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Vegna - the last sayan Demon

von

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Am Palast abgekommen ging Kakarott sofort zum König. Im Thronsaal war dieser nicht zu finden, aber hier roch es sehr nach dem Hitze Geruch. Es ähnelte sehr stark an das von Vegeta, also ging Kakarott davon aus, das der König wohl in seiner Hitze war. So brauchte er nur noch dieser zu folgen und war dann am Schlafzimmer angekommen. Er schluckte schwer, denn das brachte deutlich Erinnerungen hoch von damals, wo sie noch alle glücklich waren. Doch er nahm seinen Mut zusammen, auch wenn sein Schweif bereits vor Nervosität zuckte. So klopfte er, bekam aber keine Antwort. Da sein musste der König aber, das spürte Kakarott denn die Aura des Königs war hier in diesem Zimmer zu spüren.

"So nicht…", nuschelte Kakarott und trat dann einfach wütend ein.

Er sah sich überrascht um, hier hatte sich kaum was verändert. Das Bett stand noch immer da und hatte die langen Seidenschals an den Seiten der Pfeiler befestigt. Dann noch der große Tisch mit den Stühlen, wo sie früher oft dran gespielt hatten. Allgemein kamen dem jungen Saiyajin viele Erinnerungen hoch und er musste sich die Träne wegwischen. Sofort horchte er, wo der König sein könnte, der anscheinend im Bad war. Kaum wollte Kakarott dort hingehen, da ging die Türe auf und der König sah ihn verwirrt, danach aber erschrocken an.

"Was willst du hier Kakarott? Verschwinde sofort!", knurrte der König sofort auf, als er seine Fassung wieder erlangt hatte.

Doch Kakarott sah ihn böse an und knurrte selbst ihn an.

"Nein, ich bleibe. Hast du eine Ahnung, wie beschissen es meinem Vater geht? Er baut vollkommen ab. Er isst und trinkt nicht mehr und liegt nur noch im Bett. Selbst Training meidet er. Es geht ihm beschissen und er spricht auch kein einziges Wort mehr… Und das alles nur, weil du und Vegna ihn nicht mehr wollt. Papa liebt dich immer noch, verdammt. Und Vegna auch. Es geht ihm dreckig und nur, weil keiner von euch mehr was zu ihm sagt. Geschweige denn, Vegna ist ja vollkommen abgehauen und verschwunden."

Dass er den König aus alter Gewohnheit duzte, merkte Kakarott nicht. Auch das er sich immer wiederholt hatte, merkte er kaum. Er hatte versucht normal zu reden, wurde aber immer lauter, bis er den König dann anschrie. Dabei kamen ihm auch die Tränen und selbst der König blieb da nicht ganz unberührt. Immerhin hatte er den Saiyajin vor sich mit aufgezogen. Doch egal was Kakarott sagte, im Moment hatte K. Vegeta gewiss andere Interessen als seinen Worten zu lauschen.

"Kakarott, ich sage es nochmal. Verschwinde hier."

Kakarott sah ihn noch wütender an als sowieso. Wie konnte es dem König so egal sein, was gerade mit seinem Vater passierte? Wütend ballte er die Fäuste und griff den König sogar an, der sich wehrte und ihn zu Boden drückte. Mit diesen wirren Gedanken konnte Kakarott nicht kämpfen, aber als der König, dessen weinendes Gesicht sah ließ er auch was lockerer. Und dann ein Satz, den dem König selbst tief im Herzen traf: "Papa wird sterben!.. Und schuld bist du und Vegna!" Kakarott rappelte sich auf, als er losgelassen wurde und verließ das Zimmer weinend.
 

