Eis schmilzt irgendwann von abgemeldet (Das erste Kapitel ist nun vollkommen überarbeitet.) ================================================================================ Kapitel 20: Computer, Programme und andere unverständliche Sachen. ------------------------------------------------------------------ So, da bin ich wieder. Ich wollte das neue Kapitel eigentlich schon gestern hickladen, aber ich habe das nicht geschafft, sorry. Ich hoffe das neie gefällt euch wenigstens ein bissel. Ich war ja eine Woche lang weg und habe mich wunderbar erholt. Meine beste Freundin hat mir super Tipps gegeben und ich habe Haufen neuer Idee. Ich denke die FanFic wird noch ne ganze Weile weitergehen. Also genug geschwaffelt, viel Spass beim Lesen ^^ -------------------------------------------------------------------------------- Computer, Programme und andere unverständliche Sachen Alles nahm jetzt irgendwie seinen Lauf, jeder Tag schien für mich gleich zu sein. Ich dachte darüber nach, während ich mit Mokuba am Tisch sass. Wir tranken einen starken Tee, der fast zu bitter wirkte. Schon fast meine halbe Tasse war mit Zucker gefüllt und ich spürte immer noch diesen Geschmack. Meine Gute Laune war irgendwie schnell hin, obwohl ich meine Zeit mit dem Kleinen verbrachte, war mir langweilig geworden. Die Arbeit hatte ich schon längst erledigt und nur weil mich Mokuba angefleht hatte zu bleiben, befand ich mich noch in diesem Haus. In meinen Gedanken fragte ich mich, was wohl Seto gerade machte. "Was ist los Lili? Magst du keinen Tee mehr?"fragte mich Mokuba neugierig wie immer. Ich schüttelte den Kopf. "Ich bringe eine Tasse zu Seto, er arbeitet bestimmt noch!" meinte ich und stellte Zucker und Tee auf den Tablett. Ich wollte eigentlich einfach sehen, was er so trieb. Bestimmt ging es ihm nicht gut, nach der ganzen Sache mit Sara. Ob er sie wirklich geliebt hat? Ich klopfte vorsichtig an der Tür und wartete auf eine Antwort. Leider vergebens, denn im Zimmer war es leise. "Ob er eingeschlafen ist?"fragte ich mich flüsternd. Ganz leise betrat ich den Raum, hier war es stockdunkel. Nur der Bildschirm des Computers erhellte es. "War ja klar..." Seto lag halb auf dem Tisch, Sein Kopf hatte er in seine Arme vergraben und schlief friedlich. Ich musste ungewollt lächeln, wenn er schlief, sah er gar nicht mehr so furchteinflößend aus. Ich sah mich auf seinem Tisch um un setzte mich auf die Kante. Jetzt wollte ich ihn einfach beobachten, sein Haar war wirr und meine Hände sehnten sich förmlich danach es zu berühren. Doch ich wollte nicht, dass er aufwachte, dann würde er doch so wieso nur anfangen zu motzen und sinnlose Aufgaben zu verteilen, hauptsächlich das ich weg war. Nun wandte ich meinen Blick von ihm ab und schaute auf den Bildschirm. Irgendwelche Zahlen, Namen, Begriffe standen da. Ein mir unbekanntes Programm lief. Ich bückte mich nach Hinten, um es besser erkennen zu können. Na ja, meine Intelligenz reichte nicht aus, um so etwas zu begreifen. Dennoch versuchte ich es zu lesen, bis plötzlich alles verschwand. "Was...?"fragte ich mich in Panik. Der Computer fuhr die Programme runter und nun sah ich einen leeren Bildschirm vor mir. Die Lösung für das geschehene fand ich, als ich zu meinem Ellenbogen sah. Aus Versehen hatte ich irgend einen Knopf gedrückt, welcher es auch gewesen sein mag, war egal. Aber eins stand fest, Kaiba würde mich umbringen! "Gott bitte mach, dass das nicht wichtig gewesen ist und, dass Seto nicht lange daran gearbeitet hat!" flehte ich innerlich. Panik breitete sich in mir aus, was sollte ich bloß machen, ihn wecken? Glatter Selbstmord würde ich mal sagen. Vielleicht sollte ich einfach weggehen, die Tür hinter mir schließen und tun, als sei nichts