Vegna - the last sayan Demon von hatashi_no_baka ================================================================================ Kapitel 47: ------------ Kakarott konnte es nicht fassen. Mit den Informationen, was ihm Vegna gegeben hatte, sah er diese Statue auch vollkommen anders. Zwar hatte er versucht sich nicht beeinflussen zu lassen, aber es ging einfach nicht anders. Die Tatsache, dass diese Statue ihn und Vegna da stellen sollen, kam einfach nicht in seinen Kopf an. Hatte er sich mit Vegeta so unglaublich vertan? Zu mindestens bekam er nicht mehr diese Träume, seid dem es mit Vegeta vorbei war und er nun was mit Vegna hatte. War es wirklich ein Hinweis gewesen? Eine Art Führung von seinem früheren Ich? War er wirklich mal mit Vegna zusammen gewesen, vor so vielen Jahrhunderten? Das Ganze war dem jungen Krieger echt zu hoch. So ließ er sich vor der Statue in den Schatten eines Baumes sinken und beobachtete die anderen Saiyajins. Die mussten echt bei Vegnas auftreten misstrauisch geworden sein, bzw. angst bekommen haben. Bei ihm, als Saiyajin war das wiederum was anderes. Dennoch, Kakarott bekam es einfach nicht mehr aus dem Kopf, was Vegna gesagt hatte. Dass sie das seien und das sie zusammen gewesen waren. Vor allem diese Tatsache, das Vegna sein Blut trinken musste, um weiter zu leben, gefiel ihm irgendwie so gar nicht. Ob das Auswirkungen hatte auf Kakarott selbst? Er wollte nicht an jemanden gebunden sein, sondern immer noch Herr über seinen eigenen Körper sein. Ob Vegna das damit meinte? Kurz seufzte der Saiyajin und ließ sich ins Gras fallen. Er legte seine Arme hinter seinen Kopf und legte ein Bein angewinkelt über das andere. Dabei schloss Kakarott die Augen und genoss den Wind und die frische Luft. Dabei ging ihm so einiges durch den Kopf. Wenn er wirklich Vegnas Partner war, dann wunderte es ihn nicht, das es dann auch nicht mit Vegeta geklappt hatte. Vor allem dieser Traum, der anscheinend eine Erinnerung von ihm von früher war, war dann auch eine Erklärung. Und vor allem die Tatsache, das er ihn 'Geliebter' genannt hatte, so im Unterbewusstsein sprach ja auch dafür. Genauso sprach es dafür, dass es stimmen musste, weil Kakarott diese intensiven Gefühle verspürte, die definitiv anders waren, als die zu Vegeta. Auch wenn er manchmal naiv und schusselig war, solche Dinge konnte er gewiss auseinander halten. Und zu mindestens würde es dann auch erklären, warum Vegna dann so gemein zu ihm geworden war. Er wollte ihn wach rüttelt und zeigen, dass er zu ihm gehörte und nicht zu Vegeta. Eben hat er es auf seine Art gezeigt, was Kakarott dann auch als Eifersucht deutete. Irgendwie war das dann doch schon süß. Er hat Vegna noch nie eifersüchtig erlebt. Und in allem ist er im Moment liebevoller, als Vegeta es zu ihm gewesen war. //Vergleich ich die 2 jetzt gerade wirklich? Kakarott, untersteh dich, es ist noch nichts bewiesen.