König Vegeta stand da wie gelähmt. Er wusste nicht, dass es dem anderen so mies ging nach ihrer Trennung und sofort merkte der König, dass noch Gefühle für Bardock da waren. Und die sich anfühlten, wie an dem Tag, wo er ihm seine eigene Liebe geschworen hatte. Er wusste nicht wieso so plötzlich wieder diese Gefühle aufkamen, oder hatten nach all der langen Zeit noch immer bestanden? Vegna schien dieses Chaos zu spüren, denn das Portal öffnete sich und die Fektoren, die ihn sonst mit sich zogen, strichen ihm zuerst über den Körper. Erschrocken reagierte König Vegeta auf diese ungewohnte Art seines jüngsten Kindes. So kannte er Vegna nicht.

"Vegna...", leise sprach der König, der dann am Handgelenk genommen wurde und schweigend mit ging.

Danach schloss sich das Portal wieder und der König befand sich wieder in diesem Zimmer. Dennoch fühlte es sich anders an, als sonst. Vegna saß auf der Fensterbank und sah zu seinem Vater. Nach all der Zeit, wo sie es nun miteinander trieben und wo Vegna diese Kugel war, hat Vegna kein einziges Wort gesagt zu ihm. Bis heute…

"Was fühlst du?", kam die tiefe Stimme und dennoch war es Vegnas Stimme, die dem König eine Gänsehaut bereitete.

Ja, was fühlte er? So alleine in dem riesigen Raum stand der König, der sich vollkommen hilflos fühlte. Er kannte dieses Gefühl, so hatte er sich gefühlt, als seine Frau gestorben war – Hilflos und alleine. Mit dem Kopf gesenkt wurde er zu Vegna gezogen, der nun aufgestanden war und seine Fektoren ihn zu sich führten. Größer war sein Sohn sowieso schon von Anfang an gewesen. Doch jetzt erschien er ihm wie ein Riese. In all den Jahren, hat der Dämon nur immer einen in den Arm genommen und das war Bardock. Nun sollte es der König sein, der erschrocken reagierte, als dieser in den Armen von Vegna lag und spürte, wie dieser ihn enger an sich drückte.

"Du liebst ihn..", kam es dann von dem Dämon, wo der König nicht anders konnte, als zu nicken.

"Ja."

Und wie sehr er Bardock liebte. Das wurde ihm immer bewusster. Und sein Stolz hat ihm wieder einmal im Weg gestanden, anstatt mal zuzugeben, dass er einen Fehler gemacht hatte. Diesen Fehler hatte er bereits einmal gemacht und das war mit seinen Kindern. Nun drohte ihm das gleiche noch mal zu passieren, aber war wirklich noch was zu retten an ihrer Beziehung? Er hatte Bardock doch so verlassen und ihn nicht mehr beachtet.

"Dann geh zu ihm, bevor es zu spät ist."

"Und du? Du bist dann noch immer hier… Ich habe Vegeta schon lange genug belogen.", meinte K. Vegeta leise und senkte den Kopf.

Doch Vegna schmunzelte nur und packte seinen Vater unter dessen Kinn.

"Es ist genug…", das war das einzige, was Vegna nur noch sagte, bevor beide zum letzten Mal im Bett landeten.

Nach dieser Nacht würde sich alles ändern. Das wussten beide. Zwar hatte Vegna noch immer keine Ahnung, wie er aus dieser Lage heraus kam, aber das würde er auch noch herausfinden. Er ist in diese Lage geraten, also wird er auch eine Lösung finden…
 

Kakarott weinte sich bei seinem Geliebten aus. Dieser hat seinen Liebsten auf dem Flur aufgegabelt, bzw. ist Kakarott in ihm hinein gerannt. Sofort hatte Vegeta den vollkommen aufgelösten Saiyajin mit sich genommen. Nun saßen sie hier in seinem Gemach und der Größere konnte sich einfach nicht beruhigen. Gefühlte Stunden über weinte Kakarott und so langsam konnte sich Vegeta auch einen Reim darauf machen. Den, wenn man nur Wortfetzen zu hören bekommt, konnte man ja vieles hineininterpretieren. Und Vegeta hatte vor allem sich abgewöhnt, voreilig zu handeln.

"Kakarott... Bardock wird nicht so einfach sterben.", versuchte er ihn zu beruhigen.

