Eis schmilzt irgendwann von abgemeldet (Das erste Kapitel ist nun vollkommen überarbeitet.) ================================================================================ Kapitel 8: Verführerische Augenblicke ------------------------------------- Hallo alle zusammen! Ich denke auch so wie ihr und von Anfang an habe ich eigentlich nicht geplant Yugi oder so reinzubringen. Aber ich wollte euere Meinung hören. Danke für die Kommis^^ *verbeug* Nun lest das nächste Kapitel und habt Spaß dabei! -------------------------------------------------------------------------------- Verführerische Augenblicke "Fass mich an und du bist tot!"dachte ich wütend. "Ach ja Fräulein, ich hätte da ein gutes Angebot für sie!"sprach er mich an. Dabei kam er sehr nah an mich ran, noch behielt er seine Hände bei sich, aber ich konnte seinen heißen Atem an meiner Wange spüren. "Ich bezahle ihnen doppelt, wenn sie meine Sekretärin werden, was halten sie davon?" "Ich habe hier auch einen guten Job, vielen Dank für das Angebot. Hier gefällt es mir gut."blockte ich ab. Ich konnte ihn nicht mehr länger so nah an mir ertragen, das brach alle Siegel der Disziplin in mir. "Was ist wenn sie es sich heute Abend bei mir noch mal überlegen würden?"fragte er mich grinsend, indem er diesen Satz in mein Ohr flüsterte. Was, wie bitte? Dieses perverse Etwas! Nun wandte seine Hand meinen Rücken entlang, seine Finger ertasteten jede Stelle, dann fielen sie wieder runter zu meinem Hintern. Seine Hand behielt er da, nun hielt ich es nicht mehr aus und automatisch ging mein Knie nach oben, wo es auch das Ziel genau traf. Für einen Augenblick durchlief sein Gesicht ein schmerzvoller Ausdruck. Er musste sofort eine wenig in die Knie gehen. "Nein danke!"flüsterte ich. Er nahm sofort seine Hand weg doch irgendwie schien er überhaupt nicht verärgert zu sein, er grinste weiterhin. "Du bist eine bissige Schlange, hast viel Temperament! Mit jeder Sekunde mag ich dich immer mehr!"meinte er nun. Jetzt war er von der höflichen Anrede umgestiegen und wandelte sein Geschwätz in das Arrogannte um. Ich befreite mich aus dieser Lage indem ich einen Bogen um ihn machte und ging nun zu Kaibas Büro rüber. In Setos Anwesenheit fühlte ich mich vor diesem Schwein sicherer. "Herr Kaiba, haben sie noch irgendeinen Wunsch?" fragte ich ihn ernst, dabei aber sah ich ihn nur flehend an. "Ähm ja, kommen sie her, sie müssen mir hier was.... machen!"antwortete er. Ich machte innerlich einen Seufzer. "Nun auf Wiedersehen, Herr Makuno!"meinte ich und schloss die Tür hinter sich. Meine Güte, heute war aber ein Tag. "Ich warte nur noch, bis er geht, dann verlass ich dein Büro ok?"meinte ich vorsichtig. Kaiba schaute nicht mal auf und tippte weiter. "Kannst hier bleiben, auf dem Tisch liegen Mappen, Papiere wie immer musst du....ach den Kram kennst du ja schon!"meinte er. Ich nickte und ging zu ihm rüber. Nun sah ich hohe Stapel von Dokumenten, Briefen und Anzeigen vor mir. Ich begann sie zu sortieren. Manchmal hüpfte mein Blick zu dem Bildschirm. Kaiba programmierte gerade etwas. Viel verstand ich davon nichts, schien aber interessant zu sein. Kurz sah ich mich in dem Raum um, auf der Suche nach einem Stuhl. Von meinen Schuhen taten mir schon langsam die Füße weh. Hätte ich doch nicht solche hohe Absätze angezogen. Aber zu dem Rock passten sie nun mal am