Vegna - the last sayan Demon von hatashi_no_baka ================================================================================ Kapitel 8: ----------- Die Zeit verstrich für beide Elternteile relativ schnell. So langsam konnten sie auch mit den harten Wintermonaten umgehen und wussten, was sie machen mussten. Bardock und Tannipu bunkerten dann auch noch Geld, weil sie ja auch Radditz' Ausbildung bezahlen wollten. Ihrem ältesten Sohn soll es an nichts fehlen, auch wenn Vegna nun mehr Aufmerksamkeit benötigte. Vegna entwickelte sich auch prächtig. Auch wenn der Kleine nun immer mehr zeigte, zu welcher Rasse er eigentlich gehörte. Es könnte alles so gut laufen, würde der König nicht plötzlich den Dämonen den Krieg erklären. Bardock musste mit an die Front und Tannipu hoffte jeden Tag, das ihr Mann lebend zurück kam. Vor allem aber auch, weil sie ihm etwas beichten musste. Eigentlich hatte ihre Frauenärztin ihr strengstens davon abgeraten. Aber sie wollte einfach noch ein Kind. Dieser Wunsch wuchs immer mehr, schon alleine auch dadurch, weil sie sah, wie Vegna und Radditz groß wurden. "Es tut mir leid…", nuschelte die Saiyajin vor ihrer Ärztin rum. Diese seufzte nur tief und schüttelte den Kopf. "Ich habe es dir bereits gesagt. Du wirst es mit hoher Wahrscheinlichkeit mit deinem Leben bezahlen. Weiß denn Bardock aber Bescheid?", fragte die Ärztin und machte Tannipus Bauch sauber. "Noch nicht… Er ist ja noch an der Front. Ich hoffe, das ganze dauert nicht mehr so lange..." Daraufhin schwieg die Ärztin und nickte nur. Derweil bekam Tannipu Aufbaupreperate die ihr Körper dringend brauchte. Allgemein bekam sie noch Medikamente, wie Folsäure und andere Vitamine. "Sag es ihm… Und auch deinen Kindern…", damit verabschiedete sich ihre Ärztin und Tannipu ging. Schnell huschte sie so gut es ging zurück zu ihrem Haus. Denn überall konnten Dämonen erscheinen, auch wenn die Wachen nun selbst überall zu sehen waren. Es hatte einfach ein beklemmendes Gefühl, überall beobachtet zu werden und nicht mehr Herr der Lage zu sein. Man konnte einfach nicht mehr das machen, was man wollte. Diejenigen, die kämpfen konnten hatten vielleicht ja auch noch eine Chance, aber Tannipu? Die noch nie so wirklich gekämpft hatte? Deswegen hatte Bardock auch zu ihr gesagt, sie solle nur noch sehr wichtige Termine wahrnehmen und sonst nur zu Hause bleiben. Aber ihr fiel einfach die Decke wortwörtlich auf den Kopf. Sie musste unbedingt was machen. Auch, wenn es nur raus und spazieren war. Doch sie tat das, worum ihr Mann sie gebeten hatte. Irgendwann würde ja alles vorbei sein und sie konnte sich wieder frei bewegen. Daran glaubte sie fest. In der Nacht schreckte die Saiyajin auf. Ein Schrei war zu hören, der aber weiter weg zu sein schien und dann folgte noch ein heftiger Knall. Seit der Krieg begonnen hatte, hörte man immer solche Geräusche. Am Tage, so wie jetzt auch in der Nacht. Vegna und Radditz schliefen bei ihr, die Kleinen konnten bei so einer ungewohnten Lage nicht schlafen. Vor allem Vegna, dessen Fektoren nun auch Tagsüber zu sehen waren, schien diese Situation die nun herrschte, nicht einzuschätzen zu können. Die ganzen Laute und die hohen Kis verwirrten den jungen Dämon zu sehr. Tannipu sah sich im Zimmer kurz um. Ihr