Aber irgendwie hatte Vegeta das Gefühl, das bei jedem Satz sein Liebster nur noch mehr weinte. So nahm er ihn lieber in seine Arme und tröstete ihn so. Natürlich schmerzte es auch zu wissen, wie es Bardock wirklich erging. Aber solange sein Vater nichts machte, solange würde Bardock in dieser Lage bleiben. Das hatte Vegeta auch versucht zu sagen, doch wie gesagt, sein Liebster wurde dann nur noch trauriger. Bis er dann vor Erschöpfung endlich eingeschlafen war. Vegeta legte ihn ins Bett und stand leise auf. Er ging zu seinen Bildern, die auf seinem Schreibtisch standen und hob eines an. Es zeigte sie alle, als Familie und wie glücklich vor allem Bardock und sein Vater eins mal gewesen waren.

//Vater, wie lange willst du es denn noch ignorieren?//, denn selbst er spürte, das Bardocks Ki immer mehr sank.

Nur wollte er es Kakarott nicht sagen, der war ja eh schon fertig mit den Nerven. Aber selbst er und Radditz müssten es schon längst gemerkt haben.

"Hoffentlich kommst du zur Vernunft. Und hoffentlich tauchst du bald wieder auf, Vegna..", vorsichtig strich er über das Bild und stellte es weg.

Danach legte er sich zu Kakarott, der anfing schlecht zu träumen. Auch wenn er vielleicht die halbe Nacht wach lag, konnte er Kakarott in diesem Moment nicht alleine lassen.

Und auch K. Vegeta war früher zurück, als sonst. Sonst trieben es Vegna und er bis zum Morgengrauen. Doch jetzt? Er wollte unbedingt Bardock sehen und auch bei ihrem Sex kam ihm dieser Name über die Lippen. So ließ ihn Vegna gehen, bevor das Portal sich dann schloss und die Kugel auf den Boden fiel. König Vegeta hob diese auf und legte sie zurück ins Gefäß. Danach machte sich der König fertig und ging noch mal duschen. Egal ob er nun in Hitze war oder nicht, sein Körper bewegte sich alleine und er Schritt auf seinen Balkon. In den letzten Jahren hat er nie mehr nach Bardocks Aura gesucht, doch jetzt, jetzt musste er feststellen, das sie wirklich sehr niedrig war, kaum noch spürenbar sogar.

"Bardock…", sofort flog Vegeta los und senkte seine Aura selbst.

Er wollte kein Aufsehen erregen, vor allem nicht bei Bardocks Söhnen, die mit Sicherheit nicht gut auf ihn zu sprechen waren. So wie es man ja auch bei Kakarott gesehen hatte. Radditz würde da erst recht ausflippen. Er brauchte deswegen auch etwas länger und landete neben dem Haus. Er senkte seine Aura so stark, dass man sie nicht mehr wahr nahm. Danach Schritt er an das Haus, welches Bardock eins gehörte und suchte dessen Aura. Sie war nicht weit und das Fenster war auch leicht geöffnet. Mit einem Klos im Hals und heftigem Herzklopfen schwebte der König an das Fenster und sah im Bett Bardock liegen, der auf seiner Seite lag. Dieser hatte den Rücken zu ihm gewandt. Das Ki war sehr niedrig und man könnte wirklich meinen, das Bardock bald starb. Das zog dem König das Herz zusammen, aber auch der Klos im Hals wurde nur noch stärker. Irgendwas sagen konnte Vegeta nicht. Er stieg leise in das Zimmer und kam dem schlafenden Bardock immer näher. Er machte sich Licht durch eine kleine Ki-Kugel, doch bei Bardocks Anblick erschrak er und ließ sie sofort wieder erlöschen. So hatte er den jüngeren gewiss nicht in Erinnerung. Traurig und wütend, das ja, aber nicht so erschöpft und krank. Apropos, König Vegeta merkte, das Bardocks Atmung unregelmäßig ging. Sofort legte er seine Hand an die Stirn und zuckte leicht. Auch wenn er riskierte, das Bardock ihn merkte, oder gar Radditz, setzte er sich ans Bett.

