unterwegs als vorher. Immer öfter hörte man, dass Saiyajins verschwanden und die ersten wurden tot aufgefunden. Das ganze Gleichgewicht schien aus den Fugen zu geraten, denn die Dämonen konnten sich bei dieser Kälte ja frei bewegen. Einen Blick raus zu Vegna, der freudig im Schnee spielte, zeigte es ihr doch. Der Kleine hatte keine Anzeichen einer Unterkühlung. Seine Lippen waren normal farbig und auch seine Haut war normal gebräunt. Der echsenähnliche Schweif wischte hinter ihm auf dem Boden und freudig schmiss Vegna den Schnee in die Luft. Bis dieser dann seine Mama bemerkte und zu ihr sah. Kurz hob er die Hand, bevor Tannipu lächelte und selbst winkte. Sie hatte sich geschworen, das Vegna so normal aufwachsen sollte, wie nur möglich. Dass ihre Kapazitäten und auch Nerven dabei extrem auf Spannung gingen, spürte die Saiyajin immer deutlicher. Sie bekam immer häufiger Kopfschmerzen und ihr wurde es auch häufiger Unwohl. Auch wenn sie wusste, dass sie definitiv nicht schwanger war… Denn die Symptome waren sehr ähnlich bei ihr. Plötzlich ging die Haustüre auf und Vegna kam herein. Er grinste nur breit und lief zu seiner Mama.

"Mama. Mama... ich habe Durst..", meinte der Kleinere und grinste. Dabei lag seine Hand auf ihren Oberschenkel. Sofort bekam Tannipu einen heftigen Schauer über den Rücken und eine Gänsehaut breitete sich auf ihrer Haut aus.

"Ist gut mein Schatz. Ich mache dir was. Aber für heute ist es auch Schluss..", meinte sie und bereitete ihm was zu.

"Darf ich denn morgen wieder raus?", fragte Vegna und nahm die Tasse entgegen. Tannipu lächelte nur und nickte.

"Das darfst du. Aber wir haben vereinbart immer schrittweise okay.", Vegna nickte und grinste, bevor er aber weiter trinken konnte, zuckte er zusammen.

Vegna spürte das Ki seines Papas, welches sich dem Haus näherte. Das Ki bemerkte Tannipu zuerst nicht. Sie sah Vegna eher besorgt an, bis sie dann auch selbst Bardocks Ki spürte. Der kleine Dämon sah auf und grinste dann darauf hin. Dann sprang er auf und flitzte zur Haustüre. Auch Radditz kam dazu und beide sahen gespannt auf diese. Es dauerte noch etwas, bis dann die Klinke runter gedrückt wurde und Bardock eintrat. Dass er fast erfroren war, merkten nur Radditz und Tannipu.

"PAPA…", freudig sprang Vegna zu ihm, und auch Radditz umarmte diesen feste.

"Hey meine Kleinen… Ich bin wieder da", nuschelte Bardock. Der alte Krieger schien sehr fertig zu sein, was seine Frau spürte. Sie nahm die Hand ihres Mannes und bat die Jungs ihn loszulassen. Sofort sahen sie ihnen nach, bevor dann aber Tannipu ihren Mann innig umarmte. Eigentlich wollte sie ja auch nicht weinen und das bestimmt nicht vor den Kindern, aber ihre Sorgen waren so riesig gewesen, da konnte Tannipu nicht mehr. Sie weinte darauf los und drückte sich enger an ihren Mann.

"Hey... Die Kleinen schauen zu..", meinte er nur und grinste etwas. Aber müde war Bardock schon, doch erst mal würde er etwas essen. Denn seine Frau hatte sich von ihm gelöst und holte es gerade.

"Papa. Wo warst du denn?", fragte dann Vegna und kletterte auf dessen Schoß. Er sah zu ihm auf und war gespannt. Bardock seufzte leise und strich Vegna über den Kopf. Auch Radditz kam dazu und lehnte sich an ihn. Neugierig sahen die Kinder hoch, auf die Hoffnung, dass ihr Vater was sagte. Doch er schien eher auf das Essen zu stieren.

"Papa…?!", erst als Radditz noch mal nach gefragt hatte, kam Bardock mit der Sprache heraus.

"Es tut mir leid wegen deinem Geburtstag Vegna.. Aber der König wollte mit mir und anderen Soldaten zu einem Planeten. Dort hat er verhandelt, politischer Kram."

"Ja, aber wieso hat es so lange gedauert?", fragte Radditz.

Bardock erzählte weiter, dass der ganze Geschäftskram immer hin und her gegangen war. Sprich, wenn der König eine Willigung oder Vorschlag ausgesprochen hatte, wurde sie von dessen Geschäftspartnern entweder sofort abgewiesen oder weiter runter gehandelt. Außerdem hatte sich somit das Ergebnis hinausgezögert und auch die Höhe des Geldes, welches Bardock und die anderen Soldaten am Ende bekamen. Immerhin war die Höhe des Geldes abhängig, je besser König Vegeta einen Handel abschließen konnte. Am Ende mussten zwar Soldaten wie Bardock die meiste Arbeit leisten, aber das gehörte immerhin dazu.

"Aber ich bin jetzt hier und hab auch erst mal frei. Und das Geld ist reichlich", meinte Bardock und bekam endlich was zu essen. Tannipu nickte und erklärte ihm, welche Not sie hier derweil hatten. Die Waschmaschine war bei zwei Kindern einfach wichtig. Auch konnten sie noch auf Klamotten ausweichen, aber der Wäscheberg wurde einfach immer höher.

"Und nackt kann ich sie ja nicht laufen lassen", meinte Tannipu und seufzte betrübt.

"Tut mir leid, ich werd dir bei der Wäsche helfen. Sobald ich wieder fit bin.", grinste Bardock. Tannipu nickte nur und lächelte. Bardock sollte erst mal sich ausruhen, die restlichen Tage würde sie auch so noch über die Runden bekommen. Und bald würde es auch wieder wärmer werden. Darauf freute sich Tannipu am meisten. Denn so einen langen Winter hatten sie bis jetzt noch nie gehabt. Außerdem fehlte ihr einfach die Wärme und die Sonne. Es war einfach zu kalt für sie, wobei dies mit Sicherheit auch für die anderen Saiyajins galt. Die Tage waren für Bardock sehr erholsam gewesen. Allgemein war er erstaunt gewesen, dass der König ihn mitgenommen hatte. Entweder war das nur Zufall, wobei Bardock daran nicht glaubte oder der König war wieder zur Vernunft gekommen. Bardock war während der Mission dauernd an der Seite des Königs. Doch die Laune war immer noch so komisch gewesen. Auch als Bardock ihn wegen fragte Vegna, da war er wieder so abweisend.

//Vielleicht sollte ich es doch sein lassen. Es bringt nichts, der König will ihn nicht//, dachte sich Bardock und sah an die Decke. Danach stand er doch auf, 1. weil er ins Bad musste und 2. musste er noch zu seinen Söhnen, die in ihren Zimmern alleine waren. Denn seine Frau war nicht im Haus, sondern besorgte sie sich Stoffe für ihre Arbeit. Als Bardock gehört hatte, was derweil hier auf dem Planeten abgegangen war, auch wegen den Dämonen, machte er sich nun noch mehr Sorgen um seine Familie. Er hatte es direkt von einem Soldaten gehört, bevor es ihm Tanni noch mal bestätigte. Die Dämonen waren nun in Streitlaune und es schien so, als würden sie nun Jagd auf Saiyajins machen. Es war ja bekannt, das einige Saiyajins bereits verschwunden waren. Doch jetzt? Es wurde gefährlich für diejenigen unter den Saiyajins, die eine geringe Kampfkraft aufwiesen, wie seine Frau. Tannipu konnte kaum kämpfen und Radditz war noch zu klein. Auch wenn sein ältester Sohn mehr Kampferfahrung hatte als Tannipu und Vegna zusammen. Einzig und alleine Vegna könnte sich überhaupt behaupten, wenn es dazu kommen würde. Und das schon alleine, weil seine Dämonenfähigkeiten sich so langsam ausprägten und entwickelten. Aber daran wollte Bardock nicht denken. Schon alleine nicht deswegen, weil bereits tote Saiyajins gefunden wurden. So machte er sich zurecht und sah dann auch nach seinen Söhnen. Radditz machte derweil seine Schulsachen und Vegna, wie nicht anders zu erwarten, schlief tief und feste. Bardock lächelte und setzte sich zu Vegna. Seine Fektoren strichen an Bardocks Körper und verschwanden dann. Zu mindestens einige, denn zwei blieben noch. Vorsichtig strich Bardock über Vegnas Wange. Wie sehr er den Kleinen doch in sein Herz geschlossen hatte. Aber er konnte noch immer nicht fassen, wie ein Vater so mit seinem Kind umgehen konnte. Zwar wusste er, dass Vegnas Fektoren ziemlich empfindlich reagierten, dennoch musste er einfach es aussprechen.

"Ich werde dich beschützen mein Kleiner. Niemand wird dir auch nur ein Haar krümmen..."

Anders als gedacht, reagierten die Fektoren. Sie legten sich um Bardock und es schien so, als würden diese ihn umarmen. Er lächelte, blieb sitzen und strich Vegna weiterhin über die Wange. Dabei deckte er ihn noch was zu, bevor er dann aber von den Fektoren losgelassen wurde. Sachte stand der Saiyajin auf und ging leise hinaus. Sein Weg führte ihn dann zu Radditz, der nun fertig mit seinen Aufgaben war und sich mit was anderem beschäftigte.

"Na mein Großer. Alles okay?", fragte Bardock und küsste ihm auf den Kopf.

"Ja. Nur die Wintertage gehen mir allmählich auf die Nerven. Wir können nicht trainieren und die Schule ist geschlossen", meinte der Langhaarige und grummelte leise. Leise lachte Bardock, solche Töne hörte er nur zu gerne. Aber er wusste, wie es seinem Sohn erging. Die Mission kam ihm ja auch zugunsten und hatte etwas Abwechslung gegeben. Da war Bardock auch ganz froh drüber gewesen. Vor allem die Bezahlung. Nicht nur Geld als Münzen waren rausgesprungen, sondern auch Edelsteine. Die, die er hat, mitgehen lassen, würden ihm später vielleicht das Leben retten. Deswegen hatte er sie gut versteckt.

//Nur gut, dass Vater so penibel mit allem gewesen war… Der Tresor zahlt sich aus…//

Er grinste etwas und strich leicht verträumt durch Radditz' Haare. Aber dennoch machte ihm die Sache mit den Dämonen zu schaffen. Und Bardock hoffte, dass endlich was passieren würde. Hätte er aber gewusst, was dann folgte, hätte er nie mit diesem Gedanken gespielt…

Die Zeit verstrich für beide Elternteile relativ schnell. So langsam konnten sie auch mit den harten Wintermonaten umgehen und wussten, was sie machen mussten. Bardock und Tannipu bunkerten dann auch noch Geld, weil sie ja auch Radditz' Ausbildung bezahlen wollten. Ihrem ältesten Sohn soll es an nichts fehlen, auch wenn Vegna nun mehr Aufmerksamkeit benötigte. Vegna entwickelte sich auch prächtig. Auch wenn der Kleine nun immer mehr zeigte, zu welcher Rasse er eigentlich gehörte. Es könnte alles so gut laufen, würde der König nicht plötzlich den Dämonen den Krieg erklären. Bardock musste mit an die Front und Tannipu hoffte jeden Tag, das ihr Mann lebend zurück kam. Vor allem aber auch, weil sie ihm etwas beichten musste. Eigentlich hatte ihre Frauenärztin ihr strengstens davon abgeraten. Aber sie wollte einfach noch ein Kind. Dieser Wunsch wuchs immer mehr, schon alleine auch dadurch, weil sie sah, wie Vegna und Radditz groß wurden.

"Es tut mir leid…", nuschelte die Saiyajin vor ihrer Ärztin rum. Diese seufzte nur tief und schüttelte den Kopf.

"Ich habe es dir bereits gesagt. Du wirst es mit hoher Wahrscheinlichkeit mit deinem Leben bezahlen. Weiß denn Bardock aber Bescheid?", fragte die Ärztin und machte Tannipus Bauch sauber.

"Noch nicht… Er ist ja noch an der Front. Ich hoffe, das ganze dauert nicht mehr so lange..."

Daraufhin schwieg die Ärztin und nickte nur. Derweil bekam Tannipu Aufbaupreperate die ihr Körper dringend brauchte. Allgemein bekam sie noch Medikamente, wie Folsäure und andere Vitamine.

"Sag es ihm… Und auch deinen Kindern…", damit verabschiedete sich ihre Ärztin und Tannipu ging.

Schnell huschte sie so gut es ging zurück zu ihrem Haus. Denn überall konnten Dämonen erscheinen, auch wenn die Wachen nun selbst überall zu sehen waren. Es hatte einfach ein beklemmendes Gefühl, überall beobachtet zu werden und nicht mehr Herr der Lage zu sein. Man konnte einfach nicht mehr das machen, was man wollte. Diejenigen, die kämpfen konnten hatten vielleicht ja auch noch eine Chance, aber Tannipu? Die noch nie so wirklich gekämpft hatte? Deswegen hatte Bardock auch zu ihr gesagt, sie solle nur noch sehr wichtige Termine wahrnehmen und sonst nur zu Hause bleiben. Aber ihr fiel einfach die Decke wortwörtlich auf den Kopf. Sie musste unbedingt was machen. Auch, wenn es nur raus und spazieren war. Doch sie tat das, worum ihr Mann sie gebeten hatte. Irgendwann würde ja alles vorbei sein und sie konnte sich wieder frei bewegen. Daran glaubte sie fest.
 

In der Nacht schreckte die Saiyajin auf. Ein Schrei war zu hören, der aber weiter weg zu sein schien und dann folgte noch ein heftiger Knall. Seit der Krieg begonnen hatte, hörte man immer solche Geräusche. Am Tage, so wie jetzt auch in der Nacht. Vegna und Radditz schliefen bei ihr, die Kleinen konnten bei so einer ungewohnten Lage nicht schlafen. Vor allem Vegna, dessen Fektoren nun auch Tagsüber zu sehen waren, schien diese Situation die nun herrschte, nicht einzuschätzen zu können. Die ganzen Laute und die hohen Kis verwirrten den jungen Dämon zu sehr. Tannipu sah sich im Zimmer kurz um. Ihr Mann fehlte zwar hier, aber sie war froh und wusste, dass er noch lebte. Sein Ki hatte sie von Anfang an beobachtet, seitdem er aus dem Haus war und immer aufgespürt. Einmal dachte sie, es sei wirklich vorbei mit ihrem Mann gewesen, doch dann merkte sie das Ki woanders und war heilfroh darüber. Es hätte auch anders kommen können und den Berichten und Wachen nach zu urteilen, würden auch nicht mehr viele Dämonen leben. Dabei waren die Städte und Häuser gut zerstört worden wo sich die Dämonen aber auch Unterklassekrieger aufgehalten hatten. Aber immerhin lebten sie selbst noch.

Der Krieg dauerte nun gute fünf Monate an. Und Tannipu hatte gehofft, das er vorbei wäre, bevor sie Bardock beichtete, dass sie schwanger sei. Der nächste Tag zumindest lief ruhiger ab, als gewohnt. Dennoch blieb sie mit den Kindern zu Hause und erschrak sich auch, als Bardock am frühen Abend zurück kam. Er hatte den Kopf gesenkt, dennoch schien er erleichtert zu sein und kaum verletzt.

"Bardock, alles okay mein Schatz?", fragte sie.

Radditz und Vegna waren im Wohnzimmer und spielten dort. Sie hatten ihren Vater noch nicht bemerkt und wunderten sich, wo ihre Mama solange blieb. Eigentlich wollte sie nämlich in die Küche und das Essen machen. Sie umarmte ihren Mann, der sie selbst feste umarmte. Dann drückte er sie noch was fester und vergrub sein Gesicht in ihre Halsbeuge.

"Es ist vorbei… Kein Dämon lebt mehr. Vegna ist der einzige seiner Art", flüsterte er leise und hatte seine Augen geschlossen.

Tannipus Herz machte einen Aussetzer. Sofort wurde ihr Hals trocken und sah ihren Mann geschockt an. Doch er nickte nur und seufzte tief. Dann kamen beiden aber die Tränen. Wie sollten sie es Vegna bei bringen? Ihm beibringen, dass er der letzte Dämon war und sein leiblicher Vater die Rasse hat auslöschen lassen? Vor allem mit dem Wissen, dass die Königin selbst eine Dämonin gewesen war und der König sie über alles geliebt hatte. Doch im Moment wollen sie nicht daran denken, denn jetzt war Vegna noch zu klein. Aber er würde bestimmt irgendwann Fragen stellen.

"Bardock. Ich muss dir was sagen", sagte sie dann selbst leise.

Zuerst sah Bardock sie erschrocken an und fragte, ob was mit Radditz oder Vegna sei. Doch Tannipu lächelte nur und schüttelte den Kopf. Sie deutete zu ihnen hin und Bardock sah, wie friedlich seine Kinder spielten.

"Nein Bardock… Ich bin schwanger…"

Bardock blinzelte und sah sie verwirrt an. Als Tannipu dann dieses noch mal wiederholte, strahlten beide über das ganze Gesicht. Er nahm seine Frau hoch und lachte kurz auf. Dann aber fiel dem Saiyajin aber wieder die Worte ein, die Tannis Ärztin gesagt hatte.

"Aber, bist du denn ganz okay? Ich mein… deine Ärztin hat doch gesagt…", die Finger der Saiyajin legten sich auf Bardocks Lippen und ließen ihn verstummen.

Sie lächelte nur und schüttelte den Kopf. Die Saiyajin wusste um die Risiken, aber es gab noch immer Chancen diese zu überleben. Und daran wollte sie denken und nicht an den Tod. Außerdem wäre Bardocks Job genauso gefährlich. Deswegen wollte Tannipu die Zeit genießen und jeden Tag so leben, als sei es der Letzte. Vieles würden sie machen, auch würde Tannipu sich in eine Raumkapsel setzen und mit ihrer Familie weg fliegen. Einfach auf einen anderen Planeten, auch wenn es hieß, sich ihren Ängsten zu stellen, weil sie ja noch nie den Planeten verlassen hatte. Sie war ja keine Kriegerin so wie Bardock und kämpfen konnte sie nicht so wirklich.
 

Bardock hatte sich für diesen Zeitraum der Schwangerschaft für seine Frau freistellen lassen. Auch er wusste, welches Risiko in dieser Schwangerschaft lag. Aber beide wollten sie so schön wie es ging verbringen. Und Radditz und Vegna sollten es auch erleben und als schöne Erinnerung behalten. Deswegen flogen sie mit einer größeren Kapsel auf Planeten, wo es friedlich war oder gar keine Lebewesen zu finden gab. Einfach Ruhe haben und alles genießen und Tannipu hatte auch während der Schwangerschaft gute Werte. Doch der letzte Monat war sehr kritisch und Tannipu war mehr im Krankenhaus, als bei ihrer Familie. Vegna fragte auch jedes Mal nach, wann sie mit ihrem Brüderchen wieder nach Hause kam. Immer lächelte Tannipu und vertröstete ihn, dass es bald sicherlich sein würde. Immer hatte Vegna gegrinst, doch dann kam der besagte Zeitpunkt. Die Geburt stand an und gerade hatten Radditz und er mit Tannipu auf dem Bett in ihrem Krankenzimmer gespielt, als die Wehen einsetzten. Die Kinder, die alleine im Krankenhaus waren, weil Bardock noch was erledigten wollte, verstanden den ganzen Wirbel nicht.

"Mama… Was ist denn los?", fragte Vegna und wollte zu ihr.

Doch Radditz hielt ihn an der Hand und meinte nur, dass vielleicht ihr Brüderchen kommen würde. Das verstand Vegna, aber musste ihre Mama so dabei schreien? Das verwirrte den Jüngsten und kaum 10 Minuten später kam auch Bardock angesaust. Er stoppte neben ihnen und fragte sofort, ob es soweit sei. Denn die Kleinen wurden einfach ohne Vorwarnung auf den Flur abgestellt und durften nun nicht mehr ins Zimmer rein.

"Wir dürfen nicht zu Mama… Ich will zu Mama… Papa dürfen wir mit?", quengelte Vegna und sah Bardock bittend an.

Doch er schüttelte mit dem Kopf und kniete sich hin.

"Diese Laute sind normal, du braucht dir keine Sorgen zu machen, okay? Ich gehe jetzt rein und pass auf Mama auf… Radditz, geht doch erst mal was Süßes holen, ein Eis oder so."

Er sah seinen ältesten bittend an, der sofort verstand. Radditz nahm Vegnas Hand, bevor er Bardock innig umarmte und die Kinder dann gingen. Sie brauchten nicht zu zuhören, wie ihre Mutter vielleicht mit dem Leben kämpfen musste. Deswegen ging Bardock alleine rein. Doch die Geburt endete doch nicht so wie erhofft. Zwar konnte Tannipu ihr Baby noch in den Arm nehmen. Auch ein Name war schnell gefunden, welches die Mutter dem Kind noch zu hauchte. Doch als sie meinte, sie sei müde, reichte sie Bardock Kakarott und schloss die Augen. Bardock brachte den Kleinen dann zu den Hebammen, die das Baby wiegen sollten. Eigentlich dachte und hatte Bardock gehofft, dass sie nur schlafen würde, doch das Gerät, welches sie überwachen sollte, hallte sofort in einen Dauer-gehenden Ton. Vor lauter Schreck hätte Bardock das Baby fast fallen gelassen, als er zurück zu Tannipu blickte.

"Schatz… Liebling… Wach auf…", sofort rannte er zu ihr, als er eine von den Hebammen, die neben ihm stand, den kleinen Kakarott in die Arme drückte. Das durfte nicht sein… Nicht jetzt und nicht sie…

Und dennoch traf es sie...
 

Vegna entwickelte sich schnell, kann nun seine Kräfte komplett beherrschen und hatte eine tolle Familie bekommen. Auch wenn das Schicksal, es nicht gut mit ihm meinte. Er konnte sich noch gut daran erinnern, an jenem Tag, als er seine Mutter verloren hatte. Da wurde er gerade drei. Ein Jahr war es nun her und die Erinnerungen schmerzten noch immer sehr. Leise weinte Vegna, er musste stark sein für seinen Papa sein, der nun mit drei Kindern alleine da stand. Denn sein Bruder Radditz hatte noch ein Brüderchen bekommen, bevor seine Mama starb. Sie hatte die Geburt nicht überlebt und seitdem hatte sich sein Papa so verändert. Er war immer böse auf sie, vor allem auf Kakarott. Wenn er mal weinte oder kaum zu beruhigen war, war es meistens am schlimmsten. Aber auch Vegna und Radditz bekamen mehr ärger als sonst. Schon eine Kleinigkeit brachte Bardock aus der Ruhe. Nun war der Kleine aber ein Jahr alt und Vegna war mit dem Baby alleine zu Hause.

Radditz war in der Schule und war der Einzige, der sich um sie kümmerte, wenn ihr Papa, so wie jetzt nicht da war. Aber vorher musste Vegna sich um den Kleinen kümmern. D.h. Windeln wechseln, Flasche geben, bespaßen und was noch so anfiel. Am Anfang war es einfacher da schlief der Kleine ja noch. Doch jetzt wollte er mehr entdecken und Vegna musste ja auch jede Neuartiges aufzeichnen. Egal ob auf Bild oder Video. Immerhin war Bardock auf Missionen und würde sonst zu viel verpassen. Wobei Vegna nicht so genau weiß, wann seinem Papa diese ganze Gut tat. Immerhin war es Kakarotts Schuld, das seine Mama und somit Bardocks Frau gestorben war. Und mit 3 Kindern alleine klar zu kommen war mit Sicherheit sehr schwer. Deswegen haben Radditz und Vegna, wenn auch der Dämon nicht so ganz freiwillig, einige Dinge im Haushalt übernommen.

"Nun schrei nicht so...", brummte Vegna und seine Fektoren wiegten das Baby und gaben ihm sogar die Flasche.

Ein vier Jähriger sollte eigentlich draußen spielen. Immer beobachtete er die Kinder aus seinem Fenster im Konderzimmer, doch wenn sie ihn erblickten, rannten sie schreiend weg. Allgemein durfte er seine Kräfte nicht zeigen. Denn mittlerweile war er größer als ein gewöhnlicher vier jähriger. Wobei dieses ja auch schon viel früher zu erkennen gewesen war. Denn schon vorher war er sehr schnell groß geworden und Radditz hatte irgendwann selbst Probleme gehabt Vegna zu halten.

"Ich bin wieder da", erklang dann Radditz' Stimme.

Vegna war erleichtert, kam aus dem Wohnzimmer und ging zu ihm. Er hatte Kakarott mitgenommen und drückte diesen ihm nun in die Arme.

"Hier... ich geh raus"

"Ja aber, hey ich wollte kochen...", doch schon stand Radditz alleine mit Kakarott im Arm in der Küche.

Vegna musste raus. Eigentlich sollte er doch das perfekte Leben haben. Aber es fühlte sich so falsch an. Immer wieder zog es den Jungen in der letzten Zeit zum Palast, wo er von einem hohen alten Baum aus das Treiben dort beobachtete. Hier fühlte er sich wohler, es fühlte sich nach “zu Hause” an. Nicht, dass er seinen Papa und Radditz nicht lieb hätte, aber irgendetwas stimmte nicht. Und wenn Vegna immer fragte, warum er so fühlte, bekam er nie eine Antwort. Er hatte auch zuerst gedacht, dass es daran lag, weil seine Mama tot sei. Doch so wirklich glauben konnte er es auch nicht mehr.

"Wie gerne ich mal da hinein gehen würde...", nuschelte er und seufzte leise.

Doch er sollte wieder zurück, Radditz brauchte mit Sicherheit Hilfe. So zog er seine Kapuze über den Kopf. Als sich Vegna bereit machte, um runter zu springen, hielt er in seiner Bewegung aber inne. Er zuckte zusammen und ihm schauderte es über den ganzen Rücken. Was war das für ein plötzliches Gefühl? Warum schlug sein Herz so schnell? Ein Blick durch eines der vielen Fenster ließ aber keine Lösung zu. Und Vegna war doch so verdammt neugierig. Deswegen sprang er runter zum Baum, suchte sich eine Stelle im Zaun und schlüpfte dann hindurch. Als er sich kurzerhand eine selbst gemacht hatte. Drinnen im Innenhof huschte er an einige Wachen vorbei, als er dann durch ein offenes Fenster in ein Zimmer rein klettern konnte. Dort sah es so aus wie bei ihnen im Wohnzimmer. Nur viel größer. Staunend sah sich Vegna um, so was riesiges hatte er noch nie gesehen. Doch er wollte wissen, wohin ihn sein Gefühl brachte. Deswegen trat er aus dem Zimmer in den langen und hellen Flur. Als Vegna Schritte hörte, rannte er davor weg. Es fühlte sich irre an, irgendwoher kannte er dieses Gemäuer. Es war so hell und vertraut. Immer wieder bog Vegna in irgendwelche Gänge ab, bis er sich vollkommen verlief. Das alles war so groß, da war es kein Wunder, dass man sich hier drin verlief. Und außerdem sollte der König jeden Eindringling bestrafen, der ungefragt in den Palast hinein trat. Das wollte Vegna nicht und suchte verzweifelt einen Weg nach draußen. Auch wenn dieses Gefühl immer näher kam, es machte ihm doch auch irgendwie Angst. Als er dann in einem Flur ankam, um in einen anderen einzubiegen, knallte er vor Schreck gegen Jemanden.

"Hey du, kannst du nicht aufpassen?", beschwerte sich ein Kind.

Vegna dachte zuerst, er hätte gesprochen, so gleich erklang diese Stimme. Doch als er dann die Augen auf machte, wurde er genauso geschockt angesehen. Seine Kapuze war runter gerutscht und somit konnte sein Gegenüber ihn auch erkennen.

"Wer bist du? Und wieso siehst du so aus wie ich?", fragte sein Gegenüber.

"Das könnte ich dich genauso fragen", beide standen auf und klopften sich den Staub von den Klamotten.

Dennoch war es verwirrend und das komische Gefühl war plötzlich verschwunden. Beide Kinder sahen sich verwirrt an, zupften und drückten aneinander rum, als würden sie nicht glauben, was sie da sahen. Als wäre der Andere irgendein Spiegel.

"Komm mit...", meinte sein Gegenüber und Vegna wurde an die Hand genommen.

Dabei liefen sie und gingen in ein Zimmer rein, wo auf einer Tafel drauf stand: "Blöder Papa muss draußen bleiben"

Und ein Name war drunter noch zu erkennen.

"Ve.. geta...", nuschelte Vegna und wurde ins Zimmer gezogen.

"Wer bist du und wie ist dein Name?", fragte der Andere nun.

Vegna sah auf und blinzelte.

"Vegna heiße ich... Und du bist Vegeta?", der Angesprochene nickte und winkte ihn zu sich.

Dieser schien keine Angst vor Vegna zu haben, denn er zog den Dämonen am Ärmel mit. Was das aber sollte, verstand Vegna nicht. Vegeta ließ ihn dann los, kramte unter seinem Bett rum und zog dann einen Schuhkarton hervor. Mit diesem kam er dann zu ihm, und befahl ihn sich zu setzen.

"Du erteilst mir keine Befehle!", Vegna knurrte leise, doch Vegeta meinte nur, dass er sich setzen solle.

Dabei tat es Vegeta bereits und öffnete den Katon. Darin wühlte er herum, bevor er dann ein Dokument hervor zog. Warum hatte dieser so was? Vegna weiß, das wichtige Unterlagen immer bei seinem Papa waren. Und das dieses Stück Papier wichtig war, erkannte man an dem Siegel oben in der rechten Ecke des Papieres.

"Ich hab schon immer das Gefühl gehabt, dass was fehlte. Jetzt, wo ich dich sehe und deinen Namen hörte, weiß ich es."

Der kleine Junge, der so in Vegnas Alter sein musste, schien sehr erwachsen zu wirken. So besonnen aber auch großkotzig. Dabei wedelte er auch noch mit diesem Dokument rum.

"Was soll denn damit sein?", fragte Vegna und nahm das blöde Ding an sich.

"Dann les doch. Wir sind Brüder...", meinte Vegeta der nur genervt seufzte.

Vegna blinzelte. Eigentlich hat er mit sonst was gerechnet, aber damit? Deswegen sah er auf das Dokument. Doch bis auf die Namen der Eltern und den Kindern, verstand er nicht so recht, was dieses zu bedeuten hatte. Deswegen verzog er angestrengt seine Augenbrauen und sah dabei zu Vegeta.

"Wir sind Brüder... Zwillinge. Wir haben am gleichen Tag Geburtstag."

"Meinst du, ich bin dann ein Prinz? Aber, das geht doch nicht...", Vegna sah auf und schüttelte den Kopf.

Doch irgendwas in ihm sagte, dass es wirklich so sei. Dieses komische Gefühl, welches er seid Tagen hatte wenn er heimlich nach hier kam. Vegnas Herz schlug im Gefühlt bis zum Hals, als er immer wieder von diesem wichtigen Papier zurück zu Vegeta sah.

"Doch schau. Das sind meine Eltern", meinte Vegeta dann und reichte ein Bild Vegna, welches er aus dem Katon gefischt hatte.

Bilder, die er sonst als Traum immer nur gesehen hatte, schossen Vegna durch das Innere Auge plötzlich. Er hatte diese Frau immer im Traum gesehen, die ihn liebevoll anlächelte, ihm zärtlich über die Wange strich und sagte, das sie ihn liebte. Dann dieser Mann, der König, der sanft lächelte und ihn auch hielt. Aber auch andere Bilder, ein böses Gesicht mit viel Hass und Abneigung, welches nur Vegna galt und von dem König stammte. Dann aber auch diese Einsamkeit und das Gefühl, nicht gewollt zu sein. Diese mischten sich aber mit den Gesichtern von Bardock und seiner Mama. Auch Radditz war immer in seinen Träumen. Diese fingen extrem an, als seiner Mama gestorben war und er das erste mal Kakarott auf den Arm hatte. Am Anfang dachte Vegna es würde vorbei gehen. Doch nun hatte er immer wieder diese gleichen Bilder im Kopf.

"Das glaub ich dir nicht...", plötzlich Vegna sprang auf.

Er wollte seine Familie haben, nicht diese hier. Panik machte sich in ihm breit und er lief dann zum Fenster um raus zu springen. Vegeta hechtete hinter her, rief ihm nach, doch als Vegeta am Fenster war fehlte von Vegna dann jegliche Spur.
 

Weinend lief Vegna nach Hause und warf die Türe zu. Er rannte hoch in sein Zimmer und schmiss sich auf sein Bett. Das war nicht real, das war nur ein Tagtraum. Und wenn er die Augen jetzt öffnete, hatte er das alles nur geträumt.

"Alles ok? Was ist los?", fragte dann eine Stimme und Vegna sah auf.

Es war Radditz, der zu ihm gekommen war und sich zu ihm aufs Bett setzte.

"Radditz, ich war am Palast und..."

"Du weißt doch, dass du da nicht hin sollst...", meinte sein Bruder sofort.

"Ich weiß, aber als ich gehen wollte, hat mich irgendwas geleitet. Ich war dann im Palast und hab diesen Jungen gesehen. Er sah so aus wie ich. Und hieß Vegeta."

Radditz sah ihn erschrocken an. All die ganze Zeit haben sie versucht Vegna so normal wie möglich aufwachsen zu lassen, ohne die Tatsache, dass er eigentlich nicht hier, sondern im Palast aufwachsen sollte. Als 2. Prinz. Er wusste nie so recht, ob das eine gute Idee war, doch seine Eltern waren so angetan von Vegna, so wie er selbst auch. Deswegen war es bald auch so normal und auch nichts mehr anderes. Vegna gehörte zu ihnen, wenn auch nicht vom Blut her.

"Na komm... du musst dich wirklich nur getäuscht haben. Lass uns runter gehen. Papa kommt auch bald wieder", lächelnd strich Radditz ihm durch die Haare und nickend stand dann Vegna auf.

Er ging aber noch mal ins Bad, um sein Gesicht sauber zu machen. Unten im Esszimmer bekam der junge Dämon aber kaum was runter. Auch wenn das rohe Fleisch ihn anlachte und das Gemüse wirklich lecker roch. Irgendwie klappte es einfach nicht. Und es wurde auch nicht besser, als dann ihr Vater herein kam.

"Hallo Papa... du kommst gerade richtig... hier", Radditz drückte Bardock einen Teller in die Hände.

Dann setzte sich der Vater auch, ohne wirklich auf Vegna und Kakarott zu achten. Erst als Bardock aufgegessen hatte und bemerkte, das Vegna nichts gegessen hatte, wunderte ihn das.

"Was ist los Vegna? Das ist doch dein Lieblingsgericht", meinte Bardock brummig.

"Ich weiß... aber ich hab kein Hunger", nuschelte Vegna und fragte, ob er vielleicht aufstehen könnte.

Dann stand er auf, ohne wirklich ab zu warten was Bardock sagte und ging zurück in sein Zimmer. Fragend sah Bardock zu Radditz, der nur leise seufzte und ihm dann alles erzählte.

"Ist es also wirklich schon so weit?", fragte Bardock leise.

Radditz nickte kurz und knapp. Nach dem Tod seiner Mutter hat Niemand mehr darüber gesprochen. Alles war normal und fühlte sich auch normal an. Vegna war ein Teil von ihnen, von Bardock. Schon damals, von dem Tag an, wo Vegna zu ihnen kam, hatte er ihn als seinen Sohn anerkannt und respektiert. Es war nichts besonderes mehr für sie und Vegna hatte ihnen so schöne Tage geschenkt. Als Kakarott aber dann geboren wurde, wusste Bardock, wie sich der König gefühlt haben musste, damals, als dessen Frau gestorben war. Es wurde ihm alles zu viel, dann die Sache mit Vegna und die Angst, das irgendwann alles heraus kam. Denn während dieser Zeit, wo Vegna bei ihnen war, hatte auch der Krieg mit den Dämonen begonnen. Bis auf Vegna, war kein Einziger mehr übrig geblieben. Dafür hatte der König schon gesorgt. Doch wieso er seinen Sohn verschonte, das fragte sich Bardock bis heute zu.

"Ich rede mit ihm, kümmer dich um das plärrende Etwas da.", so sonderlich gut war er auf Kakarott nicht zu sprechen.

Wie gesagt, er wusste und kannte nun das Gefühl, welches sich in dem Herzen des Königs ausgebreitet haben musste. Doch spürte er aber auch, dass er dieses Kind dennoch liebte. Anders, als beim König, der seine Söhne ja abgeschoben hatte um alleine mit dem Tod klar zu kommen. Nur weil seine Frau starb, konnte er Kakarott nicht weggeben. In ihm lebte seine Frau doch weiter. Vielleicht war das auch der Grund, wieso Bardock nun begriff, wie wehrtvoll Kinder eigentlich sind. Sie tragen die Gene von beiden Elternteilen in sich.

Leise seufzend ging er die Treppen hoch zu den Schlafzimmern seiner Kinder und ihm. Oben angekommen hörte er das leise Weinen aus Vegnas Zimmer. Der Junge musste wirklich so durcheinander sein, das er weinte. Denn das kannte er nicht so wirklich von ihm. Zu mindestens nicht so in dieser Ausführung. Außer beim Tod seiner Frau. Da hatte Vegna auch sehr lange und heftig geweint. Vorsichtig ging Bardock zur Türe und klopfte an. Erst als ein "Herein" kam, konnte er rein und sah, wie einige Fektoren etwas hinter Vegna schwebten. Dieser saß auf dem Bett und drückte eins der großen Kissen an sich, die damals Tannipu für ihn gemacht hatte. Auch hatte Vegna seine Kuscheltiere zu sich geholt. Sie trugen mit Sicherheit noch Tannipus Geruch, welches den Jungen beruhigten.

"Hey mein Großer...", seine Gefühle Vegna und Radditz gegenüber waren wie sonst auch immer.

Sie wurden nur von Tag zu Tag immer stärker, deswegen setzte sich Bardock auch zu Vegna hin und strich ihm sachte über den Kopf. Die Fektoren würden ihm nichts tun, das wusste er. Diese tasteten sich nur leicht an den neuen Körper, bevor sie dann ganz verschwanden. Das war immer so, Vegnas Fektoren waren empfindlich gegenüber Lärm und je nachdem was es für ein Lärm war, würden sie auch ohne Zögern angreifen. Ein natürlicher Schutz für Dämonenkinder, die meistens erst im späteren Alte lernen zu kämpfen.

"Was ist denn los?"

"Papa... ich hab... einen Fehler gemacht", weinte Vegna und versuchte seinem Vater davon zu erzählen, was er gemacht hatte.

Bardock wusste es ja schon, hatte ihn Radditz ja schon bereits davon erzählt. Deswegen ließ er seinen Sohn von selbst reden und tat so, als wüsste er erst mal von nichts. Als Vegna dann erwähnte, dass er seinen Zwillingsbruder Vegeta getroffen hatte und dass er diese Bilder nun im Kopf hatte, konnte Bardock dann nicht anders. Er musste ihm wohl alles erzählen.

"Hör mal Vegna...", sachte strich er mit seinen Daumen die Tränen von der Wange des vier jährigen.

"Ich weiß, das ist vielleicht etwas viel für dich. Aber was Prinz Vegeta sagte stimmte."

Geschockt wurde er angesehen, doch bevor Vegna abhauen konnte, oder irgendwas anderen machen konnte zog Bardock ihn auf seinem Schoß. Feste legten sich seine Arme um den kleinen Körper, der nun auch anfing zu zittern.

"Hör mir bitte zu, ok? Ich weiß, du bist ein schlaues Kind und wirst es verstehen.", meinte er dann und strich Vegna beruhigend über den Kopf.

Auch wenn der alte Saiyajin merkte, wie sich der kleine Körper feste an ihn drückte und zitterte.

"Ich erzähl dir, wie es dazu kam, dass du zu uns kamst..."

Dann erzählte er Vegna auch die wahre Geschichte und auch leider den Teil, der sicherlich schmerzlich für den Jungen werden würde. Derweil kam auch Radditz hoch, der sich zu ihnen gesetzt hatte und Vegna selbst mit umarmte. Es war schmerztlich, aber Bardock wollte nicht, dass Vegna mit Hass und Gleichgültigkeit aufwuchs. Deswegen hatte er ihm auch einiges mehr durchgehen lassen. Es sollte normal für Vegna sein und spüren, das Saiyajins nicht böse waren. Auch wenn es im Moment vielleicht anders für den kleinen Dämon anfühlte.

"Du bist ein Dämon, der Letzte deiner Art. Der König, also dein eigentlicher Vater, hat sie töten lassen. Wir wissen nicht, wieso er dich verschont hat, vielleicht um dem Wunsch deiner Mutter, der Königin, nachzukommen. Sie wollte immer, dass es dir besser geht und dass du ein schönes Leben und eine tolle Familie hast. Dass sie so früh starb, hat deinen Vater vollkommen aus der Bahn geworfen. Er hat auch deinen Bruder Vegeta, nicht selbst erzogen sondern einer Amme überlassen.", sanft strich er dem Kleinen über den Kopf.

Dieser schien das gerade zu verarbeiten, bevor er dann hoch sah und sich die Tränen wegwischte.

"Aber wieso hat er dann meine Mutter geheiratet... er muss doch wissen, dass auch ein Dämonenkind zur Welt kommen könnte..."

"Natürlich wussten es beide, aber sie haben ja nicht mit Zwilligen gerechnet. Und wenn, dass beide saiyajinische Eigenschaft bekommen würden. Aber dir ist es ja bei uns nicht schlecht ergangen. Ich liebe dich, wie meinen eigenen Sohn, Vegna. Mir ist es egal, woher du stammst. Der König wollte dich danach ja eh nicht mehr wieder haben und wir lieben dich. Man sagt zwar immer, Blut ist dicker als Wasser, aber Vater ist man erst dann, wenn man auch solche schwierige Situationen meistert. Ich hab meine Frau auch verloren, so wie er. Aber dafür würde ich Kakarott oder euch nie abgeben."

Radditz war erstaunt, dennoch grinste er etwas. Es machte doch einen Unterschied, woher man kam und wie man aufgezogen wurde. Deswegen lehnte er sich eng an seinen Vater und merkte, wie dessen Schweif sich selbst um seinen legte.

"Wir bleiben zusammen oder?", fragte Vegna dann und Radditz nickte.

Auch Bardock nickte und gab Vegna einen Kuss auf die Stirn.

"Ja. Das werden wir. Und diese Bilder in deinem Kopf, stammen daher, dass du noch kleine Fetzen von deiner Erinnerung an früher hast. Es wird zwar nervig sein, aber wenn du sie akzeptierst, werden sie auch bald verschwinden."

Vegna sah auf und nickte. Dann aber spürte er, wie müde er wurde und kletterte dann zurück in sein Bett. Er legte sich unter die Decke und rieb sich die Augen. Er brauchte Zeit um nach zu denken und um zu verstehen, was sein Papa da gerade gesagt hatte.

"Nacht Papa... Nacht Radditz...", dabei zog er sich die Decke etwas höher.

Und auch Bardock und Radditz wünschten ihm eine gute Nacht. Als beide raus gingen, grinste Radditz etwas.

"Du kannst ihn sehr gut anlügen"

"Das war keine Lüge, ich würde niemals meine Kinder weggeben."

Bardock sah Radditz nicht mehr an, ging deswegen dann auch runter ins Wohnzimmer. Radditz sah seinem Vater hinterher, als wäre er irre geworden. Doch dann grinste er nur und folgte seinem Vater. Immerhin musste er sich ja um die Küche kümmern und schauen, das Kakarott ins Bett kam.
 

Nach diesem Ereignis hatte sich Vegna fest vorgenommen, es allen zu beweisen. Er brauchte keine Freunde, um glücklich zu sein. Er hatte seine Familie - seine richtige Familie. Bardock, seinen Papa und seinen Bruder Radditz. Was mit Kakarott war, naja, da war das Verhältnis nicht so sonderlich gut. Eher distanziert und Vegna ärgerte Kakarott immer zu jeder Minute.

Deswegen und auch wegen Vegnas Fähigkeiten bekam Kakarott auch manchmal Angst. Aber allgemein war der Jüngste von ihnen etwas anders. Doch Vegna ließ ihn, denn sein Ziel war es ja, stärker zu werden und seinem "Erzeuger", so wie er seinen eigentlichen Vater nun nannte, zu beweißen, das er einen Fehler gemacht hatte. Er würde der Stärkste auf diesen Planeten werden. Deswegen ging Vegna in die Trainingskaserne als er gerade mal vier Jahre war. Auf seinen eigenen Wunsch immerhin. Trainiert hatte er schon mit Radditz manchmal, aber um stark zu werden, musste er es kontinuierlich machen. Auch wenn die meisten Kinder dort deutlich älter waren und manchmal sogar schon Teenager waren. Vegna schickte alle auf die Bretter. Er wurde so langsam gefürchtet, als das Kind, was keine Schwächen hatte. Seine Stärke stieg mit jedem Tag immer mehr. Auch wenn er nie vergessen hatte, woher er kam, aber er fing an, die Saiyajins zu hassen. Zu hassen, weil er nur noch der Einzige Dämon war, zu hassen, weil sie ihn als Monster bezeichneten, obwohl sie die größten Monster waren...

Vegna musste mit einigen Dingen klar kommen, aber er war noch sehr jung und irgendwann hoffte Bardock, das er es verstand. Und Vegnas 5. Geburtstag stand auch bald an.

Bardock wusste nicht, was er ihm schenken sollte und so langsam hatte er sich auch selbst wieder gefangen. Es tat gut, dass er mehr Zeit mit Kakarott verbringen musste, denn Vegna war auf eigenen Wunsch hin in die Kaserne gegangen und Radditz übernahm nun die Missionen für ihn.

"Schon ein beschissenes Gefühl, ich bin doch kein Hausmännchen.", grummelte Bardock und lag auf der Terrasse und sonnte sich.

Kakarott spielte mit seinem Schweif und dann mal mit seinen Bauklötzchen. Ein kurzer Blick zu dem jüngsten seiner Söhne und Bardock musste schmunzeln. Er hätte nicht gedacht, dass seine eigenen Worte, die wirklich nur Vegna beruhigen sollten, so einen großen Einfluss auf ihn genommen hatten. Bardock wollte nie so enden wie der König, der Vegna die Schuld für den Tod der Königin gab. Deswegen hatte er noch mal nachgedacht und war ehrlich zu sich selbst. Wie konnte man denn auch einem Baby die Schuld geben? Nun, im ersten Moment ja, aber als der Arzt schon vorher gesagt hatte, dass die nächste Schwangerschaft ein Risiko sei, sind beide dennoch diesen Weg gegangen. Sie wollten noch ein Kind, auch mit dem Gewissen, dass Tannipu es nicht überleben würde. Doch vielleicht war es die Trauer und die Wut, seine Frau nicht gerettet zu haben, was ihn so denken ließ. Jetzt, fast zwei Jahre nach dem Tod, merkte Bardock selbst, dass es ein Fehler war überhaupt so gedacht zu haben. Sie brauchten jeden Krieger, denn der Krieg mit den Dämonen hat so manch einen Saiyajin das Leben gekostet. Und auch wenn sie manchmal keine Chance hatten, haben die Saiyajins auf das gehört, was ihr König wollte.

"Er alleine ist Schuld an dieser Lage...", dabei sah Bardock hoch in den Himmel.

Hass? Nein, eher Mitleid hatte er mit dem König. Er wurde so anders, nach dem Tod seiner Frau, dass viele Saiyajins aus dem Palast gekündigt haben. Lieber würden sie bei den Missionen sterben, als durch die Hand von König Vegeta. Das konnte Bardock Niemandem verübeln. Er schüttelte seinen Kopf und setzte sich auf.

Was wollte er Vegna schenken? Dieser hatte ja bald seinen fünften Geburtstag.

"Hmm... da müssen wir uns was einfallen lassen.", grinste Bardock und nahm Kakarott hoch.

Dieser sah fragend auf und lachte freudig. Dann stand Bardock auf und ging ins Haus. Dort setzte er den Kleinen in seinem Stuhl ab und gab ihm erst mal was zu trinken. Er wusste, Vegna freute sich über die kleinsten Dinge. Dem Jungen konnte man eigentlich mit allem eine Freude machen. Deswegen war es so schwierig ein gutes Geschenk zu finden, was vor allem nicht kindisch oder so rüber kam.

"Vielleicht...", Bardock sah auf und nahm das Bild mit seiner Frau und ihm in die Hand.

Er hatte einige Bilder im Haus, so auch in der Küche. Es war wichtig schöne Erinnerungen zu behalten und sie hatten es als Ritual gemacht, abends, wenn Vegna kam, dem Bild von Tannpiu zu berichten, was passiert war. Vor allem Vegna konnte so manchmal seine Sorgen los werden und schien danach auch besser gelaunt zu sein.

Doch würde das Tannipu erlauben oder selbst machen, den kleinen Vegna in dieses Tal zu lassen? Es war riskant, aber er hatte Vegna alles über seine Herkunft erzählt und wie er zu ihnen kam. Vielleicht wäre es hilfreich und eine gute Idee, dem Kleinen nicht nur den ganzen Palast zu zeigen sondern alles??

Der Tag des Geburtstages rückte immer näher, bis er auch da war. Vegna schlief besonders lange, denn er durfte extra für seinen Geburtstag und somit für das Wochenende nach Hause. Gestern hatten Bardock und er noch lange Fernsehen geschaut und als Kakarott ins Bett musste, hatten sie sich noch Gruselfilme angesehen. Danach ging es ins Bett und grinsend und zufrieden war Vegna dann eingeschlafen. Heute hatte Vegna Geburtstag und darauf freute er sich besonders. Deswegen wachte er dann auf und streckte sich ausgiebig. So im eigenen Bett zu schlafen war tausend Mal besser, als diese Pritschen in der Kaserne. Dennoch stand Vegna aufgeregt auf, grinste schon wie ein Honigkuchenpferd und düste ins Bad. Dort duschte er sich, dann noch Zähne putzen, bevor dann auch schon Bardock zu hören war. Deswegen sprang Vegna auch nackt durch das Haus und grinste, als sein Papa nur schmunzelte.

"Solltest du dir nicht doch lieber was anziehen?", fragte er und hockte sich zu Vegna hin.

"Nein, das kann ich auch noch später machen. Wo sind meine Geschenke?", fragte Vegna aufgeregt.

Bardock lachte leise, bevor er meinte, dass Vegna nur welche bekäme, wenn dieser sich angezogen hätte. Schmollend sah er seinen Vater an, bevor er seufzte und dann doch hoch zu seinem Zimmer ging.

"Du bist gemein.", rief er noch, bevor sich Vegna dort anzog.

Bardock schmunzelte nur, ging dann aber ins Wohnzimmer um alles noch was zu Recht zu rücken. Radditz würde heute wohl nicht da sein, denn sein ältester Sohn war auf Mission. Das ärgerte ihn etwas, vor allem weil Vegna Radditz noch seltener zu Gesicht bekam. Die beiden hingen früher schon oft zusammen und machten auch vieles zusammen. Das war eine Einschränkung für Vegna, auch wenn dieser sich mit der Ausbildung in der Kaserne ablenken konnte. Dann kam auch Vegna, der ins Wohnzimmer gestürmt kam und das Geschenk sah. Sofort wollte er auch zu dem Packet hin, doch Bardock hielt ihn auf.

"Na na. Erst mal wird gegessen."

"Ja, aber... Mein Geschenk…", Vegna sah ihn mit Hundeaugen an, doch das brachte alles nichts.

Bardock meinte nur, dass sie erst mal essen sollten, bevor sie dann schon los mussten. Fragend sah Vegna drein, wohin wollte denn sein Papa mit ihm? Doch er ließ sich überraschen und aß brav erst mal sein Frühstück auf. Bardock hatte sich mühe gegeben, es gab Vegnas Lieblingsfrühstück - Pfannkuchen mit Sirup und dazu Beeren. Trinken durfte Vegna heute ausnahmsweise mal einen süßen Saft, der aus Früchten und etwas Gemüse gegoren wurde. Es schmeckte nicht jedem, doch Vegna stand da echt drauf. Es schmeckte für ihn süß, aber am Ende hin etwas säuerlich. Dannach ging es auch schon los und Bardock nahm ihn bei der Hand. Mittlerweile war Vegna ja so stark, das dieser auch seinen Dämonen Schweif zeigen konnte, aber das machte der Dämon nicht. Lieber hatte er in den Augen von den anderen Saiyajins keinen Schweif. So gingen sie dann los, mit Kakarott, den Bardock in einer Brusttasche trug. Sie gingen zuerst zum Freizeitpark, den Vegna schon immer mal besuchen wollte. Denn dieser war nicht immer Jährlich da, da es ein Wanderfreizeitpark war. Als sie alles ausprobiert hatten und zwischenzeitlich auf was gegessen hatten, gingen sie aber dann aber aus der Stadt.

"Wohin willst du denn Papa?", fragte Vegna verwirrt.

"Das wirst du sehen.", meinte Bardock und nach einer Weile Fußmarsch, standen sie vor dem verbotenen Wald.

Vegna sah fragend drein, als Bardock dann weiter ging. Es wurde kälter und mittlerweile konnte man Bardocks Atem sehen. Doch er hielt tapfer durch, als sie dann am anderen Ende herauskamen. Durch den Wald kam er nur, weil Vegna bei ihm war. Der kleine Dämon hatte zwar seine Fähigkeiten unter Kontrolle, aber die Macht hier jemanden Fremden nicht rein zu lassen, hatte er noch nicht. So konnte Bardock mit hindurch, auch wenn er spürte das die Seelen der Dämonen ihn nicht hier haben wollten. Sein Hals fühlte sich an, als würde er langsam zu gezogen werden und ein sehr beklemmendes Gefühl legte sich auf seinen Körper. Doch ließ er sich nichts anmerken und zeigte Vegna am Ende ihres Weges das Tal.

"Wow... wo sind wir?", fragte Vegna und ließ die Hand von seinem Vater los.

Vor ihm erstreckte sich eine Berglandschaft, wo mittendrin ein riesiger Palast empor ragte. Dieser schimmerte Silberweiß und löste in Vegna ein Gefühl der Zufriedenheit aus. Zwar sah das Gebiet zerstört aus, aber es hatte immer noch so seinen Charme. Vegna konnte seine Augen kaum von diesem Anblick lösen. Es war anders als bei den Saiyajins. Hier Blüte alles und es gab sogar Pflanzen. Nicht, das Vegna keine kannte, aber so ein prächtiges Grün hatte er noch nie gesehen. Hier war die Luft auch deutlich klarer und frischer, nicht so wie auf der anderen Seite. Ihm war nie aufgefallen, wie stickig es eigentlich sonst so war.

"Das mein Sohn, ist das Tal, welches den Dämonen gehört hatte. Hier lebten sie, bevor sie fast vollkommen ausgerottet wurden. Du alleine, bist der einzige noch Überlebende. Und ich fand, dass du wissen solltest, woher deine Mutter stammte…", Bardock ging mit Vegna weiter und der Junge sah sich genau um.

Diese Gerüche, von Verwesung, Fleisch und Blut… Dann dabei diese Unwirkliche Welt mit den vielen Pflanzen und dem klaren Wasser. Da rauschte Vegnas eigenes Blut in seinen Ohren. Es fühlte sich an, als würde Vegna in eine dicke warme Wolldecke gehüllt werden. Sie gingen weiter zum Palast, um dann dort hineinzugehen. Die vielen Bilder an den Wänden waren zwar fast zerstört, aber dennoch konnte man einiges erkennen. Auch fanden sie die Bibliothek, die Vegna mit Freuden durchforstete. Seine Muttersprache zu lernen, war irgendwie faszinierend und auch sein eigener Wunsch gewesen.

"Papa? Kann ich mir einige Bücher mitnehmen?", fragte Vegna.

"Ja. Aber mach bitte schnell. Keinem Saiyajin ist es erlaubt sich hier aufzuhalten…", meinte Bardock und sah sich prüfend um. Irgendwie hatte er ein komisches bedrückendes Gefühl seid sie den Palast betreten hatten. Nicht, das es ihm von Anfang mit dem betreten des Waldes nicht gut ging. Und auch Kakarott wurde unruhiger. Doch Vegna nickte und ging auf Suche. Die wichtigsten Bücher hatte er dann, als ein schwarzes Buch seine Aufmerksamkeit erregte. Es lag auf einem Vorrednerpodest und war geschlossen. Doch irgendwas zog ihn magisch an. Deswegen schnappte er es sich und ging zu seinem Vater. Dieser war zufrieden und nahm seinen Sohn dann auf den Arm. Schnellen Schrittes gingen sie dann raus. Draußen flog Bardock, dann so schnell er konnte. Irgendwas beklemmendes hatte sich erneut um seinen Hals gelegt und hatte ihm fast die Luft abgeschnürt. Es hatte sich aber echter angefühlt, als vorhin und das hatte ihm eine Gänsehaut beschert. Deswegen wusste er, wieso niemand dieses Tal betreten durfte. Doch er war zufrieden, dass Vegna nun was zum Lesen hatte und auch so seinen Wissensdurst erst mal stillen konnte. Und es hatte auch den Anschein, dass Vegna auch so einfach hinein konnte.

//Ob das an seinen dämonischen Fähigkeiten und seiner Aura lag?//
 

Sie waren wieder zu Hause, als Vegna die Bücher in sein Zimmer brachte. Dann kam er wieder, grinste etwas und sah dann zum Geschenk.

"Darf ich es jetzt aufmachen?"

"Noch nicht."

"Papa…!", böse plusterte sich Vegna auf und knurrte leise.

Doch Bardock lächelte etwas und strich Vegna über den Kopf. Er nahm die Hand des Kleinen und zog ihn einfach mit. So langsam wurde es Vegna zu blöd. Es war sein Geburtstag und er wurde einfach hin und her gescheucht. Doch als er fragen wollte, wohin es nun wieder ging, sah er den großen Palast des Königs. Wie kamen sie denn so schnell nach hier? Vegna schluckte und sah die Saiyajins, die ihn verwirrt ansahen. Doch Bardock ging weiter rein und erzählte ihm dann alles von diesem Königreich. Wie das Saiyajins Volk aufgebaut wurde und wie dieser Palast erbaut wurde. Es war schon interessant für Vegna und an der großen Bibliothek angekommen, sah sich dieser um. Bardock fütterte derweil Kakarott, der die ganze Zeit ruhig geblieben war und geschlafen hatte. Was wirklich eine Ausnahme war, denn sein jüngster Sohn schrie meistens wenn er so lange in dieser Brusttasche sitzen musste. Als Vegna, wie auch immer, einige Bücher gelesen hatte stand er neben Bardock und sah diesem dabei zu, wie er Kakarott fütterte.

"Ich will den Thronsaal sehen.", sagte er dann plötzlich, das Bardock verwirrt aufsah.

Doch dann lächelte er und nickte etwas. Als Kakarott auch satt war und weiter schlief, gingen beide Richtung Thronsaal. Von dort waren schon einige Geräusche und Stimmen zu hören. Vegna rannte vor, Bardock wollte ihn stoppen doch, da hatte der Kleine schon die schweren Eisentüre geöffnet. Ein lautes:

"Herzlichen Glückwunsch Prinz Vegeta", erklang und ließen Vegna fragend aufsehen.

"Niue?", fragend steckte sich der kleine Dämon den Finger in den Mund, als dann Bardock eintrat und sich entschuldigte.

Das gefiel dem König ganz und gar nicht. Dieser hatte zu spät gesehen, dass dies nicht Vegeta war. Aber da stand Vegna schon im Raum und auch Bardock war bereits eingetreten. Nun musste sich der König aber schleunigst was einfallen lassen. Denn seine Bediensteten sahen sich verwirrt an, als auch sie merkten das dies nicht Prinz Vegeta war.

"Was soll das hier Bardock?", erklang die dunkle Stimme und König Vegeta trat vor.

"Verzeiht mir, er wollte den Thronsaal sehen."

"Hab ich dir damals nicht was gesagt?", dem König war im Moment egal, dass niemand außer Bardock und er wussten, worum es ging.

Doch einige fingen natürlich an zu tuscheln. Dann war die Verwirrung größer, als dann eine Kinderstimme fragte, was das hier alles sollte.

"He… Was soll das denn? Uhm..", Vegeta hatte den großen Saiyajin zur Seite gedrückt und sah dann seinen Bruder, der verwirrt zu ihm sah.

"Da bist du ja. Ich habe schon auf dich gewartet.", grinste Vegeta und nahm Vegnas Hand.

"Vater, Vegna hat doch auch Geburtstag… Lasst uns zusammen feiern.", dabei sah Vegeta seinen Vater standfest an.

Auch wenn König Vegeta seine Stimme erhob, so war es doch Vegeta, der an diesem Tag bestimmen durfte. Und manchmal hasste es König Vegeta, ihm diese Erlaubnis erteilt zu haben. Doch was blieb ihnen denn anderes übrig? Er musste es einfach über sich ergehen lassen und nachdem er auch mahnend seine Wachen angesehen hatte, hatte niemand mehr was gesagt. Wütend saß der König an dem gedeckten Tisch und Vegeta dirigierte die Leute hinaus. Sie wollten alleine sein und niemand durfte stören. Dann setzte sich Bardock neben dem König und zuckte kurz zusammen, als dieser ein knurren von sich gab. Das König Vegeta miese Laune hatte merkte Bardock gewiss. Vegeta und Vegna saßen am anderen Ende des Tisches und grinsten nur vergnügt. Schnell waren die Erwachsenen vergessen.

"Ich habe dir damals gesagt, dass ich ihn im Palast nie wieder sehen will.", erklang die leise Stimme des Königs.

"Es tut mir leid Vegeta, aber Vegna hat Geburtstag. Ich wollte ihm den Palast von innen zeigen, bevor er irgendwelche Dummheiten macht…", Bardock sah sich die Zwillinge an und lächelte kurz.

Sie gaben ein wirklich süßes Bild ab, welches rührend war. Als wären die Zwillinge nie getrennt gewesen, spielten sie zusammen und aßen auch etwas. Auch redeten sie über ihre Interessen und stellten fest, dass sie sich sogar per Telepathie unterhalten konnten.

"Irgendwie war das schon immer…", nuschelte Vegna und sah zu Vegeta, der nickte.

Es fühlte sich so normal an, als wäre nichts passiert, als wäre Vegna hier im Palast aufgewachsen. Vegeta war sehr clever und hatte keine Scheu vor ihm. Es fühlte sich einfach an, als wäre er selbst endlich komplett.

"Du weißt, wir können sie nicht mehr trennen. Und ich werde es auch nicht mehr. Sie sind Zwillinge und Vegna hat immer gespürt, dass da was fehlte."

"Red nicht so einen Stuss, Bardock. Er ist und bleibt ein Bastard.", etwas lauter wurde König Vegeta und stand auf.

"So! Schluss mit dem Scheiß. Vegeta, geh zurück zu Cherry und ihr solltet auch gehen."

"Nein, das will ich nicht. Ich habe Geburtstag und heute wird das gemacht, was ich sage!", beschwerte sich Vegeta und sah zu seinem Vater hoch.

Doch sein Vater kam wütend zu ihm und packte grob an Vegetas Arm. Der kleine Prinz beschwerte sich und wehrte sich auch gewaltig. Er verstand nicht, wieso das plötzlich alles beendet wurde. Heute war sein Geburtstag und sein Vater hat ihm das versprochen egal was passieren würde, das er es hin nahm. Also auch, das Vegna hier war! Vegeta zog an seinem Arm und versuchte sich zu befreien. Er wollte es nicht beenden lassen und schimpfte auch rum. Bis es dann laut knallte und Bardock erschrocken aufsah. Vegeta hielt sich die Wange und sah selbst geschockt zu seinem Vater. Dieser war nur noch wütender geworden, obwohl Vegeta nichts anderes tat, als sich die Wange zu halten. Einige Tränen liefen dann zwar stumm, aber das brachte den König dann doch noch zur Weißglut.

"Wie oft hab ich dir gesagt, dass man als Prinz nicht heulen soll?! Komm jetzt!", wieder wollte der König den Prinzen grob am Arm packen, griff aber daneben und hörte nur noch ein fremdes Knurren.

Vegna hatte sich eingemischt und stand dann vor Vegeta. Seine Schattenarme waren erschienen und auch seine Augen hatten sich verfärbt. Zuerst war der kleine Dämon geschockt gewesen. Doch als er Vegetas rote Wange gesehen hatte, wurde er wütend. Wie konnte man sein eigenes Kind schlagen?

"Pack ihn nicht an!", knurrte Vegna sauer.

Bardock eilte sofort zu ihnen und legte sanft seine Hände auf Vegnas Schulter. Er zwang Vegna ihn anzusehen, doch spürte Bardock, das Vegna wütend war. Um aber das schlimmste zu verhindern, versuchte er seinen Sohn runter zu bekommen indem er ihn anlächelte und auf ihn einredete.

"Vegna... Beruhig dich. Es bringt nichts, lass uns gehen."

"Ja aber, was ist mit Vegeta?", sofort sah Vegna zu seinen Bruder.

Doch Vegeta rieb nur seine Wange und sah zur Seite. Dieser wirkte eingeschüchtert und geknickt. Außerdem bedeckten nun auch seine Haare sein Gesicht. Bardock sah zu diesem, jedoch schüttelte er seinen Kopf.

"Das ist die Erziehung des Königs. Und wir sollten gehen.", meinte Bardock und nahm Vegnas Hand.

Der kleine Dämon sah aber verwirrt auf, nickte jedoch und sah wütend zum König. Als Hoffnung, dass er seinen Bruder nicht anrühren würde, wandte er sich dann noch mal an ihn gedanklich.

//Wenn was ist, ich komme sofort und helfe dir.//

Doch Vegeta schüttelte den Kopf. Der junge Prinz wusste was kommen würde, wenn Bardock und Vegna gingen. Er sah auch deswegen nicht auf und hörte nur ein Knurren. Der König sah Bardock hinter her, der mit Vegna aus dem Thronsaal ging. Auch hörte er den Kleinsten von Bardock, der auf dem Flur angefangen hatte zu weinen. Doch jetzt kümmerte er sich um Vegeta, den er noch mal eine Ohrfeige verpasste.

"Hab ich dir nicht was gesagt!! Wiederspreche mir nie wieder, verstanden? Nun verschwinde in dein Zimmer..", knurrte der König sauer und drehte sich um.

Er selbst setzte sich wieder auf seinen Thron und sah nur zu, wie Vegeta aus dem Thronsaal flüchtete. Kopf gesenkt rannte dieser zu Cherry um sich dort an ihre Brust zu schmeißen und bitterlich zu weinen. Vegeta wusste, er durfte nicht weinen, aber die Ohrfeigen hatten wirklich weh getan. Da konnte selbst die junge Saiyajin nichts viel ausrichten.

Unterwegs blieb Vegna sehr ruhig. Zwar hielt er noch Bardocks Hand, aber der Ältere spürte, dass Vegna etwas bedrückte. Er konnte sich denken was, aber er selbst war auch geschockt gewesen. Bardock hätte nie gedacht, das der König solch eine Erziehung wählen würde. Natürlich wusste er, das Cherry sich um den Prinzen kümmerte aber so etwas? Lange blieben sie ruhig, auch um Kakarott endlich zu beruhigen. Dieser hatte angefangen zu weinen und beruhigte sich erst wieder, als sie aus dem Palast gegangen waren. Nun ging es nach Hause, dahin, wo es für Vegna sicherer war.

"Das war mutig von dir.", meinte Bardock und lächelte dann doch.

"Mutig, ich habe doch nur meinen Bruder beschützen wollen.", meinte Vegna und sah zur Seite.

"Ich weiß und obwohl du ihn nicht wirklich kennst, seid ihr dennoch verbunden. Und es war mutig von dir, dich gegen den König zu stellen."

"Pft.. Sowas nennt sich König…", schimpfte Vegna leise und ging dann ins Haus.

Bardock hatte ihm alles Wichtige erst mal gezeigt. Um seinen Kleinen aber wieder aufzumuntern, durfte er auch das Geschenk endlich öffnen. Wenn es darum geht, etwas aus zu packen, da war Vegna wieder glücklich und lachte. Deswegen hatte er sich das für später aufgehoben. Irgendwie hatte Bardock mit so was gerechnet. Nur war es immer noch irgendwie unreal doch für Vegna sollte der tag nicht so traurig enden, weshalb er den restlichen Tag auch noch intensiver sich um ihn kümmern würde.

"Uhi... was ist das?", fragte Vegna und nahm die Kette hoch.

"Diese Kette hat deiner Mutter gehört. Damit lassen sich auch einige Bücher in der Bibliothek im Tal öffnen. Ich kann es nicht benutzen, nur du alleine hast die Macht dafür", meinte Bardock und legte ihm die Kette um.

Vegna grinste etwas, dennoch kamen ihm dann die Tränen. Sie waren ja im Wohnzimmer und Bardock saß auf der Couch. Der Saiyajin seufzte leise und sah zu Kakarott, der endlich tief uns feste schlief.

"Ich vermisse Mama", dabei kletterte Vegna hoch auf Bardocks Schoß und kuschelte sich an seinen Vater heran.

Dieser nickte und strich ihm über die Wange.

"Ich auch.. sehr sogar..", meinte Bardock leise und schloss seine Augen.

An manchen Tagen, meistens so wie heute einer war, vermisste er diese liebevolle Art von Tannipu. Sie hatte das Talent dafür gehabt, Vegna immer schnell zu beruhigen. Und ihre Liebe zu ihren Kindern hatten auch Bardock immer gestärkt. Doch er wollte nicht mehr an diesen schmerzlichen Verlust denken. Stattdessen machten sie etwas zusammen, spielten einige Spiele auch wenn sich Bardock etwas doof vor kam. Trainieren wollten sie heute nicht, dafür war Vegna zu aufgebracht. Das hätte niemals gut geendet. Deswegen beschränkten sie sich auf einfache Dinge. Und bald wurde es auch Zeit ins Bett zu kommen. Deswegen wünschte Vegna seinem Papa eine gute Nacht und ging dann auch hoch. Oben probierte er die Kette sofort aus, denn das große schwarze Buch, welches er mitgenommen hatte, konnte er so nicht öffnen.

"Also gut…", er legte die Kette auf das Schloss, doch nichts passierte.

Nur blöd, das Vegna nicht verstand, was da geschrieben stand. Doch da fiel ihm was ein und suchend blickte er sich um.

"Ich habe doch… Wo ist das denn?", sofort suchte er nach einem anderen Buch, welches er dann aber fand.

"Die Sprache der Dämonen.", grinsend öffnete er es und hatte doch recht damit gehabt, ein Lernbuch für Dämonisch.

Er würde seinem Bruder helfen, auch wenn er dafür sorgen musste, dass der König verschwand…

Nach dem Vorfall im Palast waren 2 Wochen vergangen. Vegna hatte während dieser Zeit angefangen seine zweite Muttersprache zu lernen. Und es war einfacher, als der Kleine zuerst gedacht hatte. Irgendwie war das alles tief in ihm und so vertraut, weshalb er auch große Fortschritte gemacht hatte. Doch das schwarze Buch ließ sich dennoch nicht öffnen. Etwas deprimierend war das ja schon. Zumindest konnte Vegna nun entziffern, was auf dem Buch drauf stand.

"Sagen, Mythen und Magie… Na toll… Und ich dachte, ich könnte es jetzt öffnen.", grummelnd sah sich Vegna das Buch an und setzte sich dann hin.

Doof war es einfach und dabei war er doch alleine zu Hause. Sein Papa war einkaufen mit Kakarott und Radditz auf Mission.

"Achja.. Ich muss für die Schule lernen…", das hatte Vegna ja fast vergessen.

Als er nach seinem Geburtstag wieder in die Kaserne ging, wurde ihm mitgeteilt, dass er dort nichts mehr lernen konnte. Nun musste Vegna erst mal wieder zur normalen Schule, was ihn nervte. Aber nun gut, etwas Ablenkung tat ihm gut, auch wenn er gerne länger in der Kaserne geblieben wäre. So stand er auf, ging in die Küche und machte sich erst mal was zu trinken. Dabei kümmerten sich seine Fektoren um das Buch, welches er hielt und darin las. Nachdem sein Tee fertig war, ging er wieder hoch und setzte sich an seinen Schreibtisch. Es war so langweilig alleine zu sein. Dabei fiel ihm ein, dass er sich ja noch mal bei Vegeta melden konnte. Grinsend packte er doch alles ein und setzte sich auf sein Bett. Dann versuchte er seinen Bruder zu erreichen.

//Vegeta? Hörst du mich?// Zuerst passierte nichts.

Und auch das mehrmalige Nachfragen ergab keine Antwort. Als Vegna schon aufstehen wollte und los wollte, um zu seinem Bruder zu kommen, meldete sich dieser.

//Was ist? Ich habe zu tun…//

//Ich wollte dich fragen, ob du etwas Zeit hast…//, fragte Vegna und wippte leicht mit den Beinen.

Wieder keine Antwort, bevor dann aber auch ein Zuspruch kam.

//Sag mal, kann ich mal zu dir kommen?//, Vegetas Frage irritierte ihn.

Doch Vegna grinste etwas und nickte für sich selbst. Natürlich würde er zustimmen und sagte es ihm auch. Deswegen vereinbarten sie auch, wann sie sich trafen und wann Vegna seinen Bruder holen sollte. Und das schon recht bald, denn Vegeta schien aufgeregt zu sein. Oder wieso raste sein Herz so? Nun gut, Vegna machte alles fertig und machte noch etwas sein Zimmer sauber. Auch schob er die Bücher unter seinem Bett, weil er noch nicht wusste, was Vegeta dazu zu sagen hatte. Dann machte sich der kleine Dämon auf und sammelte seinen Bruder am Palast ein. Durch das Loch, welches er benutzt hatte, um hinein zukommen, half er nun seinem großen Bruder hinaus.

"Willkommen in der Freiheit.", witzelte Vegna und nahm Vegetas Hand.

Die Kinder gingen zurück zu Bardocks Haus, um dort sofort in Vegnas Zimmer zu verschwinden.

"Wie bist du denn abgehauen?", fragte Vegna neugierig.

"Cherry war mit mir draußen im Garten. Als ich ihr sagte, dass ich noch einen Bruder habe und heute zu ihm möchte, meinte sie, dass sie dann so tun würde, als würden wir Verstecken spielen. Sie findet mich immer so schlecht bei diesem Spiel.", kicherte Vegeta und sah sich neugierig um.

So was Kleines hatte er noch nie gesehen. Als Vegetas Blick dann auf die Kuscheltiere zu ging, nahm er sich den weißen Hasen.

"So einen hab ich auch… Nur sieht er anders aus…", meinte der Prinz und sah Vegna an.

"Echt? Das ist Hasi.. Ich habe den von meiner Mama bekommen. Also, bei der ich aufgewachsen bin…", sofort wurde Vegna Blick traurig.

Er vermisste Tannipu schrecklich und auch wenn Bardock sich gefangen hatte, so ersetzte er nicht seine Mama. Das merkte Vegeta, der seine Hand auf Vegnas Schultern legte.

"Du hattest immerhin eine… Eigentlich ja zwei. Ich hatte noch nie eine gehabt. Eigentlich auch keinen Papa denn unserer muss ja als König immer so viel arbeiten… Cherry, meine Amme, die kümmert sich seit ich ein Baby war um mich.", meinte Vegeta und setzte den Hasen wieder zu den anderen Kuscheltieren auf dem Bett ab.

"Das ist doch blöd… Der König sollte keine Kinder haben.", meinte Vegna dann wütend und nahm Vegetas Hand.

Sie unterhielten sich noch was und spielten dann auch ein bisschen. Bis dann Bardock nach Hause kam und leise seufzte. Die Einkäufe waren mal wieder eine Menge geworden und dann das Plärren von Kakarott. Nur ein Glück, dass der Kleine mit Essen gut zu versorgen war.

"So du kleiner Quälgeist… Ich räume jetzt auf und du spielst mal etwas. Ich brauche fünf Minuten mal kein Geplärre von dir.", dabei setzte er Kakarott im Wohnzimmer auf den Boden.

Dort lagen die Spielsachen von dem Kleinen und begeistert fing dieser auch an zu spielen. Eigentlich hätte es ja so schön sein können. Kaum war die Küche endlich soweit fertig, kam Vegna runter und grinste breit.

"Papa… Guck mal wer mich besuchen kommt.", meinte der Kleine und Bardock dachte, er sah nicht richtig.

"Prinz Vegeta.. Was…?"

"Beruhige dich Bardock. Mein Vater wird nicht merken, dass ich hier bin. Cherry spielt mit mir Verstecken.", meinte der junge Prinz und hopste auf die Bank.

Bardock war wirklich gerührt, dass sich die beiden Brüder so gut verstanden. Und auch, dass sie so ein inniges Verhältnis aufbauen konnten. Obwohl es schon beachtlich ist, was gerade passierte, dies durfte nicht sein. Prinz Vegeta sollte im Palast sein und nicht bei ihnen. Wenn der König dieses heraus finden würde, Bardock wäre mit Sicherheit mit dem Tode verurteilt worden. Denn jeder glaubte dem König, wenn er sagen würde, er hätte den Prinzen entführt und Niemand würde Bardock glauben. Leise seufzend sah er zu den Prinzen, die sich nun unterhielten. Was sollte Bardock machen?

"Mein Prinz. Ihr müsst aber bald zurück."

"Ich weiß. Beruhig dich Bardock… Ich gehe auch in einer Stunde", meinte Vegeta und grinste kurz.

Er fühlte sich hier deutlich wohler, als im Palast. Was eigentlich nicht so sein sollte, doch dort war alles immer so streng und Liebe, so wie hier, fühlte Vegeta nicht von seinem Vater. Kurz sah Vegeta dabei zu, wie Bardock lächelte und sanft durch die Haare von Vegna ging. Dieser grinste nur und etwas traurig sah Vegeta weg. Das merkte Bardock, der sich zu dem Prinzen hockte und dessen Wange strich.

"Hör mal Vegeta.. Ich weiß, für dich kommt es nicht so rüber, aber dein Vater hat dich sehr lieb."

"Hat er nicht… Sonst würde er nicht auf mich einprügeln und sagen, das ich stärker werden muss…"

Kurz schluckte Bardock und seufzte dann. Natürlich war diese Methode nicht so gut, das sagte er Vegeta auch. Aber manche Eltern zeigten so ihre Liebe. Klang zwar idiotisch und verrückt, aber Bardock kannte den König ja etwas länger. Wobei er sich nicht mehr so sicher war, ob er seinen alten Freund wirklich so gut kannte, wie eigentlich gedacht. Doch die Zeit verstrich wie im Flug und Vegeta machte sich auf. Er winkte Vegeta noch zu, bevor er dann verschwand. Vegna hingegen grinste nur breit und erzählte Bardock, was sie so gemacht haben. Eigentlich war dieser Tag ein sehr schöner Tag gewesen. Und deswegen motivierte es Vegna um so mehr, weiter zu machen. Er würde bald allen zeigen, dass es ihn auch noch gab. Irgendwann war der Tag gekommen, da würde er es allen zeigen. Und bis dahin, lebte er sein Leben bei seiner Familie, die ihn so liebte, wie er war.
 

Es war Wochenende und Vegna hatte alle Schulaufgaben für die nächste Zeit schon erledigt. Auch mit dem dämonisch lernen kam er prima voran. Immer wenn er neue Wörter lernte und irgendwelche Sätze sagte, bekam er so ein warmes Gefühl in seinem Bauch. Seine eigene Stimme ließ ihn wie auf Wolken schweben. Doch jetzt wollte er alleine in den Dämonenpalast, wo sonst niemand hingehen würde. Er freute sich darauf, denn Vegna hatte es niemanden gesagt. So machte er sich früh auf den Weg, um dann durch den kalten und dunklen Wald zu gehen. Dichter Nebel lag in diesem Wald und das Gefühl, dass er beobachtet wurde, spürte er langsam. Doch Vegna sah niemanden und er wusste genau, dass auch niemand mehr von seiner Rasse lebte. Die Bücher, die er damals an seinem Geburtstag mitgenommen hatte, brachte er wieder zurück. Hier in der Bibliothek im Tal waren sie besser aufgehoben und sicher. Niemand von den Saiyajins würde hierher kommen. Leise summte Vegna dann vor sich hin. Seine Fektoren erschienen und schwangen sich leicht von links nach rechts. Im Takte der Musik, welches dann auch etwas lauter wurde schwangen die Fektoren. Dann aber merkte Vegna etwas. Es war nur kurz, aber irgendetwas hatte ihn berührt. Sofort sah sich Vegna um. Doch bis auf ihn selbst war niemand hier.

"Hallo? Ist hier Jemand? Ich bin Vegna... Auch ein Dämon…", wieso er so hinein rief in den Nebel wusste der Kleine nun nicht wirklich, aber er wollte auf sich aufmerksam machen.

Angst verspürte der kleine Dämon nicht und dennoch zuckte er zusammen, als wieder irgendwas ihn strich. Dann merkte Vegna aber auch, dass sein Edelstein auf der Brust anfing zu leuchten. Dieser war zuerst nur leicht erhellt, bis er dann richtig hell wurde. Vegna hatte so was noch nie gehabt und schützte seine Augen vor diesen Strahl. Erst als es erlosch, löste er seine Arme von seinem Gesicht. Was er dann sah, verschlug ihm die Sprache. Der Wald war nun anders, der Nebel war verschwunden und die Bäume erblühten in verschiedenen Farben. Es sah aus, als wäre es Herbst. Dann sah er eine Frau auf einer Lichtung, die ihn zu sich winkte. Fragend, wer sie sei, bekam er aber keine Antwort. Nur seine Fektoren griffen nach vorne und strichen an der Frau herum. Erst als Vegna bei ihr war, lächelte sie und schüttelte den Kopf.

"Du darfst noch nicht hier sein…", sprach sie.

"Wieso denn nicht? Ich bin auch ein Dämon… Wer bist du? Ich wollte die Bücher zurück bringen, die ich zu meinem Geburtstag mitgenommen habe.", meinte Vegna und holte diese aus seinem Beutel heraus.

Auch das schwarze Buch, wobei der Anblick der Frau auf dieses erschrocken wirkte.

"Du… Du hast es öffnen können?"

"Nein, aber mein Papa hat mir das Amulett meiner Mama gegeben. Sie war die Königin der Dämonen. Ich wollte es lesen. Das Amulett passt auch darauf.. Aber es lässt sich nicht öffnen.", meinte Vegna und seufzte leise.

Die Frau sah ihn abergläubisch an, jedoch hob sie ihre Hände und die Bücher schwebten zu ihr.

"Dann ist noch nicht die Zeit um dieses zu lesen…"

"Was soll das denn heißen? Hey... Wohin gehst du? Warte ich wollte doch."

"GEH... GEH UND KOMM ERST ZURÜCK, WENN DU DER RICHTIGE BIST…!!", schrie die Frau auf einmal auf und ihre Haare standen ihr in alle Richtungen ab.

Dabei war ihre Stimme so schrill und laut, das Vegna sich die Ohren zu halten musste. Außerdem hatte sich die Frau verändert, war durchsichtig geworden und glich einem Geist. Die Augen schneeweiß und die Reißzähne so scharf wie Messer.

"VERSCHWINDE….!"

Vegna wollte nicht gehen, doch er drehte sich um und rannte zurück. Dabei hatte er seine Augen geschlossen und merkte nicht, dass sein Fragment auf der Brust wieder anfing zu leuchten. Er lief und wusste nicht wie lange. Erst als Vegna über einen Ast stolperte und auf den Boden landete, riss er erschrocken die Augen wieder auf. Verschreckt sah er sich um. Er war aus dem Wald, aber sehen konnte er sie immer noch.

//Was... War das denn?//, jappsend setzte sich Vegna auf seinen Hintern und sah auf seine Hände.

Diese zitterten und allgemein fühlte sich sein Körper so kalt an. Langsam stand Vegna auf und ging nach Hause. Auch wenn er noch mal in den Wald wollte, wegen der Bücher, doch irgendwas in ihm blockierte sich da. Deswegen ging er zurück nach Hause. Dort angekommen schrieb er erst mal auf, was ihm Wiederfahren war. Das alles war komisch und musste er erst mal schreiben. Dazu malte er auch die Frau, die ihn so angeschrien hatte. Wer war sie? Und was hatte das alles zu bedeuten?

Vegna überlegte noch eine ganze Weile, was genau ihm in diesem Wald widerfahren war. Als er mit Bardock da gewesen war, ist nichts passiert. Und letztens, als er alleine dort gewesen war – dieses verwirrende Gerede von dieser Frau. Vegna seufzte leise und ließ seinen Blick nach draußen schweifen. Er saß in der Schule und sollte eigentlich aufpassen. Doch so wirklich interessant war das ganze Thema nicht. Und Mathematik war nicht so seins. Als es klingelte und seine Mitschüler dann gingen, blieb er alleine zurück im Klassenzimmer. Niemand aus seiner Klasse wollte was mit ihm zu tun haben. Zum einen lag es daran, das Vegna 'ohne' Schweif einfach zu komisch aussah. Zum anderen spürten die Saiyajins, dass was mit ihm nicht stimmte. Das musste es einfach sein, wieso sahen ihn denn mittlerweile alle so komisch an? So angewidert, als wäre er wer weiß was? Leise seufzend schloss Vegna dann seine Augen. Seit er im Wald gewesen war, träumte er schlechter. Aber seinen Papa wollte er nicht fragen, warum das so war. Dieser hatte mit Kakarott alle Hände voll zu tun und es war ihm auch peinlich, weil er doch wusste, dass er nicht alleine dahin gehen sollte. Sein schlechtes Gewissen plagte ihn sehr, doch dann legte sich eine Hand auf seine Schulter. Erschrocken fuhr Vegna auf, erkannte dann Radditz, der ihn angrinste.

"Seid wann bist du denn so schreckhaft?"

"Radditz...", freudig umarmte Vegna seinen großen Bruder und grinste.

Sofort drückte er sich an ihn und sah dann aber auf. Seit wann stand denn sein Bruder wieder hier?

"Wie lange bist du denn schon wieder da?"

"Nicht sehr lange. Ich habe gehört, dass du nicht mehr in die Kaserne gehst. Und stattdessen hier zur Schule gehst.", grinste Radditz und wuselte ihm durch die Haare.

"Ja... Richtig doof ist das… Und dabei wollte ich doch stark werden.", grummelte Vegna und setzte sich hin.

Radditz nahm sich einen Stuhl und setzte sich zu ihm. Jedoch merkte er schnell, dass Vegna etwas bedrückte. Hatte der Kleine wieder was ausgefressen? Nachdem er ihn aber gefragt hatte, was denn los sei und vorerst keine Antwort bekommen hatte, beließ es Radditz dabei. Vegna kam immer von sich aus zu ihm, wenn ihn was bedrückte oder er Mist gebaut hatte. So würde es auch wieder sein. So ließ er Vegna und schlug eher vor, dass sie was essen gehen sollten.

"Au ja... Wie läuft es denn bei dir?", fragte Vegna und tapste neben ihm her.

Radditz grinste und erzählte voller Stolz, was er alles bereits gemacht hatte. Das seine Missionen echt spannend seien und er dort echt viel lernte. In der Mensa angekommen, bemerkte Vegna die Blicke, doch er ignorierte sie. Stattdessen bat er nach Gemüse, denn rohes Fleisch wollte er hier nicht essen. Zumindest hat das sein Papa gesagt. Das würde ihn nämlich als Dämon entlarven und das wollte Vegna nicht. Deswegen bekam er seine Portion Gemüse und ging mit Radditz dann aber aus der Mensa hinaus ins Freie.

//Anscheinend merken die Anderen bereits, dass was mit Vegna nicht stimmt…//, dachte sich Radditz und setzte sich zu ihm.