Mann fehlte zwar hier, aber sie war froh und wusste, dass er noch lebte. Sein Ki hatte sie von Anfang an beobachtet, seitdem er aus dem Haus war und immer aufgespürt. Einmal dachte sie, es sei wirklich vorbei mit ihrem Mann gewesen, doch dann merkte sie das Ki woanders und war heilfroh darüber. Es hätte auch anders kommen können und den Berichten und Wachen nach zu urteilen, würden auch nicht mehr viele Dämonen leben. Dabei waren die Städte und Häuser gut zerstört worden wo sich die Dämonen aber auch Unterklassekrieger aufgehalten hatten. Aber immerhin lebten sie selbst noch. Der Krieg dauerte nun gute fünf Monate an. Und Tannipu hatte gehofft, das er vorbei wäre, bevor sie Bardock beichtete, dass sie schwanger sei. Der nächste Tag zumindest lief ruhiger ab, als gewohnt. Dennoch blieb sie mit den Kindern zu Hause und erschrak sich auch, als Bardock am frühen Abend zurück kam. Er hatte den Kopf gesenkt, dennoch schien er erleichtert zu sein und kaum verletzt. "Bardock, alles okay mein Schatz?", fragte sie. Radditz und Vegna waren im Wohnzimmer und spielten dort. Sie hatten ihren Vater noch nicht bemerkt und wunderten sich, wo ihre Mama solange blieb. Eigentlich wollte sie nämlich in die Küche und das Essen machen. Sie umarmte ihren Mann, der sie selbst feste umarmte. Dann drückte er sie noch was fester und vergrub sein Gesicht in ihre Halsbeuge. "Es ist vorbei… Kein Dämon lebt mehr. Vegna ist der einzige seiner Art", flüsterte er leise und hatte seine Augen geschlossen. Tannipus Herz machte einen Aussetzer. Sofort wurde ihr Hals trocken und sah ihren Mann geschockt an. Doch er nickte nur und seufzte tief. Dann kamen beiden aber die Tränen. Wie sollten sie es Vegna bei bringen? Ihm beibringen, dass er der letzte Dämon war und sein leiblicher Vater die Rasse hat auslöschen lassen? Vor allem mit dem Wissen, dass die Königin selbst eine Dämonin gewesen war und der König sie über alles geliebt hatte. Doch im Moment wollen sie nicht daran denken, denn jetzt war Vegna noch zu klein. Aber er würde bestimmt irgendwann Fragen stellen. "Bardock. Ich muss dir was sagen", sagte sie dann selbst leise. Zuerst sah Bardock sie erschrocken an und fragte, ob was mit Radditz oder Vegna sei. Doch Tannipu lächelte nur und schüttelte den Kopf. Sie deutete zu ihnen hin und Bardock sah, wie friedlich seine Kinder spielten. "Nein Bardock… Ich bin schwanger…" Bardock blinzelte und sah sie verwirrt an. Als Tannipu dann dieses noch mal wiederholte, strahlten beide über das ganze Gesicht. Er nahm seine Frau hoch und lachte kurz auf. Dann aber fiel dem Saiyajin aber wieder die Worte ein, die Tannis Ärztin gesagt hatte. "Aber, bist du denn ganz okay? Ich mein… deine Ärztin hat doch gesagt…", die Finger der Saiyajin legten sich auf Bardocks Lippen und ließen ihn verstummen. Sie lächelte nur und schüttelte den Kopf. Die Saiyajin wusste um die Risiken, aber es gab noch immer Chancen diese zu überleben. Und daran wollte sie denken und nicht an den Tod. Außerdem wäre Bardocks Job genauso gefährlich. Deswegen wollte Tannipu die Zeit genießen und jeden Tag so leben, als sei es der Letzte. Vieles würden sie machen, auch würde Tannipu sich in eine Raumkapsel setzen und mit ihrer Familie weg fliegen. Einfach auf einen anderen