"Hohes Fieber. Bardock. Hörst du mich?", sofort sprach er auf den anderen ein.

Doch dieser reagierte nicht auf ihn, auch nicht als Vegeta an ihm rüttelte. Erst viel später öffnete Bardock seine Augen, aber starrte ins Leere und sein Körper war komplett schlaff.

"Oh Bardock… Was hab ich bloß gemacht? Ich wollte nie, dass es so endete…", sprach Vegeta und legte ihm die Hand auf die kalte verschwitzte Wange.

"Die Einsicht kommt zu spät!", erklang eine wütende Stimme und der König sah sofort zu dieser.

Es war Radditz, der mit einem Tablett an der Türe stand. Darauf eine Schale und eine Tasse.

"Radditz... ich..."

"Red kein einziges Wort. Du bist schuld an Vaters Schicksal. Er wird nie wieder gesund werden. Wenn ich es schaffen sollte, das Fieber zu senken, hat er sowieso nur noch in seiner Lage, wenige Tage zu leben. Und das alles nur, weil du dich einen scheiß um ihn gekümmert hast. Selbst Vegna ist abgehauen und hat ihm in Stich gelassen…", wütend stellte Radditz das Tablett ab.

Der König senkte den Kopf und stand auf. Er sah Radditz dabei zu, wie dieser den Lappen nahm und ihn auf Bardocks Stirn legte. Krank wurden Saiyajins nie oder selten eher. Und jetzt Bardock so zu sehen, wie dessen Ki immer mehr sank, ließ den König erstarren. Er wollte nie, dass es so endete. Aber sein Stolz und seine eigene Ignoranz haben dazu geführt, dass es soweit kam. Das wusste er und wurde ihm immer klarer. Bardock starb hier gerade so zu sagen weg. Seim Lebensmut, den Vegeta all die Jahre bewundert hatte, war vollkommen gebrochen.

"Ich habe nie gewollt, dass es so…"

"Nie gewollt. Das ich nicht lache. Du hast ihn behandelt wie ein Spielzeug. Wurde er zu langweilig, werfen wir es weg. So was nennt sich König…", dem Langhaarigen liefen die Tränen, auch wenn er versuchte sie zu unterdrücken.

Dabei hielt er Bardocks Hand, die immer kälter wurde. Selbst sein eigenes Ki konnte er ihm nicht mehr geben. Radditz hatte nicht mehr viel und brauchte es selbst. Auch wenn er seinem Vater am liebsten alles geben würde. Aber was würde dann mit seinem Liebsten werden oder Kakarott?

"Papa…", leise sprach Radditz, bekam aber keine Reaktion.

Bardock hatte die Augen wieder geschlossen. Selbst die Augen aufhalte, schaffte sein Vater nicht mehr. Bardock so sehen wollte König Vegeta nicht. Er liebte ihn und nochmal jemanden durch den Tod verlieren wollte er nicht. Deswegen ging er zur anderen Bettseite und setzte sich zu ihm.

"Bardock… Hörst du mich? Ich bins Vegeta...", vorsichtig sprach er ihn an, wusste nicht, ob es ihm gelang irgendwie eine Reaktion bei Bardock auszulösen.

Radditz verstand den Sinneswandel des Königs überhaupt nicht, wollte auch nicht, dass der König weiter hier blieb. Doch gerade, als er sagen wollte das der König verschwinden sollte, öffnet Bardock leicht die Augen. Sein Vater schien auf den König noch immer so stark zu reagieren.

"Bardock… Was ist bloß mit dir passiert? Hat es dich wirklich so hart getroffen? Sonst steckst du doch Streitereien mit mir locker weg…", egal was es war, Bardock reagierte auf Vegeta.