"Und? Wie kommst du mit der Schule klar?", fragte Radditz und grinste etwas.

"Naja. Ganz gut... Ist nur eben langweilig… Ich will eher kämpfen und nicht wissen, wann der letzte große Krieg war.", nuschelte Vegna und sah auf sein Essen.

Doch Radditz merkte einfach immer mehr, dass da was nicht stimmte. Deswegen legte er seine Hand auf Vegnas Schulter und lächelte. Er konnte seinem Bruder einfach nichts mehr vormachen. Immerhin kannte er ihn einfach zu gut.

"Na komm. Was hast du nun schon wieder ausgefressen?"

Irritiert sah Vegna ihn an, bevor er aber seine Portion auf aß und Radditz dann an die Hand nahm. Er ging mit ihm weiter weg, sodass Niemand sie mehr hören konnte.

"Ich durfte mir an meinem Geburtstag Bücher aus der Bibliothek im verbotenen Tal aussuchen… Papa war dort mit mir und hat mir alles gezeigt. Woher ich wirklich stamme und wer meine Mama war. Als ich sie aber letztens zurückbringen wollte… Da im Wald passierte dann etwas. Der Stein hat geleuchtet und plötzlich stand vor mir eine Frau in einem weißen Gewand. Sie hat mich angeschrien so schrill war die Stimme, dass ich mir die Ohren zu halten musste. Ich habe vor Schreck die Bücher fallen lassen und bin dann abgehauen… Als ich wieder zu mir kam, hab ich echt gezittert und meine Haut war eiskalt und blau…"

Vegna erzählte seinem Bruder alles, der ihn nur erschrocken ansah. Dann umarmte er ihn und seufzte leise auf.

"Wenn du fertig bist mit der Schule, dann lass uns zum Palast gehen… Ich bringe dich rein und wir gehen zur Bibliothek.", meinte der Langhaarige nur und gab Vegna einen Kuss auf die Stirn.

Dann wurde der Dämon alleine gelassen und irritiert sah er seinem Bruder nach. Was hatte Radditz denn in der Bibliothek vor? Vegna seufzte leise und ging zurück zur Mensa. Das Tablett legte er ab und ging zurück in die Klasse. So nach Radditz' Reaktion zu urteilen, müsste er also wissen, wovon Vegna geredet hatte. Aber wieso hatte er es ihm nicht gleich gesagt? Verwirrt verfolgte Vegna den restlichen Unterricht und eilte dann schnell raus, als die Schule aus war. Mit 5 Jahren war das Lernen wichtig, aber nicht für Vegna. Ihm war einfach langweilig und würde er zu Hause nicht noch dämonisch lernen, dann wäre er gewiss nicht ausgelastet. Doch sein Interesse galt nun mal seiner Vergangenheit, bzw. dem, was ihn selbst eben interessierte. Und Schule war das gewiss nicht. Doch er sah Radditz, der vor dem großen Eingangstor wartete und der ihn dann mit nahm zum Palast. Eigentlich durften sie sich mit Vegna nicht mehr dem Palast nähern, aber Radditz bat Vegna sich in seinem Schatten zu verstecken, welches der Kleinere dann auch machte. Schnell stellte sich Vegna hinter seinen Bruder und konzentrierte sich. Dann sank er sachte in den Schatten und war nach kurze Zeit eins mit Radditz. Nicht, dass er irgendwas veränderte. Er war einfach nur dunkel, so wie der Schatten eben und konnte dessen Form einfach nachmachen. Wie Vegna das genau machte, wusste er nicht so recht. Doch damals hatten er und Radditz Ärger bekommen, weil sie mal wieder was angestellt hatten. Da hatte sich Vegna hinter Radditz versteckt und war dann in dessen Schatten verschwunden. Diese Fähigkeit hatte den kleinen Dämon aber sehr erschreckt und am Anfang wusste Vegna auch nicht damit umzugehen. Nun beherrschte er diese Fähigkeit ganz gut und erst in der Bibliothek konnte sich Vegna somit wieder zeigen.

"Und was sollen wir hier?", fragte Vegna leise, als sie im hinteren Teil der Bibliothek verschwunden waren.

"Hier sind alte Bücher über Dämonen. Aber vor allem über den Wald und das Tal.", meinte Radditz leise und sah sich um.

Die Bibliothek war kaum besucht und dennoch sollten sie vorsichtig sein. Hier tauchten immerhin manchmal Wachen auf und Ärger wollten sie nicht verursachen. Vegna hörte Radditz zu und sah sich die Titel der alten Bücher an. Alles war auf dämonisch geschrieben, aber diese Schrift sah anders aus, als die, die er gerade lernte.

"Als ich damals in deinem Alter war, wurde uns in der Schule immer folgendes gesagt: 'Geht nicht in den grauen Wald, denn dort wartet der Tod. In Anblick einer Frau im weißen Gewand, zieht sie dich mit und verspeist deine Seele. Seit auf der Hut, vor der Frau in Grau.' …", sagte Radditz leise und holte ein Buch aus dem Regal, was über Legenden handelte.

Vegna setzte sich neugierig dazu und lauschte Radditz' Worten.

"Die Frau war grau, ja… aber doch nur wegen diesem Wald, oder?"

"Nicht ganz. In einer Legende heißt es, dass sich eine Dämonin so unsterblich in einen Saiyajin verliebt hatte, dass sie nach dessen Verrat sich in diesem Wald umgebracht hatte. Sie solle aber ein Kind vorher geboren haben, welches sie versteckte. Niemand fand dieses Baby, wovon man deswegen ausging, dass die Dämonin irre sei. Es soll auch heißen, das jeder, der sie gesehen hatte und lebend aus dem Wald kam, von ihr angeschrien wurde, er sei nicht der Richtige und kurz daraufhin starb. Auf mysteriöse Art und Weise eben…" Vegna sah ihn verwirrt an und sah an sich runter.

Also er lebte noch, zu mindestens fühlte er sich so an.

"Was weißt du noch über den Wald und das Tal?", fragte Vegna. Radditz waren die Geschichten um den Wald und dem Tal immer unheimlich gewesen, doch Vegna war eben anders und schien neugieriger geworden zu sein.

Lag wohl an seiner Rasse. Deswegen erzählte er Vegna auch alles, auch über das eine spezielle Ritual, welches einen Dämonen weiter leben lassen würde. "Irgendwann wirst du das verstehen. Ich kann dir nur das sagen, was man uns allen immer gesagt hatte, seitdem die Dämonen ausgerottet worden sind, werden nur noch wenige Legenden und Warnungen weiter getragen. Und bald werden sie ganz verschwunden sein.", meinte Radditz und strich Vegna über den Rücken.

"Hmm... das klingt aber alles sehr traurig… Weißt du auch was über diesen Stein hier?"

"Vegna..", sofort schob Radditz Vegna das Oberteil wieder runter.

Niemand wusste, was davon und das sollte auch so bleiben. Niemand durfte erfahren, was Vegna auf der Brust hatte, schon alleine um sie zu schützen.

"Ich weiß nur, dass es 7 davon gibt... 6 rubinfarbene und einen smaragdfarbene... Den Smaragdfarbenen trägst du ja auf deiner Brust… die Rubinfarbenen sollen denjenigen unglaubliche Macht verleihen, der sie sammelt. Aber man soll auch zeitgleich wahnsinnig davon werden. Ich persönlich glaube, dass diese Dämonin damals alle 6 Rubinsteine hatte und deswegen so irre geworden ist. Denn einen von diesen Steinen fand man bei dem Saiyajin, den die Dämonin geliebt hatte. Aber die 6 Steine sind dann verschwunden. Über den Smaragdfarbenen ist nichts bekannt… zumindest weiß ich nichts darüber…", meinte Radditz und sah in das Buch hinein.

Er konnte kein Wort verstehen, aber die Bilder sprachen ja auch für sich. Doch diese Informationen waren eher mangelhaft. Vegna hatte sich schon immer gefragt, was es mit diesem Stein auf seiner Brust auf sich hatte. Abnehmen konnte er ihn nicht, dieser war an ihm geklebt, als sei er ein Teil von ihm. Und dennoch fragte er sich, ob dieser Stein irgendeine Macht vielleicht hatte, welche nun zu erkunden galt. Das würde Vegna machen, aber erst mal gingen Radditz und er nach Hause. Er konnte sich ja dann am nächsten Tag auf die Spuren seiner Vergangenheit machen. Denn das alles war irgendwie so mysteriös, dass es für Vegna nun noch reizvoller war. Zu Hause angekommen, grinste er seinen Papa an und umarmte ihn fest. Bardock sah irritiert auf, lag auf der Couch und hatte bis eben geschlafen. Doch Radditz lächelte nur etwas und folgte Vegna mit der Umarmung. Drückend lagen die beiden nun auf Bardocks Brust, der sie liebevoll anlächelte.

"Na, wo wart ihr beide?"

"Draußen spielen.", meinte Vegna und sah zu Kakarott, der feste schlief.

"Ich bin aber hungrig. Machst du mir etwas Papa?", fragte Vegna und sah zu Bardock hoch.

Dieser nickte und lächelte, bevor er dann Kakarott ins Bettchen zurücklegte und mit Vegna dann in die Küche ging. Dort machte ihm Bardock eine riesige Portion Fleisch und Gemüse, bevor Vegna dann duschen ging, um danach müde ins Bett zu fallen.

Es stellte sich heraus, dass es sehr schwer war etwas heraus zu finden. Vegna versuchte es zuerst in den Saiyajinsbüchern in der Bibliothek im Palast des Königs, die aber alles irgendwie verharmlosen, bzw. vielleicht sogar wichtige Dinge direkt wegließen. Und die anderen Bücher von den Dämonen konnte er noch nicht richtig flüssig lesen. Auch wenn er sich nun selbst das Dämonisch beigebracht hatte, diese alten Schriften waren sehr schwierig zu übersetzen und manchmal gaben sie auch keinen Sinn irgendwie. Und er glaubte nicht, dass es hier jemanden gibt der Übersetzer oder so was war. Deswegen blieb ihm irgendwann nichts anderes übrig, als doch zu resignieren. Auch wenn er unbedingt wissen wollte, was seine Vergangenheit war und vor allem wie vielleicht seine Zukunft aussehen würde. Denn er hatte doch manchmal Angst, das irgendwas gravierendes passieren könnte und davor wollte Vegna irgendwie vorbereitet sein. Zu mindestens Gefühl.

"Das ist doch unfaire… Wieso kann ich das nicht lesen. Ich will das lesen können.", er saß mit einem der Bücher bei sich zu Hause im Keller.

Mittlerweile durfte er hier hinunter, weil er hier auch seine Ruhe hatte. Und der Keller war kühl und hatte keine Fenster. Wieso er all die Jahre nicht hier hinunter durfte wusste er bis heute nicht. Bardock hatte es ihm nie gesagt, aber irgendwann kam sein Papa mit der Erlaubnis und seid diesem Tag kam er öfters hier hinunter. Frustriert darüber legte er seine Arme auf das Buch ab und musste die Tränen zurückhalten. Das war doch alles kacke… Er fühlte sich irgendwie hilflos und frustriert. Das Gefühl kannte er eigentlich nicht, denn sonst bekam er immer das, was er wollte. Ok, fast immer.
 

Leicht leuchtete sein Stein aber plötzlich, welches dann mit dem Buch und eine seiner Träne, die auf eine der offenen Seiten fiel, reagierte. Die Schrift änderte sich und wurde für den kleinen Dämonen auch lesbar. Als Vegna dann aufsah, erschrak er sich tierisch. Er hatte die Augen zu gehabt und war kurz mit den Gedanken abgedriftet. Was war mit dem Buch passiert? Die Schrift hatte sich verändert und er konnte sie nun lesen? Wie konnte das nun so plötzlich sein? Vor Schreck hatte er das Buch geschlossen und von sich weggeschmissen. Kurz musste er sich sammeln, sein Herz runter bringen wieder auf normalen Puls, aber dennoch war die Neugierde größer. Das Buch lag etwas weiter weg auf den Boden und leuchtete in der Dunkelheit. Die Seiten schienen hell erleuchtet zu sein. Vorsichtig stand Vegna auf und ging zum Buch. Er nahm es wieder an sich und öffnete die letzte Seite, die am hellsten Leuchtete. Verwirrt sah er auf den nun erschienen Text. Die Schrift war leicht geschwunden und ähnelte der von seinen alten Geschichtsbüchern aus der Schule.

"Du, Kind der Dämonen, lies diese Zeilen… Es kommt die Zeit, an der du deine Macht erlangst. Gib nicht auf und geh zurück. Zurück, woher du kamst aus dem tiefsten Grau des Waldes. In den weißen Palast, den dein wahres Ich verlangt. Hör gut zu, wenn er mit dir spricht, der Wald, der dir sein Leid klagt und der Palast, wo deine Vergangenheit erscheint. Doch sei bedacht, dass du das brauchst, der rote Saft, der dir seine Macht schenkt. Sei mutig Kind der Dämonen, denn du wirst sie beherrschen, die Macht von allen was existiert und nicht existiert… Nun geh, mit Kraft und Mut, zur Dämonin, die nach dir sucht."

Nachdem Vegna dieses gelesen hatte, verschwand der Text und die Seite war wie vorher auch - leer. Auch erlosch der helle Schein und irritiert blätterte er in dem Buch herum, doch das was er vorher gelesen hatte, stand nun nicht mehr drin. Stattdessen der übliche Kram, der vorhin auch drin gestanden hatte. Verwirrt schüttelte Vegna den Kopf und seufzte. Daraufhin brauchte er echt was zu trinken. So stand er auf, nahm das Buch mit und rieb sich die Augen. Er ging in die Küche und trank erst mal eine volle Wasserflasche leer und sah zu dem Buch, welches auf dem Tisch lag. Sollte er wirklich zurück in den Wald. Da wo dieser Geist war? In seinen Gedanken vertieft warf er die Wasserflasche in den Müll und sah sich das Buch immer noch an. Er haderte mit sich selbst, denn so wirklich verstehen konnte er diese Textzeilen nicht. Zwar meinte sein Papa immer, er sei nicht dumm, aber das bezog sich auf den Saiyajinischen Teil seines Lebens. Der Dämonische Teil würde er also nun Schritt für Schritt erkunden und das erschien Vegna im Moment doch etwas zu hoch.

//Vielleicht war das aber auch der Hinweis... Vielleicht lässt sie mich nun durch?//

Er selbst wollte das schon irgendwie wissen, aber schon der Gedanke alleine ließ seine Hände wieder leicht zittern. Was, wenn er wieder so schrecklich angeschrien wurde?? Das erste Mal hatte sich echt in ihn hinein gebrannt. Doch wenn das Buch schon sagte, er solle gehen, wieso versuchte er es nicht? Dabei sah er zu dieses und blätterte noch mal auf die letzte Seite, doch nichts war zu sehen. So beschloss Vegna erst mal von seinem hohen Puls runter zu kommen, bevor er dann zum Wald gehen würde.
 

Einige Stunden darauf machte sich Vegna dann auf, das Buch nahm er vorsichtshalber mit. Man weiß ja nie. Außerdem beließ er sein Oberteil im Wald aus, vielleicht würde sein Stein ja wieder reagieren. Und vielleicht hatte der Geist ja nichts sehen können, weil er beim letzten Mal sein Oberteil angehabt hatte?! So ging er in den Wald, fester entschloss den je, endlich alles heraus zu finden. Als Vegna dann meinte, dass er auf der gleichen Strecke war wie beim letzten mal, leuchtete sein Fragment sofort hell auf. Er schloss die Augen, um sich zu beruhigen und dann wenige min. später wieder da zu stehen, wo er bereits gestanden hatte. Vor dem Geist, welcher ihn auf dieser Lichtung ansah.

"Ich habe keine Angst mehr vor dir. Ich bin Vegna, der letzte Dämon und Sohn der Königin… Nun sag endlich, warum du mich nicht weiter lässt…", entschlossen sah er die junge Frau an, die deutlich ruhiger zu sein schien als wie beim ersten Mal.

Sie strich sich eine Haarsträhne weg und sah dann zur Seite. Etwas irritiert sah Vegna auf, als er sie leise weinen hörte. Was war denn nun los?? Zuerst schrie sie ihn an und bot eine Horrorgestalt und nun weinte sie, als sei sie lebendig und voller Leid.

"Ähm. hey... Was ist denn los?", fragte Vegna und ging zu ihr.

Seine Fektoren erschienen und tanzten leicht vor der Frau herum. Auch ihre erschienen dann, die sich mit denen von Vegnas verhaken.

"Mein Kind… So reif und unbeschwert…", sie sah ihn an und legte ihre Hand auf Vegnas Wange.

Sie war kalt und dennoch warm zugleich. Leicht schloss Vegna die Augen, bevor er ihr weiter zu hörte.

"Verzeih mir, Kind der Dämonen… Es gab ein Grund und den hast du erfahren… Mein Liebster hat mich verraten. Er schwor mir die Treue, begann aber zu träumen… Eine andere war im Weg, sie musste weg, doch das war nicht alles. Ich liebte ihn, gebar seines gleichen und dennoch bekam ich nichts… Oh Kind der Dämonen, wie kann ich damit leben, alle sind weg, und niemand kann es sehen… Mein Leid, meine Trauer. Mein Durst nach Blut, ich bin ein Dämonen, so wie du. Und dennoch bist du so rein und unbeschwert, wie wir damals… Als wir hier lebten…"

Ihre Tränen rannten über ihre Wange und Vegna versuchte sie zu trösten.

"Du brauchst dich nicht zu quälen. Was geschehen ist, ist geschehen… Mein Vater, der König der Saiyajins, hatte damals meine Mutter geliebt. Doch sie starb nach meiner und von meines Bruders Geburt. Ich habe danach eine andere Familie bekommen. Saiyajins, die sich lieb um mich gekümmert haben. Ich habe erfahren, wie es ist, geliebt zu werden. Du sollst nicht alleine sein, ich sehe dein Leid. Deswegen geh ruhig zu deinem Kind. Es wartet bestimmt auf dich. Und dein Liebster wird sich im Grabe drehen. Sobald ich groß genug bin, werde ich es ihnen zeigen. Alle male, die dafür gesorgt haben, dass ich alleine bin. Schau mich an, Dämonin. Ich bin das Kind einer glücklichen Familie und dennoch bin ich alleine… Aber glücklich.", sprach Vegna, auch wenn er nun wirklich nicht wusste, woher er so geschwollen reden konnte.

Aber die Worte kamen einfach so aus seinem Mund heraus und wirklich kontrollieren konnte es Vegna nicht. Die Dämonin lächelte und stand auf. Sie reichte ihm die Bücher, die sie verwahrt hatte und legte ihre Hand aus seine Schulter.

"Mein Kind, drum sei es so. Erlös mich von dem Fluch, welcher mich so quält. Du hast die Macht, Kind der Dämonen, mit dem Stein in deiner Brust, wirst du diese beherrschen."

Sie reichte ihm das schwarze Buch und Vegna nickte. Er nahm den Anhänger seiner Mutter und legte ihn darauf.

"Nun sprich mir nach… Oh großes Buch der Ahnen. Öffne dich und gebe mir Kraft…"

Vegna nickte erneut und sprach ihr dann auch nach. Zuerst passierte nichts, doch dann wurde der Anhänger hell erleuchtet und mit einem Klick öffnete sich das Buch. Vegna staunte nicht schlecht und öffnete das Buch, welches dann auf eine Seite sprang.

"Ist das der Fluch?"

"Ja mein Kind… Der Fluch als unruhige Seele zu wandeln… Bitte erlöse mich…", die weinende Stimme klang wirklich verzweifelt.

Doch Vegna nickte und hob das Buch an. Es war schon schwer und jetzt wusste Vegna auch, wieso es damals auf diesem Tisch gelegen hatte. Es war wohl damals da gewesen, wo die Dämonin verflucht wurde. Und anscheinend konnte auch nur ein Dämon diesen Fluch aufheben.

"Ich, Kind der Dämonen, spreche diese Worte… Befreit die verlorene Seele und nimmt sie zu euch… In Frieden solle sie Ruhen und das grauen vergessen. So erhört meine Worte."

Mehr war nicht zu lesen. Doch sein Stein in der Brust fing an zu leuchten. Hell erstrahlte er, bevor er ihn und die Dämonin in gleißenden Licht einhüllte.

"Oh mein Kind… Dieses Licht. So warm und friedlich…", die Frau schloss ihre Augen und ihre Fektoren verzogen sich, die sich bis gerade noch hinter ihr befunden hatten.

"Nun geh… Dein Kind wartet auf dich.", sprach Vegna ruhig und ihm wurde über den Kopf gestreichelt.

"Danke Kind der Dämonen… Ich kann es sehen. Mein Kind was wartet. Es freut sich mich zu sehen und… Oh Liebster… Bitte verzeih mir. Lass uns für immer zusammen sein."

Vegna sah zwar nichts, aber etwas Beruhigendes hatte das Licht. Es fühlte sich so gut und warm an. Und er konnte spüren, wie der Geist dann auch ging. Zurück blieb der Wald, in seiner grünsten Pracht. Ein Wasserfall war zu hören, aber auch ein Bach, der sich runter ins Tal erstreckte. Der Anblick von den wilden Blumen und diese Ruhe beruhigten Vegna. Er war müde, aber konnte er hier so einfach schlafen? Ja. Es war seine Heimat und niemand würde ihm was antun. So nahm er die Bücher an sich, die verstreut hier herum lagen und setzte sich an einen Baum. Müde blickte er in den blauen Himmel, denn er noch nie so blau gesehen hatte. Bei den Saiyajins war wirklich alles düster. Das bisschen Grün was er sah, war meistens sehr wenig. Deswegen freute er sich hier, um so mehr solches zu sehen. So schloss Vegna müde die Augen und schlief dann ein.

Müde wachte Vegna irgendwann auf. Er wurde so langsam dunkel und müde rieb er sich über die Augen. Diese Dämonin tat ihm irgendwie leid. Sie schien noch immer so verliebt in diesen Saiyajin gewesen zu sein, dass sie diesen sogar gesehen hatte.

"Hmm.. Hoffentlich sind sie nun glücklich..", nuschelte Vegna und sah in den Himmel.

Er wollte weiter, die Bücher zurückbringen, die er sich ausgeliehen hatte. So machte er sich dann auf und sah, dann nach einer Weile den weißen Palast.

//wenn das nun wirklich stimmt, was in dem Buch drin stand… kommt jetzt meine Vergangenheit.//

Doch was war es? Vegna war noch sehr jung. Eine große Vergangenheit hatte er nicht. Nur was ihn einfallen würde, wäre seine Mama. Die, die ihn geboren hatte. Würde sie wirklich hier im Palast, denn diesen hatte er erreicht, auf ihn warten? Vegna ging rein und sah sich noch mal genau um. Vor den Bildern blieb er immer einzelnd stehen und sah sie lange an. Doch er wollte weiter und bis jetzt tat sich nichts. Vielleicht war er aber auch zu jung, um eine wirkliche Vergangenheit zu haben. In der großen Bibliothek dann angekommen, legte er die Bücher zurück und das große dann auch wieder auf den Tisch wo es vorher lag. Zu Frieden grinste er und sah sich erneut um. Wobei, die Bücher waren doch vorher woanders gewesen oder? Also zu mindestens die Reihenfolge. Oder irrte er sich?

"Hallo?? Ist hier jemand? Ich wollte die Bücher zurückbringen, die ich mir ausgeliehen habe.", meinte Vegna.

Doch er bekam keine Antwort. Seine Fektoren erschienen dann aber und auch sein Stein fing leicht an zu leuchten. Hier musste irgendwo was sein, das gleiche hatte er mit dem Geist im Wald auch gehabt. Also das sein Fragment leuchtete und seine Fektoren auf irgendwas reagierten.

"Mein Name ist Vegna... Mama? Bist du hier? Maammaaa..!", er rief etwas lauter, doch nichts geschah.

Jedoch blinkte sein Stein immer noch auf und auch seine Fektoren reagierten auf etwas. Tränen rangen langsam über Vegnas Wangen, bevor er sich an dem Rednerpult hinhockte und den Kopf in die Arme versenkte. Wieso er nun weinte, wusste er nicht. Es überkam ihm einfach. Vielleicht war es die Tatsache, dass in diesem Palast seine Mutter aufgewachsen war? Und er ihr so nahe war wie noch nie zuvor. Noch immer weinte Vegna, als er dann was merkte. Eine Aura, die sich irgendwie auf ihn zu bewegte. Oder ein innerer Instinkt, der ihn so reagieren ließ. Er blickte auf, sah aber dann ein Kind, in seinem Alter. Sofort wischte er sich die Tränen weg, als das kleine Mädchen anfing, zu kichern und dann weg lief.

"Hey.. Warte. Wohin willst du?", sofort lief er dem Mädchen hinterher. Ohne zu achten, wohin er lief. Irgendwann verschwand Die Kleine verschwand dann plötzlich und Vegna stand im Thronsaal. Sofort sah er sich um und sah dann das Bild des Dämonenkönigs. Eine große Statur hatte er und auf seinem Kopf trug er keine Typische Krone, die er bei seinem 'Erzeuger' gesehen hatte. Sondern eine Art Kette, mit einem Anhänger, der mittig Plaziert ist. Dabei trug er 2 Hörner, links und rechts einen, die nach oben gerichtet waren und ein leichtes Muster aufwiesen. Oder war das von dem Licht so gemustert?? Als Vegna weiter das Bild betrachtete, fiel ihm die Kleidung auf, die eine ähnlichkeit hatte, zu der Kleidung die er bei dem König der Saiyajins gesehen hatte. Eine Art von einem Brustpanzer, wo an den Schultern der Umhang angeknüpft war. Dieser Umhang hatte die Farbe Purpur, welches ja eh die königliche Farbe war. Der Brustpanzer war aber anstatt weiß, in einem cremigeren Ton gehalten und wirkte deutlich angenehmer. Im Hintergrund des Bildes sah man Wohl das Gemach, denn Vegna erkannte den Ansatz eines Bettes. Sein Blick ging aber dann weiter, weg von diesem Bild und nun durch den ganzen Raum. Der Thronsaal schien vom Baustil her der ähnliche zu sein, welcher beim Palast des Saiyajins König aufwieß. So war es kein Wunder, das Vegna sich im moment recht gut zurecht fand. Auch wenn er in diesem Thronsaal nur gewesen war, als Bardock ihm alles gezeigt hatte. So war es kein Wunder, das relativ mittig, aber zur Hinteren Wand hin, der Thron stand. Abgebrochen war die Rückenlehne und lag hinter dem Thron auf dem Boden. Der Boden hatte ein Fliesen Muster, welches Schlicht gehalten war und kaum aufsehen erregte. Einen unterschied gab es aber schon. Die Typischen Bilder, die man sonst vermuten konnten, welche in einem Thronsaal hingen, waren hier nicht vorhanden. Oder sie wurden zerstört und gestohlen, so recht wusste Vegna das nicht. Sein Blick ging zurück zu dem Bild des Königs, welches irgendwie sehr vertrauensvoll wirkte.

"wow... Ob das mein Opa ist?", fragte er leise und merkte dann neben sich was Kaltes.

Das Mädchen erschien, kicherte und sah ihn mit ihren orange-farbigen Augen an. Sie stand neben Vegna, der kurz zurück gewichen war. Woher kam sie denn auf einmal?

"Du kennst meinen Opa?", fragte sie nun.

Doch Vegna schüttelte den Kopf.

"Ich weiß nicht… Ich bin der letzte Dämon… Ich bin ganz alleine…", meinte Vegna nur und seufzte leise.

"Wie kann man alleine sein, wenn man eine Familie hat?", fragte das Mädchen und lachte leise.

"Ich habe eine, ja… Aber sie besteht aus Saiyajins.. Bitte sag mir, bist du meine Mama?"

"Wie kommst du denn darauf? Ich bin ein Kind so wie du.", die Kleine lachte und verschwand so schnell, wie sie neben ihn erschienen war.

Dann tauchte sie weiter hinten an einem anderem Bild auf, welches Vegna sich anschauen ging. Doch er hatte im moment nur Augen für das kleine Mädchen.

"Du hast die Kette an, die meine Mama mir vererbt hat. Sie starb, da war ich ein Baby... Sie war Königin von den Dämonen und meine Mama… Mein Name ist Vegna..."

Vegna sprach weiter, auch als das Mädchen verschwand. Erst als er seinen Namen sagte, blieb das Mädchen dann auf dem Thron sitzen. Sie sah ihn skeptisch an, blieb aber ruhig.

"Du heißt Vegna...?"

"Ja. Mama hat mir den Namen gegeben… Bitte sag mir Geist… wo find ich sie… Ich will zu ihr. Ich will zu meiner Mamaaa...", dabei kamen ihm noch mehr Tränen und er wischte sich mit den Händen im Gesicht rum.

Das Mädchen verstummte, sah ihn sich genauer an und verschwand dann. Vegna stand nun alleine da und weinte bitterlich. Er wollte doch nur wissen, wer er war und wo seine Mama war. Immer wieder rief er nach ihr, sein Fragment wurde heller und seine Fektoren fingen an, wild um sich zu schlagen. Dabei schlugen sie heftig gegen die Steinfelsen und zerschlugen sie. Kauernd hockte Vegna nun in der Mitte des Thronsaals, als plötzlich seine Fektoren gehalten wurde und ihn andere Fektoren umarmen. Weinend sah er sich um, erkannte das Mädchen durch seinen verweinten Augen, welches nun in Begleitung einer anderen Person war. Sie war sehr hübsch, hatte lange Haare die leicht lockig fielen. Sie hatte ein langes Kleid an und ihre blutroten Augen sahen Vegna genau an. Dann kam sie auf ihn zu und leise wimmernd rieb sich Vegna über die verweinten Augen.

"Bis du das wirklich? Mein Kind… mein Baby…", die Frau bekam Tränen in den Augen, bevor sie dann aber ganz zu Vegna ging.

"Mama? Mama… Mama endlich sehe ich dich…", Vegna war aufgesprungen und war zu ihr gelaufen.

Er hatte sie zuerst nicht erkannt, weil seine Augen sich immer wieder mit Tränen gefüllt hatten. Aber ihm war ein Bild eingefallen von ihrem Gesicht und das hatte sich mit dem Gesicht verbündet, was ihm am Tag seiner Geburt angelächelt hatte. Die Königin kniete sich hin und nahm Vegna ganz feste in ihre Arme. Auch ihr liefen die Tränen, wobei die von Vegna doch mehr waren. Weinend und sich feste an sie drückend konnte er sich kaum beruhigen. So viel hatte er wirklich noch nie geweint. Nicht mal ansatzweise so viel, als Tannipu gestorben war. Da hatte er auch geweint, immerhin war sie seine Mama gewesen, die ihn aufgezogen hatte und ihm Liebe gegeben hatte. Doch jetzt seiner Wirklichen Mama gegenüber zu stehen, bzw. sie zu spüren war ein vollkommen anderes Gefühl.

"Vegna.. Mein kleiner Liebling. Du brauchst nicht zu weinen mehr. Nun haben wir uns doch getroffen."

"Mama… bitte komm mit. Bitte mach Papa wieder gesund…", schluchzte Vegna und klammerte sich nur noch mehr an sie.

Doch die Königin sah ihn irritiert an. Sie hatte all ihre Kraft gesammelt und wollte nicht gehen, bis sie ihre Kinder gesehen hatte. Aber Vegna war nicht so, wie sie ihn erhofft hatte zu sehen. Er weinte, wirkte so zerbrechlich. Das vegna den König zum ersten Mal 'Papa' genannt hatte, hatte dieser gar nicht mit bekommen. Er war nur so unglaublich glücklich darüber gewesen sie getroffen zu haben. Und innerlich hoffte Vegna noch immer, das sich sein wirklicher Vater doch für ihn interessierte und er bald mit Vegeta zusammen aufwachsen konnte.

"Vegna.. Was ist passiert? Was ist mit Papa?", fragte die Königin.

Vegna erzählte ihr dann alles, was er wusste und was ihn Bardock bereits erzählt hatte. Die Königin hörte sich das alles zuerst ruhig an, doch wütend flackerten dann ihre Augen auf. Sie hatte ihre Kinder in gute Hände gewusst, doch zu erfahren, dass genau das Gegenteilige passiert war, ließ sie lodern und fast vor Wut platze. Wäre sie nicht bereits tot, würde das wohl jetzt passieren. Ihr totes Herz raste wie wild und sie konnte diese Unverständiskeit ihres Gattens gar nicht verstehen. Sie war nicht gestorben, weil Vegna Schuld war, es gab einen anderen Grund. Auch wenn das Fragment auf ihre Brust zerbrochen war und sie ihrem Mann erzählt hatte, das eine Dämonin stirbt, wenn ihr Fragment zerbricht. Das hieß noch lange nicht, dass man das einem Baby zuschieben konnte. Es war so, die Kraft der Mutter wurde auf ihr Kind übertragen. Aber sie hätte locker noch weiter leben können. Sie hatte ihrem Mann nur nicht gesagt, dass sie bereits von Anfang an so geschwächt war. Und die Schwangerschaft hatte ihr ürbiges dazu gegeben.

"Dein Vater kann was erleben…"

"Mama… Ich habe eine Familie… Bardock und Tannipu haben mich aufgenommen. Und..."

"Vegna.. Glaub mir, ich bin erleichtert, dass Bardock und Tannipu dich aufgezogen haben. Aber so war das nicht gedacht. Du und Vegeta könnt nichts dafür, was mir passiert ist. Und das werde ich meinem Gatten auch sehr deutlich machen.", wütend ließ sie Vegna los und stand dann auf.

Verwirrt sah er seiner Mama nach, die ihn auf den Arm genommen hatte und sanft strich. Wie konnte es ihr Mann überhaupt wagen, so mit ihren Kindern um zu gehen? Sofort verschwand die Dämonin und dunkle Gewitterwolken taten sich über den Verbotenen Tal auf.
 

Bardock sah irritiert raus, denn es schüttete auf einmal wie aus Eimer und laut knallte der Donner und die Blitze. Es zog sich unglaublich schnell zu, schneller, als wie sonst. Doch solches Wetter war auf Vegeta nichts unübliches. Deswegen kümmerten sich die Saiyajins nicht darum.

"Hmm.. Ein heftiges Gewitter…", nuschelte dieser und sah zu seinen Söhnen, die friedlich schliefen.

Der Abend war relativ entspannt gewesen, nur das Vegna fehlte, machte ihn Sorge. Aber der Kleine verschwand in letzter Zeit immer mal wieder. Auch wenn sein Benehmen Bardock Sorgen bereitete. So sah er zu Radditz und Kakarott, die beim gemüdlichen Abend auf der Couch bei einem Film eingeschlafen waren. Er musste morgen zu mindestens wieder früh raus, auch wenn Bardock noch Urlaub hatte. So langsam wurde es nämlich wärmer und die ersten 2 Trainingshallen waren wieder in Betrieb genommen worden. Er wollte morgen einer der ersten sein, die dort trainierten. Denn die Wintermonate waren einfach stressig für ihn.

Im Palast derweil war noch alles ruhig. Zu mindestens was man so nennen konnte. Der König schrieb an einigen Dokumenten, als das Licht flackerte und es laut knallte. Draußen tobte das Gewitter und nur gut, dass er hier drinnen saß. Mürrisch machte er an seiner Arbeit weiter und war wieder darin vertieft, als das Flackern der Lichter aber immer wieder von vorne anfing. Das war komisch und als er weiter arbeiten wollte, knallte die Türe zum Balkon auf. Erschrocken sprang Vegeta auf, wollte zum Angriff übergehen und hatte auch zum angriff angesetzt, als er stehen blieb. Der Anblick, der verschlug ihm die Worte. Sofort erkannte er seine Frau, die wütend auf ihn zu kam. Laut schlugen ihre Fektoren gegen die Schränke und fegten die Unterlagen aus den Regalen. Auch der Tisch wurde nicht verschont und flog zur Seite.

"Wie kannst du es wagen meinen Kindern so was an zu tun!", kreischte sie schrill und wütend.

Vegeta, der normaler weiße vor nichts Angst hatte, bekam es deutlich nun mit dieser zu tun. Er dachte, dass sie tot sei, aber wieso war sie dann hier? Was spielte hier gerade ab? Ihr geschrei war schrill und klingelte ihm in seinen Ohren. Er hielt sich diese zu, nur um kurz darauf zu ihr zu schauen.

"Ich... du... Du bist doch tot."

"SCHWEIG... Ich bin tot… ich hab auf den Tag gewartet, wo Vegna mich findet. Doch was ich erfahren habe… Wie konntest du nur? Dein eigenes Kind so behandeln… Ich habe dir beide anvertraut. Und du entsorgst dich ihrer dann? So haben wir nicht gewettet, mein Lieber."

Wütend hob sie ihre Hand und Vegeta wurde an die nächste Wand geschleudert. Fektoren packten ihn dann und packte ihn so, dass sie ihm auch die Kehle zu schnürten.

"Sag mir. Wieso du das gemacht hast?! Sofort!!"

"Ich... Ich liebe dich. Und ohne dich konnte ich es einfach nicht. Vegeta sieht ja noch nach mir aus. Aber Vegna... Ich konnte ihn nicht ertragen. Er hat viel mehr von dir und als du starbst, wollte ich ihn nicht mehr in meiner Nähe haben. Deswegen gab ich ihn Bardock…"

"Du… Du…", knurrend schmetterte sie ihren Mann durch das ganze Zimmer.

Es sah aus, als hätte ein Orkan darin gewütet. Laut schepperte es und die Türe rappelte, wie wild im Schloss. Doch die Soldaten trauten sich nicht hineinzugehen, auch weil der König gesagt hatte, das er seine Ruhe haben wollte. Vegeta war durch das Gewitter wach geworden und ging zum Büro seines Vaters. So einen innigen Kontakt zu ihm hatte er nicht und nachdem Vegeta rausgerutscht war, das er bei Bardock und Vegna war, hat ihn sein Vater fast tot geprügelt. Er konnte mit letzter Kraft alleine zu den Medi-Tanks auf der Krankenstation gehen, bevor er vor den Ärzten zusammen gebrochen war. Nun, nach einigen Tagen war nichts mehr zu sehen, vielleicht äußerlich, aber innerlich hasste er seinen Vater nur noch mehr. Als er dann an dem Büro ankam, hörte er das wilde gerappelt der Türe.

"Was ist denn hier los?"

"Pri... Prinz Vegeta...", mehr bekamen die Soldaten auch nicht mehr heraus, bevor sie dann aber schon auf und davon waren.

Fragend sah Vegeta ihnen nach, bevor er nur knurrte und feste den Knauf nahm.

"Hey Alter… Was ist denn hier los? Uhm..."

Vegeta sah nicht schlecht drein, als er das verwüstete Zimmer sah. Sein Vater lag am Boden und am Fenster war eine weiße Gestalt zu sehen. Zuerst erkannte er es nicht so wirklich, immerhin erschien sie hell und grell, bis er dann das Gesicht der Frau sah.

"Ma... Mama…?", kam es sofort aus ihm geschossen.

Dass ihr Ältester dann zu ihr gerannt kam und selbst anfing zu weinen, ließ die Mutter noch wütender werden. Sie nahm Vegeta mit auf ihre Arme und drückte ihn auch eng an sich.

"Mein Schatz. Was hat der Papa bloß mit euch gemacht… Geht es dir gut?", fragte die Königin ihren Sohn nur.

Dieser nickte nur und drückte sich an sie. Das Vegna dabei war, aber feste schlief, merkte Vegeta erst später.

"Mama. Was ist mit Vegna?"

"Er schläft nur. Mach dir keine Sorgen. Ach Vegeta.. Wie groß du geworden bist.", sanft strich sie ihm mit der Hand über die Wange.

Vegeta hielt sie und drückte sich enger an sie. Er flehte sie an, hier zu bleiben, doch die Königin konnte es nicht. Sie nahm Vegeta nur auf ihren Arm und stand dann auf. Böse sah sie zu ihrem Mann, der sich aufgerappelt hatte. K. Vegeta hatte einiges eingesteckt und sah nur zu seiner Frau hoch.

"Ich hoffe, das war Warnung genug. Ich bin tot, aber ich kann dich immer wieder heimsuchen. Es sind auch deine Kinder, behandel sie mit Respekt und Würde… oder ich verfluche dich und deine Seele.", knurrend wurden ihre Augen richtig hell erleuchtet.

König Vegeta wusste, dass es kein Scherz war, was seine Frau sagte. Aber wie sollte er das machen? Er konnte es nicht, er hatte es einfach verlernt. Das spürte seine Frau, die nun doch was ruhiger wurde. Vegeta schlief selbst feste und sachte hielt sie ihre Kinder in ihren Armen. Dabei ging sie zu ihrem Mann, der erschrocken zuckte, als die Kälte ihn umhüllte. Ihre Fektoren strichen an seinen Körper und was früher ein Akt der Liebe war, war dieses mal eher kühler. Doch sie liebte diesen Kerl und deswegen drückte ein Fektor das Kinn des Königs hoch. Leichte Tränen rannen über seine Wange, die die Königin sachte wegstrich.

"Bitte verzeih mir mein Schatz… Ich… wusste nicht, wie ich das verarbeiten soll. Du warst und bist alles für mich. Ohne dich hatte ich nicht die Kraft dazu, unsere Kinder zu erziehen. Ich versank in Trauer und Wut. Ich wünschte... ich könnte es rückgängig machen. Aber ich kann es nicht. Bitte verzeih mir.", flehend sah er seine Frau an, die ihn noch immer ernst ansah.

Doch dann lockerten sich ihre Gesichtszüge und sie strich ihm über die Wange. Sie wusste, wie sehr ihr Mann sie liebte und hätte nie gedacht, das dieser so damit zu kämpfen hatte.

"Ich liebe dich auch. Du kannst das geschehene nicht mehr rückgängig machen, aber du kannst es in Zukunft besser machen. Reiß dich zusammen. Deine Kinder brauchen dich… Und vertrag dich mit Bardock…", seine Frau lächelte kurz und reichte ihrem Mann nun Vegna.

Dieser schlief tief und feste und lag nun in den Armen seines Vaters. Erst jetzt wurde dem König klar, welchen Fehler er begangen hatte. Vorsichtig drückte er seinen jüngsten Sohn an sich. Das Gefühl, welches er an der Geburt seiner Söhne hatte, trat wieder hervor und dieses Mal wollte der König alles besser machen. Jedoch wurde ihm Vegna wieder abgenommen und Vegeta stattdessen in seine Arme gelegt. Irritiert sah der König auf, doch seine Frau schüttelt den Kopf.

"Kämpfe um ihn…", meinte sie nur und mit einem Schnipps war wieder alle so wie vorher in dem Raum.

"Ich gebe dir eine letzte Chance…", erklang ihre Stimme, bevor sie dann mit Vegna wieder verschwand.

Das Gewitter hatte sich gelegt und besorgt wollte Bardock aus der Türe, als die aufging und eine helle Gestalt hereintrat. Irritiert sah er dieser Gestalt zu, bevor er dann Vegna erkannte.

"Vegna...", dieser wurde ihm gegeben und sofort nahm er seinen Kleinen in die Arme.

Kniend stand er da, untersuchte Vegna, aber war erleichtert, dass dem Kleinen nichts passiert war. So sah er auf und sah sich die Gestalt an.

"Wer bist du?"

"Dass du mich nicht erkennst, Bardock…", lächelte nun die Königin ihn an.

"Meine... Königin... Bitte.. Verzeiht mir.. Ich.."

"Sprich nicht weiter Bardock… Ich danke dir vom Herzen…. Du hast dich um mein Kind gekümmert. Es mit Liebe aufgezogen und keinen Unterschied gemacht. Du bist wirklich ein wahrer Vater. Und es tut mir leid, dass deine Frau tot ist.", meinte sie und legte ihre Hand auf dessen Schultern.

Bardock nickte, bedankte sich und lächelte etwas.

"Vegna kann nichts dafür. Ich weiß, was es heißt seine Geliebte Frau zu verlieren. Bitte verzeiht dem König… Ich werde weiter um Vegna sorgen.", dabei verbeugte er sich leicht.

"Mach dir keine Sorgen Bardock… bald wird sich mein Mann bei dir melden. Ich habe ihm ins Gewissen geredet. Bitte sei für Vegna weiterhin da, auch wenn er zurück in den Palast gehen sollte."

Bardock nickte und strich dem Kleinen auf seinem Arm über den Kopf. Doch als die Königin dann gehen wollte, lächelte sie etwas und sah zu Bardock.

"Achja.. Und Bardock. Bitte kümmer dich um meinen Mann… Ich weiß, er ist schwierig… aber im Herzen ist er sehr liebevoll…"

Diese Bitte irritierte Bardock. Doch er nickte, meinte nur, wenn dieser es zuließe und einen vielsagenden Blick der Königin bekam er noch. Danach verschwand sie aber wirklich und nahm die rastlosen Dämonenseelen mit, die im Tal und im Wald umher wanderten. Erleichtert nahm er Vegna enger in seine Arme. Da war also der Junge die ganze Zeit abgeblieben und Bardock wusste jetzt auch, wieso Vegna in letzter Zeit sich so komisch verhalten hatten. Nun war alles vorbei und er hoffte sehr, dass die Königin recht behalten würde. Leicht lächelte er, bevor er Radditz sachte weckte und ihn bat, Kakarott zu tragen. Müde rieb sich Radditz über die Augen, bevor er nickte und den Kleinsten dann mit nahm. Aber anders, als sonst, nahm er seine Kinder mit in sein Schlafzimmer. Das wunderte Radditz auch, doch bevor er was sagen konnte, lächelte Bardock nur und nahm sie in den Arm. Daraufhin schliefen sie ein.

Seit dem Tag, als Vegeta und Vegna ihre Mutter kennengelernt haben, ist eine ganze Woche vergangen. Bardock hatte viel mit Vegna geredet und der Kleine hatte ihm alles erzählt. Auch die Schrift, die im Buch gewesen war und was das alles zu bedeuten hatte. Bardock hatte ihm zu gehört und im Gegenzug dann erzählt, dass seine Mutter ihn nach hier gebracht habe.

"War Mama wirklich so hübsch?", fragte Vegna und saß am Frühstückstisch.

Eigentlich hatte Bardock gedacht, das der König direkt am folgenden Tag kommen würde, aber anscheinend war dies nicht der Fall. Stattdessen lebten sie einfach so weiter, mit halt einer Erfahrung mehr.

"Hmm?? Ja. Sehr hübsch sogar. Sie war von den ganzen Frauen die hübscheste. Deswegen hat sich der König sie als Frau genommen. Aber jetzt iss auf. Sonst wird es matschig..", meinte Bardock lächelnd und strich ihm über die Wange.

Radditz war schon früh weg und Kakarott schlief in dem Brustbeutel nah an Bardocks Brust. Anscheinend hatte der kleine ihn als Ersatzmama anerkannt. Wenn Bardock daran dachte, dass es auch Gebärer gab und ihre Rate sich so langsam erholte musste er kurz schmunzeln. Kurz schüttelte er den Kopf. Es war noch keine Zeit darüber nachzudenken, lieber überlegte er, was die Königin meinte, er solle sich um den König kümmern. War das nun Freundschaftlich gemeint oder eben als mehr? Das verwirrte Bardock, das er nicht mitbekommen hatte, das es an der Türe geklopft hatte. Erst als Vegna ihn darauf hinwies, ging er gucken.

"Jaja... ich komme ja schon…", meinte er und machte die Türe auf.

Verdutzt sahen sich beide Saiyajins an, bevor dann beide jedoch leicht rot wurden. Nun, es lag Frühling in der Luft und leider galt dies als die Zeit für die Partnersuche. Vor allem, weil bald auch Bardock in Hitze kam, sah er seinem Gegenüber etwas zurückhaltend an.

"Mein König. Was wünschen sie von mir?", sofort verneigte sich Bardock, doch Vegeta hielt ihn auf.

Er legte seine Hände auf Bardocks Schulter und drückte ihn wieder zurück in die aufrechte Haltung.

"Nicht… Lass es Bardock. Darf ich... Eintreten?"

Die Stimme des Königs war verändert. Sie war verunsichert, nervös… Etwas was Bardock bei seinem alten Freund nicht kannte. Er nickte jedoch und ließ diesen eintreten. Es war sehr lange her, seid der König das letzte Mal hier gewesen war. Bardock wusste bereits nicht mehr, wann genau das gewesen war.

"Was möchtest du Vegeta?", fragte er diesen und begleitete ihn ins Wohnzimmer.

"Nun… Ich weiß, es klingt verrückt. Ich weiß immer noch nicht, ob das Wirklichkeit oder Traum war. Aber, ich wollte mich als aller erstes bei dir entschuldigen.", meinte Vegeta und sah ihn an.

"Was ich getan habe, da war ich wirklich nicht bei mir selbst gewesen. Ich war so tief in meiner Trauer, dass ich einfach nur alles vergessen wollte. Dass ich aber das letzte, was mir von meiner Frau geblieben ist, so behandle, .... ich... weiß nicht was ich sagen soll. Es tut mir einfach leid.", Vegeta hatte versucht zuerst gefasst zu wirken.

Aber die Standpauke und das 'aus schlagkräftige' Argument seiner Frau hatten ihn endlich wach gerüttelt. Deswegen konnte der König sich auch nicht zurückhalten und ließ seinen Tränen auch freien lauf. Bardock wusste nun wirklich nichts mit dieser Situation anzufangen. Einerseits war er ja noch sauer… Aber auf der anderen Seite, war da ein Saiyaijn, ein Vater, dem alles über den Kopf gewachsen war. Bardock verstand Vegeta nur zu gut, deswegen setzte er sich zu ihm hin und nahm ihn in den Arm. Etwas untypisches, aber die Königin hatte so was ja schon angedeutet. Und Vegna hatte ihm ja alles erzählt. Den Rest konnte sich Bardock einfach nur denken. Etwas erschrocken reagierte sein Gegenüber dennoch, aber Bardock lächelte kurz und sah Vegeta an.

"Ist schon gut Vegeta.. Ich weiß, wie du dich fühlst. Aber das rechtfertigt dir noch lange nicht, sowas zu tun. Ich habe auch meine Frau verloren und dennoch hab ich Kakarott behalten…"

"Ich weiß Bardock. Ich weiß, dass ich die verlorenen Jahre nicht wieder zurückdrehen kann. Aber ich möchte versuchen, ein besserer Vater zu werden. Mit Vegeta habe ich bereits gesprochen… Und mich genauso entschuldigt. Er ist schlau genug und das Ereignis, vor einer Woche, das hat ihn genauso verändert.", meinte Vegeta und bedankte sich für das Glas Wasser, welches ihn Bardock hingestellt hatte.

Dieser war aufgestanden und war in die Küche gegangen. Hatte aber dennoch zugehört was sein alter Freund zu sagen hatte. Auch sich selbst hatte er was zu trinken mit gebracht, denn das könnte jetzt doch etwas länger werden.

"Vegna ist aber nicht Vegeta... er tickt da was anders…", Bardock sah zu Vegna auf, der im Türrahmen stand und sie ansah.

Etwas irritiert war der Junge schon, denn niemals hatte er gedacht, dass dieser Mann nach hier kommen würde. Und dennoch kam er dazu. Nur wandte er sich Bardock zu und setzte sich auf dessen Schoß. Der König sah diesem zu, merkte aber, dass es wirklich schwierig werden würde. Vor allem weil Vegna doch sehr nach seiner Mutter kam.

"Genau. Ich Tick anders...", meinte Vegna nur und prüfte den Saiyajin gegenüber mit seinem Blick.

Dieser nickte, verstand es natürlich. Und dennoch schlug der König vor, dass Vegeta und Vegna sich nun jederzeit sehen konnten. Er wollte seine Söhne nicht mehr voneinander trennen.

"Es tut mir leid Vegna, das ich dich so behandelt habe. Du weißt, was passiert war und weshalb ich dich abgegeben habe. Ich will mich auch nicht mehr rechtfertigen. Ich kann einfach nicht mehr. Und ich wünsche mir nicht sehnlicher, als dass du mir verzeihen kannst. Vielleicht nicht sofort, aber irgendwann…"

Vegna hatte die Arme vor der Brust verschränkt und sah seinen eigentlichen Vater an. Er sollte ihn verzeihen, denn eigentlich versuchte der König nun alles besser zu machen. Aber irgendwie blieb Vegna noch auf Distanz. Immerhin war es auch gemein gewesen, wie der andere ihn behandelt hatte. Und so einfach würde Vegna ihm doch nicht verzeihen können. Vor allem nicht, wie der König seinen großen Bruder behandelt hatte. Vegeta war ja genauso alt wie er und auch sein Kind. Da musste Vegna also noch gucken wie seine Laune da spielte und wie sich sein 'Vater' so anstellte und ob dieser das auch wirklich ernst meinte.

"Bardock bleibt mein Papa…", kam es dann aber sofort.

Damit hatte der König gerechnet und nickte. Dann schlug er ihnen vor, sogar in den Palast zu ziehen. Eigentlich wollte Bardock nicht wirklich. Er kannte die kleinen Quartiere, die sich viele Soldaten mit mehreren Teilen mussten. Doch nein, Bardock würde ein großes bekommen, mit Zimmern für seine Kinder und extra Badezimmern. Außerdem war es doch schon verlockend. Keine Rechnungen und auch keine Sorgen mehr. Doch Bardock lehnte ab, er wollte nicht, dass seine Kinder in dieser Welt aufwuchsen. Außerdem war er nun kein einfacher Soldat mehr.

"Tut mir leid. Ich habe Verantwortung und hab meinen Eltern versprochen niemals auszuziehen.", meinte Bardock und setzte Vegna neben sich auf der Couch ab.

Vegeta verstand es, nickte und stand auf.

"Dennoch, ihr seid immer herzlich willkommen… Lass uns dieses an einem Abend wenigstens Feiern. Mit einem Glas Wein und Essen."

"Mal schauen Vegeta... ich werde darüber nachdenken."

Bardock begleitete den König hinaus und blieb noch was an der Türe stehen. Anscheinend hatte diese Ansage von der Königin was gebracht. Außerdem wusste er nicht, was wirklich passiert war, aber die Dämonin war sehr impulsiv gewesen. Das wusste Bardock noch. Doch er lächelte und schüttelte den Kopf. Lieber ging er zu Vegna und strich dem Kleinen über den Kopf.

"Was sagst du dazu?", fragte er nun diesen.

Ja, was hielt Vegna davon? Natürlich fand er es toll, Vegeta nun jederzeit sehen zu können. Vielleicht war es sogar besser, wenn sie zusammen leben würden. Aber im Palast? Vegna zuckte mit den Schultern und kuschelte sich an Bardock heran. Das war natürlich eine gute Frage. Immerhin war das Geschehen immer noch gut geprägt. Und solche Wunden würden dauern, um zu verheilen.

"Aber wie du ihn angesehen hast. Das war komisch…"

"Hmm??", Bardock sah Vegna überrascht an.

Wie hatte er denn den König angesehen? Genauer fragen konnte er bei Vegna vergessen, dieser kicherte nur und stand auf. Dann verschwand er in seinem Zimmer und Bardock steht nun mit Kakarott alleine da.

"Was, wie hab ich ihn angesehen?", fragte Bardock und sah Kakarott an.

Doch dieser legte den Kopf zur Seite und gluckste leise. Warum war dieser überhaupt wach?? Und wie lange schon? Seufzend sah Bardock sich um und kratzte sich die Wange. Er konnte dennoch nicht verhindern, dass es schon ein komisches Bild ergeben hatte. Immerhin kam der König zu ihm… IHM. Einen Unterklassekrieger mit vielen Problemen. Doch lächelnd sah Bardock auf ein Familienbild, wo auch seine Frau zu sehen war. Dieses stand im Flur auf einem Schränkchen und lachte ihn jeden Tag immer an, wenn er von der Arbeit wieder kam. Ja. Wer Vater wurde, der hat von dem Tag an die Verantwortung für das kleine Leben. Egal was passierte. Man sollte dieses Leben lieben und bis zum Tot beschützen.

"Schlaf gut Kakarott.. Bald wirst du groß und stark werden… Genauso wie Radditz und Vegna..", lächelte Bardock und strich dem jüngsten über die Wange.

Dann ging er aus dem Zimmer, welcher er vor lauter Tran betreten hatte und setzte sich ins Wohnzimmer um den Tag ruhig angehen zu lassen.

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

Der Morgen graute, als Bardock sich im Bett drehte. Er war Hunde müde und vollkommen ausgelaugt. Außerdem tat ihm alles weh. Müde öffnete er ein Auge etwas und merkte, das er auf seinem Bauch geschlafen hatte. So drehte er sich leicht, zuckte aber zusammen. Nein, da war noch ein anderer Schmerz, der weiter runterherkam. Irritiert rieb sich der Saiyajin über die Augen und sah sich erst mal um. Sein Bett roch ganz anders und es war nicht so weich. Wo war er denn nun wieder geraten? Und wo war Kakarott?

"Kakarott...", sofort saß Bardock Kerzen gerade im Bett und sah sich hektisch um.

Der jüngste seiner Söhne hörte er aber dann erleichtert neben sich. Doch irritierte ihn der Stoff. So zog er ihn zur Seite und erkannte, wo er genau war. Erschrocken rutschte er zurück und knallte mit dem Rücken an die Wand. Sein Blick ging sofort an sich runter, doch bis auf die Shorts hatte er nichts an. Sofort wurde Bardock knallrot und als dann noch der Vorhang verschoben wurde, konnte er seine Röte nun gar nicht mehr halten.

"Morgen…", grinste ihn Vegeta an und krabbelte mit auf's Bett.

Er kam zu Bardock und war knapp vor dessen Gesicht.

"Anscheinend kannst du dich an gestern erinnern?", fragte Vegeta und setzte sich neben ihm hin.

Erinnern? An was? Bardock hatte einen heftigen Blackout und sein Hintern schmerzte extrem. Aber irgendwie war da was, was er nicht beschreiben konnte. Vielleicht Erleichterung? Oder Glück? Irritiert sah er neben sich, als er spürte, wie sich was flauschiges an seinem Bein zu schaffen machte. Doch Vegeta schmunzelte nur und lehnte sich dann zurück.

"Also doch ein Blackout. Und dabei war die Nacht doch Erinnerungswert."

"Lass den Unsinn Vegeta.. Was ist in der Nacht passiert?", fragte Bardock mürrisch und fummelte den Schweif von seinem Bein.

Doch Vegeta packte ihm unter seinem Kinn und zog ihn zu sich. Dabei küsste er die Lippen von Bardock und dieser fing sofort zu schnurren an. Wobei Bardock sich erschrak. Warum machte er das und wieso wird ihm so warm? Doch kaum sek. Darauf, landete er im Bett und hatte Vegeta über sich.

"Vegeta.. Lass das…"

"Sch... oder soll Kakarott alles mitbekommen?", fragte Vegeta und ging mit seiner Hand über Bardocks Brust.

Dieser keuchte auf, erschauderte und bäumte sich leicht dabei auf. Vegetas Küsse gingen über seinen Hals, bis hin zu dessen Brustwarzen, die er gekonnt zum Stehen brachte. Doch dann aber löste sich Vegeta und sah auf Bardock hinab.

"Das haben wir gemacht… Und gib es zu, du findest das geil… Außerdem haben wir heute Abend Vollmond und du kommst auch bald in Hitze…", dabei grinste Vegeta und strich dem keuchenden Bardock über die Brust.

Dieser sah auf, als er sich gefangen hatte. Dennoch konnte er sein rotes Gesicht nicht verbergen. Natürlich fragte er sich, wieso er mit Vegeta geschlafen hatte, und wieso sein Körper so reagierte. Alleine durch den Vollmond und die Hitze kann es nicht kommen.

"Hast du was ins Essen getan?"

"Nun spinnst du Bardock… Ich habe auch davon gegessen.", meinte Vegeta und schüttelte den Kopf.

Doch er schmunzelte etwas und setzte sich was mehr auf. Danach folgte erst mal lange nichts, bis dann ein "Papa?" erklang. Bardock richtete sich auf und zog den Vorhang zur Seite. Dabei sah er lächelnd seinen Sohn an, der mit einem Brot vor ihm stand.

"Na mein Kleiner… Hast du gut geschlafen?", natürlich wusste er, dass er keine wirkliche Antwort bekommen würde.

Doch er lächelte, als Kakarott zu ihm kam und die Ärmchen streckte. Bardock stand auf und nahm Kakarott auf den Arm. Er ging zum Tisch, der reichlich mit Frühstücksleckereien gedeckt war.

//wie peinlich ist das denn… Ich habe mit Vegeta.... Schnell an was anderes denken ….//

Bardock war dieses wirklich sehr peinlich und er wusste auch nun nicht, wie er seinem alten Freund von nun an gegenüber treten sollte. Doch dieser sah amüsiert ihnen dabei zu, bevor er danach aufstand und zu ihnen kam. Dabei legte Vegeta seine Hände auf Bardocks Schultern und dieser sah zu ihm hoch.

"Nun guck nicht so Bardock… War doch nichts dabei… Wir mussten beide was ablassen und das ist nun vorbei. Also beruhig dich, okay?", Vegeta hatte sich neben ihm gesetzt und Bardock nickte.

Dennoch war das ein seltsames Gefühl. Doch plötzlich wurde die Türe aufgerissen und Bardock erschrak sich zu Tode. Vegna und Vegeta kamen hineingestürmt und sahen beide Erwachsenen fragend an.

"Wieso seid ihr nackt?"

"Vegna!... Was wollt ihr?", fragt Bardock etwas barsch und versuchte irgendwie seine Röte zu verstecken.

Doch Vegna hatte diese gesehen und grinste nur breit. Doch anstatt eine Frage zu bekommen, kletterten die Zwillinge mit an den Tisch und machte sich was zu frühstücken. Irgendwie war das Bild recht irreal. Sie saßen hier und wirkten so, als seien sie eine Familie. Vegna grinste nur zufrieden, den sein Papa hatte immer noch so einen roten Kopf. Auch wenn die Erwachsenen nicht wirklich nackt waren, aber nur mit Shorts bekleidet war dennoch irgendwie sehr wenig. Doch erst mal machte sich Vegna über sein Essen her. Danach wollten Vegeta und er raus und Bardock sollte sie begleiten. Sowieso würde auch bald Radditz bestimmt nach Hause kommen. Vielleicht brachte ihm sein Bruder wieder was mit? Das sein Papa aber eher andere Gedanken hegte, wusste er nicht. Bardock war mehr als nervös und sah immer wieder zum König. Dieser schien selbst aber relativ gelassen zu sein. Vielleicht spannte sich da Bardock irgendwas zusammen und es war wirklich der Druck, den beide nun abgelassen hatten. Und dennoch spürte Bardock, das da irgendwas mehr war, als was er sich jetzt vielleicht Vorstellen konnte. Er kam einfach nur nicht wirklich darauf.
 

Nach dem Frühstück waren sie noch im Palastgarten gewesen. Doch die Zeit verging so schnell, dass es bald wieder Abend wurde. Vegna hielt die Hand von Bardock, der Kakarott im Arm hielt. So verabschiedeten sie sich von den anderen, bevor sie dann aber nach Hause gingen. Vegna grinste noch immer breit, denn seit er und Vegeta sich endlich näher kennenlernen konnten, war das Band zwischen ihnen nur noch enger geworden. Sie hatten sogar trainiert, wobei Vegna echt aufpassen musste, Vegeta nichts an zu tun. Aber sein Bruder hatte ihm versprochen, bei dieser Sache zu helfen. Und darauf freute sich Vegna sehr, denn er wollte seine Fähigkeiten noch besser beherrschen. Außerdem war heute Vollmond. Endlich mal war er wach und konnte sich den mal betrachten. Ob er aber genauso reagieren würde, wie die Saiyajins, wusste er ja nicht einmal. Denn ob sich die Dämonen genauso verwandelten, das war fraglich. Aber er wäre ja nicht alleine. Bardock würde sich bestimmt auch verwandeln und Kakarott konnte sich eh nicht beherrschen. Das Vollmondbaden war Tradition und Vegna wollte dieses immer schon mal gesehen haben. Da er aber meistens die Vollmondnächte verpennt hatte, konnte er noch nicht so wirklich glauben, dass es jetzt soweit war. Sie kamen endlich zu Hause an und Bardock konnte Kakarott runterlassen. Dieser lief Richtung Wohnzimmer, weil dort auch seine Spielsachen lagen.

"Du Papa. Darf ich mitkommen?", fragte Vegna und sah zu Bardock, der Richtung Bad ging.

"Wohin denn?", irritiert sah der Ältere Saiyajin auf.

Erst als Vegna ihm sagte, was heute war, seufzte Bardock schwer.

//Achja.. Daran habe ich nicht mehr gedacht. Vielleicht…//, doch Bardock schüttelte kurz seinen Kopf, bevor er dann zu Vegna ging.

"Ich weiß nicht, wie du reagierst, wenn du den Vollmond siehst. Deswegen wollte ich eigentlich zu Hause bleiben. Aber ich weiß ja, das du das Vollmondbaden mal ausprobieren wolltest.", er lächelte und hob Vegna an.

Er suchte Kakarott, den er schnell fang und betrat mit ihnen das Badezimmer um sich rituell darauf vorzubereiten. Denn mit dem Vollmond kamen sie ihrer Bestimmung eben auch näher. Einen Partner finden und mit diesem zusammen bleiben, bis einer Stirbt. Eigentlich sollte Bardock nicht soweit sein, denn der Tod seiner Frau war gerade mal über 2 – 3 Jahre her. Dennoch wollte er mit Kakarott hin. Vegna machte ihm da eher sorgen. Aber es würde sich zeigen, ob seine Sorge begründet sei. Doch im Moment genoss er diese Zeit und lächelte. Sie badeten zusammen in einem Öl und Badezusatz Gemisch, welches nur für solche Abende erlaubt war. Es roch nach Lavendel und Zitrusfrüchten. Seine Haare wusch er mit einem Shampoo, worin Blütenextrakte und Melisse waren. Alles für den heutigen Abend. Diese Shampoos und Duschgele wurden extra für diesen Abend gemacht und würden den Körper irgendwie Duft mäßig verfeinern. Es stimmte zu mindestens bei Bardock und Tannipu damals. Ihr Duft war so lieblich gewesen, welches Bardock einfach angezogen hatte. In dieser Nacht banden sie sich und Radditz war daraus ja auch entstanden. Bardock lächelte und sah zu seinen Söhnen, die noch vertieft waren im Spielen. Die Zeit genoss er sehr und wünschte sich, wenn es wirklich so sein sollte, einen Partner, der ihn half und Vegna nicht verurteilte. Doch viele Saiyajins haben noch immer Angst vor Dämonen. Und seine Sorge, nun solch einen zu bekommen hielt Bardock eigentlich davon ab. Aber nun gut jetzt waren sie eh fast soweit. Dann konnte Bardock auch dahin gehen. Vegna wurde als letztes aus der Wanne gehoben und trocken gemacht. Leise surrte er und grinste, als sein Papa selbst schnurrte. Irgendwie war das Baden sehr schön, auch wenn er nicht so wirklich das warme Wasser gemerkt hatte. Aber dieser Duft war wirklich faszinierend gewesen und so etwas hatte er bis jetzt noch nie gerochen. Er ließ sich freiwillig anziehen und zurecht machen. Dann grinste Bardock etwas und Vegna drückte sich an seinen Papa. Dabei wurde er von dem Tisch runter gehoben und gebeten, solange auf Kakarott aufzupassen. Nun trugen beide, er und Kakarott, eine lange Hose aus weichem Stoff. Dabei eine Art Jacke, die bei Vegna auf der Haut aber irgendwie unangenehm war. Sonst trug er auch immer Oberteile, aber dieser Stoff. Nun gut, beide Kinder warteten auf Bardock, der eine ähnliche Bekleidung hatte. Nur war diese farblich anders, als die von Vegna und Kakarott.

"Papa. Gehen wir nun los?", fragte Vegna aufgeregt und Bardock lächelte.

Er nickte und erklärte Vegna, dass dieser so wie Kakarott bei ihm bleiben musste.

"Wenn du dich nicht verwandelst, würden die anderen dich zertrampeln.", fügte Bardock noch hinzu und grinste etwas.

Zwar würde das Vegna nicht zu lassen, dennoch wollte er ihn vorher warnen. Und dann gingen sie auch los. Und desto dunkler die Nacht wurde, desto mehr merkte man hier und da andere Saiyajins. Mal hier und mal da konnte man auch lautes Gebrüll hören und wie riesige Oozarus den Weg versperrten. Auch Bardock verwandelte sich und Kakarott konnte sich eh nicht zurückhalten. Nur Vegna, der merkte nichts. Aber dennoch war es interessant dieses zu sehen, wie sich alle Saiyajins plötzlich glichen. Nur die Größen Unterschiede und die farbliche Kleidung unterschied die Saiyajins nun voneinander von ihren Rängen.

"Papa… Papa…", rief Vegna und Bardock sah hinunter.

Dieser nahm den Kleinen dann auf seine Schulter und schnurrte kurz. Auch Kakarott hielt er in seiner Nähe, aber der Kleine war so ängstlich zwischen den anderen Oozarus, das dieser freiwillig bei Bardock blieb. Das Ritual hatte begonnen und hier und da konnte man schon die ersten Gorillas herummachen sehen. Ein übliches Bild und vollkommen normal. Nur für Vegna war das irritierend. Dieser fragte immer nach, was die anderen da machten und Bardock war teilweise in Erklärungsnot. Doch irgendwann, er hatte sich ein ruhigeres Plätzchen gesucht für Vegna und Kakarott, da kroch Bardock dieser Duft in die Nase. Es war irgendwie beruhigend und von irgendwoher kannte er diesen. Er wirkte so vertraut und benebelte seine Sinne bereits. Dennoch darauf achtend, was seine Kinder taten, schnupperte er in der Luft und ließ sich von diesem betörenden Duft einlullen. Er spürte, wie erregt er wurde und wie sich sein Schweif leicht aufbäumte. Bardock wollte unbedingt wissen, von wo dieser Duft kam. Deswegen nahm er Vegna und Kakarott mit und folgte seinem Instinkt, bis er dann vor einem größeren Oozaru stand. Doch die Farbe und das Wappen der Königsfamilie stachen ihm direkt in die Augen. Aber sein Gegenüber sah genauso verdattert drein. "Bardock?", die dunkle Stimme jagten dem Unterklassekrieger eine heftige Gänsehaut über seinen Rücken. Er konnte nicht anders, als zu nicken. Dann folgte von seinem Gegenüber nur ein Schmunzeln und dieser setzte sich hin. Der kleinere Oozaru kam dann auch zum Vorschein und spielte dann mit Kakarott.

"Ich bins... Vegeta..", erklärte sein Gegenüber und Vegna sah beeindruckt drein.

Das war also der König? Laut Kleidung stimmte es, denn der Umhang hatte ja nur sein Vater an. Doch irgendwie war das seltsam und Vegna spürte, das jetzt irgendwie ein Punkt gekommen war, da würde sich alles ändern…

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

Vegna wachte am nächsten Morgen auf und sah sich irritiert um. Vegeta lag nicht neben ihn und auch allgemein war es sehr ruhig. Träumte er noch? Nein, die Sonne schien hell am Himmel und erhellte das Zimmer. Müde rieb sich Vegna die Augen, gähnte und streckte sich. Dann stand er auf und wollte duschen. Doch dann ging die Türe auf und Vegeta kam herein.

"Na schlaf Mütze. Endlich wach. Ich habe dir Frühstück mitgebracht.", grinste der ältere und schob den Wagen hinein.

Vegna bedankte sich, ging aber zuerst erst mal duschen. Denn irgendwie fühlte er sich etwas komisch. So ging er ins Bad und verbrachte nicht lange dort. Danach zog er sich frische Sachen an und ging dann zu Vegeta um endlich auch was zu essen.

"Sag mal, spürst du das auch?", fragte Vegna dann und sah auf seinen Teller.

"Nein, was denn?", irritiert sah Vegeta zu ihm und legte dabei den Kopf schief.

Dabei beobachtete er Vegna weiterhin. Er fand es schon faszinierend, das dieser kein gekochtes Fleisch vertrug. Und die Unmengen an Gemüse und Obst was dieser verschlingen konnte.

"Hmm.. Nichts, schon OK...", meinte Vegna und aß lieber weiter.

Dennoch blieb ein komisches Gefühl. Es war irgendwie vertraut, aber dennoch fremd. Als würde er beobachtet werden. Irgendwo musste sich was hier befinden, was ihn rief. Ja, genau so fühlte sich das an.

"Ich muss kurz noch mal was erledigen. Wir sehen uns später okay.?", nach dem Essen stand Vegna auf und folgte seinem Gefühl.

Das konnte ja nichts Schlechtes sein. Immerhin hatten seine Instinkte ihn zu seiner Mama gebracht. Und er hatte die Geisterfrau auch erlöst. Ob es daran lag, dass er diese Worte gesprochen hatte? So folgte er erst mal seinen Gefühlen und kam dann an dem Gang an, wo er immer mal hinging. Das Schild an der Türe ließ ihn schmunzeln, dann trat er hinein und schloss die Türe. Hier war das Gefühl noch stärker. So folgte er diesem Gefühl weiterhin, jedoch fing dann sein Fragment auf der Brust an zu leuchten an.

//komisch. Hier sind keine Geister. Das weiß ich. Und dennoch leuchtet es.// irritiert sah sich Vegna um.

Doch er konnte nichts erkennen. Erst als er das Kinderlachen hörte und eine Melodie erklang, blieb er stehen. Kurz hörte er ihr zu, schloss auch seine Augen. Diese Melodie hatte irgendwas. Etwas, was Vegna nicht beschreiben konnte. Aber er fand sie sehr schön. Als die letzten Takte dann angespielt wurden und es dann wieder von vorne anfing, ging Vegna weiter. Er wollte wissen, wo diese Melodie herkam. Dabei fing sein Herz leicht an zu rasen an. Irgendwie war das schon recht gruselig. Aber er war ein Dämon und als dieser brauchte er keine Angst zu haben, so zu mindestens sein denken. Immer wieder kicherte ein kleines Kind und ein leiser Singsang war nun auch zu hören. Denn hatte Vegna vorher nicht wirklich war genommen. Dann endete das Lied erneut und neben ihm ging leicht die Türe auf. Erschrocken fuhr Vegna rum und machte auch einen Satz zurück. Verdammt, nun hatte er sich doch erschrocken. Vorsichtig ging er dann zu dieser Türe, die gerade aufgegangen war. Drinnen war kaum was zu sehen. Alles war abgedeckt worden und ziemlich staubig. Sein Fragment leuchtete immer noch.

"Mist, das Licht geht nicht.", nuschelte Vegna und drückte auf den Lichtschalter.

Dann musste er wohl zum Fenster und die Vorhänge wegmachen. Deswegen schritt er vor ran und sah sich dabei etwas um. Er fragte sich, warum sein Fragment nun leuchtete, obwohl hier nichts zu sein schien. Kaum kam er am Fenster an und zog die Vorhände weg, hustete er heftig.

"Man, wie staubig das ist.", dabei wedelte er mit seiner Hand und konnte endlich was erkennen.

Zu mindestens sah er auf einem abgedeckten Tisch eine kleine Spieluhr. Diese war geschlossen und beim näheren betrachten schien sie bewegt worden zu sein. Sein Fragment fing an zu blinken, wurde heller und Vegna seufzte.

"Werde eigentlich nur ich von Geistern heimgesucht >-<" … das ist nervig.", meinte er, als sich der Raum dann verändert hatte.

Wieder fing die Spieluhr an zu spielen. Dieses Mal schien es aber, als würde jemand an der Kurbel drehen. Beim näheren betrachten sah Vegna aber ein bekanntes Gesicht.

"Hey, dich kenn ich doch vom Palast der Dämonen. Du hast meine Mama geholt, oder?", fragte er das Mädchen.

Dieses blickte auf und kicherte.

"Warum bist du hier?", fragte Vegna dann nach und ging zu ihr.

Seine Fektoren erschienen und tänzelten vor dem Geist hin und her.

"Ich bin dir gefolgt. Das soll ich auch, um dir zu zeigen, wie es ist ein Dämon zu sein…", meinte das Mädchen und ließ die Spieluhr dann in Ruhe.

Die Melodie verstummte und das Mädchen drehte sich dann ganz zu Vegna rum.

"Wie, du sollst mir zeigen, wie es ist ein Dämon zu sein?"

"Ja, du kannst vielleicht schon einige Dinge, aber alles kennst und kannst du nicht.", meinte das Mädchen und grinste nur.

Das machte Vegna neugierig. Außerdem meinte das Mädchen, dass sie immer schon hier gelebt hatte. Auch nach dem Tod und hatte somit alles beobachtet.

"Aber mach dir keine Sorgen … du wirst bald dein ganzes Potenzial entfalten können. Und ich erzähle dir was über unsere Bräuche und Sitten.", meinte das Mädchen, stellte sich vor und endlich konnte er sie mit einem Namen anreden.

Sie hieß Maya und war damals bereits sehr früh gestorben. Der Geist sollte ihn beschützen und helfen. Immerhin war Vegna der einzige überlebende Dämon und musste noch vieles über seine Rasse lernen. Deswegen gingen sie vieles durch und übten auch Magie und andere Dinge. Vegna war sehr interessiert und vor allem diese Bräuche waren interessant. Dabei fiel ihm dann aber etwas ein.

"Sag mal. Ich habe vor einiger Zeit ein komisches Gefühl gehabt, als ob etwas fehlen würde. Als sei ich nicht komplett. Weißt du was ich meine?", fragte er und hatte sich mit auf einen der Stühle gesetzt.

Maya und er waren durch die ganzen Zimmer gegangen. Auch der Duft des Todes und des Blutes stieg ihm immer wieder in die Nase, als sei es noch sehr frisch. Das Geistermädchen kicherte und bewegte leicht ihre Beine. Sie saß auf dem Tisch und sah zu Vegna herab.

"Na klar kenn ich das. Das hatte ich auch. Bevor ich starb, hat mein Opa mir gesagt, dass die Zeit gekommen sei, dass ich mir jemanden suchte. Einen Seelenverwandten, jemanden, der mich am Leben hielt und mich liebt so, wie ich sei. Das JekaNako soll dazu dienen den passenden Partner zu finden. Das ist so ähnlich wie dieses Bissritual der Saiyajins..", dabei bekam sie eine heftige Gänsehaut.

Und wäre sie nicht schon tot, dann wäre sie definitiv dadurch gestorben. Vegna hörte ihr zu und nickte nur verstehend. Jemanden finden, der ihn so liebte, wie er war. Mit all seinen Macken und vor allem Fähigkeiten. Ob es diese Person wirklich für ihn gab? Immerhin war er doch gerade mal 10 Jahre.

"Dann fangen wir aber früh mit der Pubertät an.", meinte Vegna und grinste schief.

"Wieso? Die Saiyajins fangen auch meistens mit 10 an sich zu erkunden. Aber genug davon, soll ich dir nun die alte Sprache beibringen?", fragte der Geist und hüpfte vom Tisch.

Immerhin sprach jeder Dämon damals 2 Sprachen. Einmal die ganz alte, um die alten Schriften auch lesen zu können und dann noch mal die Sprache, die abgewandelt war und einige Züge auch von den Saiyajins angenommen hatte. Vegna nickte und folgte ihr dann. In seinem Zimmer, welches er sich neu eingerichtet hatte, waren beide dann und lernten die alte Sprache. Dabei musste das Geistermädchen feststellen, dass der Dämonenjunge sehr schnell lernte. Nach einem halben Tag schon konnte er schon leichte Sätze sprechen.

"Du lernst echt sehr schnell. Das ist echt gut.", kicherte sie und sah zu Vegnas Fragment.

"Kennst du die Geschichte zu den Fragmenten?"

Vegna blickte auf und schüttelte den Kopf. Woher denn bitte? Selbst sein Vater kannte diese Bedeutung nicht. Und in den Büchern stand auch nicht viel drin.

"Ich weiß nur, dass es 7 geben soll. 6 Rubinfarbene und den hier…", meinte Vegna und sah auf sein Fragment.

Das Mädchen neben ihn nickte nur und kicherte.

"Dieses Fragment ist sehr besonders. Smaragdfarben galt bei uns immer für die Königsfamilie. Es heißt, dass der Smaragdfarbende Fragment die 6 Rubinfragmente erschaffen haben soll – aus der Not der Dämonen heraus. Die erste Königin hat dieses Fragment eingesetzt und verstarb. Doch anstatt das der Smaragdfragment verschwand, tauchte er immer beim nächst geborenen auf. Bei Zwillingen besaß immer der Jüngste diesen. Es soll das Gleichgewicht herstellen können und der Besitzer könne durch Raum und Zeit reisen. Auch heißt es, das nur derjenige die 6 Rubinfragmente benutzen kann, der den Smaragdfragmenten besäße. Alle Fragmente zusammen sollen das Heilige Fragment erschaffen, der so strahlt wie der Regenbogen."

Vegna hörte interessiert zu und legte den Kopf etwas schief.

"Stimmt es, das Saiyajins dadurch irre werden können? Oder Dämonen selber?", fragte er dann nach.

Das Geistermädchen kicherte und verschwand dann. Kurz danach erschien sie wieder und hatte was dabei. Es war eine alte Schriftrolle.

"Es stimmt, das ungläubige oder unbefugte in die Narrheit verfallen. Du sprichst auf die Dämonin an, die alle 6 Fragmente hatte. Desto mehr man besitzt, desto irrer wird man. Keiner, außer eben derjenige mit dem Smaragdfragment, kann sie beherrschen und ihre Macht entlocken. Und der es doch schafft, verstirbt oder verfällt ins Koma. Wobei niemand genau weiß, was genau passiert, wenn jemand anderes alle Rubinfragmente bei sich behält."

"Weißt du, Radditz, mein Bruder, der hat mir erzählt, das diese Dämonin alle hatte und einem Fragment diesem Saiyajin gegeben hatte, der sie betrogen hat. Meinst du, die Familie des Saiyajins hat dieses Rubinfragment noch? Denn die anderen sind ja verschollen.", Vegna überlegte, was Radditz noch mal gesagt hatte.

Und auch was die Dämonin im Wald gesagt hatte. Aber irgendwie war das alles schon seltsam.

"Du, Kind der Dämonen, du bist der einzige, der sie finden kann. Wenn ein anderer Fragment in deiner Nähe ist, wirst du das merken. Deiner reagiert darauf und verfärbt sich dann.", das Geistermädchen kicherte und verschwand dann erneut.

Die alte Schriftrolle hatte Vegna aufgehoben und seufzte leise. Wenn das wirklich stimmte, das nur er alleine diese Rubinfragmente finden konnte, okay. Aber was wollte er denn dann damit? Die Schriftrolle entrollte er und las sich durch, was da stand. Die schien von einem Saiyajin gemacht worden zu sein. Denn Dämonisch war diese Schrift nicht. Dort stand drin, das alle 6 Fragmente einen Platz hätten.

"Eine Art Podest… hm..", überlegend sah er sich die Zeichnung an.

Diese schien von dem Planeten Vegeta gemacht worden zu sein und sah aus wie eine Karte. Dort waren 6 Kreuze gemacht worden, die jeweils alle eine Zeichnung hatten. Ein Fragment, welches immer rot war. Das hieße ja, das dort die Fragmente hingehörten, oder lagen sie da bereits?

"Hey Maya… Maya?", doch das Geistermädchen blieb verschwunden und auch sein Fragment hörte auf zu leuchten.

Seine Fektoren waren genauso verschwunden und verwirrt sah er sich im Zimmer um. Es sah so aus, bevor er dieses betreten hatte. Die Vorhänge waren wieder zu gezogen und selbst der Stuhl, wo er drauf saß, hatte die Abdeckung wieder darauf. Seine Hose abklopfend lächelte Vegna nur und ging zur Türe.

"Danke Maya. Wir sehen uns.", sprach der Dämon in den Raum hinein und schloss die Türe.

Danach ging er und hörte, wie die Spieluhr wieder anfing zu spielen. Schmunzelnd sah er auf die Karte und ging dann aus dem Gang heraus. Vielleicht wüsste der König, wo die Plätze genau waren oder was sogar mit den Rubinfragmenten passiert waren. Doch erst mal steckte er die Karte weg und ging zurück zu Vegeta. Dieser wartete immerhin schon auf ihn. Immerhin wollten sie Trainieren und Essen und auch wollte Vegna wissen, wie es seinem Papa ging.

Einige Tage waren vergangen, nachdem er Maya richtig kennengelernt hatte. Seid diesem Tag war sie ihm nicht mehr erschienen, aber das machte nichts. Vegna hatte währenddessen herausgefunden, das die Orte, die auf der Karte eingezeichnet wurden, die Plätze sind, wohin die Fragmente gehörten. 2 der 6 Rubinfragmente waren im Besitz des Königs gewesen, der eine war der gewesen, dem die Dämonin dem Saiyajin gegeben hatte, der andere wurde zufällig gefunden.

"Jetzt fehlen nur noch 4.", meinte Vegna und sah aus dem Fenster.

Er hatte die Fragmente da belassen, wo sein Vater sie verschlossen hatte. Immerhin wusste niemand mehr so genau darüber Bescheid und das war auch gut so. Erst mal wollte Vegna wissen, wohin die Fragmente gebracht werden sollten. Oder sollte er erst mal die anderen suchen?

"Was überlegst du?", fragte Bardock und sah seinen Sohn lächelnd an.

Dieser war ins Zimmer gekommen und strich Vegna über den Kopf. Der kleine Dämon blickte auf und grinste schräg. Eigentlich hatte er den Kontakt zu beiden, also zu seinem Papa und zum König so gut wie es ging vermieden.

"Naja, ich habe dir doch von Maya erzählt. Und den Fragmenten. Ich bin am überlegen, ob ich die Orte besuchen soll, wohin die Fragmente gehören. Da ich nur alleine sie im Besitz haben kann.", meinte Vegna und setzte sich auf dessen Schoß.

"Naja.. Du bist ein cleverer kleiner Junge. Also mach doch, was dein Herz dir sagt.", lächelnd strich er ihm über den Kopf. Eigentlich wollte Bardock gefragt haben, warum Vegna ihn mied, aber das war nun erst mal egal. Es ging seinem Jungen gut und das war die Hauptsache.

"Wenn du meinst. Du Papa. Kennst du die Bereiche hier?", fragte Vegna und reichte Bardock die Karte.

"Ja, das sind alles Bereiche, wohin wir Saiyajins nicht gehen dürfen. Dieses ganze Gebiet gehörte den Dämonen und bildet mit dem verbotenen Wald und dem Tal eine Fläche."

"Stimmt… Sehe ich ja erst jetzt.", das hatte er erst gar nicht gesehen.

Aber was bedeutet dieses dann?

"Hmm.. Meinst du, die Dämonen haben damals die Fragmente benutzt, um die Saiyajins von sich fernzuhalten?"

"Du meinst, das sie damit eine Art Barriere aufgebaut haben? So wie die zu mindestens angeordnet sind, könnte es hinhauen. Denn das Tal liegt im Zentrum und wir sind hier.", meinte Bardock und zeigte es Vegna auf der Karte.

Irgendwie fühlte es sich so an, als müsste Vegna die Fragmente wieder zurückbringen. An den Platz, wohin sie wirklich gehörten. Deswegen sah er zu seinem Papa und grinste etwas.

"Papa. Sag mal, können wir die Fragmente zurückbringen?"

"Wieso denn das?", fragte Bardock irritiert und sah Vegna an.

Der Kleine sah grinsend hoch und meinte, dass er das irgendwie wollte. So wirklich verstand es Bardock gewiss nicht, aber er lächelte und war auf der anderen Seite auch erleichtert. Es hieß, dass Vegna keine Wut gegenüber den Saiyajins hatte. Dass dieser aber das anders sah, wusste Bardock nicht. Immerhin war Vegna ziemlich gut darin geworden seine Stimmung zu verändern. So stieg dieser vom Schoß seines Papas runter und ging dann sich anziehen.