//, ermahnte er sich selbst und seufzte leise. Doch eigentlich war alles doch klar, oder etwa nicht? Es könnte auch daran liegen, das er gerade frisch von Vegeta getrennt war und ihm die ganze Sache irgendwie übermannte. Er kam nicht klar mit seinen Gefühlen und verrannte sich bestimmt in etwas. Wie lange Kakarott in dieser Stadt gewesen war wusste er nicht. Er hatte seine Augen geschlossen und war auch eingeschlafen. Doch über die Stadt ging gerade die Sonnen Untergang, als er wieder wach wurde. So machte er sich wieder auf zurück zum Palast, um dort in sein Zimmer zu gehen. Vegna war ihm bestimmt nicht böse, wenn er mal Zeit für sich brauchte um darüber nachzudenken und alles zu sortieren. Am Palast angekommen, ging er ins große Empfangsfoyer und schlug den Weg zur Treppe an, der ihn zur Etage führen sollte, wo auch sein altes Zimmer lag. Er sah links von sich im Augenwinkel eine junge Frau. Sie unterhielt sich gerade mit einigen Dienerinnen und sie lachten über irgendwas. Kakarott wusste nicht wieso, aber diese Frau mit dieser Brille ließ ihm die Nackenhaare aufstellen und sein Schweif sträubte sich auch kurz. Doch die Frau ging und die Dienerinnen machten sich auch wieder an ihre Arbeit. So ging auch Kakarott weiter und zu seinem alten Zimmer. Dort ließ er sich auf sein Bett fallen und seufzte tief auf. Nach so langer Zeit hatte er ohne einen Alptraum schlafen können. Also musste das ja alles stimmen. Kakarott war dabei wieder einzuschlafen, als es an seinem Zimmer klopfte. Irritiert sah er auf, drehte sich auf seinen Rücken und setzte sich, bevor er mit einer ruhigen Stimme "Her rein?" sagte. Kurz danach ging auch die Türe auf und die Frau, die er vorhin im Foyer gesehen hatte, kam herein. "Guten Abend. Ich wollte dich nicht stören. Aber du bist sicherlich Kakarott oder?", fragte die junge Frau und er nickte. Wieso sich sein Schweif sträubte, wusste er nicht, aber dieser tat es ja nicht umsonst. Die junge Frau kam ihm etwas näher, lächelte kurz, bevor sie dann ganz ernst wurde. "Ich weiß, das du und Vegeta getrennt seid… Ich wollte mich dir schon längst vorstellen, aber mir wurde es bis heute verboten. Kakarott, sicherlich hat Vegeta dir gesagt, das er eine Verlobte hat. Und so wie du guckst, tippe ich richtig.", meinte sie und sah dessen Gesichtsausdruck. Kakarott sah sie wütend an und unweigerlich kamen ihm die Tränen. Kurz folgte ein Nicken, bevor Kakarott zur Seite sah und die Fäuste ballte. Wieso quatschte dieses Weib nun mit ihm über so was? Hat sich das echt so schnell verbreitet? Doch bevor Kakarott noch was sagen konnte, bzw. sie fragen konnte, woher sie das wusste, sprach diese Frau weiter. "Kakarott, ich heiße Marina und bin seine Verlobte." Er war Schockiert und das im wahrsten Sinne des Wortes. Wie konnte dieses Weib die Frechheit besitzen sich nun hier hinzustellen? "Du? DU bist seine Verlobte? Wie konntest du mir das antun?", Kakarotts Stimme wurde lauter, und er stand auch plötzlich auf. Das schien aber Marina kaum zu interessieren. Sie blieb ruhig dort stehen wo sie stand und beobachtete Kakarott nur was dieser machte. Er kam einen Schritt auf sie zu, blieb aber dann stehen. "Hast du keine Ehre oder was? Ich habe ihn geliebt…" "Kakarott.. Du weißt selbst, dass dies nur ein Wunschdenken war… Außerdem konnte ich nichts dafür. Unsere Eltern haben dies so vor Jahren vereinbart. Ich wollte dir mit Sicherheit nicht deinen Freund ausspannen. Aber Vegeta und ich, wir haben uns besser kennengelernt und wir haben angefangen uns zu Lieben. Du weißt selbst, dass eure Beziehung nie lange hätte mehr halten können.", meinte diese und beobachtete ihn weiterhin. Immerhin ballte Kakarott die Fäuste und zitterte vor Wut. Das konnte Marina spüren. Provozieren wollte sie ihn nicht. Sie wollte nur klare Verhältnisse schaffen und das sie manchmal zu