passiert. Aber wenn Seto das erfahren würde, oh je. "Scheiße..."flüsterte ich wieder. Ich schaute wieder hoffnungsvoll auf den Bildschirm und hoffte, dass eine Fee erscheinen würde und alles rückgängig machen würde. Doch sowas gabs natürlich nicht, wenn mans braucht. Auf dem Monitorhintergrund war nur ein Drache zu sehen. Jetzt bemerkte ich ihn wirklich und war total fasziniert. Der weiße Drache mit dem eiskaltem Blick. Seto war wohl ein Fanatiker. Das Kaibaland war auch voll mit den ganzen Abbildungen und Statuen davon. Seto und der Drache, sie passten zu einander. Jedoch wunderte ich mich. Ich hatte Kaiba nie Duell Monsters spielen sehen. Obwohl gerade das große Turnier lief, nahm er nicht daran Teil und überhaupt habe ich ihn nie in den Händen Karten halten sehen. Wie mir Karin erzählt hatte, war er einer der besten Duellanten die es gab. Der zweitbeste, wenn ich mich nicht täuschte. Ich fragte mich wer wohl der Topspieler war. Eigentlich egal, ich glaubte sowieso, wenn Kaiba mehr Zeit hätte, würde er alle schlagen, ja Seto war unbesiegbar! Ich hatte mir ja bei meinem Besuch in Kaibaland ja auch Karten gekauft, aber ich hatte damit noch nie gespielt. Es lag ganz einfach daran, dass im Moment mein Job mir viel Freizeit nahm. Der Tee, den ich mitgebracht hatte, wurde schon langsam kalt. Ich fasste die Tasse mit meiner Hand an. Sie war nicht mehr heiß aber noch warm genug, damit ich meine Hand wegzog um sie nicht zu verbrennen. Jetzt hatte ich einfach vor das Zeug abzustellen und wegzugehen. Später wenn Seto aufwachen würde, wollte ich mich bei ihm entschuldigen und eine passende Rede erfinden, damit er mich ja nicht feuerte. Ich wollte wenigstens meinen vollen ersten Gehalt bekommen. Wie viel das wohl sein würde? Vorsichtig erhob ich mich von dem Tisch und nahm wieder die Tasse in die Hände, ich wollte sie direkt neben ihn stellen, doch es kam, was einfach kommen musste. Sie war zu heiß, ich konnte es nicht weiter halten und so kippte ich sie um. Ja, wenn das, das einzige Problem wäre. Kaiba sprang wie geschossen auf und hielt sich den Kopf. Er begriff gar nicht was passiert war, der Schock stand ihm im Gesicht geschrieben. Seine Augen weit geöffnet und regungslos auf mich starrend. Bei ihm waren er wenigstens die Augen, die sich nicht bewegten, bei mir lagen alle Nerven blank. Mein Körper bewegte sich gar nicht und ich hatte nur Panik in mir. "Sag mal, spinnst du?" schrie er mich an und fasste sich wieder an den Haaren. Erst jetzt merkte er die Hitze. Das war ja ein guter Versuch wegzugehen. "Es..es...." ich konnte einfach keinen Satz bilden. Wenn er jetzt nur auf den Bildschirm sehen würde, dann wäre alle vorbei. Jetzt war er schon wütend genug. Eine sanfte Art zu wecken war es ja nicht gerade. "Willst du mich umbringen?" schrie er wieder. "Nein...es tut mir leid. Du bist nicht tot, also benimm dich nicht wie ein Kind!" Oh je, was sagte ich da bloß. Provozieren war gar nicht gut. Nun schaute er auf den Bildschirm und meine Knie begannen zu zittern, er schaute einen Moment lang hin dann wieder zu mir und sein Blick war voller Mordlust. "Das darf doch nicht wahr sein!"fluchte er. "Es tut mir so leid, bitte sei nicht böse, ich wollte es wirklich nicht. Das war ein Versehen ganz ehrlich! Ich lüge auch ganz bestimmt nicht. Als ich den Tee abstellen wollte....dann..na ja.."ich wusste nicht wie ich es harmloser ausdrücken sollte. "Wenn ich dich in die Finger kriege, ich schwöre, ich ziehe dir die Haut vom Leibe!"fauchte er. Mich ergriff nun völlig die Panik, na so ernst konnte es doch gar nicht sein. Ich hatte richtig Angst vor ihm, wenn Kaiba mal wütend wurde, dann sollte man in Deckung gehen. Apropos, ob ich weglaufen sollte? Mir lief es eiskalt