"Dann wollen wir mal.", meinte der Dämon und grinste breiter.

"Ich muss erst Vegeta fragen, ob das geht."

"Brauchst du nicht, ich wollte mir die Stellen ansehen und dann die 4 anderen erst mal suchen.", Vegna machte sich bereit und beließ direkt das Oberteil aus, sonst sah er nicht, wann das Fragment anfing zu leuchten.

So begleitete Bardock Vegna und war erleichtert, das Kakarott im Unterricht war. Deshalb konnte er sich voll und ganz Vegna zu widmen, wobei er allgemein festgestellt hatte, das er seinen kleinen Kakarott und Vegna etwas hinten angestellt hatte.

"So. Und wohin?", fragte Bardock, als sie draußen waren.

Vegna konnte selbst fliegen und kramte die Karte hervor. Die 2 in der Nähe des Palastes wollte er aussetzen, weshalb er Bardock den ersten wirkliche Stelle zeigte und sie dorthin flogen. Unterwegs unterhielten sie sich etwas, denn so wirklich weiß keiner, was passieren würde. Außerdem wussten sie nicht, ob diese Stellen vor der Barriere, mittig oder sogar dahinter lagen. Alles spekulieren half nichts. Sie mussten es eben herausfinden. Als sie die Stelle erreichten, sahen sich beide genau um. Aber hier war nichts bis auf einen großen Baum.

"Komisch. Das sollte doch die Stelle sein.", meinte Vegna und sah zu Bardock.

"Vielleicht wurde die eigentliche Stelle zerstört.", wobei so richtig glauben tat er dieses nicht.

Immerhin waren die Dämonen vorsichtig gewesen. Prüfend sahen sie sich deswegen genauer um, aber nichts. Vielleicht reagierten die Stellen nur, wenn die richtigen Fragmente da waren. Aber dann müsste Vegnas Fragment ja auch reagieren. Irgendwie hatte sich das Vegna deutlich einfacher vorgestellt. Bardock, der sich gesetzt hatte und sich das Schauspiel ansah, konnte auch nicht anders als scharf nachzudenken. Wenn wirklich hier eine Art Podest befinden sollte, musste es irgendwas geben, was dieses erscheinen ließ. Nur was?

"Hmm.. Vegna, komm. Lass uns erst mal weiter schauen. Markier dir die Stelle einfach erst mal und danach können wir noch mal nach hier."

Die Sonne schien hoch am Himmel und es war einer dieser warmen Tage. Vegna japste jetzt schon und seufzend sah sich Bardock um. Irgendwie war es seltsam. So gar nichts was auf die Dämonen hinwies.

"Sag mal, kannst du dein Fragment richtig einsetzen? Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Dämonen keinen Hinweis hinterlassen hatten. Immerhin müssen doch ihres Gleichen wissen, wo die Grenze ist und wo nicht."

"hmm.. Nicht wirklich, das passiert immer spontan. Aber du hast recht. Im verbotenen Wald passierte es ja auch so einfach. Was, wenn ich einfach hineingehen muss? Vielleicht ändert sich dann irgendwas.", Vegna sah zu dem Baum und dann dahinter.

Dahinter erstreckte sich eine größere leere Wüste und mehr als ausprobieren konnte Vegna es ja nicht. Bardock nickte und meinte, das er hier warten würde. Wenn das wirklich Funktionierte, dann hätten sie zu mindestens einen Ansatz. So ging Vegna, mit langsamen Schritten vor. Er sah Bardock immer wieder an, der nickend lächelte. Zurück lächelnd, dauerte es nicht mehr lange, da leuchtete sein Fragment auf. Es reagierte wieder, so wie im Wald mit der Geisterfrau. Ob hier auch jemand war?
 

Die Umgebung änderte sich. Aus der großen leeren Wüste wurde ein dichter Wald mit viel grün. Auch hier schien der Himmel blau, nur war es nicht kalt und leer. Sein Fragment leuchtete und auch seine Fektoren erschienen. So langsam glaubte Vegna wirklich, dass das ganze hier irgendwie zusammen hängen würde. Denn dauernd, wenn sich ein dämonischer Geist meldete oder erschien, fing sein Fragment an zu leuchten. Wobei, halt… Meinte Maya nicht irgendwas dazu?

"Wenn mein Fragment leuchtet, bin ich in der Nähe eines Rubinfragments..", nuschelte Vegna eher für sich.

"Das stimmt.!"

Eine Männerstimme erklang laut und deutlich und leicht erschreckte sich Vegna. Sofort sah er sich um, sah dann aber den Geist vor sich auf einem Stein sitzen. So wie die Dämonin im verbotenen Wald.

"Wer... Sind sie?"

"Ich, mein Junge, bin erst mal egal. Aber schön ist es, endlich jemanden anderen zu sehen.", der Mann stand auf und der lange Schweif erschien.

Seine Fektoren schwebten leicht hin und her und der Mann hob die Hand.

"HA.!"

Ein kurzer Druck erreichte Vegna, wobei er dann feststellen musste, das seine Fektoren verschwunden waren.

"Was? Wie haben sie das gemacht?", irritiert sah er sich um.

Und wirklich, seine Fektoren waren weg. Es fühlte sich auch sehr komisch an, um ehrlich zu sein.

"Kind der Dämonen, wie lange ich auf dich gewartet habe. Ich habe dir was zu erzählen. Die Geschichte der Fragmente… Also hör zu.", leicht befehlend kam dieses rüber, dennoch nickte Vegna und ging zu dem Mann hin.

Dieser stand am Wasser, hob die Hand und ließ das Wasser sich verändern.

"Vor Jahrtausenden herrschte eins Frieden zwischen den Dämonen und den Saiyajins. Sie lebten beisammen und Hand in Hand. Doch irgendwann kam die Zeit, da wurden die Saiyajins zu mächtig. Sie lernten verschiedene Dinge, wie Fliegen und sonderbare Energien abzufeuern. Sie wollten mehr Macht besitzen und griffen uns an. Um unsere Rasse zu schützen und damit wir weiterhin in Frieden leben konnten, erschuf die erste Königin der Dämonen ein Fragment. Sie steckte ihre ganze Macht hinein und konnte damit die Ahnen aus dem Totenreich holen. Doch der Krieg kostete der Königin das Leben. Bevor sie starb, sprach sie einen Zauber aus, dieser war so mächtig, das ihr Fragment sich in 7 Fragmente aufteilte. Einen nahm sie an sich und sperrte ihn in ihren Körper ein. Die 6 weiteren verloren ihre Farbe und wurden Rot."

"Rubinrot… das sind die 6 Fragmente stimmst?"

Der Dämon nickte und sah auf das Fragment, welches Vegna auf der Brust hatte.

"Seid jenem Tag und wenn ein neuer Thronfolger kam, wurde dieses Fragment weiter vererbt. Die Macht wuchs um so mehr, denn in diesem sind all das Wissen der letzten Könige und Königinnen vereint. Jedoch waren die Zeiten gefährlich und wir Dämonen mit wenig Schutz. Da entschied sich einst ein junger König, die 6 Fragmente als Barriere aufzurichten. Sie sollten uns Schützen, niemand konnte heraus, und auch nicht hinein. Jahrhunderte lebten wir abgeschieden von den Saiyajins, bis dann eine junge Dämonin schaffte aus unserem Tal zu entkommen. Hilfesuchend wurde sie von einem jungen Mann gefunden, der sie mit sich nahm. Sie verliebten sich ineinander und aus lauter Dankbarkeit und Liebe suchte die Dämonin alle 6 Fragmente zusammen. Doch ohne dem 7 Fragment, konnte sie dieser Macht nicht entkommen und wurde irre…"

"Den Rest kenne ich, ich habe die Dämonin im verbotenen Wald getroffen und sie von ihrem Fluch befreit.", meinte Vegna und grinste.

Der Mann vor ihm sah ihn erstaunt an. Damit hatte er mit Sicherheit nicht gerechnet. Doch dieser nickte und sprach kurze Worte auf altdämonisch.

"Kind der Dämonen. Das ist nur ein Teil der Geschichte. Diese Sicht der Dämonin hast du nun kennengelernt. Nun lern meine Kennen..", dabei erhob er sich und hob die Hand.

Nun änderte sich die Umgebung und sie waren mitten im Krieg. Es schien, als sei dies der aller erste Krieg gewesen zu sein, denn die Saiyajins hatten nur komische Fellkleidung an und die Dämonen waren teilweise sogar ganz nackt. Die stärksten Saiyajins konnten fliegen und als Oouzarus drängten sie die Dämonen zurück. Verwirrt sah Vegna zu dem Mann neben sich. Er erkannte diesen mitten auf dem Schlachtfeld.

"Du siehst richtig. Ich war einer der ersten Dämonen, der im ersten Krieg gefallen war. Ich war Berater auf dem königlichen Hofe. Und ich besitze all das Wissen über die Fragmente.", meinte dieser und seufzte leise.

"Oh. Das tut mir leid."

"Das muss dir nicht leidtun mein Kind. Du erfährst die ganze Geschichte.", wieder änderte sich der Schauplatz zu der Szenerie, die sich im Palast abgespielt hatte.

Die Königin, eine junge Frau mit weißen langen Haaren und einem weißen Kleid, nuschelte irgendwelche Formeln zusammen. Dabei strahlte hell in der Mitte ihres Körpers irgendetwas, was sie mit ihren Händen anscheinend zu Formen begann. Am Ende ihrer Kräfte brach sie zusammen und der Edelstein fiel zu Boden. Irgendwas sagte die Frau dann, bevor ihr dann aufgeholfen wurde und der Stein ihr gereicht wurde. Damit richtete sie sich an eine Art Podest und setzte den Stein dann darauf. Doch die Macht hatte sie geschwächt und die Saiyajins griffen weiterhin an. Vegna erkannte richtig, wie die Fragmente entstanden sind, und ging sich dabei an seine Brust. Seiner erleuchtete leicht und Vegna spürte, welche Schmerzen die Königin zu haben schien. Danach wieder ein Szenenwechsel. So ging das weiter, bis Vegna die ganze Geschichte erfahren hatte. Das war so viel Input, das dieser japsend selbst auf den Boden ging.

"Kind der Dämonen, dein Weg ist noch lang. Ich habe dir die Weisheit gegeben. Suche die anderen und lern weiter."
 

Vegna sah auf und nickte. Das würde er. Er würde lernen. Dann leuchtete sein Fragment wieder auf und wieder saß er auf dem sandigen Boden der Wüste. Seufzend wischte er sich den Schweiß von der Stirn und blieb kurz sitzen. Danach erst stand er auf und ging zurück zu Bardock. Dieser hatte sich Sorgen gemacht, kam aber nicht zu Vegna durch. Als er seinen Jungen endlich wieder in die Arme nehmen konnte, sah er, wie bedrückt dieser aussah.

"Alles okay?"

"Ja Papa.", meinte Vegna knapp und Bardock nahm den kleinen auf den Arm.

"Für heute ist es genug okay? Morgen ist ja auch noch ein Tag. Du hast sicherlich vieles erfahren.", mutmaßte er nur.

Doch Vegna nickte nur und erzählte Bardock, was er erlebt hatte. Dieser war wirklich sprachlos und sah den Dämonen genauer an. Bardock hoffte, das diese ganzen Eindrücke einen kleinen nicht all zu sehr verändern würden. Immerhin bekam Vegna nun alles erklärt wie es aussah. Wie, da konnte sich Bardock noch keinen Reim drauf machen. Aber irgendwie hatte er schon Angst. Vegna hatte große Kräfte, das spürte er, deswegen hoffte Bardock, das Vegna danach noch zwischen Vergangenheit und Gegenwart unterscheiden konnte. Doch erst mal ließ er es zu, das Vegna aus der Vergangenheit lernte. Dass noch weitere Test oder wie Vegna nun meinte, Anforderungen auf ihn zu kamen, ließ Bardock erst mal außer Acht.

"Vegna, bitte versprich mir, dass du nicht zu schnell Vorurteilst.. okay?"

"Wieso sagst du das Papa. Natürlich mach ich das nicht. Ich kann doch die Vergangenheit nicht mehr ändern.", etwas mehr schmuste sich Vegna an ihm und schloss die Augen.

//Ich hoffe es… Ich will dich nicht verlieren.//, dachte sich Bardock und seufzte leise.

Am Palast angekommen, sah er zum König, der irritiert ihn ansah. Doch Bardock schüttelte den Köpf lächelnd und gab seinem Liebsten lieber erst mal einen Kuss. Danach brachte er Vegna in sein Zimmer. Dafür ging er um den Palast herum und flog mit diesem auf den Balkon. Die Türe war nur angelehnt und so konnte Bardock mit dem schlafenden Vegna ins Zimmer. Drinnen war alles durch das Licht der Sonne erhellt und Bardock sah die Kuscheltiere lächelnd an. Diese waren Vegnas Heiligtum und deswegen lagen sie ja auch in dessen Bett.

"Schlaf etwas… Ich bin immer für dich da.", sagte Bardock leise und strich ihm die Stirn.

Danach deckte er ihn zu und blieb noch kurz. Erst nach einer Weile stand Bardock dann auf und ging aus dem Zimmer heraus. Nun musste er sich um Kakarott kümmern. So ging er runter zu dessen Zimmer und löste Cherry ab, die auch mit Vegeta hier war.

"Du kannst ruhig gehen. Kakarott und Vegeta übernehme ich jetzt."

"Danke, aber das geht schon..", lächelte die Saiyajinin und Bardock nickte.

Gut, dann kümmerten sie sich beide um die kleinen. So spielte Vegeta mit Cherry, während Kakarott lieber Spaß gefunden hatte auf Papier herum zu kritzeln. Wie zufrieden sein jüngster Sohn aussah. Immer wieder zeigte dieser ihm ein Bild und selbst er, als gestandener Mann musste mit malen. Wie lange Bardock das nicht mehr gemacht hatte. Und diese Ruhe und Frieden. Das Kinderlachen von den Kindern, wenn sie im Palast spielten, all das hätte er sich vor Jahren nicht zu träumen gewagt. Nun war er der Partner des Königs, hatte seinen Job wieder und seine Kinder wuchsen behütet auf. Mehr konnte sich ein Vater echt nicht wünschen. Und Radditz schien es auch gut zu gehen.

"Wir sollten deinen Bruder mal wieder besuchen.", meinte Bardock zu Kakarott und dieser sah auf.

"Auja... aber ohne Vegna.."

"Wieso denn das?", irritiert sah er Kakarott an.

Dieser schmollte etwas und sah zur Seite.

"Er… macht mir angst.", kam es leise von Kakarott.

Etwas irritiert war Bardock mit Sicherheit. Aber gut, vielleicht spürte Kakarott Vegnas besondere Aura. Deswegen versprach Bardock erst mal, das Vegna hier blieb. Dieser schlief eh und wieso nicht jetzt einen Ausflug nach Radditz machen.

"Dann komm. Es dauert ja noch bis zum Abendessen. Und Radditz müsste jetzt auch zu Hause sein.", meinte Bardock und lächelte kurz.

"Auja..", Kakarott sprang auf und nahm die Hand von Bardock.

Danach gingen sie auch schon los, wobei Bardock vorher Bescheid gegeben hatte. Unterwegs holten sie noch was für Radditz und an seinem alten Elternhaus angekommen, klopfte er und machte die Türe auf.

"Radditz... Wir sind es.", rief Bardock.

Zuerst kam nichts, bevor dann auch sein ältester Sohn aus dem Keller kam. Leicht geschafft sah er schon aus. Aber das Haus sah sehr ordentlich aus.

"Paps.. Kakarott.. Mit euch hab ich nun nicht gerechnet.", meinte der langhaarige und grinste.

Er umarmte sie innig, denn sie sahen sich ja auch seltener.

"Und? Alles okay bei dir?", fragte Bardock und begleitete Radditz in die Küche.

Dieser nickte und erzählte ihm, dass er gut zu Recht kam. Zwar war der Haushalt echt schwierig, aber er hat ja nur von den Besten gelernt. Außerdem war Radditz eh sparsamer als die anderen und es machte auch einen Unterschied aus, wenn man alleine in einem Haus lebte oder mit einer Familie mit mehreren Personen. Der restliche Tag mit Radditz war wirklich entspannend und Bardock war wirklich auch wirklich sehr stolz auf seinen Sohn. Auch wenn noch 2 weitere Freunde von Radditz hier wohnten, denn immerhin waren die Zimmer reichlich, waren sie nicht unordentlich. Sondern eher im Gegenteil. Dass sein Sohn sogar eine Beziehung hatte, hatte ihn am meisten Überrascht. Und dann noch mit einem Elitekrieger denn er sehr gut kannte. Soonar und Radditz passen wirklich gut zueinander und ergänzten sich auch sehr gut. Am Abend musste Bardock aber wieder zurück. Kakarott war auf seinen Armen eingeschlafen und noch mal sah er zu Radditz, der mit an der Türe war.

"Ich bin stolz auf dich. Und auch deine Mutter wäre das, wenn sie das noch sehen könnte.", lächelte er und strich ihm über die Wange.

"Ich weiß. Mama wäre wirklich stolz. Aber nun solltest du zurück.", grinsend und vielsagend sah er zu seinem Vater, der leicht rot wurde.

Doch dieser nickte und ging dann aber auch. Einen Familienabend noch mal so zu erleben war wirklich was Schönes und Bardock merkte mal wieder, wie selten dieses geworden ist. Doch die Arbeit ruft und Vegeta sah er auch eher noch seltener.

"Hmm.. Ob wir alle mal zusammen…", er überlegte und grinste.

Doch erst mal brachte er Kakarott nach Hause und würde sich dann was zu essen besorgen. Dann noch was kuscheln mit seinem Liebsten und friedlich einschlafen.

Radditz wachte am nächsten Morgen relativ früh auf. Er streckte sich und seufzte wollig. Der gestrige Abend war wirklich sehr schön geworden. Zuerst war sein Vater mit Kakarott da gewesen. Sie hatten gut gegessen und danach viel über früher geredet. Auch das Radditz nun vergeben war. Manchmal kam es dem langhaarigen Saiyajin so vor, als würde sein Vater ihn ausquetschen wollen. Aber nun gut, wohin die Liebe fiel. Danach kam sein Liebster mit dieser tollen Idee. Ein wett trinken und um die Häuser ziehen. Schon lange hatten Radditz und seine Freunde das nicht mehr gemacht. Die Pflichten waren eben wichtig und sie mussten ja Geld verdienen. Auch wenn es mittlerweile ruhiger zu ging auf dem Planeten, seid die Dämonen vernichtet waren. Dennoch mussten sie sich vor allem für die Wintertage Vorräte anschaffen. Aber bis jetzt hatten sie es geschafft und Radditz hatte auch das Gefühl, das sich das Wetter wieder bessern würde. So freute er sich darauf heute nur mit seinem Liebsten zu kuscheln und einfach mal zu entspannen. Keine Missionen und keine Berichte, die gemacht werden müssen. Einfach herrlich. Deswegen lächelte Radditz auch nur kurz und sah zu Soonar, der neben ihm lag und noch feste schlief. Vorsichtig stand er auf und machte sich fertig. Ein heißes Bad für seine verspannten Muskeln. Danach würde er seine Haare wieder mit einer Maske bearbeiten und dabei entweder fern oder was lesen. Doch gerade war Radditz dabei das Badewasser einzulassen, als er jemanden hinter sich merkte. Leicht schmunzelte dieser nur und brauchte sich nicht um zu drehen, um zu merken, dass es Soonar war. Dieser gähnte nur lautstark und rieb sich ein Auge.

"Hmm.. Morgen.", nuschelte dieser und sah Radditz dabei zu, was dieser machte.

"Morgen mein Süßer. Na. Gut geschlafen?", fragte Radditz neckend und stoppte erst mal den Wasserhahn.

Soonar grinste nur und schmuste sich an ihm. Dabei hatte er seine Arme um ihn gelegt und schmiegte sich an die Mähne seines Liebsten.

"Und wie gut ich geschlafen habe. Sag mal, was hast du vor?", fragte Soonar und sah ihn neugierig an.

"Hmm? Baden, was denn sonst?", grinsend wandte er sich wieder seiner Tätigkeit zu und ließ Soonar stehen.

Radditz suchte sich einige Badezusätze aus und sah zu Soonar wie dieser etwas schmollte.

"Du willst mir jetzt nicht sagen, dass du deswegen schmollst."

"Nein, aber ich dachte wir verbringen den Tag im Bett.", meinte der größere Saiyajin und grinste vielsagend.

Radditz seufzte leise und schmunzelte dann. Wie konnte er sich echt in diesen Kerl verlieben, der so Sexbesessen war? Aber gut, irgendwie stand der Langhaarige darauf. Doch im Moment wollte er wirklich sich entspannen.

"Du kannst dich auch mal entspannen… So ein heißes Bad und dann sich entspannend auf der Couch hinlegen. Würde dir auch gut tun..", meinte Radditz neckend und zog sich dann aus.

Soonar sah ihm grinsend dabei zu, aber gut, er wusste das sich Radditz besonders anstrengte bei seinen Missionen. So sonderlich stark war dieser nämlich nicht. Bzw. brauchte er lange um einen Powerschub zu bekommen. Sie sprachen viel darüber und Radditz war auch immer geknickt, wenn eine Mission nicht so gut ausgefallen war.

"Na gut. Ich bin mal gnädig. Dann mach ich das Frühstück okay?", dabei gab er diesem einen Kuss und ging dann raus.

Radditz sah ihm nach, lächelte und streckte sich dann ausgiebig. Dabei setzte er sich tiefer ins Wasser und seufzte zufrieden. So konnte man den Tag beginnen. Genießerisch schloss er seine Augen und hörte nun sich in der Umgebung um. Dabei hörte er, wie in der Küche Töpfe und Geschirr klapperten. Gewiss konnte er sich kein Lächeln verkneifen und genoss das warme Wasser. Immer wieder lies er neues heißes Wasser nachlaufen, um dann später auch seine Haare zu waschen und sie dann mit der Kurz vorzubereiten. Dabei massierte er die weiß-cremefarbene Mixtur in seine Haare und wickelte dann eins der großen Handtücher drum. Wieder sich zurücklehnend und mit einem riesigem Turnbahn um den Kopf, genoss er noch kurz diese Ruhe, bevor er sich dann aber auch aus dem Wasser sich begab. Zu Frieden und sehr tiefen entspannt trocknete er sich ab und machte das Badezimmer wieder sauber. Nur der Turnbahn um seinen Kopf blieb darauf. Damit kam er in die Küche und Soonar sah ihn erstaunt an. Ein Lachen konnte sich sein Liebster wirklich nicht verkneifen. Das sah aber ehrlich gesagt auch wirklich dämlich aus. Aber so war Radditz eben. Seine Mähne war sein Heiligtum.
 

Soonar hatte sich beruhigt und Radditz bekam ja auch sein Frühstück. Dieses fiel sehr groß und üppig aus. Danach konnte Radditz auf seine Haare waschen und sein Liebster half ihm dabei.

"Du hast echt schönes Haar. Und das für einen Mann.", grinste Soonar und sah zu Radditz.

Dieser grinste nur breit und nickte. Ja, diese Haare waren wirklich schön und Radditz achtete wirklich darauf, das sie auch so blieben. Eitel war der Saiyajin gewiss nicht, aber wenn man eben kaum was hatte, suchte man sich etwas, um darauf aufzupassen. Außerdem erinnerten ihn seine Haare an die seiner Mutter. Deswegen konnte er sie auch nicht abschneiden. Nachdem Soonar ihm die Haare gewaschen und gekämmt hatte ließ Radditz seine Haare so trocknen. Deswegen konnten beide derweil etwas anderes machen. So wie z.B. Fern schauen, kuscheln und schmusen.

"Hör mal, das mit Gestern, das hat mir sehr gut gefallen. Meinst du, dein Vater würde noch mal kommen? Dann feiern wir etwas denn du hast ja auch bald Geburtstag.", meinte Soonar und strich ihm durch die Haare.

Die waren mittlerweile trocken und sehr weich und samtig. Radditz sah zu ihm hoch und grinste. Das war echt eine gute Idee. Denn dann würde er auch Bardock noch mal sehen. Und vor allem würde er endlich den König besser kennenlernen. Denn gestern hat sein Vater so von diesem geschwärmt. Wobei diese Tatsache, dass sein Vater nun mit einem anderem Mann zusammen war, irgendwie seltsam war. Auch wenn es normal war, das vor allem die männlichen Saiyajins 2 gleisig fuhren. Doch das sein Vater sich direkt den König krallte, wobei dieser vorher so gemein und fies zu ihnen gewesen war. Irgendwie alles seltsam und verwirrend. Dennoch würde er diesen auch einladen und auch den Prinzen. Immerhin gehörten sie nun auch zur Familie.

"Das ist eine gute Idee. Ich mache morgen die Einladungen fertig. Und dann überlegen wir uns, was wir kochen und trinken."

Radditz freute sich, endlich mal wieder ein richtig gutes Familienfest. Im kleinen Kreis, denn so wirklich Lust auf eine riesige Party hatte er nicht. Und es war deutlich schöner mit der Familie was zu machen.

"Klar. Hast du denn schon eine Idee? Und wo feiern wir?"

"Natürlich hier. Der Garten ist groß genug, wir sind ja nicht viele. Und ich fände grillen ganz toll.", dabei leckte er sich die Lippen.

Natürlich würde Vegna nur rohes Fleisch bekommen, wobei natürlich sie alles noch besorgen mussten. Vor allem Gemüse und Obst, die konnte man auch prima grillen und passten dazu einfach. So konnte Radditz doch nicht die Finger davon lassen und hatte das Menü bereits fertig. Wobei sie noch 5 Tage zeit hatten. Aber da waren Gerichte dabei, die mussten vorher gemacht werden, damit der Geschmack vollkommen rauskam. Es war Nachmittag, als Radditz sich von Soonar löste und das Essen machte. Nun stand das Essen fest und die Wetterlage war gerade so passend, dass sie für die kleineren bestimmt das Plantschbecken aufstellen konnten. Radditz bekam einfach keine Ruhe und seine Vorfreude stieg um so mehr. Sie redeten noch darüber, bis Spät in die Nacht und diskutierten auch. Radditz vergaß sogar fast das Essen. Soonar schmunzelte nur über den ganzen Tag hinweg. Gewiss liebte er diesen Saiyajin sehr und würde für ihn alles tun. So war es kein Wunder das Soonar ihn am Tag verwöhnte und am Abend noch mehr kam.

Am morgigen Tag und auch in den nächsten Tagen bereiteten sie alles vor. Der Tag sollte sehr schön werden. Radditz war in den frühen Morgenstunden dabei gewesen das Essen vorzubereiten. Es gab verschiedene Salate, einen Hauptgang mit verschiedenen Sachen und am Abend wollten sie Grillen. Dazwischen wollte er ein Tablett mit Häppchen hinstellen, damit vor allem die Kinder was hatten. Vegna und Kakarott würden bestimmt herumtoben. Nur bei Vegeta war sich da Radditz nicht sicher. Mit voller Vorfreude auf dem Morgigen Tag hatte Radditz vor allem die Salate fertig. Es gab einen Reissalat, einen Nudelsalat und einen Kartoffelsalat. Radditz hatte die Salate im Kühlschrank und hatte große Schüßeln gemacht. Vor allem seinem Vater schmeckte sein Essen sehr. Soonar hatte das Hauptgericht gemacht und das Fleisch war seit einigen Tagen in einer Marinade gewesen. Heute würde er dieses fertig machen, damit es in seinem eigenem Sud noch was schwamm. Zu mindestens gab es noch Beilagen wie verschiedenes Gemüse, Kartoffeln und Nudeln oder Reis. Eben eine Vielfalt, weil Radditz nicht wusste, wer was aß. Außerdem wollte er viel ihnen vorsetzen, weil das auch deutlich höflicher war. Und das Grillfleisch war klar, dass das einfach viel Fleisch, Wurst und andere Leckereien waren. Auch Gemüse, wegen Vegna. Auch hatten sie noch unbehandeltes Fleisch, was schön Blutig noch war. Radditz wusste, das Vegna dieses Fleisch sehr liebte, zu mindestens war dies früher immer so gewesen. Soweit hatte Radditz alles und freute sich auf den morgigen Tag. So konnte er den restlichen Tag genießen.
 

Bardock hatte sich echt auf den morgigen Tag gefreut und war Tage vorher schon in der Stadt gewesen. Er brauchte noch ein Geschenk für seinen ältesten Sohn und so wirklich wusste er nicht, was er ihm kaufen sollte. Doch irgendwann hatte er was gefunden und ging mit seinem Geschenk zu seinen Söhnen. Die sollten sich auch was einfallen lassen und danach wollten sie alle ihre Geschenke einpacken. So kam er an dem Spielzimmer an, wo jetzt schon das reinste Chaos herrschte. Dabei sah er auch, wie Kakarott weinend auf dem Boden saß.

"Was ist denn hier los?", fragte Bardock und nahm Kakarott auf den Arm.

"Vegna war gemein zu mir.", weinte der kleinste und Bardock sah streng zu Vegna.

Doch dieser meinte nur, dass Kakarott angefangen hätte und er nichts gemacht hat. Vegeta hielt sich da gekonnt raus. Er wusste zwar, das Kakarott recht hatte, aber so ganz mochte er den kleinen Lowlevel Saiyajin auch nicht. Vielleicht lag das auch an Vegna, der viel Einfluss im Moment auf ihn hatte. Bardock sprach ein Machtwort und sie machten danach erst mal die Geschenke fertig. Immerhin würden sie alle morgen bei Radditz sein.

"Und Wehe ihr Zankt euch.", ermahnte er die Kleinen und nahm dann Kakarott an sich.

Eigentlich dachte Bardock, dass das mit dem Einpacken schneller gehe würde. Nun war es Abend geworden und Vegna hatte mittlerweile auch keine Lust mehr gehabt. Dieser war gegangen und Vegeta war auch verschwunden. Nun saß er mit Kakarott alleine in dem Zimmer und machte noch alles fertig. Danach brachte er Kakarott ins Bett und suchte erst mal Vegna und Vegeta. Die 2 waren in Vegetas zimmer und redeten, als Bardock hineinkam.

"Hier steckt ihr also. Das war nicht nett vorhin. Wieso seid ihr einfach so abgehauen?", fragte Bardock.

Vegeta zuckte mit den Schultern und Vegna genauso.

"Wenn ihr keine Antwort darauf habt, bitte. Dann bleibt ihr morgen zu Hause.", meinte Bardock dann einfach.

Er war enttäuscht von ihnen. Auch wenn seine Drohung Wirkung zeigte und beide dann mit der Sprache rauskamen, so war er dennoch enttäuscht. Bardock ermahnte die Zwillinge das er morgen keinen Streit und auch kein Gezanke haben wollte. Immerhin war es Radditz Geburtstag. So schickte er Vegna und Vegeta ins Bett und seufzte leise. So langsam merkte man, das die Zwillinge in die Pubertät kamen. Sie wurden frecher und vor allem Vegna schien etwas aggressiver zu werden. Vor allem gegenüber Kakarott schien dies so. Woher das kam, konnte sich Bardock bei besten willen nicht erklären. Er hat Vegna und Kakarott immer gleich behandelt. Der alte Saiyajin hoffte nur, dass es keinen Ärger später kam damit. Doch erst mal wollte er zu seinem Liebsten und ihm dieses Erzählen. Zu mindestens wenn Vegeta noch aufnahmefähig war. So betrat er das Schlafzimmer und musste quasi seufzend feststellen, das sein Liebster bereits feste schlief.

//Scheint so, als sei der Tag noch anstrengender gewesen…//, dachte sich Bardock und machte sich Bett fertig.

Er ging noch schnell unter die Dusche, denn man wusste nie, wie Vegeta drauf war. Ob er Bardock sofort merkte und wie übereinander her fielen oder ob dies erst später passieren würde.

Vegna hatte wirklich keine Ahnung, was in ihm gefahren war. Klar, Kakarott ärgern machte Spaß, aber so ein verhalten hatte er gegenüber seinem Papa noch nie gehabt. Er hatte Kakarott zwar geärgert und es war wie immer, aber danach, als Bardock noch zu ihm und Vegeta kam, sah dieser so - Enttäuscht aus. Vegna wusste nicht, woher dieses komische Gefühl kam, aber es tat ihm leid. Deswegen hatte er mit Vegeta am frühen Morgen etwas vorbereitet. Auch wenn heute der Geburtstag von Radditz war, wollte er Bardock ein besonderes Frühstück zubereiten und sich so auch damit entschuldigen.

"Meinst du, Papa ist danach wieder fröhlicher. Er sah gestern schon sehr traurig aus.", meinte Vegna und trug das Tablett.

"Kann ich dir nicht sagen, aber bestimmt.", sagte Vegeta leise und klopfte an der Türe, die zum Schlafzimmer des Königs führte.

Zuerst passierte nichts, doch danach öffnete sich die Türe und der König selbst sah irritiert zu den Zwillingen. Die jedoch waren was geknickt und Vegeta ließ sie hinein.

"Bardock hat mir alles gesagt. Was fällt euch ein, so mit ihm zu reden?", fragte K. Vegeta streng und hatte die Arme vor der Brust verschränkt.

"Das wollten wir nicht…", meinte Vegna kleinlaut und hob das Tablett an.

"Als Entschuldigung... Ich wollte nicht gemein gegenüber Papa sein.."

Das nahm Vegna wirklich mit und ernst wurden beide angesehen. Bardock war im Bad, hatte dennoch alles mit bekommen. So kam er erst etwas später hervor und sah zu K. Vegeta.

"Wenn ihr mir versprecht, nie wieder so gemein zu sein, verzeih ich euch noch mal. Das war wirklich nicht nett.", meinte Bardock und hockte sich hin.

Die Zwillinge nickten und vor allem bei Vegna kamen die Tränen. Bardock lächelte kurz und nahm ihn in den Arm. Er drückte Vegna innig, der sich auch an Bardock feste ran drückte. Wirklich, Vegna hatte keine Ahnung, was mit ihm passierte. Zuerst dieses komische Gefühl und dann dieses Gemeine gegenüber seinem Papa. Er hatte ihn doch so doll lieb. Wieso war er so gemein zu ihm? Das verstand er nicht, doch die älteren Saiyajins wusste, woher diese Veränderung kam. Deswegen wollten sie darüber noch reden, wurden aber von Vegna und Vegeta gestört.

"Gut, macht euch fertig okay? Wir müssen ja auch bald los.", meinte Bardock und setzte sich an den Tisch.

Das Essen auf dem Tablett sah wirklich sehr gut aus und so war es kein Wunder, das er schon anfing zu frühstücken.

"Ich gut.", wie im Chor sprachen Vegeta und Vegna und gingen dann wieder.

Sie sollten sich wirklich fertig machen, denn immerhin wollte Radditz, das sie vor dem Mittag noch kamen. Vegna und Vegeta gingen sich fertig machen, was sie bei Vegeta im Zimmer taten. Sie gingen duschen und danach die Kleidung, die Bardock ihnen rausgelegt hatte.

"Meinst du, Papa ist nicht mehr böse?", fragte Vegna und sah sich im Spiegel an.

Vegeta zuckte nur mit den Schultern. Beide warteten noch etwas, bis sie abgeholt wurden und dann auch es zeit war. Die Geschenke waren in einer Tüte verstaut, die kleinen gingen brav an der Hand und Bardock war im Moment froh, dass es anscheinend ruhig zur Sache ging. Denn Vegna ignorierte Kakarott anscheinend im Moment lieber, als sich noch mal Ärger einzufangen. Gut so. Vielleicht konnte Bardock jetzt etwas ruhiger sein und sich entspannen. Bei Radditz dann angekommen, machte dieser ihnen die Türe auf.

"Hallo… Glückwunsch mein Großer.", grinste Bardock und umarmte diesen.

"Dank Paps..", sagte Radditz und war was rot geworden.

Auch der König gratulierte ihm, so wie Vegna, Vegeta und Kakarott. Grinsend bedankte sich Radditz und ließ sie dann hinein. Neugierig sah sich Vegeta um, wobei Vegna direkt den anderen Mann begutachtete. Soonar grinste nur und hockte sich hin. Dabei sahen sie sich in die Augen und Vegna verzog das Gesicht.

"Wer bist du?"

"Vegna...!", kam es sofort mahnend von Bardock, doch Soonar winkte ab.

Stattdessen reichte er dem kleinen Dämon die Hand, welche er zuerst skeptisch ansah. Dann verwirrte ihn das dann und sah zu Soonars Hand, die dann seine nahm.

"Ich heiße Soonar.. Ich wohne hier mit deinem Bruder Radditz. Er hat mir viel von dir erzählt.", meinte der größere Saiyajin, wobei Vegna sofort seine Hand weg zog.

Irritiert sah er auf seine Hand, bevor er dann merkte, wie Radditz dazu kam.

"Tut mir leid Soonar.. Vegna ist etwas zurückhaltend."

"Schon okay. Lasst uns erst mal essen.", meinte Soonar und gab Radditz einen Kuss.

Das beäugte Vegna kritisch, dennoch war da was, was wie ein Blitz sich anfühlte, der durch seinen Körper jagte. Fragend sah er ihnen nach, bevor er aber zu Bardock ging, der draußen mit den anderen bereits saß. Das Wetter war wirklich warm und das Plantschbecken war aufgestellt. Doch erst mal wollten sie essen.

"Benimm dich Vegna..", meinte Bardock leise, bevor er ihn kurz über dem Kopf strich.

Der kleine Dämon konnte nur nicken, denn Essen war im Moment wichtiger. Und er selbst wusste ja auch nicht, was los war. Eigentlich war er nie eifersüchtig. Aber gut, er sah auf seinen Teller und grinste nur breit. Das Gemüse sah wirklich lecker aus. Und die Salate erst. Vegna haute ordentlich rein und auch Vegeta konnte sich nicht zurückhalten. Beim Essen wurden übliche Dinge gefragt und auch geredet und so sonderlich interessant war es nicht. Und sonst war das Mittagessen ruhiger verlaufen als sonst.

"Und? Wie hat es geschmeckt?", fragte Radditz neugierig in die Runde.

Er war stolz darauf, dass kaum was von dem Mittag übrig geblieben war. Wobei dieses bestimmt auch noch heute verschlungen würde. Die Salate waren zu mindestens leer und Radditz war nur froh, dass er für das Grillen noch welche gemacht hatte. Zwar andere, aber egal. Immerhin Salat.

"Das war sehr gut. Du kannst gut kochen Radditz..", meinte K. Vegeta und schmunzelte etwas.

Seinen Söhnen hat es geschmeckt, vor allem Vegeta rieb sich den vollen Bauch und leckte sich die Lippen. Ein seltener Anblick, aber ein sehr schöner. So gelassen hat er Vegeta selten gesehen und es schien auch das Vegna auch ruhiger ist.

"Danke, aber ich hatte ja auch Hilfe.", grinste der langhaarige Saiyajin und sah zu Soonar, der nur grinste.

Dann ging es erst mal in die Küche, wo Soonar den Abwasch machte. Radditz lächelte nur und ließ seinen Liebsten ziehen. Stattdessen unterhielt er sich weiterhin mit dem König und seinem Vater. Vegeta und Vegna machten derweil das Planschbecken unsicher. Sie trugen ihre Shorts und plantschen darin rum. Der eine mit Tierchen, der andere mit einer Gummischnecke. Kakarott interessierte sich lieber für den Ball, der da lag. In allgemeinen herrschte eine friedliche Stimmung und auch das Grillen ging sehr harmonisch über die Bühne. Radditz war glücklich gewesen das seine Familie da gewesen war und drückte am Abend, vor allem Kakarott lange.

"Benimm dich okay!", meinte er leise und fügte noch hinzu, das er sich nicht von Vegeta und Vegna ärgern lassen sollte.

Vor allem letzterer traf gut zu, denn der langhaarige wusste ja noch von früher, wie das abgegangen war. Kakarott nickte, grinste und meinte, dass er das packen würde. Dann gingen sie aber auch und Radditz sah noch nach. Natürlich hat er auch Vegna gebeten, Kakarott etwas in Ruhe zu lassen. Dieser nickte zwar, gab aber kein Versprechen. Eben typisch. Dennoch war Radditz stolz, das Vegna es für heute gelassen hat und sich bemüht hat keinen Stress zu machen.

"Ich hab dich lieb.", hatte Vegna noch gesagt, welches Radditz erwidert hatte.

Danach war der langhaarige auch ins Haus gegangen und kümmerte sich mit Soonar um den Abwasch.

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

Am nächsten Morgen wachte Vegeta mit einem riesigem Schädel auf. Er fühlte sich an, als würde der gleich Explodieren. Auch sah er verschwommen und brauchte etwas, bis er klarer sehen konnte. Seufzend wollte sich der Prinz aufsetzen, doch zuckte heftig zusammen. Ein Gefühl wie tausend Blitze zogen sich durch seinen Körper. Es fühlte sich an, als würden sie von seinem Hintern, oder Lendenbereich kommen. Vegeta war irritiert, was war passiert? Er konnte sich an nichts erinnern. Nur noch, dass er ins Bett gegangen war. Was war passiert? Mit aller Kraft versuchte Vegeta aufzustehen, scheiterte aber einige Male daran. Erst als er sich an diesen Schmerz gewöhnt hatte, konnte er sich etwas aufrichten. Aufstehen war vollkommen unmöglich. Seine Beine fühlten sich an wie Pudding.

"Jetzt komm verdammt…", knurrte er sich selbst an, zwar stand er auf Biegen und Brechen, aber klammerte sich an seinem Bettpfosten fest.

Wie soll er so ins Bad kommen? Ach man, der Tag fing ja schon beschissen an. Mit letzter Kraft versuchte er zu stehen, bevor er sich dann ins Bad schleppte und dann dort unter die Dusche kam. Er rutschte an der Wand hinab und konnte nur noch mit seinem Schweif das Wasser anstellen. So würde er erst mal bleiben müssen, bis sich sein Körper erholt hatte. Derweil kümmerten sich die Dienstmädchen um sein Bett und Zimmer. Dass Vegeta ein riesigen Blutfleck auf den Lacken hatte, ließen die Dienstmädchen zuerst nicht außer acht. Aber der Geruch von Sex und vor allem Hitze stand fest in diesem Raum. So lüfteten sie, verschwanden dann aber und nahmen das dreckige Bettlacken mit. Vegeta hatte derweil es geschafft sich endlich unter Kontrolle zu bekommen. Er stand eigenständig, zwar mit schmerzen, aber er stand. So konnte er sich fertig machen und merkte, als er aus dem Bad kam, das die Dienstmädchen bereits da gewesen waren. So kümmerte er sich nicht mehr um den Rest und zog sich an. Danach schnappte er sich seinen Bericht und marschierte dann zu seinem Vater. Dieser saß im Thronsaal und sah grimmig drein wie eh und je, seid dem er sich von Bardock getrennt hatte.

"Vater, hier der Bericht.", meinte Vegeta nur knapp und legte diesen auf den Stapel von den anderen Berichten.

Sein Vater nickte nur, sah ihn aber prüfend an. Natürlich hatte er dessen Hitzegeruch sofort war genommen. Doch nichts kam, weshalb sich Vegeta dann umdrehte und aus dem Thronsaal wieder hinausging. Er ging hingegen zu den Trainingsräumen. Auch wenn es gefährlich war jetzt zu trainieren, war ihm das egal. Er wollte sich ablenken und würde sich heute richtig auspowern.
 

Vegna hingegen lag in seinem Bett und schlief noch. Was passiert war, wusste er selbst auch nicht mehr. Doch er merkte, dass er beobachtet wurde. Müde wurde er deswegen wach und sah mit Orange farbigen Augen zu Maya. Sie kicherte dann leise und baumelte mit den Beinen.

"Was!", kam es knurrend von Vegna und seine Eckzähne stachen hervor.

"Nichts…"

"Dann beobachte mich nicht!", knurrend drehte sich Vegna zur anderen Seite.

Aber das Gefühl blieb immer noch. Es nervte ihn und wütend richtete er sich auf. Fauchend sah er den Geist an, der dann nur kicherte und verschwand. Schnaubend sah Vegna noch an die Stelle, bevor er seufzte und jetzt merkte, das er tierische Kopfschmerzen hatte. Auch das noch, nicht nur, dass seine Laune total mies war. Jetzt hatte er auch noch höllische Kopfschmerzen. Und sein Lendenbereich brannte irgendwie. So warf er die Decke zur Seite und merkte, dass er nackt war. Etwas irritierend war das schon, denn Vegna schlief nur mit Shorts. Und die Fehlte definitiv.

"Wo ist denn..? Hmm.."

Was vor allem verwirrend war, war die Tatsache, dass er noch so komisch klebte und das seine Mitte noch leicht erregt war. Das war seltsam, denn sonst hatte er das nie gehabt. Jedoch zuckte er mit den Schultern und stand auf. Eine Dusche würde das Problem mit Sicherheit beheben. Als er aus der Dusche kam und endlich sein Problem verschwunden war, machte er sich auf. Er wollte noch die anderen Geister finden. Denn irgendwie drang sein Körper nun danach. So zog er sich eine frische Shorts und eine Hose an. Darauf dann noch Armstulpen und schon ging es los. So flog Vegna los und hatte noch die Karte dabei. Dort hatte er ja eingetragen, welcher Stein wohin gehörte. Schnell war er dann an der Stelle angekommen, so sah er sich um. Es sah hier relativ kahl aus, auch wenn Vegna einige Gebäude erkennen konnte. Nicht so wie in der Wüste oder im Verbotenen Tal, die irgendwie einen reitz hatten. Es war eigenartig und die Stille glich wie auf einem Friedhof. Die Gebäude sahen vollkommen zerfallen aus. Hier schien einer der Kriege extrem gewütet zu haben. Sein Fragment leuchtete und Vegna spürte von Anfang an die Anwesenheit von einem Geist. Wobei es sich anfühlte, als seien es sogar mehrere.

//Rastlose Geister? Oder vielleicht welche die voller Hass sind?//

So genau wusste es Vegna nicht. Aber es fühlte sich an, als würde seine Brust zerquetscht werden. So ging er einfach weiter, bis er dann plötzlich stehen blieb. Seine Beine fühlten sich an wie Blei, sein Herz raste plötzlich und ihm lief mehr als nur einmal ein kalter Schauer über den Rücken. Auch wenn Vegna versuchte sich zu beruhigen, er konnte nicht verhindern, dass er sich hektisch umsah. Wo waren diese verdammten Geister? Knurrend kamen seine Fektoren hervor, die wenigstens irgendeinen Angriff abwehren sollten. Wenn einer statt fand. Und Vegna sollte recht behalten. Denn plötzlich tauchte eine Frau auf, die anfing laut zu kreischen. Dabei hatte sie ihre Augen weit aufgerissen und auch den Mund war sehr weit auf. Die Haare waren pechschwarz, so wie ihre Augen und die Mundhöhle. Schwarzes Blut schien aus den Augen hervor zu kommen und die Haare sahen aus, als seien sie nass. Allgemein schien die Frau irgendwie nass zu sein. Der erste Angriff startete, doch da gesellten sich weitere Geister dazu. Irgendwie war das bizarr, denn die Geister schriehen nach Rache und Vergeltung. Vegnas Herz raste und er wich den Geistern, die er eher als Poltergeister einstufen würde, immer wieder aus. Auch seine Klauen, die er nun erscheinen lassen konnte oder gar seine Dämonenflügel schienen die Geister nicht davon abzuhalten ihn anzugreifen. Ob sie wussten, das er auch zur anderen Hälfte ein Saiyajin war? Muss, denn die Angriffe hörten nicht auf. Auch kamen nun Gegenstände geflogen und die Schreie wurden nur noch lauter, beängstigend. Vegna versuchte in einem der zerstörten Häuser Schutz zu finden, doch selbst da wurde er angegriffen. Also brachte es nichts, er musste sich irgendwie zurückziehen. Doch die Geister ließen ihn nicht und er wurde stattdessen weiter hineingejagt. Tiefer in der Szenerie musste er sich was einfallen lassen. Die Poltergeister waren sehr aggressiv und die Lautstärke, bzw. die Gegenstände nahmen immer mehr zu. Vegna wusste kurz nicht weiter. Sein Herz war ihm wirklich in die Hose gerutscht und kurz hoffte Vegna einfach nur, dass dies ein schlechter Traum sei. Doch dann fing er sich wieder, sah dann auf und stellte sich auf. Seine Haare verdeckten seine Augen und auf einmal sah er auf. Seine Augen hatten sich Orange verfärbt und sein Körper hatte sich leicht gewandelt. Seine Krallen waren erschienen und seine Haare waren etwas länger geworden. Auch fühlte Vegna wie viel Hass er nun ihnen gegenüber brachte. So nahm er noch mal tief Luft und drehte sich um. Bestimmend griff er nun an und konnte die Geister nach einem harten Kampf besiegen. Was das aber nun sollte, wusste Vegna nicht, er merkte nur, wie der Hass der Geister nachließ und verschwand. So suchte er nach dem Podest und sah sich diesen an. Es war, wie bei den anderen auch, eine Steinsäule wodrin die Fragmente gelegt werden. Dort war aber eine Inschrift, die die anderen nicht hatten.

"Kind der Dämonen. Spüre sie, den Hass der Jahrtausende. Spüre sie und bezwinge sie. Denn dieser Hass wird die deinem Sein. Dich begleiten Tag aus Tag ein…"

Den restlichen Teil konnte Vegna nicht lesen denn dieser war Verwittert, bzw. sah es aus, als hätte eine Attacke die letzten Zeilen weggesprengt. So wirklich Sinn gab das ganze Nicht. Doch er zuckte mit den Schultern und massierte seinen Nacken.

"Ab nach Hause…"

Dabei ging Vegna zurück, sein Fragment leuchtete und er war wieder an der Ausgangsstelle angekommen. Dennoch, irgendwie machte ihm diese Inschrift Sorgen. Denn die anderen Sachen hatten sich ja auch bewahrheitet. Wieso sollte diese nicht stimmen? Und was bedeutete das dieser Hass sein Hass werden würde? Einen Blick nach oben zu mindesten verriet ihm, dass es bereits dunkel war. So ging Vegna zurück in sein Zimmer und war sehr erschöpft. Dort schlief er wirklich schnell ein, obwohl er kaum was gemacht hatte heute. Aber die Angriffe der Poltergeister hatten ihn wirklich sehr geschlaucht, was Vegna nicht geglaubt hätte. Und dazu kam noch, dass er heute Morgen mit heftigen Kopfschmerzen aufgewacht war. Da hatte er sich echt noch gefragt, woher das kam. Denn er konnte sich echt nicht daran erinnern, was passiert war und woher diese Abgeschlagenheit kam.
 

Am nächsten Morgen wachte Vegna durch die Sonnenstrahlen auf. Er wedelte mit der Hand, seufzte aber nur. Müde richtete er sich auf, seine Haare standen ihm zu Berge und waren noch strubbeliger, als sonst. Gähnend kratzte er sich über den Bauch und die Brust und war deutlich besser drauf, als Gestern. Irgendwie war das alles gestern so vorüber gegangen als sei es ein Alptraum gewesen. Aber das war nun egal. Im Moment ging es ihm deutlich besser und so stand er auf. Essen musste er und Durst hatte er auch. So ging er aus seinem Zimmer, in den Flur um dann 2 Türen weiter einzutreten und sich die Lippen zu lecken. Hier roch es extrem nach Blut und die Gestalten an den Decken sahen wirklich gut aus. So riss eine seiner Fektoren an dem Seil und der leblose Körper viel wie ein nasser Sack auf den Boden. Vegna hatte echt hunger und so hockte er sich vor der Leiche hin und riss mit seinen Händen große Fleischstücke heraus. Auch andere Sachen wie Herz und Knochen wurden von dem Dämonen verspeist. Seine Pupillen wurden zu schlitzen und sein Gehör war nun empfindlicher. Egal was raschelte, sofort sah Vegna auf und knurrte. Doch nichts passierte und deswegen fraß er weiter. Erst als von dem Leichnam nichts mehr übrig war, leckte sich Vegna noch die Finger ab und schnurrte leise. Dann stand er auf, ging Richtung seines Zimmers und verschwand dort unter die Dusche. Heute hatte er Lust noch einem Podest und somit vielleicht einem Geist zu befragen oder gar Hintergrundwissen zu bekommen. Immerhin wusste er nicht alles und vieles blieb ihm noch verwehrt. Deswegen brauchte er auch nicht lange unter der Dusche. Die war eh nur dafür da, das Blut von sich runter zu Waschen. Auch wenn Vegna gerne mal komplett Blutverschmiert unten in den Gängen erscheinen würde. Aber okay, das war etwas zu Bizarr. So zog er seine Kleidung an und flog dann los. Dabei überlegte Vegna noch, was das Gestern mit den Geistern war. Ob es auch noch andere Geschöpfe gab? Also außer Geister und Dämonen?

"Hmm.. Gute frage.", nuschelte Vegna und schwang sich mehr in die Lüfte.

Über den Wolken hatte man einen echt irren Ausblick. Die Sonne schien hier immer, die Temperatur war kalt und man konnte soweit gucken. Außerdem schien hier über den Wolken die Welt wirklich blau zu sein. Das war nämlich seltsam und nur selten sah er die typisch rote Färbung, die man sonst so herkannte. Doch das war erst mal egal. Er zückte seine Karte und sah auf die 3 Stellen, die er bereits besucht hatte. Nun war eine Stelle dran, die genau gegenüber dem verbotenen Wald, aber genau neben dem Platz war, wo er bereits gestern gewesen war. Immer darauf achtend, wohin er flog, sah er auch immer wieder auf sein Fragment. Es leuchtete nicht, es tat dieses aber auch nur, wenn Geister in seiner Nähe waren und die im was Mitteilten. Von wegen er könnte so die anderen Fragmente finden. Auch wenn die im Palast wirklich auf sein Fragment reagiert haben.

"Ob das wirklich zu jedem Fragment zutrifft?"

Denn wenn er doch diese aufspüren konnte, wieso reagierte seins nicht dann? Außer eben nur, wenn die Geister auftauchten. Oder bedeutete das, dass die Geister das Fragment war? Dass sie zu mindestens Bruchstücken davon sind und wenn er die Aufgabe erfüllt hatte, sie dann auftauchen und er sie nehmen kann? Sofort blieb er in der Luft stehen und sah auf seine Karte.

Im verbotenen Wald war er als Erstes gewesen. Und danach in der Wüste. Diese war eh näher dran und das interessierte ihn nun wirklich. Wenn die Geister wirklich die Fragmente da stellen, dann war es auch kein Wunder, das seins immer darauf reagierte. Sofort flog er los und landete kurze Zeit später vor dem großen Baum. Dieser hatte als einziger das Podest eingearbeitet. So ging Vegna mit schnellen Schritten darauf zu und sah auf sein Fragment. Es reagierte tatsächlich. Und einen Blick zu dem Baum zeigte ihm auch, wo es leuchtete – direkt vor seiner Nase!

"Wow... das ist jetzt überraschend.", er ging einige Schritte darauf zu und sah das Fragment leuchten.

Er grinste und nickte. Also hatte er doch recht. Wenn er eine Aufgabe gut gemacht hatte und auch erfüllt war, erschienen sie. Aber wieso waren den 2 schon erschienen? Das war sehr merkwürdig. Doch darum würde er sich erst kümmern, wenn es soweit war. Denn jetzt wollte er zu der Stelle, wohin er so oder so wollte. Deswegen verließ er den Ort und flog weiter. An der Stelle dann angekommen, wobei Vegna endlich froh war wie zu erreichen, staunte er nicht schlecht. Mitten in einem Saiyajinsdorf. Das war ungewöhnlich, wo doch die Saiyajins angst hatten vor den Dämonen. Aber hier schien die Zeit irgendwie still gestanden zu haben. Er wurde genausten begutachtet, denn es war eh schon seltsam, das Vegna nicht nur dem König und dem Prinzen ähnelte, sondern auch keinen Schweif besaß. Doch er ließ sich nicht täuschen und ging seines Weges. Der Karte nach, die sich erneut verändert hatte. Denn Vegna hatte bereits festgestellt, das sie, seid der Vollmond eines Nachts darauf geschienen hatte, die Karte irgendwelche Kräfte entfaltet hatte. So konnte er nun noch genauer den Standort finden, denn die Karte zeigte ihm die Stelle an, wie sie vor Jahrtausenden ausgesehen hatte. So wie jetzt auch. Er stand mitten auf dem Marktplatz und das an einer Statue. Diese sah wirklich suspekt aus, nicht nur, weil dort einmal ein Dämon, sondern auch ein Saiyajin gezeigt wurde. Wie sie miteinander Kämpften, aber auch zeitgleich sich die Hand reichten und Freundschaft oder so schlossen. Bizarr, aber nun gut, sein Fragment jedoch reagiert hier nicht. Doch die Karte zeigte ihm aber was anderes an.

"Ok.. Das ist seltsam…" und das war es wirklich.

Denn bei den andren Fundstellen war es egal, ob es Tag oder Nacht gewesen war, dort hatte sein Fragment immer reagiert. Aber jetzt? Jetzt saß er hier wie Doof rum und wusste nun nicht weiter. Vielleicht gab es auf dem Podest in dieser Geisterstadt einen Hinweis, den er nun für hier brauchte. Und ohne diesen Hinweis kam er bestimmt nicht weiter.

"Na prima. Scheiße aber auch.", so konnte er das ja erst mal total vergessen.

Und die Saiyajins schienen auch Nervöser zu werden. So grummelte Vegna und flog dann zurück zum Palast. Brachte ja alles nichts, er musste erst mal herausfinden, was diese Geisterstadt vorher gewesen war und ob er irgendwie anders an diesen Hinweis kam. Denn sonst konnte er sein Vorhaben vergessen.

Einige Zeit war nun vergangen, wo Vegna in dem Dorf der Saiyajins gewesen war. Dort hatte sein Fragment nicht reagiert und er hatte auch überlegt, woran das liegen konnte. Vielleicht gab es doch eine Verbindung zu der Stadt, wo die Polstergeister ihn angegriffen hatten?! Oder er musste die 2 Fragmente in der Schatzkammer irgendwohin bringen. Doch nur wohin?? So wirklich kam Vegna nicht voran und das nervte ihn. Natürlich konnte es auch sein, das er erst bei einem bestimmten Alter Zutritt bekam, oder er einen Partner haben musste. Wobei, Partner??

Vegna grummelte und seufzte leise. Immer stärker schwankten nun seine Launen und vor allem gegenüber Kakarott war er nicht mehr so ganz freundlich. Zu mindestens wirkte es so, doch Vegna ging mittlerweile alles auf die Nerven. Selbst seinen Zwilling konnte er in manchen Momenten nicht ausstehen. Seine Laune explodierte dann manchmal und sein Ki drohte dabei zu explodieren. Manchmal hatte er auch echt das Bedürfnis einfach mal seine Kraft loszulassen. Egal ob irgendjemand dabei verletzt wurde oder gar um kam. Genauso war es ihm egal, ob der Palast in Schutt und Asche gelegt wurde. Einfach sich mal frei entfalten, der Dämon hatte eh das Gefühl, das alle ihn nur unterdrücken wollten. Bardock und der König versuchten ihn irgendwie ab zu lenken oder gar ihm das Kämpfen zu verbieten. Er brauchte aber dieses um wenigstens etwas diese Last los zu werden und eine Ausnahme war dann Vegeta. Mit ihm durfte er trainieren, auch wenn sein großer Bruder schon lange nicht mehr an seine Kraft heran kam. Vegna stand so dermaßen im Zwiespalt, das er sich fühlte, als würde er bald verrückt werden. Auch wenn ihm alles scheiß egal war, sagte eine kleine Stimme in ihm "nein, das darfst du nicht, denk an die andere!". Doch die anderen Mieden ihn, oder hatten Angst. Nicht, das es einem dämonischen Ich nicht gefiel so angesehen zu werden, mit viel angst und eingeschüchtert. Aber da war ja noch sein saiyajinischer Teil, der versuchte doch alles wieder ins Reine zu bekommen. Also Zwiespalt hoch 1, würde Vegna sagen, wenn er wüsste was dieses genau zu bedeuten hatte.
 

Es war morgen und müde wachte Vegna auf. Er schlief die letzten Tage nicht besonders gut und das wurde mit seiner eh schon miesen Laune langsam zu einer explodierendem Gemisch. Am liebsten würde er erst gar nicht aufstehen, doch sein Bruder wollte Trainieren und das mit ihm. Ob das so eine gute Idee war, kann Vegna nicht sagen. Aber vielleicht konnte er heute etwas mehr Dampf ablassen. Zwar musste er aufpassen das er niemanden, vor allem Vegeta, verletzte doch wofür gab es diese tollen Meditanks?? Einfach rein damit und nach einigen Std waren die Saiyajins wieder quietscht Fiedel. Vegna konnte nie verstehen, warum die Saiyajins diese Dinger brauchten. Denn immerhin galt eine Nah tot Erfahrung als besonders. So konnten die Saiyajins stärker werden und ihre Kräfte vervielfältigen sich dadurch, stiegen teilweise, bis das 3 fache an. Also wieso diese Methode nicht einfach ins Training mit einbringen?? Nun gut, vielleicht lag es auch an der Tatsache, das die Meditanks dann dauerhaft in Betrieb sein würden und sie eh zu wenige von diesen Dingern hatten. Er wusste, das hier im Palast auf der Krankenstation 5 von diesen Tanks standen. Im Krankenhaus in der Hauptstadt müssten mit Sicherheit mehr stehen. Aber so viele Saiyajins wie es nun mal wahren müsste jeder von ihnen ein Gerät reservieren. Aber das gab es einfach nicht und das wusste Vegna. Saiyajins waren nicht gerade helle, zu mindestens gab es nur wenige Ausnahmen, die mehr Hirn hatten und wenigstens logisch noch denken konnten, wie z.B. Radditz oder sein Papa. Alle anderen, vor allem die Unterklassekrieger, waren nicht besonders Helle. Die kämpften lieber, ohne eben groß nachzudenken. Wobei denken... Wieso dachte er nun an sowas? Vegna konnte sich echt nicht verstehen. Manchmal schweiften seine Gedanken total ab und nahmen Ausmaße an, die er am liebsten weg radieren würde. Er vermutete, dass seine Gedanken deswegen immer wieder in solche Richtungen wanderten, weil er zur anderen Hälfte selbst ein Saiyajin war. Eins von den Wesen, die er am liebsten zerquetschen würde. Er konnte nicht anders, als sich manchmal vorzustellen, was passiert wäre, wenn die Saiyajins ausgestorben wären. Vielleicht bis auf eine Hand voll oder 1-2 Stück. Wie würden sie sich dann fühlen? Würden sie genauso manchmal leiden wie Vegna selbst?? Denn er konnte nicht anders, als manchmal wirklich zu leiden. Er war der einzige seiner Art und niemand anderes konnte ihm sein Verhalten erklären. Maya war noch ein Kind gewesen, als sie starb, bzw. ist sie zu klein um einige Dinge zu verstehen, die sich in Vegna abspielten. Und sonst wüsste Vegna auch niemanden, der ihm das vielleicht hätte sagen können. Sein Vater wollte nichts sagen, bzw. vermutete er eher, dass der König wirklich nichts wusste. Für Bardock galt das gleiche auch. Er konnte sich einfach nicht in Vegna Lage versetzten, auch wenn er seinen Papa wirklich lieb hatte. Er war nun mal kein Dämon und sonst gab es auch keinen einzigen Geist mehr, der ihm hätte weiter helfen können. So stand Vegna alleine da und wusste nicht, was mit ihm passierte. Diese reine Wirrwarr in seinem Kopf machte ihm manchmal auch Angst und angst, das hasste Vegna. Deswegen war es ein Teufelskreis.

Sein Blick nach draußen verriet ihm, das es bald für's Training Zeit war und so wirklich Lust hatte er nicht. Doch Vegna raffte sich auf, schlürfte ins Bad um dort schnell zu duschen. Danach hieß es sich abtrocknen und dann anziehen. Vegeta wartete ungern und zum Glück hatte Vegna vor einiger Zeit gut gegessen. So hatte der Dämon im Moment keinen Hunger und konnte sich sofort aufmachen. Er trat in den Flur und sah sich kurz um. Leider hörte er eine Melodie im Hintergrund und konnte nur schmunzeln. Unweigerlich blieb er kurz stehen und lauschte der Musik. Maya schien wieder am Klavier zu spielen, doch er ließ das Mädchen und machte sich dann doch lösend auf zur Verbindungstüre. Dort angekommen, öffnete er diese und spürte sofort diese ätzende Wärme. Er mochte sie einfach nicht und seine Laune sank wieder um einige Punkte tiefer. Doch er betrat den Flur, schloss die Türe und marschierte dann los. Mit schnellen Schritten versuchte er zu den Trainingsräumen zu kommen ohne gleich wieder irgendjemanden um zu nieten. Zwar könnte er mit seiner Fähigkeit auch einfach durch die Wände schweben. Doch das würde wieder zu viel Aufmerksamkeit erregen. Und die Wachen, denen er unterwegs begegnete, die waren eh sofort angespannt, wenn sie ihn sahen.
 

Endlich an den Trainingsräumen angekommen, sah er seinen älteren Zwillingsbruder aber nicht. Das hatte ihn gerade noch gefehlt. Nun war er mal pünktlich und was war?? Von Vegeta fehlte jede Spur! Schon mit einer miesen Laune betrat Vegna die Halle und sah sich um. Man merkte, das hier trainiert wurde. Die Wände waren an einigen Stellen eingedrückt und der Boden hatte genauso gute Zeiten gesehen. Die Fliesen waren gebrochen und einige fehlten sogar ganz. Wenn Vegeta schon zu spät kam, konnte er sich auf was gefasst machen. Derweil konnte Vegna mental etwas trainieren. So setzte er sich in die Mitte des Raumes und schloss seine Augen. Er konzentrierte sich kurz, ortete seinen Bruder, der aber am Ende des Palastes war. Und zwar bei ihrem Vater. Gut, dann wartete er einfach mal aus reine Nettigkeit. So konnte er wenigstens versuchen auch etwas runterzukommen.

Vegeta hetzte durch die Flure in Richtung Trainingsraum. Dort wartete Vegna bestimmt schon ewig und mit seiner jetzigen Laune konnte er sich bestimmt was anhören. Leider konnte er aber früher nicht weg, denn sein Vater hatte mit ihm über eine Mission gesprochen. Die solle er demnächst alleine machen und musste somit einige Information bekommen. Nun war er aber viel zu spät zum Training und das, obwohl er es selber hasste zu warten. An den Hallen angekommen, merkte er Vegnas Aura und ging sofort hinein.

"Sry, ich war noch bei Vater..", meinte der junge Prinz und ging auf Vegna zu.

Dieser sah ihn jedoch böse an, erhob sich aber. Mit einem missgelaunten Vegna zu trainieren würde Vegeta einiges abverlangen. Dann war Vegna richtig sauer und seine Tritte und Schläge würden nicht gerade sanft sein. Doch er würde das überstehen, immerhin war Vegeta der stärkere. Zu mindestens gedanklich. Dass er an die Macht seines kleinen Zwillingsbruder nicht herankam, das war ihm schon vor einigen Jahren klar.

"Wurde auch Zeit... Können wir endlich??", fragte Vegna und ging in seine Kampfposition über.

Vegeta nickte und ging gerade in seiner Kampfstellung über, als er schon einen Schlag blockieren musste. Vegna war wirklich sauer, er gab ihm echt keine Minute, um sich drauf vorzubereiten. Stattdessen schlug der Dämon auf ihn ein und das in einer Geschwindigkeit, die Vegeta echt zu schaffen machte. Einige Schläge und Tritte konnte er nicht ausweichen und wurde somit getroffen. Doch auch er konnte einige Austeilen und schaffte es sogar, Vegna auf die Matten zu schicken. Ohne einmal wirklich Luft zu holen, raste Vegna wieder auf ihn zu. Dieses Mal mit einem Ki Angriff. Die Trainingsgeräusche konnte man mittlerweile durch den halben Palast hören. Viele Wachen hielten es für besser, sich weit entfernt aufzuhalten. Denn je, nachdem wie Vegna oder Vegeta aus der Halle gekommen waren, konnte man nie mit Sicherheit sagen, ob die Wachen nicht auch eine abbekamen. So hielten sie Sicherheitshalber Abstand. Nur Kakarott ging neugierig gucken. Er hatte die beiden nur selten so ernst kämpfen sehen, denn Training sah anders aus. Nicht so brutal zu mindestens. So sah er ihnen dabei zu und sein Schweif wedelte etwas. Er fand Vegeta echt klasse und wie stark er war. Immerhin konnte er Vegnas Angriffen ausweichen oder gar blockieren. Sein Herz sprang freudig und er hätte Lust mitzumachen. Doch besser war es hier zu bleiben, denn seine eigene Kampfkraft reichte bis dato nicht einmal aus, um Vegeta wirklich parolle bieten zu können. Lieber beobachtete er und lernte so.

Vegna konnte den Angriff ausweichen und ließ seine Fektoren erscheinen. Diese griffen Vegeta nun an und schlugen hart in den Boden ein. Egal ob dieser kaputt ging, der war eh kaum noch zu retten. Knurrend sah er dabei zu, wie sein älterer Bruder ihm aber immer wieder davon kam und so auch ausweichen konnte. Wie flink war der Kleine denn bitte?? So hatte er Vegeta nicht in Erinnerung. Sein Puls stieg an und seine Laune sank um so gefährlich in den Keller. Wütend darüber, obwohl das eine logische Reaktion von Vegeta war, denn er wollte gewiss nicht zerfleischt werden, versuchte Vegna seine Angriffe noch schneller auszuführen. Doch Vegeta attackierte ihn mit seinen Ki-Bällen und konnte so seine Fektoren abwehren. Die Laune sank schnell in den Keller und der Dämon griff dann selbst noch mal an. Mit der Fast voraus, konterte Vegeta aber selbst so und beide Brüder packten die Arme des jeweiligen anderen.

"Du bist besser geworden..", grinste Vegna wütend.

"Du auch..", konterte Vegeta und versuchte mit einem Tritt zu entkommen.

Doch Vegna reagierte und konterte diesen mit einem seiner Tritte. So ging das ganze eine Weile, bis Vegeta ihm eine Kopfnuss verpasste. Etwas überrascht ließ Vegna seinen Bruder los, der nun seine Faust in seinen Magen donnerte. Sogleich flog Vegna zum anderen Ende der Wand und schlug dort hart auf. Der Kampf zog sich noch weiter hinaus und erst als beide wirklich nicht mehr konnten und auch am Boden lagen, endete der Kampf. Japsend lagen die beiden dort und hatten die Augen geschlossen. Wie stur doch beide waren. Sie konnten schon länger nicht mehr, doch der eine stachelte den anderen an und sie mussten einfach weiter machen. Nun konnten sie sich nicht mehr bewegen. Das hatten sie jetzt davon.

"Ich kann nicht mehr..", keuchte Vegeta und versuchte seinen Puls wieder einigermaßen unter Kontrolle zu bekommen.

Doch so einfach war das nicht. Sein Herz fühlte sich an, als würde es explodieren wollen, so schnell raste es. Er war ja nur froh, dass er nicht der einzige in dieser Lage war. Vegna erging es ebenfalls nicht anders, denn Vegeta hörte seinen kleinen Bruder selbst japsen. Er hatte nicht mal die Kraft, seine Fektoren zu kontrollieren. Diese bewegten sich eigenständig über ihnen. Mal zur einen mal zur anderen Seite.
 

Kakarott sah die Prinzen mit großen Augen an und wollte schon rein. Doch die Fektoren machten ihm immer noch Angst. Es war eh besser zu gehen, auch wenn der junge Saiyajin wusste das die zwei ihn schon längst gemerkt hatten.

"Was machst du hier?", erklang dann aber eine tiefe Stimme und erschrocken fuhr Kakarott herum.

Er sah zu seinen Vater, der ihn verwirrt musterte.

"Ich.. ähm...", so wirklich eine Antwort darauf konnte Kakarott nicht finden und löste sich deswegen doch vom Fenster.

Dabei sah er seinen Vater grinsend an, bevor er sich umdrehte und davon lief. Bardock sah seinem Jüngsten verwirrt hinter her, bevor er nur leise seufzte. Schon eine Weile hatte er beobachtete, wie neugierig Kakarott Vegeta bei seinen Handlungen beobachtete. Manchmal glaubte Bardock sogar, das Kakarott sich in Vegeta verliebt hatte. Oder war es wegen der Stärke des Prinzen?? Kopfschüttelnd öffnete er die Türe zur Trainingshalle und sah wie die Fektoren von Vegna ihn bemerkt haben. Egal in welcher Lage Vegna war, seine Fektoren würden ihm nie was antun. Darauf vertraute Bardock, als er einige Schritte in die Halle machte und merkte, das die Fektoren zu ihm kamen. Sofort blieb er stehen, lies die Schattenarme seinen Körper erkunden und lächelte, als diese sich wieder zurück zogen. So gewährten sie dem alten Saiyajin den Weg und ungehindert konnte er die jungen Prinzen auf seine Schultern aufladen.

"He.. was soll das??", quengelte sofort Vegeta, als er über Bardocks Schulter geschmissen wurde.

Doch auch Vegna folgte auf diese Art auf der anderen Schulter und bevor Bardock antwortete verließ er erst mal den Raum. Er erklärte ihnen, das es Zeit für das Essen war, bzw. sie solange die Halle in Beschlag genommen hatten, das der Trainingsplan nun vollkommen durcheinander geraten war.

"Mir doch scheiß egal! Papa lass mich runter...", konterte Vegna wütend.

Bardock hatte wirklich Respekt vor Vegnas Kraft. Doch der Vater vertraute einfach darauf, das ihm der Dämon nichts tat und mit diesem hohen Pokern gewann er auch. Zu mindestens nur solange, bis die Zwillinge merkten wohin es ging - nämlich zur Krankenstation. Dort angekommen, blieb Vegeta ruhig, wobei Vegna nun deutlich wütender wurde.

"Ich spreng gleich alles..! Was soll dieser Mist? Ich kann oben mich ausruhen.", scharf wurde Bardock angesehen, doch er seufzte nur leise.

"Das weiß ich Vegna.. aber wir möchten, dass ihr euch komplett untersuchen lasst..", meinte Bardock nur und weitere Worte kamen auch nicht mehr über seine Lippen.

Vegna nörgelte zwar rum, am Ende jedoch blieb er ruhig sitzen und ließ sich diese Untersuchungen doch über sich ergehen. Was nützte es auch?? Vielleicht fand man endlich irgendetwas was seine Launen erklärten? Denn nur alleine auf die Pubertät konnte man es ja nicht drauf schieben. Lange dauerten die Untersuchungen und wo Vegeta am Ende im Meditank landete, saß Vegna noch immer auf dem Krankenbett. Mit den Armen verschränkt sah er stumm die Ärzte und das Personal an, welches von links nach rechts huschten und irgendetwas herumlaberten. Vegna hatte irgendwann auf Durchzug geschaltet, auch weil er diese ganze Arztsprache nicht mehr folgen konnte.

"Bardock..?"

Der Saiyajin sah auf, weil er die ganze Zeit über neben Vegna gesessen hatte. Er wollte das alles in Ruhe ablief und solange er dabei war, war auch Vegna ruhiger. Kurz nickte Bardock, bevor er sich zu Vegna wandte.

"Bleib liegen ok? Ich bin gleich wieder da..", sachte strich er dem jungen Dämon über die Wange, der beleidigt zur Seite sah.

Doch er nickte, sah kurz noch hinter her, bevor Bardock dann ganz verschwand. In einem kurzen Moment hatte Vegna wirklich abhauen wollen. Doch er blieb brav liegen und sah sich lieber im Zimmer um. Selten war er hier auf der Krankenstation, auch unter anderem wegen dem Grund, das es hier zu Warm war und seine Verletzungen Grundsätzlich schneller heilten als bei den Saiyajins.

Im Besprechungsraum nebenan wurde Bardock hin geführt und dort bekam dieser auch die Ergebnisse. Und sonderlich gut schien es nicht zu sein. Denn Bardocks Augen weiteten sich immer mehr, als er diese sich durch las.

"Das Vegna und Vegeta in der Pubertät sind, haben wir ja gewusst.. Ich hab aber nicht gewusst, dass sich diese so stark bei Dämonen ausprägen würden..", meinte Bardock und sah auf die Unterlagen.

So wirklich schlau wurde er nicht bei den vielen Zahlen und Kurven, aber der Arzt hatte ihm ja alles verständlich markiert. Die ganzen Parameter von Vegna waren explosionsartig gestiegen. Seine Blutzellen hatten sich vervierfacht, seine Hormone verdoppelt - mit anderen Worten, Vegnas Körper produzierte so viele Stoffe auf einmal zu viel. Das hieß also somit auch, das Vegna wohl bald größer sein würde, als Bardock, oder gar der König selbst.

"Nicht nur das... Im Blut konnte man deutlich erkennen, dass der Prozess des Dämonendaseins angefangen hat. Die Zellen bekämpfen sich selbst untereinander. Deswegen auch der hohe Anteil an Blutkörperchen. Die Vitalwerte sind extrem hoch, eigentlich ein Zeichen das sein Körper wächst. Aber in dieser Schnelle und in diesem Ausmaß habe ich es auch noch nicht erlebt. Ich weiß nicht, was passieren wird, wenn Vegna in einem echten Kampf verletzt werden würde. Ob dann sein Verstand noch so klar bleibt, das er unterscheiden kann, oder ob er dann eine komplette Gefahr werden wird... In diesem jetzigen Zustand zu urteilen, würde ich sogar ganz abraten ihn trainieren zu lassen. Zu mindestens so lange nicht, bis seine Blutwerte wieder im normalen Bereich sind. Vor allem sein Sexualtrieb, der anscheinend noch nicht geweckt zu sein scheint, macht mir sorgen. Er ist noch nicht in Hitze gekommen, oder wir haben es nicht gemerkt. Zu mindestens sind diese Werte auch extrem hoch und bei jedem anderen würde wohl die Lust überhand nehmen. Ob es nun daran liegt, das er zur hälfte nur ein Saiyajin ist, kann ich dir nicht sagen Bardock.. Aber irgendwann muss Vegna 'dampf' ablassen. Vielleicht ist das ja auch die einzige Sache, die man ihn wieder runter bekommen kann.."

"Ja, aber dann wird Vegna noch wütender.. Kommen daher die Schwankungen seiner Launen?", fragte Bardock nach.

Doch die Sache mit dem Sexualtrieb überhörte er einfach mal kurz. Auch wenn er einen vielsagenden Blick von dem Arzt bekam. Das nicken des Arztes war aber deutlich, doch dieser erklärte ihm es auch noch ausführlicher und am Ende musste sich Bardock was einfallen lassen. Wie sollte er das dem Jungen beibringen?

"Danke..", meinte dieser deswegen nur noch und ging zurück zu Vegna, der ihn nun neugierig ansah.

Auf die Frage hin "Und?", bekam er zuerst keine Antwort. Doch das überlegende Gesicht von Bardock konnte nichts gutes heißen. Erst als Bardock wieder neben Vegna saß und ihn endlich ansah, sprach Bardock mit ihm.

"Vegna... ich weiß, das gefällt dir nicht.. Aber du musst für's erste dein Training ausfallen lassen.."

"WAS?", Vegnas Augen weiteten sich, bevor er Bardock aber wütend ansah.

"Warum denn das?? Ich darf doch sowieso schon nichts machen.. Mit Vegeta trainieren ist das Einzige was mir noch erlaubt ist.."

"Ich weiß, aber du und Vegeta seid in der Pubertät... Und deine Vitalwerte sind weit aus der Norm. Es ist ja nur für einige Zeit.. Solange, bis sich alles in deinem Körper beruhigt hat. Du produzierst zu viele Hormone, das dein Körper mit dieser Menge nicht klar kommt. Deswegen bist du auch so geladen immer und hibbelig.", Bardock strich ihm nur kurz über die Haare, bevor der junge Dämon aber seinen Kopf weg zog.

"Dann lasst mich zur Mission gehen.. Wenn ich schon nicht trainieren darf... Ich fühl mich unterfordert!"

Bardock spürte den ernsten und festen Blick seines Sohnes und seufzte leise. Einerseits konnte er ihn ja verstehen. Vegna war noch immer zur anderen Hälfte ein Saiyajin, auch wenn diese Gene gefühlt immer mehr nach hinten rutschten, da die dämonischen Eigenschaften und das Blut vor allem, am stärksten im Moment zu sein schienen. Aber auf der anderen Seite wusste niemand, wie sich Vegna auf einer Mission verhielt. Würde er dann vollkommen zum Berserker werden? Und zum Glück hatte er ihm nichts über seine Sexualtrieben erzählt. Jetzt konnte ihn Bardock noch einigermaßen kontrollieren und runter bekommen. Auch Vegeta scheint noch Zugang zu ihm zu haben, auch wenn Vegna es vielleicht leugnete. Wenn keiner von ihnen in seine Nähe war, was würde dann passieren? Geschweige denn wenn Vegna wirklich in Hitze kam?

"Papa...", bettelnd wurde er angesehen und kurz schüttelte Bardock seinen Kopf.

"Lass mich mit Vegeta darüber reden...."

"Dann mach schnell.. ich bin ja auch noch ein Saiyajin.. Wofür hab ich so lange trainiert?? Und das kann doch nur vom Vorteil sein..!", konterte Vegna und unterbrach Bardock in seinem Satz auch.

Ok, das war ein guter Einwand, dennoch behagte es Bardock so gar nicht. Vor allem weil Vegna sich selbst als Saiyajin auch betitelt hatte, was dieser sonst ja noch nie gemacht hatte. Er konnte Vegna zwar vertrösten mit den Worten, das er den König fragte und darum bat ihn mal auf eine Mission zu schicken, aber im Hinterkopf wusste er bereits, das sein König niemals dafür stimmen würde.

Diese Befürchtung behielt Bardock auch noch lange bei. Selbst am Abend, wo Vegna und auch Vegeta bereits die Krankenstation verlassen hatten, wusste er nicht so recht, wie er es seinem Partner beibringen sollte. Das Vegna auf Mission wollte und sich als 'Saiyajin' bezeichnete. Irgendetwas in dem alten Krieger reagierte da auf Alarm. Seine Gedanken waren so tief gewesen, das Bardock regelrecht zusammen zuckte, als Vegeta ihn an der Schulter berührte. Verwirrt wurde er angesehen, bevor ein tiefer Seufzer über seine kehle kam. Irgendwann musste er mit dem König darüber reden.

"Vegeta, ich war mit Vegeta und Vegna auf der Krankenstation."

"Und?", erwartungsvoll sah der König ihn an.

Doch in Bardocks Brust zog sich alles zusammen. Er musste es sagen, aber irgendwie bekam er doch den Ansatz einer Panik. Oder war das mehr Sorge? Kurz nahm er noch mal Luft, bevor Bardock sich eine Hand des Königs nahm und ihn feste ansah.

"Bitte versprich mir, das du nicht ausflippen wirst."

Wenn Bardock so anfing, dann konnte es nichts Gutes bedeuten, das wusste König Vegeta, der jedoch nickte. Dann berichtete ihm Bardock, das Vegeta an sich gut wachsen würde und seine Werte alle ok seien. Vielleicht einige zu viele Hormone, die sich vielleicht durch die Hitze sich endlich reduzieren sollten. Auch das seine Kraft gestiegen war, seid dem er mit Vegna trainierte. Doch beim jüngeren Zwilling kam Bardock ins Stocken. Er versuchte drum herumzureden, dem König klar zu machen, was ihm doch von Anfang an klar war.

"Bardock... Seit wann sprichst du durch die Blume hindurch? Was ist mit Vegna..!"

"Vegeta... es ist so. Das... Naja.. Vegna Vitalwerte sind katastrophal. Sie sind alle erhöht. Nicht, dass wir nicht selbst sehen, dass er in Wachstum ist, aber diese Ergebnisse sind beängstigend. Alles in ihm spielt verrückt, selbst die Hormone. Der Arzt hat gesagt, dass er das Kämpfen ganz sein lassen sollte. Laut den Ergebnissen weiß niemand was passieren würde, wenn Vegna mal die Kontrolle verlieren würde. Ob er nicht dann alles sprengen würde.. Oder ob seine dämonische Seite einfach jeden abschlachtet, der sich ihm in den Weg stellt."

Kurzes schweigen und das ernste Gesicht seines Liebsten gefiel Bardock so gar nicht. Schnell sprach er deswegen weiter und fragte endlich auch nach, ob es nicht besser wäre, Vegna die Chance zu geben einmal wenigstens eine Mission zu machen.

"Ich habe mit ihm darüber geredet. Er hat sich zum ersten Mal als Saiyajin bezeichnet. Vegeta... Ich finde, einmal sollten wir ihm die Chance geben."

"Bardock. Weißt du, was das heißt?? Ich kann Vegna nicht losschicken mit diesem Wissen.", meinte der König nur und schüttelte den Kopf.

Dann würde er ihm eher das Kämpfen verbieten und dennoch ein Auge auf ihn haben. Bardock seufzte leise und hatte mit dieser Reaktion gerechnet. Wobei sein Liebster doch relativ ruhig geblieben war. Eigentlich hatte er ein Geschrei oder zu mindestens ein Aufspringen des Königs erwartet. Doch dieser blieb brav neben ihm im Bett sitzen. Vielleicht ein geschocktes Gesicht hatte dieser gemacht, aber mehr auch nicht.

"Vegeta, ich weiß, dass du Bedenken hast. Die hab ich gewiss auch. Aber vielleicht können wir ihn so bändigen. Wenn er sich einmal vielleicht austoben könnte, wäre Vegna vielleicht erträglicher. Bitte, nur eine Mission."

Bardock sah ihn flehend an, ob sich König Vegeta aber dafür entscheiden würde, musste er wohl abwarten. Denn dieser hielt sich in Schweigen und wandte sich seiner Lampe zu. Dann wurde es dunkel und Bardock verstand, das sein König erst einmal darüber nachdenken musste.
 

Diese Zeit gab er ihm auch und 2 Tage später war es doch schon soweit. Er musste die Missionen austeilen und war überrascht, als er Vegnas Namen auf einen der Missionszettel vorgefunden hatte. Die Mission beinhaltete eine Eroberung eines Planeten, wo wenige Einwohner lebten. Die Kampfkraft war mittelgradig bis sehr hoch. Eine Mission, die wohl Vegna gefallen würde. Doch mit einem mulmigen Gefühl ging Bardock zu Vegna, den er unüblicher weise im Palastgarten vorfand. Im Schatten des großen Arakubaumes, welches gerade in Blüten stand, fand er Vegna wie dieser döste. Anscheinend wurde das Training gestrichen.

"Vegna..?", der angesprochene reagierte nur kurz und sah zu Bardock auf.

Erwartungsvoll sah er Bardock, bevor der Halbdämon grinste.

"Und??"

Bardock reichte ihm das Stück Papier und aufgeregt wurde dieses ihm aus der Hand gerissen. Vegna sah gebannt auf dieses Stück, was sein Leben wohl gehörig auf den Kopfstellen würde. Sogleich sprang dieser nämlich auf und umarmte seinen Vater innig.

"Du bist der Beste!"

"Bitte halte dich daran, was darauf steht. Wir brauchen den Planeten.", sprach Bardock doch Vegna nickte eifrig und verschwand daraufhin.

Bardock fragte sich wirklich, ob das so eine gute Idee gewesen war, doch lange konnten sie Vegna ja auch nicht unterdrücken. Lieber war es ihm dann doch, das er sich austobte. Und wenn er seine Sache vielleicht gut machte, könnte er einige Missionen bekommen. Doch erst einmal musste die erste hinter sich gebracht werden von ihm.