Zu mindestens hatte er seinen Kopf zum König gedreht. Und wenn die Augen ihn nicht erkannten und diese auch ins Leere sahen, so kamen dem schwachen Saiyajin vereinzelte Tränen.

"Bardock… Bitte verzeih mir. Ich habe bis heute nicht erkannt, wie schlecht es dir wirklich damit erging. Ich wollte das nie."

"Schluss jetzt. Hör auf Vegeta.. Das bringt nichts jetzt noch reue zu zeigen. Vater wird das ganze nicht überleben.", sprach Radditz sauer und mit Tränen in den Augen.

Dafür war Bardocks Ki zu schwach und sei Lebenssinn gebrochen. Meinte der König wirklich, wenn er kommen würde, würden die seelischen Wunden wieder heilen? Oder gar verschwinden? Doch der König beachtete Radditz nicht, satt dessen wischte er dem anderen die Tränen weg.

"Bardock. Du darfst nicht sterben. Ich weiß, es wird nie wieder so sein wie vorher. Aber du hast doch noch Radditz und Kakarott...", sprach der König leise weiter.

Doch die Tränen wurden immer mehr und kurz sah er zu Radditz, der wütend zu König Vegeta sah.

"Bitte… Nur etwas Zeit mit ihm."

Radditz sah zur Seite und seufzte leise. Dann stand er auf und gab Bardock einen kurzen Kuss auf die Stirn.

"Ich weiß nicht, was das noch bringen soll… Aber bitte.", er musste eh das Wasser wechseln, deswegen nahm er die Schüssel und verließ das Zimmer.

König Vegeta bedankte sich, auch wenn Radditz ihn ignorierte. Danach wandte er sich Bardock zu, dessen Augen wieder zugefallen waren.

"Bardock. hey.. Wach auf. Sieh mich bitte an.", leise sprach Vegeta und strich ihm die Wange.
 

Bardock reagierte nicht sofort, erst etwas später machte er die Augen einen Spalt wieder auf. Wieso ließen sie ihn nicht einfach sterben? Wer war es, der ihn dauernd weckte? Seine Gedanken waren so leer, er wollte nicht mehr und dennoch, dennoch war da etwas, was ihn plötzlich wärmte. Diese Wärme, die kannte er, war so vertraut und doch zu gleich so unerreichbar. Wieso tauchte sie jetzt auf? Jetzt, wenn er am Ende seiner Kräfte war? Er wollte einfach nicht mehr, niemand brauchte ihn, selbst er sich selbst nicht mehr.

"Bardock… Sieh mich an… Erkennst du mich denn nicht mehr? Ich bins Vegeta...", er nahm die kalte Hand von Bardock und strich ihm über die Haare.

Das Fieber war noch immer hoch und mit Sicherheit sah der andere nicht mehr klar. Vielleicht meinte er auch, das er halluzinierte. Zu mindestens kam es Vegeta so rüber. Denn Bardock schüttelte kurz mit dem Kopf und wollte seine Augen schließen.

Doch ein Satz von seinem Liebsten, ließ Vegetas Herz gefühlt zerspringen: "Ge.... ta? Nein… Er… Hasst… Mich… "

Vegeta liefen unweigerlich die Tränen. Er schüttelte den Kopf und beugte sich runter zu ihm. Mit seinem Kopf lag er auf Bardock Brust, vorsichtig, denn selbst durch die Decke merkte er dessen abgemagerten Körper.

"Nein… Ich hasse dich nicht… Im Gegenteil. Ich habe nie gemerkt, wie sehr ich dich noch liebe. Bitte Bardock. Komm zu dir.", sagte Vegeta und sah wieder zu ihm.