ernst war, wusste sie selbst. Aber das war ja auch ihre stärkste Waffe. "Hör auf sowas zu sagen. Ich bin kein Idiot. Du hast dich einfach zwischen uns gestellt. Du bist schuld das sich Vegeta von mir getrennt hat.", wieso er das nun sagte, wusste er nicht. Aber irgendwie platzte ihm das heraus und es stimmte ja aber auch. Marina seufzte leise und nickte. Sie war so ruhig, das brachte Kakarott noch mehr auf die Palme. Wieso stand dieses Weib da so gelassen, als wüsste sie verdammt nochmal alles? "Kakarott, ich weiß, dass du mir die schuld gibst. Aber ich habe vielleicht nur das volle Fass zum Überlaufen gebracht. Vorher war doch schon alles angespannt bei euch gewesen. Und sei nicht dumm. Ich spüre, dass du erleichtert bist, dass es vorbei ist mit Vegeta. Auch wenn du dich dagegen sträubst. Tief in dir drin sieht es anders aus… Achja.. Bald ist Vegetas und meine Hochzeit.", meinte sie nur noch, drehte sich dann um und ging aus dem Zimmer. Kakarott sah ihr hinterher, bevor er auf den Boden sank und anfing zu weinen. Wieso, wusste er nicht. Aber es tat gut und irgendwie wünschte er sich das ihn jemand halten könnte. Das war einfach nur ein scheiß Traum, dachte er sich. Er würde bald aufwachen und alles wäre wie immer. Kaum hatte er diese Gedanken ausgesprochen, tauchte Vegna hinter ihm auf und kniete sich nieder. Der Dämon hatte die ganze Zeit gemerkt, welches Chaos in Kakarott herrschte. Und als dieser nicht wieder kam am Abend, sondern sich in sein altes Zimmer verzog, darauf konnte Vegna auch nichts sagen. Er verstand es ja, aber den Kleineren nun so zu sehen, zerriss ihm irgendwie das Herz. Deswegen hatte er die ganze Zeit über seine Aura im Blick gehabt und wusste, wann auch Marina verschwinden würde. Nun saß der Kleinere hier und heulte sich die Augen aus dem Kopf. "Kakarott, was ist den los?", fragte er und strich ihm die Wange. Kurz schreckte dieser auf, bevor er mit großen Tränen in den Augen sich an Vegna drückte und dabei sich an dessen Oberteil klammerte. "Die blöde Kuh. Ich bringe sie um…", schluchzte er wütende. Vegna seufzte leise, lächelte kurz und strich ihm über den Kopf. "Ich glaube nicht, dass das so eine gute Idee ist Kaks. Immerhin ist Marina nicht die, für die sie sich im Moment ausgibt." Kakarott sah ihn fragend an, doch der Dämon schüttelte kurz den Kopf und lächelte. Dann stand er auf, reichte Kakarott seine Hand und zog ihn sanft zu sich. "Vergiss sie. Das spielt nun keine Rolle mehr. Hast du dir die Statue angeschaut?", fragte Vegna hingegen. Kakarott nickte und drückte sich was mehr an ihm. Wieso fahren seine Gefühle noch immer solche Achterbahn? Zum einen könnte er dieses Weib umbringen, aber auf der anderen Seite merkte er, wie recht sie doch hatte. "Vegna.. Das ist mir alles viel zu hoch… Ich brauche Zeit um das zu verstehen.", dabei sah Kakarott hoch zu ihm. "Die sollst du bekommen…", lächelnd strich er Kakarott über die Wange und beugte sich vor. Kurz küsste er dessen Lippen, die der andere auch erwiderte. Doch lange war dieser Kuss eben nicht. Vegna wollte ihm Zeit geben, um alles zu verstehen. Immerhin war das ja auch so verzwickt, das selbst Vegna damit klar kommen musste und auch um zu verstehen, warum das Schicksal so zu ihnen war. Bis dahin würden sie sich die Zeit nehmen und vielleicht sich lieben lernen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)