Und wie sich Vegna freute. Sehr sogar! Die letzten 2 Tage waren eine Qual gewesen. Entweder war ihm Bardock ausgewichen oder er hatte keine Ergebnisse. Den König selbst hatte der Halbdämon auch schon gefragt, aber nie eine Antwort bekommen. Als Vegna aufgeregt in sein Zimmer wollte, rannte er fast Vegeta um. Dieser blickte verwirrt auf und entdeckte die Mission in seiner Hand.

"Du gehst auf Mission?", fragte Vegeta sofort nach.

Das war wirklich ungewöhnlich und dennoch freute sich der ältere Bruder irgendwie. Nun konnte sich auch Vegna beweisen und vielleicht tat ihm das ja gut.

"Ja. Kannst du mir das erklären?? Ich kenne mich damit nicht aus.", sprach Vegna hastig und überschlug sich fast mit der Stimme.

Vegeta musste doch etwas lächeln, bevor er nur nickte und seinen jüngeren Bruder an die Hand nahm. Dabei zog er ihn schon etwas und sie gingen zurück in sein Zimmer. Dort angekommen, setzten sie sich auf's Bett und Vegeta erklärte ihm, was dieses Stück Papier beinhaltete. Es beinhaltete nicht nur die Mission an sich, sondern auch die Regeln und was genau gemacht werden musste. Das Vegna die Bevölkerung eliminieren musste, aber der Planet nur eine gewisse Anzahl an Schaden vorweisen darf.

"Das ist ja ätzend... Ich dachte, ihr geht einfach auf die Planeten und macht alles platt."

"So einfach ist das nicht. Auf Planeten, die eh kaum Vegetation besitzen geht das ja. Aber dieser hier ist reich an Vegetation. Dort wachsen seltene Pflanzen und das Wasser soll sehr reinigend sein. Wenn wir diesen Planeten bekommen, können wir dort eine Forschungsstation aufbauen... Denk nach Vegna! Wehe du vernichtest ihn. Also bitte beherrsche dich okay.", mahnte ihn Vegeta an.

Vegna grummelte, dennoch nickte er und freute sich tierisch darauf. So hatte er sich in der letzten Zeit kaum aufgeführt und Vegeta selbst war etwas angespannt. Natürlich gönnte er es seinem kleinen Bruder, endlich anscheinend akzeptiert zu werden. Doch das kam in seinen Augen so plötzlich. Vor allem die Zeit, wann Vegna losfliegen sollte war seltsam. Wo man normalerweise am Tage, bzw. morgens sich aufmachte, war es bei Vegna auf den Abend verlegt worden. Auf den heutigen um genau zu sein. Deswegen würde er wohl Vegna erst mal helfen sich fertig zu machen, bevor er selbst sich auf seine Mission vorbereiten musste. So nahm er seinen kleinen Bruder quasi an die Hand und führte ihn rum. Zu den Schiffen und Raumkapseln und erklärte ihm wie diese Funktionierten. Es war Vegnas erster Flug und da sollte alles glatt laufen.

"Also.. hast du es verstanden? Wenn was sein sollte, egal was, kannst du mit diesem Knopf hier direkten Kurs zurück nach Vegeta nehmen. Alle Raumkapseln und Schiffe haben die Koordinaten einprogrammiert."

"Ok, verstanden.. Und sonst gebe ich einfach die hier ein und der Startknopf schickt mich los.. Also, ich hab es mir echt schwerer vorgestellt..", meinte Vegna grinsend und saß schon in der Kapsel.

Der ältere Zwilling seufzte leise, bevor sein Blick auf seinen kleinen Bruder ruhe. So aufgeregt kannte er Vegna nicht wirklich, zu mindestens die letzten Jahre war dieser nicht mehr so gewesen. Und im Grunde brauchte er sich eigentlich doch keine Sorgen zu machen. Vegna war gut trainiert, seine Fektoren würden ihn beschützen und sonst war der Halbdämon nicht dumm. Also alles Gründe, warum Vegna heil wieder kommen würde.

"Gut, dann komm ich zeig dir noch was..", sagte Vegeta dann und der jüngere Zwilling sah ihn fragend an.

Doch neugierig folgte er seinem großen Bruder bis sie dann wieder zurück in den Palast gingen. Wohin es ging, konnte Vegna nicht sagen, aber als Vegeta plötzlich stehen blieb, las der Dämon das Schild, was an der Türe hing.

"Was sollen wir den in der Umkleide?", fragte Vegna verwirrend und die Türe ging auf.

Vegeta seufzte leise, bevor er ein "Warte es ab" hinter her schob. Jeder der auf Mission ging, musste sich ja umziehen. Dieser Raum hier war extra dafür gestalten worden. Hier hingen die Anzüge und Rüstungen und das in allen Größen und Breiten. Auch verschiedene Formen und Farben waren hier vertreten und überlegend sah sich Vegeta die Auswahl an. Es gab 3 Grundfarben: Schwarz für die Unterklassekrieger, Blau für die Elitekrieger und Rot war der Königsfamilie vor enthalten. Dann noch verschiedene Rüstungsarten: Rüstungen mit Schulterflügel oder ohne, mit oder ohne Hüftflügel und die Farben waren auch verschieden. So hatten die Unterklassekrieger einen schwarzen Panzer mit braunen Streifen am Bauch. Die Elitepanzer waren Weiß. Die Schuhe waren alle einheitlich und einige hatten Handschuhe.

Vegna sah sich neugierig um und sah wie Vegeta zwischen den ganzen Kleiderständer quasi unter ging. Das nörgeln hörte der jüngere Bruder nur und musste doch etwas grinsen, denn zwischen den ganzen Kleiderständern sah man nur die Haarspitzen von Vegeta. Bis dieser endlich das gewünschte Objekt gefunden hatte, dauerte es aber auch noch etwas und Vegna setzte sich erst mal hin.

"Muss ich echt diese Klamotten anziehen?"

"Ja musst du! Und keine Wiederrede..!", erklang es nun sauer von Vegeta, der endlich sich befreien konnte.

Lachend sah Vegna seinen Bruder an, der nicht mit bekommen hatte wie ein Oberteil auf seinem Kopf lag. Vorsichtig zog er es ihm deswegen von dem Kopf und grinste.

"Also, selbst hier bist du zu klein."

"Halt die Klappe und zieh das an!", kam es sofort nörgelnd und dem Dämon wurde die Kleidung hin gehalten.

Nickend nahm Vegna diese und ging sich umziehen. Er brauchte auch etwas, denn noch nie hatte er eine Rüstung angehabt. Als der jüngere endlich soweit war, konnte er sich auch Vegeta endlich zeigen und dieser staunte nicht schlecht. Vegna trug nun die Rüstung der Elitekämpfer, aber er musste wohl eine Rüstung erwischt haben ohne Schulterflügel.

"Steht dir..", grinste Vegeta deswegen und holte noch die Stiefel und die Handschuhe.

"Jetzt siehst du aus wie ein echter Saiyajin.. nur mit deinem Schweif.. da müssen wir uns was einfallen lassen..", meinte Vegeta und sah wie die Hose unter dem Schweifansatz lag.

Doch Vegna zog diese hoch und schlängelte seinen Schweif hindurch. Ein lauter zerrissener Ton erklang und der Dämon grinste.

"So.. erledigt..", meinte dieser nur noch und sein Schweif bewegte sich leicht hin und her.

"Oder so.. gut.. du hast jetzt alles.. Ich hab dir alles gezeigt und deine Rüstung hast du auch. Im Grunde kannst du jetzt schon los..", Vegeta sah Vegna noch mal genauer an und nickte.

So konnte sich Vegna zeigen lassen, auch wenn es doch sehr gewöhnungsbedürftig war seinen kleinen Bruder so zu sehen. Doch dieser grinste und meinte nur, das er noch mal kurz was anderes erledigen musste, bevor er los fliegen wollte. Deswegen ließ Vegeta seinen Bruder auch ziehen und sah ihm hinter her. Irgendwie war das schon ein komisches Gefühl. Auf der einen Seite freute sich Vegeta natürlich darauf, das ihr Vater Vegna auf eine Mission schickte denn nur dort konnte sich Vegna bestimmt abreagieren. Aber auf der anderen Seite hatte Vegeta natürlich auch bedenken. Immerhin war Vegna unwissend und wusste nicht wie er sich verhalten sollte und musste, wenn es mal brenzlig wurde. Und der junge Prinz hoffte inständig, das Vegna den Planeten nicht pulverisierte. Doch das mussten sie wohl oder übel erst mal abwarten und er selbst musste jetzt auch leider los auf seine eigene Mission.

Vegna hatte echt Angst alles zu vergeigen. Dennoch machte er sich nach seinen Erledigungen auf zu der Raumkapsel, welches ihm zugewiesen wurde. Dabei traf er unterwegs einige Wachen, die anscheinend froh waren das er mal einige Tage nicht auf dem Planeten, vor allem im Schloss, anzutreffen war. Doch Vegna freute sich auch auf der andere Seite. Er durfte endlich eine Mission alleine machen – seine alle erste Mission. Er war aufgeregt und um ehrlich zu sein, war ihm auch etwas übel geworden. Doch es half alles nichts und mit festen Schritten trat er durch die Türe, die zur Plattform führte. An seiner Raumkapsel angekommen, stieg er ein und achtete in seiner Nervosität nicht mehr wirklich groß darauf, wer hier alles herumstand. So merkte er auch Bardock und Radditz nicht, die sich das ganze nämlich nicht entgehen lassen wollten. Doch sie spürten, wie nervös Vegna war und blieben etwas auf Abstand. Sie brauchten ihn ja nicht noch nervöser zu machen, als was der junge Dämon eh schon war.

Vegna stieg ein und schloss die Luke. Er ging noch mal alles durch, was Vegeta ihm gesagt hatte damit er sich auch ablenken konnte und ja keinen Fehler machte dabei. So nuschelte er leise vor sich hin, ging wie bei einem Handbuch alles durch um dann am Ende seinen Zettel heraus zu holen. Dort standen die Koordinaten drauf, die er mit zittrigen Fingern auf der Tastatur vor ihm eingab. Dann war es soweit, er starrte nun auf den Startknopf und erschrak sich vollkommen, als eine Computerstimme fragte, ob die Koordinaten richtig seien. Dieses bestätigte er dann noch und keine Minute darauf hob sich die Kapsel vom Boden ab. Zuerst sachte und gefühlt eine Ewigkeit brauchte sie, um dann einen heftigen Ruck zu machen und davon zu düsen.

"Wuhaaa!!!", erschrocken krallte sich Vegna an der Innenwand fest und erschrak sich dabei fast zu Tode.

Hätte Vegeta ihm das nicht sagen können, was die Kapsel macht?? Schnell schlug sein Herz in seiner Brust und vorsichtig musste sich Vegna doch wieder etwas richten. Dann kam der nächste Schock, als neben ihm sich eine bekannte Stimme meldete.

"Alles gut bei dir?", fragte Bardock und hatte seinen Scouter gezogen.

Er musste Vegna noch einmal verabschieden und ihm Mut zusprechen. Deswegen wählte er diese Variante, damit Vegna auch keinen Rückzieher mehr machen konnte. Erschrocken suchte Vegna nach dem elektrischen Teil und fand ihn dann auch. Noch nie hatte er einen Scouter benutzt, deswegen grummelte er und brauchte etwas, um endlich die Taste zu finden, mit der er sich nun Unterhalten konnte.

"Papa?? Ja.. alles gut.. War nur etwas holprig..", meinte Vegna und seufzte leise, dabei zog er den Scouter auch an und grinste.

"Tut mir leid, dass wir dir nichts sagen konnten und dich auch nicht verabschiedet haben. Aber du warst so nervös, da wollten Radditz und ich dich nicht noch mehr verunsichern. Wir standen aber hier und haben dir zu geschaut."

"Wirklich? Danke... ähm ja. War wohl besser so..", leise sagte es Vegna, bevor dieser sich die Instrumente genauer ansah.

Diese surrten leise und immer wieder gingen einige Tasten in Farben auf. Irgendwie war es doch ein lustiges Schauspiel und schläfrig wurde der junge Dämon doch nun auch noch davon. Deswegen gähnte er leise und lehnte sich bequemer in sen Sitz zurück. Er sah auf die Anzeige, die ihn verriet, dass er nun 2 Tage unterwegs sein würde. Sein Herz hatte den schnellen Schlag noch nicht so wirklich abgelegt, aber die Stimme von Bardock zu hören beruhigte Vegna irgendwie auch sehr. Alles hatte er sich ja ausgemalt, wenn sein Papa mal auf Mission gewesen war, oder Radditz. Dass es sofort losging und die einfach drauf los Kämpfen würden. Doch diese lange Wartezeit hatte niemand erwähnt. Vielleicht war das auch der Grund, warum die meisten so dringend auf Missionen wollen. Damit man sich einige Zeit vorher mental oder so darauf vorbereiten konnte. Bardock konnte auch nicht anders und baute ihn auch etwas auf. Dass der erste Flug immer etwas turbulenter war, als die nächsten bis man es eben nicht mehr merkte. Und wenn Vegna diese Mission erfolgreich beenden würde, würde er eine Überraschung bekommen. Natürlich spornte es den jungen Dämon auch an, alles Richtig zu machen und mit der Unterstützung von Bardock kam er mit Sicherheit auch gut an seinem Ziel an. Denn nachdem Bardock ihm noch einige Tipps gegeben hatte, meinte dieser, das Vegna etwas dösen sollte.

"Die Geräusche hier machen mich eh so schläfrig."

"Das sind nicht nur die Geräusche... Im Sauerstofftank ist auch ein beruhigendes Mittel mit beigemengt, damit man ruhiger wird. Vor allem bei Neulingen, wie dir, ist diese Mittel etwas höher... Deswegen lass ich dich jetzt auch etwas in Ruhe.. Wenn du wieder wach bist und fast da bist, melde dich okay.", fragte Bardock dann noch nach und bekam nur ein leises "mhm.." zu hören.

Kurz lächelte dieser, es schien das Vegna wohl eingeschlafen war. Deswegen wandte er sich zu Radditz, der grinsend neben ihm noch stand und gelauscht hatte.

"Das wird Vegna schon packen. Immerhin ist er wirklich stark.", grinste der langhaarige Saiyajin und klopfte seinem Vater auf die Schulter.

Dann wandte sich Radditz um, um Richtung Palast dann zu verschwinden. Bardock sah diesem nur schweigend hinterher, bevor sein Blick noch einmal in den Himmel ging. Hoffentlich hatte Radditz recht. Vegna war zwar stark, aber wie würde es wohl nun aussehen? Der Planet besaß zwar nicht viele Einwohner, dennoch waren diese gut trainiert.

//Konzentriere dich... Glaub an ihn!//, mahnte sich Bardock selbst und seufzte leise.

Dann verließ er auch die Plattform, um selbst seine Arbeit nachzukommen. Nun war auch Vegna endlich auf Mission und Vegeta selbst war auch auf einer. Nun war Bardock mit seinem Liebsten alleine im Palast. Wobei? Wo steckte sein jüngster Sohn eigentlich? Verwirrt suchte er nach Kakarott, der aufgeregt im Speisesaal zu finden war.

"Was machst du hier? Hast du kein Training?", fragte der Vater deswegen und setzte sich zu Kakarott hin, der grinsend ihn ansah und sein Essen runter schlang.

"Machmpft ipft gleipft..", kam es von seinem jüngsten und leise seufzte Bardock nur.

Doch dann huschte ihm nur ein leichtes Lächeln über die Lippen und aß dann auch etwas, wenn er eben schon einmal hier war.
 

2 Tage kamen Vegna vor wie eine Ewigkeit. Er konnte nichts machen und langweilte sich fast zu Tode. Leider hatte dieses auch irgendwie mit sich gezogen, das er über einige Dinge nachgedacht hatte. Wie z.B. sein Leben und wie es bis jetzt lief. Die Geister, die ihn leiteten und die letzten 2 Städte, wo er nicht weiter kam. Die Geisterstadt machte ihm da mehr Sorgen irgendwie. So viel Hass und verabscheuen hatte er noch nie erlebt. Und dann noch diese Statue, die im Dorf zu finden war. Wo sich Dämon und Saiyajins bekämpften. Aber was bedeutete diese Handhaltung? Eine freundschaftliche Geste zwischen ihnen?? Das war verwirrend. Leise seufzte Vegna und wollte nicht mehr weiter darüber nachdenken. Doch am Ende war es dann doch so, das er sich fragte, wieso der König so lange nicht wollte, das Vegna auf Mission ging. Er selbst fragte sich das nun auch. Im Grunde war Vegna ja auch ein Saiyajin, aber sein Dämonischer Anteil war einfach deutlich größer. Er fühlte sich selbst aber auch nie wirklich wie einer von ihnen. Immer war er anders gewesen und gespürt hatte es Vegna auch immer. Auch wenn seine Eltern immer versucht hatten ihn gleich zu behandeln, schien das mit seiner Pubertät dahin geschieden zu sein. Ist ja nicht so, das Vegna sich keine Gedanken darüber machte, warum er so war. Er wollte seine Familie nicht weh tun und dennoch schreit sein Dämonisches Ich nach was anderem. Einmal richtig ein Dämon sein, sich frei entfalten können ohne das jemand eine Hand drauf hatte. Alles schrie nach ihm danach und vielleicht war das auch der Grund, warum Vegna so plötzlich auf Mission gehen wollte. Weg von den Augen seiner Eltern, weg von den ständigen Regeln!

Müde öffnete Vegna ein Auge und sah hinaus ins tiefe Schwarz. Hier und da sah er einige Planeten, die hell erleuchtet waren. Mal schimmerten sie Platin Blau, mal dunkel Rot. Wiederum waren da auch helle Punkte zu erkennen oder Planeten die Weiß erschienen. Dann Strudel aussehende Gebilde, wo einige Punkte zu erkennen waren und in die Mitte einen Weißen hellen Punkt besaßen. Dann kam wieder einige Zeit nichts mehr, bis sich das Bild wiederholte, aber eben mit anderen Farben. Im Grunde genommen sah das nicht mal so schlecht aus und manchmal war es wirklich schön anzusehen. Diese Weite und Unendlichkeit. Das wissen, das man nicht alleine war in diesem Nichts und dennoch der nächste Planet soweit weg von ihnen war, das man eine Raumkapsel brauchte, um dort hin zu gelangen. Alles schien hier und jetzt vollkommen egal zu sein. Irgendwie faszinierte Vegna diese weite wirklich sehr und er merkte nicht, das sein Scouter blinkte. Er registrierte neue Auren, die auftauchten und dann wieder verschwanden. Erst als Bardocks Stimme ihn wieder zurückholte aus seiner leichten Trance, grinste der junge Dämon. Sein Herz hatte aufgehört so schnell zu schlagen und irgendwie freute er sich sehr darauf den fremden Planeten zu kundschaften.

"Papa, wie war es eigentlich für dich, also deine erste Mission mein ich..", fragte Vegna nach und sah auf die Anzeige vor sich, die nun die Minuten rückwärts runter rechnete.

"Für mich??", fragte Bardock nun etwas verwirrt.

Oje, da musste der alte Saiyajin wirklich nachdenken.

"Keine Ahnung... es ist immerhin alltägliches. Ich glaube ich war aber auch aufgeregt. Zu mindestens die erste Zeit.", fügte er deswegen hinzu noch und lächelte.

Vegna grinste nur breit und stellte sich vor, wie Bardock als Kind die erste Mission hatte. Er kannte seinen Papa ja, aber so wirklich ein kleines Kind, was sich freute, auf Mission zu gehen wollte ihm einfach nicht in den Kopf. Er fragte deswegen Bardock weiter aus, bevor sein Bordcomputer sagte, das sein Ziel bald erreicht war.

"Achte auf die Landung, die kann was holprig werden."

"So schlimm wie der Start wohl kaum.", meinte Vegna und hörte nur ein leises Lachen von seinem Vater.

Ok, dann würde es schlimmer werden? Das würde Vegna wohl gleich merken denn kaum wandte er seinen Blick wieder zu dem Zielplaneten, da merkte er kurz einen Druck. Er schien in die Umlaufbahn des Planeten gekommen zu sein, denn nun schoss die Kapsel schneller dem Boden zu als gehofft. Feste krallte sich Vegna irgendwie an irgendwas fest bevor er fast senkrecht Richtung Grün rauschte. Bevor er aber aufkrachte, schien die Kapsel einen bogen zu machen und so schoss sie gerade aus nun Richtung einer Insel. Laut krachte es, eine Felswand wurde durchschlagen und auch die Pflanzen und Baumähnliche Stangen konnten dem ganzen nicht stand halten. Erst als die Kapsel langsamer wurde, schien die Schwerkraft dann auch ihr Übriges zu erledigen. Denn nun rutschte Vegna über eine weite Landschaft, bevor die Kapsel dann endlich in den Boden krachte und zum stillstand kam.

"Bei den Göttern. Ich lebe...!", kam es von Vegna der irgendwie hinter dem Sitz gelandet war.

Wie, da hatte Vegna nun wirklich keine Ahnung und so schlängelte er sich irgendwie wieder nach vorne in den Sitz. Kurz schnaufte er, bevor die Kapsel auch endlich reagierte und gewillt ist ihn anscheinend auch endlich raus zu lassen.

"Das Ziel wurde erreicht! Luftfeuchte: 85%, Luftzusammensetzung: ....."

"Halt die Klappe und lass mich raus!", knurrte Vegna und drückte den blickenden Knopf nun zum 2 mal.

Das ganze Gelaber wollte er nicht hören, er wollte einfach nur noch raus und seinen Körper strecken. Das war wohl eher der Nachteil an diesen Raumkapseln. Endlich schien auch der Computer ihn rauslassen zu wollen, denn mit lautem Zischen ging die Luke auf und Vegna seufzte erleichtert. Endlich, Boden unter den Füßen. Die Luft war zwar was stickiger und gerade angenehm war es wirklich nicht. Dennoch konnte Vegna endlich Atmen. So verließ er die Kapsel, sah sich neugierig um, um dann enttäuscht zu werden. War der Planet nicht wunderschön? Vegna hat doch sofort erwähnt das dieser reich an Vegetation sein sollte. Doch was Vegna sah, war nur trockener Boden und das soweit wie das Auge reicht. Hat Vegna sich vertan und war falsch geflogen? Sofort eilte der junge Dämon zurück in seine Kapsel und überprüfte es nach. Nein... Die Koordinaten stimmten.

//Gut,... dann schau ich mich mal um.//, so stieg dieser wieder aus und ließ seine Dämonenflügel erscheinen.

Er könnte auch mit Ki fliegen, doch die Gefahr so sofort erkannt zu werden war hoch. Und weil Vegna gerade ein fliegendes Ding gesehen hatte, glaubte er so besser klarzukommen. Die Kapsel ließ er an Ort und Stelle liegen und flog deswegen auch los. Er hatte ja die Steuerung dabei, wenn was sein sollte und er sofort fliehen musste. Wobei fliehen er wahrscheinlich nicht würde. Endlich konnte er sich austoben und neugierig flog er erst mal der Nase nach. Dieser trostlose Bereich endete an einem riesigen See. Wobei, Meer war wohl das passendere Wort und weiter hinten sah er wirklich prächtige Vegetation. Das hieß also, das jeder Planet irgendwo Opfer bringen musste, um im Gleichgewicht zu bleiben. Anders kannte er es von Vegeta-Sai ja auch nicht. Weiter ging es deswegen zu der nächsten Insel, die nun voller Grün sich über weite Strecken erstreckte. So im Groben sah Vegna keinen, der Ärger machen würde und konnte. Aber sein Scouter verriet ihm, das weiter hinten irgendwelche Energien sein mussten. Das spürte er auch so und sachte schwangen seine Flügel in der Luft. Das Ding, was vorhin an ihm vorbei geflogen war, erschien nun auch weiter vor ihm. Es sah wirklich seltsam aus. Dieses Ding hatte große Flügel, die seine eigenen irgendwie sehr ähnelten. Dabei einen langen schuppigen Schweif, der an der Spitze zu einer Herzform zusammen kam. Der Körper war eher rund mit großen Hinterbeinen, aber kleinen Vorderbeinchen. Auch sah Vegna keine Klauen oder so was Ähnliches und als er dieses Tier erreichte, sah er, das nur der Schweiß schuppig war. Der Rest hatte eine Art Fellbezug, wobei nur der Bauch frei war davon. Es sah aus, als wäre es ein Fellball irgendwie. Einen langen Hals hatte es auch noch und die Augen waren so stechend, das Vegna glaubte in seine zu Blicken. Der Kopf war genauso klein und passte irgendwie so gar nicht zum Rest des Körpers. Als dieses Wesen Vegna dann bemerkte, wurde er gekonnt ignoriert anscheinend. Nur was Langes kam aus dem Mund des Wesens. Schien wohl die Zunge zu sein, denn kurz zichelte es und die Zunge bewegte sich leicht auf und ab, um dann wieder im Maul des Tieres zu verschwinden. Ruhig schien es zu mindestens zu sein, denn das Tier machte einen kurzen Schlenker mit dem Körper und bog nun rechts ab von ihm aus. Dann verschwand es in dem Grün unter ihnen. Vegna selbst blieb kurz auf der Stelle und sah sich die Stelle an, wo drin dieses Tier verschwunden war. Also leben gab es hier und die Tiere hier scheinen sich wohl anders entwickelt zu haben als zuerst angenommen. Doch Vegna zog es weiter und er wollte sich erst mal einen kurzen Überblick über alles verschaffen bevor er sich einen Plan überlegte.
 

Als er den Planeten soweit erst mal überblickt hatte, wusste er schon einmal, das die Bewohner in 2 Gruppen zu unterteilen waren. Da waren also die Tiere, die friedlich auf dem Planeten lebten und ihn eher aus dem Weg gingen. Und zum anderen waren es kämpferische Geschöpfe, die auch eine mittelhohe Kampfkraft besaßen. Soweit wie Vegna es gesehen hatte, lebten die in Höhlen in den Berghängen. Sie konnten nicht fliegen, aber benutzten eine Art Ki, welches die der Saiyajins wirklich ähnlich war. Diese jagten auch die Tiere, um sie dann zu verspeisen. Also im Grunde war es anscheinend überall so: der Stärkere jagt die Schwächeren und eliminiert sie. Diese Krieger sahen aber auch seltsam aus. Hatten Arme und Beine und gingen auch so wie Vegna auf den Beinen. Der Körper jedoch sah irgendwie aus, wie ein glibbriger Klumpen, der auch oberhalb irgendwie auch der Kopf zu sein schien. Augen hatten sie wohl eher keine, denn wenn Vegna das Verhalten dieser Dinger beobachtete, wie sie immer von den Felsen runter fielen, um dann unten auf dem Boden aufzuprallen, ohne sich dabei sämtliches zu brechen, war das einfach seltsam. Zu mindestens würde er niemals freiwillig sich runterfallen lassen, aber der Körper dehnte sich immer bei diesem Aufprall in alle Richtungen und sprang wieder zurück in die Ausgangsform. Seltsame Geschöpfe, die sogar kein Halt machten untereinander. Also brauchten sie wirklich nicht zu leben und Vegna hatte einfach beschlossen, den Überraschungseffekt zu nutzen. Deswegen flatterte er etwas weiter weg von dem Geschehen herum, um dann sich in die Tiefe zu stürzen und mit seinen Kiangriffen dann anzugreifen. Sich in einen Oouzaru verwandeln konnte er ja nicht, aber seine Fektoren waren da eine prima Hilfe. Er landete nämlich mitten in dieser Meute und bevor diese reagieren konnten, schossen seine Fektoren sofort schon los. Laute schrille Töne waren zu hören und Grünfarbendes Blut spritzte überall herum, wenn seine Fektoren diese Wesen in tausende Stücke zerrissen. Um ehrlich zu sein, hatte sich Vegna das doch etwas spaßiger vorgestellt. Doch die Überraschung sollte natürlich noch kommen. Denn wo die ersten noch einfach zu besiegen waren, kamen nun größere Dinger aus den Höhlen. Diese hatten den gleichen Körperbau, waren aber größer und hatten auch einen Kopf mit erkennbaren Augen. Diese waren auch deutlich stärker und das war auch endlich was nach Vegnas Geschmack. Seine Fektoren waren ihm dabei wirklich sehr hilfreich und nach gefühlten Stunden, schien es endlich auch geschafft zu sein. Vegna hatte sich kaum selbst bewegt, stand immer noch somit an der gleichen Stelle. Er hatte aber auch ein gutes Fleckchen gefunden, wo er alles sehen und überblicken konnte. So waren alle Angriffe ins Leere gelaufen und Vegna hatte keinen Kratzer abbekommen. Nur voller Blut war er und das stank wirklich abartig. Davon würde Vegna definitiv nichts von kosten wollen! Er wartete aber noch etwas ab, bis sich der Dämon wirklich sicher war, das die Bevölkerung nun ausgerottet war. Erst dann bewegte er sich zu einem Fluss, in der nähe, den er gesehen hatte, um dort sich zu säubern.

"War doch einfacher als gedacht...", oder war Vegna einfach nur zu stark?

Er hatte immerhin hart trainiert und vielleicht war es deswegen so einfach? Kurz zuckte Vegna seinen Missionsbericht vor und las sich die Sachen noch mal durch. Nein, also die Mission war für 1-2 Mann ausgerechnet. ok, vielleicht lag es daran, das diese Mission für Unterklassekrieger war? Vegna zuckte mit den Schultern und machte sich auf. Sein Scouter zeigte hier nichts mehr an, aber vielleicht haben sich noch woanders welche verkrochen. Mit Etwas 'radau', denn er ließ vereinzelnd Ki Bälle auf den Boden oder an die Felswände aufprallen suchte er alles ab. Doch diese Kreaturen waren nirgendwo zu sehen. Bis eben die Tiere, die hier verscheucht herumliefen. Er drückte auf den Knopf seines Scouters und sah sich um. Hier war nichts mehr, doch was sollte er mit diesen Tieren machen??

"Papa?", fragte er deswegen und hoffte eine Antwort zu bekommen.

Diese kam auch kurzweilig, doch anders als erhofft.

"Was?"

Irritiert sah Vegna zu seinem Scouter am Ohr und grummelte.

"Vater...", kam es nun von diesem, als er den König erkannt hatte.

"Ich bin soweit fertig. Was mach ich mit den Tieren?", fügte er noch fragend hinzu.

Kurz blieb es still und niemand sagte etwas. Zuerst dachte Vegna, das er was Falsches gesagt hatte, oder das jetzt kam, dass er jeden Bewohner eliminieren musste. Doch bevor Vegna was sagen konnte, erklang ein Seufzen.

"Die kannst du in Ruhe lassen. Anscheinend existiert der Planet ja noch.", meinte König Vegeta nur.

"Ja. Soll ich wieder zurück?"

"Nein, kontrolliere alles gründlich. Manchmal tauschen überlebende auch einige Tage später auf.", das war das einzige, was Vegna noch zu hören bekam, bevor alles wieder still wurde.

Sollte das heißen, er soll noch hier bleiben?? Mit den 2 Tage hin und Rückflug, den einen Tag hier, waren es 5 Tage, wo er weg war. Die Mission war auch als solche ausgelegt gewesen, bzw. max. auf 6 Tage insgesamt. So ganz verstand Vegna das nicht, gehorchte aber und würde noch bis Morgen Abend hier bleiben. Vielleicht hatte sein Vater ja recht, vielleicht kamen noch andere Überlebende, wenn etwas Ruhe eingekehrt war. So machte sich Vegna deswegen auf zu seiner Raumkapsel, um dort etwas zu verweilen und sich auszuruhen. Danach würde er noch mal den Planeten um Runden und wenn dann nichts mehr war, dann würde er nach Hause fliegen. Und darauf freute sich Vegna besonders, vor allem seinem großen Bruder zu berichten, wie er sich geschlagen hatte. Deswegen grinste Vegna nur breit, bevor er sich in seine Kapsel setzte und etwas herumdöste, aber immer noch wachsam war.

Teil II

Es war früher morgen, als Vegeta mit einem heftigen Brummen wach wurde. Was wohl passiert war? So genau kam er nicht auf die Höhe, denn irgendwie war alles sehr verschwommen in seinem Kopf. Knurrend brummte er und setzte sich vorsichtig auf. Kurz musste er echt überlegen, weshalb er so'n Kater hatte, bis ihm dann der gestrige Abend einfiel. Er hatte mit Kakarott gefeiert. Einmal wegen dessen bestandenen Abschluss und 2. den ersten Kuss. Das war schon irgendwie komisch. Vegeta kannte Kakarott doch schon so lange. Aber wenn man bedenkt, wie der jüngere den Weg gegangen war. Zuerst Wache, dann sein Leibwächter und jetzt seid gestern sein Partner. Irgendwie glaubte das Vegeta nicht so wirklich. Vor allem, weil sie seid Kindertagen schon zusammen lebten. Doch endlich sah der Kleinere neben sich und schmunzelte etwas. Neben ihm lag ein zotteliger Schwarzhaariger, der noch feste schlief. Wie war das eigentlich gestern genau gewesen? Wer hat hier die Dominanz gehabt? Denn genau konnte sich Vegeta nicht mehr dran erinnern. Eigentlich wusste er nichts mehr ab 20 Uhr des Abends. Na ja, schien aber nicht schlimm gewesen zu sein, wenn Kakarott neben ihm hier so friedlich schlief. Deswegen stand Vegeta, so wie es sein Körper zu ließ auf und ging Richtung Badezimmer. Dort brauchte er sich zu mindestens nicht mehr auszuziehen, denn nackt war er ja so schon gewesen. So ging er unter die Dusche und macht den Hahn an, welches zuerst warmes Wasser über seinen Körper liefen ließ. Danach kam kaltes, um endlich wacher zu werden. Denn es nervte ihn sehr, das er so müde war. So in Gedanken auch versunken, merkte er nicht, dass er eine Weile beobachtet wurde. Erst als sich starke Arme um ihn gelegt hatten und er kurz aufschreckte, sah er zu dem Übeltäter hinauf.

"Kannst du das mal sein lassen Kakarott!", schimpfte Vegeta sofort und wurde dennoch leicht rot dabei.

Doch der Unterklassekrieger grinste nur und kuschelte sich enger an ihn heran.

"Tut mir leid. Ich wollte dich nicht erschrecken."

Seufzend nickte Vegeta nur und grinste dann doch etwas. Auch wenn Kakarott sehr naiv ist und manchmal echt kindisch war, so war er in diesem Moment genau anders. Irgendwie so Dominant. Woher das kam, wussten beide nicht, denn auch Kakarott merkte diese Veränderung. Aber im Moment zählte das wirklich nicht. Lieber dachte der Größere daran, was er seinem Prinzen so gutes tun könnte. Das beide überhaupt zusammen kamen, das hatte selbst Kakarott sehr überrascht. Denn man kannte den Prinzen sehr launisch und das er gerne mal jeden nahm, den er in seiner Hitze finden konnte. Egal ob weiblich oder männlich. Deswegen, und weil Vegeta gegenüber ihm immer so abgeneigt schien, hätte Kakarott dieses echt nicht für möglich gehalten. Aber als Vegeta ihn gestern seine Liebe gestand, da konnte der Unterklassekrieger auch nicht mehr zurückhalten. Schon lange hatte er diese Gefühle, aber erst so richtig stark wurden sie seit einigen Monaten. Er glaubte sogar an dem Moment, wo er Vegeta das erste Mal Nackt gesehen hatte. Denn sonst musste er immer aus dem Zimmer oder durfte sich nie umdrehen, wenn sich Vegeta zurecht machte. Doch an diesem Tag war es damals anders gewesen. Vegeta merkte, das Kakarott wieder irgendwo mit seinen Gedanken war, außer in dem Jetzt und hier. Doch das war gut, denn so konnte sich der Prinz von dessen Umarmung befreien und war bereits aus der Dusche hinausgegangen.

"Willst du da wurzeln schlagen? Komm endlich…", meinte Vegeta neckend und dennoch bestimmt.

Immerhin war dieser bereits angezogen und staunte nicht schlecht, als der Unterklassekrieger selbst nackt aus der Dusche hervortrat. Also waren beide nackt gewesen. Etwas rot wurde Vegeta, weil ihm diese Sache doch etwas Peinlich war. Dennoch drehte er sich um und bewegte sich bereits aus dem Bad hinaus. Kakarott trocknete sich hastig ab, bevor er seine Klamotten in Vegetas Gemach aufsammelte und sich anzog. Dann gingen beide Richtung Trainingsräume, denn heute war Training angesagt und das nicht zu knapp. Aber erst mal Frühstücken.

"Wir sehen uns gleich beim Training.", meinte Kakarott grinsend und bekam nur ein brummen zurück.

Doch er ging Richtung des Speisesaales für die Soldaten und konnte sich kein grinsen verkneifen. Selbst die Wachen merkten dieses, aber ließen ihn eh links liegen. Im Speißesaal angekommen, bekam Kakarott erst mal sein Frühstück. Es verlief alles so normal wie sonst auch, außer mit dem Gewissen, das der Prinz nun ihm gehörte. Schnell war das Essen verschlungen, als Kakarott dann aufstand und zu den Trainingsräumen ging. Er wusste, würde er Vegeta zu lange warten lassen, bekam er mächtigen Ärger. Deswegen wollte er dieses nicht und spurtete sich auch. Doch dort angekommen, fehlte von Vegeta jedoch jede Spur.

"Das ist seltsam. Hmm... vielleicht kommt er ja mal zu spät.", grinsend machte sich Kakarott schon mal warm.

Doch nachdem selbst nach 1. Std. kein Vegeta aufgetaucht war, machte sich Kakarott doch Sorgen. Er wollte gerade nach seinem Liebsten schauen, als dieser wütend in den Raum eintrat.

"Vegeta, ich wollte gerade nach dir schauen.", meinte Kakarott, doch merkte er schnell, das man seinen Liebsten am besten Heute nicht mehr falsch ansprechen sollte.

Er wurde sauer angesehen und sein Blick ließ ihm einen kalten Schauer über den Rücken laufen. So wütend hatte Kakarott ihn selten gesehen. So meinte er auch schnell, das sie lieber trainieren sollten. Das bewilligte Vegeta sogar sehr und man merkte selbst im Training, das dieser keine gute Laune mehr hatte. Vegetas Tritte und Schläge waren deutlich aggressiver und kamen wütender rüber als sonst. Wenn er mal einen Schlag kassierte, spürte Kakarott, wie schmerzlich dieser war und wie viel Wut in diesem Schlag steckte.

//Ich frage mich, das passiert war…//, dachte sich Kakarott und wisch seinen Angriffen aus, bevor er danach selber angriff.

So ging es einige Std., bis sich Vegeta scheinbar beruhigt hatte. Doch er sprach immer noch kein einziges Wort, bis er die Wasserflasche nahm und Kak's ansah.

"Du bist besser geworden.", meinte Vegeta und man konnte kurz ein schmunzeln erkennen.

"Danke. Ich gebe mir auch Mühe.", grinste Kakarott und saß auf der Bank.

Endlich wurde die Stimmung auch was lockerer und Kakarott könnte nachfragen, was los gewesen sei. Aber das würde er sich doch lieber für später aufsparen, denn die nächsten wollten in die Trainingshalle und standen bereits hinter der großen Scheibe. So gingen sie lieber, bevor Vegeta meinte, er müsste noch was erledigen.

"Ist gut, ich geh duschen und warte dann an deinem Gemach."

"Lass es für heute sein. Wir sehen uns heute Abend.", meinte Vegeta und ging dann.

Etwas irritierend war das ja schon. Aber gut, er ließ Vegeta, dachte, dass es diesem noch was Peinlich war wegen dem Liebesgeständnis und der Nacht. Denn im Gegensatz zu Vegeta, war Kakarott nicht soo betrunken gewesen, das er alles vergessen hätte. Dass er Vegeta genommen hatte und ihn so entjungfert hat, das war wirklich ein komisches Gefühl, vor allem weil Vegeta ja eben so dominant rüberkam. Zu mindestens dachte es Kakarott, das er ihn entjungfert hatte.

//Hmm.. Vielleicht steht Vegeta ja auch darauf, sich im Bett fallen zu lassen.//, anders konnte es sich Kakarott sonst nicht erklären.

Aber das schob er zurück und kümmerte sich erst mal um seinen Kram.
 

Vegeta war endlich wieder heruntergekommen. Wieso er sich so bei seinem Vater aufgeregt hatte, keine Ahnung. Vielleicht war es die Tatsache, das er Vegetas Bekenntnis wen er liebte nicht gerade gut aufgenommen hatte. Als Vegeta heute Morgen seinem Vater erzählt hatte, das er nun mit Kakarott zusammen sei, war dieser aus allen Wolken gefallen. Ein heftiger Streit war ausgebrochen, bis Vegeta dann einfach meinte, dass er eh machen würde, was er wollte und ihm sein Vater mittlerweile sonst wohin vorbeiging. Seid Vegna auf 'Mission' gegangen war, war Vegetas Laune irgendwie mies. Er vermisste Vegna unglaublich und niemand wusste, wie lange dieser noch wegbleiben würde. Denn immerhin waren es schon 3 Jahre wo sein jüngerer Bruder verschwunden war. Nachdem was vor 3 Jahren passiert war, als dieser fix und fertig zurückkam und Vegeta ihn gesehen hatte. Natürlich hatte er sich Sorgen gemacht, Vegna hatte sich so verändert. So war er ihm gefolgt und wollte wissen, was los war. Doch Vegna hatte ihn nur angeschrien und sogar schwer mit seinen Fektoren verletzt. Was genau danach passiert war, wusste Vegeta nicht mehr. Er wachte nur irgendwann in der Krankenstation auf. Danach verschwand Vegna und bis auf die kleine Narbe an der Brust hatte Vegeta nichts mehr was an den Streit erinnerte. Er wusste selbst auch nicht mehr worüber der Streit auch ging. Seufzend saß Vegeta wie immer in der Bibliothek, versuchte irgendwie eine Antwort heraus zu finden, warum sich sein Bruder so Verhalten hatte. Aber nichts! Er hatte zuerst gedacht, das jeder Dämon in Vegnas Alter eine Phase durch macht und dann irgendwie verschwand. So eine Art Selbstfindungsphase oder so. Aber nirgendwo stand so was beschrieben.

"Ach man…", nuschelte Vegeta und schloss das große schwarze Buch.

Er seufzte und setzte sich hin. Spüren konnte er Vegna nicht mehr, selbst die Gedankenübertragung war abgebrochen. Denn sonst hatten sie sich so darüber unterhalten können. Entweder wollte es Vegna nicht mehr, ober irgendwas blockierte entweder ihn oder Vegeta selbst. Doch so kam der Prinz nicht weiter und nur Vegna könnte ihm die Antworten geben…

So stand er auf, stellte das Buch wieder weg und ging dann zurück zu seinem Gemach. Er hatte noch was Zeit, bevor Kakarott kam, weshalb er sich an sein Fenster setzte und hinaus in den Himmel starrte. Es war mitten im Sommer, sehr heiß um diese Jahreszeit, zu mindestens am Tage über. In der Nacht sanken die Temperaturen bis zu 0°. Die Sonne schien und der Himmel war in einem dunklen Rot getaucht. Eigentlich mochte Vegeta diese Himmelsfarbe, aber im Moment konnte er sich auf kaum noch was freuen. Nur Kakarott schien ihn etwas aufmuntern zu können und er war dem größeren Saiyajin auch sehr dankbar dafür. Nicht nur, das er seine Liebe erwiderte, sondern auch um die Hilfe davor war Vegeta ihm dankbar. Kakarott hatte ihm die letzten Jahre immer Mut zugesprochen und ihm gesagt, das Vegna bestimmt irgendwann wieder kommen würde. Eine Mission, daran glaubten beide schon lange nicht mehr. Sie hatte noch nie von einer gehört, die so lange verlief. Deswegen glaubte Vegeta seinem Vater auch nichts mehr und war wütend darüber wie sich dieser Verhielt.

//Vegna.. Wo bist du?//, dachte sich Vegeta und schrak kurz auf, als er ein Klopfen hörte.

Kakarott konnte das noch nicht sein, oder? Doch als sein Blick auf die Uhr ging, seufzte er leise. Hatte er wirklich so lange in seinen Gedanken versunken gewesen, dass er nun seid über 5 Std. hier saß?

"Komm rein.", meinte er nur und sah Kakarotts Kopf, der nun zum Vorschein kam.

"Na? Alles okay bei dir?", fragte dieser und brachte das Essen.

Stimmt, Vegeta hatte es sausen lassen und merkte erst jetzt, wie hungrig er war. Deswegen bedankte er sich kurz und setzte sich an den gedeckten Tisch, den Kakrott fertig gemacht hatte.

"Geht… Lass uns lieber essen und dann ins Bett. Ich bin Hunde müde.", meinte Vegeta nur und langte schon zu.

Kakarott lächelte und strich ihm über den Nacken. Er merkte, dass sein Prinz eine Gänsehaut bekam und kurz zuckte. Deswegen beugte er sich zu ihm runter, denn er stand hinter seinem Prinzen. Hauch zart küsste er Vegetas Nacken und schmuste mit seinem Gesicht kurz durch dessen Haare. Sein Duft war schon länger so anziehend für Kakarott, das er manchmal nicht anders konnte. Doch er löste sich darauf hin wieder und lächelte.

"Sry.. Aber ich kann es einfach nicht sein lassen. Aber gut, dann lass uns danach ins Bett."

Kakarott machte sich schon mal Bett fertig und lag gerade, als auch Vegeta aufgegessen hatte und dazu kam. Mit deutlich mehr an als heute Morgen lagen beide nebeneinander im Bett. Beide auf ihren Seiten um sich ansehen zu können. Dabei strich Kakarott sachte über Vegetas Wange und nahm den Kleineren auch in seine Arme.

"Du hör mal. Ich habe es meinem Vater gesagt, dass wir nun ein Paar sind.", meinte Vegeta und sah zu ihm hoch.

Kakarotts Gesicht wurde sofort weiß, denn damit hatte dieser wohl nicht mit gerechnet so was von seinem Liebsten zu hören.

"Und? Wie hat er reagiert?", fragte dieser dann sofort.

"Na, wie wohl? Nicht gerade begeistert war er und wir haben uns auch gestritten. Deswegen war ich heute beim Training so mies gelaunt. Sorry deswegen."

"Schon okay. Lass uns darüber nicht mehr nachdenken und schlafen.", grinste Kakarott.

Dennoch blieb er was weiß im Gesicht, denn diese Sache wollte Kakarott eigentlich erst mal langsamer angehen lassen. Er wusste ja nicht einmal, ob das mit Vegeta klappte. Aber sein Prinz schien sich da relativ sicher zu sein. Kraulend ging er Vegeta über den Nacken und merkte, wie sich der andere enger an ihm drückte. Die sachten Atemzüge ließen ihn auch etwas schmunzeln.

"Anscheinend warst du echt müde.", nuschelte Kakarott leise als er merkte, das Vegeta tatsächlich eingeschlafen war.

So gab er ihm einen leichten Kuss auf die Stirn und schloss selbst die Augen.

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

Es war schon irgendwie ironisch. Die Tage vergingen gefühlt nun deutlich schneller als vorher. Vegeta musste nicht mehr so viel an Vegna denken und hatte ihn Zeitweise sogar ganz vergessen. Dank Kakarott, der ihm dort unbewusst half. Es brachte auch nichts, weiter darüber nachzudenken. Vegna hat diesen Weg eingeschlagen und wollte anscheinend auch nicht mehr, das Vegeta ein Teil von ihm ist. Auch wenn es schmerzte, aber Vegeta hat es eingesehen. Lieber kümmerte er sich um Kakarott, um seine Thronfolge und um andere Dinge die für ihn wichtig sind. Auch über bekam ihm das Gefühl, das er selbst Kinder nun haben möchte. Etwas was der Prinz sonst nie wollte. Deswegen wollte er Kakarott fragen, ob sie nicht ein Baby zusammen adoptieren wollten. Die letzten Monate taten dem Prinzen wirklich gut. Er erholte sich seelisch und seine Laune wurde auch besser. Auch wenn die Beziehung in den Augen seines Vaters immer noch kein gutes Ende nehmen wird, hielt sich dieser nun endlich daraus und ließ Vegeta machen. Das hatte auch lange gedauert, und vor allem viel Streit verursacht. Er würde selbst entscheiden, ob es noch einen Sinn machen würde, weiterhin mit Kakarott zusammen zu bleiben oder nicht. Doch im Moment fühlte er sich wie auf Wolke Sieben und Kakarott war selbst von diesem Gefühl überwältigt. Sie redeten viel, wenn sie alleine waren, denn tagsüber waren sie eben nur Prinz und Leibwächter. Auch wenn einige nun munkeln, dass da mehr lief. Und wenn, Kakarott tat ihm gut und das würde er sich auch so schnell nicht mehr nehmen lassen. Den heutigen Tag über hatten sie sich aber nicht gesehen, denn Kakarott war bei einer Mehrstündigen Mission gewesen. Deswegen war Vegeta froh, dass es Abend wurde und sein Liebster auch bald kommen würde. Aufgeregt war er duschen gewesen und saß nun an seinem Schreibtisch und arbeitete noch Sachen nach, als es klopfte.

"Ja?", er sah auf, sah aber dann Kakarott der grinste und hineinkam.

"Bin wieder da.", meinte er nur amüsiert und schritt zu seinem Prinzen, der selbst nur schmunzelte und nickte.

"Wie war es?", fragte Vegeta und sogleich berichtete Kakarott auch über alles.

Kakarott hatte sich auf der großen gepolsterten Fensterbank bequem gemacht und sprach über seine Mission. Vegeta hörte ihm aufmerksam zu, stand aber dann auf und setzte sich zu ihm hin. Dabei nahm er Kakarotts Hände, der dann mit seiner Erzählung stoppte und irritiert ihn ansah.

"Ähm, Vegeta, was ist den los?", fragte er sofort und sah zu dem Kleineren, der leicht rot wurde.

"Weißt du, wir sind bald 1 Jahr zusammen. Hast du dir denn keine Gedanken gemacht, wegen Kinder usw.? Du weißt, ich muss einen Nachfolger haben, wenn ich König werde.", meinte Vegeta.

Er hatte sich die Worte schon gedanklich zusammen gelegt, aber es kamen andere Worte aus seinem Mund. Irritiert sah Kakarott ihn an, musste aber lachen, weil Vegeta leise fluchte.

"Du willst wissen, ob ich mit dir Kinder haben will? Natürlich Vegeta, aber nicht jetzt. Wie du bereits gesagt hast, wir sind gerade fast 1 Jahr zusammen. Ich möchte lieber noch was warten. Das hat ja noch was Zeit.", grinsend legte Kakarott seine Hände an Vegetas Wangen und küsste ihn.

Der Prinz grummelte, erwiderte den Kuss aber und schmollte dann.

"Ich weiß, aber, wir sind beide Männer… ich will deswegen eins Adoptieren…", meinte Vegeta und lehnte sich an die Schulter seines Liebstens.

Nun sah Kakarott nochmal irritiert drein. Wusste Vegeta nicht, das er ein Gebärer war? Die Narbe war ja kaum zu übersehen und Vegeta hat ihn ja schon oft nackt gesehen.

"Ja. Das ist lobenswert mein Prinz… aber, wir können doch auch ein eigenes bekommen."

"?", nach Vegetas Blick zu urteilen, wusste dieser wirklich nicht bescheid.

Kakarott seufzte leise, lächelte dann etwas und nahm Vegetas Hand. Diese legte er unter seinem Oberteil und sah ihn grinsend an.

"Ich bin ein Gebärer Vegeta... Das heißt, ich kann selbst Kinder bekommen."

Da verschlug es dem Prinzen glatt die Sprache. Er hatte zwar die Narbe gesehen, aber sie war zu kurz, bzw. so blass, dass er nicht darauf gekommen wäre. Das sagte er dem anderen auch, der nur lachte.

"Ich bin nicht so braun wie mein Vater, das stimmt. Aber ich bin einer. Und ich würde wirklich sehr gerne dein Kind austragen.", meinte Kakarott und küsste seinen Prinzen nur noch inniger.

Vegeta grinste zufrieden und nickte etwas. Wenn das so ist, dann eher so. Er hatte eh immer so ein Gefühl gehabt, das Kakarott was Besonderes sei. Und dieser Kerl war seiner. Sein Glück könnte kaum größer sein, er hatte in der letzten Zeit so viel davon. Auch wenn er manchmal glaubte, das irgendwas noch passieren würde, im Moment hatte er die Rosarote Brille auf. Und niemand würde sie ihm im Moment auch abnehmen können.

"Lass uns raus, was spazieren.", meinte Kakarott und stand auf.

Vegeta sah irritiert drein. Meistens war der Punkt jetzt dann da, wo sie übereinander herfielen. Aber gut, spazieren war auch mal eine Abwechslung. So nickte Vegeta, stand auf und zog sich an. Abends wurde es echt kälter und deswegen zog er sich was Dickeres an. Kakarott nickte zufrieden und sie gingen dann los. Am Abend durch die Flure den Palastes zu gehen war ungewohnt, denn es war deutlich ruhiger als am Tage. Hier und da waren noch einige Wachen, die sich mit den anderen die Schicht wechselten. Kein Dienstmädchen war zu sehen und auch sonst kaum jemand war auf den Gängen zu sehen. So folgte er Kakarott und schritten dann durch das Haupttor hinaus in den Abend.

"Und wohin willst du?"

"Nur so rumgehen. Einfach mal an die frische Luft und mit dir alleine sein.", meinte Kakarott und lächelte.

"Das sind wir doch auch oben in meinem Gemach. Ich hätte die Fenster aufmachen können.", zwar wusste Vegeta, dass dies nicht das gleiche war, aber nun gut.

Sie gingen nebeneinander her und als sie weit genug weg vom Palast waren, hielten sie dann auch Händchen. In die Stadt wollten beide nicht, so schlugen sie den Weg zum Park ein. Dort war kaum noch was los und sie konnten in Ruhe spazieren. Sogar noch ggf. reden, wenn der Bedarf danach war.

"Das ist ungewöhnlich von dir. Was ist los?", fragte Vegeta, als sie am Park angekommen waren.

Der Park war nicht sehr groß. Aber hier waren die wenigen Pflanzen zu sehen. Sonst müsste man zum verbotenen Wald oder Tal um dort eine Pflanzenwelt zu sehen. Doch diese hier an dem kleinen See waren sehr heilig und darunter waren auch seltene Pflanzen. Kakarott wurde ruhiger, was Vegeta von seinem Liebsten gar nicht kannte. Aber auch bedrückter schien der Unterklassekrieger zu sein. Er sprach im Moment kein Wort und erst als sie das 2. mal den See umrundet haben, schien der Größere auch sprechen zu wollen.

"Naja.. Ich mache mir Sorgen um Papa.", meinte Kakarott und seufzte bedrückt.

"Ich dachte er wohnt bei Radditz und dessen Freund?"

"Ja, aber man merkt, das er König Vegeta vermisst. Er liebt ihn anscheinend doch noch.", dabei sah er zu Vegeta, der ihn verwirrt ansah.

"Naja.. Ich weiß, dass Vater mittlerweile einige Betthäschen hat. Der scheint wohl kein Interesse mehr an Bardock zeigen."

"Und das ist das Problem. Papa weiß das und das frisst ihn auf. Er ist so niedergeschlagen, wenn er nach Hause kommt. Und er nimmt jede Mission an, die er kriegen kann. Radditz und ich haben die Befürchtung, das Papa das nur macht, um den König zu vergessen. Aber auch um heraus zu finden, wohin Vegna verschwunden ist."

Nun horchte Vegeta auf. Denn eigentlich wollte er Bardock noch deswegen gefragt haben. Da aber Vegeta es dauernd vergessen hatte, bzw. Bardock nie da gewesen war und Radditz auch nichts wusste, war das wirklich sehr seltsam. Eigentlich hatte Vegeta geglaubt, das zu mindestens Bardock wusste wo sich sein kleiner Bruder aufhielt.

"Hmm.. Das ist wirklich seltsam.", meinte Vegeta und nah Kakarotts Hand fester in seine.

"Ich weiß nicht, was es Papa bringen würde. Er scheint ja auch kein Interesse an dir zu haben mehr, sonst würde er sich ja mal melden. Ich weiß einfach nicht, wie ich Papa davon abhalten soll. Ich will ihn aufmuntern, aber alles erinnert ihn an König Vegeta und an Vegna.."

"Ja, die zwei haben wirklich viel unternommen. Und Vater war auch deutlich angenehmer vom Verhalten her zu ertragen. Jetzt ist er so wie vor ihrer Beziehung. Nur noch unerträglicher. Ich kann natürlich Vegna verstehen, das er verschwunden ist. Aber das gar niemand was weiß, das ist schon seltsam. Ich hätte gedacht, das zu mindestens Bardock was wüsste.", meinte Vegeta und seufzte leise.

Doch Kakarott schüttelte den Kopf und sah in den Himmel dann. Niemand konnte sich das Verhalten erklären, aber wie konnte man auch einen Halbdämonen einschätzen? Jeder wusste, das sich Vegna verändert hatte und die Zeit ohne ihn, war wirklich für Vegeta und ihn wunderbar gewesen. Aber ohne Vegna schien alle aus dem Ruder zu laufen. Wo war der Dämon verschwunden? Und kam er jemals wieder? Beide redeten darüber, warum und wohin Vegna vielleicht abgehauen war. Auch wenn vor allem Kakarott keine guten Erinnerungen an diesen hatte, so war Vegna ein Teil von Vegeta. Und Vegeta so traurig zu sehen brach ihm das Herz. Deswegen überlegten beide, aber niemand kam zu einem Nenner. Denn die bekannten Orte, wie das verbotene Tal würden nur Sinn machen, wenn Vegeta ihn auch spürte oder mit ihm wenigstens per Gedankenübertragung reden konnte. Und das tat er nicht. Und allgemein war es sehr ruhig geworden. Vegeta glaubte auch nicht, dass sein Vater irgendwas wusste, sonst hätte er ihm bestimmt was gesagt. Oder?

"Meinst du, mein Vater weiß Bescheid?", fragte nun Vegeta und sah zu Kakarott hoch.

"Wie kommst du darauf?"

"Naja, wenn ich früher nach Vegna gefragt habe, hat er immer so komisch reagiert. Ich glaub, das war nur Einbildung.. Aber was, wenn er wirklich weiß, wo Vegna ist?", fragend sah er Kakartt an, der selbst die Schulter zuckte.

"Hatte dein Vater nicht auch Stress mit ihm?"

"Mit wem hatte es Vegna mal nicht?? In der letzten Zeit vor seinem Verschwinden war er immer so komisch drauf gewesen. So abweisend, aggressiv... irgendwie ganz anders. Ich weiß es nicht, aber mehr als fragen können wir nicht. Und du kannst ihm gleich sagen, das Bardock ihn noch liebt."

Naja, das Kakarott Bedenken hatte, sah man dem Größeren deutlich an. Aber dennoch, Vegeta war entschlossener den je und sogleich gingen beide zurück zum Palast. Dort angekommen gingen sie zum Gemach des Königs. Es war ruhiger als sonst, wenn Vegeta mal nach hier musste. Doch er sah zu Kakarott, der nickte und klopfte dann…

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

Es war ein früher morgen und Radditz stand in der Küche. Er machte das Essen zuerst für seinen Freund, weil dieser heute auf Mission ging und für seinen Vater, der jetzt nur noch flüssiges zu sich nehmen wollte. Zu mindestens nur, wenn Radditz darauf bestand. Denn wenn es nach Bardock gehen würde, würde dieser wohl vollkommen das Essen aufgeben wollen. Leise seufzte Radditz und spielte schon lange mit dem Gedanken zum König zu gehen und ihm seine Meinung zu sagen. Dass sein Vater nun seid einiger Zeit kaum noch feste Nahrung zu sich nahm, sondern auf Biegen und Brechen Radditz ihn nur noch mit flüssiger Nahrung aufrecht erhalten konnte, zerrte sehr an den Nerven des jungen Saiyajins. Er hatte so gehofft das der König irgendwann doch noch kam und seinen Vater vor diesem Abbau rettete. Denn auf gutes Zureden seitens Radditz oder Kakarott reagierte Bardock nun nicht mehr darauf. Er verkroch sich im Zimmer unter der Decke und sein Antrieb überhaupt Leben zu wollen, hatte sein Vater fast vollkommen verloren. Auch mit der Drohung, dass seine verstorbene Frau ihm in der Hölle prügeln würde, reagierte sein Vater mit Desinteresse. Das schien ihn irgendwie alles nicht mehr wirklich zu interessieren.

In Gedanken versunken schreckte Radditz auf, als Soonar seine Arme um ihn legte und seine linke Schulter küsste. Dieser war leise zu ihm getreten und hatte ihn vorher noch ein bisschen beobachtet. Auch der Lilahaarige machte sich Sorgen, konnte er Bardock gut leiden und sah ihn schon als seinen Schwiegervater an. Radditz so traurig zu sehen und zu wissen, das sie kaum noch was machen konnten, ließ ihn zeitweilig resignieren. Zwar sind Saiyajins wirklich willensstark, aber war der Stolz, bzw. eine Liebe gebrochen, konnte diese dramatische Folgen haben. Und das beste Beispiel hatten sie doch hier gerade mit Bardock. Sie wussten einfach noch kaum mehr was man machen konnte. Manchmal dachte Soonar auch daran dem ganzen ein schnelles Ende zu setzen, doch ihm tat es auch im Herzen weh, wenn Radditz oder Kakarott den toten Körper dann finden würden. Nein, Soonar wollte seinen Partner glücklich sehen und egal welche Gedanken er hegte, würde er dieses doch einfach nicht über's Herz bringen können. Auch wenn es vielleicht die letzte Möglichkeit gewesen wäre.

"Sry wenn ich dich erschreckt habe.", meinte der Größere und strich ihm eine Strähne weg.

Doch der Langhaarige schüttelte nur den Kopf und küsste ihn innig. Dabei drückte sich Radditz eng an seinen Liebsten ran. Wäre Soonar nicht da, der ihm halt und Kraft gab, wüsste Radditz nicht wie er das überstehen würde. Seid Bardock hier bei ihnen war und sie wussten das Vegna spurlos verschwunden war, seitdem baute sein Vater ab. Niemand wusste wieso, selbst die Ärzte konnten sich dieses einfach nicht erklären. Bardock hatte Vegna zwar wie seinen eigenen Sohn geliebt und nicht zu wissen, wohin dieser verschwunden war, war natürlich auch noch ein Balast für den eh schon seelisch verletzten Krieger. Aber das war nicht wirklich ein Grund für diesen desolaten Zustand.

"Ich habe Angst, das mir Vater einfach so wegstirbt.", sagte Radditz leise und drückte sich mehr an Soonars Brust.

Dieser strich ihm über den Kopf. Viel sagen brauchte Soonar nicht, nur seine Anwesenheit und Wärme waren für Radditz schon viel wehrt, das wusste der größere Saiyajin. Und im Grunde konnten sie nichts mehr ändern. Sie wussten nur, würde nicht bald was passieren, irgend ein Wunder, würde es auch so kommen.

"Wir bekommen deinen Vater schon wieder hin. Es braucht eben seine Zeit, bis man sowas verarbeitet hat. Du weißt doch, jeder Saiyajin tickt da relativ ähnlich.", meinte Soonar leise und drückte Radditz auch feste zu sich.

Dieser nickte, es stimmte immerhin was Soonar sagte. Aber dennoch unterschied sich diese Situation vollkommen von den anderen bekannten Reaktionen, die man bei einem Verlust zeigte. Natürlich schmerzte eine Trennung, dann ging man eben trainieren und auf Missionen. Immerhin haben beide, der König sowie Bardock selbst ihre Frauen verloren. Sie wussten mit dem Schmerz um zu gehen. Aber so eine heftige Reaktion war einfach ungewöhnlich.

"Iss ruhig. Du musst ja bald zur Mission.", meinte Radditz dann leise und löste sich von ihm.

Er wollte ein anderes Thema anfangen, aber im Grunde war die Sorge doch immer das Hauptthema. Soonar nickte, auch wenn er gerne zu Hause geblieben wäre, um Radditz weiterhin zu unterstützen. Einer musste das Geld verdienen damit sie über die Runden kamen. So aß Soonar schon mal am Tisch und aß, währenddessen kümmerte sich Raddtz um seinen Vater. Er nahm eine Tasse mit Suppe und ging hoch ins alte Schlafzimmer seiner Eltern. Leise betrat er das dunkle Zimmer und machte die Lampe neben dem Bett an. Sein Vater schlief noch feste und dennoch sah Radditz schon, wie blass und müde dieser aussah. Vor allem nicht gesund. Das zeigten ihm die tiefen Augenringe, die sein Gesicht noch älter wirken ließen. Aber auch Muskelmasse hatte Bardock verloren, kein Wunder, wenn man nicht trainierte. Vorsichtig stellte der langhaarige Saiyajin die Tasse auf das Nachttischen und setzte sich auf die Bettkante. Natürlich war schlafen gesund, aber nicht in diesem ausmaß, die sein Vater aufwies.

"Hey, Dad... aufwachen. Es gibt essen.", meinte Radditz sanft und strich diesem über die Wange.

Nur schwer ließ sich Bardock aufwecken, doch es gelang dem Langhaarigen, auch wenn sich Bardock mit leisem Grummeln und wegdrehen gewehrt hatte. Mithilfe von Radditz saß der alte Krieger nun im Bett und lehnte sich in die Kissen. Mit müden und leeren Augen sah er die Tasse an, die er nun in die Hände hielt. Sie wärmten diese etwas, aber der Schmerz und die Kälte in seinem Herzen wollten einfach nicht verschwinden. Ein leises klopften an der Türe erklang und Radditz sah auf. Soonar stand vor der offenen Türe und nickte ihm kurz zu. Er strich seinem Vater über den Kopf und stand auf, um seinen Liebsten zu verabschieden. Das machten sie immer draußen, damit Bardock nicht all zu viel mit bekam. Niemand wusste wie sehr es alte Wunden aufreißen würde und Radditz wollte das auch irgendwie nicht.

"Ich muss...", meinte Soonar und lächelte.

"Ja. Bitte pass auf dich auf.", sagte Radditz und bekam einen innigen Kuss von Soonar.

Dieser strich ihm über die Wangen und nickte.

"Natürlich… ich werde schnell wieder hier sein, versprochen."

Noch ein letzter Kuss bekam Radditz und dann musste Soonar auch los. Auch wenn Radditz ihn jetzt gerade brauchte, er war froh, das Soonar so viel Verständnis hatte für die ganze Situation. Und dieser war im Moment auch der einzige der das Geld verdiente. So wandte sich Radditz leise seufzend sich wieder dem Zimmer zu, wo sein Vater immer noch die Tasse anstarrte.

"Du musst etwas trinken. Komm schon Dad.. Und nachher machen wir was okay? Kakarott kommt auch gleich."

Sein Vater sagte kein Wort, aber zu mindestens fing er an immer wieder an der Tasse zu nippen. Etwas erleichtert war Radditz, er strich seinem Vater über die Wange und blieb solange neben ihm sitzen, bis die Tasse leer war. Nur ein Glück, dass die Tasse so groß war. Radditz hat sie extra für Bardock gekauft, damit dieser endlich mal was zu sich nahm und vielleicht so doch noch eine Überlebungschance hatte. Und den Unterschied zu der anderen Tasse vorher schien ihm nicht einmal aufgefallen zu sein. Auch Erfahrungsmäßig musste er einiges Tricksen, damit sein Vater irgendwie was zu sich nahm oder ins Bad ging um sich baden zu lassen. Nur gut, das die Ärzte ihm so ein Zeug gegeben haben, damit sein Vater wenigstens die Nährstoffe und alles andere wichtige Vitamine bekam. Das hat er nun unter die Suppe gemischt. Noch etwas blieb Radditz neben ihm, bis Bardock die Tasse geleert hatte und wieder eingeschlafen war. Seufzend stand der älteste Sohn auf und brachte die Tasse weg.
 

Auch Kakarott machte sich schreckliche Sorgen und kam gerade an. Er sah seinen ermüdeten Bruder die Treppen runter kommen und sofort schloss er die Haustüre. Er folgte diesem in die Küche und war erstaunt, das es trotz dieser Situation gerade noch so ordentlich war.

"Radditz.. Alles okay mit dir? Du siehst so müde aus.", meinte Kakarott und nahm diesem die Tasse ab.

Radditz seufzte nur leise und nickte etwas. Er war müde, sehr müde sogar. Radditz traute sich kaum noch von Bardocks Seite zu weichen, ohne Angst zu haben, das dieser diese Chance nahm und wegstirbt. Deswegen hatte sich Radditz seid einiger Zeit angewöhnt, auch Nachts neben seinem Vater zu wachen und jede halbe Std. seine Vitalwerte zu prüfen. Das zerrte auch an seinen Kräften. Kakarott bekam das ganze ja kaum mit, Radditz versuchte alles herunter zu schlucken doch irgendwann sah man es ihm auch einfach nur noch an. Und das machte dem jüngsten irgendwie Angst. Kakarott wollte zwar immer helfen, aber Radditz hatte ihn immer abgewimmelt. Gerade war sein jüngster Bruder so glücklich, da wollte Radditz ihm diese Bürde nicht mit aufhalsen.

"Natürlich bin ich müde. Ich kümmere mich um Vater, der immer mehr abbaut.", meinte Radditz traurig.

Kakarott versuchte ihm zu erklären, dass sie das schaffen würden, aber auch ihm war bewusst, wenn nicht bald was passierte, würde ihr Vater sterben. Da konnte Radditz ihm verschweigen was er wollte, Kakarott spürte es einfach und hatte immer schon ein Näschen für solche Dinge gehabt.

"Nicht mal trainieren will er. Er hat so abgebaut die letzten Monate. Und der Arzt, der nach ihm schaut, meinte auch, dass noch wenig Hoffnung bestehen würde. Vater will einfach nicht mehr und wenn nicht bald was passiert, glaub ich nicht, dass er das schafft. Es braucht nicht viel zu sein… Vegna würde ausreichen."

Kakarott nahm seinen älteren Bruder in die Arme, der anfing leise zu weinen. Selbst Radditz war am Ende seiner Kräfte, das spürte Kakarott. Aber seinen Vater zu sich nehmen konnte er nicht. Immerhin lebte Kakarott ja bei Vegeta im Palast. Und das würde diesem wohl erst recht das Genick brechen. Nein, sie würden das auch so schaffen - irgendwie.

Beide Brüder standen auf und gingen wieder zu Bardock. Zu mindestens ihn etwas aufmuntern und animieren aufzustehen damit er nicht vollkommen an kraft verlor. Selbst ins Bad bewegte sich ihr Vater nämlich nur noch selten.

"Papa. Lass uns was rausgehen. Das Wetter ist so schön…", meinte Kakarott, als sie ins Zimmer kamen und machte die Vorhänge zurück und die Fenster auf.

In dem Zimmer war es echt stickig, doch Bardock zog sofort die Decke über seinen Kopf und rollte sich noch was mehr zusammen. Er wollte einfach nicht und reagierte immer so extrem abweisend. Es war ja nie böse gemeint, das wussten Radditz und Kakarott. Aber was sollten sie sonst machen? Zu mindestens schien diese kleine Geste noch zu zeigen, das ihr Vater nicht ganz dem Tode geweiht war. Auch wenn er anders aussah.

"Dad.. Nun komm… Wir wollten mit dir was spazieren gehen. Einfach mal raus aus dem Haus… Muss ja auch nicht weit sein.", meinte Radditz und zog vorsichtig die Decke weg.

Doch Bardock wollte einfach nicht und irgendwann mussten sich die Bürder geschlagen geben. Sie mussten es irgendwann einfach so hinnehmen, das Bardock nicht wollte. Immerhin konnte das Fenster aufbleiben um frische Luft rein zu lassen, aber die Vorhänge mussten wieder zugezogen werden. Dann blieben sie eben hier, versuchten mit einem Kartenspiel ihren Vater auf andere Gedanken zu bekommen. Aber lustlos spielte Bardock einfach mit, ohne irgendeine Reaktion zu zeigen. Wenn bloß Vegna da wäre, er würde Bardock bestimmt wieder auf die Füße bringen können. Ihm sagen können, was passiert war und wohin er verschwunden war. Niemand wusste irgendwas und ihr Vater sprach ja seid kurzen auch nicht mehr mit ihnen. Selbst als Kakarott alleine mit ihm war, weil Radditz das Essen machen ging, bekam er kein einziges Wort aus ihm heraus.

"Papa. Du kannst doch nicht immer hier im Bett liegen bleiben. Was ist denn los? Sprich doch endlich mit uns. Wir wollen dir doch nur helfen.", meinte Kakarott und legte seine Hand an Bardocks Wange.

Dieser sah ihn nicht an, dennoch spürte Kakarott, das sein Vater was sagen wollte. Es brannte ihn mit Sicherheit auf der Seele, er konnte es einfach nur nicht ausdrücken. Das zeigte ihm auch Bardocks Gesicht, welches sich abwandte und dieser mit den Tränen kämpfen musste.

"Ach Papa... alles wird wieder gut… Du hast uns doch.", meinte der jüngere und nahm seinen Vater in die Arme.

Dieser zuckte was zusammen, dennoch schien es Bardock zu genießen, den vorsichtig lehnte sich dieser an seinen jüngsten Sohn. Kakarott war schon immer anders gewesen und Bardock wusste, das er sich auf seine Söhne verlassen konnte. Aber er konnte einfach nichts sagen, auch wenn er wollte. Er wusste selbst nicht einmal, wieso er so war und irgendwann wollte er einfach auch nicht mehr wissen, warum es so war, wie es jetzt war. Er wollte seine Ruhe und er hatte sich auch Gedanken gemacht einfach zu sterben. Doch irgendwas in ihm wollte das nicht, das er einfach kampflos aufgab und irgendwie hielten ihn seine 2 Söhne noch so gerade am leben. So vegetierte er dahin, gefühlt mehr tot als lebendig, auch wenn sich Bardock hin und wieder bewegte, Lust zu Leben hatte er nicht mehr. Alles wurde ihm in seinen Augen genommen. Seine neue große Liebe, denn den König hatte er sehr geliebt und liebte er auch noch immer sehr. So sehr, dass es Bardock schmerzte, das dieser einfach so ohne Probleme weiter machte, ohne Bardock. Und Vegna, der urplötzlich verschwunden war und wo seine Sorgen um ihn, ihn selbst fast zerfraßen. Bardock wollte doch einfach nur ein glückliches Leben führen, zusammen mit seiner Familie und dem König. Doch egal was er machte, alles zerbrach und manchmal gab er sich die alleinige Schuld dafür.

Seine Söhne machten sich Sorgen um ihn, weil er sich aufgegeben hatte, dem König schien dies gar nicht zu interessieren und genauso wenig schien es Vegna zu interessieren was mit ihm passierte. Dieser verschwand, ohne Bardock was zu sagen. Und dabei dachte Bardock, das Vegna ihn als Vater liebte. Aber anscheinend hat er jahrelang das falsche gedachte. Und er glaubte auch, dass dies das schlimmere von beiden war. Irgendwann wäre er über König Vegeta bestimmt hinweg gekommen, aber von Vegna so ignoriert zu werden, den er mit eigenen Händen großgezogen und umsorgt hatte… Das war zu viel für Bardock.
 

Leise fing er an zu weinen, wobei ihn Radditz und Kakarott trösteten. Doch er konnte ihnen nichts wiedergeben. Wie denn auch? Beide Söhne opferten sich so für ihn auf und er? Er bekam nicht einmal irgendwas heraus. Sein Kopf wollte schreien, alles sagen was ihm gerade einfiel aber sein Mund wollte nicht aufgehen.

"Nicht weinen Papa. Alles wird wieder gut.", meinte Kakarott leise und kämpfte auch mit den Tränen.

Dieser saß neben Bardock und hatte ihn im Arm. Selbst Radditz schloss seine Augen und lehnte seine Stirn an Bardocks Schläfe, nur um nicht zu zeigen, dass er selbst weinte. Der älteste saß nämlich auf der anderen Bettseite. Kakarott und Radditz saßen noch lange zusammen so mit Bardock, bis beide merkten, das dieser eingeschlafen war. Radditz legte ihn ins Bett und deckte Bardock zu, aber sie mussten sich echt was einfallen lassen. Egal was.

"Wir müssen unbedingt wissen, wo Vegna ist…", meinte Radditz leise, als sie aus dem Zimmer gingen.

"Ja. Aber wie? Wir wissen nicht einmal wohin er ist.", leise seufzte Kakarott und setzte sich in die Küche.

Sein Bruder spülte derweil ab und still wurde es im Haus. Beide überlegten, wohin könnte ein Dämon hingehen, wenn es nicht ihr Planet war?

"Ist denn Vegeta weiter gekommen?", fragte Radditz dann nach und sah zu ihm.

Kakarott sah kurz auf, seufzte nur leise und schüttelte den Kopf.

"Nein, er vermutet zwar, dass sein Vater etwas weiß, aber dieser verneint es. Wobei, als wir letztens da gewesen waren, hat er schon komisch reagiert."

"In wieweit komisch?", fragte Radditz und stellte seinem Bruder eine Tasse mit Kakao hin.

"Naja.. Der König war sehr genervt davon, aber irgendwie auch angespannt. Außerdem, das hab ich Vegeta aber nicht gesagt, hab ich was Leuchtendes an der Brust des Königs gesehen. Es sah ganz komisch aus.", meinte Kakarott und sah zu Radditz.

Dieser sah irritiert drein, konnte sich das aber nicht vorstellen. Was würde denn leuchten?

"Meinst du, wir würden weiter kommen, wenn ich dem König sage, was mit Papa los ist? Ich kann mir nicht vorstellen, dass er ihn nicht mehr liebt..", meinte der jüngere nur und sah Radditz an.

Das konnte sich Radditz auch nicht vorstellen, dafür waren beide überglücklich gewesen und dennoch hatte er Zweifel dran, dass es so eine gute Idee war. Immerhin waren beide schon so lange getrennt. Und ob der König wirklich noch Gefühle hatte zu Bardock, wussten sie nicht. Es könnte auch im extrem Fall so sein, das der König darüber lachte und Bardock verspotete. Und wenn das ihr Vater herausfinden würde, dann wäre alles aus.

"Ich weiß nicht… Einerseits wäre das vielleicht die einzige Chance vielleicht doch was von Vegna zu erfahren. Doch auf der anderen Seite musst du auch verstehen, dass in Vaters Zustand, es nicht gerade gut ist, wenn der König ihn so sieht."

"Wieso nicht? Der kann ruhig sehen, was er angerichtet hat. Er meint zwar er sei der beste, aber wenn er Papa wirklich noch liebt, trifft es ihm am härtesten. Der König kann nicht einfach mit Gefühlen spielen, so wie es ihm gerade passt. Das werd ich ihm auch selbst sagen.", meinte Kakarott sauer.

Auch wenn ihn Radditz ermahnt es sein zu lassen, wollte es Kakarott nicht so hinnehmen. Er hat seine Mutter nicht gekannt, dafür war sein Vater ihm um so wichtiger. Deswegen stand der Jüngere auf und verabschiedete sich von seinem Vater. Es war auch spät geworden als er auf die Küchenuhr sah. So stand er auf, ging hoch zu seinem Vater der immr noch schlief. Sachte strich er ihm über den Kopf und beugte sich zu ihm hinunter.

"Wir sehen uns morgen wieder.", meinte Kakarott leise und gab Bardock einen Wangenkuss.

Danach stand er auf und ging mit Radditz an die Haustüre.

"Bitte mach nichts Unüberlegtes..", ermahnte ihn dieser noch mal.

Doch, auch wenn Kakarott nur abwinkte, würde er dennoch dem König seine Meinung sagen. Und es am Ende auch Vegeta erzählen. Denn immerhin litt dieser ja auch sehr. Deswegen umarmte er seinen Bruder innig und versprach ihm nur, das er es sich noch überlegen würde. Dann flog Kakarott zurück zum Palast und Radditz hoffte sehr, dass sein kleiner Bruder nichts anstellte, was er noch am Ende bereuen würde.

Am Palast abgekommen ging Kakarott sofort zum König. Im Thronsaal war dieser nicht zu finden, aber hier roch es sehr nach dem Hitze Geruch. Es ähnelte sehr stark an das von Vegeta, also ging Kakarott davon aus, das der König wohl in seiner Hitze war. So brauchte er nur noch dieser zu folgen und war dann am Schlafzimmer angekommen. Er schluckte schwer, denn das brachte deutlich Erinnerungen hoch von damals, wo sie noch alle glücklich waren. Doch er nahm seinen Mut zusammen, auch wenn sein Schweif bereits vor Nervosität zuckte. So klopfte er, bekam aber keine Antwort. Da sein musste der König aber, das spürte Kakarott denn die Aura des Königs war hier in diesem Zimmer zu spüren.

"So nicht…", nuschelte Kakarott und trat dann einfach wütend ein.

Er sah sich überrascht um, hier hatte sich kaum was verändert. Das Bett stand noch immer da und hatte die langen Seidenschals an den Seiten der Pfeiler befestigt. Dann noch der große Tisch mit den Stühlen, wo sie früher oft dran gespielt hatten. Allgemein kamen dem jungen Saiyajin viele Erinnerungen hoch und er musste sich die Träne wegwischen. Sofort horchte er, wo der König sein könnte, der anscheinend im Bad war. Kaum wollte Kakarott dort hingehen, da ging die Türe auf und der König sah ihn verwirrt, danach aber erschrocken an.

"Was willst du hier Kakarott? Verschwinde sofort!", knurrte der König sofort auf, als er seine Fassung wieder erlangt hatte.

Doch Kakarott sah ihn böse an und knurrte selbst ihn an.

"Nein, ich bleibe. Hast du eine Ahnung, wie beschissen es meinem Vater geht? Er baut vollkommen ab. Er isst und trinkt nicht mehr und liegt nur noch im Bett. Selbst Training meidet er. Es geht ihm beschissen und er spricht auch kein einziges Wort mehr… Und das alles nur, weil du und Vegna ihn nicht mehr wollt. Papa liebt dich immer noch, verdammt. Und Vegna auch. Es geht ihm dreckig und nur, weil keiner von euch mehr was zu ihm sagt. Geschweige denn, Vegna ist ja vollkommen abgehauen und verschwunden."

Dass er den König aus alter Gewohnheit duzte, merkte Kakarott nicht. Auch das er sich immer wiederholt hatte, merkte er kaum. Er hatte versucht normal zu reden, wurde aber immer lauter, bis er den König dann anschrie. Dabei kamen ihm auch die Tränen und selbst der König blieb da nicht ganz unberührt. Immerhin hatte er den Saiyajin vor sich mit aufgezogen. Doch egal was Kakarott sagte, im Moment hatte K. Vegeta gewiss andere Interessen als seinen Worten zu lauschen.

"Kakarott, ich sage es nochmal. Verschwinde hier."

Kakarott sah ihn noch wütender an als sowieso. Wie konnte es dem König so egal sein, was gerade mit seinem Vater passierte? Wütend ballte er die Fäuste und griff den König sogar an, der sich wehrte und ihn zu Boden drückte. Mit diesen wirren Gedanken konnte Kakarott nicht kämpfen, aber als der König, dessen weinendes Gesicht sah ließ er auch was lockerer. Und dann ein Satz, den dem König selbst tief im Herzen traf: "Papa wird sterben!.. Und schuld bist du und Vegna!" Kakarott rappelte sich auf, als er losgelassen wurde und verließ das Zimmer weinend.
 

König Vegeta stand da wie gelähmt. Er wusste nicht, dass es dem anderen so mies ging nach ihrer Trennung und sofort merkte der König, dass noch Gefühle für Bardock da waren. Und die sich anfühlten, wie an dem Tag, wo er ihm seine eigene Liebe geschworen hatte. Er wusste nicht wieso so plötzlich wieder diese Gefühle aufkamen, oder hatten nach all der langen Zeit noch immer bestanden? Vegna schien dieses Chaos zu spüren, denn das Portal öffnete sich und die Fektoren, die ihn sonst mit sich zogen, strichen ihm zuerst über den Körper. Erschrocken reagierte König Vegeta auf diese ungewohnte Art seines jüngsten Kindes. So kannte er Vegna nicht.

"Vegna...", leise sprach der König, der dann am Handgelenk genommen wurde und schweigend mit ging.

Danach schloss sich das Portal wieder und der König befand sich wieder in diesem Zimmer. Dennoch fühlte es sich anders an, als sonst. Vegna saß auf der Fensterbank und sah zu seinem Vater. Nach all der Zeit, wo sie es nun miteinander trieben und wo Vegna diese Kugel war, hat Vegna kein einziges Wort gesagt zu ihm. Bis heute…

"Was fühlst du?", kam die tiefe Stimme und dennoch war es Vegnas Stimme, die dem König eine Gänsehaut bereitete.

Ja, was fühlte er? So alleine in dem riesigen Raum stand der König, der sich vollkommen hilflos fühlte. Er kannte dieses Gefühl, so hatte er sich gefühlt, als seine Frau gestorben war – Hilflos und alleine. Mit dem Kopf gesenkt wurde er zu Vegna gezogen, der nun aufgestanden war und seine Fektoren ihn zu sich führten. Größer war sein Sohn sowieso schon von Anfang an gewesen. Doch jetzt erschien er ihm wie ein Riese. In all den Jahren, hat der Dämon nur immer einen in den Arm genommen und das war Bardock. Nun sollte es der König sein, der erschrocken reagierte, als dieser in den Armen von Vegna lag und spürte, wie dieser ihn enger an sich drückte.

"Du liebst ihn..", kam es dann von dem Dämon, wo der König nicht anders konnte, als zu nicken.

"Ja."

Und wie sehr er Bardock liebte. Das wurde ihm immer bewusster. Und sein Stolz hat ihm wieder einmal im Weg gestanden, anstatt mal zuzugeben, dass er einen Fehler gemacht hatte. Diesen Fehler hatte er bereits einmal gemacht und das war mit seinen Kindern. Nun drohte ihm das gleiche noch mal zu passieren, aber war wirklich noch was zu retten an ihrer Beziehung? Er hatte Bardock doch so verlassen und ihn nicht mehr beachtet.

"Dann geh zu ihm, bevor es zu spät ist."

"Und du? Du bist dann noch immer hier… Ich habe Vegeta schon lange genug belogen.", meinte K. Vegeta leise und senkte den Kopf.

Doch Vegna schmunzelte nur und packte seinen Vater unter dessen Kinn.

"Es ist genug…", das war das einzige, was Vegna nur noch sagte, bevor beide zum letzten Mal im Bett landeten.

Nach dieser Nacht würde sich alles ändern. Das wussten beide. Zwar hatte Vegna noch immer keine Ahnung, wie er aus dieser Lage heraus kam, aber das würde er auch noch herausfinden. Er ist in diese Lage geraten, also wird er auch eine Lösung finden…
 

Kakarott weinte sich bei seinem Geliebten aus. Dieser hat seinen Liebsten auf dem Flur aufgegabelt, bzw. ist Kakarott in ihm hinein gerannt. Sofort hatte Vegeta den vollkommen aufgelösten Saiyajin mit sich genommen. Nun saßen sie hier in seinem Gemach und der Größere konnte sich einfach nicht beruhigen. Gefühlte Stunden über weinte Kakarott und so langsam konnte sich Vegeta auch einen Reim darauf machen. Den, wenn man nur Wortfetzen zu hören bekommt, konnte man ja vieles hineininterpretieren. Und Vegeta hatte vor allem sich abgewöhnt, voreilig zu handeln.

"Kakarott... Bardock wird nicht so einfach sterben.", versuchte er ihn zu beruhigen.

Aber irgendwie hatte Vegeta das Gefühl, das bei jedem Satz sein Liebster nur noch mehr weinte. So nahm er ihn lieber in seine Arme und tröstete ihn so. Natürlich schmerzte es auch zu wissen, wie es Bardock wirklich erging. Aber solange sein Vater nichts machte, solange würde Bardock in dieser Lage bleiben. Das hatte Vegeta auch versucht zu sagen, doch wie gesagt, sein Liebster wurde dann nur noch trauriger. Bis er dann vor Erschöpfung endlich eingeschlafen war. Vegeta legte ihn ins Bett und stand leise auf. Er ging zu seinen Bildern, die auf seinem Schreibtisch standen und hob eines an. Es zeigte sie alle, als Familie und wie glücklich vor allem Bardock und sein Vater eins mal gewesen waren.