besten. "Kannst dich auf den Tisch setzen"flüsterte Kaiba so, dass ich es kaum verstehen konnte. Wow, nicht allen würde er es bestimmt erlauben. War er nun doch nicht so kaltherzig, wie ich dachte. Ich lies es mir jedenfalls nicht zweimal sagen und nahm meine Lieblingsposition beim Sortieren ein. Unauffällig lockerte ich meinen Fuß, indem ich ein wenig aus den Schuhen schlüpfte. Im Raum war es verflucht heiß, hatte er hier keine Klimaanlage, war eigentlich ganz ungewöhnlich. Was ich bisher so alles von Kaiba kennen gelernt habe, war purer Luxus und ich dachte nicht, dass er an einer Klimaanlage sparen würde. Allerdings wagte ich es nicht, was zu sagen. Eine Schweißperle rannte mir den Hals runter, in meinen Ausschnitt. Mit meinem Zeigefinger wischte ich sie fort. Ich sah wie Kaiba seinen Kragen lockerte und zwei Knöpfe von seinem weißen Hemd aufmachte. Unter dem Hemd bemerkte ich eine Ausbeulung seiner Brustmuskulatur. Er hatte schon einen sehr begehrten Körper, sah zudem auch nicht schlecht aus. Was heißt hier nicht schlecht? Ich musste schon zugeben, dass er ziemlich gut aussah. Er war sogar genau mein Typ, aber alleine der Gedanke daran, sich in ihn zu verlieben war unmöglich. Irgendetwas in mir wehrte sich dagegen, machte keinen Anstand es zuzulassen und distanzierte mich von ihm. In dem Sinne, dass ich es nicht wollte. Komisch war es jedenfalls schon, ich und Kaiba, niemals! Dann bemerkte ich auch, dass nicht nur ich manchmal die Blicke von der Arbeit abwand. Kaiba schaute manchmal in meine Richtung und wieder zu seinem Bildschirm. Dabei glitten seine Augen an meinen Beinen herunter. Viel Aussicht bot ihm schon, da ich wie immer ein Bein um das andere umschlang rutschte automatisch mein Rock höher. "Ist es jetzt wirklich Kaiba?"fragte ich mich. Nun gut, er war zwar kalt und zeigte keine Gefühle, aber er war ja immer noch ein Mann. Langsam wurde ich nervös, so alleine mit ihm in einem Zimmer, ob das jetzt wirklich gut war? Ich erinnerte mich an den heutigen morgen. Wie Sara aus der Tür erschien, mir wurde plötzlich so mulmig im Bauch. War die Temperatur im Zimmer wirklich so hoch, oder war es nur mir so heiß? "Holst du mir etwas kühles aus dem Kühlschrank?"fragte Seto, ich antwortete nicht sondern machte mich gleich auf den Weg. "Was ist los mit mir, verdammt, ich kann mich nicht auf meine Arbeit konzentrieren!"fluchte er leise, da kam auch ich wieder zu gerannt. In meiner Hand hielt ich eine Limoflasche, sie war so angenehm kalt. Am liebsten hätte ich mit ihr meinen Körper berührt, aber das wäre dann nun echt zu heiß für die Arbeit. Mit schnellen Schritten ging ich um den großen Schreibtisch herum zu Kaiba, ich wollte ihm gerade die Flasche überreichen, als ich über einen Kabel, der auf dem Boden verlegt war, stolperte. Es war wie ein Film der sich in einer Zeitlupe drehte. Ich fiel nun auf ihn. Irgendwie schwer keuchend, ob wegen der Hitze oder was anderem, war nun egal. Direkt landete ich auf seinem Schoß, aus Reflex breitete er seine Arme auf und fing mich auf. Ich rührte mich nicht, ich konnte oder auch wollte es nicht. Strähnen meines Haares hangen mir im Gesicht, manche von denen waren leicht feucht. Ich traute mich nun aufzuschauen, in seine Augen. Er stieß mich nicht weg, nein, er lies es zu. Sein Gesicht, es war so nah, ich konnte seinen Atem spüren, so