Vegna - the last sayan Demon von hatashi_no_baka ================================================================================ Kapitel 13: ------------ Es stellte sich heraus, dass es sehr schwer war etwas heraus zu finden. Vegna versuchte es zuerst in den Saiyajinsbüchern in der Bibliothek im Palast des Königs, die aber alles irgendwie verharmlosen, bzw. vielleicht sogar wichtige Dinge direkt wegließen. Und die anderen Bücher von den Dämonen konnte er noch nicht richtig flüssig lesen. Auch wenn er sich nun selbst das Dämonisch beigebracht hatte, diese alten Schriften waren sehr schwierig zu übersetzen und manchmal gaben sie auch keinen Sinn irgendwie. Und er glaubte nicht, dass es hier jemanden gibt der Übersetzer oder so was war. Deswegen blieb ihm irgendwann nichts anderes übrig, als doch zu resignieren. Auch wenn er unbedingt wissen wollte, was seine Vergangenheit war und vor allem wie vielleicht seine Zukunft aussehen würde. Denn er hatte doch manchmal Angst, das irgendwas gravierendes passieren könnte und davor wollte Vegna irgendwie vorbereitet sein. Zu mindestens Gefühl. "Das ist doch unfaire… Wieso kann ich das nicht lesen. Ich will das lesen können.", er saß mit einem der Bücher bei sich zu Hause im Keller. Mittlerweile durfte er hier hinunter, weil er hier auch seine Ruhe hatte. Und der Keller war kühl und hatte keine Fenster. Wieso er all die Jahre nicht hier hinunter durfte wusste er bis heute nicht. Bardock hatte es ihm nie gesagt, aber irgendwann kam sein Papa mit der Erlaubnis und seid diesem Tag kam er öfters hier hinunter. Frustriert darüber legte er seine Arme auf das Buch ab und musste die Tränen zurückhalten. Das war doch alles kacke… Er fühlte sich irgendwie hilflos und frustriert. Das Gefühl kannte er eigentlich nicht, denn sonst bekam er immer das, was er wollte. Ok, fast immer. Leicht leuchtete sein Stein aber plötzlich, welches dann mit dem Buch und eine seiner Träne, die auf eine der offenen Seiten fiel, reagierte. Die Schrift änderte sich und wurde für den kleinen Dämonen auch lesbar. Als Vegna dann aufsah, erschrak er sich tierisch. Er hatte die Augen zu gehabt und war kurz mit den Gedanken abgedriftet. Was war mit dem Buch passiert? Die Schrift hatte sich verändert und er konnte sie nun lesen? Wie konnte das nun so plötzlich sein? Vor Schreck hatte er das Buch geschlossen und von sich weggeschmissen. Kurz musste er sich sammeln, sein Herz runter bringen wieder auf normalen Puls, aber dennoch war die Neugierde größer. Das Buch lag etwas weiter weg auf den Boden und leuchtete in der Dunkelheit. Die Seiten schienen hell erleuchtet zu sein. Vorsichtig stand Vegna auf und ging zum Buch. Er nahm es wieder an sich und öffnete die letzte Seite, die am hellsten Leuchtete. Verwirrt sah er auf den nun erschienen Text. Die Schrift war leicht geschwunden und ähnelte der von seinen alten Geschichtsbüchern aus der Schule. "Du, Kind der Dämonen, lies diese Zeilen… Es kommt die Zeit, an der du deine Macht erlangst. Gib nicht auf und geh zurück. Zurück, woher du kamst aus dem tiefsten Grau des Waldes. In den weißen Palast, den dein wahres Ich verlangt. Hör gut zu, wenn er mit dir spricht, der Wald, der dir sein Leid klagt und der Palast, wo deine Vergangenheit erscheint. Doch sei bedacht, dass du das brauchst, der rote Saft, der dir seine Macht schenkt. Sei mutig Kind der Dämonen, denn du wirst sie beherrschen, die Macht von allen was existiert und nicht existiert… Nun geh, mit Kraft und Mut, zur Dämonin, die nach dir sucht." Nachdem Vegna dieses gelesen hatte, verschwand der Text und die Seite war wie vorher auch - leer. Auch erlosch der helle Schein und irritiert blätterte er in dem Buch herum, doch das was er