//Vater, wie lange willst du es denn noch ignorieren?//, denn selbst er spürte, das Bardocks Ki immer mehr sank.

Nur wollte er es Kakarott nicht sagen, der war ja eh schon fertig mit den Nerven. Aber selbst er und Radditz müssten es schon längst gemerkt haben.

"Hoffentlich kommst du zur Vernunft. Und hoffentlich tauchst du bald wieder auf, Vegna..", vorsichtig strich er über das Bild und stellte es weg.

Danach legte er sich zu Kakarott, der anfing schlecht zu träumen. Auch wenn er vielleicht die halbe Nacht wach lag, konnte er Kakarott in diesem Moment nicht alleine lassen.

Und auch K. Vegeta war früher zurück, als sonst. Sonst trieben es Vegna und er bis zum Morgengrauen. Doch jetzt? Er wollte unbedingt Bardock sehen und auch bei ihrem Sex kam ihm dieser Name über die Lippen. So ließ ihn Vegna gehen, bevor das Portal sich dann schloss und die Kugel auf den Boden fiel. König Vegeta hob diese auf und legte sie zurück ins Gefäß. Danach machte sich der König fertig und ging noch mal duschen. Egal ob er nun in Hitze war oder nicht, sein Körper bewegte sich alleine und er Schritt auf seinen Balkon. In den letzten Jahren hat er nie mehr nach Bardocks Aura gesucht, doch jetzt, jetzt musste er feststellen, das sie wirklich sehr niedrig war, kaum noch spürenbar sogar.

"Bardock…", sofort flog Vegeta los und senkte seine Aura selbst.

Er wollte kein Aufsehen erregen, vor allem nicht bei Bardocks Söhnen, die mit Sicherheit nicht gut auf ihn zu sprechen waren. So wie es man ja auch bei Kakarott gesehen hatte. Radditz würde da erst recht ausflippen. Er brauchte deswegen auch etwas länger und landete neben dem Haus. Er senkte seine Aura so stark, dass man sie nicht mehr wahr nahm. Danach Schritt er an das Haus, welches Bardock eins gehörte und suchte dessen Aura. Sie war nicht weit und das Fenster war auch leicht geöffnet. Mit einem Klos im Hals und heftigem Herzklopfen schwebte der König an das Fenster und sah im Bett Bardock liegen, der auf seiner Seite lag. Dieser hatte den Rücken zu ihm gewandt. Das Ki war sehr niedrig und man könnte wirklich meinen, das Bardock bald starb. Das zog dem König das Herz zusammen, aber auch der Klos im Hals wurde nur noch stärker. Irgendwas sagen konnte Vegeta nicht. Er stieg leise in das Zimmer und kam dem schlafenden Bardock immer näher. Er machte sich Licht durch eine kleine Ki-Kugel, doch bei Bardocks Anblick erschrak er und ließ sie sofort wieder erlöschen. So hatte er den jüngeren gewiss nicht in Erinnerung. Traurig und wütend, das ja, aber nicht so erschöpft und krank. Apropos, König Vegeta merkte, das Bardocks Atmung unregelmäßig ging. Sofort legte er seine Hand an die Stirn und zuckte leicht. Auch wenn er riskierte, das Bardock ihn merkte, oder gar Radditz, setzte er sich ans Bett.

"Hohes Fieber. Bardock. Hörst du mich?", sofort sprach er auf den anderen ein.

Doch dieser reagierte nicht auf ihn, auch nicht als Vegeta an ihm rüttelte. Erst viel später öffnete Bardock seine Augen, aber starrte ins Leere und sein Körper war komplett schlaff.

"Oh Bardock… Was hab ich bloß gemacht? Ich wollte nie, dass es so endete…", sprach Vegeta und legte ihm die Hand auf die kalte verschwitzte Wange.

"Die Einsicht kommt zu spät!", erklang eine wütende Stimme und der König sah sofort zu dieser.

Es war Radditz, der mit einem Tablett an der Türe stand. Darauf eine Schale und eine Tasse.

"Radditz... ich..."

"Red kein einziges Wort. Du bist schuld an Vaters Schicksal. Er wird nie wieder gesund werden. Wenn ich es schaffen sollte, das Fieber zu senken, hat er sowieso nur noch in seiner Lage, wenige Tage zu leben. Und das alles nur, weil du dich einen scheiß um ihn gekümmert hast. Selbst Vegna ist abgehauen und hat ihm in Stich gelassen…", wütend stellte Radditz das Tablett ab.

Der König senkte den Kopf und stand auf. Er sah Radditz dabei zu, wie dieser den Lappen nahm und ihn auf Bardocks Stirn legte. Krank wurden Saiyajins nie oder selten eher. Und jetzt Bardock so zu sehen, wie dessen Ki immer mehr sank, ließ den König erstarren. Er wollte nie, dass es so endete. Aber sein Stolz und seine eigene Ignoranz haben dazu geführt, dass es soweit kam. Das wusste er und wurde ihm immer klarer. Bardock starb hier gerade so zu sagen weg. Seim Lebensmut, den Vegeta all die Jahre bewundert hatte, war vollkommen gebrochen.

"Ich habe nie gewollt, dass es so…"

"Nie gewollt. Das ich nicht lache. Du hast ihn behandelt wie ein Spielzeug. Wurde er zu langweilig, werfen wir es weg. So was nennt sich König…", dem Langhaarigen liefen die Tränen, auch wenn er versuchte sie zu unterdrücken.

Dabei hielt er Bardocks Hand, die immer kälter wurde. Selbst sein eigenes Ki konnte er ihm nicht mehr geben. Radditz hatte nicht mehr viel und brauchte es selbst. Auch wenn er seinem Vater am liebsten alles geben würde. Aber was würde dann mit seinem Liebsten werden oder Kakarott?

"Papa…", leise sprach Radditz, bekam aber keine Reaktion.

Bardock hatte die Augen wieder geschlossen. Selbst die Augen aufhalte, schaffte sein Vater nicht mehr. Bardock so sehen wollte König Vegeta nicht. Er liebte ihn und nochmal jemanden durch den Tod verlieren wollte er nicht. Deswegen ging er zur anderen Bettseite und setzte sich zu ihm.

"Bardock… Hörst du mich? Ich bins Vegeta...", vorsichtig sprach er ihn an, wusste nicht, ob es ihm gelang irgendwie eine Reaktion bei Bardock auszulösen.

Radditz verstand den Sinneswandel des Königs überhaupt nicht, wollte auch nicht, dass der König weiter hier blieb. Doch gerade, als er sagen wollte das der König verschwinden sollte, öffnet Bardock leicht die Augen. Sein Vater schien auf den König noch immer so stark zu reagieren.

"Bardock… Was ist bloß mit dir passiert? Hat es dich wirklich so hart getroffen? Sonst steckst du doch Streitereien mit mir locker weg…", egal was es war, Bardock reagierte auf Vegeta.

Zu mindestens hatte er seinen Kopf zum König gedreht. Und wenn die Augen ihn nicht erkannten und diese auch ins Leere sahen, so kamen dem schwachen Saiyajin vereinzelte Tränen.

"Bardock… Bitte verzeih mir. Ich habe bis heute nicht erkannt, wie schlecht es dir wirklich damit erging. Ich wollte das nie."

"Schluss jetzt. Hör auf Vegeta.. Das bringt nichts jetzt noch reue zu zeigen. Vater wird das ganze nicht überleben.", sprach Radditz sauer und mit Tränen in den Augen.

Dafür war Bardocks Ki zu schwach und sei Lebenssinn gebrochen. Meinte der König wirklich, wenn er kommen würde, würden die seelischen Wunden wieder heilen? Oder gar verschwinden? Doch der König beachtete Radditz nicht, satt dessen wischte er dem anderen die Tränen weg.

"Bardock. Du darfst nicht sterben. Ich weiß, es wird nie wieder so sein wie vorher. Aber du hast doch noch Radditz und Kakarott...", sprach der König leise weiter.

Doch die Tränen wurden immer mehr und kurz sah er zu Radditz, der wütend zu König Vegeta sah.

"Bitte… Nur etwas Zeit mit ihm."

Radditz sah zur Seite und seufzte leise. Dann stand er auf und gab Bardock einen kurzen Kuss auf die Stirn.

"Ich weiß nicht, was das noch bringen soll… Aber bitte.", er musste eh das Wasser wechseln, deswegen nahm er die Schüssel und verließ das Zimmer.

König Vegeta bedankte sich, auch wenn Radditz ihn ignorierte. Danach wandte er sich Bardock zu, dessen Augen wieder zugefallen waren.

"Bardock. hey.. Wach auf. Sieh mich bitte an.", leise sprach Vegeta und strich ihm die Wange.
 

Bardock reagierte nicht sofort, erst etwas später machte er die Augen einen Spalt wieder auf. Wieso ließen sie ihn nicht einfach sterben? Wer war es, der ihn dauernd weckte? Seine Gedanken waren so leer, er wollte nicht mehr und dennoch, dennoch war da etwas, was ihn plötzlich wärmte. Diese Wärme, die kannte er, war so vertraut und doch zu gleich so unerreichbar. Wieso tauchte sie jetzt auf? Jetzt, wenn er am Ende seiner Kräfte war? Er wollte einfach nicht mehr, niemand brauchte ihn, selbst er sich selbst nicht mehr.

"Bardock… Sieh mich an… Erkennst du mich denn nicht mehr? Ich bins Vegeta...", er nahm die kalte Hand von Bardock und strich ihm über die Haare.

Das Fieber war noch immer hoch und mit Sicherheit sah der andere nicht mehr klar. Vielleicht meinte er auch, das er halluzinierte. Zu mindestens kam es Vegeta so rüber. Denn Bardock schüttelte kurz mit dem Kopf und wollte seine Augen schließen.

Doch ein Satz von seinem Liebsten, ließ Vegetas Herz gefühlt zerspringen: "Ge.... ta? Nein… Er… Hasst… Mich… "

Vegeta liefen unweigerlich die Tränen. Er schüttelte den Kopf und beugte sich runter zu ihm. Mit seinem Kopf lag er auf Bardock Brust, vorsichtig, denn selbst durch die Decke merkte er dessen abgemagerten Körper.

"Nein… Ich hasse dich nicht… Im Gegenteil. Ich habe nie gemerkt, wie sehr ich dich noch liebe. Bitte Bardock. Komm zu dir.", sagte Vegeta und sah wieder zu ihm.

Bardocks Augen waren was offener, dennoch waren sie leer. Was konnte Vegeta bloß machen? Bardock starb ihm wirklich so langsam unter den Händen weg. Sein Ki wurde immer weniger, er glaubte ihm nicht, was natürlich verständlich war. Nachdem was er ihm angetan hatte. Und jetzt kam ihm die ganze Affäre mit Vegna nur noch bescheuerter vor. Doch er wollte nicht, das Bardock starb zu mindesten nicht jetzt so. So stand er vorsichtig auf und drückte Bardock etwas vor. Er setzte sich hinter ihm und ließ Bardock auf seine Brust sinken. Er nahm Bardock dann in seine Arme und versuchte mit seinem eigenen Ki ihm wieder Kraft zu geben. So drückte er den mageren Körper an seinen eigenen und zog die Decke als wärmende Quelle wieder was höher. König Vegeta wusste, dass er alles riskieren musste, um seinen Liebsten doch zu retten.

"Bitte Bardock… Verlass mich nicht… Nicht jetzt. Ich liebe dich. Und... Ich weiß, wo Vegna ist.", immer leiser wurde der König, schien aber endlich bei Bardock durch dringen zu können.

Dieser reagierte auch endlich. Vorsichtig zog er den schwachen und zerbrechlichen Körper zu sich und deckte ihn noch mehr zu. Wie sehr er ihn in Wirklichkeit vermisst hatte. Bardock aber so zu sehen, ließ den König selbst die Tränen kommen. So vergrub er sei Gesicht in dessen Haare und sog dessen Geruch ein. Dieser hatte sich nach der ganzen Zeit kaum verändert.

"Hey mein Schatz… Ich lasse dich nie wieder gehen. Es tut mir so unendlich leid. Bitte vergib mir…"

Bardock spürte die Wärme, die immer mehr zu nahm und ihn umhüllte. Sie wollte ihn nicht gehen lassen, klammerte sich um seinen kalten Körper und versuchte neue Energie zu geben. Aber konnte er dieser Wärme vertrauen? Schon einmal wurde er so unglaublich enttäuscht. Er wollte das nicht noch einmal erleben. Wieso soll er weiter leben, wenn er nur missbraucht wurde? Wenn auf seinen Gefühlen herumgetrampelt wurde? Kakarott und Radditz liebte er natürlich sehr und sie gaben ihm auch ihre Liebe zurück. Aber den anderen 2 Personen, die er seine Liebe auch geschenkt hatte, hatten ihn so unglaublich weh getan. Wie sollte er das wieder verkraften? Gerade als Vegeta glaubte, das Bardock ihn verstehen konnte, kam Radditz herein. Er hatte genug davon, dass der König seinem Vater wieder falsche Hoffnungen machte. So sah er diesen wütend an.

"Verschwinde endlich… Und lass uns in Ruhe. Du siehst doch, dass es nichts bringt. Vater ist gebrochen. Und ein zerstörtes Herz kann man nicht mehr reparieren."

"Aber radditz.. Er reagiert auf mich."

"Das mag sein… Aber er hat noch immer keinen Willen zu leben. Sein Ki sinkt immer mehr. Geh endlich…"

Der König legte Bardock vorsichtig zur Seite und stand auf. Er wollte nicht, nicht jetzt. Dann würde Bardock wirklich sterben. Und das versuchte er Radditz irgendwie zu erklären, das es vielleicht doch noch Hoffnung gäbe. Doch beide fingen an sich zu streiten, auch wenn Vegeta nicht gerade der leiseste ist, versuchte er hier nun deutlich leiser zu sein. Doch der Streit ließ Bardock aufwachen und sich was regen. Er sah Radditz, seinen ältesten Sohn, der wütend auf jemanden war. Aber auf wem? Sein Blick ging langsam zu der 2. Person, denn Kakarott konnte es nicht sein, dafür war die Person zu groß. Erst als er die Stimme deutlicher war nahm, glaubte er nicht, wer es sein sollte – Vegeta. Er wollte was sagen, doch seine Stimme versagte. Auch wollte er sich regen, aber sein Körper war so schwach, das nichts sich tat. Stattdessen liefen ihm die Tränen und Radditz merkte diese dann auch, weil er ihn im Augenwinkel bewegen gesehen hatte.

"Vater. Es tut mir leid..", meinte Radditz und eilte sofort zu ihm.

Doch Bardock schüttelte leicht den Kopf und sah zu Vegeta, der langsam zu ihnen kam. Der König sah selbst mitgenommen aus, traurig, was er nicht von ihm kannte.

"Bardock. Bitte gib nicht auf. Ich habe einen großen Fehler gemacht, das weiß ich jetzt. Dich trifft doch gar keine Schuld. Ich liebe dich immer noch. Hörst du. Ich war nur zu Stolz, es zuzugeben, dass ich den Fehler gemacht habe."

Bardock hörte die Worte, wollte sie verstehen, konnte es aber nicht. Das einzige, was er hörte und ihm sofort klar erschien, waren die Worte "Ich liebe dich". Alles andere war egal, auch der Streit und die Schmerzen lösten sich langsam auf. Langsam blickte er auch wieder das helle und spürte die Wärme, die er einst selbst so geliebt hatte und immer noch liebte. Bardock kam immer mehr zu sich, auch wenn es nur langsam war. Das erste Wort, nach all den Jahren, war sofort "Geta.." Der König war erleichtert und nickte. Selbst Radditz konnte es nicht fassen, dass das Ki seines Vater etwas zu genommen hatte. König Vegeta kam zu ihnen und setzte sich an den Bettrand. Er legte eine Hand auf Bardocks Handrücken und strich vorsichtig darüber.

//vielleicht, ist die wahre Liebe doch viel stärker…//, dachte Radditz sich und wischte sich die Tränen weg.

"Ich gehe was zu essen machen.", meinte er leise und stand auf.

König Vegeta konnte nicht anders, als sofort näher zu Bardock zu rutschen und seine Hand zu halten. Diese legte er auch an seine eigene Wange, wobei sein Bart an der Hand von Bardock kitzelte. So wie damals. Bardock war noch sehr schwach, aber er reagierte endlich auf ihn, und das war das beste, was im Moment für Vegeta galt.

"Hey mein Süßer… Bald ist wieder alles gut. Ich lasse dich nie wieder gehen.", meinte Vegeta leise und beugte sich runter.

Bardock verstand es zuerst nicht, doch die warmen Lippen des Königs legten sich vorsichtig auf seine eigenen. Dieses Kribbeln, diese Wärme und der süße Duft des Königs, all das Erinnerte ihn an ihre gemeinsame Zeit. An die Zeit, die für beide die Glücklichste in ihrem Leben war.

"Ge..ta.. Ich…"

"Sch.. Du brauchst nichts zu sagen. Bitte werd einfach wieder gesund ja? Ich liebe dich und ich Dummkopf hab es solange nicht war haben wollen, das ich den Fehler gemacht habe. Bitte verzeih mir."

Bardock sah den König immer klarer, auch wenn er ihn lange nicht mehr gesehen hatte. So viele Jahre waren vergangen und ihre Liebe bestand noch immer so feste. Egal was vorgefallen war, Bardock spürte, dass es real war. Dass der König hier bei ihm war und ihm gesagt hatte, das er ihn noch immer liebte. Radditz hingegen war erleichtert und wischte sich die Tränen weg. Wie lange hatte er auf diesen Tag gewartet, dass der König kam und seinem Vater rettete. Er hatte die Hoffnung aufgegeben und wollte nur noch, dass sein Vater in Ruhe und Frieden starb. Und jetzt? Jetzt war der König da und alles schien besser zu werden.

"Verdammter Mistkerl…", er stand im Flur an der Türe des Zimmers gelehnt, lächelte etwas und ihm fiel ein Stein vom Herzen.

Vielleicht wurde endlich alles wieder gut. So ging er leise hinunter in die Küche, um das Essen zu machen. Sein Vater musste wieder unbedingt zu Kräften kommen. Und er musste es Kakarott auch noch sagen. Doch im Moment ließ er den König und Bardock alleine. Denn das brauchte sein Vater jetzt am meisten – die Person die er unglaublich Liebte.

Es war Rettung in aller letzter Sekunde. Das war jedem Klar. Wäre der König nicht gekommen, so wäre Bardock gestorben. Doch jetzt einige Tage später merkte man schon den deutlichen Unterschied. Bardock kämpfte wieder fürs Überleben und sah vor allem auch wieder einen Sinn für sein Leben. Der König kam auch jeden Abend und kümmerte sich selbst um Bardock, damit Radditz endlich Entlastung bekam. Denn der älteste Sohn hatte sich einiges abverlangt was natürlich nicht selbstverständlich war. Vegeta musste so vieles wieder gut machen, da war es das mindeste, das er sich Abends um Bardock kümmerte. Und heute wollte er ihm auch endlich sagen, wo Vegna war. Wie jeden Abend stieg er durch das Fenster und sah zu Bardock, der sehnlichst auf ihn wartete. Bewegen konnte sich der jüngere noch immer nicht so ganz. Aber die Hand konnte er immerhin schon halten. Lächelnd schritt er zu Bardock, der ihn ansah und müde lächelte. Das sein Liebster den Eintritt durch die Fenster wählte hatte irgendwie doch was romantisches. Aber auch irgendwie was verbotenes und Bardocks Herz klopfte immer so schnell wenn er Vegeta sah.

"Hey... wie geht es dir?", fragte Vegeta nach und setzte sich zu ihm.

Er nahm Bardock in seine Arme, denn er hatte gemerkt, dass dies am besten hilft. So lag Bardock nun in seinen Armen und kuschelte sich an ihm. Auch wenn er sein Vertrauen neu erkämpfen musste, so war Vegeta beruhigt und zuversichtlich das der Jüngeres eines Tages wieder voll und ganz der Alte war.

"Etwas... Besser... Nur… sehr... Müde…", nuschelte Bardock langsam, der wieder angefangen hatte zu reden.

Doch all die Jahre, wo er stumm geblieben war, hatten auch an seinen Stimmbändern gezerrt. Er musste neu anfangen zu sprechen, doch immerhin konnte er schon wenige Sätze sagen, wenn er langsam sprach.

"Das wird bald alles wieder besser sein… Es tut mir so leid, das ich dich so lange alleine gelassen habe."

Bardock legte kurz seinen Finger an Vegetas Lippen. Er lächelte müde, dennoch wusste Vegeta, was dies bedeutete. So beugte er sich runter zu Bardock und küsste ihn lieber. Dabei strich er ihm auch über die Wange und lehnte seine Stirn an die von Bardock. Fieber hatte der andere noch immer, aber es wurde immer besser von Tag zu Tag. Mittlerweile aß Bardock auch wieder etwas Festeres, dennoch bestand überwiegend seine Nahrung noch aus flüssiger Kost.

"Ich habe dir ja gesagt, dass ich dir alles erklären will.", meinte Vegeta dann leise und sah zu Bardock.

Dieser nickte kurz, bevor Vegeta dann anfing zu erzählen. Sie hatten damals diesen Streit gehabt, der mittlerweile so unglaublich unbedeutend gewesen war. Es war nichts Großes, Vegeta war nur gestresst gewesen, weil Vegnas Besuche und Nachforschungen mittlerweile die Saiyajins beunruhigte. Er konnte es damals nicht mehr hören und den ganzen Frust hatte dann Bardock abbekommen. Die Sätze, die fielen, die waren nicht so gemeint gewesen, doch Bardock hatte sie sehr ernst genommen. Vor allem, weil König Vegeta vorher noch einen Streit mit Vegna gehabt hatte, wegen dessen tun. Danach ging alles schlag auf schlag. Bardock zog wieder zurück zu Radditz und Vegna verschwand. Vegeta dachte zuerst, das wäre nur eine Phase gewesen, doch so war es nicht…

"Ich war damals zu stolz gewesen, um nach dir und Vegna zu suchen. Ich weiß auch nicht, was mich damals geritten hat, aber irgendwann, befand ich es als gut so. Ich verdrängte alles und hatte nur noch gearbeitet…"

Er erzählte ihm seine Sicht und wie er sich Gefühlt hatte. Danach zog er das Gefäß heraus, welches versteckt unter seinem Brustpanzer an einer Kette hing.

"Ich habe mir Sorgen gemacht wegen Vegna, so wie du. Niemand wusste, wohin er gegangen war oder was passiert war, nachdem sich auch Vegeta und Vegna gestritten haben und Vegna ihn sogar verletzt hatte. Ich bin in meinem Arbeitszimmer gewesen, als ich eine kleine helle Kugel gesehen habe die sich bewegte…"

Bardock sah das Gefäß neugierig an. Nichts war zu spüren, also ein normaler Anhänger aus seiner Sicht. Doch was sein Geliebter dann erzählte, verschlug ihm die Sprache: "Ich weiß, es klingt verwirrend, aber hier drin ist Vegna..."

Stille.

Bardock blinzelte kurz mehrere Male, bevor Vegeta dann leise seufzte und weiter erzählte. Wie es dazu kam, konnte er sich selbst nicht beantworten, aber was danach passierte, vor allem der sexuelle Teil, wollte er Bardock nicht vor enthalten. Er war ihm eine Erklärung schuldig, auch wenn Bardock ihn geschockt ansah und bestimmt dachte, das er spinnen würde. Oder gar dann ganz angewiedert von ihm sein würde.

"... Ich weiß, das hört sich abartig an. Aber irgendwann konnte ich nicht mehr anders. Vegna hat etwas, was mich alles vergessen ließ. Bis zu jenem Tag, als ich erfahren habe von Kakarott, wie es wirklich um dich steht. Ich habe gewiss schon vorher Bedenken gehabt und immer wieder an dich gedacht. Auch zu meinen Gefühlen, weil die immer wieder schwankten. Doch jetzt, jetzt bin ich mir wieder vollkommen sicher. Ich liebe nur dich alleine und will mit dir mein restliches Leben führen. Deswegen verzeih mir, dass ich solange nichts gesagt habe."

Vegeta senkte den Kopf und sah Bardock nicht an. Bardock konnte dies gewiss nicht verstehen, aber im Moment zählte doch nur, das Vegeta zu ihm zurückgekommen war. Zu ihm und das er sich für ihn entschieden hatte. Aber auch, das es Vegna gut ginge, beruhigte ihn sehr. Zwar würden sie vielleicht noch mal ein klärendes Gespräch führen, aber dazu musste Bardock einfach wieder zu Kräften kommen. In seiner Lage wäre jede Aufregung nicht gut für ihn. So würde er es erst mal hinnehmen, aber später es noch mal ansprechen wollen.

"Erzähl… es… Vegeta...", sagte er leise und Vegeta sah ihn an.

"Ja. Das werde ich, aber im Moment kümmer ich mich um dich…", doch Bardock sah ihn böse an.

Vegeta seufzte leise und nickte. Er wusste, das Bardock solche Dinge immer sofort geklärt haben wollte. Vor allem so etwas. Doch Vegeta lächelte leicht und strich ihm über die Wange.

"Ich sage es ihm morgen früh." damit schien Bardock im Moment zu Frieden zu sein.

Denn dieser kuschelte sich an den König heran und schloss seine Augen. Vegeta lächelte und seufzte leise. Er stellte sich darauf ein, dass sein ältester Sohn ihm die Hölle heiß machen würde. Doch er wird ihm nur alles mit und mit erzählen. Und je nachdem wie sich die Situation ergab. Doch im Moment war Bardock das wichtigste für ihn und er konzentrierte sich deswegen auf dessen Genesung.
 

Dass es seinem Vater wieder besser ging, ließ Kakarotts Laune auch steigern. Er war so unglaublich froh, das sich alles zum Guten gewandt hatte. Gewiss hatte er nichts gegen den König, auch wenn er vorher anders gedacht hatte. Aber immerhin war er es schuld gewesen, das sein Vater fast gestorben wäre. Immer noch mit etwas Distanz war er dem König gegenüber, vor allem weil er ihn auch angegriffen hatte und noch befürchtete, eine Strafe zu bekommen. Doch im Moment war alles ruhig und er sah zu Vegeta, der seiner Arbeit an diesem Abend nach ging.

"Du sag mal, du bist seit heute Morgen so ruhig. Alles okay?", fragte Kakarott nach.

Denn heute Morgen musste sein Liebster zu seinem Vater und seid dem wahr er auch so ungewöhnlich ruhig. Er bekam keine Antwort, stattdessen ignorierte ihn Vegeta anscheinend. Schmollend grummelte Kakarott leise und rollte sich auf dem Bett auf seinen Bauch. Er beobachtete Vegeta etwas, bis der jüngere dann aufstand und zu ihm ging. Das mochte Kakarott so gar nicht ignoriert zu werden, weshalb er zuerst ins Bad verschwand. Danach kam er wieder und nahm seinen Prinzen dann einfach auf seine Arme.

"Hey.. Kakarott,… lass mich gefälligst wieder runter.", knurrte Vegeta sofort wütend.

Doch anstatt zu gehorchen, wurde er ins Bad gebracht. Verwirrt sah Vegeta ihn an, bevor Kakarott ihn dann in die Wanne schmiss, wo das Wasser noch hinein lief. Es war eiskalt und der Prinz quiekte kurz auf. Bibbernd sah ihn der Prinz wütend an, aber danach fing Vegeta aber heftig zu weinen an. Erschrocken sah Kakarott zu ihm und nahm ihn auch in seine Arme. Mit so einer Reaktion hatte er nun nicht mit gerechnet.

"Was ist denn los?", fragte er sofort nach.

Vegeta zitterte etwas und sah ihn kurz nicht an. Lieber drückte sich der Prinz in Kaks Brust und klammerte sich dort an den Brustpanzer. Doch dann erzählte er ihm alles und zog seine Beine an sich. Er fühlte sich so hintergangen und mies. Er war froh, das sich Kakarott alles nur anhörte und ihn dann aus der Wanne hob. Dabei wurde Vegeta in ein Handtuch gewickelt und dann ins Bett gelegt. So wirklich was sagen konnte Kakarott aber auch nicht. Zu verworren und verwirrend war das alles. Immerhin sprachen sie hier von einem Techtelmechtel zwischen Vater und Sohn. Und verstehen wollte es keiner von ihnen im Moment. Brauchten sie aber auch nicht, denn als Vegeta ins Bett gelegt wurde und Kakarott neben ihm lag, schlief der Kleinere sofort vor Erschöpfung ein. Nur der größere war noch wach und fragte sich, warum das ganze so passiert war. Wenn Vegna wirklich so eine Kugel war, wie konnte man diesem denn Helfen? Zu mindestens für seinen Liebsten wollte er das machen. Auch wenn es hart werden würde, stand er zu Vegeta. Und seinem Vater ging es ja auch wieder besser. Also muss die wahre Liebe doch echte Wunderkräfte besitzen. Kurz grinste Kakarott, bevor er aber selbst die Augen schloss und einschlief.
 

Von dem ganzen Tumult bekam Vegna nichts mit. Dieser saß noch immer in dieser Zwischendimension oder Welt fest und sah aus dem Fenster hinaus. Diese Welt sah so anders aus. Niemand war hier, außer er selbst. Der Palast, in dem er sich befand, glich dem aus dem Verbotenen Tal. Aber war dieser nur nicht weiß, sondern pech Schwarz. Vegna hatte lange Zeit hier verbracht und dennoch kam er mit seinem Handeln nicht weiter. Er hat sogar vergessen, weshalb er hier war. Dieser Ort war so fremd und dennoch so vertraut. Aber eher machte es ihm Angst. Er kannte dieses Gefühl nicht, bzw. hatte er verdrängen wollen das er so was besaß. Er wollte nie, dass seine Familie litt und vor allem das Bardock darunter litt unter seinem Verschwinden. Doch wie soll er hier herauskommen? Sein Vater konnte es schaffen immer wieder hier her zu gelangen und dann auch nach einiger Zeit zu gehen. Aber irgendwas wollte nicht, das Vegna vo hier ging. Irgendwas hielt ihn hier fest. Es fühlte sich an, als müsste Vegna noch eine Aufgabe erfüllen, wobei er kurz schmunzelte. Das erinnerte ihn an damals an seine aller erste Aufgabe mit der Dämonin im verbotenen Tal. Und die anderen Aufgaben, die er danach relativ schnell bewältigt hatte. Bis auf diese eine Sache in dieser kleinen Stadt. Wo er nicht weiter kam und er niedergeschlagen gehen musste. Würde er hier vielleicht die Antworten bekommen? So lange war Vegna schon hier und nichts hatte sich verändert. Die Tage und Nächte waren alle gleich und die Zeit schien hier nicht einmal zu laufen. Wobei, doch er hatte sich nach all der langen Zeit verändert. Er war kühler geworden, spürte aber auch eine gewisse innere Ruhe und Ausgeglichenheit. Nicht, das Vegna die letzten Jahre mit Nichtstun vergeudet hatte. Er hatte seine Fähigkeiten trainiert und zu gehört, wie sein großer Bruder immer wieder nach ihm gefragt hatte. Auch hatte er mit bekommen, das Vegeta nun mit diesem Versager Kakarott zusammen war. Schon der Gedanke alleine daran, ließ den jungen Dämon knurren. Und immer wenn er daran dachte wie sich die beiden Küssen würden oder sogar mehr machten, wurde er so eifersüchtig. Aber wieso, das wusste der Dämon nicht. Er schob es darauf, das er Vegeta beschützen wollte, immerhin war dieser ja sein großer Bruder. Und es tat ihm leid, das er ihn angegriffen hatte. Selbst Vegna wusste nicht, wieso er es damals gemacht hatte. Aber dieser Schock, Vegeta so verletzt zu sehen, wie das Blut über seine Fektoren lief und die große Blutlache unter seinem Bruder und er schuld daran gewesen war. Manchmal glaubte Vegna, das er deswegen hier drinnen gefangen war, als Strafe das er Vegeta so verletzt hatte. Doch wie sollte er hier wieder herauskommen? Leise seufzend legte er sich in das große Bett. Hier hatte er bis vor kurzen noch mit seinem Vater getrieben, wenn dieser in Hitze war. Wieso konnte der König in diese Welt kommen? Wie war das Möglich? War es, weil er sein Vater war, oder weil es mit der Hitze zu tun hatte?

"Ach man… alles beschissen.", knurrte der Dämon leise und schloss seine Augen.

Hier spürte er viel von der Dämonenenergie. In verschiedenen Stärken und Ausprägungen. Aber was hatte das zu bedeuten? Vor allem, weil er hier die Kräfte der Dämonen spürte, die er auf Vegeta begegnet war. Doch erst mal schloss er seine Augen und schlief ein. Ruhe tat ihm immer gut. Aber lange währte ihm diese Ruhe nicht, denn schon länger hatte er einen seltsamen Traum. Dahin waren vor allem er und ein anderer Kerl enthalten, die immer heftig Sex hatten. Die Silouette konnte er zwar erkennen, aber die zwar schwarz gefärbt. Auch Kerzen und ein dunkler Höhle ähnlicher Raum waren immer zu erkennen. Dazu noch dieser Steintisch wo drin Einkerbungen eingeritzt wurden, die alle in eine Richtung führten – zu einer Ecke des Tisches wo irgendwas drunter hing. Irritiert wachte Vegna auf und seufzte. Er hatte keine Ahnung was das zu bedeuten hatte. Aber er wusste, dass er sich auf seine Träume verlassen konnte. Immerhin haben sie ihm so weit gebracht und auch immer geholfen. Auch wenn seine Lage sowas von beschissen manchmal gewesen war. Aber was sollte man machen? Im Moment musste er aus harren, wobei 4 Jahre schon eine relativ lange Zeit waren. Kurz horchte er auf. Vegna hörte Schritte, die aber von außerhalb des Gefäßes kamen. Anscheinend bewegte sich sein Vater irgendwohin. Neugierig hörte er den geredete zu, wobei es sich herausstellte, das der König mit Vegeta sprach. Dieser versuchte ihm das alles zu erklären und klar zu machen, was passiert war.

"Ich weiß, du hasst mich bestimmt, weil ich dir so lange verschwiegen habe, wo Vegna ist. Aber es war nur zu eurem Schutz." Danach herrschte stille, bevor Vegeta dann antwortete und Vegna überraschte.

"Schon gut. Ich bin nur froh, dass es Vegna gut geht.", meinte Vegeta und sah auf das Gefäß, worin Vegna gefangen war.

Sein Vater hatte ihm ja bereits gestern versucht alles zu erklären. Aber sein Gehirn hatte ab da zu gemacht, wo es hieß, das sein Vater mit Vegna geschlafen hatte. Deswegen wollte er auch nichts anderes mehr hören. Jetzt, und nach einer Nacht darüber geschlafen, war Vegeta bereit seinem Vater zu zuhören. Um auch zu verstehen, warum das ganze passiert war und wie sie Vegna nun am ende doch noch helfen konnten.

Vegna konnte nichts machen, außer zu zuhören, was die anderen außerhalb so sagten. Auch wunderte es ihn, das er nun bei Vegeta in Obhut war. Könnte aber auch daran liegen, das Vegeta danach gefragt hatte und das der König sich um Bardock weiterhin kümmern wollte. Somit hatte sein Vater also keine Lust mehr auf ihn auf zu passen und ehrlich gesagt, fand es Vegna sogar besser so wie es jetzt lief. Immerhin war ihm sein Bruder irgendwie jetzt doch lieber. Denn den Streit hatte er nicht so mitbekommen, aber die Auswirkungen danach. Und um so glücklicher war Vegna, das es seinem Papa wieder gut ging und dieser auch so schnell wieder die Kraft zurück bekommen hatte, die er durch den Verlust von König Vegeta verloren hatte. Nun war er in Vegetas Zimmer und das Gefäß lag auf dessen Schreibtisch. Dabei beobachtete Vegeta das Ding genau und seufzte leise.

"Vegna.. Kannst du mich hören? Mach doch irgendwas.", meinte Vegeta und stupste das Gefäß an.

Das brachte drinnen im Gefäß alles zum wackeln und Vegna musste sich kurz festhalten.

"Idiot... Wenn ich wüsste wie.", brummte der Dämon und seufzte leise.

Wenn er wüsste, wie er sich bemerkbar machen konnte, hätte er das doch schon längst gemacht. Doch egal was Vegna machte, es brachte nichts. Er hat schon versucht Ki Bälle ab zu feuern, doch die verpufften bereits in der Luft. Vegetas Stimme klang auch besorgt, das wollte Vegna nie, das die anderen sich Sorgen machten um ihn. Außerdem hatte Vegna auch irgendwie Angst, das Vegeta noch immer sauer auf ihn war, oder gar enttäuscht von ihm ist. Immerhin hatten sie vorher so ein gutes Verhältnis zueinander gehabt und dann kam dieser heftige Streit. Vegna war nie der Angsthase gewesen, aber dennoch setzte ihm dieses mit Vegeta echt zu. Mehr als er eigentlich zu geben wollte.

Als nichts Weiteres mehr von Vegeta kam, stand der Dämon aus dem Bett auf. Es war seltsam, das der Palast, in dem er sich hier befand so glich wie dieser im verbotenen Tal. Und dabei schien es aber hier eine ganz andere Welt zu sein. Seufzend ging Vegna ans Fenster und sah hinaus. Der Himmel war dunkel gehaucht und es sah so aus, als würde die Sonne untergehen. Nur war dieses hier ein Dauerzustand. Dazu kam es noch, das hier Pflanzen wuchsen, die genauso aussahen wie die auf dem Planeten Vegeta.. Allgemein ähnelte diese Welt der, aus der er selbst kam. Nur diese Verbindung zwischen den Welten und den Geistern konnte er noch nicht einsortieren. Was auch anders war, was die Tatsache, dass sein Fragment hier gar nicht reagierte. Es blieb so wie es war, selbst wenn er eins der Rubinfarbenen Fragmente anhob, die hier überall verstreut herumlagen. Und dann das Smaragdfragment, welches sich im Innern des Palastes befand. Darauf reagierte seins komischerweise viel eher mit seinem Leuchten. Und immer, wenn Vegna dort war, fühlte er sich geborgen und sicher. Als würde er seiner Mutter echt nahe sein und sogar ihre Präsenz direkt spüren. Doch hier war niemand, er war alleine und das merkte er. Denn die Dämonen Präsenzen waren immer nur kurz da oder wenn, dann waren sie so stark, das Vegna angst bekam. Es gab auch eine mächtige Präsenz, die selbst ihm eine Gänsehaut verleitete. Richtig lokalisieren konnte er aber diese Mächte nie. Sie schienen immer hin und her zu springen. Also mal waren sie direkt vor ihm oder Kilometer weit entfernt.
 

Vegna ging langsam durch den Palast und sah sich alles genau an. Es war so gleich, selbst die Bilder, die hier in dem Thronsaal hingen, waren die gleichen, die er damals in dem Palast gesehen hatte, als er alleine im verbotenen Tal gewesen war. Aber anders, als im verbotenen Tal, war das Gebäude nicht beschädigt. Ob das doch irgendwie eine Bedeutung hatte? Immerhin war Vegna nicht um sonst hier, auch wenn er es im ersten Moment gehasst hatte. Und dann dieser Traum, den er in der letzten Zeit immer wieder hatte. Diese Höhle und dann dieser Kerl, den Vegna einfach nicht erkennen konnte. Das nervte schon irgendwie. In der alten Bibliothek angekommen, er hatte das Zimmer, in dem er sich einquatiert hatte bereits verlassen, stöberte er in den Büchern herum. Hier waren viele, die er bereits ja gelesen hatte. Aber auch welche, die völlig neu für ihn waren. Dabei auch das Buch, was er gerade in den Händen hielt. Es erzählte über ein altes Ritual, welches die Dämonen immer führten, wenn die Zeit dafür bereit war. Es war so unterschiedlich von der Zeit, man konnte nie sagen, wann es soweit war für einen Dämonen. Aber die Zeichnungen, die in dem Buch waren, ähnelten irgendwie dem aus seinem Traum. Die Kerzen, die im Kreis um einen Tisch ähnlichen Gegenstand gereiht waren. Dann diese Gravuren, die alle in eine Ecke des Tisches gingen. Darunter aber dann ein Kelch, der Verziert war mit Edelsteinen, die Aussahen wie die Fragmente die hier verstreut lagen. Das alles war so seltsam. In dem Buch wurde ein Ritual beschrieben, welches die Dämonen brauchten um zu überleben. Es wird beschrieben, wie dieses Ritual ausgeführt wurde. Dafür musste ein Dämon ein Blutsopfer haben, auf welches er stark reagierte. Dieses Opfer wird dann auf den Tisch gelegt und das Blut wird in diesem Kelch aufgefangen. Irgendein Spruch musste aufgesagt werden, damit das Blut im Kelch magisch wurde. Dann musste der Dämon dieses trinken und bekam so die Macht weiter zu leben. So wirklich schlau wurde Vegna nun nicht, er konnte noch nicht alles entziffern was in diesen Büchern, und vor allem hier drin nieder geschrieben wurde. Interessiert las sich Vegna zu mindestens das durch, was er so entziffern konnte. Niemand hatte ihm gesagt, das Dämonen eine gewisse Zeit nur selbst aus eigener Kraft leben konnten. Danach brauchten sie einen Seelenverwandten, der kein Dämon war, um sich dadurch auch zu ernähren. Zu mindestens klang das sehr danach.

"Seelenverwandte... Wie soll das denn gehen?", überlegend sah er sich um.

Auch Maya hatte damals was erwähnt, das man einen Seelenverwandten brauchte. Doch er sah zu der Decke. Diese war reichlich verziert und zeigte eine Szene in einem Buch, welches er bereits im Palast bei seinem Vater gelesen hatte. Darüber nachdenkend, was das alles zu bedeuten hatte, fiel sein Blick auf ein kleineres, aber bedeutendes Detail. Denn im verbotenen Tal stand die Bibliothek ja vollkommen woanders. Die meisten Decken waren zerstört und so hatte Vegna nie wirklich Interesse an diese gezeigt. Neugierig ließ er seine Flügel erscheinen und flog zur Decke hinauf. Wenn er es nicht besser wüsste, war das eine Zeichnung, die einen Saiyajin zeigte. Und diese Ähnlichkeit zum König, also zu seinem Vater, war sehr beachtlich. Aber sein Vater war nicht so alt, so wie die Zeichnungen aussahen.

"Vielleicht… ein Vorfahre?"

Doch ihm wurde doch immer gesagt, das Saiyajins und Dämonen im Krieg lagen. Bis auf diese Dämonin, die im verbotenen Tal gewesen war damals und dort herum gespukt hatte. Die hatte sich ja in einen Saiyajin verliebt. Oder der andere Dämon, der im ersten Krieg gefallen war. Er hatte doch gesagt, das die Dämonen immer friedlich gewesen waren und auch zusammen mit den Saiyajins Hand in Hand gearbeitet und zusammen gelebt hatten. Irgendwie hatte Vegna das Gefühl, das er hier mehr antworten bekam, als in seiner eigentlichen Welt. Seine Neugierde wurde wieder geweckt und deswegen sah er sich das Bild genauer an. Er sah diesen Saiyajin, wie er eine Dämonin im Armen hatte. Diese schien bewusstlos oder so zu sein. Dann, wenn man dem Bild folgte, trug dieser Saiyajin die Dämonin zu einem Tisch, welches wie dieser in dem Buch aussah. Dabei dieser Kelch... Aber wieso machte das der Saiyajin? Er dachte, dass dieses ein Dämonen Ritual war. Verwirrt darüber sah er sich das Bild an der Decke noch mal genauer an. Hieß es sogar, dass nicht die Dämonen, sondern die Saiyajins hier die Übeltäter, in dieser Geschichte waren?
 

Das ganze Verwirrte Vegna, denn einerseits hat er so vieles gelesen was auch irgendwie logisch klang, aber auch anderseits die Geister, die ihn leiteten. Und was war das noch mal mit der Geisterstadt, wo er nicht weiter kam damals? Oder die Stadt mit der Statue wo ein Dämon und ein Saiyajin im Kampf waren, aber auch zeitgleich sich die Hände reichten?

"Die Stadt... Ob es hier?"

Sein Blick ging sofort aus dem Fenster und sogleich flog er auch los. Er hatte zwar nicht die Karte dabei. Aber die brauchte er auch mittlerweile nicht mehr. Denn immerhin kannte er die Bereiche mittlerweile auswendig. Sein Flug führte ihn in die Geisterstadt. Denn da kam er damals nicht weiter, weil ihn die Poltergeister so überrumpelt hatten. Hier war die Präsenz aber auch extrem hoch und wie damals auch selbst in seiner Welt, waren seine Fektoren in Angriffsmodus. Doch im Gegensatz zu damals passierte hier nichts. Nur leuchtete sein Fragment plötzlich auf.

"Was?", irritiert sah er sich um.

Hier war niemand. Nur er alleine war hier auf dem Platz.. Doch anders, als wie es Vegna gewohnt war, veränderte sich hier nichts. Stattdessen spürte Vegna, wie eine Präsenz immer näher kam. Kurz sah er auf, bevor er dann blinzelte.

"Mama?"

Da stand sie, die Dämonin, die seiner Mutter so glich. Doch diese schüttelte den Kopf und ließ sich auf den Boden sinken. Sofort ging Vegna zu ihr, was hatte sie bloß? Aber nach so langer Zeit sah er endlich jemanden anderes außer sich selbst im Spiegel.

"Was hast du? Ist alles okay?"

"Mein Kind… Dieser Hass in dir… Er raubt mir meine Kräfte…", nuschelte die Dämonin auf Alt dämonisch.

Anders als die anderen Dämonen sprach sie anscheinend nur diese Sprache. Deswegen versuchte Vegna ihr auch so zu antworten. Er hatte zwar viele Bücher dazu gelesen, den die letzten 4 Jahre war er ja nicht untätig gewesen. Dennoch verstand er nicht alle Wörter.

"Was ist denn los? Wieso schwächt dich mein Hass so? Erklär mir das.", bat Vegna.

Seine Laune war mittlerweile wieder normal und welche Stimmungsschwankungen der Dämon besaß, war echt verwirrend für diesen selbst. Doch die Dämonin nickte und reichte ihm die Hand.

"Kind der Dämonen... Spüre sie, den Hass der Jahrtausende. Spüre sie und bezwinge sie. Denn dieser Hass wird die deinem Sein. Dich begleiten Tag aus Tag ein… Und dennoch bekämpfe sie mit deinem Mut. Erst dann wirst du hier herauskommen und dich der letzten Aufgabe stellen können."

Diesen Satz hatte er doch schon einmal gehört. Vegna wurde bewusst, das der letzte Teil, der war, der von der Steintafel gesprengt gewesen war. Aber wie sollte er mutig sein? Das war er doch, oder etwa nicht? So ganz verstand er das noch nicht.

"Wie soll ich das machen? Bitte hilf mir. Ich bin schon so lange hier in dieser Welt. Was ist das für eine Welt?"

"Mein Kind. Das ist deine eigene Welt. Die Welt, die du selbst erschaffen hast. Deine wahren Gefühle verstecken sich hier drin. Deine Wünsche und sehnlichsten Träume liegen so nah in deinen Händen. Suche die nächste Stadt mit der Statue auf, dann wirst du verstehen.", die Dämonin verschwand dann und ließ ihn alleine.

Die nächste Stadt. Vegna hatte doch noch so viele Fragen an sie und endlich war jemand hier außer er. Doch nun war die Dämonin weg und seufzend stand er auf. Vegna macht sich auf zu der Stadt, die er in seiner Welt als letztes Besucht hatte. Er verstand nur nicht, was das genau zu bedeuten hatten. In der Geisterstadt, in der er sich jetzt befand wurde er in seiner Welt ja von den Poltergeistern angegriffen. In der letzten Saiyajinsstadt jedoch war die Statue und wo sich nichts getan hatte. Schon einmal musste er um tausende Ecken denken, das war damals mit der Dämonin im Verbotenen Tal auch so gewesen.

"In der Geisterstadt waren die Poltergeister, die mich mit ihrem Hass angegriffen haben… Da kam ich nicht einmal weiter… Und in dieser Saiyajinsstadt stand die Statue.. Da hat sich erst recht nichts getan.", nuschelte Vegna und überlegte, wie diese Dinge zusammen hängen konnten.

Doch wie sollte Vegna mit seinem Mut hier herauskommen? Er tat es, was die Dämonin gesagt hatte und stand nun in der Stadt, wo die Statue auf dem Marktplatz stand. Sie zeigte ihm das gleiche Bild, welches er eins schon in seiner Welt gesehen hatte. jedoch fehlten hier nur legendlich die Saiyajins. Doch nun leuchtete sein Fragment auch auf. Also war hier ein Geist.

"Hallo?", rief Vegna und sah sich um.

Doch nichts passierte. Sollte er sagen, wer er war? Doch das war seine eigene Welt, wieso musste er sich dann melden? Doch ihm blieb wohl keine andere Wahl um endlich Antworten zu bekommen und um vielleicht auch endlich hier heraus zu kommen.

"Hallo? Mein Name ist Vegna.. Ich wurde nach hier geschickt. Ich bin der letzte Dämon in meiner Welt und… Ich bin irgendwie nach hier gekommen. Kann mir jemand sagen, wie ich wieder hier herauskomme?"

Doch es tat sich nichts.

//der Hass wird die deine sein. Bekämpfe in mit deinem Mut//, was genau meinte die Dämonin damit.

Er spürte Hass, ja. Er konnte sich manchmal selbst nicht verstehen. War es das, was die Dämonin meinte? Hatte er damals, als er in dieser Geisterstadt gewesen war, den ganzen Hass aufgenommen? Das würde erklären, warum er danach so aggressiv geworden war. Vor allem gegenüber den Saiyajins. Und auch warum er Vegeta angegriffen hatte und weshalb er Bardock solchen Kummer in der letzten Zeit bescherrt hatte. Vegna setzte sich am Rand der Statue hin und seufzte leise. Er wollte doch einfach nur noch nach Hause. Zu seinem Bruder und zu seinem Papa.

"Ich will nicht mehr hier sein. Ich will nach Hause… zu Papa und Radditz.. Und zu Vegeta..", er zog seine Beine an sich und legte seine Arme um diese.

Was sollte er machen? Hier tat sich genauso wenig wie in der anderen Stadt. Wie soll er mit seinem Mut den Hass bekämpfen? Er fühlte sich so alleine, so hilflos. Das mochte er nicht und solche Gefühle hasste er.

"Ich will endlich nach Hause… Ich weiß, dass ich Mist gebaut habe. Aber Papa geht es nicht gut. Er braucht mich. Und... Ich muss mich doch bei Geta entschuldigen… Ich wollte ihn nie verletzen. Ich weiß nicht einmal warum ich das gemacht habe. Ich will doch einfach nur glücklich sein."

Sein Kopf lag auf seinen Armen und ihm kamen nach all den Jahren wieder die ersten Tränen. Wieso auf einmal wusste er nicht. Aber er fühlte sich so mies wie schon lange nicht mehr. Er wollte nach Hause, seine Fehler wieder gut machen und Bardock endlich wieder sagen, wie sehr er ihn lieb hatte. Er vermisste ihn schrecklich und sein Schweif legte sich auch um ihn. Lange weinte Vegna alleine für sich. Er bekam deswegen auch nicht mit, dass die Statuen hinter ihm sich etwas gerührt hatten. Der Saiyajin sah hinab und legte dann seine Hand auf Vegnas Schulter. Dieser fuhr erschrocken hoch und landete später auf seinem Hintern. Mit einer Berührung hatte der junge Dämon nicht mit gerechnet.

"Was…?", erschrocken und mit Tränen in den Augen sah er zu dem Saiyajin, aber auch der Dämon bewegte sich nun endlich.

Kurz bekam Vegna kein Wort heraus, seine Gegenüber selbst schienen, aber auch nicht reden zu wollen. Stattdessen sah er ein irritiertes Bild. Beide, der Dämon und der Saiyajin, hielten sich die Hand. Als Geste hob der Dämon die Hand und küsste die andere Hand in seiner. Diese stammte von dem Saiyajin, der den Dämon vertraut und verliebt ansah. Verwirrt darüber stand Vegna auf. Dabei wichte er sich die Tränen weg. Was sollte das zu bedeuten haben? Dann kam ihm das Ritual in den Sinn.

"Das JekaNako...", sagt er nur und bekam ein Nicken des Dämons.

"Das JekaNako.. Die Seelenverwandtschaft zwischen Saiyajins und Dämonen ist für Dämonen das Lebenselixier.", sprach der Dämon und kam zu ihm.

Vegna wischte sich die Tränen nochmal weg und sah den Dämon an. Erst jetzt fiel ihm auf, das der Dämon irgendwie ihm glich, bzw. dem König. Und der andere? Diesen kannte er nicht, aber die Haaren waren von dem Saiyajin extrem zerzaust. Außerdem waren sie hinten etwas länger.

"Kind der Dämonen. Hier in deiner Welt hast du dich nach deinem Hass und Selbstzweifel zurückgezogen. Du alleine kannst auch wieder herauskommen. Du musst dich an das Gefühl erinnern, welches du immer in dir gespürt hast."

"Das Gefühl was ich immer in mir gespürt habe?", irritiert sah Vegna zu dem Saiyajin.

Dieser kam zum Dämon, der vor Vegna stand und nahm dessen Hand. Dabei lehnte dieser sich an ihm und schien so, als seien die beiden vor seinen Augen ein Liebespaar. Liebespaar. Das erinnerte ihn an Bardock und dem König. An die Zeit, wo sie glücklich waren und eine Familie gewesen waren. Das wollte er – eine glückliche Familie.

"Ich... Will zu meiner Familie…", nuschelte Vegna und senkte den Kopf.

"Dann geh zu ihnen.", sprach der Dämon und Vegna sah auf.

Sein Fragment leuchtete auf und es fühlte sich so warm an. So, wie damals immer, wenn er bei Bardock gewesen war. Diese Liebe und dieses Gefühl die seine Familie ihn immer gegeben hatte. Vorsichtig legte er seine Hände an seine Brust und spürte dann auch die Ki's von Bardock und den anderen.

"Geh und bestehe deine letzte Prüfung..."

Vegna sah zu ihnen und nickte. Dann konzentrierte er sich einfach auf dieses Gefühl und verschwand aus dieser Zwischendimension…

Vegeta seufzte und lag im Bett. Er besah sich das Gefäß immer noch genau an. Einige Tage waren vergangen als sein Vater ihm die Kette mit dem Gefäß, wo Vegna eingeschlossen war, gegeben hatte. Seid diesem Tag, hatte er ihn über all dabei. Nur eben nicht, wenn Kakarott hier bei ihm war. Doch dieser war seit 2 Tagen auf einer Mission und Vegeta langweilte sich echt zu Tode. Sein Vater kümmerte sich um Bardock, das dieser wieder fit wurde und sein Freund war auf Mission. Blöder konnte es ja echt nicht mehr laufen. Gähnend rieb er sich über die Augen und wollte die Kette neben sich auf sein Nachttischen legen, als diese Anfing kurz zu leuchten. Fragend und nicht mal so schnell reagierend war er erschrocken, was plötzlich passierte. Der Anhänger fing an heller zu werden und ein leises Knacken war nun zu hören. Dunst erschient, das Gefäß platzte regelrecht in tausende Teile und plötzlich merkte er einen Druck über sich, als würde jemand auf ihm liegen. Erschrocken hatte Vegeta seine Augen geschlossen und seine Arme schützend über sein Gesicht gelegt. Er öffnete sie erst min. darauf und musste zuerst überlegen, was passiert war. Blinzelnd sah er deswegen hinauf und in sein Ebenbild. Er merkte dennoch sofort, wer über ihm lag.

"Ve.. Veg.. Vegna...", stotterte er und sah seinen Zwillingsbruder verwirrt, aber auch überglücklich an.

Dieser blinzelte selbst irritiert, aber ihm schossen sofort die Tränen in die Augen.

"Geta...", sagte Vegna sofort und ließ sich auf seinen großen Bruder sinken.

Er drückte sich feste an ihn und drückte sein Gesicht an dessen Brust. Auch merkte Vegna, das sein Bruder ihn umarmte und ihm durch die Haare ging. Überglücklich endlich wieder zu Hause zu sein, wollte er seinen Bruder gar nicht mehr los lassen. Doch das hat Vegna echt angestrengt und kaum darauf war dieser auf Vegeta eingeschlafen. Irritiert sah Vegeta zu seinem kleinen Bruder, schmunzelte aber und beließ es so, wie sie gerade lagen. Stattdessen angelte er nach seiner Decke und deckte ihn und sich zu.

"Endlich bist du wieder hier...", sagte Vegeta leise und legte seine Arme noch enger um seinen kleinen Bruder.

Wie sehr er ihn vermisst hatte. Vielleicht spürten sein Vater und Bardock das auch und würden bald selbst dazu kommen. Doch erst mal war es spät und so schloss auch Vegeta die Augen. Erst am nächsten Morgen wurde der ältere Zwilling wach und rieb sich die Augen. Hatte er geträumt oder war Vegna wirklich wieder da? Doch das Ki seines Bruders neben ihn ließ Vegeta nur schmunzeln und sich auch enger an seinen Rücken kuscheln. Vegna schien in der Nacht von ihm runtergerollt zu sein und lag nun mit dem Rücken zu ihm gewandt. Wie lange es auch her war, das er ihn wieder spüren und riechen konnte. Es klang komisch, aber er hatte Vegnas Duft echt vermisst. Auch dessen Präsenz beruhigte ihn sehr. Zwar würde Kakarott das nicht gutheißen, dennoch war Vegna immer noch ein Teil von ihm. So schloss er seine Augen, aber nur solange, bis er merkte, wie Vegna sich umdrehte. Irritiert sah Vegeta zu Vegna, der ihn selbst ansah. Beide Brüder mussten grinsen, bevor sie sich wieder umarmten und Vegna sein Gesicht an Vegetas Brust vergrub.

"Es tut mir so leid, das ich dir weh getan habe. Das wollte ich nicht. Es … ich... Ich wusste selbst nicht, was mit mir damals passiert war. Und... Und…"

"Sch... ist in Ordnung... Schwamm drüber.", meinte Vegeta und hatte seine Hände an Vegnas Wange gelegt.

Dieser sah ihn an, nickte und drückt sich lieber an ihm. Er wusste noch immer nicht so genau, weshalb er plötzlich aus seinem Gefängnis heraus gekommen war. Aber was er gelernt hatte war, das Vegeta alles für ihn war. Er hatte ihn unglaublich lieb und sobald er sich selbst wieder bewegen konnte, wollte er sich auch bei Bardock entschuldigen. Er hatte seinem Papa nur Kummer bereitet in der letzten Zeit und dafür wollte er sich entschuldigen. Doch soweit kam es nun auch wieder nicht, denn plötzlich ging die Türe auf und der besagte Saiyajin kam, dicht gefolgt mit dem König, herein.

"Vegna...", sagte der alte Saiyajin und ging auf das Bett von Vegeta zu.

Vegna setzte sich auf, nickte nur kurz und hatte auch seinen Papa neben sich sitzen. Er umarmte ihn innig und versuchte seine Tränen irgendwie zu unterdrücken. Doch das ging einfach nicht und schluchzend entschuldigte er sich bei Bardock. Er wollte seiner Familie nie schmerzen zu fügen oder gar solches Leid. Bardock hingegen war einfach nur froh, das er Vegna wieder bei sich hatte. Sein König hatte ihn das Leben gerettet und ihm die letzten Tage so unglaublich aufgebaut. Er war noch immer nicht ganz fit, dennoch so weit besser, dass er einige Schritte wieder gehen konnte. Deswegen konnte er sich auch zum Bett gehen, auch wenn Bardocks Gedanken in diesem Moment ausgeschaltet waren. Und nun hatte er Vegna wieder hier bei sich. Alles wurde doch wieder besser und vielleicht waren sie bald auch wieder eine richtige Familie?! Verziehen hatte Bardock seinem König schon längst, aber er wollte sehen, das K. Vegeta es ernst meinte mit seinen Worten und dem Versprechen. Aber selbst der König war froh, das Vegna wieder da war. Zwar würde wieder bestimmt eine schwere Zeit kommen, wo sie Vegna und sein Verhalten nicht verstehen und dieser vielleicht wieder Stimmungsschwankungen bekam. Aber dieses Mal würden sie ihn anders behandeln.
 

Gerade viel hatten sie den heutigen Tag nicht gemacht. Nachdem Bardock und der König gegangen waren, waren Vegna und Vegeta noch im Bett geblieben. Es fühlte sich noch immer so irreal an - doch Vegna war hier. Er hatte mit Vegeta viel geredet und vor allem auch über die sexuelle Sache mit ihrem Vater. Das fand Vegeta noch immer seltsam und komisch und ehrlich gesagt, wollte Vegeta auch nicht weiter darüber nachdenken. Deswegen hatten sie sich entschlossen ein anderes Thema anzufangen. Z. B. das mit ihm und Kakarott. Denn Vegna hatte dennoch einiges mit bekommen, als er in diesem Gefäß gefangen war.

"Ich weiß einfach nicht, was du an ihm findest.", meinte Vegna und lag noch im Bett.

Vegeta war schon längst wieder aufgestanden und hatte angefangen zu arbeiten. Er musste noch Berichte nachschauen und einige Einträge machen.

"Ich habe dir das doch schon erzählt. Kakarott ist was Besonderes. Und außerdem hat er immer zu mir gestanden und mir in der schweren Zeit so unterstützt und geholfen. Ich wollte mich ja auch nicht verlieben, aber es ist eben passiert.", meinte Vegeta und schmunzelte etwas.

Bald würde der jüngere wieder da sein und darauf freute sich Vegeta sehr. Dann würde er ihm alles erzählen was passiert war und hoffte das Kakarott das gut auffassen würde.

"Ich weiß ja nicht…", meinte Vegna nuschelnd und schloss seine Augen.

Er konnte diese Sache einfach nicht Gut heißen. Vor allem, weil es sich ja um diesen Baka handelte. Auch wenn der Dämon mit diesem aufgewachsen war, er konnte Kakarott nicht leiden – früher schon nicht und heute erst recht nicht. Und dennoch musste er akzeptieren das sein großer Bruder mit diesem Kerl zusammen war. Dieser Kerl, dem würde er mit Sicherheit schneller begegnen, als was ihm lieb war.

Einige Std. waren vergangen und Vegna hatte beschlossen auch nicht mehr weiter über diese Beziehung nachzudenken. Es war Vegetas Entscheidung, auch wenn Vegna genau wusste, dass er sich da auch wieder einmischen würde. Doch endlich konnte sich Vegna wieder was bewegen und so stand dieser vorsichtig auf und ging zu Vegeta. Dieser arbeitete noch und ließ sichvon Vegna umarmen.

"Ich gehe hoch… bin noch Hunde müde.", meinte Vegna leise.

Er hatte gehofft, wenn er wieder hier war, bei seinem Bruder, das er nicht mehr dieses verwirrende Zeug träumte. Sonst nervte es ihn nicht, wenn er mal einen Traum hatte, aber seid geraumer Zeit war es echt nervend und raubte ihm den Schlaf. Vegeta hatte dieses Gefühl gemerkt und nickte nur. Was sagen brauchte er nicht, immerhin verstanden sich die zwei immer noch blind. Und Vegeta merkte ja auch, wie müde Vegna war. Also ging Vegna und gähnte bereits leise.

//so ein scheiß…// seufzend marschierte er durch die Gänge des Palastes und sah hin und wieder hinaus.

Es regnete mal wieder, was nicht gerade untypisch war für diesen Planeten. Hier und da blitzte es sogar und die Wachen zuckten zusammen, als Vegna auftauchte und er in diesem Blitz aufhellte. Spaß machen tat es gewiss, aber Vegna war so müde, das ihm das schon zu nervig war. Er wollte einfach nur noch in sein Zimmer, in sein Bett und schlafen. Gerade bog er in einen weiteren Gang ein, als sein ganzer Körper plötzlich auf zuckte. Starr blieb er stehen und sein Blick ging wie automatisch hinaus aus dem Fenster. Was war das? Dieses Gefühl… Egal was Vegna machte, er blieb so stehen und seine Beine wollten nicht weiter. Erst einige Minuten darauf schien es so, als würde sein Körper sich wieder bewegen wollen. Er konnte sich aus seiner Starre befreien und dennoch blieb er noch kurz stehen.

//dieses Gefühl… Seltsam//

Warum überkam ihm dieses Gefühl? Klar, er wusste das in einigen Tagen wieder Vollmond war. Und dann noch 'dieser' besondere Vollmond. Da ihn seine Beine aber wieder trugen, ging Vegna weiter und in Richtung seines Zimmers. Bzw. musste er zuerst durch seinen Flur bevor er das Zimmer erreichte. An der Türe angekommen, dessen Schild auf Vegna hinwies, bzw. an die Gafhr was sich dahinter verbarg, machte er die Türe auf und ging hinein. Der Flur hatte sich kein bisschen verändert. Es schien aber, das es noch ein Stück kälter geworden sei, denn an dem Fenster konnte er kleine Kristalle erkennen. Doch zu müde war Vegna gewesen, das er sich das ganze Ausmaß hätte wirklich anschauen können. An seinem Zimmer angekommen, verschwand er auch hinein und ging schnell zu seinem Kissenberg. Dort kuschelte sich in seine Bettdecke hinein und schnurrte wollig. Wie sehr er diesen Geruch vermisst hatte. Auch kein Wunder das Vegna dann wenige sec. darauf eingeschlafen war.
 

Kakarott war froh endlich den Planeten Vegeta zu sehen. Seine Mission war zwar erfolgreich gewesen, aber seit 2 Tagen fühlte er sich nicht sonderlich gut. Er schob es einfach darauf, das er seinen Liebsten vermisste und war deswegen auch hell wach. Eigentlich verschlief er den Reisezeitraum, um sich auch Mental darauf vorzubereiten. Egal ob es nun ein Krieg, eine Eroberung oder sonst was war. Auch so machte er es, wenn er nach Hause flog. Zeit um sich zu Sammeln, seinem Partner dann endlich wieder zu sehen und ihm dann auch zu berichten, wie es gewesen war auf Mission und ob es Probleme gegeben hatte. Bei der Landung verlief alles super und der junge Saiyajin war auch kaum noch zu halten. Kaum war dieser ausgestiegen, rannte er schon Richtung Vegeta, der ihm mit einem schmunzeln am Eingang begrüßte.

"Geta..", grinsend lagen sich beide im Arm und der Jüngere küsste seinen Liebsten innig.

"Wie war deine Mission?", fragte Vegeta sofort und nahm Kakarott an die Hand.

Er zog den anderen mit sich und sie gingen in Richtung von Vegetas Gemach. Natürlich wussten es die anderen Saiyajin dass sie nun zusammen waren und es hatte sich ja auch schnell verbreitet, das Kakarott und der Prinz was miteinander haben. Zwar wurden sie noch irritiert und missmutig angesehen, aber das war dem Paar mittlerweile egal. In Vegetas Gemach angekommen erzählte Kakarott ihm alles was passiert war. Nur das dieser seit 2 Tagen ca. nicht mehr so richtig schlafen konnte, verschwieg Kakarott ihm.

"Du bist bestimmt Hunde müde. Na komm. Lass uns Baden und dann ab ins Bett.", meinte Vegeta und zog den anderen mit sich zum Bad.

Grinsend folgte Kakarott ihm nur und war wirklich erleichtert, als er sich die Rüstung und die restlichen Sachen ausziehen konnte. Immerhin hatte er die Klamotten fast durchgehend angehabt. Und stinken tat er auch wirklich. Da kam eine Badewanne so ganz gut.

"Ich bin froh wieder hier zu sein… Ich habe dich echt vermisst.", grinste Kakarott und stieg mit Vegeta ins warme Wasser.

Dort kuschelte er sich an ihm. Gemeinsames baden war wirklich schön. So erzählte ihm der schwarzhaarige Wuselkopf was passiert war und sie küssten sich auch innig. Sie seiften sich gegenseitig ein, dann wurde gekuschelt und den Tag somit ausklingen lassen. Kakarott ist zufrieden, auch wenn sein Körper irgendwie sich komisch und anders anfühlt als wie sonst. Doch er wollte Vegeta keine Sorgen bereiten und schob es eher auf den mangelnden Schlaf in der letzten Zeit. Da konnte man schon manchmal sich was einbilden.

Kaum war Kakarott 1 Woche wieder zu Hause, hatten sich einige Dinge geändert. Irgendwie fühlte sich Kakarott komisch und vielleicht lag das auch an dem Vollmond, der diese Nacht am höchsten stand. Ihm war heiß und seine Laune sprang immer so zwischen guter und schlechter hin und her. Und da Vegeta auch nicht gerade die Sanftmütigkeit geerbt bekommen hatte, krachte es in der letzten Woche echt extrem. Für die kleinsten Kleinigkeiten verkrachten sie sich, um dann am Abend heftigen Sex zu haben. Heute saß Kakarott bei Bardock, der nur etwas schmunzelte. Natürlich wusste dieser, was los war und hätte das auch echt nicht gedacht. Selbst Kakarott konnte es nicht fassen, was er hier in seinen Händen hielt.

"Das muss ein Irrtum sein.", meinte er und sah auf das Blatt Papier mit seinen Ergebnissen.

Er war in diesem besonderem Alter, wo man untersucht wurde, ob man noch gesund und leistungsfähig war, oder ob irgendwas im Körper vor sich ging. Und dabei kam heraus, das Kakarott eine besondere und seltene Gabe von seiner Mutter geschenkt bekommen hatte.

"Ein Gebärer.. Die sind sehr selten.", meinte Bardock und selbst Radditz war erstaunt dieses zu hören.

Vor allem weil Radditz diese Eigenschaft nicht vererbt bekommen hatte wunderte es ihn sehr. Deswegen saß er nun neugierig hier mit an dem Tisch und hörte zu. Immerhin kannte er keinen einzigen Gebärer. Bis natürlich seinem Bruder jetzt doch das war eher unverhofft gewesen.

"Deswegen bist du auch in so einer Stimmungsschwankung gefangen."

"Ach halt die Klappe. Weißt du eigentlich, was das heißt?", knurrte Kakarott sauer und seufzte leise.

Dabei ließ er sich auf den Tisch sinken und grummelte. Er konnte nicht mehr so einfach Sex mit Vegeta haben und wie sollte er es dem Kleineren überhaupt erklären? Nur gut, dass ihre letzte Sexorgie nichts hinterlassen hatten. Da hätte Kakarott echt ein Problem. Bardock hingegen war das nicht unbekannt und er konnte sich vorstellen, wie sich sein jüngster Sohn fühlte. Aber da musste dieser durch. Egal was noch kommen mag, würde er ihm bei stehen.

"So schlimm wie es sich anhört, ist es nicht. Nicht viele haben dieses Glück.", meinte der ältere Saiyajin.

"Und dennoch hätte ich mir was anderes gewünscht.", nuschelte Kakarott leise.

Und wirklich, er wollte keine Kinder, zu mindestens nicht jetzt. Natürlich machte er sich Gedanken um sein weiteres Leben an der Seite von Vegeta. Denn dieser brauchte irgendwann einen Erben und Kakarott hatte sich mit dem Gedanken angefreundet, das zu mindestens ein Weib diese Rolle erledigen würde. Denn im Moment konnte sich dieser damit nicht anfreunden. Und dann noch dieses komische Gefühl seit Tagen. Immer wenn er im Palast war, fühlte er sich beobachtet, verfolgt. Aber es fühlte sich nicht beängstigend an, sondern eher – nach verlangen? Konnte man das so nennen? Das Kakarott das Gefühl hatte, das irgendwer ihn verlangte, begehrte? Doch das war quatsch, denn immerhin war er mit Vegeta zusammen und das auch echt Glücklich. Na ja, bis auf diese eine kleine Sachen eben mit dem Gebären. Aber sonst waren sie super glücklich. Ok, im Moment gab es eine kleine Meinungsverschiedenheit, weil Kakarotts Laune so sprunghafte Züge aufwies. Aber das würde sich auch wieder legen.

"Du solltest das auch Vegeta sagen, immerhin ist es auch eine Umstellung für ihn.", meinte Bardock dann und riss Kakarott so aus seinen Gedanken.

Nickend stand dieser dann auf und bedankte sich erst mal. Er verabschiedete sich und drückte seinen Vater und Radditz noch mal, bevor er sich dann aufmachen wollte zum Palast.
 

Während des Fluges zum Palast überlegte Kakarott auch wie er sich entschuldigen konnte und wie er vor allem diese Nachricht Vegeta beibringen könnte. Immerhin war dem jungen Saiyajin bekannt, das Vegeta sich Kinder wünschte. Nur ob er selbst soweit war, das wusste er nicht. Leise seufzte er und trat durch den Haupteingang des Palastes. Sofort bekam er eine Gänsehaut, aber anders als sonst erregte sie ihn. Was ist bloß mit ihm los? Bei Vegeta bekam er seid gestern keinen mehr hoch und hier im Foyer könnte er gleich kommen. Diese komische Energie, die ihn schon seid, seiner Ankunft hier so erregte. Kakarott konnte sich keinen Reim darauf machen und woher sie kam, wusste er auch nicht. Immerhin fühlte es sich so an, als wäre diese Energie überall. Als sei sie ein Teil des Palastes. Und dann noch dieser komische Traum. Wo er unter jemanden lag, die starken Arme, die ihn hielten, dieses Gefühl, als sei es wirklich real und die ihn höher zum Orgasmus brachte, als Vegeta bis jetzt geschafft hatte. Nicht das Kakarott an ihren Sex zweifelte oder es gar schlimm fand. Es war irgendwie einfach zu komisch mit diesem Gefühl, welches er jetzt besaß. Da konnte sich der junge Saiyajin einfach nicht auf seinen Liebsten konzentrieren. Wäre ja im Grunde nicht so schlimm im Ganzen. Er könnte sagen, dass sie zu viel Sex gehabt hatten, doch wäre diese Stimme nicht da, die ihn rief und somit alles nur noch komplizierter machte. Jedes Mal wenn er seine Augen schloss und versuchte zu schlafen, rief sie ihm, er solle kommen. Doch nur wohin? Wer war das überhaupt, der sich einen Scherz mit ihm erlaubte?

Am Gemach von Vegeta angekommen, brauchte er nicht zu klopfen, er trat einfach ein und wunderte sich. Niemand war da? Auch im Bad war Vegeta nicht.

"Seltsam. Er müsste doch alles heute hinter sich haben.", natürlich wurde auch Vegeta und sein Vater untersucht, und die Untersuchungen waren schon längst vorbei.

Also warum war Vegeta nicht in seinem Zimmer? Schulterzuckend ließ sich Kakarott auf die Couch nieder und nahm sich eins der Hefte, die da lagen. Er las nie gerne, aber ohne Vegeta war ihm schnell langweilig. So las er etwas, bis ihm dann doch die Augen zu fielen und sein Kopf zur Seite kippte. Das Heft hatte er fallen lassen dabei. Und wieder hörte er diese Stimme, die lauter schien als noch die Träume zuvor. Sie rief ihn, er solle endlich kommen und ihn nicht mehr warten lassen.

"Wer bist du? Was willst du von mir?", schrie Kakarott im Traum und lief der Gestalt hinterher.

Zu mindestens versuchte er es. Doch diese entfernte sich, zeigte ihm jedoch eine Art dunklen Raum. Was sollte denn das nun wieder?

"Komm. Komm endlich zu mir mein Liebster.", kam es verzerrt und dennoch so erotisch, das Kakarott kommen könnte.

Dass er beobachtet wurde von Vegeta, der sich schon seit einigen Tagen sorgen um ihn machte, merkte er nicht. Erst wurde er wach, als der Prinz ihn an den Schultern packte und wach rüttelte.

"Kakarott.. Hey, alles okay?", fragte Vegeta und saß neben ihm auf der Couch.

"Ve.. Vegeta.. Ich… Weiß nicht.", dabei senkte er seinen Kopf.

Vegeta sah seinen Liebsten an und strich ihm über den Kopf. Dabei sah Kakarott auf und legte seine Arme um ihn. Was waren das für komische Träume und Gefühle? Er verstand sich selbst nicht mehr.

"Du hast schlecht geträumt. Das hast du schon seit Tagen. Bedrückt dich was? Du weißt doch, du kannst mit mir über alles reden. Auch wenn wir uns streiten. Ich liebe dich Kakarott..", meinte Vegeta und legt dabei seine Hände an Kakarotts Wangen.

Dieser sah ihn an und nickte. Er fühlte sich so mies, deswegen erzählte Kakarott ihm auch alles. Und auch das Kakarott ein Gebärer war. Das eine verstand Vegeta noch nicht so sonderlich, doch die Neuigkeit, das Kakarott ein Gebärer war, klang dafür um so besser.

"Echt? Das ist doch klasse."

"Vielleicht für dich. Ich weiß nicht einmal, was mir bevor steht. Ich habe tierische Angst.", meinte der größere und lag nun mit dem Kopf auf Vegetas Schoß.

Er hatte seinem Liebsten Platz gemacht und hatte sich auf der Couch gedreht. So lag er nun bequem auf dessen Schoß und legte sich auf seine Seite. Vegeta schmunzelte jedoch nur und strich ihm beruhigend weiterhin über den Kopf.

"Kakarott.. Ein Gebärer zu sein ist echt ein Geschenk. Na ja. Vielleicht mit einigen Nachteilen, aber diese Nachricht passt doch jetzt gut. Ich will ein Kind und das mit dir. Also können wir es doch versuchen. Natürlich kann ich mir vorstellen, das du angst hast. Aber wir wären dann erst recht für immer verbunden. Und wenn das Ritual noch passt, dann ist alles perfekt."

Vegeta war echt voller Hoffnung. Es lief super und alles war für den jungen Prinzen gefühlt perfekt. Dass er natürlich druck aufbaute, wusste er, aber seine Euphorie hatte gerade einfach übermacht. Natürlich würde er Kakarott niemals zwingen, dafür war er ihm zu wichtig. Aber zu mindestens hatte Vegeta seine Wünsche geäußert und jetzt konnte sich Vegeta auch denken, warum Kakarott gestern keinen hoch bekam. Mit solchen Gedanken und Sorgen konnte man nicht einfach abschalten. Doch auch sein Ergeiz war geweckt und er würde Kakarott noch weich bekommen. Dass dieser ganz anders darüber dachte, sah man so nicht an dessen Gesicht. Kakarott hatte die Augen zu gehabt und dachte darüber nach. Natürlich liebte er seinen Prinzen auch, aber Kinder? Und dann noch diesen gefährlichen Bund eingehen? Außerdem war da noch Vegna, der ihm irgendwie noch Kopfzerbrechen machte und vor allem Angst. Denn er hatte von den Wachen so einiges um Vegna gehört. Denn dessen Verschwinden und reisen zu den Plätzen der Dämonen blieb natürlich nicht lange unentdeckt und geheim. Vegna schien auf der Reise nach seiner wahren Kraft zu sein und das beunruhigte nicht nur Kakarott. Doch sein Vater und der König schienen entweder keine Ahnung zu haben oder einfach keine Lust zu haben dieses zu stoppen. Wobei, welche Ausmaße es hatte und wohin es führte, wussten sie nur all zu gut, erinnerte der letzte Streit und Vegetas schwere Verletzungen damals ihn noch immer daran.

"Ich muss erst mal damit klar kommen. Bitte gib mir etwas Zeit und solange sollten wir verhüten.", denn wann Kakarott in seine weibliche Hitze kam, wusste er nämlich nicht.

Nicht, das Vegeta direkt am Anfang einen Treffer landete. Doch erst mal wollte er selbst nur einfach kuscheln. Das Gefühl haben, das sein Koi bei ihm war und ihn beschützte in diesem Moment. Das alles anders kam, konnte niemand ahnen…

Es war mitten in der Nacht und die Vorhänge bedeckten die großen Fenster, damit kein Licht des Mondes in den Raum fiel. Leicht wälzte sich Kakarott im Bett von der einen zur anderen Seite. Tief und feste schlief er und auch Vegeta bekam diese Nacht nicht mit, was sein Liebster träumte.

"Komm… Komm zu mir…"
 

Diese Stimme ging Kakarott durch Mark und Bein. Es war ein Traum, das merkte er, denn wieso sollte er denn mitten in eine unbekannten Finsternis stehen? Nur er selbst war erhellt, von einem Licht, welches der junge Saiyajin nicht ausfindig machen konnte. Er fühlte sich unwohl, aber diese Energie, die er immer wieder spürte, schien ihn irgendwie beruhigen zu wollen. Aber wollte man sich denn in solch einer Situation beruhigen? Immerhin wusste Kakarott nicht einmal wer ihn da immer rief. Und auch sein eigenes Rufen hin bekam er ja eh keine Antwort.

"Was soll ich machen? Wieso lässt du mich nicht in Ruhe? Ich bin mit Vegeta zusammen.", provokativ setzte sich Kakarott hin und verschränkte die Arme.

Er will nur Vegeta, da kann diese Stimme machen, was es wollte. Doch nun verstummte alles und einige Zeit zog dahin. Zu mindestens glaubte es Kakarott. So wirklich klug war es anscheinend nicht gewesen, denn irgendwas schien sich auf ihn zu zu bewegen. Sofort wich Kakarott aus, doch irgendwas packte ihn und hielt ihn dann fest. Dass er sich wehrte und knurrte, schien seinem Gegenüber kaum zu beeindrucken. Dieser sah ihn nur mit diesen stechenden Augen an. Irgendwoher kannte er sie, zu mindestens diese Art von Augen. Aber woher? Und was zuerst in leichte Panik verfallen war, ging langsam über in ein komisch wolliges Gefühl. Diese Augen schienen ihn regelrecht zu studieren und gar auszuziehen. Dabei wurde Kakarotts Abwehrversuch immer langsamer und blieb dann ganz aus. Seinen Blick konnte er selbst nicht mehr von diesen Augen nehmen, die ihn noch immer musterten. Er wollte was sagen, doch ließ er nur den Mund auf. Auch wenn die Worte aus seinem Mund kommen wollten, zu mindestens gedanklich, kam kein Piep über seine Lippen. So starr stand der Saiyajin da und spürte, das sich Hände langsam über seine Arme bewegten. Wie viele Minuten vergangen waren, wusste er nicht, doch zuckte Kakarott regelrecht zusammen, als sein Gegenüber anfing zu reden. Aber in einer seltsamen Sprache, die er zuerst nicht folgen konnte.

"Carissimi, sono qui. Quindi non lasciarmi più aspettare. Non mi vuoi? È da quanto tempo ti stavo aspettando e questa volta.", kam es gehaucht und Kakarott bekam die nächste Gänsehaut.

Er konnte nichts sagen, er wollte das bestimmt, aber seine Lippen bekamen noch immer keinen Ton hervor. Diese Stimme, die brachte ihn echt um. So erotisch, so dominant, so... Ja, was denn wirklich genau? Kakarott war hin- und hergerissen und wusste einfach nicht mehr, was er noch glauben konnte. Gewiss, er liebte Vegeta, aber er konnte nicht leugnen, dass ihm dieser Fremde auch sehr erregte.

"Was willst du von mir?" Kakarott hatte lange gegen dieses Gefühl gekämpft und wollte seinem Gegenüber eigentlich sagen, das dieser sich irrte und er vergeben war. Ihn anschreien, dass er endlich aus seinem Kopf verschwinden sollte. Doch stattdessen kam nur ein Piepsen und leises flüstern über seine Lippen. Sein Gegenüber schien amüsiert zu sein, denn eine der Hände legte sich auf Kakarotts Wange und strich ihm sachte darüber. Diese Wärme beruhigte ihn irgendwie und kurz schloss Kakarott auch seine Augen.

"Vieni da me … vieni e lasciaci diventare uno. Hai bisogno di me come ho bisogno di te. Ti ho cercato per tanto tempo … finalmente vieni da me."

Diese Stimme machte ihn noch Wahnsinnig. Dass er an der Hand genommen wurde und geführt wurde, merkte er erst viel später. Sie gingen, Kakarott folgte wortlos. Dabei sah er irgendeine Frequenz, eine Szene, die er noch nicht so verstand. Gezeigt wurde vereinzelte Dinge wie die in seinem Traum. Aber auch zwei andere Gestalten. Sie umarmten sich, erkennen, wer es war konnte Kakarott leider nicht.

"Se l'orologio colpisce la mezzanotte, fai attenzione. Il tempo guarirà le ferite e apparirà il vero potere. Cercami nel luogo della battaglia e prima di tutto appari. Ma se l'orologio colpisce ancora la mezzanotte, il tuo destino deciderà. Il tuo dono ti guiderà, trovami tra tutti uguali. Trovami prima che sia troppo tardi. Hai solo questa possibilità. Non sprecarlo, per questa trance di felicità e amore, quella sarà la sua rovina."

Die Stimme sprach weiter, dabei die Bilder, die ihm irgendwas zeigten. Vielleicht ein Kampf? Dort sah er Saiyajins, die aber relativ alte Rüstungen trugen. Und dann den Palast worin er sich ja befand und der Königsfamilie gehörte. Doch warum zeigte diese Person ihm das alles?

"Ich verstehe kein Wort. Was willst du von mir? Ich verstehe deine Sprache nicht." und gelogen war es ja nicht.

Kakarott verstand nur Bahnhof, aber irgendwas in ihm drin schien zu verstehen. Das verwirrte ihn, genauso wie die Tatsache, das sein Gegenüber nur schmunzelte, was man so zumindest nennen konnte, und ihn dann zu sich zog.

"Du wirst verstehen, achte auf die Hinweise, bald ist es soweit. Deine Gabe wird dich leiten, so wie der Vollmond."

Endlich verstand er mal was. Gerade wollte Kakarott noch was fragen, schon spürte er die Hand auf seiner Wange, wie sie weiter ging und auf Kakarotts Nacken sich legte. Dabei wurde der junge Saiyajin zu seinem Gegenüber gezogen und darauf hinfolgte ein Kuss. Die Lippen legten sich auf seine und sofort wollte sich Kakarott lösen. Aber sein Körper gehorchte ihm nicht und dann kam ihm noch diese Erregung wieder über. Der Kuss wurde sofort intensiver, verlangender und selbst Kakarott musste zugeben, das irgendwas in diesem Kuss steckte. Irgendwie eine Art Sehnsucht und gewohntes Gefühl. Als hätte er dieses schon ein mal erlebt. So küsste er Vegeta ihn nämlich nicht, es war vom Gefühl her anders. So wirklich konnte er es aber nicht beschreiben. Nur das sein Körper in den Armen dieser Person zu Wachs wurde und er selbst am liebsten weiter machen würde. Nur kurz wurde der Kuss noch erregender, indem sein Gegenüber seine Zunge in die Mundhöhle von Kakarott schob, um dort dessen Zunge in Beschlag zu nehmen. Doch bevor sich Kakarott daran gewöhnen konnte, wurde der Kuss auch wieder gelöst.

"Suche mich mein Geliebter… Ich brauche dich…", kam er raunend und die Lippen berührten sich kurz.

Kakarott sah seinem Gegenüber kurz noch an, wollte noch was sagen, bevor dieser aber verschwand. "Warte….", er streckte seine Hand nach der Gestalt aus, jedoch wurde er zeitgleich auch wach.
 

Er zuckte zusammen und saß kerzengerade im Bett. Sein Herz raste und irgendwie rauschten seine Ohren. Ein kurzer Blick und ein Abtasten über seinen Körper, nein, Kakarott war wach.