schwer keuchend. "Was tu ich da überhaupt?"lief mir schlagartig durch den Kopf. "Sie ist so..."fing Seto an zu denken. Ich machte den ersten Schritt, langsam entfernte ich mich von ihm und stand auf. Mit war die Röte in die Wangen gestiegen. Nein, es sollte nicht sein, die Hitze, sie war schuld. Wir beide konnten nicht klar denken, das sollte nicht wieder vorkommen, ja nie. Ich wusste nicht was ich sagen oder sonst noch tun konnte außer "Sorry" viel mir nichts mehr ein. In seine Augen konnte ich überhaupt nicht sehen. "Schon ok"meinte er leise und gewann endlich seine kalte Stimme wieder. Die Stimmung war jetzt nun auf jeden Fall hin. Keiner von uns würde heute noch irgendwas sagen, aber schneller als wir beide gucken konnten, erschien auch unsere Rettung. Mokuba stürmte die Tür und rannte auf mich zu. Fest umarmte er mich. "Ich hab dich vermisst Lili!"rief er. Ich lächelte und strich den Vorfall nun aus meinen Gedanken. "Ich dich auch, schön, dass du da bist!"meinte ich fröhlich. Dieser Stimmungswechsel gelang mir gut, ich war zufrieden. "Ich wollte dich unbedingt besuchen kommen, wann bist du denn mit deiner Arbeit fertig?"fragte er mich gespannt. Das wusste ich nicht, ich schaute zu Kaiba. "Kannst gehen!"meinte er kühl. "Da kann ich wenigstens arbeiten!"lief ihm schlagartig durch den Kopf. "OK, aber Mokuba, leider kann ich heute nichts mit dir unternehmen, ich muss mal endlich nach Hause, meine Freundin macht sich schon riesige Sorgen um mich!"erklärte ich dem kleinen. Auf seinem Gesicht erschien die Enttäuschung. Das merkte ich sofort. "Wir können aber morgen irgendwohin gehen, ja!"bot ich ihm an. Lächelnd nickte dieser. Ich verabschiedete mich von allen und ging schon zur Tür, als ich nun doch wieder umkehrte und sich zu Kaibas Tisch bewegte. Ich bückte mich ein wenig über die Tischkante und stellte die Limoflasche ab, die ich ja immer noch in der Hand hielt. Dann endlich verlies ich das Zimmer. "Wieder einmal ein Tag hinter mir!"dachte ich triumphierend. Den Bus nahm ich nicht, das würde ja wie immer nur lange dauern und außerdem tat mir die frische Luft gerade wirklich gut. Ich bereitete mir schon alle möglichen Ausreden für Karin vor. Ob ich jetzt wirklich nach Hause gehen sollte? Schiss hatte ich schon, Karin würde ausflippen und ich müsste mir lange Predigten anhören. Ich beschloss einen kleinen Ausrutscher zum Eis Laden zu machen. Da holte ich mir ein großes Vanilleeis. Es schmeckte göttlich, ich genoss es vollkommen. Zu Hause angekommen, betrat ich nun meine Wohnung. Ich sah sofort die Unordnung darin, meine größte Aufgabe wäre jetzt wohl, Sauberkeit hier rein zu bringen. Leise schaute ich mich im Wohnzimmer um, Karin war nicht da, was mich einen Seufzer machen lies. "Puh...entkommen!"meinte ich erleichtert. "Wem entkommen?"fragte mich eine Stimme von hinten. Oh nein, ich drehte mich um und sah in Karins wütenden Gesicht. "Also Karin, äähm ich kann dir alles genau erklären und..."fing ich an. "Eine Erklärung, aha, da bin ich mal gespannt!"sagte sie ruhig. Stand da jetzt wirklich Karin vor mir? Meine Freundin, die ich schon seit meiner Kindheit kannte, flippte immer schnell aus und war überhaupt nicht beherrscht. "Karin, gehts dir gut?"fragte ich sie. Jetzt bemerkte ich irgendwie, diesen traurigen Gesichtsausdruck. Was war nur los? "Ja, alles ist bestens!"antwortete