vorher gelesen hatte, stand nun nicht mehr drin. Stattdessen der übliche Kram, der vorhin auch drin gestanden hatte. Verwirrt schüttelte Vegna den Kopf und seufzte. Daraufhin brauchte er echt was zu trinken. So stand er auf, nahm das Buch mit und rieb sich die Augen. Er ging in die Küche und trank erst mal eine volle Wasserflasche leer und sah zu dem Buch, welches auf dem Tisch lag. Sollte er wirklich zurück in den Wald. Da wo dieser Geist war? In seinen Gedanken vertieft warf er die Wasserflasche in den Müll und sah sich das Buch immer noch an. Er haderte mit sich selbst, denn so wirklich verstehen konnte er diese Textzeilen nicht. Zwar meinte sein Papa immer, er sei nicht dumm, aber das bezog sich auf den Saiyajinischen Teil seines Lebens. Der Dämonische Teil würde er also nun Schritt für Schritt erkunden und das erschien Vegna im Moment doch etwas zu hoch. //Vielleicht war das aber auch der Hinweis... Vielleicht lässt sie mich nun durch?// Er selbst wollte das schon irgendwie wissen, aber schon der Gedanke alleine ließ seine Hände wieder leicht zittern. Was, wenn er wieder so schrecklich angeschrien wurde?? Das erste Mal hatte sich echt in ihn hinein gebrannt. Doch wenn das Buch schon sagte, er solle gehen, wieso versuchte er es nicht? Dabei sah er zu dieses und blätterte noch mal auf die letzte Seite, doch nichts war zu sehen. So beschloss Vegna erst mal von seinem hohen Puls runter zu kommen, bevor er dann zum Wald gehen würde. Einige Stunden darauf machte sich Vegna dann auf, das Buch nahm er vorsichtshalber mit. Man weiß ja nie. Außerdem beließ er sein Oberteil im Wald aus, vielleicht würde sein Stein ja wieder reagieren. Und vielleicht hatte der Geist ja nichts sehen können, weil er beim letzten Mal sein Oberteil angehabt hatte?! So ging er in den Wald, fester entschloss den je, endlich alles heraus zu finden. Als Vegna dann meinte, dass er auf der gleichen Strecke war wie beim letzten mal, leuchtete sein Fragment sofort hell auf. Er schloss die Augen, um sich zu beruhigen und dann wenige min. später wieder da zu stehen, wo er bereits gestanden hatte. Vor dem Geist, welcher ihn auf dieser Lichtung ansah. "Ich habe keine Angst mehr vor dir. Ich bin Vegna, der letzte Dämon und Sohn der Königin… Nun sag endlich, warum du mich nicht weiter lässt…", entschlossen sah er die junge Frau an, die deutlich ruhiger zu sein schien als wie beim ersten Mal. Sie strich sich eine Haarsträhne weg und sah dann zur Seite. Etwas irritiert sah Vegna auf, als er sie leise weinen hörte. Was war denn nun los?? Zuerst schrie sie ihn an und bot eine Horrorgestalt und nun weinte sie, als sei sie lebendig und voller Leid. "Ähm. hey... Was ist denn los?", fragte Vegna und ging zu ihr. Seine Fektoren erschienen und tanzten leicht vor der Frau herum. Auch ihre erschienen dann, die sich mit denen von Vegnas verhaken. "Mein Kind… So reif und unbeschwert…", sie sah ihn an und legte ihre Hand auf Vegnas Wange. Sie war kalt und dennoch warm zugleich. Leicht schloss Vegna die Augen, bevor er ihr weiter zu hörte. "Verzeih mir, Kind der Dämonen… Es gab ein Grund und den hast du erfahren… Mein Liebster hat mich verraten. Er schwor mir die Treue, begann aber zu träumen… Eine andere war im Weg, sie musste weg, doch das war nicht alles. Ich liebte ihn, gebar seines gleichen und dennoch bekam ich nichts… Oh Kind der Dämonen, wie kann ich damit leben, alle sind weg, und niemand kann es sehen… Mein Leid, meine Trauer. Mein Durst nach Blut, ich bin ein Dämonen, so wie du. Und dennoch bist du so rein und unbeschwert, wie wir damals… Als wir hier lebten…" Ihre Tränen rannten über ihre Wange und Vegna versuchte sie zu trösten. "Du brauchst dich nicht zu quälen. Was geschehen