Bardocks Augen waren was offener, dennoch waren sie leer. Was konnte Vegeta bloß machen? Bardock starb ihm wirklich so langsam unter den Händen weg. Sein Ki wurde immer weniger, er glaubte ihm nicht, was natürlich verständlich war. Nachdem was er ihm angetan hatte. Und jetzt kam ihm die ganze Affäre mit Vegna nur noch bescheuerter vor. Doch er wollte nicht, das Bardock starb zu mindesten nicht jetzt so. So stand er vorsichtig auf und drückte Bardock etwas vor. Er setzte sich hinter ihm und ließ Bardock auf seine Brust sinken. Er nahm Bardock dann in seine Arme und versuchte mit seinem eigenen Ki ihm wieder Kraft zu geben. So drückte er den mageren Körper an seinen eigenen und zog die Decke als wärmende Quelle wieder was höher. König Vegeta wusste, dass er alles riskieren musste, um seinen Liebsten doch zu retten.

"Bitte Bardock… Verlass mich nicht… Nicht jetzt. Ich liebe dich. Und... Ich weiß, wo Vegna ist.", immer leiser wurde der König, schien aber endlich bei Bardock durch dringen zu können.

Dieser reagierte auch endlich. Vorsichtig zog er den schwachen und zerbrechlichen Körper zu sich und deckte ihn noch mehr zu. Wie sehr er ihn in Wirklichkeit vermisst hatte. Bardock aber so zu sehen, ließ den König selbst die Tränen kommen. So vergrub er sei Gesicht in dessen Haare und sog dessen Geruch ein. Dieser hatte sich nach der ganzen Zeit kaum verändert.

"Hey mein Schatz… Ich lasse dich nie wieder gehen. Es tut mir so unendlich leid. Bitte vergib mir…"

Bardock spürte die Wärme, die immer mehr zu nahm und ihn umhüllte. Sie wollte ihn nicht gehen lassen, klammerte sich um seinen kalten Körper und versuchte neue Energie zu geben. Aber konnte er dieser Wärme vertrauen? Schon einmal wurde er so unglaublich enttäuscht. Er wollte das nicht noch einmal erleben. Wieso soll er weiter leben, wenn er nur missbraucht wurde? Wenn auf seinen Gefühlen herumgetrampelt wurde? Kakarott und Radditz liebte er natürlich sehr und sie gaben ihm auch ihre Liebe zurück. Aber den anderen 2 Personen, die er seine Liebe auch geschenkt hatte, hatten ihn so unglaublich weh getan. Wie sollte er das wieder verkraften? Gerade als Vegeta glaubte, das Bardock ihn verstehen konnte, kam Radditz herein. Er hatte genug davon, dass der König seinem Vater wieder falsche Hoffnungen machte. So sah er diesen wütend an.

"Verschwinde endlich… Und lass uns in Ruhe. Du siehst doch, dass es nichts bringt. Vater ist gebrochen. Und ein zerstörtes Herz kann man nicht mehr reparieren."

"Aber radditz.. Er reagiert auf mich."

"Das mag sein… Aber er hat noch immer keinen Willen zu leben. Sein Ki sinkt immer mehr. Geh endlich…"

Der König legte Bardock vorsichtig zur Seite und stand auf. Er wollte nicht, nicht jetzt. Dann würde Bardock wirklich sterben. Und das versuchte er Radditz irgendwie zu erklären, das es vielleicht doch noch Hoffnung gäbe. Doch beide fingen an sich zu streiten, auch wenn Vegeta nicht gerade der leiseste ist, versuchte er hier nun deutlich leiser zu sein. Doch der Streit ließ Bardock aufwachen und sich was regen. Er sah Radditz, seinen ältesten Sohn, der wütend auf jemanden war. Aber auf wem? Sein Blick ging langsam zu der 2. Person, denn Kakarott konnte es nicht sein, dafür war die Person zu groß. Erst als er die Stimme deutlicher war nahm, glaubte er nicht, wer es sein sollte – Vegeta. Er wollte was sagen, doch seine Stimme versagte. Auch wollte er sich regen, aber sein Körper war so schwach, das nichts sich tat. Stattdessen liefen ihm die Tränen und Radditz merkte diese dann auch, weil er ihn im Augenwinkel bewegen gesehen hatte.

"Vater. Es tut mir leid..", meinte Radditz und eilte sofort zu ihm.