"Was für ein Traum.", nuschelte er und seufzte leise. Sein Blick fiel auf Vegeta, der auf seiner Seite lag und feste schlief. Das beruhigte Kakarott zu mindestens etwas. Anscheinend hatte Vegeta nämlich nicht mitbekommen, wie Kakarott geträumt hatte und wie er so erschrocken aufgewacht war. Hatte er auch was gesagt? Kakarott hatte keine Ahnung doch er seufzte leise ging sich dabei durch die Haare. Kurz sah er noch mal zu Vegeta, strich ihm über dessen Wange und lächelte. Er durfte nichts wissen...

"Und das sollte so bleiben.", nuschelte Kakarott leise und stand vorsichtig auf.

Er hatte gemerkt, das dieser Traum nicht ohne ein kleines Problem zu hinterlassen, über ihn hinweg gezogen war. So ging der Saiyajin ins Bad und duschte sich kurz. Unweigerlich musste dieser natürlich an seinen Traum denken. Was meinte diese Gestalt nur? Das war ihm alles irgendwie nicht schlüssig. Ober spielten seine Hormone vollkommen verrückt? Kakarott wusste es einfach nicht und unzufrieden kam er aus der Dusche. Sich abtrocknend sah er sich im Spiegel an. Die Nächte ohne schlaf hatten ihn schon gezeichnet. Vielleicht spinnt er auch einfach nur sich irgendwas zusammen und das stimmte alles nicht. Zu mindestens wollte es Kakarott glauben. Wieso sollte er sich denn auch in sein Unglück stürzen? Vegeta war das beste was ihm passieren konnte. Immerhin liebte er ihn schon so lange.

"Das ist wegen dem Gebärerscheiß.. Ich spinne schon rum."

Das konnte auch nur davon kommen. Deswegen beschloss Kakarott auch einfach nichts Weiteres mehr zu machen. Er glaubte eh nicht daran, auch wenn der Traum wirklich was Erregendes hatte. Er war mit Vegeta glücklich und das wollte er auch so beibehalten.
 

Doch nach dem Traum verlief alles nur noch schief. Um sich abzulenken, schlief er mit Vegeta um aber auch sich selbst zu beweisen, das Vegeta der richtige für ihn war. Das ganze Verhältnis war relativ komisch geworden, auch wenn Kakarott versuchte sich nichts mehr anmerken zu lassen. Aber nach dieser Nacht hatte er endlich wieder schlafen können und diese Stimme war auch verstummt. So genoss er es lieber mit Vegeta was zu machen, der heute, endlich mal nach langem wieder Zeit hatte. Auch wenn Vegeta seid gefühlt 4 Tagen nur, das eine wollte.

"Kakarott, ich liebe dich.", raunte der Prinz leise und küsste sich über den nackten Körper herunter.

Kakarott hatte aufgegeben sich was anzuziehen. Entweder wurde es ihm vom Körper gerissen oder er wurde erst daran gehindert sich was anzuziehen. Vegeta war seit Tagen irgendwie dauergeil.

//ob das mit meinem Traum zusammen hängt?//, immerhin war dieser 5 Tage her.

Und seit diesen Tagen war Vegeta auch ganz anders oder hatte er sich in Wirklichkeit verändert und Vegeta reagierte einfach nur darauf? Denn das wie fielte mal hatten sie heute schon Sex? Kakarott hatte aufgehört zu zählen. Sein Körper verlangte aber auch danach und ihm war es dann doch irgendwie recht. So konnte er wenigstens einige Minuten nicht an seinen Traum denken.

"Ich liebe dich auch. Mach endlich.", leichtes Schmunzeln überkam dem jungen Saiyajin ja schon.

So hatte er zu mindestens Vegeta noch nie erlebt. Dieser schien selbst aber etwas übernommen zu sein, denn bis auf einen Blowjob, hatte er ihn kaum berührt. Erschöpft landete Vegeta neben ihm und auch Kakarott japste. Pause, ruhe… beide hatten die Augen geschlossen und nur das Japsen war zu hören. Bevor dann Vegeta zu ihm sah und grinste. Natürlich versuchten sie es mit dem Kinderwunsch. Kakarott hatte nach dem Traum sich Gedanken gemacht und es Vegeta auch gesagt. Natürlich hatte der größere noch Angst und bedenken, aber das würde seine Liebe zu Vegeta ja nur noch verstärken. Und es wäre ein sehr guter Beweis dafür, dass sie sich liebten. Beide sagten nichts, sahen sich lieber an und hielten sich die Hand. Keiner der beiden konnte sich auch nur noch einen Millimeter mehr bewegen. So ausgepowert waren sie noch nie gewesen. Das ihr Bett, das überhaupt überstanden hatte wunderte sie schon irgendwie. Denn gerade sanft ging es nicht mehr bei ihnen zu. Aber sie blieben liegen und genossen diese ruhige Zeit. Manchmal dachte Kaks dennoch an seinen Traum. Schon alleine, weil Vegeta in ihm dieses komische Gefühl auslöste, dass er der richtige war. Wobei der junge Saiyajin auch manchmal das Gefühl hatte, dass es wiederum falsch war, was er mit Vegeta machte.

"Ich liebe dich..", hauchte Kakarott leise und strich Vegeta über seine Wange.

Dieser hatte seine Augen geschlossen und lächelte dann sachte. Auch öffnete er müde eins seiner Augen und nahm Kaks mehr in seine Arme.

"Ich dich auch. Und sorry, wenn ich dich zu sehr in Beschlag genommen habe.", meinte er leise.

Doch Kakarott schüttelte den Kopf und grinste.

"Nein, schon okay. Ich habe es sehr genossen.", sagte er selbst leise und kuschelte sich lieber wieder an seinen Liebsten heran.

So schliefen beide total erschöpft ein.

Vegna stand auf seinem Balkon und sah sich die Nacht an. Heute war Vollmond und schon lange fühlte er sich irgendwie seltsam. Nicht, dass es eh schon seltsam war in seiner Situation. Was alles passiert war und die Tatsache, das diese Träume ihm so langsam auf den Nerv gingen. Leises kichern weckte aber seine Aufmerksamkeit, welche er am liebsten heute nicht gehabt hätte. Das Geistermädchen saß auf der Fensterbank von innen und beobachtete ihn. Würde er nicht wissen, wer ihn da beobachtete, würde der Anblick des kleinen Mädchens, welches bleiche Haut hatte und diese stechenden Augen für gruselig annehmen. Sein Schweif bewegte sich jedoch und peitschte kurz auf. Doch das hinderte sie nicht daran, weiter den letzten lebenden Dämon zu beobachten. Vegna hingegen seufzte leise und sah erneut zum Vollmond. Heute war dieses Gefühl besonders stark. Alles roch so verlangend und sein Blut rauschte ihm in seinen Ohren. Er spürte, dass er irgendwas brauchte, etwas, was sein Körper heute zu dieser Stunde am meisten Verlangte.

"Wenn du so weiter da stehen bleibst, wirst du keine Antworten finden.", meinte Maya kichernd und gesellte sich nun zu ihm.

"Ich weiß… Aber ich habe seit ich wieder hier bin, immer wieder diese seltsamen Träume."

Vegna hatte ihr alles erzählt, nachdem er sie wieder gesehen hatte. Immerhin zeigte sich das Geistermädchen ja auch nicht jeden Tag. Wer weiß auch, was die sonst immer so trieb. Es war auch wieder zufällig gewesen, Vegna war wieder aus der Kugel befreit gewesen und hatte einige Tage bei Vegeta verbracht, bis dieser Heini von Kakarott wieder von seiner Mission zurück kam. Da war Vegna wieder hier her in den verbotenen Gang gekommen. Hier hatte er seine Ruhe, weil sich sonst niemand nach hier traute außer wenige Personen. Maya machte immerhin ihre Arbeit ziemlich gut. Sie selbst hatte sich auch erst vor 2 Tagen ihm wieder gezeigt. Und ihre Hilfe kam gerade richtig. Sie hatte ihm erzählt, das Vegna sich verändert hatte, auch vom Verhalten her. Er sei reifer, erwachsener aber auch ruhiger geworden. So aufgefallen war es Vegna selbst noch nie. Aber gut, was eher kam, war für Vegna interessanter.

"Du hast 4 Fragmente gefunden. 2 Bleiben noch übrig. Aber für diese, da brauchst du deinen Partner."

Natürlich hatte Vegna sie ausgelacht und gefragt, ob sie spinne. Doch da erzählte Maya ihm so einiges. Auch über gewisse Bräuche, welche ihm in dieser Zwischenwelt auch begegnet waren. Das Bild in der Bibliothek z. B. oder die Statue. Vegna hatte ihr zu gehört, natürlich wusste das Geistermädchen nicht alles, aber immerhin konnte sie ihm da etwas helfen.

"Wenn ein Dämon erwachsen wird, so sucht er seinen Seelenpartner. Das kann durch verschiedene Dinge geschehen. Wenn dieser passende Partner dann gefunden ist, wird dieser mit einem Ritual an den Dämonen gebunden. Stirbt der Partner, der immer passiv ist, so verhungert der Dämon und stirbt auch. Stirbt der Dämon zuerst, hinterlässt dieser eine brennende Marke an dem Körper des Partners und dieser stirbt von innen heraus. Das Jeka Nako, so wie man dieses nennt, ist für den Seelenpartner nicht so wichtig, wie für den Dämonen. Erst nach diesem Ritual muss auch der Partner auf sich aufpassen. Aber meistens wird dieser mit einer Dämonischen Aura beschützt."

Dieses Ritual war Vegna auch in der Bibliothek begegnet. Es würde so ähnlich beschrieben, aber woher kam diese Sache? Das wusste das Mädchen natürlich nicht, irgendwann schien es verloren gegangen zu sein, weshalb die Dämonen dieses Ritual und andere Bräuche besaßen. Nur eben, dass es wichtig sei, ist erhalten geblieben und kein Dämon hatte dieses angezweifelt und hinterfragt. Nun, Vegna war da gewiss anders, aber er würde mit Sicherheit keine Antworten mehr bekommen. Die meisten Dämonengeister, die er hätte fragen können waren erlöst. Und die Bibliothek hier war fast zerstört. Er könnte zwar versuchen in diese Zwischenwelt zu kommen, aber um ehrlich zu sein, die ganzen Jahre dort hatten ihn auch geprägt. Und dort hatte er auch alles durchgelesen. Und so wirklich was Neues hatte er auch nicht mehr erfahren.

"Ich frage mich, wie ich diesen Seelenpartner finden soll."

"Was fragst du mich? Ich bin noch ein Kind..", meinte das Mädchen kichernd und wippte mit den Beinen.

Vegna hatte sich zu ihr gesetzt, der Vollmond, bzw. dessen Strahlen beeinflussten ihn zu mindestens nicht so, wie es bei den Saiyajins der Fall war. Dennoch merkte er eine Veränderung. Sein Rauschen in den Ohren wurde auch mehr und linderte sich erst, als er in seinem Zimmer war und die Türen, so wie die Vorhänge schloss.

"Meinst du, diesen finde ich hier? Ich mein, ich bin ein Dämon, woher erkenne ich, wer mein Seelenpartner ist? Nicht nur, dass mir diese Träume noch meine Nerven rauben, jetzt muss ich auch noch daran denken und das beachten.", Vegna seufzte und sah zu dem Mädchen.

Doch diese zuckte mit den Schultern. Es stimmte doch und Vegna konnte es ja auch verstehen. Maya war ein Kind, als sie gestorben war. Sie darüber fragen konnte er echt nicht. Dass sie immerhin etwas über das Ritual wusste, gab ihm zu bedenken. Ob alle Dämonen darauf vorbereitet wurden, wenn es soweit ist, das sie wussten, was zu tun war? Seinen Vater konnte er nicht fragen, der König hatte bestimmt keine Ahnung. Und wenn das stimmen würde, mit dem Ritual, wieso lebte dann sein Vater noch? War vielleicht seine Mutter nicht die Seelenverwandte von seinem Vater?

"Argh.. Darüber bekommt man ja Kopfschmerzen..", wütend rieb er sich durch die Haare und stand auf.

Das war echt ätzend. So marschierte er zu seinem Bett und ließ sich hineinfallen. So wirklich Lust auf irgendwas zu machen hatte er nicht. Er fühlte sich müde und ausgelaugt. Vegnas Augen schlossen sich wie Automatisch und Maya ließ ihn alleine.
 

Es dauerte aber auch keine Std., da riss Vegna die Augen auf. Sein Körper erhob sich langsam, seine Augen verfärbten sich in einen Orangeton und seine Pupillen wurden etwas schlitzförmiger. Wie im Trance stand er leise auf, schwebte eher, bevor er durch den Boden verschwand. Geist artig ging er durch die Flure, immer wieder suchend nach der Person, die ihn rief. Doch bevor er irgendwas erkennen konnte, wachte er immer auf und stand dann mitten im Flur. So wie auch jetzt. Selbst seine Gedanken waren verwirrt und manchmal wie weggefegt.

"Vegna? Was machst du hier?", erschrocken fuhr dieser um und sah zu Vegeta, der ihn verwirrt ansah.

Dieser Geruch… Vegna hielt sich den Kopf und schüttelt diesen. Er musste wieder klare Gedanken bekommen und sah zu seinem Bruder. Dieser schaute ihn nun besorgt an und hielt ihn kurz, da Vegna leicht geschwankt hatte.

"Ich, muss wohl nachtgewandelt sein. Ich war eigentlich eingeschlafen.", meinte er müde.

Immer wenn er wach wurde, fühlte sich sein Körper an wie Blei und sein Kopf explodierte fast. Vegeta machte sich Sorgen, seit einigen Tagen war Vegna so komisch und anscheinend machte ihm der Vollmond genauso sehr zu schaffen wie dieser ihm.

"Komm mit. Du stehst mitten im Mondlicht.", meinte der ältere Zwilling und nahm Vegnas Hand.

Dieser ließ sich bereitwillig mitziehen, bevor er aber vor Vegetas Zimmer abrupt stoppte. Wieso, wusste Vegna nicht, jedoch verengten sich seine Augen nur noch mehr und ein Knurren war zu hören.

"Vegna? Was ist los?", doch anstatt eine Antwort zu bekommen, verschwand Vegna dann.

Verwirrt sah Vegeta sich um, bevor er ihm aber folgte. Wohin Vegna aber verschwunden war, wusste er nicht. Aber er versuchte erst mal sein Glück auf diesen Gang. Wenn sich sein Bruder wieder zeigte, konnte er auch dessen Ki aufspüren und dann wusste er, wohin Vegna verschwunden war.

Dieser hatte eine Fährte aufgenommen. Seine Gedanken waren auf Pause gedrückt, sein Körper bewegte sich wie von selbst. Seine Instinkte waren geschärft und führten den jungen Dämon nur noch. Erst als dieser stoppte, konnte sich Vegna was beruhigen. Sein Herz raste, das rauschen wurde nur noch lauter und dieser Geruch noch intensiver.

"Diletto...", sein Körper hatte ein Eigenleben und bevor seine Hand sich ausstreckte, legte sich etwas Fremdes auf seine Schulter.

Sofort wurde Vegna wieder wach und schüttelte den Kopf. Er sah sich um und sah dann zu Vegeta, der seine Aura endlich hatte spüren können. So wusste der junge Prinz, wohin sich sein kleiner Bruder verzogen hatte und konnte ihn mit einigen Abkürzungen eher abfangen.

"Hier bist du, wieso bist du abgehauen?", fragte Vegeta der ihn entdeckt hatte.

Aber wieso stand er vor dieser Türe? Verwirrt sah ihn Vegna an, wie müde er war und wie erschöpft.

"Ich, weiß nicht. Was mach ich hier?", fragte der Dämon leise verwirrt.

Dass sein kleiner Bruder fertig war, sah Vegeta ihm an. So nahm er ihn mit und ging anstatt zu sich, lieber in ein anderes Gemach. So führte er Vegna, der bereitwillig ihm folgte. In seinem Zustand wollte er Vegna nicht alleine lassen. Der Dämon war ja vollkommen durcheinander und neben der Spur. Deswegen ging er ein Stockwerk höher in ein anderes Zimmer. Dort angekommen, legte er Vegna sofort im Bett. Vegeta zog die Vorhänge zu und setzte sich zu ihm. Dabei stich er seinem Bruder über den Kopf. Natürlich hatte er das mit Kakarott mit bekommen, wie es diesem erging und das dieser auch irgendwie immer müde war. Entweder das oder Sexwütig. Oder lag das an Vegeta, das er immer diesen Sex haben wollte? Doch Vegna war genauso komisch drauf wie Kakarott. Er war genauso müde und wenn er ihn mal traf, war er mit den Gedanken nicht bei sich selbst. Als würde seine Instinkte seinen Körper wie eine leere Hülle leiten.

"Hey kleiner Bruder. Alles okay?", fragte Vegeta leise nach.

"Ich weiß nicht… Ich denke wohl zu viel nach.", sprach Vegna leise und hatte nur leicht seine Augen geöffnet.

Seine Pupillen und die orange Färbung der Augen waren bereits verschwunden. Dafür hatte Vegna wie immer tierische Kopfschmerzen.

"Vielleicht reagierst du anders auf den Vollmond als wie wir.", meinte Vegeta und deckte ihn noch was mehr zu.

Er würde hier bleiben und auf Vegna achten, denn was komisch war, war die Tatsache, das Vegna vor Kakarotts altem Kinderzimmer stand. Was dieser genuschelt hatte, hatte Vegeta zum Glück nicht mit bekommen, denn sonst würde er sonst was denken. Aber diese Tatsache alleine ließ den Thronfolger natürlich auch grübeln. Seit Jahren stand das Zimmer leer und plötzlich aus heiterem Himmel stand Vegna vor diesem und hatte die Hand auf die Tür sogar gelegt. Es schien für Vegeta so, als wäre irgendwas zwischen den zweien gewesen. Eine Art innigere Beziehung, wenn man so außen vor stand wie Vegeta gerade. Diese Szene war wirklich eigenartig gewesen. Auch wenn er sich das nicht vorstellen konnte. Kakarott hatte immerhin Angst vor Vegna und dieser konnte den jungen Unterklassekrieger sogar nicht leiden.

//du spinnst dir was zusammen.//, dabei schüttelte Vegeta seinen Kopf und sah zu Vegna, der bereits eingeschlafen war.

Doch lange konnte sich Vegeta da keine Gedanken machen. Er selbst war auch eingeschlafen und hatte sich neben Vegna gelegt.
 

Aber am nächsten Morgen, Vegna war bereits wieder verschwunden und er selbst hatte seiner Arbeit nachgehen müssen, stand Kakarott plötzlich in seinem Arbeitszimmer. Verwirrt sah er seinen Gefährten an, der mit einem Blatt Papier da stand einmal mit einem Lächeln, aber auch mit verheultem Gesichtsausdruck.

"Was ist denn passiert?", sofort war Vegeta aufgesprungen und zu Kakarott geeilt.

"Vegeta..", weiter kam der junge Saiyajin aber nicht, stattdessen drückte er ihm das Stück Papier in die Hand.

Verwirrt sah er zu diesem und nahm das Papier an sich. Schnell überflog er es, aber sein Blick wurde verwirrt, geschockt und wandelte sich dann zu einem breiten Grinsen.

"Wirklich? Stimmt das auch?", fragte Vegeta noch mal nach.

Doch Kakarott nickte nur. Sofort nahm er seinen Liebsten in die Arme und drückte den Größeren feste an sich. Sein herz schlug dem Thronfolger bis zum Hals und würde es nicht fest sein in seinem Körper, wäre er wohl gestorben.

"Das ist unglaublich… Du bist schwanger.", ertönte es mit freudiger Stimme aus Vegetas Mund.

Kakarott war sich seinen Gefühlen noch nicht so bewusst, dennoch lächelt er und drückt sich feste an Vegeta.

"Ja... und hat doch nicht so lange gebraucht."

Der Wuschelkopf hatte sich dafür entschieden, wenn er ein Kind bekommen sollte, dann nur mit Vegeta. Dass die Vollmondphase und der eigentliche Vollmond aber seine weibliche Hitze auslösen würde, hätte er nun wirklich nicht gedacht. Genauso wenig, das Vegeta einen direkten Volltreffer landen würde. Zuerst hatte es Kakarott gar nicht behagt doch jetzt, seit er darüber nachdenken konnte, fand er die Idee und diese Vorstellung sogar ganz reizvoll. Auch wenn er noch nicht wusste, wie es weiter ging, so wollte er für immer an Vegetas Seite bleiben. Deswegen folgte er dem anderen auch zur Couch, um dort alles zu besprechen. Immerhin änderte sich nun so einiges. Sie mussten sich Gedanken machen, um eine Hochzeit, geschweige denn der Beichte bei ihren Vätern. Immerhin haben sie zwar die Beziehung toleriert, aber eine Schwangerschaft würde vor allem dem König nicht gefallen. Bardock war da anders, das wussten beide ja. Vielleicht sollten sie auch mit diesem erst Anfangen. Und danach zum König? Vielleicht mit Begleitung von Bardock?

"Dein Vater wird so ausrasten..", meinte Kakarott leise.

"Mach dir darüber keine Gedanken. Wir achten nur noch auf uns. Das mit meinem Alten bekomme ich hin.", grinste Vegeta, der natürlich sein Glück kaum fassen konnte.

Er würde Vater werden und darauf freute sich Vegeta echt extrem. Für heute würde er deswegen auch auf seine Arbeit verzichten und sich lieber mit Kakarott beschäftigen. Denn nun stand einiges an, was wichtig war. Kinder Kleidung, ein eigenes Zimmer für ihr Kind einrichten usw. Seine Freude überschlug sich und färbte auch immer mehr auf Kakarott ab. Der junge Saiyajin freute sich langsam auch immer mehr darauf, ein Kind zu bekommen. Und andere Gedanken galten im Moment auch bei ihnen nicht. Sie waren überglücklich und Vegeta würde seinen Liebsten nach allen Regeln der Kunst verwöhnen. Auch wenn einiges liegen bleiben würde.

Das die Sache mit der Schwangerschaft nicht lange unentdeckt bleiben würde, war klar. Dennoch war es fast ein Gesichtsschlag, als Vegeta vor seinem Vater stand und dieser ihm dann noch Berichtete das diese Beziehung nie hätte sein sollen, bzw. das Kind auch keine Zukunft hätte. Dann folgte noch, das Vegeta bereits verlobt sei und das schon seit er klein war. Geschockt hatte Vegeta seinen Vater erst einige Minuten angestarrt, bevor er selbst dann wütend wurde.

"Du weißt genau, dass das nicht geht. Ich bin mit Kakarott zusammen und."

"Und er ist von dir schwanger. Das weiß ich. Aber du bist nun mal verlobt, ob es dir nun passt oder nicht. Diese Heirat ist schon lange geplant und sie wird auch stattfinden. Ich habe deiner Beziehung zu Kakarott nur so lange toleriert, weil ich wusste, das deine zukünftige Frau noch nicht vollreif ist. Nun ist sie es und es wird sich einiges für dich ändern mein lieber Sohn."

Egal was Vegeta auch sagen würde, sein Vater bestand darauf. Er wollte ihn mit dieser Saiyajinin vermählen, worauf Vegeta nun wirklich keine Lust hatte. Kakarott war derjenige, den er liebte und sie bekamen auch ein Kind zusammen.
 

Es war gegen Mittag, bevor Vegeta endlich von seinem Vater entlassen wurde. Unweigerlich musste er einige Dinge über sich ergehen lassen, bevor er nun zu Kakarott konnte. Er wollte ihm sagen, was ihm sein Vater an den Kopf geknallt hatte und war gespannt, was dieser davon hielt. Doch als Vegeta in sein Gemach kam, war sein Liebster nicht da. Obwohl er hier doch warten sollte.

"Kakarott?", fragend sah er sich um, suchte auch nach dessen Aura und fand sie.

Doch verwirrt war er. Sie schwankte und er konnte sie auf der Krankenstation orten. Sofort machte er sich auf, hoffentlich ging es beiden gut. Aber so beschissen, wie es am heutigen Tag angefangen hatte, so ging es auch weiter. Das Glück sollte ihnen nicht lange holt sein, denn kaum war Vegeta auf der Krankenstation, sah er Kakarott im Meditank sitzen. Panisch rannte er zu diesem und versuchte zu lokalisieren, was passiert war und ob es ihm und dem Baby gut ging. Doch das kleine Ki konnte er nicht mehr spüren.

"Es tut mir leid mein Prinz..", erklang dann eine Stimme neben ihm.

Vegetas Hand, die auf der Glasscheibe des Tanks lag, ballte sich zu einer Faust. Seine Stirn lag an der kalten Scheibe und er schloss sie.

"Was ist passiert?", erklang es leise von dem Prinzen.

Der Arzt neben ihm schluckte kurz, bevor er dann anfing zu erzählen. Immerhin musste es Vegeta ja auch erfahren, warum Kakarott hier war.

"Mein Prinz. Wir können uns das nicht erklären. Vor einigen Std. war noch alles okay doch Kakarott kam mit heftigen Schmerzen nach hier und fiel in Ohnmacht dabei. Er hat sehr stark geblutet und als wir ihn untersucht haben, fehlte von dem Embryo jede Spur."

Vegeta verstand sofort. Kakarott hatte eine Fehlgeburt erlitten und war deswegen auch im Meditank. Und er war nicht da gewesen, um ihm beizustehen. Leise knurrend über sein Verhalten löste er sich kurz von der kalten Scheibe. Kakarott hatte ein Schmerzmittel bekommen und etwas zur Beruhigung. Der Meditank machte nun den Rest. So wandte er sich dem Arzt zu.

"Wo ist es denn?"

"In dem ganzen Blut, was Kakarott hier verloren hatte, haben wir was gefunden was so aussah wie ein Embryo. Aber es ist vollkommen zerfressen. Wir wissen nicht, was passiert ist, aber anscheinend hat Kakarotts Körper den Embryo in so kurzer Zeit zerfressen.", eine weitere Erläuterung konnte sich der Arzt ersparen.

Vegeta wusste das, was er wissen musste. Kakarott war zwar ein Gebärer, aber anscheinend wollte sein Körper keine Kinder gebären. Vegetas Kopf arbeitete auf Hochtouren und kam am Ende zum Entschluss, dass er mit Kakarott so nie Kinder bekommen würde. Wenn das auch noch sein Vater mit bekäme, würde er ihm dieses auch noch unter die Nase reiben und ihn bestimmt als Versager dastehen lassen. Vegeta biss sich auf die Unterlippe und seine Finger bohrten sich fast in seine Faust. Dass er sein Kind verloren hatte, darüber kam er nicht hinweg. Es hatte doch schon längst die kritische Phase überstanden und heute Morgen war noch alles okay gewesen. Er konnte diese schnelle Veränderung einfach nicht Nachvollziehen. Kakarott hatte immer top Werte gehabt und hat sich gesund ernährt. Und auch wenn er nicht so über seinen Geliebten denken wollte, so tat er es dennoch unweigerlich. Sein Gedanke war, das Kakarott irgendwas gemacht hatte, damit er das Kind doch nicht bekam. Und dabei hatte er ihm doch gesagt, das sich Kakarott nur dann bewegen sollte, wenn Vegeta dabei war.

"Sagt mir Bescheid, wenn er aus dem Meditank kommt.", sprach Vegeta monoton und kehrte auf der Achse um.

Der Arzt nickte nur und kümmerte sich weiterhin um Kakarott.
 

Auch Bardock wurde davon informiert, immerhin war er Kakarotts Vater. Jedoch ging dieser irgendwie gelassener damit um, als Kakarott selbst, der wenige Std. danach aufwachte. Sofort merkte der Unterklassekrieger, das irgendwas nicht stimmte.

"Was... Ist passiert? Wo ist mein Baby?", panisch und mit Tränen in den Augen sah dieser den Arzt an.

Doch dieser schüttelte den Kopf, ein Zeichen was dem jungen Saiyajin zu schaffen machte. Weinend klammerte er sich an Bardock fest, der neben ihm saß und beruhigend über seinen Kopf streichelte. Der alte Krieger wusste um die Gefahren Bescheid und hatte sich um ehrlich zu sein keine großen Hoffnungen gemacht. So kam er besser damit klar, als Kakarott, dem komplett alles unter den Füßen zusammen gebrochen war.

"Wieso? Wieso nur?", Kakarott konnte sich kaum beruhigen.

Auch Vegeta saß in seinem Gemach und weinte. Er hatte sich so auf das Kind gefreut, es sollte der Beweis dafür sein, das Kakarott der richtige für ihn war. Aber wieso legten ihm alle immer wieder Steine vor die Füße. Nun waren er und Kakarott doch schon so lange zusammen. Durfte er nicht auch einmal Glück haben? Immer wieder wischte er sich über die Augen und zog seine Beine enger an sich. Vielleicht wollte er einfach zu viel von den jungen Saiyajin. Vegeta war doch nicht dumm, er hat gemerkt, das Kakarotts Verhalten gegenüber ihm seltsam wurde. Und trotz Kind sich auch kaum geändert hatte.

"Hab ich es dir nicht gesagt.", erklang auf einmal eine Stimme.

"Auf dich kann ich getrost verzichten.", sagte Vegeta wütend, als er zu seinem Vater sah.

Dieser stand an der Türe gelehnt und mit verschränkten Armen vor ihm. Bevor er sich in Bewegung setzte und zu seinem ältesten Sohn kam, nahm er unterwegs einige Tücher mit. Dieser versuchte seine Tränen zu unterdrücken, ober zumindest zu verbergen. Doch der König merkte das, setzte sich zu ihm auf das Bett und strich ihm durch die Haare. Er brauchte nichts zu sagen, stattdessen drückte er seinen Sohn an sich, der dann doch den Kampf über seine Gefühle verlor. Bitterlich weinte Vegeta und klammerte sich auch etwas an den Brustpanzer von seinem Vater. Dieser blieb ruhig, bis sich Vegeta einigermaßen wieder beruhigt hatte. Doch im Moment dauerte es. Es schmerzte sehr ein Kind zu verlieren, das konnte sich der König gut vorstellen. Aber mit Kakarott hätte es einfach nicht sein sollen. Es bewies doch auch sein Körper selbst. Kakarott liebte Vegeta vielleicht und das gleiche galt auch für seinen Sohn, aber wenn es 'nur' dieses war, reagierten die Körper nicht. Es brauchte den wirklichen Partner dafür, den Seelenpartner um bei einer Bindung, wie die von Vegeta und Kakarott, wirklich Kinder zeugen zu können. Welche, die auch überlebten.

"Vegeta.. Glaubst du mir jetzt, wenn ich sage, dass Kakarott nicht gut für dich ist. Er ist ein Gebärer, aber was nützt ihm oder dir diese Tatsache, wenn du keinen Erben bekommst? Du musst an die Zukunft denken.", meinte K. Vegeta nur.

Vegeta bekam einfach nichts heraus. Er wollte seine Zukunft mit Kakarott. Aber was nützte es ihm nun wirklich? Lieben tat er ihn ja, sehr sogar. Deswegen schmerze es um so mehr die Tatsache, dass es immer wieder passieren kann. Das hatte ihm der Arzt auch noch gesagt, bevor er gegangen war. Doch da hatte er kaum noch zu gehört. Selbst diese Schwangerschaft war ein Wunder gewesen, das sie existiert hatte.

"Bitte verzeih mir… Ich mache, was du verlangst…", meinte Vegeta leise nach einiger Zeit.

Er wollte ein Kind, am liebsten mit Kakarott. Doch nur mit Liebe alleine konnte er keine Kinder zeugen. Sie hatten es ja versucht und waren gescheitert. Vielleicht sollte es... so nicht sein. Vielleicht musste er doch sich eingestehen, das es doch besser war mit einer Frau zusammen zu sein. Sie würde ihm ein Kind gebären, ohne das er Angst hatte, das es wieder starb. Denn bei Kakarott war sich Vegeta sicher, es würde immer wieder passieren. Und solche Schmerzen wollte er nicht noch einmal durchleben müssen.

"Deine Verlobte wird nächsten Monat hier herkommen. Im Moment ist sie auf Mission. Ich schick Kakarott auf eine lange Mission, um dieses 1. zu verarbeiten und 2. damit du deine Verlobte besser kennenlernst. Glaub mir, das ist der bessere Weg."

K. Vegeta blieb noch etwas, bevor er seinen Sohn alleine ließ. Dieser bat darum und er willigte ein.
 

Kakarott wollte sofort, nachdem er endlich wieder gehen konnte zu Vegeta. Ihm alles erklären und sagen wie leid es ihm tat. Doch an dessen Gemach angekommen, kam ihm der König bereits entgegen. Er schloss die Türe, sah zu Kakarott und verfinsterte seine Miene etwas. Er konnte sich denken, wo der junge Saiyajin hin wollte. Doch im Moment war Ruhe für beide das wichtigste.

"Kakarott, lass Vegeta in Ruhe für heute."

"Ja aber. Ich muss ihm das erklären.", mit Tränen in den Augen sah er den König bittend an.

Doch dieser verweigerte ihm den Zutritt. Auch wenn es Kakarott versucht hatte an ihm vorbeizukommen. Es schmerzte selbst noch sehr. Da kam auch noch Bardock, der eigentlich zum König wollte. Natürlich wusste dieser, was los war und legte seine Hände auf Kakarotts Schultern.

"Kakarott.. Komm mit. Es ist für heute wirklich besser, wenn ihr getrennt seid.", Bardock lächelte kurz und konnte seinem Sohn dann doch überzeugen.

Immerhin verstand Kakarott ja auch, wie sich Vegeta fühlen musste. Deswegen folgte er seinem Vater, der ihn in ein anderes Gemach brachte und selbst dort noch was blieb und ihn versorgte.

"Ich verstehe es nicht. Wieso ist das passiert?", weinte Kakarott und drückte sich an Bardock heran.

Dieser hatte ihn versucht ins Bett zu legen, doch nun saßen beide einfach auf dem Bett. Bardock hielt Kakarott im Arm und könnte ihm sagen, woran es gelegen hatte. Doch im Moment war nicht der richtige Zeitpunkt gekommen. Er wollte warten, bis beide es verdaut hatten. So einen Verlust steckte man nicht so einfach weg. Das hat Bardock am eigenen Körper bereits erfahren.

"Kakarott, niemand kann es verstehen. Jeder Körper tickt anders. Zuerst kann alles gut sein und wenige Minuten später dann eben nicht. Mann steckt halt nicht drin.", dabei strich Bardock ihm über den Kopf.

"Aber… so plötzlich?", die Tränen kullerten noch immer über seine Wangen und Kakarott wollte sich im Moment einfach nicht beruhigen lassen.

Sie hatten alles richtig gemacht. Hatten die Ernährung umgestellt und er hat sogar die ganzen Präparate genommen. Er wollte dieses Kind jetzt um bedingt haben, das der Verlust in ihm ein Stück mehr das Herz zerrissen hatte spürte er gewaltig. Wie soll er darüber hinwegkommen? Bardock spürte diese Zweifel und nahm Kakarotts Hände. Dieser sah mit seinem verweinten Gesicht auf und sanft strich Bardock ihm die Tränen weg.

"Ich weiß, es kommt ganz plötzlich. Aber um einen solchen Tod wirklich zu verkraften und darüber hinwegzukommen, ist eine Mission ideal."

"Jetzt? Eine Mission? Vater, das kann ich nicht.", meinte Kakarott leise.

Lauter sprechen konnte er irgendwie nicht. In seinem Hals steckte gefühlt ein Klos und er schniefte immer wieder seine Nase sauber. Wie soll er da zu gebrauchen sein? Doch Bardock befand diese Idee als sehr gut. Außerdem würde Kakarott nicht alleine Fliegen, das versprach sein Vater ihm. Und es dauerte, bis Kakarott irgendwann nur noch einwilligte. Bardock hatte ihn so lange bequatscht, welche Vorteile so eine Mission hätte, das er dann doch einwilligte.

"Und wehe es stimmt nicht.", sprach Kakarott heißer.

Das ganze rumgeflenne hatte ihn heißer gemacht. Doch Bardock nickte nur, lächelte etwas und küsste Kakarotts Stirn kurz.

"Du wirst es mir irgendwann danken, glaub es mir.", mit diesen Worten nahm er Kakarott dann an die Hand und machte ihn fertig für diese Mission.
 

Eine lange Mission, eigentlich unbedeutend für ihre Arbeit, doch jetzt genau das richtige für Kakarott. Auch damit dieser wieder in diese Arbeit hinein fand. So packte Bardock Kaks Tasche, denn den hatte er unter die Dusche gesteckt, damit sich sein Sohn frisch machen konnte. Danach ging es auch sogleich zum König, der kaum ein Wort darüber verlor was passiert war. Aber egal wohin Kakarott blickte, die Blicke die ihm zugewandt wurden sprach eine eindeutige Sprache - Mitleid. Denn verlor ein Gebärer sein Kind, wurde er mitfühlend behandelt, egal aus welcher Klassifizierung er stammte. Gebärer waren sehr seltene Saiyajins und wurden mit Samthandschuhen angefasst. Zu mindestens, wenn es bekannt wurde. Vegna merkte diese Veränderungen natürlich auch. Immerhin nervte ihn sein Bruder seit Wochen damit, dass er Vater werden würde. Doch so geheuer war ihm diese Sache nicht. Er hatte sich nach diesem einen Abend kaum noch selbst in die Flure getraut. Auch aus Angst diesem verführerischen Geruch wieder verfallen zu sein. Denn immer stärker wurde dieser und Vegna wurde fast wahnsinnig. Dass er nun freiwillig in seiner Etage hockt und wartet war ungewöhnlich für den Dämon. Vor allem weil er seine Freiheit so liebte. Gerade wollte er mit Maya weiter reden, als es plötzlich am Fenster klopfte. Er saß in seinem Zimmer mit dem Mädchen und hatte sich auch von dort kaum heraus getraut. Hier konnte er seine Instinkte so einigermaßen Kontrollieren und roch diesen Geruch nicht. Doch nun war er verwundert, wer da an seinem Fenster klopfte. Das Geistermädchen verschwand und Vegna ging aufmachen, um so gleich einen weinenden großen Bruder um den Hals hängen zu haben.

"Vegeta, was ist passiert?", sofort schloss er die Balkontüre und nahm Vegeta in die Arme.

Der ältere bekam kaum Luft und es dauerte, bis Vegna verstand, was passiert war. Kakarott hatte das Kind verloren, dessen Körper schien, es zerfressen zu haben, also abgestoßen zu haben. Dann kam sein Bruder mit der Tatsache heraus, das dieser Verlobt war mit einer Saiyajinin aus einer Elite-Familie. Für ihn waren das zu viele Informationen auf einmal und er nahm Vegeta einfach auf seine Arme. In seinem Bett saß er nun mit ihm und hatte Vegeta fest an sich gedrückt. Sein Bruder weinte noch immer und so kannte er ihn auch nicht. Anscheinend nahm es ihm doch mehr mit, als Vegna geglaubt hatte. Denn was war schon eine Schwangerschaft? Sie war da um sich Fortzupflanzen. Mehr auch nicht so sah es zu mindestens Vegna. Und dennoch traf es ihn, weil er wusste, wie sehr sich Vegeta darauf gefreut hatte.

"Das tut mir leid. Ich weiß, wie sehr du ein Kind haben wolltest mit ihm.", meinte Vegna und strich Vegeta über den Kopf.

Sein großer Bruder so betrübt zu sehen, schmerzte ihm selbst auch. Doch was sollte er machen? Er hatte selbst noch eigene Dinge zu erledigen und eigene Probleme. Auch wenn er natürlich für seinen Bruder immer da war, wenn er diese brauchte.

"Ja. Aber so plötzlich? Ich verstehe das nicht…", weinte Vegeta leise.

Vegna bekam das Gefühl nicht los, das er erleichtert war, dass es nicht geklappt hatte. Auch wenn er Vegeta jedes Glück des Planeten schenken wollte. Irgendwie hatte es ihm diese Sache nicht sonderlich angetan. Vielleicht auch, weil es Kakarott war. Er beruhigte Vegeta und behielt ihn erst mal bei sich. Schon alleine damit sich beide nicht über den Weg liefen. Und es war dann auch an diesem Tag so weit, das Kakarott auf Mission geschickt wurde, ohne einmal mit Vegeta geredet zu haben. Für Vegeta und vor allem Vegna kam dieses gerade recht. Vegeta hatte viel mit Vegna geredet und sich mittlerweile auch eingeredet, dass es Kakarotts Schuld sei, das sein Kind sterben musste. Mit dieser Tatsache konnte Vegeta gut leben. Und auch wenn es nicht mal 24 Std. her war, tröstete es Vegeta irgendwie sehr. Er hatte keine Fehler gemacht, Kakarott war es gewesen, der ihr Kind verloren hatte. Auch wenn Vegeta wusste, das nach der Mission ein Gespräch fällig war, so wollte er im Moment nicht daran denken.

"Du wirst sehen, es wird sich bald alles bessern.", meinte Vegna der neben ihm stand.

Vegeta hatte dem Abflug von Kakarott auf Vegnas Balkon zu gesehen und seufzte leise. Er hoffte nur, das Vegna recht behalten würde. Derweil konnte sich Vegeta ja auch anderswelig vergnügen. Denn sein Kinderwunsch wurde um jede Minute immer stärker…

Seid Kakarott zu seiner Mission geflogen war, waren einige Std. vergangen. Vegeta war auch gegangen und saß nun in seinem Gemach. Alles hier erinnerte ihn an Kakarott und an das Kleine. Er wusste nicht wieso, aber irgendwie musste was Neues her. Irgendeine Veränderung einfach, damit Vegeta nicht mehr daran denken musste. Nun hatte er sich so darauf gefreut endlich Vater zu werden, auch wenn es eigentlich ungewöhnlich war, das ein Saiyajin sich darauf freute. Immerhin war diese Sache meistens nur mit dem Gedanken verbunden, sich zu vergnügen und Spaß zu haben. Kinder bekommen war nur wegen dem Erhalt ihrer Rasse notwendig. Seufzend sah er sich um und überlegte, was er machen sollte. War ja kein Ding die Möbel zu verschieben, doch das alles andere? So sonderlich begabt mit dekorieren und verändern war Vegeta in sowas noch nie gewesen. Und wie der Zufall so wollte kam sein Zwilling vorbei.

"Ich bin kaum einige Std. wieder hier und schon kommst du hinterher gedackelt..", meinte der ältere Bruder schmunzelnd.

"Ach halt die Klappe. Was machst du eigentlich hier?"

"Siehst du doch. Umräumen. Das Zimmer erinnert mich so nur noch mehr an das, was passiert ist. Ich will es verändern.", meinte Vegeta und sah zu Vegna.

Dieser hingegen legte den Kopf fragend schief und hätte am liebsten doch lieber gehen sollen. Doch Vegeta kam zu ihm und grinste breit.

"Hilfst du mir dabei? Mit deinen Fähigkeiten ist das doch ein Klacks die Wände neu zu streichen."

"Hää?", Vegna sah zu dem Kleineren und musste lachen.

Sowas würde er nie im Leben machen, höchstens versauen, mit Blut doch das? Doch Vegeta belagerte ihn und wütend wurde Vegna ja schon. Immerhin wollte er eher was anderes machen, als hier zu Pinseln.

"Ach komm. Das wird bestimmt nicht so lange dauern. Du und deine Fektoren schaffen das doch."

"Pha... als, ob ich so eine niedrige Arbeit machen würde.", Vegna machte auf der Achse kehrt marsch und wollte gehen, würde Vegeta nicht grinsen.

"Du bekommst auch was dafür…"

Neugierig blieb Vegna stehen, oooh diese Neugierde in ihm. Grummelnd sah er zu Vegeta, der grinste. Wieder einmal hatte der Ältere gewonnen und wieder willig half Vegna ihm auch. Alles musste raus, selbst sein Bett. Er konnte es nicht mehr sehen und er wollte sich auch nicht mehr daran erinnern. Nur das Blöde einpacken der Kartons war eine ätzende Arbeit. Aber was muss, das musste. Für Farbe brauchten sie nur einer Wache Bescheid zu sagen. Dieser würde das ganze Zeug besorgen. Doch erst mal mussten die Möbel weichen. Es war schwer solche Möbel zu bekommen, teilweise waren sie sogar Maßanfertigungen. Doch Vegeta wollte sie nicht mehr, immerhin hatte er diese seit er ein kleiner Junge war. Groß was Neues hatte er nie bekommen. Alles eben typisch auf Prinzenniveu gehalten. Und dabei hatte Vegeta einen eher schlichteren Geschmack. Denn wollte er endlich mal selbst ausleben.

"Und du bist sicher, das der Alte da keine Probleme hat?", fragte Vegna als er Vegetas letzten Karton nahm.

Zwischenlagern konnte er diese bei sich im Gang. Die Zimmer waren alle Leer, na ja bis auf einige.

"Ist mir eigentlich herzlich egal. Ich will eine Veränderung.. Das wird Vater schon verstehen.", meinte Vegeta und zog einen der Kataloge heran, die er noch gefunden hatte.

Immer wieder hatte er sie sich mitgenommen, wenn diese mal im Speisesaal auslagen.

"Was genau willst du eigentlich haben?", neugierig saßen beide auf dem Boden und sahen sich die Seiten an.

Es gab vieles und seit einigen Jahren hatten sie auch schlichtere Möbel in diesen Katalogen.

"Irgendwas einfaches, was seinen Zweck erfüllt. Die ganzen Verzierungen sind ja alles gut und schön, aber nicht mein Kram.", meinte Vegeta und blätterte weiter.

Vegna hingegen war irgendwie irritiert, seid wann war den Vegeta so schlicht geworden mit seinem Geschmack. Doch er half seinem Bruder, das hatte er ihm ja auch versprochen. Und wenn es ihm half darüber hinwegzukommen, wieso nicht? So verbrachten sie zu mindestens den halben Tag damit. Auch kam ihr Vater schauen, dem dann auch der Schlag getroffen hatte. Natürlich war der König sauer geworden, diese Möbel waren immerhin eins für den Prinzen angefertigt worden. Doch irgendwie konnte er es seinem Sohn auch nicht verübeln, sich neu zu orientieren. Vielleicht spielte ihm das sogar ganz gut in die Karten, denn die Verlobte von Vegeta hatte er früher her bestellt als eigentlich geplant.

"Hör mal Vegeta. Jetzt, wo du dein Gemach ja umändern willst, kann dir doch deine Verlobte helfen. Ich habe sie für morgen schon herbestellen lassen.", meinte der König nur und sah zu seinen Söhnen.

Vegna sah seinen Bruder fragend an, dieser hingegen seufzte leise und nickte. Immerhin wusste Vegna bereits, das er verlobt war. Aber hieß es nicht, die kam erst später? Der König ging wieder aus dem Zimmer und ließ die Brüder alleine. Langezeit saßen beide nebeneinander und sahen sich die verschiedensten Beispiele an Möbel an. Schlicht halten ist ja die eine Sache, aber die andere war es ja noch, diese irgendwie passend in sein Gemach zu bekommen. Nicht, das Vegetas Gemach so klein wäre, im Gegenteil. Dass was er sich so vorstellte, würde gerade mal die Hälfte, wenn nicht sogar weniger, des Raumes in Beschlag nehmen. Was sollte Vegeta den nun mit dem restlichen Raum anfangen? Mit Kakarott als männlichen Partner, wusste er, dass er wenig brauchte.

"Du hör mal. Wenn du wirklich ein Weib bekommst, dann ist das mit dem Platz so seine Sache. Zur Not mach doch einfach noch ein Arbeitsbereich hin oder einen größeren Kleiderschrank. Weiber haben doch immer so viele Klamotten.", meinte Vegna und nahm sich nun selbst den Katalog.

Vegeta seufzte leise. Farbe musste auf jedenfall her. Aber was noch? Irgendwelche Muster? Schriftzüge oder so? Vegeta hatte echt keine Ahnung. Vielleicht sollte er zuerst seine Möbel aussuchen und den Rest dann einfach passend dazu machen.

"Was hältst du von verschiedenen Emporen?"

"Hmm?", fragend sah Vegna auf.

"Naja.. z. B. für den Kleiderschrank… oder eben für den Arbeitsbereich. So halt gedacht.", meinte Vegeta dann.

"Aso.. hmm.. Keine schlechte Idee.", meinte er grinsend.

Aber dafür mussten sie Bescheid geben und festlegen, welche Bereiche, welche Emporen bekommen sollen. Doch erst mal gingen beide was essen. Die Information, das Kakarott das Kind verloren hatte, verbreitete sich extrem schnell, nicht nur, weil Kakarott abrupt auf Mission geschickt wurde. Aber die Wachen wurden vom König abgemahnt und Vegnas Blicke waren auch nicht gerade einladend zu fragend was denn los sei. Nur Cherry wagte es sich. Immerhin war sie auch die Einzige, die mehr von den Prinzen wusste, weil sie ja seine Amme war.

"Vegeta, alles okay? Ich hab's schon gehört.", meinte sie sanft und nahm diesen in den Arm.

Vegeta nickte nur stumm und drückte sich leicht an sie. Doch sein Magen hatte sich gemeldet und die Saiyajinin schmunzelte nur.

"Lasst uns Essen. Ich werde dir danach helfen.", meinte sie und auch Vegna folgte ihnen.

Deswegen gingen sie auch essen. Viel essen tat Vegeta nicht, denn das ganze zerrte noch an seinen Nerven. Aber Cherry und Vegna würden ihm helfen, das wusste er. Nach dem Essen gingen alle 3 zurück in Vegetas Gemach. Vegeta hatte sie drum gebeten mitzukommen, denn eine Frau hatte ja bekanntlich noch andere Ideen. Mit Mehl bewaffnet, weshalb sich Vegna und Vegeta fragten, wofür sie dieses brauchte, kamen sie am Gemach an.

"So, was hattest du nun vor?", fragte Cherry und Vegeta versuchte ihr zu erklären, was er wollte.

Mittlerweile wollte er, dass das Bett auf eine Empore stand mit einer Stufe als Abstand. Der Schrank, der ein begehbarer Kleiderschrank werden sollte, soll hinter dem Bett gebaut werden und den Raum so noch mal optisch etwas Kleider wirken lassen. Vielleicht noch mit irgendwelchen Schränken als Wandersatz oder so, dass der Raum allgemein was kleiner wirkte. Vegeta wollte nicht mehr so verloren in dem Zimmer sein. Cherry überlegte und streute dann mit dem Mehl die Linien für das Podest. Da das mit dem Bett und dem Kleiderschrank relativ groß schon war, ging hier eigentlich auch schon viel Platz verloren. "Schau, das ist jetzt mal unser Podest. Mit dem Bett und dem Kleiderschrank. So machen wir das nun weiter.", meinte die Saiyajinin und lächelte. Die Jungs staunten nicht schlecht und wussten jetzt auch, wofür Cherry das Mehl brauchte. Deswegen planten sie erst mal alles, bevor es dann auch schon Dunkel wurde. Vegna blieb die Nacht bei Vegeta, der andere hatte ihn gefragt dafür. Vegeta wusste, bis seine Verlobte kam, würde er nicht fertig sein. Dennoch war ihm das irgendwie egal. Sein Bett hatte er ja noch, das war das einzige, was erst zu Schluss abgebaut wurde.

"Sag mal, willst du wirklich diese Sache mit der Verlobung durch Ziehen?", fragte Vegna und lag auf seiner Seite.

Nicht, dass ihm diese Tatsache irgendwie gefiel, denn dann war Kakarott Geschichte, aber dennoch war es irgendwie zwang. Vegeta hingegen hatte seine Augen geschlossen, schlafen tat er allerdings noch nicht. Er seufzte nur leise und sah dann zu Vegna.

"Ich habe keine Ahnung Vegna. Ich muss erst mal damit klar kommen, das mein Kind nicht mehr lebt."

Vegna seufzte leise und nahm den Kleineren in die Arme. Er wollte nicht noch einmal erleben, das Vegeta weinte. Doch, auch wenn er es nicht schuld war, dieses gefiel ihm genauso wenig.

"Ich weiß, aber überdenke alles OK. Nicht das du unglücklich wirst.", meinte der Größere und gähnte.

Morgen würde dieses Weib nach hier herkommen. Und wenn er sie nicht leiden kann, wird sie auch schneller wieder verschwunden sein, als was ihr lieb war. Da würde Vegna höchst persönlich für sorgen. Doch erst mal sollten sie schlafen.
 

Der nächste Morgen brach heran und die Zwillinge waren schon längst wach. Immerhin hatten sie einiges vor und Cherry half ihnen auch, damit es hier nicht doch noch in einem Chaos endete. Vor allem Vegna war nicht so sonderlich gut darauf zu sprechen, fremde Kerle in die Nähe von Vegeta zu lassen. Vor allem nicht in dessen jetzige Lage. So beobachtete Vegna alles haargenau. Die Arbeiter richteten die Podeste an und auch der begehbare Kleiderschrank bekam so langsam seine Form. Dieser war geräumig und bot viel Platz an. Vor allem mit der Tatsache, dass der ältere Prinz ja bald eine Gemahlin hatte. Farben mäßig ist ihm nichts eingefallen und nahm den Vorschlag, hinter dem Kopfteil des Bettes, die Wand mit einem Galaxie Muster zu gestalten an. Der restliche Teil war schlicht und weiß gestrichen. So kam es schnell zum Ergebnis, welches auch Vegeta zufrieden stellte. Denn er hatte auch endlich einen Bereich, wo sein Arbeitstisch stand. Mit den zusätzlichem Stauraum mit Schränken und mit Schränken an der Wand wirkte der Raum nun kleiner und es entstand ein 'neuer' Raum noch dazu. Als es endlich geschafft war, sah Vegna zu seinem Bruder und grinste.

"Na... ich hohl mal deine Kisten. Bis gleich.", meinte dieser und verschwand.

Vegeta nickte und setzte sich auf sein neues Himmelbett. Eigentlich dachte er, dass er so was nicht mehr brauchte, aber irgendwie hatte er sich daran einfach zu sehr gewöhnt. Und einen Vorteil bot dieses Bett ja auch, die Vorhänge konnte man zu ziehen und man wurde nicht direkt entdeckt. Das bot vor allem ihm Schutz, wenn er Sex hatte, denn diese Sache galt nur ihm und seinem Partner. Auch wenn es bald nicht mehr Kakarott sein wird, aber daran dachte Vegeta im Moment nicht. Er leerte lieber die ersten Kisten, die Vegna gebracht hatte. Gerade hatte er eine geleert, da klopfte es an seiner Türe. Verwundert war er schon, denn sein Vater kannte Klopfen einfach nicht und stand immer sofort in seinem Zimmer. Und Vegna war es nicht, der hatte so seine eigene Methode.

"Ja bitte?!", neugierig sah er zur Türe, die sich dann öffnete.

Eine junge Frau trat herein mit Brille und relativ gelassen gekleidet. Sie sah nicht aus, als sei sie von der Elite. Eher wie ein Erdenweib oder ein Unterklassekrieger. Kurz danach kam auch schon sein Vater, der Vegetas neues Gemach genau begutachtet.

"Nun, wie ich sehe, bist du schon wieder beim Einräumen. Ich habe dir deine Verlobte mit gebracht. Sie heißt Marina und wurde daraufhin erzogen, später dir als Frau zu gehorchen.", meinte der König und sah zu Vegeta.

Dieser seufzte leise und kam auf sie zu. Natürlich verneigte sich Marina so wie es sich auch gehörte. Aber um ehrlich zu sein, Vegeta musste sich schon eingestehen, das sie irgendwas hatte, was ihm gefiel. Doch was, wusste er noch nicht. Sein Vater meinte noch was, dass sie während der Zeit, wo Kakarott nicht da ist, bei ihm blieb. Natürlich um sie kennenzulernen usw.

"Dann lass ich euch 2 alleine.", meinte König Vegeta und ging dann auch wieder.

Vegeta sah sie noch was an, begutachtete alles an ihr. Sie trug sogar ein Piercing und Ohrringe und sah so gar nicht aus, als würde sie dem Königshaus guttun. Sie schien rebellisch zu sein, ihr Verhalten und Art war etwas, was Vegeta irgendwoher kannte. Bzw, was ihn anscheinend anzog. Denn die junge Saiyajinin sah sich in dem neu gestalteten Zimmer ganz ungeniert um und grinste etwas.

"Ich hätte nicht gedacht, das der Prinz so einen guten Geschmack hat. Hab echt gedacht, ich lande hier in einem Zimmer, mit altem Schrott.", dabei grinste sie nur und verschränkte die Arme vor der Brust.

Vegeta blinzelte etwas, bevor er grummelte.

"Werd mal nicht so frech. Ich bin immerhin noch der Prinz."

"Ja, und mein baldiger Ehemann. Ich habe gehört, was passiert ist. Dein Vater kam ja sofort zu der Sprache.", meinte sie und lockerte dann ihre Haltung.

Sie schien mitfühlend zu sein, kam auf Vegeta zu und legte ihre Hand auf dessen Arm. Denn Vegeta hatte auch die Arme verschränkt.

"Ein Kind zu verlieren, egal in welchem Stadium es ist, ist immer schmerzlich. Wenn du es wünschst, sag ich dazu nichts, aber du siehst nicht sehr glücklich aus."

Das Marina ihn 'Duzte', gefiel ihm irgendwie. Irgendwie war das auch bei der jungen Saiyajinin aber auch falsch. Und das sie was drauf hatte, spürte er. Ihre Aura strahlte recht provokant und ihr Ki war enorm.

"Mhmm.. Ich will eigentlich wirklich nicht darüber reden. Aber mein Alter will ja, das du mein Weib wirst. Also musst du das auch wissen. Und wissen, das ich bereits mit Kakarott zusammen bin."

Vegeta wollte ihr sofort alles klar darstellen. Um auch später etwaige Probleme aus dem Weg zu gehen. Doch wie Marina ihn ansah und was folgte, verschlug ihm echt die Sprache.

"Weiß ich doch… Und das du einen Bruder hast, ist mir auch bekannt. Aber das ist mir alles egal, Hauptsache ist, das wir uns verstehen.", dabei lächelte sie kurz und legte eine ihrer Strähnen wieder zurück hinter ihr Ohr.

Vegeta blinzelte kurz, bevor er sich umdrehte und sich kurz räusperte. Ein komisches Gefühl hatte er auf einmal und lieber beschäftigte er sich weiterhin mit seiner Wäsche, bevor er irgendwas dummes machte. Doch kaum wieder an seinen Kisten angekommen, folgte Marina ihn und half ihm Wortlos dabei die Wäsche wieder in die Regale zu legen. Oder eben aufzuhängen, je nachdem was sie hatte. Vegeta beobachtete dieses Tonlos und hatte sich erschrocken, als Vegna plötzlich auftauchte.

"Hier Geta, ich habe die letzten Kisten…. Huch? Und du bist wer?", Vegna sah Marina genau an, bis ihm dann ein Grinsen über die Lippen ging.

"Marina, seine Verlobte."

"Ach, anscheinend versteht ihr euch ja gut. Gut, dann kann ich ja gehen. Pass auf meinen großen Bruder auf, sonst fresse ich dich. Verstanden!"

Vegna bäumte sich kurz was auf, bevor er sie ernst ansah und um seine Mahnung noch mehr Ausdruck zu verleihen, blitzten seine Reißzähne hervor. Doch das schien der jungen Saiyajinin nicht einmal zu interessieren. Sie verneigte sich nur, meinte dann mit einer ruhigen Stimme, die selbst Vegna irgendwie beruhigte, dass sie dieses bestimmt nicht machen würde, und sah ihn dann mit einem echt festen Gesichtsausdruck an. Vegna nickte nur kurz, bevor er dann sich aber wieder auflöste und verschwand.

"Dein Bruder ist sehr nett."

//was stimmt denn nicht mit der?//, fragte sich Vegeta und hatte dieses beobachtet.

Normaler weiße bekamen alle angst, wenn sie Vegna sahen. Doch Marina? Sie blieb die Ruhe in Person und es juckte ihr anscheinend gar nicht, dass sie vielleicht gefressen werden könnte, würde sie Vegeta verletzen.

"Weib, wieso bist du so?"

"Wie meinst du?", fragte Marina und kam zu ihm um ihm weiter zu helfen.

"Na ja, so… weiß nicht. Du reagierst gelassen auf Vegna und lässt dich nicht beeindrucken. Du sprichst mich nicht mit meinem Titel an und sowieso im allgemeinen hab ich das Gefühl, dass du ganz anders bist, als die anderen Weiber hier."

Marina sah kurz zu ihm, kicherte und hing den Mantel auf, den sie gerade in den Händen hielt.

"Ich weiß, das sagen viele. Ich habe keine Angst vor deinem Bruder, ich wurde daraufhin erzogen auch mit diesem klar zu kommen. Mich schockt soweit rein gar nichts. Wenn man Elite Krieger als Eltern hat, kennt man so einiges.", meinte die kurzhaarig nur und packte den Karton dann zur Seite.

Sie waren immerhin fertig. Das einzige, was irgendwie noch fehlte, war etwas Charakter. Es wirkte noch immer etwas trostlos, auch wenn die Aufteilung der einzelnen Bereiche echt gut gelungen war. Auch das Bild hinter dem Bett gefiel Marina sehr und zeigte ihr die Galaxie, mit den einzelnen Planeten und vor allem ihren. Neugierig ging sie sich dieses Wandbild anschauen und wurde dabei aber immer noch von Vegeta dabei beobachtet. Dieser fand die ganze Situation einfach seltsam. Doch er wollte es ausprobieren und folgte ihr dann. Sie waren immerhin miteinander verlobt. Auch wenn es sich noch recht komisch anfühlte, denn immerhin war Vegeta ja noch mit Kakarott zusammen. Aber unüblich war es nicht, wenn der Prinz oder gar der König noch neben dem eigentlichen Partner, weitere Partner besaß. Aber so wollte Vegeta nicht sein. Er seufzte leise und kam mit dieser ganzen Situation irgendwie nicht klar. Marina war es, die zu ihm sah und dessen Hand nahm.

"Ohi, lass uns einfach langsam anfangen. Oder wenn es eben passiert, passiert es. Ich kann mir gut vorstellen, dass du überrumpelt, oder überfordert bist.", meinte sie nur.

Vegeta nickte kurz und sah zu ihrer Hand, welche noch immer seine fest hielt. Er hätte echt nie gedacht, dass er was mit einer Frau anfinge. Aber Kakarott hatte ihn so enttäuscht, auch wenn er es sich immer noch einredete.

"Lass uns reden.", meinte Vegeta dann auf einmal und setzte sich auf sein Bett.

Vorher ließ er die Hand los und sah zu Marina, die dazu kam. Und wie er schon gesagt hatte, redeten sie über alles. Erst mal ließ er sie antworten auf seine Fragen, bevor beide es anders herummachten. Dass sie sich dabei bequemer hinlegten, war auf kurz oder lang abzusehen. Beide lagen dann im Bett, Vegeta sah zu ihr, und sie zu ihm. Sie hatten so viele Stunden zusammen geredet und hatten sogar gelacht. Das Verhältnis, welches zuerst beklemmend war, lockerte sich extrem schnell auf. Vegeta hatte das Gefühl, sie schon ewig zu kennen. Doch ein Geheimnis blieb noch von Marinas Seite her aus. Sie wollte einfach nicht darauf antwortet, wo dieses seltsame Gefühl her kam, wenn Vegeta sie sah. Sie wirkte noch immer, als wäre sie nicht ein Saiyajin. Vielleicht zur Hälfte, aber die andere Hälfte war definitiv etwas anderes. Doch da schwieg sie immer noch eisern. Aber gut, irgendwann wird es Vegeta erfahren, im Moment war es eh spät. Und Vegeta war echt erledigt und Müde. Er hatte echt vor ihr geweint, als das Thema mit seinem Kind kam und das es tot war. Auch das er Kakarott die Schuld gab, hatte er ihr gesagt. Es fühlte sich einfach richtig an, Marina alles zu sagen, und sie konnte ihn mit ihrer Art irgendwie beruhigen. Es fühlte sich so vertraut an, als würde ein alter Urinstinkt geweckt werden und ihn deswegen so ruhig werden.

"Wir sollten schlafen..", meinte Vegeta leise und rieb sich die Augen.

Er seufzte kurz und sah zu Marina, die nickt. Es war immerhin spät… bzw. früher morgen und beide hatten noch kein bisschen geschlafen. Deswegen holten sie es einfach nach und schliefen zusammen ein. Aber erst mal jeder auf seine Seite…

Das Leben mit Marina würde sich definitiv anders gestalten, als das mit Kakarott. Vegeta verglich beide auf ihre Art und weiße. Kakarott war manchmal so unbeholfen und naiv. Er nahm fast alles auf die leichte Schulter und war vom Verhalten her zu freundlich für einen Saiyajin. Dennoch hatte der junge Saiyajin auch seine Vorzüge, konnte Dominant sein, auch wenn diese Dinge in der letzten Zeit sehr rar geworden waren. Vor allem diese Dominanz hatte Vegeta so angezogen, das Kakarott seine Meinung sagen konnte und ihm die Stirn bot. Doch nun war er verweichlicht, auch wenn es vielleicht durch die Tatsache war das sie ihr Kind verloren hatten und das dieser ein Gebärer war. Und die Hormone während der Schwangerschaft dazu führten, dass der Größere öfters weinte. Dann kam ihm noch die Nächte in den Sinn, welche Kakarott immer von Alpträumen geplagt wurde. Er kam nicht mehr an ihn heran und Kakarott tat so, als würde nichts sein. Dabei sah Vegeta doch, das dieser die Nächte kaum noch schlief und das ihn irgendwas beschäftigte. Doch so abweisend kannte er ihn nicht und das passte dem Prinzen wiederum nicht. Immerhin kannte er Kakarott anders und das er Vegeta nun nichts mehr sagte, ihn regelrecht abschob, brachte Vegeta auf die Palme.

Marina hingegen schien vollkommen anders vom Charakter zu sein. Sie war taff, wusste sich zu benehmen, auch wenn sie Vegeta selbst von Anfang an Duzte. Dabei war sie stark, das konnte er heute herausfinden. Sie hatten heute trainiert und wie erstaunt der Prinz gewesen war. Marina hatte einen vollkommen anderen Kampfstil darauf und schien sogar irgendwie in die Zukunft sehen zu können. Denn nur wenige Schläge hatte die junge Saiyajin eingesteckt und im Gegenzug hatte sie Vegeta immer mit einem Schlag oder Tritt erwichen können. Dennoch wusste er noch nicht alles von ihr. Diese eine Sache mit der Rasse, das hatte ihn stutzig gemacht. Marina war nun seid einer Woche bei ihm. Sie verstanden sich ungewöhnlich gut und es war eine vollkommene Abwechslung. Mit Kakarott konnte er sich nicht wirklich über solche Dinge, wie Politik oder Wirtschaftlichkeit unterhalten. Da verstand der Größere immer nur Bahnhof. Marina hingegen war mit ihm auf Augenhöhe. Sie hatte solche Interessen und lange haben sie bis in die Nacht hinein darüber diskutiert. Das merkte auch sein Vater, der dem ganzen Treiben zufrieden nur beobachtete. Und auch mit Vegna schien sich Marina gut zu verstehen. Irgendwie sogar besser, als Vegeta es lieb war.

Doch im Moment stand Vegeta unter der Dusche. Er hatte heute noch eine Besprechung mit seinem Vater und vorhin war er mit Marina trainieren gewesen. Die junge Frau faszinierte ihn von Tag zu Tag immer mehr, er wusste nicht einmal, woher diese Faszination kam. Vielleicht wegen ihrer Art, ihn zu beruhigen. Denn gestern hatte sich Vegeta so aufgeregt, weil irgendwer von ihren Wachen wieder mit seinem toten Kind ankam und Kakarott genauso litt wie Vegeta. Sauer war Vegeta an den Wachen vorbeigegangen und hat diese nur mit einem tödlichen Blick angesehen. In seinem Gemach dann, wo Marina bereits wartete und duschen gewesen war, hatte er die Türe zu geknallt. Er hatte an der Türe gestanden und hatte am ganzen Körper gezittert. Erst als sich eine sanfte Hand, an dessen Wange zu Ruhe kam, kam auch Vegeta wieder zu sich. Er war mit den Gedanken echt abgedriftet gewesen und hatte Marina nicht mehr gemerkt. Sie hatte ihn nur kurz angelächelt und ihn dann in den Arm genommen. Viel sagen brauchte Vegeta nicht, sie schien gewusst zu haben, was Vegeta hatte und wieso er so aufgebracht war. Leise seufzte Vegeta und lächelte kurz. Gestern hatte er sie auch danach im Nacken gepackt und geküsst. Wieso ihn geritten hatte sie nun zu Küssen, das fragte er sich noch immer. Aber schlecht war der Kuss nicht gewesen. Dieser wurde nach kurze Zeit intensiver und gieriger. Erst als es hinter ihm an der Türe geklopft hatte, lösten sie sich und wurden knallrot. Danach hatten sie sich wieder normal unterhalten, als sei nichts gewesen.

Vegeta schüttelte kurz den Kopf und stieg aus der Dusche. Dabei nahm sich Vegeta sein Handtuch und trocknete sich ab. Seine Klamotten lagen bereit in seinem Zimmer auf einen Stuhl. Marina hatte sie ihm herausgelegt, auch eine Art, die sie von Anfang an gemacht hatte. So schritt der Prinz in sein Zimmer und steuerte direkt den Stuhl mit den Klamotten an. Dort schmunzelte er kurz, zog sich aber an. Irgendwie war das Verhalten doch schon niedlich. Und es fühlte ihn irgendwie mit Ehre. Das eine solche Frau wie Marina für ihn sowas machte. Natürlich hatte er auch ein Dienstmädchen, die es vorher sonst immer gemacht hatte. Doch das fühlte sich nicht so gut an, sondern einfach – normal.
 

Heute hatte er eine Besprechung und diese würde länger dauern, das wusste Vegeta. Es war wegen dem weiteren Lebensweg von ihm und wie nun die Pläne aussahen wegen Kakarott und Marina. Wie sich Vegeta nun entschieden hatte usw. Darauf hatte der Prinz wirklich keine Lust. Er wusste es doch noch nicht einmal was und wen er genau lieber hätte. Und das soll schon was heißen. Denn langsam zweifelte er auch die Liebe zu Kakarott an. Na ja, die ganzen Jahre wo sie nun zusammen waren, waren auch schön gewesen, das wollte Vegeta nun nicht anzweifeln. Auch hatte sich Vegeta eine Zukunft mit dem Unterklassekrieger vorgestellt. Doch jetzt, in dieser Situation, in der er sich befand konnte er sich das nicht mehr so vorstellen und schwankte immer wieder von seinen Gefühlen. Er fuhr Achterbahn im wahrsten Sinne des Wortes.

//Auf in den Kampf//, dachte sich Vegeta und richtete seine Klamotten noch kurz, bevor er sich dann auf den Weg zu seinem Vater machte.

Vegna grinste nur noch vergnügter. Die Woche mit Marina war wirklich lustig gewesen. Auch wenn sie Vegetas Verlobte war, so wusste sein Bruder nicht einmal, was sie wirklich war. Und Vegna konnte man nicht so einfach hinters Licht führen. Dafür waren seine dämonischen Kräfte zu stark geworden. Nun saß Marina in seinem Zimmer und war rot im Gesicht.

"Also? Was bist du nun wirklich?", fragte Vegna erneut.

So wirklich was sagen wollte sie nicht. Sie meinte nur, dass sie das nicht sagen durfte, egal wer was sagen oder machen würde. Doch Vegna machte weiter und pochte darauf herum. Immerhin war er ja auch nicht dumm.

"Hey, mein Bruder mag dich echt gerne. Und wenn er schon mit einem Dämon klar kommt, kommt er auch mit dir klar. Egal welche Rasse du bist. Und immerhin kannst du auch Geister sehen.", meinte Vegna und sah zu Maya.

Auch Marinas Blick ging zu dem Geistermädchen, welches auf dem Klavier saß und die Finger bewegte. Leise ertönen die Klaviertasten dabei und eine Melodie ging durch den Raum. Marina seufzte leise. Sie wusste das Vegna weiter darauf beharren würde und das seine dämonischen Fähigkeiten sie leicht und schnell enttarnen würden. Doch sie versuchte noch alles, um quasi nichts von sich zu sagen. Doch das Geistermädchen schien bereits was zu wissen, denn sie blieb ruhig und kicherte nur vergnügt. Und wenn Marina ging, würde sie Vegna bestimmt alles sagen. Vielleicht sollte sie sich wenigstens ihm anvertrauen.

"Ist gut… Aber sag Vegeta und sonst niemanden etwas.", meinte sie mahnend.

Vegna sah neugierig auf und nickte. Der große Saiyajin, bzw. Dämon grinste nur vergnügt und wirkte neben Marina wie ein Riese. Kein Wunder, war die junge Frau doch genauso groß wie Vegeta.

"Also?"

"Im Grunde bin ich schon ein Saiyajin.. Ein Mischling."

"Und weiter?", Vegna sah sie ernst an, denn soweit wusste er es ja auch.

"Weiter… Bin ich noch… Ein Elementar."

Stille…

Vegna sah sie blinzelnd an und lachte dann leise. So eine bescheuerte Ausrede hatte er noch nie gehört. Doch Marina sah ihn ernst nun an. Anscheinend meinte sie es wirklich ernst.

"Was meinst du, wieso ich vor deiner Türe stand und nicht vor deinem Fenster? Ich vertrage diese Kälte hier."

"Ja aber mal ganz ehrlich. Ein Elementar? Was soll das denn sein?", fragte Vegna und lehnte sich zurück.

Er lachte immer noch etwas, bevor dann plötzlich Maya vor ihm auftauchte.

"Du weißt das nicht?", fragte das Geistermädchen und schwebte über ihn hin und her.

Doch Vegna sah sie fragend an. Er hatte noch nie was davon gehört oder gelesen. Doch Maya schien was darüber zu wissen. Deswegen schwebte sie dann auch zum Boden hinab und hob ihre Hände.

"Ein Elementar beherrscht 1 der 4 Elemente. Diese sind: Feuer, Wasser, Luft und Erde. Durch diese 4 Elemente lebt auch ein Planet, denn ohne Wasser kein Leben. Ohne Luft kein Sauerstoff. Ohne Erde keine Pflanzen und ohne Feuer keine Reinkarnation und neues Leben. Das ist der natürliche Kreislauf der Planeten."

Vegna hörte ihr neugierig zu und sah dann zu Marina. Diese seufzte leise und nickte.

"Ja. Aber es gibt hin und wieder auch Ausnahme. Ich bin ein Elementar, aber ein Nedroko.. Ein Elementar, der alle 4 Elemente beherrscht und neue erschaffen kann.", meinte Marina und sah zu Vegna.

Dieser sah sie irritiert an, selbst Maya war verwirrt. Das musste Marina natürlich sofort erklären, welches sie auch machte.

"Ein Nedroko entsteht, wenn eine bestimmte Rasse aufeinander treffen. Elementare suchen sich nur starke Rassen aus, wie eben Saiyajins. Es ist bekannt, das sich vor allem Saiyajins zu anderen starken Rassen hingezogen fühlen. Wenn dann noch Vollmond ist, bzw. die Planeten eine bestimmte Aufstellung erreichen, werden solche Mischlinge wie ich geboren..."

Und nach einer weiteren langen Erklärung, wusste Vegna auch, warum sie so besonders war und ihre Art auch so beruhigend auf ihn und Vegeta wirkte. Vegna grinste nur verstehend dann und stand dann auf.

"Dann hab ich nichts gesagt. Ist gut, dass du mit Vegeta verlobt bist. Er braucht im Moment jemanden, der ihn beruhigt. Und das kannst du ganz gut.", grinsend ließ er sich in sein Kissenberg fallen und seufzte leise auf.

Mit einer Augenbraue hoch gezogen, sah Marina ihn an, aber sie schüttelte nur schmunzelnd den Kopf.

"Bist doch kein Monster, wie man so sagt. Nur ein kleiner Bruder, der Angst um seinen großen Bruder hat.", sie stand auf und klopft sich den Staub von den Klamotten.

"Ich gehe mal wieder zu Vegeta. Danke das ich hier sein konnte während der zeit."

Marina ging zur Türe und winkte noch kurz, bevor sie dann ging. Erst als sie aus dem Gang verschwunden war, ging Maya zu Vegna und setzte sich zu ihm hin.

"Du weißt, dass sie dir gefährlich werden kann?"

"Ja, aber solange wie ich mich ruhig verhalte, ist alles okay.", Vegna schloss seine Augen und gähnte leise.

Das Geistermädchen schüttelte nur den Kopf und legte sich zu ihm hin. So einen Optimismus kannte sie bei Vegna gar nicht. Und allgemein schien Vegna da doch Respekt zu haben. Auch wenn er es nicht direkt zeigte. Doch Marina konnte ihm wirklich gefährlich werden. Sie hatte die Macht mit ihrer Stimme ihn zu beruhigen, wenn nicht sogar so willig zu machen, das er auf ihr Wort hört. Doch weiter wollte Vegna nicht denken, denn er hoffte einfach, das so ein Tag nie kommen würde. Dass er immer Herr seiner Selbst war und keine Gefahr wurde. Denn dann konnte Marina ihm schnell das Licht ausknipsen, wenn er so benommen von ihrer Stimme war.
 

Marina ging durch die Flure und streckte sich kurz. Vegna war wirklich ein sonderliches Kerlchen. Jeder hatte Angst vor ihm, na ja bis auf die wenigen die ihn wirklich kannten. Und jetzt kam sie und könnte, wenn sie wollte, ihn sogar töten. Natürlich wusste sie, welche Wirkung ihre Stimme auf einen Saiyajin hatte. So hatte sie es doch des Öfteren bei ihrem Vater ausprobiert. Dass sie ein Nedroko war, ein Elementar der alle 4 Elemente beherrschen konnte und somit entscheiden konnte, wie ein Planet aussehen könnte, kam ihr hier wirklich zu gute. Auch wenn Marina merkte, das dieser Planet nicht sonderlich stark war, konnte sie hier ihre Kräfte auch benutzen. Immerhin mussten 2 Elemente gegeben sein. Und grundsätzlich war es meistens gegeben. Schon alleine Erde und Luft gab es auf jeden Planeten. Aber wann würde sie es ihrem Verlobten sagen? Denn irgendwann würde er es herausfinden. Spätestens dann, wenn dem Planeten was passieren würde. Denn Marina war nur so stark, wie der Planet selbst auch an Energie und Elemente beinhaltet. Sie kam am Gemach von Vegeta an und sah zu diesem auf. Dieser kam zeitgleich mit ihr hier an.

"Hey..", lächelte sie und ließ den Prinzen zuerst eintreten.

Dieser schien auch echt erschöpft zu sein, denn Vegeta zog seine Klamotten aus, ließ sie liegen, wo sie gerade lagen und fiel dann ins Bett. Daraufhin folgte noch ein tiefer Seufzte, den Marina mit einem fragendem Blick quittierte. Die Klamotten hob sie dabei auf und legte sie zur Seite hin. Die Dienstmädchen würden schon bald kommen und sie sich mitnehmen zum Waschen.

"Was ist denn los?"

"Mein Vater will eine Entscheidung. Wähl ich Kakarott oder dich?!", Vegeta hat echt keine Ahnung.

Marina ging zu ihm und setzte sich an den Bettrand. Leicht legte sie ihre Hand auf Vegetas Kopf und strich ihm durch die Haare. Dieser lag auf seiner Seite und hatte die Augen geschlossen. Zuerst folgte ein leises Grummeln, bevor ihre Hand in den Nacken wanderte und Vegeta kurz danach auch zu schnurren anfing. Ein Lächeln konnte sich Marina nicht verkneifen, sie hätte nicht gedacht, das Vegeta ihr so schnell aus den Fingern frisst.

"Ich weiß, das dein Vater bald eine Entscheidung haben will. Aber bald kommt auch Kakarott wieder und bevor du nicht mit ihm geredet hast, vorher würde ich nichts machen und entscheiden.", meinte Marina und sah ihm auf den Rücken.

Ihre saiyajinische Seite war hin und weg. Immerhin war Vegeta ideal. Sein Körperbau war echt der Hammer und das er so groß war, wie sie gefiel ihr echt gut. Dieser Nacken und die breiten Schultern, ideal eben um sich festzuhalten. Kurz hatte sie auch überlegt, sich runter zu beugen und ihm im Nacken zu Küssen, doch durch eine Bewegung von Vegeta wurde sie aus ihren Gedanken gerissen.

"Ich weiß… Und das ist verdammt beschissen.", meinte Vegeta und sah zu ihr hoch.

Kurz ruhten seine Augen auf ihre Lippen und wieder musste er zurück an den gestrigen Tag denken. Wie sie sich geküsst hatten und wie sich das angefühlt hatte. Es kribbelte unweigerlich wieder in Vegetas Körper und eigentlich wollte er aufstehen und noch Sachen erledigen. Doch anscheinend hatte Marina ganz andere Pläne. Sie beugte sich runter und gab ihm einen Kuss, der nicht lange andauerte. Als sie sich wieder lösten, waren ihre Lippen nur Millimeter voneinander getrennt. Und Vegeta musste zugeben, das er ihr echt verfallen war. Vor allem meldete sich nun seine Körpermitte und peinlich berührt sah Vegeta weg. Marina hingegen sah zu ihm, dann runter und entdeckte die Missmut Vegetas. Sie kicherte und legte ihre Hand einfach darauf. "Lust? Dann mach.", meinte sie nur. Vegeta sah sie an, bevor seine Hand in ihren Nacken ging und sie zu sich zog. Innig küssten sie sich, bevor sich beide nicht mehr halten konnten und die Nacht zum Tag machten...

4 Monate war Kakarott auf Mission und endlich konnte er wieder nach Hause. Während dieser ganzen Zeit musste er immer wieder an Vegeta denken. Und was passiert war mit ihrem Kind. Auch wenn die Kämpfe ihm echt guttaten und er gelernt hatte damit, um zu gehen. So wirklich geredet hatte er mit Vegeta nicht darüber. Er wusste, das der andere traurig war und mit Sicherheit auch gekränkt. Aber wie fühlte sich Vegeta wirklich? Liebte er ihn noch? Zu mindestens hatten seine wirren Träume aufgehört und das fand Kakarott sehr gut. So konnte er sich darauf konzentrieren, die richtigen Worte für das Gespräch zu finden. Er musste einfach mit ihm reden und klar stellen, was wirklich passiert war. Er kannte doch Vegeta, dieser dachte mit Sicherheit, das Kaks mal wieder tollpatschig gewesen sei und er das Kind deswegen verloren hatte. Aber so war es nicht gewesen.

Gerade landeten die Kapseln auf der Landestation und laut zischen öffnete sich die Lucke. Kakarott stieg sofort aus und ging erst mal Richtung Krankenstation. Er hatte ja auch einiges ab bekommen und das wollte er erst mal heilen lassen, bevor er zu Vegeta ging. Alles war ruhig im Palast, nur die Soldaten zogen ihr Runden. Eben ein typisches Bild was sich seid seiner Abwesenheit nicht verändert hatte. An der Krankenstation angekommen, die in der 3 Etage lag, sah er den Arzt, der ihn behandelt hatte und bedankte sich erst mal bei ihm. Immerhin hat er ihm sein Leben gerettet, auch wenn er das Leben seines Kindes nicht retten konnte. Danach musste Kaks in den Meditank und würde danach auch gründlich untersucht werden. Doch kaum hatte dieser seine Augen geschlossen, schossen ihm wieder diese Träume durch den Kopf. Und wirklich erholsam war das in dem Meditank nun nicht mehr. Seine Werte schwankten und er selbst bewegte sich leicht. Das ließ den Arzt stutzig werden, denn Kakarott hatte Augenmerklich nichts Besonderes. Doch sie gaben Kakarott noch einige Medikamente zur Beruhigung, damit er ruhiger wurde und die Wirkung für das Heilen endlich wirken konnte.
 

"Komm zu mir."

Wieder diese Stimme. Kakarott hatte so gehofft, dass das alles nur ein Alptraum war und es endlich vorüber sei. Er wurde noch wahnsinnig, aber anders als sonst, sah er endlich etwas mehr in seinem Traum. Zwar noch immer nicht das Gesicht, aber die Konturen schienen endlich klarer zu werden. Er hatte wieder den gleichen Traum, wie der, bevor er auf Mission gegangen war. Doch sie verschwand sehr schnell wieder und Kakarott wurde langsam wach.

"Alles ok mein Junge?", hörte er die Stimme von seinem Vater fragen.

Kurz sah Kakarott auf und nickte. Ihm wurde aus dem Meditank geholfen und er konnte sich abtrocknen und was Neues anziehen.

"Ist Vegeta da?", fragte Kakarott sofort.

Doch der Arzt wollte ihn erst mal untersuchen und Bardock wollte auch noch mal mit ihm reden. Die Untersuchung verlief ganz gut und Kakarott konnte danach mit Bardock mit. Dieser führte ihn aber aus dem Palast in den Garten. Hier war es ruhiger und ideal für ein Gespräch.

"Was ist los??", fragte Kakarott noch mal nach.

Er wollte zu Vegeta und das alles klären. Doch Bardock setzte sich mit ihm hin und machte noch immer so ein großes Geheimnis daraus.

"Kakarott.. Ist mit dir eher alles ok?? Der Arzt hat mir gesagt, das du im Meditank wieder so unruhig warst. Und in letzter Zeit wirktest du auch so Nervös und abwesend."

Kakarott senkte den Kopf und zuckte mit den Schultern. Er hatte Vegeta von dem Traum erzählt, ob er wirklich seinem Vater das auch sagen sollte? Kurz haderte er noch mit sich, bevor Kakarott aber dann seinen Kopf anhob.

"Weißt du... ich hab seid einiger Zeit immer und immer wieder den gleichen Traum.", Kakarott knetete seine Hände und wurde nervöser.

Würde sein Vater das verstehen?? Er selbst war noch immer nicht dahinter gestiegen, was das mit diesem Traum auf sich hatte. Und während er fort war, hatte er auch nicht mehr davon geträumt. Doch jetzt war er wieder auf Vegeta und sofort bekam er wieder diesen Alptraum. Nur eben konnte er nun die Konturen sehen und stand nicht vollkommen im verschwommenen Wirrwarr.

"Ich weiß nicht, was das zu bedeuten hatte und während meiner Mission hatte ich diesen ja nicht mehr bekommen. Da dachte ich, dass es endlich vorbei sei. Doch kaum bin ich wieder auf Vegeta, bekomme ich wieder den gleichen Traum. Jedes mal ruft mich jemand, ich solle kommen... Ich habe dieses Mal zwar Konturen gesehen, aber das Gesicht desjenigen, der immer auf mir liegt, hab ich noch immer nicht gesehen. Es nervt so langsam…"

Bardock hörte ihm zu und nickte kurz. Er konnte sich das auch im Moment nicht vorstellen, was es sein könnte. Es hatte zwar eine gewisse Ähnlichkeit zu dem Verhalten, wenn man seinen Seelenpartner sucht. Aber Kakarott hatte doch seinen Partner gefunden. Oder etwa nicht?? Zwar wusste er von König Vegeta, das Vegeta verlobt war, aber das würde kein Hindernis da stellen. Denn die Bindung zum Seelenpartner war intensiver und würde alles andere in den Schatten stellen.

"Ich weiß selbst nicht, was das sein könnte. Vielleicht versuchst du mit diesem Traum auch was zu finden. Es ist nur schwierig solche Diagnosen zu stellen, wenn du kaum mit einem sprichst."

"Stimmt doch nicht. Vegeta wusste davon. Ich möchte aber auch zu ihm jetzt.", dabei stand Kakarott auf.

Er hatte keine Lust im Moment mit seinem Vater über seine Träume zu reden. Im Moment wollte er einfach nur zu Vegeta und mit ihm das klären.
 