den Rücken runter. "A..aber du willst doch einer wehrlosen Frau nichts antun oder?"fragte ich vorsichtig. "Frau, meinst du der Mistkerl ist weiblich?" meinte er nun und guckte mich fragend an. Jetzt blickte ich gar nichts mehr, von wem sprach er überhaupt? "Was meinst du?" "Ein Idiot hat mir einen Virus geschickt, er wollte gucken, ob er es mit unserem Schutzsystem aufnehmen kann. Fehlgeschlagen!" antwortete Seto stolz. "Aber der Versuch rauszukriegen wer er ist, ist misslungen" "Ein Virus?" Was bitteschön war los? Das Programm, ist es nur ein Virusscan gewesen? Ich machte mir hier Sorgen, was sehr wichtiges Zerstört zu haben und in Wirklichkeit war es so was? Meine Beine hielte das wirklich nicht mehr aus und ich sank in die Knie. Nun wirklich, ich verstand mich selbst nicht. Ich müsste jetzt total erleichtert sein, dass ich meinen Job nicht verlieren würde, aber es war anders. Ich war froh, dass ich Seto weiterhin sehen konnte, mir war die Arbeit egal. Habe ich mich jetzt doch in ihn verliebt? Das konnte nicht sein, unmöglich. "Was ist mit dir denn?" fragte mich Kaiba als er endlich sah, dass ich auf dem Boden sass. "Zieh dich aus!" meinte ich leise. Seto schaute mich verblüfft an. "Wie?" "Hörst du nicht richtig, ich sagte zieh dich aus!" wiederholte ich es lauter. "Wenn du meinst..." Er machte die Knöpfe auf und schon hatte er sein Hemd ausgezogen. Ich krabbelte mich irgendwie wieder hoch und ging auf ihn zu. Ich wusste nicht was ich sagte, was ich tat, aber für mich stand eins fest. Ich musste es tun! Kaiba war immer noch leicht verwirrt, aber er tat was ich ihm sagte. Nun war ich bei ihm angekommen. "Und jetzt.." flüsterte ich. Ich riss ihm sein Hemd aus den Händen. "Geh bitte duschen, ich kann diesen Tee Gestank nicht ausstehen, außerdem sind deine Haare klebrig, inzwischen wasche ich dein Hemd!" "Duschen?" fragte er mich verblüfft. "Was dachtest du denn? Wenn du willst zieh dich ganz aus, ich kann dann den Rest auch waschen!" schlug ich ihm vor. Ich sagte es, als sei es das normalste von der Welt, dass er sich vor mir auszog. Etwa eine Minute bearbeitete mein Gehirn diesen Satz, bis mir endlich klar wurde, was ich da eigentlich gesagt hatte. "Ne danke.." blockte er ab. Er war ganz cool und lässig geblieben, während ich mit einem hochrotem Kopf dastand. "Also dann, gehe ich halt das waschen" meinte ich mich wieder fassend. "Gib es dem Dienstmädchen, die wäscht es" schlug er mir vor. Also nachdem ich ihm heißen Tee über den Kopf geschüttet hatte, war er eigentlich viel zu nett zu mir. Kaiba und das Wort nett. Schon irgendwie komisch. "Ne, nachdem ich dein Virusprogramm abgeschaltet habe, wasche ich es selber, ist ja das Mindeste" meinte ich und war gerade beim Gehen, als ein Geräusch ertönte. "Feindlicher Virus in die Dateien eingedrungen, Eliminierung erfolglos, Grund: zu frühe Ausschaltung des Virenscanprogramms!" der Bildschirm leuchtete rot auf. Es war die Computerstimme gewesen, ich war nun aber wirklich wie versteinert. "Was? Das kann doch nicht dein Ernst sein? Beweg dich ja nicht vom Fleck, zu dir komm ich noch!" schrie er mich an. Ich hatte auch nicht vor, wegzulaufen, das würde ja sowieso nichts bringen, irgendwann würde mich Kaiba ja eh umbringen. "Schon gut, das war ja keine Absicht!" versuchte ich mich raus zu reden, doch Seto hörte gar nicht mehr hin, sondern tippte irgendwas ein und zwischendurch hielt sich den Kopf. Von seinem Gesichtsausdruck her, konnte ich ablesen, dass er kurz vorm Durchdrehen war. Diesmal war es alleine meine Schuld gewesen. Ich beobachtete ihn und fragte mich, was wohl die beste Ausrede sein würde. Ab und zu lies er eins seiner gefürchteten Blicken auf mir nieder. Ich wurde nervös, nun war ich mir