Planeten, auch wenn es hieß, sich ihren Ängsten zu stellen, weil sie ja noch nie den Planeten verlassen hatte. Sie war ja keine Kriegerin so wie Bardock und kämpfen konnte sie nicht so wirklich. Bardock hatte sich für diesen Zeitraum der Schwangerschaft für seine Frau freistellen lassen. Auch er wusste, welches Risiko in dieser Schwangerschaft lag. Aber beide wollten sie so schön wie es ging verbringen. Und Radditz und Vegna sollten es auch erleben und als schöne Erinnerung behalten. Deswegen flogen sie mit einer größeren Kapsel auf Planeten, wo es friedlich war oder gar keine Lebewesen zu finden gab. Einfach Ruhe haben und alles genießen und Tannipu hatte auch während der Schwangerschaft gute Werte. Doch der letzte Monat war sehr kritisch und Tannipu war mehr im Krankenhaus, als bei ihrer Familie. Vegna fragte auch jedes Mal nach, wann sie mit ihrem Brüderchen wieder nach Hause kam. Immer lächelte Tannipu und vertröstete ihn, dass es bald sicherlich sein würde. Immer hatte Vegna gegrinst, doch dann kam der besagte Zeitpunkt. Die Geburt stand an und gerade hatten Radditz und er mit Tannipu auf dem Bett in ihrem Krankenzimmer gespielt, als die Wehen einsetzten. Die Kinder, die alleine im Krankenhaus waren, weil Bardock noch was erledigten wollte, verstanden den ganzen Wirbel nicht. "Mama… Was ist denn los?", fragte Vegna und wollte zu ihr. Doch Radditz hielt ihn an der Hand und meinte nur, dass vielleicht ihr Brüderchen kommen würde. Das verstand Vegna, aber musste ihre Mama so dabei schreien? Das verwirrte den Jüngsten und kaum 10 Minuten später kam auch Bardock angesaust. Er stoppte neben ihnen und fragte sofort, ob es soweit sei. Denn die Kleinen wurden einfach ohne Vorwarnung auf den Flur abgestellt und durften nun nicht mehr ins Zimmer rein. "Wir dürfen nicht zu Mama… Ich will zu Mama… Papa dürfen wir mit?", quengelte Vegna und sah Bardock bittend an. Doch er schüttelte mit dem Kopf und kniete sich hin. "Diese Laute sind normal, du braucht dir keine Sorgen zu machen, okay? Ich gehe jetzt rein und pass auf Mama auf… Radditz, geht doch erst mal was Süßes holen, ein Eis oder so." Er sah seinen ältesten bittend an, der sofort verstand. Radditz nahm Vegnas Hand, bevor er Bardock innig umarmte und die Kinder dann gingen. Sie brauchten nicht zu zuhören, wie ihre Mutter vielleicht mit dem Leben kämpfen musste. Deswegen ging Bardock alleine rein. Doch die Geburt endete doch nicht so wie erhofft. Zwar konnte Tannipu ihr Baby noch in den Arm nehmen. Auch ein Name war schnell gefunden, welches die Mutter dem Kind noch zu hauchte. Doch als sie meinte, sie sei müde, reichte sie Bardock Kakarott und schloss die Augen. Bardock brachte den Kleinen dann zu den Hebammen, die das Baby wiegen sollten. Eigentlich dachte und hatte Bardock gehofft, dass sie nur schlafen würde, doch das Gerät, welches sie überwachen sollte, hallte sofort in einen Dauer-gehenden Ton. Vor lauter Schreck hätte Bardock das Baby fast fallen gelassen, als er zurück zu Tannipu blickte. "Schatz… Liebling… Wach auf…", sofort rannte er zu ihr, als er eine von den Hebammen, die neben ihm stand, den kleinen Kakarott in die Arme drückte. Das durfte nicht sein… Nicht jetzt und nicht sie… Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)