Nachdem alles vor rüber war und Kakarott mit Bardock geredet hatte, konnte dieser endlich zu Vegeta. Bardock kam so ja auch nicht an ihn heran. Es hatte ja auch lange genug gedauert und das Gespräch war manchmal doch echt emotional geworden. Dort am Gemach angekommen klopfte er, doch bekam keine Antwort. Das Vegeta da war, spürte Kaks und eigentlich wollte er hineingehen. Doch als seine Hand nach der Klinge greifen wollte, stoppte er. Plötzlich zitterte Kakarott leicht und wusste nicht, woher das nun wieder kam. Vielleicht hatte er Angst, das Vegeta ihn nun hasste oder gar schlimmeres? Oder war das doch etwas anderes?? Doch gerade als Kakarott nach der Klinge nun greifen wollte, ging diese selbst runter und die Türe ging auf. Vegeta trat hervor und stand ihm nun gegenüber. Beide sahen sich an, Vegeta eher irritiert und Kakarott was ängstlich. Keiner sagte etwas, bis Vegeta ihm am Kragen packte und ins Zimmer zog. Erschrocken reagierte Kakarott nicht direkt und war nun in dem neuen Gemach des Prinzen. Kurz ließ er seinen Blick schweifen, denn das helle Zimmer war ja auch kaum zu übersehen. Und da fiel ihm auch auf, das es anders gestaltet war. Als sie plötzlich stoppten, landete Kakarott an den jungen Prinzen. Er wusste nicht wieso, aber Kakarott schloss die Arme um diesen und versuchte seine Tränen wieder herunter zu kämpfen. Unweigerlich hatte er das Gefühl nämlich, das welche kommen würden.

"Bitte verzeih mir…", sprach der Größere leise und drückte sich enger und fester an ihm.

Vegeta hatte mit dem Ganzen nun wirklich nicht gerechnet. Immerhin hatte er vorher noch Sex mit Marina gehabt. Zwar hatte er gespürt, das Kakarott wieder auf dem Planeten war, hatte aber eher gedacht, das sie noch einige Tage brauchten, um aufeinander zu stoßen. Doch nun umklammerte der Größere ihn und bat ihn um Verzeihung. Natürlich war er gekränkt, er wollte es doch jedem zeigen, der daran gezweifelt hatte, das er mit Kakarott glücklich sein konnte und auch eine Familie gründen konnte. Doch der Schmerz saß natürlich noch tief und um ein klärendes Gespräch kam keiner von ihnen nun drum herum. So legte auch Vegeta seine Arme um ihn und seufzte leise.

"Lass uns reden…", meinte er nur, bevor er sich von Kakarott löste und dessen Hand nahm.

Dann ging er mit ihm zu dem großen Sofa. Sie setzten sich nebeneinander, aber so, dass sie sich ansehen konnten. Das würde echt ihnen alles abverlangen, vor allem Kakarott, der jetzt schon mit den Tränen am Kämpfen war. Sie redeten echt lange, über ihre Gefühle und was sie während der Zeit gespürt hatten. Auch über den Verlust des Kindes, welches dafür sorgte, das selbst Vegeta noch mal in Tränen ausbrach. Kakarott nahm ihn in den Arm, auch wenn er selbst weinte. Ein Kind zu verlieren, schmerzte immer. Aber es schmerzte jetzt irgendwie noch mehr, wenn man darüber sprach. Die Stunden vergingen und irgendwann wusste keiner von beiden mehr, was man sagen konnte. Sie lagen auf der Couch beide seitlich nebeneinander. Dabei streichelte Vegeta Kakarotts Wange und wischte ihm noch eine Träne weg.

"Das packen wir schon… Irgendwie.", meinte der Prinz leise und kuschelte sich an Kakarotts Halsbeuge.

Der Größere nickte nur stumm und schloss ihn in seine Arme. Vegeta noch mal so nah zu sein, hätte Kakarott echt nicht gedacht. Vor allem nach allem was passiert war. Doch er war froh, dass sie darüber gesprochen hatte und etwas befreiend war es ja auch irgendwie. Immerhin trugen es beide so lange mit sich herum. Und Vegeta hatte ihm gesagt, das er die Ultraschallbilder in einem Bilderrahmen aufgehängt hatte. Er wollte aber nicht einfach so die Bilder da haben, ohne dem Kind einen Namen gegeben zu haben. Deswegen stand als Überschrift in einer alten Schrift 'Vejieta'. Dieser Name war beides, einmal männlich und einmal weiblich. Immerhin wussten sie nicht, was es geworden war.

"Komm… Lass uns ins Bett..", meinte Vegeta leise und Kakarott nickte.

Das Zimmer war echt gewöhnungsbedürftig und eine Umstellung für den jungen Saiyajin. Aber schlecht fand er es nicht. So zogen sie sich aus und lagen wieder miteinander kuschelnd unter der Decke.
 

Vegna war froh gewesen, diese ständigen Träume nicht mehr gehabt zu haben, doch auf einmal tauchten sie wieder auf. Und das heftiger als gefühlt sonst. Vegeta ließ er in Ruhe, dieser spielte gerade ein doppeltes Spiel und da wollte er definitiv nicht hineingezogen werden. Doch irgendwie reagiert er auf Kakarott anders, als was er sonst so gewohnt war von sich. Heute waren sie, nachdem Kakarott nun wieder 2 Tage auf dem Planeten war, über den Weg gelaufen. Dieser hielt Händchen mit Vegeta, der eher neutral wirkte. Kakarott hingegen war fröhlicher und grinste breit. Als er das gesehen hatte, hätte er ihm am liebsten in der Luft zerrissen und sein bedrohliches Knurren zeigte ihm, wie Kakarott auf Vegna reagierte – ängstlich.

//Soso... der hat noch immer angst vor mir.//, dachte sich Vegna und grinste nur, als die 2 an ihm vorbeigegangen waren.

Daraus würde er ein Spiel machen und Kakarott noch in den Wahnsinn treiben. Und auch bei jeder Gelegenheit, die ihm sich bot, machte er ihm immer mehr angst. So auch wie gesagt heute, nur wollte er heute Abend noch einen Schritt weiter gehen. Das sich Kakarott gewiss bei Vegeta beschwerte, das er nichts gegen Vegna machte, war dem Dämon klar. Und Vegna würde die zwei auseinander bekommen, dafür würde er sorgen. Denn irgendwas in ihm, reagierte auf Kakarott. Nur was, das wusste er nicht. Es war sowieso seltsam, dass Vegna so darauf reagierte, wie Vegeta mit Kakarott umging. Eigentlich interessierte ihm dieser Unterklasseidiot doch so gar nicht. Und Maya brachte ihm auch keine neue Erkenntnisse. Das Geistermädchen hatte sich nämlich mal wieder dazu entschlossen, fernzubleiben. So geisterte Vegna nun immer wieder mal im Palast rum, um auch den Soldaten angst ein zu jagen. Die letzte Vollmondnacht saß im immer noch in den Knochen, da war er fast durchgedreht. Sein Körper hatte so geschmerzt. Aber gezeigt hatte er es nicht. Das käme ja ihm im Leben nicht in den Sinn. Denn Vegna war ein Dämon, ein sehr starker sogar und er zeigte es auch. Aber warum jetzt so extrem wieder wusste er nicht. Nun saß er zu mindestens hier, auf der Fensterbank und das mitten in der Nacht. Er sah hinein ins Zimmer und sah Vegeta und Kakarott dabei zu, wie sie schliefen. Ein finsteres Grinsen überkam dem Dämon und seine Fektoren kratzten leicht ans Glas der Fenster. Kakarott schreckte auf und sah sofort sich um. Erst beim 2. mal sah er zum Fenster und bekam tierische Angst. Vegna grinste ihn mit seinen orangefarbenen Augen an und seine Reißzähne funkelten hervor. Es nützte auch nichts, wenn Kakarott Licht anmachte. Vegna wurde einfach zu Dampf oder Nebel und verschwand auf diese Art schnell wieder. Immer wieder ging das Licht an und aus und weckte Vegeta, der mürrisch den Übeltäter ansah.

"Kannst du mir sagen, was das soll? Wieso schläfst du nicht?", fragte Vegeta und rieb sich die Augen.

"Weil... Da wieder dieses Monster sitzt…", meinte Kakarott ängstlich.

Vegeta sah zum Fenster und seufzte.

"Da ist doch nichts… Nun leg dich wieder hin und schlaf endlich.", meinte der Kleinere sauer.

Seit gestern machte Kakarott das nämlich und nervte Vegeta, der eh schon angespannt war, gewaltig damit.

"Können wir... Das Licht vielleicht anlassen??", fragte Kakarott leise und legte sich wieder hin.

Vegeta seufzte genervt und grummelte.

"Von mir aus…", meinte er und drehte sich der Lampe weg.

Kakarott hingegen war erleichtert und kuschelte sich wieder an Vegeta heran. Auch schlief er schnell ein. Vegna grinste nur, erschien wieder und machte das Licht durch seine Fektoren aufs.

"Schlaf Kakarott,… schlaf und bekomme schreckliche Alpträume.", hauchte Vegna der neben ihm nun stand und danach verschwand.

Für heute hatte er genug gespielt und er wollte noch weiter an seinen Problemen arbeiten. Immerhin hatte er nun 4 Fragmente, aber 2 blieben noch aus. Diese lagen unten in der Schatzkammer, das wusste Vegna. Doch diese reagierten nicht einmal auf ihn. Das Spielchen kannte er ja nun zu genügen. Er musste irgendeine Aufgabe erfüllen, bevor sein Fragment auf die Rubinfragmente reagiert. Das konnte aber mit Sicherheit noch was dauern. So beschloss er deswegen die Langeweile mit sein Spuken zu füllen. Denn immerhin hatte er ein potenzielles Opfer gefunden, worauf er besonders reagierte. So würde er Kakarott das Leben schwer machen, ohne wirklich zu wissen, warum er so reagierte. Aber ihm gefiel dieses, weshalb es nicht nur bei nächtlichen Aktionen blieb.
 

Bei jedem weiteren Tag, der verging, wurden seine Aktionen immer heftiger. Auch sprach Vegeta mit ihm, er solle es sein lassen. Doch Vegna lachte ihn nur aus.

"Du willst mir sagen, ich soll es sein lassen? Wieso sollte ich? Es macht so viel Spaß ihn leiden zu sehen. Seine Augen, wenn er panische Angst hat… Und tu nicht so, als seist du ein Unschuldslamm. Wer vögelt, denn seit Monaten fremd?", Vegeta war bei ihm in seinem Zimmer im verbotenen Gang.

Kakarott somit nicht in der Nähe. Vegeta knirschte mit den Zähnen, denn ganz Unrecht hatte Vegna ja nicht. Seid Marina nun hier im Palast lebte, seid da anhatten sie auch Sex. Zwar nicht direkt, aber als Kakarott weg gewesen war, war sie ein schöner Ausgleich gewesen. Und irgendwie musste Vegeta auch zu geben, das sich da was zusammen bahnte bei ihnen. Doch so wirklich wahrhaben wollte er es noch nicht.

"1. ist Marina meine Verlobte und 2. liebe ich Kakarott.. Lass es gefälligst ihm angst zu machen. Wieso machst du das überhaupt?"

"Weil es mir Spaß macht, deswegen.", grinste Vegna und leckte sich leicht über die Lippen.

Er hatte es geschafft, das Kakarott in kurzer Zeit an sich selbst zweifelte und nun in angst lebte. Wie er das in den letzten Monaten geschafft hatte, nun das wusste er selbst nicht. Aber es wirkte und es tat ihm auch so gut irgendwie. Zu sehen, das Kakarott litt war eine Wohltat.

"Du machst das nun seit 2 Monaten. Lass das bitte… Was bezweckst du damit? Vegna.. Hörst du zu?"

"Nein, und jetzt geh, ich will schlafen.", meinte dieser nur und stand auf.

Er ging an Vegeta vorbei, der diesem nur wütend hinterherschaute. Er hatte ja nur den verängstigen Kakarott im Bett liegen, der kaum noch ein Auge zu machte. Und Vegna war so gelassen und ging schlafen.

"Baka...", schimpfte Vegeta und ging zurück zur Balkontüre.

Er schritt hinaus und flog zurück zu seinem eigenen Balkon. Vegna hingegen grinste nur vergnügt und legte sich in sein kuschligen Berg an Kissen und Stofftieren. Lustig, das er in seinem Alter noch diese hatte. Aber so wirklich trennen wollte er sich von seinen Kuscheltieren auch nicht. Seine Augen waren leicht geschlossen, seine Fektoren hatten sich bemerkbar gemacht und tänzelten umher. Niemand würde ihn stören und wenn, würde er sofort getötet werden. So schlief er nun doch noch ein und bekam wieder den gleichen Traum, den er seit Tagen hatte. Sein Traum hatte sich nun geändert, er war in einer Höhle, wo, wusste er nicht. Aber alleine war Vegna nicht. Er trug jemanden auf den Armen zu einem Steintisch. Dieser war verziert, mit Schriften und Risse die alle in eine Ecke führten. Irgendwoher kannte er diesen Traum. Jedoch war dieser aber anders. Vegna erkannte so viele Details, der Dolch, der an der Wand hing, worüber alte Schriften waren. Dann die Kerzen, die leuchteten und den Raum gerade so erhellten. Ihn selbst, der eine Art Kutte oder sowas trug, aber in Schwarz. Seine Augen leuchteten, sein Herz schlug schneller und er griff zum Dolch. Danach drehte er sich um, zu der Person, die auf dem Steintisch lag und ihn anscheinend ansah. Sich verführerisch räkelte und ihn anleitet es endlich zu machen. Er spürte dieses verlangen nach dieser Person und auch einen gewissen Schmerz. Danach war aber alles schwarz und sein Traum endete meistens da. Was genau passierte, wusste Vegna nicht. Aber das er so viele Details sah, ließ ihn darauf schließen, das er irgendwas machte. Doch das einzige Ritual und danach sah es ja auch aus, was er kannte, war das Jeka Nako. Das Ritual, was er vollziehen muss, um weiter zu leben. So wirklich was darüber wissen tat er nun nicht. Er wusste ja nur, das er es machen musste, um weiter zu leben. Und das es sein Seelenpartner sein musste. Denn alles andere würde in einem Fiasko enden. Und was das genau hieße, wollte Vegna nun wirklich nicht wissen. War ja schon ätzend zu wissen, dass er jemanden brauchte, um selbst am Leben zu bleiben. Doch wo solch einen Partner finden? Niemand reagierte auf ihn, als wie mit Angst. Und die sonstigen Anzeichen dafür kannte er nicht. Gab es denn dafür denn welche? Er seufzte leise und schlief dennoch weiter. Er musste seine Energie verwahren, denn so langsam merkte Vegna, dass er schnell handeln musste. Dass aber sein Seelenpartner in greifbarer Nähe war, wusste er zu diesem Zeitpunkt nicht…

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

Am nächsten morgen wachte Vegna mit echten Kopfschmerzen auf. Er dachte sein Schädel explodierte, solche schmerzen waren das. Außerdem war da noch diese Mattheit, die sich wollig in seinen Körper gelegt hatte. Nicht willig im Moment aufzustehen, blieb er erst mal liegen. Wundern tat er sich nicht, das seine Fektoren um ihn herum kreisten. Dennoch stimmte hier was nicht. Er hatte an den gestrigen Abend keine oder verschwommene Erinnerungen. Was war bloß passiert. Erst als sich neben ihm was regte, reagierte Vegna etwas verschreckt. Sofort starrte er auf den Körper neben sich, den er erst mal nur schemenhaft wahr nahm.

"Was??"

Er ließ einen Fektor den Vorhang kurz zur Seite ziehen, damit von draußen Licht herein viel. Was er sah, ließ ihn schwer schlucken, bzw. kaum noch atmen. Kakarott..! Kakarott lag neben ihm, nackt so wie Gott ihn erschaffen hatte. Sofort sprang Vegna auf, erst da merkte er auch, dass er selbst genauso wenig anhatte. Haare raufend lief er in seinem Zimmer auf und ab. Wenn Vegeta das wüsste, er würde nicht nur Kakarott umbringen. Vegna direkt hinterher. Das einzige, was Vegeta nicht leiden konnte war, wenn man ihm einen Partner ausspannte. Wobei, war er noch mit Kakarott zusammen? Die ganzen Streitereien waren ja kaum noch zu überhören und ließen Platz für so manch eine Spekulation. Seine Augen gingen wieder zu dem nackten Körper, der sich in die Kissen kuschelte. Anscheinend verwechselte dieser Unterklasseniete sein Bett mit dem von Vegeta, oder?..

//Unsin... was denkst du Vegna??//, kopfschüttelnd seufzte Vegna und ging wieder zu Kakarott.

Dieser musste aufstehen, verschwinden, bevor noch Vegeta was mit bekam. Deswegen weckte er diesen auch so unsanft wie es ging. Aber selbst hier sträubte sich sein Körper. Wieso nur? Früher war das doch kein Problem.

"Hey.. Kakarott.. Los aufstehen."

Doch der angesprochene grummelte nur und schlief weiter. Hier belassen konnte er ihn nicht. Sobald Vegeta merkte, das sein Partner nicht da war, würde er ihn bestimmt suchen. Doch wohin sollte er Kakarott bringen? Ihm blieb irgendwie keine andere Wahl, als den jüngeren zu wecken. Deswegen kniff er ihm auch in die Wange, welches anscheinend Wirkung zeigte.

"Hey.. Was soll das?", beschwerte sich Kakarott müde und sah zu Vegna.

Dieser beschwerte sich bereits, doch Kakarott hörte ihm nicht zu. Stattdessen sah er fasziniert in dessen Augen. Waren Vegnas Augen schon immer so schön gewesen? Oder gar die Lippen? Erst als Kakarott sich aufrichtete, durchzog ihm ein höllischer Schmerz durch seinen Körper. Sofort ließ er sich auf seinen Rücken fallen und verzog leicht das Gesicht. Warum waren sie nackt? Kakarott hatte keine Ahnung, was wirklich passiert war. Er wollte mit Vegna reden, das wusste er noch. Danach hatte ihn was angegriffen und nachdem er hoch gehoben wurde und irgendwas sich in seinen Mund gedrückt hatte, verschwamm alles irgendwie.

"Was... Ist passiert?", fragte Kakarott und sah Vegna mit leicht geöffneten Augen an.

Er bewegte sich kurz, irgendwie suchte Kakarott noch immer nach der passenden Position, um irgendwie zu liegen. Und ohne das er die Schmerzen spürte. Das schien Vegna aber ganz anders ein zu interpretieren und kam zurück zu ihm. Was war mit ihnen passiert, das sie so aufeinander reagierten?

"Ich weiß es nicht… Ich habe geschlafen, als ich vorhin wach wurde, lagst du bereits neben mir.", meinte Vegna und kniete sich hin.

Er tigerte sich an Kaks ran, der ihn dabei beobachtete und ihn machen ließ. Vegna kam höher zu Kakarott, so nah, dass ihre Lippen nur noch wenige cm voneinander trennten. Dabei lag Vegna über Kakarott, der ihm sogar gewährt hatte, zwischen seinen Beinen zu liegen. Spreizend mit den Beinen, spürte Kakarott dieses erregende Gefühl. Er kannte es, das hatte er immer gespürt, wenn er mit Vegeta so intim geworden war. Aber wieso war es bei Vegna so vertraut? So, als würde sein Körper nur noch ihn wollen? Es fühlte sich an, als würde endlich was in Kakarott komplett sein. Doch das war doch irre. Er hatte doch Vegeta... Oder nicht? Dass sie sich gestern auch wieder gestritten hatten und Kakarott mit den Nerven am Ende war, ließ ihn handeln. Er war zu Vegna gekommen, um eigentlich zu wissen, was dieser gegen ihn hatte. Wieso er ihn immer diese angst machte und somit er nervlich am Ende war. Jedoch… Dieses Gefühl wurde immer stärker und Kakarott ließ nur noch seinen Körper handeln. Instinktiv legte er seine Hände an Vegnas Wangen und zog ihn zu sich. Die cm Freiheit wurde unterbrochen durch Kakarott und der Kuss, der folgte war kurz, aber leidenschaftlich. So wirklich verstehen tat es keiner von ihnen. Aber es fühlte sich so vertraut an. Als würden endlich was in ihnen Ruhe geben wollen. Noch weitere Minuten blieben sie so, bevor Vegna sich aber löste und sich neben Kakarott setzte.

"Du musst los. Vegeta wartet bestimmt schon auf dich.", meinte er leise und sah den anderen Saiyajin nicht an.

Kakarott wusste, was Vegna meinte, setzte sich aber auf und lächelte kurz. Die ganze Situation war so bizarr, das Kakarott es schon selbst nicht glaubte.

"Ja... Aber ich habe keine Kleidung mehr...", dabei stand er auf und ging zu seinen zerfetzten Sachen.

Vegna nickte verstehend und stand auf. Irgendwo musste er noch was Passendes haben. Es dauerte, bis er einen alten Ki Anzug von Radditz gefunden hatte. Der hatte ihn mal hier irgendwann vergessen, wann war das noch mal?

"Hier. Der ist von Radditz..", meinte Vegna und sah zu Kakarott.

Dieser bedankte sich und zog ihn an. Kurz richtete sich Kakarott noch den Kragen, als er merkte, wie Vegna zu ihm kam. Der Saiyajin war mit dem Rücken zu ihm gewandt, Arme legten sich um ihn und die großen Hände des Dämons legten sich anschließend auf die Brust des Kleineren. Kurz blieb Kakarott das Herz stehen, doch sec. danach sah er zu Vegna hoch. Das ganze hier, war definitiv nicht echt, das redete sich zu mindestens Kakarott ein. Doch wieder agierten ihre Körper von selbst und Vegna war es nun, der den kleineren zu sich zog und innig küsste. Dieses Mal fordernd und inniger. Beide hatten Mühe sich zu lösen, doch irgendwann schafften sie es und Kakarott ging zur Türe.

"Ich... Geh mal.", meinte er leise und sah zu Vegna.

Dieser nickte, hob kurz die Hand, bevor Kakarott auf den Gang trat.
 

Die eisige Kälte zog sich durch seinen Körper, aber anders als gestern, schien sie ihm nicht mehr so schrecklich zu sein. Wieso überhaupt konnte er sich hier bewegen? Es hieße doch immer, das niemand diesen Gang lebend überstehen würde, weil es so kalt hier war....

Mit schnellen Schritten ging er zum Ende des Flures, um dort die Türe zu öffnen, die ihn aus dem verbotenen Gang brachte. Kaum hörte er die Türe hinter sich schließen, klopfte Kakarotts Herz so unglaublich schnell. Auch wurde der junge Saiyajin knallrot und anscheinend jetzt auch kam ihm diese Erkenntnis, was gerade bei Vegna passiert war.

//Oh mein Gott… lass das nicht Vegeta herausfinden… Ich bin tot.//, dachte sich Kakarott und machte sich auf zu seinem alten Gemach.

Dort angekommen suchte er noch nach irgendeiner Kleidung und als er fündig wurde, verzog er sich ins angrenzende Bad. Er ließ sich heißes Wasser in die Wanne ein, zog sich aus und stieg dann hinein. Das warme Wasser umschloss seinen Körper angenehm und Kakarott ließ sich nach hinten sinken. Dabei schloss er die Augen, um dann seine Gedanken zu kramen. Warum war das passiert? Was war in der Nacht passiert? Wieso fühlt er sich nun so unwohl und will sogleich wieder nach Vegna? Seufzend versuchte er seine Gedanken irgendwie herr zu werden, als er merkte, welches Ki sich auf den Weg zu ihm machte.

"Fuck... Vegeta...", nuschelte er und sah sich hektisch um.

Vegeta suchte Kakarott schon seid einigen Std. Dieser war gestern so wütend abgedampft, da wollte der Prinz nicht hinterher. Wie sah das denn aber auch aus? Stattdessen war er zu Marina gegangen, mit der er auch die Nacht verbracht hatte. Es wurde immer schwieriger nicht mehr an die junge Saiyajin zu denken und das artete auch schon beim Sex mit Kakarott aus. Dass er Marinas Namen noch nicht gestöhnt hatte, war ja noch alles. Aber er hatte ja schon selbst die Veränderungen mit bekommen. Und auch Kakarott hatte sich verändert. Durch die ganzen Attacken von Vegna, war dieser kaum noch wieder zu erkennen. So ängstlich und hilflos hatte er Kakarott noch nie gesehen. Aber diese ständigen Streitereien gingen dem Prinzen echt auf die Nerven. Er wusste nicht wieso, aber in der letzten Zeit empfand er Kakarott echt als nervend. Nun war er auf dem Weg zu ihm, um mit ihm darüber zu reden, wie es nun weiter gehen sollte. Wollten sie noch zusammen bleiben? Oder würden sie sich trennen? Na ja, eine Trennung würde die Hochzeit begünstigen. Immerhin ging Vegeta ja auch Quasi seid einer ganzen Weile fremd und wüsste Vegeta, was gestern zwischen Vegna und Kakarott vorgefallen war, würde er sofort einen Schlussstrich ziehen. Doch erst mal suchte er ihn und fand dessen Aura in seinem alten Gemach.

//ach hier hat er sich verzogen.//, es wunderte ihn irgendwie nicht so sonderlich, war das Zimmer immerhin Kakarotts erstes gewesen bevor er zu Vegeta gezogen war.

Vegeta betrat das Zimmer und schmunzelte kurz. Hier hatte alles angefangen und anscheinend würde hier auch alles enden. Zu mindestens hatte sich hier in diesem Zimmer nichts verändert. Es spiegelte noch immer Kakarotts verspielte Art und dessen Ernstigkeit wider. Etwas, in was sich der Prinz der Saiyajins auch verliebt hatte. Aber im Moment war eben alles anders. Er konnte mit ihm nichts mehr anfangen, wenn er so ängstlich war. Weil Vegeta eben wusste, das Kakarott auch echt dominant sein konnte. Doch jetzt war alles verschwunden und auf jemanden aufpassen wollte er nicht. Vegeta wollte selbstständig bleiben, was Kakarott auch wusste.

"Kaks?", kurz rief er dessen Namen, doch niemand antwortete.

Er spürte aber Kakarotts Aura und folgte ihr einfach ins Bad.

"Kakarott.. Wir müssen reden.", meinte Vegeta und schlug die Türe bereits auf.

So erschrak sich Kakarott fast zu Tode und sah ihn finster an.

"Spinnst du? Was sollte das denn?", fragte der größere sofort.

Der kleinere Saiyajin ging auf ihm zu und sah ihn ernst an. Der Blick von Vegeta ging über Kakarotts Körper, welcher sich wieder entspannt in die Wanne gelegt hatte. Dieser Körper, den er mittlerweile auswendig kannte, hatte echt entzückende neue Narben, die Vegeta am liebsten küssen würde. Kurz schüttelte er jedoch den Kopf und meinte nur, dass sie reden mussten. Immerhin ging es hier um ihre Zukunft und ob diese noch immer bestand. Und deswegen würden sie sich wohl lange darüber unterhalten müssen…

Das Gespräch war echt nötig gewesen. Beide saßen nun im Zimmer auf dem Bett, bzw. auf dem Boden und redeten zuerst noch normal miteinander.

"Was ist los?", fragte Kakarott der endlich was heruntergekommen war.

"Hab ich doch gesagt. Wir müssen reden."

"Ja, dann fang doch an.", es kam etwas genervter rüber, als was es wirklich sein sollte.

Immerhin wollte Kakarott eigentlich ja seine Ruhe. Das Vegeta ihn nun stören musste gefiel ihm nicht. Dennoch hatte er zu diesem Gespräch zu gestimmt. Und es musste ja sein, denn irgendwann sollte eine gewisse Klarheit hergestellt werden.

"Ich weiß, das du in der letzten Zeit kaum schlafen kannst wegen Vegna. Und wegen dem Kleinen…", find Vegeta an.

"Achja? Scheint dir aber früh aufzufallen!.. Wie oft hab ich dich gebeten das du mit Vegna sprichst. Ich kann kaum noch schlafen, bis gar nicht mehr und diese ständigen Alpträume… Ich kann nicht mehr!", Kakarotts Ton wurde direkt lauter.

Ihm kamen aber auch die Tränen, weil die ganze Situation ihn doch irgendwie überforderte. Er verstand diese einfach nicht, in der er sich befand.

"Nicht in diesem Ton. Ich bin immer noch der Prinz... Und was soll das bitte heißen? Ich habe mit Vegna gesprochen. Nur der ist eben so stur und will mir nicht zuhören. Ich habe ihm auch gedroht das was passieren würde, doch er hat mich nur ausgelacht.", nun stieg Vegetas Tonlage selbst an.

So würde er sich nicht behandeln lassen, auch nicht von Kakarott. Es kam zum Streit und beide wären sich fast an die Gurgel gegangen. Sie schrien sich sogar teilweise so heftig an, dass man sie bis in den Palastgarten hören konnte. Auch klirrten immer wieder mal die Fenster, weil sie ihre Kis kaum unter Kontrolle hatten. Sie mussten diese Beziehung einfach beendet. Auch nachdem Vegeta zu Kakarott gesagt hatte, das er verweichlicht geworden war. Und Kakarott hatte ihm auch einiges an den Kopf geschmissen. Da war Vegeta erst recht explodiert und hatte Kakarott gesagt, das er verlobt sei und seine Verlobte seit einigen Monaten auch hier im Palast lebte. Vor allem den Sex hatte er dem Jüngeren unter die Nase gerieben, das dieser besser sei als der jetzige mit Kakarott. Das hatte den jungen Saiyajin echt hart getroffen und weinend war dieser dann aus dem Zimmer geflüchtet. Bevor Kakarott jedoch wusste, wohin ihn seine Beine trugen, stand er vor der Türe zum verbotenen Gang. Kakarotts ganzer Körper zitterte, doch er nahm die Klinke in die Hand und machte die Türe auf um hineinzugehen. Vegeta stapfte wütend zurück zu Marina, die ihn verwirrt ansah. Jedoch konnte sich Marina schon denken, was passiert war und nahm Vegeta in ihre Arme.

"Es ist nun vorbei und wir können endlich frei uns zeigen.", meinte sie nur leise und strich Vegeta über den Kopf.

Vegeta nickte, aber komisch nur das ihm diese Trennung nicht sehr schmerzte. Vielleicht war es wirklich gut so, wie es gekommen war. Noch länger hätte es Vegeta aber auch nicht ertragen irgendwie. Er musste ja jetzt schon kämpfen, nichts über ihn und Marina preis zu geben. Das war schwierig, wenn man einen neugierigen Freund hatte... Nein, Ex Freund. Vegeta war ja von Kakarott getrennt.

"Vielleicht hast du recht.", meinte Vegeta und seufzte leise.
 

Kakarott weinte während des ganzen Weges und kam schneller an Vegnas Zimmer an als gedacht. Dort klopfte er bereits, schniefte aber immer wieder und wischte sich die Tränen mit den Armen weg.

"Er ist nicht da.", sprach dann eine Kinderstimme und erschrocken fuhr Kakarott um.

Da stand ein kleines Mädchen, mit einem weißen Kleid. Sie schwebte…

"Was…"

"Ich bin ein Geist… Und das du mich siehst, hat zu bedeuten, das Vegna dich anscheinend Markiert hat.", das Mädchen grinste und schwebte zur Türe.

Sie machte diese auf und trat dann hinein.

"Komm. Vegna wird bald wieder kommen.", meinte sie und flog zu dem Kissenhaufen.

"Lebst du hier? Und was meinst du mit markieren? Ach... Tut mir leid... Wie ist dein Name?", fragte Kakarott und folgte ihr.

Nach dem ersten Schreck war das doch nicht mal so schlimm wie gedacht. Ungewohnt, aber wer Vegna kannte, war zu mindestens auf fast alles gefasst. Irgendwie fühlte es sich auch nicht komisch oder so an. Angst hatte er auch keine irgendwie, auch wenn er bestimmt, welche haben sollte. Immerhin flog vor ihm ein Geist herum. Anderseits war die Präsenz des kleinen Mädchens irgendwie auch beruhigend und das hatte zur Folge, das Kakarott noch verwirrter war. Auch als die Kleine etwas von markieren meinte.

"Ich? Mein Name ist Maya, ich bin ein Dämonenmädchen und ja. Ich lebe hier.", Maya sah auch und kicherte erneut.

"Was ich mit markieren meine? So wie Saiyajins ihre Partner markieren. SO hat Vegna dich markiert… Diese gestrige Nacht hat dich zu Vegnas Partner gemacht. Wobei dieses auf kurz oder lang eh passiert wäre."

Irritiert sah Kakarott zu ihr. Was meinte sie verdammt noch mal damit? Leise seufzte er aber und setzte sich neben ihr hin. Dabei zog er seine Beine an sich und legte die Arme darauf. Mit dem Kopf auf seine Arme liegend, sah er sich etwas im Zimmer um. Es sah alt aus und die Möbel sahen so aus, als würden sie bald auseinander brechen. Anscheinend können die Möbel und alles andere hier im Zimmer Kälte nicht vertragen.

"Wann kommt Vegna wieder?", fragte Kakarott und sah zu dem Mädchen.

Das stand wieder auf und schwebte etwas umher. Doch er bekam nur ein "bald" zu hören und würde mit Sicherheit auch nicht mehr erfahren. So legte er sich lieber etwas hin und schloss die Augen. Das Gespräch mit Vegeta hatte Kakarott doch sehr geschafft und schnell war dieser auch eingeschlafen.
 

Vegna kam gerade zurück. Als Kakarott gegangen war, hatte sein Fragment angefangen zu leuchten. Und er wusste, was das zu bedeuten hatte. Aber die anderen Fragmente reagierten nicht und als Vegna Richtung Schatzkammer ging wurde das leuchten sogar noch intensiver. Kaum hatte er die Kammer betreten, glühten die 2 Fragmente auf. Auch erschien ein Schriftzug, den Vegna aufgeschrieben hatte, um ihn in Ruhe zu lesen. Was genau zwischen Kakarott und Vegeta passiert war, wusste er nicht. Er wunderte sich nur, als er in sein Zimmer kam, das Kakarott wieder da war. Mit verweinten Augen und einen echten Alptraum anscheinend. Denn dieser wälzte sich in den Kissen immer wieder etwas hin und her. Vorsichtig ging Vegna zu ihm, setzte sich neben Kakarott und strich ihm kurz über die verschwitzte Stirn.

"Hast du was angestellt?", fragte Vegna und sah zu Maya, die aber nur unschuldig die Arme hob.

"Ich nicht… er träumt schon seit einigen Minuten schlecht.", meinte sie nur und sah dem Dämon zu, was dieser machte.

Dieser stand auf und holte eine Schüssel Wasser und einen Lappen. Dabei fragte sich Vegna, was Kakarott hier machte und wieso dieser hier lag und einen Alptraum hatte. Sollte er nicht bei Vegeta sein? Vorsichtig machte er Kakarotts Gesicht sauber und fühlte an dessen Stirn. Fieber hatte der Saiyajin zu mindestens keins. Also was quälte ihn denn so? Vorsichtig versuchte Vegna Kakarott dann zu wecken, der dann heftig erschrocken auffuhr und sich panisch umsah. Erst als er Vegnas verdutztes Gesicht sah, kamen ihm die Tränen und umschlug den Halbdämon mit seinen Armen.

"Vegna...", weinend klammerte er sich an diesen und vergrub sein Gesicht an dessen breite Brust.

War Vegna schon immer so gut gebaut gewesen? Größer als Kakarott war er zu mindestens, doch im nächsten Moment spürte er eine Hand auf seinen Kopf. Mittlerweile schien Kakarott sich langsam zu beruhigen, was seltsam war. Auch war es schon komisch, denn Vegna hatte den jüngeren auf seinen Schoß sitzen und wie dieser so plötzlich dahin kam, hatte der Dämon nicht einmal mit bekommen.

"Was ist los? Solltest du nicht bei Vegeta sein?", fragte Vegna mit einem verwirrten Gesichtsausdruck.

Kurz sah Kakarott hoch und nickte. Ja, das sollte er eigentlich, wenn er noch mit dem Prinzen zusammen gewesen wäre. Mit Tränen in den Augen und weinenden Geräuschen versuchte er Vegna zu erklären, was passiert war. Es dauerte auch etwas, bis Vegna verstand, was der Saiyajin auf seinem Schoß da vor sich hin stammelte.

"Das tut mir leid… ich wollte das nicht.", meinte Vegna leise.

Verwirrt sah Kakarott auf, der sich endlich auch was beruhigt hatte. Hatte sich Vegna echt entschuldigt? Dafür, was irgendwann eh passiert wäre? Natürlich hatte er ihn mit diesen Alpträumen und den Streichen erschreckt und angst gemacht. Und dennoch konnte er auf den Dämon irgendwie nicht mehr böse sein. Die Beziehung hatte eh einen Knacks bekommen, nachdem Kakarott das Baby verloren hatte.

"Nein. Das ist nicht deine Schuld. Es… es war seid dem Tod unseres Kindes danach eh schwierig geworden.", meinte Kakarott leise.

Auch erzählte er ihm die Sache mit der Verlobten und das sie seit einigen Monaten hier schon im Palast sei. Wie sich Kakarott fühlte und das er sich, da musste er ehrlich zu geben, seid der Nacht nur noch hier bei Vegna irgendwie sicher fühlte.

"Niemand außer dir versteht mich… Ich konnte machen, was ich wollte, Vegeta wurde immer dominanter. Ich wollte eigentlich nicht meine Dominanz verlieren, aber… durch die Schwangerschaft und den Hormonen ist es eben passiert. Ich kann doch nichts dafür."

"Versteh Vegeta nicht falsch… okay? Er liebt Kinder, das weißt du. Der Schock saß tief und die Tatsache, dass du ein Gebärer bist und somit die Chance auf ein gesundes Kind eh bereits gering gewesen war, macht es nur noch schlimmer.", meinte Vegna und setzte sich bequemer hin.

Er nahm Kakarott noch mehr in seine Arme was dieser gerne annahm, denn Kakarott kuschelte sich noch enger an Vegna heran. Dabei schloss der Unterklassekrieger seine Augen und horchte dem Herzschlag des Dämons zu. Dieser beruhigte ihn, machte ihn sogar schläfrig.

"Vegna... bin ich wirklich verflucht? Ich mein... wegen dem Gebärer..", fragte Kakarott dann leise und hatte seine Augen nun geschlossen.

Irritiert sah Vegna zu ihm runter. Hier sitzen und sich im Arm halten, ließ den Dämon auch ruhiger werden und er war fast dabei gewesen seine Augen zu schließen.

"Hmm? Nein, wie kommst du darauf?", fragte Vegna dann selbst leise.

"Weil, mein Kind gestorben ist. Bin ich wirklich verflucht keine bekommen zu dürfen?"

"Jetzt spinnst du. Natürlich wirst du welche bekommen… Vielleicht war Vegeta ja doch der falsche.", meinte Vegna leise säuselnd und gähnte kurz.

Kakarott sah zu ihm hoch. So ganz verstand er Vegnas Worte noch nicht, doch er rutschte was höher zu ihm und legte seine Hand sachte auf dessen Wange. Vegna sah ihn verwirrt an, sah, aber das Kakarott sich näherte. Bis sich ihre Lippen sachte aufeinander legten. Kurz war der erste Kuss, bis Vegna ihn höher zog und inniger küsste. Maya sah dem ganzen Still zu, kicherte aber wissend und verschwand vorsichtshalber. Immerhin würde es auch gleich zur Sache gehen, wobei sie hiermit recht behalten würde. Sachte strich Kakarott über Vegna Brust, welches diesem veranlasste leise zu schnurren. Es klang aber tiefer und irgendwie erotischer als das von Vegeta. Kuschelnd drückte sich Kakarott aber fester an den Dämonen und schloss die Augen. Nun hatte er doch mit Vegna Sex gehabt und das bei klarem Verstand. Und das Gefühl, welches durch seinen Körper strömte – einfach nur berauschend. Es fühlte sich richtig an. Aber so wirklich richtig und dabei machte sein Herz einen Freudensprung. Er lag total platt hier in den Kissen, mit Vegna, der die Augen geschlossen hatte. Kakarott beobachtete ihn kurz und lächelte doch etwas. Sein Gefühlschaos war perfekt, wobei er nicht einmal genau weiß, was er für Vegna fühlen sollte und ob es wirklich das richtige war, was er hier machte. Doch was würde nun passieren? Vegna und er? So als Paar? Zu mindestens wusste er, wie es so im groben aussah, denn Vegna sah ja aus wie Vegeta. Nur diese Reißzähne waren anders und das seine Augen sich verfärbten je nach Gefühlslage, hatte er gerade zu sehen bekommen. Geschweige den der Größen Unterschied von Vegna zu Vegeta. Alles an dem Dämon erschien nun vollkommen anders in Kakarotts Augen. Ob das wohl an diesem markieren lag?

"Du. Vegna..", leise sprach er den Dämon an und sah zu ihm hoch.

Kurz reagierte dieser nicht, erst nachdem Kakarott in angestupst hatte, öffnete Vegna sein Auge leicht.

"hmm?"

"Sag mal… was sind wir nun?", fragte Kakarott erneut und richtete sich etwas auf.

Dabei sah er zu ihm herab und lächelte kurz. Er sah Vegna nun vollkommen anders, mit ganz anderen Augen irgendwie. Aber woher kommt dieses Gefühl? Es war ihm gewiss nicht fremd, aber so intensiv? So hatte es nicht einmal bei Vegeta sich angefühlt und dabei dachte Kakarott das der Prinz der Saiyajins der richtige für ihn sei.

"Hmm.. Gute frage.", meinte Vegna und sah ihn dann richtig an.

Er streckt sich kurz und musste kurz zurückdenken, an die Statuen, die er in seiner bizarren Welt gesehen hatte und die sich bewegten. Welches Bild sie abgaben, einmal des Feindes und dennoch des Friedens. Bzw. Sogar als Paar. So ganz war Vegna noch nicht dahinter gestiegen, weshalb er nun so ruhig und zufrieden war. Maya hatte zwar was angedeutet, aber das Dämonenmädchen war noch viel zu jung dafür, um zu verstehen auch, was gerade in Vegna vor sich ging.

"Ich weiß es nicht… Ich finde es gerade nur sehr schön.", fügte Vegna noch hinzu.

Sein Schweif hatte sich um Kakarotts Hüfte gewickelt und anders als Kakarott gedacht hatte, war Vegnas Schweif sehr weich. Und das trotz den Schuppen, die in der Sonne so schön funkelten. Wieso war ihm das nie aufgefallen?

"Aso... das ist schön.", grinste Kakarott kurz und legte sich wieder zu ihm hin.

Es fühlte sich auch so schön an für Kakarott, so vertraut und intensiv. Tief atmete Kakarott Vegnas Geruch ein, schloss die Augen und war im Moment ein bisschen dusselig. Da rutschte ihm etwas heraus, was Vegna nie für möglich gehalten hatte.

"Diletto"
 

Kurz nickte Vegna im Unterbewusstsein und drückte Kakarott auf etwas fester an sich. Doch als ihm Bewusst wurde, was Kakarott gesagt hatte, und vor allem auf welche Sprache, ließ ihn aufschrecken. Erschrocken sah Kakarott ihn an, weil Vegna ihn ja quasi zurückgedrückt hatte und beide sahen sich in die Augen. Für einige Minuten war es auch still zwischen ihnen, bevor Vegna sich den Kopf hielt. Das konnte nicht sein, Kakarott kannte diese alte Sprache doch gar nicht.

"Was ist los Vegna?", fragte Kakarott und setzte sich selbst auf.

Er sah zu Vegna, legte seine Hand an dessen Wange und sah ihm dann in die Augen. Vegnas Augen waren wieder verfärbt.

"Nichts… es ist nur… so seltsam.", meine dieser nur und sah weg.

Blinzelnd sah Kakarott Vegna an. Was meinte er denn damit? Doch kaum wollte Kakarott fragen, was dieser meinte, sprach Vegna selbst schon.

"Du hast mich 'Diletto' genannt."

"Ähm? Hab ich?", Kakarott setzte sich in den Schneidersitz und sah Vegna nun neugierig an.

"Kakarott.. Ich mache keine Scherze. Du hast mich so genannt. Weißt du, was das bedeutet?", doch Kakarott schüttelt den Kopf und senkte diesen auch.

Er legte seine Hände an seine Brust und schloss seine Augen.

"Ich weiß, dass ich das gesagt habe, aber… es kam so einfach aus mir heraus. Ich hatte das Gefühl, das würde alles beschreiben was ich im Moment fühle."

"Ja, aber nicht in einer alten Dämonensprache."

Nun sah Kakarott ihn verwirrt an. Er hatte noch nie dämonisch gesprochen und das, was Vegeta und Vegna immer so geredet hatten klang auch irgendwie anders.

"Ich... Kann aber kein Dämonisch."

"Nein, du nicht… Aber…", Vegna stand auf und ging an seinen Schreibtisch.

Er hatte in seinem Traum dieses Wort öfters gehört und in der Welt, wo er gefangen war, hatte er es auch oft gelesen. Die alte Dämonensprache beherrschte er ja nun auch.

"Aber? Vegna was ist los?"

Vegna sah zu ihm und seufzte kurz. Er nahm etwas von seinem Schreibtisch und kam zurück zu ihm. Neben Kakarott setzte er sich wieder und nahm dessen Hand. Verwirrt wurde er begutachtet, bevor Kakarott was Kaltes dann spürte und ihm etwas in die Hand gelegt wurde.

"Ich war in der Zeit, wo ich in dieser Kugel gefangen war in einer Art Parallelwelt. Sie glich unserem Planeten, nur waren zerstörte Bereich dort noch erhalten. Ich habe diese alte Dämonensprache mir bei gebracht weil viele Worte übernommen wurden. Doch der Punkt ist, das wirklich alles in dieser Zwischenwelt glich zu unserer hier. Auch die Städte und die Orte, wo die Fragmente zu finden waren. Ich habe diese gesucht, weil irgendwann mein Smaragdfragment angefangen hatte zu leuchten. Ich konnte es nicht aufhalten und hab Schritt für Schritt alles über die Vergangenheit und über mich selbst erfahren…", kurz stoppte Vegna und nahm seine Hand wieder von Kakarotts seine.

Irritiert sah dieser auf den Gegenstand, der ihm Vegna in die Hand gelegt hatte. Dort lag eine Kette mit einem schönen Amulett. Es war kunstvoll verarbeitet und sah nicht gerade billig aus.

"Irgendwann kam ich in die letzte Stadt, wo hier auch noch Saiyajins lebten. Also die Stadt mit der Statue, die den Krieg zwischen Dämonen und Saiyajins zeigen sollte. Ich habe herausgefunden, das nicht alles wahr ist, was man uns beigebracht hatte. Die Dämonen waren früher friedlich und die Saiyajins waren diejenigen gewesen, die den Krieg angezettelt hatten. Die Statue zeigt zwar einen Saiyajin und einen Dämon im Krieg, aber zeitgleich reichen sie sich auch die Hände. Ich kam dort nicht weiter und in dieser Zwischenwelt haben sie sich mir offenbar. Sie sollen vor allem eins verdeutlichen – ein Liebespaar."

Kakarott hörte ihm gespannt zu, er kannte diese Statue ja auch, aber ihm war nie aufgefallen, das sie sich die Hand reichten. Doch als Vegna weiter erzählte schluckte, bzw. verschluckt er sich fast.

"Was? Ein Liebespaar?"

"Ja. Dämonen brauchen saiyajinisches Blut um weiter zu leben. Die Seelenverwandtschaft beruht darauf. Auch ist diese inzwischen bei Saiyajins eher verbreitet, aber früher war das der Bund zwischen einem Dämon und einem Saiyajin. Alles ähnelt sich auch verdammt, wenn man schon alleine die Rituale und Bräuche bedenkt. Und das du mich in dieser alten Sprache als deinen Geliebten angesprochen hast. Dann ist es wahr...", Vegna sah zu Kakarott der nun noch mehr Bahnhof verstand.

Eigentlich wollte Kakarott sagen, das dieser spinne, doch er hörte ihm weiter zu. Irgendwie tief in ihm drin schien er es zu wissen das Vegna recht hatte und das sagte nicht nur sein immer schneller schlagendes Herz.

"Was... Ist wahr Vegna?"

Vegna sah zu ihm und nahm dessen Hände. Er schluckte kurz, bevor er dann weiter sprach.

"Das… wir die Reinkarnation sind von diesem Paar. Ist dir nie aufgefallen, wie gleich sie uns sehen? Du, als Saiyajin mit dieser explodierten Frisur, und ich, als Dämon, mit den Hochstehenden Haaren. Kakarott.. Wir sollen dieses Paar darstellen. Auch wenn ich zuerst dachte, dass die Statue Papa und den König da stellen soll…"

Perplex sah Kakarott Vegna an. Darüber kam er nun wirklich nicht und es war ihm auch irgendwie zu viel. Er stand auf und nahm seine Sachen. Das wollte er sich sofort anschauen.

"Das glaub ich nicht… ich gehe mir die genauer anschauen…", meinte Kakarott und war angezogen.

Er ging kurzerhand zum Fenster, öffnete es und flog davon. So schnell konnte Vegna nicht reagieren und gerade war dieser selbst etwas perplex. Denn es fiel ihm wie Schuppen von den Augen. Es musste stimmen, sie waren dieses Paar, welches in der Saiyajinsstadt als Statuen da gestellt waren. Sie waren der begriff von Feindschaft, aber auch von Frieden und vor allem eins – Liebe.

Kakarott konnte es nicht fassen. Mit den Informationen, was ihm Vegna gegeben hatte, sah er diese Statue auch vollkommen anders. Zwar hatte er versucht sich nicht beeinflussen zu lassen, aber es ging einfach nicht anders. Die Tatsache, dass diese Statue ihn und Vegna da stellen sollen, kam einfach nicht in seinen Kopf an. Hatte er sich mit Vegeta so unglaublich vertan? Zu mindestens bekam er nicht mehr diese Träume, seid dem es mit Vegeta vorbei war und er nun was mit Vegna hatte. War es wirklich ein Hinweis gewesen? Eine Art Führung von seinem früheren Ich? War er wirklich mal mit Vegna zusammen gewesen, vor so vielen Jahrhunderten? Das Ganze war dem jungen Krieger echt zu hoch. So ließ er sich vor der Statue in den Schatten eines Baumes sinken und beobachtete die anderen Saiyajins. Die mussten echt bei Vegnas auftreten misstrauisch geworden sein, bzw. angst bekommen haben. Bei ihm, als Saiyajin war das wiederum was anderes. Dennoch, Kakarott bekam es einfach nicht mehr aus dem Kopf, was Vegna gesagt hatte. Dass sie das seien und das sie zusammen gewesen waren. Vor allem diese Tatsache, das Vegna sein Blut trinken musste, um weiter zu leben, gefiel ihm irgendwie so gar nicht. Ob das Auswirkungen hatte auf Kakarott selbst? Er wollte nicht an jemanden gebunden sein, sondern immer noch Herr über seinen eigenen Körper sein. Ob Vegna das damit meinte? Kurz seufzte der Saiyajin und ließ sich ins Gras fallen. Er legte seine Arme hinter seinen Kopf und legte ein Bein angewinkelt über das andere. Dabei schloss Kakarott die Augen und genoss den Wind und die frische Luft. Dabei ging ihm so einiges durch den Kopf. Wenn er wirklich Vegnas Partner war, dann wunderte es ihn nicht, das es dann auch nicht mit Vegeta geklappt hatte. Vor allem dieser Traum, der anscheinend eine Erinnerung von ihm von früher war, war dann auch eine Erklärung. Und vor allem die Tatsache, das er ihn 'Geliebter' genannt hatte, so im Unterbewusstsein sprach ja auch dafür. Genauso sprach es dafür, dass es stimmen musste, weil Kakarott diese intensiven Gefühle verspürte, die definitiv anders waren, als die zu Vegeta. Auch wenn er manchmal naiv und schusselig war, solche Dinge konnte er gewiss auseinander halten. Und zu mindestens würde es dann auch erklären, warum Vegna dann so gemein zu ihm geworden war. Er wollte ihn wach rüttelt und zeigen, dass er zu ihm gehörte und nicht zu Vegeta. Eben hat er es auf seine Art gezeigt, was Kakarott dann auch als Eifersucht deutete. Irgendwie war das dann doch schon süß. Er hat Vegna noch nie eifersüchtig erlebt. Und in allem ist er im Moment liebevoller, als Vegeta es zu ihm gewesen war.

//Vergleich ich die 2 jetzt gerade wirklich? Kakarott, untersteh dich, es ist noch nichts bewiesen.//, ermahnte er sich selbst und seufzte leise.

Doch eigentlich war alles doch klar, oder etwa nicht? Es könnte auch daran liegen, das er gerade frisch von Vegeta getrennt war und ihm die ganze Sache irgendwie übermannte. Er kam nicht klar mit seinen Gefühlen und verrannte sich bestimmt in etwas.
 

Wie lange Kakarott in dieser Stadt gewesen war wusste er nicht. Er hatte seine Augen geschlossen und war auch eingeschlafen. Doch über die Stadt ging gerade die Sonnen Untergang, als er wieder wach wurde. So machte er sich wieder auf zurück zum Palast, um dort in sein Zimmer zu gehen. Vegna war ihm bestimmt nicht böse, wenn er mal Zeit für sich brauchte um darüber nachzudenken und alles zu sortieren.

Am Palast angekommen, ging er ins große Empfangsfoyer und schlug den Weg zur Treppe an, der ihn zur Etage führen sollte, wo auch sein altes Zimmer lag. Er sah links von sich im Augenwinkel eine junge Frau. Sie unterhielt sich gerade mit einigen Dienerinnen und sie lachten über irgendwas. Kakarott wusste nicht wieso, aber diese Frau mit dieser Brille ließ ihm die Nackenhaare aufstellen und sein Schweif sträubte sich auch kurz. Doch die Frau ging und die Dienerinnen machten sich auch wieder an ihre Arbeit. So ging auch Kakarott weiter und zu seinem alten Zimmer. Dort ließ er sich auf sein Bett fallen und seufzte tief auf. Nach so langer Zeit hatte er ohne einen Alptraum schlafen können. Also musste das ja alles stimmen. Kakarott war dabei wieder einzuschlafen, als es an seinem Zimmer klopfte. Irritiert sah er auf, drehte sich auf seinen Rücken und setzte sich, bevor er mit einer ruhigen Stimme "Her rein?" sagte. Kurz danach ging auch die Türe auf und die Frau, die er vorhin im Foyer gesehen hatte, kam herein.

"Guten Abend. Ich wollte dich nicht stören. Aber du bist sicherlich Kakarott oder?", fragte die junge Frau und er nickte.

Wieso sich sein Schweif sträubte, wusste er nicht, aber dieser tat es ja nicht umsonst. Die junge Frau kam ihm etwas näher, lächelte kurz, bevor sie dann ganz ernst wurde.

"Ich weiß, das du und Vegeta getrennt seid… Ich wollte mich dir schon längst vorstellen, aber mir wurde es bis heute verboten. Kakarott, sicherlich hat Vegeta dir gesagt, das er eine Verlobte hat. Und so wie du guckst, tippe ich richtig.", meinte sie und sah dessen Gesichtsausdruck.

Kakarott sah sie wütend an und unweigerlich kamen ihm die Tränen. Kurz folgte ein Nicken, bevor Kakarott zur Seite sah und die Fäuste ballte. Wieso quatschte dieses Weib nun mit ihm über so was? Hat sich das echt so schnell verbreitet? Doch bevor Kakarott noch was sagen konnte, bzw. sie fragen konnte, woher sie das wusste, sprach diese Frau weiter.

"Kakarott, ich heiße Marina und bin seine Verlobte."

Er war Schockiert und das im wahrsten Sinne des Wortes. Wie konnte dieses Weib die Frechheit besitzen sich nun hier hinzustellen?

"Du? DU bist seine Verlobte? Wie konntest du mir das antun?", Kakarotts Stimme wurde lauter, und er stand auch plötzlich auf.

Das schien aber Marina kaum zu interessieren. Sie blieb ruhig dort stehen wo sie stand und beobachtete Kakarott nur was dieser machte. Er kam einen Schritt auf sie zu, blieb aber dann stehen.

"Hast du keine Ehre oder was? Ich habe ihn geliebt…"

"Kakarott.. Du weißt selbst, dass dies nur ein Wunschdenken war… Außerdem konnte ich nichts dafür. Unsere Eltern haben dies so vor Jahren vereinbart. Ich wollte dir mit Sicherheit nicht deinen Freund ausspannen. Aber Vegeta und ich, wir haben uns besser kennengelernt und wir haben angefangen uns zu Lieben. Du weißt selbst, dass eure Beziehung nie lange hätte mehr halten können.", meinte diese und beobachtete ihn weiterhin.

Immerhin ballte Kakarott die Fäuste und zitterte vor Wut. Das konnte Marina spüren. Provozieren wollte sie ihn nicht. Sie wollte nur klare Verhältnisse schaffen und das sie manchmal zu ernst war, wusste sie selbst. Aber das war ja auch ihre stärkste Waffe.

"Hör auf sowas zu sagen. Ich bin kein Idiot. Du hast dich einfach zwischen uns gestellt. Du bist schuld das sich Vegeta von mir getrennt hat.", wieso er das nun sagte, wusste er nicht.

Aber irgendwie platzte ihm das heraus und es stimmte ja aber auch. Marina seufzte leise und nickte. Sie war so ruhig, das brachte Kakarott noch mehr auf die Palme. Wieso stand dieses Weib da so gelassen, als wüsste sie verdammt nochmal alles?

"Kakarott, ich weiß, dass du mir die schuld gibst. Aber ich habe vielleicht nur das volle Fass zum Überlaufen gebracht. Vorher war doch schon alles angespannt bei euch gewesen. Und sei nicht dumm. Ich spüre, dass du erleichtert bist, dass es vorbei ist mit Vegeta. Auch wenn du dich dagegen sträubst. Tief in dir drin sieht es anders aus… Achja.. Bald ist Vegetas und meine Hochzeit.", meinte sie nur noch, drehte sich dann um und ging aus dem Zimmer.

Kakarott sah ihr hinterher, bevor er auf den Boden sank und anfing zu weinen. Wieso, wusste er nicht. Aber es tat gut und irgendwie wünschte er sich das ihn jemand halten könnte. Das war einfach nur ein scheiß Traum, dachte er sich. Er würde bald aufwachen und alles wäre wie immer.
 

Kaum hatte er diese Gedanken ausgesprochen, tauchte Vegna hinter ihm auf und kniete sich nieder. Der Dämon hatte die ganze Zeit gemerkt, welches Chaos in Kakarott herrschte. Und als dieser nicht wieder kam am Abend, sondern sich in sein altes Zimmer verzog, darauf konnte Vegna auch nichts sagen. Er verstand es ja, aber den Kleineren nun so zu sehen, zerriss ihm irgendwie das Herz. Deswegen hatte er die ganze Zeit über seine Aura im Blick gehabt und wusste, wann auch Marina verschwinden würde. Nun saß der Kleinere hier und heulte sich die Augen aus dem Kopf.

"Kakarott, was ist den los?", fragte er und strich ihm die Wange.

Kurz schreckte dieser auf, bevor er mit großen Tränen in den Augen sich an Vegna drückte und dabei sich an dessen Oberteil klammerte.

"Die blöde Kuh. Ich bringe sie um…", schluchzte er wütende.

Vegna seufzte leise, lächelte kurz und strich ihm über den Kopf.

"Ich glaube nicht, dass das so eine gute Idee ist Kaks. Immerhin ist Marina nicht die, für die sie sich im Moment ausgibt."

Kakarott sah ihn fragend an, doch der Dämon schüttelte kurz den Kopf und lächelte. Dann stand er auf, reichte Kakarott seine Hand und zog ihn sanft zu sich.

"Vergiss sie. Das spielt nun keine Rolle mehr. Hast du dir die Statue angeschaut?", fragte Vegna hingegen.

Kakarott nickte und drückte sich was mehr an ihm. Wieso fahren seine Gefühle noch immer solche Achterbahn? Zum einen könnte er dieses Weib umbringen, aber auf der anderen Seite merkte er, wie recht sie doch hatte.

"Vegna.. Das ist mir alles viel zu hoch… Ich brauche Zeit um das zu verstehen.", dabei sah Kakarott hoch zu ihm.

"Die sollst du bekommen…", lächelnd strich er Kakarott über die Wange und beugte sich vor.

Kurz küsste er dessen Lippen, die der andere auch erwiderte. Doch lange war dieser Kuss eben nicht. Vegna wollte ihm Zeit geben, um alles zu verstehen. Immerhin war das ja auch so verzwickt, das selbst Vegna damit klar kommen musste und auch um zu verstehen, warum das Schicksal so zu ihnen war. Bis dahin würden sie sich die Zeit nehmen und vielleicht sich lieben lernen.

Marina hatte das Zimmer verlassen und war zurück zu Vegeta gegangen. Dieser hatte auf sie gewartet. Doch wohin Marina war, hatte sie ihm nicht gesagt. Sie wollte das erst mal geklärt und gesagt haben, bevor Kakarott doch noch auf die Idee kam wieder zu versuchen sich an Vegeta heran zuschmeißen. Das wollte die junge Nedroko nicht. Immerhin war Vegeta ihr Mann. Naja... Zu mindestens für ihre 2. Hälfte. Niemand wusste, was sich genau in ihr abspielte. Auch ihren Vater hatte sie damals nichts gesagt, er hatte es irgendwann von selbst heraus gefunden das seine Tochter eine wortwörtliche gespaltene Persönlichkeit ist. Und jetzt, wo sie dabei war alles klar zu stellen, musste sie es auch Vegeta sagen. Aber nur wie? Und wie viel würde sie ihrem baldigen Mann erzählen wollen?

//Du weißt, er fängt an Dich zu lieben. Spiel mit offenen Karten.//, hatte Ihr 2. Ich immer wieder gesagt.

Sie hatte Ihr 2. Ich angesehen wie ein Auto, auch wenn sie wusste, dass die Weißhaarige in Ihr den Saiyajin Prinzen liebte, doch war sie noch nicht in Erscheinung getreten. Im Moment wollten sie Vegeta nur sagen, was sie war. Alles andere würde dann folgen. Doch so taff wie Marina manchmal sich gab, so war es nur Ihre Schutzhülle. Schon so oft wurde sie hereingelegt. Und Ihr Vater und Ihr bester Freund haben immer zu Ihr gehalten. Egal in welcher von ihnen sie sich gerade befand. Leise schritt Marina durch die großen Gänge und sah sich immer wieder um. Hier war alles immer noch so groß und wirkte Majestätisch. Dass sie dieses Glückslos gezogen hatte, konnte sie immer noch nicht glauben. In Gedanken bog sie einige Male in andere Flure ein, bevor sie dann endlich vor dem Gemach von Vegeta stand. Dieser war bestimmt wieder bei seinem Vater im Thronsaal um bei einer wichtigen Verhandlungsbesprechung teil zu haben. Denn sie spürte seine Aura, nämlich nicht hier in diesem Gemach. Auch ging es sich bestimmt um Ihre Hochzeit, in die Vegeta nun schlussendlich eingewilligt hatte. Im Allgemeinen spürte man nun den ganzen Druck, der zu diesem Tage führen sollte. Auch Marina hatte nun mehr Termine, als vorher und Ihre Schonfrist schien vor rüber zu sein. Na ja, als baldige Königin musste sie vieles wissen, aber nur eben relevante Sachen, die auch sie betrafen. Alles andere war König Sache. So kam sie nicht drum herum, die meiste Zeit über in Vegetas Gemach zu sitzen und dort sich zu langweilen. Sie vermisste das trainieren, denn jetzt durfte sie es nicht mehr. Auch hatte der König selbst noch gesagt, das sie bald ein Kind zeugen sollten und somit für Marina dieses im Moment das wichtigere sei. Sie solle sich um das Wohl von Ihrem zukünftigen Mann kümmern, alles mit eingeschlossen. Marina öffnete das Zimmer und sah sich um. Niemand war hier, wie auch anders erwartet. So schloss sie die Türe, legte Ihre Rüstung auf die Couch ab und setzte sich an Vegetas Schreibtisch. Dort lagen noch Berichte und andere wichtige Unterlagen und schienen nur darauf zu warten, durchgelesen zu werden.

"Man, das ist langweilig…", nörgelte sie leise und sah sich etwas weiter um.

Hier herrschte kein Chaos, auch wenn Vegetas Schreibtisch was anderes zeigte. Doch sie wollte hier nicht aufräumen, denn sie hatte Angst was Falsches wegzukramen und Vegeta somit wütend zu machen. Das wollte Marina nicht, stattdessen beließ sie es so und ließ alles somit so wie es war.
 

Sie stand auf, ging dann zur Fensterbank und setzte sich dort hin. Was könnte sie machen? Vegeta war bestimmt noch bis zum späten Abend beschäftigt. Leise seufzte sie und sah hinaus. Die Sonne ging unter und der Himmel glühte regelrecht in einem Muster der Feuer irgendwie sehr ähnlich war. Von tief rot, bis hin zu einem Gelbstichgen Ton konnte man einen Verlauf erkennen. Dahinter war es so schwarz wie die tiefste Dunkelheit. Es regnete nicht, doch langsam schoben sich Wolken in dieses Bild hinein. Zum Abend hin wurde alles friedlicher und man hörte selbst auf den Fluren kaum noch Schritte. Die Nacht war wirklich das schönste, was es gab. Mal davon abgesehen, was man in so einer Nacht so treiben konnte. Leicht hob Marina Ihre Hand und ließ einen kleinen Tornado auf Ihre Hand entstehen. Sie durfte sich noch nicht zeigen. Auch wenn einige mittlerweile wussten, was sie war. Vegeta hingegen hatte noch immer kaum eine Ahnung. Sie musste es ihm aber sagen, das war Ihre Pflicht. Zu mindestens wollte sie es, hatte sich aber nie wirklich getraut. Schon alleine weil sie wegen dieser Sache auch andere Erfahrungen gesammelt hatte. Doch sie sollte Ihre Chance bekommen, denn Vegeta erschien deutlich früher zurück als gedacht. Marina war verwundert, als plötzlich die Türe aufging und Vegeta hereinkam. Erschrocken verschwand auch sogleich der kleine Tornado auf Ihrer Hand und sie hoffte das Vegeta nichts gesehen hatte. Dieser schien geschafft zu sein, wie sonst eigentlich in der letzten Zeit immer.

"Alles ok?", fragte Marina, stand von der Fensterbank auf und wollte zu ihm.

Doch Vegeta kam zu Ihr, meinte dabei nur noch "Bleib bitte sitzen", und drückte sie zurück auf die Fensterbank. Marina ließ ihn machen, setzte sich wieder darauf und beobachtete, was Vegeta machte. Dieser ließ seine Rüstung fallen, auch sein Oberteil flog in den Raum hinein. So kam er zu Ihr, setzte sich zuerst hin, bevor er ein Stück zurückrutschte und sich sinken ließ. Er lag nun auf der Fensterbank, zwischen Marinas Beinen und mit dem Kopf auf Ihren Bauch. Irritiert sah sie zu Ihrem Verlobten hinunter, der seine Augen jedoch bereits geschlossen hatte. Sie sprach aber im Moment nicht erneut auf ihn ein, sondern legte lieber Ihre Hand auf seinen Kopf. Er schien etwas erhitzt zu sein, denn Vegetas Stirn war leicht erwärmt. Sanft strich Marina ihm dann durch die Haare und sie blieben eine ganze Weile so. Vegeta rührte sich kaum, seine Atemzüge gingen nur deutlich ruhiger und er schien sich auch zu beruhigen.

"Ist mit Dir alles ok? Du fühlst Dich so warm an?", fragte Marina nach einer gewissen Zeit dann doch nach.

Ihr ließ es irgendwie keine Ruhe und sofort antwortete Vegeta Ihr auch nicht. Er bewegte sich kurz, öffnete seine Augen nur leicht und sah zu Ihr hoch. Er seufzte nur leise und legte seine Hand an Ihre Wange.

"Es geht. Mir ist zwar warm, aber ich glaube nicht, das ich krank werde. Vielleicht ein bisschen Stress, wegen den ganzen Kram, der ansteht…", meinte Vegeta leise und griff Ihr in die Haare.

Marina lächelte sachte und strich dabei weiter über seine Haare. Sie wusste, was er wollte und beugte sich dann auch kurz danach zu ihm hinunter. Ein Kuss folgte, der zuerst sachte war, bevor Vegeta derjenige war der gieriger wurde. Und Marina akzeptierte diesen Kuss und ließ ihn gewähren. Zu mindestens so lange, bis sie sich löste.

"Ich weiß, Du hast vieles um die Ohren, aber bevor wir heiraten, muss ich Dir etwas sagen.", meinte die Schwarzhaarige und drückte Ihre Brille wieder etwas höher. Erstaunt sah Vegeta sie an. Er hatte sich wieder aufgerichtet bei dem gierigen Kuss und wollte weiter machen. Doch Marina stoppte ihn und nun kniete er vor ihr und stand auch dabei auf seinen Händen. Fragend sah er Marina an, nun wollte er wirklich nicht über irgendwas reden. Er hatte Lust auf Sex, das ließ er sie auch spüren. Denn Vegeta knurrte leise und drückte Ihr dann doch die Lippen wieder auf. Auch packte er an Ihre Brust und fing an sie feste zu massieren. Unweigerlich musste Marina dabei keuchen, denn so wild hatte sie Vegeta in der letzten Zeit kaum erlebt. Zwar hatten sie Sex, aber so wilden?
 

"Vegeta.. Es ist wichtig…", sie versuchte sich zu lösen, was ziemlich schwierig war.

Doch Vegeta knurrte leise, setzte sich dann wieder hin und sah sie ernst an.

"Was ist so wichtig, das Du das vorziehen willst?", fragte er dann mürrisch.

Marina japste kurz nach Luft, sie konnte nicht verhindern, dass es bei Ihr nicht doch was hinterlassen hatte. Doch sie versuchte sich zu fassen, kramte kurz Ihre Brille zurecht und sah zu ihm.

"Doch, es ist wichtig… Du sollst erfahren, was ich Dir bis heute verschwiegen habe.", meinte sie noch mal kurz, bevor sich Marina richtig hinsetzte und seine Hände nahm.

Irritiert war nun Vegeta, der eine Augenbraue hoch zog und sie skeptisch ansah. Er wusste, wegen Ihrer anderen Rasse machte sie immer so ein Geheimnis daraus. Aber war es das was sie ihm sagen wollte?

"Sagst Du mir endlich, welche andere Rasse Du bist?"

"Ja, aber bitte bekomme keine Panik oder Schock. Bitte Vegeta.. Ich habe schon andere Erfahrungen gemacht und ich will nicht, dass Du mich auch wieder abweist.", meinte die Schwarzhaarige und senkte den Kopf.

Vegeta beobachtete sie und wunderte sich jedoch sehr über Ihr Verhalten. Marina musste diese Sache wirklich wichtig sein, bzw. spürte er, dass sie Angst hatte. Das verwirrte den Prinzen sehr, denn er hatte Marina als taffe Person kennengelernt.

"Was ist denn so schlimm daran, das Du es nicht direkt hättest sagen können? Du weißt doch, ich werde Dich Heiraten…", meinte Vegeta und legte seine Hand an Ihre Wange.

Er war zwar gerade frisch von Kakarott getrennt, aber er hatte angefangen diese Frau zu lieben. Komisch, wenn man bedachte, das sie eigentlich das ganze zum Rollen gebracht hatte, bzw. der letzte Tropfen gewesen war, der es zum überlaufen gebracht hatte.

"Vegeta, Du weißt, ich bin ein Mischling. Also ein Saiyajin bin ich. Ich bin aber… auch ein Elementar. Ich bin also ein Nedroko..", sprach seine Zukünftige leise und sah ihn nicht dabei an.

Sie hatte Angst, das Vegeta sie nun fallen lassen würde, das spürte er genau. Und überrascht war er gewiss. Er hatte mal was von dieser Rasse gehört, aber sie galt als Legende und auch als nicht wahr. So hatte er kaum sich damit befasst. Nur das was Vegeta selbst gesehen hatte, daran glaubte er. Blinzelnd ließ er diese Worte aber sacken, streckte aber zeitgleich auch seinen Arm aus und zog Marina zu sich. Diese erschrak regelrecht und zuckte heftig zusammen. Vegeta sagte dazu jetzt auch nichts und drückte seine Zukünftige einfach nur an sich. Erst als sich Marina wieder gefangen hatte und zu ihm Blicken konnte, lächelte Vegeta sachte.

"Und das war nun das große Geheimnis? Ich wusste, dass Du was Besonderes bist, und damit hätte ich nun wirklich nicht mit gerechnet. Aber Du bist hier, bei mir… Und ich verstehe jetzt auch, wieso ich so ruhig bei Dir werde.", meinte der Prinz lediglich und streichelte Ihre Wange.

Diese Legende besagte, das Nedroko Mischwesen seien, die nur alle paar Tausende Jahre erschienen. Sie würden die Planeten fruchtbar machen und nahmen Ihre Kraft auch von diesen Planeten. Auch könnten sie sich in Tiere verwandeln, je nachdem welches sie wollten. Dabei beherrschten sie alle 4 Grundelemente und konnten weitere Elemente herstellen. Ihre Gestalt soll die einer jungen wunderschönen Frau sein, Ihre Stimme galt dabei als so klar und rein, das selbst der wildeste Oouzaru besänftigt werden könnte. Auch die Dämonen seien wie wachs in Ihren Händen und sie hätte die Macht, Dämon sogar zu verschließen. Vegeta grinste kurz und pattete auf Ihren Kopf herum. Das seine Zukünftige wirklich so ein Nedroko sein würde, konnte er nun doch irgendwie kaum glauben. Er hatte eins der mächtigsten Wesen als Partnerin, wo selbst die Götter angst vor bekommen würden. Und natürlich klar, das sein Vater diese Verbindung eher begünstigte, als die zu Kakarott. Immerhin würden die Nachkommen unglaublich stark sein. Diese könnten entweder vollblutige Saiyajins werden, Mischlinge, so wie Marina selbst oder gar reine Elementare sein. Zwar würden sie nur ein einziges Element beherrschen, aber immerhin etwas. Da war die Palette wirklich offen. Und Vegeta würde der Vater von so einem Nachkommen werden. Irgendwie glaubte er immer mehr, dass es wirklich Schicksal war das es mit Kakarott nicht geklappt hatte. Es schmerzte aber auch, zu wissen das sein 1. Kind dieses nicht erlebt hatte. Vielleicht hätte Marina es zu einem starken Krieger mit großziehen können. Doch die Aussicht, bald ein noch viel stärkeres Kind zu bekommen, ließ alles andere irgendwie in den Schatten stellen. Vegeta war stolz irgendwie und er musste zu geben, das die Legende irgendwie stimmte. Nur starke Krieger der Saiyajins würden sich mit so einem Wesen wie Marina paaren können. Und er war so einer...
 

Marina beobachtete ihn und wunderte sich nicht, das Vegeta mit seinen Gedanken abdriftete. Sie wusste, dass Ihr Prinz nur starke Partner bevorzugte, und Weicheier, so wie Kakarott einer wurde, schneller abschoss. Doch das fiese grinsen gefiel Ihr nicht, weshalb sie ihm in den Magen boxte. Damit hatte Vegeta nicht gerechnet, der sich sofort aus seiner Starre löste und sich leicht krümmte.

"Sag mal... Spinnst Du? Wofür war denn das jetzt?"

"Dafür, das Du so fies gegrinst hast.", meinte Marina nur und stand auf.

Vegeta grummelte und hielt sich den Magen. Er musste zu geben, stark war Marina und den Angriff hatte er nicht kommen sehen. Manchmal konnte die Kleine echt fies sein.

"Tut mir leid, das ich mir nur vorstelle, wie unsere Kinder sein würden.", verteidigte sich Vegeta und seufzte.

Der Schmerz hatte nach gelassen und so folgte er Ihr ins Bad. Marina sagte daraufhin nichts, lies Ihre Kleidung nur fallen und sah zu ihm.

"So einen Gesichtsausdruck mag ich nicht an Dir. Und wenn Du jetzt gestattest, ich würde gerne alleine duschen."

So strafte sie Vegeta und das klappte immer wieder. Dieser wollte was ansetzen was zu sagen, als Marina Ihre Hand hoch hob und ihn mit einem Windstoß aus dem Bad beförderte. Dann knallte die Türe ins Schloss und blinzelnd saß Vegeta auf seinem Hosenboden.

"Wa.. Was? HEEE...!", empört sah Vegeta die nun geschlossene Türe an, bevor er aufstand und grummelte.

Nun, jetzt wo er Ihr Geheimnis wusste, war ihm so einiges Klar. Doch er ließ Marina, würde später Ihr aber gehörig was sagen. Noch immer war Vegeta hier der Prinz und der Mann! Das würde Marina auch bald merken. Doch in diesem Moment hatte seine Zukünftige die Oberhand und er ließ sie auch erst mal in Ruhe. Doch das würde er nicht vergessen und die süße Rache würde bald folgen.

Vegna gab sich und Kakarott die Zeit, auch wenn zwischen durch sie heißen Sex hatten, so drang niemand den anderen. Das war angenehm. Sie konnten sich besser kennen lernen und auch verstehen lernen. Und dann kam der Tag auch schnell, an dem die Hochzeit von Vegeta und Marina geplant war. Diese bei zu wohnen, war schon ein komisches Gefühl. Denn ausgerechnet Marina kam vor einigen Wochen zu Kakarott und hatte ihn gefragt, ob er ihr Trauzeuge sein wollte. Und komischerweise hatte Kakarott zugestimmt. Er hatte sich damit abgefunden, seinen Seelenfrieden gefunden und sein Augenmerk galt nun Vegna. Denn immer mehr Erinnerungen aus seinem vorherigen Leben schien sie eingeholt zu haben und beide hatten sich nach einiger Zeit gestanden, sich zu lieben. Unter anderem auch, weil die Gefühle ihrer Früheren Ichs einfach zu stark wurden. Auch wenn sie noch vorsichtig waren, es fühlte sich einfach richtig an. Immerhin waren so viele Jahrhunderte vergangen und sie wussten nicht, ob es die gleiche Liebe war wie damals. Doch Vegna und Kakarott wollten es versuchen und deswegen hat Kakarott die Frage von Marina auch angenommen. Mittlerweile wusste er auch, wieso Marina so damals ruhig geblieben war. Und an diesem Tag, wo sie ihn gefragt hatte, ob er ihr Trauzeuge sein wollte, daran konnte er sich echt gut erinnern.
 

 

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

Es war ein heißer Tag gewesen und Kakarott lag auf der Liege. Diese stand auf Vegnas großem Balkon und mittlerweile lebte er seit zwei Tagen bei ihm. Es war angenehmer als bei Vegeta und er fühlte sich unglaublich wohl bei Vegna. Er hätte echt nie in seinem Leben gedacht, dass dies so kommen würde. Auch wissen Radditz und Bardock Bescheid und ihre Gesichter waren erleichtert gewesen. Bardock war zu Frieden und hatte ihm Glück gewünscht. Denn so eine Seelenpartnerschaft galt bis zum Tod hinaus. Und mittlerweile hatte sich Kakarott auch daran gewöhnt. Das Leben hatte ihn wieder und auch seine Dominanz ist wieder zurückgekehrt. Klar aber, das Vegna dominanter war und anders wollte es Kakarott auch nicht. Vegna und er probierten viel aus und irgendwie war das ein deutlich besseres Gefühl, wenn jemand einen mal lobte. Auch wenn sie immer noch sich langsam annähern. Der Sex war einfach da und Kakarott würde nichts mehr ändern wollen. Auch hatten sie endlich herausgefunden, woher diese kleine Welt kam, in der Vegna damals verschwunden war, denn Kakarott unterstützte Vegna sehr. Diese kleine Welt galt nicht nur als Tor zu einer Zwischendimension, sondern für Vegna war sie auch als Ruhepool gedacht. Das erste Mal, für ihn, war direkt passiert, als Marina da gewesen war. Da hatte sich Vegna in diese helle Kugel verwandelt und war in einem Raum verschwunden, der einige Türen weiter weg des Flures war. Dort schwebte diese Kugel und eine ruhige Stimmung hatte sich eingestimmt. Maya meinte, dass sie das nur einmal gesehen hatte, und dass es wie eine Art Winterschlaf für Dämonen sei. Diese konnte Unterschiedlich ausfallen, sprich, mal länger dauern, oder eben kürzer. In dieser Zeit sammelt der Dämon neue Energie, bzw. verarbeitet in dieser Zeit einige Erlebnisse. Und das erste Mal war wirklich nicht lange gewesen. Da hatte Kakarott und Vegna auch beschlossen, das während dieser Zeit niemand sie stören dürfte. Angenehm, auch wenn Kakarott 4 Wochen lang nur neben dieser Kugel gesessen hatte und nur aufstand, wenn er ins Bad musste oder hunger bekam. Es hatte sich einfach so schön angefühlt und alle Sorgen waren auf einmal verschwunden. Der ganze Stress, die Ängste wie ausgesaugt aus seinem Körper. Nun, mit diesem Wissen konnte er Vegna besser einschätzen und auch seine eigenen Interessen wieder nach kommen. Denn wenn das nächste Mal noch länger dauern sollte, könnte Kakarott dieses Warten bestimmt nicht aushalten. Dann würde er irgendwas machen, was ihm spaß machte.
 

Doch gerade lag er so bequem auf der Liege und träumte etwas rum, da merkte er wie jemand dazu kam. Dieses Ki kannte er und etwas irritiert sah er auf. Marina stand vor ihm und Vegna trat auch sofort aus dem Zimmer.

"Was willst du?", fragte dieser knurrend.

"Beruhige dich Vegna.. Ich wollte mit Kakarott reden.", meinte sie und sah zu ihm.

"Mit mir? Was ist denn?", Kakarott setzte sich auf und sah irritiert hin und her.

Marina schritt zu ihm und setzte sich neben ihm einfach ungeniert hin. Sie nahm seine Hände und lächelte dann aber.

"Willst du mein Trauzeuge sein?"

Mit großen Augen sah er sie an. Die spinnt doch und sofort ging sein Blick zu Vegna. Doch dieser war selbst sehr überrascht.

"Kakarott... Ich muss gestehen, ich mag dich echt. Vegna weiß es schon lange und Vegeta hab ich es auch vor kurzem gesagt. Ich bin anders, als die anderen Weiber hier."

"Das hab ich schon gemerkt…", meinte Kakarott bestätigend.

"Ja. Aber das liegt daran, was ich bin…. Ich bin ein Nedroko.. Halb Saiyajin und Halb Elementar..", meinte sie grinsend.

"Also? Wirst du mein Trauzeuge?"

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So wirklich verstanden, was Marina nun war, hatte er es noch immer nicht. Auch wenn Vegna ihm das danach erklärt hatte. Er hatte schon die ganze Zeit gemerkt, das Marina was besonders sein musste. Aber sowas? Ein Nedroko, ein Elementar der alle 4 Grundelemente beherrschte und nur entstand, wenn ein Elementar sich mit einem Saiyajin einließ. Dann war es auch egal, wer welcher Rasse angehörte. Da fragte sich Kakarott, wer wohl der Elternteil ihr dieses gegeben hatte. Nun gut, er war nun Trauzeuge und heute war die Hochzeit.

Seit den Morgenstunden lief er im Zimmer auf und ab. Er war so nervös, was würden die anderen Gäste zu ihm sagen? Zu ihm und Vegna um genau zu sein. Denn bis heute hatten sie sich noch nie gemeinsam gezeigt, so als Partner eben.

"Du läufst hier die ganze Zeit rum. Beruhig dich doch mal..", meinte Vegna und gähnte.

"Du hast gut reden. Du bist ja schon fertig. Ich weiß nicht was ich anziehen soll. Was soll ich sagen und wie soll ich mich benehmen…"

Kakarott wurde erst gestoppt, als er Vegnas Fektoren merkte die ihn umarmten und still hielten. Kurz seufzte er auf, bevor er lächelte und zu Vegna sah.

"Ist ja gut…", so ging er zu diesem, setzte sich hin und ließ Vegna das machen.

Er war einfach zu sehr aufgeregt und konnte einfach keinen klaren Gedanken fassen. Immerhin war dieser Tag besonders und Kakarott wollte auch keinen Streit anfangen. Egal ob nun mit Vegna oder sonst wem. Nachdem Vegnas Fektoren ihm die Sachen herausgelegt hatte, lächelte er und stand dann auf. Kakarott ging das gefühlte 10 mal duschen, bevor er sich die Kleidung anzog. Soweit wie er wusste, war Vegna für Vegeta der Trauzeuge, noch ein Grund nervöser zu sein.

//vielleicht sollte ich irgendwas beruhigendes einwerfen. Sonst übersteh ich den Tag nicht…//, dachte sich Kakarott und sah in den Spiegel.
 

Sie als Trauzeugen waren eher schlicht gehalten, immerhin galt dieser Tag der Braut und dem Bräutigam. Dennoch waren die Schmuckstücke irgendwie pompös und das Vegna kein Oberteil anhatte war nur noch schlimmer. Vegna wusste sich in Szene zu setzen und umzugehen, wie er Kakarott rum bekam. So trug Vegna lediglich eine Hose, ausnahmsweise mal Schuhe eine Art Weste und Handschuhe. Schmuck hatte er nur die Armreifen an, denn sein Fragment war das einzige, was man eh direkt sah. Kakarott hingegen hatte eine traditionelle Kleidung an, die Marina ihm irgendwann mal gebracht hatte und er vorhin von Vegna bekommen hatte. Das war eine Art Kimono, welches in Weiß und Blau gehalten war. Ähnlich zu dem, was Vegna anhatte. Kakarott hatte Schmuck mäßig eine Kette, Armreifen und auch am Schweif einen Reif um.

Vegna kam zu ihm und lächelte etwas. Gut sah der Kleine immer aus, aber so noch besser. Er legte seine Arme um Kakarott, der ihn lächelnd ansah.

"Am liebsten würde ich dich wieder vernaschen wollen…"

"Geht doch nicht. Wir müssen gleich los.", meinte Kakarott und hatte rote Wangen.

Immerhin mussten sie ja zu Marina und Vegeta. Kakarott zu Marina ins Zimmer und Vegna zu Vegeta. Wie das ganze eh ablief, wusste Kakarott noch nicht so ganz, da ließ er sich eher überraschen. Und als sie endlich fertig waren, gingen sie auch los.

Bei Marina angekommen, klopfte Kakarott. Er war unglaublich nervös und sein Vorhaben vorher was Beruhigendes zu nehmen konnte er auch nicht nachkommen. Kurz nach seinem Klopfen ging auch die Türe auf und eine der Dienerinnen zog ihn herein. Kichernd tuschelten andere Dienerinnen rum, während sie an Marina noch letzte Vorbereitungen machten. "Oh Kakarott.. Du bist aber pünktlich.", meinte sie lächelnd. Sie sah wirklich schön aus, aber warum hatte sie plötzlich weiße Haare? Allgemein sah ihr Äußeres nun anders aus, viel weiblicher und Kakarott traute sich kaum was zu sagen, so schön war sie. Sie hatte auch plötzlich blaue Augen und waren ihre Brüste größer geworden?

"Ähm. Ja.", stammelte er irgendwie zusammen und sah sie kaum an.

Das merkte Marina, die kicherte. Doch im Moment beließ sie es so dabei, immerhin sollte sich ja alles noch klären. So war sie bald fertig und konnte dann von Kakarott geführt werden. Und kaum waren sie aus dem Zimmer heraus, kam ein stämmiger Saiyajin zu ihnen. Er war ähnlich groß wie Kakarott, hatte aber eine kürzere Frisur und seine Rüstung sah irgendwie anders aus. So wirklich beschreiben konnte es Kakarott nicht, irgendwas störte ihn da. Die Farben waren anders und die Form schien etwas anders zu sein von der Rüstung.

"Papa..", grinste Marina und hakte sich bei diesem ein.

"Mein Kind. Alles gut? Und du musst Kakarott sein. Geh schon mal vor…", meinte der Vater und Kakarott nickte.