sie. "Ach komm schon, ich sehe doch, dass was nicht stimmt"hackte ich nach. Vorsichtig nahm ich sie bei der Hand und wir setzten uns beide auf das Sofa. "Also gut, ich war heute nur so Scheiß gelaunt, du warst die ganze Nacht weg und hast mir nichts gesagt. Natürlich hab ich mir Sorgen gemacht, aber das ist jetzt auch nicht so wichtig. Der wirkliche Grund ist, dass...ich hab mich verliebt und weiß das ich ihn nie haben kann!"meinte sie leise, eine Träne rannte ihr über die Wange. Ich wusste in dem Augenblick nicht was ich sagen sollte. So kannte ich sie ja gar nicht. Meine Freundin, die ich mal gekannte habe, war total anders. Sie würde nie wegen einem Mann weinen. Wenn sie einen nicht haben konnte, dann würde sie sich schon am nächsten Morgen einen anderen zum Verlieben finden. Diesmal schien es echt ernst zu sein. "Komm her Süße!"ich drückte sie fest an mich."Wer ist es denn?" "Frag nicht so dumm, das weißt du doch, Seto!"flüsterte sie wieder. Mein Herz schlug für eine Sekunde aus. Was, tatsächlich in Kaiba? Ich wusste ja, dass sie ihn total scharf und sexy usw. fand, aber gleich verlieben. Sie kannte ihn doch gar nicht. Auf jeden Fall wollte ich jetzt endlich die Stille brechen, ich wollte sie beruhigen, sie wieder fröhlich machen. Nun brachte ich was über die Lippen. "Karin, ich hab den Job!"flüsterte ich leise. Sie sprang sofort auf. "Was?"fragte sie verblüfft. "Ich hab den Job!"wiederholte ich. "Mann, wieso sagst du das nicht gleich ey?! Mein Make-up ist jetzt total hin und verschmiert, ich wollte dich damit bewegen, dass du bei Kaiba um eine zweite Chance bittest!"meinte sie und wischte, die immer noch laufende Träne von ihrer Wange ab. Ich wusste nicht wohin ich die ganze Zeit vor Verblüffung gestarrt hatte. So eine Schlange, diese...ich könnte platzen, aber eigentlich kannte ich sie ja genau so. Ja, das war Karin. "Und seit wann? Doch nicht etwa schon seit gestern? Warum hast du nichts gesagt? Moment mal, du hast zu Hause nicht übernachtet, ey du hast doch nicht etwa das getan, worüber ich gerade denke?"fuhr sie mich an und durchlöcherte mich mit ihren fragen. "Reg dich ab, nichts ist passiert."antwortete ich genervt, sofort stand ich auf und ging mir einen Kaffe machen. "Sag mal Lili, wir sind doch die besten Freundinnen stimmts?"sagte sie nun zu meiner Überraschung ernst. "Ja klar, auf was willst du hinaus?" fragte ich misstrauisch. Auf irgendetwas deutete sie damit, aber auf was konkretes? "Willst du was von ihm?"Das war es also. Ich schüttelte meinen Kopf. "Ich weiß nicht was mit mir sein wird, wenn eine andere ihn kriegt, ich glaub, ich war noch nie so verliebt!"meinte sie, bei diesen Worten zuckte ich innerlich auf. "Keine Sorge, ich würde mich nie in ihn verlieben, er ist gar nicht mein Typ, außerdem benimmt er sich schlimm. Er liebt es zu befehlen und das hassen ich. Außerdem kennst du mich doch, der Typ in den du verknallt bist, ist für mich tabu. Nie, wirklich nie werde ich mich in ihn verlieben! NIE!"log ich. -------------------------------------------------------------------------------- Puh, mal gemeinerweise, brech ich hier ab. Morgen ist wieder Schule -.- In der Woche werde ich dann wahrscheinlich nicht so flott schreiben können. Aber ich versprechs, ich geb mir Mühe^^ Bye HEGDL Jibrill-chan Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)