ist, ist geschehen… Mein Vater, der König der Saiyajins, hatte damals meine Mutter geliebt. Doch sie starb nach meiner und von meines Bruders Geburt. Ich habe danach eine andere Familie bekommen. Saiyajins, die sich lieb um mich gekümmert haben. Ich habe erfahren, wie es ist, geliebt zu werden. Du sollst nicht alleine sein, ich sehe dein Leid. Deswegen geh ruhig zu deinem Kind. Es wartet bestimmt auf dich. Und dein Liebster wird sich im Grabe drehen. Sobald ich groß genug bin, werde ich es ihnen zeigen. Alle male, die dafür gesorgt haben, dass ich alleine bin. Schau mich an, Dämonin. Ich bin das Kind einer glücklichen Familie und dennoch bin ich alleine… Aber glücklich.", sprach Vegna, auch wenn er nun wirklich nicht wusste, woher er so geschwollen reden konnte. Aber die Worte kamen einfach so aus seinem Mund heraus und wirklich kontrollieren konnte es Vegna nicht. Die Dämonin lächelte und stand auf. Sie reichte ihm die Bücher, die sie verwahrt hatte und legte ihre Hand aus seine Schulter. "Mein Kind, drum sei es so. Erlös mich von dem Fluch, welcher mich so quält. Du hast die Macht, Kind der Dämonen, mit dem Stein in deiner Brust, wirst du diese beherrschen." Sie reichte ihm das schwarze Buch und Vegna nickte. Er nahm den Anhänger seiner Mutter und legte ihn darauf. "Nun sprich mir nach… Oh großes Buch der Ahnen. Öffne dich und gebe mir Kraft…" Vegna nickte erneut und sprach ihr dann auch nach. Zuerst passierte nichts, doch dann wurde der Anhänger hell erleuchtet und mit einem Klick öffnete sich das Buch. Vegna staunte nicht schlecht und öffnete das Buch, welches dann auf eine Seite sprang. "Ist das der Fluch?" "Ja mein Kind… Der Fluch als unruhige Seele zu wandeln… Bitte erlöse mich…", die weinende Stimme klang wirklich verzweifelt. Doch Vegna nickte und hob das Buch an. Es war schon schwer und jetzt wusste Vegna auch, wieso es damals auf diesem Tisch gelegen hatte. Es war wohl damals da gewesen, wo die Dämonin verflucht wurde. Und anscheinend konnte auch nur ein Dämon diesen Fluch aufheben. "Ich, Kind der Dämonen, spreche diese Worte… Befreit die verlorene Seele und nimmt sie zu euch… In Frieden solle sie Ruhen und das grauen vergessen. So erhört meine Worte." Mehr war nicht zu lesen. Doch sein Stein in der Brust fing an zu leuchten. Hell erstrahlte er, bevor er ihn und die Dämonin in gleißenden Licht einhüllte. "Oh mein Kind… Dieses Licht. So warm und friedlich…", die Frau schloss ihre Augen und ihre Fektoren verzogen sich, die sich bis gerade noch hinter ihr befunden hatten. "Nun geh… Dein Kind wartet auf dich.", sprach Vegna ruhig und ihm wurde über den Kopf gestreichelt. "Danke Kind der Dämonen… Ich kann es sehen. Mein Kind was wartet. Es freut sich mich zu sehen und… Oh Liebster… Bitte verzeih mir. Lass uns für immer zusammen sein." Vegna sah zwar nichts, aber etwas Beruhigendes hatte das Licht. Es fühlte sich so gut und warm an. Und er konnte spüren, wie der Geist dann auch ging. Zurück blieb der Wald, in seiner grünsten Pracht. Ein Wasserfall war zu hören, aber auch ein Bach, der sich runter ins Tal erstreckte. Der Anblick von den wilden Blumen und diese Ruhe beruhigten Vegna. Er war müde, aber konnte er hier so einfach schlafen? Ja. Es war seine Heimat und niemand würde ihm was antun. So nahm er die Bücher an sich, die verstreut hier herum lagen und setzte sich an einen Baum. Müde blickte er in den blauen Himmel, denn er noch nie so blau gesehen hatte. Bei den Saiyajins war wirklich alles düster. Das bisschen Grün was er sah, war meistens sehr wenig. Deswegen freute er sich hier, um so mehr solches zu sehen. So schloss Vegna müde die Augen und schlief dann ein. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)