Also von diesem konnte Marina ihre Fähigkeiten nicht haben. Also blieb noch die Mutter übrig. Doch erst mal machte sich Kakarott auf den Weg zum Thronsaal, wo die Hochzeit stattfinden sollte. Dort angekommen, stellte er sich auf seine Seite, aber so das er Vegna sehen konnte. Eigentlich wollte er ihm fragen, warum Marina plötzlich anders aussah, doch dieser deutete mit seinem Zeigefinger auf seine Lippen hin. Er sollte ruhig sein und ein kurzer Blick zu Vegeta verriet ihm, das dieser mit einem Rotschimmer auf den Wangen anscheinend selbst sich sortierte und aufgeregt war. So hatte Kakarott Vegeta noch nie erlebt. Das weckte seine Neugierde und er versuchte immer wieder mit Blickkontakt entweder zu Vegeta oder zu Vegna etwas heraus zu finden. Doch Pustekuchen! Zwar tuschelten die Zwillinge hin und wieder etwas, aber das verstand Kakarott nicht.
 

Plötzlich wurde es laut und die Musik ertönte. Die Hochzeit fing also an, die Tore wurden geöffnet und die Braut betrat mit ihrem Vater den Saal. Ein erstauntes Raunen erklang durch die Reihen kurz und einige Tuschelten auch, doch die Schönheit überwog alles und schnell war dieses Tuscheln auch vergessen. Konnte ja auch sein, das man Marina so für die Hochzeit hergerichtet hatte. Alles war ja immerhin möglich. Die Braut war mit ihrem Vater vorgetreten und standen nun neben Vegeta. Dieser bekam gesagt, er solle sich gut um Marina kümmern – eben der übliche Hochzeitsspruch. Aber irgendwie war das schon Romantisch, zu mindestens musste Kakarott mit seinen Tränen kämpfen. Der König trat heran, sprach mächtige Worte wie, "ein neues Kapitel würde nun entstehen" und "möge diese beiden die Macht und Stärke der Rasse weiter führen". Kakarott konnte ehrlich gesagt kaum richtig zu hören, immerhin war er irritiert, wie Marina aussah. Vor einigen Wochen sah sie noch anders aus, so wie er sie eben kennengelernt hatte. Mit einer ernsten Miene und relativ ruhig. Dazu die typischen schwarzen Haare und der Schweif. Jetzt schien sie aufgeregt zu sein und vollkommen anders. Auch wenn die Aura gleich mächtig geblieben war. Zu mindestens konnte er so die Zeit totschlagen und wurde erst wieder in die Realität geholt, als er sah, wie Vegeta Marina den Ring ansteckte und wie sie sich dann küssten. Irgendwie war das doch noch ein komisches Gefühl, aber ein Blick zu Vegna ließ ihn schmunzeln. Dieser hatte mit den Tränen zu kämpfen, anscheinend war Vegna erleichtert darüber, das Vegeta endlich jemanden richtiges gefunden hatte. Zu mindestens sah das für Kakarott so aus. Nach diesem Teil kam eh erst mal das Essen und darauf freute sich Kakarott irgendwie sehr. Er saß neben seinem Vater, den er vorhin vollkommen übersehen hatte. Vegna saß ihm Gegenüber und schien sich mit Vegeta zu unterhalten. "Und? Aufgeregt?", fragte Radditz und grinste Kakarott an.

"Worauf denn?", fragend sah der Jüngere ihn an, bevor Radditz jedoch nur grinste und abwinkt.

Das irritierte Kakarott sehr, denn sofort ging sein Blick zu seinem Vater, der nur lächelte und rote Wangen bekam.

"Was ist denn los? Hab ich was verpasst?", doch darauf bekam Kakarott keine Antwort.

Allgemein war sein Interesse nun geweckt und jetzt erst merkte er, dass alles irgendwie ungewöhnlich verlief. Die meisten schienen schon zu wissen, warum Marina so anders aussah, oder Kakarott spinnte sich das zusammen. Zu mindestens verlief das Essen eher ruhiger ab, als gewöhnlich und als der abendliche Ball anfing, eröffneten Marina und Vegeta diesen durch ihren Tanz.

"Hey Kakarott.. Lust zu tanzen?", fragte Vegna, der sich zu ihm gesellt hatte.

"Ich? Ich kann nicht tanzen.", mit roten Wangen sah er zu Vegna, der jedoch nur grinste und seine Hand nahm.

Er schleifte ihn mit auf die Tanzfläche und verdrängte so einige paare zur Seite. Immerhin war es ungewöhnlich, das Vegna tanzte, aber dieser Tag war allgemein ungewöhnlich.

"Vegna, was ist hier los? Ich habe das Gefühl, das noch was kommen wird. Vater und Radditz haben vorhin so eine komische Bemerkung gemacht.", meinte Kakarott leise und ließ sich führen.

Vegna sah zu ihm herunter, schmunzelte kurz und nickte.

"Es kommt noch was, aber das wirst du gleich erfahren.", meinte dieser nur und legte seine Hand unter dessen Kinn.

Er drückte es sachte hoch, bevor er Kakarott einen sanften Kuss gab. Kurz danach hielt die Musik an, der König trat von seinem Thron hervor, neben ihm Bardock der nun selbst nervös erschien. Sofort wurde es ruhiger und alle sahen zu ihnen hinauf.

"Wie ihr seht, ist die Braut ein wunderschönes Geschöpf, welches meinen Sohn nun zur Seite steht und mit ihm bald das Amt des Königs und der Königin übernehmen wird. Doch einige wundern sich bestimmt, warum sie sich verändert hat…", der König winkte Marina zu sich hoch, welche sofort diesem Befehl folgte und neben ihm stand.

"Ich will nicht lange drum herumreden, Marina ist ein Nedroko... Ein Saiyajin, welcher zur anderen Hälfte ein Elementar ist. Diese Saiyajins besitzen nicht selten ein 2. Ich. Und auch wenn viele Marina vorher anders kennengelernt haben, ist diese die Frau, in die sich mein Sohn verliebt hat."
 

Ein kurzer Blick ging zu Vegeta, dessen Blick regelrecht an dieser Frau klebte. Selbst Sie konnte ihren Blick nicht mehr von ihm wenden und das spürte jeder, wie sehr sich diese 2 liebten. Das spürte auch Kakarott, der sich enger an Vegna drückte.

"Doch um alles zu klären, lasst das Paar herein.", der König machte eine kurze Handbewegung, die Tore öffnen sich und ein Paar trat herein.

Kakarott sah nun die Marina, die er eben kannte, doch der Mann an ihrer Seite ließ ihn schockiert auf keuchen. Dieser sah aus wie er. Ein Ebenbild von Kakarott eben. Selbst Bardock hatte so einige Unterschiede, z. B. die Narbe im Gesicht, oder eben die Größe. Doch dieser Saiyajin, der sogar gar keinen Schweif hatte, war wie Kakarott. Beide gingen hoch zum König, die Frauen begrüßten sich innig, und Bardock nahm den fremden Mann auch in die Arme, als würde er ihn kennen.

"Wir feiern nicht nur die Hochzeit des Prinzen, sondern auch ihre Hochzeit. Darf ich vorstellen, Marina, die viele bereits kennengelernt haben und der jüngste Sprössling von Bardock, Son-Goku. Er besitzt keinen Schweif, ist dennoch von der Stärke meines Sohnes ebenbürtig."

Eine Verwirrung ging durch den Saal, dann folgte ein heftiges Tuscheln. Niemand hatte gewusst, das Bardock noch einen Sohn hatte. Woher kam dieser und was hatte dieses zu bedeuten?

"Das… Meinte Vater vorhin also…", Kakarott kam aus dem staunen nicht mehr heraus.

Und zugleich fühlte es irgendwie sich komisch an. Plötzlich merkte er ein Klopfen auf seiner Schulter und sah zu Radditz, wie dieser winkte, er solle ihm folgen. Was der König noch sagte, wollte Kakarott nicht mehr hören, er folgte seinem großen Bruder nur noch. Dieser führte ihn und Vegna in ein Nebenzimmer, wo auch bereits Bardock wartete. Auch kam der König kurz darauf. Vegeta, die beiden Frauen und dieser Goku waren dort bereits.

"Was... Wird hier gespielt Vater? Wer ist das?", fragte Kakarott, der nun aufgebracht war.

"Beruhige dich Kakarott... Ich weiß, dass du aufgebracht bist."

"Hast du Mama betrogen?", folgte jedoch direkt die Frage.

Bardock seufzte leise und schüttelte den Kopf.

"Nein, hab ich nicht. Er ist dein Zwillingsbruder. Ich habe nur nie jemandem was gesagt, weil er nach der Geburt so krank war. Die Hoffnung, dass er das überlebte, war sehr gering. Und deine Mutter hat mir auch verboten was zu sagen. Nur Vegeta wusste davon…", meinte Bardock und sah zu seinem Partner.

Der König nickte und setzte sich an den Tisch.

"Es war schwer für Bardock, Kakarott. Goku so lange zu verheimlichen war nicht gerade einfach. Deswegen haben wir damals, als ihr zu mir in den Palast gekommen seid, darüber gesprochen und ihn zum Planeten Vejieta-Sai geschickt. Dort leben auch Saiyajins und mein Bruder regiert dort. Er hat ihn aufgenommen, ihn trainiert und ihm seine Herkunft erzählt. Son-Goku ist hier aus freien willen."

"Ja. Aber das da?", dabei zeigte er zu Marina, die sich an Goku drückte, als seien sie zusammen.

"Es stimmte, dass Vegeta Marina heiraten sollte. Doch es war von Anfang an klar, das Marina eine gespaltene Persönlichkeit hatte. Der eine Teil liebte Vegeta, der andere Goku."

"Kakarott, ich kannte Goku schon lange vor dir, weil ich selbst vom Planeten Vejieta-Sai stamme. Dort hat mir der König erzählt, dass ich mit dessen Neffen verheiratet werden sollte. Doch so in meiner Lage war das schwierig. Ich wollte ihn erst kennenlernen, so wie ich jetzt hier stehe. So bin ich taffer und kaum einzuschätzen. Ich habe mich Vegeta erst später anvertraut und mich anders gezeigt."

"Ja aber…", Kakarott sah zwischen den beiden Frauen hin und her.

Darauf hin kam Bardock, legte seine Hände auf Kakarotts Schultern und seufzte.

"In ihrem Körper waren 2 Seelen gefangen, das ist nicht selten bei Nedrokos. Meistens jedoch sterben sie viel zu früh und weil sich ihre 2 Seelen im ständigen Kampf befinden. Wer sich so gut beherrschen kann, wie es Marina kann, zeigt von Stärke. Sie ist sogar mit Vegeta und Goku zur Erde geflogen, um dort durch Hilfe der Dragonballs dieser Seele einen Körper zu schenken. Und so sieht dieser nun aus.", meinte Bardock und sah zu ihr.

Die zweite Marina lächelte etwas, nahm die Hand von Vegeta und sah ihn verliebt an. Selbst Vegeta war noch immer hin und weg von ihr. So hatte er sich seine Frau wirklich vorgestellt. Natürlich mochte er ihren alten Körper auch, aber das war viel mehr sein Geschmack und so sollte sich auch seine Frau verhalten. Natürlich waren charakterlich beide Marinas fast identisch. Aber eben nur fast. Kleine Unterschiede merkte man dennoch und Vegeta wusste von Anfang an, dass seine Frau eben was Besonderes war. Kakarotts Blick ging zu Goku, der zu ihm kam und grinste. Er reichte ihm die Hand, welches Kakarott missmutig begutachtete.

"Mach dir keine Sorgen. Ich will mich nicht rein drängen. Ich wollte nur meine Familie kennenlernen. Mir wurde so vieles erzählt und hier zu sein ist für mich eine ehre."
 

Kakarott wusste nicht, was er davon halten sollte. Alle schienen damit keine Probleme zu haben. Selbst Vegna schien davon gewusst zu haben. Doch dieser stupste ihn an und nickte kurz.

"Gut, aber glaub ja nicht, dass du es bei mir so einfach hast.", meinte Kakarott und reichte ihm die Hand.

Goku lachte nur und grinste kurz darauf. Für einen Saiyajin war dieser viel zu freundlich. Doch was sollte man machen? Wenn das wirklich stimmte, gehörte er eben zur Familie.

"Bin ich?…"

"Ja, du bist der ältere.", meinte Goku und sah zu Bardock, der nickte.

"Ok, dann hat sich's ja geklärt und wir können weiter feiern. Immerhin ist es unsere Hochzeit.", meinte Vegeta und nahm die Hand seiner Frau.

Diese kicherte, nickte und ging wieder Richtung Türe, worauf hin aber auch die anderen folgten. Vegna und Kakarott blieben jedoch die einzigen, die noch in diesem Zimmer standen.

"Du wusstest das?", fragte Kakarott leise und sah ihn nicht an.

"Tut mir leid, ich sollte nichts sagen. Papa hat ihn mir vorhin schon vorgestellt. Ich war genauso verwirrt wie du jetzt. Aber Goku ist echt kein schlechter Kerl. Zwar keiner, in dem Mann sich verlieben kann, immerhin steht dieser auf Frauen. Doch der Rest stimmt. Und außerdem liebe ich nur dich."

Kakarott sah zu ihm und seufzte leise. Dann lächelte er und zog den Dämon zu sich. Er versiegelte dessen Lippen und biss leicht provokant darauf.

"Das will ich auch hoffen, sonst kannst du was erleben. Ich liebe dich auch.", raunte er leise.

Er legte seine Arme um Vegnas Hals und wurde zu ihm hoch gezogen. Doch lange wollten sie nicht hier alleine sein, denn immerhin gab es da eine Feier. Und auch somit einen ordentlichen Grund, sich zu besaufen. Auch wenn Kakarott Alkohol nicht sonderlich vertrug, aber heute war es definitiv eine Ausnahme.

Es war wirklich am Anfang ein komisches Gefühl gewesen für Kakarott. Auf der Hochzeit von Vegeta und Marina zeitlich zu erfahren, dass er noch einen Zwillingsbruder hatte. Doch sie hatten es erst mal belassen auf der Hochzeit des Brautpaares weiter darüber zu reden. Immerhin war das der Tag von Marina und Vegeta gewesen. Danach kamen noch die Flitterwochen, die die zwei irgendwo auf einem anderen Planeten verbracht hatten. Erst Wochen danach hatten sie sich zusammen gesetzt und darüber gesprochen. Es war ja nicht so, das Kakarott nicht mit Vegna weiter darüber geredet hatte. Immerhin wollte er wissen, wie er das findet. Auch hatte Kakarott sich noch mal mit Bardock zusammen gesetzt, als sie die Zeit dazu hatten. Dieser musste ihm so einiges noch erklären. Bardock hatte ihm zwar beteuert, das er am liebsten auch Goku behalten hätte, aber die Krankheit war nun mal unüblich und niemand wusste ob Goku das überhaupt überlebte. Er hatte eine Kampfkraft von 2 und gewiss hatte Bardock andere Gedanken gehabt. Seine Frau war damals dabei um gekommen und sie hatten Goku damals in einen neu entwickelten Meditank gesetzt. Dieser war zwar ein Prototyp und immer wieder wurde der kleine Junge auch herausgeholt. Doch solange wie die Krankheit vorrang hatte, wollte niemand ein Risiko eingehen. Deswegen hatte Bardock auch nichts gesagt. Selbst Radditz wusste es bis vor einiger Zeit selbst nicht, das er noch einen kleinen Bruder hatte. Es kam damals viel zusammen, der Tot seiner Frau, dann der Krieg mit den Dämonen usw. Und heimlich war er immer zu Goku gegangen und hat sich um ihn gekümmert. Und nun war sein jüngster Sohn erwachsen, war verheiratet und sie saßen nun hier zusammen und mussten schauen, wie es nun weiter geht und welche Vorstellungen alle haben. Immerhin gab es 2 Personen mit dem kleinen Namen.

"Das ist kein Problem. Nennt mich doch einfach Marena.. Aber ich glaube sowieso, dass das selten vorkommen wird.", grinste die Weißhaarige.

Kakarott seufzte leise und sah in die Runde. Sie saßen in einem der Besprechungszimmer. Die hatten immerhin runde Tische.

"Ich weiß nicht, mir gefällt der Name nicht.", meinte Vegeta nur und sah zu seiner Frau.

Es war nun wirklich noch seltsam, aber nicht mehr unangenehm. Kakarott sah zu Vegna, der neben ihm saß. Er hatte ein Bein über das Andere gelegt, die Arme vor der Brust verschränkt und die Augen zu. Ob Vegna schläft? Doch dessen Schweif zeigte an, das dieser wach war, den dieser bewegte sich immer sachte hin und her.

"Lasst uns lieber mal darüber reden, wie wir das machen sollen. Wie hattet ihr das vorgehabt?"

"Naja.. Ich lebe bei Goku und Ne-Chan bei Vegeta.. Problem gelöst.", kam es von Marina, die ihre Brille leicht hoch schob.

Goku grinste schräg und kratzte sich leicht hinter dem Kopf. Nun, das würde ja schon einiges Kosten. Immerhin hatten beide noch keine Wohnung oder Haus. Doch Radditz grinste und pattete ihm auf die Schulter.

"Ich kenne jemanden, der hat ein Haus zu verkaufen. Das liegt wohl eher etwas außerhalb der Stadt und ruhiger. Aber nicht so, dass man im nirgendwo ist.", meinte der Langhaarige nur.

Das klang zu mindestens nach einer Idee. Immerhin hatte nur Marina praktische Erfahrungen bei einer Mission. Auch wenn Goku sehr stark war, war dieser bis jetzt nicht auf Missionen gewesen. Das war auf Vejieta-Sai eher unüblich. Doch jetzt waren sie hier und mussten sich hier anpassen.

"Danke Radditz, ich werde auch bald bestimmt zu einer Mission können.", meinte Goku der immer noch ein Dauergrinsen darauf hatte.

"Kein Problem."

Bardock nickte immer wieder etwas für sich. Immerhin hätte er nie gedacht, das Goku so gut aufgenommen wurde. Denn er kannte ja seine Söhne. Und das Kakarott damit danach keine Probleme hatte, war klar. Denn dieser war nicht mehr der Jüngste seiner Söhne.

"So meinte ich das nicht, aber gut, dass ihr das gelöst habt. Ich fragte eher wegen dem Namen.", meinte der alte König und sah zu den jungen Frauen.

Diese sagen sich an und grinsten vielsagend.

"Ich bleib bei Marena..", meinte die Weißhaarige.

Zwar meldete sich ihr Mann, der diesen Namen irgendwie gar nicht gut fand. Aber eine andere alternative war irgendwie auch wiederum seltsam.
 

Sie suchten schon eine weile nach einem Namen und nicht gerade jetzt. Da hatten auch sich Marina und Marena schon einige Gedanken gemacht. Und das sie mal eins waren, wollten sie auch einen sehr ähnlichen Namen haben. Und somit blieb das mit ihren Namen dann auch.

"Nun egal. Wir haben soweit alles erledigt. Lasst uns lieber essen. Und wie gehts dir eigentlich?", fragte Vegeta dann schnell und sah zu seinem Vater.

Dieser war immerhin, nachdem Vegeta geheiratete hatte zurückgetreten. So war es eben üblich, wenn der Sohn eine Frau hatte, das der alte König abdankte. Doch sein Vater grinste etwas, sah vielsagend zu Bardock und erntete im Gegenzug einen knallroten Kopf von diesem und einen Fußtritt.

"Ok, wir haben verstanden.", meinte Vegeta schmunzelnd und sah zu Vegna.

Dieser grinste selbst nur und stand dann auf. Irritiert sahen alle zu ihm.

"Es ist Zeit. Ich lege mich hin.", das war das einzige, was Vegna sagte, bevor dieser verschwand.

"Was meint er damit?", fragte Goku Kakarott.

"Das ist so. Vegna ist der letzte überlebende Dämon. Und diese haben ab einem bestimmten Zeitpunkt, eine Art Winterschlaf. Dieser kann länger oder kürzer ausfallen. Und zu dieser Zeit bin ich alle.", meinte Kakarott und streckte sich.

"Keine Sorge. Das ändert sich ja. Du kannst ja uns besuchen. Oder uns helfen mit dem Umzug.", meinte Marina grinsend.

Kakarott nickte etwas. Er musste schon zugeben, die Situation war am Anfang verwirrend, aber mittlerweile hatte er sich dran gewöhnt und empfand es als sehr angenehm. Immerhin konnte er mit seinen Problemen zu Goku oder Marina gehen, denn diese halfen ihn immer in der letzten Zeit. Vegeta und Marena waren beschäftigt, mal davon abgesehen, das Bardock genauso abgelenkt und in Beschlag genommen wurde. Radditz half ihm auch, denn Soonar war ja auch ein Familienmitglied geworden. Diesen hatte Kakarott auch sehr gerne, weil Soonar genau das gegenteilige war von Radditz. Er war ruhig, aber recht dominant vom auftreten her. Auch wenn er ein netter Kerl war, konnte dieser auch anders.

"Danke. Wann kommt denn das Essen?", fragte Kakarott und kurz darauf kam dieses auch.
 

Nach dem Essen gingen alle ihre Wege. Vegeta ging mit seiner Frau in ihr Gemach. Es war warm und stickig. Nicht unüblich zu dieser Jahreszeit. Und da es kaum auf Vegeta in der letzten Zeit geregnet hatte, merkte man diese Wetterverhältnisse echt. Auch wenn die Saiyajins Wärme besser vertrugen als wie Kälte, so eine Bullenhitze war auch nichts für den stärksten Krieger. Schon vom Fenster aus konnte Vegeta erkennen, das die Stadt wie leergefegt war. Kein normaler Saiyajin würde sich bei diesen Temperaturen hinaustrauen.

"Sag mal, kannst du es nicht regnen lassen?", fragte Vegeta und hatte sich fast vollkommen von seiner Kleidung getrennt.

Mit Shorts saß er vor dem Ventilator, der jedoch auch bald den Geist aufgeben würde, wenn es nicht bald irgendwie abkühlte. Vegeta hatte den nun auf Dauerbetrieb. Seine Frau hingegen kicherte nur und zog selbst ihre Kleidung aus. Sie folgte ihrem Mann, der sich vor dem Ding gesessen hatte und hoffte, dass er so abkühlen konnte.

"Wieso? Ich finde irgendwie sexy...~", raunte die Weißhaarige und umarmte Vegeta.

Der Saiyajin konnte nur schmunzeln aber lange quälen wollte Marena sie nicht mehr wirklich. Immerhin hatte sie das Wetter so herbeigeführt. Sie war einfach glücklich und das schlug sich auch auf ihre Stimmung über. Doch die Temperaturen waren wirklich hoch und betrugen bald 50°C.

"Beim nächsten Mal hörst du auf das, was ich sage.", mahnte diese nur noch, bevor sie nach draußen trat.

Mit Kopfnicken sah Vegeta ihr hinterher, bevor er neugierig aufstand und ihr folgte. An sich hatte er nie gesehen, wie sie das Wetter veränderte. Und aufregend war es irgendwie nicht, Marena bewegte eigentlich nur kurz die Hand, bevor eine kleine Wolke entstand. Diese flog hoch in die Luft und wurde dort immer größer.

"Hätte jetzt gedacht, dass das interessanter ist.", meinte Vegeta nur kurz und sah zu ihr.

"Spinner. Sowas ist kein Spielzeug. Und einfach ist es nicht! Aber lass uns rein, es regnet nun für die nächsten Stunden."

So folgte Vegeta ihr, beobachtete dennoch kurz noch die Wolke. Sie wurde immer größer und dunkler auch. Doch als es anfing leicht zu tropfen folgte er ihr dann ins Badezimmer. Dort hatte sich Marena unter die Dusche gestellt und wurde dann auch von Vegeta dann umarmt. Schnell hatte sich der junge König die Shorts heruntergerissen und war unter dem kühlen Nass gefolgt. Schmusend hielten beide so still, den Moment genießen, bevor irgendeine Wache dann doch noch mal stören würde. Vegeta kannte das ganze ja und seid dem er jetzt König war schien es noch schlimmer zu sein. Doch an diesem restlichen Tag hatten beide ihre Ruhe, die sie echt mal für sich benötigten. Viel machen konnten sie nicht, denn kaum waren beide in Stimmung, fielen sie übereinander her. Vegeta sowie Marena hörten dann erst auf, wenn wirklich keiner mehr konnte. Und zur großen Überraschung war das Vegeta in der letzten Zeit. Seine Frau war schon seit einigen Tagen aber schon so komisch, das hatte Vegeta gemerkt. Sie war anhänglicher, dann ging ihr vieles gegen den Strich oder nervte sie. Dann war sie so Sexbesessen, wie jetzt gerade und wollte danach nur noch kuscheln. Dass es im Hintergrund mittlerweile laut krachte und ein echtes Gewitter entstanden war, bekam Vegeta nur am Rande mit. Es war immerhin viel zu schön, um sich jetzt zu bewegen. Nach dem Duschen stiegen beide raus und trockneten sich ab. Dann ging es nackt ins Bett, um dort ihre Kuschelbedürftigkeit weiter auszuleben. Und Vegeta war froh, noch die Fenster aufgemacht zu haben. So spürte er die kalte Luft, die sich ins Zimmer drückte und der Wind, wie er leicht dabei über seine Haut wehte. Kurz danach bekam der Schwarzhaarige auch eine Gänsehaut und mit deutlich besserem Gefühl konnte er auch einschlafen.­­

Vegna schlief nun seit einigen Tagen und Kakarott wusste nichts mit sich anzufangen. Außer Trainieren konnte er nicht viel machen. Missionen standen nicht an und wenn würde er nicht mit können. Seid dem er mit Vegna zusammen war, hatte sich einiges verändert. Viele gingen ihm aus dem Weg und auch die, die ihn immer ärgerten oder Streit suchten, machten einen großen Bogen um ihn. Das hatte natürlich seine Vorteile. Aber auch deutliche Nachteile denn kaum jemand wollte mit ihm reden und mit Maya konnte er sich ja auch schlecht die ganze Zeit über unterhalten. So zog sich Kakarott an und ging aus dem verbotenen Gang. Er wollte spazieren gehen und überlegte schon eine ganze Weile darüber nach, Vegna zu fragen, ob er Kinder haben möchte. Zusammen mit ihm auch wenn Kakarott Angst hatte das es wieder eine Fehlgeburt werden könnte. Vielleicht klappte es mit Vegna. Sein Kinderwunsch stieg auch immer weiter an und verfestigte sich immer mehr. Vor allem als er hörte das Vegeta und Marena Nachwuchs planten. Vor den Toren des Palastes angekommen, ging er hinaus und schlug die Richtung des Stadtrandes an. Dort wohnten Marina und Goku, zu denen er in der letzten Zeit öfters hingegangen war. Dort konnte er sich ablenken, denn entweder unternahmen sie etwas oder er war mit Goku alleine und sie trainierten. Die zwei wohnten sehr schön abgelegen, aber nicht zu weit weg von der Stadt. Dennoch sehr ruhig und Kakarott fand diesen Ort als sehr angenehm. Als Kakarott das Haus bereits sah, hörte er nur ein leises Summen. Irritiert näherte er sich dem Haus und leise schlich er um dieses herum. Er suchte die Auren der anderen und als er am Badezimmerfenster ankam, sah er hinein. Doch dort sah er nur Marina, die anscheinend sich fertig machte. Sie stand unter der Dusche und summte leise ein altes Saiyajinslied.
 

"Yura Yura Yurameku nami no ma ni

Kira Kira Kagayaku

Koe wa tada yure kanata e to
 

Yume miru Kurage wa

Uta Utau yo

Yasashii umibe de nemu ru
 

Yura Yura Yurameku hikari no tsubu

Kira Kira Kagayaki

Koe wa tada yure anata e to
 

Donna toki demo kono uta hibiki watareba

Donna iro Demo sunda sora ni kaete itu yo
 

Koe wa tada yure kanata e to
 

Yumemiru kurage wa uta ka na de

Kira Kira Kagayaku

Koe wa tada yure anata e to..."
 

Kakarott wusste nicht, wieso er hineinsah, dennoch konnte er sich auch kaum lösen. Dieses Lied war zu schön und klang aus Marinas Mund noch schöner als was es eh schon war. Die Bedeutung verstand Kakarott nicht, genauso wie die anderen alten Lieder die er so kannte, dennoch hatte dieses eine beruhigende Art. Er konnte sich auch erst, dann wieder lösen als sich eine Hand auf seine Schulter gelegt hatte und er laut aufquickte. Er sah panisch hinter sich, doch Son-Goku lachte nur und sah zu Marina, die sich einen Mantel angezogen hatte und ans Fenster kam.

"Was soll der Krach?"

"Hab ihn beim Spannen erwischt.", grinste Goku nur.

So knallrot konnte Kakarott gar nicht mehr werden als er eh schon war. Doch Marina seufzte leise und schlug mit dem Handtuch nach ihm.

"Verschwinde von hier Kakarott.. Was willst du eigentlich hier?", fragte sie dann.

"Ähm…", doch eher Kakarott antworten konnte, nahm Goku ihn am Handgelenk.

Er zog seinen älteren Zwillingsbruder mit um das Haus herum. Da war der Garten und dort hatte sich Goku auch bequem gemacht. Es war immerhin noch immer warm, auch wenn es geregnet hatte.

"Das tut mir leid, ich wollte nicht spannen,… aber das Lied war so schön.", meinte dieser kleinlaut.

"Schon OK... ich weiß, dass du ihr nichts weggeguckt hast.", grinsend setzte sich Goku wieder und nahm die Zeitschrift.

"Warum bist du hier?", fragte dieser dann noch, bevor er seinen Blick von Kakarott zum Heft wechselte.

"Ich wollte was machen. Im Palast ohne Vegna ist es langweilig.", meinte Kakarott seufzend und setzte sich auch hin.

Kurz danach kam Marina die Getränke mit gebracht hatte und die ihm noch eine scheuerte wegen der Aktion. Doch das nahm Kakarott hin, mit der Frage woher sie das alte Lied her kannte. Dabei rieb er seine Wange.

"Meine Mutter hat es mir immer vorgesungen."

"Ich dachte dein Vater ist der Saiyajin.", verwundert sah Kakarott zu ihr.

Marina servierte ihnen was zu trinken, dabei nickte sie und lächelte kurz.

"Ja das stimmt. Aber meine Mutter hat Jahrhunderte hier auf dem Planeten verweilt, bevor sie nach meiner Geburt starb. Weißt du, ein Nedroko ist zwar ein Elementar aber selbst sie sterben irgendwann."

"Echt? Das heißt, wenn du ein Kind bekommst, stirbst du auch?", fragend sah er zu ihr.

Marina lachte kurz und schüttelte den Kopf. War klar das Kakarott so was dachte. Aber ehrlich gesagt war das auch kein Wunder. Kam ja auch so trocken rüber von Marina, dass man sowas ja mit Sicherheit immer denken würde.

"Nein, das kommt auf das Alter an. Junge Nedroko, so wie ich, die überleben, wenn sie gebären ohne Probleme.. Aber meine Mutter war alt, sehr alt sogar, auch wenn sie aussah wie junge 30 Jahre."

"Das heißt, ihr habt ähnliche Eigenschaften wie wir Saiyajins? Wir sehen selbst noch im hohen Alter jung aus.", Kakarott sah Marina verblüfft an, als sie dieses bejahte.

Das war echt faszinierend, auch wenn er den Sinn mit dieser 2. Persönlichkeit noch immer nicht verstand. Aber mittlerweile war das irgendwie nicht mehr verwunderlich. Hier auf dem Planeten hatte sich so vieles abgespielt. Von den Dämonen angefangen, bis hin zu Marina als Nedroko.

"Wie lange schläft Vegna denn noch?", fragte dann Goku, der ihn neugierig ansah.

"Das ist immer unterschiedlich. Ich habe aber irgendwie das Gefühl, dass dieser in der nächsten Zeit nicht so schnell wach werden wird.", dabei sah Kakarott in den Himmel.

Der Mond nahm langsam zu und bald war Vollmond. Eine Zeit, wo sich Paare fanden und sich binden würden. Aber auch dieses Ritual, welches Vegna ihm mal erzählt hatte, würde bald sein. Ob es genau an dieser Vollmondnacht fallen würde?

"Meinst du, die Vollmondnacht wird länger dauern?", fragte Kakarott in die Runde.

Er hatte vergessen, das Son-Goku und Marina von einem anderen Planeten stammten und somit ihre Bräuche bestimmt nicht kannten.

"Meinst du mich? Ich weiß nicht... Ich habe noch nie so ein Ritual durch geführt, weil ich auch keinen Schweif habe.", schulterzuckend sah Goku zu ihm.

"Sry, ich habe es vergessen. Aber wieso hast du keinen mehr?"

"Hab ich dir doch gesagt, ich habe ihn verloren. So genau wieso weiß ich auch nicht mehr.", meinte Goku und nahm noch einen Schluck von seinem Getränk.

So wirklich was anfangen konnten sie heute nichts. Beide Saiyajins saßen lieber auf den Liegen und ließen sich mal gut gehen. Dabei redeten die Zwillinge über alles, auch darüber, was damals mit Kakarotts Kind passiert war, als er noch mit Vegeta zusammen war. Kurz flossen auch wieder Tränen, denn noch immer hatte Kakarott dieses nicht verkraftet. Und Goku hörte ihn zu und versuchte ihn aufzumuntern doch er selbst hatte nie ein Kind gehabt und konnte sich schwer das ganze vorstellen. Dennoch bedankte sich Kakarott bei ihm, auch wenn er wusste das Goku mit der ganzen Sache nichts zu tun hatte und auch nicht wusste worum es genau ging. Aber er tröstete ihn und das half ihm irgendwie auch.

"Irgendwann passiert das richtige und du wirst ein Kind bekommen. Vielleicht war Vegeta ja nicht der richtige. Du hast doch mal gesagt, das Vegna meinte ihr seid eine Reinkarnation eines alten Liebespaares. Vielleicht klappt es mit Vegna..", überlegend sah Goku drein.

Dabei verzog er angestrengt das Gesicht, was dem Jüngeren so gar nicht stand. Doch Kakarott war sich da nicht sicher. Reinkarnation hin oder her, er wusste zwar, das Vegna derjenige war, zu dem er gehörte, aber ob ihre Beziehung nun soo tief ging? Er seufzte deswegen und schloss seine Augen. Instinktiv legte sich Kakarott seine Hand auf seinen Bauch. Dann setzte er sich auf und sah zu Goku, der ihn verwirrt ansah.

"Bist du auch ein Gebärer?" "?", wie ein kaputtes Auto sah Goku den anderen an.

"Also nein.", seufzend legte sich Kakarott wieder zurück auf die Liege.

Goku hingegen sah ihn weiterhin verwirrt an und wollte schon fragen, was Kakarott meinte, als Marina zu ihnen kam. Sie hatte das Gespräch mit bekommen und auch Kakarotts Frage.

"Ein Gebärer ist ein männlicher Saiyajin, der Kinder bekommen kann. Und nein, Goku ist keiner.", fügte Marina noch hinzu und lächelte.

"Oder siehst du die typische Narbe?"

Da war ja was. Kakarott setzte sich auf und sah zu Goku, der auf seinen Bauch sah. Er hatte mal was von einer Narbe gehört, doch so recht verstanden hatte es der jüngste nie. Doch Kakarott nickte, er sah bei Goku keine leichte Narbe, auch keine Narbenansätze die irgendwie darauf schließen konnten das der Jüngere ein Gebärer war. Allgemein besaß der Jüngste kaum eine Narbe und so manch ein anderer Saiyajin würde mit Sicherheit auf diesen makellosen Körper stehen. Kopfschüttelnd sah Kakarott zur Seite und dachte zurück an die Zeit mit Vegeta. Wieso überhaupt wusste er nicht. Aber er schwelgte schon seid einiger Zeit wieder so in Gedanken. Und das merkten auch Goku und Marina. Sie ließen ihn immer damit in Ruhe, denn es war für Kakarott sehr wichtig, alles zu sortieren. Immerhin war er mit Vegna zusammen und da keine klaren Gedanken zu haben, ist irgendwann fatal. Als die Sonne unterging, ging auch Kakarott zurück zum Palast. So den ganzen Tag nichts tun und dennoch nicht alleine sein, hatte schon irgendwie was. Vor allem bei Goku und Marina, die irgendwie eine harmonische Ruhe ausstrahlten, war Kakarott sehr gerne. Er konnte dort entspannen und runterkommen, dabei auch Nachdenken und überlegen wie es nun mit ihm und Vegna weiterging. Denn trennen konnten sich die 2 nun nicht mehr. Immer mehr spürte Kakarott, wie sehr er den Dämon liebte und auch seine früheren Gefühle schienen ihn auch zu leiten. So lag er nun in ihrem Zimmer auf den ganzen Kissen und Decken und kuschelte sich hinein. So alleine zu sein machte ihm gewiss keinen Spaß, aber Vegnas Geruch war hier überall und selbst in den Kissen konnte er diesen rischen. So nahm er eins der Großen Kissen und drückte sich mit dem Kopf hinein. Einmal dran rischen, bevor Kakarott spürte, wie schwer seine Augen wurden und wie müde sein Körper sich anfühlte. Es war ein komisches Gefühl und dieses hielt auch die nächsten Tage an. Aber auch das Gefühl, sich immer häufiger selbst zu befriedigen. Doch weiter kam Kakarott nie als nur in seinen Träumen. Aber das sollte sich bald sehr schnell ändern…

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

Besorgt hatte Bardock nun wirklich alles abgesucht. Doch von Vegna und Kakarott fehlte jede Spur. Dass es vielleicht heftiger zur Sache ging, konnte sich Bardock ja schon irgendwie denken. Doch waren sie nicht mal mehr auf dem Planeten zu fühlen. Waren sie auf einen anderen geflogen, um ihre Ruhe zu haben und dem Vollmond nicht somit ausgesetzt zu sein? Doch die Raumkapseln waren alle vollzählig, das hatte Bardock überprüfen lassen und selbst Vegeta hatte nichts von Vegna gehört. Die bekannten Orte wie der verbotene Gang oder der Kerker wiesen nichts auf. Und um ehrlich zu sein hatte keiner mit bekommen, wann die 2 verschwunden waren. Immerhin war die gestrige Nacht nicht ohne folgen für manch so einen geblieben. Nachdem Bardock und Vegeta den ganzen Palast abgeklappert hatten und auch draußen in Palastnähe nichts gefunden hatten suchte der halbe Palast nach den beiden, um dann am Ende festzustellen, das sie nicht hier sein konnten. Doch wo waren sie denn sonst hin? Hier auf dem Planeten hatten sie alles abgesucht und sonst spürte zu mindestens Vegeta, wo Vegna sich aufhielt. Doch jetzt?

"Vater, weißt du vielleicht, wo sie sein könnten?", fragte Vegeta seinen Vater, der jedoch nur den Kopf schüttelte.

Für Vegnas Schlaf war es nun zu lange. Außerdem hatte Vegeta ihn ja gespürt, das er wach war und gestern noch durch den Palast gestreift war. Fieberhaft suchten die anderen derweil weiter, weil Radditz sich das auch nicht erklären konnte. Soonar hatte noch gescherzt, das sie es bestimmt wild getrieben hätten und so alle und kaputt seien, dass man sie eben nicht spüren konnte. Das hatte diesem zwar einen Tritt von Radditz beschert, aber Soonar blieb bei der Sache. Und auch Goku war davon überzeugt, das die 2 es einfach zu heftig getrieben haben. Selbst Marina so wie Marena schienen dieses zu vermuten. Zu mindestens schmunzelten beide und hatten sich bei der Suche nicht einmal beteiligt. Elementare eben. Und als Vegeta fragte, wo sich die 2 aufhielten, weil er vermutete, dass die Frauen was wussten, waren diese einfach gegangen. Marena meinte nur was von, das sie bald kommen würden, doch Bardock und auch K. Vegeta machten sich Sorgen. Zwar wussten sie, dass auch theoretisch das Jeka Nako gestern gewesen war, aber abgehalten haben es die 2 bestimmt nicht – oder?

"Wir müssen sie finden.", meinte Bardock und sah zu seinem Gefährten.

Auch sie hatten sich in der Nacht gebunden und es war gut gegangen. Beide waren auch echt lange schon zusammen, aber man konnte nie wissen. Bardock war gestern schon nervös gewesen, aber die Bisswunde zeugte von ihrer Nacht. Nach langer Zeit hatten beide nun wieder einen festen Partner an ihrer Seite. K. Vegeta wusste, was Bardock meinte und strich ihm beruhigend über den Kopf.

"Wir finden sie schon…", das war das einzige, was er noch sagte bevor er wieder sich auf machte, um sie zu finden.
 

Erschöpft wachte Kakarott auf. Ihm tat alles weh und sein Kopf fühlte sich an, als würde er Achterbahn fahren. Was war gestern geschehen? So wirklich dran erinnern konnte er sich nicht. Er merkte nur einen heftigen Schmerz an seiner Schulter, sobald er sich bewegte und versuchte sich aufzusetzen.

"Argh.. Mist, das tut weh.", nuschelte Kakarott und hielt sich die Schulter.

Er sah auf seine Schulter, die noch leicht blutete. Doch es würde bald aufhören, das hatte er so im Gefühl. Lieber sah er sich hier um, auch um sich irgendwie zu orientieren. Irgendwoher kannte er diesen Ort und irgendwann fiel es ihm auch wieder ein.

"Das Ritual." sofort suchte er Vegna, der aber neben ihm lag.

Wieso sah das Gesicht seines Liebsten so schmerzverzerrt aus? Vorsichtig strich Kakarott über dessen Wange, doch der Dämon rührte sich nicht. Entweder hatte er einen festeren Schlaf bekommen, oder...

"Vegna..? Vegna! Wach auf.", er rüttelte etwas an ihm, bis dieser endlich wach wurde.

Aber auch er hatte tierische Schmerzen und hielt sich den Kopf. Dabei sah er Kakarott zuerst nicht an, waren auch seine Augen noch trüb von den Tränen und brennen taten sie auch.

"Mist… was ist passiert…?", fragend sah sich Vegna dann doch um, bevor er seine schmerzende Schulter merkte und sich diese hielt.

"Vegna..~", leise hörte er Kakarotts Stimme und sah neben sich den jungen Saiyajin sitzen.

So wirklich verstehen konnte er die Situation noch nicht ganz. Doch er spürte das sein Herz erleichtert war, das sein Liebster munter neben ihm war.

"Kakarott... wie geht es dir? Ich alles ok?", fragte Vegna sofort nach und setzte sich auf.

Auch wenn das zu schnell aufsetzen nicht gerade die beste Idee war, die er hatte. Ihm war es schwindelig geworden und der Schmerz zog nun echt durch seinen kompletten Körper.

"Vegna... Das wollte ich dich gerade fragen. Alles ok? Weißt du, was gestern Nacht passiert ist?", fragte Kakarott und hielt ihn fest.

Doch Vegna schüttelte den Kopf, sah sich aber endlich genauer um. Die Kerzenständer lagen noch immer auf dem Boden und das Wachs hatte sich dort etwas verteilt. Sie saßen auf einem Steintisch, den Vegna als den identifizierte, denn er bräuchte für…

"Mom.. Sind wir in der Grotte?", sofort sah sich Vegna Hecktisch um, um dann aber zu Kakarott zu schauen.

Dieser hatte auch eine heftige Bisswunde, so wie Vegna auch, das hatte er gerade gesehen, als er auf seine Schulter gesehen hatte. Könnte es sein, dass sie doch dieses Ritual vollzogen haben?

"Kakarott.. Deine Schulter. Schmerzt sie sehr?", fragte Vegna besorgt, beugte sich vor und leckte sie ihm sauber.

Das ließ Kakarott auf keuchen und kurz schmunzeln. Der Jüngere nickte, bevor er Vegnas Wange strich und ihn küsste.

"Jetzt sind wir vereint für ewig.", sprach Kakarott leise, als beiden endlich bewusst wurde, wo sie waren.

Wie sie hierher gefunden hatten, war jedoch die andere Frage. Doch nachdem beide sich beruhigt hatten und endlich fitter wurden, standen sie vorsichtig auf. Wacklig war vor allem Kakarott, der sich an dem Steintisch fest hielt.

"Warte. Ich trage dich.", meinte Vegna und zog sich zu Ende an.

Das bisschen was er zu mindestens fand waren seine Klamotten. Da aber Kakarott nichts hatte, suchte Vegna nach irgendwas was er dem anderen anziehen konnte. Nach langem suchen fand er in einer kleinen Kiste alte Kleidung. Nun, er wollte jetzt nicht darüber nachdenken, wer diese bereits angehabt hatte, oder woher diese kamen. Er nahm sich eine Shorts und ging zu Kakarott, der ihn missmutig ansah.

"Du kannst dich gleich umziehen und duschen.", schlug Vegna vor.

So zog er Kakarott die Shorts über, bevor er ihn auf seine Arme nahm und den Gang folgte. Es wurde dunkel und blind ging Vegna einfach drauf los. Auch wenn er immer wieder leise fluchte, weil er sich den Fuß stieß. Kakarott kicherte leise und sah endlich den Ausgang. Endlich an der frischen Luft sahen sich beide um.

"Wo sind wir?", fragte Kakarott und wurde von Vegna runtergelassen.

"Im verbotenen Tal…"

"Ich dachte kein Saiyajin kommt durch den Wald hindurch."

"Nun,… das hab ich auch gedacht,…", meinte Vegna und sah zu Kakarott, der ihn verwirrt ansah.

Doch egal eigentlich, er nahm Kakarott wieder auf dem Arm, denn als der Kleinere einige Schritte gehen wollte verlor er das Gleichgewicht. Da trug ihn Vegna lieber und kaum waren sie auch aus dem Wald heraus, sah er seine Eltern kommen und auch die anderen. Vegeta war es gewesen, der Vegnas Aura wieder gespürt hatte. Der Ort, wo er ihn aber spürte verwunderte den König aber irgendwie. Am verbotenen Tal hatten sie bereits gesucht, aber nichts gefunden. Also woher kamen die 2 denn plötzlich?

"Wo wart ihr? Wir haben uns Sorgen gemacht.", sagte Radditz sofort und untersuchte Kakarott.

Doch die Bisswunde hatte sich regeneriert und bis auch eine Narbe sah man nichts mehr. Das gleiche war auch bei Vegna und Radditz seufzte leise.

"Uns so einen Schrecken ein zu jagen. Macht das nie wieder.", meinte Bardock nur und lächelte dann.

Man muss kein Genie sein, um zu merken, dass Vegna jede kleinste Bewegung von Radditz an Kakarott genau beobachtete. Und man muss auch kein Genie sein, um zu verstehen, das diese 2 nun Gefährten waren. Das zeigte das Mal an ihren Schultern ja genau und vor allem nach so einer Nacht.

"Kommt… ihr müsst euch ausruhen und euch untersuchen lassen. Radditz komm.", meinte Bardock nur und sie gingen zurück.

Zwar konnten sich beide während des gesamten Weges was anhören, doch so wirklich hörten sie kaum zu. Stattdessen hatte Kakarott seine Arme um Vegnas Hals gelegt und beide sahen sich immer wieder an. Dabei ein Lächeln von dem einen oder von dem anderen.
 

Im Palast angekommen gingen sie auch zur Krankenstation. Doch das einzige was die Ärzte dort machen konnten waren beide in die Meditanks zu stecken. Vegna reagierte nun empfindlicher darauf, wenn jemand fremdes Kakarott auch nur falsch anpackte und so hatte eine Untersuchung kaum einen Erfolg.

"Wundert mich das jetzt, das sich die beiden gebunden haben?", fragte Bardock und war ihnen zur Krankenstation gefolgt.

K. Vegeta kam dazu, schmunzelte nur und legte seinen Arm um ihn. Er schüttelte den Kopf, bevor er Bardock einen Kuss auf die Stirn gibt.

"Nein… das wundert mich jetzt gewiss nicht. Es war vorprogrammiert. Aber wir sollten beide Zeit geben. Kakarott wird wohl knapp überlebt haben und Vegna reagiert deswegen extrem auf ihn. Provozieren sollten wir ihn nicht."

Bardock nickte und beide warteten bis Vegna und Kakarott aus dem Meditank konnten. Bei Vegna dauerte das nicht so lange, Kakarott brauchte hingegen was mehr. Aber auch er war danach top fit.

"Geht es euch gut?", fragte Bardock und sah zu ihnen.

Sie hatten sich danach zurückgezogen und waren nun im Gemach von Bardock und K. Vegeta.

"Ja, was schwummrig noch, aber sonst OK...", meinte Vegna und sah zu Kakarott, der auf dem Bett von K. Vegeta eingeschlafen war.

Vielleicht war das doch zu viel gewesen. Das ganze Ritual, dann die heftigen Schmerzen danach. Kakarott war nicht um sonst so alle. Das musste wohl ihn sehr angestrengt haben. Zu mindestens hatte er ihn so im Blick, falls was sein sollte. Und etwas Ablenkung brauchte Vegna wirklich etwas.

"Ich verstehe noch immer nicht, dass wir nichts mehr wissen.", meinte Vegna und hielt sich seine Schulter.

Es schmerzte nicht mehr, stattdessen pocht es nur leicht immer wieder mal. Und das gleiche musste wohl auch Kakarott fühlen. Ungewohnt war es für Vegna, da er sowas nicht kannte. Doch er war glücklich dass beide diesen Schritt doch vollzogen haben. Nun würde sie nichts mehr trennen. Und wenn doch, dann würde der eine dem anderen so lange suchen, bis er ihn fand. Oder beim Tode, ihm dann so folgen.

"Was passiert ist können wir euch nicht sagen. Aber vielleicht war diese doppelte Belastung doch zu viel. Immerhin hatten wir Vollmond und das Jeka Nako war auch zeitgleich. Gibt euch etwas Ruhe, dann werdet ihr bestimmt alles wieder wissen.", meinte K. Vegeta nur.

Vegna war so erwachsen geworden und das hatte er echt nicht für möglich gehalten. Dass sein Sohn auch noch jemanden findet, der ihn liebt, so wie er war, damit hatte niemand gerechnet. Und erst recht nicht als es hieße, Kakarott sollte diese Person sein.

"Im Grunde ist alles gut verlaufen. Die Vollmondnacht war ein voller Erfolg, wir haben kaum Verletzte oder Tote zu beklagen… Was will man mehr?", fragte Bardock und lehnte sich zurück.

Vegna schmunzelte und stand auf. Er hatte zwar nichts mit bekommen, aber seine Eltern schienen sehr erleichtert zu sein. So ging er zu Kakarott ans Bett, gähnte und rieb sich seine Augen.

"Ich lege mich auch etwas hin… Können wir….?"

"Du fragst wirklich? Leg dich zu ihm hin und schlaft was. Wir sind ja hier, wenn was sein sollte.", meinte K. Vegeta und stand auf.

Er folgte Vegna zum Bett und sah ihm dabei zu, wie dieser sich unter die Decke kuschelte. Dabei zog er Kakarott an sich, der sich an ihm lehnte und weiter feste schlief. Dabei hatte dieser ein Lächeln auf den Lippen.

"Nacht Papa.", nuschelte Vegna und gähnte.

Dann fielen ihm die Augen kurz zu, doch er zwang sie sich wieder aufzumachen und das loszuwerden, was er immer schon mal sagen wollte:
 

"Danke… für alles… Ich habe euch lieb…"


Nachwort zu diesem Kapitel:
Soo.. das war der Prolog ^-^
Ich bedanke mich für's lesen ^^ und freue mich, wenn ihr wieder dabei seid.
Schreibt mir doch ein Kommi, wie ihr den Prolog findet ^^ ;) Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
Soo ^-^
Hier endet das 1. Kap.
Ich bedanke mich für's lesen und freue mich auf Kommis ^^ Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
So Kap. 2 wäre dann auch soweit. ^^
Mir tut Vegna ja schon irgendwie leid.. Als Kleinkind zu spüren, das der eigene Vater ihn nicht will ist heftig ;__;
Aber so ist sein Leben eben verlaufen.. Dafür hat er eine neue Liebevolle Familie gewonnen ^-^

Ich hoffe es hat euch gefallen ;) und würde mich über Kommis freuen ^-^ Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
So Kap. 3 wäre ach geschafft ^^
War schwierig das mit den Abfällen der Fleischerei zu beschreiben. Ich hab echt überlegt wie ich's beschreiben könnte o.o

Ich hoffe das Kap. gefällt euch dennoch und würde mich über Kommis freuen ^^ Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
Soo, das war das 5. Kap. meiner FF ^^
Ich hoffe es hat euch gefallen ^_^
und hier kommen noch einige kurze Eckinfos:

Stoffhase von Vegna: (http://www.babybundles.de/WebRoot/Store21/Shops/62437618/4BE7/E176/215E/37E0/E2D2/C0A8/2935/6835/Ba​shful_Bunny_Crm_Med.jpg)

Hobbies:
Ja meine Saiyajns haben menschliche Hobbies wie Nähen oder Fern schauen. Immerhin gibt es im DB Universum auch Fernseher ;)

Training:
Meine Saiyajins trainieren nicht wie wild rum. Ich fixiere mich natürlich auf Vegna, der immerhin der Hauptchara ist. Es wird hier um ihn gehen und das Training wird nur Nebenbei erwähnt.. Auch aus dem Grund, weil ich noch nicht wirklich Kampfszenen beschreiben kann..

Wintertage auf Vegeta:
Diese sind Eiskalt und Vegna ist derjenige der damit keine Probleme hat. Alle anderen müssen sich regelrecht zupacken und sich mit ihrem Ki warm halten. Andere Saiyajins, wie z.B. Babys oder Saiyajins die ihr Ki nicht regulieren können oder gar zu niedriges Ki haben würden sterben und verlassen deswegen bei mir auch nicht / kaum das Haus. Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
Phu.. das war Kap. 6 ^^
Hoffe es gefällt euch und bekommt so langsam einen Eindruck von meiner FF ^^
Auch wenn es noch so ein Bisschen Vorgeschichte ist, find ich es dennoch interessant wie Vegnas Leben angefangen hat sich zu entwickeln :)

Ich würde mich über Kommis und Kritik freuen und weil hier so viel über Stofftiere geredet wurde, hier einige Exemplare als Beispiel + Zusatz wie Kissen z.B.:

Schildkröte:
https://www.etsy.com/de/listing/183943234/schildkrote-patchwork-turtle-hand-genaht

Hasen:
https://www.fips-laden.de/spielwelten/der-stofftier-zoo-pl%C3%BCschtiere%2Cstofftiere-fz/sigikid-388​26-hase-patchwork-sweety-1ivm.html
https://www.ebay.de/itm/253812959825

Kissen:
https://www.crazypatterns.net/de/items/33328/patchwork-kissen-charmi Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
So... ^-^
Das war das 7. Kap.
So langsam nähern wir uns der Hauptstory. Ich find aber, das etwas Hintergrund Wissen wichtig ist. Vor allem warum Vegna zu Bardock und Tannipu kam und wie er dort erzogen wurde. :)
Und spannend geht es weiter ;) Ich werde es nämlich so machen, das ich jeden Sonntag ein Kap. hoch lade ^-^ Damit hab ich einen festen Termin den ich einhalte und Sonntags hab ich eh eher Zeit für so was :)

Deswegen schönen Sonntag noch ^^ Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
Kap. 8 = Check

Und somit wie versprochen das neue Kap. ^^
Und somit der nächste tragische Tod einer Mutter. Zwar kannte Vegna seine richtige Mama nicht, aber Tannpiu war für ihn wie seine richtige Mama. ;___;
Ich hab schon mit gelitten irgendwie :(

Hoffe es gefällt euch :) Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
Kap. 9 = Check XD
Das war es erst mal wieder von mir. :)

Ich muss zu geben, das ich mit diesem Kap. echt gehadert habe. Wollte ich es schon so früh schreiben, wie sich Vegna und Vegeta begegnen? Und was kam danach??
Ich hatte lange überlegt, aber hab mich für diese Variante entschieden XD Immerhin war es irgendwie naheliegender als was ich mir sonst so im Kopf zusammen gesponnen hatte ^^''

Ich wünsch aber viel spaß mit dem Kap.
lg von mir für euch :) Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
Geschafft XD Kap. 10 ^^
Ich hoffe es gefällt euch :) Deswegen viel spaß beim lesen :) Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
Soo.. dieses Kap. ist auch geschafft.. ^^
Hoffe es gefällt euch, denn jetzt kommt eher der etwas interessantere Teil XD Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
Ich hab's gestern nicht ganz geschafft, dafür kommt das Kap. jetzt heute einfach on o.O
Viel spaß beim lesen ^^ Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
;__;
Nicht zu weinen war bei dem Kap. echt eine harte Herausforderung.. Jetzt im Nachhinein noch mal diese Zeilen zu lesen, haben mir echt einen Klos im Hals erzeugt.. O.o
Ich hoffe es gefällt euch ^-^ und das nächste Kap. folgt nächsten Sonntag Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
Soue XD
das war das 14 Kapitel o.O
Hoffe es gefällt euch ^^ Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
Puuh.. noch geschafft XD
So hier das nächste Kap... Hoffentlich gefällt es euch. So langsam nähern wir uns dem ersten Adult Kap. XD
Bin gespannt aber was ihr zu diesem hier haltet ^^ Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
So ^^ dieses Kap. ist auch geschafft XD und wow o.O das ist das 21 Kap. XD
Ich bin wirklich stolz auf mich :) Und da kommen noch einige :)
Aber hier die Salate ^^:

Reissalat:
http://static.chefkoch-cdn.de/ck.de/rezepte/49/49207/114540-960x720-reissalat-mit-mandarinen.jpg

Nudelsalat:
http://images.lecker.de/,id=ac44bbad,b=lecker,w=610,cg=c.jpg

Kartoffelsalat:
https://www.essen-und-trinken.de/rezepte/61235-rzpt-asia-kartoffelsalat Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
Soo.. das 25. Kap. ist auch endlich fertig ^-^
Ich hab es nicht so mit Kampfszenen, aber ich probiere mich noch aus. Also würde ich mich über eine Rückmeldung sehr freuen :)

Und sonst hoffe ich das euch das Kap. gefällt ;) Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
Gomen-na...
Etwas spät XD Aber jetzt ist das Kap. auch fertig O-o
Ich hoffe es gefällt euch :) denn das hier ist das letzte Kapitel vom 1. Teil :)

Zu diesem Kap. ist noch zu sagen, das Vegna wirklich stärker war und das so schnell hin bekommen hatte :) Und der 2. Teil der Geschichte folgt aber pünktlich am Sonntag :D Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
Sooo... das nächste Kap. ist fertig und ab hier fängt Teil II der Geschichte an ^_^ Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
Ehm.. ja..
Sry das letzte Woche Sonntag kein Kap. kam. Ich hatte so viele Dinge zu tun gehabt und hab einfach keine Zeit gefunden. X__x
Aber dafür gibt es heute direkt 2 Kap. ^^' Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
So.. das war das Kap. auch schon ^^
Bis zum nächsten mal :) Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
Soo..
Endlich ist dieses Kap. auch fertig ^_^
Und es rückt immer näher, das große Finale. XD Sind zwar noch einige Kap. und einige Charas kommen noch hinzu... also seid gespannt :)
Und schönen Sonntag noch Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
Diletto = Geliebter Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
Saiyajin Lied: https://www.youtube.com/watch?v=58wHPQAIdzc (ich fand das echt schön und passend) Komplett anzeigen

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Kommentare zu dieser Fanfic (13)

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Von:  MorganMidnight
2020-03-03T15:32:00+00:00 03.03.2020 16:32
Super Kapitel!!!!!!!!!!
Endlich geht es weiter!!!!!!!
Er hat also einen Zwillingsbruder, dass war unerwartet!!!!!!!!
Ich bin schon gespannt, wie es weiter geht!!!!!!!
Von:  Tales_
2019-06-16T09:09:35+00:00 16.06.2019 11:09
Hallo hatashi_no_baka,

ich habe mir nun etwas Zeit genommen und noch ein paar Kapitel gelesen. Es gibt viele Dinge über die ich mir den Kopf zerbreche. Zum einen fand ich Radditz‘ Rolle in dieser Fanfic etwas merkwürdig. Als Teil der Familie ist er häufig einfach nicht auffindbar, zum Beispiel in der Nacht, als sie alle zu Oozarus wurden. Das stimmt mich etwas traurig, da ich finde, du hättest ruhig ein paar Details mit ihm und Vegna einbauen können.

Kakarott schien die ersten Jahre seines Lebens irgendwie fast nur geschlafen zu haben und die Bindung zwischen ihm und seinem Vater ging etwas verloren. Gefühlt dreht sich alles um Vegna. Natürlich, er ist der Hauptcharakter, aber es hätte deiner Story mehr Tiefe verliehen, wenn du mehr von den einzelnen Charakteren erzählt hättest. Man spürt kaum bis gar nicht, dass Radditz Gefühle für Kakarott hat. Bardock bevorzugt Vegna auch extrem, was ich nicht ganz verstehen kann. Denn eigentlich ist Kakarott sein leiblicher Sohn, ebenso wie Radditz.

Auch glaube ich, dass du dich mit dem Alter der Charaktere etwas vertan hast. Du hast viele Zeitsprünge eingebaut und ich verstehe, dass du welche machen musst. Aber manche kamen so schnell hintereinander und so beiläufig in einem Satz, dass man es erst nach mehrmaligen Lesen gemerkt hat.

Manchmal schreibst du Abkürzungen wie „K. Vegeta“. Das stört den Lesefluss ehrlich gesagt etwas. Ich will dir keine Vorschriften machen, wie du schreiben sollst, sondern dir Tipps geben. Jeder von uns hört lieber Lob, als Kritik. Doch ich finde ehrliche Kritik, hilft einen sich weiter zu verbessern.

Die Suche nach den Fragmenten ist spannend, doch oft wirkt alles sehr wirr und ergibt auch nach mehrmaligen Lesen keinen Sinn. Das ist wirklich schade. Als Beispiel nenne ich einfach mal, den Moment als Vegna von den Geistern angegriffen wurde. Erst ist man selbst verwundert, dann läuft Vegna weg, kämpft aber dann doch. Am Ende war es eine Kleinigkeit für ihn und er wundert sich, wieso er so müde ist. Die Geister dürften ruhig etwas mehr von ihrer Geschichte erzählen und manchmal vermisse ich da auch die Gefühle der Charaktere. Die kleine Maya ist irgendwie dauerfröhlich und weiß mehr, als sie für ihr Alter wissen sollte. So scheint es oft. Oft schreibst du auch „egal“, doch die Dinge die du als unwichtig darstellt, wären sehr interessant und ich wünschte, du würdest das ausschreiben, bzw. mehr ins Detail gehen.

Dann die Szene mit Vegeta und Vegna. Vegna hat seinen eigenen Bruder eiskalt vergewaltigt und am nächsten Tag wissen es beide nicht mehr? Das wundert mich doch etwas. Wieso ist das so? Du solltest das Kapitel noch auf Adult setzen, als kleiner Hinweis.

Dann Radditz. Er lebt mit 13 Jahren allein und hat einen Sexbessenen Freund? Ich weiß man kann sagen, die Saiyajins fangen etwas jünger an. Aber das finde ich doch Recht hart. Aber wie gesagt von vorherigen Kapiteln her, müssten Kakarott, Vegna und Radditz schon älter sein. Auch wundert es mich, dass Radditz so schwach ist, da er doch mit jungen Jahren schon die Missionen seines Vaters angenommen hat.

Eine Frage hätte ich noch. Wie ist das mit Vegnas Kälteempfinden? Ich weiß ihm macht Kälte nichts, aber manchmal zieht er sich doch wärmer an oder fühlt Kälte. Das ist etwas verwirrend und ich würde es gerne verstehen.

So jetzt möchte ich dir noch einen ausführlichen Kommentar zu Kapitel 25 Hinterlassen. Vegnas Hass scheint immer mehr überhand zu nehmen, wobei ich es sehr krass finde, dass er völlig unbehelligt Saiyajins töten kann. Den Inneren Zwist erwähnst du hier das erste Mal. Bisher hatte man nicht wirklich das Gefühl, dass Vegna überhaupt eine saiyanische Seite hat. Mich wundert das Vegna sich etwas verbieten lässt, da er doch sonst recht eigensinnig wirkt. Immerhin hat er sogar Bardock von König Vegeta getrennt, was ich ziemlich traurig finde. Ich bin zwar kein großer Fan, von dem Pairing, aber ich finde Bardock hatte sein Glück verdient.

Ehrlich gesagt habe ich mich ein bisschen erschrocken, als Vegna über das bevorstehende Training mit seinem Bruder nachgedacht hat. Saiyajins mögen zwar Kämpfer sein und auch Brüder würden sich nicht mit Samthandschuhen anfassen. Aber dass er sich wirklich denkt, wenn Vegeta so kurz vorm sterben wäre, könnte man ihn in den Medi-Tank stecken…
Nun es würde seine Kraft rapide erhöhen, doch vermittelt es auch das Gefühl, dass Vegna nicht mehr viel für seine Familie empfindet.

Natürlich versteht man Vegnas Wut auf die Saiyajins, immerhin haben sie die Dämonen ausgelöscht. Doch es ist schwer vorstellbar, dass die Saiyajins an allem schuld waren. Die Unterschiede zwischen Dämonen und Saiyajins sind sehr extrem. So sind die Dämonen oft von schönen Dingen umgeben und wirken auch deutlich intelligenter. Da hatten die Saiyajins wohl nur Glück, dass sie alle Dämonen töten konnten.

Dieser innere Konflikt, den Vegna da führt. Es scheint, als müsste er sich bald entscheiden, was er tun will. Alle Saiyajins töten oder weiterhin friedlich unter ihnen zu leben, gemeinsam mit seiner Familie. Kakarott tut mir übrigens sehr leid, er scheint häufig Vegnas Ziel zu sein und es wundert mich, dass Bardock da nicht mehr eingreift.

Wieder sagt Vegna, dass er die Saiyajins, die ihm begegneten, gerne umbringt. Saiyajins sind keine heiligen und sicherlich kommt es untereinander auch vor, dass sie sich mal umbringen. Aber sieht der König wirklich einfach so über das Tun seines Sohnes hinweg? Nicht einmal der junge Vegeta scheint seinen Bruder darauf anzusprechen.

Der Trainingskampf verlief anders, als gedacht. Vegna hatte es dann doch nicht so einfach mit seinem älteren Bruder. Das fand ich sogar ziemlich gut, da ich finde, Vegna ist häufig immer der Beste. Kakarott ist in Vegeta verliebt? Auch hier muss ich wieder an das Alter denken. Ich finde sie alle noch etwas zu jung.

Vegna hat ganz schön heftig reagiert, als er von Bardock auf die Krankenstation gebracht wurde. Ich bin froh, dass Bardock da nicht nachgegeben hat, auch wenn es mich wundert, dass er so mit sich reden lässt. Vegna braucht also keinen Medi-Tank und hat noch bessere Selbstheilungskräfte als Saiyajins. Das ist beeindruckend.

Es wundert mich etwas. War Vegna nicht vorher schon sehr groß? Du hast immer wieder geschrieben, wie Radditz und auch Bardock zu ihm Aufsehen. Der Prozess des Dämonenseins, das hättest du gerne näher erklären können. Denn so ist es etwas verwirrend. Am meisten überrascht mich, dass Vegnas Sexualtrieb noch nicht vorhanden sein sollte, denn er hatte ja erst kurz vorher Vegeta aufgrund seiner Hitze genommen. Wobei es mich immer noch wundert, dass keiner der beiden sich mehr daran erinnert. Solch ein schreckliches Verhalten bleibt einfach ungestraft. Ich hätte wenigstens gerne gelesen, dass Vegna sich daran erinnert und darüber ernst nachdenkt.

Kann Vegna überhaupt eine Hitze haben? Woher wissen das die Ärzte, wo doch soviel unklar ist, über die Pubertät eines Dämons? Wenn Sex Vegna wieder runterbringt, wieso hat das nicht funktioniert?

Manchmal ist es wirklich verwirrend und ergibt keinen Sinn. Du wiedersprichst dir selbst so ein bisschen. Schade, dass der Arzt, es uns nicht auch erklärt hat. Das Vegna es nicht gefällt, dass er nun nicht mehr Trainieren durfte, ist verständlich. Mission und Training, beides ist ein Kampf. Schließt das eine nicht das andere aus?

Somit bin ich am Ende meines Kommentars angelangt. Vielleicht werde ich mit der Zeit weiterlesen, aber versprechen möchte ich nichts. Ich hoffe mein Kommentar kann dir weiterhelfen. Natürlich kann man alles gut reden, doch ich finde man sollte ehrlich sein.

Gruß Tales
Antwort von:  Tales_
21.07.2019 08:40
Guten Morgen,

schade das du mir nicht auf meinen Kommentar geantwortet hast.
Ich hätte gerne mit dir darüber gesprochen.

Gruß Tales
Antwort von:  hatashi_no_baka
21.07.2019 10:28
Hey du.. :)
Sry wenn für dich kein Kommi gekommen ist, aber eigentlich hatte ich dieses kommentiert. Wurde wohl irgendwann mal nicht angenommen.. o:O

Naja gut.. also ich versteh das noch einiges im argen ist. Ich versuche immer und bemühe mich alles so aus zu schreiben wie ich es mir gerade denken. Doch wenn ich anfange zu schreiben, dann schreib ich einfach. Natürlich ist das manchmal nicht richtig und verwirrend. Aber die Meinungen gehen ja bekanntlich weit auseinander. Ich schreibe ja schon lange, ich meine FF's sind nicht perfekt. Geschweige den vom Inhalt, das weiß ich.. Aber ich versuche bei jedem neuen Kap. mein bestes zu geben.

Die Inhalte sind auch mit Absicht so gehalten, denn der erste Teil soll nur die Anfänge zeigen. Ok ich hätte vielleicht die Charas mehr ausarbeiten und einige Dinge besser beschreiben sollen. Aber wenn ich einmal im Schreibmodus drin bin, dass ist es schwer für mich in diesem Moment irgendwas noch zu finden.. Meistens zieht sich das...
Ich werde aber die Kap. nochmal überarbeiten, sobald ich mehr Zeit habe. Denn gerade schreibe bin ich beim zweiten Teil dran und da sollten sich die Frage aus dem ersten Teil beantworten lassen.. Hoffe nur dass mir das gelingt..
Antwort von:  Tales_
21.07.2019 19:43
Hallo hatashi_no_baka,

das kann passieren…
Es wundert mich nur, dass es dir nicht aufgefallen ist. Aber gut. Du musst ja auch nicht antworten, wenn du nicht willst. Ich, als Autor antworte immer gerne auf Kommentare und tausche mich mit anderen Leuten aus.

Ja, das mit dem Schreiben kenne ich. Trotzdem solltest du ein bisschen darauf achten, dass es am Ende einen Sinn ergibt. Oder dir Stichpunkte machen, damit manche Sachen nicht untergehen, die du eigentlich mit reinschreiben wolltest. Natürlich, die Meinungen gehen aus auseinander, da gebe ich dir vollkommen Recht.

Der Satz „Ich schreibe ja schon lange, ich meine FF's sind nicht perfekt...“ verwirrt mich ein bisschen und ich weiß nicht was du damit meinst. Ich schreibe aber auch schon sehr lange.

Ah, okay. Ja, ich finde du hättest den Charakteren ruhig mehr Tiefe geben dürfen, auch wenn es „nur“ Teil eins ist. Die Leute lesen ihn ja genauso wie den zweiten Teil. Es ist in Ordnung, dass sich manche Fragen erst viel später beantworten. Das machen wohl so ziemlich alle Autoren. Aber es ist halt schon etwas heftig, wenn eine Vergewaltigung stattfindet und es einfach so ohne Konsequenzen ignoriert wird. Das ist doch ein eher sensibles Thema.

Naja, ich hatte dir ja gesagt, dass ich vielleicht weiterlesen werde. Das habe ich gemacht, aber ich denke ich werde die Story nicht weiter verfolgen. Ich wünsche dir viel Erfolg für die Zukunft.
Von:  MorganMidnight
2019-05-24T14:40:32+00:00 24.05.2019 16:40
Super Kapitel!!!!!
Heißt das dass sie die Macht des Planeten nutzen kann und wenn sie zu viel verbraucht, gibt es keinen Planeten mehr?
Ich bin schon gespannt, wie es weiter geht!!!!!!!!!!
Antwort von:  hatashi_no_baka
26.05.2019 21:03
hey ^^ danke für dein Kommi..
Und das wird in einem späteren Kap. genauer erklärt :)
Von:  MorganMidnight
2019-03-03T18:10:06+00:00 03.03.2019 19:10
Okay, das war unerwartet! !!!!!
Bardock wird doch jetzt nicht sterben, oder?
Antwort von:  hatashi_no_baka
03.03.2019 19:16
;) hmm.. vielleicht? Vielleicht auch nicht??
Das wird wohl nächste Woche Sonntag aufgeklärt werden ^_^
Bis dahin sei gespannt ^^ und danke für dein kommi :)
Von:  MorganMidnight
2019-01-11T11:33:49+00:00 11.01.2019 12:33
Super Story!!!!!!!
War er deswegen so "böse, weil er in dieser Hitze ist?
Hoffentlich versteht er sich wieder mit seinen Eltern! !!!!!
Ich bin gespannt wie die reagieren, wenn sie merken, was ihre Kinder gemacht haben!!!!!!!
Antwort von:  hatashi_no_baka
11.01.2019 12:50
Hey ^_^
Danke für dein Kommi ich freu mich sehr ^^

Nicht nur wegen der "Hitze" sondern wie es eben auch im leben ist, mit der situation und dem erwachsenen werden ^_^
Aber es geht ja bald weiter ;)
Und wer hofft es nicht? Ich bin selbst gespannt was und wie es kommen wird ^_^
Und wie die wohl wirklich reagieren werden?? Wahrscheinlich so wie alle eltern ^^
Von:  Tales_
2018-12-26T13:42:42+00:00 26.12.2018 14:42
Hallo Hatashi,

du hast mich mal vor einer Weile gefragt, ob ich deine Fanfics mal lesen möchte. Da ich im Moment etwas Zeit habe, dachte ich mir, ich schau mal rein :)

Dämonen und Saiyajins, das ist wirklich eine sehr interessante Geschichte!

Was mich im Prolog verwirrt hat, war das es zuerst hieß das die Königin am Abend für die Operation vorbereitet wurde. Dann jedoch hieß es, es wäre für eine Operation zu spät 0o

Das der König ein wenig geschockt über das Aussehen seines zweiten Kindes ist, kann ich nahvollziehen. Aber wie er selbst schon sagte, hätte er damit rechnen müssen.


Zu Kapitel 1:

Der Tot von der Königin kam etwas überraschend und ich muss leider zugeben, dass ich als Leser den Schmerz des Königs nicht richtig fühlen konnte. Ich verstehe das es ihn in ein tiefes Loch stürzt, die Liebe seines Lebens zu verlieren. Aber eigentlich hätte er seine Söhne auch selbst füttern können. Somit war es gut, dass er Vegna weggegeben hat, bevor noch schlimmeres geschah. Aber ein wenig überrascht es mich, dass der König gleich von Jahren gesprochen hat.

Klein Radditz war süß und ich musste wirklich schmunzeln.


Kapitel 2:

Ich finde etwas hart, dass der König nicht dafür sorgt, dass die ganze Etage warm ist. Wenn sich Tannipu schon um sein Kind kümmert. Armer kleiner Radditz…
Dass sie für Vegna sogar ihre eigene Familie zurücklässt, finde ich schon recht heftig. Auch wenn Radditz kein Baby mehr ist.

Das König Vegeta seinen eigenen Sohn nun für immer abschiebt, ist wirklich hart! Mir tut der Kleine auch richtig leid! Wie Bardock darauf wohl reagiert? Tannipu kann ja auch nicht immer im Palast leben…


Zu Kapitel 3:

Wie herzlos von König Vegeta!
Er könnte sie wenigstens unterstützen, immerhin kannte er Bardock und bezeichnete ihn als Freund.

Eine kleine Anmerkung habe ich auch. Du hast geschrieben K.Vegeta. Es ist aber immer schön, wenn man sowas ausschreibt. Denn meistens bringt das den Leser ins Stocken, da er kurz überlegen muss, was gemeint ist.

Und du hast „Pampers“ geschrieben. Es ist zwar nur meine persönliche Meinung, aber da die Geschichte ja doch auf einen anderen Planeten spielt. Würde ich Markennamen von der Erde nicht mit reinnehmen, aber das ist natürlich ganz dem Autor überlassen.

Der Name „Tannipu“ kam mir so bekannt vor, daher habe ich ein wenig gerätselt. Der entstammt ja eigentlich der Fanfic „Wo gehöre ich hin von Vegetale“
Ich finde das solltest du mit angeben, denn ganz ehrlich Namen von anderen einfach zu nehmen, geht gar nicht. Ich selber wäre ziemlich sauer, wenn ich nicht gefragt werden würde oder zumindest ein kleiner Hinweis in der Fanfic Beschreibung stehen würde!

Ich höre jetzt auch auf zu lesen, denn deine Fanfic entspricht ehrlich gesagt nicht ganz dem, was ich sonst gerne lese. Es fällt mir leider etwas schwer in die Geschichte einzutauchen. Man spürt die Gefühle der Charaktere einfach nicht so richtig.

Gruß Tales

Antwort von:  hatashi_no_baka
03.01.2019 15:07
Freut mich, das du dir Zeit genommen hast :D
Und ja, die Idee hatte ich schon an sich sehr lange. Mein erstes RPG basierte darauf :)

Zu Kap. 1 Antwort:
Naja.. war auch schwierig dieses zu schreiben, weil ich selbst nicht wirklich sowas nachvollziehen kann :/
Bin ja keine Mutter XD Aber im allgemein hab ich mich nach meiner Meinung doch gut geschlagen ^^'
Das es andere Meinungen gibt, bin ich froh drum. Da kann man ja noch was lernen :) Und ich bin für Kritik und Anregung dankbar, auch wenn ich sie nicht direkt umsetzen kann.

Ja oder ^-^
Ich fand die Szene passte irgendwie XD


Kap. 2 Antwort:
Das liegt daran, das dieser Teil abgegrenzt war und ist. Es gibt Bereiche, die nur für Dämonen gemacht wurden, weil die Königin selbst ja eine war. Damals haben ja auch noch Dämonen als Wachen unter anderem mit dafür gesorgt, das alle Sicher waren. Vor allem an ihre Königin ^^'
Und irgendwann geriet dieser Teil in vergessenheit, bzw. wurde er von König Vegeta ganz gerne ignoriert. Die Gerüchte wurden dann noch teilweise dazu erfunden, teilweise waren sie eben wahr. ^^'

Und ja, ich wollte das so, dass es so hart rüber kam. Damit man später versteht, wenn Vegna erwachsen ist, woher dieser Hass kommt ^^' Weiß nicht, ob das so ganz gut gerlungen ist.
Das mit Tannipu sollte eigentlich nicht so herüber kommen, als würde sie ihre Familie im stich lassen ^^'
Sie wollte einfach nur, das die Zwillinge wenigstens noch etwas zusammen haben und sich durch ihre Verbundenheit irgendwie noch spüren können >-<


Kap. 3 Antwort:
Jaa.. also das XD Wohin die Freundschaft fällt ^^' Naja gut, geplant war eigentlich was anderes, aber es hat sich dann verflüchtigt mit dem Schreiben, auch weil es nicht mehr passte o_o
Und das mit der Unterstützung.. Ja, da bin ich auch für.. Aber wie schnell der Hass aufkeimen kann und vor allem dieser einen Blenden kann. Ich hab den König bewusst jetzt so in dieser Situation gesteckt. ^^'

Ja, das werde ich demnächst auch ändern mit dem K. Vegeta. Dann werde ich ihn auch ausschreiben, bzw. wenn nur er dran ist, werde ich ihn nur 'Vegeta' nennen.. :)
Nun, Markenname schon ;) Aber ich find dass man dann weiß was gemeint ist. Windeln wäre vielleicht angemessener.. ist nur leider mir nicht in den Sinn in diesem Moment gekommen XD Vielleicht änder ich das noch ^^'

Deswegen steht in der FF Beshreibung, das die Charas außer Vegna, nicht mir gehören. Ich wusste nicht mehr woher ich den Namen Tannipu her hatte.. Und hab mich damit eigentlich im Grunde schon abgesichert als ich das so geschrieben habe ^^'


Schade eigentlich, aber hat mich dennoch gefreut, das du die FF ansatzweise gelesen hast :)
Die ersten 3 Kap. sind auch etwas schwerfällig zu lesen, aber ich kann mich ja auch nur durch Resultate bessern ^^
Dennoch danke :)
Von:  Hatschipatsch
2018-10-23T20:52:48+00:00 23.10.2018 22:52
Guten Abend hatashi :)

Irgendwie kam ich bei diesem Kapitel leider nicht mehr ganz mit, worum es eigentlich ging :)
Im ersten Moment, war da die Sorge um Vegnas Ernährung mit dem anschließenden Fleischvorrat, der Abfälle und im nächsten Moment kam der Quickie. Das fand ich im Bezug auf die Kinder nun nicht wirklich kindgerecht.
Was sollten sie unter der "privaten Zeit" verstehen?

Radditz ist ja erst 6 Jahre alt :)

Liebe Grüße
Hatschipatsch
Antwort von:  hatashi_no_baka
04.12.2018 16:19
Eigentlich find ich das klar beschrieben XD Immerhin sind die Jungs nicht dabei und ich hatte geschrieben das Tanni und Bardock seid einigen Stunden verschwunden waren. o.O
Und das mit der 'privaten Zeit' war von Tanni so daher gesagt und richtete sich eher an bardock. Da Radditz das bereits kennt und schon weg war, überkam Tanni diesen Spruch einfach XD Außerdem sind Saiyajins bei mir etwas rolliger als sonst :) Deswegen auch Alternatives Univ.
Von:  Hatschipatsch
2018-10-23T20:16:20+00:00 23.10.2018 22:16
Hallo nach langer Zeit :)

Endlich habe ich wieder etwas Zeit, die Geschichte weiter zu verfolgen und wie ich sehe, warst du schon sehr fleißig :)

Die Geschichte nimmt einen interessanten Verlauf an, aber leider ist sie ein wenig unübersichtlich und widerspricht sich in einigen Dingen :)
Wieso kann nur Vegna diese enorme Kälte aushalten?
Was würde passieren wenn ein Saiyajin sich in die kalten Gänge wagt?
Sterben sie sofort?

Das würde ich noch ein kleinen wenig ausbauen :)

Liebe Grüße
Hatschipatsch ^^
Antwort von:  hatashi_no_baka
04.12.2018 16:12
So sry noch mal ^^
Danke das du weiterhin die FF liest :) und ja ich war sehr fleißig XD

Freut mich, das die Geschichte bei dir gut ankommt und klar erkläre ich es dir ^^
Wieso nur Vegna diese Kälte aushalten kann? Er ist zur Hälfte Dämon, wobei er das meiste dämonische Blut geerbt bekommen hat. Und nur Dämonen können diese Kälte unbeschadet überstehen da sie mit ihrer 'Magie' also ihren Fähigkeiten diese Kälte projezieren. Bei Saiyajins kommt es auf ihre stärke an. Desto stärker ein Saiyajin Mental und Kräfte mäßig ist, desto wahrscheinlicher ist die Überlebungschance. Alle schwachen würden nach kurzer Zeit sterben.

OK ^^ werde die Kap. bald noch mal durchlesen und ausbauen :)
Von:  Hatschipatsch
2018-08-07T17:36:28+00:00 07.08.2018 19:36
Huhu Hatashi_no_baka :)

Ich habe gerade das erste Kapitel deiner FF gelesen und wollte dir gerne meine Rückmeldung geben :)

Es gibt eine Stelle die einige Fragen aufwirft und zwar der Zeitsprung vom Prolog auf das erste Kapitel mit dem Tod der Königin, der im letzten Kapitel keine Erwähnung fand. Aber auch in diesem wurde es nur erwähnt mit einem Satz, wie genau sie gestorben ist wurde auch nur angekratzt und nicht weiter behandelt, was ich sehr schade finde o.o Denn da fehlt wieder die nötige Tiefe. Es wird leider vieles nur kurz erwähnt ohne näher darauf einzugehen, wieso dies und jenes so ist wies es ist o.o

Und du solltest dir mehrere Synonyme zu dem Wort "meinte überlegen :)
"Bardock wusste, wie sehr seine Frau auf Babys und Kinder stand." - Dieser Satz klingt sehr Zweideutig ;)

"Du bleibst ja nicht lange... und deinem Papa muss ich morgen erst mal in den Arsch treten... Aber erst mal schlaf in Ruhe...", er deckte Vegna zu und ging dann wieder raus." - Ganz schön hart sowas in der Gegenwart eines Babys zu sagen, selbst für einen Saiyajin o.o

Nichts desto Trotz werde ich mal zum nächsten Kapitel wandern, mal sehen was mich dort erwartet :)

Liebe Grüße

HatschiPatsch


Antwort von:  hatashi_no_baka
07.08.2018 19:45
Huhu ^-^
Danke für dein kommi auch hier für.
Naja .. da ich einige Stellen nicht erleutere oder den Zeitsprung so stark gemacht habe lag darin, das ich vegnas weg bescjreibensollte. Vielleicht hätte ich einige stellen mehr ausarbeiten müssen.. xD aber ich fand es so ok wie ichs beschrieben habe. Und das mit Bardock... naja vegna bekam das ja eh nicht mehr mit und ein baby versteht sas nicht. Außerdem passte das irgendwie zur situation.. ^^
Ich glaub es werden noch viele stellen kommen die ich nicht richtig ausgeschrieben habe. Aber das ganze bezieht sich auf vegna und ich wollte die Kap. nicht soo ellenlang haben. ^^ vielleicht es es deswegen an einigen stellen was kurz geraten ^^
Antwort von:  Hatschipatsch
07.08.2018 21:06
Aber mal ganz ehrlich... ich habe nicht das Gefühl, dass du Rückmeldungen ernst nimmst oder dich über Kritik freust, wie du ja eigentlich in deiner Reaktion auf meinen ersten Kommentar meintest. Egal, was ich auch schreibe, du verteidigst dich nur, statt es anzunehmen. Finde ich schade... Ich rede ja nur über deine Geschichten, nicht über dich, bzw. als Person.
Antwort von:  hatashi_no_baka
07.08.2018 21:36
Ok o.O
Find ich jetzt nicht. Ich freu mich wirklich über kommis und kritik.
Aber gut.. jeder sieht es anders ^-^
Und nur weil ich nicht überschwändlich schreibe kann man darauf nicht schließen das ich mich nicht freuen würde..
Aber gut, ^-^ ich seh es anders.. ddnnoch würde ich mich freuen wenn du weiter meine ff verfolgst ^_^
Von:  Hatschipatsch
2018-08-06T13:13:38+00:00 06.08.2018 15:13
Hallo Hatashi_no_baka :)

das mit dem Krieg zwischen den Dämonen und den Saiyajins hört sich wirklich interessant an! Da bin ich ja mal gespannt wie es weiter geht.
Allerdings muss ich auch sagen, dass ein paar Sachen keinen Sinn ergeben. "Für eine OP war es zu spät" zum Beispiel. Ist es denn nicht genau andersrum? Leider hast du auch meine Phantasie an manchen Stellen nicht angeregt. "Die Hebamme bringt das Baby weg." Wohin? Warum? Wie bereiten sie sich auf das zweite Kind vor? Wie verlief die 2. Geburt? Versuche ein bisschen mit der Phantasie des Lesers zu spielen! :)

Liebe Grüße

Hatschipatsch
Antwort von:  hatashi_no_baka
06.08.2018 16:41
huhu ^^ danke für deinen Kommi ^^
Ich freue mich das die FF dir gefällt ^^ Ich muss zustimmen, dass du da recht hast, aber das ist mein 1. größeres Projekt. Ich freue mich dennoch über Kritik und versuche es bei den nächsten Kapitel auch um zu setzen ^^


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