Doch Bardock schüttelte leicht den Kopf und sah zu Vegeta, der langsam zu ihnen kam. Der König sah selbst mitgenommen aus, traurig, was er nicht von ihm kannte.

"Bardock. Bitte gib nicht auf. Ich habe einen großen Fehler gemacht, das weiß ich jetzt. Dich trifft doch gar keine Schuld. Ich liebe dich immer noch. Hörst du. Ich war nur zu Stolz, es zuzugeben, dass ich den Fehler gemacht habe."

Bardock hörte die Worte, wollte sie verstehen, konnte es aber nicht. Das einzige, was er hörte und ihm sofort klar erschien, waren die Worte "Ich liebe dich". Alles andere war egal, auch der Streit und die Schmerzen lösten sich langsam auf. Langsam blickte er auch wieder das helle und spürte die Wärme, die er einst selbst so geliebt hatte und immer noch liebte. Bardock kam immer mehr zu sich, auch wenn es nur langsam war. Das erste Wort, nach all den Jahren, war sofort "Geta.." Der König war erleichtert und nickte. Selbst Radditz konnte es nicht fassen, dass das Ki seines Vater etwas zu genommen hatte. König Vegeta kam zu ihnen und setzte sich an den Bettrand. Er legte eine Hand auf Bardocks Handrücken und strich vorsichtig darüber.

//vielleicht, ist die wahre Liebe doch viel stärker…//, dachte Radditz sich und wischte sich die Tränen weg.

"Ich gehe was zu essen machen.", meinte er leise und stand auf.

König Vegeta konnte nicht anders, als sofort näher zu Bardock zu rutschen und seine Hand zu halten. Diese legte er auch an seine eigene Wange, wobei sein Bart an der Hand von Bardock kitzelte. So wie damals. Bardock war noch sehr schwach, aber er reagierte endlich auf ihn, und das war das beste, was im Moment für Vegeta galt.

"Hey mein Süßer… Bald ist wieder alles gut. Ich lasse dich nie wieder gehen.", meinte Vegeta leise und beugte sich runter.

Bardock verstand es zuerst nicht, doch die warmen Lippen des Königs legten sich vorsichtig auf seine eigenen. Dieses Kribbeln, diese Wärme und der süße Duft des Königs, all das Erinnerte ihn an ihre gemeinsame Zeit. An die Zeit, die für beide die Glücklichste in ihrem Leben war.

"Ge..ta.. Ich…"

"Sch.. Du brauchst nichts zu sagen. Bitte werd einfach wieder gesund ja? Ich liebe dich und ich Dummkopf hab es solange nicht war haben wollen, das ich den Fehler gemacht habe. Bitte verzeih mir."

Bardock sah den König immer klarer, auch wenn er ihn lange nicht mehr gesehen hatte. So viele Jahre waren vergangen und ihre Liebe bestand noch immer so feste. Egal was vorgefallen war, Bardock spürte, dass es real war. Dass der König hier bei ihm war und ihm gesagt hatte, das er ihn noch immer liebte. Radditz hingegen war erleichtert und wischte sich die Tränen weg. Wie lange hatte er auf diesen Tag gewartet, dass der König kam und seinem Vater rettete. Er hatte die Hoffnung aufgegeben und wollte nur noch, dass sein Vater in Ruhe und Frieden starb. Und jetzt? Jetzt war der König da und alles schien besser zu werden.

"Verdammter Mistkerl…", er stand im Flur an der Türe des Zimmers gelehnt, lächelte etwas und ihm fiel ein Stein vom Herzen.

Vielleicht wurde endlich alles wieder gut. So ging er leise hinunter in die Küche, um das Essen zu machen. Sein Vater musste wieder unbedingt zu Kräften kommen. Und er musste es Kakarott auch noch sagen. Doch im Moment ließ er den König und Bardock alleine. Denn das brauchte sein Vater jetzt am meisten – die Person die er unglaublich Liebte.



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