sicher, dass er mich feuern würde. Ich wusste gar nicht wie viel Zeit verging, aber ich stand immer noch da, wo er mich förmlich abgestellt hatte. "Isolierung erfolgreich, bitte Passwort eingeben!" erklang wieder die Stimme des Computers. Hoffnung durchströmte meinen Körper, so das die Lähmung nachlies. Seto schaute wie gebannt auf den Monitor, ich lief hin um zu sehen, ob es nun doch geklappt hat, oder nicht. "Na, alles wieder in Ordnung?" fragte ich strahlend. Ich bückte mich über den Tisch und schaute auf den Bildschirm. Da war nur dieses kleines Fenster, nur dieses kleines, verflixtes Fenster. "50% der Festplatte gelöscht!" stand da mit roten Buchstaben. "Oh" kam aus meinem Mund heraus. Auf mein Wort bekam ich einen furchtbaren, mordlustigen und eiskalten Blick zu spüren. "Weißt du eigentlich was das bedeutet? Welchen Schaden das bringt? Und welcher Geldverlust auf die KC zukommt, wegen deiner Dummheit?" fragte er mich wütend. "Es war ein Versehen und noch was......." fing ich an. Ich wusste nicht wie ich meine Wut ausdrücken sollte. "Tut mir leid für dich, Sara wäre das bestimmt nicht passiert, viel eher würde sie sich von einem reichen Arschloch machen lassen. Ich bin vielleicht trottelig und leichtsinnig ja, aber ich bin sicherlich nicht dumm. Jedenfalls nicht so, das ich mir sowas von dir sagen lassen werde, klar?" schrie ich ihn. Ich wusste, ich wagte zu viel, aber was hatte ich jetzt noch zu verlieren. Mit aller Wucht schlug ich die Tür zu. "Also das lasse ich mir mit Sicherheit nicht gefallen lassen!" motzte ich. OK, alles war meine Schuld gewesen, schließlich hat das Programm niemand anderer als ich ausgeschaltet, auch wenn das keine Absicht gewesen war. "Was ist denn passiert Lilith?" fragte mich Mokuba, der gerade um die Ecke auf mich zukam. "Nichts, ich gehe nach Hause!" blockte ich ab. "Habt ihr etwa gestritten?" hackte er nach. "Nein Mokuba, alles ist bestens, sag ich doch!" Ich wusste ja, er würde nicht aufgeben, bis er alles aus mir rauskriegen würde. Aber ich wollte darüber nicht sprechen. Ich drehte mich geschockt um, als die Tür von Kaibas Büro laut aufgeschmissen wurde. "Und noch was, das wirst du abarbeiten! Heute sind Überstunden angesagt, klar!" befahl mir Seto. "Wer sagt denn, dass ich weiter arbeiten will!" meinte ich gelassen. "Ach, du willst kündigen? Na, sieh einer an, wenn du meinst!" Er wollte mich also gar nicht feuern. "So habe ich das nicht gemeint, ich bin gleich da..." ich seufzte. "Aber flott, du darfst die Wäsche waschen und wehe du kommst nur in die Nähe meines Computers!" meinte er. Na wunderbar, jetzt musste ich noch seine Hausarbeit übernehmen, wie ich verstand war die Schicht des Hausmädchens schon längst zu Ende. Wenigstens besser, als ohne Job, arbeitslos zu sein. "Ich mache es, aber du gehst duschen, sonst kipp ich um!" sagte ich angeekelt. Sein Haar war total verklebt. Ich glaubte er hatte das sogar schon vergessen, na kein Wunder. Ohne weiteres zu sagen, drehte er sich um und ging fort. "Und jetzt Mokuba zeig mir wo euere Wäsche ist" sagte ich seufzend zu dem Kleinen. Was sollst, ich konnte froh sein, dass er den Schaden von mir nicht ausgezahlt bekommen wollte. "Ja komm, es liegt in der Richtung!" Mokuba nahm mich bei der Hand und ich folgte ihm, wir gingen in die gleiche Richtung, wo auch Kaiba hingegangen war. -------------------------------------------------------------------------------- Das wars mal für diesmal. Bald folgt ein neuer Kapi. Ich habe gemerkt, dass wenn ich euch lange warten lasse, ich mehr Kommis bekomme *gg* *kommissüchtigbin* Naja mal gucken wann es das nächste Kapitel geben wird ^^ Bye euere Jibrill-chan *alle lieb durchknuddel* Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)